[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht stach Claire ein weiteres Mal mit ihrem Feldspaten in den feuchten Sand am Boden der Grube und beförderte eine Ladung aus dieser raus. Den gesamten Tag grub sie schon am Strand auf Route 204, in der Hoffnung, irgendwas, das halbwegs von Wert war, zu finden. Bis jetzt hatte sich diese Hoffnung aber noch kaum erfüllt, obwohl sie mittlerweile schon eineinhalb Meter tief gegraben hatte. Den Schutt, den sie rausbefördert hatte, war ohne wirklich hinzusehen geschleudert worden. Bei so einer Steilvorlage für Karma musste ja etwas passieren. Ein energisches und verärgertes „Nin!“ erinnerte sie, dass da oben auch noch ihr kleiner Helfer den Sand nach Wertsachen durchwühlte. Genau diesem kleinen Pokémon hatte sie jetzt eine Ladung Dreck gemischt mit Wasser auf den Kopf geschmissen. Die Rothaarige lugte vorsichtig aus dem Loch hervor, um Wutattacken ihres Begleiters zu entgehen, wobei man super erkannte, dass ihr Gesicht vollkommen mit Erde, die noch vom Vortag stammte, verschmiert war. Ihre Sommersprossen konnte man so nicht erkennen. Suchend blickte die Archäologin nach dem mittlerweile halb lebendigen Sandhaufen, welchen sie dann auch entdeckte, denn Zephyr grub sich wieder raus und war schon mit dem halben Körper wieder in Freiheit. „Sorry Zephyr! Nächstes Mal pass ich besser auf“, entschuldigte sie sich und warf ihm ein entschuldigendes Lächeln zu, während sie mit einer Hand den Sand von ihm runterwischte. Das Nincada jedoch schüttelte sich beleidigt, wandte sich demonstrativ um und hopste zu Azeth, der etwas Abseits in der Sonne döste. Das Hopsen wirkte auf seine eigene Weise knuffig, denn das Pokémon stieß sich dabei jedes Mal ungefähr 30 Zentimeter vom Boden ab und flatterte dann mit seinen winzigen Flügeln, um langsamer und kontrollierter hinabzugleiten. Mit einem Grinsen wandte Claire sich wieder ihrem Spaten zu. Kaum setzte sie dazu an, wieder weiterzugraben, hörte sie aus einiger Entfernung eine leise Melodie. Schnell streckte sie ihren vorher gebückten Kopf wieder aus der Grube und blickte sich suchend nach der Quelle der Musik um. Die Melodie war wirklich schön, aber auch sehr eingängig. Jetzt würde sie sicher die nächsten Tage mit einem Ohrwurm rumlaufen. Als Ursprung der Melodie hatte sie schließlich eine kleine Holzhütte zwischen einigen Dünen gefunden, die, soweit sie wusste, Mr.Brack gehörte. Sollte sie vielleicht nach dem Ursprung der Melodie suchen? Nein, das käme unhöflich… Trotzdem wäre es interessant zu wissen. Schlussendlich gewann doch ihre Neugier überhand und sie kletterte aus dem Loch. Schnell packte sie die wenigen Fundsachen, einige Herzschuppen und zwei Perlen, in ihren Rucksack und schulterte diesen, wobei sie ordentlich ins Schaukeln kam und fast das Gleichgewicht verlor, sich dann aber doch noch fing. Kurz schaute sie nach ihren Begleitern und sah, dass beide nebeneinander in der Sonne dösten. Claire legte zwei Finger unter die Zunge, wobei ein wenig Dreck hängen blieb, und stieß einen lauten Pfiff aus, der ihre Kameraden aufweckte. Schnell spuckte sie den Dreck aus dem Mund, ehe sie ihre Begleiter aufforderte: „Azeth, Zephyr, kommt mit!“, forderte sie ihre beiden Gefährten auf. Etwas zögerlich hopste das Käferpokémon zu ihr, während das Nidoran verschlafen die Augen öffnete, etwas rumbrummelte, dass wahrscheinlich irgendeine Beschwerde darstellte, ihr dann aber doch nachtrottete. Mit den Beiden im Schlepptau ging sie nun den kurzen Weg zu dem Holzhäuschen, wo sie an die Tür klopfte. „Hallo? Ist jemand da?“, rief sie etwas lauter, wobei die Frage natürlich unsinnig war. Es musste ja jemand da sein, sonst könnte keine Melodie hier spielen. Eine Sache kam ihr noch in den Sinn: Vielleicht machte Mr.Brack gerade eine Überfahrt nach Faustauhaven, dann konnte sie doch auch fragen ob sie mitkommen konnte! Die Granithöhle war sicher ein super Gebiet zum Rumbuddeln. Vielleicht fand sie ja sogar Fossilien?


    OT: Sou, ich bin jetzt auch mal da~
    Auf ein gutes RPG

  • Jack kam gerade wieder Zuhause an und wurde auch recht schnell von seinen Eltern empfangen. Jack und seine Eltern saßen sich in die Küche,seine Mutter hatte einige Sandwiches vorbereitet, die 3 redeten über Jacks Aufenthalt in Sinnoh bei seinem Onkel. Jack erzählte ihnen:"Ich bekam ein Evoli, vom Onkel geschenkt, es ist zwar noch ein bisschen schüchtern,jedoch denke ich ,dass das nach einiger Zeit vergehen wird. Ich hab ein paar mal mit Geckarbor und Evoli trainiert und einmal kam ein wildes Staralili. Dieses wollte mit Geckarbor kämpfen, beide waren nach einigen Minuten am Ende ihrer Kräfte,jedoch hatte Geckarbor noch genug Kraft für eine Ruckzuckhieb-Attacke und durch diese war Staralili besiegt. Danach konnte ich das Staralili fangen". Jack erzählte noch weitere Detaile seines Aufenthalt in Sinnoh...


    Jacks Eltern hörten ihm gut zu und wollten dann seine Pokemon unbedingt sehen. Darauf hin ließ Jack seine 3 Pokemon aus ihren Bällen. Geckarbor kletterte sogleich auf einen Stuhl neben Jack und machte es sich dort bequem. Er schloss seine Augen und konnte so dem Gespräch zwischen Jack und dessen Eltern besser folgen, Staralili flog durch die Küche,schmiss beinahe ein Glas um und sagte mehrmals voller Stolz:"Staralili,Stara,Staralili"! Jacks Eltern sind erstaunt und wissen nicht was sie sagen sollten und nachdem Jack weiterredet sitzt sich Staralili hinter Jacks Kopf auf seinen Stuhl. Evoli hingegen schien müde zu sein und legte sich auf Jacks Schoß um zu schlafen. Jacks Eltern waren begeistert und erzählten Jack von dem Flyer das sie sahen und erzählten ihm davon und dass er versuchen sollte Kontakt zu Professor Birk aufzunehmen und sich dieser Gruppe anzuschließen. Jack bekam noch etwas Proviant mit,andere Sachen hatte er noch dabei wie,Geld ,Ersatz-Kleidung Versorgung für seine Pokemon,etz.


    Danach verabschiedete Jack sich von seinen Eltern und ging mit seinen Pokemon vor die Tür und sagte zu ihnen:"Okay,jetzt geht es los. Unsere Reise beginnt! Also Staralili du bist sicher etwas müde,Evoli und Geckarbor auch,kommt zurück in eure Pokebälle".Darauf hin ging zuerst Staralili zurück in seinen Ball,danach Geckarbor und danach wollte Jack auch Evoli zurück rufen,jedoch wich dieses dem Strahl des balles aus und erwiederte:" Evo,Evo,Evoli",danach sprang es auf Jacks Arm und kletterte auf seine Schulter und setzte sich auf seine rechte Schulter. Jack war erstaunt für einige Minute und sagte dann zu Evoli:"Du willst also lieber auf meiner Schulter sein als im Ball,hm? Na gut dann bleib da und geb mir bescheid falls du was siehst".Jack ging danach los zum nächstgelegenen Pokemon Center und kontaktierte von dort aus Professor Birk:"Hallo Professor Birk, Ich bin Jack Drake, ich hab gerade angefangen als Trainer und Ich habe ihren Flyer mit dem Klimainstitut gesehen und wollte fragen ob ich ihnen helfen kann bzw. mich dieser Gruppe anschließen kann"?


    Professor Birk antwortete Jack:"Ah äh wie? Ach ja du interessierst dich also für die Expedition? Das höre ich gerne. Sei dir aber bewusst dass es kein Spaziergang wird. Hast du alles dabei was du brauchst? Wenn nicht komm ähm nein das würde zu viel Zeit kosten. Also meines Wissens nach befindet sich die Gruppe ein wenig außerhalb von Blütenburg City. Mein Wissenstand ist allerdings nicht der neueste. Hoffentlich kommst du nicht zu spät. Nun gut. Viel Erfolg Jack bei deinem Weg. Ach ja bevor ich es vergesse, in der Gruppe gibt es ein Mädchen namens Sarah. Sie ist verlässlich. Sag ihr dass du von mir kommst. Wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du dich bei mir melden..." Eine Zeitlang war nichts mehr zu hören, dann hörte Jack eine andere Stimme die sagte:" Entschuldige bitte, aber Professor Birk musste außer Haus. Ihm ist eingefallen, dass die Waumpel Eier bald schlüpfen sollten und da wollte er unbedingt dabei sein. Er meinte es nicht böse, das er dich hängen gelassen hat. Der gute Professor ist einfach so. Es ist nicht einfach ihm zu folgen oder mit ihm zu arbeiten. Auf Wiedersehen." Dann legte es auf.


    Jack war etwas verblüfft,jedoch fing er sich schnell wieder ein,nahm seine Karte vom Gürtel und orientierte sich Richtung Blütenburg City.
    Den Blütenburgwald hatte Jack recht schnell durchquert da er als Kind oft in diesem mit seinen Eltern war um wilde Pokemon zu beobachten zwischendurch wollte Evoli sich etwas umsehen,ansonsten kam Jack aber gut voran.


    Eine Weile ,nachdem sie den Blütenburgwald durchquert hatten und schon Strand in der Nähe sahen,schaute Jack auf Evoli welches schien noch recht fit zu sein. Jack streichelte es am Kinn und flüsterte ihm zu:"Wir dürften gleich da sein, bist du bereit die Gruppe kennenzulernen,hm? Zuerst sollten wir jedoch versuchen diese Sarah zu finden von der Professor Birk sprach" Evoli nickte zustimmend zu jedoch auf einmal bekam Evoli große Augen und hatte den Mund weit offen als würde es staunen. Jack fragte sich was es hat und schaute darauf hin mal wieder nach vorn und sah mehrere große,kugelrunde Pokemon. Er stolperte rückwärts und nuschelte:"W-w-w-was sind das für Dinger..?Die sind ja riesig!"


    OT: Mein erster Beitrag,hoffe er gefällt euch, ansonsten bin ich gespannt wie's weitergeht
    Und noch danke an @Destiny Moon für die Hilfe beim Beitrag^^

  • Das Gesicht des alten Seebären war von einer Sekunde auf die andere kalkweiß geworden, als ein Junge aus der Gruppe sein Boot erwähnte. Die Zeit schien sich zu dehnen, während er zum Fenster schritt. Cora sah, wie er sein ganzer Körper zu beben begann. Schließlich kam die Anführerin der Gruppe, Sarah, zu ihm und kümmerte sich um den alten Mann. Cora verschränkte die Arme und runzelte die Stirn. Das Boot, darauf hätte sie kommen müssen. Sie musterte den ehemaligen Kapitän und in ihren Gedanken überlegte sie, wie sie ihm seinen "Schatz" zurückbringen könnten.
    "Wenn ich einem von diesen miesen Gestalten begegne kann der sich frisch machen", dachte sie.
    Als Mr. Brack sich erholt hatte, sprach Sarah ihn auf Hilfsmittel an. "Hmm das einzige was ich euch anbieten kann wären Beeren. Jeder von euch bekommt wenn er will 3 Tsitrubeeren. Diese sind besser als Sinelbeeren, haben aber die gleiche Wirkung. Mit was anderem kann ich euch leider nicht dienen. Geht sparsam damit um. Die Beeren befinden sich in dem großen Einmachglas neben dem Gemälde das einen Sonnenuntergang zeigt", war Mr. Bracks Antwort. Daraufhin bedankte sich das Mädchen.
    Tsitrubeeren. Ein Geschenk des Himmels! Cora war im Bezug auf Beeren völlig pleite. Ein paar wenige Pokériegel hatte sie noch, aber das war es auch schon. Und jetzt waren diese heilenden Früchte mehr als nur praktisch. Sollte doch etwas unvorhergesehenes passieren, wären sie ein guter Notbehelf.
    Doch zuvor musste etwas anderes noch geklärt werden. Als die junge Trainerin ihren Blick durch den Raum schweifen ließ und die anderen jungen Leute musterte, stellte sie fest, dass sie in dieser Truppe kein Problem haben würde. Fast kein Problem. "Wenn du mit diesen Leuten reist, Cora, gehst du ein Risiko ein." Aber das wusste sie und sie hatte bis jetzt vor, sich in Faustauhaven wieder halbwegs selbstständig zu machen. Soweit so gut, aber da war ja noch die Überfahrt. Und genau da gab es ein Problem. "Und wieder mal zeigt sich, Probleme sind immer männlich", feixte Cora im Stillen und ging auf den schwarzhaarigen Jungen zu, der sie an der Tür "begrüßt" hatte.
    "Hey", wandte sie sich an den Teenager. Warum musste der größer sein als sie? "Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich bin nicht für unnötigen Kleinkrieg. Also würdest du mir einfach sagen, was du gegen mich hast, damit wir das klären können?"

    OT: So, etwas kurz, jaja, ich bin etwas über die Theorien zum Bootklau hinweggehetzt, ich weiß^^.
    Ja, @zeev, Cora hat die Szene an der Tür nicht vergessen ;) .
    Achja, irgendwie funzen die Farben nicht, die man über "Weitere" einstellen muss. Das ist dann grade bei mir nicht gefärbt, ich editier das rein, sobald es wieder funktioniert. Fehler gefunden^^.

  • Gut wenigstens war Sarah noch in der Lage Witze zu machen, wobei der Witz nicht mal so schlecht war, sie wusste was sie machen würde, und er solle ihr einfach vertrauen, das konnte ja nicht gut gehen. Doch dazu etwas zu antworten kam er gar nicht, denn ein alter Kauz stürmte beinahe in den Raum, der sich nach einer kurzen Vorstellung allerdings als nicht gefährlich herausstellen sollte. Er wäre sowieso nicht in der Laune gewesen sich mit einem Grossvater anzulegen, die nörgelten zu fest, wenn man sie besiegte. Doch die Geschichte die er erzählte machte es nicht besser, er hatte sich überfallen lassen. Ganz toll, konnte dein wenigstens einmal irgendetwas klappen? Nein, das wäre ja zu einfach und angenehm, von dem her konnte die weitere Reise ja lustig werden. Und genau so wie er befürchtet hatte, wurde es auch nicht besser, wer liess sich denn bitte sein Boot stehlen, ich meine sein eigener Ring, das war noch das eine, aber ein Boot, naja er wusste schon, warum er auf seine Sachen gerne selbst aufpasste. Und das mit dem Ring würde für irgendjemand noch schmerzhaft enden, der Entschluss war schon lange gefasst. Ach wie er sich doch auf den Tag freute.


    Der weiteren Unterhaltung zwischen Sarah und dem alten Käpten hörte er nur mit einem Ohr zu, immerhin war es für ihn ehe irrelevantes Geschwafel, er brauchte einen simplen Auftrag, und den würde er ausführen, was das ganze denken sonst betraf, warum so etwas sei, um das würde er sich dann wieder kümmern wenn es ihn betreffen würde. Dennoch nahm auch er das Angebot mit den Beeren an, die konnte man immer gebrauchen, und wenn nicht, dann schmeckten sie wenigstens gut, und man konnte mit ihnen einen auf Retter in der Not machen, das zog recht oft, und mit Sympathie konnte man sich dann wieder ganz andere tolle Sachen erarbeiten. Aber solange eh nichts in Aussicht stand, dann brauchte er auch keine Sympathie, von dem her musste er sehen was die Zukunft so brachte. Da als er seine Aufmerksamkeit von seinem ersten Problem, namentlich Sarah genannt, wieder entfernte und hoffte das sie nicht schon wieder etwas recht dämliches anstellte, wandte sich schon die nächste Person an ihn, von der er eigentlich momentan nichts wissen wollte. Warum konnten Frauen denn nicht einfach mal ruhig sein und die Dinge so stehen lassen wie sie waren? Ganz ehrlich er hatte eigentlich überhaupt keine Lust auf das Thema einzugehen, es war echt nervig, immer wollten die Frauen jede Kleinigkeit ausdiskutieren. Ernsthaft, wenn sie ihn in Ruhe gelassen hätte und sich nicht weiter verdächtig verhalten würde, dann hätte er den Vorfall zu den Akten gelegt, und wäre morgen vermutlich gleich wie zu Sarah gewesen, vielleicht sogar noch ein bisschen freundlicher, aber das kam drauf an wie sie sich machen würde. Denn eine zweite Sarah konnte er nicht wirklich verkraften.


    Dennoch musste er jetzt auf die Frage von ihr eingehen, und er hatte echt keine Lust, aber wenn er ablehnen würde, dann würde sie vermutlich weiter nerven, und er hätte auch keine Ruhe. Wie er diesen Tag doch hasste. Jedenfalls holte er kurz tief Luft, und wandte sich dann von der einen Quelle seines Ärgers der nächsten zu, auch wenn die Frage nicht besser war. "Was ich gegen dich habe", fragte er rhetorisch, "Nennen wir es so, ich mag keine ungebetenen Besucher, und du hast dir einen recht ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht, um an die Türe zu klopfen. Aber das als Kleinkrieg zu bezeichnen finde ich übertrieben, bei einem Kleinkrieg würdest du jetzt nicht mehr fragen, oder ich dir nicht antworten." Er holte erneut tief Luft und seufzte, bevor er weitersprach: "Und ob ich weiterhin was gegen dich haben werde, kommt drauf an wie du dich in den nächsten paar Tagen anstellst ich habe schon ein Problemkind um das ich mich kümmern darf, das reicht schon vollkommen." Doch bevor er mit den anderen aus der Türe schritt, wollte er ihr zuerst ein wenig Zeit lassen, um auf seine Aussagen zu reagieren.


    OT: So Mic in Hochleistung^^
    @_Luna_ Du musst verzeihen wenn es harsch klingt, aber Mikael hat gerade keine Lust zum gross zu reden, ist nicht böse gemeint oder gegen dich^^
    @ Moon: Sorry Sarah hat die Rolle nun mal, und wird sie so schnell nicht mehr los, hat nichts mit dir zu tun...

