Soziale Medien

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  • Zitat von Sirius


    Haha, ja genau das habe ich auch schon häufig gehört. Vorallem das "nur" sticht immer sehr heraus. Verstehe nicht was die Leute, die das sagen, bezwecken wollen. Anscheinend wollen sie nicht nur damit mitteilen, dass sich die Gesprächsformen verändert haben und das Internet samt Smartphones neue Kommunikationskanäle eröffnet haben. Mit dem "nur" klingt es so abwertend. Als würden sie die traditionelle face-to-face Form als einzig richtige empfinden. Vielleicht auch nur, weil sie die andere nicht kennen oder nicht verstehen. Zu Dingen, die man nicht versteht, ist man sowieso eher negativ geneigt.


    Das klingt zwar ziemlich niedlich, ist aber genauso ein Unsinn.
    Ich hab schon etliche Studien gesehen, die beweisen, dass Menschen ohnr face-to-face-Kontakte verarmen, da kannst du hundert Internetfreunde haben.
    Ohne Realkontakte bist du trotzdem in sozialer Isolation, da das Gehirn regelrecht an Leistung verliert, wenn du nie (OHNE Mattscheibe dazwischen) Mimiken sehen und Stimmen hören würdest. Da kannst du online so viele nette Leute kennen wie du willst, wir sind daraus ausgelegt zu sozialisieren. Und das face to face.
    Das reicht bis zu einer Schwächung des Kurzzeitgedächtnisses, wir könnten durchaus verlernen in Gesichtern Emotionen zu lesen oder die Betroffenen fühlen sich von Realkontakten überfordert, Depression entstehen...
    Daher ERGÄNZEN Onlinekontakte nur das soziale Leben, aber sie ersetzen es nicht.
    Ausschließliche Onlinekontakte machen Menschen auf Dauer krank.


    EDIT
    @Shorino
    Auch der "Handynacken ist keine Erfindung. XD
    Damit wird eine regelrechte Volkskrankheit betitelt (die ich auch hab x.x), die eine Überbelastung des Nackens in ein und derselben Position bezeichnet (herabsehen auf Handybildschirme, Laptopbildschirme, Bücher etc..., aber in heutiger Zeit eben immer häufiger Displays). Wenn man dem nicht mit regelmäßigen Übungen entgegenkommt, hinterlässt das tatsächlich Langfolgeschäden - und eine Fehlhaltung des Nackens (das ständige "Kinn auf der Brust") ist tatsächlich sehr oft in der Physiotherapie in Behandlung.

  • Hierbei frag ich mich, zählen Personen wie Menschen zu diesen "Kontakten"? Ich kann mir vorstellen, dass es etliche Personen gibt, die einfach nicht aus ihrem Haus rausgehen, wenn diese noch bei den Eltern leben und keinerlei Freunde haben mit denen sie sich treffen könnten, wird es für diese ja auch etwas schwerer rauszugehen, würden diese dann nicht langsam aber sicher immer mehr "verdummen"?

