Paint Tool Sai - Das kleine Ein Mal Eins

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  • Als erstes Vorweg, dieses Tutorial hatte ich ursprünglich für das Warrior Cats Forum geschrieben, nun da ich gesehen habe, dass es hier noch kein PTS Tutorial gibt, stelle ich dies hier rein. Allerdings kann im Text etwas stehen vonwegen ich poste hier noch Tutorials über Deviantart usw, werde ich aber hier nicht machen, keine Sorge.
    Bin imo nur zu Faul das hier rauszusuchen und es abzuändern, mache ich eventuell morgen.
    Hier gibts auch angaben vonwegen niemand wüsste so genau etwas von dev usw bitte ignorien, werde das morgen oder so komplett überarbeiten, versprochen =3


    Edit am 30. Januar 2013: Im Zuge der Tutorialüberarbeitung durch das Fanarts-Komitee wurde Larkas Tutorial hinsichtlich der Rechtschreibung, einiger Formulierungen und der Bilder bearbeitet. Vielen Dank an Larka für das Tutorial. ~Cáithlyn


    Painttool Sai - Das kleine Einmaleins




    Jab jab, ich hatte echt mal Lust ein kleines Tutorial zu erstellen, da es viele gibt, die zum Beispiel noch nie etwas von Paint Tool Sai oder DeviantArt gehört haben. Dies hier soll ein kleines Tutorial, eine Art Einführung um all dies darstellen. Ich mache auch nach Wunsch evtl das ein oder andere Tutorial, hoffe es ist nicht schlimm, dass ich dies mache, aber es musste einfach sein, sorry xD


    Fangen wir mit Paint Tool Sai an.
    Ich habe den meisten, bei denen ich kommentiert habe, empfohlen Paint Tool Sai zu benutzen und nicht Gimp. Es gibt zwar einige die können mit Gimp umgehen, aber Paint Tool Sai schlägt Gimp um Längen.
    Fangen wir ganz vorne an.


    • Wo finde ich Paint Tool Sai und ist es kostenlos?
      Aktuell ist Paint Tool Sai als kostenlose Demo im Internet erhaltbar. Hier zum Beispiel findet man die offizielle Website für den Download. Die Vollversion ist aktuell für 40 € auf Chip.de zu finden.
    • Ich habe es gedownloadet und jetzt?
      Nun musst du deine gedownloadete Datei via WinRar entpacken. (Manche pc's können solche Datein auch so ohne extra Programm extrahieren, wenn nicht einfach WinRar Download Chip suchen und dann downloaden, nicht vergessen, WinRar ist zwar keine Freeware, aber eine Shareware, das heißt eine Testversion. Hält 40 Tage lang, danach meckert Winrar zwar immer man müsse Online registrieren aber bisher ist bei mir auch noch nichts passiert)
      Je nachdem wo ihr die Datei entpackt habt, müsst ihr dort hin und den Ordner öffnen, meiner sieht so aus:


    Dann drückt ihr endweter auf das grüne Kästchen mit dem Namen Easy Paint Tool Sai oder aud die Zitrone mit dem Namen Sai. Wichtig ist, dass wenn sich beim Doppelklicken von Sai das kleine Fenster geöffnet wird und gefragt wird ob es mit dem Programm verknüpft werden soll, müsst ihr ja drücken. Das eigentliche Fenster ist zwar auf englisch, aber ich glaub leicht zu verstehen.
    Nun müsste sich Sai eigentlich öffnen.


    Ein neues Bild anfangen


    Es gibt schon einige, die daran scheitern ein neues Bild anzufangen. Dies ist jedoch ganz leicht.Oben seht ihr eine Menüleiste, als erstes steht dort File
    Ihr klickt also auf File ->New und dann öffnet sich ein weiteres kleines Fenster in dem ihr Größe usw einstellen könnt.


    Mit einem einfachen Klick auf Okay habt ihr nun ein neues Bild.
    So, nun könnt ihr theorethisch schon loslegen. Es gibt viele verschiedene Tools, wenn ihr ein Grafik Tablett hat könnt ihr die Tools auch durch Druckverstärkung nutzen, was bei mir allerdings nicht geht, da ich kein GT habe.


