[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Im Pokemon-Center angekommen gab Justic zuallererst Naito und Kodoku zur Untersuchung ab. Die beiden hatten immerhin ihren allerersten Pokemon-Kampf hinter sich... zumindest ihren ersten mit Justic. Jetzt hatte Justic aber einige Zeit, die er ganz alleine verbringen musste, ohne seine Pokemon, und ohne einen Plan, was er auch nur ansatzweise tun könnte. Obwohl, das stimmt nicht ganz. Justic viel ziemlich schnell ein, dass er seinen Kampf mit Hartwig analysieren konnte. Bisher hatte er immer Kämpfe anderer Trainer analysiert, aber sich selbst zu durchschauen ist nochmal etwas anderes.
    So saß Justic gut eine halbe Stunde an einem Tisch im Pokemon-Center, beschäftigt nur damit, sich an seine Gedanken während dem Kampf mit Hartwig zu erinnern und seine Schwächen herauszufinden. Am Ende der Analyse schrieb er seine größten Schwächen, die er aus diesem Kampf erkennen konnte, nochmal geordnet auf und unterstrich sich einige. Dann klappte er sein Notizheft zusammen und verstaute es wieder samt Stift in seiner Tasche. "Mein größtes Problem bis jetzt ist, dass ich die Grenzen und Fähigkeiten meiner Pokemon noch nicht richtig einschätzen kann. Nicht zu vergessen, dass ich erst recht spät verstanden habe, was Kodoku mit seinen Provokationen bewirken wollte. Ich hatte schon damit gerechnet, dass Naito wahrscheinlich ein Unentschieden rausholen wird, und hätte ich Kodoku den ganzen zweiten Kampf über Anweisungen geben wollen, ich denke ich wäre zusammengebrochen. Wenn Kodoku nicht so selbstbewusst gewesen wäre vor dem ganzen Kampf, ich denke ich hätte jetzt nicht diesen Orden. Außerdem ist Kodoku nicht nur selbst eine kleine Strategie eingefallen, er hat auch immer auf meine Befehle gehört wenn mir dann etwas eingefallen ist. Naito und Kodoku vertrauen mir viel mehr, als ich ihnen. Und das, obwohl wir schon so viel Zeit miteinander verbracht haben.", sprach Justic zu sich selbt, bis er dann gemerkt hat, dass niemand da ist, zu dem er sprechen könnte. Mit gesenktem Blick ging Justic nach draußen. Kurz sah er nach oben, nur um zu sehen, dass die Sonne schon fast ihren Höhepunkt erreicht hatte. Er nahm seine Notizen wieder heraus. Er blätterte auf die letzten Seiten des DinA6-Blocks, laß schnell etwas und packte den Block wieder ein. Den Blick nun wieder nach vorne gerichtet sah sich Justic schnell um. Es dauerte auch nicht lange, bis er gefunden hatte, was er suchte: den Briefkasten der Post. Schnell nahm Justic eine Postkarte heraus, die er für seine Mutter geschrieben hatte, und warf sie ein. Dann ging er auch schon wieder ins Pokemon-Center.
    Anscheinend waren Kodoku und Naito weitestgehend unverletzt geblieben und brauchten hauptsächlich nur Ruhe. Mit seinen beiden Pokemon wieder vereint wollte Justic schon das Pokemon-Center verlassen, als er auf einmal eine weibliche Stimme rufen hören konnte. Neugierig drehte sich Justic zu der Quelle des radaus, welche er sofort vom Kartenspiel gestern wiederzuerkennen glaubte. Ihm fiel wieder ein, dass das Mädchen von gestern-abend namens Anna sich der Gruppe anschleißen wollte und ihm angeboten hatte, auch für ihn nachzufragen. Etwas verunsichert stellte sich Justic also in die Nähe der Gruppe, die sich langsam sammelte. Als diese sich nun langsam in Bewegung setzte folgte Justic mit etwas Abstand hinterher. Eine ungewohnte Situation, denn normalerweise wenn er in einer größeren Gruppe unterwegs war ging er so weit wie möglich voraus. Erleichtert bemerkte Justic auch, dass sich die Gruppe in Richtung Safari-Zone bewegte, welche ja auch sein Ziel war. Auch Kodoku zappelte aufgeregt in Justics Armen.



    OT: Ich denke damit ist nun auch Justic so richtig zur Gruppe gestoßen? Im Moment ist Justic noch alleine, aber vielleicht bemerkt ihn ja noch jemand während der kleinen Wanderung?

  • Von den Kampfgeräuschen allarmiert, überbrückte die Gruppe noch das letzte Stück zu diesen und umrundeten einen Ausläufer der Klippen Richtung Meer. Das erste, was ihnen nun ins Auge stach, waren die Spuren im Sand, welche von Quads oder ähnlichen kleinen Fahrzeugen, wie Karts mit geringem Radabstand. Eine ganze Horde dieser kleinen, sandtauglichen Flitzer musste hier vor noch nicht allzu langer Zeit den Strand unsicher gemacht haben. Und tatsächlich, als die jungen Trainer sich weiter dem Lärm näherten, stießen sie auf zwei der vierrädrigen Einmannfahrzeuge. Eines von diesen hatte einen kleinen Anhänger angehängt, welcher allerdings umgekippt war. Das wirklich Interessante war jedoch die geladene Ladung, welche nun etwas verstreut lag: mehrere geradezu winzige Käfige. Zwar waren bei so gut wie allen die Türchen geöffnet, aufgeschlagen oder Teile des Rahmens gebrochen, doch vereinzelte Federn, Schuppen oder Fellbüschel , die an den Bruchstellen hafteten, zeugten davon, dass sich bis vor kurzem noch Pokémon in ihnen befunden hatten. Offenbart waren die kleinen Wesen, die in den Käfigen gefangen gewesen waren aber bei dem Unfall, der zu diesem Zustand des Quads und seines Anhängers geführt hatte, entkommen. Oder zumindest fast alle, denn die Kampfgeräusche waren immer noch nicht verstummt.


    Einige Meter weiter wich der Fels plötzlich etwas zurück und gab den Blick in eine Ausbuchtung frei. In diese hatten zwei Männer in schwarzer Jeans und Motoradjacke ein kleines, grünes Wesen mit brauner Zeichnung auf dem Bauch in die Ecke gedrängt. Vor jedem der Männer hatte sich ein angriffslustig blickendes Rettan aufgebaut, während die Männer selbst mit Stäben bewaffnet waren, an deren Ende sich eine Schlinge aus festem Stahlseil befand. Wie gewöhnliche Trainer, die versuchten dieses Pokémon zu fangen, wirkten die beiden sicher nicht, eher wie Schläger oder Wilderer. Ganz abgesehen davon, dass dieses grüne Wesen, welches Serena nicht kannte, nicht5 in dieser Gegend beheimatet war.


    Das Kleine allerdings war ebenfalls alles andere, als gewöhnlich, denn es geriet nicht in Panik, sondern verschränkte cool die kurzen Ärmchen vor der Brust und sah die Giftschlangen herausfordernd an, wobei es ein gut vernehmbares „Lar!“ ausstieß.


    „HE du Mistvieh, du wirst es noch bereuen, dass du uns solchen Ärger bereitet hast!“, rief einer der Herren, welcher einen dunkleren Haarschopf, als der andere hatte.
    „Genau, wegen dir und deinen Spierenzchen ist und ein Großteil der Beute abgehauen und unser Vorgesetzter war mächtig sauer auf uns!“, motzte nun der andre, der beinahe blondes Haar hatte, „Glaub nicht, dass wir dich damit durchkommen lassen.“


    Das Kleine, welches eine schmutzig grüne Färbung hatte, schien von dieser Drohung allerdings wenig zu halten, denn es griff einfach in den Steinhaufen neben ihm, nahm einen Brocken auf, der nur wenig kleiner, als sein eigener Kopf war und im nächsten Moment zischte dieser Stein schon wie eine Kanonenkugel auf eines der Rettan zu.
    „Woha! Was für eine Attacke war das denn?“, wollte Serena überrascht wissen, besann sich dann aber auf das Wesentliche: „Leute, das sieht seltsam aus, wir sollten diesem Pokémon helfen. Oder zumindest ersuchen zu verstehen, was hier abgeht, aber, wo ich herkomme, fängt man Pokémon nicht mit viel zu kleinen Käfigen."


    OT: So, dann gibts mal etwas Action. Ihr könnt jetzt selbst entscheiden, was ihr im Bezug auf die beiden Männer in schwarz machen und ob ihr dem Pokémon helfen wollt.



    Das Pokémon sieht btw übrigens so aus:


    Larvitar
    Lv. 5
    männlich
    Attacken:
    Biss
    Silberblick
    Sandsturm
    Katapult

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • “Groß…“ Viel mehr bekam der Rothaarige nicht raus. Der Arenaleiter wirkte ziemlich einschüchternd, vor allem dann, wenn man ein Fliegengewicht wie Philip war. Delvin schien aber in keiner Weise irgendwie eingeschüchtert zu sein. Philip fühlte sich aber nur noch unwohler, als der Mann näher kam. Er fragte Delvin und den anderen Jungen direkt, ob sie neue Herausforderer waren. Zwar sprach der Arenaleiter nicht direkt Anna an, aber es war klar, dass die Frage an alle gerichtet war. “I-ich heiße Philip. Ich möchte Sie herausfordern!“ sagte der Junge voreilig und nervös. Die Gegenwart dieses Bergs war einfach unangenehm. Naja, wenigstens konnte er den nicht durch einen Unfall umbringen.


    Auch Delvin wurde leicht unbehaglich, als der Arenaleiter auf sie zuschritt. Vom Auftreten her könnte er locker einem Ursaring Konkurrenz machen. Und von der körperlichen Stärke her sicher auch. Immerhin war er um einiges größer als jeder der Anwesenden und schätzungsweise so breit wie Delvin groß. Aber das war auch kein Winterspeck oder so, sondern anscheinend fast ausschließlich Muskeln. Delvin schluckte und trat dann ebenfalls vor den Arenaleiter, wo er sich neben dem Rothaarigen hinstellte. Etwas verwundert war er schon gewesen, als Philip als erster gesprochen hatte. „Ich würde di-…ähm, Sie auch gerne herausfordern. Mein Name ist Delvin“, schloss sich der Braunhaarige Philip an, klang dabei jedoch viel überzeugter. Der Rothaarige war sich anscheinend nicht ganz so sicher. „Allerdings…“, fuhr er etwas leiser fort, „habe ich nur ein Pokémon.“


    “Ich habe auch nur ein Pokémon!“ sagte der Rothaarige schnell nachdem Delvin die Situation erklärt hatte. “W-wir würden deswegen gerne gemeinsam mit Ihnen kämpfen.“ Ob es an der überdimensionalen Größe des Mannes oder an der Erziehung von Philip lag, war unklar, aber der Junge blieb sehr höflich. “B-bitte.“ Daraufhin lachte der Arenaleiter nur. Junge, ich bin nicht dein Boss. Ich kämpfe aber gerne mit euch. Die Regeln kennt ihr, oder? Die Augen des Tollpatschs leuchteten auf, und auch ein Lächeln war auf seinem Gesicht zu erkennen. “Vielen Dank!“ sagte der Junge erfreut und verbeugte sich, was den Arenaleiter wieder lachen ließ. Ihm schien die Art von Philip zu gefallen. “Wie kann Delvin überhaupt so ruhig bleiben? Er wollte ihn sogar mit Du anreden!“ “Ähhm, ich trete mit einem Feurigel an, aber es ist noch nicht lange auf der Welt… Die Regeln kenne ich.“ Ein bisschen Sorgen machte er sich schon um sein erstes Pokémon. Es hatte den ersten Kampf gegen Aster richtig vermasselt, und es war damals auch tollpatschig. Wenigstens konnte es das irgendwie ausgleichen. Würde das dieses Mal klappen?


    Zum Glück erklärte Philip sich jetzt zu einem Doppelkampf bereit. Delvin hatte noch nie wirklich einen Kampf auf einem höheren taktischen Niveau ausgefochten, also hoffte er, dass der Junge das irgendwie kompensieren konnte. Er blieb dabei aber sehr höflich, ungleich dem Braunhaarigen. Na gut, dieser hatte auch niemals irgendwelche Umgangsformen gelernt. Zumindest keine richtigen und die Anderen gingen in Richtung Leg dich nicht mit Stärkeren an, dann bekommst du keine aufs Maul. Wenigstens sagte Hartwig zu, er schien sogar recht freundlich zu sein. Ein kleines, halbgesichtiges Lächeln schlich sich auf die Lippen des Analphabeten und auch er senkte kurz den Kopf, während er „Danke“ sagte. Tatsächlich blieb er im Gegensatz zu Philip ziemlich ruhig, vielleicht lag das daran, dass er wusste, dass von dem Arenaleiter keine Gefahr für sie ausging. „Mein Partner…ich glaub‘, Sie könnens sich denken“, meinte Delvin und deutete auf seinen Kopf, wo das Vogelpokémon mittlerweile aufgewacht war und Hartwig interessiert musterte, „er ist zwar schon ziemlich lange auf der Welt, aber wirkliche Kampferfahrung ham wir beide nicht. Die Regeln? Zwei gegen Zwei, welche Seite als Erste keine Pokémon mehr hat verliert nehme ich an“ Hoffentlich besaß Iladre genug Eigeninitiative um seine Unerfahrenheit einigermaßen auszugleichen. Aber eine Strategie, die funktionieren könnte nahm in seinem Kopf gerade Form an.