  • @Secuta
    Das ist tatsächlich leider so, diese Personen können tatsächlich "verdummen", in der Hinsicht, dass das Kurzzeitgedächtnis leidet, die Aufnahmefähigkeit von den Umweltreizen etc...
    Ich hab das Beispiel an einer anderen Stelle gebracht. Rhesusaffenbabys wurden traumatisiert sowie Menschenbabys in Waisenhäuser starben teilweise tatsächlich am fehlenden Sozialkontakt.
    Menschen und Tiere mit den (vermutlich) "selben Startbedingungen", von denen die eine Gruppe reizlos aufgezogen wurden, wobei natürlich auch gemeint ist: sozial und emotional vernachlässigte Babys, und solche, die normale (menschliche) Kontakte hatten, hatte die vernachlässigte Gruppe einen viel niedrigeren IQ.
    Natürlich ist die Intelligenz eines Menschen auch angeboren, durch fehlende Sozialkontakte kann das Kind aber sein Potential nicht ausschöpfen.
    Er kann freilich auch nach der Kindheit wieder absinken. Ältere Menschen mit fehlenden Kontakten und wenig Umweltreizen leiden auch früher und öfter an Demenz und Alzheimer.
    Das Ding ist ja: Wenn du ein gesundes Sozialleben hast, kommst du auch mit unterschiedlichen Umweltreizen in Kontakt. Ohne Sozialkontakte sehen die Menschen oft keinen Sinn rauszugehen - nein, Tiere zählen hierbei nicht als gleichwertiger Kontakt.
    Am wichtigsten ist aber natürlich das persönliche face-to-face-Interagieren mit den Menschen selbst. Das Lesen im Gesicht, Mimiken, Gesten, Stimmen, Lachen, verbale Sprache forumulieren, Konfliktlösungen finden, das dauernde Einordnen und Einschätzen in eine Hierarchie, wenn du dich in einer Arbeits- oder Ausbildungssituation befindest, selbst wenn du nur beim Händeschütteln oder Umarmen einen anderen Menschen berührst.
    Also ja, mit den Jahren verdummen diese Menschen, wenn du es so nennen willst.

  • Ohne Realkontakte bist du trotzdem in sozialer Isolation, da das Gehirn regelrecht an Leistung verliert, wenn du nie (OHNE Mattscheibe dazwischen) Mimiken sehen und Stimmen hören würdest. Da kannst du online so viele nette Leute kennen wie du willst, wir sind daraus ausgelegt zu sozialisieren. Und das face to face.
    Das reicht bis zu einer Schwächung des Kurzzeitgedächtnisses, wir könnten durchaus verlernen in Gesichtern Emotionen zu lesen oder die Betroffenen fühlen sich von Realkontakten überfordert, Depression entstehen...
    Daher ERGÄNZEN Onlinekontakte nur das soziale Leben, aber sie ersetzen es nicht.
    Ausschließliche Onlinekontakte machen Menschen auf Dauer krank.


    Bei mir ersetzt das virtuelle Leben ein Stück weit das reale Leben. Allerdings habe ich festgestellt, dass beide leben sich nicht gegenseitig ersetzen können:



    Ich habe eine Zeit lang eine Ausbildung im virtuellen Bereich gemacht, also Ausbildung von Zuhause aus glaub mir, ich bin eingegangen wie eine Blume.
    Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt noch kein Zugriff auf Facebook und andere soziale Netzwerke, es gab nur ein Forum, aber das ist kein Vergleich zum Bisaboard! Meine Freunde waren ebenfalls in einer Ausbildung.
    Das ist jetzt neun Jahre her.
    Mit der Zeit zu Decke auf den Kopf und ich wurde krank, auf seelische Basis und gesundheitlich. Ich brach die Ausbildung ab. Dazu kam der Faktor, dass das Lerntempo ein enormer Unterschied war zu meine Schule.



    Aber das war einmal.



    Ich betreibe nur noch virtuelles Leben, gemischt mit dem realen Leben, sofern ich das will,



    Momentan beträgt ein Drittel reales Leben und zwei Drittel Internet.

  • @Bastet: Und bei Büchern ist das nicht der Fall?

    Ja sicher, wenn du dieselbe Haltung einnimmst (was man aber bei Büchern nicht so oft tut). Dadurch, dass Menschen eben auch in den Verkehrsmitteln so dasitzen und sich um keine Ausgleichshaltung bemühen. Ja ich meine, das wäre einfach dem vorzubeugen, viele tun es einfach nicht.
    Sry hab nur Zeit für'ne kurze Antwort. ^^

  • Ja sicher, wenn du dieselbe Haltung einnimmst (was man aber bei Büchern nicht so oft tut). Dadurch, dass Menschen eben auch in den Verkehrsmitteln so dasitzen und sich um keine Ausgleichshaltung bemühen. Ja ich meine, das wäre einfach dem vorzubeugen, viele tun es einfach nicht.Sry hab nur Zeit für'ne kurze Antwort. ^^

    Glaube aber trotzdem nicht, dass die alten Leute die Gefahr von Nackenschmerzen bei Büchern ebenso betonen würden.

