Star Wars

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  • Kann mich deiner Meinung größtenteils anschließen, bin sehr zufrieden, auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, die man aber ohne Spoiler kaum diskutieren kann :( (Ab man darf man bei Star Wars eigentlich über Spoiler diskutieren, nächste Woche, nach Weihnachten? :D)


    Ich habe den Film in Deutsch 3D gesehen. Das 3D war größtenteils gut umgesetzt, einige Szenen wirken in 2D wahrscheinlich nicht so gut. Die Weltraumszenen sahen etwas irritierend aus, da sich über den Hintergrund (schwarz mit Sternen) nicht wirklich Tiefe erzeugen lässt. Ging aber auch nur mir so, den Kollegen ist das nicht aufgefallen. Ich würde aber für das erste Mal trotzdem 2D empfehlen.
    Die Synchro war ok, nicht überragend, stellenweise meh und da habe ich schon gedacht, in Englisch klingt das bestimmt viel cooler.
    Ich werde den Film die nächsten Tage noch in 2D und 3D IMAX Laser sehen, beides OV. Dann kann ich noch einen besseren Vergleich anstellen.


    Musik: The Master is back. John Williams hat wiedermal meisterhafte Arbeit geleistet. Neue Stücke, altbekanntes, oder alte Stücke neuaufgelegt, alles hat Nostalgie- und Gänsehaut-Feeling verursacht.

    Da war ich persönlich etwas entäuscht, der Soundtrack war gut, aber ist in den Hintergrund getreten. Es gab keine Themes, die ich die nächsten 20 Jahre vor mich hin pfeifen werde.

  • Gute Frage. Keine Ahnung wann man spoilerfrei plaudern darf.


    3D und OV war es bei mir, weswegen ich zur deutschen End-Synchro halt nichts sagen kann. Das 3D war eigentlich ganz gut (auch wenn der Film nicht dafür ursprünglich aufgenommen wurde, sondern nur nachbearbeitet). Lediglich in der... naja, Bar, oder was auch immer das sein sollte, wirkte einiges verschwommen, als die Kamera über die Szenerie fuhr, aber nichts, was man nicht verkraften konnte. Sonste gefiel es mir eigentlich.


    Ja, das gebe ich zu, dass die neuen Soundtracks natürlich erstmal Eingewöhn-Zeit brauchen. Das altbekannte Melodien hervorstechender sind, weil man sie ja eben halt schon kennt, sollte kein Wunder sein, insbesondere, wenn man die alten Filme zigmal geguckt hat und praktisch die Soundtracks auswendig kennt. Und das man sich in Action-Szenen erstmal mehr auf die Handlung und Kämpfe als auf die Soundtracks konzentriert, ist auch nichts besonderes. Aber insgesamt haben sie mir gefallen und haben (soweit würde ich sagen) auch gepasst. Und natürlich muss man ja nach dem Film sitzen bleiben und die Credits mit Soundtracks genießen. Nicht so wie die meisten Frevler, die direkt bei den ersten 3 Buchstaben der Credits aufspringen und wie auf der Flucht den Saal verlassen. Das soll einer verstehen.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Ich bin euch sehr dankbar das ihr nicht gespoilert habt! :grin: Denn ich hab eure Kritiken/Berichte gerade verschlungen und da ich jetzt gleich erst reingehen werde (yeah, keine 2 Stunden mehr, dann ist es ENDLICH so weit..!!!!) wäre das echt fies gewesen jetzt schon etwas über die Handlung zu erfahren..!


    Ich freu mich so unfassbar auf den Film!! Bin so aufgeregt und hibbelig!!!!!

  • Zum Thema Spoiler: Natürlich dürft ihr über den Inhalt des Films reden, solange ihr - und das ist wichtig! - Spoilertags um entsprechende Informationen setzt!


    Ich behalte mir vor, Postings, in denen KEINE Spoilertags gesetzt wurden, zu löschen. Da entsprechendes Verhalten gegenüber den Nutzern, die eben den Film noch nicht gesehen haben, nicht fair ist ;)


    Wer aber in einen Spoiler schaut, der ist es selbst in Schuld.

  • Wie gesagt: Englisch sollten die meisten eigentlich auch ohne Untertitel verstehen - davon abgesehen habe ich mein Leben lang nie Untertitel als Ablenkend angesehen. Selbst als ich noch ein Kücken war und mit noch eher dürftigen Englischkenntnissen Anime Japanisch mit englischem Untertitel konsumierte, sprich, als das lesen von englischsprachigen Untertiteln noch Aufmerksamkeit erfordert hat, habe ich die Untertitel nie als störend oder ablenkung empfunden. Entsprechend ist es ein Problem, dass ich effektiv nicht verstehen kann und auch immer ein wenig als Ausrede empfinde.

