1€ Jobs abschaffen !? was denkt ihr

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  • Hi ich wollt mal von euch wissen ob schon irgendwer von euch Erfahrung gemacht hat mit den 1€ Jobs. Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen die sollten abgeschafft werden und zwar sofort !!. Den ihr müsst mal überlegen in manchen 1€ Jobs verdint sogar ein Zeitungsausträger mehr, schon extrem oder ?. Denn ich finde die 1€ Jobs sind pure ausnutze, ok ich hatte zwar einen leichten Job damals musste ich nur die Gehäge und Wege sauber halten in einem klitze kleinen Zoo und ich hatte jeden Tag nur 4 Stunden von Montag bis Samstag ich kann verstehen das manche 1€ Jobber davon träumen nur 4 Stunden schaffe jeden Tag aber obwohl es sehr kurz war kam man sich trotzdem extremst ausgenutzt vor, so auf die Art das mein Cheff mir kleich meine 4€ nach jedem Tag unter die Nase halten konnte und nur noch hätte sagen müssen ,,Na hat sich gelohnt heute für 4€ (freches Grinsen) ,,. Also hattet ihr auch mal das unangenehme Vergnügen mit einem 1€ Job, wen ja dann teilt doch hier im Forum euer Leid ;) . Egal ob gute Kommentare oder schlechte ich lesse alles, den ich möchte mal wissen ob ich der einzigste bin (hoffe nicht!!!!!) :D


    Gruß Relaxo92

  • Ich kenn mich mit so was nicht wirklich aus weil ich noch in die Schule gehe aber zusätzlich zu den 1€ Jobs kriegt man ja auch noch Hilfe vom Amt oder? Ich finds jetzt nicht so schlimm immerhin dauert Schule ca 6 Stunden und man kriegt gar kein Geld. Wenn ich sonst kein Job finden würde ich wär auch mit Straßenkehrer zufrieden. Dass man viel Geld verdient ist mir eigentlich egal denn was wirklich zählt im Leben ist nur dass man ein guter Mensch ist und Spaß im Leben hat!

  • Ich persönlich finde, dass die 1€ Jobs bleiben sollten weil sie ja nicht zum Geld verdienen da sind, sondern die Leute zu beschäftigen, damit keiner sinnlos zu Hause sitzt. Außerdem bin ich der Meinung, dass man so wenigstens im Arbeitsalltag drin bleibt und einem somit der Einstieg/Wiedereinstieg ins Berufsleben leichter fällt. Stütze vom Arbeitsamt bekommt man ja trotzdem. Man ja auch die Möglichkeit sich einen Nebenjob zu suchen. Soweit ich weiß ist das bei ALG II Empfänger in unserer Region bis 100 € frei.Da kann man sich doch was suchen was einem Spaß macht. Wie gesagt einfach damit man nicht zu Hause rumsitzt.

  • Zitat von zensiert

    Ich kenn mich mit so was nicht wirklich aus weil ich noch in die Schule gehe aber zusätzlich zu den 1€ Jobs kriegt man ja auch noch Hilfe vom Amt oder? Ich finds jetzt nicht so schlimm immerhin dauert Schule ca 6 Stunden und man kriegt gar kein Geld. Wenn ich sonst kein Job finden würde ich wär auch mit Straßenkehrer zufrieden. Dass man viel Geld verdient ist mir eigentlich egal denn was wirklich zählt im Leben ist nur dass man ein guter Mensch ist und Spaß im Leben hat!


    Ich glaube kaum, dass man mit so einem miesen Job Spaß im Leben haben kann. Auch wenn gute Freunde und eine liebe Familie das Wichtigste sind - was machst du, wenn deine Freunde beispielsweise einen Tag im Freizeitpark oder irgendwoanders, das einiges an Kohle erfordert, verbringen und du nur unten stehen und ihnen zuschauen kannst, weil du gerade mal so deinen Lebensunterhalt bezahlen kannst? Banales Beispiel.


    1€-Jobs? Vollkommen dagegen. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein würdiges Gehalt und selbst, wenn diese 1€-Jobs nur als Zusatz zum Arbeitslosengeld gedacht sind: auch Arbeitslose hängen nicht den ganzen Tag faul mit der Bierflasche vor'm Fernseher rum, auch wenn das viele glauben. Man kann niemanden eine Arbeit aufzwingen, die er nicht möchte. Angeblich ist jeder Mensch frei, aber bei einer solchen Behandlung merkt man nicht viel davon. Zumindest von Österreich weiß ich, dass viele Angestellten beim AMS (also dem österreichischen Arbeitsvermittlungsamt) Arbeitslose wie den letzten Dreck Menschen zweiter Klasse behandeln. Ihnen dann noch einen so schlecht bezahlten Job aufdrücken, ist sowieso nur mehr Hohn.


