Welche Bücher haben euch schon an den Rand der Verzweiflung gebracht?

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  • Manche Bücher haben mich nicht unbedingt fertig, sondern eher traurig und nachdenklich gemacht, denn meistens passiert irgendetwas mit meinen Lieblingscharakteren. Die meisten sterben nämlich. -_- In Eragon war es Brom, in Warrior Cats Blaustern, in Schattenkämpferin Nihal, in Feuerkämpferin Dubhe , in Elfenwinter Lyndwyn, im Roman zu Guild Wars Snaff und Glint... Dieses Phänomen begleitet mich nicht nur in Büchern, sondern auch in Anime, Filmen und Games. xD Rein von meinem persönlichen Empfinden finde ich es schade, dass die Charaktere sterben. So manchen Autor hätte ich dafür schon lynchen können. Betrachte ich aber dann die Storyline dieser Bücher macht der Tod der Charaktere durchaus Sinn, beispielsweise Broms Tod.
    Und dann sind's eben bestimmte Ereignisse, die mich nachdenklich stimmen. Beim Guild Wars-Roman war es, als ich den Hintergrund erfahren habe, warum die Klinge des Schicksals sich aufgelöst hat, weil jeder jedem die Schuld am Tod von Glint und Snaff gibt. Das Zerbrechen der unerschüttlicheren Freundschaft von Logan und Rytlock hat mich besonders getroffen, vor allem weil sie sich gegenseitig Brüder genannt haben. Im Spiel war es dann die Wut aufeinander.


    Einzig die Schulliteratur hat mich zur Verzweiflung gebracht. Don Carlos und Effi Briest waren ja noch in Ordnung, aber Tauben im Gras und Woyzeck? Ich war echt dermaßen happy, dass in meiner mündlichen Abiprüfung keinen Auszug von Tauben im Gras bekommen habe. Da hätte ich mir echt die Kugel gegeben. xD Erst recht, wenn Koeppens den gesamten Roman ohne Punkt und Komma verfasst hätte. Und Woyzeck... Na ja. Ich habe es nie zu Ende gelesen, aber es sind doch damals immer diese ähnlichen Mainstream-Geschichten. Frau des Protas hat 'ne Affäre mit 'nem anderen, Prota bringt Frau um. xD Effi Briest war da irgendwie echt eine Ausnahme. Irgendwie hab ich es ja sogar gemocht. Instetten war echt ein mieser *piep*. lol Effi hätte mit Crampas zusammen kommen sollen...


    Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mich echt zur Verzweiflung gebracht. Verzweiflung im Sinne von zum Weinen gebracht. Ich kann es wirklich nicht beschreiben, aus welchem Grund mich das Buch fertig gemacht hat. Wie Mainstream sagt: Die Tragik mit den krebskranken Jugendlichen hat mich ebenfalls mental vergewaltigt, meine Mutter ebenso.

  • Und etwas, das ich aktuell versuche für ein Projekt (ein Review) zu lesen: 50 shades of grey... Ich habe es mir aus der Bibliothek ausgeliehen...

    Ach ja, Shades of Grey, stimmt ja, hatte ich vergessen. Hab mir das Hörbuch angehört...


    ^this...^THIS! Meine Güte, als ich diesen Schund, diesen Beweis des absoluten Verfalls zeitgenößischer Literatur auf meinem Reader gelesen...

    50 Shades of Grey hab ich auch aufgegeben...

    Shades of Grey
    Ich bin sprachlos und nicht auf die positive Weise...

    Was ich außerdem noch Anmerken möchte ist, dass ich ganz gut durch den ersten 50 Shades of Grey gekommen bin...


    Na alle Achtung, jetzt weiss ich zumindest, warum jeder davon spricht, einfach, weils offenbar jeder gelesen hat. Natürlich finden es fast ALLE absolut grausam und haben gute Ausreden, warum sie es lesen mussten, weil freiwillig hätten sie sich das natürlich NIE angetan.
    Und die Autorin kann über sämtliche Verrisse nur müde lächeln... ;D
    Ich habs übrigens nicht gelesen und habe das auch nicht vor. Keine Ahnung, hätte nicht alle Welt davon gesprochen, würde ich solchen Quark nicht mal vom Namen her kennen.



    Aber wie kann soetwas veröffentlicht werden?


    Tja, weils halt wie mit der Bild-Zeitung, RTL und McDonalds ist...




    Das war jetzt zwei mal der Fall: Wahn von Stephen King.


    Dann wäre da noch Frankenstein.


    Bei "Wahn" ist halt der Name Programm (auch wenn der englische ganz anders ist) und ich kann dich verstehen, was ich ja schonmal gesagt habe, aber das ist auch wirklich nicht das Buch, was ich einem Stephen King - Anfänger empfehlen würde.


    Frankenstein hingegen ist wohl wohl wirklich etwas, zu dem man unterschiedlicher Meinung sein kann. Ich fand es ziemlich gut und habe es deshalb auch damals hier vorgestellt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ein Buch, das mir gerade noch eingefallen ist wo ich einfach nach einer Weile keine Lust mehr hatte.: Die Päpstin.


    Versteht mich nicht falsch, die Story war bis zu einem gewissen Punkt spannend und auch an dem Schreibstil hatte ich, soweit ich mich erinnern kann, ist schon ne Weile her, nichts auszusetzen. Aber irgendwann wurde die ganze Sache einfach viel zu lang. Ich habe mich schon bei der Zwangshochzeit eher durchgequält, wobei ich das noch recht interessant fand, weil da halt die Köpfe rollten. Aber ab diesem Zeitpunkt... Urgs.
    Vom moralischen Aspekt mal ganz abgesehen (Alte, er ist verheiratet, du willst gottesfürchtig sein, verführst ihn aber trotzdem? Ja, wahre Liebe und blah, trotzdem.) Aufgehört habe ich, als sie dann Pfarrer oder Kardinal oder was auch immer geworden ist, weil ich mich dann einfach nicht mehr dafür interessiert habe. Ich habe eine ganze Weile durchgehalten und mir vorgenommen, dass endlich durchzulesen, nur... Wenn man ein Buch auf dem Schreibtisch liegen hat, von dessen Anblick einem schon die Laune vergeht, dann kann das nicht gut sein.

  • Tja.
    Da wären ein paar ^.~


    Eragon:
    Lange her... Aber ich kann mich daran erinnern das man immer Tausende unwichtige Dinge reingebracht hat und NIE wirklich zu Sache gekommen sind.
    Der Film war eindeutig besser...


    Das Buch der Zeit:
    Eine Seite hab ich geschafft.
    Dann hab ich aufgegeben. Es war einfach nur STINKE LANGWEILIG!!
    Ich als großer Fantasie Fan liebe solche Bücher normalerweise. aber daher ich das nicht ganz durchgelesen habe kann ich nix zum Inhalt sagen.
    Fast bin ich sogar eingeschlafen. Aber ich denke es gibt Leute die es sehr gut finden. Ich gehöre aber auf keinen Fall dazu.


    Dann gab es noch ein Buch aus der Schule:


    Oskar unter Verdacht:
    Nicht kein Fall, ein kleiner Hund wird entführt und ein junge wird Vedächtigt. Das übliche eben.
    Aber dieses Buch war wirklich schrecklich. Langweilig, fast zu viel beschrieben und man ist nie zum Punkt gekommen.


