Zuletzt gesehener Film

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  • Extrem laut & unglaublich nah
    Worum gehts? - der Vater eines Jungen stirbt am 11.September 2001, das verkraftet der Junge mehr schlecht als irgendwie recht. Früher, hat sein Vater oft mit ihrem Abenteuer... erlebt, Dinge gesucht und Rätsel gelöst (so in etwa zumindest) und eines Tages scheint der Junge, Oskar, ein weiteres und gleichzeitig letztes Rätsel-Abenteuer von seinem Vater zu finden: er entdeckt einen Schlüssel, nur mit dem Hinweis: Black. Oskar möchte das Schloss finden, in den der Schlüssel passt und sucht, um das zu erreichen, alle Leute in NY auf, die Black heißen.


    Wie fand ich den Film? - muss ja sagen, dass Tom Hanks so ziemlich mein Lieblingsschauspieler ist und auch wenn ich wusste, dass er nicht sehr viele Szenen in dem Film hatte, so wollte ich ihn trotzdem genau wegen ihm sehen. Daneben machen noch zwei, drei mehr oder weniger bekannte Gesichter mit, aber das tut ja eig nichts weiter zur Sache. Der Film war für mich persönlich einen Ticken zu lang, 2 Stunden Laufzeit wird immer irgendwie kritisch und ich muss sagen, dass es bei dem Film durchaus mit weniger Minuten auch machbar gewesen wäre, aber nun gut. Abgesehen davon, ist der Film eher wie ein typisches Drama, läuft so vor sich hin und erzählt seine Geschichte. Durchaus gut, sympathisch, mit Höhen und Tiefen und mir hat der Film letzten Endes gut gefallen, kann man sich durchaus ansehen, wenn einem die Beschreibung anspricht und so. Habe natürlich auch ein paar Tränchen vergessen, auch wenn der Film am direkten Ende etwas positives hat. Ich mag ihn und würde ihm solide 7 von 10 Punkten (so ca.) geben. Btw. die schauspielerische Leistung von dem kleinen Jungen fand ich echt super. :smalleyes:

  • Ich habe mehr oder weniger Zootopia und Kung Fu Panda 3 direkt hintereinander gesehen. Hier meine Meinung dazu. ;)


    Kung Fu Panda 3
    Leider war der Film bei weitem nicht so gut, wie Kung Fu Panda 2. Das Hauptproblem war, dass der Film beinahe komplett auf die "Po und seine Väter" Dynamik aufbaute, während es wenig Dialoge mit den Furious Five oder auch dem Gegner Kai gab. Das sorgte dafür, dass diese Gewisse Dynamik fehlte, die KFP2 und auch der erste Teil dadurch hatte, dass Po von den verschiedenen F5 abspielen konnte und in KFP2 auch durch das Spiel zwischen Soothsayer und Shen.
    Um es deutlich zu sagen: Es ist definitiv kein schlechter Film und auch dieser Film hat wieder einige sehr rührende Momente. Ich habe mich außerdem gefreut, dass meine größte Kritik vom zweiten Teil - die Art der Witze und das Timing der Witze - nicht mehr aktuell ist. Die Witze waren hier durchweg gut platziert und ich konnte tatsächlich beinahe durchweg drüber lachen.
    Was ganz interessant war, war die Tatsache, dass der Film ein größeres Problem mit HTTYD2 teilt: Das Pacing ist so schnell, dass man das Gefühl hat, sie haben mindestens 20 Minuten rausgeschnitten, um die Kinderfilm-Länge zu behalten. Deswegen kommt das Ende verflucht plötzlich.
    Allerdings muss ich auch immer noch sagen: OMG, die Apollo-Engine! OMG, Damaschkes Beleuchtung der Szenen! OMG, die Details in den Hintergründen! OMG, die neue Partikel-Engine! Ja, Animationstechnisch war der Film einfach nur ein Feuerwerk und allein dafür lohnt es sich den Film anzusehen.
    Allgemein würde ich dem Film 7/10 Punkte geben.



    Zootopia
    Der Film hat mich ehrlich gesagt überrascht, weil er von Disney war, aber so un-Disney war. Das fängt von vornherein schon an: Weiblicher Hauptcharakter, der keine Prinzessin oder vergleichbares ist. Weiblicher Charakter mit Lebenszielen, die keinen Mann beinhalten und sich nicht reinreden lässt. Geschichte des Hauptcharakters, der tatsächlich existiert, um auf institutionalisierten Sexismus aufmerksam zumachen, ohne es als zu sehr "in your face" zu machen, da man es hier durch die "Kleintiere bei der Polizei" Linse gemacht hat.
    Aber nicht nur das: Die Animation war gut. Also wirklich gut. Das Wasser sah gut aus und ich saß die ganze Zeit da und habe mich gefragt, woher Disney auf einmal eine gute Wasserengine hatte. Aber auch die Oberflächen und Materialien sahen richtig, richtig gut aus und das Rigging der Charaktere war sehr, sehr gut gemacht - und das obwohl sie mit Pfoten sogar eine gute ausrede gehabt, die "Hände" weniger detailliert geriggt hätten - aber sie waren super geriggt.
    Okay, neben meiner technischen Schwärmereien sei noch gesagt, dass der Plot zwar vorhersehbar war, aber dennoch wirklich schön und spannend umgesetzt, mit vielen richtig guten Witzen. Vor allem war es sehr schön, dass sie die Tatsache, dass es Tiere waren, nicht einfach nur da gelassen haben, weil Tiere, sondern tatsächlich etwas damit gemacht haben und diese Tatsache wirklich eine tiefere Rolle im Plot gespielt hat.
    Das Pacing war ein wenig unausgeglichen, das sollte ich noch dazu sagen, mit einem der klassischen Animationsprobleme: Sehr, sehr langer erster Akt. Allerdings kann ich darüber hinweg sehen, da der Rest des Films ziemlich gut war.
    Ach ja, und außerdem: Der Film hatte eine richtig tolle Breaking Bad Parodie drin, bei der sie immer und immer noch einen draufgesetzt haben.
    Alles in allem gebe ich diesem Film tatsächlich 9/10 Punkten. Ich war sehr positiv beeindruckt.