    Ich kann Englisch wohl verstehen - allerdings bin ich auch kein wandelndes Wörterbuch, daher gibt es immer wieder Begriffe, die ich nicht verstehe und erst nachschlagen müsste. Ist ja auch klar, woher soll ich auch im Englischen den gleichen Wortschatz haben wie ein Muttersprachler, wenn ich es nie spreche? Ich könnte zB. Sherlock nicht auf Englisch gucken, da würde ich absolut nichts peilen. Hinzu kommt, dass man manches Englisch einfach nicht so gut verstehen kann, wenns zB. ein bisschen genuschelt wird. Und wenn schnell gesprochen wird ist das zusätzlich schwerer.
    Ich bin nicht sonderlich gut in Englisch, dass geb ich gerne zu, und daher muss ich mich viel mehr konzentrieren, wenn ich einen Film auf Englisch schaue - ich will aber nicht krampfhaft hinhören, wenn ich was gucke, sondern einfach entspannen und den Film genießen. xD
    Und nur weil du Untertitel als nicht ablenkend empfindest, muss das nicht auf alle Menschen zutreffen. Mich regen Untertitel furchtbar auf. Hab mal Star Wars auf Deutsch geguckt, und wegen irgendwas waren da deutsche Untertitel, die man nicht wegmachen konnte oder so. Wie auch immer. Jedenfalls haben die mich voll abgelenkt, hab die ganze Zeit abgelesen, obwohl der Film ja auf Deutsch war. Hat mir den FIlmgenuß gehörig versaut. xD Generell muss man ja immer wieder runter zu den Untertiteln gucken, um sie zu lesen, und kriegt daher im Prinzip nur 50% des Filmes mit. Und wie ja jeder weiß ist Multi-tasking ein Mythos. ;)
    Untertitel sind grausam. Da guck ich einen englischen Film lieber ohne Untertitel und versteh dafür weniger, fuckt mich dann trotzdem wesentlich weniger ab. ^^


    Und ein Argument, dass du glaube ich gebracht hattest, war noch, dass man die Leistung der Schauspieler bei Synchronfassungen nicht vollständig beurteilen kann. Da muss ich sagen, das verstehe ich nicht. ^^ Ich guck doch nen Film nicht, um den Schauspielern einen Feedbackbogen zu schicken, was sie besser machen können. xD


    Generell sind mir deutsche Synchros lieber, schon weil ich die deutsche Sprache mag und schlecht in Englisch bin. Es hört sich also in meinen Ohren auf Deutsch besser an, und ich verstehe auf Deutsch alles, was bei Englisch nicht gegeben ist.
    Wenn ich allerdings einen FIlm schon einmal oder sogar öfter gesehen habe, gucke ich ihn mir auch mal auf Englisch an. ZB. Game of Thrones, hab ich jetzt schon drei Mal glaub ich durchgeguckt, jetzt schaue ich es ein viertes Mal, und zwar auf Englisch. Und da ich ja die Szenen alle kenne, verstehe ich auch fast alles. Finds aber immernoch anstrengender als auf Deutsch. ^^
    Den Herrn der RInge will ich mir auch mal auf Englisch anschauen, den hab ich schon so oft gesehen, das sollte ohne weiteres gehen. xD



    Bin gespannt auf den neuen Star Wars. Mal gucken, ob ich dann auch tatsächlich ins Kino gehe. xD Ist mir wenn ein Film frisch draußen ist immer zu stressig, wenn da alle rein wollen und so. Und irgendwann vergesse ich das dann. Aber der Trailer, den ich gesehen habe, sah ganz cool aus, und der Film müsste ja auch 24/7 in allen Kinos laufen, also werde ich höchstwahrscheinlich mal reinschauen.

  • Ist ja auch klar, woher soll ich auch im Englischen den gleichen Wortschatz haben wie ein Muttersprachler, wenn ich es nie spreche?

    Du brauchst nicht denselben Wortschatz wie ein Muttersprachler, um die Filme und Serie in Originalsprache zu schauen. Für gewöhnlich lernt man - wenn man sich drauf einlässt - allein vom Hören und Kontext viele neue Worte und erweitert so seinen Wortschatz. Als ich mit 10 Jahren Anime auf japanisch angefangen habe zu schauen (damals, da es wenig Untertitel gab, noch ohne solche) war mein Wortschatz auf vielleicht 100, 200 Worte begrenzt und hat sich dadurch erweitert. Im selben Alter habe ich bereits angefangen, Bücher auf Englisch zu lesen, obwohl ich es gerade das erste Jahr gelernt habe, und habe dadurch meinen Wortschatz schnell erweitert.