    Außerdem gab es noch ein Buch dessen Namen ich leider nicht mehr kenne. (Ging um irgend nen Jungen der sich Autonummern notiert hat.)
    Ich habe dieses Buch geschwenzt. Nie wieder lese ich dieses auch freiwillig.

  • ''Kleider machen Leute'' und ''der gelbe Vogel''. Kleider machen Leute haben wir in der Schule gelesen und ich war echt erstaunt, dass die Lehrer etwas so Effektives gefunden hatten, um uns zu quälen. Der größte Dreck war das, liest sich einfach nur scheiße und kein Mensch hats jemals komplett durchgelesen. Ich weiß heute nicht mal mehr, worum es da eigentlich ging - außer um Kleider!
    Der gelbe Vogel...Joa, auch in der Schule ''gelesen'', allerdings war ich da schon schlau genug, mir des Buch gar nicht erst zu kaufen, wäre eh nur Geldverschwendung gewesen. Also hab ich mir im Unterricht irgendwas zusammengereimt und wollte auch immer fleißig zuhören, damit ich die Arbeit nicht verkacke. Joa, wollte ich, bis nach der ersten Stunde und dann wars genauso, wenn nicht sogar noch schlimmer als bei Kleider machen Leute. Einfach so ätzend langweilig, es ist unbeschreiblich.
    Ansonsten wär da noch die Bibel, die ich Gott sei Dank ( :thumbup: ) nie großartig lesen musste. Die ersten paar Seiten haben vollkommen gereicht um das Buch nie wieder anzurühren.

  • Ich hole einmal diesen Thread hoch, um ein wenig zu ranten.


    Ich habe meinem Freund versprochen für ihn oder eher mit ihm die Harry Dresden Reihe zu lesen - um genau zu sein sieben spezifische Bücher aus der Reihe, ehe er damit dran ist mit mir eine andere Reihe meiner Wahl (Rachel Morgen in diesem Fall) zu lesen.


    Ich bin fast durch den letzten der genannten Bände durch (Changes). Und OH MEIN GOTT, diese Bücher bringen mich regelmäßig auf die Palme!


    Okay, erst einmal: Story und Worldbuilding sind interessant. Durchaus. Das Problem ist nur, dass der Hauptcharakter IMHO eine absurde Mischung von Katniss Everdeen, Bella Swan und Anita Blake. Das die selbstgerechte Art von Katniss, das Selbstmitleid und die sexualeinstellung von Bella und die Mary Sue ness (und ebenso sexualeinstellung) von Anita Blake. Ugh. Und in dem Kopf hängt man dann die ganze Zeit fest. Großartig.


    Davon einmal abgesehen lassen sich folgende Feststellungen treffen:
    ... Das ganze spielt in einem Chicago, in dem es keine farbigen Menschen zu geben scheint (und auch keine Menschen, die eine nicht-amerikanisch-britische Herkunft haben). Laut Autor haben damit übrigens nur Leute ein Problem, die nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können, weil in seinem fiktionalen Chicago darf es so wenig schwarze Menschen geben, wie er will.
    ... Das ganze spielt außerdem in einer Welt, wo es keine Homosexuellen gibt - und alle bisexuellen Charaktere wortwörtlich sexhungrige Vamps sind.
    ... Dazu ist Sex böse und etwas, das vorrangig von bösen Charakteren eingesetzt wird, um guten Charakteren zu schaden - der Hauptcharakter kann natürlich nichts dafür, dass er deswegen ab und an sexuelle Gedanken hat. Dazu zwingen ihn alle anderen. Uhum!
    ... Ebenso sind weibliche Charaktere folgendes: 1) Durchweg überdurchschnittlich gutaussehend, 2) Damsels in Distress und 3) wenn sie keine Damsels sind, dann sind sie - de facto ausnahmslos - sexhungrige Biester ohne moralisches Rückrat. Man siehe: Sex ist böse.


    ARGH!
    Ich habe wirklich so ziemlich in jedem Band irgendwo einen großen Aufreger gehabt - davon abgesehen, dass mich der Hauptcharakter mit seinem ständigen "Mimimi, ich bin so untervögelt, aber Sex ist böse" genervt hat.


    Die Reihe ist echt furchtbar. Und von allem was ich gelesen habe, ist der Autor was das angeht auch komplett kritikunfähig (man sehe Punkt eins: Sein fiktionales Chicago... Wenn du eine Stadt mit geringer Rate an Nicht-Kaukasiern haben willst, dann schreib halt entweder in einer Fantasiestadt oder betreib mal ein wenig Recherche, in welchen Städten es wenig farbige Menschen gibt!)


    Zu schade.


    Wie gesagt. Das Worldbuilding ist an sich interessant - wenngleich auch furchtbar eurozentristisch. Mal wieder. Von Skinwalkern abgesehen gibt es nämlich de facto nichts aus nicht-europäischen Mythologien. -.-" Aka: Vorrangig haben wir das übliche. Vampire, Werwölfe, Elfen/Feen, Geister, Dämonen und was Götter angeht eben ein paar erwähnungen vom griechischen und nordischen Patheon. Aber gut, dass ist praktisch ein chronisches Problem mit dem Genre.

  • Aus gegebenem Anlass, namentlich einer Literaturprüfung, deren Themen ich mir selbst aussuchen durfte, lese ich aktuell einige... Bücher. Vampirbücher, um genau zu sein. Ja, ich weiß, es ist meine eigene Schuld und ich dürfte mich eigentlich nicht beschweren, immerhin habe ich mich im vollen Wissen, dass es schlimm werden wird, dazu entschieden, das Vampir Trope in Modern YA Fiction zu untersuchen. Nur bin ich leider davon ausgegangen, dass ich, wenn ich Twilight als erste re-reade, das schlimmste schon hinter mir habe.
    Spoiler: oh Boy was I wrong.


    Folgende Bücher habe ich nun also gelesen: Twilight- Bis zum Morgengrauen, Die Vampirtagebücher Teil 1 und... Vampir Akademie.
    Uff.