  • @Shorino
    Weil es nicht dieselbe ist. Die meisten Leute lesen nicht so lang, nicht so viel, nicht so oft und in einer anderen Haltung, als in der sie auf Laptop und Handy runterschauen. Wenn es Einzelfälle doch tun sollten, ist es unerheblich für die Mehrheit.


    Deine Intention war wohl "lol, die blöden alten Leute reden über nichtexistente Haltungsprobleme, die sie auf die Technik schieben, da mach ich mich mal 'ne Runde lustig", obwohl sie absolut Recht damit hatten und du halt nichts davon gehört hattest. ^^"

  • Nä, ich denke, dass sie Pseudoprobleme heranziehen, die sie eigentlich gar nicht interessieren, nur um smartphones zu verteufeln. xD Hatte von einem Handynacken tatsächlich nie gehört, kenne das Problem aber tatsächlich vom Lesen.

  • Vor 20 Jahren gab es den Handynacken übrigens schon einmal. War zumindest bei meinen Eltern im Dorf ein vieldiskutiertes Pseudo-Phänomen, das von den ersten tragbaren Spielkonsolen a.k.a. dem Gameboy, verursacht wurde. Überflüssig zu erwähnen, dass die Generation zwischen mir und meinen Eltern, die damit aufgewachsen ist, nicht durch auffallend viele Nackenfehlstellungen berühmt geworden ist...


    Aber gut, wie schon der große Joachim Heinrich Campe bemerkte, kann ja die intensive Beschäftigung mit derartig isolierenden, geradezu magisch anziehenden Tätigkeiten nicht ohne Folge bleiben, so haben wir Jugendlichen entwickelt: "... unüberwindliche Trägkeit, Eckel und Widerwillen gegen jede reelle Arbeit […] ewige Zerstreuung und unaufhörliche Ratlosigkeit der Seele, die nie eine Wahrheit ganz fassen, nie einen Gedanken ganz fest halten kann".
    Blöderweise bezog sich Campe auf das aufkommende Buchwesen und die sogenannte "Lesewut", die diverse Gesellschaften im 18. Jahrhundert beschäftigte. Der gute Mann starb 1818. Inhaltlich aber 1:1 genau das, was man von der älteren Generation immer wieder zu hören bekommt.


    Wenn man eines aus der Kulturgeschichte lernen kann, dass etwas niemals so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Und so ist es auch mit den sozialen Netzwerken. Ich hasse Facebook abgrundtief - sowohl auf technischer, als auch auf prinzipieller Ebene - aber Twitter empfinde ich als eine echte Bereicherung meines Lebens. Es ist die Art, wie man es verwendet bzw. verwenden sollte. Die meisten Menschen sind besser beraten, diese Netzwerke als Ergänzung zum "Realen Leben" zu nutzen, anderen können soziale Netzwerke wesentlich besser durch schwere Zeiten helfen als "reale Kontakte". Das ist glaube ich auch immer eine Frage des Individuums und kann nicht pauschalisiert werden. Persönlich gleiche ich das in der digitalen Welt aus, was ich in der realen nicht bekomme - so kenne ich im RL niemanden, der meine Meinung zu Feminismus und feministischer Kulturbetrachtung teilt, dafür habe ich bei Twitter sehr viele Kontakte, mit denen ich darüber sprechen kann. Im Gegenzug bewahrt mich mein "kantiges RL" davor, mich in der Filterblase zu verlieren, die man bei allzu exzessiven Gebrauch der sozialen Netzwerke aufzubauen droht. Denn in Gesprächen mit Kollegen etc. merke ich immer wieder, dass meine feministische Weltsicht die Ausnahme, nicht die Regel ist.


