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  • Sollen sie halt die Steuer auf das Getränk erhöhen, wenn es tatsächlich so schädlich ist. Geldsorgen wirken besser als Altersbeschränkungen.
    Stinson spricht es ja schon an, dass es Jugendliche eher noch mehr anstiften würde und bei Energy-Drinks wäre man an sich weniger vorsichtig als bei Alkohol & Co. da es nicht so gefährlich wirkt. Darüber wird ja eh schon gegrübelt auf bestimmte ungesunde Nahrungsmittel die Steuer zu erhöhen um so insgesamt gegen das immer kränker werdende Deutschland anzukämpfen. Und leugnen kann man es nun mal nicht, dass wir uns immer ungesünder ernähren und die dadurch bedingte Krankheiten prozentual steigen.

  • Ich fänds ehrlich gesagt ziemlich krass, wenn man hier wegen sowas von der Schule geworfen wird. Man muss es ja nicht übertreiben, immerhin bringt es einen ja nicht zwangsläufig um, und ne Geldstrafe dafür zu nehmen, weil jetzt in Amerika eine Person dran gestorben ist (jetzt mal auf den aktuellen Fall bezogen)? Naja...
    Und ja, die Leute machen sich vielleicht strafbar aber wer sollte das merken? Man kann nicht jeden Käufer verfolgen um zu gucken, ob er die Kippen/ den Alkohol/ den Energydrink (wenns so wäre) an einen Minderjährigen weitergibt. Sowas bekommt man eben sogut wie nie wirklich mit.


    Ich rede hier allgemein von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz. Also auch von Alkohol, Zigaretten und dergleichen. Und ich finde es absolut nicht übertrieben, weil man irgendwie halt dafür Sorgen muss, dass es auch für die Jugendlichen Konsequenzen hat, wenn sie dagegen verstoßen. Weil die Idioten, die sich mit 14 besaufen lernen auch nach dem fünften Mal mit Alk-Vergiftung im Krankenhaus nichts. Also müssen auch sie bestraft werden. Sei es durch schulische Konsequenzen oder - noch besser - durch Sozialarbeit und psychologische Betreuung.
    Und mehr drauf achten könnten zum einen die Polizeistreifen, zum anderen aber auch Privatpersonen. Es hilft manchmal tatsächlich, wenn man Verkäufer darauf anspricht und sie drauf aufmerksam macht. Und wenn es nicht hilft, kann man den Laden bei der Polizei oder direkt beim Jugendschutz anzeigen (was übrigens, auch wenn es viele nicht glauben, komplett kostenlos ist).



    Jo, es ist eben nur eine Grundlage, eine Richtlinie, nichts weiter. Mit 18 bist du auch nicht unbedingt ausgewachsen und schon lange nicht erwachsen und reif. Einige vielleicht, aber viele sinds nicht. Das ändert nicht unbedingt was an der Tatsache, dass es schädlich ist. Und ganz ehrlich, das ist das erste mal, dass ich davon höre, dass jemand an so wenig Redbull gestorben sein soll und deshalb sag ich einfach mal, dass man schon n paar gute Liter kippen muss, bis es für die große Mehrheit ernst werden KÖNNTE. Eine Altersbeschränkung wär ziemlich übertrieben, all die Jahre gabs auch kaum Fälle, jedenfalls hab ich nix mitbekommen und jetzt soll mans ab 18 machen? Macht kein Sinn. Mal ganz abgesehen davon, dass die Jugendlichen noch geiler auf des Zeug werden, wenns ab 18 ist - das würde es also teilweise noch schlimmer machen.


    Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn man die Grenze für diverse Sachen auch hier auf 20 oder 21 anhebt, wie es in vielen anderen Ländern der Fall ist. Denn von bestimmten Ausnahmen abgesehen (und für Ausnahmen werden, wie schon gesagt, keine Gesetze gemacht) ist man bis dahin ausgewachsen. Gut, mittlerweile sind oft 30jährige noch nicht geistig reif, aber das ist dann wieder ein ganz anderes Problem.
    Und es gab mehrere Fälle. Benutz Google. Nur weil die Medien gerade nicht darüber großartig berichtet haben, heißt es nicht, dass es nicht passiert ist. Generell gibt es immer wieder Leute, die an Überdosen sterben (wie gesagt: Gerade das Taurin und das Glucuronolacton wirken hier sehr krass), was aber nei groß aufgeplustert wird, weil die Überdosis eigenverschulden ist. Und noch häufiger gibt es Fälle, wo die Leute durch dauerhaften und/oder überhöhten Konsum Rhythmusstörungen, Magenprobleme, Lebererkrankungen oder dergleichen bekommen. Auch das ist Eigenverschulden, wird daher nie so groß aufgeplustert, sofern man nicht gerade ein Newsloch hat.
    Aber diese Fälle gibt es. Genau so wie es die Todesfälle durch Alkohol gibt. Genau deswegen ist Alkohol ab 16, bzw 18, bzw in anderen Ländern 20 oder 21. Und ganz ehrlich: Die Überdosis Alkohol bemerken viele mehr, als dass sie die Überdosis Energy-Drink bemerken, ehe es zu spät ist.


    Und zusammen mit Alkohol wird es doch ständig konsumiert bzw. fast überall angeboten...


    Was es nicht weniger giftig macht -.-"



    Das mit den Giftstoffen erinnert mich iregndwie an die Sache mit dem Zuckererstaz der in andern Ländern schon Gang un gebe ist, nur hier nicht zum süßen verwendet wird.