    Über Twilight wurde sich ja nun schon über Jahre aufgeregt und viel kann ich da nicht mehr hinzufügen. Bella ist dumm, naiv und aus irgendeinem Grund, der sich mir nicht erschließt, schrecklich beliebt, Edward ist ein kranker Stalker mit der typischen "Ich bin so böse, du musst dich von mir fernhalten!" Einstellung, aber Love conquers all und stuff und sowieso ist diese Vampirsache ja total aufregend und weiter als fünf Minuten muss man nicht denken wenn man madly in love ist.
    Dann gibt es da noch Vampire Diaries. Auch das hatte ich mal gelesen. Aber ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was für eine verlogene Göre Elena Gilbert ist.
    Versteht mich nicht falsch. Ich mag Bella nicht, wobei sie im ersten Band alleine wohl noch halbwegs erträglich ist, benefit of the doubt und so. Aber Elena Gilbert? Elena "Schoolqueen" Gilbert? Uff. Sie verkörpert einige Aspekte von Bella, namentlich diese ganze "dumm, denkt nicht weiter als fünf Minuten und Love Conquers all" Geschichte, bringt mich aber noch ein Stück mehr zur Weißglut. Nicht nur ist sie ein arrogantes Stück der Marke klischeehafte Promqueen, sie weiß es. Sie weiß, dass sie beliebt ist, sie weiß, wie man Menschen manipuliert, und sie findet das voll Klasse, weil sie ja Elena Gilbert ist und hübsch und beliebt und das alles entschuldigt. Sie baut am laufenden Band Mist, macht ihre Freunde dafür verantwortlich und behandelt sie wie Dienstboten, was die sich auch noch gefallen lassen, während sie gegen Caroline hetzt, die, srsly, nicht wirklich etwas anderes macht als sie selbst. Oh, und dann natürlich die ganze Geschichte mit Stephan, den sie ja nur erobern möchte, weil... Weil warum halt nicht. Und ihn regelrecht stalkt, als er sie ablehnt. Hurt pride und so. "Ich werde ihn bekommen, und wenn wir beide dabei draufgehen!". Get your priorities straight. Ich meine, Bella hat sich wenigstens noch schlecht gefühlt, als sie die Gefühle der Kerle nicht erwidert hat und versucht, die irgendwie doch noch glücklich zu machen, Elena dagegen verletzt wissentlich ihren Freund und scheint damit herzlich wenig Probleme zu haben. Ihr ganzer Charakter wird auf eine so ätzende Art zelebriert, dass ich zwischendurch unglaublich stark den Kotzreiz zurückhalten musste. Vom Schreibstil mal ganz abgesehen. Urgh.


    Aber, meine Freunde, ABER.
    Das war nicht das schlimmste, was ich lesen durfte. Ohhhh nein. Nein, nein, nein. Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat "Die Vampir Akademie".
    Featuring Rosemarie "BitchfaceRose" Hathaway und Vasilisa... Irgendwas. Keine Ahnung. Habs schon wieder vergessen. Dragomir. Ich glaube, es war Dragomir.
    Anyway. Bella und Elena sind nichts gegen Rose. Nichts. So gar nichts.
    1. Sie ist eine bonafide Mary Sue. Sie ist hübsch, sie ist beliebt, sie ist stärker als alle anderen ihrer Art und begabter sowieso. Alle wollen ihren tollen Charme und ihren Körper, der ja so sexy ist (und noch dazu ganz anders als die Körper aller anderen Akademieinsassen) und Gott sie weiß, dass sie alle um sich herum haben kann, weil sie ja Rose ist.
    2. Sie ist eine hypocrite Zicke. Alles lässt sich mit Gewalt, Sarkasmus und (eher weniger) schlauen Kommentaren lösen, alle sind scheiße, abgesehen von ihr und Lissa, alle sind blöd und es ist vollkommen okay, alle zu beschimpfen. Gerüchte über andere verbreiten? Klar! Rache? Kein Ding, immer gerne! Hals über Kopf in absolut idiotische Vorhaben stürzen? Count me in! Aber der Außenseiter ist eine Gefahr, weil er Außenseiter ist, und es ist unverzeihlich, dass jemand anderes Gerüchte über sie verbreitet, denn wie kann diese Ziege es nur wagen?!?! Dass Rose nur an Parties denkt, eine sehr... Interessante Idee von Sexualität hat, aggressiv und unzurechnungsfähige ist, ist vollkommen okay! Ich meine, sie kümmert sich ja so sehr um Lissa, und sie hat soooo viel Verantwortungsbewusstsein und hängt soooo sehr an ihrer Erziehung, die sie als Dhampir (was für ein selten dämlicher Name) zu einem gewissen Ehrgefühl verpflichtet (wo genau das bei der Anwendung findet fragt mich nicht), dass ihr jeder verzeiht, wie selten dämlich sie ist. Und als ihre Freundin dann ähnlich anfängt wie sie, ist das total verwerflich und darf auf keinen Fall sein, DA entdeckt sie endlich den kleinen Hauch Verstand, der in ihrer Birne vorhanden ist.
    3. Alle Kerle lieben sie. Alle. Okay, eine Ausnahme, aber der ist in ihre beste Freundin verliebt. Warum? Keine Ahnung. Sie sprüht ehrlich gesagt nicht wirklich vor Charme.
    Aber dieser unerklärliche Charme wirkt sogar auf ihren sieben Jahre älteren Kampftrainer, mit dem sie beinahe Sex hat. Ich meine, klaaar, liegt ja alles an diesem magischen Amulett, das Leidenschaften verstärkt, aber wenn er nichts für sie fühlen würde, dann hätte es ja alles nicht gewirkt! Er, der Verantwortungsbewusste Wächter, verliebt sich in die wohl ziemlich dümmste Person auf dem Campus, weil... Äh... Warum noch gleich? Oh, und zusammen sein können Sie auch nicht, weil beide die gleiche Person schützen müssen, und er Angst hat, dass er seine Pflicht für sie vernachlässigen würde. Urgh.
    Ich meine, dieses Buch sprüht generell vor seltsamen Ideen. Das Vampir Trope ist verdammt seltsam eingebaut, sich selbst zu verletzen wird auf eine merkwürdige Art und Weise damit validiert, dass Lissa ja eine besondere (ziemlich sicher göttliches) Fähigkeit hat, die sie psychisch mitnimmt, und wie gesagt. Keiner von denen ist sympathisch. Keiner. Ich war einfach nur froh, als es endlich vorbei war... Denn auch hier war der Schreibstil wirklich unterirdisch.


    Also, für den Fall, dass es nicht herausgekommen ist. Bleibt von diesen Büchern weg. Weeeeeit weg. Ich bin froh, dass ich damit fertig bin und alle wichtigen Infos gesammelt in meinem Collegeblock habe, weswegen ich nie wieder einen Blick in diese Bücher werfen werden muss. Gottseidank.

  • Zitat von Cáithlyn

    Aber, meine Freunde, ABER.
    Das war nicht das schlimmste, was ich lesen durfte. Ohhhh nein. Nein, nein, nein. Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat "Die Vampir Akademie".

    Haha, jetzt fühl ich mich schlecht:D Fand nämlich immer, dass das eines der besseren Vampirbücher für Jugendliche ist, die so auf dem Markt sind. Ist zwar auch schon fünf Jahre her, dass ich die Reihe gelesen habe, aber fand sie damals so gut, dass ich sie auf deutsch und englisch (mehrmals) gelesen habe und mir dann sogar noch so ein offensichtliches ripp-off gekauft habe, dass ich mich bis heute frage, wie das ohne Plagiatvorwürfe verlegt werden konnte.
    Ich fand die Vampir-Sache gut eingebaut, weil es was anderes und recht kreativ war (Außerdem ist Dhampir tatsächlich die "offizielle" Bezeichnung für Halbvampire, also keine Erfindung der Autorin). Ich mochte, dass Rose mal keine unschuldige Jungfrau war und auch wenn sie viele Fehler hat, die die meisten Protagonisten dieser Zielklasse haben, so fand ich sie meistens sympathisch, weil sie nicht klein beigegeben hat. Weiß nicht, ob du die ganze Reihe gelesen hast, aber ich meine mich zu erinnern, dass Rose auch halbwegs eine Entwicklung durchmacht und sich ihrer Fehler auch bewusst wird - zumindest teilweise.
    Ist natürlich alles Geschmackssache, aber ich fand die Bücher durchaus amüsant und unterhaltsam. Würde sie glaube ich auch immer noch wieder lesen, mal ganz davon abgesehen, dass ich Adrien damals ziiiemlich toll fand haha:D


