Grüße,
Parallel zu folgendem Thema:
Geschichte der Welt
werde ich hier eine eigenständig übersetzte alternative Vermutung über die Entstehung der Pokémon und ihrer Welt aufzeigen, welche von einem anonymen Autor auf Englisch verfasst wurde. Ich finde sie an einigen Stellen zwar etwas aus der Luft gegriffen, doch stets nachvollziehbar. Ich übernehme keinerlei Gewähr für die Korrektheit der Übersetzung.
Arceus wurde aus dem puren Nichts geboren.
Es erschuf Dialga, Palkia und anschließend Giratina.
Dialga schuf die Zeit, Palkia den Raum und Giratina die Anti-Materie. So wurde das Universum geboren.
Dialga, Palkia und Giratina begannen zu kämpfen und wurden deshalb von Arceus in ihre eigenen Reiche verbannt.
Arceus erschuf daraufhin Groudon, Kyogre und Rayquaza. Groudon formte riesige himmlische Körper, welche heute als Planeten bekannt sind, und das Trio entschied, einen dieser Planeten mit Leben zu segnen. Arceus erschuf die Sonne und flog dann durch das Universum, um all die vielen Sterne zu kreiren.
Doch Arceus hat aus der Erfahrung gelernt, deshalb ernannte er Rayquaza zum Friedensbewahrer.
Das Trio machte sich an die Arbeit, Groudon schuf Land, Vulkane und Berge. Kyogre schuf Ozeane, wo kein Land war und Rayquaza erschuf die Atmosphäre gefüllt mit "Luft".
Alsbald begann Kyogres Wasser jedoch mit Groudons Land zu kollidieren, was diesen verärgerte. Die zwei kämpften, doch Rayquaza schritt ein und verbannte die beiden tief unter die Erde/See, bevor es selber in die Ozonschicht zurückkehrte.
Bald kehrte Arceus zurück. Sein Versuch, Leben zu schaffen, scheiterte kläglich. In Zuge dessen erschuf es Regigigas. Regigigas bewegte die Kontinente mit seinen blanken Händen und fügte sie zusammen wie ein Puzzle.
Als der letzte Brocken Land zu seinem Platz bewegt wurde, entsprung auf der Welt Leben, mit überall sprießenden Grass und Bäumen. Endlich war die Welt bereit für weiteres Leben.
Arceus komatisierte Regigigas, bis es ein weiteres Mal gebraucht werde. Dann erschuf er tausende von Pokémon, um diese Welt zu bevölkern. Jedes dieser Pokémon gehörte einer von fünf Rassen an. Celebi, Jirachi, Mew, Manaphy oder Victini. Ebenfalls schuf er Latios und Latias, seine persönlichen Agenten, welcher er damit beauftragte durch das Universum zu fliegen auf der Suche nach einer Spezies mit hoher Intelligenz, um in Frieden mit seinen Kreationen zu leben, bevor Arceus selber erneut die Welt verließ, um sich zu regenerieren.
Nach einer langen Suche, fanden die Lati@s (Latios & Latias) eine intelligente Alien-Spezies, bekannt als Deoxys. Diese waren zwar bakteriell, aber fortgeschritten. Sie wählten einige unter ihnen aus und brachten sie zurück zu ihrer Welt.
Eine Zeit lang liefen die Dinge in Ordnung, Deoxys und die anderen Einwohner lebten glücklich und in Frieden miteinander. Doch die Deoxys fanden heraus, dass sie die Ureinwohner infizieren und ihre Körper verwenden konnten. Plötzlich infizierten alle Deoxys einen Wirt und es brach ein Krieg aus. Die Mew, Jirachi, Manaphy, Victini und Celeby kämpften gegen ihre eigenen infizierten Artgenossen um sie zu befreien und gegen die Deoxys, welche nach der totalen Herrschaft strebten.
Der Krieg wütete über viele Jahrhunderte, bis nur noch wenige von jeder Spezies übrig waren. Arceus kehrte zurück und vernichtete die verbleibenden Deoxys, aber der Schaden war verheerend. Die gesamte Population des Planeten betrug weniger als 20.
Die Celebi flüchteten in die Wälder, um sich zwischen den Bäumen und sogar in der Zeit zu verstecken. Die Manaphy flohen unter Wasser, während die Jirachi entschliefen und nur sehr selten aufwachten. Die Victini versteckten sich in den Weiten der Länder.
Dies ließ nur die Mew übrig.