    Der Große Unterschied ist, dass Taurin, auch wenn es eigentlich ein Körpereigener Stoff ist, in Verbindung mit Koffein nachgewiesener Maßen Herz und Leber schon in geringen Dosen angreift. Aspartam, der Süßstoff, ist erst in großen Mengen schädlich, sofern man keine superseltene Stoffwechselkrankheit hat.


    Ja klar ist es eine Starftat, aber viele interesiert es nicht und vor allem kaum einer kontrolliert die Kinder, am Hauptbahnof in der Stadt saufen und rauchen und die Polizei läuft Kontrolle, keiner von denen spricht die Kids da an.


    Und das ist eben hier das Problem.


    Wer mit 17 noch nicht trinkt, fängt dann mit 18 an und betrinkt sich an seinem Geburtstag, also sopart man sich das dann auf und das es schädlich is sich an einem Tag plötzlich zu besaufen weiß jeder.


    Erwiesener Maßen trinken auch diejenigen, die schon mit 14 angefangen haben Alkohol regelmäßig zu saufen, an ihrem 18ten Geburtstag nicht weniger. Nur haben die oft eine fehlgebildete Leber, im Gegensatz zu denen, die erst mit 18 anfangen. Im Extremfall saufen die sich DANN natürlich die Leber kaputt, aber sie haben zumindest keine kaputte von Anfang an.
    Es sagt niemand was gegen durch Erziehungsberechtigte kontrollierten Genuss von Alkohol zu besonderen Anlässen. Das ist auch nicht wirklich verboten und dadurch lernt man vernünftig damit umzugehen. Nicht aber dadurch, dass Alkohol für Jugendliche frei zugänglich ist.


    In Deutschalnd holt dich die Polizei ab wenn du Schule schwänzt und es kann auch Geldstrafen hageln.


    Das hat nur nichts mit dem Genuss von Rauschmitteln oder anderen Gesundheitsschädlichen Mitteln zu tun. Übrigens bekommen deine Eltern die Geldstrafe. Nicht du.


    Sollen sie halt die Steuer auf das Getränk erhöhen, wenn es tatsächlich so schädlich ist. Geldsorgen wirken besser als Altersbeschränkungen.
    Stinson spricht es ja schon an, dass es Jugendliche eher noch mehr anstiften würde und bei Energy-Drinks wäre man an sich weniger vorsichtig als bei Alkohol & Co. da es nicht so gefährlich wirkt. Darüber wird ja eh schon gegrübelt auf bestimmte ungesunde Nahrungsmittel die Steuer zu erhöhen um so insgesamt gegen das immer kränker werdende Deutschland anzukämpfen. Und leugnen kann man es nun mal nicht, dass wir uns immer ungesünder ernähren und die dadurch bedingte Krankheiten prozentual steigen.


    Nun, ich finde die Kombination, wie in Schweden am besten: Irrsinnig hohe Steuern auf alles mögliche, was Gesundheitsschädlich ist, und dazu noch hohe Altersbeschränkung UND Verbot bestimmter Stoffe in der Öffentlichkeit. (Ich mein, mich würds auch nicht jucken wenn man den ganzen Scheiß komplett verbietet... Aber das ist eine andere Sache.)

  • Sollen sie halt die Steuer auf das Getränk erhöhen, wenn es tatsächlich so schädlich ist


    Zigarretten sind auch teuerer und hört einer auf zu qualmen?


    Darüber wird ja eh schon gegrübelt auf bestimmte ungesunde Nahrungsmittel die Steuer zu erhöhen


    Die wollten doch so eine Ampel einführen Rot = Ungesund Gelb = Ok Grün = Gesund, aber eingeführt ist es immer noch nicht.
    Vl sollte man Kindern in der Schule gesundes Essen vorsetzen und ihnen klar machen das es gut ist.
    Das Problem am ungesunden ist einfach das es Fleisch in Massen gibt und keiner mehr daruf verzichten will.


    Übrigens bekommen deine Eltern die Geldstrafe. Nicht du.


    Kinder haben ja auch kein Einkommen ;)

  • Zigarretten sind auch teuerer und hört einer auf zu qualmen?


    Nein, aber die Verkaufszahlen sind tatsächlich runtergegangen, nachdem die Tabaksteuer erhoben wurde. Ich sage auch nicht, dass dann jeder aufhört Energy-Drinks zu trinken, aber es hat eine bessere Wirkung als Altersbeschränkung alleine.


    Vl sollte man Kindern in der Schule gesundes Essen vorsetzen und ihnen klar machen das es gut ist.


    Oh, das machen viele Schulen bereits! Da gibt es Ernährungstage, wo sie dann gemeinsam gesundes Essen vorbereiten. Das Problem hierbei ist, dass gerade die Kinder, die sich gesünder ernähren sollten, nicht viel von diesen Gesundheitstagen mitnehmen oder dies ind er Familie nicht so durchsetzen können. Das wirkt also nicht ganz so gut, wie es sollte. Trotzdem eine gute Idee, meienr Meinung nach. Wenn auch nicht so effektiv, wie gewünscht.

  • Monster Energy, darf in den USA nicht als Erfrischungsgetränk vertrieben werden, sondern nur als "Nahrungsergänzungsmittel".
    Wegen dem überdurchschnittlich hohen Koffeinanteil.
    afaik.
    Hier mal ein Video dass das behandelt:
    Video
    skippt zu 0:36 dann kommt der Teil mit dem Monster Energy.
    In DE ist es afaik entschärft.
    EDIT: Einbinden will nicht klappen, daher Link.