    Ich habe eine Menge schlechter Bücher gelesen, ohne mich sonderlich darüber aufzuregen, weil ich schon mit der Einstellung daran gegangen bin, dass sie schlecht sind. Wenn ich abschalten will, schaue ich keine dämliche Fernsehserie, ich lese ein dummes Buch, bei dem man genau weiß, was einen erwartet, weil der Plot und die Protagonisten eigentlich immer gleich sind. Aber umso mehr man davon liest, desto mehr regt man sich eben doch darüber auf. Und ich fühle mich immer unglaublich nervig-feministisch, aber ich kann langsam einfach nicht mehr ertragen, wie viele Frauen in Büchern porträtiert werden. Habe letztens "Corrupt" gelesen (was will man bei dem Titel auch erwarten? [Geht um ein Mädel, dass in ne fremde Stadt zieht und da nur den Bruder ihres Ex-Freundes kennt und der und dessen drei Freunde beschließen dann, sie für etwas zu bestrafen, was sie denen angeblich in der Vergangenheit angetan hat und man in extrem spannenden flashbacks erfährt ... Und natürlich steht sie auf den Bruder ihres Ex-Freundes und läuft ihm nicht nur super dämlich das gesamte Buch hinterher - weil yolo, er lässt seine Freunde sie ja gar nicht richtig mies und rapey behandeln -, sondern vergibt nicht nur ihm, sondern auch seinen Freunden quasi sofort alles ...]), aber ich frage mich wirklich, wie man als Frau so ein Buch schreiben kann.
    Zugegebenermaßen, ich stehe auf die Trope tall, dark and handsome und dass die Kerle anfangs nicht die freundlichsten zu den Hauptcharakteren sind, aber wenn ich noch einmal lesen muss, dass Mädchen/Frauen sich psychisch von einem Typen misshandeln lassen (und auch physisch, aber das kommt eher seltener vor, finde ich), nur um immer wieder Entschuldigungen für ihn zu finden und um dann auch noch mit ihm zusammenzukommen, weil er eben die große Liebe ihres Lebens ist, dann dreh ich echt durch. Wie kann man als Frau so ein Frauenbild unterstützen und verbreiten? Edward erscheint gegen einige Typen wie der gesündeste Mensch überhaupt, und wenn das Bücher für "Erwachsene" wären, würde ich nicht einmal so viel sagen, weil ich da die Hoffnung hätte, dass die Leute dann einfach "nur" einen schlechten Geschmack haben, aber in Büchern, die vom Alter der Protagonisten her definitiv mehr auf Jugendliche ausgerichtet sind, finde ich das fast schon unverantwortlich.


    Und das Odfeld von Wilhelm Raabe fand ich ziemlich ... oed, lol. Außerdem gibt's ne Menge Bücher, die ich angefangen und nie beendet habe, nicht, weil sie so schlecht waren, sondern weil sie irgendiwe einfach langweilig waren, so langweilig, dass es mich nicht einmal interessiert hat, wie sie ausgehen.

  • Zitat von Cáithlyn

    Nicht nur ist sie ein arrogantes Stück der Marke klischeehafte Promqueen, sie weiß es. Sie weiß, dass sie beliebt ist, sie weiß, wie man Menschen manipuliert, und sie findet das voll Klasse, weil sie ja Elena Gilbert ist und hübsch und beliebt und das alles entschuldigt.

    Sei mir nicht böse, aber zumindest bis dahin klingt sie awesome. XD
    Vll. denk ich das deshalb, weil sich mir bei jeder Protagonistin, die ach so unbeliebt und unverstanden ist, die Augen rollen. Diese Protagonistinnen haben diese Eigenschaften ja nur, weil die Autoren annehmen, dass ihre Leserinnen sie hätten und sich da wiederfinden könnten.


    Ansonsten find ich, du siehst das mit der Vorbildrolle viel zu eng oder @Kelda. Es nimmt unglaublich viel an Freiheit und Luft nach oben hin weg, wenn sich die Charaktere korrekt statt menschlich verhalten müssen. Sag ich jetzt anhand deiner Beschreibung dieser Rose. Weiß jetzt nicht wer das von euch sie geschrieben hat. ^^"


    WENN du jedoch weiterleiden willst, wieso auch immer, dann lies House of Night. :ugly: Es reicht eigentlich irgendwelche Reviews mit Zitaten aus den Büchern zu lesen. Viel Spaß beim Leiden. XD


    Nein, ehrlich, mich stört am meisten, dass allgemein solche Supernaturalsettings, va hier halt Vampire, alles zu einem High School-Teenie-Drama verkommt. Geht das bitte ohne solche Wesen durch den Dreck zu ziehen. XD


    Wenn du was anders lesen willst... uhm also The Mortal Instruments haben ohne Frage viele Fehler, aber die Welt fand ich toll, die Geschichte macht Spaß, auch wenn die Handlung etwas määäh ist, einige Charas sind sehr sympathisch und ist die Vampirdarstellung gut gemacht.

  • Nein, ehrlich, mich stört am meisten, dass allgemein solche Supernaturalsettings, va hier halt Vampire, alles zu einem High School-Teenie-Drama verkommt. Geht das bitte ohne solche Wesen durch den Dreck zu ziehen. XD

    Nur im YA Bereich. Weil im YA Bereich ohnehin das meiste zu Teenie-Drama verkommt. Egal ob nun Dystopie, Post-Apocalypse oder eben Supernatural. Frei nach dem Motto: Wer interessiert sich für das Schicksal der Welt, wenn es eine Dreiecksbeziehung aufzulösen gibt? :tired:


    Im Adult-Bereich allerdings weniger. Und anders als ein gängiges Vorurteil sagt, dreht sich da (in den meisten Geschichten) auch nicht alles um Sex. Es kommt halt eben auf die Buchreihe an.


    Einziger Nachteil (aber das gilt ja genau so für den YA Kram): Es speilt effektiv ALLES in den verflixten USA.

  • @Alaiya
    "Könnt ihr bitte mal aufhören um Hilfe zu schreien und versuchen in dieser beschissenen Welt irgendetwas zu essen zusammenzukratzen und vielleicht eine Revolution anzetteln zu wollen? Ich hab echte Probleme! Ich muss mich hier zwischen diesen beiden Schnuckelchen entscheiden!"
    Man muss halt Prioritäten im Leben haben. ¯\_(ツ)_/¯
    Obwohl ich nicht abstreiten will, dass manches gut gemacht sein könnte und ich hab nie etwas gegen guten einen Romance-Subplot, aber es nervt so unglaublich, wenn der immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten zu Tage tritt. Können die das nicht auf später verschieben. :hmmmm:

  • na leute denkt doch mal nach welches Buch bring jeden zur verzweifelung ? natürlich die BIbel wenn ich darein schaue wird mir nur noch schlecht ich kann mich noch gut daran erinnern wo wir in der Schule Religion hatten und jeder ne Bibel zum lesen hatte es war eine lange endlose qual

    Oh ja! Wie kein anderes Buch ist die Bibel wirklich randvoll mit derart extrem kranken Müll, das ist schon weit jenseits von Gut und Böse :blerg:
    Wer sich die ganzen "guten" Stellen rauspicken will, kann eine Lesehilfe benutze:
    http://skepticsannotatedbible.com/


    Besonders "beliebt": Was die Bibel über Frauen sagt :blerg:
    http://skepticsannotatedbible.com/women/long.html

    Aber nicht, dass sich noch jemand findet, der versucht hat "Das Kapital" von Karl Marx zu lesen.