    Natürlich, irgendwer muss die Arbeiten wie Müllabfuhr oder Reinigung erledigen. Aber muss man diese - körperlich sehr schweren - Arbeiten so mies bezahlen? Und diese Menschen werden dann auch noch von anderen verspottet und ausgenutzt. Wenn ihre Arbeit was Schlechteres sein soll, dann soll diejenigen, die andere verspotten, sie doch selbst machen.
    Das sehe ich an der Reinigungskraft unserer Schule. Ganz nach dem Motto: Lassen wir den ganzen Müll (Flaschen kann man selbst in den Müll werfen, würde ich meinen) mal liegen, die macht's schon weg. Als wäre sie eine Sklavin statt einer Reinigungskraft. :brainslug:


    Skarsnia
    Arbeitslose sitzen nicht sinnlos im Haushalt! Meine Mutter war auch einmal zwei Jahre etwa arbeitslos und da sie schon älter war, fand sie nicht so schnell etwas.
    Wenn du arbeitslos bist, wirst du von Amt zu Amt und in Weiterbildungskurse geschickt, musst täglich etliche Bewerbungen schreiben, etc...
    Zumindest die Arbeitslosen, die wirklich einen Job haben wollen (das sind die meisten), sitzen nicht untätig rum.

  • Bastet: Ja das mag sein. Ich wollte das auch nicht verallgemeinern. Ich finde es aber trotzdem besser wenn man etwas zu tun hat solange man noch keinen festen Job gefunden hat. Arbeit finden ist schwer, sicherlich. Ich mache auch niemanden Vorwürfe, wenn er ALGII bezieht. Nur kann ich die Menschen nicht leiden, die wirklich nur zu Hause sitzen und sich nicht drum kümmern.


    Allerdings muss ich zu meiner Aussage noch hinzufügen, dass man die Arbeitsbedingungen trotz allem verbessern sollte und die Leute die eben nen 1€ Job machen behandelt als wären sie fest Angestellte. (was den sozialen Umgang betrifft)
    Meine Mutter war mit ihrem 1€ Job sehr zufrieden, weil sie froh war wieder rauszukomen und etwas zu tun zu haben. (I-wie war sie vorher nie in einer Maßnahme oder so. und sie war viele jahre zuhause, leider.)

  • Bastet: Ja das mag sein. Ich wollte das auch nicht verallgemeinern. Ich finde es aber trotzdem besser wenn man etwas zu tun hat solange man noch keinen festen Job gefunden hat. Arbeit finden ist schwer, sicherlich. Ich mache auch niemanden Vorwürfe, wenn er ALGII bezieht. Nur kann ich die Menschen nicht leiden, die wirklich nur zu Hause sitzen und sich nicht drum kümmern.


    Allerdings muss ich zu meiner Aussage noch hinzufügen, dass man die Arbeitsbedingungen trotz allem verbessern sollte und die Leute die eben nen 1€ Job machen behandelt als wären sie fest Angestellte. (was den sozialen Umgang betrifft)
    Meine Mutter war mit ihrem 1€ Job sehr zufrieden, weil sie froh war wieder rauszukomen und etwas zu tun zu haben. (I-wie war sie vorher nie in einer Maßnahme oder so. und sie war viele jahre zuhause, leider.)


    Ich weiß leider nicht wie das in Deutschland ist.
    In Österreich kann man sich Kurse aussuchen, zum Beispiel hat meine Mutter Buchhaltung und Englisch gewählt, hat am Ende eine Prüfung und die werden von den Arbeitnehmern auch anerkannt. Dieser Kurs geht über fünf Tage die Woche und dauert meist schon von vormittags bis nachmittags. Wenn man nach Hause kommt, muss man noch Bewerbungen schreiben. Ich frage mich nur, wie Arbeitslose überhaupt Zeit für einen 1€Job finden sollen. ^^