  • Alterseinschränkungen sind sinnlos, wer es haben will der besorgt es sich auch.


    Blödsinn. Alterseinschränkungen sind insofern sinnvoll, als dass sie zum einen eine aufklärende Wirkung haben und zum anderen den Erwerb, für die zu schützende Personengruppe, zweifelsohne erschweren. Gerade Energy-Drinks werden, nicht zuletzt aufgrund von irreführendem Marketing, von der breiten Masse als besonders gesund angesehen. Es ist gar nicht so lange her, als ich in Zeitungsartikeln einen ähnlichen Fall bzgl. Nutella gelesen habe. Eine Mutter hatte Ferrero angeklagt, weil Nutella in der Werbung als gesund dargestellt wird, obwohl es schlicht eine Lüge ist. Aber die Mutter ließ sich von der Werbung manipulieren, vermutlich zum Leidwesen ihres Kindes. Das zeigt die manipulative Wirkung von Werbung.


    Durch eine Alterseinschränkung wird jedem sofort bewusst, so gesund können Energy-Drinks gar nicht sein. Der Konsum dieser Getränke geht als Folge zwangsläufig stark zurück. Auch wenn der Konsum dadurch nicht verhindert werden kann, ist damit viel erreicht. Natürlich ist es nicht Aufgabe des Staates bzw. der Gesetzgebung Kinder oder Jugendliche zu erziehen, wohl aber Eltern dabei zu unterstützen.


    Ob das bei Energy-Drinks sein muss, sei mal dahin gestellt. Alterseinschränkungen pauschal als "sinnlos" abzustempeln ist aber großer Unfug. Von zusätzlichen Steuern halte ich hingegen gar nichts. Dann sind die Drinks halt teurer (Red Bull ist eh schon verhältnismäßig teuer, wird aber trotzdem oft genug gekauft), da fehlt dann allerdings die aufklärende Wirkung. Ich persönlich trinke auch gerne Energy-Drinks, wenn auch nicht im Übermaß. Würde es sehr dreist finden, wenn ich für die Verantwortungslosigkeit anderer tiefer in Tasche greifen müsste. Eine Alterseinschränkung betrifft nur jene Personengruppe, die es betreffen soll, erhöhte Steuern treffen hingegen alle.

  • Das Problem dahingehend ist hier eher, dass hier einfach nicht hart genug durchgegriffen wird. Wir sind kein Japan, wo man hohe Geldbußen dafür zahlt und die Schüler teilweise wegen so etwas von ihrer Schule verwiesen werden. Bei uns kriegt man erst mal eine Ermahnung und die Schulen kümmert es selten, so lang man nicht auf eine Privatschule geht.

    Ich rede hier allgemein von Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz. Also auch von Alkohol, Zigaretten und dergleichen.


    Ich fänds krass, wenn man wegen ENERGYDRINKS von der Schule geworfen wird aber das mit dem Alkohol/ den Zigaretten IST doch schon so. Ich weiß ja nicht wies bei dir ist, aber ich lebe auch in Deutschland und bei uns hier [Hessen], fliegste auch von der Schule, wenn du Alkohol konsumierst. Fürs Rauchen gibts halt insofern ne ''Strafe'', eben das Nachsitzen, wenn man das Schulgelände verlässt, was man ja aus Versicherungsgründen vor der Oberstufe nicht darf. Und auch aufm Schulhof rauchen ist verboten. Von daher gibts doch schon diese Strafen aber ich hab mich ja eh auf die Energydrinks bezogen, und ich bin immernoch der Meinung, dass man dafür niemanden bestrafen sollte.



    Ich hätte absolut nichts dagegen, wenn man die Grenze für diverse Sachen auch hier auf 20 oder 21 anhebt [...]


    Und dann? Dann kommense trotzdem an ihr Zeug, das ist mit der Einschränkung auf 18 so und das würde auch mit der Einschränkung auf 20 oder 21 so sein. Wird vllt ein bisschen schwieriger, aber ich glaube nicht, dass die Jugendlich wegen den 2 Jahren dann die Finger davon lassen.


    Nur weil die Medien gerade nicht darüber großartig berichtet haben, heißt es nicht, dass es nicht passiert ist. Generell gibt es immer wieder Leute, die an Überdosen sterben (wie gesagt: Gerade das Taurin und das Glucuronolacton wirken hier sehr krass), was aber nei groß aufgeplustert wird, weil die Überdosis eigenverschulden ist. Und noch häufiger gibt es Fälle, wo die Leute durch dauerhaften und/oder überhöhten Konsum Rhythmusstörungen, Magenprobleme, Lebererkrankungen oder dergleichen bekommen. Auch das ist Eigenverschulden, wird daher nie so groß aufgeplustert, sofern man nicht gerade ein Newsloch hat.


    Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass das mit 18 (oder wie du es vllt gerne hättest mit 20 oder 21) auch passieren kann. Ob du dir jeden Tag 10 Redbull-Dosen reinhaust wenn du 16 oder wenn du 18 oder wenn du 20 bist..ich denke der Unterschied ist nicht ganz so groß.


