Verniedlicht Pokémon von Menschen inszenierte Tierkämpfe?

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  • Verniedlicht Pokémon Tierkämpfe? 158

    1. Nein, in keinster Weise! (117) 74%
    2. Ja, in gewisser Hinsicht schon. (41) 26%

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    Meiner Meinung nach schlachtet Pokémon von Menschen inszenierte Tierkämpfe kommerziell aus! Mit "Tierkämpfen" meine ich allerdings nicht die Auseinandersetzungen zwischen Tieren in freier Wildbahn (beispielsweise zwei Löwen, die um ihr Revier kämpfen oder ein Eisbär, der eine Robbe reißt) sondern Kämpfe, in denen Menschen Tiere gegeneinander hetzen. So als hätten Pokémon keine Gefühle, keine Rechte und kein Bewusstsein - sie gehören dem Trainer wie Sklaven - auf diese Weise laufen auch Tierkämpfe in unserer Welt ab!


    Warum ich Pokémon mit Tieren vergleiche?
    Laut der im PokéDex verzeichneten Spezies sind die meisten Pokémon Tiere. Glumanda ist eine Echse, Hornliu eine Raupe, Rattfratz eine Maus, Rettan eine Schlange, Arbok eine Kobra und es gibt noch unzählige andere. Pokémon sind unseren Tieren auch in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich und nehmen in der Welt der Pokémon den Platz ein, den Tiere in unserer Welt einnehmen. Pokémon sind also die Tiere der Pokémon-Welt!


    Was meine ich mit "Tierkämpfe"?
    In der Welt der Pokémon ist es ganz normal, dass man ein wildes Lebewesen einfängt und es dann gegen andere kämpfen lässt - für den eigenen Ruhm! Das Pokémon kämpft nicht um zu überleben sondern es gehorcht dem Trainer. So verläuft es auch bei Tierkämpfen in unserer Welt:


    Bei Pokémon geht es nicht um Freundschaft sondern ums Kämpfen:
    Viele haben hier geschrieben, dass es in Pokémon um Freundschaft geht. Geht ihr mit euren Freunden wirklich so um wie mit Pokémon? Hat euch Pokémon gezeigt, dass Freundschaft bedeutet, Freunde, für den eigenen Ruhm, kämpfen und leiden zu lassen?


    Pokémon leben von Geburt an in freier Natur bis sie gegen ihren Willen von einem Trainer gefangen werden. Der Trainer muss sich nicht mit ihm anfreuden, er fängt es einfach. Wenn das Pokémon gerade Nahrung für seinen Nachwuchs gesammelt hat, wird der jetzt eben verhungern. Ist es gefangen, kümmert sich der Trainer auch nicht um das Pokémon wie um ein Haustier sondern er schickt es in dem Kampf, lässt es in seinem Ball oder lagert es auf der PC-Box in einer Art künstlichem Koma. Wenn es dann aus dem Ball gelassen wird, dann nur um gegen andere Pokémon zu kämpfen. Der Trainer, hilft ihm aber nicht - er steht da, gibt Befehle und schaut zu.


    In der Welt der Pokémon ist das vollkommen normal, daher gibt es in jeder Stadt auch ein Pokémon-Center, indem jedes noch so misshandelte Pokémon wieder aufgepäppelt wird und dann seinem Trainer wieder zurückgegeben wird, damit er es erneut PokéCenter-reif zurichten kann. Man stelle sich einmal vor, in der Realität gäbe es ein Tierkrankenhaus, das jederzeit eure Tiere heilt nachdem sie sich in irgendwelchen Kämpfen halb tot geprügelt haben und sie euch dann zurückgibt. Würdet ihr Tiere zurückgeben, die der Besitzer abrichtet und kämpfen lässt?


    Wer eine kleine Geschichte lesen möchte, wie Pokémon unter realen Umständen ablaufen würde, kann das hier .


  • Einerseits natürlich eine interesante Sichtweise, aber du machst den alt bekannten Fehler.
    Du vergleichst ein Spiel mit der Realität.


    Natürlich könnte man sagen "Wer sagt uns das unsere Haustiere sich wirklich bei uns wohl fühlen" und "Wie fühlt sich ein Vogel
    oder ein Hase der sein Leben lang in einen Käfig gehalten wird". Alles Dinge die man im Realen Leben diskutieren kann weil es
    sich um reale Tiere dreht. Wie gesagt ist es eine interesante Sichtweise Pokemon mal aus der Sicht eines Peta oder Greenpeace
    Vertreter für Pokemon zu sehen, aber es ist ein Spiel. Das ist eigentlich mit der einzige Satz den man dazu antworten kann.


    Wen man anfängt Spiele mit der Realität zu vergleichen müsste man auch semtliche Action und Rollenspiele verteufeln.
    WOW zum Beispiel, eine Welt wo ich am Anfang unschuldige Tiere meucheln muss um Erfahrungspunkte zu sammeln nur
    damit ich stärker werde um andere Kreaturen die irgendwo friedlich in ihrer Höhle leben zu töten nur weil irgendwelche
    Leute Angst davor haben. Oder die so genannten Ballerspiele. Egal welche Art der Ballerspiele, ich gehe in die Rolle eines
    Menschen dessen Aufgabe es ist kaltblütig und ohne jegliche Emotionen andere Menschen zu töten. Während ich die Chance
    habe mich zu heilen und meine Munition aufzustocken stehen den anderen Menschen keinerlei Hilfestellungen zur Verfügung.
    Oder GTA, ich kann mit einem Auto durch die Stadt fahren wie es mir gefällt. Ich kann sogar über auf den Gehweg fahren
    und Menschen überfahren. Ich bin ein Mensch der ein Waffenarsenal aus fast 10 verschiedenen Waffen bei mir trägt
    und meine Lebensaufgabe ist es Menschen zu töten, zu bestehlen oder Sachen zu zerstören.