  • Inception
    Was für ein krasser Film. Dominick Cobb dringt in Träume von Menschen ein und stiehlt Gedanken. Dabei verwendet er teilweise mehrere Traumebenen, quasi Traum im Traum im Traum...
    Für einen Klienten soll er nun nicht stehlen, sondern einplanzen. Einen Gedanken im Kopf einer Zielperson zünden, so dass dieser glaubt, er sei der eigenen Fantasie entsprungen. Inception. "Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann Dich aufbauen oder zerstören." Ein Satz, den Cobb mehrmals sagt und sicher ein Schlüsselsatz im Film. Als Cobb den Auftrag bekommt, heißt es von seinen Mitarbeitern, Inception sei unmöglich. Cobb behauptet Inception bereits erfolgreich durchgeführt zu haben, wie sich herausstellt, bei seiner Frau Mal. Er nimmt also den Auftrag an und begibt sich in die Träume der Zielperson.
    Und scheint am Anfang noch völlig klar, was Realität ist und was Traum, steht am Ende plötzlich offen, ob das erlebte denn (filmische) Realität ist. Darauf wird grandios hingearbeitet, die saubere Fassade des Beginns bröckelt immer weiter und am Ende ist ungewiss, was eigentlich stimmt. Wunderbar, einfach wunderbar.


    Deadpool
    Oh mein Gott, wie schlecht kann ein Film eigentlich sein? Ich weiß nicht, was sich die Macher bei diesem Unsinn eigentlich gedacht habe. Deadpool soll wohl ein Anti-Superheld sein, doch im Grunde ist es eine unglaublich gewöhnliche Superheldengeschichte mit einem obszönen, aber unlustigen Hauptcharakter. Klar, er hat seine Momente, immerhin hat er ja auch fast zwei Stunden dafür Zeit. Die ziehen sich aber auch wie Kleber und zeigen auf, dass die Umkehrung irgendwelcher Superheldenklischees immernoch keinen tollen Film machen. Schon gar nicht, wenn man quasi die gesamte Zeit "Zwinker zwinker, wir nehmen uns hier ganz schön selbst auf die Schippe" einblenden könnte. Diese aufgezwungene Ironie ist dann auch nach wenigen Minuten so ätzend, das es weh tut. "Haha, die nächste Penisanspielung, verstanden? VERSTANDEN?"
    Einfach nur grausig, was Marvel da veranstaltet und ich weiß nicht, ob dieses Machwerk die paar Euronen für den Eintritt tatsächlich wert war. Ich würde sagen, eher nicht.

  • Ich hab neulich drei Filme gesehen - zwei davon stammen aus meiner Kindheit!


    Zuerst sah ich Sebastian Superbär. Ein Trickfilm aus den frühen 90er Jahre. Es geht darum, dass ein Schurke alle Bären einfängt um damit ne Mega-Tanzbärenschow zu veranstalten mit Bären aus Indien, China und was weiß der Geier!



    Meine Wertung 5/10
    Ich meine, der Schurke ist der mieseste und lächerlichste aller Schurken, er hat einfach kein Charakter.
    Sebastian, den Protagonisten, kam mir zu perfekt rüber!


    The Pagemaster!



    Eine klassische Grown Up Story wie Kinder ihre Angst überwinden., Es ist eine tolle und gut erzählte Geschichte.
    7/10
    Anzumerken sei, ich hasse Kinder mit Fliegen am Hals!


    Lupin III The Twillight Diamond!


    Ich muss zugeben, die Story war voll Bombe und spannend! Sie war gut erzählt und nicht so langsam oder langweilig wie das
    Das Schloss des Cagliostro



    ES war ein guter Film
    10/10

  • Her
    Uff... der Film war nicht so meines. Ich wollte was tiefgründiges schauen und wurde alleine bei dem Faktor nicht enttäuscht... also ich habe die Attraktivität verstanden, sich in ein OS zu verlieben aber irgendwie war mir das Konzept (vor allem gegen Ende) doch etwas zu daneben. Nach diesem Film fühle ich mich tatsächlich ausnahmsweise dumm.
    Ich finde die Sache mit dem Sex sehr daneben weil ich es, wie es im Film inszeniert wurde, kein bisschen nachvollziehen kann. Das ist doch wirklich bescheuert gemacht. Ausserdem finde ich das OS gegen Ende wirklich bescheuert.



    Zoomania
    Klasse Film. Bin ohne Erwartungen ins Kino gegangen und habe dafür eine riesige Portion Spass geliefert bekommen. Die Hauptcharaktere sind sehr sympatisch und die Story macht auch Spass. Es gab sehr viele lustige Momente - der mit dem Faultier im Trailer ist einer davon. Musste wirklich mehrmals lachen, obwohl ich im Kino eher leise bin.
    Kann ich wirklich empfehlen!