    Der Tollpatsch war doch recht verwirrt, als sich Delvin bedankte. Warum bedankte er sich? War ihm der Arenakampf so dermaßen wichtig? “Ich werde mein Bestes geben! Dieses Mal werde ich gewinnen!“ Zwar wirkte Hartwig immer noch wie ein einschüchternder Berg den man hochklettern musste, aber Philip ließ sicher nicht zu, dass seine (nicht vorhandenen) Kampffähigkeiten irgendwie eingeschränkt wurden! Delvin stellte inzwischen das Pokémon vor, dass er in den Kampf senden würde. Der Rothaarige hatte das inzwischen schon getan. Hartwig bestätigte die Regeln, die Delvin erklärt hatte und meinte dann: “Gut, begebt euch auf die Position dort drüben, damit wir anfangen können.“ Der Muskelberg zeigte dabei auf ein Ende des Kampffelds und ging dann selber ans andere Ende. Philip nahm, als er bei der Markierung angekommen war, einen Pokéball der mit Flammen verziert war, und warf ihn auf den Boden. Sofort, als dieser auf den Boden aufprallte, öffnete sich dieser mit einem hellen Lichtschein und als die Lichtverhältnisse wieder normal waren, stand da ein energieladenes Feurigel. Es war sowas von bereit für diesen Kampf!


    Delvin hoffte, dass er keine schlechte Wahl getroffen hatte. Aber Menki kannte er schlichtweg nicht und konnte es so nicht einschätzen. Aber alleine von der Statur her schätzte er es als einen starken Gegner ein. Auf Hartwigs Aufforderung hin schritt der Braunhaarige hinter Philip zu der Markierung am anderen Ende des Kampffelds. Währenddessen schloss er die Augen, aus Instinkt beide, und atmete ein paar Mal tief durch. „Ruhig Delvin. Du schaffst das!“ Als er die Augen wieder öffnete war er schon am anderen Ende des Feldes. Mit einem Wink bedeutete er Iladre, dass er von dem Kopf runtergehen sollte. Jetzt war es Zeit zu kämpfen! Das verstand auch der faule Vogel und flatterte neben Philips Feurigel zu Boden. „Iladre, steig in die Luft!“, befahl er dem Vogel, welcher daraufhin, sogar ohne sein genervtes Krächzen; mit den Flügeln flatterte und Aufstieg. Jetzt wandte er sich wieder Philip zu. „Mach du den ersten Angriff. Iladre muss nahe hin, um irgendwas zu machen.“


    Sein zweiter Kampf! Nervös war er schon ziemlich, was seine Gedanken doch gut darstellten. “Also… ich setz einfach immer wieder Silberblick ein! Dann kann Delvin sie ohne Probleme ausschalten! U-und wenn wer angreift, rollt sich Feurigel einfach zusammen und lässt das Feuer brennen! Genau, so mach ich e-„ „Mach du den ersten Angriff. Iladre muss nahe hin, um irgendwas zu machen“ unterbrach Delvin seinen perfekten Plan. Für einige Sekunden wusste er einfach nicht, was er tun sollte! Dann aber hatte er eine Idee, die seinen Plan erfüllen konnte! “Feurigel, renn zu den beiden hin und lähme sie mit einem Silberblick!“ Philip eröffnete somit den Kampf und das kleine Ding rannte zu seinen Gegnern hin, um sie mit einem fiesen Silberblick zu lähmen. “Was jetzt… was jetzt…“ jetzt wusste er nicht wirklich weiter… Hartwig schien die Gefahr des Feurigels zu erkennen und schien auch durchschaut haben, was Philip vorhatte. Denn er befahl seinem Rabauz die Attacke Mogelhieb, die viel zu schnell war um ihr auszuweichen. Darüber hinaus schreckte das kleine Feuerpokémon zurück. Es konnte also nichts tun. Das Machollo setzte gleich mit einem Fußkick hinterher, was das deckungslose Feurigel gleich einen Meter zurückrutschen ließ. “F-feurigel!“ rief der Rothaarige erschrocken und wollte schon fast auf das Kampffeld rennen.


    Philips Angriff schien zwar gut gemeint, aber es wirkte nicht so, als hätte er schon oft Kämpfe ausgetragen. Und Delvin dachte er wäre unerfahren… Der Angriff des Feurigels scheiterte auch und es musste heftig einstecken. Als das Machollo aber nach ihm trat, erkannte der Junge eine Möglichkeit, eine Lücke in der Deckung. Iladre war mittlerweile über Hartwigs Hälfte des Kampffelds. „Iladre, runter, im Sturzflug Schnabel auf Machollo, dann wieder rauf!“, befahl er seinem Partner, der sogleich die Flügel anlegte und sich auf das Machollo stürzen ließ, um es mit einer Tackle am Kopf zu treffen, ohne dass es wirklich Gegenwehr leisten konnte. Zwar versuchte Hartwig mit einem erneuten Fußtritt zu kontern, welcher aber nahezu wirkungslos blieb, weil das Kramurx auswich. Allerdings war das Ausweichen nicht wirklich kontrolliert und so verlor der Vogel den Auftritt und stürzte einige Meter entfernt auf den Boden. „Alles okay?“, schrie der Trainer besorgt über das Kampffeld. Das Unlicht/Flug-Pokémon jedoch rappelte sich sofort wieder auf und stieg langsam hoch.


    Da lag der kleine Feuerigel. Er hatte ordentlich was abbekommen, stand aber trotzdem noch auf. “Es tut mir Leid…“ Währenddessen griff Delvin an, und setzte dem Machollo ordentlich zu. Philip grinste daraufhin, da sein Feurigel also doch geholfen hatte! Naja, mehr oder weniger… “Feurigel, Tackle auf Rabauz!“ Sofort rannte das Feuerpokémon auf einen seiner Gegner zu, um ihn mit seinem Körper zu rammen. Doch auch das Rabauz kam nun angerannt, und wollte ebenfalls Tackle einsetzen. Es war klar, dass Rabauz hier die Oberhand haben würde. Doch das Feurigel schien das auch zu erkannt zu haben, da es sich zu einer Kugel zusammenrollte und das Feuer auf seinem Rücken entfachte. Das Kampfpokémon hatte das nicht erwartet, weswegen es über die Kugel stolperte und ziemlich lange Kontakt mit dem Feuer hatte. Wahrscheinlich war es sogar verbrannt worden. “G-gut gemacht, Feurigel! Setz mit einem Tackle nach!“ Das Feurigel tat wie geheißen, und stürzte sich auf das nun am Boden liegenden Rabauz. Wortwörtlich, denn es fiel tatsächlich auf das Kampfpokémon drauf.


    Feurigel hatte wirklich ordentlich was abbekommen. Aber zum Glück konnte es immer noch stehen. Für Iladres Angriff hatte es aber sehr gute Vorarbeit geleistet. Mit seinem heilen Auge analysierte Delvin das Kampffeld förmlich. Auf Machollo konnte der Vogel nicht noch einmal herabstürzen, es würde kontern können. Aber Rabauz bot von hinten eine ausgezeichnete Zielscheibe. „Iladre! Gleiche Taktik wie vorher, auf Rabauz!“ Das Unlichtpokémon wollte dem Befehl seines Trainers gerade nachkommen, als das Kampfpokémon über Philips Partner stolperte und sich dabei sogar verbrannte. Ein leises „Aua“, begleitet von einem schelmischen Halbgrinsen war die einzige Reaktion seitens des Analphabeten darauf. Der nächste Befehl war allerdings nicht gerade das, was man eine Glanzleistung nannte. Immerhin fungierte das Feurigel so als lebendiger Schutzschild für Hartwigs Kämpfer. Der Trainer ging die zwei Schritte zu Philip rüber und zischte förmlich: „Bring Feurigel da runter! So spielt’s nur Pokémonschutzschild!“ Das Letzte, was sie hier brauchen konnte, war, dass sie jetzt begannen, das eigene Team anzugreifen.


    Tollpatschig, tollpatschig, tollpatschig! Das, was bisher im Kampf erreicht wurde, war reines Glück gewesen. Zwar hatte sich Rabauz jetzt verbrannt, weswegen sein Angriff gesunken war, aber es wurde von Feurigel vor Angriffen beschützt. Nicht unbedingt gut, was Delvin auch weismachte. “Oh, äh, Feurigel, runter da! Und dann gleich Tackle wenn es aufstehen will!“ Machollo griff absichtlich nicht bei Feurigel ein, denn sonst würde es auch nur verbrannt werden. Stattdessen fing es an, zu glühen. Energiefokus. Die Attacke kannte Philip aber nicht, und wusste deswegen nicht, dass sie die Volltrefferquote des Anwenders steigerte. Rabauz sprang währenddessen auf, um sich gleich dem Igel zu widmen, doch dieser hatte gute Reflexe und Glück und rammte das Kampfpokémon wieder um. Und dieses Mal fiel es nicht auf das Rabauz!


    Zufrieden beobachtete Delvin, wie Philips Feurigel weiterhin dem Rabauz zusetzte. Das würde das kaum mehr lange aushalten, also war der Gegner schon mal so gut wie weg. So konnte er sich jetzt dem Machollo widmen. „Rabauz dürfte nicht mehr lange durchhalten, wenn du so weitermachst!“, meinte er zu Philip und sah dann zu dem Vogelpokémon hinauf. „Planänderung, Kleiner! Versuch Machollo von oben zu erwischen!“, wies er seinen Partner an, der die Anweisung auch sofort umsetzte und auf das Pokémon des Arenaleiters herunterstürzte. Dieser hatte so eine Ahnung, was der Halbblinde bezwecken wollte und befahl seinem Partner auszuweichen, allerdings zu langsam. Das Kramurx landete einen direkten Treffer von oben, der den kleinen Kämpfer zurücktorkeln ließ. „Gut so!“, lobte der Analphabet seinen Partner, „Mach so weiter und wir schaffen das!“ Das galt natürlich genauso für Philip. Der sollte bald einmal mit Rabauz fertig werden…


    Der Kampf ging nun an sein Ende. Beide Seiten waren stark angeschlagen, hatten aber sicher nicht vor, einfach so aufzugeben. “Feurigel, ein letztes Mal Tackle! Beende es!“ Philip war in den Kampf vertieft und hatte nur mehr Augen für diesen. Der Igel wartete wieder darauf, bis das Kampfpokémon aufstand um es umzuwerfen. Dieses Mal lief es aber anders als geplant. Das Rabauz sprang auf, und dann von dem Igel weg. Als dieser wieder angestürmt kam, platzierte der Gegner seine Hand auf dem Rücken des Feuerpokémon und sprang einfach über dieses und landete dann hinter diesem. Sofort wurde das Feurigel von einem Tackle getroffen und ging zu Boden. Dieses Mal stand es aber nicht mehr auf. “Feurigel? Nein…“ mit diesen Worten rief der Rotschopf sein Pokémon zurück. Hatte er wirklich versagt? Hatte er Delvin in Stich gelassen? Er war doch zu nichts Nutze… Doch dann sah Philip, wie auch Rabauz umkippte. Die Verbrennungen hatten schließlich doch ihren Tribut gefordert! “Jaaaa! Ich habs geschafft!“ Der Tollpatsch war überglücklich, da er doch jemanden ausgeschaltet hatte. So schlecht war er also doch nicht.