    Nochmal auf deinen Text hin, ist es doch nichts anderes wie bei uns mit dem Haustieren. Wir nehmen sie, sperren
    sie bei uns zu Hause ein und wen wir mal mit ihnen Gassi gehen (bei Hunden jedenfalls) nehmen wir ihnen meistens
    jegliche Freiheit indem wie sie an der Leine halten. Wir zwingen ihnen unseren Willen auf indem wir sie "trainieren".
    Und es gibt auch Idioten, welche ihre Tiere kämpfen lassen.


    Aber wie gesagt darf man Pokemon genau so wenig real sehen wie wie andere Animes. Und außerdem, gibt es noch
    viel schlimmere Animes als Pokemon. Man darf nicht bei solchen Serien wie Pokemon und Digimon nach solchen
    "dunklen Hintergedanken" suchen. Man muss das sehen was sie an posivite Dinge vermitteln sollen.
    Ansonsten könnte ich auch bei Digimon sagen "Wie unverantwortlich ist das? Da holt so ein alter Typ sieben
    unschuldige und wehrlose Kinder in eine fremde Welt damit sie gegen mächtige Schurken kämpfen die mit
    einer Geste ganze Städte zerstören können. Und dann lassen diese Kinder auch nur ihre Digimon kämpfen und
    machen selber nichts.". Letzteres hat ist dann ja wie bei Pokemon.


    Naja und auf die letzten Sätze hin. Das gleichzustellen mit einem Spiel wo man Kinder quälen kann ist ja wohl das
    allerletzte. Wo es solche Spiele ja leider auch gibt. Es bleibt schlussendlich jedem sich selbst überlassen wie
    er was sieht. Aber wen man anfängt fiktive Spielwelten so real zu sehen das man schon sagt die Wesen in der
    Welt werden gequält und eigentlich sind alle Trainer und Koordinatoren Tier/Pokemon Quäler, dann sollte
    man sich am besten garnicht mit so etwas beschäftigen. Bei so etwas ist man eigentlich fast davor
    das man sich einen Therapeuten suchen muss weil man nicht mehr die Grenze zwischen Real und Fiktiv
    unterscheiden kann. Damit warst jetzt nicht du gemeint. Es ist schlimm genug das es so etwas in der Realität
    gibt und wen dann sollte man sich einen Kopf um unsere Welt machen, so es genug Probleme gibt, und nicht um
    eine fiktive Spielwelt. Wie gesagt gibt es Animes, dagegen ist Pokemon noch ziemlich harmlos.
    Außerdem geht es schließlich in Pokemon um die Bindung, welche Trainer und Pokemon haben.
    Natürlich gibt es auch schwarze Schafe wie Team Rocket oder Paul. Aber die meisten Trainer sind so wie
    es am häufgisten gezeigt wird, liebevoll und eins mit ihrem Pokemon Team. Das sind die Botschaften welche
    man in Pokemon genau so wie in Digimon sehen sollte: Freundschaft, Einigkeit, Teamwork und der Glaube alles
    schaffen zu können wen man es nur will.

  • Es werden oft Spiele mit der Realität verglichen, was ja meist mit Ballerspielen oder überhaupt Gewaltgespielen gemacht wird. Aber ich denke Pokemon kann man zu keinen der beiden Kategorien zählen. Denn es ist ja ein Spiel für Kinder und soll so wenig wie möglich Gewalt beinhalten. Jedoch auch, wenn sich die Produzenten anstrengen in keinen Spiel Gewalt einzubauen, ist es bei den meißten vergeblich.

    Bei Pokémon werden die Kampfteilnehmer nur besiegt – doch welche Aussicht auf Heilung hat denn ein Rattfratz, nachdem wir es besiegt im hohen Grass zurücklassen?

    Ok ich denke darüber haben sich meißten noch keine großen Gedanken gemacht. Aber wenn man das mal so ließt, ist es wirklich schon hart. Aber ich denke, dass sich wilde Pokemon (ich basiere das jetzt mehr auf den Anime) einfach ausruhen und später wieder ihre normalen Kräfte haben. Im Pokemon Center bekommen ja die Pokemon auf nicht Medizin sondern werden mit einer Technologie einfach schneller ausgeruhter.


    Wenn man es so sieht, ist Pokemon schon mit Gewalt verbunden, aber so dramatisch sollte man das nicht sehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Pokemon mitten in einem Kampf Schmerzen hat. Aber darüber denken nur die wenigsten nach.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Irgendwo hast du ja Recht. Ein Pokémon ist auch nur ein Tier,
    welches gegen andere Tiere kämpft. Aber ist das nicht auch in
    der freien Wildbahn so? Da müssen die Pokémon auch um ihr Futter
    und die Revierherrschaft kämpfen.


    Wenn ein Pikachu Nachkommen hat, dann muss es die versorgen und
    vor Feinden beschützen. Diese muss es dann auch besiegen.
    Denken wir mal an Rettan und Taubsi. Damit Rettan leben kann, muss es die
    Kinder von Taubsi töten, denn wenn es das nicht tut, würde es auch verhungern.


    Dahinter steht der Sinn des "fressen" und "gefressen" werden.
    Wirkliche Unterschiede gibt es also auch hier nicht. Ein wildes Snobilikat
    ernähert sich nicht immer von Beeren, es kann auch ein Rattfratz fressen,
    das vielleicht auch Familie hatte. Damit wäre es genauso raus, wie wenn man es gefangen hätte.


    Bei Trainern leben die Pokémon wenigstens noch. Viele haben oft die Kraft eine Statusveränderung
    zu lösen. Wenn man an Platin denkt. Dort konnten sie das Gift überstehen. Und wenn sie jetzt
    mit einem wilden Giflor oder Tenacha kolliedieren, dann löst das auch Statusveränderungen aus
    mit denen das betroffene Pokémon klar kommen muss.


    Also glaube ich nicht, das sie daran zu grunde gehen. Sie sind nur Bewusstlos, erwachen aber wieder
    und gehen ihrem Altag nach. Auch wenn sie vergiftet und dann besiegt werden,
    sind sie noch in der Lage sich zu versorgen. Denn eine derartige Veränderung muss nicht immer
    im Trainer-Kampf passieren, das könnte jedem auch in der freien Natur begegnen.


