[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Siegfried lauschte aufmerksam den Worten des Trainers zu. Er hätte nie damit gerechnet, dass sie eigentlich auf Informationsjagt sind. Das legendäre Pokemon Rayquaza. Allein die Vorstellung es zu Gesicht zu bekommen, lässt ihn erschaudern. „Ziemlich unglücklich, die Sache mit Devon Corp. Diese Sache wird sich in den Medien sicher schnell verbreiten. Spätestens morgen wissen alle in Hoenn Bescheid. Vermutlich. Wenn ihr Glück habt, werden keine Profilbilder von euch veröffentlicht.“Siegfried blickte nochmal kurz zu den anderen Gruppenmitgliedern. „Wer die Dokumente gestohlen hat, wisst ihr auch nicht, oder?
    Melisa unterdessen überlegte sich eine geeignete Beschäftigung aus. Sie selbst bevorzugt Spiele, die Strategie und Intelligenz benötigen. Und ihre Kräfte. Spiele, die gleichzeitig als Training dienen sind immer gut. Melody vermittelte aber eher den Eindruck, als wolle sie ihre angestaute Energie verbrauchen. Da kam eigentlich nur ein Spiel in Frage: „[Ich kenne einige Spiele, aber angesichts des Ortes … schlage ich dir eine Runde fangen vor. Ich gegen dich. Hier im Center. Bis einem von uns die Energie ausgeht.]


    @Cy-Res: Der Vorschlag könnte ein wenig lame sein, aber vom einem jungem Trasla kann man nicht viel verlangen. Zumindest wäre es nicht sehr schön zu viel zu verlangen.

  • "Ich hätte jetzt mal vermutet das es die selben Spinner sind die Bracks Boot mitgehen lassen haben, beweisen kann ich es aber nicht. Bei der Sache mit den Bildern musste Daniel kurz überlegen, normalerweise dürfte es keine Bilder der Gruppe geben aber man sollte ja immer mit dem schlimmsten Rechnen. "Wenn wir geblieben wären hätten sie nach ner weile wohl eh unsere Unschuld festgestellt aber die Arenaleiterin meinte es hätte uns bei unserer Aufgabe wohl einige Tage Zeit gekostet. Im nachhinein wunder ich mich aber wieso wir nicht doch gewartet haben. An sich ist unsere Aufgabe ja nicht wirklich Zeitkritisch."


    Oh ja, fangen spielen kannte Melody zwar bereits aber konnte es in den letzten Tagen nicht wirklich machen. "Yay, ich lauf dann schon mal los", rief Melody aufgeregt und sprang vom Tisch, über einen der freien Stühle, auf dem Boden und lief hinter eine kleine Trennwand. Da Melody darauf aus war zu gewinnen nutzte sie alles was sie konnte und erzeugte mit ihrem Doppelteam ein paar Trugbilder zur Ablenkung und versuchte sich in einem unbemerkten Moment in einer dunklen ecke Zwischen zwei Bänken zu verstecken. Es war zwar kein Versteckspielen aber wozu unnötig Energie zum laufen verschwenden wenn der Gegner hoffentlich Phantomen hinterherjagt.


    OT: @Siegfried Wilder wäre nett wenn Melissa meine Melody erst mal nur in eine ecke drängt da ich noch was vorhabe das ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machen kann.

  • Melisa gab Melody einen kleinen Vorsprung. Wie es beim Fangen spielen so üblich ist. Sie war sich sicher, dass sie leichtes Spiel haben würde, doch rechnete sie nicht mit der Doppelgängeraktion. Ein wahrlich geschickter Schachzug von Melody. Das musste sie zugeben. Aber das alleine würde nicht ausreichen, um zu gewinnen. Melisa sprang von Tisch runter und fing an den Phantomen hinterher zu jagen. Bei ihrer Jagd stärkte sie ihre Psychokräfte, um die Präsens ihrer Mitmenschen zu spüren. Eine Technik, die sie sich dank Siegfried angeeignet hat. Zwar ist die spürbare Energie sehr schwach, aber, dennoch genug, um ihren Zweck zu Erfüllen. Im Handumdrehen fand sie Melodys Aufenthaltsort: Bei den Bänken. Augenblicklich teleportierte sich Melisa zu ihrer Spielpartnerin hin. Doch noch wollte sie die Rolle der Jägerin nicht abgeben: „[Netter Trick, mit den Doppelgängern. Was kannst du sonst noch?]


    Es wäre vom großen Vorteil, wenn du mit deiner Vermutung Recht hast. Dann würdet ihr 2 Bibors mit einer Klappe schlagen.“ Siegfried entging nicht die Tatsache, dass die beiden Traslas ein Spiel begonnen hatten. Er wusste nicht was sie spielten, aber es war keines, bei dem Melisa normalerweise mitmachen würde. „Sie ist wirklich am ihrer Artgenossin interessiert. Na, hoffentlich übertreibt sie es nicht.“ Als der Trainer sich die vielen Traslas ansah, fing es an ihn zu interessieren. „Deine Partnerin heißt ja Melody. Wie bist du ihr denn begegnet?

  • Noch bevor Claire eine Antwort von dem Jungen, der ihre Klamotten hatte, bekam, wurde sie angesprochen. Oder eher angekrächzt. Denn recht verständlich war das, was ihr zu Ohren kam, nicht. Trotzdem drehte sie sich um, zu der Quelle des Krächzens. Vor ihr stand ein blondes Mädchen, ein wenig kleiner als sie selbst, aber um einiges schmaler, sichtlich fertig und klatschnass, die ihr einen Flyer in die Hand drückte. Claires erster Instinkt war natürlich, den Flyer umzudrehen und die Vorderseite zu begutachten – dann bemerkte sie aber die Schrift auf der Rückseite. Kurz überflog sie den Text und begann zu grinsen. Da hatte es noch jemanden erwischt. Zwar sicher nicht auf die gleiche Art wie sie, aber das Wailord hatte ihr wohl eine unfreiwillige Dusche verpasst. Die Archäologin nickte, als sie dann fertig war mit dem lesen. „Ja, der Name stimmt. Ich kann dir höchstens die Dusche im Duschraum oben anbieten, wenn du willst. Deine Sachen kannst du gerne in meinem Zimmer abstellen.“ Bis jetzt war sie ja ohnehin alleine im Zimmer, also würde es auch niemanden stören, wenn sie Amber dort ihr Zeug abladen ließ. „Dann komm erstmal mit. Und schon deine Stimme ein wenig, du krächzt wie ein Kramurx.“ Sie lächelte etwas bei dem letzten Kommentar – er war ja nicht böse gemeint, es war einfach eine Tatsache. Das Mädchen hörte sich grauenhaft an.
    Um die Stimme der Armen nicht noch mehr zu belasten, nahm Claire sie einfach an der Hand und führte sie zum Aufgang, in einem Tempo, in dem sie leicht mithalten konnte. Danach noch die Treppe hinauf und das erste Zimmer zur Linken, wo sie dann stehen blieb und ihren Gast freundlich anlächelte. „Leg deine Sachen ruhig irgendwo hin. Ich klau schon nichts.“ Bei einem kurzen Seitenblick bemerkte sie ein Handtuch auf dem Heizkörper – anscheinend hatte sich also noch jemand dazugesellt. „Der Duschraum ist hinten, den Gang runter.“ Dabei deutete sie noch in die entsprechende Richtung.