    Die Situation war für Delvin gerade echt nicht leicht. Er versuchte, sowohl Iladre und das Machollo als auch die anderen beiden Pokémon gleichzeitig zu beobachten. Mit einem Auge ging das eben relativ schwer. Der Halbblinde ließ einen tiefen Seufzer hören, als Philip seinem Partner den Befehl zum Beenden gab, dabei aber selbst KO ging. Damit stand es wohl zwei gegen eins, das würde schwer werden… Aber dann ging Rabauz auch zu Boden, die Verbrennungen hatten es niedergestreckt. „Dann hab ich ja noch gute Chancen…“, stellte er gedanklich fest und widmete sich wieder seinem Kämpfer. Sowohl der Vogel als auch das Kampfpokémon waren schon sichtlich angeschlagen. Der nächste Angriff würde wohl entscheiden, wer gewinnt. „Iladre, ein letztes Mal noch! Wenn du den Angriff durchbringst, haben wirs geschafft!“ Zwar immer noch erschöpft, aber sichtlich entschlossen stürzte sich der Vogel auf das Machollo herab. Hartwig erkannte, dass ein Ausweichen zwecklos war und befahl seinem Pokémon einen Gegenangriff, um noch ein Unentschieden zu erreichen. Als die beiden Kontrahenten dann aufeinandertrafen, landeten beide einen Treffer und gingen zu Boden. „So war das nicht geplant…“, murmelte der Analphabet enttäuscht und holte schon den Pokéball, um seinen Kämpfer zurückzurufen, als sich auf den Kampffeld etwas bewegte. Iladre stand wieder auf. Zwar extrem wackelig und es wirkte, als würde ihn der nächste Windstoß umwerfen, aber er stand. Der fast enttäuschte Gesichtsausdruck auf dem Gesicht wurde zu einem breiten Grinsen, als er das sah. „Gut gekämpft, Kleiner. Die Pause hast du dir mehr als nur verdient!“, lobte er seinen Partner und rief ihn in den Ball zurück. „Du auch, Philip. Gut gekämpft“, meinte er und klopfte ihm auf die Schulter. „Dann holen wir uns den Orden ab…oder?“


    Der Kampf war nun fast vorbei, und vor lauter Spannung vergaß der Rothaarige darauf, Luft zu holen. Zwar wurde ihm schon langsam schwarz vor Augen, aber er war zu sehr gefesselt, um auch nur mit der Wimper zu zucken. Erst als das Ergebnis erkennbar war, atmete der Junge erstmal tief ein, und blinzelte mehrmals, um seine Augen zu befeuchten. Die Freude die ihn danach überfiel war wahrscheinlich noch größer als die von Delvin. Die Beiden Trainer hatten einen Kampf gewonnen! Gegen einen Arenaleiter! “Danke… Ja, das sollten wir machen.“ Die Jungs gingen zum Arenaleiter um sich den Orden abzuholen, den sie sich beide verdient hatten. Um höflich zu sein, ließ der Tollpatsch Delvin den Vortritt, erst dann holte er sich selber den Orden. “Du solltest mehr Selbstbewusstsein zeigen, du kämpfst nicht so schlecht, “ meinte Hartwig. Philip nickte daraufhin nur, und verließ die Arena gemeinsam mit Delvin. “…Tut mir Leid, ich hätte besser sein können…“ entschuldigte er sich, während er den Orden betrachtete. Er glitzerte im Sonnenlicht, und es sah so schön aus, dass sich der Rothaarige vornahm, den Orden so oft wie möglich zu putzen.



    [color=#FF0000]OT: Arena-Gruppenpost mit Philip. Hat ja lange genug gedauert...

  • Die Sonne verbreitete eine angenehme Wärme, es waren kaum Wolken am Himmel, der Strandweg am Fuße der Klippen war sauber und das Wasser Herrlich Blau. Schöner hätte es kaum werden können. Am liebsten hätte Kyle Lapis aus den Ball gelassen damit er im Wasser neben ihm und der Gruppe her schwimmen konnte. Soweit kam es allerdings nicht aufgrund einiger seltsamer Geräusche in der Entfernung die für Kyle komischerweise etwas zu unnatürlich für einen simplen Pokémonkampf klangen. Die Gruppe schien ähnlich zu denken und ging etwas schneller, aber im Angesicht dessen was sie fanden ging es Kyle jetzt nicht mehr schnell genug. Nahezu dutzende Käfige lagen da verstreut. Auf den ersten schnellen Blick wurden, den Fell und Federresten nach, in ihnen Pokémon gefangen gehalten für die einige der Käfige viel zu klein waren. Ähnlich Mitsuko vorhin im Gespräch auf dem Kampffeld schien Kyle jetzt ebenfalls innerlich einen 180°Wandel zu durchlaufen. Die sonst so innere und äußere Ruhe wurde zu einer unruhe und auf dem freundlichen Gesicht zeichnete sich eine ernste Mine ab.Wenn es auch nur eine Sache gab bei der er absolut keinen Spaß verstehen konnte dann waren es Leute die Pokémon quälten. Dem immer noch anhaltenden Lärm nach zu Urteilen könnten sie sogar immer noch in der Nähe sein. Kyle hoffte es sogar regelrecht, denn er brauchte etwas um sich abzureagieren. Das Glück, wenn man es denn so bezeichnen wollte in Anbetracht des Fundes, war wohl auf seiner Seite denn er konnte nach wenigen Metern seine willkommenen Opfer schon erspähen wie sie gerade dabei waren ein Pokémon zu drangsalieren. Um sich herum blendete er alles aus, er hatte quasi nur noch so eine Art Tunnelblickwahrnehmung für das was vor ihm ablief. Blitzschnell sondierte er die Lage in Bruchteilen einer Sekunde und handelte nur noch rein Instinktiv. In seinem Fall hieß das ungefähr 30 % Planung 30% Improvisieren und 40% nahezu Lebensmüde Dummheit. Er lies Lapis aus seinen Ball, füllte Anschließend seine beiden Fäuste mit Sand, begab sich in eine Laufposition und gab seinen Pokémon Befehle. "Lapis, Citrin normalerweise tut man sowas nicht aber in Anbetracht der Umstände muss ich euch bitten meine Befehle nicht in Frage zustellen. Lapis, nutz deine Aquaknarre um die beiden lila Pokémon anzugreifen." dies war die Planung "Citrin, sobald auch nur einer von den Schwarzgekleideten dort sich umdrehen sollte versuchst du mit deinen Fadenschuss oder Netz die beiden irgendwie an Ort und Stelle festzusetzen." dies war die Improvisation. Und dann durfte man natürlich nicht die Lebensmüde Dummheit vergessen: Mit Citrin auf den Kopf sprintete erauf die beiden zu und rief "Ey ihr Penner, was soll der Scheiß?" bereit ihnen die Fuhre Sand ins Gesicht zu werfen sobald sie sich umdrehen sollten.


    OT: Lapis beschießt die Rettans mit Wasser, Kyle schreit die Leute an auf die er zuläuft und hofft das sie sich umdrehen damit er ihnen Sand ins Gesicht werfen kann. Citrin beschießt beide mit dem Klebrigen Spinnennetz wenn die Sandwerfaktion durchgeführt werden kann.



    OT INFO: Schon mal weit vorweg greifend. Alle Leute denen Sheewa das OK für ein nicht in Johto Einheimisches Safarizonen Pokémon gegeben hat melden sich bitte demnächst auchmal bei mir und (sollte er bis dahin noch bei uns sein) Shinysammler Domi per PN. Kyle wird spätestens mit betreten der Safarizone seine Kundschafter Kenntnisse offen kundtun und während des Durchgehens Öfters ins Gras deuten und die Wunschpokis + Taubsi, Raupy und sowas aufzählen. (Ich werde die zugesandten Infos nochmal von Shewwa prüfen lassen sobald die Safarizone offiziell betreten wurde in einem HS)

  • Eigentlich hätte er nicht erwartet, das er so eine Ausführliche Entschuldigung, oder zumindest etwas in der Richtung bekommen würde. Denn für ihn war es ja wirklich nichts Spezielles. Weshalb er auch Mitsukos Nachfrage mit einem leichten Handwinken aus der Welt schafft, es hatte nicht wehgetan, von dem her war alles in Ordnung. Viel weiter kam er auch gar nicht mit dem denken, da die Sache zum einen für ihn abgehackt war und zum anderen schien sich Serena bereit zum Aufbruch zu machen. Weshalb er mit den anderen am Tisch mitging, als sein neues Lieblingsopfer es vorgeschlagen hatte.
    Nach einer kleinen Wanderung, den Klippen entlang, eigentlich wäre das der perfekte Ort gewesen, an dem man sich entspannen und die Natur geniessen konnte. Serenas Pokémon schienen das allerdings nicht so zu sehen, und währen der eine versuchte mit den Wellen zu spielen wie es den Anschein hatte, so hielt ihr anderer Partner sich wenigstens nahe bei ihr. William selbst ging ein wenig Abseits, wenn man schon einmal so einen herrlichen Sandstrand hatte, dann durfte man diesen doch auch einmal ein wenig geniessen. Seine Schuhe hatte er ausgezogen und trug diese nun mit seinen Händen. Dafür wurde er mit einem angenehmen Gefühl an den Füssen belohnt, er spürte wie sich der Sand um seine Haut anschmiegte, und diese leicht aufwärmte. Alles in allem war es recht angenehm. Seinen Blick liess er in der Zeit ein wenig schweifen, wo dieser an einer blauen Muschel hängen blieb. Diese passte einfach nicht dazu. Der ganze Strand war mehr oder weniger weiss oder hell, und dann eine blaue Muschel. Warum diese da war wusste er nicht, doch eigentlich gefiel sie ihm, weshalb er sich nach ihr bückte und sie mitnahm. Jeder Mensch konnte schöne Andenken gebrauchen.


    Von den Geräuschen welche ebenfalls nicht zu dem Ort passte angelockt begab sich die Gruppe und somit auch William schneller als zuvor in Sichtweite. Was sie dort aber erwartete gefiel ihm gar nicht, zwei Typen bedrohten mit zwei Retan ein anderes Pokémon, das ein Larvitar sein müsste wenn er es noch richtig im Kopf hatte. Sein ehemaliger Vorgesetzter hatte so eines gehabt, wenn sie einmal ausgewachsen waren sollte man sich lieber nicht mit ihnen anlegen. Wie es zu der Situation gekommen war, war recht schleierhaft, auch wenn die Absichten welche die beiden offensichtlich hatten dafür umso klarer waren. Und diese konnte er unter keinen Umständen dulden. Auch wenn er gar nicht mal so unfroh war, dass so eine Situation ihnen gerade jetzt passierte. Er brauchte etwas mit dem er sein Image aufbessern konnte. Und was bot sich da besser an, als einem wildfremden Pokémon selbstlos zur Hilfe zu eilen?


    Auf dieselbe Idee schien auch Kyle zu kommen, denn er stürzte sich frontal in das Geschehen. Da konnte er natürlich nicht einfach nichts machen. Zudem war das noch einen gute Gelegenheit um mit Kyle zusammen zu arbeiten, was sich dann unter Umständen auf die Effektivität des Trainings auswirkte. Der Tag könnte unter Umständen doch noch besser werden als er eh schon war. Dementsprechend schnell waren Ares und sein Mauzi aus den Bällen, und er rief ihnen zu, während er versuchte mit Kyle mitzuhalten und gleichzeitig noch immer elegant auszusehen. Denn wo würde die Welt hinkommen wenn man nicht zumindest das als Buttler konnte. Während er die Kommandos von Kyle hörte, passte er seine Strategie automatisch an: "Ares, 11/9Uhr Drachenwut, und Mauzi ein Heuler aus der Entfernung und dann sobald du in der Nähe bist ein Kratzer." Damit dürfte das wichtigste gemacht sein. Im Rennen, rief er dabei seinem Vorläufer zu: "Kyle ich bin hinter dir, von dem her überlass die Rückendeckung mir." Immerhin hiess es doch in jedem halbwegs guten Ratgeber für ein Teambuilding, das man Kommunikativ sein soll, und genau das machte er jetzt auch. Ob dies der richtige Zeitpunkt war, da hatte er keine Ahnung, aber er war ja auch nicht im Besitz eines Zeitpunkt-Diploms. Dementsprechend würde er ab jetzt so viel organisieren, koordinieren, dirigieren, arrangieren und was auch immer noch zu machen wäre. Immerhin wusste er noch viele weitere Wörter aber diese aufzuzählen hatte er nun wirklich keine Lust jetzt war die Zeit des Handelns gekommen.


    OT: So ein Andenken ist aufgesammelt und Kyle bekommt Unterstützung

  • „Ey ihr Knirpse, was fällt euch ein?“, brüllte Blondschopf, der sich sofort zu den jungen Trainern umgewandt hatte, als die Auquaknarre des Galapaflos sein Rettan getroffen hatte. Was er sah, gefiel ihm gar nicht und schnell griff er nach etwas, das an seinem Gürtel befestigt gewesen war und im nächsten Augenblich schnellte eine Peitsche den beiden Jungen hart entgegen, welche leider deutlich mehr Reichweite, als Kyles Hände voll Sand besaß. Der Braunhaarige hatte derweil einen Elektroschocker gezogen, um jeden, der ihm zu nahe kommen sollte, ordentlich empfangen zu können.
    Mauzi hatte derweil sein Ziel erreicht und den langen Körper eines Rettan mit den Krallen bearbeitet. Das andere ließ sich das jedoch nicht gefallen und schlang seinen Leib um das kleine Katzenwesen und zog sich fest zusammen, um seinen Artgenossen zu unterstützen. Es hatte bereits eine dicke Beule, die ihm wahrscheinlich von Larvitars Steinen zugefügt worden war.
    Das Rettan, welches die Kratzer-Attacke getroffen hatte, war jenes, das auch schon zuvor die Aquaknarre abbekommen hatte. Jenes spie nun eine Ladung Giftstachel auf das Wasserpokémon, welches es gewagt hatte, es anzugreifen.


    „Bolt, Ronja, greift gleichzeitig an und zielt auf den Kopf des Rettan, welches Mauzi im Griff hat! Aber seid vorsichtig, wir wollen keinen Freund verletzen“, schaltete nun Serena ein und deutete den beiden Jungs mit dem Daumen hoch Zeichen an, dass sie ihnen helfen würde. Dabei schienen die drei aber das grüne Kerlchen vollkommen vergessen zu haben, welches immer noch in seiner Sackgasse saß.