Während des Krieges haben sich drei Mew unter Seen versteckt, auf der Suche nach Erleuchtung. Sie ließen nur eine handvoll Mew zurück zum Umherziehen. Sie waren alleine.
Der Krieg hat seinen Tribut gefordert, und das Land lag in Ruinen. Einige Orte waren irreparabel zerstört: dort, wo Wiesen sein sollten, lagen lebensfeindliche Wüsten. Dies verärgerte Groudon, welcher daraufhin zu wütend begann. Vulkane spuckten Lava und verbrannten die Welt wo sie konnten.
Eines Tages war ein einzelnen Mew unterwegs, als es von einer Flutwelle von Lava überrascht wurde. Schnell reagierend, entfesselte es eine Energie in sich, von der nichtmal Arceus wusste. Es formte die Lava und verleibte ihm LEBEN ein. Das erste Heatran war geschaffen.
Arceus spürte dies und hatte einen Einfall. Es versammelte all die verbleibenden Mew und sie bündelten alle ihre inneren Energien um weitere lebende Kreaturen zu schaffen. Diese waren grausam und unvollkommen; Prototypen von dem, was noch kommen sollte.
Aerodactyl erfüllte den Himmel, während Liliep, Koknodon und Schilterus das Land bewohnten. Anorith, Amonitas und Kabutops bevölkerten die Seen.
Arceus verlieh den Meisten dieser Kreaturen ebenfalls die Macht, sich zu "entwickeln", wenn die korrekte Umgebung gegeben war.
Schlussendlich, kehrten Lati@s ein weiteres Mal zurück. Sie waren weiter weg, als jemals zuvor. Arceus hatte ihnen geboten zu stoppen, doch ihre Schuld trieb sie weiter. Sie waren dazu bestimmt, ihre Aufgabe zu erfüllen.
Sie brachten Menschen von einem weit entfernten Planeten. Primitive, aber intelligente Wesen, welche definitiv nicht dazu in der Lage waren, irgendwas zu infizieren. Die Menschen ließen sich schnell nieder und lebten zunächst relativ getrennt von den Urlebewesen.
Doch Arceus war nicht überzeugt. Er fühlte den Drang, die Menschen zu testen.
Als erstes erschuf Arcteus Arktos, welcher aufgetragen wurde, die Welt in eine Eiszeit zu senden.
Arktos fror den Planeten ein und tötete viele der Kreaturen, doch schuf ebenso neue, wie Mamutel.
Zu Arceus Freuden passten sich die Menschen an und errichteten Bauten aus Eis und Schnee. Der starke Fall der Temperatur erweckte Regigigas, welcher sich weit über das Land erstreckte und sah was geschah.
Die Menschen fingen sofort an, Regigigas zu verehren und Statuen von ihm zu errichten. Regigigas war derart berührt davon, dass er eine der Statuen zu Leben erweckte, bevor er erneut in einen Schlaf fiel.
Diese verängstigte die Menschen jedoch, und sie sperrten die Statue in eine Höhle.
Realisierend, dass die Eiszeit den Menschen nicht niederrang, erschuf Arcteus einen weiteren Vogel, Lavados, und gebot ihm, die Welt in eine Dürre zu schicken. Das Eis schmolz und das Wasser verdunstete, während die Temperatur stieg und stieg.
Die Menschen passten sich an und benutzten die Fähigkeiten, die sie auf Eis erlernt haben und nutzten sie auf Stein. Doch waren die Kreaturen nicht so glücklich. Die Mamutel und andere, welche an die Kälte angepasst waren, starben aus, doch neue, beispielsweise riesige Insekten wie Yanmega, wurden weit verbreitet.
Ein weiteres Mal weckte die Dürre Regigigas, welcher erneut eine Statue seinerselbst erblickte. Glaubend, dass die Menschen aus der Vergangenheit gelernt hätten, hauchte er auch ihr Leben ein. Doch die Legenden an die vergangene Statue waren längst verstummt, und so fürchteten sich die Menschen erneut und sperrten auch dieses "Regi" weg.
Als die Dürre ein Ende fand, begann Arceus den finalen Test. Er erschuf einen weiteren legendären Vogel, Zapdos. Zapdos erschuf mächtige elektrische Stürme über dem ganzen Land.
Diese Stürme töteten auch die letzten der ursprünglichen Prototypen und so waren nur noch die Menschen übrig zusammen mit den wenigen Haustieren, die sie von ihren Heimatplaneten mitbrachten. Ein extrem intelligenter Mensch schaffte es die Elektrizität zu "zähmen" und das erste elektrische Gerät zu konstruieren.