    [color=#ff0000]OT: So, finally.
    Richtiger Post

  • Melody war schockiert als Melissa kurz aus ihrem Blickfeld verschwand nur um danach spontan vor ihr wieder aufzutauchen. Hatte sie etwa schon verloren kurz nachdem das Spiel überhaupt anfing. Mit einer gewissen Panik wollte sie langsam nach hinten schlurfen, musste aber auch sofort mit ihren kurzen Ärmchen feststellen das sie wortwörtlich mit dem Rücken zur Wand stand. Melody überlegte Krampfhaft wie sie aus dieser Position heraus nochmal entkommen könnte damit das Spiel weiterging. Melissas Lob pause war zwar nett um etwas Zeit zu gewinnen aber half auch nicht wirklich weiter denn andere *Tricks* hatte Melody nicht, zumindest keine harmlosen und selbst beim ernsten Spielen wollte sie ohne vorherige Absprache keine offensiven Fähigkeiten einsetzen. Wie es der Zufall nun so wollte musste sie auch nicht gegen ihre eigenen Prinzipien verstoßen, denn kurzerhand verschwand Melody einfach, nur um kurz darauf ein paar Zentimeter über dem Polster der Bank wieder aufzutauchen die bis eben noch ihren Fluchtweg abgeschnitten hatte. Selbst etwas verwirrt über die Sache war sie dennoch dankbar und versuchte, jetzt doch etwas erschöpft, das beste aus der Situation zu machen und weiter zu laufen, diesmal ohne Doppelgänger.


    Obwohl sie ja in einem Pokecenter waren musste Daniel einfach leicht besorgt nachfragen bevor er auf Siegfrieds Frage einging. "Deine Melissa neigt dazu zu übertreiben?" Nach einer kurzen Pause um seinen neuen Bekannten zeit zu geben darauf einzugehen fuhr er dann fort. "Also ich weiß nicht recht ob begegnet es so ganz trifft, da ich sie nicht in der Wildnis antraf. Unser Erstkontakt war so gesehen vor drei Monaten als ich von der Pension in der nähe von Malvenfroh ihr Ei bekam. Die Leute dort kannten mich schon etwas länger und wussten das ich mich zwar gerne um Pokémon kümmere aber selber noch keines besaß. Darum boten sie mir ein Ei als Geschenk an, nachdem ich mal wieder dort war um freiwillig auszuhelfen. Vor ungefähr 12 Wochen ist dann meine kleine Melody geschlüpft und seitdem stellt sie auf angenehme Art und weise mein Leben auf den Kopf. Nachdem sie ihre Psychokräfte gut unter Kontrolle hatte hab ich mich dann mit ihr zusammen aufgemacht und hab den Klimavortrag als Startpunkt der Reise betrachtet nachdem mich eine bekannte vor ner halben Woche nach Rosaltstadt brachte."


    OT: Das Melody Teleport nutzen konnte wurde mit unserer lieben @Destiny Moon abgesprochen, mal sehen wann sie ihre neue Fertigkeit komplett beherrscht. Vlt bedarf es ja ein wenig Hilfe eines Artgenossen?

  • Amber blickte Claire überrascht an, als diese sie erst in ihr Zimmer einlud und sie dann bei der Hand nahm und mit zog. Die Blonde blickte über ihre Schulter zurück, sah die nasse Spur die sie auf dem Boden zurück liess und auch Mikael den sie in der Halle stehen liess. Sie versuchte ihn beim Weggehen noch anzulächeln. Sie hoffte, sie würde ihn bald wieder sehen.


    Nun fühlte sie aber überdeutlich Claires warme Hand die sie zielstrebig in den ersten Stock zog. Claire schien echt rücksichtsvoll zu sein, ihr Lauftempo war angenehm und sie blickte sich immer wieder versichernd nach Amber um. Als sie vor dem Zimmer angekommen sind, erklärte ihr Claire noch den Weg zum Duschraum. Amber nickte und lächelte die Frau mit den feuerroten Haaren dankbar an. Sie deutete eine kleine Verbeugung an und ging dann voraus ins Zimmer. Ihre Tasche, die auch etwas nass war, stellte sie neben dem Einzelbett auf den Boden. Auf dem Doppelbett schien bereits jemand zu sein, da die Decke eingedrückt war. Also entschied sie sich für das kleinste Bett im Raum. Immer wieder warf sie einen kurzen, unauffälligen Blick zur Tür, sollte jemand rein kommen und sie ansprechen, wollte sie das nicht verpassen ...
    Die Kleine strich sanft über Larvitars Ball und dachte mit Schuldgefühlen in der Brust an Farbeagle. Der Kleine hatte sich so ins Zeug gelegt für sie und sie konnte nun nur darauf hoffen, dass Schwester Joy ihn wieder hin bekam.
    Sie spürte den Klos in Ihrem Hals, konnte sich aber nicht erlauben hier anfangen zu heulen. Sie riss sich zusammen und suchte sich ihre Pflegeprodukte und Wechselklamotten aus ihrer Tasche. Ihre Tasche mit der Geige und auch die Kopfhörer verstaute sie unter dem kleinen Bett und machte sich auf den Weg in den Duschraum. Sie senkte den Kopf und versuchte sich nicht gross umzublicken, um nicht in Gespräche verwickelt zu werden.
    Im Duschraum angekommen, fand sie zu ihrer Erleichterung Handtücher vor und schnappte sich gleich eines davon. Ihre Kleider zog sie in einer der zwei Umkleidekabinen aus und schloss dann von aussen ab, wenn es schon die Möglichkeit gab, wollte sie diese auch nutzen. Mit dem Frotteetuch um den Körper geschlungen begab sie sich nun in die Duschräume und befreite ihre nassen Haare von dem Haargummi.
    Sie legte das Tuch behutsam am Rand auf den Boden, damit es nicht nass würde und stellte sich eine der Duschen an. Das warme Wasser floss über ihren Körper und sie schloss die Augen. Was für ein Tag. Sie hatte sich einem Wildfremden anvertraut, einem Wailord die Stirn geboten und ihren Partner in grosse Gefahr gebracht.
    Farbeagle - ihr Gesicht verzog sich schmerzhaft bei der Erinnerung. Der Kleine hatte sein Leben riskiert um die Gruppe zu schützen und Amber stand hilflos daneben, hatte das Ganze sogar noch unterstützt. Aber was sollte sie auch sonst tun, sie war selbst zu nichts nutze. Sie ballte ihre rechte Hand zur Faust und drückte sie gegen ihre Stirn. Sie war eine Tutorin und konnte Farbeagle trotzdem den Schutzschild nicht gut genug beibringen, sodass der Kleine wirklich die ganze Attacke abfangen konnte. Sie hatte versagt und dabei eines der wichtigsten Wesen ihres Lebens in Gefahr gebracht.
    Wenn ihre Kehle nicht völlig am Ende wäre, hätte die Blonde jetzt geschluchzt. Aber in dem weissen, von Fliesen bedeckten Raum hallte nur ein leises Krächtzen wieder, als der Blonden salzige Tränen über die Wange flossen und ihr kleiner Körper von einem kurzen Krampf geschüttelt wurde.
    Das durfte ihr nicht mehr passieren. Sie müsste nun härter trainieren, musste sich mehr konzentrieren und durfte sich nicht mehr auf alle anderen verlassen.
    Amber wischte sich übers Gesicht und hob ihren Kopf. Sie hatte die Tränen schnell wieder unter Kontrolle und versuchte sich auf das Gefühl der einzelnen Tropfen auf ihrem Gesicht zu konzentrieren.
    Sie musste stärker werden, beschloss sie in diesem Moment.
    Die braunen Seelenspiegel öffneten sich und entschlossen starrte sie an die weissen Fliesen vor sich. Das musste sie für Farbeagle durchziehen.
    Als sie ihr Erdbeer-Shampoo wieder aus ihren Haaren und ihrem Körper abwusch, hatte sie sich schon wieder gefasst.
    Diese Gefühlsausbrüche war sie nicht gewohnt, sie war doch sonst keine Dramaqueen ...
    Als sie sich abgetrocknet hatte kehrte sie in die Umkleide zurück. Sie hatte nicht wirklich viel Kleidung zum wechseln da, deswegen musste sie wohl mit dem auskommen. Sie blickte etwas besorgt in den Spiegel der an der einen Wand angebracht war und begann sich die Haare in einen Zopf zu flechten. Ihre Beine wurden bis zu den Knien von weissem, gerade fallendem Stoff bedeckt. Von der Talie nach oben hin, war das Kleid eher enganliegend. Bei ihren Schultern fehlte jeweils ein Teil Stoff und die Ärmel waren lang und wurden gegen Ende sehr Weit, fast schon Kimono-Artig. Die Blonde wirkte in dem Kleidchen beinahe noch kleiner als sie es sowieso schon war, fühlte sich aber wohl, da sie das Teil wirklich mochte. Evtl war sie etwas zu overdressd, aber das konnte sie jetzt auch nicht mehr ändern. Sie atmete einmal laut aus und strich sich die widerspenstigen Haare die sich gegen die Bändigung durch das Haargummi wehrten, aus dem Gesicht. Als sie zufrieden war, begann sie ihre Kleidung aufzusammeln und hielt plötzlich inne. Ihr Gesicht begann zu glühen und sie hob Mikaels Pullover beinahe schon vorsichtig vom Boden auf. Sie versuchte ihn nicht noch weiter zu zerknittern und legte sich den Pullover sanft über den Arm. Den würde sie morgen zurück bringen müssen. Sie hoffte sie würde sich nicht wieder so blamieren ...
    Etwas in sich gekehrt und verlegen schlich sie sich zurück in ihr Zimmer. Sie blickte sich gar nicht richtig um im Zimmer, sondern begann sofort ihre Kleidung und Mikaels Pullover über die Bettpfosten zu hängen, damit sie evtl etwas trocknen würden. Gerade als sie an dem schwarzen Pullover herum zupfte, materialisiert sich von unter ihrem Bett ein grünes kleines Wesen neben ihr auf dem Boden. Larvitar streckte sich ausgiebig und deutete dann eine höfliche Verbeugung an. Amber lächelte ihn liebevoll an und tat es ihm gleich. Larvitar blickte sich kurz um, kroch dann rasch unters Bett, nur um Sekunden später wieder darunter hervor zu kommen und auf sein Fundstück zu zeigen. Larvitar spürte, dass seine Partnerin bedrückt war, und der Kleine wusste, die Geige würde ihr helfen.
    Amber ging vor ihm auf die Knie, nahm den Koffer entgegen und kraulte der kleinen Kreatur sanft den Kopf. Sie schloss mit einem Lächeln auf den Lippen einmal langsam die Augen und blickte ihren Partner dankbar an.
    Dieser gab einen freudigen Laut von sich und sprang auf's Bett.
    Die Blonde platzierte ihren Geigenkoffer neben ihren Partner und öffnete ihn vorsichtig. Die Geige schien nicht beschädigt zu sein. Auch die Polsterung innen war nicht feucht. Die Investition in den etwas teureren Koffer schien sich letzten Endes doch gelohnt zu haben. Amber lächelte das Instrument liebevoll an und zupfte test weise an den Saiten. Sie spürte die Vibration und blickte prüfend auf das im Koffer eingebaute Stimmgerät - nichts verstimmt, alles start klar. Sie zog sich ihre Kopfhörer an, wählte das Lied "We are Giants", in Ihrer Musikbibliothek aus und spürte nach dem Bass. Sie nahm den Bogen zur Hand, schloss die Augen und konzentrierte sich.
    Als sie der Violine die ersten Töne entlockte, spürte sie die Vibration in ihren Fingern, sie spürte die Musik. Ihre Augen blieben geschlossen, sie konzentrierte sich weiter auf den Rhythmus. Bis der Refrain das zweite Mal einsetzte, dann öffnete sie mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht ihre Augen und erblickte ihren Partner der übermütig auf ihren Bett herum sprang und laut mit quickte. Ambers Lachen klang sehr heiser aber es tat gut heute noch etwas glückliches zu sehen. Ihr Körper schwang mit dem Rhythmus mit und sie grinste mit ihrem Partner um die Wette.


