Eure schönsten Momente und Erlebnisse

Ich habe mehr schlechte Tage als gute, was aber für mich einfach der Alltag ist. Es ist dich normal, dass wir den Alltagstrott hassen.

Es gibt auch einen Tag, der war einfach perfekt.

Da war ich recht klein und es war mein erster Besuch im Disneyland, zusammen mit all meinen Schwestern. Ich glaube ich war da 6 Jahre alt oderso. Die fahrt nach Paris war eigentlich total spannend, weil ich mein Tamagotchi hatte, es war rosa ! Ich weiss es noch! Und es war total gesund und ich habe es geliebt. Das Tamagotchi meiner ältesten Schwester ist iwie gestorben, aber das war mir egal. Meins war klasse.

Disneyland selbst war wohl in meinen Augen ein Paradies, es war so fern von der anderen Welt. Überall die Musik und die Disneyfiguren, und die Grinsekatze und das Labyrinth. Es war alles so riesig! Und da war eine Attraktion, die habe ich so sehr geliebt. Das war ein Boot und man ist durch verschiedene Welten gefahren, mit tausenden Puppen. Und die waren alle verschiedene Nationalitäten, und in jedem Land gab es die selbe Musik nur in der jeweiligen Landessprache, und anderen Instrumenten. Es war so wunderschön, ich war zu fasziniert die ganzen Kulturen alle auf einmal zu sehen und jede war auf ihre Art und Weise einfach bezaubernd.
Das Lied ging so "It's a small World after all, it's a small World after aaaall. Iiiiit's a smaaaall wooorld aaafter alllll, it's a small World after aaaall."

Ich war für viele Attraktionen zu jung und zu klein, und habe dann geweint, weil meine älteren Schwestern da drauf durften. Also hat meine Mutter mich an der Hand gepackt und wir sind in Disney Süßigkeitengeschäften reingegangen und ich habe einen riiiiiiiesigen Lutscher bekommen und danach noch in ein Souvenirladen und da habe ich eine pinke Minnie Mouse Tasche bekommen und meine Welt war gerettet.

Dann sind wir (ich mit meinen Lutscher bewaffnet) durch die Alice im Wunderland Gegend gegangen und da war das Labyrinth und ich bin da drinn iwie verloren gegangen, die anderen waren schon auf dem Turm der Herzkönigin und ich habe es iwie nicht gefunden, aber ich hatte keinerlei Angst weil ich meinen Lutscher hatte. Später habe ich hochgeguckt und sie gesehen und bin dahin gelaufen.

Wir sind eines Abends dann iwie bei so einen Indianergedöns gewesen, wo ein Lagerfeuer war und ein Schwimmbad war auch in der Nähe und da war eine Minnie Mouse im Indianer Kostüm und hat uns Indianische Tänze beigebracht, und ich hab sie dann gesehen und mit getanzt und sie hat mich umarmt und dann war ich so glücklich das ich weinen musste. Und dann haben wir uns zum krönenden Abschluss von dem ersten Tag im Disneyland das Feuerwerk und die Liveperformance von den Disneycharakter angeguckt und es war einfach wie im Disneyfilm. Als wäre man ein Teil dieser surrealen Welt.

Ich war paar Jahre später immer mal wieder dort, aber es war niemehr so magisch wie damals. Das liegt aber auch einfach an dem Alter, damals schien mir Disneyland so groß wie ein eigenes Universum, irgendwann betrachtet man das einfach durch anderen Augen.

Danke für dieses wundervolle Thema, ich habe iwie diesen Tag verdrängt gehabt, weil ich nie drüber nachgedacht habe was mein schönster Tag gewesen war.
Vielen lieben Dank!

Lg Alaska.

Ich habe mehr schlechte Tage als gute, aber daran gewöhnt man sich schnell. Dies sage ich nicht weil ich ein Pechvogel bin, sondern weil ich eine psychische Erkrankung habe, seit ich sechszehn bin. (Ärztlich bestätigt seit ich 18 bin)
Mit dieser zu leben ist sehr hart, für mich und meine Mitmenschen und es geht mir selbst öfter schlecht als gut. Doch dies zu erklären wäre furchtbar langatmig und zudem möchte ich hier nicht, dass jemand denkt ich will Mitleid erzielen.