    OT: nur eine kleine Reaktion auf @Cy-Res und @zeev Angriff gegen die Männer :P Und ja die Peitsche tut weh, wen sie trifft XD
    Nur zu, agiert nur, die Pokis der Kerle sind btw auf Level 7. Und jemand sollte sich vielleicht mal um Larvitar kümmern, sonst könnte das einfach weiter mit Katapult draufhauen, während unsere Pokis noch im Kreuzfeuer sind. Nur so als Tipp.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Als die Gruppe wieder beisammen war und sie loszogen ließ sie sich etwas zurückfallen. Ein bisschen Ruhe wäre nicht verkehrt und gerade nach dem heutigen Morgen konnte sie das gut gebrauchen. Ihr Gedanken schweiften ab während sie den Anderen folgte. Und irgendwie fand sie sich bei der Melodie in der Nacht wieder. Sie grübelte immer noch, woher diese stammen mochte.
    So bemerkte das Mädchen die Dinge vor sich erst, als William und Kyle schon losrannten. Völlig verwirrt schaute sie sich erst einmal um. Zwei Typen mit jeweils einem Rettan standen vor einem kleinen grünen Pokémon, das nicht fliehen konnte. Dieses warf ihnen Steine entgegen. Um sie herum waren einige kaputte Käfige verstreut, an denen noch kleine Fellbüschel oder Federn hingen. Also waren dort Pokémon eingesperrt gewesen? Wieso sollte man so etwas tun, gerade wenn es doch Pokébälle gab. Verwundert musterte sie die beiden Kerle noch einmal. Der eine hatte ganz helle und der andere dunkle Haare. Einer trug eine Peitsche bei sich, und beide hielten Dinge in der Hand die die Braunhaarige an Käscher erinnerten. Sie wollten das Pokémon also wieder einfangen? Während Kyle und William in Aktion getreten waren und schon dabei waren sich völlig unvernünftig in einen Kampf zu schmeißen, schienen die Kerle davon nicht sehr angetan zu sein. Und während ein kleiner Kampf entfachte, schien das grüne Pokémon allerdings noch nicht aufzuhören Steine zu werfen. Einen Moment schloss Mitsuko die Augen und seufzte. Die Beiden waren total dämlich, wenn sie glaubten, dass es eine gute Idee war ohne irgendeinen Plan dareinzulaufen. Kerle. Serena rief nun aber ebenfalls Befehle und forderte zum Kampf auf. Super.
    Die Braunhaarige knirschte mit den Zähnen, irgendwie musste sie an den ganzen Leuten vorbeikommen und verhindern, dass eines ihrer Pokémon von dem Grünen attackiert wurde. In so einer Menge würde es nicht wissen wer Feind und wer Freund war. Es würde wahrscheinlich nicht einmal sie selbst als harmlos ansehen, wenn sie auf es zuging. Aber einen Versuch war es wert. Sie hoffte wirklich hinter die beiden Kerle schlüpfen zu können, während sie abgelenkt waren und als sie ihre Chance sah, machte sie einen kleinen Sprint auf das Pokémon zu. Wenn sie in seine Nähe kommen würde, würde sie sich kleiner machen und in die Hocke gehen, aber erstmal an den Wilderern, oder was auch immer sie waren, vorbeizukommen wäre ganz gut.


    OT: Mitsuko versucht mal ihr Glück. Hab jetzt extra mal geschrieben, dass sie versucht sich vorbeizustehlen, da ich nicht wusste wie der Typ mit der Peitsche agieren mag.

  • Auf dem Weg zur Safari-Zone war Justic die ganze Zeit geistig abwesend. Er machte sich Gedanken über sich als Trainer, über Kodoku, über seinen ersten Kampf. Das alles schien vor ein paar Tagen noch so unrealistisch. Trotzdem hatte er vorhin erst seinen ersten Arena-Kampf und hat ihn sogar gewonnen. Was das alles bedeutet viel ihm erst jetzt ein.
    So in Gedanken versunken bemerkte Justic auch nicht, dass die Gruppe vor ihm, zu der er bis jetzt eigentlich einen konstant gleichen Abstand eingehalten hatte, sich auf einmal schneller fortbewegte. Er bemerkte es erst, als Kodokus Knochen auf einmal vor seinen Augen hin und her schwenkte. Justic schaute zu Kodoku und sah ein Paar Augen, dass ihn beunruhigt und ängstlich ansah. Plötzlich konnte Justic auch Kampfgeräusche hören. Justic dachte schnell nach. Sie waren in der Nähe der Safari-Zone, es gibt Kampfgeräusche, Kodoku verhält sich seltsam... Um noch eins draufzusetzen konnte Justic auch leichte Spuren von Abgasen riechen. Es kamen ihm zwei Möglichkeiten in den Kopf, und keine war besonders schön. Justic blieb kurz stehen, um Kodoku hinten in seinen Rucksack zu setzen, und als er sich dann sicher war, dass nichts runterfliegen konnte sprintete er los, vorbei an der Gruppe, und hatte nun die ganze Situation im Blick. In der Nähe standen Quads, einen Anhänger konnte Justic auf die schnelle sehen und eine Menge offene Käfige. Etwas entfernt standen zwei finster aussehende Typen mit lilanen Pokemon, die wohl Rettan waren, und die ein kleines Pokemon bedrängten, dass Justic sofort an ein Despotar erinnerte, ein Pokemon, mit dem man sich lieber nicht anlegen will. Dieses kleine Pokemon musste wohl ein Larvitar sein. Justics erste Vermutung war also richtig, es waren Wilderer, was erklären könnte, warum Kodoku so beunruhigt Aussah. Schnell legte er seinen Rucksack hin, kniete sich kurz hin um Kodoku zu nehmen und sagte dem Tragosso ruhig und eindrücklich: "Versteck dich, Kodoku. Ich versuche, dem kleinen Pokemon zu helfen. Ich ruf dich, wenn die Sache gelaufen ist." Dann drehte er sich wieder zu den beiden vermeintlichen Wilderern und zog Naitos Pokeball heraus. Justics Gehirn fing an, auf Hochtouren zu laufen. Er konnte solche Sachen nicht aushalten. Und darum war er jetzt gerade auch so wütend und entschlossen, vor allem, da die Möglichkeit besteht, dass Kodoku auch schon einmal Opfer solcher Wilderer wurde.
    Justic sah, dass schon einige aus der Gruppe eingegriffen zu haben schienen. Eines der Rettan sah schon etwas angeschlagen aus und schien von drei Pokemon auf einmal umstellt worden zu sein. Das andere sah noch ziemlich ungedeckt aus. Das Larvitar warf währendessen mit Steinen auf seine Angreifer, die ziemlich hart zu treffen schienen. Auf einmal viel Justic auch auf, dass die Wilderer sich schon zu ihnen gedreht haben, der eine mit einer Peitsche, der andere mit einem Elektroschocker. Ein Mädchen schien zu versuchen, das Larvitar zu erreichen. Das war die Situation soweit Justic sie überblicken konnte. "Diese Typen haben also auch vor uns direkt anzugreifen. Was für Feiglinge. Aber sieh stehen vor ihren Pokemon und nach denen kommt Larvitar, also wird es schwer für mich Larvitar einfach so zu erreichen, ohne, dass diese Typen mich irgendwie erwischen. Gleichzeitig könnten diese Typen auch locker Naito schnappen, wenn es mit Tackle angreift oder von hier aus einen Rankenhieb auf eines der Rettan versucht. Außerdem haben die Rettan einen Typenvorteil gegenüber Naito. Das Larvitar scheint auch nicht auzupassen, was es abwirft, aber solange man es nicht erreicht, kann man den Hagel an Steinchen auch nicht aufhalten. Was das Larvitar angeht, Despotar haben die Fähigkeit, Sandstürme zu erzeugen, also müsste Larvitar theoretisch auch einen Sandsturm erzeugen können. Wenn man ein Ablenkungsmanöver zur Flucht bräuchte könnte das nützlich sein, aber wie auch dafür müsste ich erstmal zu dem Larvitar kommen. Man müsste zuerstmal den Peitschen-Typ ausschalten.", dachte sich Justic. Eine Sekunde, nachdem er Naitos Pokeball gezogen hatte, war das Igamaro auch schon draußen. Nach einem kurzen Nicken zu Naito gab Justic das Signal zu angriff. Beide näherten sich schnell den Wilderern, während Justic Naito schnell zurief: "Naito, fessle mindestens eines der Rettan, so dass die anderen sich auf eines konzentrieren können. Versuch, allen Angriffen auf dich auszuweichen." Naito preschte auf allen vieren voraus, flink durch die Füße der Wilderer, und versuchte beide Rettan mit jeweils einer Ranke zu packen, während es einen Tackle-Angriff auf das freie Rettan startete, um es auf den Boden zu drücken. Justic versuchte inszwischen einen Weg an den Wilderern vorbei zu dem Larvitar auszumachen, wenn er sich auch mit Gewalt an dem Peitschen-Typen vorbeikämpfen musste. So wäre der zumindest mal abgelenkt, so dass das Mädchen eine bessere Chance hatte, unversehrt das Larvitar zu erreichen.

  • Also soviel zum Überraschungsmoment, er hätte Lapis wohl sagen sollen das er mit der Aquaknarre warten solle bis er seine Combo mit Citrin durchgeführt hat. Anstelle des Menschlichen Sandwirbels von Kyle gab es nun nämlich einen Menschlichen Mogelhieb mit einer Peitsche von einer der Beiden Personen. Mogelhieb war in dem Fall wirklich das passende Wort da sowohl Kyle als auch seine Citrin so sehr davon überrascht wurden das Sie einige Sekunden Regungslos verharrten. Den Peitschenhieb hat Kyles linke Hand zwar nicht voll erwischt aber trotzdem war der Effekt nicht gerade schwach. Es schmerzte Höllisch und auf seinen Handrücken hatte er jetzt eine 2cm lange Schnittartige Wunde, die leicht blutete, an der Stelle wo die Peitsche direkten Kontakt mit seiner Haut machte. Den Sand beidseitig aus den Händen zu Boden rieseln lassend hielt er die andere Hand auf seine Verletzung.Erst jetzt realisierte er erst wirklich das auch William neben ihm stand. Jetzt brauchte er entweder schnell einen neuen Plan oder er musste erneut Improvisieren. "William, strategischer Rückzug nach Rechts." sagte Kyle zu seinem Beistand und machte sich bereit Rückwärts zu gehen "Citrin, der Festsetzplan steht noch.Spinnennetz auf die beiden." flüsterte er zu seinem Kopfreiter. In dem Moment wo Citrin das Netz abfeuerte versuchte Kyle sich so schnell wie möglich Rückwärts nach Links zu bewegen und schrie: "Lapis Aquaknarre auf den Braunhaarigen mit dem komischen Stab."


    diesmal geh ich sicher das das netz abgefeuert wird bevor andere Aktionen kommen. XD

  • Die Sonne schien in Anemonia City als Leonhardt dort ankam.Was Besseres hätte man sich auch bei einer Stadt die nahe am Meer liegt, garnicht wünschen können. Nur schade dass Leon keine Badesachen dabei hatte. Sonst würde er bestimmt etwas im Meer schwimmen gehen. Das war er nämlich noch nie. Bisher war der grauhaarige wirklich selten schwimmen gewesen, gelernt hatte dieseres aber besonders oft im Wasser war er, außer beim Duschen, nicht wirklich. Sein Eltern meinten, er dürfe nicht bei den anderen Kindern im Becken mitspielen. Aber das war ihm jetzt eh egal. Bevor der junge Mann jedoch Pläne darüber machen konnte, wann er wo in welcher Bekleidung schwimmen geht, wollte er sich und seinen Pokemon erstmal eine Pause gönnen. Dazu ging Leon ins Pokemon Center, welches heute wohl gut gefüllt zu sein schien. Levi und Gura gab er in die Obhut von Schwester Joy und. Nach einiger Zeit nahm der grauhaarige seine beiden Gefährten wieder entgegen. Doch wohin solle er jetzt gehen? Vielleicht den Arenaleiter dieser Stadt herausfordern?Nein, das war ihm eigentlich nicht so wichtig, obwohl man dort sicher einige Pokemon beim Training hätte beobachten können. Aber Levi und Gura nachdem sie frisch aus der Erholung kamen, direkt wieder reinschicken zu müssen, wäre einfach dumm. Nun erkundete der Tutor etwas das Pokemon Center und daneben.Auf einer Bank im Center sitzend, hörte Leon jedoch wie dort ein junge,in einer kleinen Gruppe aus Trainern etwas über seinen Pokeradar erzählte. Sie hatten anscheinend vor in die Safarizone zu reisen. Eigentlich wäre dies ja der perfekte Ort für einen Tutor wie Leon. Viele verschiedene Pokemon in freier Wildbahn. Wenn man dem folgen würde, könnte man bestimmt einige einzigartige Pokemon, vielleicht sogar welche die es normal in Johto nicht gibt, finden und beobachten können.


