Hallo Cynda,
allein wie du in das Kapitel einleitest, ist einfach schön. Man hat sofort ein klares Bild der Umgebung vor Augen und spürt die Natur an allen Ecken. Vor allem aber merkt man dadurch, im Nachhinein betrachtet, dass es jetzt wieder etwas ruhiger wird und die Gruppe um Yune im Vordergrund steht. Nach der Konfrontation das letzte Mal ist das eine gelungene Abwechslung.
In weiterer Folge lässt auch die ausgelassene Stimmung am Morgen zu. Es wirkt dabei schon beinahe kindlich, wie sich die Pokémon unterhalten und sogar miteinander spielen, um Myrrh zu jagen. Da war es nur abzusehen, bis sich Micaiah einklinken würde und die Herausforderung annimmt. Auch hier wieder gefallen mir die ausführlichen und gut zu lesenden Dialoge, die jedem Charakter ihre Eigenarten entlocken.
Speziell addressieren möchte ich hier aber einmal, dass Yune irgendwie zu kurz kam. Du hast ihr während des Schreibens zwar ausreichend Screentime gegeben, aber sie wirkt in der Gruppe nach wie vor relativ passiv. Mir ist klar, dass man in so einer kurzen Zeit nicht sofort Vertrauen mit allen anderen fassen kann, aber das Eis hast du ja bereits in vorhergehenden Kapiteln gebrochen und da fände ich es mal ganz cool, wenn Yune selbst etwas anspricht und nicht immer nur angesprochen werden muss, damit sie reagiert. Vielleicht kommt das alles ja noch, wenn sie ihr Selbstbewusstsein entlädt.
Interessant finde ich dann noch, dass du den Traum aus einem früheren Kapitel wieder ansprichst. Damals wirkte er schon sehr fantastisch und dass du dich erneut darauf beziehst, könnte ja zur Folge haben, dass sich die Geschehnisse daraus bewahrheiten. Möglicherweise ist es auch nur eine falsche Fährte und es hat gar nichts mit der Geschichte zu tun. Das wird sich aber wohl auch erst herausstellen, wenn es so weit ist.
Wir lesen uns!