    Nun, ich finde die Kombination, wie in Schweden am besten: Irrsinnig hohe Steuern auf alles mögliche, was Gesundheitsschädlich ist, und dazu noch hohe Altersbeschränkung UND Verbot bestimmter Stoffe in der Öffentlichkeit. (Ich mein, mich würds auch nicht jucken wenn man den ganzen Scheiß komplett verbietet... Aber das ist eine andere Sache.)


    Klar, wir verbieten einfach auch Fastfood weils fett machen kann, weil zu hohes Übergewicht ja auch schädlich ist. Kein Fastfood mehr in der Öffentlichkeit, keine Zigaretten mehr, keinen Alkohol mehr, nichts was irgendwie in Massen ungesund sein kann und dann setzen wir die Zigarettenpreise hoch auf 10 Euro, für ne Flasche Bier bezahlen wir dann 5 Euro und genauso machen wirs bei Fastfood und Energydrinks auch. Und sollte einer doch genügend Geld haben um sich damit so vollzudröhnen, dass es gefährlich werden könnte, dann soll er das zu Hause machen, denn in der Öffentlichkeit ist es verboten. Wtf.

  • Klar, wir verbieten einfach auch Fastfood weils fett machen kann, weil zu hohes Übergewicht ja auch schädlich ist.


    Die Steuer auf Fastfood zu erheben in Deutschland ist bereits im Gespräch. Da sind wir sogar Nachzügler, weil andere Länder viel härter bei schädlichen Nahrungsmitteln durchgreifen und das zurecht. Wenn man sich die steigenden Zahlen anschaut von übergewichtigen Grundschulkindern und Erwachsenen, von Herzpatienten und und und ...



    @ Leviator
    Klar ist das doof. Trink ja selber gern mal sowas. Aber im Großen ist halt dann doch die Gesundheit des Volkes wichtiger, als die "Luxus"ausgaben eines Einzelnen.

  • Blödsinn. Alterseinschränkungen sind insofern sinnvoll, als dass sie zum einen eine aufklärende Wirkung haben


    Und deswegen kauft auch jeder 14jährige Call of Duty weil ab 18 draufstehet?
    Man solte eher sagen es ist eine Altersempfehelung, du kommst an dein Zeug wenn du es willst und keiner steht bei dir daheim im Wohnzimmer un kontrolliert dich was du da tust.
    Den meisten Eltern ist es doch egal was die Kinder tun und kommt mir ja nicht mit nein ist nicht so, in der Alterseinschränkung wirklich sinnvoll Diskusion schreiben auch alle die Kinder rauchen und saufen und du kanst nichts machen, aber Red Bull soll plötzlich verboten werden, weil ein Kind gestorben is?

  • Kinder haben ja auch kein Einkommen


    Ändert nichts daran, dass man in manchen Fällen die falschen Straft.


    Durch eine Alterseinschränkung wird jedem sofort bewusst, so gesund können Energy-Drinks gar nicht sein. Der Konsum dieser Getränke geht als Folge zwangsläufig stark zurück. Auch wenn der Konsum dadurch nicht verhindert werden kann, ist damit viel erreicht. Natürlich ist es nicht Aufgabe des Staates bzw. der Gesetzgebung Kinder oder Jugendliche zu erziehen, wohl aber Eltern dabei zu unterstützen.


    Ist tatsächlich auch ein interessanter Gedanke, auf den ich so gar nicht gekommen bin. Aber da ist tatsächlich etwas dran. Es sorgt auf jeden Fall dafür, dass diese Probleme stärker wahrgenommen werden und sich die Leute auch mal informieren.
    Ein großes Problem ist (wie einige User hier ja wunderbar beweisen) dass viele Leute sich gar nicht über die Wirkung ihrer Nahrungsmittel, speziell in diesem Fall der Energy-Drinks bewusst sind. Die wissen nicht, was darin ist und damit auch nicht was wieso Gesundheitsschädlich ist.


    Ich fänds krass, wenn man wegen ENERGYDRINKS von der Schule geworfen wird aber das mit dem Alkohol/ den Zigaretten IST doch schon so. Ich weiß ja nicht wies bei dir ist, aber ich lebe auch in Deutschland und bei uns hier [Hessen], fliegste auch von der Schule, wenn du Alkohol konsumierst. Fürs Rauchen gibts halt insofern ne ''Strafe'', eben das Nachsitzen, wenn man das Schulgelände verlässt, was man ja aus Versicherungsgründen vor der Oberstufe nicht darf. Und auch aufm Schulhof rauchen ist verboten. Von daher gibts doch schon diese Strafen aber ich hab mich ja eh auf die Energydrinks bezogen, und ich bin immernoch der Meinung, dass man dafür niemanden bestrafen sollte.


    Gesetzlich gibt es dafür in Deutschland keine Grundlage. Nur in den Regeln der einzelnen Schulen. Wobei selbst die teilweise gerichtlich angezweifelt werden können, wenn nicht an einer Privatschule. Generell kann die Schule zwar verbieten, dass man betrunken zur Schule kommt und dass man Alkohol und Zigaretten auf dem Schulgelände konsumiert, nicht aber kann sie irgendwas daran machen, wenn du in deiner Freizeit trinkst. Egal ob du dabei 12, 14, 16 oder 18 bist. Die Schule kann mit deinen Eltern reden, kann mit dir reden, aber sie hat keine rechtliche Grundlage, dich dafür von der Schule zu verweisen.


    Und dann? Dann kommense trotzdem an ihr Zeug, das ist mit der Einschränkung auf 18 so und das würde auch mit der Einschränkung auf 20 oder 21 so sein. Wird vllt ein bisschen schwieriger, aber ich glaube nicht, dass die Jugendlich wegen den 2 Jahren dann die Finger davon lassen.


