Sodele, hallöle, whutever.
Ihr seht richtig. Ich kehre ein Stück weit in den FF-Bereich zurück.
Daher auch der Topictitel, denn dieser soll die kleine aber feine Rückkehr symbolisieren, die Rückkehr eines irwo schwarzen Schafes, welcher sogar während der Zeit im Komitee jenem Bereich den Rücken zugekehrt hatte und eher nur noch Belastung war. Außerdem habe ich auch lange nicht mehr wirklich etwas hier geschrieben gehabt, womit der Bereich eher zu einem schwarzen Bereich für mich wurde. Ich hoffe, dass man mir folgen kann, wenn nicht, dann ist das nicht weiter schlimm. ^^
Da ich nicht wirklich der Gestaltungsmensch bin, werdet ihr hier von mit auch nicht sehr viel an Gestaltung erwarten, Vorschläge nehme ich allerdings gerne an.
Und da ich allgemein zu tl;dr-Posts neige, möchte ich auch nicht unnötig um den heißen Brei reden und hier meine Werke präsentieren, zumindest ein paar fürs Erste.
My works
Unwetter
Schwach spiegelt sich die geisterhaft blasse Silhouette des halbbedeckten Mondes auf der bewegungslosen Oberfläche des Sees.
Nach und nach ziehen dunkelgraue Wolken auf und bieten dem Mond die Stirn. Still ächzend gibt er auf und lässt sie gänzlich ihn bedecken.
Zornig werdend beginnt das Wasser sich zu kräuseln, die ebene Oberschicht zerfällt. Immer schneller und tosender werden die Bewegungen des Wassers, welches sich schäumend über das Ufer schlägt. Orkangleich kämpfen nun Wind und Wellen, erbittert um des Mondes Schicksal.
Dann plötzlich ist alles vorbei, der Kampf gewonnen: Die Wolken fliehen und der Mond scheint wieder auf das unbewegte Nass.
~Ist vom Drabble-Wetti dieser Saison. Ich erreichte Platz 4 mit 30 Punkten. Danke hierbei nochmal an jene die mir Punkte gegeben haben. Selbstredend handelt es sich um einen Drabble und die Idee mit dem Unwetter kam mir recht spontan.~
Feuer und Flamme
Da sitzt sie. Draußen, auf dem langen, morschen Holzbalken. Sieh sich nur einer ihre Augen an, überwältigendes Blau. Und ich? Ich bin nur ein Fermicula und trau mich nicht aus meiner modrigen Höhle raus.
Ja, es ist wahr. Ich, das unglücklich und unsterblich in ein Furnifraß verliebte Fermicula. Ich brauche irgendwas, um sie zu beeindrucken. Aber was? Fieberhaft überlege ich nach einem geeigneten Mittel. Plötzliches Gelächter hinter mir reißt mich aus den Gedanken. „Was wollt ihr von mir?“, frage ich genervt. Aus dem Rest des Stammes, der sich hinter mir versammelt hatte, tritt der Stärkste heraus. „Was wir von dir wollen? Dass du dich wie jeder andere auch in ein stinknormales Fermicula-Weibchen verliebst, was denn sonst?“ Ich wende mich von der ganzen Sippe ab und seufze. Auch sie drehen sich um und verkriechen sich wieder in den Tiefen des Baus.
Erneut starre ich sehnsuchtsvoll zu Furnifraß. Und dann habe ich die zündende Idee. Liebe geht durch den Magen, also brauche ich etwas Essbares. Ich krabbele in die Vorratskammer des Baus uns packe heimlich einige Beeren und einen Tannenzapfen in ein Bündel, nehme es Huckepack und trage es so leise wie möglich aus der Kammer heraus. Die schwere Last erschöpft mich, sodass ich kurz vor dem Ausgang des Baus anhalte und nach Luft schnappe. Ich luge verstohlen aus dem Bau hinaus. Da sitzt sie immer noch und blickt gelangweilt in der Gegend herum. Ein Schmetterling fliegt durch die Luft, ein Dusselgurr zwitschert vergnügt auf einem Ast.
Mir fällt zum ersten Mal in meinem Leben auf, wie schön der Wald doch eigentlich ist, in dem ich wohne. Überall ist saftiges Grün, sei es Gras oder ein mit Moos bewachsener Baumstumpf. Die Tannen ragen unendlich hoch in die Luft, und wenn ich Glück habe, landet sogar ein Tannenzapfen direkt vor der Haustür auf dem Boden. Die Luft ist klar und rein, die Blumen wachsen überall. Viele Pokémon haben sich auf dem Waldboden ein hübsches Fleckchen ausgesucht, an dem sie sich niedergelassen haben und nur ab und zu kommen hier Wanderer vorbei, die die Stille und Friedlichkeit des Waldes genießen.