    Das ganze ist ebenfalls so ein Problem, was ich mit den Leuten, die sich immer so auf die deutschen Dubs verlassen, habe: Wie wollt ihr denn Englisch besser verstehen? Man wird nur besser darin, wenn man es wirklich mal anwendet. Natürlich, am Anfang versteht man wenig, aber man wird beständig besser. Wenn man immer nur sagt: "Meh, zu anstregend! Verstehe ich eh nicht!" dann wird sich das auch nicht ändern.
    Und ja, verflucht noch mal, in der heutigen Welt ist es einfach irgendwo auch wichtig gesprochenes Englisch zu verstehen - und dabei ein definitiver Bonus einige der wichtigen Dialekte ebenfalls verstehen zu können.
    Ich mein, als ich damals die erste Staffel True Blood mal angeschaut habe, habe ich die ersten zwei Folgen Untertitel gebraucht, da ich den Südstaatendialekt nicht kannte. Auch das Problem ist mittlerweile beseitigt.


    Es ist übrigens, sofern man nicht komplett aufm Land wohnt, auch meist nicht schwer, eine Ecke zu finden, wo man die englische Sprache aufs lebende Objekt loslassen kann. Just saying.


    Und ein Argument, dass du glaube ich gebracht hattest, war noch, dass man die Leistung der Schauspieler bei Synchronfassungen nicht vollständig beurteilen kann. Da muss ich sagen, das verstehe ich nicht. ^^ Ich guck doch nen Film nicht, um den Schauspielern einen Feedbackbogen zu schicken, was sie besser machen können. xD

    Wenn ich mir einen Film anschaue, möchte ich danach Fähig sein, den Film in all seinen Facetten zu bewerten. Das heißt Story und ob diese Stimmig war (worauf ich mich in einer Übersetzten Fassung NIE verlassen kann - denn selbst wenn meistens in deutschen Fassungen die Übersetzung gut ist, so ist es nicht IMMER der Fall) und eben auch, wie die Schauspieler spielen - was ebenfalls nicht komplett möglich ist. Ich schaue Filme nicht nur, um mein Hirn auszuschalten und mich berieseln zu lassen, sondern weil ich Filme als Handwerk betrachte und daher anschauen möchte, was da jemand gebaut hat. Und dazu gehören auch die Schauspieler. Und die Tonmischung.


    Davon abgesehen, dass ein paar deutsche Synchronsprecher mich prinzipiell immer rausreißen, weil sie so komisch sprechen. Allen voran Konrad Bösherz. @.@

  • Oh my fucking god, ich habe den Film gesehen und mein Leben hat eine Wende genommen. Das ist der großartigste Film aller Zeiten und alle alten Episoden sollen die Fr*sse halten. Sorry. Ich bin völlig am Ende. Nachti.

  • Ich habe den Film erst einmal gesehen und finde daher, dass ich ihn noch nicht ganz "fair" beurteilen kann. Es ist einfach so viel passiert und das Pacing war so schnell und aufregend, dass ich ihn mir in den nächsten Tagen nochmal ansehen werde, um auch nichts zu "übersehen".


    Mein erster Eindruck aber ist, dass das ein verdammt guter Star Wars-Film war, definitiv auf dem selben Level wie die Alte Trilogie. Der Film ist unglaublich witzig, aufregend und fesselnd, die Charaktere sind großartig und größtenteils interessant, die Dialoge sind spitzenmäßig, der Humor fühlt sich natürlich und nicht gezwungen an wie etwa in den Prequels mit Jar Jar usw.., die Action ist sehr gut gelungen und visuell ist dieser Film absolut fantastisch. Der Film hat aber auch einige Schwächen wie etwa


    Aber für jeden Makel in diesem Film gibt es wiederum 10 Dinge, die der Film außerordentlich gut hinbekommt. Es fühlte sich wirklich wie ein spaßiger Nostalgie-Trip an und es gab nicht eine einzige Szene, die mich gelangweilt hat.


    Kylo Ren wird vermutlich mein neuer Lieblingscharakter in Star Wars sein. Drivers schauspielerische Leistung war hervorragend und obwohl Kylo ein übler Bösewicht ist, kann man sich doch irgendwie in ihn hineinversetzen, weil er realistisch und "menschlich" wirkt.