    Sobald sich also diese Gruppe aufmachte ging auch Leonhardt los. Jedoch so, dass er eigentlich nicht bemerkt werden dürfte. Sie gingen einige Zeit am Strand entlang, es war relativ ruhig…für einige Zeit. Diese Stille wurde jedoch von Kampfeslärm unterbrochen. Sobald der junge Mann dort angekommen war, sah man zwei Quads oder Quad ähnliche Fahrzeuge, welche Anhänger hinten dranhängen hatten, auf denen viele kleine Käfige standen. Sie waren aufgebrochen. Sich die Wagen genauer anschauend, bemerkte der Tutor erst später, wie mehrere aus der Gruppe gegen 2 Männer, einer mit Peitsche, der andere mit Elektroschocker in der Hand und zwei Rettans, kämpften. Jeder von ihnen hatte in der anderen Hand noch einen Kescher oder sowas in der Art. Wie Leute, die nichts böses im Schilde führten, sahen die beiden nun wirklich nicht aus. Aber was sollte Leon tun? Ihnen helfen sich um die beiden Männer zu kümmern oder versuchen das…Moment hielten die beiden ein Larvitar da in der Ecke? Wollten sie es mit diesen Keschern etwa einfangen? Ok, sein Entschluss stand fest. Sofort holte er seine beiden Gefährten aus ihren Pokebällen. „Gura, siehst du diesen Typen mit der Peitsche? Sandwirbel direkt in seine Augen. Levi, setz Biss ein und beiß ihn in seine Hand, sodass er die Peitsche fallen lässt.“ Befahl Leonhardt den beiden.


    OT: So mein Einstiegspost. Hallu ^^

  • "gäääääähn."


    Es war noch früh am Tag, sehr früh um genau zu sein, so früh, dass Adon gar nicht fassen konnte, dass seine Augen um diese Zeit schon so weit offen stehen konnten. Aufgrund geistiger Umnachtung und dem Suchen nach einer neuen Schlafpositionen beachtete der 22 Jährige nicht die Bettkante, über die er sich rollte und auf den Boden fiel. 'So viel dann also zur Nacht', dachte er bei sich."Hey, N, wo steckst du?" rief Adon, doch keine Antwort. "N!? - Ach komm lass den Mist, ich weiß dass du hier irgendwo bist." Einige Minuten später und etliche verschwendete Nerven, bemerkte Adon, was er immer bemerkte, wenn sich sein Nebulak unsichtbar gemacht hatte. Einen kalten Hauch, den es hinter sich herzog, wenn es die Position verlassen musste, um nicht entdeckt zu werden. "Denk dran, wer nicht hört muss in den Pokeball." sagte Adon in N's Richtung. Im Bruchteil einer Sekunde erschien der kugelrunde Geist und starrte seinen Freund frech grinsend an. "Nebu." brachte er hervor, was Adon als eine Art Friedensangebot deutete. Der Rothaarige grinste. "Lass uns zum Frühstück, das gibt es hier nur bis Neun, danach müssen wir sowieso weiter." erklärte Adon seinem Nebulak. Gesagt getan, kaum hatte der junge Mann sich frisch gemacht und war in seine Sachen gesprungen, war er auch schon beim Frühstück in der kleinen Absteige, ein kleines bisschen außerhalb von Anemonia City und gähnte erneut ausgiebig. Er war es nicht gewohnt früh aufzustehen, da er in letzter Zeit nie zeitig ins Bett gekommen war. War er zuhause musste er bis spät noch Rundgänge um das Haus seiner Eltern machen, da Diebe und Kleinkriminelle öfter ihr Unwesen trieben. Adons Dad war der Meinung Nebulak und er wären eine gute Abschreckung, wahrscheinlich weil Adon gut gebaut war. Während Adon aß, hatte N sich unsichtbar gemacht und schwebte nun über dem Stuhl vor ihm, von dort zog eine ungewöhnliche Kälte heran. Adon hatte es Nebulak antrainiert sich in der Öffentlichkeit unsichtbar zu machen, da er schon oft Anfeindungen über sich ergehen lassen musste, aufgrund der Wahl seines Poke-Partners. Und außerdem macht es dem ungleichen Duo eine Menge Spaß so andere Leute zu erschrecken. Zumal Adon seinem Freund damit auch den Pokeball ersparen konnte. Und welches gefangene Pokemon konnte es schon von sich sagen, dass es erst zwei bis drei mal überhaupt in einem Pokeball war?


    Nachdem Adon sein ausgiebiges Frühstück beendet hatte und bis zum Hals hin randvoll war, holte er eine kleine Gerätschaft aus seiner Tasche, die sein Vater ihm mitgegeben hatte. Immerhin hatte er mit ihm gesprochen in die Safari Zone zu wollen. Jedoch war das alte Pokecom kaputt. Keines der Module funktionierte noch, doch das war kein unlösbares Problem. Er nahm sich seit ein paar Tagen jeweils immer ein paar Minuten, um die alte Kiste wieder gangbar zu machen. Er bezahlte die Nacht im Hotel und das Frühstück bei der netten Frau an der Rezeption und setzte sich im Zentrum auf eine Bank, um das Pokecom endgültig zu reparieren.


    Die Stunden vergingen, denn das Auseinandernehmen war nicht einfach, es brauchte Feingefühl, Zeit und Konzentration, denn die Schrauben und Bauteile waren nicht sehr groß. Um die Mittagszeit rum beendete er die Reparaturen, sogar gelötet hatte er ein paar Kondensatoren in der kleinen Maschine, sodass diese jetzt wieder voll einsatzbereit war. Er registrierte seinen Namen und seine Telefonnummer auf dem Gerät und konnte just in diesen Moment auf alle Funktionen zugreifen. Zuerst schaltete er das Radio ein, um zu testen wie das alte Teil klang. "Naja, wohl eher retro." ... 'aber besser als nix' fügte er in Gedanken noch zu. Es lief gerade Professor Eichs Pokemon Talk mit einer Sondersendung über die Safari Zone. Gespannt hörte Adon zu, als ihm auf der gegenüberliegenden Straßenseit eine Gruppe junger Leute auffiel. 'Eine Reisegruppe? Trainer vielleicht?' dachte er bei sich, doch als sie alle ins Pokemon Center gingen war er sich sicher, dass sie gerade von der Arena kamen. 'Das scheinen Trainer zu sein', führte er seinen inneren Monolog fort und beschloss alles zusammen zu packen. 'Wenn die jetzt aus der Arena kamen, dann werden sie als nächstes bestimmt zur Safari Zone gehen' beendete er sein gedankliches Selbstgespräch. Einige Minuten später bewahrheitete sich, womit Adon rechnete, die Gruppe kam aus dem Pokemon-Center wieder heraus und begab sich, zumindest rein horizonttechnisch, in die richtige Richtung. Der 22 Jährige sprang auf, deutete seinem Nebulak neben ihm zu folgen und packte seine Sachen in den Rucksack. So weit er es sehen konnte war die Gruppe recht groß, was ihm nicht ganz so behagte. Er war nicht ungemein gern allein so lange unterwegs, eine Gruppe Reisender die u.U. das selbe Ziel hatten war eine gute Abwechslung, doch ihm wäre es lieber gewesen, wenn die Gruppe kleiner gewesen wäre. 'Egal', dachte der junge Techniker. Zielgerichtet schien die Gruppe den Weg zur Safari-Zone zu bestreiten. Es ging hinab zum Ufer, ein weiter Sandstrand erstreckte sich hier so weit das Auge reichte. Adon merkte, dass noch jemand der Gruppe zu folgen schien aber aus einer gewissen Distanz, anscheinend hatte da jemand die gleiche Idee gehabt wie er. Kurzerhand beschloss er auf den ebenfalls jungen Mann (Justic) zuzugehen. Doch gerade als er ihn ansprechen wollte donnerte dieser Anweisungen für sein Tragosso los, welches sich just in einen Kampf aufmachte. Adon schaute sich fragend um, bis er zwei Rettan und weitere Pokemon sah, die anscheinend gerade in Kämpfe verwickelt waren. 'Was war denn hier los?' Ein haarstreubender Kampf entstand der nicht minder durch die Trainer beeinflusst wurde. Als er die Situation analysierte, bemerkte er ein Larvitar, dass zu niemanden gehören schien. Jemand war schon auf dem Weg zu dem Kleinen während die Anderen mit den beiden Rüpeln beschäftigt waren, die anscheinend auch noch illegale Waffen bei sich führten. 'Noch mehr Verbrecher' dachte Adon bei sich und kniff die Augen zu.


    "Okay, fangen wir an! Jetzt liegts an dir mein Kleiner. Sobald du freie Bahn hast und niemand mehr im Weg steht weitflächig Hypnose, ich weiß du kannst es, und wenn das nicht wirkt hüllst du das Feld in Nachtnebel. Na los!"


    Nebulak hatte Adon angegrinst, manchmal tat er das wenn er seinem Trainer nicht zuhörte, doch wie in den meisten Fällen registrierte der jetzt erschienene kleine Geist was los war und was er tun sollte. Nebulak kniff ebenfalls die Augen zusammen, sammelte seine Konzentration und bewegte sich blitschnell in Richtung Kampf-Feld, huschte mit seiner kalten Aura vorbei an der Gruppe und als die Luft rein schien, setzte es Hypnose ein. Nebulak hasste das Sonnenlicht, doch hatte es sich über die Jahre durchaus daran gewöhnt, Adon zu liebe.


    OT: Auch ich bin neu dazugestoßen, hoffe das passt so! Hallo :ahahaha:

  • Nachdem sich die Drachenwut scheinbar ins nichts verzogen hatte, und er mit Kyle wahrscheinlich eine Sache übersehen hatte oder das Ganze ein wenig Voreilig angegangen waren, schnellte ihnen eine Peitsche entgegen. Nicht gerade das was sie erwartet hatten, aber hey wer spielte schon fair. Und das war etwas das William echt nicht abkonnte. Wenn man etwas machen wollte und sich selbst dazu in der Lage sah, damit begann und dann feststeckte, sollte man nicht zu unfairen Mitteln greifen. So etwas machte man einfach nicht. In diesem Moment kam die Info von Kyle das er etwas geplant hatte, weshalb er sich einfach einmal nach recht zurückzog ausserhalb der Reichweite der Peitsche. In diesem Moment realisierte er auch, dass Mauzi leider scheinbar noch zu unerfahren war und sich von dem Wickel treffen liess. Dementsprechend konnt er natürlich das Retan nicht angreifen, ohne Mauzi zu gefährden. Aber vielleicht gaben sie ja auf wenn er sich zuerst auf das andere Fokusierte. Während er zurückwich liess er seinen Blick kurz zu seinem Partner schweifen und sah, dass dieser mit der Peitsche getroffen wurde. Unterdessen traf auch Verstärkung ein die auf die Rettans wie auch die beiden Typen an sich zielten. Doch etwas in ihm hatte sich verändert, als er die Wunde seines Partners gesehen hatte. Nicht das er ihn besonders kannte oder ihn als seinen besten Freund bezeichnen würde. Dennoch man verletzte keinen Partner der für die gleiche Sache und kam ungestraft davon. Es passierte nicht oft, dass William sich nicht unter Kontrolle hatte, doch dies war so einer der Momente. Mit einem Blick in den Augen, welcher töten könnte richtete er sich auf, und begann damit seinem Ärger Luft zu machen: "Sehr geehrte Herren Wilderer oder was auch sie darstellen sollten. Ich möchte Sie höflichst darauf hinweisen, dass es hier nicht gestattet ist wilde Pokémon auf diese Art und Weise zu bedrängen mit dem Ziel diese in ihren Besitz zu bringen. Von diesem Aspekt her sehe ich mich leider gezwungen ihrem Treiben Einhalt zu gebieten und Ihnen eine Lektion zu erteilen." Er hatte nicht wirklich geplant so anständig zu bleiben, aber was konnte man schon gegen die Macht der Gewohnheit machen?


    Nachdem er sich ein paar Sekunden Zeit gelassen hatte um seinen Verstand wieder ein wenig erkalten zu lassen, da eine übereilte Handlung niemandem etwas brachte, begann er sich wieder in den Kampfrhythmus einzufühlen. Eine kurze Berührung später tauchte auch Smettbo über ihm auf und schien mit der Situation genau so wenig einverstanden zu sein wie es William war, und wartete bereit los zu legen auf den Befehl, welcher auch im Handumdrehen kam: "Smettbo ich möchte einen Konfusion auf das Rettan welche nicht das Mauzi umschlungen hat. Und Ares eine weitere Drachenwut auf 11.5/9 Uhr. Mauzi du versuchst dich zu befreien und wenn es nicht geht dann hilf mit Kratzer nach." Wenn er dieses Mal treffen würde, dann dürften sie ein Problem weniger haben. In diesem Moment fiel ihm ein, dass das Larvitar noch immer nicht wusste das sie ihm helfen wollte. Aber so wie es aussah, hatte ihm noch niemand klar gemacht, dass sie ihm helfen wollten. Weshalb sollte man es dann nicht um Hilfe bitten. Dementsprechend drehte er seinen Kopf in die Richtung des kleinen Pokémons, und rief ihm zu: "Larvitar wir brauchen deine Stärke kannst du uns bitte helfen, und das freie Rettan mit den Steinen bewerfen? Ich weiss du kannst das locker, und schaffst es auch ohne Probleme so genau zu zielen, dass du nicht das Mauzi triffst." Vielleicht klappte es ja und wenn nicht, dann müssten sie einen anderen Weg finden.