    Umgekehrt mag ich an Facebook aber nicht, dass ich dort reichlich mehr über persönliche Kontakte erfahre, als es eigentlich gesund für menschliche Beziehungen ist. Es ist halt nun einmal so, dass man nicht mit jedem Menschen über alles sprechen kann und ich behaupte, gerade viele der glücklichsten Ehen und Bekanntschaften müssen auch eine gute Portion Nicht-Wissen enthalten, um die Menschen nicht ganz und gar zu entzaubern. Das macht mir Facebook kaputt. (Wer sich jetzt fragt, wo der Unterschied zu Twitter ist: Auf Twitter vernetze ich mich nur mit mir persönlich unbekannten Personen, mit denen ich sachbezogen rede oder vielleicht mal blödele. Alles kann, nichts muss. Das ist auf Facebook, wo ich Arbeitskollegen, Familienmitglieder usw. im Bekanntenkreis habe, etwas ganz anderes.)


    Jetzt bin ich mal wieder vom hundertsten ins tausendste gekommen...

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Was ist an diesen sozialen Netzwerken sooooo toll? Mein Onkel postet immer in Facebook, passe auf kleine Nichte auf, dann kommen 1000000 Gefällt mir, Likes oder wie auch immer man es nennen will, plus solche Kommentare, wie Awww oder Süß und solche Smilies. Da denke ich mir immer, gehts dennen noch zu gut? Was ist denn so toll daran, wenn man auf mich aufpasst?


    Manchmal zeigen mir mein Onkel dann, wenn Nintendo etwas gepostet hat, das ist ja noch ganz interesannt, aber all die anderen Leute, da kommen Bilder von ihrem Essen hin oder sie machen eins. Was bitte ist an einem Essen interesannt? Dann müssen alle Bilder von sich online stellen.Komischerweise würde auch keiner in der Öffentlichkeit mit einem Foto von sich herumrennen und es allen zeigen...Dann habe ich schon gehört, man streitet sich online, da denke ich mir, seit ihr nicht in der Lage, es persönlich zu klären? Oder viele haben Leute auf "Freundeslisten", die sie niemals im Leben sehen werden...


    Ich finde an sozialen Netzwerken ist gar nichts sozial, vor allem, wenn da Leute andere beldeigen usw. Ich halte mich lieber an die Internetregeln, gebe keine Auskunft über mich, wie Name, Adresse oder Schule. Bilder würde ich eh nie veröffentlichen.
    Ich rufe lieber meine Freunde an und treffe mich da mit ihnen. Mei Papa ist auch gegen solche Sachen und findet sie nicht gut.

  • @Smaarty
    Hier sprichst du doch auch mit Leuten, die du nie treffen wirst - oder hast sie in deiner "Freundesliste".
    Du stellst hier doch alle möglichen Fotografien und selbstgezeichnete Bilder hoch.
    Dafür sind die Bereiche da, aber warum darf man es auf Facebook nicht?
    Wieso darf man das Bild eines Hundes hochladen, aber nicht seines Essens, wenn man lange am Herd gestanden / Stunden am Backen war und stolz auf sein Ergebnis ist?
    Wo liegt der Unterschied zu den Fanworkbereichen hier, wenn jemand etwas Selbstgebackenes hochlädt?
    Eine Bekannte von mir macht das oft. Ihr Vater ist bereits Zuckerbäcker und da sie das seit gefühlten hundert Jahren macht, sind ihre Torten ein Kunstwerk. Was ist daran schlechter als anderen ein gezeichnetes Bild zu zeigen?
    Und wieso darf ich auf FB nicht schreiben, worauf ich mich in den nächsten Tagen freue oä., hier ins GB darf ich es aber schmieren?
    Jetzt nenn mir bitte den Unterschied. ;)


    Du BIST hier schließlich in einem Forum und das ist auf seine Art ein soziales Netzwerk. Dagegen wendet dein Vater doch auch nichts ein.