Meine Gedanken schweifen ab. Ich kann mich gar nicht auf mein eigentliches Ziel konzentrieren: Furnifraß beeindrucken! All meinen Mut zusammengenommen, krabbele ich zu ihr. Wie in Trance bleibe ich vor ihr stehen und schaue sie an. Mein Herz sinkt mir in die Kniekehlen, als ich ihr das Bündel vor die Füße lege und öffne. Sie blickt erstaunt auf mich und mein Geschenk herab und ihr Mund bildet ein Lächeln. Nach wie vor starre ich ihr unentwegt in die Augen, fasziniert von ihrem klaren Blau. Ich merke gar nicht, dass ihr das unangenehm ist.
Erst nach einer Zeit gelange ich wieder zu Bewusstsein und klettere auf den Tannenzapfen, der noch vor Furnifraß' Füßen liegt. Ich lächele, damit sie weiß, dass das Festmahl für sie ist. Das scheint sie verstanden zu haben, holt einmal tief Luft und röstet den Tannenzapfen.
Es ist ein angenehmer Tag. Die Sonne scheint, die Temperatur ist mild, vielleicht auch warm, für mich als Feuerpokémon schlechter einzuschätzen und viele Pokémon gehen rege ihren Beschäftigungen nach und erscheinen meist freudig erregt.
Für mich ist dieses sonst so wundervolle Wetter heute eher unangenehm, es erfreut mich nicht wirklich. So döse ich auf einem morschen Holzbalken sitzend im Schatten einer großen Tanne und blicke gelangweilt ins Leere.
Gerade als ich darüber nachdenken will, wie es wohl meinen Eltern geht, obwohl ich sie nicht einmal kenne, werde ich von einem leisen Getrappel über dem trockenen Erdboden aus jenen Gedankenansätzen gerissen und plötzlich steht mein Leibgericht und gleichzeitig Todfeind vor mir: ein Fermicula.
Ich bin zunächst verwirrt, da es mich eindringlich anschaut, fast schon so, als hätte es innerlich Schmerzen und würde sich verzweifelt den Tod suchen, so mein erster Gedanke. Doch dann packt es aus einem Bündel aus Blättern einen Tannenzapfen, sowie Beeren aus und schiebt es mir zögernd vor die Füße. Nun erkenne ich ein gewisses Schamgefühl in seinen Augen und eine gewisse Unsicherheit.
Ich bin sichtlich verwirrt und vor allem erstaunt über das Geschenk, was für mich sein soll, weswegen mir ein kleines Lächeln entschlüpft.
Gleichzeitig denke ich an die schon seit unserer Existenz währende Feindschaft zwischen den Fermicula und uns Furnifraß, was mir sogar sehr natürlich erscheint. Wir als Ameisenbären und sie als eher aggressiv geltende Ameisen – wir als Feuertypen und sie als stählerne Käfer. Beides natürliche Faktoren, die Fermicula zu unserer Beute machen und anderes herum ihre Furcht vor uns, aber gleichzeitig auch ihr immenser Hass gegenüber uns, da wir in ihren Reihen große Löcher hinterlassen, währenddessen das Loch in unserem Magen für einige Zeit gefüllt ist. Wobei so ein gesamter Fermiculastaat auch schon das ein oder andere Furnifraß auf dem Gewissen hat, da sich ein einzelnes nicht gegen Abertausende dieser aggressiven Stahlkäfer wehren kann und ihren scharfen Mandibeln irgendwann unterlegen ist.
Plötzlich wird mir sehr unbehaglich, als ich wahrnehme, dass dieses scheinbar geistig verwirrte Fermicula immer noch vor mir sitzt und mich die ganze Zeit eindringlich anstarrt, schon fast so, als wolle es noch irgendetwas von mir, etwas, was mir fremd war, was mir unlogisch erschien.
Könnte es sein, dass dieses Fermicula, welches scheinbar ein Männchen ist, etwa Gefühle für mich hat, mich liebt?
Wenn ja, dann scheint es wirklich geistig verwirrt zu sein. Es schiebt den Tannenzapfen dann noch ein Stückchen zu mir, klettert darauf und lächelt mich an. Darauf kommt mir der Gedanke, dass ich mit meiner ersten Vermutung gar nicht falsch gelegen habe und es wirklich den Tod sucht. Ich gebe ihm zu verstehen, dass ich verstanden habe, was er will und beginne mein angebotenes Festmahl zu rösten, aber auch nur so, dass es dann noch genießbar sein wird.