    Die Menüleiste


    Fangen wir nun einmal mit Sai's Menüleiste an. Ich werde die wichtigsten Punkte in der Menüleiste erklären, also nur die, die für den Anfang nützlich sind.
    F I L E / D A T E I
    Unter File finden wir folgendes:

    • New: Mit dieser Option erstellst du ein neues Bild.
    • Open: Mit Open kann man etwas öffnen. Beispielsweise ein Bild, welches man traditionell gemalt hat und nun editieren will, also bearbeiten, oder auch andere Dateien. Folgende Endungen lassen sich in Sai öffnen: SAI (Offizielle Dateiendung von Sai und in keinem anderen Programm zu öffnen. Diese Endung behält alle Ebenen genau so bei, wie sie von euch eingestellt sind), PSD (Die Endung für Photoshop. Hier gehen einige Einstellungen verloren, daher vorsichtig sein!), BMP, JPG, PNG, TGA
    • Create from Clipboard: "Create from Clipboard" bedeutet ein Bild, welches man vorher zum Beispiel von einer Website mit Rechtsklick Maus kopiert hat, also aus dem Zwischenspeicher heraus, zu öffnen.
      Dann wird das Bild in einer neuen Datei geöffnet.
    • Open Recent: Zeigt die zuletzt geöffneten Bilder an, quasi eine Abkürzung um die letzten Projekte schnell zu öffnen.
    • Save: Speichert deinen Fortschritt an deinem Bild.
    • Save as: Speichert deine Datei ab, hier kannst du dir aussuchen, wo du es speicherst und mit welcher Dateiendung.
    • Export as: Erschafft eine zweite Datei mit einem Dateityp deiner Wahl. Hier wird deine eigentliche Datei nicht gespeichert, darum aufgepasst!
    • (Alway use File Viewer ...): Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wofür dieser genau sein soll. Aber da ich bisher auch ohne den zurecht gekommen bin, denke ich dass man es auch ohne zu wissen wofür er ist, klar kommt.
    • Close: Hiermit schließt du dein Bild, nicht das gesamte Programm, denn bei Sai hast du die Möglichkeit, mehrere Bilder zur gleichen Zeit geöffnet zu haben. Sie werden dir oben rechts angezeigt. Alternativ kannst du mit der Maus auch über die kleinen Vorschauen fahren, dort erscheint ein X, mit dem du das Bild ebenfalls schließen kannst.
    • Exit: Schließt das komplette Programm. Solltest du deinen neusten Fortschritt nicht gespeichert haben, dann wird Sai noch einmal nachfragen, ob du es möchtest, daher keine Angst.

    E D I T / B E A R B E I T E N
    Unter dem Menüpunkt Edit findest du folgende, wichtige Optionen: Die Aktionen findest du auch in der unteren Zeile in Form von kleinen Icons. Hältst du den Mauszeiger darauf, wird die angezeigt, welcher Button welche Aktion durchführt.

    • Zurück: Die Rückgängig Option. Pro Klick nimmst du eine letzte Aktion zurück.
    • Vorwärts: Das Gegenteil von Zurück; Hast du fälschlicherweise auf Zurück geklickt, wird deine gelöschte Aktion wieder hergestellt.
    • Schneiden/Löschen: Löscht deine Auswahl.
    • Kopieren/ Einfügen: Kopiert deine Auswahl und fügt das, was du in deinem Zwischenspeicher hast, in deine Auswahl ein.

    C A N V A S / L E I N W A N D

    • Größe ändern: Öffnet dir ein Dialogfenster, in dem du die Größe deiner Leinwand verändern kannst.
    • Freistellen: Schneidet deine Leinwand auf die Größe deiner Auswahl zurecht.
    • Horizontal/Vertikal spiegeln: Spiegelt deine Leinwand.
    • 90° im Uhrzeigersinn/gegen den Uhrzeigersinn drehen: Dreht die Leinwand.