    Im Moment würde ich sagen: 9/10



    Ein toller neuer Star Wars-Film und eine gelungene Rückkehr zum verlorenen Glanz der Saga. Der Film hat einige Schwächen, aber ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Schauen eines Films. Besonders der Humor war viel besser als ich je erwartet hatte und die neuen Protagonisten Rey, Finn, Poe und Kylo sind sicherlich dazu fähig, die ganze Trilogie zu stemmen.

  • So, ich habe den Film jetzt mal sacken lassen und kann ein wenig objektiver darüber schreiben. Der Film selbst hat mir sehr gut gefallen, die neuen Figuren funktionieren prima, die Story ist unterhaltsam, die Abläufe deutlich realistischer, die Optik großartig und der Humor sehr pointiert und nie albern.


    Was ich jetzt schreiben werde, ist mit Absicht etwas überspitzt formuliert, um meine Sichtweise zu verdeutlichen.
    Ich habe mir in den vergangenen Tagen zur Einstimmung die alte Trilogie angesehen und muss jetzt mal deutlich sagen, dass ein Vergleich zu diesen drei Filmen eigentlich völlig überflüssig ist - sie sind deutlich schlechter als der neue Film.
    Ich bin nie mit den drei alten Filmen aufgewachsen und verbinde mit ihnen die gleichen Erinnerungen wie mit Episode I-III. Ich maße mir deshalb an zu sagen, dass mein Blick auf die Filme objektiver ist als der derer, die in den 70ern 10 Jahre alt waren und nun als frustierte alte Männer mit höherem Haaransatz und Fan-Shirt über der Plauze über die neuen Filme herziehen.
    Nicht alles, was an der sog. "Prequel"-Trilogie kritisiert wird, ist falsch. Es gibt tatsächlich gewisse Vorwürfe, die man den drei Filmen machen kann: Zu hygienisch, zu choreographiert, zu ernst. Die Sache ist: Die alte Trilogie hat ebenso eklatante Schwächen, die aber einfach nicht erwähnt werden.


    Wenn ich bspw. höre, dass Das Erwachen der Macht nur langsam in Fahrt komme, dann möchte ich auf den Beginn von Episode IV verweisen, von dem ich noch heute denke, dass er sogar die Szenen auf Naboo in Episode II unterbietet. Es ist beinahe lustig, dass sich die Verantwortlichen damals getraut haben, eine solche Produktion mit zwei Droiden beginnen zu lassen, die extrem langsam durch die Wüste laufen, von denen der eine nicht sprechen kann, weshalb er (mehr oder weniger) unauffällig vom anderen übersetzt werden muss. Eigentlich kommt der Film erst in der Cantina in Fahrt. Am Ende hat der Film auch noch Überlänge und der Angriff auf den Todesstern hängt dramaturgisch wie ein Rattenschwanz am Film. Es war ehrlich gesagt recht ermüdend, ihn ein weiteres Mal zu sehen.
    Darüber hinaus gibt es extrem viele Stellen in Episode IV, die keinen Sinn ergeben: Warum schießt das Imperium die Rettungskapsel nicht ab? "Keine Lebensformen an Bord" lol. Wieder einen Schuss gespart beim Imperium. Und am Ende verfolgen sie die Droiden trotzdem. Warum genau, ist nicht ganz nachvollziehbar. Von der Schwachstelle im Todesstern redet man am besten gar nicht.
    Der Film ist außerdem, wie bereits in den 70ern kritisch angemerkt wurde, ein Konglomerat aus Ideen, die sicher nicht von Lucas stammen. Die Figuren selbst sind beinahe Klischees, von denen nur einige eine gewisse Originalität entwickeln durch das gute Schauspiel. Und die Schauspielkunst Mark Hamills gehört sicherlich nicht dazu. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, was Mark Hamill besser als Hayden Christensen macht.


    Vielleicht versteht man das nun falsch. Ich mag die alte Trilogie, aber sie wird meiner Meinung nach in absurder, beinahe religiöser Weise überhöht. Weder optisch noch dramaturgisch noch von der Schauspielkunst her kann die alte Trilogie mit dem neuen Film mithalten. Sie kann es einfach nicht.
    Muss sie auch nicht, denn sie ist in den 70ern entstanden, dem Kopfe eines recht merkwürdigen Hippies entsprungen, der sich aus verschiedenen Filmen bedient hat. Dabei sind (zufällig oder nicht) großartige Filme entstanden mit wirklich ansehnlichen und charmanten Hauptpersonen, Szenen und Spielorten.
    Es wäre okay, wenn man sagt, dass man mit der alten Trilogie einfach viel verbindet, weil man sie als Kind gesehen hat. Oder dass man sie einfach so gut findet. Aber dieses wirklich groteske Ausmaß an Vergangenheitsliebe und Fortschrittsskepsis macht mich manchmal echt betroffen.


