Star Wars

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  • Ich spreche auch allgemein und wie du gesehen hast, gibt es da eben unterschiedliche Meinungen dazu.
    Bin eben der Meinung, dass man es aushalten kann. Wie du siehst, gibt es verschiedene Sichtweisen dessen, welcher Witze in welcher Situation (nicht) angebracht wäre.
    Selbst wenn man es (allgemein etwas) mal nicht mag, kann man das schon als "Kleinigkeit" abtun.

    Ich glaube, dass Problem ist, dass dieser Humor durchgehend deplaziert ist und nicht nur ein oder zweimal.



    Zitat

    In vielen Fällen, nicht in allen, ist es so, dass beliebte Werke mit allgemein sehr guten Bewertungen (der "normalen" Zuschauer, nicht Kritiker) in besonders negativ geschriebenen Kritiken wirklich nur noch schlechtgeredet und niedergehatet werden. Mehr ist es nunmal auch nicht.
    (Eh ja, ich weiß, ich hab ziemlich viel Kritik zu ES letztens geschrieben, aber ich glaube, ich hab es mit 6/10 bewertet oder so... *nachschauen geht*? ^^")


    Und bezüglich der Kritiken ist auffällig, dass auf vielen Seiten zwar in etwa gleich viele gute und schlechte Kritiken existieren aber die Kritiken an sich ebenfalls bewertet können. Und da ist zum Beispiel auch auffällig, dass fast alle schlecht Bewertete Kritiken eine sehr gute Bewertung bekommen haben, während 4,5 und 5 Sterne Kritiken teilweise mit 2 positiven und 20 negativen Kritiken bewertet werden.


    Und es wird doch auch Gründe geben, weswegen gewisse Werke niedergehatet werden oder?

  • Vielleicht macht zB. Marvel das ja auch, weil sie es satt haben, dass sich jeder selbst viel zu ernst nimmt?

    Und genau das ist mein Problem. Ich habe es satt, dass diese Filme sich kein bisschen ernst nehmen. Ich finde das einfach nur noch ätzend, weil ich so den Eindruck bekomme, dass man mich als Zuschauer auch nicht mehr ernst nimmt. Mir nicht zutraut mal zweieinhalb Stunden Film auszuhalten, ohne dass irgendwer blöde Witzchen reißt, weil ich mich dann nicht "gut unterhalten" fühlen könnte.
    Ich bin kein großer Fan von Rogue One, der Film hat von mir eine unterdurchschnittliche Wertung bekommen, aber zumindest die Stimmung hat gepasst. Und das war näher an dem, was ich von Star Wars bisher kannte (was zugegeben nicht viel ist). Ich mag also Star Wars insgesamt aus verschiedensten Gründen nicht besonders, bei dem aktuellen Film stört mich zusätzlich zu vielen Kritikpunkten eben auch der Humor.

    In vielen Fällen, nicht in allen, ist es so, dass beliebte Werke mit allgemein sehr guten Bewertungen (der "normalen" Zuschauer, nicht Kritiker) in besonders negativ geschriebenen Kritiken wirklich nur noch schlechtgeredet und niedergehatet werden.

    In vielen Fällen ist es leider auch so, dass Kritiken nur Top oder Flop kennen. Entweder bester Film aller Zeiten für immer und ewig oder unansehbarer, augenkrebsverursachender Schrott, über den man sich wundern muss, dass ihn irgendwer ansieht. Zumindest wenn man die Wertungen anguckt. Zumal Wertungen auf mich oft nach oben verzerrt wirken. Mein Eindruck ist, dass eine 5/10, die ich dem aktuellen Film wohl geben würde, als furchtbar schlecht bewertet wird. Dabei ist das absoluter Durchschnitt. Wenn ich meine Wertungen dieses Jahr durchgehe, hat kein Film eine 10/10. Und wer "Zuletzt gesehener Film" mitliest, dem wird kaum entgangen sein, wie unfassbar gut ich Blade Runner 2049 fand. Will sagen: Zu viel wird einfach nur in Extremen gedacht, die Schattierungen gehen zu oft verloren. Was schade ist, denn ich will mir "durchschnittlich" nicht sagen "Guck ihn dir nicht an", sondern eben nur "durchschnittlich". Ich würde halt andere Filme empfehlen (als ob man Star Wars überhaupt empfehlen müsste).

  • Und genau das ist mein Problem. Ich habe es satt, dass diese Filme sich kein bisschen ernst nehmen. Ich finde das einfach nur noch ätzend, weil ich so den Eindruck bekomme, dass man mich als Zuschauer auch nicht mehr ernst nimmt.