    Wenn ein Pokémon auf eine Box kommt, ist es keinesfalls komatös. Sie sind bei Bewusstsein
    und fristen ihr dasein in einem Ball-ähnlichen Gefängnis, das ist schon richtig.
    Aber sie werden darin nicht sterben, denn irgendwas muss ja da sein, wenn die Boxen Designs haben.
    Das könnte sich auch auf die Pokémon auswirken, so das sie doch irgendwo noch frei sind,
    so wie es bei PMD der Fall ist. Man ruft sie dann nur in ihre Bälle zurück um sie ihrem Trainer zu geben.


    Pokémon die gefangen wurden, wünschen sich schon erstmal die Freiheit wieder, aber bei einem
    Menschen werden sie doch schneller stärker und reisen herum, etaws was sie so nie erreicht hätten.
    Außerdem können sie sich dann mit anderen anfreunden, mit Typen die sie nie gesehen hätten.
    Und wer weiß denn, ob ein Pokémon nicht mal den Drang verspürt nach draußen zu gehen
    und zu sehen was dort ist.


    Ein jeder Trainer muss damit rechnen, das das Pokémon eine Familie haben könnte, aber das Leben
    geht weiter. Wenn es von einem wilden Pokémon angegriffen und "besiegt" wird, bringt es der Familie
    auch nichts mehr. Ein Vulnona könnte auch ein Rattfratz fressen oder ein Taubsi-Küken.
    Gegen die Natur können sich auch die Pokémon nicht wehren, bei einem Trainer sind sie davor sicher.
    Also mach dir da mal nicht allzu große Sorgen. Das kriegen die schon hin. ;)

  • Lieber Rick,


    vielen Dank für Deine Antwort! Du reagierst hauptsächlich mit Argumenten wie "Es gibt Schlimmeres!" oder "Es ist nicht real!". Nur weil es etwas schlimmeres gibt, macht das Pokémon nicht besser! Aber warum ist es ein Fehler, ein Spiel mit der Realität zu vergleichen?
    Ich denke, die Leute wollen es nicht mit der Realität vergleichen, weil es ihnen unangenehm ist. Zudem wird man, wenn man Pokémon mag, sich das Thema schon immer irgendwie schön reden...


    Dieses Thema geht sicher in Richtung "Was Haustiere wirklich wollen", doch bei einem Haustier steht die Versorgung und die Zuneigung im Vordergrund. Sicherlich gibt es Ausnahmen wie vernachlässigte Tiere und dergleichen. Es stimmt natürlich auch, dass wir niemals klären können wie wohl sich unsere Haustiere wirklich fühlen. Der für mich entscheidende Unterschied ist allerdings, dass wir unsere Haustiere nicht gegen andere kämpfen lassen.

    Wen man anfängt Spiele mit der Realität zu vergleichen müsste man auch semtliche Action und Rollenspiele verteufeln.
    WOW zum Beispiel, eine Welt wo ich am Anfang unschuldige Tiere meucheln muss um Erfahrungspunkte zu sammeln nur
    damit ich stärker werde um andere Kreaturen die irgendwo friedlich in ihrer Höhle leben zu töten nur weil irgendwelche
    Leute Angst davor haben.

    Das ist nicht das gleiche! Wenn man bei WoW ein Tier erlegt hat, nimmt man doch Fell und Fleisch auf. Die gewonnenen Gegenstände werden dann verkauft, da man sozusagen in der WoW-Welt den gesellschaftlichen Platz eines Jägers einnimmt. Selbiges gilt auch für das Erlegen der Höhlenbewohner, die nicht so friedlich sein können, da die Leute sie sonst nicht fürchten würden. Zudem ist WoW in einer eher mittelalterlichen Welt angesiedelt, damals war das Erlegen von Tieren notwendig um Menschen zu ernähren und zu schützen. Heutzutage züchten wir und haben weitestgehend alle gefährlichen Tiere ausgerottet. Pokémon-Kämpfe erfüllen keinen gesellschaftlichen Nutzen (außer den der Unterhaltung - doch ist das in Ordnung?).

    Oder die so genannten Ballerspiele. Egal welche Art der Ballerspiele, ich gehe in die Rolle eines
    Menschen dessen Aufgabe es ist kaltblütig und ohne jegliche Emotionen andere Menschen zu töten. Während ich die Chance
    habe mich zu heilen und meine Munition aufzustocken stehen den anderen Menschen keinerlei Hilfestellungen zur Verfügung.
    Oder GTA, ich kann mit einem Auto durch die Stadt fahren wie es mir gefällt. Ich kann sogar über auf den Gehweg fahren
    und Menschen überfahren. Ich bin ein Mensch der ein Waffenarsenal aus fast 10 verschiedenen Waffen bei mir trägt
    und meine Lebensaufgabe ist es Menschen zu töten, zu bestehlen oder Sachen zu zerstören.

    Die, von Dir aufgezählten, Spiele richten sich aber nicht an Kinder und Minderjährige so wie Pokémon - durch Mangas, Animes, Videospiele und diverse andere Merchandising-Produkte. Ich denke, dass man bei dieser Zielgruppe vorsichtiger sein sollte, da sie auch stärker zu beeinflussen ist.

    Bei so etwas ist man eigentlich fast davor das man sich einen Therapeuten suchen muss weil man nicht mehr die Grenze zwischen Real und Fiktiv unterscheiden kann.

    Du hast Dich sehr über den Vergleich mit dem kinderquälenden Spiel aufgeregt, gleichzeitig sagst Du, man muss die Grenze zwischen real und fiktiv erkennen können. Ein Spiel indem man Kinder quält ist auch nur fiktiv und doch stört es Dich. Wahrscheinlich weil ein Spiel immer Bezug zur Realität hat!