  • A.I. - Künstliche Intelligenz
    Der Film könnte so grandios, so hervorragend, so brillant sein, aber Steven Spielberg will am Ende eben auch zu viel. Vielleicht ist es nur eine Antwort zuviel, mit der er eine neue Frage aufwerfen möchte.
    Aber kurz zur Story: David ist ein extrem menschenähnlicher Roboter, der in eine Familie kommt, deren Sohn im Koma liegt. David ist zu kindlicher Liebe fähig und kann mittels einer speziellen Wortkombination geprägt werden, was die Mutter der Familie nach einigem Zögern auch nutzt. Als jedoch der Sohn der Familie aus dem Koma erwacht, kommt es zu Konflikten. Nach anfänglichen Versuchen derer Herr zu werden entscheidet sich die Mutter David auszusetzen. Aus der Gute-Nacht-Geschichte Pinocchio entspringt in David die Idee die Blaue Fee zu suchen um sie zu bitten ein echter Junge zu werden, den seine Mutter dann lieben könne. Begleitet wird er auf seiner Suche vom ausgemusterten Liebesroboter Gigolo Joe.
    Wirklich schön ist die märchenhafte Erzählung, die nicht nur durch die Referenz auf Pinocchio entsteht. Umso unpassender wirkt aber das Ende. Denn das gefühlt korrekte Ende gehört an die Stelle, als David die Blaue Fee in Form einer Vergnügungsparkfigur findet. Er wünscht sich immer wieder ein richtiger Junge zu werden, doch natürlich reagiert sie nicht. Und man hat den Eindruck, jetzt käme "Und wenn er nicht gestorben ist...". Aber es kommt nicht. Stattdessen blendet Spielberg 2000 Jahre in die Zukunft. Aliens besuchen die Erde und entdecken David als Überrest ausgestorbener Zivilisation. Sie richten ihm einen Ort her, der wie sein alter Wohnort wirkt. Als David den Wunsch äußert seine Mutter wiederzusehen, wird ihm gesagt, man könne ihm nur einen Tag mit seiner Mutter geben, danach könne man sie nie wieder wiederbeleben. David reicht das und so wird seinem Wunsch entsprochen.
    Dieser Teil wirkt so unglaublich unpassend, er wirkt wie ein Fremdkörper in einem sonst so genialen Film. Natürlich ist das Ende nicht schlecht umgesetzt, das geht schon in Ordnung. Aber es fügt sich auf keine Weise in den Rest des Films, was schade ist, weil bis zum vermeintlichen Ende der Film so extrem stark ist.
    Eine Empfehlung ist der Film allemal, da wird auch ein misslungenes Ende nichts dran ändern.

  • To Kill a Mockingbird (Der weniger coole deutsche Name: Wer die Nachtigall stört)


    Die Autorin des Buches, Harper Lee, ist leider vor paar Wochen gestorben. "To Kill a Mockingbird" war für lange Zeit der einzige Roman, den sie veröffentlichte, bis 2015 die Fortsetzung zu Mockingbird erschien.


    Die Verfilmung aus dem Jahre 1962 ist - wie der Roman - ein Klassiker, welcher mit tollen Darstellern zu überzeugen weiß. Gregory Peck spielt dabei den Anwalt Atticus Finch, der einen Schwarzen, welcher angeblich eine Frau vergewaltigt haben soll, verteidigen muss. Die Geschichte wird dabei aus der Perspektive von Atticus' Kindern erzählt, Scout und Jem, die beide großartig von Mary Badham und Phillip Alford dargestellt werden. Dass der Rassismus in den Südstaaten der USA aus der Sicht von unschuldigen Kindern erzählt wird, ist ein herausstechendes Merkmal des Romans und des Films. Die Geschichte ist wirklich sehr rührend und ich bin froh, dass der Charm des Romans in der Verfilmung nicht verloren gegangen ist.


    Kann den Film nur wärmstens empfehlen.

  • Die letzten Glühwürmchen
    Ich glaube, das war einer der schlimmsten Filme, die ich je gesehen habe. Also in dem Sinne, dass einem der Film danach noch Tage schwer im Magen liegt, weil es einen so mitnimmt. Unter diesem Aspekt betrachtet, würde ich ihn als einen der besten Filme von Studio Ghibli bezeichnen. Beklemmend, erschreckend, herzzerreißend im wahrsten Sinne des Wortes.
    Worum geht es? Der Film spielt während des zweiten Weltkriegs, genauer gesagt, während der Luftangriffe der US-Amerikaner auf Japan. Hiroshima und Nagasaki sind weit entfernt, dennoch leiden die Geschwister Seto und Retsuko immer stärker unter dem Kriegszustand. Erst verlieren sie ihre Mutter bei einem solchen Angriff, später müssen sie auch ihre Tante verlassen, die die beiden "Faulenzer" nicht mehr mit durchfüttern will. Der etwa 15-jährige Seto zieht mit seiner kleinen Schwester (vielleicht 4 oder 5 Jahre alt) in eine kleine Höhle an einem Teich. Sie beide malen sich aus, hier in Sicherheit so lange zu leben, bis der Vater von der Kriegsmarine zurückkehrt. Und damit beginnt eine Abwärtsspirale.
    Der Film ist sehr empfehlenswert, aber absolut nichts zum "Mal zwischendurch gucken". Nehmt euch Zeit dafür.