    OT:
    Amber im Gefühlschaos. Wir haben heute beinahe alles im Angebot. Falls jemand darauf reagieren möchte, jetzt hört man im ersten Zimmer von links, an der Treppe diese Violinen-Melodie
    und das glückliche Quietschen eines Larvitars. Amber hat allerdings Kopfhörer auf, die ziemlich laut wummern - man muss sie also visuell auf sich aufmerksam machen - Schlau diese Gehörlose. Falls sich wer noch unterbeschäftigt fühlt, hier ist die Chance ;)

  • Melisa war im Bergiff ihre Rolle als Jägerin abzugeben, auch wenn sie es eigentlich nicht wollte. Sie wollte Melody weiter jagen, um mehr Kraft aus ihr zu holen. Allerdings konnte Melisa ja jetzt nicht einfach angewurzelt dort stehen bleiben, bis das junge Trasla wieder losrennt. Das wäre einfach nur merkwürdig und unhöflich gewesen. Sie musste also tun, was sie tun musste. Entsprechend hob sie ihren Arm und stupste das junge Tralsa an. Doch bevor Melisa Körperkontakt herstellen konnte, war Melody von einen zum anderen Moment einfach verschwunden. Melisa starrte für einige Zeit die Luft an: „[Sieh mal einer an, das kannst du also auch. Sehr interessant.]“ Die neue Erkenntnis zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Eher gesagt ein breites Grinsen. Jetzt zählten nur noch schnelle Reflexe. Sie war fest entschlossen, ihre Kameradin an ihre Grenzen zu bringen. Als sie Melody wieder erblickte, nahm Melisa geschwind die Verfolgung auf.


    Es war abzusehen, dass Daniel die Frage stellen würde. Das zeigte ja nur, dass er sich um die Sicherheit seiner Pokemon sorgt: „Nun, ähm, ja. Es ist jetzt aber nicht die Art von Übertreiben, bei der sie ihre Kräfte einsetzt und andere absichtlich verletzt, nur um zu gewinnen. Da ist sie selbst kein Fan von. Es ist halt mehr die Art, bei der sie ihre Kräfte nutzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Bei Kämpfen sähe die Sache allerdings ganz anders aus, aber die beiden tragen ja keinen Kampf aus. Das Schlimmste was Melody passieren kann, ist, dass sie die Lust am Spielen verliert.
    Nachdem Siegfried seinem Gegenüber hoffentlich einen Teil seiner Besorgnis entnehmen konnte, erfuhr er, wie Daniel und Melody sich getroffen haben. Oder eher gesagt, wie er sie erhalten hatte. „Du hast sie also als Ei … Oh man. Nicht schlecht du. Du bist quasi der Vater von ihr. Oder Bruder.“ Siegfried hielt kurz inne. Er hätte Daniel mit allerlei Fragen zuballern können, aber das wäre aus seiner Sicht zu aufdringlich gewesen. Stattdessen erzählte der junge Trainer von seiner Begegnung mit Melisa: „Ich habe Melisa unter weniger guten Umständen getroffen. Es war in der Nähe von Route 103. Ich war gerade dabei in Wald einen Spaziergang zu tätigen. So in Richtung Metarost City. Ich hab sie bewusstlos und zusammengebrochen auf dem Trampelpfad gefunden. Selbstverständlich habe ich sie sofort in ein Pokemon Center gebracht. Als sie dann nach ein paar Stunden wieder zu sich kam, brach allerdings das Chaos aus. Sie hatte das Center regelrecht in ein Schlachtfeld verwandelt. Melisa gegen eine horde von jungen Trainern mit Zigzachs Fiffyen, Wingulls und sonstigen Pokemon. Schwester Joy konnte Arceus sei Dank die Situation wieder unter Kontrolle bringen, aber mir wurde das „Sorgerecht“ des Traslas aufgezwängt. Niemand wusste wo ihr Zuhause lag und ich war halt derjenige, der sie gefunden hatte. Wir haben uns anfangs viel gezankt, aber nach einer Weile kamen wir ganz gut aus. Ich habe ihr auch anständige Manieren beigebracht. Verglichen mit damals ist sie heute nicht wiederzuerkennen.