    Wenn ich übrigens etwas am neuen Film kritisieren müsste, dann, dass er - wie auch der Spiegel schrieb - nicht ganz flügge wird. Er lehnt sich sehr stark an die alten Filme an. Woran das liegt, dass sich bei Disney niemand getraut, die alten Filme weiter hinter sich zu lassen, das sollten sich die vollkommen hysterischen Alt-Fans mal fragen.


    Ich habe im Kino auch mehrere dümmliche Kommentare gehört. Es ist einfach so ermüdend, zum x-ten Mal zu hören, dass Jar Jar Binks doof ist. Es ist, als unterhalte man sich mit Leuten, die seit der Gelben Edition nichts mehr gespielt haben und heute die "150" Pokémon abfeiern und alles darüber hinaus Kacke finden.



    So viel dazu. Nun zum neuen Film. Und an alle, die den Film nicht gesehen haben: HIER NICHT MEHR WEITERLESEN. SPOILER BZGL. BEINAHE JEDER KOMPONENTE.

  • Ein Guter Star Wars! Deutlich besser als 1-3. Er spinnt einen neuen Faden, schafft es aber irgendwie den Charme der alten Trilogie fortzusetzen. Rey als neue weibliche Hauptdarstellerin hat mir am besten gefallen. Einzig der Film hat ein paar Logiklücken, bzw fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas...Und über Kylo Ren scheiden sich die Geister, aber da sollte man einfach die Trilogie abwarten, bevor man es beurteilt ;)

  • Ein Guter Star Wars! Deutlich besser als 1-3. Er spinnt einen neuen Faden, schafft es aber irgendwie den Charme der alten Trilogie fortzusetzen. Rey als neue weibliche Hauptdarstellerin hat mir am besten gefallen. Einzig der Film hat ein paar Logiklücken, bzw fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas...Und über Kylo Ren scheiden sich die Geister, aber da sollte man einfach die Trilogie abwarten, bevor man es beurteilt ;)


    Welche Logiklücken meinst du denn, wenn ich fragen darf?
    Verstehe übrigens gar nicht, was gegen Kylo Ren zu sagen ist, die Leute im Kino haben sich vor Lachen ja gar nicht mehr eingekriegt, als er den Helm ausgezogen hat.


    Ich fand den Film übrigens sehr gut. Mit Abstand der beste Teil der Saga. Gucke ihn mir morgen nochmal an.

  • och nöö dann muss ich das ja in Spoilern schreiben :/


  • Ich schreibe einfach mal alles in einen Spoiler :D

  • Ich war nun gestern auch im Kino und habe mir den neuen Star Wars angesehen. Ich werde in den nächsten Tagen noch eine richtige Kritik schreiben, aber soweit einfach einmal meine Gedanken im Spoiler.



  • Ich würde nicht damit anfangen, eine Logikliste der alten Trilogie zu machen. Aber warum nicht:
    - Schwachstelle am Todesstern
    - Nichtabschuss der Rettungskapsel
    - Infiltrierung des Todessterns durch drei Personen und einen Wookie
    - Zweitägige Ausbildung Lukes ausreichend gegen Vader
    - Angebliche Elitesturmtruppe wird von Ewoks besiegt
    - Rebellenbasis auf Hoth soll vernichtet werden, wird aber nicht einfach mit Bomben angegriffen
    - Supersternzerstörer wird mit drei Schüssen und einem Kamikazeangriff zerstört
    - Zweiter Todesstern mit beinahe gleicher Schwachstelle wie der erste


    Man könnte ewig so weitermachen. Mir gefallen die Filme trotzdem. Nur dieses elendige zweifache Maß, das angewandt wird, ist wirklich nur noch absurd. xD

  • Es ist ja wirklich okay, den Film auf Englisch oder Vietnamesisch oder was auch immer zu schauen. Aber man sollte nicht so tun, als wäre deutsche Synchro eine Zumutung, denn das ist sie nicht, und als würden dem Zuschauer bei einer normalen Synchro storytragende Elemente entgehen. Ich nehme das sehr oft als distinktives Getue wahr.

    Euh. Naja. Ich finde der neue Film hat teilweise sogar unter der deutschen Synchro gelitten. Manche Sätze waren dumm gewählt und hätten auf englisch einfach besser in den Redefluss gepasst und hätten in der Originalsynchro auch einfach natürlicher gewirkt als im Nachhinein.
    Beispiele für furchtbare Snychro gibt es überwiegend in Videospielen und weniger in Filmen, weil da nunmal darauf geachtet wird, aber ich fande Ultron zB in Age of Ultron sehr schlecht synchronisiert und teilweise einfach unpassend. Es stört einfach mein wahrnehmen des Filmes wenn es nicht zu wirkt wie eine natürliche Unterhaltung.