Hier geht es ja auch eigentlich um den schönsten Tag.
Und da gibt es einen Tag... der wird mich immer zum Lächeln bringen. Eigentlich sind es sogar zwei Tage. Und sie haben beide TEILWEISE mit meiner Krankheit zu tun.

Der erste Tag war im Sommer 2010. Ich war auf den Weg von der Schule nach Hause und eine Freundin kommt zu mir mit einer Babykatze im Arm.
Ich fand sie so niedlich und da sie im gleichen Bus und danach Zug mit mir fuhr, kamen wir ins Gespräch.
"Ich kann sie nicht behalten. Meine Eltern würden es nie erlauben... und wir haben auch kein Geld um uns zu kümmern. Könntest du sie nicht behalten?"
Eigentlich hatten wir schon einen Kater und meine Mutter mochte auch nicht zu viele Tiere im Haus. Jedoch hatte ich Mitleid mit meiner Freundin und dem Kätzchen, als bejahte ich ihre Frage und nahm das Kätzchen mit zu mir nach Hause. Meine Mutter hielt da gerade Mittagsschlaf, worüber ich ganz froh war. Ich schlich mich mit dem Kätzchen in mein Zimmer und schrieb einen Brief in der ich meiner Mutter eine Notlüge auftische, ich erzählte ihr ich hätte das Kätzchen ganz allein ausgesetzt gefunden und bat darum mich um sie kümmern zu dürfen.
Ich legte ihr den Brief gut sichtbar hin und nach ein zwei Stunden hörte ich es klopfen und meine Mutter kam in mein Zimmer. Das Kätzchen schlief gerade. Ich hatte Angst, aber sie schaute mich nur an und fragte: "Zeig mal her." Also zeigte ich ihr das schlafende Kätzchen und nach einem Seufzen zählte meine Mutter auf, was wir alles neu kaufen müssten und dass ich mich gut um sie kümmern soll. Ich war sehr glücklich, denn da fing alles mit meiner Krankheit an und dieses kleine Tierchen half mir ungemein die anfängliche Zeit besser zu überstehen... Ohne meine Hinata (den Namen hatte meine Freundin ihr geben wollen, daher hab ich ihr den gegeben) weiß ich nicht ob ich heute noch leben würde, da bin ich ganz ehrlich.
Nun geht Hinata so langsam auf die zehn Jahre zu. Es dauert nicht mehr allzu lang. Aber ich liebe mein Baby abgöttisch und bin so glücklich sie damals mitgenommen zu haben. :)

Der zweite Tag war vor etwas über einem Jahr im Dezember. Also Dezember 2016.
Ich spiele sehr gerne League of Legends. (Für diejenigen die es auch spielen bestimmt kaum erkennbar.. xD) Und eigentlich immer mit den gleichen Leuten.
Allerdings kam einmal jemand dazu, den ich schon seit über einem Jahr auf meiner Freundesliste hatte. Jedoch hatte ich nie weiter mit ihm gespielt oder geschrieben.
Auf einmal lud ihn eine Freundin ein und wie ich später erfuhr, war es Zufall aus Langeweile, dass er überhaupt annahm. Denn normalerweise nahm er bei dieser Freundin ungerne an, weil sie meist nur random Leute einlud. Aber zurück zum Hauptpunkt.
Bei League ist es so das fünf Leute in einem Team sind. Und es gibt drei Lanes auf welchen sie sich aufteilen und einen Jungle zwischen den drei Lanes.
Die Midlane eine Person, die Toplane eine Person, der Jungle eine Person und die Botlane teilen sich zwei Personen. Der ADC und der Support.
Eigentlich war ich Midlane Main, aber da meine zweite Position Support war und ich gerne Leute supporte, meldete ich mich freiwillig, da die Position sonst ziemlich unbeliebt war. Und der Typ der nun zufällig rein gekommen war ins Team, war mein ADC.
Nach dem Game schrieb er mir dann erstmal: "Oha... wieso wusste ich nicht dass ich solch einen guten Support in meiner Liste habe? Wieso zur Hölle spielst du in der Goldelo? Blablabla" So fing es auf jeden Fall an und wir schrieben jeden Tag.
Irgendwann redeten wir dann täglich im Ts und spielten auch täglich League of Legends zusammen und es entwickelte sich bald schon eine gewisse Sympathie.
So im Januar war es dann wo im Ts der Satz von ihm fiel: "Oh jetzt noch ein Bier und es kann los gehen." Meine Reaktion war nur: "Oh bring mir bitte eins lang. Will auch.." Und dann aus Spaß sein Satz: "Jut, wann haste Zeit? Nächstes Wochenende? Könnte vorbei kommen und wir trinken was zusammen und zocken." Und Zack: Nächstes Wochenende fuhr er tatsächlich drei Stunden im Schneesturm zu mir und verbrachte das Wochenende bei mir. Und trotz Kommentare von Freunden wie: 'Der will eh nur das eine...' usw, passierte (Oh Wunder) gar nix der gleichen und als nächstes kam ich ihn besuchen. Die regelmäßigen Besuche zogen sich bis zum zehnten März hin und dann kamen wir zusammen. :3
Ja, der Tag wo er durch Zufall in mein Team bei League kam, war einer der glücklichsten Tage in meinen Leben bisher. <3