    L A Y E R / E B E N E
    Wichtig sind erst einmal nur die oberen, vier Optionen. Bis auf "Ebene kopieren" findest du diese Optionen in Form drei kleiner Icons über deiner Ebenenanzeige unten links.

    • Neue Ebene: Erstellt eine neue Ebene über der, die du ausgewählt hast.
    • Neue Vektorenebene: Erstellt eine neue Vektorenebene. Erklärung dazu folgt später im Verlauf.
    • Neue Gruppe: Erstellt einen Ordner, in dem du die Ebenen verstauen kannst. Nützlich, wenn sich mehrere Ebenen auf ein Objekt des Bildes, den Himmel zum Beispiel, bezieht, und man bei zu vielen Ebenen sonst durcheinander kommen würde.

    S E L E C T I O N / A U S W A H L
    Wichtig: Die Auswahl findet über das "rechteckige Auswahl"- oder das "Lasso"-Tool, welche über dem Kästchen der Werkzeuge zu finden sind, statt.

    • Auswahl/Markierung löschen: Löst die Auswahl auf. Alternativ ist der Button recht neben den Pfeilen für "Rückwärts/Vorwärts" zu finden, direkt unter der Menüleiste.
    • Auswahl/Markierung umkehren: Invertiert die Auswahl, sprich: Alles, was vorher nicht ausgewählt war, ist jetzt aufgewählt, die vorherige Auswahl ist jetzt nicht mehr markiert.

    F I L T E R

    • Farbton und Sättigung: Hier kann man den Farbton, die Sättigung und die Lumineszenz der aktuell gewählten Ebene verändern.
    • Helligkeit und Kontrast: Verändert Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung der aktuell gewählten Ebene.

    S O N S T I G E S
    In der "Übersicht/View" gibt es verschiedene Punkte für die Ansicht des Bildes, zb. heran- und herauszoomen. Ich benutze diesen Unterpunkt allerdings nicht, denn gleich unter ihm gibt es in der nächsten Zeile die passenden Buttons dazu, die die gleichen Funktionen erfüllen. Der Kästchen-Button neben "größer" und "kleiner", sowie den beiden "Dreh"-Buttons, stellt die jeweiligen Veränderungen wieder zurück. Hat man zum Beispiel herangezoomt und drückt den Kästchenbutton, dann wird das Bild wieder auf Originalgröße gestellt.Unter "Fenster/Window" findet man verschiedene Möglichkeiten, Sai anzupassen. Man kann zum Beispiel andere Möglichkeiten für Farben einstellen oder die Leisten anpassen.Eine weitere, sehr praktische Option von Sai ist der so genannte Stabalizer, den ihr in der Button-Leiste ganz rechts findet. Je höher dieser eingestellt ist, desto weniger schnell folgt der Strich, den ihr auf dem Bild zieht, der Richtung, in die ihr malt. Vorteil der ganzen Sache ist, dass eure Linien dadurch automatisch nicht mehr ganz so verwackelt sind. Daher eignet sich diese Option sehr für das Malen von Outlines.


    Praxis


    So, nun führe ich euch erstmal in Sai ein. Motiv wird ein Chibi sein.Dies wird eine einfach Bildbearbeitung, kein großartiges und schweres Bild


    Die Skizze


    Angefangen bei der Sketch.Wofür braucht man eigentlich eine Sketch? Naja, man will doch, dass das Bild perfekt wird und somit fängt man mit einer etwas unausgearbeiteten Skizze an, um eine Vorzeichnung zu haben, auf welcher aufbauend man dann später die OL's zeichnen kann. Ich fertige die Skizzen via Maus meistens mit Airbrush an, allerdings sind alle Werkzeuge möglich, probiert am besten aus, mit was ihr am besten zurecht kommt. In meinem Fall: Einfach Airbrush auswählen und nicht vergessen eine andere Farbe auszuwählen, immerhin sollen darüber doch noch Outlines. Am besten Hellblau oder Rot, je nachdem wie man es will.