    OT: So William lässt das nicht einfach so auf sich sitzen.

  • Delvin lehnte mit einem zufriedenen Grinsen, zumindest auf der Hälfte seines Gesichts, an der Mauer der Arena von Anemonia City, in der er gerade gekämpft hatte. Nicht nur gekämpft hatte er, nein, entgegen aller Wahrscheinlichkeit hatte er sogar gewonnen. Auch wenn der Kampf nicht richtig klassisch ausgetragen worden war. Immerhin hatte er zusammen mit Philip Hartwig in einem Doppelkampf geschlagen. Der Kampf war auch nicht nur der erste richtige nach Regeln für ihn, sondern auch sicher einer der spannendsten, da war er sich sicher. So knapp wie das war... Er war echt stolz auf Iladre, der ihm den Orden geholt hatte, welcher in seiner Handfläche lag und leicht glitzerte. Aber genug davon, er sollte seinen Kumpel mal schnell ins Pokémoncenter bringen. Je schneller er das erledigt hatte, desto schneller konnte er wieder aus seinem Ball raus. Ja, das war eine gute Idee. Einmal noch schaute er auf das Zeugnis seines ersten richtigen Kampfes hinab, ehe er dieses vorerst in seiner Hosentasche verstaute. Bei der Handbewegung bemerkte er ein leichtes Spannen in der Ellbogengegend. Stimmt ja, er hatte immer noch Annas Jacke an. Die sollte er ihr bei Gelegenheit zurückgeben. Aber aktuell war anderes wichtiger. Schnell stellte er seinen Rucksack auf den Boden, zog die Jacke aus und verstaute diese in dem Rucksack. Jetzt brauchte er die eindeutig nicht mehr. Als das erledigt war schulterte er den Rucksack abermals und machte sich auf den Weg zum Center. Recht lange dauerte dieser nicht, intelligenterweise hatte man das Gebäude nahe der Arena gebaut. So stand er nach wenigen Minuten vor der Schiebetür des Gebäudes.


    Ohne irgendwie zu zögern betrat der Junge das Gebäude und hielt im inneren schnurstracks auf den Schalter zu. Aktuell war noch nicht wirklich so viel los im Center. Aber das würde sich sicher noch ändern. An bekannten Gesichtern erblickte er im Moment nur Serena, die anscheinend auf ihre Partner wartete. Sie war ja auch in der Arena gewesen. Ob sie gewonnen hatte? Dass Liv auch noch da war bemerkte er nichtmal. Kaum war er beim Schalter angekommen legte er den einzelnen Pokéball auf den Tresen. Er wartete noch, bis Schwester Joy den Ball an sich genommen hatte, ehe er sich auf einer der Sitzgelegenheiten niederließ. Jetzt hieß es warten… Nach relativ kurzer Zeit dämmerte er sogar weg und hing halb schlafend auf dem Stuhl. Er wachte erst wieder auf, als die Schwester ihn ausrief, weil Iladre wieder fit war. Erschrocken fuhr er hoch, immerhin hatte er gerade noch geschlafen. „Was? Wo…“ Die Fragen stellte er reflexhaft, lange dauerte es nicht bis er sich wieder zurechtgefunden hatte. Ohne sich beirren zu lassen stand er auf und ging zum Schalter, um seinen Partner abzuholen. „Vielen Dank“, bedankte er sich bei der Schwester und ließ seinen Partner dann aus dem Ball. Dieser krächzte direkt freudig und flatterte auf seinen Kopf. „Okay, dir scheints ja gut zu gehen“, meinte der Analphabet amüsiert und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Stuhl.


    Länger musste er jetzt aber nicht mehr warten, denn Serena forderte jetzt alle auf rauszugehen und sich draußen zu versammeln. „Wieso nicht?“, dachte er sich und folgte mit einem Schulterzucken nach draußen. Die Gruppe war nicht einmal so klein, wie er erst vermutet hatte. Leider sah er auch kaum bekannte Gesichter in ihr. Naja, auch nicht so schlimm. Als die Trainer dann losgingen, ließ er sich etwas zurückfallen und ging im hinteren Teil der Gruppe mit.


    Der Weg an sich war echt schön, sie gingen am Fuße der Klippen den Strand entlang. Delvin selbst schaute die meiste Zeit einfach nur gedankenverloren in die Brandung, während sein Partner hingegen sich ziemlich schnell aus dem „Nest“ erhob und über die Gruppe flatterte. Dabei konnte er sich anscheinend nicht entscheiden, was interessanter war, das Glitzern der Sonne im Wasser oder aber Serenas Schmuck, der ebenso glitzerte. Schlussendlich flog das Pokémon die meiste Zeit einfach nur der Trainerin hinterher. Er wusste, dass sein Trainer sauer werden würde, wenn er versuchte etwas zu stehlen. Dementsprechend gab er sich mit ansehen zufrieden.


    Die regelrechte Harmonie fand jedoch jäh ein Ende, als Kampflärm zu vernehmen war. Kampflärm, der eindeutig nicht von einem Pokémonkampf stammte. Der Straßenjunge beschleunigte, ebenso wie der Rest der Gruppe seinen Gang und erblickte schließlich zwei Fahrzeuge, die er noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Eines davon hatte einen Anhänger, der jedoch umgekippt war und seine Ladung, winzig anmutende Käfige, auf dem Strand verteilt hatte. Einzelne Federn, Schuppen und Co deuteten darauf hin, dass bis vor kurzem Pokémon darin eingesperrt worden waren. Etwas verspätet, als einige Trainer schon Befehle gegeben hatten, bemerkte auch er die zwei nicht gerade vertrauenswürdig aussehenden Typen, die etwas mit ihren Pokémon, zwei Rettan, bedrängten. Was genau konnte er nicht sehen, aber er musste ihm helfen. Eines der Schlangenpokémon hatte sich indessen schon um ein angreifendes Pokémon gewickelt, das anscheinend der Gruppe angehörte. „Iladre, setz Schnabel auf das Rettan ein, das ‘n anderes Pokémon festhält. Versuch aber nur des Rettan zu erwischen!“


    [color=#FF0000]OT: So, ich bin jetzt auch mal aktuell und helf direkt mal unserem liebenswerten Herrn Butler ^^

  • Anna hatte den Arenakampf von Delvin und Philip gegen Hartwig vom Rand aus verfolgt. Es war das erste Mal, dass sie bei einem solch offiziellen Kampf zusehen konnte, deshalb war sie sich nicht sicher, wie man sich als Zuschauer zu verhalten hatte.
    Durfte man die Herausforderer anfeuern? Oder würde das lediglich die Konzentration der Trainer und ihrer Pokémon beeinträchtigen?
    Auf keinen Fall wollte sie dies riskieren- und sich auch keinen Ärger mit dem Arenaleiter einhandeln.
    Seltsamerweise realisierte Anna nach einiger Zeit, dass sie wohl so tief in ihren Gedanken versunken war, dass sie die letzten Minuten- wenn es denn nur ein paar Minuten waren- wohl nicht mitbekommen hatte. Denn statt Machollo war nun ein Rabauz auf dem Kampffeld, was aber gleichzeitig bedeuten musste, dass Philip und Delvin Hartwigs erstes Pokémon erfolgreich besiegt hatten.
    Woran habe ich eben gedacht? Es verwirrte und frustrierte sie beinahe ein bisschen, dass sie sich diese Frage nicht beantworten konnte.
    Gebannt verfolgte sie den Rest des Arenakampfes, Pichu und Dratini auf ihren Schultern.
    Anna merkte, wie sie immer wieder vor Spannung die Luft anhielt, die Hitze des Arenakampfes schien im gesamten Raum zu lodern.


    Als Hartwig sein besiegtes Rabauz wieder in den Pokéball rief, hätte sie am liebsten geklatscht. Die beiden hatten es geschafft! Sie hatten tatsächlich den Arenaleiter besiegt- einen Arenaleiter!
    Aber... Was, wenn ich die feierliche Atmosphäre dadurch zerstöre?
    Ihre eigenen Atemzüge kamen ihr, in der plötzlichen, beinahe seltsamen Stille, nach den vielen Geräuschen und Rufen des Kampfes, sehr laut vor und sie schlich leise nach draußen.
    Anna beschloss, langsam zurück zu gehen, machte jedoch einen Umweg.
    Verborgen hinter einigen Bäumen und Büschen setzte sie sich auf einen Baumstumpf und holte tief Luft. Pichu sprang von ihrer Schulter und sah sie besorgt an, während Dratini sanft seinen kleinen Kopf an ihrer Schläfe rieb.
    "Mir geht es gut.", beruhigte sie die beiden schnell. "Ich hätte nur nicht gedacht, dass ein Arenakampf so aufregend sein kann..." Tief holte sie Luft und versuchte, ihr hämmerndes Herz zu beruhigen.
    Eine Zeit lang saß sie da, streichelte Dratini und Pichu, was auch sie selber beruhigte.
    "Wollen wir noch etwas am Meer spazieren gehen, bevor wir zur Jugendherberge zurück gehen?", fragte Anna die beiden. Dratini nickte, während Pichu zur Antwort einfach nur mit einem lauten Ruf auf ihren Kopf hüpfte.


    In der Ferne ertönte das beruhigende Rauschen der Wellen, und Anna konnte bereits die Klippen sehen.
    Sie merkte erst, dass etwas nicht stimmen musste, als Pichu auf den Boden sprang, mit den Ohren zuckte und sich mit einem grimmigen Blick zu ihr umdrehte.
    "Was ist los?" Verunsichert starrte Anna auf das kleine Mauspokémon hinunter. So hatte sie es noch nie gesehen, dennoch wusste sie, dass die plötzliche Wandlung einen Grund haben musste. Dratinis Körper bebte leicht, scheinbar bemerkte es ebenfalls dieses "Unbekannte".
    Pichu wirbelte herum und preschte los, Anna folgte ihm mit Dratini auf den Schultern.
    Jetzt konnte auch Anna etwas hören- es klang wie ein Kampf. Und so, wie ihre beiden Pokémon reagiert hatten, kein gewöhnlicher.
    Die ersten Worte, die sie im Herbeilaufen verstehen konnte, waren: "Ey ihr Knirpse, was fällt euch ein?"
    Ein eisiger Schauder lief ihr über den Rücken.
    Als sie hinter einigen Felsen auftauchte, fand sie sich am Rand eines Kampfgetümmels wieder. Entsetzt erkannte sie unter ihnen Delvin, Justic, Serena und viele andere aus der Gruppe.
    Ein braunhaariges Mädchen versuchte scheinbar gerade, an zwei Männern vorbeizukommen, die mit Peitschen und Elektroschockern bewaffnet waren.
    Anna folgte ihrem Blick und sah in einer Ecke ein kleines, grünes Pokémon hocken- ein Larvitar!
    Bevor ihr etwas einfiel, was sie tun könnte, setzte Pichu bereits zum Sprung an.
    "Halt." Schnell stellte sie sich ihm in den Weg. Aus Pichus Wangen sprühten Funken, in seinen Augen loderten Wut und Kampfgeist.
    Doch Anna wollte nicht riskieren, dass jemand in dem Getümmel verletzt wurde. Obwohl Pichus Donnerschock noch relativ schwach ist, könnte er auch versehentlich die Pokémon, die auf ihrer Seite kämpften, verletzen.
    "Nein, Pichu, halt dich zurück!", warnte sie. "Wir werden der Gruppe helfen- aber du setzt deinen Donnerschock nicht blindlings ein, klar?"
    Ihre Stimme klang ihr selber fremd. Sofort tat es Anna leid, dass sie so ruppig zu Pichu war, doch ihr fiel nichts anderes ein.
    Angestrengt versuchte sie, sich etwas zu überlegen, was sie tun könnte- und fasste einen Entschluss.
    Dratinis Donnerwelle war ebenfalls noch relativ schwach und würde nicht lange anhalten. Jedoch würde sie vielleicht für einen kurzen Moment für Überraschung sorgen.
    Ziemlich kopflos- vermutlich kam das durch das Adrenalin- lief Anna einfach los, auf ihren Schultern ihre Pokémon, auf die beiden Männer zu.