    Komisch. Ich fühle mich von den superernsten Filmen, die du so magst, kein bisschen ernst genommen. Weil die Filme oftmals so selbstverliebt sind, sich so sehr selbst bewundern, dass ich entweder das Gefühl habe, dass der Zuschauer ihnen vollkommen egal war, oder es ist wie bei den Nolan Filmen, die allen zeigen wollen, wie intelligent sie doch sind, weshalb sie mir aber jeden Schwachsinn fünf Mal erklären, als wäre ich ein Grundschüler mit Aufmerksamkeitsstörungen. *hüstel*


    Ich finde, ein idealer Film, behandelt ernsthafte Themen, nimmt sich dabei aber nicht so ernst. Weshalb ich den neuen Star Wars ziemlich nahe am ideal sehe. Der Film hat einige ernste Themen, hat eine (sogar mehrere) Message(s), aber er nimmt sich nicht zu ernst, ist nicht zu selbstverliebt.


    Und - woran bei mir am Ende ein jeder Film steht und fällt - er hat für mich liebenswerte und nachvollziehbare Charaktere.



    hat kein Film eine 10/10

    Man neigt immer dazu, die extreme zu meiden. Aber was bringt es einem eine 10/10 zu haben, wenn man sie nicht nutzt? Wenn sie ein unerreichbarer Standard ist?

  • Zitat von Alaiya

    Komisch. Ich fühle mich von den superernsten Filmen, die du so magst, kein bisschen ernst genommen. Weil die Filme oftmals so selbstverliebt sind, sich so sehr selbst bewundern, dass ich entweder das Gefühl habe, dass der Zuschauer ihnen vollkommen egal war, oder es ist wie bei den Nolan Filmen, die allen zeigen wollen, wie intelligent sie doch sind, weshalb sie mir aber jeden Schwachsinn fünf Mal erklären, als wäre ich ein Grundschüler mit Aufmerksamkeitsstörungen. *hüstel*

    Teilweise muss ich dir da Recht geben.
    Düstere Atmosphären, die auch mit weniger oder kaum Witz auskommen, sind schon toll. Allerdings passt es zu den meistens besser, wenn sie sich nicht in jeder Minute vollkommen ernstnehmen.


    Ich bin ja recht gut darin vieles davon zu ignorieren. XD
    Aber manchmal geht es einfach nicht mehr und dann schlägt es sich auf die Freude, die man am Film empfindet oder eben nicht, nieder.
    Moonlight war auch so zwanghaft auf artsy getrimmt und sogar in Akten eingeteilt. Es war kein schlechter Film. Bloß hab ich diese Attitude mittendrinnen immer wieder als sehr anstrengend empfunden.
    Liegt daran, dass ich auch Menschen als anstrengend empfinde, die sich für unglaublich intelligent halten und das jedem unter die Nase reiben wollen. Diese Filme sind so ähnlich... XD
    Allerdings, wie gesagt, kann ich sowas oft recht gut ignorieren.


    Zitat von Alaiya

    Man neigt immer dazu, die extreme zu meiden. Aber was bringt es einem eine 10/10 zu haben, wenn man sie nicht nutzt? Wenn sie ein unerreichbarer Standard ist?

    Meine Schwester hatte im Gym eine Prof, die meinte: "Der Einser gebührt nur Gott, der Zweier den Lehrern und euren Eltern und alles darunter ist für euch gerade gut genug." Erinnert mich irgendwie daran. ^^"
    Wenn mir alles oder zumindest ein großer Teil sehr gut gefallen hat und ich wirklich das Gefühl bekomme, dass mir das Werk deshalb persönlich viel bedeutet, was spricht dagegen?


    Obwohl es leider auch stimmt, dass viele Leute nur Extreme zu kennen scheinen.


    Zitat von QueFueMejor

    Was schade ist, denn ich will mir "durchschnittlich" nicht sagen "Guck ihn dir nicht an", sondern eben nur "durchschnittlich".

    Ja, ich weiß, was du meinst, aber dennoch sagt eine 5 eigentlich gar nichts aus? Alle anderen Zahlen außerhalb dieser Neutralität schon eher.


    Zitat von Sunaki

    Ließ doch einfach den Titel des Videos. Ich habe es extra geteilt, weil es dir in gewisser Weise recht gibt. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Darin geht es um verschiedene Geschmäcker und warum bestimmte Filme von Kritikern geliebt, oder gehasst werden, während die normalen Zuschauer die exakt gegensätzliche Meinung haben. Das sieht man ja auch im Funmail? Im Cover.
    Die Kritik der Zuschauer sagt 70, die Kritiker sagen 30.