    M - Eine Stadt sucht einen Mörder (von 1931)
    "DER" deutsche Film aus der Weimarer Republik, sieht man einmal von "Metropolis" ab. Die Geschichte ist schnell erzählt - in Berlin treibt ein Kindermörder sein Unwesen. Die Polizei vermutet ihn im Untergrund und "plagt" die Räuber- und Ganovenbanden mit immer mehr und immer härteren Razzien. Bei einer Zusammenkunft beschließen die Anführer dieser Banden unter der Leitung des "Schränkers" (Gustaf Gründgens), den Kindermörder selbst zu schnappen. Und mehr soll hier nicht verraten werden :)
    Fritz Lang schuf mit diesem Film einen absolut zeitlosen Klassiker, der nur deswegen nicht totwiederholt wurde, weil er 80 Jahre lang nicht in einer einigermaßen originalen Fassung vorhanden war. Nach der Befreiung Deutschlands von den Nazis wurde der Film von den Alliierten völlig zerschnitten und teilweise mit neuer Geschichte versendet, viel vom Rohmaterial ging verloren oder wurde vernachlässigt - wie oft bei den Filmen aus der Weimarer Republik. 2011 konnte man unter Zuhilfenahme zahlreicher Quellen, spezieller Wiederaufbereitungsmaßnahmen und unfassbar viel Zeit eine Version erstellen, die fast dem Original von 1931 entspricht. Laut Zensurkartei fehlen zwar immer noch sieben Szenen, diese scheinen aber auch in der Originalfassung nicht enthalten gewesen zu sein.
    Der Film ist besonders markant in seinem Tonspiel. Er ist bereits mit Ton und Sprache, doch auf Musik verzichtete Lang fast vollständig. Nur das Stück "In der Halle des Bergkönigs" aus der Peer Gynt Suite begleitet den Mörder durch den Film und kündigt stets von einem dramatischen Wendepunkt.
    Wenn ihr die Gelegenheit habt - seht ihn euch an. Es ist wahnsinnig interessant, sich so alte Filme anzusehen (und zu merken, wie unglaublich avantgardistisch die Filmszene in der Weimarer Republik war!).

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Butterfly Effect
    Evan hat als kleiner Junge ständig Filmrisse. Oft handelt es sich um Gewalt und verstörende Erlebnisse, die einfach fehlen. Ein Arzt empfiehlt ihm Tagebücher zu schreiben, alles aufzuschreiben, woran er sich erinnern kann. Jahre später auf der Uni blättert Evan wieder in einem Tagebuch und liest eine dieser Filmrissstellen. Plötzlich findet er sich in ebenjenem Moment wieder, ihm werden die fehlenden Stellen bewusst. Als er den Selbstmord seiner Jugendfreundin verursacht, will er die Geschichte ändern. Er liest erneut eine Stelle in einem Tagebuch und stellt fest, dass er den Szenen nicht nur beiwohnt, er kann sie beeinflussen. Hier beginnt der Butterfly Effect. Seine Handlungen haben Einfluss auf den Verlauf der Ereignisse. Leider gelingt es Evan nicht so recht die Zeit zu seiner Zufriedenheit zu beeinflussen.
    Im Endeffekt bin ich unzufrieden mit dem Film. Das betrifft vor allem zwei Punkte. Zum ersten das Ende, das sehr kitschig wirkt. Zwar hat man sich für die "normale" (Kino-)Version den übelsten Kitsch gespart, dennoch wirkt das aufgesetzt. Das Ende des Director's-Cuts ist teils besser, bringt aber eine esoterische Komponente herein, die ich schwachsinnig finde. Falls man sich auf die Enden spoilern lassen möchte:


    Das Ende wäre aber gar nicht so schlimm, wäre da nicht der zweite Punkt: Die Darstellung des Butterfly Effects selbst. Die Chaostheorie bzw der Butterfly Effect sagen im Grunde, dass eine kleine, nichtig erscheinende Handlung große, oft unübersichtliche Auswirkungen haben kann. Der Film spielt jedoch genau das Gegenteil vor: Große Eingriffe haben allerhöchstens mittelgroße, jedoch immer höchst nachvollziehbare Auswirkungen. Das widerspricht im Grunde der Grundidee des Films. Ein Beispiel gefällig?


    Entsprechend ist auch das Ende zu bewerten: Allein die Tatsache, dass Evan eine Lösung finden kann, bei der er den Verlauf der Geschichte verändert, wirkt falsch angesichts des Themas.
    Im Zuge dessen wird ein kleineres drittes Problem sichtbar: Die Beschränkung auf wenige Charaktere. Ich gebe zu, es ist enorm schwierig eine wirklich gute Lösung dafür zu erdenken, warum man sich eben auf eine handvoll Charaktere beschränkt und die Auswirkungen des Butterfly Effects auf diese beschränkt. "Mr. Nobody" hat hier eine gute Begründung geliefert (und scheint mir trotz dieser guten Erklärung dieser Tatsache eine bessere Abbildung des Butterfly Effects zu sein). Diesem Film gelingt das leider nicht.
    Sehr interessant dagegen zu sehen war, dass sich Life is Strange stellenweise deutlich an Butterfly Effect orientiert hat. Dazu erneut ein Spoiler, falls man sich auf Spiel und/oder Film nicht spoilern lassen möchte:


    Insgesamt sehe ich den Film nicht als Muss an, aber man kann ihn mal ansehen. Speziell, wenn man Life is Strange mag, ist der Film nochmal aufgrund der Parallelen und als offensichtlicher Ideengeber interessant.