Ich hatte ehrlich gesagt noch nie den schönsten Tag meines Lebens. Es gibt Tage, die bei mir gut, schlecht oder
neutral verlaufen. Aber letztes Jahr habe ich total aufgeregt auf einen Tag gewartet, nämlich auf meinen Urlaub.
Ich mag es sehr andere Länder zu besuchen. Vor fast 2 Jahren habe ich mit meiner Familie in einer Stadt, die in Italien
liegt, Urlaub gemacht. Dort habe ich viele Einheimische kennengelernt und auch ein Mädchen, mit der ich mich bis
Heute gut verstehe. Ein Jahr später, letzten August, fuhr ich mit meiner Familie, meinem Freund genau in die gleiche
Stadt. Auch das Mädchen war wieder da. Ich war total aufgeregt, da ich wieder alle sehen würde. Es war alles total
schön, da ich alle wieder gesehen habe. Am Ende mussten das Mädchen und ich total weinen. Werde diese Zeit total
vermissen und hoffentlich werde ich irgendwann mal dazu kommen, diesen Ort wieder zu besuchen! :3

Ich denke, dass es mir wie einigen anderen Menschen hier geht und ich sagen kann, dass die schönsten Tage meines Lebens meist in Verbindung mit meinem Partner stehen. Generell hatte ich zwar schon einige Tage, die einfach schön, friedlich, ruhig und kraftspendend waren, aber müsste ich mich hier konkret für einen Tag/ein Zeitfenster entscheiden, dass ich als das schönste meines Lebens bezeichnen müsste, wäre es definitiv die Tage vom 10.08.2018 bis zum 15.08.2018. Gar nicht lange her, ich weiß schon, haha.

Hintergrund: ich habe mich vor einer Weile in jemanden verliebt, jemanden der mich wahnsinnig glücklich macht und bei dem ich das Gefühl habe, dass er gänzlich zu mir durchdringen kann. Bei diesem Mann kann ich ganz und gar ich selbst sein, mit all meinen abstrakten Gedanken, irrationalen Gefühlen und Ängsten, ich kann seelisch einfach nackt sein und fühle mich sicher genug, um mich von meiner verletzlichen Seite zu zeigen. Und ihm gegenüber möchte ich auch so verletzlich sein. Ich will, dass er meine Tränen sieht, ich will dass er mein Grunzen hört, dass sich in mein Lachen mischt, wenn ich wirklich komplett die Beherrschung beim Lachen verliere, ich will dass er die physischen und seelischen Narben kennt und sie liebkost. Die Beziehung, die ich mit ihm aufbaue, bedeutet mir wahnsinnig viel, er bedeutet mir wahnsinnig viel.