    OT: Hier haben wir Melisas Hintergrundgeschichte. Ihre damalige Wut hatte bei Siegfried einen eher positiven Eindruck hinterlassen, weswegen er sie bei sich aufgenommen hatte. Die Seelische Bindung hatte sich die Wochen über aufgebaut.
    Ich bin auch erstaunt, wie die Hintergründe von Melody und Melisa so ungewollt verschieden sind.



    @Cy-Res: Nun wenn Melisa merkt, dass Melody Hilfe für ihren Teleport braucht, wird sie wahrscheinlich aushelfen. Je stärker der Gegner, desto besser der Kampf. :D

  • Als Jack mit Jan sein nicht großartig vorhandenes Wissen über Faustauhaven teilte fiel ihm wieder ein, dass er seine Karte noch auf einen Heizkörper legen wollte, dazu könnte eine richtige Dusche auch angenehm sein, die Ehre eine von Wailord zu bekommen hatte er ja bereits. Zuerst wäre es gut, wenn er seine Sachen in einem Zimmer niederlegen könnte. Jack richtete sich kurz an Jan: "Ich sollte dann mal nach oben gehen, meine Sachen erstmal beiseite legen und eine Dusche wär auch nicht schlecht. Wir können uns ja nachher weiter unterhalten." Jack nickte Jan noch einmal freundlich zu, symbolisierte Evoli mit einem Blick, dass sie nach oben gehen würden und stand auf. Evoli sprang recht schnell wieder auf Jacks Schulter und Jack stieg die Treppen hoch mit seiner Karte immer noch im Griff.


    Jack ging in dem Gang ahnungslos geradeaus, er wusste nicht welche Zimmer frei oder besetzt waren, oder ob jemand gerade die Ruhe genießen will. Evoli deutete plötzlich mit seiner Nase in die Richtung einer Tür, die am Ende des Ganges war. "Evo-Evo!" Jack nahm dies als "Aufforderung" auf, dieses Zimmer zu inspizieren, ob es denn frei ist. Er öffnete die Tür und es erschien ihm so als hätte sich noch niemand in dem Zimmer niedergelassen. Nach dem Eintreten sah Jack einen Tisch mit 3 Stühlen, einen Schrank, ein Einzelbett und ein Etagenbett. In Gedanken vertieft plagte ihn nun die schwere Frage, für welches der 3 Betten soll er nun entscheiden? Evoli sprang dann von Jacks Schulter auf das obere Etagenbett und übernahm die schwere Bürde für Jack somit. Hinter dem Etagenbett befand sich ein Heizkörper, der leicht warm war, nicht kalt, aber auch nicht heiß, einfach angenehm warm. Jack legte seine Karte aufgefaltet auf den Heizkörper, damit diese wieder trocknen könnte. Danach legte er seinen Rucksack kurz auf den Boden, und nahm seine Ersatzkleidung die quasi identisch zu seiner jetzigen war, nur nicht paar Mal durchnässt. Es war jetzt eine dunkelblaue Stoffjacke, ein graues T-Shirt, eine dunkelblaue Jeans und schwarze Sportschuhe mit weißen Sohlen. Wenn ich nachher noch ein Spaziergang mach, ist es wohl praktischer noch dafür gekleidet zu sein. Er suchte noch kurz sein Badezeugs, welches er nicht sehr ordentlich verstaut hatte, hinaus und ein Handtuch. Dann hob er seinen Rucksack wieder auf und legte ihn neben Evoli auf dem oberen Bett nieder. Seine beiden anderen Pokébälle ließ er neben Evoli liegen. Bevor er sich dann Richtung Badezimmer ging sagte er noch kurz zu Evoli: "Ich geh nur einmal schnell duschen, diesmal mit richtigem Wasser und keinem Salzwasser. Es wird zwar nicht allzu lang dauern, aber wenn du dich langweilst kannst du Geckarbor rauslassen, achte nur darauf, dass Staralili sich ausruht."


    Evoli nickte seinem Besitzer entgegen als dieser dann zum Badezimmer aufbrach und es ließ sich neben den Bälle seiner Kameraden nieder und beobachte zuerst noch einmal den Raum. Unter ihm befand sich ja noch ein freies Bett und daneben auch, es fragte sich wer denn wohl diese Plätze füllen würde. Dabei dachte es auch, wenn Staralili jetzt nicht im Ball wäre, hätte dies wahrscheinlich ein ganzes Bett für sich beschlagnahmt, einfach nur um "sein Revier zu markieren". Nach diesem Gedanken schloss Evoli die Augen und machte ein kleines Nickerchen.
    Durch den leichten Schlaf war es direkt wieder wach, als Jack durch die Tür kam. Er nahm die Bälle von seinen zwei anderen Pokémon wieder an den Gürtel und Evoli sprang auf seine Schulter. Jack verstaute sein Badezeugs wieder im Rucksack und ging zu dem Heizkörper. Er legte sein Handtuch und die alte Kleidung nah aneinander darauf, damit diese wieder trockenen konnte. Kurz darauf nahm er die Karte wieder in die Hand. Sie schien wieder recht trocken zu sein, zumindest außer Gefahr durch irgendwelche Schäden durch die Feuchtigkeit. Nun betrachtete er seine Karte, präziser gesagt Faustauhaven, noch einmal genau während er mit dem Rücken zu Tür und Evoli auf der Schulter beim Heizkörper stand.

  • Melissa war Melody scheinbar wieder dicht auf den Fersen, wie das kleine Trasla feststellen musste als sie schräg an einer spiegelnden Oberfläche vorbei lief. Wenn es so weiter ging würde sie noch verlieren. "Wenn ich doch nur diese neue Technik kontrollieren könnte", dachte sich Melody und versuchte geistig die Situation nachzustellen in der sie sich eben noch befand, was angesichts der Tatsache das sie gerade am Laufen war doch etwas schwerer war als geplant. Sie wurde ein wenig langsamer und schaffte es mit etwas Anstrengung doch noch sich wieder zu teleportieren. Leider hatte sie sich wiedermal mit der höhe vertan und landete wieder ein paar Zentimeter über dem Boden und zu allem Überfluss auch noch näher an Melissa als vorher.


    Daniel war deutlich erleichtert das Melissas übertreiben nichts schadhaftes gewesen wäre und er lauschte neugierig als Siegfried ihm seine Zusammenkunft mit Melissa schilderte.
    "Da scheint ja bei euch nochmal alles gut gelaufen zu sein. Es ist zwar ein wenig schade das es bei euch nicht unter besseren Umständen war aber Ende gut alles gut. Wenn deine Melissa noch etwas von ihrem alten Feuer in sich hat wär es bestimmt interessant zu sehen ob sie ein wenig auf Melody abfärbt. Meine kleine ist größtenteils noch verspielt wie sonst was. An sich ist das ja nichts schlechtes aber wenn wir noch weiter in Situationen wie bisher laufen würde ich mir mehr sorgen um sie als meine anderen Pokémon machen."