  • Wieso sollte es mir unangenehm sein darüber zu reden?
    Ich rede hier ja darüber. Ich sage nicht das es ein Fehler ist Realität
    und Spiel zu vergleichen, aber es ist unötig. Fiktive Welt ist fiktive Welt
    und Realität ist Realität. Ich möchte das Thema auch nicht schön reden,
    aber ich finde das einfach übertrieben so zu denken. Wie in meinem ersten
    Post geschrieben, könnte man dann auch semtlcihe andere Jugendanimes
    offen legen und schauen was dort so alles falsch läuft. Digimon habe ich ja
    schon genannt aber es gibt ja noch mehr. Dragonball wo in Turnieren die
    Veranstalter kleine Kinder gegen erwachsene kämpfen lassen (die erste Staffel
    ist damit gemeint),YuGiOh wo ein Pharao sich dem Körper eines Jungen bemächtigt
    (auch die erste Staffel gemeint wo Yami noch etwas böser war). Und was weis ich
    noch für Animes. Jeder Anime hat seine "dunklen Seiten" jedoch sollte man diese
    nicht beachten, ansonsten bräuchte man sich die Serien garnicht ansehen^^.
    Sicherlich ist es so das die Pokemon leiden, sicherlich werden sie schwer verwundet
    in Kämpfen und in gewießer Weise beim fangen ihrer Freiheit beraubt. Sie werden
    von Team Rocket mishandelt und sind verschiedenen Arten von Gewalt ausgesetzt aber
    das ist Normal. Gewalt gehört zum Leben dazu. Seih es jetzt natürliche Gewalt, wie das jagen
    der Raubtiere um Nahrung zu bekommen, oder unnatürliche Gewalt die von Menschen ausgeführt
    werden wie Folter und Mord. In gewießer Weise mögen solche Dinge auch in Pokemon vertreten
    sein, aber halt auch in anderen Animes. Aber man sollte solche Dinge nicht sehen, oder übersehen.
    Es gab auch schon damals in älteren Zeichentrickserien eine gewieße Art von Gewalt. Aber Gewalt
    muss in Serien, welche Action beinhalten, auch vorhanden sein ansonsten gäbe es keine Action.
    Wen man kämpft, übt man gewalt aus. Seihen es jetzt Pokemon Kämpfe oder die Kämpfe in Dragonball.
    Aber wie geasgt sollte man so tief einfach nicht reinschauen und sagen das Pokemon mishandelt werden.
    Schließlich sollen auch in Zukunft die Kinder sich noch die Serie anschauen und freuen wen Ash mit Pikachu
    freundschaftlich durch die Landen zieht und nicht denken "Dieser Mistkerl hat das Pikachu seiner Freiheit
    beraubt.".

  • Einerseits natürlich eine interesante Sichtweise, aber du machst den alt bekannten Fehler.
    Du vergleichst ein Spiel mit der Realität.


    Einerseits sehe ich das ganz genauso wie du, andererseits muss man auch sagen, dass, nur weil es ein Spiel ist, das ja nicht bedeutet, dass es "gut" ist, wenn darin Gewalt o.Ä vorkommt. Die Ego-Shooter Spiele wurden ja schon oft genug durchgekaut, ob das Schuld daran hat, dass es viele Amokläufer in Schulen gibt und was weiss ich was noch alles. Ich denke mal, man kann weder das eine, noch das andere sagen, denn es kommt wohl auch immer drauf an, wer diese Spiele spielt, würd ich sagen. Labile Persönlichkeiten, wie zB noch kleine Kinder, die sich verinnerlichen, dass es die Lösung ist, einfach mal draufzuhauen, das ist sicher weniger gut, als Menschen bzw Zokcer des Spiels, die wissen, dass es nur ein Spiel ist. Und Pokémon ist ja, wenn man rein das Spiel betrachtet, nicht ind em Sinn gewaltätig, dass man da Blut o.Ä sieht- schreibt man hingegen zB eine Geschichte dazu, werden die Kämpfe plötzlich echt, eine einfache Biss-Attacke wird zu einer Verletzung ins Fleisch eines zwar fiktiven Wesens, das aber trotzdem Schmerzen verspürt. Also denke ich, ist die Grenze da leicht verwischbar, ab wann etwas ungesund wird für die Psyche, wenn mans mal so sagen will.
    Andererseits, schaut man sich die Serie an- man sieht ja, dass man sich drum bemüht, eine eher heile Welt vorzuspielen, in der wirtschaftliche Dinge wie Geld nicht wichtig sind, man bzw überall draussen campen kann, usw. Ich denke also schon, dass das ziemlich seichte Verhältnisse sind, aber die Frage ob Pokémon etwas beschönigt ist schon berechtigt, bzw finde ich diese Frage wirklich gut. Wie du siehst bin ich selber unschlüssig in meiner Antwort, ich tendiere aber mal zu nein ^^

  • Es liegt in der Natur der Pokémon, zu kämpfen. Sie wollen es - ein Trainer geht nicht ins hohe Gras und attackiert ein Pokémon, das Pokémon attackiert den Trainer. Deswegen darf man als Anfänger auch nicht ins hohe Gras, da es gefährlich sei ohne ein eigenes Pokémon.


    Wer den Pokémon Anime schaut, erinnert sich vielleicht an die Folge mit dem Glurak Nationalpark. Dort kämpften die Gluraks ohne Trainer. Sie wollten sich gegenseitig beweisen, welches Glurak das Stärkste ist.


    Wenn man schon ein Spiel mit der Realität vergleichen will, sollte man nicht vergessen, dass in einem Spiel eine andere Realität herrscht. Und ganz ehrlich - wenn ich Pokémon mit der echten Welt vergleichen will, bin ich morgen noch nicht fertig. Aber deswegen spielt man ja ein Spiel, weil es eben NICHT die Realität ist. Man taucht in eine fiktive Welt ein, wo die Regeln ganz anders sind.
    Und jeder, der einen gesunden Menschenverstand besitzt, weiß das auch. Die Leute, die wegen Ballerspiele zum Amokläufer werden, bei denen war von Anfang an was kaputt im Kopf.


    Ich finde, man sollte nicht zu ernst sein, was Spiele betrifft. Die Realität ist schon hart genug, wieso sollte ich mir dann Sorgen darum machen, dass ich ein Taubsi im Gras liegen lasse? Und das hat nichts mit Schönreden zu tun, und in der Realität liebe ich auch Tiere, aber das ist eben nur ein Spiel ... Ich bin ganz froh, das dort die Regeln anders laufen, weil man dann eben abschalten kann.