    Und worin liegt deiner Meinung das reale Problem darin mein Bild auf Facebook zu veröffentlichen? Ich geh ja auch nicht mit einem Papiersackerl über'm Kopf raus. Sicher lernt man seinem Kind, dass es nicht jedem seine Telefonnummer oder Heimadresse geben und nicht jedem Dahergelaufenen sein Bild zeigen soll. Allerdings sind Kinder auch unbedarft und besitzen in der Hinsicht sehr wenig Menschenkenntnis.
    Das Verbot ist ein Schutz. Für Kinder. Erwachsene können abschätzen wem sie ihre Adresse und Nummer geben wollen. ;)


    Facebook wurde genau dafür konzipiert: Um mit Freunden in Kontakt zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen.
    Es liegt eben in der Natur der Sache, dass auch einmal Streitigkeiten ausgetragen werden. Das ist eben immer so, wenn Menschen zusammentreffen.
    Warum sollte ausgerechnet ein soziales Netzwerk eine Ausnahme bilden?


    Und es ist nunmal so, dass es das theoretische Mindestalter auf FB nicht umsonst gibt.
    1. Schutz, wie bereits gesagt.
    2. Kinder verstehen den Humor vieler Gruppen einfach nicht und fühlen sich davon abgestoßen.

  • @Bastet


    Mit dem Unterschied, das mich hier keiner kennt und ich mich niemals mit diesen Leuten treffe werden ;)


    Komischerweise wird Facebook verklagt und das Bisaboard nicht. Warum warnen dann soviele Leute vor sozialen Medien?


    Dagegen wendet dein Vater doch auch nichts ein.

    Hier werden Leute geschützt. Es wimmelt nur so von Admins und Co. Das Forum wird also gut betreut und ist auch etwas für Kinder


    Die Essensbilder sind nichts vom gekochten, sondern von Essen im Lokal.


    @Bastet
    Facebook ist immer in der Kritik wegen seinen Datschutzrichtlinen, das BB nicht, sie schützen die User.

  • Auch wenn ich nicht Smaarty bin, so fühle ich mich dennoch angesprochen!

    Hier sprichst du doch auch mit Leuten, die du nie treffen wirst

    Es existiert theoritisch die Möglichkeit zur einen Forumtreffen zu gehen oder sich wahlweise privat mit den Usern zu treffen
    .
    Es ist ja nicht so, dass das nicht kann, denn die Möglichkeiten sind gegeben.

    Wieso darf man das Bild eines Hundes hochladen, aber nicht seines Essens, wenn man lange am Herd gestanden / Stunden am Backen war und stolz auf sein Ergebnis ist?

    Das liegt wohl mitunter daran, dass manche leute ihr serviertes Essen fotografieren *hust hust*


    Ich kann nicht einmal sagen, ob das essen selbst gemacht ist oder ob es serviert wurde!

  • @Smaarty
    "Oder viele haben Leute auf "Freundeslisten", die sie niemals im Leben sehen werden..."


    Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
    Online-Freunde sind ja auch schließlich echte Freunde
    (Wobei ich mich zu erinnern meine, dass bei Fratzenbuch so dieses "Ich habe mehr Freunde als du" existiert und bla)


    Ich meine, hier im BB habe ich auch Freunde auf meiner "Freundesliste" die ich wahrscheinlich nicht treffen kann, wegen der ziemlich großen Entfernung, aber ich versuche auf mehr Forentreffen zu gehen um ebendiese Freunde zu treffen.
    Ich habe schon so viele Leute im Internet kennengelernt, die mir verdammt wichtig sind, geht von Freundschaft bis zur Beziehung.