Wie man vielleicht schon heraushören mag, leben wir fast 800km Luftlinie auseinander. Er ist aus einem Stadtteil von London, UK, während ich in Erfurt lebe. Zwar stand schon seitdem wir uns kennengelernt haben im Raum, dass man sich auch unbedingt mal treffen müsste, aber so wirklich fest hatten wir bis dahin noch nichts gemacht. Mitte Juli habe ich ihn gefragt, wann er sich ein Treffen konkret vorstellen könnte, und er meinte nur "irgendwann in diesem Jahr oder dann im nächsten". Um diesen Zeitpunkt herum ist dann einiges bei uns passiert. Er hat in der Vergangenheit ein paar Brüche seines Vertrauens erlebt und der Herzschmerz, den ihm ein Mädchen, das vor mir in seinem Leben existiert hat, beigebracht hat, hat ihn noch lange beschäftigt. Er war über sie hinweg, nicht aber über die Tatsache, wie weh man ihm getan hat. Er wusste nicht, ob er sich ganz öffnen kann und möchte, er hat Angst verletzt und manipuliert zu werden, und wir haben viele Gespräche geführt, um gemeinsam die Wurzel seines Problems zu finden. Ich wusste zwar schon als wir zusammenkamen, dass er "vorbelastet" ist, wie sehr er aber verzweifelt habe ich erst lernen müssen. Das hat uns als Paar stärker gemacht und näher zusammengebracht, und auch wenn diese Konversationen alles andere als einfach waren, haben sie ein ganz eigenes und neues Level an Intimität geschaffen.

Anfang August, muss in der ersten Woche gewesen sein, hat er dann ganz spontan gefragt, was ich diesen Sommer noch vorhabe. Wichtig wäre vielleicht zu sagen, dass wir nach diesem Krisenmoment, den wir da hatten - und wir waren da halt auch an einem Punkt, an dem wir uns gefragt haben, ob es für ihn und mich als Individuen nicht einfacher wäre, die Beziehung zu beenden - endlich ein bisschen Honeymoonphase hatten, dieses Hochgefühl, was anfangs häufig nur ein paar Augenblicke gehalten hat, eben weil noch manches zwischen uns stand. Wir haben immer wieder Momente in den Gesprächen, in denen wir meinten "man, I want to hug you so badly right now", "same, the feeling's mutual". Hätte tbh nicht gedacht, dass es dann auch so schnell passieren würde, haha.

Auf seine Frage meinte ich dann, dass ich nichts vorhabe. Und dann hat er angefangen zu gucken, was eine Reise von London nach Erfurt kosten würde. Und an diesem Sonntagabend waren es dann nur noch vier Tage, bis ich ihn persönlich treffen würde.

Könnte euch jetzt stundenlang mit Details vollsülzen und mich darin verlieren über seine weichen Hände und sein niedliches Grinsen zu schmachten, aber das erspare ich euch, meine Freundinnen leiden schon genug unter meiner Verknalltheit (love you Acario, Xiao, Haina). Ich kann aber sagen, dass die Zeit wunderschön, eigentlich ganz und gar perfekt war. Ich habe mich noch nie so geliebt und noch nie so verliebt gefühlt, und ich kann es kaum erwarten ihn endlich wieder in meine Arme zu schließen.

Hatte eine recht nervige Woche, da ich Personen im Auto rumfahren musste, mit denen ich ungern zu lange auf kleinem Raum bin. Heute früh (viel zu früh ;__;) wurde ich dann wieder spontan aufgeweckt, um das gleiche zu tun. Aber ich würde ja nicht hier schreiben, wenn sich daraus nicht was Schönes ergeben hätte.

Jedenfalls war es bei der Hinfahrt ziemlich neblig, da es doch noch ziemlich früh war, aber bei der Rückfahrt schien schon seit gut einer Stunde die Sonne. Außerdem war ich alleine im Auto bei der Rückfahrt. Und mein Weg führte mich so durch typische Landstraßen an Wäldern und vor allem leeren Feldern vorbei. Und das sah so wunderschön aus. Der Nebel war noch da, aber eben nur über den Naturflächen und nicht mehr ganz so dicht. Alleine das sieht ja schon echt toll aus, aber dann war praller Sonnenschein, sodass man so richtig jeden einzelnen "Schein" am Nebel entlang leuchten sehen konnte. Das ganze Bild war durchgehend einfach nur magisch. Um darauf aber noch eins drauf zu setzen, war dann auf einem Feld direkt an der Straße eine kleine Herde Rehe grasen. Die haben sich auch null von meiner Anwesenheit beeindrucken lassen und haben da einfach friedlich weiter Gras gezupft. Das war so eine Szene direkt aus einem Disney-Film geklaut. Bekommt man nicht immer mit, deswegen hat es mich glücklich gemacht ^__^ Muss verewigt werden.