    So, dies ist meine fertige Sketch. Vergesst nicht- ihr dürft so viel rum schmieren wie ihr wollt, ihr müsst bloß noch was erkennen können. Nützlich sind, je nachdem, auch mehrere Ebenen. Eine für das Grundgerüst der Figur, eine für Details und verschiedene Körperteile. Da dieses Bild aber recht einfach ist, reicht eine Ebene völlig.


    Outlines


    Nun zu den Outlines. Wofür die gut sind? Na ja, um deinem Bild klipp und klar sagen zu können, was was ist, und eine gewisse Struktur in es hineinzubringen. Zwar gibt es auch Künstler, die zeichnen lineless, also ohne OL's, aber dies ist eine Beschreibung mit Linien, weil es für den Anfang einfach ist.Als erstes gehen wir nun auf die linke Seite von Sai. Dort gibt es einen großen Kasten, in dem euer erster Layer sichtbar ist. Layer sind Ebenen, mit denen ihr verschiedene Bildbestandteile trennen könnt und immer wieder über das Bild malen können ohne etwas, was auf den anderen Ebenen ist zu 'zerstören' oder zu 'verändern'. Ihr malt im Grunde auf zwei verschiedenen Bildern, die aber übereinander liegen und sich so vermischen. Ziemlich praktisch, wie? =3 Ihr könnt euren Layer 1 umbenennen, indem ihr einen Doppelklick auf besagten Layer macht, dann öffnet sich ein kleines Dialogfenster. Normalerweise mache ich dies nicht, aber nun nenne ich ihn mal in Sketch um. Jetzt müsst ihr eine neue Vektorebene erstellen. Diese könnt ihr erstellen, wenn ihr mal eben über euren Layerbereich schaut. Dort sind kleinere Symbole: Ein Blatt, ein Blatt mit einem Füllfederhalter, ein Ordner usw.. Um eine Vektorebene zu erstellen klickt einmal auf das Blatt mit dem Füller. Nun erscheint eine Neue Ebene mit dem Namen Linework 1. Den Namen könnt ihr beibehalten, immerhin soll es ja auch Linework werden. Hier gibt es nun neue Tools, die nur auf der Vektorebene verfügbar sind und nicht auf den normalen Ebenen. Nun wählt ihr das Tool Curve aus, dieses befindet sich in der dritten Reihe ganz links. Die Benutzung des Curve Tools ist auch recht leicht. Nicht so wie bei MS Paint, wo man nur einen Strich machen kann und diesen dann zwei mal bearbeiten kann sondern wie folgt. Man klickt auf die Stelle mit der man anfangen möchte, geht weiter, klickt wieder und geht wieder etwas weiter, klick, weiter und dann wenn man fertig ist auf die Escape-Taste drücken. Ich mache das so zum Beispiel:


    Hier habe ich bereits zwei Curves benutzt. Ich denke man erkennt leicht, wo die eine beginnt und wo die andere endet. Keine Sorge, wenn es am Anfang noch nicht so rund ist. Man kann, wenn man die Strg-Taste gedrückt hält oder als Werkzeug "Edit" auswählt, die einzelnen Punkte sehen und so schieben, dass es ordentlich wird. So, jetzt geht es erstmal weiter mit dem Outlines. Schön alles umranden und nie zu lange oder zu kurz machen. Grund werdet ihr noch sehen. Natürlich kann man auch coloured OutLines machen, aber ich habe mich hier für schwarze entschieden.Solltet ihr es nachträglich noch verändern wollen, kann man die Outlines mit dem Werkzeug "Color" mit der aktuell ausgewählten Farbe einfärben. Dabei wird immer nur ein Strich eingefärbt und nicht sofort die ganzen Outlines. Vergesst nicht für verschiedene Dinge verschiedene Größen zu nehmen. Für Haare z.B 2 und Haut 1,5 (beides nur Beispiele, probiert einfach rum).So, nun haben wir die Outlines