  • Cora hatte nicht erwartet, dass ihr Gegenüber sie freundlich anlächeln und höflich sein würde. Dazu war sie schlicht zu direkt gewesen. Aber geklärte Tatsachen sind immer besser und jetzt wusste sie wirklich genau, mit wem sie es zu tun hatte und wie die Lage stand. Ein wenig erstaunte sie schon, wie einfach er die Begegnung zwischen ihnen abgetan hatte. Es war ihr natürlich lieber, wenn sie sich hier keine Feinde machte, aber trotzdem wurde sie nicht ganz schlau aus diesem Jungen. Aber gut, sie wollte sich ja nicht mit ihm anfreunden, von daher war sie gar nicht mal unzufrieden mit dem Ergebnis seiner Reaktion. Dass er sie von oben herab ansprach, ließ sie gekonnt hintenrunter fallen. Sie kannte dieses Verhalten und hatte die Erfahrung gemacht, dass man die Art solcher Typen mit einem inneren Lächeln abhandeln konnte und sich so einiges ersparte.
    Sie musterte ihn kurz, seine deutlich genervte und abweisende Miene. Einen kurzen Moment dachte sie nach, dann glätteten sich ihre Gesichtszüge.
    "Dann kann ich mich wohl glücklich schätzen, dass du überhaupt mit mir redest. Aber gut, dass es keine weiteren Probleme geben wird, das begrüße ich auch. Du musst dir keine Gedanken machen, dass ich dich weiter belästige, keine Sorge. Ich hatte aber einen anderen Eindruck von der Situation, nachdem du mich draußen so angefahren hast und im Übrigen würde mich schon interessieren, wer mir so sehr ähnlich sehen soll, der dir so einen Ärger gemacht hätte. Aber das ist ohnehin nicht mein Problem." Cora sah ihren Gesprächspartner an. Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu:
    "Achja, auch wenn ich nur für die Überfahrt mit euch komme: Sollte aus heiterem Himmel meine ominöse Doppelgängerin auftauchen, ist es vielleicht hilfreich, Verwechslungen zu vermeiden. Ich bin Cora."
    Sie zögerte, die Hand auszustrecken. Einerseits gebot es die Höflichkeit. Andererseits war sie aber nicht auf eine Freundschaft aus. Wozu auch, wenn sie sowieso bald wieder allein unterwegs war?


    OT: @zeev war ja irgendwo provoziert^^. Keine Sorge, ich weiß schon, wie es gemeint ist. Ist aber durchaus interessant, Konflikte zwischen Charakteren zu schüren ...
    Und ich merke gerade mal wieder, wie schön sich meine Charafarbe mit dem OT-Rot beißt <3

  • Es dauerte einen Moment bis sie antwortete dabei allerings erstaunlich ruhig blieb. Hatte er zwar nicht erwartet, dennoch hörte er ihr sogar zu. Denn immerhin ging sie darauf ein, was er sagte, und ignorierte es nicht nur. Doch was sie wissen wollte war dennoch recht bescheiden, ich meine sie hatte keinen Zwilingsschwester der er schon mal über den Weg gelaufen war, es war eher die Tatsache, das sie da war, nicht wer sie war. Doch wie brachte man das einer Frau bei? Naja wenigstens versuchen konnt er es ja, und wenn es halt nicht klappte dann sollte es nicht klappen. So noch immer leicht demotiviert drehte er sich in der Türe nochmal um, und drehte sich ihr zu: "Hör mir bitte mal zu, es geht kein bisschen darum wer du bist, oder ob ich jetzt etwas von deiner Doppelgängerin gesehen habe oder nicht." Er seufzte, und stiess dabei so ziemlich alle Luft aus seinen Lungen, bevor er weitersprach: "Sondern eher um die Tatsache, das du einfach zum falschen Moment an der Türe standest, und klopfen wolltest. Und ich hoffe doch das wir keinen ärger haben werden, ich habe wie gesagt mit einer Person schon genug zu tun, da kann ich nicht noch mehr gebrauchen." Wobei das nicht mal eine Lüge war, mit Sarah hatte er schon genug am Hals, denn seinen Aufmerksamkeit wollte er nicht auch noch auf mehrere Personen aufteilen müssen. Denn das würde wirklich nervig werden.


    Doch als sie ihm ihren Namen sagte, konnte er nicht anders als darauf eingehen, denn alles andere würde noch komischer wirken, und noch mehr Aufmerksamkeit auf ihn Lenken, was er eh schon nicht gebrauchen konnte. Dementsprechend zwar noch immer leicht verstimmt, aber wieder halbwegs ruhig, antwortete er ihr: "Ich bin Mikael Blake, wenn ich sagen würde es freut mich dich kennen zu lernen, wäre das unter anderen Umständen vielleicht sogar wahr." Gut wenigstens konnte er noch immer eingeschnappt sein, und das zwar sehr gut. Und seinen richtigen Namen brauchte sie auch nicht zu wissen, wer wollte denn schon einen Spross der Tempestas in der Gruppe haben, da sorgte er lieber dafür, dass niemand so schnell auf die Idee kam.

  • Großartig lange musste man nicht auf das nächste Ereignis warten. Ein klopfen an der Tür sorgte für Anspannung die sich aber schnell löste als es nur eine einzelne Person war die sich wohl zur Forschergruppe gesellt hat… oder auf eine Mitfahrgelegenheit aus ist so genau konnte Daniel das nicht feststellen. Als hätte das nicht schon gereicht ertönten auch langsam immer lauter schallende Schritte aus einer nicht näher definierbaren Richtung. Es wurde aber schnell klar wer diese Schritte verursachte als kurz darauf ein älterer Mann aus einer Kellerluke kam welcher sich kurz darauf als Mr. Brack vorstellte. Er erklärte der Gruppe dass er in der Nacht überfallen und vermutlich ausgeraubt wurde. Er war kurz davor seine Gäste übersetzten zu wollen als jemand sich erkundigte ob die Einbrecher vieleicht das Boot entwendet hatten. Die Frage war scheinbar ein Volltreffer. Mr. Brack wurde Kreidebleich und hatte scheinbar noch überhaupt nicht daran gedacht das das Boot geklaut worden sein könnte. Nach einer kurzen Panikattacke konnte der alte Mann sich aber wieder fassen und offenbarte das er wohl noch ein Ass im Ärmel hätte. Er bot seinen Gästen ebenfalls an sich jeweils bis zu 3 Tsitrubeeren aus einem Glas zu nehmen. Da man wohl so schnell nicht wieder in ein Pokécenter kommen würde tat Daniel dies auch. Nachdem die meisten sich ein paar Beeren schnappte Enthüllte Mr. Brack einen kleinen Geheimgang der zu einem Steg führte an dem er mit einen Flötenspiel ein halbes Dutzend Wailmer anlockte. Sie waren zwar Wild und man sollte sie wohl besser nicht versuchen zu fangen aber er Versicherte der Forschergruppe das die Wailmer sie sicher nach Faustauhaven bringen würden…. Sofern man es schafft ihr Vertrauen zu gewinnen.


    Hmm wie bringt man wohl ein Wailmer dazu einen zu vertrauen, überlegte sich Daniel. Er musste zum Glück nicht lange überlegen bis ihm eine vorzügliche Idee kam. "Wie heißt es so schön... Man beißt nicht die Hand die einen füttert, oder so. Hoffentlich sind sie nicht schon satt" sagte er leise zu sich selbst und machte sich auf 2 bestimmte Sandwichsorten von drinnen zu holen. Bei dem Brot an sich war er sich nicht sicher aber auf den Karpador und Schmerbe Belag werden die Wailmer doch wohl bestimmt anspringen. Zur Not kann er mit dem Brot immer noch die Wingulls füttern, so zumindest seine Theorie. Es dauerte auch gar nicht lange die Sandwichs zusammenzusuchen. Auf den Rückweg zu den anderen allerding bemerkte er ein Klopfen an der Tür und eine weibliche Stimme. „Hallo? Ist jemand da?“ Daniel überlegte erst ob er versuchen sollte so leise wie möglich zu den anderen zurückzukehren entschied sich dann aber schließlich doch der Sache nachzugehen. Einbrecher oder die Typen aus dem Wald klopfen und Fragen nicht. Die würden bestimmt eher die Tür aufbrechen oder eintreten weshalb Daniel sich nach einigen Sekunden dafür Entschied die Tür erst mal leicht zu öffnen. "Ja es ist jemand da." Antwortete er während er die Tür öffnete der Stimme die sich als Hübsch anzusehendes Mädel mit Feuerroten haaren herausstellte die scheinbar sogar mal in seinen Altersbereich lag um Gegensatz zu den anderen Vertretern des weiblichen Geschlechtes mit dem er die letzte Zeit umherreiste. "Öhm kann ich irgendwie helfen?"


    Eine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, denn nicht lange nachdem Claire gefragt hatte öffnete sich die Tür. Begleitet von einem sehr geistreichen Kommentar, dass jemand da sei. In der Tür stand ein junger Mann, vielleicht etwas älter als sie, und auch um einiges größer. Sie hob den Kopf und blickte dem Größeren ins Gesicht. Kurze, dunkelblonde Haare, blaugraue Augen und ein Stoppelbart. Ungefähr solche Leute hatte sie in ihrem Studium erwartet zu treffen. Fehlten nur noch Augenringe und er würde den perfekten Klischee-Studenten abgeben. Bei seiner Frage nickte sie leicht. "Mhm, ich wollte wissen, woher die Melodie von vorhin kam", antwortete die Archäologin direkt, einfach raus mit dem Anliegen. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie, wie Azeth sich an den Jungen ran schlich, um ihn zu beschnuppern. "Außerdem wollte ich bei Gelegenheit fragen, ob ich bei der nächsten Überfahrt nach Faustauhaven mitkann" Vielleicht war das ja der Lehrling von Mr. Brack oder so. Währenddessen beschnupperte das Nidoran ausgiebig das Hosenbein der ihm fremden Person. Ob der wohl was zu essen hatte?


    Wie es schien wurde das Mädel wohl von der kleinen Musikeinlage vom alten Brack förmlich angezogen. Sie muss wohl am Strand vor der Hütte gewesen sein da sie aussah als hätte sie sich im Sand eingebuddelt gehabt da er überall auf ihrer Haut klebte. Ein Mensch von Element-Typ Sand, schoss es Daniel grad durch den Kopf und er musste sich ein Grinsen verkneifen. "Diese Melodie die du wohl vor ein paar Minuten hörtest wird wohl die von Mister Brack gewesen sein würd ich mal vermuten." antwortete er schnell damit man sie hoffentlich nicht doch noch die versuche das Grinsen zu unterdrücken mitbekam. "Was die Überfahrt…“, worauf er die Betonung auf die Silbe fahrt legte, "...betrifft könnte es vielleicht ein kleines Problem geben. Dem alten Herrn wurde letzte Nacht sein Boot gestohlen." Die Melodie abstreiten konnte man schlecht da ja außer dem alten Brack niemand hier direkt am Strand wohnt und wahrscheinlich würde sie durch die Sache mit dem gestohlenen Boot denken das er wahrscheinlich Musik macht um sich von dem Bootsverlust abzulenken. Nach einer kurzen Pause setzte Daniel fort: "Wenn es dir nichts ausmacht könntest du mir vielleicht sagen was du in Faustauhaven machen willst?" fragte Daniel nach. Wenn der Grund gut genug ist würde er sie vielleicht zu Mister Brack und den anderen führen. Dort könne sie ja zumindest um Erlaubnis fragen ob sie mitkommen darf, versprechen selbst konnte Daniel ihr ja nichts. Bevor sie jedoch antwortete merkte Daniel dass da etwas an seinem Hosenbein schnupperte. Mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck und einem Fingerzeig nach unten fragte er: "Ach ja noch eine kleine Zwischenfrage; Ist dein Pokémon zu jeden so zutraulich oder was macht es da gerade?"


    Der Junge schien nett, zumindest war das der erste Eindruck, und mit dem lag Claire meistens richtig. Also eine Gefahr ging von ihm nicht aus. Auf seine Aussage hin schlich sich ein kleines, befriedigtes Grinsen auf ihr Gesicht. „Ich hab mir das schon gedacht“, murmelte sie, eigentlich nicht für seine Ohren bestimmt, aber dennoch war es für ihn zu hören. Der Gesichtsausdruck veränderte sich zu irritiert, als er die letzte Silbe extra betonte.Da muss was passiert sein Dieser Gedankengang bestätigte sich sofort darauf, als er ihr erklärte, dass das Boot gestohlen worden war. Leicht genervt verdrehte sie die Augen. Wie lange würde sie deswegen noch hier sitzen? Zwei, drei Wochen? Wirklich selber weg konnte sie nicht, von Metarost City aus kam sie dann auch nicht wirklich weiter. Dann musste sie wohl hier warten. Vielleicht komme ich in der Zeit ja weit genug runter um Fossilien zu finden Mit Mühe unterdrückte sie ein Kichern bei dem Gedanken. Wäre doch ziemlich witzig. Bei der nächsten Frage schaute sie ihm dann wieder in die Augen: „Natürlich. Ich will am Strand und in der Granithöhle Ausgrabungen vornehmen und schauen, ob ich was finde. Vielleicht sogar Fossilien“ Das war jetzt wirklich kein Geheimnis, was war schon suspekt daran? Es gab genug Hobbyarchäologen und sie gehörte so halb dazu. Ohne den Blick von ihm abzuwenden versuchte sie mit einem Fuß, Azeth von Daniels Hosenbein zu vertreiben. Wieso musste das Pokémon das immer machen. Das gelang ihr jedoch nicht wirklich und das Nidoran untersuchte den Jungen unbeirrt weiter. „Ähm…naja, eigentlich schon, Azeth ist relativ zutraulich mittlerweile. Aber das macht es bei jedem, es will den Geruch der Person aufnehmen“, erklärte sie und legte eine Hand in den Nacken.


    Wie es schein hatte er es mit einer Art Archäologin zu tun. Bestimmt eine Interessante Ergänzung für unsere Truppe sofern sie die Erlaubnis bekommen würde auf den Wailmer mitzureisen und Interesse hätte sich der Truppe anzuschließen Überlegte Daniel sich und sagte anschließend mit einen lachen."Ah gut zu wissen. Ich hoffe mal ich bin nicht irgendwo rein getreten und es bekommt einen schlechten Eindruck. Hmm; Hör mal ich bin zwar auch nur als Gast hier aber Herr Brack hat bestimmt nichts dagegen wenn ich so eine Wühlmaus wie dich hereinlasse sofern du etwas von dem Sand außerhalb des Hauses lassen könntest. Wenn es dir recht ist und du ein wenig Zeit übrig hast hätte ich da nämlich vieleicht einen Vorschlag bezüglich deines Faustauhaven Besuches." sagte er und deutete mit einer Hand kurz zu den Sitzmöglichkeiten dann fügte er noch hastig hinzu "Ach ja bevor ich es noch Vergesse mein Name ist übrigens Daniel" und reichte seinem Gegenüber die andere Hand zum Gruße.


    Von der Gruppe hatte Claire keine Ahnung. Wie auch? Die letzten Wochen hatte sie sich nicht wirklich über das Geschehen in Hoenn informiert. Wahrscheinlich hätte ein Krieg ausbrechen können und sie hätte es nicht bemerkt. Bei seinem Kommentar schüttelte Claire lächelnd den Kopf. „Wenn es so wäre würde ich es bemerken. Es will einfach nur einen besseren Eindruck von dir“, antwortete sie und bedeutete Azeth nebenbei mit einer Geste, wieder zu ihr zu kommen. Wenigstens hörte das Nidoran auf sie. Seine nächste Aussage verwirrte sie dann doch. Sie war davon ausgegangen, dass er Bracks Lehrling oder so war und kein Gast. Beim nächsten Satz wurde sie leicht rot, was man durch die Sandschicht aber nicht sah. Schnell klopfte sie sich die Kleidung notdürftig ab. Das meiste würde sie so nicht rausbringen, weil der ehemalige feuchte Sand sich in den Klamotten festgesetzt hatte. Die würde sie auswaschen müssen. „Störts wenn ich den Sand drinnen abwasche? So bekomm ich den nicht ohne Schmerzen runter“, fragte sie noch und trat kurz später ein. Das Innere der Hütte wirkte ziemlich gemütlich. „Keine Angst, ich habe Zeit en massé. Ich bin Claire“, stellte sie sich nun vor und schüttelte seine Hand. Kurz sah sie sich um, aber nahezu sofort fand sie die Tür, hinter der das Waschbecken war und verschwand dahinter. Man hörte nur das fließende Wasser und kurz später trat die Archäologin wieder hinter der Tür hervor, jetzt aber mit erkennbarem Gesicht – und den damit verbundenen Sommersprossen. Langsam ging sie zum Tisch und setzte sich hin. Azeth war ihr währenddessen die gesamte Zeit gefolgt. Zephyr hopste in dem Moment durch die Tür und ließ sich dann auf ihrer Schulter nieder. Damit war ihr Team wieder komplett. „Also? Was wolltest du vorschlagen?“


    Nachdem es etwas von Sand losgeworden ist stellte sich das Mädel als Claire vor. Sie hat wohl etwas Zeit zum reden über aber anstatt sich hinzusetzten verschwand sie erst mal im Bad und kam nach einem kurzen Moment Blitzsauber zurück. Jetzt konnte man sogar das Hübsche Sommersprossenbesetzte Gesicht erkennen welches sich hinter der freundlichen Stimme verbarg. Die muss in die Gruppe dachte Daniel sich nur. Außer Sarah, Jan und Mikael schien ihm in der Gruppe bisher noch kein anderer besonders Vertrauenerweckend oder unabdingbar für die Reise zu sein. Was teilweise aber auch daran lag das er bisher kaum mit den anderen zu tun hatte und einige mit denen er zu tun hatte wohl irgendwann keine Lust mehr hatten. "Du bist ja scheinbar sowas wie eine Archäologin oder Indiana Jane wenn ich das richtig verstanden habe. " fing Daniel an nachdem sie beide am Tisch Platz fanden. "Ich habe mich von 2 Tagen einer Gruppe von Leuten angeschlossen die im Auftrag vom Wetterinstitut und Prof Birk die Legendären Wetterpokemon der Region aufspüren sollen. Mr. Brack hat freundlicherweise angeboten unsere Forschergruppeauf einen alternativen Weg nach Faustauhaven überzusetzen." Jetzt wurde es Zeit den Köder auszuwerfen dachte Daniel und fuhr fort, wobei er den vierten Aufzählungspunkt kaum merkbar leicht anders betonte. "Spannung, Abenteuer, alte Ruinen, Fossilien und wer weis auf was wir noch alles treffen würden. Jemand wie du…" Doch weiter kam er nicht, denn ehe er noch -könnte dabei bestimmt eine bereicherung für die Gruppe sein.- ranhängen konnte wurde er schon unterbrochen.


    Bei seinem Kommentar musste Claire etwas kichern. „Schön wärs! Nur würde ich sicher nicht jede Ausgrabungsstätte aus Versehen zerstören.“ Mit der Bemerkung spielte sie darauf an, dass in den Filmen immer der Ort, an dem der Schatz versteckt war, zerstört wurde, nachdem selbiger geborgen wurde. Das war doch schade um die antiken Stätten! Dann legte sie die Ellbogen auf den Tisch und stützte sich auf ihren Händen ab. Aufmerksam hörte sie seiner Erläuterung zu. Naja, aufmerksam bis sie Ruinen und Fossilien hörte. In dem Moment hakte es bei ihr aus. Sie ließ ihn kaum ausreden, ehe sie antwortete: „Gut, ich komm mit. Die anderen sind draußen, nehme ich an?“ Noch während sie redete erhob sie sich vom Stuhl, blieb aber noch mit den Händen auf den Tisch gestützt. Was den teils unangenehmen Effekt hatte, dass ihm durch die Naturgesetze ein kleiner Einblick geboten wurde. „Sonst noch irgendwas auf das ich aufpassen muss?“


    OT: Teil 1 meines Einstiegspost mit Cy-Res und einer kurzen Einlage von Destiny Moon :)
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  • Das war ja erfolgreich. Claire hatte den Köder samt haken Schnur und Senker geschluckt und wohl etwas übereifrig vergessen wie leicht sie doch ihre weiblichen Reize unbeabsichtigt zur Schau stellen kann. Ob sowas wohl nochmal funktioniert? Daniel beschloss dies nicht zu kommentieren und versuchte stattdessen mit einen leichten Lächeln und 2 zusätzlichen Punkten die er in seinen Sichtbereich behalten wollte auf Claires Frage zu antworten. "Naja um ehrlich zu sein hab ich dir eine Kleinigkeit noch verheimlicht. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ist unsere Gruppe im Moment nicht sehr beliebt und wird von einigen Personen gejagt. Aber keine sorge wir werden in Faustauhaven daran arbeiten unseren guten Ruf wiederherzustellen." Auch wenn er den Ausblick gern noch länger genossen hatte so musste Daniel dennoch aufstehen damit er Claire zu den anderen und die belegten Brote zu den Wailmer führen konnte.