Als die Flammen erlöschen, strömt ein verzückender, köstlicher Duft in meiner Nase. Warme, geröstete Ameise samt Beilage. Als ich mein Festmahl beäuge, merke ich, dass jenes merkwürdige Fermicula noch lebt, es zuckt unaufhörlich. Ich schaue in seine verbrannten Augen und erkenne nun echten Schmerz und sehe erstaunlicherweise, dass die Flammen nicht jegliche Flüssigkeit verdunsten ließen und ein Tropfen salzigen Wassers, eine Träne, über das verkokelte Gesicht Fermiculas läuft. Ich erkenne, dass ich doch falsch lag und es nicht durch mich sterben, sondern Gefühle von mir erwidert bekommen wollte und dieser Gedanke oder viel mehr diese Erkenntnis, versetzt mich in tiefes Erstaunen und ein schier übergroßes Entsetzen. Unerwartet lächelt das Fermicula mit letzter Kraft, bevor es, scheinbar zufrieden, stirbt.
Plötzlich höre ich hinter mir ein gewaltiges Getrappel kleine Füße. Ich drehe mich, die Gefahr ahnend, um und schaue einer großen Menge wütender Fermicula in die Augen, zornig und zum Angriff bereit, bereit, auch mir ein scheußliches Ende zu machen. Doch plötzlich wird bei einer jener, scheinbar handelt es sich um die Königin des Ameisenstaates persönlich, der Blick weicher und es liegt ein gewisses Maß an Verständnis in ihnen. Kurz darauf wendet sich der ganze Trupp um und verschwindet wieder im Bau. Sie lassen mich leben und gehen, mit der Gewissheit, dass ich ewig währenden Schmerz in mir tragen werde, so mein Gedanke. Und ich gehe.
Ich spüre Hitze, körperliche Schmerzen und bin erfüllt von tiefer Trauer, doch dann, als ich eine Träne zerdrückend in ihr Gesicht schaue, welches erfüllt mit Erstaunen und Entsetzen ist, übermannt mich ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit. Mit letzter Kraft erzwinge ich mir ein Lächeln, das einerseits meinem Furnifraß gelten soll, als Geste des Verzeihens und als Zeichen größten Glücks. Andererseits gilt es meinen Schwestern und Brüdern, welche sich hinter der Liebe meines Lebens versammelt haben, bereit, sie zu töten. Ich merke, dass die Königin unseres Staates mein Lächeln sieht und versteht - oder zumindest verstehen wird. Ich lasse das letzte Fünkchen Leben aus mir strömen und füge mich meinem Schicksal, jenem, welches vielleicht einiges verändern, die natürlichen Gegebenheiten auf den Kopf stellen wird. Mit dieser Hoffnung verlässt meine zufriedene Seele meinen nun leblosen Körper und steigt hinauf gen Himmel.
~Eine Kurzgeschichte zum FF-Special #2, dem Random-Collab-Battle, wo mir Gummistiefel (ehemals PikaFan1995) zugelost wurde, welcher sich als wirklich toller Partner herausstellte. Das Grünmarkierte ist von ihm, das blaumarkierte von mir. Wir wurden insgesamt 6.Platz und haben wenigstens 4 Punkte bekommen.~
Liebe & Hass
Des einen Freud' ist des anderen Leid
200 Zeichen - Phrasen
Wetterspektakel
Schon als ich dich das erste Mal sah...
Freundschaft
Tequila
Die etwas andere Weihnachtsgeschichte
Die Jungfer im Grünen
Wenn ich groß bin werde ich Prinzessin!
Who wants to get a message?
Cyndaquil
Special Thanks
~Ich möchte diesen Part als eine Art Danksagungs- und Widmungspart nutzen.~
~Ich widme dieses Topic, meine Werke, was auch immer, vorallem einer Person: Silverkind aka. Silver. Er ist für mich die wichtigste Person im Forum geworden und ich hoffe inständig, dass sich irgendwann auch mal die Möglichkeit ergibt, sich iRl zu treffen. Jedenfalls bist du mir sehr ans Herz gewachsen. Hab dich lieb. <3~
~Widmung Nummer 2 geht an Crystal Soul, welchen ich auch total mag und schätze, zumal er vorallem eines ist: Ehrlich und bemüht anderen aus der Patsche zu helfen oder Ähnliches, auch wenn das heißen sollte etwas Verbotenes zu tun. Hab auch dich lieb. <3~
Das wars dann soweit erstmal von mir. Ich würde mich jedenfalls sehr über Kritik freuen, welche sowohl positiv als auch negativ ausfallen kann.
~LG Rexy~