  • Ach so du bist aus Österreich, das wusste ich nicht.
    Also hier in Deutschland ist es meist so, dass man einfach in irgendwelche Kurse gesteckt wird, ob man will oder nicht.
    Wenn du ablehnst bekommst du in den meisten Fällen eine Sperre. (sprich es gibt etwa 3 Monate kein Geld vom Amt, nur Lebensmittelmarken)
    Durch die hohe Arbeitslosenrate sind die Kurse auch meist belegt und man muss lange warten bis man was bekommt (wenn überhaupt).
    An dieser Stelle kommen dann ABMs (Arbeits-Beshcaffungs-Maßnahme) oder 1€ Jobs ins Spiel. ABMs wurden Großteils von 1€ Jobs abgelöst, waren aber besser bezahlt. Außerdem denken sich viele: "Warum soll ich arbeiten? ALG II ist doch besser, da kann ich zu Hause sein, brauch nix tun und krieg auch noch Geld dafür!" Deswegen bin ich auch gegen jegliche Erhöhung des HARTZ IV Satzes.
    Wie gesagt: Es gibt auch manche die arbeiten wollen und nichts kriegen oder erst sehr lange suchen müssen.

  • auch Arbeitslose hängen nicht den ganzen Tag faul mit der Bierflasche vor'm Fernseher rum


    Stimmt. Sie stehen manchmal auch faul mit der Bierflasche vorm Kaisers/Netto/Chinaimbiss.
    Ich möchte weißgott nicht alle Arbeitslose unter einen Hut kehren, aber viele Langzeitarbeitslose sind defacto faule, versoffene Sozialschmarotzer. Hier in Berlin Hellersdorf wimmelt es von diesen Typen. Ich sehe sie jeden verdammten Tag.... und wenn ich mir mal nen Döner hole, höre ich sie auch noch reden. Bastet, glaub mir, wenn ich dir sage, dass all die Klischees über sogenannte "Asis" noch Schmeicheleien im Vergleich zur Realität sind.


    An dieser Stelle kommen dann ABMs (Arbeits-Beshcaffungs-Maßnahme) oder 1€ Jobs ins Spiel. ABMs wurden Großteils von 1€ Jobs abgelöst, waren aber besser bezahlt. Außerdem denken sich viele: "Warum soll ich arbeiten? ALG II ist doch besser, da kann ich zu Hause sein, brauch nix tun und krieg auch noch Geld dafür!" Deswegen bin ich auch gegen jegliche Erhöhung des HARTZ IV Satzes.


    Wenn du ledig und kinderlos bist, ist Hartz 4 nicht wirklich dufte. Man braucht schon die ganzen Familienzuschläge, damit man auch wirklich in Saus und Braus leben kann. Anstelle über Erhöhungen/Senkungen des ALG II nachzudenken, sollte man die komplette Berechnung vielleicht nochmal umstellen.


    Zu den 1€-Jobs:
    Absoluter Schwachsinn. Diese Jobs sind eine unmenschliche Ausbeutung verzweifelter Menschen, die zwar einen Job haben wollen, aber keinen finden. Was wir brauchen, sind gesetzliche Mindestlöhne. Auch für Teilzeit- und Hilfsarbeiten.
    Das würde so einige Probleme lösen und auch Langzeitarbeitlose wieder dazu motivieren, ernsthaft nach einem Job zu suchen. Hier wäre nur wieder die Frage offen, wie man diese Mindestlöhne fesrtlegen sollte.

  • Wenn du ledig und kinderlos bist, ist Hartz 4 nicht wirklich dufte. Man braucht schon die ganzen Familienzuschläge, damit man auch wirklich in Saus und Braus leben kann. Anstelle über Erhöhungen/Senkungen des ALG II nachzudenken, sollte man die komplette Berechnung vielleicht nochmal umstellen.

    Also ich bin ledig und kinderlos und komme gut mit dem Geld vom Amt aus. Vielleicht können andere einfach nur nicht mit dem Geld haushalten.
    Gut ich muss hinzufügen, dass ich Nicht-Raucher bin (Ist aber keine Geldersparsnis, da ich ein Schokoladen Junkie bin XD) und auch keinen Alkohol saufe. (ich schreibe saufen weil ich da deiner Bemerkung zu Assi-Arbeitslosen leider zustimmen muss)


    Allerdings bin ich auch deiner Meinung was die Berechnung angeht. Ich meine die rechnen sogar für ein Kind Zigaretten und Alkohol ein, was soll das?

  • Was wir brauchen, sind gesetzliche Mindestlöhne. Auch für Teilzeit- und Hilfsarbeiten.


    ..und Zeitarbeiter, denn die Ausbeutung ist dort nicht minder, als bei den 1-Euro-Jobs.