    Daniels Kommentar tat Claires Begeisterung keinen Abschwung. In Kalos war sie in der Schule auch nie beliebt gewesen. Hatte sie dies sonderlich gestört? Nein. Eigentlich war es sogar gut gewesen. Andernfalls wäre sie weder hier noch eine Archäologin. „Also mir macht das nichts aus. Ich geh so oder so mit. Vorausgesetzt es hat niemand was dagegen“, antwortete sie auf seine Frage und richtete sich wieder komplett auf. Dass sie ihm einen Einblick geboten hatte, über den wohl jeder Mann froh war, war ihr nicht einmal bewusst. Andernfalls würde sie jetzt wohl die Farbe ihrer Haare angenommen haben. Ohne weitere Worte folgte sie Daniel über eine ziemlich gefinkelt versteckte Treppe nach draußen ins Freie. Anscheinend war das hier eine Art geheimer Steg. Deswegen hatte sie vorher niemanden gesehen. Der Junge deutete dann mit seiner freien Hand auf zwei Personen, einen älteren Mann und ein junges Mädchen. "Das sind Herr Brack und unsere ungewählte aber von allen akzeptierte Gruppenanführerin Sarah. Wär vielleicht ganz gut ihnen Mitzuteilen das du dich uns gerne Anschließen würdest." Die Archäologin nickte kurz und trat dann zu den beiden Personen. Etwas verlegen trat sie auf der Stelle herum, während sie ihre Stimme erhob: „Also…ähm…ich hab Daniel vorhin in der Hütte getroffen und er hat mir angeboten mitzukommen. Natürlich nur falls das für euch okay ist! Mein Name ist übrigens Claire.“ Währenddessen war ein verlegenes Grinsen auf ihr Gesicht gekrochen und sie hatte die Hand in den Nacken gelegt.


    Während Claire sich scheinbar Vorstellte konzentrierte Daniel sich auf die Wailmer und stellte das Tablett mit den Broten hinter sich ab. Hmm bei welchen sollte ich es wohl probieren oder sollte ich es erst mal in die Mitte werfen und sehen ob überhaupt eins drauf anspringt? Ging es ihm durch den Kopf während er zwei der Brote von ihren Belagen trennte und daraus eine Kugel presste. "Hier lecker Fresschen." Rief er, die Fischfilet Futterbombe in Richtung Wailmerschule werfend. Da er die Flugeigenschaften seines Wurfgeschoss etwas Unterschätzte verteilte es sich in einen etwas breiter gefächerten Bereich als geplant. Die Effektivität war aber dennoch nicht zu unterschätzen da die Wailmer sich wie ein Rudel wilder Fiffyen über das Futter hermachten. Während die meisten sich noch um ein paar der im Wasser schwimmenden fetzen stritten schien eines der Wailmer Daniel direkt anzusehen. Die perfekte Gelegenheit eines aus der Gruppe für sich zu gewinnen, dachte er sich während er noch ein Filet von einem der Brote nahm und es diesmal über den Rand des Steges hielt. Das Wailmer begriff schnell und schwamm so schnell es konnte zum Steg um sich ein Fresschen nur für sich abzuholen. Als es am Steg war warf Daniel das Filet nur leicht nach oben damit das Wailmer es sich aus der Luft schnappen konnte. Selbst wenn es nicht absichtlich gewesen wär, gebissen werden wollte er nicht. Woran er allerdings nicht dachte war das Ganze Wasser Welches sich fast wie ein Regenschauer auf einen kleinen Teil des Piers verteilte als das Wailmer beim Landevorgang wieder auf die Wasseroberfläche traf. Daniel sah zwar aus wie ein begossener Coifwaff aber dafür hatte er scheinbar eins der Wailmer für sich gewinnen können da es immer noch in seiner Nähe verharrte. Er beschloss die Probe auf Exempel zu machen, streichelte das Wailmer mit der Hand, legte Schuhe und Rucksack kurz am Pier ab für den Fall das es nicht klappen sollte und probierte aufzusitzen. Es war zwar etwas rutschig und man braucht ein paar Sekunden um das Gleichgewicht im sitzen zu behalten aber scheinbar klappte es ganz gut. "Also ich schein meine Mitfahrgelegenheit zu haben. Die fahren voll auf die Karpador und Schmerbefiltes der Stullen ab." rief Daniel mit breiten grinsen und auf das Tablett mit den Stullen deutend in die Gruppe."Ach ja. Braucht noch wer eine Mitfahrgelegenheit?" fragte er in die Runde mit einen Hoffnungsvollen Blick auf seine neue bekannte.


    Sarah konnte sich kaum von dem Anblick losreißen, dass das ungestüme Meer ihren Augen bot. Es schien nie zur Ruhe zur kommen, war immer in Bewegung und sprühte vor Lebendigkeit. Der Wind zerrte an ihrer Kleidung entfachte in ihr den Wunsch frei zu sein. Der Anblick der Wailmer hat ein breites Grinsen auf ihre Lippen gezaubert. Sie mochte die Wasserpokémon sehr. Sie wirken so tollpatschig und doch gleichzeitig elegant. Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung denn sie konnte es sich kaum vorstellen wie es ist auf einem Wailmer zu reiten. Früher als sie noch klein war, war sie auf dem Rücken der Karusselponitas auf den Jahrmärkten gesessen und sich mit diesen im Kreis fortbewegt. Sie waren zwar nicht echt gewesen, aber es hatte ihr dennoch großen Spaß gemacht. Die Botanikerin hoffte, dass es den Wailmer nichts ausmachte, wenn sie sich den Willen fremder Menschen beugen mussten. Sie hatte große Ehrfurcht vor ihnen. Diese sanften Riesen durfte man nicht unterschätzen. Als Mr. Brack die Geschichte erzählt hatte, wie er Molly kennengelernt hatte, waren ihr Tränen in die Augen gestiegen. Wailmerfänger. Wie konnte man nur diese wunderbaren Pokémon nur jagen?


    Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sie plötzlich eine fremde weibliche Stimme vernahm. Sofort war Sarah auf der Hut und machte sich innerlich Vorwürfe, da sie sie hatte ablenken lassen. Säuerlich dachte sie das Mic recht damit hatte, sie als naiv zu bezeichnen. Sie musste unbedingt besser aufpassen, was in ihrer Umgebung passiert, denn sie konnten es sich nicht leisten sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Nicht solange sie auf der Flucht waren. Sarah richtete ihre Aufmerksamkeit der neuen Person zu. Ein ebenfalls rothaariges Mädchen stand vor ihr und grinste sie verlegen an. Sie trug verschmutzte Kleidung und ihrer Ausrüstung nach zu urteilen, handelte es sich bei ihr wohl um jemanden der im Boden nach wertvollen Gegenständen buddelt. Oder steckt da mehr dahinter? Gab sie es nur vor so zu tun und spioniert die Gruppe aus? Gehört sie in Wahrheit zu den Einbrechern oder zu den Kopfgeldjägern? Sie spürte wie die Paranoia in ihr hochsteigt und es gelang ihr nur notdürftig sie wieder runter zu drücken. Claire sah nett aus und ihr Grinsen machte sie sympathisch, doch das taten viele und sie wollte nicht leichtgläubig auf jeden hereinfallen der sie anlächelte. Sarah warf Daniel einen fragenden Blick zu. Sie wusste dass sie dem Urteilsvermögen des älteren Jungen vertrauen konnte. Immerhin war er schon seit Anfang an mit der Gruppe unterwegs und wusste was sie alles durchgemacht hatten. Sarah seufzte innerlich und beschloss dem Mädchen eine Chance zu geben, denn sie hasste den Gedanken noch paranoider zu werden, als sie jetzt schon wahr. Das war wahrlich nicht in ihrem Sinne. Sie lächelte Claire freundlich an und erwiderte: "Herzlich Willkommen Claire. Ich bin Sarah. Wenn Daniel es angeboten hat, habe ich nichts dagegen. Du kannst gerne mit uns kommen. Wenn du Fragen haben solltest, kannst du sie gerne stellen." Sarah nahm sich vor später noch mit Daniel zu reden, wie sein Eindruck von ihr war.


    Mr. Brack unterdessen beobachtete mit einem Schmunzeln auf den Lippen, wie einer aus der Gruppe mit den Stullen die Wailmer gefügig machte. Zwar hatte er in erster Linie gedacht, dass diese für die Gruppe zum Kraft tanken gedacht waren, aber sie so verwenden war in der Tat eine gute und kreative Idee. Auf sowas wäre er nie gekommen. Er sagte mit einem breiten Lächeln:" Das war eine interessante Vorstellung. Gut gemacht."


    Anscheinend hatte Claire mit Daniel die richtige Person erwischt. So, wie er ihr die Situation geschildert hatte, müsste die Gruppe aktuell extrem misstrauisch sein. Aber Sarah schien nicht einmal solche Hintergedanken zu haben. Zumindest keine Erkennbaren. Aus dem Wortlaut heraus schloss sie, dass das hauptsächlich dem jungen Mann geschuldet war. Irgendwann würde sie sich schon noch irgendwie revanchieren. Nach kurzem Überlegen wandte sie sich wieder dem Mädchen vor ihr zu: „Gut…äh…ähm…danke“ Es war offensichtlich, dass sie nicht ganz wusste, was sie darauf antworten sollte. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte sie eine Bewegung von Daniel und drehte sich um, so dass sie seine komplette Vorstellung mit ansehen konnte. Entweder er hatte ein Händchen für die Wailmer oder sie waren zutraulich. Die Vorgeschichte hatte sie ja nicht gehört. Wenn, dann würde sie auf ersteres schließen. „Ich nehme an, wir sollen die Wailmer dazu bringen, uns zu vertrauen?“ Eine Unsicherheit schwang deutlich hörbar in ihrer Stimme mit. Es war zumindest die naheliegendste Schlussfolgerung, dass sie auf den Pokémon anstatt einem Schiff nach Faustauhaven sollten. Direkt nachdem sie die Antwort erhalten hatte nahm sie den Rucksack von ihren Schultern und stellte ihn auf den Boden, was bei dem Schwung und Gewicht die Dielen zum Knarzen brachte. Schließlich war der Rucksack mit allem gut 10 Kilo schwer. Auch wenn sie ihn jetzt nicht gerade lange oben hatte, waren die Schultern der Archäologin schon ziemlich verspannt. Sie streckte sich kurz, wobei es ein paar Mal in den Gelenken knackte, und wandte sich dann dem Wasser zu, wo sich die Wailmer um die letzten Reste von Daniels Stullen stritten. Alleine von der Anzahl her konnte es sich nicht ausgehen, dass jeder ein Einzelnes zähmte. Also musste sie bei jemandem dazu steigen. Daniel bot sich da an, schließlich war er der Einzige in der Gruppe, den sie mehr oder weniger kannte. Zephyr, das während der ganzen Zeit auf ihrer Schulter gesessen war, hopste von dieser runter und stellte sich zum Rucksack, um diesen zu bewachen. Genauso wie Azeth, der allerdings mehr auf das Meer als auf den Rucksack aufpasste. Schnell ging sie zu Daniel, der mittlerweile auf einem Wailmer saß. Seinen Blick hatte sie vorher gar nicht bemerkt. „Also…ich kann bei dir mit?“ Im Vorbeigehen hatte sie sich einen der Stullen genommen, bei welchem sie jetzt sorgfältig Brot von Inhalt trennte. Vom Brot selber biss sie einmal ab und hockte sich dann hin, um dem Wailmer abermals den Inhalt eines Stullens anzubieten. Wenn es etwas weiter vom Pier weg gewesen wäre, wäre Daniel jetzt wohl runtergefallen, als das Pokémon nach dem Filet schnappte. Früh genug losgelassen hatte sie, ansonsten wäre jetzt wohl ihre Hand weg. Vorsichtig streckte sie ihre Hand in Richtung des Wasserpokémon aus und streichelte ihm sanft über den Kopf. Das ging ja einfach… Wegen ihrer Schuhe und Hose hatte Claire keine Bedenken, als sie versuchte aufzusitzen. Wertvolles war da ohnehin nicht drinnen. Nachdem sie bei Versuch Nummer eins fast abgerutscht und ins Wasser gefallen wäre, konnte sie sich beim zweiten Mal ordentlich hinsetzen. „So schwer war das gar nicht…ich hatte zumindest mit einem Bad gerechnet.“ Hoffentlich musste sie das nicht nochmal machen, solange sie nicht besser daran gewöhnt war. Aber ihr Rucksack stand ja noch auf dem Steg…


    „Also…ich kann bei dir mit?“ fragte Claire, welche sich wohl erfolgreich in die Gruppe eingliedern konnte, den Walmerreiter Daniel. Noch bevor er antworten konnte bemerkte er wie Claire etwas in ihrer Hand hielt was ihm nur allzu vertraut war. "Oh Oh" ging es ihm durch den Kopf als er fast panisch versuchte sich irgendwie festzuhalten. Zum Glück war Claire etwas risikofreudiger was das aus der Hand füttern anging sonst hätte Daniel wirklich noch im Wasser landen können. Als sie auch versuchte aufzusitzen rutschte sie beim ersten Versuch zwar fast ab aber saß beim zweiten schon mit auf den Wailmer. „So schwer war das gar nicht…ich hatte zumindest mit einem Bad gerechnet.“ Aufgrund der Einblicke die er in der Hütte bekam dachte Daniel sich nur: Irgendwie Schade, jetzt wo Sie es erwähnt wär es bestimmt interessant gewesen zu erfahren wie gut ihr Oberteil Wasser aufnehmen kann. Aussprechen hingegen tut er: "Du hast ja nochmal ne Chance dazu. Mr. Brack wollte uns vor dem Gemeinschaftlichen losfahren noch was sagen und wir benötigen ja eigentlich noch unsere Rücksäcke und ich meine Schuhe. Und die sind halt noch auf dem Steg"


    OT: und Teil 2. Die Stullen stehen natürlich frei zur verfügung falls euch selbst nichts anderes einfällt zum zähmen. Also ran an die (Fisch)Buletten/Filets.

  • Mia nahm sich drei von den Tsitrubeeren aus dem Glas und machte dann, dass sie den anderen hinterherkam. Am Strand angekommen kramte Mr. Brack eine Flöte hervor und spielte etwas darauf. Auf einmal erschienen ein paar wilde Wailmer, von denen eines den alten Seefahrer besonders zu mögen schien. Er stellte das Wailmer - oder besser gesagt die Wailmerdame - als Molly vor. Mia grinste. Auf eine merkwürdige Art und Weise passte der Name sogar ziemlich gut, stellte sie fest. Mr. Brack erklärte noch, dass die Wailmer nicht an Fremde gewöhnt waren und dass sie erst ihr Vertrauen gewinnen mussten, bevor sie auf ihnen nach Faustauhaven reisen konnten.
    Wow, wir werden auf diesen Wailmern reisen? , dachte Mia etwas beeindruckt. Fasziniert betrachtete sie die riesigen, blauen Wal-Pokemon und näherte sich ihnen langsam. Es war zwar ein verrückter Gedanken, aber vielleicht würde sie ja mit einem der Wailmer kommunizieren können, so wie sie es einmal mit Geckarbor getan hatte?

    Nun, einen Versuch sollte es wert sein , sagte sie sich und streckte die Hand nach einem
    Wailmer, welches im Vergl
    eich zu den anderen etwas kleiner (soweit man bei den Meeresriesen von klein sprechen konnte) war aus.
    Es beäugte sie misstrauisch und wich leicht zurück, aber Mia blieb ruhig.
    "Hey, alles gut. Ich will dir nichts Böses tun ..." , sagte sie leise und wartete. Es blieb zwar etwas auf Abstand, aber der Blick den das Wailmer ihr zuwarf schien nicht mehr feindselig oder verängstigt, sonder eher neugierig. "Ich möchte dich nur um einen Gefallen bitten. Würdest du ... würdest du mich vielleicht auf dir reiten lassen? Ich verspreche auch, vorsichtig zu sein und dir nicht wehzutun oder dich einzufangen."
    Abwartend sah die junge Trainerin das große Pokemon an, welches schließlich ein Stück nach vorne kam, sodass es leicht an ihre immer noch ausgetreckte Hand stupste und zustimmend brummte. Mia lächelte. "Vielen Dank" , murmelte sie, bevor sie auf das Wailmer kletterte. Sie dachte erst, dass es sich mit Leafy auf der Schulter als schwierig erweisen würde, schließlich wollte sie ihn nicht herunterwerfen oder etwas in der Art, aber der Waldgecko sprang einfach von ihrer Schulter aus auf den Kopf des Wailmers, was dieses aber glücklicherweise nicht zu stören vermochte.
    Da Mia das Glück hatte, relativ sportlich zu sein, schaffte sie es schon beim zweiten Versuch auf den Rücken des großen Pokemons und machte es sich dort bequem.


    Sie sah auf das Meer hinaus und grinste. Die Aussicht hier oben war alles andere als schlecht. Als sie jedoch wieder zu den anderen aus ihrer Gruppe blickte, bemerkte sie, dass es nicht genug Wailmer für jeden gab und sich auch schon Pärchen gefunden hatten, diezu zweit auf den Wailmers saßen. Mit einem etwas schlechten Gewissen bemerkte Mia, dass sie in der Gruppe noch nicht wirklich irgendwelche Freunde oder Vertrauenspersonen gefunden hatte. Sicher, die meisten waren wirklich sympathisch, aber sie würde nicht so weit gehen, sie schon als Freunde zu bezeichnen. Aber gut, so wie es aussah, würde sie auf jeden Fall noch jemanden auf dem Wailmer mitreiten lassen müssen, vielleicht konnte sie sich bei dieser Gelegenheit etwas in die Gruppe integrieren?

    FC: 2723-8395-6602
    Kontaktsafari: (Normal) KrakeeloDummiselEvoli
    Würde mich freuen wenn ihr mich addet, falls ihr eines dieser Pokemon habt: LuxioBisaknospIgastarnishRutenaIgnivor

  • Wie sich heraus stellte, hatte Jan mit seiner Befürchtung voll ins Schwarze getroffen: Die Einbrecher hatten tatsächlich Mr. Bracks Boot gestohlen und die Verwüstung der Hütte hatte wohl nur dazu gedient, ihn auf eine falsche Fährte zu locken. Nachdem der alte Mann sich von dem Schreck etwas erholt hatte, erklärte er jedoch, dass das für die Gruppe kein Problem darstellen würde, weil er sowieso nicht vorgehabt hatte, sie mit seinem Boot nach Faustauhaven zu bringen. Statt der Gruppe gleich zu sagen, was er sich da vorgestellt hatte, erwähnte er auf Sarahs Nachfrage noch, dass sich jeder Trainer drei Tsitrubeeren nehmen darf, danach bat er seine Gäste, ihm durch eine Tür nach draußen zur leeren Anlegestelle seines Bootes zu folgen.


    Neugierig darüber, was Mr. Brack sich vorgestellt hatte, nahm der zweiundzwanzig Jahre alte Mentalist seinen Wanderrucksack und ging zusammen mit seinen Gefährten nach draußen - wobei er bei dem Glas mit den Beeren einmal kurz stehen blieb und seine drei Tsitrubeeren heraus nahm. Kurze Zeit später beobachtete er, wie der alte Seebär erst einmal sein Wingul los schickte um nach Feinden Ausschau zu halten und bei bedarf Alarm zu schlagen und danach mit einer Flöte eine kleine Gruppe von Wailmern herbei rief. Danach wandte sich Mr. Brack an die Jugendlichen und erklärte, dass sie die Wailmer zähmen sollten, um danach auf diesen zu reiten. Tatsächlich gab es nicht für jeden ein eigenes Wailmer, so dass jeweils zwei Personen gemeinsam auf einem dieser großen Wasserpokémon reiten mussten.