    Der Sinn von Sozialen Netzwerken ist, wie oben schon gesagt, die Möglichkeit zu Freunden Kontakt zu halten, selbst wenn sie weiter weg wohnen. Aber auch zum Knüpfen von neuen Kontakten.


    "Ich rufe lieber meine Freunde an und treffe mich da mit ihnen"
    Dumm nur, wenn die in nem anderen Land wohnen, daher sind soziale Netzwerke eigentlich ne ziemlich gute Sache~


    (Bin zwar eigentlich auf kaum einem angemeldet, aber ich geistere doch mehr oder weniger auf Foren herum, z.B. deviantart, tumblr, und natürlich auch hier)


    "Dann müssen alle Bilder von sich online stellen.Komischerweise würde auch keiner in der Öffentlichkeit mit einem Foto von sich herumrennen und es allen zeigen."
    Ne, in der Öffenlichkeit rennst du ja schließlich sowieso mit deinem Gesicht herum c:
    Ich finde, Bilder von sich online zu stellen, ist nich schlimm, man sollte jedoch darauf achten WAS man online stellt, also was zu sehen ist. Ist aber die Entscheidung von jedem selbst~

  • @Smaarty


    Zitat von Smaarty

    Mit dem Unterschied, das mich hier keiner kennt und ich mich niemals mit diesen Leuten treffe werden

    Zitat von Smaarty (Post davor)

    Oder viele haben Leute auf "Freundeslisten", die sie niemals im Leben sehen werden...

    Aber genau das hast du doch kritisiert? ^^
    Dass man auf FB Kontakte in seiner Freundesliste sammelt, die man noch nie getroffen hat?


    Facebook wird in erster Linie verklagt, weil es ein Riesenkonzern und Mark Zuckerberg einer der reichsten Männer der Welt ist. Sprich, ich halte diese Leute für geldgeile Blutsauger. ;)
    Eine Frau verklagte McDonalds, weil sie sich am Kaffee verbrannte und erhielt horenden Schadensersatz. Hätte ihr Anwalt im selben Fall ein Minicafe verklagt, von dem man im Vorhinein gewusst hätte, dass da nichts zu holen ist? Ich bezweifle es doch sehr.
    Sobald eine Privatperson oder ein Konzern Geld besitzt wie Bauern Heu, ist der Ansporn und die Motivation für eine Klage doch gleich viel größer. :D


    Außerdem bestimmst du selbst, was du von dir online stellst. Die meisten Menschen wollen einfach keine Eigenverantwortung tragen. Darin liegt das wahre Problem.
    Gegen Oben-Ohne-Fotos ist das Essen vom Lokal nun auch nichts besonders Skandalöses. XD Nur uninteressant. Kann man überscrollen.


    Außerdem kann ich dir aus Eigenerfahrung erzählen, dass Facebook vor allem perfekt dafür ist Studierende deiner eigenen Studienrichtung kennenzulernen, die andere Vorlesungen und Schwerpunkte als du besuchen und die du deshalb sonst niemals in der Uni getroffen hättest. ;)
    Es ist super, um sich einander Fragen zu beantworten, Testfragen auszutauschen, Lerngruppen zu bilden und so weiter...

  • Und worin liegt deiner Meinung das reale Problem darin mein Bild auf Facebook zu veröffentlichen? Ich geh ja auch nicht mit einem Papiersackerl über'm Kopf raus.

    Der Vergleich hinkt. Wenn du raus gehst kann zwar jeder dein Gesicht sehen, für die große Masse bleibst du aber anonym. Mit deinem Gesicht wird niemand, der dich nicht kennt, etwas verbinden können. In Facebook, wo die Pflicht besteht sich mit dem bürgerlichen Namen zu registrieren, verliert man hingegen seine Anonymität zur Gänze, zumal in Facebook die meisten auch eigene Ansichten zu diversen Themen verbreiten. Ob das gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt, es ist jedenfalls nicht vergleichbar. Du wirst sicher auch deine Gründe haben, weshalb du hier keine Fotos von dir veröffentlichst.