    Vielleicht versteht man das nun falsch. Ich mag die alte Trilogie, aber sie wird meiner Meinung nach in absurder, beinahe religiöser Weise überhöht. Weder optisch noch dramaturgisch noch von der Schauspielkunst her kann die alte Trilogie mit dem neuen Film mithalten. Sie kann es einfach nicht.
    Muss sie auch nicht, denn sie ist in den 70ern entstanden, dem Kopfe eines recht merkwürdigen Hippies entsprungen, der sich aus verschiedenen Filmen bedient hat. Dabei sind (zufällig oder nicht) großartige Filme entstanden mit wirklich ansehnlichen und charmanten Hauptpersonen, Szenen und Spielorten.
    Es wäre okay, wenn man sagt, dass man mit der alten Trilogie einfach viel verbindet, weil man sie als Kind gesehen hat. Oder dass man sie einfach so gut findet. Aber dieses wirklich groteske Ausmaß an Vergangenheitsliebe und Fortschrittsskepsis macht mich manchmal echt betroffen.


    Wenn ich übrigens etwas am neuen Film kritisieren müsste, dann, dass er - wie auch der Spiegel schrieb - nicht ganz flügge wird. Er lehnt sich sehr stark an die alten Filme an. Woran das liegt, dass sich bei Disney niemand getraut, die alten Filme weiter hinter sich zu lassen, das sollten sich die vollkommen hysterischen Alt-Fans mal fragen.


    Ich habe im Kino auch mehrere dümmliche Kommentare gehört. Es ist einfach so ermüdend, zum x-ten Mal zu hören, dass Jar Jar Binks doof ist. Es ist, als unterhalte man sich mit Leuten, die seit der Gelben Edition nichts mehr gespielt haben und heute die "150" Pokémon abfeiern und alles darüber hinaus Kacke finden.


    Äpfel mit Birnen... Äpfel. Mit. Birnen.
    Man vergleicht schon allein aus Respekt vor dem Klassiker nicht den Film mit seinem Prequel, weil es einfach nicht richtig ist. Die PT ist einfach flawed to the Max und das liegt nicht nur an Jar Jar Binks, auch wenn er einer der Hauptgründe ist warum der erste Film so schrecklich ist.
    Das mit der Schauspielerrei ist absoluter Brei. Ich verstehe nicht was du damit bewirken willst uns das hier vorzukauen. Ist ja nicht so, dass Harrison Ford einer seiner besten Rollen und seine Durchbruchsrolle gespielt hat in IV. Mark Hamills performance war da die schlechteste und die war auch gut. Carrie Fisher war in OT auch herrlich und Darth Vader hatte zwar wenig Dialog aber mit die besten Zeilen in der Filmgeschichte genauso wie Yoda. Du brauchst dich auch nicht dafür zu rechtfertigen das du den neuen Film besser findest, ich finde es einfach nur schwachsinnig es sich anzumaßen die Filme zu vergleichen. Sie stehen zwar in unmittelbarer Relation zueinander, jedoch trennen sie nicht nur Filmtechnisch 40 Jahre.


    Zu dem Rest möchte ich nichts sagen. Filmfehler passieren und Star Wars ist nunmal eine klassiche Fairytale mit gut und böse und seinem Happy End. Was bringt es da dumme und vorallem auch fast selbsterklärende Storyelemente aufzuklären. Wenn jeder Film so enden sollte wie sollten dann gebe nichts zum diskutieren und kaum gute Filme. 300 hätte gar nicht stattgefunden usw.


    Man sollte Filme so akzeptieren wie sie sind und nicht zu ernst nehmen was einem YouTube oder das Internet darüber erzählt.

  • Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...


    Naja, eigentlich war es vor wenigen Stunden in einem Kino nur 20 Minuten von hier entfernt



    Eigentlich wollte ich ja den Film schon letzte Woche am Donnerstag schauen, aber als ich auf die Reservierungsliste der Kinoplätze geschaut hab, dacht ich mir nur: "Ich hab da ein ganz mieses Gefühl"


    Ich will nun also meine Meinung und eine Kritik zu den Film und den Charakteren abgeben, ich versuche, es so spoilerfrei wie möglich zu machen, aber die Teile, die versteckt sind, sollten sich wirklich nur die anschauen, die den Film gesehen haben.