    *meld* :assi:
    Okay, natürlich nicht das ganze, aber einzelne Auszüge daraus, und die waren gar nicht mal so schlecht ;)

    OH MEIN GOTT! Die Erinnerungen kommen zurück...


    Effi Briest! Das langweiligste Buch der Welt. Ich musste das gute Stück für meinen Deutsch LK lesen, aber ganz ehrlich? Ich habe gerade mal 80 Seiten oder so geschafft und hinterher zum Abi eine sehr ausführliche, 40 Seiten umfassende Zusammenfassung gelesen. Zum Glück habe ich es nicht gebraucht...


    Als ich das erste Kapitel von Effi Briest gelesen habe, lag ich draußen in der Sonne auf der Wiese. Und es wurde immer langweiliger, und meine Augen immer schwerer....und irgendwann bin ich aufgewacht (war eingeschlafen) und auf den verdammten Buch war ein Sabberfleck xD Das hatte ich wirklich noch nie zuvor bei einem Buch. In diesem Moment habe ich mir so sehr Don Karlos von Schiller zurück gewünscht...das ist wenigstens ein vernünftiges und spannendes Buch.

    Oh je, da kommen auch meine verdrängten Erinnerungen zurück. Ich mußte ja auch viel abartiges Zeug in der Schule lesen, aber Effi Briest war so abartig... :blerg:
    Mal überlegen, was war sonst noch richtig schlimm... Da war noch was von Kafka, weiß nicht mehr was, erfolgreich verdrängt :assi:
    Ansonsten... "Der kaukasische Kreidekreis" von Berthold Bricht :blerg: Das war auch einfach nur verdammt übel :blerg:


    Mal überlegen, was fand ich sonst noch schlimm...
    "The Ring" fand ich einfach nur mies.
    Ich weiß nicht, wieso ich mir dann noch die Fortsetzung "The Loop" angetan habe. Abgesehen davon, daß etwa die Hälfte aus "The Ring" recycelt wurde, war es dermaßen abartig übler Müll, das war schon nicht mehr feierlich :blerg:


    @Bastet
    @Alaiya
    Habe auch schon viele Vampir-Romane gelesen, weil ich das Setting doch ganz interessant fand. Habe schließlich damit aufgehört, weil mich besonders zwei Dinge daran störten: zum einen wurde das ganze allzu oft in schmalzigen Romanzen ertränkt, daß mir schon direkt schlecht wurde :blerg:
    Meine Güte, wenn ich sowas wollte, dann würde ich kranken Müll wie Arzt-Romane oder so lesen, aber doch keine Vampir-Romane!
    Zum anderen störte mich auch ganz massiv und immer mehr, daß es immer im abartigen Amerika spielt, was ich ohnehin schon nicht ausstehen kann :blerg:
    Dazu dann meist noch die kranke amerikanische Moral: extrem prüde, Sex ist böse usw. :blerg:

  • Aww ein Bücher-Flame-Thread! Da hätte ich so einiges, krame aber meine letzten Aufreger heraus da der noch am frischesten ist. Hierbei handelt es sich um einen Dreiteiler von Tina Tannwald namens Druidenseele.
    Ich habe bereits in einer Rezi auf Amazon geflamed und für die Idee (die ich tatsächlich gut finde) zwei Troststerne vergeben. Danach gibt es aber kaum etwas gutes an dieser Reihe.


    Fangen wir ganz von vorne an. Der erste Teil, Revenants, ist ein gutes Buch mit kleineren Schwächen, welcher zum Weiterlesen motiviert. Inhaltlich geht es um eine junge Frau, deren Name wir niemals erfahren, die plötzlich von sogenannten Revenants aufgestöbert wird und ihre druidischen Fähigkeiten entdeckt. Da ihre Seele total uralt und mächtig ist und die Revenant verfluchte Seelen sind, die sich nur mit einer anderen mächtigen Seele freikaufen können, fahren die natürlich voll auf sie ab.
    So. Abgesehen vom total beschissenen, weil quasi nicht vorhandenen, Lektorat hat mich dieser Band trotz der seltsamen Story fasziniert. Die junge Frau, die später Niall genannt wird, lernt ihren "Seelengefährten" kennen, ebenfalls ein Revenant. Aufgrund diesen Ereignisses versucht ihr Seelengfährte sie natürlich vor den anderen bösen Revs zu beschützen, hat auch einige Verbündete, aber so ganz gelingt ihm das nicht. Vor allem der Oberböse, der auch vor Mord nicht zurückschreckt, will sie haben. Spätestens hier hätte ich merken sollen, in welche Richtung sich das entwickelt, aber ich war blind und hungrig nach keltischem Mystikkram.
    Erstens einmal gab es keine weiblichen Druiden. Über diesen Umstand kann man hinwegsehen, ist schließlich eine Fantasystory und kein historischer Roman, aber im Nachhinein hat es mich gestört. Zweitens ist die Charakterentwicklung von Niall total unglaubwürdig. Allein der Umstand, dass man ihren richtigen Namen nie erfährt und sie einfach "Niall" von ihrem Seelengefährten übernimmt, ist seltsam.


    Damit verlasse ich Teil 1 und werde allgemeiner, denn es wird sehr abstrus. Durch ein Unglück landet sie in der magischen Welt der Revenants, oder vielmehr magischen Geschöpfe, zusammen mit dem Oberbösen und ihr Seelengefährte ist futsch. Ok. Ungünstig. Eine Art Torwächter der anderen Welt zwingt den Oberbösen jedoch, Niall unbeschadet in ihre Welt zurückbringen. Aus irgendeinem Grund geht das aber nicht an dem Ort, an dem sie auch in der Welt gelandet sind, sondern nur an einem vollkommen anderen, weit entfernten. Ok. Zur Sicherheit bekommt sie noch einen Kobold an die Seite, der auf sie aufpassen soll, und zu dritt macht man sich auf den beschwerlichen Weg. Der ist natürlich total gefährlich. Und wie sollte es anders sein, obwohl der Oberböse Menschen ermordet hat, um an Niall heran zu kommen, findet sie ihn irgendwann total scharf.