  • Ein schwacher, klagender Laut erklang einmal mehr neben seinem Ohr, was Alec leicht resigniert seufzen ließ. Er wusste auch so, dass das junge Feurigel noch immer Serena nachsah und der beendeten Spielerei nachtrauerte.
    Camio saß inzwischen wieder auf seiner Schulter und war gekränkt als auch scheinbar am Boden zerstört. Seine einmalige Gelegenheit, sich mit seiner Faszination für glänzende Dinge auszutoben (wofür es normalerweise Mahnworte von Alec hagelte), war zunichte gemacht worden. Natürlich war daran nur Alec allein Schuld. Wer denn auch sonst? Schließlich hatte sein Verhalten Serena verjagt. Daran gab es absolut keinen Zweifel.
    Ein entrüstetes Schnauben tat diesmal die Verärgerung des jungen Pokémons kund, wich aber recht bald einem weiteren jammernden Laut, dessen zitternder Ton die Enttäuschung hinter der schmollenden Fassade nur allzu gut erkennen ließ. Aufmunternd legte Alec seinem Schützling eine Hand auf den Kopf und begann diesen leicht zu streicheln. Camio schmiegte sich an die Handfläche, bedeutete ihm so weiterzumachen, und Alec verfluchte innerlich den schlagartig aufkommenden Impuls – ausgelöst durch seine ihm so verhasste phobienhafte Angst – sich fluchtartig von dem jungen Pokémon zu entfernen. Wenn gleich er auch Fortschritte machte und nicht jedes Mal Kreuze schlagend vor der kleinen Feuermaus zurückwich, wenn sie seine Nähe suchte – er hatte noch einen langen, beschwerlichen Weg vor sich, bis er damit umgehen konnte. Schließlich konnte der Kleine für die Probleme seines Trainers beileibe nichts...


    Das Dorf hinter sich lassend, hatten sie inzwischen den Küstenpfad erreicht und wanderten nun mit etwas Abstand zur vorausgehenden Gruppe auf dem warmen, hellen Sand den Strand entlang. Alec war aus einem spontanen Gefühl heraus Serenas Aufruf gefolgt und hatte sich den anderen Trainern angeschlossen. Zunächst etwas zweifelnd und noch befangen vom Verlauf des Gesprächs, hatte er dagestanden und sie lediglich angestarrt, dass man meinen konnte, jedes Leben war aus ihm gewichen. Eine kleine auffordernde Geste ihrerseits reichte jedoch erstaunlicherweise aus, dass er der zu sich winkenden Hand nachgab, sich in der Eile unüberlegt seinen hoffnungslos überfüllten Reiserucksack packte, die Pflanzsets verstaute und mit einem unguten Gefühl das Center verließ.
    Zumindest schien er nicht als Einziger diesen Entschluss gefasst zu haben, da er neben sich noch weitere Personen ausmachen konnte, die nicht unmittelbar zur Gruppe aufschlossen, sondern lieber etwas Distanz wahrten, aber so dennoch unverkennbar ihre Absicht aufzeigten.
    Sein Blick glitt währenddessen umher und betrachtete halb gedankenverloren die Szene um ihn herum. Die rauen, hohen Felsen, die neben ihnen in den blauen Morgenhimmel emporstiegen, bildeten einen passenden Kontrast zu dem ruhigen, klaren Meer und dem weißen, weichen Sand, auf dem sie sich bewegten. Es war faszinierend, aber auf eine eigene Weise einladend. Man hätte sich hier gut in den Sand setzen oder auch legen können, das angenehme Licht der Sonne und das herrliche Wetter genießen, während die Wellen im Hintergrund rauschten und man sich der entspannten Atmosphäre hingab. Die Vorstellung war nur allzu verlockend, vor allem ein Schläfchen erschien reizvoll und trieb die Müdigkeit in Alec wieder hoch.


    Seine Gedanken wurden allerdings jäh von lebhaften, kleinen Hieben unterbrochen, die in hastigem Rhythmus auf seine Wange trafen und ihn so dem Wunsch nach Schlaf wieder entrissen. Camio stieß einen freudigen, leicht drängenden Ruf aus, viel zu laut für das empfindliche Ohr, in das er brüllte, und verwies Alecs fragenden Blick kurzerhand mit einem ausgestreckten Ärmchen auf eine Stelle am Strand. Dort lag eine vielleicht handtellergroße Muschel, meerblau im Farbton und wirklich hübsch anzusehen. Ein Anblick, dessen Auffälligkeit fehl am Platz wirkte und sein Interesse weckte.
    „Du willst sie haben, hm?“ Die Antwort war ein überlauter, fast euphorischer Ausruf, der Alec einmal mehr mit Erstaunen über die Vielfalt von kindlicher Freude versetzte. Der Ärger über die vorigen Geschehnisse war für den Augenblick offensichtlich vergessen und das Feurigel erfreute sich in Anbetracht seiner Entdeckung guter Laune, was Alec ebenfalls ein leises Lächeln auf die Lippen zauberte.
    Doch bevor er reagieren konnte, bückte sich bereits ein anderes Gruppenmitglied nach dem neu erwählten Schatz und mit dem empörten Aufschrei Camios wusste Alec um den gebrochenen Frieden. Der Unmut brach erneut hervor. Augenblicklich war eine allzu vertraute, fast sengende Hitze am Nacken spürbar, als die Flammen des Feurigels entbrannten und ein leises, gereiztes Geräusch, einem Knurren erschreckend ähnlich, erklang, als Camio dem Weißhaarigen hinterherblickte, der mit seinem neuen Andenken bequem von dannen zog.
    Soeben hatte sich jemand selbst unwillentlich zum Ziel kindlichen Zorns gemacht. Alec konnte schlecht wissen, dass sein Schützling noch im selben Moment wieder etwas im Schilde führte.


    Wirklich Gedanken machen konnte er sich ohnehin nicht, denn bereits wenige Momente später beherrschten Kampfgeräusche die angenehme Stille und die fröhliche Stimmung zerbrach. Eile fand ihren Weg zwischen die Anwesenden. Schließlich kam der Ursprung der ungewöhnlichen Lärmkulisse in Sichtweite. Fahrzeuge, ein umgestürzter Anhänger, leere, winzige Käfige. Spuren von entflohenen Pokémon. Einige Meter weiter standen zwei schwarz gekleidete Männer mit Schlingen versehenen Stäben. Zwei Rettan hatten sich bedrohlich vor einem kleinen Pokémon aufgebaut, das Alec als ein Larvitar zu identifizieren glaubte. Die Absichten schienen offensichtlich.
    Und schon im nächsten Moment brach das Chaos los.
    Befehle wurden gerufen, die Gruppe verteilte sich im Geschehen, manche Trainer liefen ins Gefecht. Ein Schlagabtausch aus Reaktionen und Attacken folgte. Die augenscheinlichen Wilderer zogen Waffen hervor, die Alecs gerade kippende Stimmung umso tiefer fallen ließ. Normalerweise war es nahezu unmöglich, den jungen Mann ohne Weiteres aus der Ruhe zu bringen oder ihn gar zu reizen. In diesem Falle allerdings klappte das wunderbar. Wut kochte mit fast brachialer Kraft in ihm hoch und zum ersten Mal in einer sehr langen Zeit kämpfte Alec bitterlich mit seiner Fassung. Da es aber keinem half, wenn er die Kontrolle verlor, zwang er sich, einen kühlen Kopf zu bewahren.


    Die Lage war schnell erfasst. Mit bestimmten Schritten trat er neben Serena, die Gesichtszüge hart und ein verachtender Blick in den kühlen, blauen Augen. Seine Gedanken arbeiteten schnell, wogen mögliche Züge ab und wo man helfen konnte. Der Entschluss stand rasch fest.
    Kurzerhand holte er Nias Pokéball hervor und rief die kleine Kerze heraus, die ihren Trainer mit einem hellen Gähnen begrüßte. Neugier blitzte in den gelben Augen, sie verstand sofort. „Tut mir Leid, dich bei deinem Schlaf zu stören, aber wir haben momentan nicht wirklich Zeit für große Erklärungen. Du siehst den Kerl mit dem Elektroschocker dahinten? Ich will, dass du ihn überraschst und ablenkst. Mach dich unsichtbar, versuch hinter ihn zu kommen und schweb ihm dann vors Gesicht!“ Das Lichtel verschwand augenblicklich mit einem leisen Kichern und man konnte eine kleine, bläuliche Flamme schnell über den Boden huschen sehen, mit der Absicht, dem armen Kerl den Schreck seines Lebens zu verpassen.
    Anschließend setzte er Camio auf dem Boden ab, darauf bedacht, die energisch brennenden Flammen nicht zu berühren. „Bahn dir einen Weg zu Larvitar. Schütz es mit deinen Rückenflammen, sollte jemand zu nahe kommen. Und pass auf, dass es mit seinen Steinen keinen von unseren Pokémon trifft!“
    Schon im nächsten Moment flitzte auch das Feurigel, einen entschlossenen Ruf ausstoßend, los.


    OT: Immer diese Längen...
    Alec ist nun mit von der Partie. Nia wird versuchen, den Kerl zu überraschen und ihm die Sicht zu versperren, wenn sie wieder vor ihm auftaucht. Camio soll das bisher weitgehend ungeschützte Larvitar abdecken, unbedachte Berührungsversuche könnten u.U. zu Verbrennungen führen.

  • Kaum war die Gruppe aus dem Pokémoncenter hinaus ins helle Tageslicht getreten, um sich auf den Weg zur Safarizone zu machen, ließ Lillith sich einige Meter weit zurückfallen, um ihren hyperaktiven kleinen Freunden ein wenig mehr Freiraum zu gewährleisten - auf die Art hoffte sie die zwei davon abhalten zu können, weitere Haare zu attackieren oder generell der gesamten Gruppe gehörig auf die Nerven zu fallen. Immerhin, Evoli war mittlerweile etwas mutiger und auch wesentlich aktiver geworden, wie Lillith zufrieden bemerkte, als sie den beiden beim Spielen zusah. Wie so oft verstand sie nicht, was eigentlich der Sinn oder das Ziel des Spiels war; Myrapla sprang auf der Stelle und Evoli rannte wie von der Tarantel gestochen im Kreis um es herum. Das führten sie eine Weile fort, bis ihnen auffiel, dass die Gruppe schon weiter gegangen war. Dann hüpfte Myrapla über Evoli hinweg, welches versuchte es im Flug zu fangen, und lief ein Stück weiter, bis es die Gruppe wieder erreicht hatte. Dann begannen die beiden von vorne.


    Lillith schüttelte leicht den Kopf und beschloss lieber das schöne Wetter zu genießen, als sich über ihre Pokémon zu wundern, was sie schließlich jeden Tag tat. Genüsslich sog sie die salzige Meeresluft ein und warf einen raschen Blick auf ihre Karte. Wenn sie sich nicht sehr irrte, müsste hinter der nächsten Biegung bereits das Meer zu sehen sein. Zumindest für den vorderen Teil der Gruppe - in Sachen Aussicht hatte sie eindeutig den schlechtesten Platz eingenommen, wie ihr jetzt auffiel. Dazu trug auch nicht unbedingt bei, dass sie gut zwei Köpfe kleiner war als die Meisten hier. Daher erkannte sie auch nicht so wirklich, warum die ganze Gruppe plötzlich stehen blieb. Lillith hörte ein paar Motoren und Kyle und irgendwie plötzlich auch alle anderen begannen sich über irgendetwas wahnsinnig aufzuregen. In dem dadurch entstandenen Lärm war kaum ein Wort zu verstehen, doch es schien sich ein Kampf abzuzeichnen. "Gute Nachricht, ihr könnte euch mal ein bisschen austoben" rief sie ihren Partnern zu. Dann drehte sie sich zu ihnen um, die sie gerade irgendwie ein begeistertes "Myraaa!" erwartet hatte, aber keins gekommen war. Bei dem Bild, das sich ihr bot, hätte sie beinahe laut aufgelacht. Evoli hatte sich eingerollt und schlief selig. Myrapla hatte sich an Evoli gelehnt und tat dasselbe.
    Zum zweiten Mal an diesem Tag schüttelte Lillith verwirrt den Kopf über ihre Pokémon. Nun, mit zwei Schlafmützen würde sie in einem Kampf kaum etwas ausrichten können. Rasch überblickte sie die Lage. Oder zumindest die Lage, die sie von da unten erkennen konnte. Dort hinten könnte sie sich an die Seite der Gruppe stellen und den Kampf beobachten. Aber dann müsste sie ihre Pokémon hier alleine zurücklassen. Denn wenn sie sie jetzt in den Ball zurück rief, würden sie garantiert wieder aufwachen, und die beiden niedlichen Nervensägen brauchten wirklich mal wieder ein bisschen Schlaf. Also beschloss Lillith lieber hinten zu bleiben bei ihren Pokémon. Wenn die Gruppe weiterging, konnte sie sie ja immer noch aufsammeln, und bei so vielen Trainern machte sie sich eigentlich auch keine Sorgen, dass ihre Hilfe gebraucht werden könnte.


    OT: Ich habe gestern erfahren, dass wir die nächsten 2 Wochen kein Internet haben. Hier als mal was passiveres ^^

  • Ein reger Kampf entbrannte, der sowohl zwischen Pokemon und Pokemon, als auch zwischen Mensch und Pokemon und Mensch und Mensch abgeliefert wurde. Der kleine "N" mittendrin, sichtlich überfordert mit der Gesamtsituation, verwirrt durch die vielen Eindrücke, die Angriffe, dem scheinbar wilkürlichen Geblaffe von Befehlen. Er hatte es schwer sich an Adons Worte zu erinnern, musste er doch so vielen bereits angreifenden Pokemon ausweichen und auch Trainern die direkt in den Kampf einzusteigen schienen. Sowas hatte der kleine Gasartige noch nicht erlebt, erstaunt verschleierte er seine Gestalt und schlich um die Beteiligten herum, bis er in der Nähe der zwei Rettan erschien, direkt unter einem Kramurx, dass zum Angriff ansetzte. Als Nebulak vollständig erschienen war und meinte freie Sicht zu haben konzentrierte er sich auf seine Hypnose, erzeugte das Gedankenspiel und streute die Wellen in die Richtung der kleinen lila Schlangen.