    Zum Film:


    Als ich da im Kino saß und es kaum abwarten konnte, bis es los geht, ist mir eines aufgefallen:
    Der Film beginnt leise


    Da Fox nun nicht mehr der Star Wars ins Kino bringt, fällt auch die Fanfare vor dem Lucasfilm-Logo weg. Und so war ich fast schon überrascht, als da plötzlich das Logo war.
    Dann stand er da, der eine Satz (Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...)
    Und dann kam es das erste Mal in meinem Leben vor, dass ich in einem Film, der kein Anime ist, weinte. Ich weinte vor Freude, als ich das heißgeliebte Star-Wars-Theme hörte. Es war einfach wunderschön. Einer der schönsten Momente in meinem Leben.


    Das Theme selbst ist mal wieder eine Wucht, und ist eine perfekte Mischung aus dem Theme der Klassischen Triologie und der Prequel-Triologie. Es gibt ja, wer eventuell weiß, aufgrund von Aufnahmen und Instrumenten minimale Unterschiede zwischen den beiden "Versionen"


    Was mir den gantzen Film über aufgefallen ist, dass mir der gesamte Film irreal vorkam. So, als könnte ich nicht glauben, was ich da schaue. Was aber auch daran liegen könnte, dass im Gegensatz zu bspw. den Marvel-Filmen diesesmal wirklich niemand weiß, was passieren wird und wie es weitergeht. Der gesamte Film war gigantisch, es war einfach wunderschön, diesen Film anzusehen. Ein wahrhaftig würdiger Nachfolger von Episode VI und steht allen anderen Star-Wars-Filmen, sowohl den alten als auch den neuen, in nichts nach.
    Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist, dass die Blaster der Sturmtruppen zu sehr nach Spielzeugen aussahen und nicht wirklich schwer. Selbst die Blaster der Klonkrieger aus Episode II und III sahen in den Händen der Menschen schwerer aus und de waren allesamt animiert.




    Zu den Charakteren:


    Poe Dameron:


    Der beste Pilot der Galaxis/des Widerstandes. Was stimmt, schließlich hat er es geschafft, einen TIE-Fighter zu fliegen, was ja schon im Imperium nicht jeden gelungen ist. Jedenfalls ist er die Art von Draufgänger, die der Film braucht. Schade nur, dass er nicht "so" häufig im Film vorkam


    Finn:


    Hierbei sieht man, dass sowohl das Imperium als auch die "Erste Ordnung" nur Propaganda und keine Klon-Armee benötigen, um eine Arme zu haben. Entrissen von seiner Familie und ausgebildet durch die Erste Ordnung hat er keine Ziele oder Überzeugungen. Bis zu seinem ersten Einsatz, wo er bemerkt, dass der Weg der ersten Ordnung nicht sein Weg ist. Trotz alledem hätte ich mir längeres Zögern gewünscht und kein Seitenwechsel nach dem ersten Einsatz


    Rey:


    Einer der rätselhaftesten Charaktere. Wer sind ihre Eltern? Warum wurde sie auf Jakku zurückgelassen? Was ist mit ihrem Stab?
    Fragen über fragen, die uns wohl erst im Laufe der Sequel-Triologie beantwortet werden, falls überhaupt. Jedenfalls ist Rey eine schöne Abwechslung, da alle bisherige weibliche Charaktere Königinnen, Senatorinnen oder Prinzessinnen waren. Eine Schrottsammlerin war bisher noch nicht darunter und die tut der neuen Triologie verdammt gut


    Han Solo:


    Unser heiß geliebter Schmuggler ist auch in diesem Film auf der Suche nach Müllschächten und Müllpressen. Ob auf der Suche nach einem Dianoga ist, ist eine Frage, die vielleicht im Laufe der Triologie beantwortet wird. Die 30 Jahre sind an Han Solo selbstverständlich auch nicht spurlos vorübergegangen, aber wie schon in Indiana Jones 4 kann es Harrison Ford immer noch. Immer noch "der alte" mit denselben alten Sprüchen, die ich wohl kaum so stark vermisst habe wie anderes



    Chewbacca:


    *Urrrr*



    BB-8:


    Ich liebe diesen Droiden. Er ist witzig, auf seine eigene Art und Weise putzig wie R2-D2 und ich kugel mich vor Lachen (weil er rund ist....)