    *sich die Stirn massiert* Verstehe. Was. Ein. Anderer. Schreibt. Und vor allem: Verstehe den SINN des Jugendschutzgesetzes.
    Der Sinn des Jugendschutzgesetzes ist nicht, dass man Kindern und Jugendlichen verbietet diverse Dinge zu machen, sondern dass man sie - wie der Name des Gesetzes sinnvoller Weise sagt - vor bestimmten Sachen (sei es Gewalt in Medien, seien es Zigaretten, Alkohol oder eben auch, wenn es durchgesetzt wird, Energy Drink) SCHÜTZT!
    Natürlich trinkt deswegen dann KEIN Jugendlicher mehr das verbotene. Aber es sind wesentlich weniger Jugendliche, als es ohne der Fall ist.
    Dadurch kommt, wie Leviator so schön sagte, die Tatsache, dass die gesundheitsgefährdende Wirkung eher wahrgenommen wird.


    Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass das mit 18 (oder wie du es vllt gerne hättest mit 20 oder 21) auch passieren kann. Ob du dir jeden Tag 10 Redbull-Dosen reinhaust wenn du 16 oder wenn du 18 oder wenn du 20 bist..ich denke der Unterschied ist nicht ganz so groß.


    Das denkst du, weil du dich nicht informiert hast und deswegen keine Ahnung von den Effekten der einzelnen Stoffe auf den Körper und noch weniger Ahnung von der Wechselwirkung mit Hormonen hast.
    Natürlich: Solche Überdosen bringen dich wahrscheinlich so oder so unter die Erde. Aber ein "normaler" Konsum von einer Dose am Tag schädigt den 16jährigen mehr als den 18jährigen und wahrscheinlich den noch immer mehr als den 20jährigen.


    Die Steuer auf Fastfood zu erheben in Deutschland ist bereits im Gespräch. Da sind wir sogar Nachzügler, weil andere Länder viel härter bei schädlichen Nahrungsmitteln durchgreifen und das zurecht. Wenn man sich die steigenden Zahlen anschaut von übergewichtigen Grundschulkindern und Erwachsenen, von Herzpatienten und und und ...


    Tatsächlich werden die Herzpatienten immer jünger. Eben durch diesen Fehlkonsum von sovielerlei. Gepaar damit, dass die Kinder immer mehr Stress an den Schulen bekommen sorgt es dafür, dass gerade das Herz, aber auch die Leber, vieler Kinder und Jugendlicher äußerst mitgenommen ist.
    Und denk man nur an die ganzen Cholesterin-Erkrankungen. Es ist schon bezeichnend, dass ich mehr Leute ohne Gallenblase kenne, als Leute, die keinen Blinddarm mehr haben.


    Und deswegen kauft auch jeder 14jährige Call of Duty weil ab 18 draufstehet?


    FSK-Freigaben sind ein komplett anderer Absatz des Jugendschutzgesetzes, als Einschränkung des Konsums von Rauschmitteln. Das ist dir bewusst, ne?


    Leute, wirklich, sowohl Stinson, als auch Angrisstruppführer: Bevor ihr hier weiterpostet informiert euch über das JuSchG. Weil ihr könnt hier nicht wirklich mitreden, sofern ihr keine Ahnung habt, was das ist, welche Absätze es wie umfasst und wozu es überhaupt dienen soll.

  • Sollen sie halt die Steuer auf das Getränk erhöhen, wenn es tatsächlich so schädlich ist. Geldsorgen wirken besser als Altersbeschränkungen.


    Steuern sind ja immer etwas tolles um unter dem Deckmantel, dem Staat läge etwas am Bürger, zusätzliches Geld einzunehmen. 8-)
    Wir machen eine KFZ-Steuer, von diesen Einnahmen werden Strassen gebaut, wir machen eine Mineralölsteuer, von diesen Einnahmen werden dann aber wirklich nur Strassen gebaut, wir brauchen eine Maut, weil endlich das Geld für neue Strassen irgendwo herkommen muss. Sorry, off Topic, ich streichs wieder durch.
    Die wirklich coolen Leute trinken komischerweise Red Bull und co. obwohl es Energy-Drinks auch von Lidl, Aldi usw. zu einem Bruchteil des Preises gibt und diese auch nicht schlechter schmecken bzw. sind sowieso alle diese Drinks mehr oder weniger Geschmackssache.
    Die Frage müsste dann doch lauten: Wenn es tatsächlich so schädlich ist, warum dann nicht ganz verbieten (natürlich erst, nachdem man Alkohol und Zigaretten auch aus dem Verkehr gezogen hat)?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber es sind wesentlich weniger Jugendliche, als es ohne der Fall ist.
    Dadurch kommt, wie Leviator so schön sagte, die Tatsache, dass die gesundheitsgefährdende Wirkung eher wahrgenommen wird.


    Das ist mir klar, aber Fakt ist nunmal, dass die, die trotzdem an den Kram kommen wollen auch irgendwie Mittel und Wege finden, das zu schaffen. Dass es weniger wird und das sich einige der Tatsache dann bewusst werden, dass es irgendwo auch schädlich ist, ist klar. Aber die Mehrheit wirds sich trotzdem holen wollen und gerade die Altersgrenze machts für viele doch so spannend..