  • Das stimmt allerdings. Ein Forum ist für mich nicht Facebook. Diejenigen, die mich hier besser kennen, haben mich allerdings auf FB in ihrer Freundesliste. ;) Geht halt auch vice versa, diejenigen, die mich auf FB kennen, wissen auch meinen Animexxnamen, wie man es sehen will.

  • Kommt halt drauf an wie die Personen drauf sind würde ich sagen.
    Zum einen kann man Facebook mit dem Bisaboard nicht vergleichen, hier biste zum größtenteil anonym. (außer du willst unbedingt dass man mehr von dir erfährt)
    Wie schon gesagt wurde auf Facebook meldeste dich mit deinem RL-Namen an (außer man ist so clever und umgeht dieses System :D ).


    Wenn im Bisaboard jemand Bilder postet empfinde ich das weniger als "schenkt mir Aufmerksamkeit", hat z.B. für mich ne ganz andere Wirkung wenn man Bilder von Shinys hier postet als auf Facebook.
    Hier sehe ich einen Zusammenhang (heißt ja nicht umsonst Bisaboard).


    Auch die Diskussionen hier sind ganz anderster wie auf Facebook, hier wird einfach mehr sein Köpfchen benutzt auf Facebook.
    Ich denke jeder hat sich das mal gegeben, wenn jemand unter ne Post von Bild auf Facebook was gepostet hat und man das dann als Nachricht erhält "Freund X hat Beitrag geliked", du gehst auf diesen Beitrag und ließt dir die Kommentare durch und denkst dir nur "ach du scheiße das ist jenseits von gut und böse".


    Gleiches gilt auch für die Facebooknutzer die diese "Freunde" haben, die immer von sich ein Bild machen und dann auf google nach irgendwelchen Zitaten suchen und sie ebenfalls mit in diese Post einbeziehen. (Klassiker dieses Selfie wo du den rechten Arm nach oben hälst die Fratze verziehst und so einen dermaßen komischen Blick drauf hast, dass man schon Angst bekommt, dann der Text dazu, "Die Welt ist scheiße, die guten werden unterdrückt" (Beispiel ist jetzt nicht 1 zu 1 übernommen).
    So Dinger hatte ich damals am laufenden Band in Facebook, nach jeder 2ten normalen Post kam irgendein Selfie und so ein dämliches Zitat und unter dem Bild wurde dann drüber gesprochen wie toll man doch selber ist und was für A...cher die anderen sind.


    Auf Facebook ließt man immer mehr scheiße, muss nicht sein, dass man die Seite geliked hat, aber dann hat irgendein "Freund" die Seite geliked oder kommentiert was drunter und zack siehste ebenfalls den gleichen Müll.
    Zumal mir Facebook einfach nicht sicher genug ist, könnte man zwar auch von Foren sagen, aber hier habe ich meine extra Email, die für alle Foren gilt in denen ich angemeldet bin und ich muss nicht meinen RL-Namen angeben.

  • Richter verspielt seine Reputation mit Facebook-Bild
    Ein interessantes Beispiel dafür, wie ein scheinbar harmloses Bild plötzlich unangenehm werden kann. Ein Richter hatte auf Facebook ein Bild gepostet, auf dem er ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Wir geben ihrer Zukunft ein Zuhause: JVA" trug. Ein Strafverteidiger stellte daraufhin Befangenheitsantrag, was zunächst vom Tisch gefegt wurde. Die Verteidiger suchten eine Revisionsinstanz auf und bekamen Recht, der Fall muss neu verhandelt werden, der Richter wird versetzt. Das findet der betroffene Richter vermutlich nicht mehr so witzig.
    Ein interessantes Beispiel, dass man nicht zu sorglos mit Posts auf Facebook umgehen sollte.