    Doch es lief nicht so wie geplant. Adon war gespannt und schaute den Ereignissen mit Eifer, Erstaunen und Sorge zu. 'Hoffentlich wird N nicht verletzt.' war sein Gedanke. Doch bevor er den nächsten Gedanken überhaupt beginnen konnte, fing sein Kopf an zu schmerzen. Eine Abfolge von kleinen Hammerschlägen durchzog seine Schädelbasis und der junge Mann aus Teak City musste sich den Kopf halten. "Aaaaaah." stieß er laut aus, als er zwischen den anderen Trainern stand, die er nicht kannte, die aber in den Kampf verwickelt waren. Nur gut, dass er noch weit genug weg war um nicht von den angreifenden Rüpeln erfasst zu werden, denn er hatte im Moment so gut wie keine Möglichkeit gegen eventuelle Angriffe auf ihn selber vorzugehen, obwohl er sonst durch aus dazu in der Lage gewesen wäre. Als er aufblickte und suchend nach seinem Geisterfreund Ausschau hielt, bemerkte er ein komisches Verhalten an Nebulak. Schmerzerfüllt brüllte er: "Nebulak! Was ist los? Hypnose!!" Erneut musste Adon sich den Kopf halten, die Schmerzen waren unerträglich. 'Was war das nur?' dachte er bei sich. Für gewöhnlich litt er nicht an Migräne oder ähnlichen Erscheinungen.


    "Nebulak!?"


    Das Geist-Pokemon geriet ins Schwanken und kniff die großen Augen zusammen. Die Hypnose hatte es unterbrochen, noch bevor sie überhaupt irgendeine Wirkung zeigen konnte. Am Taumeln, konnte N gerade noch einer Attacke ausweichen und seitlich das Feld verlassen, bevor es mit schmerzverzerrten Gesicht gen Boden sank.


    Mit Herzrasen und anhaltenden Kopfschmerzen spurtete Adon zu seinem kleinen Freund.


    "Hey Kleiner, was ist mit dir??"


    Doch zu dem einzigen was N noch in der Lage war, war ein klägliches "Nebuu..."

  • Serena half den andern beiden nun auch und ihre beiden Pokémon liefen auf das Rettan zu, welches Maunzi festhielt. Die Katze traf mit einem Tackle, Bolts Tackle wurde jedoch vom anderen Rettan abgefangen, sodass der Hund sein eigentlich Ziel nicht traf. Währendessen versuchte Mitsuko den Aufruhr zu nutzen, jedoch schien ihr das Glück nicht hold zu sein. Der Blonde entdeckte sie und ließ seine Peitsche auf sie zuschnellen. Entsetzt machte die Braunhaarige einen Schritt zurück, wurde jedoch im Gesicht getroffen. Der Kampf jedoch ging weiter. Das Igamaro schaffte es mit dem Rankenhieb die Schlange zu treffen, welche immer noch Williams Pokémon festhielt. Das Netz von Wattzapf schien die beiden Männer kurz festzuhalten, jedoch befreiten sie sich unter mehreren Flüchen davon. Der Braunhaarige taumelte jedoch zurück, als ihn die Aquaknarre des Galapaflos traf. Verärgert rief er ein paar Beleidigungen in Richtung der Trainer. Kurz darauf verwandelte sich das aber in Gelächter, da Griffels Sandwirbel seine Verbündeten in der Schussbahn traf, statt das eigentliche Ziel. Der Blonde wurde nun allerdings das Opfer eines Bisses vom dazugestoßenen Larvitar. Er hielt die Peitsche allerdings fest und schaffte es das grüne Pokémon mit einem Schlag wieder auf Abstand zu bringen, auch wenn er gar nicht glücklich über die Verletzung schien. Nebulaks Hypnose schläferte nur das wilde Larvitar ein, was allerdings das Risiko verschwinden ließ, dass Verbündete von Steinen getroffen werden würden. Die beiden Männer schienen diesen Fakt ebenfalls ganz schön zu finden. Auf Williams Worte hin platzte dem Blonden allerdings der Kragen.
    „Du hast schön reden. Wie wärs wenn du dir mal an die eigene Nase fasst? Ihr wart die Wahnsinnigen, die ihre Pokémon auf uns angesetzt haben! Wir verteidigen uns nur, Knirps“, rief er dem Butler verächtlich entgegen. Als Mauzi nun versuchte Williams Befehl folge zu leisten, wurde es allerdings noch stärker vom Rettan gequetscht, sodass es sich noch weniger bewegen konnte. Smettbos Konfusion folgte kurz darauf, was dem schon stark zugesetztem Rettan den Rest gab. Mauzi wurde nun nicht länger festgehalten, war allerdings auch von der Konfusion getroffen worden. Der Blonde hielt Stab und Peitsche kurz in einer Hand um mit der anderen sein besiegtes Rettan zurückzurufen. Stattdessen schickte er ein Smogon in den Kampf. Kapunos Drachenwut hatte sein Ziel getroffen, das Rettan hatte allerdings keinen Volltreffer abbekommen. Das Kramurx hatte mit seinem Schnabel auf das ausgetauschte Rettan gezielt, da sein Gegner nun allerdings ein Smogon war, bekam es eine Giftwolke ab. Als das Lichtel vor dem Braunhaarigen erschien um ihn zu erschrecken, ging dieser sofort in Abwehrhaltung und die kleine Kerze bekam den Elektroschocker voll ab.


    Mitsuko hatte wieder etwas Abstand genommen, war aber immer noch in Reichweite um einen weiteren Sprint zu riskieren, sollte sich eine bessere Gelegenheit anbieten. Allerdings fiel es ihr sehr schwer die Schmerzen in ihrem Gesicht zu ignorieren. Gott sei Dank hatte sie Glück im Unglück gehabt und er hatte nicht ihr Auge getroffen, allerdings zog sich eine Verletzung von ihrem Nasenrücken einmal über ihre linke Wange. Und es brannte wie die Hölle. Allerdings war sie selbst Schuld. Kurz waren ihr Schmerzestränen in die Augen getreten, doch sie hatte sie weggeblinzelt und hielt sich nun die Hand über die Verletzung in einem Versuch die Schmerzen irgendwie zu lindern. Der Kampf ging weiter und sie überlegte wie sie nun vorgehen sollte, allerdings fiel ihr nichts wirklich hilfreiches ein, weswegen sie erst einmal weiter beobachtete.


    OT: Ich möchte mich hiermit erst einmal entschuldigen, dass ich so lange auf mich warten lassen habe. Da Sheewa unterwegs ist, hab ich jetzt stellvertretend für sie gepostet. Das Larvitar wird noch ein Weilchen schlafen, es wird also erst einmal keine Unterstützung/Gefahr von ihm ausgehen. Das eine Rettan ist schon besiegt und stattdessen habt ihr ein Smogon als Gegner.

  • Der Kampf war nun „in vollem Gange“. Von verschiedensten Pokemon, welche von anderen Trainern herbeigerufen wurden, wurden Attacken auf die beiden Kerle, die das Larvitar offenbar wieder einfangen wollten,losgelassen. Doch warum wollten sie dies überhaupt? Das waren doch bestimmt soeine Art Pokemon Wilderer. Von ihnen hatte Leonhardt bisher aber nur in den Nachrichten gehört. Das an sich war ja schon schlimm gewesen und solchen Typen musste man einfach Einhalt gebieten, doch kam auch noch der Fakt hinzu, dass die beiden ein Larvitar einfangen wollten. Auch wenn der Tutor dies natürlich nicht kannte, sind ihm Larvitars ans Herz gewachsen. Was wäre er auch für ein Mensch, wenn er einfach so einen Artgenossen seines besten Freundes vernachlässigen würde? Für ihn ein absolutes no go. Leon beobachtete weiter das Szenario und sah zwar, wie viele der Attacken auf die beiden und ihre Pokemon prallten, andere jedoch auch Verbündete trafen. So auch Guras Sandwirbel, der leider Pokemon traf, die in die Schussbahn gerieten. Wenigstens konnte Levi dem einen Angreifer einen Biss in die Hand verpassen auch wenn er die Peitsche nicht fallen lies, so wie gehofft. Doch nun kam in dem jungen Mann ein kleines Gefühl der Freude auf, als das Rettan des einen besiegt schien. Der grauhaarige hatte dazu zwar nichts beigetragen, freute sich dennoch ein bisschen darüber. Dem Mann gefiel es wohl offenbar nicht so sehr. Er holte sein Pokemon schließlich zurück und rief jetzt ein Smogon hervor, welches eines der hier kämpfenden Pokemon nun mit einer Giftwolke traf. Leon überlegte, was er in dieser Situation jetzt wohl tun könnte. Das wilde Larvitar war in der Zwischenzeit zum Glück schon stillgelegt worden, darum musste er sich erstmal keine Sorgen machen, solange die beiden Kerle und ihre Pokemon beschäftigt waren. Einen weiteren Biss wollte der junge Mann nicht befehlen. Auch wenn diese beiden sicher nichts Gutes im Schilde führten, schwer verletzen wollte er sie nun auch nicht. Also wäre die klügere Möglichkeit auf ihre Partner zu gehen. „Levi,ignorier den Mann, kümmere dich um das Rettan und setze Biss ein. Gura, du ebenfalls aber mit Kratzer. Und passt beide auf, dass ihre kein anderes Pokemon außer Rettan trefft“, befahl er den beiden. So etwas wie mit dem Sandwirbel darf schließlich nicht nochmal passieren. Jetzt schaute Leonhardt sich um. Da sie an einem Strand waren, wäre ein Sandsturm hier wohl effektiver als auf normalen Boden, aber das würde auch die nicht feindlich gesinnten Pokemon treffen. Dem wilden Larvitar würde dies nichts ausmachen, davon konnte man sich sicher sein. Aber ob dies so eine kluge Idee wäre? Leon behielt sich die jedoch im Hinterkopf



    OT: So ne Reaktion von mir ^^

  • Auch wenn eigentlich William angesprochen wurde lies Kyle es sich nicht nehmen ebenfalls einen Schnippischen Kommentar Richtung der zwei Gestalten abzulassen. "Wir sind die Wahnsinnigen? Helft mir mal bitte auf die Sprünge, wer griff den hier Bitteschön ein kleines in die Ecke gedrängtes Pokémon an und trug dabei Waffen wie man sie nur bei Wilderern und Pokémonquälern sieht? Die Käfige weiter hinten gehören bestimmt auch eindeutig zu euch zwei Pappnasen. Wenn wir also die Wahnsinnigen sind was seid dann ihr? Geisteskranke, Psychopathen oder einfach nur Total Hirnlos?" rief Kyle den zweien entgegen. Er hoffte das diese Provokationen die beiden zumindest etwas aus den Konzept bringen würden so dass sie nicht so schnell auf die Aktionen der anderen reagieren würden. Bloß was sollte er jetzt weiter machen? Citrins Netz könnte die beiden wohl nur erfolgreich festsetzen wenn sie mehrere hintereinander macht und die zwei Flitzpiepen sich nicht sofort versuchen würden zu befreien, also sah er davon ab diese Strategie weiter zu verfolgen. Lapis Wasserangriff hat zwar den Schockstab nicht deaktivieren können, wie Kyle es erst hoffte, aber zumindest würde der Typ so Feucht wie er nun ist sein Stäbchen wohl hoffentlich nicht ohne gewisses Eigenrisiko nutzen können. "Lapis eine weitere Aquaknarre, diesmal auf Smogon, auf das fliegende lila Ding das Rettan abgelöst hat." "Galapa!"
    Aber wie konnte er jetzt Citrin, welche ja immer noch bei ihm war, am besten einsetzen? Offensive Attacken mit großer Reichweite hatte sie bisher nicht und alles andere was auf die Pokemon zielen könnte würde auf die Entfernung möglicherweise mehr als nur Gegner treffen. Leise sprechend schon fast flüsternd richtete Kyle also das Wort an sein Elektrospinnchen. "Citrin, Solange der eine Typ die Peitsche hat möcht ich dich ungern in den Nahkampf schicken meine kleine. Aber es wär nett wenn du mit deinem Fadenschuss versuchen könntest meine Verletzung an der Hand etwas zu verbinden." Während Citrin schleunigst auf seine Schulter abstieg nahm er die Hand von seiner Wunde und bekam einen Haufen klebriger Fäden auf diese. Während er die Zähne kräftig zusammenbiss und auf seine improvisiert verarztete Hand schaute dachte er nur: "Schei....benkleister, ist ja abartig wie stark das brennt. Aber immerhin hat es aufgehört zu bluten."


    OT: Provokationen ftw.
    Sheewa oder den nächsten Reaktionspost Stellvertreter.: Ich hab es zwar nicht direkt geschrieben aber die Aquaknarre wurde von Lapis so abgefeuert das sie danebengeht. Bloß wohin oder auf wen darf frei gewählt werden.^^