  • Melisa empfand große Freude am Spiel. Sie hatte sie sich nur noch auf Melody fixiert und die anderen in ihrer Umgebung völlig ausgeblendet. Selbst wenn ihr Trainer gerufen hätte, wäre es an ihr vorbeigegangen. Jede Sekunde der Verfolgung füllte ihren kleinen Körper weiter mit Adrenalin und konnte sich Melody langsam nähern. In ihrem Kopf breitete sich eine Idee aus. Ihre Idee umzusetzen wird viel Energie verbrauchen, aber sie hat ja genug Vorrätig. Doch bevor sie sich weitere Details machen konnte, teleportierte sich Melody näher an sie ran. Zu nahe. Melisa konnte nicht mehr reagieren und rannte in sie rein. Nach dem Zusammenprall rollte sie ein paar Mal am Boden umher, bis sie zum halt kam. Nnnnhargh, Verdammt!!!, dachte sie sich während sie ihre Hand am Kopf hielt. Ihr Kopf brummte fürchterlich und füllte sich an, als würde bald etwas herauskommen. Ihre Augen fingen auch an zu tränen, aber sie würde nicht zu ihrem Trainer gehen und sich ausheulen. Sie wird den Schmerz wegstecken. Das war ihr im Gesicht geschrieben. Das Trasla ging zu Melody und fragte sie verärgert: „[Hast du das mit Absicht gemacht?]


    Nach der Äußerung von Daniel, machte sich Siegfried Gedanken. Es wäre nicht schlecht, wenn die beiden ein wenig Zeit miteinander verbringen würden. Dann könnte Melisa ihre Spielgefardin besser kennen lernen. „Ja, wer macht sich denn schon keine Sorgen um seine Pokemon.“ In diesem Augenblick schoss Siegfried eine Idee durch den Kopf: „Wir können es ja so machen. Morgen gegen Mittag machen wir ein Training. Kein Kampf, nur eine Übung, die hilft die Kräfte besser zu kontrollieren. Was hältst du davon?




    OT: Und der Gewinner ist … Melisa. Wenn auch anders als sie dachte. :)

  • Sarah hatte mit einem leichten Lächeln auf den Lippen den beiden Menschen mit ihren Pokémon beobachtet. Es war ein schönes Gefühl sowas mal unbeschwert von jeglichen Gedanken zu tun. Die beiden Trainer und ihre Pokémon schienen sich gut zu verstehen und das gefiel ihr. Sie wollte gerade instinktiv nach ihren Pokébällen tasten, als ihr auffiel dass sie sie gar nicht bei sich hatte. Wo waren sie denn? Kurz bevor sie in Panik verfiel, fiel ihr ein dass sie sie bei Schwester Joy gelassen hatte. Ihre Gefühle waren daraufhin eine Mischung aus Erleichterung und noch was anderes. Eine Art Leere. Konnte man das so beschreiben? Egal. Fest stand nur dass sie nicht bei ihr waren und dass sie sobald wie möglich wieder zurückholen würde. Ohne sie war es einfach nicht dasselbe.


    Sie nahm wieder ihr Getränk und entnahm aus ihr einen Schluck des kühlen Saftes, als ein Schatten über sie fiel. Irritiert sah Sarah auf und blickte in das ernste Gesicht von Cora. Der Ausdruck von ihr schreckte sie ein wenig auf. Was war denn? Hatte sie was falsch gemacht? Doch dann sah sie, dass dem nicht so war, denn Cora drückte ihr etwas leicht Warmes in die Hand und sagte mit leiser Stimme dass sie das bekommen sollte, denn schließlich sei Sarah die Anführerin der Gruppe. Ferner erzählte Cora ihr wie sie dazu gekommen war und man gut darauf aufpassen sollte. Es kann gut sein das was Interessantes darin sein sollte. Wer weiß ob es was mit ihrem Anliegen zu tun hatte und am besten wäre es wenn man es aufmachen würde. Stumm öffnete Sarah halb ihre Hand und betrachtete die Kapsel. Ihre Gedanken vermischten sich. Sie wusste nicht so recht was sie denken oder wie sie sich verhalten sollte. Wieso holten sie all diese Dinge sofort wieder ein? Sarah hatte geglaubt dieser Paranoia wenigstens für einige Zeit entflohen zu sein was sich aber als sehr naiv herausgestellt hatte wie es jetzt zeigte. Aber dafür konnte Cora nichts. Sie war unschuldig und ahnte nicht welche Dämonen die Botanikerin verfolgten und sie konnte es ihr auch nicht verübeln dass sie ihr die Kapsel gebracht hatte. Zu wem hätte sie sonst gehen sollen? Da war Sarah doch die bessere Wahl. Außerdem um ehrlich zu sein war sie auch neugierig was sich in dieser Kapsel befinden soll.


    Sarah seufzte leise. Dann entgegnete sie mit ebenso verhaltener Stimme und einem nervösen Lächeln:“ Würde es dir was ausmachen, dich neben mich zusetzen? Wenn du so vor mir stehst, macht mich das noch ganz nervös. Ich möchte mich entschuldigen falls mein Verhalten dich irritiert haben sollte aber ich hatte gehofft dem Verfolgungswahn ein wenig zu entfliehen auch wenn das ziemlich naiv war. So leicht ist das nicht und ich hoffe wir können bald das Missverständnis aus der Welt schaffen und die Sache richtig stellen. So richtig eine Anführerin bin ich in dem Sinne nicht. Keine Ahnung wer oder was mich zu dem gemacht hatte, aber so habe ich mich noch nie gesehen. Das hier ist meine erste richtige Pokémon Reise und ich kenne mich leider nicht gut aus. Es gibt hier viele die weitaus besser geeignet wären umso eine Gruppe zu leiten als ich. Bei manchen weiß ich auch nicht ob sie mich nur ärgern wollen aber was solls. Vorhin zum Beispiel auf dem Meer hatte ich auch meine Grenzen gemerkt und habe ich unnütz gefühlt. Du warst dagegen toll gewesen. Danke nochmal für deine großartige Hilfe und deine Ideen .“ Sarah sah sie ernst an und trank wieder einen Schluck. Sie war sich noch unsicher wie sie fortfahren sollte und ob sie Cora vertrauen konnte, aber auf der anderen Seite was sprach dagegen?


    Leise sagte sie:“ Ich habe Angst vor der Zukunft. Was uns noch alles erwartet und sei dir eines gewiss Cora. Wir hängen alle mittendrin. Die Gründe weshalb und wieso weiß ich nicht und das ist nicht gerade ermutigend. Wenn ich all die anderen die neu zur Gruppe gestoßen sind mir anschaue, habe ich Furcht davor wie sich alles noch entwickelt. Noch sind die meisten jung und naiv und haben keine Ahnung dass sie vielleicht in ihr Elend rennen wenn sie sich uns anschließen. Ich will das nicht aber ich will auch nicht tatenlos zusehen. Was ich will, ist kämpfen und zu sehen dass wir das hier hinter uns bringen. Keiner soll verletzt werden. Weder Mensch noch Pokémon. Manchmal geht es aber auch nicht anders. Leider. Aber ich bin, neugierig was da drin ist und mir wäre es am liebsten wenn wir sie öffnen wenn wir alle beisammen sind. Dann könnten wir sie besprechen. Aber wenn es nur ein paar sind und die anderen erfahren das dann könnte es sein dass sie nicht so erfreut sind, schließlich verheimlichen wir den Inhalt vor ihnen. Ich will sie nicht in unnötige Panik versetzen und was ist wenn jemand hier ein falsches Spiel spielt …? .“ Sarah schlug die Hände über den Kopf zusammen und sie spürte wie ihr Körper wieder erneut zu zittern anfängt. Sie wollte das nicht. Auf keinen Fall sollte das jemand sehen und schon gar nicht so jemand starkes wie Cora. Dennoch sie konnte es nicht verhindern, so sehr sie es auch wollte. Zudem spürte sie wie sich in ihren Augen schon Tränenflüssigkeiten gebildet haben, die unkontrolliert ihre heißen Wangen herunter rollten. Leise murmelte sie beschämt, während sie sich mit dem Handrücken die Tränen von den Augen wegwischte:“ Es tut mir so leid dass du das mitansehen musstest. Es war nicht meine Absicht. Aber manchmal kommt es über mich. Was meinst du? Was wollen wir tun? Ich will nichts falsch machen und weiß auch nicht ob es ein Fehler ist aber ich tendiere im Moment dazu dass ich dir vertraue. Also sage mir deine Meinung.“ Sie sah ihr fest in die Augen und in ihrer Handfläche spürte sie die schon sehr warme Präsenz der Kapsel. Um ehrlich zu fühlte sie sich schon erheblich besser, nachdem sie einen Teil ihrer Last von der Seele geredet hatte.