    Der blonde Brillenträger mit der Brandnarbe im Gesicht überlegte kurz, mit wem er eine Reisegruppe bilden sollte. Tatsächlich fiel ihm diese Entscheidung schwerer als erwartet: Er war zwar schon von Anfang an mit der Gruppe unterwegs und hatte sich auch mit dem einen oder anderen Kameraden unterhalten, aber weil er normalerweise viel besser mit fremden Pokémon klar kam als mit fremden Menschen, war es dabei eigentlich immer bei belanglosen Gesprächen geblieben. Also war es vielleicht erst einmal einfacher, ein Wailmer zu zähmen und danach zu gucken, wer sich ihm anschließen würde. Natürlich hatte er keine Ahnung, wie man am Leichtesten ein Wailmer zähmen konnte, aber weil er bei fremden Pokémon immerhin erkennen konnte, ob diese ihm gegenüber freundlich oder feindlich gestimmt waren und er bei seinen drei kleinen Freunden sogar verstehen konnte, was diese sagten, müsste sich da etwas machen lassen. Um gleich von Anfang an mit offenen Karten zu spielen holte er die drei Pokébälle aus dem Wanderrucksack und rief das Plinfa, das Taubsi und das Feurigel heraus.
    „Feurigel feu?“, fragte einer von ihnen.
    Nein ich habe euch nicht gerufen um euch zu füttern“, antwortete er auf die Frage. „Um weiter zu reisen, müssen wir ein Wailmer zähmen, und ich denke, dass ihr da mit bestimmen solltet, welches wir uns aussuchen.
    „Plinfa, plinfa pli!“, widersprach ihm das Wasserpokémon.
    Ja, ich weiß, was ich euch versprochen habe.“ Er überlegte einen Moment. Mr. Bracks Wingul war im Moment ruhig, also musste er wohl gerade nicht damit rechnen, dass die Gruppe von Fremden überfallen werden konnte. „Die Tsitrubeeren?“, fragte er sich. Nein, die sollte er vielleicht lieber für den Fall aufheben, dass einer seiner kleinen Freunde unterwegs verletzt wurde oder als Notration für unterwegs. Also holte er einen Napf und etwas normales Pokémonfutter aus seinem Wanderrucksack und gab seinen kleinen Freunden etwas zu Essen. „Während ihr esst, sollten wir aber schon einmal die Wailmer beobachten und uns für eines entscheiden“, sagte er.


    Tatsächlich dauerte es nicht lange bis Plinfa sich bemerkbar machte und auf eines der Wailmer deutete.
    Ja, das sieht so aus, als ob es uns gegenüber freundlich gesinnt sein könnte. Wenn ihr aufgegessen habt, sollten wir ...
    Aber bevor er ausgeredet hatte, musste er beobachten, wie ein Mädchen, das erst heute zur Gruppe hinzu gekommen war, genau jenes Wailmer ansprach und kurze Zeit auf dieses herauf kletterte. So wie es aussah, hatte sie es geschafft, das große Wasserpokémon mit einem kurzen Wortwechsel zu zähmen. Offenbar hatten das auch seine kleinen Freunde mitbekommen, denn einer von ihnen fragte nun: „Feurigel?“
    Natürlich könnten wir das, wenn wir uns beeilen. Aber da wir sowieso einen Reisepartner brauchen, können wir genauso gut erst einmal nicht nur mit dem Wailmer, sondern auch mit dem Mädchen und dem Pokémon reden, dass da auf dem Kopf des Wailmers sitzt. Wenn wir Glück haben, finden wir so gleichzeitig ein Wailmer und eine Reisekameradin.
    Weil seine Pokémon inzwischen aufgegessen hatten, nahm er sich danach erst einmal die Zeit, um den Pokénapf zurück in den Wanderrucksack zu packen.
    Währenddessen flog das Taubsi schon einmal los, und zwar geradewegs auf das Wailmer zu. Sobald es sich sicher war, dass es die Aufmerksamkeit von dem großen Wasserpokémon hatte, fragte es: „Taubsi, taub?

  • Amber wurde zum wiederholten Mal in den Arm gepiekt und der ihr inzwischen wohlbekannte Flyer wurde ihr ins Gesicht geklatscht. Genervt knüllte die blonde Frau das Papier zusammen und blickte den Verantwortlichen strafend an. Farbeagle sass vor ihr auf dem Tisch und beobachtete unbeteiligt den Springbrunnen. Die Gruppe um Amber war bereits vor ein paar Tagen in Metarost City angekommen und hatte von hier aus kleinere Expeditionen gestartet. Auf dem Infobrett des Pokémon Centers hatte ihr Begleiter Farbeagle diesen Flyer gefunden. Der Professor dieser Region bat Trainer um Hilfe. Anscheinend war etwas mit dem Wetter nicht so wie es sein sollte …
    Gedankenverloren betrachtete Amber den Zettel. Plötzlich wurde ihr das Papier aus der Hand gerissen und Farbeagle betrachtete seine Begleiterin eindringlich. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen nahm das Pokémon seinen Schweif in die Pfote und unterstrich mit der grünen Farbe am Ende seines Schweifs eine Telefonnummer die auf dem Flyer abgedruckt war.
    Amber verdrehte die Augen und formte mit den Händen die Worte: "Du weisst, ich hasse Telefone. Und wenn die Verbindung schlecht ist und das Bild nicht einwandfrei übertragen wird, hab ich keine Chance"
    Der kleine Maler blickte Amber traurig an. Sie fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht. Sie wusste seine Neugier war gross und er würde nicht eher Ruhe geben, bis sie es zumindest versucht hatte. Seit Tagen flogen ihr Flyer ins Gesicht, das musste aufhören. Sie atmete einmal tief durch und fasste den Entschluss, dass sie es versuchen würde. Was konnte schon passieren?


    Im Pokémon Center wartete bereits Schwester Joy auf ihre Rückkehr. Sie winkte aufgeregt und formte Worte die Amber aber auf diese Distanz nicht erkennen konnte. Ihre Körpersprache deutete auf Nervosität und sie blickte etwas verstört. Amber beschleunigte ihre Schritte und kam vor der Krankenschwester zum Stehen.
    "Die Polizei wird gleich hier sein – dein Larvitar ist wieder top fit, aber ich muss dich bitten zu gehen. Wir dürfen keine Patienten mehr annehmen, solange die Untersuchung läuft. Ich sollte auch schon längst die Akten durchsehen. Sie fordern meine volle Aufmerksamkeit. Sie wollen jede noch so kleine Auffälligkeit im Rapport stehen haben", während Joy sprach, drückte sie der blonden Frau dem Pokéball in die Hand und verschwand, sobald sie den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte, durch die milchige Schiebetür.
    Etwas verdutzt, stand Amber mit ihrem Ball in der Hand da und blickte ihren Begleiter fragend an. Farbeagle zuckte hilflos mit den Schultern und wuselte dann rasch zum Anschlagbrett. Dort hingen neben den geläufigen Werbeflyer und dem Aufruf des Professors unteranderem auch zwei Polizeimitteilungen, die sofort von dem kleinen Maler beschlagnahmt wurden. Mit seiner Beute rannte er wieder zurück zu seiner Begleiterin, die sich bereits zum Telefon gewagt hatte und sich jetzt suchend umsieht.
    Sanft tippte er der Blonden ans Bein und hielt ihr auffordernd die beiden Zettel hin. Amber las die beiden Mitteilungen. Die Devon Corp. wurde bestohlen und ein Schiff wird vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Fälle nichts miteinander zu tun haben. Amber runzelte die Stirn. Ein Schiff wird vermisst, auf der Route auf der dieser alte Seemann Mr. Brack lebte. Es musste sein Schiff sein. Amber packte ihren Begleiter am Arm und sprintete los. Das durfte doch nicht wahr sein. Der alte Mann wird völlig aufgelöst sein.


    Als sie bei der kleinen Hütte ankam sah sie sich um. Sie bemerkte, dass der halbe Strand umgegraben wurde, dass viele Fusspuren zum Häuschen von Mr. Brack führten und dass das Wasser hinter der Hütte unruhig schien. Sir rief Larvitar aus seinem Ball, knickste kurz vor dem Gesteins-Pokémon, welches eine rasche Verbeugung andeutete und forderte Farbeagle mit einer Handbewegung auf Larvitar alles zu erklären. Das kleine Felshaut-Pokémon hörte ruhig zu und schritt dann entschlossen auf die kleine Hütte zu. Amber hielt ihn aber auf und setzte ihn sanft über ihre Schulter auf den Geigenkoffer ab. Larvitar verstand und hielt sich an ihrer Schulter fest. Das Gesteins-Pokémon würde eingreifen, falls sich die Diebe noch im Gebäude aufhalten. Farbeagle spitzte die Ohren und deutet seiner Begleiterin, dass sich hinter dem Haus was tat. Amber nickte kurz und schritt dann durch die bloss angelehnte Tür. Sie trat ein und erblickte zwei Personen. Beinahe in der Mitte des Raumes stand eine junge blasse Frau die ihre rote Haarpracht zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Die Frau trug eine braune Jacke, die Amber an diesen Archäologen aus einem Film den sie mal gesehen hatte erinnerte. Die Angespannten Schultern der blassen Frau deuten auf eine Konfliktsituation hin. Sie hatte sich der Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes zugewandt. Dort stand ein Junge mit tiefschwarzem Haar. Seine Haltung wirkte ablehnend und seine grünen Augen blicken beinahe herablassend auf die Rothaarige vor Amber. Er war um einiges grösser als Amber selbst und wirkte daher etwas einschüchternd. Etwas blitzte an seinem Gürtel und Amber erspähte ein silbernes Kreuz. Auch einen Ring konnte sie an seiner Hand erkennen. Larvitar tippte ihr langsam auf die Schulter, er konnte keine drohende Gefahr ausmachen. Sie blickte die Beiden prüfend an, hob dann die Polizeimitteilung hoch, in der mit grosser Überschrift verkündet wurde, dass nach einem Boot gesucht wird und versuchte ihrer Stimme eine angemessene Lautstärke zu geben.
    "Und was wollt Ihr beiden hier? Seid Ihr auch hier um zu helfen?", ein Kratzen im Hals schickte einen stechenden Schmerz durch ihren Kopf. Amber hatte schon zu lange nicht mehr gesprochen. Etwas gequält wollte sie nach ihrem Hals fassen, sie beherrschte sich aber, und so zuckte lediglich ihre Hand kurz. Ihren Gesichtsausdruck hatte sie auch rasch wieder unter Kontrolle und so blickte sie die Beiden bloss fragend an.


    OT: Hallo ihr Lieben. Endlich darf ich Amber auf euch los lassen. Die kursiven "gesprochenen" Worte sind Gebärdensprache - es sind keine Gedanken aber auch nicht wirklich gesprochen, verstehen also nur diejenigen die auch die Gebärdensprache beherrschen. Falls ich das anders kennzeichnen sollte, sagt es mir bitte.
    Ausserdem habe ich eure Beiträge so interpretiert, dass die Meisten bereits am Steg sind und bloss
    @zeev und @_Luna_ noch in der Hütte sind, weswegen ich auch diese Beiden angequatscht habe. Falls etwas falsch sein sollte, oder ihr näheres über Amber wissen wollt, stehe ich jeder Zeit zur Verfügung. Auf ein gutes RPG *freu*

  • Sandy packte ihr Handy in die Tasche und stöckelte schnell die Treppe herunter. Als sie die Tür eilig öffnete, empfing Sandy nicht gerade einladende, kalte Luft. "Brr, nicht gerade warm" stotterte Sandy. Sie holte ein Fukano aus dem Pokeball und nahm es auf den Arm. "Fu, fukano!" rief er. "Jaja, Fya, ist gut.." beschwichtigte das Mädchen. Schnell ging sie über die Straßen und schaute sich um. Sandy rieb sich am Kopf. "Wo will ich nochmal hin?" fragte sie sich und ging einen Schritt zurück. Fya wollte sie gerade warnen, aber da stolperte sie schon über ein Knilz, das hinter ihr lag. Sandy konnte sich mit einer Hand abfangen, dennoch hatte sie sich ihr Knie aufgeschürft. Fya lief geradewegs zu einer der Hauswände und riss einen Flyer ab. "Danke, Fya." Sandy nahm den Flyer entgegen und tupfte sich das Blut ab. "Verheilt schon wieder" sagte sie optimistisch und stand auf. Jedoch war ihr Bein zu schwach, und sie fiel wieder hin. Aus ihrer Tasche rollten zwei Pokebälle und ein Lin-Fu und ein Resladero kamen heraus. "Hallo Tara" sagte sie und lockte das Resladero zu sich. "Oh, du bist ja auch noch da, Mel!" Entschuldigend nahm sie das Lin-Fu an der Hand und stützte sich an ihr ab. Sie wollte den Flyer gerade wegschmeißen, aber da packte sie ihre Neugier und sie las den Flyer.


    Das Klimainstitut braucht euch.

    Wer neugierig ist und mehr über das Klima und das Wetter von Hoenn erfahren will und was oder besser gesagt wer dahintersteckt, der sollte sich so rasch wie nur möglich nach Wurzelheim begegeben. Professor Birk wird euch dann alles nähere erklären. Nur keine Scheu.


    Sandy erschrak. "Mist, genau da wollte ich doch hin!" Sandy seufzte und ging geschwind nach Wurzelheim. Jedoch war Professor Birk nicht da. Sandy setzte sich auf den kalten Boden. "Dann muss ich halt jetzt nach Faustauhaven, für meinen Auftritt..." Entschuldigend sah sie ihre drei Pokemon an. "Sorry, aber ich muss zum Auftritt. Wollt ihr nach Hause?" Fya schüttelte empört den Kopf, aber Mel und Tara wollten - und das sah man ihnen auch an - nach Hause. "Gut, geht das dann, wenn Tara dich fliegt?" fragte sie Mel. Mel bejahte sofort: "Fu, Lin-Fu!" aber Tara ließ den Kopf hängen. "Ach komm schon..." Sandy strich sanft über Taras Federn. Tara fasste sich und nickte. Sandy lächelte und ließ Mel in den Pokeball. Tara flog mit ihm los. Fya setzte sich vor Sandy und ließ sich streicheln. Dann aber, mussten sie los. Sie mussten nach Faustauhaven.


    Nach einer Weile sah Sandy viele Leute, die auf Wailmer saßen. Fya ging neugierig vor, aber Sandy zögerte ein wenig. Sie kannte diese Leute doch gar nicht. Jedoch riss sie Fyas Ruf aus ihren Gedanken. "Kano!" "Na gut, Fya. Vielleicht fahren die ja nach Faustauhaven." Die Blondine ging dem kleinen Fukano hinterher, und es dauerte nicht lange bis sie ankamen...



    OT: So, Sandy ist jetzt auch dabei. :)
    Hoffe mein erster Post gefällt euch.

  • Er wollte einfach nur noch weg von der Nervensäge, was konnte er denn dafür wenn sie sich so einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht hatte? Selbst wenn er nicht ganz unschuldig war, so lag die Hauptschuld noch immer bei ihr, doch sich darüber zu streiten würde es nicht besser machen. Da war es alles andere als förderlich, dass gerade noch eine weitere Person den Raum betrat. Konnten sie ihn denn nicht einfach mal in Ruhe lassen? Er durfte sich schon mit Sarah rumschlagen, das war schon anstrengend genug für seine Nerven, dazu kam noch das er recht wenig geschlafen hatte, was erwartete man da bitte von ihm? Das er immer freundlich und zuvorkommend war? Naja vielleicht wenn einen Person in der Gruppe seinen Respekt erarbeitet hatte, aber momentan waren alle noch weit davon entfernt. Dementsprechend nicht gerade in Höchstlaune betrachtete er das Mädchen, welches irgendeinen Zettel in die Luft hielt. Hoffentlich keinen Durchsuchungsbefehl. Denn er hatte zwar keine Lust auf weiteren stress, aber wenn es hart auf hart kommen würde, dann müsste er durchbrechen, und auf weiteres Gehetze hatte er auch keine Lust. Ach das Leben war doch einfach nur ein Sadist, wobei das Wort vielleicht nicht gerade treffend war, aber so wie es ihm gerade vorkam wollte das Leben oder irgendwer weiter oben nicht das er zu einer ruhigen Sekunde kam. Das war echt nervig.


    Als sie dann jedoch zu den anwesenden sprach wurde recht schnell klar, dass er es nicht machen musste. Denn wenn sie von der Polizei gewesen wäre, dann hätte sie ganz anders reagiert. Welcher Polizist auf einer Verfolgung fragte schon ob man hier sei zum Helfen. Dementsprechend leicht verwirrt schritt er ohne ein Wort zu sagen zu dem Mädchen hin, und las was auf dem Wisch stand. Offensichtlich wurden Informationen recht schnell weitergegeben, davon konnte sich sein Infonetzwerk noch eine Scheibe abschneiden. Denn sie hatten ja auch erst vor kurzem erzählt bekommen dass das Boot weg war, und dass die Polizei dann schon eine Meldung rausgab, war echt nicht schlecht. Dennoch war die Frage nicht ganz unberechtigt, was machten sie noch hier, sie sollten schon längst weg sein. Dementsprechend noch immer leicht gereizt sah er dem Mädchen in die Augen, und sprach sie an: "Darf ich fragen wer das gerne wissen möchte?" Das sie sich nicht vorgestellt hatte und direkt etwas von ihnen wollte war nicht gerade das was es einfacher machte mit Mikael auf einen gleichen Nenner zu kommen. Dennoch hatte er auch auf eine weitere Vorstellungsrunde hatte er auch nur begrenzt Lust, dementsprechend erhob er seine Stimme erneut, und wandte sich wieder an den Neuzugang: "Das mal beiseite, wir sind gerade dabei irgendwie nach Fausthaven zu kommen, um dort die Verfolgung der Verbrecher aufzunehmen. Wenn du also helfen möchtest dann würde ich dir vorschlagen uns nicht zur Last zu fallen." Das die Worte nicht gerade so nett waren konnte er sogar noch nachvollziehen aber lange würden sie mit Sicherheit nicht mehr an diesem Ort bleiben, denn er war sich recht sicher das ihr Aufenthaltsort recht schnell übermittelt wurde, und dann sassen sie in der Falle. Und darauf hatte er jetzt garantiert keine Lust.