    Ohne gesetzliche Mindestlöhne war's das ohnehin mit diesem Land, denn wenn nicht dafür gesorgt wird, dass sich jeder Mensch alleine ernähren kann, dann braucht man über eine Familiengründung schon gar nicht reden, denn das sind enorme Kosten, die dann einfach nicht bewältigt werden können.
    Aber gut, die Regierung meint ja, es würde an Fachkräften und sonstigem mangeln und importiert lieber ausländische Arbeitskräfte (ganz neu im Trend liegt ja Spanien), anstatt den bestehenden ordentlich unter die Arme zu greifen.

  • Zitat


    Stimmt. Sie stehen manchmal auch faul mit der Bierflasche vorm Kaisers/Netto/Chinaimbiss.
    Ich möchte weißgott nicht alle Arbeitslose unter einen Hut kehren, aber viele Langzeitarbeitslose sind defacto faule, versoffene Sozialschmarotzer. Hier in Berlin Hellersdorf wimmelt es von diesen Typen. Ich sehe sie jeden verdammten Tag.... und wenn ich mir mal nen Döner hole, höre ich sie auch noch reden. Bastet, glaub mir, wenn ich dir sage, dass all die Klischees über sogenannte "Asis" noch Schmeicheleien im Vergleich zur Realität sind.


    Stimmt. Solche Leute kenne ich leider auch, auch wenn sie zum Glück in der Minderzahl sind - zumindest meiner Erfahrung nach.
    Ich verstehe diese Leute nicht und ich glaube auch nicht, dass ein erhöhter Mindestlohnsatz sie zum Arbeiten bewegen würde. Meistens sind das Typen, die sich sagen: besser hundert Euro weniger, als arbeiten.
    Oder sie jammern rum wie scheiße die Welt doch sei und sie bräuchten sich nicht bemühen, weil sie sowieso nichts finden.
    Eben das verstehe ich nicht. Wenn man älter ist und auf sein Leben zurücksieht, was muss das für ein Gefühl sein, wenn man sieht, dass man absolut nichts erreicht hat außer rumzugammeln. Ein Schönes sicherlich nicht.
    Mir wird sogar schon langweilig, wenn ich wie heute auch nur einen Tag wegen Fieber von der Schule zu Hause bleiben muss. (Betonung auf muss, weil ein Lehrer mit gestern eindringlich gesagt hat, ich soll heute zum Arzt gehen und er fände es überhaupt nicht lustig, wenn ich andere anstecke. Ich find es auch nicht lustig, zu Hause zu bleiben x_x) Nya, jedenfalls: daher hab ich überhaupt kein Verständnis für solche Leute.

  • Man kann niemanden eine Arbeit aufzwingen, die er nicht möchte.


    Stimmt. Aber dann sollte er auch nicht vom hart arbeitenden Steuerzahler ernährt werden.
    Meine Meinung: Langzeitarbeitslose müssen gezwungen werden, angebotene Jobs anzunehmen, zu welchen sie in der Lage sind, sie auszuführen, und die nicht unter der Würde eines Menschen sind. Da muss man auch schonmal putzen, und wenn man sich verweigert, sollte das Geld ganz einfach gestrichen werden. Unser Problem ist einfach: Wir können nicht mal hart durchgreifen. Haben zuviel Verständnis, immer da, wo keins von Nöten ist.
    Aber: Man kann ihnen die Faulheit kaum krumm nehmen, denn unser schönes Land stiftet schon fast dazu an. Gesetzliche Mindestlöhne müssen her, Arbeit muss sich wieder lohnen. Den Faulen darf man nicht mehr soviel schenken, für nichts.
    Achja, fast hätte ich es vergessen: 1€-Jobs halte ich nicht für sinnvoll, wenn dann richtige Arbeit mit richtigem Lohn. Aber dieser Ausdruck 'Lohn' ist teilweise ein Witz, denn 'lohnen' tut sich Arbeit nicht wirklich.


  • Stimmt. Aber dann sollte er auch nicht vom hart arbeitenden Steuerzahler ernährt werden.


    Die hart arbeitenden Steuerzahler ernähren auch die eindeutig überbezahlten Bankenmanager, indem die Regierung ein Rettungspaket für Banken bereitstellt und dieses auch dazu verwendet wird, Managern noch mehr in den Allerwertesten zu schieben, anstatt die Bank ordentlich zu sanieren.
    Bevor die hart arbeitenden Steuerzahler eine Familie mit zwei, drei Kindern in momentaner Krise, ernähren "müssen" (kann ja auch sein, man weiß ja nicht, wohin sein Geld geht), finanzieren sie 'nem Manager lieber noch eine Villa?