  • Gravity
    Weil gerade die Wiederholung läuft und ich mich immernoch frage, warum dieser Film angeblich so toll sein soll bzw. warum er ziemlich gelobt wurde. Der ist für mich einfach nur eins: laaaaangweilig PUNKT! :tired:


    Machete Kills
    Wasn kranker Sch**ss. :assi: Ich habe mich lange nicht mehr von einem Trashfilm so gut unterhalten gefühlt. Wobei sie es teilweise wohl wirklich schon etwas übertrieben haben (Selbstironie schön und gut, aber ... naja), da konnte ich Teil eins zumindest noch eine gewisse Ernsthaftigkeit zuschreiben, die den Film spannend gemacht hat. Über den "Inhalt" muss man an der Stelle nicht viel sagen, einfach ansehen und Spass haben, oder auch nicht. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob eine Fortsetzung im Weltall wirklich noch gedreht werden sollte.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Gravity
    Weil gerade die Wiederholung läuft und ich mich immernoch frage, warum dieser Film angeblich so toll sein soll bzw. warum er ziemlich gelobt wurde. Der ist für mich einfach nur eins: laaaaangweilig PUNKT!

    Kann ich nur so unterschreiben. Hab den Film gestern gesehen und wäre beinahe mittendrin eingeschlafen, was bisher nur sehr wenige Filme geschafft haben. Ne ernsthaft warum der Film so viele Oskars hat, kann ich echt nicht nachvollziehen...



    Dafür lief danach noch ein Film der mir den Abend gerettet hat. :D



    Prisoners
    Prisoners handelt darüber, dass zwei Töchter von befreundeten Familien spurlos verschwinden. Zunächst schien die einzige Spur auf
    Alex Jones zu führen, da es allerdings keine handfesten Beweise gegen ihn gibt wird er recht schnell wieder frei gelassen. Allerdings konnte Keller, Vater einer der Töchter, sich damit nicht abfinden und nimmt die Sache schließlich selbst in die Hand...



    Der Film hat mir verdammt gut gefallen. Er war nicht nur durchgehend spannend, sondern auch die Darstellung zu was Menschen fähig sind, wenn sie vollkommen verzweifelt nach ihren liebsten suchen, fand ich verdammt gut inszeniert. Ein sehr spannender und intensiver Film, den ich jeden Fan von Thrillern nur ans Herz legen kann. Man sollte allerdings einen guten Magen besitzen, die Darstellung der Gewalt ist definitiv nicht jedermanns Sache.

  • Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
    Good Fellas bewegt sich von der Ästhetik irgendwo zwischen einem extrem schönen "Der Pate" und einem eher hässlichen "Scarface". Die Geschichte des Henry Hill ähnelt wohl eher letzterem, wobei es nicht zum finalen Absturz kommt, sondern der Protagonist, wenn auch widerwillig, sich aus der Kriminalität verabschiedet.
    Henry Hill fängt als Jugendlicher für die Mafia zu arbeiten. Aufgrund seiner irischen Abstammung kann er zwar nicht beitreten, trotzdem gelingt ihm ein beispielloser Aufstieg in Mafianähe. Seine wichtigsten Begleiter sind Jimmy Conway, der ebenfalls kein Italiener ist und somit nicht in den engeren Kreis der Mafia aufgenommen werden kann, sowie Tommy DeVito, für den diese Möglichkeit besteht. Letzterer neigt zum Jähzorn, er prügelt schonmal wegen Kleinigkeiten auf Menschen ein, erschießt einen Kellner, weil er sich herabgewürdigt fühlt.
    Bei einer Schutzgeldeintreibung ziehen Jimmy und Henry die Aufmerksamkeit des FBIs auf sich, was zu langjährigen Haftstrafen führt. Im Gefängnis fängt Henry an hinter dem Rücken der Mafia Kokain zu dealen.
    Wie schon anfangs angemerkt, ist die Ästhetik irgendwo zwischen "Der Pate" und "Scarface", sicher näher an der hässlichen Fratze der organisierten Kriminalität, wie sie in Scarface beschrieben wird, als an der glamourösen Schönheit, die der Pate beschreibt. Dabei verschiebt sich mit der Zeit diese Ästhetik. Am Anfang kommt der Film dem Paten deutlich näher, beschreibt "gute Zeiten" der Mafia, ehrenhafte Gangster, doch mit dem voranschreiten werden Ehre und Vertrauen mehr und mehr unwichtig, bis hin zum entgültigen Verrat. Dabei wird letztlich immernoch ein gewisses, positives Lebensgefühl beschrieben, das mit dem Gangsterleben einhergeht.
    Insgesamt ist Good Fellas auf jeden Fall ansehenswert, wenngleich Scorseses Werk meiner Meinung nach weit hinter Coppolas Meisterwerk zurück liegt. Trotzdem handelt es sich um eine höchst realistische Darstellung der Mafia seiner Zeit.

  • Guckt ihr alle keine Filme mehr? Egal.