  • Amber bemerkte die Ablehnung die ihr Entgegen schlug. Der Junge, der jetzt interessiert die Mitteilung in ihrer Hand musterte, hatte vorhin den Eindruck gemacht, als ob er die Flucht ergreifen müsste. Sein ganzer Körper hatte sich angespannt und seine Haltung verriet, dass er bereit war, los zu rennen. War es wegen ihr? Warum sollte sich jemand über einen hochgehaltenen Zettel so erschrecken, dass er gleich die Flucht ergreifen müsste? Hatte er was zu verbergen?
    Still musterte sie seine Augen, die rasch die hingehaltenen Buchstaben abtasteten und sich dann auf ihre Seelenspiegel fokussierten. Amber musste sich eingestehen, dass sie noch nie so intensive grüne Augen gesehen hatte, als der Junge auch schon zu sprechen begann. Schnell konzentrierte sich die Kleinere auf seinen Mund, doch bevor sie zum Antworten kam begannen sich seine Lippen schon wieder zu bewegen. Er legte wohl nicht viel Wert auf Höflichkeit und Floskeln. Das war ihr nur recht, so konnte man sehr viel Zeit sparen. Auf Ihrer Schulter machte Larvitar mit sanftem Tippen auf sich Aufmerksam. Das Wesen störte sich an der gereizten Tonlage die der Fremde seiner Begleiterin gegenüber anschlug. Amber nahm das nicht wahr und fuhr ihrem Gesteins-Pokémon in einer beruhigenden Geste über die Seite. Die Verbrecher verfolgen in Fausthaven, diese Beiden wollen also auch helfen. Sie nickte kurz, zum Zeichen dass sie verstanden hatte und sprach dann angestrengt: "Amber. Ich bin dabei", sie deutete auf die Tür in der der Junge eben noch gestanden hatte, "Da lang?"
    Ohne eine Antwort abzuwarten gab sie Farbeagle, welches noch immer hinter ihr stand mit ihren Händen einige Anweisungen: "Noch weiss ich nicht, ob man allen trauen kann hier. Wir werden uns mal umsehen. Bleib bitte in meiner Nähe, okay?"
    Farbeagle malte mit seinem Schweif einen runden Kreis in die Luft und zeigte so seine Zustimmung. Dicht gefolgt von Farbeagle und mit Larvitar auf dem Rücken trat Amber durch die Tür und war wieder im Freien. Ein Meer empfing sie, dessen Oberfläche aufgewühlt umher schwappte, die vielen grossen Pokémon warfen lauter kleine Wellen an die Pfähle des Stegs und tummelten sich um die jungen Menschen, die auf dem Steg standen, teilweise schon auf den Rücken der Wailmer sassen. Der Plan war wohl auf den Pokémon über's Wasser zu reiten.
    Auf einen Blick bemerkte sie, dass die Menschen in der Überzahl waren. Ein eigenes Wailmer war also schon mal ausgeschlossen. Schade.
    Die Gruppe schien ihr ziemlich gross für eine Verfolgungsjagt, und auch etwas jung. Anscheinend war die Blonde nicht die Einzige die dem alten Man helfen wollte.
    "Sind ziemlich viele für eine Verfolgungsjagdt - und so jung teilweise. Sind wohl alles Freiwillige", murmelte sie feststellend, sollte der Junge mit den grünen Augen nachgekommen sein. Doch bevor sie sich umdrehen konnte, um sich zu vergewissern, entdeckte sie Mr. Brack der etwas abseits die Jugendlichen beobachtete und dazwischen immer wieder zu seiner Wingull-Dame hinaufblickte. Dabei zeichnete sich ein kleines, seeliges Lachen in seinem Gesicht ab und er enspannte sich merklich. Der leidenschaftliche Seefahrer stellte das Wohlergehen seines Begleiters wohl über sein Hab und Gut, und auch sein geliebtes Schiff, kam in der Liste wohl erst nach dem Pokémon. Ohne es zu bemerkten, legte sich auch au Ambers Gesicht ein sanftes Lächeln. Zum Glück ist dem Seebär nichts passiert.

  • Nicht weit von Mr. Bracks Hütte entfernt, nahe des Blütenburgwaldes, hielt Siegfried ein Nickerchen. Er saß mit dem Rücken gegen einen Baum, die Beine überkreuzt. In seinen Armen hielt er ein Trasla, welches auch ein Nickerchen hielt. Der Junge hat den Platz so gewählt, dass sie auch jetzt noch im Schatten des Baumes saßen.
    Die Ohren des Jungen vernahmen auf einmal eine Melodie. Eine Art Flötenspiel. Sie war für ihn leise, aber hörbar. Und es war auch mehr als genug, um ihn aus seinem Nickerchen rauszureißen. Gähnend streckte er seine Arme und renkte seine Schulter ein."Oh, das hat gut getan." Seine Partnerin schlief noch. Scheinbar hatte sie nichts mitbekommen. Halb schläfrig stand Siegfried auf und begab sich ins Sonnenlicht.
    Der plötzliche Einfluss des Sonnenlichts blendete ihn für kurze Zeit. Seine Augen gewöhnten sich aber schnell an das Licht. Er stand wie angewurzelt da. „Was war das wohl für eine Melodie? Oder habe ich mir das nur eingebildet?“ Seine Gedanken schweiften ab, in den Bereich des Alltäglichen. Am Ende hat er es als ein ‚Vielleicht‘ abgehakt. Er wollte sich nicht zu lange damit beschäftigen. Es gab wichtigere Dinge zu erledigen. Er wollte nach Blütenburgcity. Sein Trasla schlief immer noch.
    In der Nähe von Mr. Bracks Hütte blieb er erneut stehen. Er sah, wie zwei junge Damen zur Hütte rannten. Hinzu kommt eine Ansammlung mehrerer Trainer. Scheinbar ein Treffen von Freunden. Aber etwas war merkwürdig. Warum waren bei Bracks Hütte Wailmers? Dies war etwas unnatürlich. Siegfried beschloss sich die Sache genauer anzusehen.
    In der Zwischenzeit ist Melisa aufgewacht. Sie rieb sich anstrengend die Augen wach. Na, auch schon wach?, dachte Siegfried mit freundlicher Stimme. Wo sind wir? Die beiden kommunizierten telepathisch. Diese Art von Kommunikation war nicht ungewöhnlich, zumindest nicht für Trainer mit hochentwickelten Psycho-pokemon wie Simsala. Wir sind bei Bracks Hütte. Er ist ein Seefahrer im Ruhestand. Dennoch hilft er Trainern übers Meer zu kommen.‘ ‘Und wie?‘ ‘Mit einem Boot. Aber dieses Mal ist es wohl anders. Melisa sah sich um. Die ganzen fremden Gesichter machten sie ein wenig nervös. Du meinst die Wailmer?‘ ‘Genau.
    Scheinbar teilte sich die Trainergruppe in Pärchen auf, da nie mehr als zwei auf einem Wailmer waren. Siegfried könnte Theorien aufstellen warum sie das machen, aber er wollte seine Zeit nicht damit vergeuden. Stattdessen fragte er jemanden danach. Es traf das Mädchen mit dem Geckarbor. Mit erhobener Stimme fragte er sie: „Hey, junges Fräulein mit dem Geckarbor. Was ist der Grund für diese Versammlung?



    OT: Es scheint ein neues Mitglied zu geben. Ich werde mein bestes geben und hoffe meine Schreibkünste werden ausreichen. Auf ein gutes RPG. :)

  • OT: Ist etwas lang geworden ^^. Viel Spaß mit dem Partnerpost von @Marc27 und mir :) . Zeitlich einordnen kann man es etwa ab da, wo Amber und Mic sich zu den anderen nach draußen begeben. Ein Dankeschön auch nochmal an @Destiny Moon für den Part von Mr. Brack und Sarah. ;)


    Mikael Blake hieß Coras neuer "Freund" also. Die junge Frau vermerkte den Namen, den würde sie so schnell wohl nicht vergessen. Sie sah ihm aber nicht mehr weiter nach, als er sich umwandte und ging, denn da diese Angelegenheit geklärt war, wurde es Zeit für die nächste. Die meisten anderen Gruppenmitglieder hatten sich schon mit Beeren versorgt und folgten Mr. Brack, der sie durch eine verborgene Tür führte, vermutlich ging es nach draußen. Cora begab sich jedoch zu einem halbhohen Schränkchen, auf dem mehrere Einmachgläser und Behälter standen. Direkt unter einem leuchtenden Bild eines tiefroten Sonnenunterganges stand ein großes Glas mit den saftigen, gelben Tsitrubeeren. Doch Cora hatte keine Augen für das Glas. Das konnte nicht wahr sein! In einem kurzen Moment, der jedoch scheinbar eine halbe Ewigkeit ausmachte, war sie wie in Trance. Denn dieses Gemälde hatte sie schon einmal gesehen. Die Rothaarige atmete keuchend aus, während in ihrem Kopf das Bild eines weiß getünchten Zimmers auftauchte. Gegenüber der Wand ein Bett und weiße Jalousien, die das Zimmer in Lichtstreifen tauchte. Wütend ballte Cora die zitternde Hand zur Faust und riss sich von dem Anblick los. Wütend über sich selbst, dass sie dieser Gefühlswallung Raum gegeben hatte. Sofort konzentrierte sie sich auf das Hier und Jetzt - oder versuchte es. Sie war immer noch etwas wacklig und hätte in ihrer Hast, die sie von diesem Ort wegtrieb, beinahe das Glas umgeworfen. Sie konnte es gerade so noch festhalten und fischte mit fahrigen Fingern drei Beeren heraus. Dabei bemerkte sie etwas. Hastig stopfte sie die Früchte in ihren Rucksack und besah das Objekt näher. Ein kleiner vergilbter Zettel, nichts weiter. Gerade wollte sie ihn näher besehen, da wurde sie von einem Geräusch aufgeschreckt. Sie sah sich um - der Raum war leer. Dann glitt ihr Blick zur Tür. Ein zweites Klopfen hallte durch den Raum. Cora sah nocheinmal auf das Stück Papier und griff es und verstaute es fix in ihrer Hosentasche. Sie würde es später genauer untersuchen.


    Jack war noch einige Minuten lang erstaunt, bis auf einmal, stupste Evoli Jack mit ihrer Nase damit er sich wieder fängt.
    Jack bemerkte das Stupsen und stand wieder auf bückte sich kurz und streckte seinen Arm gen Boden, dass Evoli wieder auf seine Schulter klettern konnte. Er überlegte sich kurz wie er jetzt fortfahren sollte, jedoch entschloss er sich schnell dazu, dass er an der Tür klopft und nachfragt ob sich diese Gruppe dort befindet und was es mit diesen Pokémon auf sich hat.
    Jack ging mit einem etwas erhöhten Tempo zu der Tür und klopfte. Nachdem Jack klopfte sprang Evoli noch von seiner Schulter und versteckte sich hinter Jack's rechtem Bein. Da Jack nach einigen Sekunden keine Reaktion bekam und im Moment etwas ungeduldig war, klopfte er nochmal, als sich die Tür auf einmal öffnete.


    Wer kann das denn sein?
    Cora kam die Story in den Kopf, die Sarah, die Gruppenleiterin, ihr erzählt hatte. Doch ihr Bauchgefühl sagte der Teenagerin, dass das wohl ausgeschlossen war.
    Zumal, überlegte sie, die Typen anders vorgehen würden. Nachdem was Mr. Brack erzählt hatte, würden die nicht höflich fragen, ob sie hereinkommen könnten und die Verfolger - nun um die brauchte sie sich wohl keine Sorgen machen. Nach der Beschreibung von deren Kampfkünsten stellten sie keine Bedrohung da.
    Du bist hier im Moment ganz allein und gesucht wird nach einer Gruppe. Es gibt also kein ernstzunehmendes Problem.
    Cora begab sich zur Tür, öffnete sie und sah sich einem Jungen gegenüber. Er war nahezu so groß wie sie, aber jünger, das konnte sie einschätzen.
    Hinter seinem Bein lugte ein Evoli hervor und schaute sie aus großen Augen an. Der Besitzer dieses kleinen Pokémon war blond, normal und einfach gekleidet und seine blauen Augen blitzten vor Ungeduld. An dem Gürtel des Jungen entdeckte Cora auch das letzte Indiz für ihre Schlussfolgerung: Pokébälle, sechs an der Zahl.
    Trainer. Definitiv.
    "Hi, kann ich dir helfen?", fragte sie.


    Auf einmal öffnete sich die Tür und Jack sah eine etwas jüngere Frau.
    Sie war etwas größer als er, hatte rote Haare in einem Pferdeschwanz, eine recht helle Haut und trug eine schwarze Hose,dunkelblaues T-Shirt und eine braune längere Jacke.
    Auf einmal fragte sie ob sie ihm helfen könne, Jack antwortete darauf: "E-ehm Hey, Ich bin hier um mich der Gruppe die von Professor Birk losgeschickt wurde anzuschließen, er sagte mir dass ich sie hier in der Gegend finden würde und er erwähnte noch, dass ich mich nach einem Mädchen namens Sarah richten soll."
    Einige Momente danach fügte er noch hastig hinzu: "Ach und Ich bin Jack und das ist eines meiner Pokemon,Evoli. Sie ist etwas schüchtern bei Leuten die sie das erste mal trifft."


    Ihr Gegenüber schien etwas unsicher zu sein. Ein wenig erinnerte er Cora an den anderen Jungen, der sie an der Tür empfangen hatte. Sie kannte nicht einmal seinen Namen. Aber von den anderen Gruppenmitgliedern kannte sie ja nach dieser kurzen Zeit praktisch nur Sarah und diesen Mikael. Naja, ist auch nicht weiter wichtig, dachte sie bei sich. Der Trainer vor ihr meldete sich nun auch zu Wort:
    "E-ehm Hey, Ich bin hier um mich der Gruppe die von Professor Birk losgeschickt wurde anzuschließen, er sagte mir dass ich sie hier in der Gegend finden würde und er erwähnte noch, dass ich mich nach einem Mädchen namens Sarah richten soll." Nun, das lag irgendwo nahe. Die meisten anderen aus der Gruppe schienen auch Reisende Pokémon-Trainer oder Koordinatoren zu sein, da passte dieser Junge gut dazu. Da Sarah die Leiterin war - sie hatte sich ja als solche vorgestellt - war das auch nur logisch. Interessant war es schon, überlegte Cora, dass diese jungen Leute alle zusammen losstiefeln und mehr über ein legendäres Pokémon herausfinden wollten. Ein wenig merkwürdig und auch zugegebenermaßen belustigend. Und dann gerieten sie auch noch an Kriminelle - kein Wunder, dass da manche Personen in Paranoia verfielen.
    "Ach und Ich bin Jack und das ist eines meiner Pokémon, Evoli. Sie ist etwas schüchtern bei Leuten die sie das erste mal trifft", unterbrach der Neuankömmling Coras Gedanken. Sie musterte das Pokémon mit dem wuscheligen braunen Fell. Als ob ihr Blick glühend heiß wäre, wich das kleine Ding ihm aus. Da hat er Recht, es scheint wirklich sehr scheu zu sein. Cora wandte sich an den Jungen. Warum sollte er nicht mitkommen? Für ihn wäre bestimmt noch Platz - womit auch immer Mr. Brack sie übersetzen wollte, nachdem sein Boot ja ... naja, gestohlen worden war eben.
    "Da hast du Glück, wir wollen gerade los", erklärte sie, "Komm mit, ich bring dich zu Sarah." Sie wandte sich zum gehen und winkte ihn herein. Dann fuhr sie fort. "Ich heiße Cora, den Rest der Gruppe musst du selbst kennenlernen, die anderen kenne ich auch noch nicht wirklich." Und ob ich sie noch kennenlernen werde, ist fraglich, setzte sie im Stillen hinzu. Unbezahlte Forschungsarbeit, so dumm war sie wirklich nicht. Und so wie es gerade stand, brachte dieser Job den anderen nichts als Ärger. Darauf kann ich verzichten.


    Nachdem Jack sich noch hastig vorgestellt hat,musterte die junge Frau es einmal, Evoli jedoch lies dies nicht wirklich zu und versteckte sich hinter Jack's anderem Bein.
    Es schien so als sei die junge Frau noch in Gedanken danach, diese erklärte jedoch danach: "Da hast du Glück,wir wollen gerade los. Komm mit ich bring dich zu Sarah."
    Sie fügte nach einigen Sekunden hinzu: "Ich heiße Cora, den Rest der Gruppe musst du selbst kennen lernen die anderen kenne ich auch noch nicht wirklich."
    Darauf hin ging Cora los und zeigte ihm er solle folgen.
    Es ging alles an sich etwas schnell, Jack konnte jedoch folgen. Er duckte sich wieder kurz und Evoli bemerkte, dass sie schnell Cora folgen sollten, deswegen sprang es auf seine Schulter.
    Danach folgte Jack Cora auf Schritt um sicher zu sein, dass er sie nicht verliert.


    Cora lotste den Jungen namens Jack zu der versteckten Tür, durch die die anderen kurz vorher verschwunden waren. Die beiden Teenager traten auf einen langen Holzsteg, wo sie auch sogleich die anderen Gruppenmitglieder sehen konnten sowie den alten Seebären Mr. Brack. Doch das war nicht das einzige und vor allem nicht das Markanteste in ihrem Blickfeld. Cora bekam kurz große Augen, während sie die großen runden Wasserpokémon musterte. In ihrem Kopf reimte sie sich zusammen, dass dies wohl ihre "Transportmittel" nach Faustauhaven sein sollten. Aber wie um Himmels Willen stellte der alte Mann sich das vor? Für einen Moment ließ sie Jack stehen und ging auf Mr. Brack zu. "Entschuldigung?", wandte sie sich an ihn, "Ich war noch kurz drinnen und habe unter anderem noch jemanden mitgebracht." Sie deutete hinter sich auf den Neuankömmling. "Verstehe ich das richtig, dass die Wailmer hier" - sie machte eine ausladende Geste in Richtung der Meereslebewesen - "nach Faustauhaven bringen werden?" Nun, andere Möglichkeiten schien es ja nicht zu geben.
    In ihrem Inneren sah Cora die ganze Sache noch widerstrebend. Sie musterte die Wasserpokémon. Natürlich hatte sie nichts gegen sie, aber die Überfahrt würde lange dauern. Wie sollte das so einfach gehen? Und was würden sie bei schlechtem Wetter machen? Im Moment schien die Sonne ja, als wollte sie das Meer vor ihnen restlos verdunsten lassen. Aber gerade das ozeanische Klima war schließlich bekannt für rasche Wetterumschwünge. Cora machte sich ein wenig Sorgen, auch wenn sie das niemals zugegeben hätte. Ein Boot war eine andere Sache, eine ganz andere. Einen kurzen Moment fragte die junge Trainerin sich, ob sie wirklich so dringend auf die Insel wollte, oder ob sie nicht einfach gehen sollte.


    Mr. Brack sah mit Wohlwollen zu wie die jungen Karpadore ihr möglichstes taten um die Wailmer dazu zu bringen, dass sie auf ihnen reiten konnten. Sie gaben sich alle Mühe und die Idee mit den Sandwiches gefiel ihm außerordentlich. Sie erzählte von einer nützlichen Kreativität, die ihresgleichen suchte und sowas war besonders wichtig. Er hatte ein gutes Gefühl ihnen Molly und ihre Schule anzuvertrauen. Bei ihnen waren sie in guten Händen.
    Bald bemerkte er wie ihn ein junges rothaariges Mädchen ansprach. Sie schien Zweifel zu haben, auf den blauen sanftmütigen Riesen zu reiten, was er durchaus verstehen konnte. Er lächelte sie breit und wohlwollen an und erwiderte auf ihre Frage: "Ganz genau, sie werden Euch rüber geleiten und auf euch aufpassen, denn die Reise übers Meer ist nicht ohne. Die See ist eine gefährliche Geliebte und beansprucht gerne alles für sich. Aber keine Angst, die Wailmer werden es nicht zulassen, dass ihr in Gefahr geratet. Du kannst ihnen ruhig vertrauen. Sie haben, außer Molly, einen sanften verspielten Charakter und solange man sie gut behandelt, erwidern sie die Zuneigung." Er wurde kurz ernst als er noch hinzufügte: "Die Wailmer sind die beste Wahl, denn selbst wenn ich mein über alles geliebtes Boot noch hätte, wäre es zu klein gewesen um euch alle rüberzutranportieren. Die andere Alternative wäre, wenn man irgendwie nach Graphitport City gelangen würde, aber solange der Tunnel zwischen Metarost City und Wiesenflur nicht gebaut worden ist, sieht es eher schlecht aus."