    Wie ihr sehen könnt hab ich einen zweiten Linework Layer erstellt. Dort sind allerdings nur die Augen drauf. Okay, jetzt sehr ihr meine OL's, allerdings ist die Sketch noch im Hintergrund, also was tun? Ganz einfach, schaut mal zum SketchLayer, dort seht ihr ein Auge, hm? Draufklicken und die Ebene wird unsichtbar. So, doch nun sieht alles ein bisschen gleich aus.Nun ein Toptipp von mir. Seht ihr dieses Pressure-Tool? Mit dem Stift und dem Pfeil nach unten? Es befindet sich in der zweiten Reihe Nummer 2 von links aus. Wählt es nun aus und ihr seht überall diese kleinen grünen Punkte. Dies sind die Punkte, wo ihr eure Linien angesetzt habt, dazu noch einige, die den Verlauf der besagten Linie bestimmen, wichtig sind aber hier die End- und Anfangpunkte. Auf jeden Fall zeig ich euch mal was wie man es einfach schöner aussehen lassen kann.


    Schaut euch die Strähnen'anfänge' an, die ich rot umkreist habe. Ich habe den Druck von 100% auf 0% gesetzt. Das geht natürlich auch anders rum, es sieht aber besser aus, wenn die Linien dünn enden. Man verringert den Druck, macht dünner, in dem man auf dem Punkt klickt und dann nach links zieht -> Die Prozentzahl sinkt. Vergrößern, also dicker machen, in dem ihr ebenso auf den Punkt klickt nun aber nach links zieht. Dünner macht ihr am besten an fast allen Linienansätzen und dicker wird's dann in den Kurven. Eine andere Möglichkeit um eine Linie generell dünner, bzw dicker zu machen, findet ihr mit dem Werkzeug "Weight". Sind euch eure Linien zu dick, könnt ihr sie damit verdünnen, ohne jeden Punkt einzeln bearbeiten zu müssen.

    Wie ihr vielleicht erkennt, hatte ich den Kragen des Kleides vergessen. Mit den Outlines habe ich ihn dann noch hinzugefügt und das Kleid selbst ein bisschen verändert. Ich hab es hauptsächlich rechts etwas dicker gemacht, seht ihr das? Oh.. beim Mund habe ich einen kleinen Fehler gemacht, der aber auch noch behoben wird. Oh und nicht vergessen, in den Armen ist noch die Gesichtslinie, die muss natürlich wegradiert werden.


    Jetzt kommt Farbe ins Spiel


    So, nun beginnen wir mit dem Colorieren, also dem Einfärben des Bildes. Dazu wird eine neue Ebene erstellt, also dieses Mal nur auf das Blatt klicken. Diese könnt ihr nun umbenennen in 'Kleid' oder 'Haare' oder einfach ihren Layernamen beibehalten lassen. Gerade bei mehr Ebenen ist es sehr nützlich und sorgt für Übersicht, wenn man die Ebenen benennt, damit man sofort weiß, welchen Teil des Bildes sie beeinhaltet. Nachdem ihr die neue Ebene erstellt habt die UNTER den Lineworkebenen sein muss geht's zurück auf die Lineworkebene. Nun wählt ihr den Zauberstab, welcher sich unter dem Farbenkreis befindet, und wählt die erste Fläche aus. In meinem Fall die Haare.