In meiner Kindheit waren meine schönsten Erlebnisse oder Tage wohl die, an denen ich meine Katzen bekommen habe. Hat sich angefühlt, als würde ich flauschige, süße Geschwisterchen bekommen und sie waren genauso anstrengend wie echte Geschwister.

Ein anderes schönes Erlebnis in meiner Kindheit war ein Silvester mit einem Schulkumpel und es gab sonst auch einige schöne Tage.

Einige andere schöne Erlebnisse beziehen sich vor allem auf Feiern mit Freund*innen und Klassenfahrten und Reisen.

Wir waren damals etwa mit der Klasse in Irland und in Berlin und das waren im Großen und Ganzen ein wunderschöne Erlebnisse, aber auch so einzelne, witzige Situationen beim Fortgehen haben für gute Erinnerungen gesorgt.

Vor allem das eine Mal, als wir in einem Weizenfeld gelandet sind (okay, das war alles andere als ein positives Erlebnis...) und uns mal etwas an die Seite des Feldes gehauen haben, bevor wir uns überlegt haben was wir tun. Das war irgendwie trotz allem ein Erlebnis, an das ich gerne zurückdenke. ^^"

Eines meiner schönsten Erlebnisse war ein Animetreffen, bei dem ich viele meiner heute besten FreundInnen kennengelernt habe. Wir waren uns so sympathisch, wir haben uns in den nächsten Tag gleich nochmal getroffen und begonnen Cosplays zusammen zu nähen. Das war sehr schön. ^^

Ansonsten hatte ich viele meiner schönsten Tage imo, während man sich eben zu Events wie Animeconventions und Partys traf.

Ich hab auch sehr schöne Erinnerungen an zwei Grillnächte, an denen wir die gesamte Nacht über dasaßen, was spielten und tranken und in der Früh heimfuhren. <3

Das war auch ein sehr schöner Tag an dem ich meinen Exfreund getroffen habe. Er ist dann vor dem Hörsaal rumgegangen und hat gefragt wer mit ihm alles "in eine Bar sozialisieren gehen will" lol.

Und paar Monate später, am Morgen nach seiner Geburtstagparty, haben wir uns in der Früh alle heimlich in ein Cafe gesetzt und er ist durch das gesamte Örtchen, wo seine Großeltern das Haus haben, gefahren um uns zu suchen. Wir haben uns alle vor Lachen kaum eingekriegt, als er uns endlich gefunden und zuerst vor Wut geraucht hat (I mean, literally) und dann mitgelacht hat. Das werde ich wohl auch nie vergessen. xD

Ein anderes tolles Erlebnis war, als ich einen guten Freund von mir kennengelernt habe. Ich hab mir an dem Tag gar nicht vorgenommen auf die Pride zu gehen, weil ich mir unitechnisch schon seit längerem etwas anderes vorgenommen hatte. Ich bin auch nicht hingegangen, aber ich hab kurz zugesehen, weil ich da ohnehin umsteigem musste.

Es hat plötzlich zum Schütten begonnen und da stand einer im Shirt, der auf seinen Freund gewartet hat, und sympathisch gewirkt hat. Und weil ich oft zwei Regenschirme dabei habe, like the mom that I am*, bin ich zu ihm hingegangen und hab gesagt, ich borg ihm einen. So hab ich die beiden kennengelernt. ^^

Oft wenn ich mich also nicht so recht trau jemanden anzusprechen, zieh ich's dann oft durch, weil ich mich genau daran erinnere.

*in meiner Momtasche sind bei Ausflügen auch immer extra Blasenpflaster, eine extra Packung Mannerschnitten und so dabei. Macht man sich schnell Freunde damit. xD

In den letzten Jahren waren meine schönste Erlebnisse die Reise nach Norwegen, die einfach atemberaubend schön war und es war sehr toll diese mit zwei Freundinnen und einem Kumpel zu erleben, und auch 2019 meine jetzigen Katzen zu bekommen.

Die Reise nach Norwegen war die absolut Schönste, die ich bisher hatte ... und Wahnsinn, dass ich die beiden verrückten Kater schon etwa zweieinhalb Jahre habe. xD bzw sie wohnen bei meiner Mom, aber sie sind meine und basta haha.