    OT: @_Luna_ viel Spaß mit einer überforderten "Anführerin"

  • Irgendetwas großes traf Melody an ihrem Rücken nachdem sie wieder Materialisiert war. Es war zwar nicht stark genug um sie wirklich zu verletzen aber rechte aus um sie regelrecht umzuwerfen. Als sie wieder auf die Beine kam und sich umsah entdeckte sie den Übeltäter, oder besser gesagt, die Übeltäterin. So wie Melissa sich den Kopf hielt konnte Melody schon mitbekommen das dies keine geplante Aktion ihrer Spielkameradin war, erst recht nicht nachdem sie Melody darauf ansprach. Sich ihren Rücken reibend antwortete Melody ihr natürlich möglichst freundlich und wahrheitsgemäß: "Nein, natürlich nicht. Wer möchte den schon gerne absichtlich verlieren? Ich hab versucht dieses Verschwindeding nochmal zu machen um weiter weg zu kommen...", etwas enttäuscht fügte sie noch hinzu "... aber ich weiß noch nicht wie oder ob ich das überhaupt steuern kann."


    Siegfrieds Vorschlag klang gar nicht mal so schlecht, Daniel und Melody hatten ja nichts dabei zu verlieren und von einem Artgenossen zu lernen wäre für Melody bestimmt die beste Methode alles aus sich herauszuholen was noch verborgen in ihr schlummerte. "Sofern wir die zeit haben Gerne. Melody kann bestimmt noch so einiges von deiner Melissa ler…", weiter kam Daniel aber nicht da er das Schauspiel oder besser gesagt den Teleport-Crash der Traslas mitbekam. Ein wenig erstaunt und auf das Trasla Paar deutend berichtete Daniel was sich hinter Siegfried gerade abspielte. "Oh, ähm scheinbar lernt Sie wohl schon so fleißig das es Melissa regelrecht umgehauen hat. Deine Melissa ist voll in sie reingelaufen als Melody sich gerade Teleportierte. Eine Fähigkeit die sie bis jetzt noch nicht demonstriert hat, und sie gibt sonst gern mit ihren neuen Fähigkeiten bei mir an um ein Lob zu bekommen."

  • Steve dachte an die sehr nette Unterhaltung mit Jin, während er auf die Tresen mit Schwester Joy zusteuerte. Er hätte sich gerne weiter mit Jin unterhalten, aber Aura hatte recht, es war vermutlich besser, sich um ein Zimmer zu kümmern. Vielleicht würde er der Frau mit dem Pachirisu später noch begegnen, und dann könnten sie ihre Unterhaltung weiterführen. Wenn man die Reihenfolge umdrehen würde, wären Steve und seine Pokémon in Gefahr gelaufen, kein Zimmer mehr zu bekommen. Bei Schwester Joy angekommen, fragte Steve höflich: „Entschuldigen Sie? Sie sind sicherlich sehr beschäftigt, aber könnten Sie mir vielleicht Auskunft darüber geben, ob ich und mein Riolu noch ein Zimmer bekommen könnten?” Schwester Joy blickte auf und antwortete ihm: „Natürlich kann ich das. Im Moment sind hier viele Trainer angekommen, wobei die meisten sich sicherlich bereits ein Zimmer gesichert haben. Ein Zimmer nur für dich und dein Riolu zu bekommen wird daher schwer sein, vor allem, da wir nur zwei und drei Personen Zimmer haben, aber wenn dir das nichts ausmacht, kannst du vielleicht mal in den Zimmern nachschauen und nachfragen, wenn du willst.” Steve wandte sich an Aura und fragte es „Wäre das in Ordnung für dich?” Auf ein Kopfnicken von seinem Riolu hin bedankte er sich freundlich bei Schwester Joy und begab sich die Treppen hoch. Aus einem Zimmer auf der linken Seite des Mentalisten klang eine Melodie, welche dem Jungen unbekannt war. Er versuchte, der Melodie ein Instrument zuzuordnen, dabei schloss er sofort auf ein Streichinstrument. Jedoch wollte ihm nicht das passende Instrument dazu einfallen. So setzte er seinen Weg fort, bis er nach einiger Zeit bemerkte, dass er am Ende des Ganges angekommen war. In Gedanken versunken war er weiter gelaufen als er wollte. Doch das machte Steve nichts aus, dann würde er eben vom Ende des Ganges aus anfangen. Er klopfte an die Tür und öffnete diese vorsichtig. Im Raum an der Heizung stand ein blonder Junge mit einer dunkelblauen Jacke und einem Evoli auf der Schulter. Der Mentalist blickte sich im Raum um, während er sehr langsam auf den jungen Mann zuging. Das einfach eingerichteteZimmer bestand aus 2 Betten, einem Etagenbett und einem Einzelbett. Es gab außerdem noch einen Schrank sowie eine Tisch mit 3 Stühlen. Als er bei dem Jugendlichen angekommen war, den er ungefähr auf sein Alter schätzte, fragte er: „Entschuldige bitte, ist in diesem Zimmer vielleicht noch ein Platz für mich und mein Riolu frei?


    OT: Zum Verständnis: Steve siezt jeden, der für ihn wie 18 Jahre oder älter aussieht.
    Vielen Dank an
    @Kukkisa für die sehr freundliche Einführung in das RPG :)

  • Die Entspannung, die Sarah ausgestrahlt hatte, wich und ein Schatten schien sich über ihr Gesicht zu legen. Cora wusste natürlich von den Problemen, die die Gruppe hatte. Außerdem waren die letzten Stunden auch nicht gerade ein Sonntagsspaziergang gewesen. Trotzdem fragte sie sich, was wohl im Kopf ihres Gegenübers vorging. Mit einem Seufzen antwortete Sarah. Sie war tatsächlich nervös geworden.
    "Hey, das ist voll ok, klar. Du brauchst dich überhaupt nicht zu entschuldigen. Ich kann verstehen, dass du mit den Nerven langsam am Ende sein musst. Nach all dem, was passiert ist, ist das nicht verwunderlich." Also ließ sie sich neben der Gruppenleiterin nieder und hörte ihr zu.
    Cora war ehrlich erstaunt über die Offenheit der jungen Frau. Sarah kannte sie kaum und doch offenbarte sie Cora ihre Gedanken und Gefühle. Wie es aussah, war sie eher unfreiwillig zur Gruppenleiterin geworden und fand sich in diesem Amt nicht gerade wieder. Es schien sie zu überfordern, zusammen mit der ohnehin schon schwierigen Situation musste das ziemlich krass sein. Außerdem war das Mädchen mit den braunen Locken höchstwahrscheinlich nicht älter als Cora selbst. Und doch trug sie nun so eine große Verantwortung mit sich herum. Die Trainerin fragte sich, wie um alles in der Welt das hatte passieren können. Das konnte doch nicht der Ernst sein! Es war wirklich nicht zu glauben, dass jemand mit gesundem Menschenverstand einer Gruppe größtenteils unerfahrener junger Leute so eine Mission aufgab und dann auch noch ein Mädchen mit der Leitung beauftragte, das sich dieser Aufgabe offenbar nicht gewachsen fühlte! Cora wusste erst nicht so recht, was sie sagen sollte. Dann entschied sie sich, dass Sarah jetzt eins ganz dringend brauchte: Unterstützung. Und so versuchte die junge Trainerin ihr Bestes, um ihre Gesprächspartnerin wieder aufzubauen.
    "Also ich kenne ja die Zusammenhänge leider nicht so gut", begann sie. "Aber ich weiß eins ganz sicher. Diese Situation wäre für Niemanden leicht zu händeln. Das ist einfach zu viel. Und obwohl dir das deiner Meinung nach über den Kopf wächst, hast du deine Position bis jetzt akzeptiert und weitergemacht. Andere hätten längst das Handtuch geworfen."
    Ich zum Beispiel
    , fügte Cora in Gedanken hinzu. Andererseits, überlegte sie, hätte sie so einen Auftrag auch gar nicht erst angenommen. Normalerweise war es ihr auch unangenehm, sich zu öffnen. Doch für diesen Moment rang sie sich dazu durch. Das musste jetzt sein.
    "Weißt du, das ist alles eine Frage der Perspektive. Ich habe bei der Begegnung mit dem Wailord echt Angst gehabt. Jack und ich mussten mit dem Wailmer durch den Strudel tauchen und ich hab gedacht, ich würde ertrinken. Mal abgesehen davon, dass diese Sache sowieso eine der krassesten Erfahrungen war, die wir alle je durchgemacht haben und es vollkommen verständlich ist, dass du dich hilflos gefühlt hast - ich hab für dich stark gewirkt, weil ich in diesen Momenten zumindest zu einem Teil die Kontrolle behalten konnte. Weil ich Optionen hatte. Ich bin nur solange stark, wie ich etwas tun kann. Unter Wasser konntest du mich ja schlecht sehen. Aber da hatte ich Angst, riesige Angst."
    Cora brach ab. Hier war es genug. Sie hatte schon viel zu viel preisgegeben. Hatte die Offenheit der Anderen sie dazu animiert?
    Nun, wie dem auch sei, dachte die Rothaarige. Vielleicht schätzte Sarah sich recht realistisch ein. Doch sie musste auch erkennen, dass das, was sie hier gerade durchmachte, definitiv schwierig war. Da brauchte die junge Frau mit den braunen Locken keine Vorwürfe zu machen.