  • Na ja, wenn es um das Gehalt bekommen Hartz-4 Empfänger sogar mehr! Das ist echt nicht fair, denn irgendjemand muss ja die schlechteren Jobs übernehmen. Und dafür wären die Arbeitslosen ganz gut geeignet. Arbeiten ist ja immernoch besser als mit viel Geld den ganzen Tag zuhause zusitzen und nichts machen. Die, die betroffen sind sehen das wahrscheinlich anders---> mehr Gehalt, keine Arbeit, das wollen die bestimmt behalten. Aber ich finde das doof, deswegen könnten die sich ruhig einen Job holen bzw. einen 1€-Job...

  • Natürlich, irgendwer muss die Arbeiten wie Müllabfuhr oder Reinigung erledigen. Aber muss man diese - körperlich sehr schweren - Arbeiten so mies bezahlen? Und diese Menschen werden dann auch noch von anderen verspottet und ausgenutzt.

    Ich weiß ja nicht wo du wohnst (anscheinend ist in Österreich alles anders), aber hier werden städtische Mitarbeiter des Abfallswirtschaftsbetriebs sehr gut entlohnt, bekommen auf jeden Fall mehr als diverse kaufmännische Berufe und sind schon gar keine Tätigekeiten zweiter Klasse.


    Back to Topic: Ich finde Ein Euro-Jobs (wobei man ja eigentlich 1,50 verdient) keine gute Lösung. Sie sind erniedrigend und man wird sicherlich sofort von anderen abgestempelt. Allein das zahllose Warten im Arbeitsamt stelle ich mir peinlich und nervend vor. Es ist einfach deprimierend, besonders für Leute die arbeiten wollen, aber keine Jobs finden. Was bringt es ihnen irgendwo für ein Jahr beschäftigt zu sein, wenn man am Ende sowieso wieder arbeitslos ist. Hauptsache, man wird irgendwo reingesteckt.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Hm, also ich finde 1€-Jobs unter aller Würde und einfach unmenschlich, ist ja fast eine Art moderne Sklavenarbeit in den entwickelten Ländern dieser Welt. :/


    Ich stimme zwar zu, dass ich von den ganen Säufern nichts halte, aber es gibt auch viele Leute bzw. Langzeitarbeitslose die wollen Arbeiten, die gehen schon seelisch dran kaputt sich nur um Kind oder Haushalt kümmern zu müssen ohne dafür irgendwie belohnt zu werden.
    Klar kann man jetzt sagen, dass 1€-Jobs da wohl ideal werden, aber srly für 1€ arbeiten in diesem Sinne? Ich denke, dass ist selbst für aktiv Langzeitarbeitslose unwürdig.
    Am besten sehe ichs an einer Bekannten, die dutzende Bewerbungen schreibt und ständig nur Absagen bekommt, da heute halt schon für kleinere Jobs mehrere Sprachen, mindestens Englisch und ein Hochschulabschluss oder sowas. Sie hat halt das Problem auf die 50 zuzugehen, 'ne Frau zu sein und in einer Zeit geboren zu sein, wo Arbeiterkinder (so nennt sies immer) nicht weiter als bis zur 10.Klasse konnten. Trotzdem hat sie versucht so viele Abschlüsse wie möglich zu machen, die heute bzw. nach der Wende aber leider alle nicht mehr anerkannt wurden / werden und sie damit sozusagen ohne wirklichen Abschluss bzw. vergleichbar mit heutiger mittlerer Reife dasteht (stimmt doch oder? :x). Und das es für eine Person, die damals sogar Leute angeführt hat, quasi Leiterin war es einfach nur entwürdigend ist, sich in einen 1€-Job drücken zu lassen ist denke ich logisch, zumal ihr auf em Amt immer wieder vermittelt wird, dass sie quasi nie weider eine Chance auf Arbeit hat und später eine Rente beziehen wird, wovon sie nicht mal ansatzweise die Miete für eine 45 m² Wohnung bezahlen, geschweige den Leben kann, da kein Geld mehr für Essen & Trinken und Co. übrig bleiben wird.