    Ja schon, aber um mir wirklich sicher zu sein, hätte ich das Ding erst sehen müssen. :D


    Zitat von Sunaki

    Warum sollte man es aushalten müssen? Ja, ja, Geschmack, aber trotzdem.

    Naja, weil man immer auf Dinge stoßen wird, die einem nicht gefallen und es für einen selbst besser ist, wenn man nicht alles davon so schwer nimmt. Sonst wird dir kaum was gefallen können. Man kann in allen Werken, allen, dutzende Fehler und etwas auszusetzen finden.

  • Die dummen, fehlplatzierten Witze sind ja nichtmal das eigentliche Problem des Films. Ich könnte damit schon leben, wenn der Film nicht so langweilig, schlecht geschrieben und voller plot holes wäre.
    Es gibt z.B. keinen Grund dafür, dass

    Die Finn-Plotline war reiner Filler, den man hätte rausschneiden können, um sich auf Rey und Kylo, die eigentlichen Protagonisten konzentrieren zu können.
    Aber auch Rey und Kylo wurden schon ruiniert bevor man sie überhaupt aufgebaut hat. Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn

    Langweilig.


    Dass Alaiya diesen Film nicht langweilig gefunden hat, kann ich ernsthaft nicht glauben. Ich musste permanent auf die Uhr schauen, weil einfach nichts interessantes passiert ist. Gar nichts. The Force Awakens mag unoriginell gewesen sein, aber zumindest war der Film definitiv spannender als Episode VIII. Der Lichtschwertkampf zwischen Rey und Kylo war jedenfalls mitreißender als alles, was in diesem Film passiert ist.
    Ach ja und

    Selbst die "Romanze" von Padme und Anakin in den Prequels war nicht so schlecht wie das, was in Episode VIII versucht wurde.

  • Aber was bringt es einem eine 10/10 zu haben, wenn man sie nicht nutzt?

    Wer sagt denn, dass ich sie nicht nutzen würde? Bestwertung gibt es eben nur für Filme die außerordentlich brillant sind. 2001: A Space Odyssey, La Haine, Pulp Fiction.
    Umgekehrt tu ich mich entsprechend schwer eine Schlechtestwertung zu vergeben, denn auch dafür muss ein Film auf so vielen Ebenen versagen, dass es keine Ausreden mehr gibt.
    Star Wars VIII ist halt ziemlich genau zwischen den Extremen. Kein Totalausfall, aber am Ende kaum mehr als gut gemachte Spielzeugwerbung mit groß ausgeschlachtetem Franchise.




  • Star Wars VIII ist halt ziemlich genau zwischen den Extremen. Kein Totalausfall, aber am Ende kaum mehr als gut gemachte Spielzeugwerbung mit groß ausgeschlachtetem Franchise.

    Nun. Wie gesagt. Ich sehe es anders.


    Ich meine, ich überlege den Film morgen noch mal zu sehen. Aber vom ersten schauen her, würde ich wirklich sagen, dass es der in meinen Augen beste Star Wars Film ist. Es ist definitiv mein liebster soweit.

  • Wieso? Wieso lässt sie ihn denn gewähren? Sie haben im Film direkt am Anfang etabliert, dass dadurch, das der Widerstand aus der Reichweite des Hauptschiffes ist, sie die Ties nicht unterstützen können. Auch haben sie Etabliert, dass es die aufgerüsteten (aka teuren) Ties sind. Aus Sicht des First Orders war es Ressourcenverschwendung, den Widerstand mit Ties anzugreifen, wenn sie sich doch sicher waren, ihn zu haben.

    Natürlich haben sie sie gewähren lassen.


    1. Ist der Widerstand der größte Gegner der First Order und ich denke, dem Verbrechersyndikat sollte es schon 20 Tie Fighter wert sein. Und in den offenen Schlachten haben sie die ja auch eingesetzt. Außerdem haben die großen Rebellenschiffe keine Laserkanonen, lediglich die kleinen Kampfflieger und die konnten sie wie du mitbekommen haben müsstest nicht starten. Sprich der Widerstand hätte keine Ties zerstören.