    The Wolf of Wallstreet
    Leonardo DiCaprio spielt Jordan Belfort, einen Wallstreet Broker, der mittels krummer Geschäfte Millionär geworden ist. Am Anfang könnte das eine typische "Böse Menschen an der Börse"-Geschichte sein. Jordan Belfort ist ein guter Verkäufer, hat allerdings das Pech, dass am Tag, als er seine Broker-Lizenz erhält, der größte Börseneinbruch seit der Weltwirtschaftskrise ist. Seinen eben gewonnenen Traumjob ist er somit gleich am ersten Tag wieder los. Eigentlich will er sich mit einem anderen Job hocharbeiten, doch seine Freundin überredet ihn im Börsengeschäft zu bleiben. Er heuert bei einem kleinen Unternehmen an, das Billigaktien, Pennystocks, an Privatleute verkauft. Relativ schnell wird Belfort so erfolgreich, dass er Leute um sich schart, die mit ihm ein Unternehmen gründen. Auch das wird relativ schnell ein großer Erfolg, ein Verriss eines Branchenblattes sorgt nicht etwa für den Untergang des Unternehmens, sondern beschleunigt nur für den weiteren Aufstieg. Bald möchte Belfort allerdings wieder nicht nur die kleinen Leute abzocken, sondern auch die großen.
    Klingt im Grunde eben erstmal nach dem typischen bösen Börsianer, der die armen, unschuldigen Menschen abzockt. Doch genau das wäre zu kurz gegriffen. Jordan Belfort lebt Kapitalismus. Er ist ein hervorragender Verkäufer, weil er Bedarf schafft, wo keiner ist. Das schafft er durch die Gier. Nicht nur durch seine Gier, sondern auch die seiner Mitmenschen. Auch Drogen sind teil dieses kapitalistischen Systems. Geradezu sinnbildlich ist hier die ausschweifende Szene, als Belfort mit einem Geschäftsfreund alte, sehr starke Drogen einwirft, die jedoch zunächst nicht zu wirken scheinen. Um mit seinem Anwalt zu telefonieren, muss er zu einer öffentlichen Telefonzelle, wie ihm sein Anwalt darüber mitteilt, weil seine Telefone zu hause verwanzt sind. Sein Geschäftsfreund plaudert währenddessen über ebenjene abgehörte Telefone über die krummen Geschäfte. Kaum bewegungsfähig schafft es Belfort geradeso nach hause, kann seinen Freund jedoch nicht am Telefonieren hindern. Erst noch mehr Drogen geben ihm die Kraft dazu. Und im Hintergrund läuft Popeye, der sich eine Dose Spinat nach der anderen reinpfeift.
    DiCaprio spielt Jordan Belfort absolut hervorragend und überzeugend. Dass er dafür keinen Oscar erhalten hat, ist ohnehin lächerlich, erst recht, wenn man bedenkt, wofür man ihm den dann überreicht hat. Scorsese hat hier ein absolut geniales Werk geschaffen, vielleicht sogar sein Meisterwerk.


    Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
    Hinter diesem etwas verqueren Titel verbirgt sich wieder einmal ein Werk vom genialen Stanley Kubrick. Eine Satire zum seinerzeit (1964) herrschenden Kalten Krieg und insbesondere zur Praxis der atomaren Hochrüstung.
    Es beginnt damit, dass ein verrückt gewordener General einen Geheimplan in Gang setzt, der eigentlich dafür gedacht war einen atomaren Vergeltungsschlag zu ermöglichen, selbst wenn der US-Präsident und die wichtigsten Minister bei einem möglichen Erstschlag der Sowjetunion gefallen sind. Dieser sieht mehr als 30 Atombomben auf diverse Ziele in der Sowjetunion vor. Dies gilt es nun zu verhindern, zumal während des laufenden Angriffs herauskommt, dass die Sowjetunion eine sogenannte Weltzerstörungsmaschine gebaut hat, die im Falle eines amerikanischen Erstschlags die gesamte Erde in den radioaktiven Untergang stürzen soll.
    Nun klingt das alles erstmal recht ernst und es ist durchaus eine drückende Atmosphäre, die herrscht. Diese wird jedoch surreal durch die aberwitzigen Charaktere. Besagter verrückt gewordener General ist der Prototyp eines Verschwörungstheoretikers, er meint erkannt zu haben, dass die Russen das Leitungswasser "fluoridisieren", womit sie die Welt zu Kommunisten machen wollen. Dann der Präsident, der trotz drohender Katastrophe unbedingt Höflichkeiten mit einem russischen Minister austauschen muss und minutenlang beteuert, dass er gern mit ihm telefoniert und nicht nur anrufen würde, weil es gerade um einen möglichen Atomangriff auf die Sowjetunion gehe. Dann ein Soldat, der dem einzigen Typen, der den Geheimcode kennt, um den Angriff abzublasen und deshalb über ein Münztelefon telefonieren muss, jedoch dafür Münzen aus einem Coca Cola Automaten benötigt, ersteinmal erklärt, dass die Beschädigung des Automaten zu einer Klage der Firma Coca Cola führen kann. Und nicht zuletzt noch Dr Seltsam, der offensichtliche Probleme damit hat seinen rechten Arm vom Hitlergruß abzuhalten.
    Alles in allem ist Kubrick eine enorm starke Satire abgeliefert und konnte die Gratwanderung des Kalten Krieges eindrucksvoll darstellen. Absolut sehenswert.

  • Raum
    Eine Jugendliche wird mit 17 von einem Mann entführt und jahrelang sexuell missbraucht. Dabei entsteht auch ein Kind, Jack. Jack lebt sein Leben lang zusammen mit seiner Mutter in einem kleinen Raum von wenigen Quadratmetern Fläche ohne Aussicht jemals mehr von der Außenwelt zu erleben, als der Fernseher im Zimmer und das Fenster an der Decke zeigt. So wächst Jack in der Überzeugung auf, hinter den Wänden gäbe es nichts. Als Jack fünf wird, ändert sich das. Durch einen Trick gelingt es seiner Mutter den beiden den Weg in die Freiheit zu bahnen. Doch die gewonnene Freiheit ist auch begrenzend. Denn natürlich hat sich die Welt weiterbewegt.
    So richtig weiß ich nicht, was ich von Raum halten soll. Die Idee ist interessant, die Umsetzung nicht schlecht und doch wirkt mancher Konflikt sehr aufgesetzt. Insgesamt hat mich der Film nicht so richtig mitgerissen, mir fehlt etwas, dass den Film wirklich auszeichnet. Man kann ihn sich anschauen, aber wenn ich einen Film empfehlen müsste, würde mir dieser wohl spontan nicht einfallen.