    Das Gespräch wurde langsam ein wenig unangenehm für Cora. Sie merkte, dass sie mit sich selbst uneins war. Die junge Reisende wusste, dass Sarahs Sorgen vollkommen gerechtfertigt waren. Ihrer Meinung nach war es wirklich gefährlich, sich dieser Gruppe anzuschließen und es widerstrebte ihr zutiefst, sich weiter in diese Angelegenheit hineinziehen zu lassen. Auf gar keinen Fall! Gleichzeitig empfand sie ein gewisses Schuldgefühl, während sie Sarah zuhörte. Die Gruppenleiterin wider Willen rang sich hier dazu durch, entgegen ihrer eigenen Komfortzone diese Aktion durchzuziehen. Und sie brauchte unbedingt Hilfe.
    Aber ich kann das nicht. Ich kann das nicht machen und mich ihnen anschließen.
    "Ich muss so ehrlich sein, deswegen kann ich ... ich ... ich kann euch da nicht begleiten. Siehst du, in dem Punkt bist du viel stärker als ich."

    Jetzt war es an Cora, nervös zu lachen.
    "Du machst das, obwohl du das nicht willst und weißt du was? Du bist fürsorglich. Man merkt, dass die anderen dir wichtig sind, und dabei kennst du sie noch gar nicht so lange. Ob du nun dafür gemacht bist, eine Gruppe zu leiten oder nicht - das ist jedenfalls auch eine sehr wertvolle Eigenschaft für eine Anführerin."


    Cora hoffte, dass ihre Ehrlichkeit Sarah nicht gekränkt hatte. Sie überlegte, ob sie noch etwas hinzufügen sollte. Es ging ja nicht darum, dass sie die anderen nicht mochte (gut, zugegeben wusste sie noch nicht, ob sie die anderen mochte oder nicht - dafür hatten sie noch zu wenig Kontakt gehabt). Aber nein, sie hatte das Nötigste gesagt und Sarah hatte bestimmt verstanden, dass es hier um die allgemeine Lage ging. Die junge Frau schien allerdings immer noch ziemlich aufgelöst zu sein. Sie entschuldigte sich erneut, was Cora beiseite wischte.
    "Hey, jetzt komm. Das ist schon ok." Die Siebzehnjährige war immer noch ein wenig irritiert darüber, wie Sarah sich ihr anvertraute, aber froh über den Themenwechsel. Ja, zurück zu dem eigentlichen Gegenstand ihrer Unterhaltung.
    Meine Meinung, puh..
    Cora ging kurz in sich. Sie hatte keine Ahnung, natürlich könnte jemand sie hintergehen. Was wusste sie schon über die anderen? Die Frage wäre leichter gewesen, wenn sie schon gewusste hätten, welchen ominösen Inhalt die Kapsel denn barg. Aber das war ja der feine Haken.
    "Ok", begann Cora. "Also meine Ansicht ist: Alle oder du. Beziehungsweise finde ich es auch legitim, wenn ein bis zwei Leute dabei sind, von denen du denkst, dass du ihnen vertrauen kannst. Ich kenne die anderen nicht, also kann ich dir in der Hinsicht leider keinen allzu guten Rat geben. Aber ja."
    Sie zuckte mit den Schultern.
    "Ich finde zumindest nicht, dass du ihnen etwas verheimlichst, wenn du es ihnen nach dem Öffnen erzählst. Aber die Entscheidung kann ich dir echt nicht abnehmen. Wenn du die anderen versammeln willst, helf ich dir aber auch gern, sie zusammenzutrommeln. Wobei das bestimmt bald automatisch passiert, wenn es Essen gibt", stellte sie fest.



    OT: Ja, hi. Wieder da. ^^
    @Destiny Moon Danke :D . Oha, Sarah und Cora - das ist mal ne interessante Kombination ^^.

  • Jack war in seine Karte vertieft, er untersuchte den Wald nahe Faustauhaven nach Indizien, die auf eine Vegetation von Beeren hindeuten könnten. "Evoo..." Evoli versuchte mit zu schauen, es konnte jedoch nicht viel mit der Karte anfangen, da es sich nicht sicher war wo Faustauhaven liegt und es blickte dorthin, wo eigentlich Moosbach City ist. Plötzlich nahm Jack ein Klopfen wahr, jedoch war er durch seine vorherige Konzentration kurz verwirrt und blickte auf Evoli. Dieses schaute Jack aber auch nur mit einer fragwürdigen Miene an. Jack kam dann erst darauf, dass das Klopfen von der Tür kam. Während er sich umdrehte wurde er auch bereits angesprochen.
    „Entschuldige bitte, ist in diesem Zimmer vielleicht noch ein Platz für mich und mein Riolu frei?”
    Es war ein junger Mann, der ungefähr die gleiche Größe wie Jack war und wahrscheinlich auch im fast gleichen Alter. Er hatte schwarzes Haar, trug einen ebenfalls schwarzen Fedora Hut, ein schwarzes Kurzärmelhemd unter dem sich etwas schwarz-weiß gestreiftes befand, eine schwarze Jeans und graue Stiefel. Nach kurzem Betrachten seines Gegenübers und ohne lange zu überlegen reagierte er auch auf ihn:" H-hey, ja hier ist noch Platz. Evoli und ich sind auch noch nicht so lange hier, ich habe meine Sachen mal auf das obere Etagenbett gelegt, sofern du das nicht unbedingt willst hast du die Wahl zwischen dem unteren oder dem Einzelbett. "
    Jack realisierte, dass er seine Karte noch in der rechten Hand hielt und faltete sie wieder zusammen, schloss sie und platzierte sie wieder schnell hinten an seinem Gürtel.
    Während dem Prozess erblickte er das blau-schwarze Pokémon welches sich bei dem Jungen vor ihm befand. Jack glaubte es sei ein Riolu, er hatte während seinem Aufenthalt in Sinnoh einiges über dieses erfahren, aber um die Vermutung zu bestätigen fragte er noch nach. "Ich hoffe das ist jetzt nicht unpassend, aber ist dein Pokémon ein Riolu?"