    Außerdem, wenn man danach geht, muss man jedes Spiel verbieten, absolut jedes. Selbst Cowboy und Indianer ...


    (Wenn Logiken in Spielen fehlen, oder andere Dinge, dient das nur zu einem Grund: das man die eigene Fantasie im Gang bringt.)

  • Pokemon bestätigt keine Tierkämpfe, ich denke nicht dass überhaupt irgendein kleines Kind von solchen Kämpfen weiß, deshalb verbinden die kleinen Kinder auch nichts mit Pokemon. Was die Sache mit dem Rattfratz angeht: Ich denke nicht dass das Rattfratz oder irgendein anderes Pokemon von dem eigenen Team derartig verprügelt wird das es nicht mehr laufen kann und einfach nur daliegt und verblutet^^ Die Vergiftungen besiegen die Pokemon doch nur im Kampf, außerhalb verschwindet die Vergiftung bei einem KP. Außerdem ist der Trainer kein Peiniger, das Pokemon lebt gerne bei ihm, es kämpft gerne mit seinem Trainer und lebt auch ziemlich gerne im Pokeball, also in der Nähe des Menschens. Wie Catbone gesagt hat, es liegt in ihrer Natur zu kämpfen. Und ob man ein Spiel spielt in dem anscheinend Pokemon "gequält" werden(was ja nicht der Fall ist.) und ein Spiel in dem Kinder gequält werden ist ein ziemlich großer Unterschied.


    Es ist völlig in Ordnung Pokemon zu spielen, deswegen muss man nicht gleich ein Tierquäler sein, die Pokemon kämpfen gerne für einen.

  • Ich bin schon seit ich 11 bin dabei und habe nicht einmal den Gedanken an Tierkämpfe verschwendet.
    Das habe ich mir immer sehr simpel erklären können. Einfach halt so, dass die Attacken von Pokémon eben nicht so sehr wehtun müssen, als jene die ein richtiges Tier zufügen kann.
    Aber wenn ich so drüber nachdenke, könnte Knirscher schon ziemlich wehtun. Auch die Sichtweise mit dem Pikachu einfangen und das die Jungen dann verhungern müssen.
    All dies wurde nicht berücksichtigt, aber ist in einem Spiel auch von keinerlei Bedeutung. Interessanterweise erinnert mich dieser Thread an all das was N uns im Verlaufe der Schwarzen bzw Weißen Edition versucht hat zu erklären. Auf einer Art und Weise scheint sich das neugefangene Pokémon ja über den Trainer zu freuen, aber ich würde es auch mal interessant finden, wenn man ein Pokémon fängt und das einfach die Freundschaft zu dem Trainer verweigern will. Das ist wirklich ein schwieriges Thema, wenn man wirklich genauer drüber nachdenkt, wirkt es um so grausamer. Aber dieses Prinzip verfolgt jedes Spiel. Was ist denn mit den Fantasy Rollenspielen wie Final Fantasy und Ähnliche, wo man auch gegen Menschen antritt?
    Sowas finde ich in dem Sinne sogar weitaus schlimmer als ein Kampf unter Pokémon oder Tieren, da die Tiere sich täglich untereinander zusetzen und zurichten, weil die Nahrungskette es so bestimmt. Es ist nichts Unabwegiges, da es eben alltäglich ist in der Natur, dass das Beutetier gegen den Jäger kämpft. Und dagegen sagt natürlich niemand was, weil es normal ist.


    Die größte deutsche Fire Emblem-Fanseite


    Nach 2 1/2 Jahren und ca 10 000+ SR endlich ein Lugia (schillernd)<3 09.02.2014 um 07:14


  • Die Ego-Shooter Spiele wurden ja schon oft genug durchgekaut, ob das Schuld daran hat, dass es viele Amokläufer in Schulen gibt und was weiss ich was noch alles.


    Die Leute, die wegen Ballerspiele zum Amokläufer werden, bei denen war von Anfang an was kaputt im Kopf.


    Niemand wird wegen irgendwelcher "Ballerspiele" zu einem Amokläufer. Da könnte ich auch sagen, dass jeder der die Tagesschau sieht, zu einem Amokläufer wird, oder jemand, der gerade von einer Fliege genervt wird, oder jemand, der sauer ist, weil gerade keine Butter im Kühlschrank ist, oder, oder, oder...
    Ich find's echt genial zu sehen, was für eine Wirkung die Medien heutzutage auf die Menschen haben. :rolleyes:


    Zum Thema:
    Streng genommen hast du natürlich Recht. Moralisch gesehen ist Pokemon alles andere als In Ordnung.
    Man fängt wilde Pokemon, versklavt sie und zwingt sie, sich halb tot zu kämpfen, nur um an ein bisschen Ruhm zu kommen. Dass es Pokemon gibt, die sich gegen ihre "Herren" auflehnen, sieht man ja unter anderem an Ashs Glurak.
    Man kann also auch nicht sagen, dass sie es automatisch von sich aus wollen. Sie werden zum Kämpfen gezwungen.


    Jetzt aber zum interessanten Teil, der hier schon in 2 anderen Bereichen mehrmals angesprochen wurde (Namentlich der Diskussionsbereich und der Videogames-Bereich):
    Pokemon ist nur ein Spiel. Die Viecher, die wir da quälen sind nicht echt. Sie basieren zwar auf existierenden Lebewesen, aber sie selbst existieren nicht.
    Das Ballerspiel-Thema ist unter anderem auch deswegen so schwachsinnig, weil die Leute, die meinen, dass das der menschlichen Psyche schaden könnte, nicht erkennen, dass das nicht die Realität ist. Wenn dem echt so wäre, müsste man fast jedes Spiel weltweit verbieten.
    Und nicht nur Videospiele! Im Schach führt man immerhin Krieg, in Mensch-ärgere-dich-nicht versucht man andere Gruppen unter allen Umständen auszuschalten, um selbst ans Ziel zu kommen usw...