    Übrigens wirkt Niall, bevor sie in die Druidensache verwickelt wird, trotz der Erwähnung einiger Beziehungen, absolut asexuell. Urplötzlich kann sie ohne Sex aber kaum noch leben.
    Weiter im Text. Auf ihrer gefährlichen Reise lernt das Trio jede Menge neue Gegner, aber auch Freunde kennen. Abgesehen davon wird Niall nicht nur Liebling zahlreicher keltischer Götter, sondern auch zur Überdruidin mit wahnsinnig starken Fähigkeiten.
    Dann an Beltane, dass sie und ihr Lover Oberbösewicht zusammen feiern, wird sie schwanger weil es sich der Oberbösewicht von einer Gottheit so wünscht. Ohne Niall zu fragen. Die ist natürlich wütend. Und schießt den Oberbösewicht eiskalt ab, sie muss sowieso ihren mittlerweile in Gefahr befindlichen Seelengefährten retten. Logisch. Aus Trauer hat sie aber zuvor noch eine Affäre mit dem Bogenschießlehrer in ihrem Camp. Übirgens ist Niall, so wie in anderen Dingen, auch im Bogenschießen total begabt und kann das alles sofort.
    Naja. Anschließend verflucht sie eine uralte, bis dato vergessene Göttin, die eigentlich keine Macht mehr haben sollte und keiner ihrer neuen Götterfreunde kann ihr helfen. Also macht sie sich hochschwanger auf die Suche nach ihr, da sie und ihr Sohn sonst sterben. Natürlich alleine. Und selbsverständlich taucht ihr Seelengefährte zum Helfen auf. Da es ein Happy End geben muss, besiegen sie die Göttin natürlich. Da Niall aber nun zwei Männer hat entscheidet sie sich, in zwei Welten zu leben, in der einen mit dem Oberbösewicht und dem Gefährten in der anderen. Im Prolog lebt sie in einer total logisch konstruierten polygamen Beziehung und hat bereits das zweite Blag am Wickel. Das ist von ihrem Gefährten, denn eigentlich können Revenants keine Kinder zeugen, aber weil er sich so toll verändert hat und nun gereinigt ist kann er das doch.


    Wow, okay, nach der WoT geht es noch weiter. Das größte Manko an dieser Reihe ist das absolut offensichtliche deus ex machina und ich frage mich wirklich, warum diese Geschichte derart viele positive Bewertungen hat.
    Niall wird aus jeder Situation gerettet. Sei es ein Gott, der plötzlich erscheint, einer ihrer Freunde, der aus dem Nichts auftaucht oder eine plötzliche magische Eingebung. Sollte doch mal jemand sterben, der ihr etwas bedeutet, taucht diese Person wieder auf. Das ist kein Scherz! Ihr Koboldfreund stirbt, ein Gott taucht auf und für eine Runde Sex mit ihm belebt er den Kobold wieder. Ihr Seelengefährte verschwindet im Nirvana, aber durch Trick 17 gelingt es ihr, diesen zu retten. Ihre Bogenschießaffäre stirbt beim superwichtigen Kampf, aber seine Seele wird in einem Jungen wiedergeboren, welcher sich sofort mit ihrem eigenen Sohn anfreundet.
    Es gibt keine dauerhaften negativen Konsequenzen für Niall, alles verläuft irgendwann gut. Selten wurden Probleme derart miserabel gelöst *facepalm*.


    Jetzt habe ich mich genug ausgelassen, eure Posts finde ich auch sehr interessant:

    Dann gibt es da noch Vampire Diaries. Auch das hatte ich mal gelesen. Aber ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, was für eine verlogene Göre Elena Gilbert ist.

    Danke! Meine Freundin hat Teil 1&2 in einem Büchertauschregal gefunden, gelesen und kommentarlos an mich weitergegeben. Das ist derart schlecht, ich hätte am liebsten einen Scheiterhaufen angezündet =D Konnte mich auch zu Teil 3 aus der Bücherei nicht durchringen aus Sorge, das Buch tatsächlich nur als Aschehaufen zurückbringen zu können.

    Rachel Morgen in diesem Fall

    Pure love. Diese Reihe gehört zu meinen absoluten Favoriten.
    Harry Dresden wollte ich auch mal lesen, ich kenne von Jim Butcher nur Codex Alera, welches trotz einiger Schwächen eine tolle Reihe ist.

    The Mortal Instruments haben ohne Frage viele Fehler, aber die Welt fand ich toll, die Geschichte macht Spaß, auch wenn die Handlung etwas määäh ist, einige Charas sind sehr sympathisch und ist die Vampirdarstellung gut gemacht.

    Dito. Die Reihe habe ich früher einmal geliebt, doch beim Reread fiel mir auf, wie schlecht es stellenweise ist. Ohne Frage gefallen mir Welt und Geschichte noch immer, aber ein Ende nach Teil 3 hätte gut getan. Die ewigen inneren Monologe mit dem Für und Wider, das ewige Wiederkauen von vergangenen Situationen und Jace' nerviges Verhalten haben es zum Ende hin total ruiniert. Bei letzterem habe ich, im Gegensatz zu den anderen, kaum Entwicklung festgestellt. Sehr schade, ab Teil 4 ging es stetig bergab.


    Was mir noch einfiel ist "Der dritte Zwilling" von Follett. Wir konnten im Deutschkurs für einen Roman abstimmen und Follett hat gewonnen, zum Glück muss man dazu sagen. Die Geschichte selbst ist auch sehr interessant und kontrovers, für eine Analyse im Kurs war sie super. Stellenweise hat man aber sehr schön gemerkt dass eben ein Mann dahinter saß, besonders wenn aus der Sicht der Frau erzählt wurde. Eine Autorin hätte eine Protagonistin wohl nicht derart handeln lassen, das haben wir ausführlicher besprochen und unsere Lehrerin war ebenfalls dieser Meinung. Die naive Herangehensweise an diese Rolle von Follett hat mich gestört.

  • "Könnt ihr bitte mal aufhören um Hilfe zu schreien und versuchen in dieser beschissenen Welt irgendetwas zu essen zusammenzukratzen und vielleicht eine Revolution anzetteln zu wollen? Ich hab echte Probleme! Ich muss mich hier zwischen diesen beiden Schnuckelchen entscheiden!"
    Man muss halt Prioritäten im Leben haben. ¯\_(ツ)_/¯
    Obwohl ich nicht abstreiten will, dass manches gut gemacht sein könnte und ich hab nie etwas gegen guten einen Romance-Subplot, aber es nervt so unglaublich, wenn der immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten zu Tage tritt. Können die das nicht auf später verschieben.

    Mich nervt vor allem halt einfach, dass gefühlt jedes YA Buch, dass ich (oder Freunde von mir, um genau zu sein) gelesen haben, einen ausführlichen Subplot mit Liebesdreieck haben muss, bei dem - wohl gemerkt - ohnehin von Anfang an klar ist, für wen sich der (zumeist weibliche) Hauptcharakter entscheidet - da halt einer der beiden Herren wichtig für die Handlung ist, der andere... Halt irgendwie mit dabei ist.



    Pure love. Diese Reihe gehört zu meinen absoluten Favoriten.

    Ich bin gerade erst wieder bei Band 2. Hatte zwar schon einmal gelesen, aber konnte mich an kaum etwas erinnern. Rachel ist weit weniger Mary Sue, als ich es in Erinnerung hatte (Sue-ness ist irgendwie so ein Dauerproblem des Genre... Aber auch irgendwie kaum zu vermeiden)



    Harry Dresden wollte ich auch mal lesen, ich kenne von Jim Butcher nur Codex Alera, welches trotz einiger Schwächen eine tolle Reihe ist.