    Wenn man schon Leute zwingen sollte, dann bitte wirklich nur die nachweisbar faulen und nicht solche die halt die dümmsten Bedingungen überhaupt haben und trotz vllt. mehr als 10 Bewerbungen im Monat trotzdem nichts finden, obwohl sie sich schon mit einem geringen, aber wenigstens menschenwürdigen, Gehalt zufrieden geben würden.


    LG Rexy


    e// Btw. solche öhm Schulen sage ich mal, wo man als Arbeitsloser reingesteckt wird, bringen meist bzw. immer eig. gar nichts, außer das man ein halbes Jahr - Jahr nicht tagtäglich zu Hause verbringt und am Ende irwelche Zertifikate (meine Bekannte sogar mit sehr gut in allen Office-Programmen und SAP, sowie BWL&VWL), welche am Ende aber ebenso nicht anerkannt werden. Ach die Welt ist schon scheiße und ich laufe auch geradewegs in diese Richtung hinein, da ich zwar gut in der Schule bin, aber irwi zu faul und zu dumm zu kapieren, dass wenn ich mich nicht langsam kümmere ich später auch mal schlechte Karten habe. :/

  • Ja ich will auch alle bestätigen die sagen das 1€ Jobs dafür da sind um den Leuten eine Beschäftigung zu geben, da geb ich euch vollkommen recht, aber wenn mann im Monat durch fast genau so harte bis sogar schwerere Arbeit gerade mal ein fünftel bis ein viertel des Lohnes nachhause bringt wo eine ausgebildeter Fachkraft verdinnt dann muss ich mir schon gedanken machen. Und na ja das mit dem Thema das die 1€ Jobs eine so Art moderne Sklaverei sind, da sag ich lieber nix dazu.


    Gruß Relaxo92

  • aber wenn mann im Monat durch fast genau so harte bis sogar schwerere Arbeit gerade mal ein fünftel bis ein viertel des Lohnes nachhause bringt wo eine ausgebildeter Fachkraft verdinnt


    Wenn du dich so darüber aufregst, warum suchst dir keine Arbeit?
    Du kannst dich doch nicht mit jemanden vergleichen der den Job 3 Jahre gelernt hat.
    Ich kenne auch Menschen die für einen € die Stunde arbeiten und die beschwern sich nicht.
    Du kannst froh sein Geld zu bekommen, du verdienst den Euro ja noch dazu, es ist ja nicht so als ob du kein Geld zur Verfügung hast und wenn du schon einfach so Geld bekommst, dann schadet es dir nicht dafür auch was zu macehn.
    Du beschwerst dich hier über dein Geld, sei froh das es in Deutschland den Luxus gibt, für nichts tun Geld zu bekommen.
    Andere Menschen müssen hart Arbeiten für ihr Geld und dann auch noch etwas abgeben damit Leute wie du Geld haben.
    Du bist jung, also such dir eine Ausbildung oder einen Job, anstatt dich zu beschweren.


    Andere Menschen die von Stütze leben geben sich Mühe und suchen Arbeit, aber ich kann es nicht leiden wenn man sich andauernd beschwert, dann such dir Arbeit und du hast mehr Geld.

  • Hey nur zur Info ich hab nen Job nähmlich Kameramann in der Ausbildung und ich hoffe manche wissen was man für den Beruf Kameramann brauch, das Thema hab ich nur eröffnet das sich andere Leute mal aussprechen können, ok ja das stimmt ich hab auch lange gebraucht um in den Beruf rein zu kommen den für Kameramann konnte ich mich nicht direkt informieren was man da alles können muss aber jetzt da ich schon knapp 1 Jahr in der Ausbildung bin und sie auch zu Ende bringen werde freu ich mich immer mehr den der 1 € damals in dem Zoo war schon echt heftig nach so einem Erlebniss muss jedem klar werden das es so nicht weiter gehen kann.

  • 1. Kameramann ist in Deutschland kein allgemein anerkannter Ausbildungsberuf.


    2.Kameramann konnte ich mich nicht direkt informieren was man da alles können muss


    Willst du mich veräppeln? :patsch:
    Da geht man zum Arbeitsamt, ins Internet oder ruft bei einem TV Sender an und infomiert sich, sogar in der Schule habe ich etwas über diesen Beruf gelernt.
    Du stellst das aber alles insgesammt sehr negativ in deiner Startpost da und hast auch nicht erwähnt das du jetzt einen Job hast.


    Übrigens deine ach so schwere Arbeit, wie Wege fegen, machen Andere Menschen ehrenatmlich und bei uns uns im Ort die Leute regelmäig freiwillig.