    Wer das alles zu ernst nimmt, sollte lieber mal versuchen das ganze nüchtern zu betrachten.
    Fast alles, was wir genießen, genießen wir aufgrund von Gewalt. Gewalt erzeugt Spannung und der Mensch liebt Spannung.
    Ob man nun ein Buch liest, sich einen Film ansieht oder nur irgendein Spiel spielt, man ist umgeben von Gewalt. Und das mögen wir. Wir mögen es nunmal, wenn der Held in Filmen gerade in Bedrängnis gerät, auch wenn es rein moralisch gesehen doch eigentlich falsch wäre, den "Bösewicht" anzufeuern. Wir mögen es, Krimis zu lesen, obwohl da drin immerhin Mordfälle geschildert werden.
    Und so läuft es mit fast allen Dingen. Deswegen gab es ja auch Gladiatorenspiele, Ritterturniere (okay, die vor allem, wegen dem Training) und nun auch Sport in allen möglichen Variationen.


    Wir spielen Pokemon, weil es Spaß macht, Pokemon zu trainieren und sie gegeneinander kämpfen zu lassen. Es ist fast, als würde man Schach spielen.
    Sich darüber Gedanken zu machen, dass Pokémon doch gewalttätiger ist, als man glaubt, ist gut, aber man sollte den "moralischen Aspekt" hier nicht so sehr berücksichtigen, sonst hat man ja an gar nichts mehr Spaß, weil man dann ja auch konsequenterweise auch andere Spiele und Serien boykottieren müsste, die Gewalt enthalten. (Was so gut wie alle tun)



    Also nimm's nicht so ernst, Pokemon sind nicht echt, genausowenig wie die "Menschen", die in Shootern, Strategiespielen, oder Adventures getötet werden. :)


    Zum Abschluss aber noch ein nettes Trollbild, das ganz gut zu dem Thema hier passt. ;D

  • also ich bin noch nie auch nur ansatzweise auf die idee gekommen das pokemon sowas wie tierkämpfe darstellen könnte oder verherrlichen könnte. das ist ein spiel für leute ohne altersbeschränkung und es geht sicher nicht um sowas wie tierkämpfe die damit dargestellt werden, ich glaube du hast zuviele predigten von team plasma gehört und willst jetzt das es den pokemon gut geht, oder?^^ das ist doch alles nur ein harmloses spiel, da würd ich eigtl. sowas wie digimon wo die viecher auch sterben(oder so ähnlich, ich hab kp) wo alles auch noch tierform hat eher so verstehen, aber auch das ist mir jetzt grade erstmal eingefallen^^

  • Jupp, denke, ich stimme dir zumindest teilweise zu. Mich brachte es auch mal total zum Nachdenken, als wir Besuch hatten, der, als ich (ich war erst 11), vom langen Gespräch ermüdet, anfing, Pokemon zu spielen, fragte, ob Pokemon nicht dieser Killerspiele sei. Das hat mich echt zum Nachdenken gebracht (auch wenn das in so natürlich nicht stimmt). Dieses miese Gefühl wurde in Heartgold noch verstärkt, als ich mein "brennendes" Ampharos ansprach und die Sprechblase erschien, "es wirkt, als hätte es Schmerzen". Das tat mir total leid und ich habe es sofort ins PC gebracht. Und natürlich ist Pokemon in dieser Hinsicht ziemlich brutal (sagt ja auch Team Plasma), aber das ist eigentlich jedes Spiel und ja auch die wirkliche Welt. Deshalb sollten Eltern nicht gleich in Panik verfallen. Vielleicht kann so ein Rattfratz ja einfach danach nur ne Zeit nicht kämpfen, besiegte Pokemon können ja immernoch VMs anwenden und "leben" auch noch. Brutal wäre das Spiel, wenn das Rattfratz jetzt ächzend und blutverschmiert ins Gras sinken würde. Und in "Animal Crossing" fängt man auch Käfer und Fische, trägt sie nicht artgerecht in ner kleinen tasche rum und verkauft sie an den Schlachter (Nook). (Das jetzt bloß an alle, die Animal Crossing kennen)

  • Nun kann man sagen Pokémon ist nur ein Spiel – aber entschuldigt das
    alles?

    Ja sicher entschuldigt das alles,außerdem was gibt es da zu entschuldigen,Pkm ist kein bisschen brutal,es kommt kein Blut vor und die Pkm werden auch nicht verletzt,weißt du überhaupt was K.O. heißt?Das ist englisch und bedeutet Knock Out was so viel wie nieder geschlagen/zu erschöpft um weiterzukämpfen bedeutet.
    Darf ich dann auch ein Spiel spielen, indem ich kleine Kinder
    quäle?
    Wenn du willst ja,aber das ist was ganz anderes und so etwas hat nichts mit deinem Thema zu tun!

    Meint ihr es ist in Ordnung Pokémon zu quälen, weil es keine Tiere sind?
    Die Pkm werden weder gequält und sie sind schon gar keine Tiere!
    Was sind Pokémon?
    Die Frage ist wohl sehr einfach zu beantworten,Pkm sind Fantasiewesen.

