Manche Bücher haben mich nicht unbedingt fertig, sondern eher traurig und nachdenklich gemacht, denn meistens passiert irgendetwas mit meinen Lieblingscharakteren. Die meisten sterben nämlich. -_- In Eragon war es Brom, in Warrior Cats Blaustern, in Schattenkämpferin Nihal, in Feuerkämpferin Dubhe , in Elfenwinter Lyndwyn, im Roman zu Guild Wars Snaff und Glint... Dieses Phänomen begleitet mich nicht nur in Büchern, sondern auch in Anime, Filmen und Games. xD Rein von meinem persönlichen Empfinden finde ich es schade, dass die Charaktere sterben. So manchen Autor hätte ich dafür schon lynchen können. Betrachte ich aber dann die Storyline dieser Bücher macht der Tod der Charaktere durchaus Sinn, beispielsweise Broms Tod.
Und dann sind's eben bestimmte Ereignisse, die mich nachdenklich stimmen. Beim Guild Wars-Roman war es, als ich den Hintergrund erfahren habe, warum die Klinge des Schicksals sich aufgelöst hat, weil jeder jedem die Schuld am Tod von Glint und Snaff gibt. Das Zerbrechen der unerschüttlicheren Freundschaft von Logan und Rytlock hat mich besonders getroffen, vor allem weil sie sich gegenseitig Brüder genannt haben. Im Spiel war es dann die Wut aufeinander.
Einzig die Schulliteratur hat mich zur Verzweiflung gebracht. Don Carlos und Effi Briest waren ja noch in Ordnung, aber Tauben im Gras und Woyzeck? Ich war echt dermaßen happy, dass in meiner mündlichen Abiprüfung keinen Auszug von Tauben im Gras bekommen habe. Da hätte ich mir echt die Kugel gegeben. xD Erst recht, wenn Koeppens den gesamten Roman ohne Punkt und Komma verfasst hätte. Und Woyzeck... Na ja. Ich habe es nie zu Ende gelesen, aber es sind doch damals immer diese ähnlichen Mainstream-Geschichten. Frau des Protas hat 'ne Affäre mit 'nem anderen, Prota bringt Frau um. xD Effi Briest war da irgendwie echt eine Ausnahme. Irgendwie hab ich es ja sogar gemocht. Instetten war echt ein mieser *piep*. lol Effi hätte mit Crampas zusammen kommen sollen...
Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mich echt zur Verzweiflung gebracht. Verzweiflung im Sinne von zum Weinen gebracht. Ich kann es wirklich nicht beschreiben, aus welchem Grund mich das Buch fertig gemacht hat. Wie Mainstream sagt: Die Tragik mit den krebskranken Jugendlichen hat mich ebenfalls mental vergewaltigt, meine Mutter ebenso.