  • Einfach zu haben
    Einfach weil der TV lief und ich keine Lust auf meine Serien hatte. Ein recht typischer Highschool Teenie Film. Mädchen fängt an über ihre sexuelle Erfahrung zu lügen, verliert dabei ihre Freundin und wird von Mega Christen fertiggemacht. Dazu kommt, dass sie für Geld weitere Lügen und Gerüchte erschafft, die mit ihrem Körper und Aktionen zu tun hat, die sie mit anderen Männern (angeblich) vollzogen hat. Zum Schluss klärt sie die ganze Schule via Lifestream auf, da ihr die ganzen Probleme zu viel werden.


    Karate Kid
    Jaden Smith. Lief auf Sat eins. Ich hab mir den Film noch nie angesehen weil... tja weil xD
    Ein Junge und seine alleinerziehende Mutter ziehen von Amerika nach Beijing. Er, mit 12 Jahren, kann überhaupt kein chinesisch und muss mit der neuen Schule, der fremden Kultur und der fremden Sprache zurecht kommen. Er beginnt ständig Schlägereien mit einer Gruppe Jungen, die Kung-Fu können. Nachdem der Hausmeister ihn aus einer besonders brenzligen Situation befreit hat, entscheiden sie sich zum Dojo der Jungen zu gehen, und deren Meister mitzuteilen, wie sie die Kampfsportart Kung-Fu entehren. Das endet alles andere als gut, den der Meister ist derjenige, der den Jungen diese miese Art zu kämpfen erst beigebracht hat. Nach Diskussionen des Hausmeisters mit dem Meister, soll der amerikanische Junge Drey am baldigen Kung-Fu Turnier teilnehmen.


    Ich würde beide als stumpfe Unterhaltung bezeichnen. Ich hab mir die nun mal angeschaut, weil ich gleichzeitig noch beim Shiny züchten und Zeichnen war. Um wirklich tiefgründige Charaktere und komplexe Geschichten zu sehen, sollte man auf anderes zurückgreifen

  • Es müsste Scary Movie 5 gewesen sein.
    Einer meiner liebsten Filme der Reihe. Natürlich wie immer ein total absurder und überspitzter Humor. Parodiert werden in dem Film die Filme Mama, Planet der Affen, Inception, Evil Dead, Paranormal Acitivity, Black Swan, Ted und Shades of Grey (unter anderem!), um mal so die meiner Meinung nach bekanntesten Filme des Pools zu benennen.
    Die Handlung selbst zieht sich wohl am meisten an „Mama“ und „Black Swan“ hoch, wobei es natürlich gerade im Laufe der Zeit immer schwieriger wurde, eine Handlung in den Scary Movie-Teilen zu finden. Da war der 1. Teil deutlich stärker. Was man aber erwarten kann, ist dieselbe Art Humor!


    Wer übrigens viel Wert auf Schauspieler legt und ein Fan von Ashley Tisdale ist, wird keineswegs enttäuscht werden - sofern man den Film noch nicht gesehen hat. Meiner Meinung nach spielt sie ihre Rolle extrem überzeugend, wo ich doch immer ihre Rolle bei der Kinderserie „Zac&Cody“ vor Augen habe :D

  • Läderlappen vs Superlappen Batman vs Superman
    Ich werd jetzt wahrscheinlich gemeuchelt aber ja... War halt ein Super Helden Film. Die letzten Batman Filme hab ich auch nur aktiv angeschaut, weil mein Freund mich wachgekitzelt hat. Ich bin kein Fan von Super Helden Filme. Aber ja. Er war okay. Superman war mit etwas zu schnulzig. Ben Affleck als Fledermaus war jetzt auch nicht sooo der Hit. Aber Amy Adams :3 und dieser gestörte Wissenschaftler!


    [B]Django Unchained [b]
    So. Gut. Soooooo gut. Spontanes Sonntags-um-elf-durch-Netflix-zappen. Und der Film hat sich schon in den ersten 5 Minuten gelohnt. Ich hab vor allem Christoph Walz gefeiert! Seine Synchro hat er irgendwie zwar nicht ganz so toll gemacht, fand es etwas zu auswendig gelernt vorgetragen, aber ja. Ausnahmsweise hat es mich auch net gestört, dass Leonardo Di Caprio mitgespielt hat . ^_^ 11/10