    So, hier kann man nun sehen, dass nicht alles ausgewählt ist, ja die Auswahl wird durch dieses Blau dargestellt, und desegen müsst ihr nun zoomen. Man kann wunderbar mit dem Mausrad zoomen, einfach versuchen, ansonsten 'strg + +' zum vergrößern und 'strg + -' zum verkleinern oder einfach die Knöpfe unter der Menüleiste benutzen.Nun könnt ihr weiterhin mit dem Zauberstab markieren oder das Select-Tool auswählen. Dieses funktioniert quasi wie ein Stift, man kann die Größe einstellen usw, bloß das ihr nicht malt, sondern nur markiert. Die blaue Färbung zeigt dabei an, welche Fläche markiert ist. Ich selbst bevorzuge den Selectstift, weils einfach schneller geht und dazu auch genauer ist.Sobald alles markiert ist, zurück zum erstellten Layer, der heißt nun bei mir Layer 1, und die Farbe auswählen, die ihr für die markierte Fläche haben möchtet. Ich habe mich für eine Art Blond entschieden, dann auf, z.B., Pen gehen und alles anmalen. Ihr könnt auch Bucket, also Farbeimer nehmen, ist jedem selbst überlassen.Okay, nun könnt ihr die Markierung mit 'Strg + d' aufheben oder alternativ den Button oben drücken, der eure Markierung löscht.Und nun eine weitere Ebene erstellen.Es ist ganz wichtig das für jede Farbe eine einzelne Ebene benutzt wird, ihr werdet sehen warum, sobald wir zum Schattieren, beziehungsweise Shaden, kommt. Aber nun wiederholt erstmal den Vorgang und macht immer so weiter, bis ihr die Grundfarben zusammen habt.Den Augen könnt ihr ja schonmal die Hauptfarbe geben, vergesst nicht, wenn ihr es wie ich gemacht habt, und die Augen auf dem zweiten Linework Layer sind, auf den zweiten zu gehen und zu markieren~Achja, wenn ihr die Hautfarbe einbringt, nicht vergessen die Hautfarbe beim Augenbereich wieder wegzuradieren, oder alternativ, über der Ebene für die Haut, in die Augen mit weiß eine Fläche hineinmalen.

    So, das ist nun die Grundcolour.Jab, ich habe die roten Wangen eingemalt, ist auf dem selben Layer wie der Mund, kann aber auch auf einen einzelnen gemacht werden.


    Shading


    Nun gehts auf zum Shading. Wählt nun aus welche Farbe ihr als erstes shaden wollt. Ich habe mich für das Kleid entschieden, welches sich auf Layer 2 befindet.Nun geht ihr auf Layer 2 und macht einen neuen Layer, in meinem Fall 'Layer 5'. Dann müsst ihr wieder nach oben schauen, dieses Mal aber über die Creat Layer Buttons. Dort steht dann in der Mitter der Drei 'Dinge' Clipping Group und genau darauf klickt ihr jetzt.Nun müsste links von Layer 5 ein kleiner roter Balken erschienen sein und er müsste etwas weiter nach rechts gerückt sein. Dies bedeutet das er nun mit Layer 2 verbunden ist und wenn man auf ihm malt, malt man nur auf der Fläche, die bereits auf Ebene 2 gemalt wurde. Also kein Übermalen mehr, auch ohne Markieren.Nun braucht iht wieder die Farbe vom Kleid, dafür drückt ihr mit Rechtsklick auf die Farbe des Kleides. Diese Farbe muss nun dunkler gemacht werden. Seht ihr diese drei Farbbalken auf meinem ScreenShot? Ja? Die helfen natürlich riesig. Ihr könnt sie hinzufügen in dem ihr nun über den Farbenkreis schaut. Der 3 Button von Links ist es. Einfach drauf klicken und- tadaaa -schon sind diese Balken vorhanden.Nun wählt ihr eine dunklere Farbe aus. Entweder macht ihr das mit dem mittleren oder mit dem unteren Balken, das ist euch überlassen.Hier empfehle ich nun AirBrush für die erste Shading-Stufe zu nehmen.Ich habe mich dafür entschieden das die Lichtquelle von links oben kommt, demnach zu Folge müssen rechts die Schatten sein.


    So, sieht noch nicht sehr über zeugend aus.Macht die Farbe noch dunkler und malt, auf der selben Ebene. Achtet dabei darauf, die dunklere Farbe nur an Stellen zu verwenden, die noch schattiger sind, als die ersten Schatten.