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich je etwas von Butcher gut finden werde. Er hat halt einfach zu viel verinnerlichte Homophobie, sowie Sexismus und Rassismus, die zumindest bei Harry Dresden sehr, sehr deutlich spürbar in die Reihe mit reinfließen. Also normal kann ich ja über vieles hinweg sehen, aber gerade der Sexismus der Reihe ist zum Kotzen. Es werden ständig und wiederholt bei jedem weiblichen Charakter die Rundungen sehr ausführlich beschrieben (nur um dann mit den Moralkeule zu kommen) und dabei sind eben ausnahmslos sämtliche für die Handlung wichtigen weiblichen Charaktere Sexbomben und dabei entweder ständig kurz davor unseren (armen, armen) Prota zu vergewaltigen oder eben die Damsel in Distress vom Dienst. Ich kann noch irgendwie über den Rassismus, bzw. das Whitewashing hinweg sehen (auch wenn es teilweise die Suspension of Disbelieve schwer macht) und komme auch notfalls noch (selbst wenn sie mich immer wieder auf die palme bringen) mit den Homophoben Sprüchen hier und da (meist gefolgt vom obligatorischen "Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber...") klarkommen. Aber das mit den weiblichen Charakteren ist einfach nur widerlich. >_____>

  • @Alaiya
    Erstaunlich, denn in Codex Alera ist es bei weitem nicht so schlimm. Man muss dazu sagen, dass Alera eine völlig andere Welt ist, die jedoch monarchisch aufgebaut ist, insofern sind die männerdominanten Strukturen von vornerein gegeben. Aber es gibt dort sehr dominante und einflussreiche weibliche Fürsten, wenn auch in der Unterzahl. Im Verlauf der Reihe führt Butcher sogar die Gründung einer Frauenbewegung ein, welche sich -logisch- für stärkere Frauenrechte und Sklaven einsetzt (für Sklaven im Sinne von, wir schaffen die Sklavenhaltung ab). Von Männern besetzte Positionen sollen durch Frauen aufgefüllt werden (besonders nach dem langen Krieg), Verheiratungen gegen den Willen der Frauen sollen wegfallen etc. Auch gibt es viele starke weibliche Charaktere, die durch die von dir genannten Aspekte überhaupt nicht auffallen, ganz im Gegenteil. Sie beweisen sich durch Charakter, Stärke und Intelligenz ohne auf einen sexistischen Hintergrund zu blicken. Oh, ich will keinesfalls behaupten Sexismus gäbe es in Codex Alera nicht, aber auf keinen Fall in dem Ausmaß wie du ihn in Harry Dresden erlebt hast - man befindet sich von den Denkweisen her irgendwo im europäischen 20. Jhr. Der Protagonist z.B. wird maßgeblich durch seine Partnerin beeinflusst, die sich durch ihre Klugheit ihm gegenüber durchsetzt oder ihn zum Nachdenken anregt. Ihr Charakter ist wunderbar durchdacht und sympathisch, besonders weil er recht dezent wirkt und nicht auf Teufel komm raus in den Vordergrund gepresst wird.
    Auf der anderen Seite gibt es die Tante, welche in die klassische "Kämpfe für Frauenrechte!" und "Sei eine Vorreiterin in allem"-Schiene gerät. Das fand ich schon auffällig, denn der Ausbruch aus der Männerdominanz erschien mir anfangs sogar unpassend in dem Setting. Später habe ich mich damit jedoch angefreundet, der Protagonist soll einer dieser Leute sein, die alles über den Haufen werfen und neu durchdenken und da passt es auf alle Fälle.
    Aufgrund deiner Kritik und der Tatsache, dass Harry Dresden älter als Codex Alera ist wirkt es fast so, als hätte Butcher eben jene negative Aspekte zu hören bekommen und versucht nun besseres in seiner "neuen" Reihe, eben durch die Implementierung eine Frauenbewegung in einer mehrheitlich monarchischen Welt.
    Wobei ich dir in einem Punkt recht geben muss: Wirklich hässliche weibliche (Haupt-)Charaktere gibt es auch dort nicht, alle sehen zumindest gut aus.


    Ich kann schon verstehen dass du mit Butcher aufgrund der Umstände nicht warm wirst, besonders positiv wirkt das von dir Beschriebene nun wirklich nicht. Da ich nicht weiß, wie stark deine Ausprägung zum Thema Sexismus ist, bzw. wie sehr du in Büchern/Filmen/... darauf achtest, kann ich dir nur versichern, dass es in CA nicht in diesem Umfang wie HD auftritt. Die Wahrnehmung und Einstellung zu dem Thema prägen einen schlichtweg und vielleicht sehe ich das lediglich weniger "streng" als du, was ich keinesfalls negativ bewerten möchte ^^.

  • Da gabs schon ein paar. Ja, als Leseratte habe ich einiges entdeckt.


    "Die großen Vier" von Agatha Christie.
    Ich verstehe warum sie sich für diesen Band schämt. Er war einfach schlimm zu lesen.
    Eine dumme Idee jagt die Nächste. Während Poirot versucht seinem Umfeld klarzumachen, dass die Taten der großen 4 keine Fiktion sind, so unglaublich sie auch sein mögen, so scheint er das nur so oft zu wiederholen, damit die Autorin es glaubt.
    Die Gespräche und Twists sind weit unter ihrer Würde und man erkennt, dass sie abgekupfert hat. Einige Passagen sind fast identisch mit Sherlock Holmes "das letzte Problem".


    "Dantes göttliche Komödie"
    439 Seiten erschlagen einen regelrecht. Diese Lyriksammlung war echt anstrengend zu lesen. Sie war gut, aber aufgrund der unglaublich vielen Referenzen und Sprachweise war sie nicht immer leicht zu verstehen und der ganze Wortlauf ließt sich nicht flüssig. Normalerweise könnte ich so eine Seitenanzahl an einem Tag schaffen, aber aufgrund eben dieser Tendenz sich schwer zu lesen, waren es pro Tag immer nur ein paar Seiten. Die Ausgabe, die ich hatte, hatte auch zig Extraseiten, die seine Anspielungen etwas erklärten, da sie heute nicht mehr aktuell sind. Wie ich schon sagte, das Problem von Popkulturreverenzen. Es stimmt auch was die Kritiker sagen, das Inferno war spannend, das Fegefeuer interessant, aber der Himmel kaum lesbar. Da war ich schon weg und wollte nur noch alles zuende bringen. Dante war natürlich ein Kind seiner Zeit, immer bereit sich für harmlose Ausschweifungen selbst an den Pranger zu stellen, die Wissenschaft zu verfluchen und die Kreuzzüge zu preisen. Sein Stil ist auch etwas schwach, an manchen Stellen. Im Himmel spricht er ständig von unbändiger Größe und wiederholt sich, während er in allen dreien Werken dazu abdriftet nur noch aufzuzählen wen er da alles sieht. Dennoch ist es ein wirklich tolles Buch, nur eben etwas anspruchsvoller.


    Ein "Sachbuch über Kunst, speziell Malerei"
    Schwerer Fehler von mir. War sehr technisch gehalten und handelte von allen möglichen Farbmischungen und so Profikram, wo man Vorwissen bräuchte. Keine Anfängertipps. Das Problem ist, ich habe Talent und ich habe Interesse, aber mir fehlt die Technik, mir fehlt Methode.