    Jack folgte Cora bis sie auf einmal auf einem Holzsteg waren, er war einfach nur erstaunt er sah wieder diese Pokemon und sah auch einige Leute und einen älteren Mann, er vermutete, dass diese Leute zu der Gruppe gehörten und der ältere Mann dieser Mr Brack sein muss.
    Jack sah auch, dass schon einige auf diesen Pokemon saßen, er war sich nicht sicher warum, bekam jedoch eine Vorahnung dass sie irgendwie auf ihnen reiten wollten.
    Jack war einige Momente abgelenkt durch den Anblick der vielen Wailmer, als er sich nach einigen Momenten wieder einfing, bemerkte er, dass Cora Mr Brack gefragt hatte ob sie mit den Wailmer nach Faustauhaven reisen werden. Jack holte schnell seine Karte raus, schaute wo Faustauhaven liegte und packte sie wieder ein.
    Er glaubte es am Anfang nicht direkt, jedoch dachte er sich: Warum sollte Mr Brack dies sagen wenn es nicht stimme? Er dachte er sollte sich bei ihm kurz vorstellen auch wenn er sich nicht sicher war ob er Vorfreude oder Angst spürte, was das Reiten auf den Wailmer betrifft.
    Er ging auf Mr Brack zu, währenddessen war Evoli noch abgelenkt wegen den Wailmer, deswegen war dieses fast von Jack's Schulter gefallen, jedoch konnte es sich festhalten.
    Jack begrüßte Mr Brack: "H-hallo, Ich bin Jack, Jack Drake und e-ehm dies ist mein Evoli. Also wollen Sie wirklich mit den Wailmer nach Faustauhaven reisen?"


    Das rothaarige Mädchen schien seine Antwort zufriedengestellt zu haben und sie war beiseite getreten. Dann kam ein weiterer Junge auf ihn zu und stellte sich ihm als Jack vor. Mr. Brack streckte seine Hand vor und streichelte das weiche Fell des Evolis, welches auf der Schulter von Jack festsaß. Er lächelte ihn freundlich und wohlwollend an. Er bemühte sich dem Jungen seine Furcht zu nehmen. Dann erwiderte er: "Nein habe ich nicht. Ihr werdet es tun. Früher ja früher hätte ich mit Freuden ja gesagt und wäre an vorderster Front mit euch gereist. Doch leider bin ich nicht mehr der Jüngste und ich muss nachher noch einiges anderes erledigen, die nicht mehr länger aufgeschoben werden dürfen. Tut mir leid. Aber habe keine Angst, auf die Wailmer könnt ihr euch verlassen. Solange ihr sie gut behandelt, werden sie euch helfen."


    Auf ihre Frage hin schmunzelte Mr. Brack und antwortete ihr mit gelassener Miene. Cora konnte die Zuversicht des alten Mannes nicht ganz teilen. Vielleicht lag es an ihren etwas sarkastischen Gedankengängen. Ja, vor ihrer sanften Verspieltheit werden alle Gefahren des Meeres natürlich sofort Reißaus nehmen. Das Boot hätte wenigstens mich rüberschippern können, um mal egoistisch zu denken. Mittlerweile hatte sie wirklich große Lust, diese kriminellen Subjekte auseinanderzunehmen, die einfach so einen alten Kapitän attackierten und bestahlen (und ihr ihre Überfahrt zur Insel vermiesten ...). Nimm dich zusammen Cora, irgendwie wirst du die Reise überstehen. Wenn du jetzt umkehrst dann viel Spaß auf deiner Alternativroute durch dunkle halbfertige Tunnel und riesige Umwege. Wenn sie es wirklich schaffte, sich mit den Meeresriesen anzufreunden, würden sie die junge Frau schon nicht ertrinken lassen. Sie könnte natürlich auch einfach ein neues Ziel suchen, aber jetzt kneifen? Herausforderungen sind dazu da, um an ihnen zu wachsen. Wer konnte schon von sich sagen, dass er auf einem Wailmer durch den Ozean geschwommen war? Also.


    Sie hörte ein Rascheln hinter sich und bemerkte, dass der Junge, den sie nach draußen begleitet hatte, eine Karte auffaltete und sorgfältig studierte. Dann wandte auch er sich an den Seebären: "H-hallo, Ich bin Jack, Jack Drake und e-ehm dies ist mein Evoli. Also wollen Sie wirklich mit den Wailmer nach Faustauhaven reisen?"
    Mr. Brack begrüßte ihn und sein Evoli und meinte, er würde die Gruppe nicht begleiten. Was für eine Überraschung, sinnierte Cora. Nun gut, dann sollte sie sich daran machen, mit einem der Wasserpokémon vertrauter zu werden. Als sie sich umsah, kam ihr Gehirn schnell auf einen wichtigen Schluss: Es waren mehr Menschen als Pokémon anwesend. Na klasse, wir reisen also zu zweit. Das macht es ja noch leichter als ohnehin schon. Ihre Begeisterung wuchs nicht gerade. Die Trainerin ließ ihren Blick durch die Runde schweifen und musterte die anderen Anwärter auf einen Platz in der Wailmerklasse. Die meisten Anwesenden kannte sie überhaupt nicht. Die einzigen "Bekannten", waren Sarah, Mikael und der andere Junge von der Tür. Mikael schloss sie sofort als potenziellen Reisegefährten aus, man musste es ja nicht überstrapazieren. Sie überlegte, ob sie einen der beiden anderen ansprechen sollte, da fiel ihr Jack wieder ein. Er war doch garantiert verloren bei dem Angebot und schien kein anstrengender Zeitgenosse zu sein - zumindest bisher nicht.
    "Hey." Sie tippte ihn an der freien Schulter an. "Suchst du noch eine Mitfahrgelegenheit?", fragte sie und unterstrich das Gesagte mit einem Lächeln.


    Nachdem Mr Brack antwortete dachte Jack sich: A-also sollen wir auf diesen Pokémon nach Faustauhaven reisen, es scheint jedoch sicher zu sein laut Mr Brack. Jedoch sollte ich wohl zuerst mich bei dieser Sarah melden... Auf einmal tippte jemand auf seine linke Schulter, er zuckte kurz zusammen, drehte sich jedoch schnell um und sah das es Cora war. "Suchst du noch eine Mitfahrgelegenheit?" fragte Cora und lächelte dabei.
    Jack reagiert: "Ehm...", er verstummte für einige Sekunden. "Ja, klar, aber wie willst du das Vertrauen eines Wailmers gewinnen falls ich fragen darf?"
    Danach dachte Jack wieder: Das mit dem Melden muss ich wohl auf später verschieben. Dann schaute er Evoli an "Versuch mich daran zu erinnern bitte." Er schaute sich die Wailmer die noch frei waren an, die meisten sahen eher satt aus, als hätten sie kurz zuvor was gegessen, jedoch sahen sie auch irgendwie niedlich aus. Jack fühlte Vorfreude wie auch Angst auf einem Wailmer zu Reiten.


    Na bitte. Mit Jack würde sie schon auskommen, blieb nur noch das "Problem", auf eines der Wailmer raufzukommen. Das äußerte auch der Trainer neben ihr. Zuallererst pickte sich Cora das am weitesten von der Gruppe entfernte Pokémon aus und ging den Steg entlang darauf zu. Sie überlegte kurz und kam zu dem Schluss, dass sie das Wasserlebewesen auf keinen Fall bedrängen durfte. Wenn sie also zu forsch oder zu enthusiastisch an die Sache heran ging, würde ihr Versuch mit einem Reinfall enden. Das Pokémon befand sich relativ nahe am Steg. Langsam trat sie an den Rand und streckte die Arme locker vor sich, die Handflächen nach oben. Dann blieb sie so stehen und wartete. Im Geiste sah sie das Wailmer auf sie zukommen und sich an sie schmiegen. Aber in der Realität passierte ... Nichts. Entnervt atmete sie aus. Was hatte sie auch gedacht? Dass sie der neue Pokémon-Flüsterer war oder was? Da konnte sie lange warten. Sie ließ sich auf das warme Holz sinken und nahm ihren Rucksack zur Hand. Irgendwo musste sie noch etwas Futter haben, das musste einfach wirken. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Ah, da ist es ja!, freute sie sich und holte den Behälter hervor. Da fiel ihr noch etwas ein. Es war klüger, noch ein paar Dinge wasserdicht zu verstauen. Sie hoffte es nicht, aber es konnte ja sein, dass sie nass wurde. Schnell kramte sie den Zettel aus der Hosentasche und stopfte ihn in eins der Innenfächer. Dazu gesellten sich ihre Schuhe und Socken - bei dem Wetter waren sie eigentlich sowieso überflüssig - und ihre Jacke. Nachdem sie mit diesen Vorbereitungen fertig war, nahm sie das Pokémon-Futter und richtete sich wieder auf. "Hey", rief sie in Richtung des Wailmers. Dadurch hatte sie schonmal mehr Aufmerksamkeit als vorher. Nun galt es, diese nicht zu verlieren.

  • Cora ging zum Rand des Stegs,während Jack noch in Mr Bracks Nähe stand.
    Jack schaute sich um und sah einige Leute noch auf dem Steg jedoch auch schon ein paar auf den Wailmer, ihm fiel ein Mädchen auf mit langen, kastanienbraunen Haaren, er bemerkte auch das sie ein Stirnband hatte um die Haare zu bändigen. "Ich kann ja mal fragen ob sie diese Sarah ist, im schlimmsten Fall hab ich sie verwechselt,stimmt doch,nicht wahr Evoli?", dachte sich Jack dann, worauf Evoli nicht reagiert es schaute die Wailmer am Rand des Stegs an. Jack ging auf das Mädchen zu und stellte sich vor:"H-Hey, Ich bin Jack,J-Jack Drake und das hier ist mein Evoli, e-ehm ich wollte dich fragen ob du Sarah bist?", er wartete einige Sekunden und fügte noch rasch hinzu:" Professor Birk sagte mir ich sollte mich an Sarah wenden,weil ich mich der Gruppe anschließen will und ja." Danach streichelte er Evoli einmal am Kinn und wartete auf eine Reaktion.



    Sarah hob den Kopf als sie jemand in ihrer Nähe mit ihr sprach. Die Stimme kam ihr nicht bekannt vor und sie musste erst nachschauen wem sie gehört. Sie erblickte dann einen ihr unbekannten Jungen. Rasch musterte sie ihn. Kam es ihr nur so vor oder stießen in letzter Zeit viel zu viele neue Gesichter zu ihnen? Das machte ihre Paranoia nicht unbedingt besser. Wer weiß was Absichten jeder verbarg? Aber es kam ihr unwahrscheinlich vor dass der Junge vor ihr zu den Bösen gehörte. Er machte nicht den Eindruck und er schien zu stottern, was ihn sympatisch machte. Aber gerade das waren die Schlimmsten. Wer weiß auch ob der Professor ihn wirklich hergeschickt hatte? Sie seufzte innerlich. Wahrscheinlich wird ihr Mic bald wieder eine gepfefferte Predigt halten, aber das war ihr egal. Sie hatte nun schon so vielen eine Chance eingeräumt sich zu beweisen, da machte es einer mehr auch nicht viel aus. Sarah lächelte daraufhin, als sie das Evoli entdeckte. Sie mochte diese Spezies sehr. Dann entgegnete sie dem offensichtlich nervösen Jungen:" Hallo, ja ich bin Sarah. Du hast in der Hinsicht den richtigen Riecher gehabt. Freut mich dich kennenzulernen Jack. So dich schickt also Professor Birk? Dann muss dieser großes Vertrauen in dich gesetzt haben, wenn er dich mit uns anvertraut. Ähm mit wem bist du hierher gekommen wenn ich fragen darf?"



    Jack hoffte nur das er sich nicht geirrt hatte, das Mädchen bestätigte seine Vermutung, dass sie Sarah ist, mit einem Lächeln und fragte noch wie Jack zum Steg gekommen ist. Er holte kurz Luft und begann zu erzählen:"A-also das ist an sich nicht schwer zu erklären", er hob seine rechte Hand und hielt sie hinter seinen Kopf, da er sich etwas dumm vor kam und fuhr fort," Ich komme aus Metarost-City und bin erst kürzlich wieder hier in Hoenn, den Ich war bei meinem Onkel in Sinnoh zu Besuch. E-ehm, tut mir leid ich schweife vom Thema ab, also ich habe Professor Birk kontaktiert und er sagte mir das ihr hier in der Gegend seid. Als ich hier ankam sah ich diese Wasserpokemon von außen und klopfte an der Tür, dann hat mir Cora den Weg hierhin gezeigt und jetzt steh ich hier." Er musste selbst dabei grinsen wie schnell alles passiert ist, da er es selbst noch nicht ganz fassen konnte.



    Sarah dachte mit einem Schmunzeln:" Interessant nun laden schon Neulinge andere Neulinge ein." Sie war sich unsicher was sie davon halten soll. Einerseits was das bestimmt gut gemeint aber auf der anderen Seite konnte man nicht einfach irgendwelche wildfremden hierher einladen? Wenn sie endlich mal wieder unterwegs waren, musste sie die Gruppe darauf ansprechen, dass man vorsichtiger sein sollte. Schlimmer als das man sie auslachen würde, könnte es sowieso nicht werden. Dann entgegnete sie ihm:" Ah Cora ich verstehe. Weißt du was wir machen? Ich will dir keine Angst einjagen, aber unsere Reise steht im Moment unter keinem guten Stern. Wir sind auf dem Weg nach Faustauhaven. Darf ich fragen ob du von dem Einbruch bei der Devon Corp. in Metarost City erfahren hast?"



    Jack musste kurz überlegen:" Ein Überfall bei der Devon Corp., wann ist das den passiert?" Daraufhin schlussfolgerte Jack, dass dieser Überfall passierte während er in Sinnoh war. Er antwortete etwas leise da er sich ein bisschen dafür schämte so uninformiert zu sein:" N-nein, tut mir leid, das ist wohl passiert als Ich in Sinnoh bei meinem Onkel war, ich bin wie gesagt erst seit kurzem wieder in Hoenn und hab ehrlich gesagt keine Ahnung von dem Überfall." Er hoffte Sarah würde es ihm nicht übel nehmen,jedoch weiß man nie.



    Aufgrund seiner Antwort, folgerte sie dass er nicht wirklich Ahnung hatte aber wer weiß? Sie sagte:" Der Überfall ereignete sich in dieser Nacht in Metarost City. Wichtige Dokumente sind gestohlen worden und unsere Gruppe wurde beschuldigt diese Tat begangen zu haben. Wir sind unschuldig und müssen unsere Unschuld beweisen. Bisher haben wir keine Ahnung wer das gemacht hat und warum wir die Schuldigen sein müssen. Wir haben erfahren dass die Täter sich nach Faustauhaven aufgemacht haben und wir müssen natürlich hinterher um die Dokumente wieder zurückzuholen und unsere Unschuld zu beweisen. Dummerweise sind auch Kopfgeldjäger hinter uns her. Nun ja wir mussten so oder so zur der Insel, denn einen anderen Weg gibt es ja noch nicht, aber so war das nicht geplant." Um ihre Lippen spiegelte sich ein sarkastisches Lächeln.



    Jack war etwas erstaunt und stand für einige Minuten da mit großen Augen, dann stupste Evoli Jack mit der Nase und er fing sich wieder.
    Er dachte dann wieder kurz nach:" D-d-das ist unglaublich, aber warum sollte jemand die Gruppe beschuldigen? Auf jedenfall kann das nicht sein, sie waren es mit Sicherheit nicht, sie hätten kein Motiv gehabt. Ich m-muss versuchen ihnen zu helfen."
    Jack riss sich zusammen und antwortete mit ernster Stimme:" Das ist eine schlechte Situation, auch wenn ich nicht informiert bin und vielleicht ungelegen komme, werde ich versuchen euch zu helfen Beweise für eure Unschuld zu finden." Er schaute dann kurz Evoli an und hatte wieder eine normale Stimme:" Wir werden ihnen helfen, Geckarbor und Staralili haben sicher auch keine Einwände, nicht wahr?"



    So wie Jack auf das gehörte, schien er echt erstaunt zu sein. Das stimmte sie erleichtert. Irgendwie fand sie seine Reaktion auch süß. Das Mädchen lächelte ihn daraufhin aufgeschlossener und herzlicher an:" Das freut mich doch. Dann heiße ich dich herzlich Willkommen bei uns."



    Jack bedankte sich und fügte noch hinzu:" Ich sollte jetzt wohl versuchen Cora zu helfen, danke für die Informationen."
    Er ging danach zu Cora und fragte:" H-hey erneut, also was ist der Plan jetzt?"




    Cora drehte sich um. Der Blonde von vorhin, Jack, hatte sich zu ihr gesellt und wollte wissen, was sie nun plante. Gute Frage, dachte sie bei sich. Was tue ich eigentlich hier? Sie musste grinsen und antwortete schließlich: "Ich versuche gerade, dieses Wailmer dort anzulocken." Sie zeigte auf das Pokémon, dass sie bereits auf sich aufmerksam gemacht hatte. Dann hielt sie das Pokémonfutter hoch. Zum einen konnte das Wasserlebewesen dieses deutlich sehen und Cora musste nicht viel erklären. "Ich denke mal, mit Essen kriegt man so ziemlich jeden rum." Hoffentlich.
    Das Pokémon schien tatsächlich interessiert und kam langsam näher. Cora streckte die Hand mit dem Futter aus, damit das Wailmer sich nicht zu nahe an sie heranwagen musste, und versuchte, so offen und gefahrlos wie möglich auszusehen. Immerhin ging es hier um Diplomatie und man durfte nicht vergessen, dass diese Wasserpokémon nur Mr. Brack als guten Menschen in Erinnerung hatten und sonst - den Wilderern geschuldet - eher kein positives Bild von Zweibeinern haben mussten. Sie rang sich noch ein Lächeln ab. Und während die Sonne ihre Füße und den Steg wärmte und das Meer um sie herum plätscherte, hatte sie für einen Moment ein Gefühl der Unbeschwertheit.


    "Die Aufmerksamkeit dieses Wailmer hat sie also schon, aber wie will sie es anlocken?", dachte sich Jack. Auf einmal hielt Cora Pokémonfutter hoch und sagte noch das man jeden mit Essen rum bekommt, worauf Jack sich dachte:" Ja, bei Pokémon sollte Futter klappen",er musste von sich selbst enttäuscht den Kopf schütteln und führte seinen inneren Monolog fort,"Da bin ich mal gespannt ob das Wailmer darauf anspringt."
    Jack ging etwas auf Abstand, sollte Cora ausrutschen und ins Meer fallen und schrie ihr noch zu:" E-ehm, P-pass auf, du kannst recht schnell ins Meer fallen!"