    2. Ressourcenverschwendung war es volle 18 Stunden mit 5 Sternenzerstörern und einem Schlachtschiff durch die Galaxis zu kreuzen, wenn sie die Rebellen innerhalb von 5 Minuten hätten besiegen können. Zum Beispiel, wenn man einen der 5 Sternenzerstörer, die ohne jegliche Kampfbeteiligung hinter den Rebellen hergeflogen sind (geschossen hat nur das Hauptschiff) im Hyperraum überholen hätten lassen. So hätten sie ihnen den Weg abschneiden können und alles wäre gut gewesen für die erste Ordnung.


    Aber da sie weder ihre Tie Fighter eingesetzt haben noch sonst was in der Richtung getan haben kann man von gewähren lassen sprechen.
    Und im übrigen hat die erste Ordnung vermutlich millionen von Ties, wenn es in der Star Wars Galaxy laut offiziellen Angaben bereits mehr als 200 Billiarden (!) verschiedene (!) Lebewesen gibt. Ich denke, dass eine Organisation, die eine Galaxis mit so einer gewaltige Zahl an Lebewesen und Milliarden von Planeten mit wiederum Milliarden von Lebewesen pro Planet beherrschen kann in der Lage dazu sein sollte 20 Flieger zu opfern. Aber gut.



    Erneut: Es hat mit einem der Thema des FIlms zu tun: "Failure". Fakt ist: Wären Rose und Finn Erfolgreich gewesen, wäre es super wichtig gewesen.

    Sie waren es aber nicht. Aber gut, dass ist mir auch egal, mich hat die Finn und Rose Nebenstory nicht gestört.



    In Force Awakens sind Sachen einfach passiert und Spannung ist nie aufgekommen, weil man schnell den Eindruck verloren hat, dass Rey scheitern konnte. Rey konnte Kram immer, wenn der Plot es erforderte. Nach einer Weile war die Spannung weg.

    Die Charaktere in anderen Action Filmen können auch immer sehr schnell einiges. Aber bleiben wir bei Star Wars.


    Anakin hatte in Episode I bereits enorme Flugfähigkeiten und das als Neunjähriger.
    Obi-Wan konnte einen Sith-Lord schlagen, der deutlich kampfstärker war.
    Anakin hatte in Episode II schon so großen Einfluss, dass er sich kurzfristig als junger Padawan mit einem Sith und Ex-Jedi-Ratsmitglied duellieren konnte.
    Anakin hatte in Episode III als 21 Jähriger die Fähigkeit Dooku zu schlagen.
    Obi-Wan hatte in Episode III die Fähigkeit, den wesentlich mächtigeren Anakin zu besiegen.
    Yoda war auch während des Kampfes deutlich überlegen, hat aber am Ende verloren.
    Luke war in Episode IV auch schon sehr gut im Umgang mit dem Blaster
    Luke hat sich in Episode V und VI Vader gestellt und konnte diesen sogar besiegen. Mit einer Ausbildung von Yoda, die vielleicht 5 Stunden gedauert hat. Woher hatte er den das Wissen, die Erfahrung und die Praktischen Erfahrungen her, die er dafür gebraucht hätte.


    Charaktere haben in Star Wars schon immer Situationen meistern können, die sie nicht hätten meistern können. Warum lassen deswegen für dich die Szenen in Star Wars VII langweilig wirken, in den anderen Filmen aber scheinbar nicht.


    Im übrigen war in Star Wars VIII Kylo in der Lage den deutlich mächtigeren Snoke zu hintergehen. Woher hat er denn diese Fähigkeiten?



    TFA hatte das Problem, dass zwar die ganze Zeit Action war, aber einem die Action herzlich egal sein konnte. Rey konnte eh alles und man hatte davon abgesehen nie ordentlich Zeit bekommen, um die Charaktere genug kennen zu lernen, um sich um sie zu scheren.

    Und wer wurde großartig beschrieben?
    Finn wurde in VIII auch nicht mehr beschrieben als in VII.
    Poe ebenso wenig.
    Eigentlich hat man nur über Kylo Ren und Rey was Erfahren und zumindest bei Rey war das jetzt nicht bewegend. Eigentlich nur, dass ihre Eltern vollkommen irrelevant sind und das sie auch eine dunkle Seite hat. Ersteres hätte man in 5 Minuten verpacken können, zweiteres war sowieso von Anfang an klar, da jeder Charakter eine solche Seite hat, wurde besonders in den Prequels gezeigt.



    Rose und Finn wurde nicht als Romanze aufgespielt. Da waren keine anschwellenden Violinen im Hintergrund, keine Sachen, dass wir jetzt "Oh, Romantik" denken sollten.