Vor etwa zwei Jahren hab ich auch erfahren, dass es ein Flüchtlingsjunge, den ich mal betreut und mit dem ich Deutsch gelernt habe, es ins Gym geschafft hat. Das hat mich sehr gefreut. ^^

Das ist ein wunderbares Gefühl, wenn du weißt, dass sich deine Arbeit lohnt und du dazu beigetragen hast Potential aus einem Kind herauszuholen, das sonst viele übersehen, bloß weil er die Landessprache noch nicht gut beherrscht hat.

Aww warum ist mir das Topic nicht früher aufgefallen? :3

Wo fange ich am Besten an?

Zu meinen schönsten Momenten gehört definitiv der Tag, an dem ich als Kind mein erstes eigenes Haustier bekommen habe, ein asiatisches Streifenhörnchen. Ich konnte es gar nicht abwarten und als es dann endlich da war, war ich absolut fasziniert und glücklich. Es hat mich so viele Jahre meines Lebens begleitet und es brach mir das Herz als es nach 9 Jahren gestorben ist. Aber es war eine sehr schöne Zeit und die begann an diesem Tag damals! <3

Ein weiterer Tag der mir auf ewig im Gedächtnis bleiben wird ist der Tag an dem ich meinen ersten Gameboy bekommen habe, zusammen mit der Gelben Edition. Das hat mich zu Pokemon gebracht und diese Leidenschaft begleitet mich bis heute und hat mir viele viele schöne Momente beschert und mich zu vielen wunderbaren Menschen geführt. Meine Eltern waren immer strikt gegen Spielkonsolen also war es eine Wahnsinns Überraschung für mich, als ich dann doch eine bekam. :3

Der nächste und vielleicht wichtigste Tag ist der, an dem ich wieder zurück in meine Heimatstadt gefahren bin, nachdem ich 4 Jahre in anderen Städten gewohnt und gelebt habe. Es waren 4 sehr schwere Jahre für mich, geplagt mit Depressionen und dem schlimmsten Heimweh, das man sich vorstellen kann. Jobmäßig eine Katastrophe, Unimäßig ebenfalls. Alles was mir damals Freude bereiten konnte, war dieses Forum hier. An diesem Tag war es aber klar, ich konnte endlich wieder zurück, notdürftig habe ich mein Hab und Gut mit der Post nachhause geschickt und bin selbst mit dem Fernbus zurückgefahren weil alles andere wieder zu teuer war. An diesem Tag ging einfach alles schief was man sich vorstellen konnte. Mit den ehemaligen Nachbarn ging man im Streit auseinander, im Nachhinein wurde man angeschwärzt, mein Fahrrad ließ sich nicht zerlegen und ich habe es nicht neben meinem Gepäck zum Busbahnhof fahren können, Das Taxi war zu klein fürs Fahrrad, mit dem Warten auf ein neues Taxi habe ich meinen ersten Bus nachhause verpasst...kurzum, eine Katastrophe wie sie im Buche steht. Irgendwann saß ich nur noch heulend an der Straße und wusste nicht was ich tun soll. Als ich es doch irgendwie geschafft habe und im Bus saß und das erste mal aus dem Fenster meine Heimatstadt wiedergesehen habe, bin ich in Freudentränen ausgebrochen. Ich war so unfassbar glücklich es trotz aller Strapazen der letzten Jahre wieder zurück geschafft zu haben! Ich werde diesen Moment nie wieder vergessen, denn der hat mir gezeigt, dass alles irgendwie möglich ist, mag die Situation noch so schlimm erscheinen.

Als ich ankam, wurde ich von jemandem abgeholt den ich hier in diesem Forum kennengelernt aber nie persönlich getroffen habe. Wie selbstverständlich hat er mir geholfen, alles aus dem Bus zu packen, zur Bahn zu tragen und mich dann in der Bahn nachhause zu begleiten. Heute wohne ich mit diesem Menschen zusammen und kann sagen, dass ich mir keinen besseren Partner hätte wünschen können. Und das ist ein weiterer Grund, wieso dieser Tag ewig in meinem Gedächtnis bleiben wird! <3