    OT: Ich ging mal davon aus, dass Aura sich noch in Steves Nähe befand, sollte dies net so sein ändere ich das natürlich wieder um.

  • Oh, super, vielen Dank. Ich bin übrigens Steve und das ist mein Partner Aura”, sagte Steve und zeigte auf sein Riolu, welches nach ihm das Zimmer betreten hatte. „Ja, du hast recht, es ist ein Riolu. Wie ich sehe, besitzt du ein Evoli. Gehört ihr beiden zu der Gruppe von Trainern, die ein Wailord gerettet haben?” Dabei ging er hinüber zu einem der Stühle, setzte seinen Hut ab und hängte ihn über einen der Lehnen. Die Frage nach dem Bett überging er bewusst, da er nicht gerne Entscheidungen traf, die auch andere betreffen, und so, wie die Lage aussah, war das Zimmer offensichtlich für 3 Personen ausgelegt. Damit würde er auch automatisch für die dritte Person entscheiden, sollte noch jemand kommen... Auch interessierte ihn das Evoli des Jungen gegenüber, der Mentalist hatte noch nie solch ein Vorzeigeexemplar des Normal-Pokémon gesehen, er hielt sich jedoch mit seiner Frage zurück, ob er das Evoli zeichnen dürfte.


    OT: Ja, das mit dem Riolu kam aus meinem Post nicht so ganz raus, hab jetzt versucht, das zu korrigieren ^^’

  • Jacks Gegenüber bedankte sich, stellte sich danach als Steve vor und sein Pokémon als Aura welcher in der Tat ein Riolu war. Steve fragte ob Jack und Evoli zur Gruppe die vor noch nicht allzu langer Zeit Wailord gerettet hatte gehören. Währenddessen ging er zu einem der Stühle und legte seine Fedora auf eine der Lehnen ab. Ob so eine Fedora bequem ist? "Das Wailord gerettet zu haben", das klang als für Jack schon fast so wäre er Teil einer Superhelden Gruppe. Er griff sich mit der rechten Hand hinter seinen Kopf und nach kurzer Überlegung antwortete er. "Ja, die Ehre wurde auch uns beiden zuteil. Wobei der Große nicht unbedingt ein Fan von uns zu sein schien, nicht wahr Evoli?" Jack nahm seine Hand dann wieder weg von seinem Kopf und streichelte Evoli kurz am Kinn bevor dieses reagierte:"Evo...Evoli!" Das Ganze mit mehr Humor als Ernst zunehmen half Jack nicht wieder daran zu denken wie es sich anfühlte quasi hilflos auf dem Wailmer vor dem Riesen zu sein.
    Er wandte sich wieder an Steve um etwas mehr über ihn und aber auch sein Riolu zu erfahren, schließlich wollte er wissen ob sein Wissen aus dem kurzen Sinnoh-Aufenthalt korrekt war. "Was führt dich denn nach Faustauhaven, wenn ich fragen darf? Ach und sag mal. Ich habe in meinem Sinnoh Aufenthalt ein paar Sachen über Riolu aufgeschnappt, stimmt es dass sie sich eine Energie zunutze machen können", er schwieg kurz dann fuhr er fort,"Ich weiß den Namen nicht mehr wirklich, eine Idee?"

  • Offenbar nahm der Teenager mit dem Evoli sein Abenteuer mit dem Wailord mit Humor, was Steve unwillkürlich zum Lächeln brachte. Er konnte sich vorstellen, dass es schwierig gewesen sein muss, so ein großes Pokémon zu retten. Der Mentalist fand es sehr interessant, jetzt einen aus der Gruppe, die augenscheinlich viele Abenteuer erleben, vor sich zu haben. Er hatte so viele Fragen, aber zuerst musste er die Fragen des Jungen ihm gegenüber beantworten. „Also, ich bin hier in Faustauhaven, da ich den örtlichen Arenaleiter herausfordern möchte, doch ich bin erst vor Kurzem angekommen, und Aura kann manchmal richtig ärgerlich werden, wenn er mehrere Tage hintereinander unter freiem Himmel schlafen muss”, sagte Steve, wofür er sich gleich einen kleinen Knuff von seinem Riolu einfing. „Hey! Ja, Riolus können sich eine besondere Form von Energie zunutze machen, die man Aura nennt. Daher hat auch mein Riolu seinen Namen. Wenn er jetzt gerade seine Aura eingesetzt hätte, was dann wahrscheinlich in der Attacke Kraftwelle geendet hätte, wäre das schmerzhafter für mich ausgegangen...” Der Junge hatte vor, jetzt mit so vielen Fragen herausplatzen, aber er wollte erst einmal langsam anfangen: „Und was führt dich beziehungsweise euch nach Faustauhaven?

  • Den Arenaleiter herausfordern? Dann muss Steve ja scheinbar schon etwas auf dem Kasten haben. Kamillo und sein Meditalis haben schließlich vorhin auch eine gute Show abgegeben. Dazu kann Meditalis wahrscheinlich noch mehr als ich glaube. Aura hat also Temperament, okay Jack würde aufpassen ihn nicht zu verärgern, auch wenn es interessant sein könnte fühlte er kein Verlangen nach einer Kraftwelle. Ach ja Aura hieß die Energie, sie war für Jack faszinierend auch wenn er selbst keinerlei Kontakt oder sonstiges dazu gehabt hat. Vielleicht könnte er ja noch mehr von Steve und Aura darüber lernen. Was führte sie nach Faustauhaven? Jack hatte den Ärger den die Gruppe erleiden musste nicht mitgemacht, aber er wollte ihn erstmal nicht erwähnen. Er wollte erstmal von der Gruppe ablenken, es wäre wahrscheinlich besser wenn Steve Details hätte und ein längeres und erfahreneres Mitglied als Jack ihm das alles mitteilen würde. "Ich war bis vor nicht allzu langer Zeit noch in Sinnoh und habe mich der Gruppe erst bei einer Hütte unter dem Blütenburgwald angeschlossen. Dann ging es recht schnell und wir waren auf Wailmern unterwegs bis... bis unser großer Kumpel kam. Und ja, jetzt sind wir hier. Ich würde auch gerne in der Arena antreten beizeiten aber ich glaube nicht, dass ich das Zeug dazu habe. Mit welchem Team trittst den gegen ihn an wenn ich fragen darf, Aura und?"

  • Steve war etwas enttäuscht, als der Junge gegenüber sagte, dass er noch nicht lange bei der Gruppe war, doch die Enttäuschung war schnell verflogen. Die Frage nach seinem Team wollte Steve nur zu gern beantworten, also nahm er seine beiden anderen Pokébälle vom Gürtel. „So, also, dann sagt mal Hallo”, und mit diesen Worten warf er beide Pokébälle in die Luft. Aus dem einen erschien ein Froxy und aus dem anderen ein Feurigel. Das Feuer-Pokémon drehte sich sofort mit dem Rücken zu seinem Trainer. Der Mentalist seufzte verzweifelt. Spike vertraute ihm immer noch nicht ganz, was aber anhand seiner Vorgeschichte nicht allzu verwunderlich war. „Dann will ich euch alle mal miteinander bekannt machen, also, das Frosch-Pokémon ist mein Froxy Shadow, ein Pokémon aus meiner Heimatregion Kalos, und das andere ist mein Feurigel Spike. Er ist mir gegenüber noch etwas misstrauisch, und dir gegenüber wahrscheinlich erst recht, da es dich nicht kennt, aber das hat nichts mit dir zu tun, es liegt an einer schlechten Erfahrung mit seinem früheren Trainer. Ich hoffe, dass wir zusammen den Arenaleiter besiegen können. Und das, meine Pokémon, ist unser Zimmernachbar... ähm... entschuldige, aber wie ist dein Name?


    OT: Hoffe, dass passt so :)