    Ich habs hier bereits mehrere Male gemacht. Aber stopp, es ist noch nicht fertig. Nun wählt ihr das Blurr-Tool, dieses befindet sich, wenn ihr in der Toolliste etwas runter geht, ganz unten rechts. Nun geht ihr mit diesem Tool über die Schatten und blurrt euer Shading- zu deutsch: ihr verwischt es.Jetzt dürfte es so aussehen:

    Wenn es euch so recht ist, könnt ihr in der selben Vorgehensweise mit den anderen Farben weiter machen, aber mir ist es noch ein bisschen zu hell. Ich gehe nun wieder mit Airbrush drüber und benutze dann wieder Blur.So, nun hab ich das Shading erstmal beendet. Es ist nur einfaches Shading und nicht die einzige Art und Weise, zu malen. Im Internet findet ihr viele verschiedene Möglichkeiten mit verschiedenen Werkzeugen im Toolfenster. Eine gute Anlaufstelle für Tutorials ist Deviantart.com oder ihr experimentiert etwas herum und findet euren eigenen Stil. Jetzt aber weiter im Text.

    So, Schatten sind zwar schön und gutm aber hier fehlen Lichteffekte.


    Es werde Licht - Highlights


    Nun geht es erst einmal zu den Haaren. Erstellt über den bereits geclippten Layer von den Haaren einen neuen Layer und clippt diesen ebenso. Es gibt keine Begrenzung, wie viele Ebenen ihr über einer Basisfarbe clippen könnt. Nutzt diese Möglichkeit so gut es geht aus. Nun, über der Clipping Group Auswahl steht Mode und daneben Normal. Draufklicken und Luminosity auswählen, dieser Modus sorgt für ein Leuchten. Es gibt noch andere Modi, wie zum Beispiel Multiplikation, welcher den farbigen Untergrund noch etwas dunkler werden lässt. Malt man auf einer Ebene mit dieser Einstellung, wird die Farbe auch dann noch dunkler, wenn man mit einer Farbe malt, die eigentlich heller ist, als die Basisfarbe. Probiert es einfach mal aus, auch die anderen Modi sind für verschiedene Dinge nützlich.Nun wählt wieder mit Rechtsklick die Farbe der Haare aus, die Grundfarbe.Wählt nun den Marker, stellt ihn auf weich und malt, wohin ihr eure Lichteffekte wohl genau diese hin.

    So nun Water Tool auswählen und die aus dem ScreenShot folgenden Einstellungen übernehmen. Water befindet sich in der ersten Reihe ganz rechts.

    Diesen Vorgang nun bei den ganzen Basecolours anwenden.

    So, hab bei den Haaren nun noch nen Layer auf Lumi erstellt und mit AirBrush diesen Leuchten gemacht. Hatte da allerdings die Density runtergestellt, etwa auf 30. Dann habe ich weitere Ebenen erstellt. Dieses mal allerdings auf dem Mode Multiply um den Haaren noch extra Schatten zugeben. Ich habe hierzu wieder die Grundfarbe verwendet und bin mit einem etwas dunkleren Ton nochmals darüber gegangen. Dann erneut geblurrt, wie weiter oben beschrieben.Dies kann man, wenn man will auch bei den andren Farben machen.


    Die Augen


    Nun gehts zu den Augen, hier kann jeder eigentlich seinen eigenen Stil versuchen bzw. finden.Als erstes muss allerdings das selbe wie bei den Basecolours passieren. Markieren, Neue Ebene (diese muss UNTER den Haaren sein, jedenfalls bei mir), Farbe einfügen. Ich habe mich mal für gelb entschieden. Einfach so.Nun nen dunkleren Ton wählen und dann einfach dem hier folgen:

    (im Letzten schritt sind mehrere schritte gemacht worden...)Gerade was Augen betrifft, gehen die Geschmäcker sehr auseinander. Probiert euch aus, sucht euch andere Tutorials und übernehmt das, was euch gefällt, dafür könnt ihr die Schritte weglassen, die ihr nicht so schön findet. Darauf setzt ihr euren eigenen Stil zusammen, nicht nur was Augen, sondern gleich das ganze Coloring betrifft.