    Aber ein "normaler" Konsum von einer Dose am Tag schädigt den 16jährigen mehr als den 18jährigen und wahrscheinlich den noch immer mehr als den 20jährigen.


    Auch das ist mir klar, deswegen habe ich geschrieben, dass der Unterschied nicht ganz so groß ist. Dass es einen gibt, ist mir bewusst. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass es zwischen der Wirkung auf den 16Jährigen und der Wirkung auf nen 20Jährigen nen so großen Unterschied gibt, dass man Energydrinks ab 18 machen muss. Dann würden die uns hier reihenweise wegsterben, so viel wie die Jugendlichen auch unter 16 davon kippen...


    Leute, wirklich, sowohl Stinson, als auch Angrisstruppführer: Bevor ihr hier weiterpostet informiert euch über das JuSchG. Weil ihr könnt hier nicht wirklich mitreden, sofern ihr keine Ahnung habt, was das ist, welche Absätze es wie umfasst und wozu es überhaupt dienen soll.


    Alles klar, Chef! :thumbsup:

  • Und deswegen kauft auch jeder 14jährige Call of Duty weil ab 18 draufstehet?


    Wirklich jeder? Ich würde eher behaupten eine Minderheit. Im BisaBoard spielt es z.B. kaum jemand. Mal abgesehen davon vergleichst du Äpfel mit Birnen. Bei Videospielen und Filmen gilt es die Psyche des Kindes bzw. des Jugendlichen zu schützen. Das Problem dabei: es wurde nie wirklich nachgewiesen, inwiefern Videospiele wie Call of Duty in dieser Hinsicht wirklich schädlich sind. Viele die als 14-Jährige so etwas gespielt haben und heute normale Erwachsene sind, deuten darauf hin, dass diese Spiele vollkommen harmlos sind. Es fehlen hier einfach die Schock-Nachrichten, die wachrütteln.


    Wenn es um die körperliche Gesundheit geht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Da kann man die Folgen von ungesunden Nahrungsmitteln in Bildern und live sehen. Millionen Tote, Jahr für Jahr, aufgrund von Alkoholkonsum, Zigaretten oder sonstigen Drogen, sind da eine deutliche Warnung. Bei Videospielen weiß niemand so wirklich wieso und warum es eine Altersbeschränkung gibt, inwiefern sie überhaupt schaden sollen. Bei Nahrungsmitteln ist die "Botschaft" einer Altersbeschränkung hingegen deutlich genug.


    Natürlich wird der Konsum durch Alterseinschränkungen nicht verhindert, aber er wird minimiert.


    Ein großes Problem ist (wie einige User hier ja wunderbar beweisen) dass viele Leute sich gar nicht über die Wirkung ihrer Nahrungsmittel, speziell in diesem Fall der Energy-Drinks bewusst sind. Die wissen nicht, was darin ist und damit auch nicht was wieso Gesundheitsschädlich ist.


    Eben. Und das ändert sich nicht dadurch, indem man die Steuern erhöht. Hohe Steuern bekämpfen nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Gesunde Lebensmittel sind in der Regel teurer als ungesunde. Was schließt der dumme nicht aufgeklärte Konsument in Folge daraus, wenn er sieht wie teuer Energy-Drinks sind? Wie wird er sich verhalten, wenn er im Ausland ist und dort die Energy-Drinks deutlich billiger sind? Das beste Mittel gegen Dummheit Ahnungslosigkeit ist immer noch Bildung und Aufklärung und keinesfalls.... Geld.


    FSK-Freigaben sind ein komplett anderer Absatz des Jugendschutzgesetzes, als Einschränkung des Konsums von Rauschmitteln. Das ist dir bewusst, ne?


    Du meinst USK-Freigaben. :)


    Steuern sind ja immer etwas tolles um unter dem Deckmantel, dem Staat läge etwas am Bürger, zusätzliches Geld einzunehmen.


    Verschwörungstheorien sind auch immer etwas tolles. 8-)

  • Die Frage müsste dann doch lauten: Wenn es tatsächlich so schädlich ist, warum dann nicht ganz verbieten (natürlich erst, nachdem man Alkohol und Zigaretten auch aus dem Verkehr gezogen hat)?


    Die Antwort findest du in diesem Topic ;)
    Bei Alkohol und Tabakwaren kommt allerdings immer noch dazu, dass diese (speziell der Alkohol) einen gewissen kulturellen Einfluss haben.


    Das ist mir klar, aber Fakt ist nunmal, dass die, die trotzdem an den Kram kommen wollen auch irgendwie Mittel und Wege finden, das zu schaffen. Dass es weniger wird und das sich einige der Tatsache dann bewusst werden, dass es irgendwo auch schädlich ist, ist klar. Aber die Mehrheit wirds sich trotzdem holen wollen und gerade die Altersgrenze machts für viele doch so spannend..


    Nein. Die Minderheit. Nur ist es die negativ auffallende Minderheit.
    Wenn in einer 7ten Klasse von 30 Schülern 25 keinen Alkohol konsumieren, 5 es aber tun, so redet man von den 5, die es tun und nicht von den 25, die es lassen.


    Auch das ist mir klar, deswegen habe ich geschrieben, dass der Unterschied nicht ganz so groß ist. Dass es einen gibt, ist mir bewusst. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass es zwischen der Wirkung auf den 16Jährigen und der Wirkung auf nen 20Jährigen nen so großen Unterschied gibt, dass man Energydrinks ab 18 machen muss. Dann würden die uns hier reihenweise wegsterben, so viel wie die Jugendlichen auch unter 16 davon kippen...