    Oh bitte, man hat doch von Anfang an gesehen, wie sehr Rose in Finn verknallt ist, nur weil er ein Held ist. Mag sein, dass da auch Bewunderung mitgeschwungen ist aber bestimmt nicht nur.



    Also offen gesagt kann ich deine Begeisterung zu Star Wars VIII nicht nachvollziehen.


    PS: Und nein, ich habe nichts gegen Star Wars, ich liebe die Filme sogar und finde jeden toll, mal ein wenig mehr, mal ein wenig weniger. Auch dieser Film ist nicht zwingend schlecht, er ist einfach nicht so gut, wie die anderen.

  • @Shy, benutze bitte Spoiler. Nicht zwangsweise jeder hat den Film schon gesucht.



    Ich kann dein Bashing von dem Film auch absolut nicht nachvollziehen. Bzw. ich kann allgemein (von dir, von Vinum, von allen) die Kritikpunkte nicht wirklich nachvollziehen, mit - wie ich oben geschrieben habe - der Ausnahme von Poes "Klaps auf die Finger". Ich finde schon, man hätte andeuten sollen, dass Poes Handlungen längerfristige Konsequenzen haben.

  • Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Snoke nennenswert viel mächtiger als Kylo ist. Nur kontrollierter.

    Dann frag ich mich allerdings, wie eine solche Flasche überhaupt an eine solche Machtposition kommt. Hat der seine Position im Lotto gewonnen? Wird jeder Hans, der mal was von der Macht gehört hat, gleich zum Obermotz ernannt?
    Allgemein scheint mir die gesamte dunkle Seite aus lächerlichen Würstchen zu bestehen, die für mich die Frage aufwerfen, wie lächerlich eigentlich die Rebellion sein muss, wenn sie sich nichtmal gegen solche Flachpfeifen durchsetzen können. Oder auch wie lächerlich diese ganzen Leute sein müssen, wenn sich kein besserer Herrscher als Snoke gefunden hat.
    Kylo Ren ist da in meinen Augen tatsächlich der mit Abstand interessanteste Charakter, immerhin hat er einen Fortschritt herbeizuführen, statt, wie die Rebellen, den alten Idolen hinterherzurennen. Die Schlussszene zeigt uns aber, dass man bei den "Guten" lieber den alten Idolen nachrennt, statt zu reflektieren und mal was neues zu versuchen.

    Ich fand die Szene genial. Eine der besten Szenen des Films.

    Sie kam überraschend, wirft aber eben mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Das kann man als tollen Twist sehen oder als billigen Trick um sich wahlweise um die Geschichte zu drücken oder aber (was ich für nicht unwahrscheinlich halte) ein Spinoff zu basteln.

    benutze bitte Spoiler. Nicht zwangsweise jeder hat den Film schon gesucht.

    Ich war nie ein Freund davon wegen jedem Scheiß Spoiler-Alerts auszurufen, bei Star Wars hat das für mich allerdings lächerliche Ausmaße angenommen, so dass selbst der elementare Plot von manchem schon als Spoiler angesehen wird.
    Wer den Film nun nicht gesehen hat und weitesgehend spoilerfrei reingehen will, der sollte dieses Thema schlicht nicht lesen. Ist doch obvious, dass sich die Beiträge seit dem 14. Dezember in erster Linie um genau den Film drehen werden.

  • Dann frag ich mich allerdings, wie eine solche Flasche überhaupt an eine solche Machtposition kommt. Hat der seine Position im Lotto gewonnen? Wird jeder Hans, der mal was von der Macht gehört hat, gleich zum Obermotz ernannt?

    Unter Blinden ist der Einäugige König. *schultern zuck*
    Er war, bis er Ben zur dunklen Seite gezogen hat, der einzige Machtnutzer im First Order. Die Macht und die damit einher gehenden Kräfte sind sagenumwoben. Er kann den "Force Choke" und solche Späße. Es ist absolut glaubwürdig, dass es da niemand mit hatte anlegen wollen.


    Davon abgesehen kann man dieselben Fragen zum Imperator stellen. Letzten Endes stirbt der auch nicht gerade einen epischen Tod und hat auch nicht vorhergesehen, wie er stirbt.


    Ich meine, mal ehrlich, die Frage ist doch absolut albern. Wenn du in der realen Welt schaust, so sind die meisten Diktatoren lächerliche Würstchen. Nur sind es Lächerliche Würstchen, denen genug Leute treu sind (weil sie sich selbst daraus Vorteile versprechen), um damit mehr Leute zu unterdrücken.