    Leia:


    Sie hat, im Vergleich zu ihrem geliebten Han, eine weniger tragende Rolle als er. Als General des Widerstandes hat sie zwar im übertragenen Sinne eine wichtige Rolle, aber im Film selbst ist sie eher eine Hintergrund-Figur



    Kylo Ren:


    Einer der Charaktere mit den großen Fragen. Wer ist er? Wie verfiel er der dunklen Seite? Was hat er mit Darth Vader zu tun? Was sind die Ritter von Ren? Fakt ist, er ist ein verdammt mächtiger Sith? Weiß man auch nicht, ist er ein "dunkler Jedi" oder ein Sith? Er ist aber mächtig, schließlich ist er in der Lage, Blaster-Schüsse IN DER LUFT AUFZUHALTEN. Aber all diese Fragen werden im Laufe der Triologie wohl noch beantwortet




    General Hux:


    Eine gewisse Ähnlichkeit zu unserem geliebten Tarkin besitzt er ja schon. Auch wenn er weitaus mehr Reden geschwungen hat als Tarkin (ohne Witz, diese Rede, die er vor den Soldaten der Ersten Ordnung hält, erinnert mich so stark an Reden des dritten Reiches. Da haben sie sich definitiv der richtigen Inspirationsquelle bedient. Wie schon Lucas) Aber im Gegensatz zu Tarkin sieht man ihn auch mal mit dem "Anführer" Snoke reden, was Trakin ja nie geschafft hat, mit seinem Imperator zu reden (in den Filmen)


    Captain Phasma:


    Der Charakter mit dem am meisten verschwendeten Potenzial. Ich hoffe (bete, dass sie im Rest der Triologie eine wichtigere Rolle zru Teil wird. Da für diese Verschwendung sollte sich Abrams schämen


    Snoke:


    Nein, es ist nicht Jar Jar Binks. Doch was ist er? Auf jeden Fall der Meister von Kylo, aber was hat er mit der Macht zu tun? Ist er vielleicht doch ein Klon von Palpatine wie im ehemaligen Extendet Universe? Oder ein geheimer Schüler von Sidios? Auch hier heißt es:


    Zitat von Dragon D. Arrior

    Aber all diese Fragen werden im Laufe der Triologie wohl noch beantwortet


    Luke Skywalker:


    Ist er der dunklen Seite verfallen? Ist er der Imperator? Ist er Obi-Wan? Ist er...
    Abwarten, was auch immer Luke ist, es wird erst in Episode VIII beantwortet




    Abschließend:


    Episode VII steht der Prequel- und der klassischen Triologie in nichts nach und ist ein würdiger Nachfolger im Star-Wars-Universum. Bei all diesen Kritiken über das Ende weiß wohl keiner der Heinis, die sagen, "das Ende war enttäuschend", dass Episode VII der Auftakt zu einer neuen Triologie ist. Story-mäßig, musikalisch und Charaktertechnisch absolut genial und begeisternd. Mir fällt aber auf, dass es im Nachhinein betrachtet ein paar zu viele Parallelen zu Episode IV gibt (also Wüstenplanet, eine große Macht in der Galaxis, 30/19 Jahre voller Fragen, eine gigantische Raumstation in der Größe eines Mondes/Planeten, ein Droide mit wichtigen Informationen, ein Planet, der zerstört wird....)


    Wegen den Lichtschwert-Kämpfen und deren Kampfstil:
    Der Kampf ist wirklich heftiger als die Kämpfe aus der Prequel- oder der klassischen Triologie. Was aber auch daran liegen könnte, dass Kylo Ren's Ausbildung bei Snoke noch nicht abgeschlossen ist und Finn das erste Mal in seinen Leben mit einem Lichtschwert kämpft. Die Lichtschwerter werden nicht so "herumgewirbelt" wie in der Prequel-Triologie, jedoch darf man nicht vergessen:
    Die Jedi der alten Republik hatten verschiedene Schwert-Kampfstile (was schon im Mittelalter als auch heute im Fechten so ist/war) und da die Klingen nichts wiegen, machte das einen freien Kampfstil mit viel "herumgewirbel" nunmal möglich. Doch Obi-Wan und Yoda hatten nicht genügend Zeit, um Luke diese beizubringen, weswegen es kein "herumgewirbel" mehr gibt. (wie gesagt, Lucas war damals der einen Meinung und heute der anderen, aber schon Mark Hammel wollte damals das Lichtschwert weitaus mehr bewegen, so ähnlich, wie es in der Prequel-Triologie geschieht)


    Um auch nochmal auf die Synchro zu kommen:
    Ich bin begeistert. Es ist einfach schön, die alten Sprecher in ihren alten Rollen zu hören, und über jede andere Stimme hätte ich mich aufgeregt.
    Was der Unterschied zwischen der OT und der deutschen Synchro nun ist, kann euch im folgenden Video am besten gesagt werden, mir fallen keine Unterschiede auf


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    Das wars jetzt aber von mir, ich muss das erstmal alles verdauen und mir einen Countdown für Episode VIII einrichten :D