  • Chappie
    Ich hasse es, wenn viel Zeit zwischen meinem Sehen des Films und der Review im Filme und Serien Topic ist, anders ist mir eine kurze Meinung zu diesem Film also nicht möglich.
    In Chappie geht es darum, dass Roboter die Polizei unterstützen und das ziemlich sehr gut. Der Entwickler dieser Roboter, entdeckt bald die Möglichkeit, einem dieser Maschinen eine Persönlichkeit, Gefühle und einen Willen zu geben. Das findet seine Chefin aber nicht so gut und sagt, dass er diese Erkenntnis nicht in den Robotern verwenden darf. Also nimmt er sich eine kaputte Maschine und testet es an dieser und siehe da: Chappie ist geboren!
    Viel mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht sagen, gibt natürlich einen Widersacher, der Chappie zerstören will und so. Jedenfalls wollte ich diesen Film schon sehen, als ich erste Trailer im Kino zu Gesicht bekam, wie ihr jedoch sieht, hat das ganz schön lange gedauert. :rolleyes:
    Der Film bietet Witz, Trauer und Action, von allem in meinen Augen in ausreichender Menge. Ich mochte den Film, ich mochte Chappie, wie er sich entwickelt etc. Hugh Jackman mochte ich dieses Mal leider nicht so - was für ekelhafter Menschen er spielen kann, lol. :S
    Ich mochte Ninja und die "Mami" von Chappie, ich kannte beide; sie gehören oder sind die Band Die Antwoord, die ich zwar nicht aktiv höre, aber eigentlich ziemlich gut fand. Ich war wirklich sehr überrascht diese beiden hier zu sehen, aber ich kann sagen, dass sie für mich einen guten Job gemacht haben, wenngleich beide (glaube ich) im Prinzip keine Schauspieler sind. Die Musik ist teilweise von den beiden, was definitiv Geschmacksache ist. Die Laufzeit ging hier trotz zwei Stunden ziemlich gut klar, da man gut aufgeteilt hat, wie viel Zeit man dem Film für was gibt. Der Lernprozess von Chappie ist zwar nur in geringem Maße enthalten und so kann er quasi von einer Szene auf die nächste viele neue Worte und irgendwo mag das beim direkten Sehen zwar komisch sein, aber man muss sich einfach in den Kopf rufen, dass das weitere Lernen einfach nicht im Film zu sehen ist.
    Das direkte Ende an sich, fand ich zwar etwas komisch und ich habe mich oft gefragt, "macht das Sinn", aber schlussendlich habe ich das wohl so hingenommen.
    Also, ich mochte den Film, auch wenn man im Internet sicher einige schlechte Meinungen finden kann und werden den in Zukunft sicher noch mal sehen. Hab dem auf moviepilot 7 von 10 Punkten gegeben.

  • Snowpiercer
    Hach, ich habe wirklich große Lust, diesen tollen Film im entsprechenden Vorstellungsthread zu reviewen, mal sehen, ob ich die Zeit dazu finde!
    Der Film spielt im Jahr 2031 und beschreibt ein postapokalyptisches Szenario. Auf den Beschluss von 79 Ländern hin hat man 2014 begonnen ein Kältegas namens "CW-7" in die Atmosphäre zu schießen, um den Klimawandel zu stoppen. Doch das Experiment scheiterte und die Erde, wie wir sie einst kannten, ist nunmehr eine leblose Eiswüste, auf der es schier unmöglich ist zu leben. Oder?
    Lediglich eine handvoll Menschen haben diese Katastrophe überlebt und befinden sich seit Beginn der Apokalypse in einem gigantischen Zug, dem "Snowpiercer", der seit der Eiszeit eine Strecke rund um die Welt abfährt, angetrieben wird die gewaltige Maschine von einem Perpetuum Mobile. Doch in der letzten Festung der Menschheit herrscht ein klaffendes Zweiklassensystem, das die Gemüter spaltet - die armen Menschen der Unter- und Mittelschicht wurden in den hintersten Teil des Zuges verfrachtet, bekommen nur bedingt Wasser und medizinische Versorgung. Zu Beginn der ewigen Reise bekamen sie nicht einmal zu essen, nun ernähren sie sich von Eiweißriegeln, deren Bestandteile den Verzehrenden lieber nicht bekannt sein wollen. Am anderen Ende des Zuges hingegen gibt es reichlich Obst, Gemüse, ja sogar Fleisch und Süßigkeiten. Es ist vorhersehbar, dass die armen, eingesperrten Menschen eines Tages keine Geduld mehr haben, und 2031 zetteln sie eine Revolte an, wollen den Kopf des Zuges stürmen. Doch vor allem wollen sie den Mann, der für all dieses Leid verantwortlich ist - Mr. Wilford, der Zugnarr, der die Strecke und auch die Eisenbahn besitzt. Der Preis, für dieses Vorhaben, ist den vielen Rebellen ungewiss. Würden sich die letzten Überlebenden der einst so großen Spezies "Mensch" wirklich gegenseitig umbringen?


    Ich habe in letzter Zeit eher seichtere Filme gesehen, besonders Animationsfilme und Zeichentrickproduktionen haben meine Fernsehkultur bestimmt. Gestern Abend kam es dann ganz zufällig dazu, dass ich mit meinen Eltern im Wohnzimmer saß und mein Vater durch die "amazon prime" Bibliothek geblättert hat, wo er auf Snowpiercer stieß. Er hat mich gefragt, ob ich zusehen wollte, die Beschreibung klang interessant. Ich habe zu selten Filme gesehen, die mich derart mitgenommen, bewegt, und gerührt haben. Die Handlung des Films, die Charaktere, die Dialoge, alles ist so unglaublich gesellschaftskritisch. Es hinterfragt den Klimawandel, den Kapitalismus, unsere aktuelle Gesellschaft, die immer noch in etwas so lächerliches wie "Klassen" gespalten ist... So vieles, womit ich mich lange beschäftigt hatte, wurde angesprochen und angeschnitten, ich war wirklich gefesselt. Der Film ist durch seine beständige Aktualität absolut sehenswert, und jeder Mensch, der sich schon einmal mit ähnlichen Themen befasst hat, sollte sich "Snowpiercer" einfach mal gönnen.

  • Dschungelbuch
    Oh awwwww! Ich bin so unglaublich froh, dass sie das Dschungelbuch als Realfilm gedreht haben.
    Der Kleine war einfach eine klasse Wahl als Mogli und die Tiere waren so unglaublich gut animiert. Besonders Baghira, den mocht ich immer am liebsten. :love:
    Und Balu hat für einige süße Lacher gesorgt. X3


    PS: Kam euch die eine Szene auch aus König der Löwen recycelt vor? XD