Natürlich erwachte auch Regigigas ein letztes Mal. Er fand die Menschen weitaus fortgeschrittener vor, als er es vermutet hat, fähig, Metalle und Elektrizität zu nutzen, auch wenn es nur sehr primitiv war. Von der Tradition abweichend, erschuf Regigigas das dritte Regi aus Stahl. Zwar waren die Menschen nicht mehr erschrocken vor diesem, doch schlossen sie es dennoch mit den anderen beiden weg, in dem Wissen, dass eines Tages jemand sehr mächtiges diese zähmen würde.
Arceus war verdutzt. Die Menschen haben alle drei Tests von brutalem Wetter bestanden. Zapdos bändigte die Stürme und die Welt wurde erneut friedfertig.
Arceus versammelte die Mew ein zweites Mal. Er wusste um die Stärken und Schwächen der Prototypen und war bereit voranzuschreiten.
Seine Kraft durch die kleinen, pinken Mew kanalisierend, erfüllte Arceus die Welt mit hunderten Spezies von Kreaturen, welche als "Pokémon" bekannt wurden. Sie waren diverser, als er es sich je hätte vorstellen können und füllten Land, See und Luft.
Die Lebensenergien reagierten sogar mit Sonnenstrahlen und Mondlicht und erschufen Lugia und Ho-oh. Einige Strahlen reichten sogar bis zum Mond und erschufen zahlreiche Piepi, sowie einige Cresselia auf der Sonnenseite des Mondes und Darkrai auf der Schattenseite.
Lugia befreundete sich mit den drei legendären Vögeln und diese folgten ihm alsdann als ihrem Anführer.
Währenddessen näherten sich die Menschen immer mehr den neuen Kreaturen an und benutzten sie als Sklaven, Waffen oder Haustiere. Das Wort "Pokémon" stammt von seltsamen Wanderern und blieb bestehen. Die ersten Pokébälle wurden aus Aprikokos geschaffen und das Band zwischen Menschen und Pokémon war vollendet.
Ho-oh nistete sich auf der Spitze des Glockenturms an. Es war neidisch auf Lugias Vogeltrio und wollte ein eigenes besitzen. Eines Tages betraten drei Kimono-Girls den Turm mit ihren Pokémon Blitza, Flamara und Aquana. Ho-oh brannte den Turm mit seiner heiligen Flamme nieder. Die meisten Insassen konnten fliehen, doch die drei Pokémon waren gefangen kamen in den Flammen um. Ho-oh belebte diese wieder als Raikou, Entei und Suicune.
Die Menschheit entwickelte sich weiter und zivilisierte immer mehr Land. Und Pokémon arbeiteten weiterhin mit den Menschen Seite an Seite für viele Jahre.
Und das ist die Geschichte der Pokémon-Welt.
Quellen:
4chan
Pokédex-Einträge
Originaltext: http://img339.imageshack.us/img339/705/1321018524155.png
Was ist eure Meinung zu dieser Ausführung?
Ich finde, diese "Geschichte" hat sehr viele Elemente eines Mythos' und ist dementsprechend inakkurat, zugleich jedoch auch erklärend "glaubwürdig" für den einfach gestrikten Geist von früheren Zeiten (vgl. biblischer Schöpfungsmythos). Besonders die Anf#nge mit den Kreationen von Zeit, Raum, Erde, Wasser und Himmel stimmt auch mit den Pokédex-Einträgen der Spiele überein. Die Aussage, dass Arceus Lati@s auf Planetenreise auf der Suche nach Leben geschickt hat, finde ich zweifelhaft, da laut Text Groudon die Planeten und Regigigas das Leben geschaffen hat. Somit müssten sowohl sämtliche Planeten als auch Lebensformen zumindest Arceus bekannt sein. Die Frage die sich nun stellt ist, wie auch in der Realität, die nach der Omnipotenz Arceus'. Der Fakt, dass es sich selber aus dem Nichts geschaffen haben soll, setzt eine Omnipotenz voraus. Doch wenn es allmächtig ist, wieso weiß es nicht Bescheid über die Schöpfungen seiner Diener? Wieso lässt es im Zuge der Wetter-Tests zu, dass all seine Schöpfungen sterben?
In gewisser Weise machen derartige, unbeantworte Fragen allerdings auch glaubwürdiger, da sie sehr stark an die tatsächliche Realität angelehnt sind.