    In Gedanken plante Cora ihr weiteres Vorgehen. Vielleicht hätte jemand anderes sich nur auf den Moment konzentriert, aber die junge Frau konnte ihre Konzentration auf beides verteilen. Während sie also das Wailmer anlockte, dass sich nun in ihre Nähe begab, überlegte sie, wie sie am besten auf dem Pokémon aufsitzen konnte. Bis jetzt gab es schon einige andere aus der Gruppe, die das gemeistert hatten und Cora war nicht unsportlich, aber ein wenig Skepsis war doch da. Jack unterstrich ihre Gedanken, indem er äußerte: "E-ehm, p-pass auf, du kannst recht schnell ins Meer fallen!"
    Nicht ins Wasser zu fallen war der Plan, dachte Cora bei sich und musterte das Pokémon vor sich. Es schnupperte leicht an ihrer ausgestreckten Hand. Zutrauen musste eben langsam gewonnen werden. Doch Schritt für Schritt schien der recht simple Plan aufzugehen. Cora spürte die rauen, warmen Lippen des Wailmer. Das Meereslebewesen fraß ihr aus der Hand - wenn auch zögerlich. Wahrscheinlich hat es gemerkt, dass die anderen Wailmer davon profitiert haben und macht seinen Geschwistern das Erfolgsrezept nach, überlegte die junge Trainerin. Vorsichtig berührte sie das Wasserpokémon mit der freien Hand und strich über die blaue Haut. Das Gefühl war seltsam. Einerseits war sie rau und schuppig, andererseits auch nass und somit glatt. Das würde nicht einfach werden.
    Cora freute sich, dass sie nun einen Draht zu dem "lebenden Schiff" gefunden hatte. Ihr kam die Idee, dass dessen Flosse ihr beim Klettern behilflich sein konnte. Aber noch traute sie sich nicht so ganz, weitere Schritte einzuleiten. Was, wenn das Pokémon doch andere Vorstellungen hatte als sie und nicht mehr so zutraulich war? Sie wandte sich kurz zu Jack um: "Hey, was meinst du, wollen wir es versuchen? Vielleicht könnten wir über seine Flosse auf den Rücken steigen?"


    Jack beobachtete wie sich das Wailmer langsam Richtung Cora's Hand näherte, bis es schließlich da war und Cora das Futter von der Hand naschte, danach streichelte Cora das Wailmer mit der freien Hand und einige Sekunden danach fragte sie Jack ob sie es versuchen sollten.
    Jack musste es sich kurz überlegen:" Es ist wohl die beste Situation es jetzt zu versuchen, jedoch sagt man ja so schön "Ladys first", Wir haben ja nichts zu verlieren". Dann antwortete er:"J-ja, ich denke wir sollten es versuchen, i-im schlimmsten Fall bekommt man eine kleine Erfrischung. Die Flosse könnte uns helfen, wir sollten nur aufpassen das wir es nicht verletzen."


    Die Antwort ihres jungen Mitstreiters fiel nicht ganz nach Coras Vorstellung aus. Sie sollte zuerst gehen? Das hatte sie eigentlich vermeiden wollen. Es wäre so viel praktischer gewesen, zu sehen, wie Jack sich schlug, aber gut. "J-ja, ich denke wir sollten es versuchen, i-im schlimmsten Fall bekommt man eine kleine Erfrischung. Die Flosse könnte uns helfen, wir sollten nur aufpassen das wir es nicht verletzen", meinte der junge Trainer dann. Ein Bad wollte Cora auf keinen Fall nehmen, sie würde einfach sehr vorsichtig sein müssen. Aber dass der andere sich so um das Pokémon sorgte, fand sie süß. Natürlich würde sie achtsam sein. Außerdem würde das Wailmer sie wohl kaum gern nach Faustauhaven bringen, wenn sie ihm weh tat.
    Sie strich dem blauen Riesen noch einmal über den schuppigen Körper. Das Meerwasser fing die Strahlen der Sonne und zauberte kleine Regenbogenmuster auf seine Haut. Die Frage war nur, wie würde das Wailmer reagieren? Ein bisschen mulmig war Cora schon. Was, wenn es die Flosse wegzog? Sollte sie es so versuchen? Vielleicht verstand das Pokémon ja, was sie von ihm wollte - andererseits, das wusste sie nicht mit ganzer Wahrscheinlichkeit. Sie würde auf Nummer sicher gehen. Die sicherste Variante hatte sie schon immer bevorzugt. Also zückte sie den Pokéball und rief Rafi heraus. "Bisa!", schallte es ihr fröhlich entgegen.
    "Hey, Rafi!", grüßte Cora zurück. "Ich brauche deine Hilfe, schau. Ich will auf das Wailmer hoch." Die junge Frau gestikulierte, um ihrem Partner die Lage begreiflich zu machen. "Bisa-sam?" Rafi war sich offenbar nicht ganz sicher, was genau jetzt der Zweck dieser Angelegenheit war und musterte auch die Umgebung und die vielen neuen Menschen und Pokémon unsicher. "Konzentration, Rafi, ich erklär alles später." Cora runzelte die Stirn, aber das Pflanzenpokémon schenkte ihr daraufhin sofort wieder alle Aufmerksamkeit. "Ok, mein Freund, kannst du dem Wailmer hier zeigen, dass ich über seine Flosse raufklettern möchte?" Rafi sah kurz zu dem fremden Pokémon und nickte dann. Es machte einen Schritt auf den sanften Meeresriesen zu und formte gleich ein Herz aus zwei Ranken, wie es das schon vorher bei Mo getan hatte. "Bisa! Bisasam!" Das Wailmer hatte inzwischen mitbekommen, dass Gesellschaft auf dem Steg erschienen war und staunte nicht schlecht. "Wai!", echote es und nickte, eine Geste, die es scheinbar mit seinem gesamten, runden Körper ausführte. Und tatsächlich streckte es seine Flosse aus - wie eine Brücke.



    Puh, das scheint ja zu funktionieren, läuft doch, dachte Cora erleichtert und näherte sich vorsichtig. Sie versuchte, sich an der Flosse abzustützen, um Halt zu finden. So hoch war es ja nicht, aber es sah schwierig aus. Die junge Trainerin wusste nicht so recht, wie sie die Sache angehen sollte. Zum Glück waren die anderen Gruppenmitglieder mit sich selbst beschäftigt. Langsam schob sie sich nach oben und setzte den Fuß auf. Doch als sie das Gewicht verlagerte, merkte Cora, wie sie abrutschte. MIST!, schoss es ihr durch den Kopf. Doch vor ihr reagierte Rafi. Mit einer flinken Bewegung ließ er eine Ranke vorschnellen und hielt seine Trainerin fest. "Danke." Cora drehte sich zu ihm um. "Wenn wir da sind, spendiere ich dir was." Dann versuchte sie es noch einmal, nun bedacht, nicht auf der rutschigen Oberfläche wegzugleiten. Es war nicht einfach, doch Rafi sicherte sie mit dem Halt seiner Ranken und nach einigen mühevollen Versuchen, saß sie tatsächlich - wenn auch etwas unbeholfen - auf dem Wailmer! Sie wusste gar nicht, wie sie es geschafft hatte, aber es hatte funktioniert. "Danke, Rafi", lobte sie ihr Pokémon. Schnell warf die Rothaarige einen Blick in die Runde. Sie wollte zu gern sehen, wie die anderen abschnitten.


    Jack beobachtete wie Cora an die Sache heran ging, sie streichelte das Wailmer und schien kurz zu überlegen. Plötzlich rief sie ihr Bisasam namens Rafi und begrüßte es, sie erzählte dem Bisasam noch andere Sachen jedoch konnte Jack nur die Begrüßung verstehen. Danach ging Rafi auf das Wailmer zu und formte mit Ranken ein Herz wodurch Jack schon etwas erstaunt stottern musste:"D-d-die Idee wäre mir nie in den Kopf gekommen" Nachdem das Wailmer das Herz bemerkte streckte es seine Flosse aus wie eine Brücke. Cora näherte sich vorsichtig dem Wailmer nutzte die Flosse als Brücke, jedoch als sie das Gewicht verlagern wollte rutschte sie aus und es schien als würde sie ins Wasser fallen. Plötzlich rettete jedoch ihr Bisasam sie und danach konnte Cora sich auf das Wailmer setzen. Da musst Jack einmal kurz grinsen und flüsterte zu Evoli:"Das war ja mehr als knapp." Cora sah sich danach noch in Ruhe um um zu sehen wie es bei den anderen steht.
    "So jetzt ist wohl mein Zug",dachte sich Jack,"Ich bereite mich besser schon mal vor zu schwimmen, man weiß ja nie."
    Jack holte kurz Luft und auf einmal kam ihm noch eine Idee in den Kopf, er streichelte Evoli und sagte währenddessen:" Ich versuche so nah wie möglich ranzukommen und sobald ich nah genug bin springst du auf Coras Schulter damit du im schlimmsten Fall nicht auch nass wirst, okay?"
    Evoli schien zuzustimmen:"Evo-Evoli!". Jack machte sich bereit und begib sich auf mit dem rechten Bein auf die Flosse des Wailmers, welche immer noch wie eine Brücke da war, und gab Evoli ein Zeichen mit der rechten Hand das es springen sollte. Evoli tat dieses auch und stand dann auf Coras Schulter und begrüßte Cora:"Evoli".
    Jack sagte schon voller Stolz:"S-so das wäre geschafft, nur noch das andere B--" . Plötzlich rutschte er aus und verlor den kompleten Halt, woraufhin er innerhalb eines kurzen Momentes sich im Wasser wieder fand. Knapp nach dem er aufgetaucht ist nuschelte er:" Verdammt, das war nicht der Plan." Danach schaute er Richtung Cora und fragte:" E-ehm könntest du mir vielleicht kurz eine Hand zur Hilfe reichen?"


    Cora sah ein junges Mädchen, das ziemlich geschickt auf einem der Wailmer aufsaß und dann bemerkte sie einen der älteren Jungen, der mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen auf den Steg hinaustrat. Die junge Frau war ziemlich schmutzbedeckt und Cora wusste nicht, wo sie auf einmal herkam, aber es war ihr gleich. Sie wollte eigentlich gern sehen, wie die beiden sich anstellten, da wurde sie abgelenkt. "Evoli!" Cora fiel fast von ihrem "Reittier", als plötzlich das Pokémon von Jack auf ihrer Schulter landete. Sie kam allerdings nicht wirklich dazu, durchzuatmen und sich von dem kleinen Schrecken zu erholen, denn gleich darauf vernahm sie ein Platschen, gefolgt von einem Prusten. Sie sah hinunter zum Wasser, aus dem soeben Jack auftauchte. Mitleidig zog sie die Augenbrauen zusammen. Sie hatte Glück gehabt, der Junge wohl eher nicht. Warum hatte sie nicht daran gedacht, Rafi zu sagen, dass er dem Trainer helfen solle, wie ihr vorher? Ablenkung. Sie hatte über ihre Beobachtungen Jack schlichtweg vergessen. Cora seufzte auf.
    Jack rief nun von unten herauf: "E-ehm könntest du mir vielleicht kurz eine Hand zur Hilfe reichen?" Hand ist gut, dachte Cora. So lang ist mein Arm wirklich nicht. Doch wozu hatte sie Rafi geholt? "Hey, Rafi!", wandte sie sich an ihr Bisasam, das die Szene besorgt beobachtet hatte. "Könntest du dem netten jungen Mann hier mal assistieren?" "Bisasam!", antwortete das Pflanzenpokémon und fuhr eine Ranke aus, die bis ins Wasser reichte. Die Teenagerin sah zu ihrem neuen pelzigen Schulterbesatz. "Wow, da hat wohl jemand seine Schüchternheit abgelegt?" Dann musterte sie Jack. Wenn er versuchte, nach oben zu klettern, konnte sie ihm ja hinaufhelfen. Hauptsache, sie machten dann nicht beide den Abgang.


    Irgendwie tat die kleine Erfrischung Jack auch gut, er wollte jedoch nicht länger als nötig im Wasser sein.
    Plötzlich bemerkte Jack das Cora Rafi rief, welches eine Ranke ausfuhr um Jack zu helfen, dieser nahm die Hilfe dankend endgegen und durch die Hilfe schaffte Jack es schlussendlich auf das Wailmer. Währenddessen saß Evoli nur ruhig auf Cora's Schulter als wäre es verstummt und wartete auf Jack, als dieser auch auf dem Wailmer war sprang das Evoli zurück auf seine Schulter, es verabschiedete sich jedoch noch von Cora mit einem freundlichen:"Evo-Evoli!"
    Jack bedankt sich noch einmal bei Cora und Rafi für die Hilfe und ansonsten sagte er noch:" Das haben wir ja geschafft, o-ohne e-ehm größere Probleme."



    OT: Jo, hier ist Teil 2, Ich kann mich @_Luna_ nur anschließen, es ist etwas lang aber es geht ja noch und wie Luna schon sagte, Danke an @Destiny Moon für die Parts von Sarah& Mr. Brack.^^

  • Das Wailmer sah sich Taubsi erst einmal interessiert an und fragte dann: „Wailmer, wailmer, wail?“
    „Taubsi!“, antwortete das Flugpokémon und deutete mit seinem Flügel auf Jan.
    „Wailmer ...“, überlegte das große Wasserpokémon und fügte nach kurzem Zögern noch hinzu: „Wailmer. Wailmer Wail“, wobei es mit seiner Flosse auf das auf dem Kopf des Wasserpokémons sitzende Mädchen deutete.
    Taubsi wandte sich daraufhin an dieses und fragte: „Taubsi taub?“


    Inzwischen hatte Jan seinen Wanderrucksack wieder verschlossen. Als er sich umsah und mitbekam, wie sein Flugpokémon das Mädchen auf dem Wailmer ansprach, kam er mit einigen wenigen Schritten zu Taubsi, dem Mädchen und dem großen Wasserpokémon. Als er nahe genug war, fragte er: „Was soll das heißen: ‚Was sagst du dazu?‘, Taubsi? Du weißt doch, dass die meisten Menschen die Sprache der Pokémon nicht verstehen.
    „Taubsi taub. Taubsi taubsi taub taubsi taub.“
    Das war mir jetzt etwas zu schnell“, antwortete Jan. Tatsächlich hatte er Taubsi erst seit ein paar Wochen, und so war es wohl nur verständlich, dass er noch nicht alles von ihm verstand.
    „Plinfa, plinfa, plinfa pli, plinfa pli“, übersetzte der kleine Pinguin, der Jan gefolgt war.
    Ach, so!“, rief der blonde Brillenträger und wandte sich danach an das Mädchen: „Das Taubsi hat gefragt, ob du etwas dagegen hast, wenn ich mit meinen drei Pokémon auch mit auf deinem Wailmer mit komme. Das Wailmer hat wohl nichts dagegen - zumindest, wenn du auch einverstanden bist.


    Nein, ich habe natürlich nichts dagegen“, antwortete Mia. „Kommst du alleine hoch oder soll ich dir helfen?“ Sie rutschte ein Stück nach rechts, damit der Junge auch auf dem Wailmer Platz hatte und streckte hilfsbereit ihre Hand aus.


    Da ich normalerweise gut mit Pokémon klar komme, denke ich, dass ich es zunächst einmal alleine probieren werde“, antwortete Jan. Bevor er das jedoch in die Tat umsetzte, wandte er sich erst noch einmal an das Plinfa und das Feurigel: „Wie sieht es bei euch aus? Soll ich euch hoch helfen oder schafft ihr es alleine?
    „Pli!“, antwortete der kleine Pinguin etwas empört über die Frage. Dann watschelte er zu dem Wailmer und versuchte, auf dessen Kopf zu springen. Leider war es dafür nicht sportlich genug, so dass es abrutschte und im Wasser landete. Aber bei einem zweiten Versuch gelang es dem Plinfa, auf das Wailmer zu kommen.
    Feurigel war jedoch nicht so entschlussfreudig. „Feu...“, meinte es nur.
    Trau dich ruhig“, ermunterte Jan es. „Die Reise wird dauern, und deshalb wäre es nicht schlecht, wenn ihr euch mit einander bekannt macht.
    Als das Feurigel immer noch keine Anstalten machte, sich dem Wailmer, dem Mädchen und dem fremden Pokémon zu nähern, hob Jan es einfach auf und setzte es neben das Plinfa und das Geckarbor auf den Kopf des Wailmers. Anschließend stieg er erst einmal auf eine der Seitenflossen des großen Pokémon und kletterte von dort auf dessen Rücken. Als er oben saß, wandte er sich erneut an das Mädchen: „Ich glaube, wir haben uns einander noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Jan, oder Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg, um genau zu sein. Aber du kannst mich ruhig Jan nennen.


    Der ganze Name des Brillenträgers hörte sich ziemlich vornehm an und die junge Trainerin bezweifelte sehr, dass sie ihn sich lange merken können würde. „Okay, also wenn du nichts dagegen hast, dann bleibe ich bei Jan. Ich bin übrigens Mia Summers“, entschied sie und stellte sich ebenfalls vor.
    Ihr Geckarbor zog etwas an ihrem T-Shirt und sah sie ein wenig anklagend an. „Ja, ist ja schon gut“, lachte sie, „Ich hab dich nicht vergessen.“ Sie wandte sich wieder an Jan. „Das ist Leafy, mein erstes Pokémon und mein bester Freund. Haben deine Pokémon auch Spitznamen?“ Neugierig sah sie zu Jan und seinen drei Pokémon.
    Plinfa und Feurigel saßen schon auf dem Kopf des Wailmers, das Taubsi zog ein paar Meter über den beiden Trainern und ihren Pokémon seine Kreise.
    Währenddessen trat Mias Geckarbor zu Feurigel und Plinfa und sah sie prüfend an. Anscheinend genügten die beiden seinen Ansprüchen, denn es nickte den beiden zu und gab ein „Geck? Geckarbor!“ von sich, das nicht sehr unfreundlich klang.


    Auf Leafys Begrüßung reagierten Jans Pokémon unterschiedlich: Der kleine Pinguin antwortete erst einmal „Plinfa“, betrachtete das Pflanzenpokémon dann mit einem kritischen Blick und bemerkte dann noch „Plinfa pli.“
    Kurz darauf landete das Flugpokémon neben seinen Kameraden und sagte mit einem freundlichen Ton: „Taubsi.“ Danach deutete es auf das Feuerpokémon und merkte noch an: „Taubsi, taubsi taub.“
    Als das Feuerpokémon merkte, dass es so in das Gespräch hinein gezogen worden war, antwortete es mit einem leicht schüchternen, einsilbigen „Feu“
    Der Trainer der drei Pokémon war über diese Reaktionen gar nicht überrascht. Weil er seine kleinen Freunde kannte, hatte er das sogar fast genau so erwartet. Auf Mias Frage antwortete er: „Nein, ich habe meinen drei kleinen Freunden bisher noch keine Spitznamen gegeben - das hat sich irgendwie nicht so ergeben. Plinfa war lange Zeit das einzige Pokémon im Heim. Feurigel habe ich Jahre später von einer Kollegin geerbt, die ihm glaube ich auch keinen Spitznamen gegeben hat. Und das Taubsi habe ich erst vor einigen Wochen gefangen.“ Nach einer kurzen Pause fügte er murmelnd hinzu: „Vielleicht wäre es anders, wenn ich eher zu einer Pokémonreise aufgebrochen wäre.


    Na ja, bestimmt findest du ja im Laufe deiner Reise noch geeignete Spitznamen. Und wenn nicht, ist es ja nicht schlimm.“ Erstaunt sah Mia zu Jan. „Was meinst du damit - wenn du deine Pokémonreise früher angetreten hättest?“, fragte sie neugierig.
    Tatsächlich kam es ihr so vor, als ob der blonde Brillenträger älter war, als die meisten Trainer, die eine Reise begannen.
    Leafy kam wieder zu Mia zurück und machte es sich auf ihrem Schoß bequem und die junge Trainerin musste lächeln.
    Auch wenn ihr Pokémon immer so selbstbewusst tat, war es eigentlich eher ruhig und fühlte sich am wohlsten, wenn es alles kannte. An neue Pokémon, Trainer oder Gegenstände musste es sich erst einmal gewöhnen, aber immerhin sah es so aus, als ob sich das Geckarbor ganz gut mit Jan und seinen Reisepartnern verstand.


    Na ja, zuerst haben die Erzieher nicht erlaubt, dass ich mich auf eine Pokémonreise begebe“, antwortete Jan, „und als ich dann endlich volljährig war, hatte ich nicht das nötige Kleingeld, so dass ich dann erst noch ein paar Jahre auf einem Frachtschiff gearbeitet habe.