    Sterben ist immer die extremste Nebenwirkung. Andere Nebenwirkungen treten aber auf. Und das vermehr bei so jungen Leuten. Durchgehende Schlaflosigkeit, Depressionen (ja Depressionen gehören zu den Nebenwirkungen von Energy-Drinks), Leber- und Herzleiden, Nierenprobleme... Da gab es in Frankreich vor ein paar Jahren mal eine Studie zu.


    Eben. Und das ändert sich nicht dadurch, indem man die Steuern erhöht. Hohe Steuern bekämpfen nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Gesunde Lebensmittel sind in der Regel teurer als ungesunde. Was schließt der dumme nicht aufgeklärte Konsument in Folge daraus, wenn er sieht wie teuer Energy-Drinks sind? Wie wird er sich verhalten, wenn er im Ausland ist und dort die Energy-Drinks deutlich billiger sind? Das beste Mittel gegen Dummheit Ahnungslosigkeit ist immer noch Bildung und Aufklärung und keinesfalls.... Geld.


    Da hast du allerdings Recht.
    Gerade auch wenn ich bedenke wie teuer Red Bull ist.


    Du meinst USK-Freigaben.


    Ich mein beides ;) Bei Filmen und Fernsehserien sieht es nämlich nicht anders aus.

  • Eben. Und das ändert sich nicht dadurch, indem man die Steuern erhöht. Hohe Steuern bekämpfen nur die Symptome, nicht aber die Ursache. Gesunde Lebensmittel sind in der Regel teurer als ungesunde. Was schließt der dumme nicht aufgeklärte Konsument in Folge daraus, wenn er sieht wie teuer Energy-Drinks sind? Wie wird er sich verhalten, wenn er im Ausland ist und dort die Energy-Drinks deutlich billiger sind? Das beste Mittel gegen Dummheit Ahnungslosigkeit ist immer noch Bildung und Aufklärung und keinesfalls.... Geld.


    Ich wiederspreche jetzt sicher nicht dem Wert von Bildung und Aufklärung :blush: Ich wollt mit der Steuer eigentlich eher sagen, dass es wirkungsvoller ist als Altersbeschränkungen, wenn man Ergebnisse schneller sehen möchte. Das ersetzt natürlich niemals die Aufklärung über die Sache selber, da hast du Recht. Und auf langfristige Sicht ist es auch die intelligentere Lösung.


    Das Problem hierbei ist wohl auch, dass Bildung und Aufklärung nicht jeden erreicht, weswegen der Staat es meist andersrum versucht und -wie du es ausdrückst- das Symptom behandelt. Es geht schneller und ist einfacher (und oft auch preisgünstiger). Und grad in der Politik möchte man doch immer schnell vorzeigen, was für tolle Dinge man erreicht hat... Der Schuh muss schon extrem drücken, dass man anfängt an der Wurzel zu arbeiten und nicht die Blätter zu stutzen.

  • Nein. Die Minderheit. Nur ist es die negativ auffallende Minderheit.
    Wenn in einer 7ten Klasse von 30 Schülern 25 keinen Alkohol konsumieren, 5 es aber tun, so redet man von den 5, die es tun und nicht von den 25, die es lassen.

    Welch weise Erkenntnis, nur meinte ich das völlig anders.
    Wenn 20 Leute jetzt regelmäßig Redbull in sich reinkippen, wird die MEHRHEIT VON IHNEN es auch tun, wenns auf einmal ab 18 ist. Für die wirds dann eben noch spannender, weils einfach ''verboten'' ist und genau aus diesem Grund rauchen/ trinken Jugendliche doch auch teilweise so früh. Weil sie's eben eigentlich noch nicht dürfen und es deswegen als ''cool'' gilt.

  • Zitat von Leviator

    Durch eine Alterseinschränkung wird jedem sofort bewusst, so gesund können Energy-Drinks gar nicht sein. Der Konsum dieser Getränke geht als Folge zwangsläufig stark zurück. Auch wenn der Konsum dadurch nicht verhindert werden kann, ist damit viel erreicht. Natürlich ist es nicht Aufgabe des Staates bzw. der Gesetzgebung Kinder oder Jugendliche zu erziehen, wohl aber Eltern dabei zu unterstützen.