    Und ein Kim Jong Un hat nicht mal die Fähigkeit jemanden rein mit seinen Gedanken zu erwürgen. *schultern zuck*


    Weißt du, ich finde es seltsam, dass du dich beschwerst, dass der Film dich nicht ernst nimmt und Space Fantasy sei, aber gleichzeitig willst, dass ein unrealistisches Szenario gezeichnet wird.



    Allgemein scheint mir die gesamte dunkle Seite aus lächerlichen Würstchen zu bestehen, die für mich die Frage aufwerfen, wie lächerlich eigentlich die Rebellion sein muss, wenn sie sich nichtmal gegen solche Flachpfeifen durchsetzen können.

    Zugegebener Maßen ist natürlich viel Meta-Narrative in der ganzen "Keine Hoffnung, kleine Rebellion, Blubb" Geschichte. Wobei es hier im TLJ im Vergleich zu TFA (warum zur Hölle ist die Rebellion noch immer die Rebellion, wenn sie den Krieg doch gewonnen haben? Warum sind sie nicht die Flotte der Republik? Warum werden sie nicht (bevor die Republik zerstört wird und es niemanden juckt, natürlich) von der Republik unterstützt?) noch relativ glaubwürdig ist.


    Die Rebellion ist klein. Sehr klein. Das wird die ganze Zeit schon etabliert. Sie waren Klein, weil sie noch gekämpft haben, nachdem sie gewonnen haben (oder so etwas in der Art, KA, wie gesagt, das kam aus TFA und machte da sehr wenig Sinn). Sie sind "hopelessly outgunned", was sich nicht gut in die deutsche Sprache übersetzen lässt. Natürlich verlieren sie.


    Ich frage mich derweil zwar noch immer, woher First Order eigentlich das Geld für Waffen und Blubbs bezieht, aber was das angeht, war Star Wars ohnehin nie sehr realistisch. Fakt ist: First Order hat Leute und Ressourcen, Rebellion hat keine. Wird in TFA etabliert und TLJ zieht das halt nur weiter durch.


    Und erneut könnte ich auf Reale Welt Diktatoren verweisen, die absolute Flachpfeifen sind und dennoch seit JAHRZEHNTEN an der Macht sind.


    So ist die Welt eben. Warum sollte es in der Galaxie weit weit weg anders sein?!




    Ich war nie ein Freund davon wegen jedem Scheiß Spoiler-Alerts auszurufen, bei Star Wars hat das für mich allerdings lächerliche Ausmaße angenommen, so dass selbst der elementare Plot von manchem schon als Spoiler angesehen wird.

    Der große Plot-Twist bzgl. Snoke ist aber kein elementarer Plot.


    Ich finde die Spoiler-Empfindlichkeit einiger Leute auch albern - aber Plot-Twists nicht offen zu verraten sehe ich doch als online Nettiquette an.

  • Was mich noch interessieren würde: Was war euer erster Star Wars Film? Wie seid ihr damit aufgewachsen, in welcher Reihenfolge habt ihr die Filme gesehen usw.


    Ich glaube auch, dass ist son bisschen das Problem, neben den veränderten Sehgewohnheiten. Jemand der zueerst klassisch Star Wars IV- VII gesehen hat, hat einen ganz anderen Zugang und Mentalität, als wenn man z.b I-VII hinterneinander gesehen hat und dann auf VII und VIII gewartet hat.


    Ich weiss nicht, mich erinnert das ganze irgendwie Böse an Pokemon Sonne/Mond. Man verändert eine Formel weil man was ändern will, aber viele Zuschauer/Spieler wollen gerne die alte Formel behalten, weil sie sie gut finden so wie sie ist.


    Über Geschmack lässt sich da eh streiten. Meine Formel hat vorallem VIII jetzt überhaupt nicht getroffen für mich hat sich das zum größten Teil einfach nicht nach Star Wars angefühlt. Aber ok. Ich finde z.b Star Wars eigentlich trotz aller Popularität , dass es Aspekte hat, die nicht wirklich Mainstreamtauglich waren,vorallem in der OT die wirklich z.t etwas Brutal, Dunkel und Episch war Aber das ist irgendwie auch das, was ich in Star Wars erwarte :/

  • @Piccolo


    Das ist leider das Problem mit dem subjektiven Empfinden. Dieses Thema wurde ja weiter oben im Thread ja schonmal angeknabbert. Und es stimmt natürlich: Je nachdem, wie und wann man in ein Medium einsteigt, ändert sich natürlich die Erwartungshaltung.