    Ein wenig verwirrt sah Mia zu ihrem Gesprächspartner. „Erzieher? Was ist denn mit deinen Eltern?“, rutschte es Mia heraus, bevor ihre Gedanken den Inhalt seines Satzes realisiert hatte. „Oh entschuldige. Ich wollte nicht unhöflich sein. Warst du ... in einem Heim?“ Verlegen sah die junge Trainerin auf den Boden, oder in diesem Fall auf den leuchtend blauen Rücken des Wailmers. Mia war das Ganze sichtlich unangenehm. Ihr Mundwerk war mal wieder mit ihr durchgegangen. Na großartig, da hatte sie sich ihre Chance, irgendeinen Anschluss in der Forschungstruppe zu finden schon wieder vergeigt, obwohl sie noch nicht einmal einen ganzen Tag dabei war.
    Nun konnte sie nur hoffen, dass Jan das Ganze nicht so eng sah, auch wenn sie es ihm nicht übelnehmen würde, falls er es doch täte.


    Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen“, antwortete der junge Mann mit der Brandnarbe im Gesicht. „An meine Eltern kann ich mich selbst nicht mehr erinnern. Ich war erst anderthalb als sie bei einem Schiffsunglück das Leben verloren haben.“ Er schwieg einen Moment, weil er nicht so recht wusste, was er jetzt als nächstes erzählen sollte. Tatsächlich war es nicht so, dass ihn der Tod seiner Eltern sonderlich stark bewegte - dafür hätte er sie länger kennen müssen -, aber über seine Eltern konnte er nun einmal nicht viel erzählen, und an die Betreuer und seine Kameraden im Waisenhaus wollte er sich lieber nicht erinnern.
    Nachdem einige Zeit verstrichen war, brach er dann aber doch das Schweigen, indem er fragte: „Und was ist mit dir? Wo kommst du her?


    Mia verkniff sich ein ein erleichtertes Seufzen, als sie bemerkte, dass sie Jan mit ihrer Bemerkung keinesfalls gekränkt hatte. Trotzdem war sie jetzt lieber erst einmal ruhig und sagte nichts mehr, bis Jan ihr eine Frage stellte.
    Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Ich komme eigentlich aus Sinnoh, Blizzach. Ich bin vor etwas mehr als drei Jahren mit meiner Familie nach Hoenn gezogen, wo ich meine Eltern dann vor kurzem endlich überreden konnte, ein Pokémon zu bekommen und auf Reisen gehen zu dürfen“, antwortete sie. „Und ich bin wirklich froh darüber.“, fügte das Mädchen hinzu und sah zufrieden zu ihrem Geckarbor, welches sich auf ihren Beinen ausgestreckt hatte.
    Eigentlich finde ich Hoenn ganz schön - zumindest das, was ich bis jetzt davon gesehen habe. Und das Wetter ist eigentlich immer toll, findest du nicht auch?“, meinte sie dann noch, nachdem sie einen kurzen Blick auf den wolkenlosen, blauen Himmel und die strahlende Sonne geworfen hatte.


    Bisher bin ich noch nicht lange in Hoenn“, antwortete Jan und ging in seinen Gedanken die Etappen seiner Reise durch, seit er das Frachtschiff verlassen hatte: In Graphitport City hatte er zwei Wochen abgewartet, damit sich das Taubsi richtig gut erholen konnte. Der Weg von dort nach Wurzelheim hatte einen halben Tag gedauert. Am Nachmittag desselben Tages hatte er sich dann den Vortrag von Professor Sommer vom Klimainstitut angehört, und am Abend waren sie dann nach Blütenburg City gelaufen. Gestern ging es dann nach Metarost City, wo Jan seinen ersten Arenakampf gehabt hatte, und wo sie dann mitten in der Nacht fliehen mussten, weil bei der Deven Corp eingebrochen worden war und die Bewohner davon ausgingen, dass es die Gruppe von Jugendlichen gewesen sein musste.
    Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es nicht einmal zweieinhalb Wochen“, fasste er diese Überlegungen zusammen. „Und in der Zeit bin ich schon ein paar Mal in richtig dicke Regenschauer hinein geraten. Ich weiß nicht, ob das eine Ausnahme ist, aber ich würde nicht sagen, dass das Wetter immer toll ist.“ Er schwieg einen Moment und kam dann auf eine andere Sache zu sprechen, die ihm bei Mias Worten aufgefallen war: „Aber wie soll ich ‚das was du bisher gesehen hast‘ verstehen? Dass ich noch nicht viel gesehen habe, ist denke ich klar - das geht in zweieinhalb Wochen nicht anders. Aber wenn du schon seit drei Jahren hier lebst, könnte man doch eigentlich erwarten, dass du in der Zeit zumindest ein Bisschen herum gekommen bist?


    Mia zuckte mit den Schultern. „Na ja, ich war eigentlich immer nur in Wurzelheim und Umgebung, viel weiter als Blütenburg und Metarost bin ich bis jetzt noch nicht gewesen. Hat sich irgendwie einfach nicht ergeben schätze ich.“ Erst jetzt fiel ihr so richtig auf, dass sie eigentlich auch mit ihrer Familie Ausflüge in Hoenn hätte machen können. Aber da ihre Eltern beide arbeiteten hatten sie nie so wirklich Zeit für so etwas gehabt. „Hm, es ist hier auf jeden Fall wärmer als in Blizzach“, fügte sie dann noch hinzu und lächelte.



    Off Topic:
    In Zusammenarbeit mit @Glaziola 13 entstanden. Dieser Beitrag findet statt, bevor Siegfried in @Siegfried Wilders Einstiegsbeitrag „das Mädchen mit dem Geckarbor“ angesprochen hat. Fortsetzung zusammen mit @Glaziola 13 und @Siegfried Wilder folgt demnächst noch.


    Übrigens werden - wie mit Destiny Moon abgesprochen - Siegfried, Mia und Jan zu dritt auf einem Wailmer reisen.

  • Cora musterte den triefnassen Jungen neben sich.
    "Das haben wir ja geschafft, o-ohne e-ehm größere Probleme", meinte er. Ohne größere Probleme? Der Gute würde sich eine Erkältung holen. Das war vielleicht auch kein Problem - außer man befand sich bald auf einem Pokémon treibend im Meer wie die beiden. Die junge Trainerin kramte aus ihrem Rucksack ein Handtuch hervor. Es war nur ein kleines Reisehandtuch, aber immerhin konnte ihr Reisegefährte sich so etwas trocken rubbeln. Selbst bei so schönem Wetter würde er irgendwann frieren. Cora zog noch ihre Jacke heraus und hielt Jack beides hin.
    "Hier", sagte sie nur. Dann bedankte sie sich bei Rafi, der noch auf dem Steg hockte und sich neugierig umsah. "Hey, Rafi! Gut gemacht!" Dann warf sie ihm einen Pokériegel zu, den er mit einer Ranke auffing und glücklich schmatzend verspeiste. Nach diesem Imbiss, und da Jack und Cora nun abreisebereit waren, rief sie ihr Pokémon wieder in seinen Ball zurück.


    OT: Kurz und bündig - eine kleine Ergänzung. Nicht dass uns noch jemand krank wird ;)

  • Einige Zeit lang schwieg Jan und ließ sich Mias letzte Aussagen durch den Kopf gehen. Sie hatte drei Jahre lang in dem kleinen Dorf Wurzelheim gewohnt und sich erst jetzt auf den Weg gemacht, weil sie es nicht früher geschafft hatte, ihre Eltern dazu zu überreden, ihr die Pokémonreise zu erlauben. Irgendwie sah er da gewisse Parallelen zu den Betreuern des Waisenhauses und zum Kapitän des Frachtschiffs, die ja auch keine Pokémon in ihrer Umgebung haben wollten.


    Mia sah kurz auf das blaue Meer hinaus und wandte sich dann wieder zu Jan. Sie bemerkte, dass er ziemlich nachdenklich erschien und zögerte damit, ihn noch etwas zu fragen. Auf einmal wurde sie angesprochen. „Hey, junges Fräulein mit dem Geckarbor. Was ist der Grund für diese Versammlung?“, fragte sie ein großer junger Mann mit kurzen braunen Haaren und blauen Augen. Auf seiner Schulter saß ein Trasla, das die junge Trainerin aufmerksam musterte.


    Hm? Der Grund für diese Versammlung? Na ja, eine Versammlung ist es eigentlich eher weniger. Wir reisen eigentlich alle zusammen.“, erklärte sie und als sie bemerkte, dass das nicht gerade ausführlich wirkte, fügte sie noch hinzu: „Wir sind eine Gruppe junger Trainer, die für Professor Birk und das Klimainstitut nach Infos über das legendäre Pokémon Rayquaza suchen. Als nächstes wollten wir eigentlich nach Faustauhaven, aber Mr. Bracks Bootwurde gestohlen und daher benutzen wir die Wailmer. Es dauert jetzt eben ein bisschen, bis sich alle ein Wailmer gesucht und auf ihm Platzgenommen haben.
    Sie sah den Fremden kurz an und hoffte, dass das jetzt doch nicht zu viel Information aus einmal war.


    Gestohlen?“ Siegfried lies sich dieses Wort durch den Kopf gehen. Wer sollte ein Boot stehlen wollen? Und für welchen Zweck? Sein Körper war leicht angespannt. Er hatte schon Begegnungen mit Kriminellen gehabt. Er kann diese Menschen nicht leiden. Jedes mal, wenn er erfährt, dass etwas gestohlen wurde, staut sich eine Wut ihn ihm auf. Sein Trasla bemerkte seinen kleinen Wutaufbau. Sie drehte ihren Kopf leicht zu Siegfried, wandte sich aber kurz darauf dem Mädchen zu.
    Melisa kannte Siegfried. Negative Emotionen waren ihr daher nicht fremd. Und sie wusste, ihr Trainer lässt sich nicht von diesen Emotionen kontrollieren. Sie könnte sich nie von den negativen Gefühlen ihren Trainern fürchten.
    Siegfried grübelte weiter in seinen Gedanken: Sollte ich mich der Gruppe anschließen? Ich wäre durchaus in der Lage alleine nach Faustauhafen zu gelangen, aber ... Es besteht das Risiko, dass ich wieder auf die Gruppe stoße. In einer absurden Situation. Keine angenehme Vorstellung. Abgesehen davon besteht eine größere Chance die Diebe zu finden, wenn ich mit ihnen reise. Er entspannte sich. Er schaute zu den anderen Wailmers. Sein Gesichtsausdruck wirkte ernst. Er stellte ihr eine neue Frage, wandte aber nicht den Blick von den Wailmers: „Wie viele Leute dürfen auf ein Wailmer drauf?


    Im ersten Moment erschrak Jan, als der junge Mann fragte, warum das Bootgestohlen worden war. Natürlich wusste der Brillenträger mit der Brandnarbe im Gesicht es nicht mit Sicherheit, aber alles sprach dafür, dass das die gleichen Typen gewesen waren, die für den Einbruch in die Deven Corp verantwortlich waren. Und wenn er das erzählte, konnte er auch gleich auspacken, dass die Gruppe wegen Letzterem verdächtigt wurde und deshalb auf der Flucht war. Das sollte ich lieber nicht erzählen, sonst bekommt der noch ein falsches Bild von uns, überlegte sich Jan. Aber dann fragte der Fremde noch, wie viele Leute auf ein Wailmer drauf dürfen.
    Na ja, die Frage ist eher, wie viel wir ihnen zumuten wollen und wie viele die bereit sind, mitzunehmen. Die Wailmer sind nämlich frei lebende Pokémon und gehören zu niemandem.“ Er schwieg einen Moment und betrachtete den jungen Mann.


    Aber auch das Wailmer sah ihn sich interessiert an. „Wailmer?“, fragte es schließlich.
    Bevor Jan sich lange fragen konnte, was das große Wasserpokémon gefragt hatte, wandte sich der kleine Pinguin an Jan und sagte: „Plinfa pli. Plinfa, plinfa pli?“
    Hättest du denn was dagegen?“, fragte der Mentalist zurück.
    „Pli...“
    Na siehst du.“, meinte Jan und wandte sich danach an den Fremden: „Das Wailmer hat wohl gefragt, ob du mitkommen willst. Aber mein Plinfa meint, dass da alle anwesenden Pokémon mitreden sollten.


    Mia überlegte kurz, ob sie Toxic aus seinem Ball herausholen sollte, entschied sich aber erst einmal dagegen, da sie vermutete, dass es gerade schlief und sie es nicht wecken wollte. Also sah sie fragend zu Leafy. „Was meinst du?“ Das grüne Pflanzenpokemon musterte den Fremden kurz und nickte dann. „Geck“, sagte es dann gleichgültig und Mia lächelte. „Also Leafy und ich wären soweit einverstanden.“, meinte sie und blickte dann zu Jans Taubsi und Feurigel, dich sich noch nicht geäußert hatten.


    Siegfried war erstaunt. Der Brillenträger war offensichtlich in der Lage, ohne fremde Hilfe die Sprache der Pokémon zu verstehen. Wie sonst sollte der Junge wissen, was das Wailmer gesagt hatte. Siegfried konnte zwar durch die übermittelten Gefühle der Pokémon ausmachen was sie andeuten wollen, aber um zu verstehen was sie sagen, brauchte er die Hilfe seines Traslas. Der junge Mann hatte das Interesse seines Gegenübers geweckt.
    Siegfried wandte sich wieder zu den beiden: „Ich hätte nichts dagegen mitzukommen. Aber“ Er deutete auf deren Wailmer: „ist das in Ordnung für das Wailmer? Ich mein, drei Personen sind bestimmt nicht seine Obergrenze, aber es ist besser, wenn alle Beteiligten einverstanden sind.


    Das Wailmer betrachtete den jungen Mann und das auf seiner Schulter sitzende Pokémon noch etwas und sagte dann: „Wailmer.“


    Jan bekam zwar mit, dass das Wailmer dem Fremden gegenüber eine freundlich gestimmte Antwort gab, aber weil keiner seiner kleinen Freunde die Antwort wiederholte, konnte er nur raten, ob das jetzt schon eine Zustimmung war oder nicht. Auch wenn er nicht damit rechnete, dass die beiden anderen Trainer das große Wasserpokémon besser verstehen konnten als er, wartete er erst einmal ab, ob einer von ihnen irgendwie auf die Aussage einging.


    Siegfried bemerkte eine gewisse Zuneigung des Wailmers, bzw. dessen Freundlichkeit. Er fühlte auch die Erleichterung seiner kleinen Partnerin. Das Wailmer war wohl damit einverstanden den jungen Trainer mitzunehmen. Dennoch ist ihm etwas aufgefallen.
    Der Junge mit der Brandnarbe hatte nicht sofort gesagt, dass das Wailmer einverstanden war. Doch wieso? Wollte er sein Verhalten prüfen oder gab es einen anderen Grund? Vorhin wusste er doch was das mopsige Wasserpokemon von sich gab nachdem das Plinfa mit ihm geredet hatte. Das Plinfa?, schoss Siegfried durch den Kopf. War es möglich, dass er nur seine eigenen Pokémon verstehen konnte? Falls dies stimmen sollte, hatte Siegfried zu viel vom Jungen erwartet. Nichtsdestotrotz würde das Interesse weiterhin bestehen, da das Verstehen der Pokemonsprache eine seltene Gabe ist.


    Als Jan bemerkte, dass weder Mia noch der Fremde auf die letzte Bemerkung des Wailmer antworteten, wandte er sich an Plinfa und Feurigel: „Darf ich fragen, was das Wailmer gesagt hat?
    „Plinfa. Plinfa pli.“
    Ach so.“ Der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht wandte sich nun an Taubsi und Feuriel: „Und was ist mit euch? Seid ihr auch einverstanden, wenn er mit kommt?
    „Taub. Taubsi taub?“, antwortete das Flugpokémon.
    Das Feuerpokémon hingegen verließ den Kopf des Wailmers, setzte sich auf Jans Schoß und schmiegte sich an seinen Trainer. Erst als es so die schützende Nähe seines Trainers erreicht hatte, murmelte es: „Feurigel.“
    Jan musste schmunzeln, als er das sah. Irgendwie kannte er seine Pokémon schon so gut, dass er die Reaktionen auch fast hätte voraussagen können. „Das Wailmer ist einverstanden, dass du mit kommst. Mein Taubsi geht sowieso immer gerne auf neue Pokémon zu, und der dieser kleine Kerl hier“ (während er das sagte, streichelte er beruhigend das auf seinem Schoß sitzende Pokémon) „ist etwas kontaktscheu, hat aber sonst auch nichts einzuwenden.


    Siegfrieds Vermutung hatte sich bestätigt. Dieser Junge konnte nur seine eigenen Pokemon verstehen. Und dennoch blieb sein Interesse an ihm bestehen. Wie kam es, dass er seine Pokemon verstehen konnte? Wann ist es passiert? Wann hat er es bemerkt? Siegfried war wild darauf die Antworten zu wissen.
    Bevor sich wieder eine Stille verbreitete, antwortete er: „Gut zu wissen. Ich möchte nämlich nicht, dass ich das Pokemon zu etwas zwinge.“ Mit einem Hops sprang Siegfried aufs Wailmer und landete sanft darauf. Die drei Passagiere mussten sich jetzt ihren Platz gut einteilen, wobei sich Siegfrieds Platz Richtung Kopf des Wailmers befand. Er ging anschließend in den Schneidersitz und stellte sich vor: „Da wir nun eine Zeitlang Partner sind, stelle ich mich besser vor. Mein Name ist Siegfried und wie ihr euch sicher denken könnt bin ich PokemonTrainer.“ Er hob seine linke Hand und hielt sie vor seinem Trasla: „Das hier ist Melisa, meine Partnerin.“ Sie hob ihre Hand zur Begrüßung. „Tra.“


    Mia nickte Siegfried und seinem Trasla zu. „Freut mich euch kennenzulernen.“, antwortete sie. Nun hatte die Gruppe also ein weiteres Mitglied. „Ich bin Mia und das hier ist mein Pokémonpartner Leafy. Ich bin auch eine Pokémontrainerin, wenn auch noch nicht sehr lange.“, stellte das Mädchen sich und ihr Pokémon vor.
    Sie deutete erst auf das Geckarbor, welches auf ihrem Schoß lag und streckte dann Siegfried ihre Hand hin.


    Siegfried umklammerte Mias Hand und führte mit ihr den Handschlag durch. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Sein Gesichtsausdruck zeigte jedoch keine Spur von Freude. Es war nicht so, dass er dies nicht verspürte. Nein, er zeigte seine Gefühle einfach nicht vor anderen Menschen. Zumindest waren es kaum welche. Seine Partnerin Melisa betrachtete aufmerksam das Graspokémon.


    Ich heiße Jan“, fügte der blonde Brillenträger mit der Brandnarbe hinzu, „und je nachdem, ab wann ich anfange zu zählen, bin ich entweder seit acht Jahren oder erst seit ein paar Wochen ein Pokémontrainer.“ Nach etwas Zögern fügte er noch hinzu: „Ach ja, Plinfa, Feurigel und Taubsi haben bis jetzt noch keine Spitznamen, das hat sich einfach noch nicht ergeben.


    Nachdem Siegfried Mias Hand losließ, stellte sich das andere Mitglied vor. Sein Name war wohl Jan. Und scheinbar war er sich unsicher ab wann er ein Trainer geworden ist. Der braunhaarige Junge fragte nach: „Warte, wie meinst du das: ‚Acht Jahre oder eine Woche‘? Hattest du damals schon ein Pokémon erhalten, wolltest dich selbst aber nicht als Trainerbezeichnen, oder wie soll ich das verstehen?



    OT: Hier ist der erste Teil von Jans ( Feuerdrache), Mias ( Glaziola13) und Siegfrieds ( Siegfried Wilder) Interaktion. Viel Spaß. :)