  • Ich bin eher der Meinung, dass dem nicht so ist. Klar ist es interessant sich mal Gedanken darum zu machen, ob das was wir mit den Pokemon machen gerecht ist. Aber ganz einfach gesehen ist das halt eine Fiktivewelt, die sich der Pokemonerfinder Satoshi da ausgedacht hat. Denn den Pokemon wurde halt offentsichtlich schon von Anfang an einprogrammiert, dass sie sich irgendwann mal im Leben mit anderen Pokemon bekämpfen werden, was demzufolge in der Welt von Pokemon nicht unter Tierquälarei oder besser gesagt Pokemonquälarei fallen würde. Es liegt nun mal in ihrem Instinkt. Dieses Verhalten zeigt sich schon in den Spielen. Wir Trainer wollen mit den Pokemon durch die Welt reisen und Champion werden und wir gehen dazu gerne auch mal Wege, die durchs hohe Gras verlaufen. Jetzt fällt uns plötzlich ein Rattfratz, Bidiza oder was auch immmer an und will mit uns kämpfen. Ich persönlich empfinde sowas als störend, da ich eigentlich nur gegen Trainer oder Arenaleiter kämpfen möchte, jedoch zeigt das, dass die Pokemon von sich aus den Kampf suchen und nicht umgekehrt. Ich meine, was habe ich dem Pokemon getan, dass es mich jetzt unbedingt anfallen muss? Und zu dem Thema, dass wir den Pokemon ihre Mütter wegnehmen. Mal abgesehen davon, dass in den Spielen gar kein Anzeichen darauf zu finden ist, dass die Kuschelmonster da ihre Jungen haben und verteidigen, ein menschlicher Trainer wird schon erkennen, dass es relativ herzlos ist, den Jungtieren einfach mal so ihre Mutter wegzunehmen und sie so dem grausamen Schicksal zu überlassen. Ich glaube, dass ist auch irgendwo in einer Advance Folge zu sehen mit Maike, Drew und so einem Arkani. Letztendlich glaube ich, dass die Kämpfe in Pokemon so etwa vergleichbar sind, wie der Boxkampf in unsere Welt. Ich mein, da kämpfen auch zwei Menschen gegeneinander, bis der ein KO geht und manchmal sogar bleibende Schäden davon tragen kann. Aber ehrlich gesagt, habe ich vom Boxkampf nicht wirklich die geringste Ahnung, also kann ich das nicht wirlich Beurteilen mit den Verletzungen und so. So gesehen ist es nur ein Spiel.
    Königslicht Zytomega (schillernd)

    "Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben." - Friedrich Hebbel
    Pokemon Weiß Edition FC: 1334 - 8702 - 8208 / Super Smash Bros. Brawl FC: 1805 - 3992 - 5289

  • Ich habe mir auch ein paar mal über dieses Thema Gedanken gemacht. Aber so wirklich habe ich es nicht ernst genommen.


    (PS am Anfang: Ich habe schon immer kurze Texte geschrieben und das wird auch hier der Fall sein^^ Sry.)


    Ja, es ergibt tatsächlich Sinn, was du schreibst. Aber sieh es dochmal so:
    Auf der einen Seite hast du tatsächlich Recht, dass dem Pokémon Schmerzen usw. zugefügt werden und alles schrecklich sein kann.


    Auf der anderen Seite werden Zusammenhalt und Freundschaft gezeigt: Ein geschwächtes Pokémon macht nur für seinen Trainer weiter, einfach aus dem Grund, da es seinen Trainer (und seinen Freund!) nicht enttäuschen will. Manche Pokémon entwickeln sich auch nur durch Freundschaft oder durch die gute Bindung und Vertrauen zu seinem Trainer.
    Und lernen kann man auch etwas von den Pokémon (am meisten von den aus der 1.-3. Gen.): Die Pokémon basieren auf Tieren. Und die Verhaltensweise der Tiere wird in den Dex-Einträgen dargestellt. So lernt man auch etwas über das Tierreich.


    Aber dafür gibt es ja auch Wettbewerbe. In der 1. Runde geht es nur um Schönheit usw.
    In der 2. Runde muss man zwar auch kämpfen. Aber trotzdem ist der Hauptgrund immernoch das Aussehen.
    (GameFreak sollte wirklich mal eine Wettbewerbs-Edi rausbringen...)


    Zusammenfassend ist es ein Wertevermittelndes, aber auch gleichzeitig ein "brutales" (ein bisschen übertrieben... ^^) Spiel.


    Meiner Meinung nach geht es in den Spielen nicht darum, andere zu verletzen (war ja nicht der Grund von GF!), sondern um Kindern, wie du schon oben genannt hast, die Tierwelt spielerisch beizubringen.



    Ich hoffe, dass der Text ok und nicht zu kurz war xD


    -TheDarkMaster



    EDIT:
    Hätte es auch so formulieren können wie Portgas D. Ace xD
    Die Auffassung gefällt mir^^

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, du sollst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ein sehr interessanter Gedankenanstoß...wobei die Meinungen wohl weit auseinander gehen können.


    Ich sehe das natürlich einerseits so wieviele andere hier: Es ist eig. falsch ein Spiel mit der Realität zu vergleichen.


    Andererseits kann man Pokemon auch ein ganz klein wenig von unserer Natur ableiten: Draussen in der Natur wird auch oft über Leben und Tod entschieden, die wilden Tiere kämpfen auch mal mehr mal weniger miteinander. Oft findet man in der Natur sogar lebensbedrohliche Kämpfe unter derselben Tiergattung (z.B. Rangkämpfe). Das was das ganze "krankhaft" macht ist, wenn der Mensch sich einmischt.


    Das kommt ja auch durchaus in diesen Spielen vor! Nur ganz ehrlich? Ich finde Pokemon ist soweit von der Realität abgedriftet, dass es schwer wird Tierquälerei auf dieses Spiel abzugleichen. Und was ich ebenfalls bestätigen kann ist: Sowohl ich als auch viele meiner Freunde, die mit Pokemon-Spielen und Serien aufgewachsen sind, sind nie auf die Idee gekommen Tiere so unnötig zu quälen!! Beim besten Willen nicht...es schadet meiner Meinung nach nicht der zarten Kinderseele.


    Tierkämpfe von Menschen provoziert, haben leider zu 99% ganz andere Gründe ;(

  • Es ist ja jetzt nicht so, dass Satoshi Tajiri seine Kindheit damit verbracht hat, Insekten auf Deathmatches abzurichten. Vielmehr hat er ihre Stärken und Schwächen veglichen. Da allein der Vergleich wohl kaum spannend genug für ein Spiel wäre, kämpft man halt bei Pokémon. Außerdem ist ja nicht jedes Pokémon an einem Tier orientiert, viele sind einfache Fabelweben. Und das ist der Punkt! Pokémon ist Fantasy und diese sollte man nicht zu sehr mit der Realität verbinden.