    Speichern


    Jetzt, da wir fertig sind, kommen wir zum Speichern des Bildes.SAI DateiDafür auf Save as und dann Dateityp aus wählen in diesem Falle steht dort SAI (*.Sai) speicherort wählen und abspeichern.Diesen Schritt würde ich aber auch während des Erstellens des Bildes immer wieder machen, bzw einmal mit "Save as" speichern und dann ab und zu mal auf 'Strg + S' oder "Save". Dadurch wird der Fortschritt gespeichert.Speichern, um es hochzuladenWieder auf "Save as", dieses mal aber png auswählen (png, NICHT jpeg, jpeg lässt die Qaulität sinken), Speicherort und auf Save.Eine andere Möglichkeit ist die Auswahl "Extract as", die euch gleich einige Dateitypen vorgibt. Bei Extract behaltet ihr eure original Datei und könnte sie später noch einmal bearbeiten, bei Save as überschreibt ihr sie. Bei PNG zum Beispiel werden dann alle Ebenen in eine zusammengefasst, weswegen das Bearbeiten schwieriger ist. Ich rate daher eher zu Extract, damit ihr die ursprüngliche .Sai Datei noch habt und ein Bild zum Hochladen.Und hier das fertige Bild.


    Dies ist nun auch das Ende dieses Tut's. Solltet ihr noch Fragen haben, stellt sie bitte in einem Post unter diesem Topic.
    Gruß,eure Larka~/eure Caith, die dieses Tutorial überarbeitet und erweitert hat.

  • Hai, Larka-chan! :3
    Da ist mir gerade dein schönes Tutorial hier aufgefallen und ich mochte auch gleich mal ein paar kleiner Dinge anmerken. (Feedback freut einen doch sicher immer, nicht? Und ich werde auch nicht allzu lange stören. ;3)
    Das Tutorial ist formell leider etwas durcheinander, da noch ein paar störende Code-Schnippsel (Bspl.: letzte Zeile) darin rumfliegen und auch leider einige Schreibfehler (Bspl.: "Angaben"; Z. 5) vorzufinden sind, welche wohl aber einfache Tippfehler sein müssen.
    Es wäre vielleicht noch ein wenig übersichtlicher, wenn du die Spoiler ebenfalls benennen würdest, ist ja bei einem schon der Fall. Und - was wohl etwas zeitaufwendig sein könnte - die Bilder wollen sich zu einem sehr großen Teil nicht zeigen, was wohl daran liegt, dass ziemlich viele auf der Seite sind. Ist aber nichts Schlimmes, nur wäre es für all die, die nicht einfach die Adresse in einem neuen Tab kopieren können, z.B. solche mit einem 3DS, sehr hilfreich, wenn du zusätzlich in die Spoiler noch Links zu den Bildern geben würdest. (Dazu auf das Bild, Rechtsklick, "Link in neuem Tab öffnen" wählen und dort die Adresse kopieren und eben hierher kopieren.)

    Ansonsten kann ich dir aber vergewissern, dass es ein schönes Tutorial ist, das für mich persönlich nicht schwer zu verfolgen ist und mir auch etwas über PTS beibringen konnte. Ich bin mir sicher, dass es für andere ebenso eine Hilfe sein wird. Und sonst noch... das Endergebnis ist so knuddelig! x3

  • @Salchicha
    klar ist Feedback gern gesehen =3


    Ja anfangs hatten alle Spoiler auch namen, dann gings irgendwie nicht und ich hatte sie entfernt, nun hab ich sie alle wieder editiert. xD
    Die Codeschnippsel, joah um ehrlich zu sein kA wie die hinkommen hab die aber hoffe ich nun auch alle rausgelöscht.
    Hmm.. die Links, joah werd ich noch mahen, aber nicht jetzt sofort, bin müde xD


    Freut mich dasses dir geholfen hat und danke fürs Feedback =3

  • Tool Sai ist ganz einfach zu finden. Einfach Paint Tool Sai download in Google eingeben und auf das Video klicken, welches als erstes erscheint.
    Hier das Video:http://www.youtube.com/watch?v=qKBonfYyXL0[/align]
    [align=center]




    Welches Video, wenn ich darauf klicke kommt nur "Dieses Video ist Privat"
    Ich hab auch gerade Paint tool sai aber ist glaub ich die Test version
    und ich kann damit keine bilder speichern D: :pika:

  • Sweet Reptain

    Hat das Label Tutorial hinzugefügt.