    Gerade mit großen Veränderungen tun sich viele Leute eben schwer. An den Vergleich mit Pokémon So/Mo hab ich auch kürzlich noch gedacht: Jeder will Veränderungen, aber sobald sie kommen, werden sie verteufelt, völlig egal, ob sie gut oder schlecht sind. Sie sind neu. Das reicht schon.
    Statt dem ganzen überhaupt erst eine Chance zu geben und andere Blickwinkel und Perspektiven zuzulassen, wird sich auf Gedeih und Verderben an die älteren Spiele geklammert.


    Ich schätze, dass man das gut auf die Star Wars-Filme übertragen kann. Denn genauso wie Sonne und Mond objektiv betrachtet keine schlechten Spiele sind, ist Star Wars TLJ objektiv gesehen mit Sicherheit kein schlechter Film. Nur ist er scheinbar anders, als die meisten ihn sich vorgestellt haben und das reicht in vielen Fällen schon für einen schlechten Gesamteindruck aus.
    Wie gesagt: Episode VIII war mein erster Star Wars Film. Ich konnte den komplett unvoreingenommen schauen und hatte am Ende einen ziemlich positiven Eindruck.
    Aber auch wenn man schon langjähriger Star Wars Fan ist und mit dem Film nicht viel abgewinnen kann, sollte man einfach mal cool bleiben und ihn rational betrachten. Und das schaffen die meisten komischerweise nicht.

  • Der neue Teil ist in meinen Augen auch kein schlechter Film, aber er ist auch einfach nicht besonders gut, höchstens etwas über dem Durchschnitt. Also sowas wie Kamera, Ton oder Effekte haben mich da an keiner Stelle enttäuscht oder so, aber alles andere, was den Film noch ausmacht, sticht für mich halt auch nicht wirklich heraus. Die Charaktere sind allesamt ganz ok würde ich sagen, aber das Meiste, was in dem Film passiert, war in meinen Augen so langatmig und die meiste Zeit ohne packende Spannung, sodass der Film für mich einfach so vor sich hin läuft. Wahrscheinlich interessierte es mich einfach auch zu wenig und deswegen saß ich nie gespannt im Kino, aber das kostet den Film halt auch einiges an Punkten. Klar, hab ich nicht gewusst, was da mit Snoke oder Kylo passieren wird, aber wie gesagt, das hatte in dem Moment einfach zu wenig Spannung. Ich hätte tbh auch gern mehr coole Kämpfe mit Laserschwertern gehabt, aber da waren dann am Ende nur irgendwie... warte, war da nicht nur einer... :thinking:
    Der Film hat jedenfalls nicht viel sehr gut gemacht, die Witze waren in meinen Augen die meiste Zeit über unangebracht, einzig BB8 kaufe ich das ab, da find ich so witzige "Anmerkungen" etc. schon eher passend, aber sonst...
    Der Film bekommt von mir höchstens eine 6/10.

  • Was mich noch interessieren würde: Was war euer erster Star Wars Film? Wie seid ihr damit aufgewachsen, in welcher Reihenfolge habt ihr die Filme gesehen usw.

    Ich habe zuerst die Bücher gelesen und dann auf Pro7 Episove IV bis VI gesehen. Und dann aus der Videothek I und II ausgeliehen. III war der einzige, der damaligen Filme, den ich im Kino gesehen habe. (Ich bin gerade auf die Bücher gekommen, als II im Kino lief, aber als ich rein wollte, hatte unser Kino ihn nicht mehr.)


    Ich fand damals (da war ich 12, fast 13, wenn ich nach den Release Terminen gehe) auch alle Filme toll, wobei ich III schon an einigen Stellen ... Nun, mich hat schon damals die Green-Screen-Lastigkeit der Prequeltrilogie gesehen, da für mich CGI schon immer stark ins Auge stach.


    Es war für mich auch erst einmal die CGI, die Episoden 1 bis 3 unschaubar gemacht haben.


    Allerdings habe ich auch die originale Trilogie gesamt vielleicht fünf oder sechs Mal rewatcht (und das obwohl mein Exfreund ein riesiger Star Wars Nerd war, der die Filme regelmäßig geschaut hat), weil ich sie einfach zu langweilig fand. Da passiert über lange Strecken nichts - aber auch gar nichts. Auch habe ich Luke nie als einen so interessanten Helden empfunden.


    Ich war vor allem für Han dabei - na ja, und dann hat die Erkenntnis, wie arschig sich Han eigentlich die ganze Zeit verhält mir sehr viel an der Freude an den Filmen genommen.