  • Hallo,


    vielen Dank für all die interessanten Antworten! Zunächst möchte ich nochmal wiederholen, was ich bereits in meinem Startpost schrieb:

    Ich will hier auf keinen Fall so eine “Verbietet-Pokemon-Rede” halten. Ich will auch nicht, dass irgendjemand aufhört Pokémon zu spielen

    Viele haben hier das Killer-/Ballerspiel-Thema mit ins Spiel gebracht. Das hat mir nicht besonders gefallen. Vor allem bezweifle ich, dass ihr die Folgen abschätzen könnt, die ein Spiel auf einen Menschen hat. Damit möchte ich hier niemanden zu Nahe treten, ich bin da keine Ausnahme. Ein Computerspiel vermittelt, genauso wie ein Buch oder ein Film, sehr viel unterbewusst ohne das wir es merken. Doch ich wiederhole noch einmal: Ich will hier keine Pokémon-/Videospiel-Verbot-Debatte führen!

    Letztendlich glaube ich, dass die Kämpfe in Pokemon so etwa vergleichbar sind, wie der Boxkampf in unsere Welt. Ich mein, da kämpfen auch zwei Menschen gegeneinander, bis der ein KO geht und manchmal sogar bleibende Schäden davon tragen kann.

    Wenn Menschen boxen, dann weil sie sich dazu entschieden haben. Pokémon/Tiere haben keine Wahl und werden vom Menschen zum Kämpfen gezwungen. Daher halte ich es auch nicht für schlimmer, wenn man bei Final Fantasy gegen Menschen kämpft.


    Viele haben hier angesprochen, dass es in der Natur der Pokémon liegt zu kämpfen - das trifft allerdings nicht auf alle Pokémon zu! Wenn man im Spiel durchs hohe Grass läuft und angegriffen wird, wird man nicht angegriffen - man trifft einfach auf das Pokémon. Ein Abra beispielsweise, das sofort versucht zu flüchten, ist bestimmt nicht von kämpferischer Natur. Zudem rechtfertig eine kämpferische Natur keine, vom Meschen inszenierten, Kämpfe - das beweist das Gedankenspiel, dass niemand von uns Katzen zum Kämpfen abrichten würde. Mag sein, dass sich Tiere auch in freier Wildbahn durchkämpfen müssen, doch das ist nicht mit Show-Kämpfen zu vergleichern!


    Aber vielleicht sind "Ballerspiele" gar nicht schlimmer - denn sie sind ehrlich! Wenn ich mir eine Waffe kaufe, in diesem Moment auf die Straße gehe und damit schieße, dann treffe ich Menschen genauso wie es mir im Spiel vorgemacht wurde. Wenn ich also bei Pokémon meine Pokémon regelmäßig füttern müsste, wenn sie beschissen kämpfen würden, wenn sie unausgeschlafen sind oder wenn sie nicht volle KP haben. Wenn sie bluten, sich ernsthaft verletzen könnten oder sogar sterben - so das sie kein Pokémon-Center wiederbeleben kann - dann hätte ich kein Problem mehr mit Pokémon! Denn dann ist es ehrlich, jedem Spieler wäre sofort offensichtlich, was er dort tut und man müsste diese Diskussion gar nicht führen.


    Bitte stellt euch so ein realistisches Pokémon-Spiel nicht langweilig oder zu schwer vor. Meiner Meinung nach ist Pokémon im Gegensatz zu anderen RPGs sowieso keine Herausforderung - aber vielleicht könnte man das Ganze so einrichten, das man das in verschiedene Schwierigkeitsgrade einteilt:


    -> Normal (alles wie gehabt)
    -> Albtraum (die Statusveränderung "Tot" wird eingeführt - wenn ein besiegtes Pokémon nicht innerhalb einer Stunde geheilt wird oder so)
    -> Hölle (die Statusveränderung "Besiegt" wird durch "Tot" ersetzt)


    Abschließend möchte ich sagen, dass es niemals falsch sein kann, sich über irgendetwas Gedanken zu machen!!! Ich will nicht, dass jeder, der diesen Thread liest, meiner Meinung ist, sondern eben mal darüber nachgedacht hat und nicht abgestumpft durch die Welt geht ;-)

  • Ich denke jedes Pokemon hat eine Wahl. Wenn es beispielsweise nicht Kämpfen möchte, könnte es einfach während des Kampfes abhauen oder sich einfach den Befehlen des Trainers verweigern, was das Glurak von Ash und Pokemon auf zu hohem Level in den Spielen auch tuen. Nicht jeder Trainer zwingt sein Pokemon zum Kampf, obwohl es überhaupt nicht dazu in der Lage ist. Logischerweise muss es Trainer geben, die erkennen, ab wann ein Pokemon kämpfen kann oder sollte. Für mich stellst du es gerade so da, als ob jeder Trainer ein herzloses Arschloch ist, dass in der freien Wildbahn die Mütter von jungen Pokemon fängt, es gegen andere grausame Schweine antreten lässt, bis es dann tot umfällt und dem es dann am Ende einen feuchten Dreck interessiert. Und das mit dem Abra ist meiner Meinung nach ein schlechtes Beispiel. Ein Abra in der freien Wildbahn kann lediglich die Attacke "Teleportation" und da ist es logisch, dass es nur flüchten kann, aber wenn ich auf andere Pokemon treffe sieht es ganz anders aus. Beispielsweise ein Rattfratz. Ausnahmslos jedes Pokemon hat die Möglichkeit zu flüchten und kann es jeder Zeit tun, jedoch machen dies die Meisten nicht, sondern sie entscheiden sich irgendeine Attacke einzusetzen und sich so weiter in den Kampf hineinzusteigern. Selbst wenn die Situation von Anfang an Hoffnungslos erscheint, zum Beispiel habe ich ein übermächtiges Rayquaza, was eindeutig der Fall nach einer Niederlage oder gar dem Tod aussieht, selbst dann kämpft das Rattfratz weiter und flüchtet nicht, was mir zeigt, dass die meisten Pokemon doch eine kämpferische Natur haben.

    "Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben." - Friedrich Hebbel
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