    Ein "Krimi" dessen Name mir nicht mehr einfällt.
    Der Schreibstil war sauber und flüssig und die Story war OK aufgebaut. Es handelt davon, dass ein Italienischer Beamter umzieht und sich eben etwas einleben muss mit seiner Kollegin. Das Problem ist der Mord. Er geschieht im letzten Drittel des Buchs von 300 Seiten und kurz darauf spricht der italienische Beamte mit der Schwester des Mörders, die zufällig seine Freundin ist. Sie sagt ihm alles was er wissen muss und das in einem einzigen Gespräch und schon ist der Fall auch gelöst. Aber der Mörder genießt den Schutz des Bischofs, also wird nicht mal der verhaftet. Innovation ist ja gut, aber das war einfach zu viel. Die billige Auflösung, der Mord der ewig nicht geschieht und der Mörder der davon kommt.

  • "Dantes göttliche Komödie"
    439 Seiten erschlagen einen regelrecht. Diese Lyriksammlung war echt anstrengend zu lesen. Sie war gut, aber aufgrund der unglaublich vielen Referenzen und Sprachweise war sie nicht immer leicht zu verstehen und der ganze Wortlauf ließt sich nicht flüssig. Normalerweise könnte ich so eine Seitenanzahl an einem Tag schaffen, aber aufgrund eben dieser Tendenz sich schwer zu lesen, waren es pro Tag immer nur ein paar Seiten. Die Ausgabe, die ich hatte, hatte auch zig Extraseiten, die seine Anspielungen etwas erklärten, da sie heute nicht mehr aktuell sind. Wie ich schon sagte, das Problem von Popkulturreverenzen. Es stimmt auch was die Kritiker sagen, das Inferno war spannend, das Fegefeuer interessant, aber der Himmel kaum lesbar. Da war ich schon weg und wollte nur noch alles zuende bringen. Dante war natürlich ein Kind seiner Zeit, immer bereit sich für harmlose Ausschweifungen selbst an den Pranger zu stellen, die Wissenschaft zu verfluchen und die Kreuzzüge zu preisen. Sein Stil ist auch etwas schwach, an manchen Stellen. Im Himmel spricht er ständig von unbändiger Größe und wiederholt sich, während er in allen dreien Werken dazu abdriftet nur noch aufzuzählen wen er da alles sieht. Dennoch ist es ein wirklich tolles Buch, nur eben etwas anspruchsvoller.

    Mein Gott, ich hab es schon sooooo oft versucht. Wirklich, wirklich. Und bemüht hab ich mich auch. Und ich weigere mich schlicht, dieses Werk, diesen Epos, auf Deutsch zu lesen. Wenn, dann möchte ich die englische Originalübersetzung hinbekommen - was mein Vorhaben allerdings nicht gerade einfacher macht.. :verwirrt:
    Ich habe da nämlich so einen Tick: Als großer Hannibal/Robert Harris Fan "muss" ich mich zusätzlich zur "normalen" Lektüre auch durch die Bücher kämpfen, die eine Rolle darin gespielt haben. Und wenn Anthony Hopkins Dante zitiert, bekomme ich sowieso Gänsehaut, also werde ich es auch weiterhin versuchen. :ugly:

  • Etwas anderes: Es gab bisher nur ein Buch, das mich wirklich zur Verzweiflung gebracht hat, aber ich musste da durch, weil ich damals für den Deutschunterricht eine Analyse zu schreiben hatte. Das Schlimmste war, dass ich es mir selbst ausgesucht habe, weil es sich um einen österreichischen Nobelpreisträger handelte.


    Die Blendung von Elias Canetti
    Oh, ich bin mir sicher, dass er den Literatur-Nobelpreis nicht umsonst erhalten hat, aber ich musste mich Seite für Seite durchquälen, weil man im Kopf dieses Hauptcharakters gefangen war, der auf alles und jeden herabblickt und ein zutiefst unsympathischer, misantropher Einzelgänger ist. Die treffenden Beschreibungen seiner Person und der gute Stil haben alles noch schlimmer gemacht und so saß ich ca. 600 Seiten in den Gedanken dieses Irren fest. x__x

  • Kann man wirklich von Verzweiflung sprechen? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Grenze zur einfachen Lustlosigkeit verschwimmt hier und da durchaus. xD


    Die erste Reihe, an die ich mich erinnere, die ich nie fertig gelesen habe, ist die Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke. Tintenherz fand ich ziemlich gut, auch wenn der Stil auf mich ein bisschen seltsam wirkte. Egal, ich war 10 oder so. Tintenblut hat dann afaik gut angefangen, wurde aber zur Mitte hin immer zäher und langweiliger. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich das Buch je fertig gelesen hab. Wenn ja, dann hab ich Tintentod nach wenigen Seiten aufgegeben. Eine ziemlich overhypete Trilogie zu dem Zeitpunkt, als sie aktuell war imo.


    Nachdem ich den Hobbit regelrecht verschlungen hatte in einer Zeit, wo ich sonst praktisch nie gelesen habe (außer vielleicht im Internet), musste auch der Herr der Ringe her. Ehrlich, ich interessiere mich auch immer noch dafür, aber Tolkiens Stil unterscheidet sich zwischen Hobbit und LotR so stark (klar, ersteres ist ja auch ein Kinderbuch *hust*), dass meine Motivation leider schnell abebbte. Irgendwann versuche ich es nochmal.


    Was ich aber definitiv nicht nochmal anfassen werde, ist Per Anhalter durch die Galaxis. Von dem Buch hört man ja praktisch nur Gutes und ich fand es witzig, wie Fans immer die Wichtigkeit von Handtüchern beteuern. Dann bekam ich die Gelegenheit, es zu lesen, als es im offenen Bücherschrank rumstand. Habs mir genommen und mal ausprobiert. Leider hat es mich nach rund 2-3 Kapiteln bereits extrem angekotzt. Die Logik dieses Universums ist absoluter Quatsch, der Humor ist seltsam und überhaupt nicht mein Fall. Habs zurückgestellt, soll ein anderer damit Spaß haben.

  • Welche Bücher haben euch schon an der Rand der Verzweiflung gebracht?
    Mathebücher? ;D


    Hm...das letzte, das ich gelesen hatte und mir überhaupt nicht gefiel war "Smoke" von Dan Vyleta. Am Anfang war es noch recht gut, aber irgendwie zog es sich später wie Kaugummi und es war einfach nur noch langweilig, sodass ich es letztendlich zulesen abgebrochen habe. In dem Buch ist die Hauptperson auf einem Internat in England im 19. Jahrhundert und wird dort bestraft, weil er "raucht". Aber nicht Zigaretten, sondern aus dem ganzen Körper, weil die Menschen das da irgendwie können. Die rauchen aber nur, wenn sie böse werden. Bei ihm ist es normal, da er alles hasst. Zur Besserung muss er mit seinem besten Freund zur Verwandschaft von ihm und dort wollen sie mehr über den Rauch erfahren. Und sie kommen einfach nicht voran... :eeeek:


    Und sonst noch die Biografie von Marilyn Manson. Ich mag den Sänger, aber Biografien finde ich absolut uninteressant. Wir mussten in der 12. Klasse im Deutschunterricht Biografien lesen und sie vorstellen. Wir konnten uns die zwar selbst aussuchen, aber trotzdem... hab mich da so schön durchgequält, dass ich, kurz bevor ich den Vortrag halten musste, mit dem Buch fertig geworden bin, ha ha...