    Ich mag noch immer viel von dem alten Extended Universe (aka Legends), aber ich verstehe da voll und ganz, dass man das nicht hätte alles einbauen können. Es ist zu viel und es ist oft widersprüchlich untereinander, teilweise aber auch zu den Filmen.


    Das, was mir in den letzten Jahren an Star Wars Material den meisten Spaß gemacht hat, sind die Cartoon Serien. Clone Wars und nun Rebels. Ich fand in Clone Wars sogar Anakin und Padme erträglich.

  • Ich habe den Film am Freitag vor zwei Wochen geschaut und kam immer noch nicht auf die Idee, im entsprechendem Thema darüber zu diskutieren lmfao. Jedenfalls: Ich liebe den achten Teil der Trilogie und habe diesen trotz der ganzen Mutmaßungen, wie scheiße er doch sein soll, einfach nur genossen. Es gab da zwar einige Momente die mir nicht ganz in den Kram passten, wie beispielsweise Hux. Ich würde ihn jetzt nicht als eine Lachfigur, wie es einige bereits taten, bezeichnen, aber seine Momente, in denen man einfach Gänsehaut bekommen hat (zum Beispiel seine hitlerähnliche Rede im siebten Teil) haben mir schon etwas gefehlt. Aber hey? Es kümmert mich nicht. Ich rede nicht gleich alles schlecht, mal ganz davon abgesehen, dass Kylo im Mittelpunkt steht und nicht Hux.


  • Das ist so ähnlich wie mit dem Imperator: Beide waren blind vor Hass und konnten sich nicht in 1000 Jahren vorstellen, dass ihre Schüler sie hintergehen würden.

    Ja, nicht dass Count Dooku ihn vorher jemals verraten hätte.

    Find ich jetzt nicht lol.

    Ich auch nicht. Ich kann problemlos 12 Küsse aufzählen, die noch weit früher statt fanden. In Pocahontas wurde diese als sie weglaufen wollte, bei der ersten Begegnung grob am Arm gepackt und dann geküsst. DAS war Over the Top.

  • Ich war am Montag zum zweiten Mal in dem Film. Ich saß seit Neujahr da: "Ich könnte den Film noch einmal schauen, er war so gut. Ich sollte ihn noch einmal schauen, um zu schauen, was ich zu den Haupt-Kritiken sagen kann." Und ja, was soll ich sagen?


    1. Es ist der erste Star Wars Film, der mich auch beim zweiten schauen nicht gelangweilt hat. Definitiv kudos an das Pacing dahingehend.


    2. Porgs sind das beste an dem Film. Porgs sind toll. Ich liebe Porgs! °ω° Porgs sind großartig.


    Ne, ernsthaft, ich finde die Viecher toll. Sie sind niedlich, sie sind lustig, aber sie stören nicht und übernehmen den Plot nicht ein. Sie sind einfach da und sie sind freaking cute.


    3. Ja, ich mag Rey jetzt. Ich werde mir noch mal TFA anschauen, ob sie da auch erträglicher mit dem Wissen aus TLJ ist. Wobei ich fürchte, dass mein Hauptproblem in TFA ist immer noch die Sache mit Han Solo und wie schnell sich Rey Beziehung zu ihm und auch Finn entwickelt.


    Für den Rest Spoiler.



    Irgendwas vergessen?


    Generell: Egal, wie sehr ich es versuche. Ich verstehe die Kritiken nicht. Vor allem fühlen sie sich für mich unehrlich an. Sie kritisieren Sachen, die man so an der originalen Trilogie auch oder noch viel stärker kritisieren kann.


    Ich meine, ich verstehe, wenn der eigene Humor nicht getroffen wird. Aber viele vergessen auch, wie albern der Humor der OT teilweise war - meist, weil sie es als Kind/Jugendliche zum ersten Mal gesehen haben und da ... Nun, noch eher in der für diesen Humor empfänglicheren Zielgruppe waren. Natürlich hat sich der Humor geändert, natürlich ist Humor nicht für jedermann. Aber auch hier: Zu behaupten, dass die originale Trilogie nicht massenhaft dumme, alberne Witze hatte, ist unehrlich. Selbst wenn man sie da lustig fand. :/


    Und ja ... Ich liebe den Film einfach. Ich freue mich so auf den DVD-Release. Ich hätte echt nicht gedacht, dass mich ein Star Wars Film mal so begeistern wird.



    Davon abgesehen ... Größtenteils deckt sich meine Meinung mit der von MovieBob.



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  • Da ich das erst jetzt sehe 8D