    Naja, nur weil eben den Leuten irgenwie bewusst wird, dass das Zeug irgendwie ungesund ist, heißt das nicht automatisch, dass die Leute weitreichend aufgeklärt werden. Schauen wir uns doch mal an, wie die Aufklärung der Jugend im Bezug auf Alkohol erfolgt. Sinnvoll ist die bestimmt nicht, wenn man im BB von stellenweise 16 Jährigen Kommentare wir "überzeugter Nichtalkoholiker" zu lesen bekommt, da merkt man nämlich, dass es seitens einer sinnvollen Aufklärung über diverse Dinge einfach nicht weit her zu sein scheint, es sei denn, man sieht Panikmache und Übertreiben nun als sinnvolle Aufklärung an.
    Sicherlich würde durch ein Verbot es den Jugendlichen zumindest teilweise erschwert werden, an Energy Drinks heranzukommen, aber trotzdem wird man von solchen Fällen mit Todesfolge eben dann doch öfters hören, eben weil Teenager nun mal Teenager sind. Auch wenn der Sinn vom Jugendschutz keineswegs die Bevormundung der Jugend ist, so wird es aber in dem entsprechenden Alter so empfunden. Jeder der sicherlich mal mit 17 Jahren kein Spiel ab 18 gekriegt hat, wird sich sicherlich vom Jugendschutz bevormundet fühlen, eben weil man ja in dem Alter auch irgendwie selber entscheiden möchte, was man trinkt oder an Medien konsumiert. Logischerweise wird demnach der ganze Jugendschutz von den Teenager nicht sonderlich positiv angesehen, es sind vielmehr lästige Verbote, von denen man ab und zu mal den Sinn nicht versteht. Und wenn wir uns alle mal an die Zeit unseres Teeniedaseins zurück erinnern, wo wir von solchen Verboten betroffen waren, da werden wir dem Jugendschutz sicherlich eher negativ gegenüber gestanden haben.^^
    Was wäre denn rein hypothetisch das Problem bei der ganzen Problematik, wenn man denn tatsächlich sowas einführen würde? Erstmal hat man das Problem, dass sich Teenager nun mal ungerecht behandelt fühlen würden, weil es unweigerlich diejenigen auch treffen würde, die zuvor das Zeug mal konsumiert haben und es nun nicht dürfen, weil es eben nun mal Minderheiten gibt, die es mit dem Konsum solcher Produkte übertreiben. Alaiya hat es ja gesagt, bei all den Todesopfern war es nun mal auch Eigenverschulden gewesen. Das führt dann doch eher dazu, dass man das Zeug aus Trotz konsumiert. Da nun mal Aufklärung im Zusammenhang mit Dingen, die laut Jugendschutz verboten sind, eher auf Panikmache beruht, wird der Konsum von Energy Drinks nicht mehr nur erfolgen, wenn man ihn einfach mal vor der Prüfung als kleinen Leistungsschub braucht, sondern sie werden zu Grenzerfahrung. Man wird also damit rechnen müssen, dass es vermehrt dazu kommen kann, dass mehr Jugendliche über die Strenge mit dem Zeug schlagen, sprich dann wird in den Trichter eben nicht nur Bier, sondern eben auch Massen an Redbull gekippt. Es normal, dass alles, was einem stupiden Verbot unterliegt automatisch interessant ist für unsere junge Bevölkerung. Durch eine Alterseinschränkung macht man das Zeug automatisch interessanter, da man nun mal als Teenager seine Grenzen austesten möchte und wenn Energy Drinks zu einer zusätzlichen Grenzerfahrung mutieren, na dann Prost Mahlzeit. Der Jugendschutz in Deutschland beruht nun mal leider oftmals eher auf stupiden Verboten, für die Durchsetzung der Verbote sorgt aber der Staat selber wenig, da man sich sträubt, Minderjährige Testkäufer einzusetzen und dem Handel dann mal auf die Finger zu klopfen. Demnach ist eine Alterseinschränkung im Bezug auf Energy Drinks nur eine weitere unnötige Erweiterung des Jugendschutzes. Aufklärung seitens des Jugendschutzes ist keine an sich, sondern eben nur das gezielte Schüren von Angst.

    Was man eher tun sollte, wäre an die Vernunft zu appellieren. Dass aber nun mal eine stupide Alterseinschränkung im Bezug auf Jugendschutz eher keine Herausbildung einer Vernunft fördert, sollte klar sein, denn das setzt voraus, dass man sich auch irgendwie selber entscheiden kann und man die Erfahrung damit machen darf, ohne dass es gleich illegal wird.
    Was her muss, ist eine vernünftige Aufklärung der Schüler, in Form von Diskussionen mit Leuten, die sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht haben, die vlt. auch demnach sagen können, woran man erkennt, dass einem der Energy Drink nicht besonders gut bekommt. Ist nämlich ein ähnliches Problem, wie mit dem Alkohol. Auf tausenden Hochglanzplakaten steht, man soll sein Limit kennen. Wie erkennt man aber nun als Trinkeinsteiger, dass man gerade dabei ist, dass Limit zu überschreiten? Man muss den Kids sagen, was das Zeug so gefährlich macht, wann vor allem das Zeug gefährlich ist und wann eben auch nicht.
    Ich finde Cass ihren Ansatz gar nicht mal verkehrt. Erhöhte Steuern, gekoppelt mit weit greifender Aufklärung, zum Beispiel durch einfache Kennzeichnungen, könnten den einen oder anderen Menschen schon zu neigen lassen, zu überlegen, ob der Energy Drink nun wirklich vor jeder Klausur sein muss oder ob man nach anderen, weniger gesundheitsschädlichen Genussmitteln suchen sollte. Wäre auch sicherlich allgemein eine Hilfe für Leute, die zum Beispiel von Natur aus aus Familien kommen, wo sich leichte Kreislaufprobleme schon in jungen Jahren durch die Generationen schleichen. Man kann nun mal auch nicht erwarten, dass jeder Mensch genau weiß, was in seinen Lebensmitteln so alles drin steckt und welche Wirkung die alle haben, so viel Wissen in sinnvollen Zusammenhängen zu behalten und anzuwenden, ist nicht so vielen Menschen möglich.

  • Naja, nur weil eben den Leuten irgenwie bewusst wird, dass das Zeug irgendwie ungesund ist, heißt das nicht automatisch, dass die Leute weitreichend aufgeklärt werden.


    Habe ich auch niemals behauptet. Ich sprach von einer aufklärenden Wirkung, nicht von einer weitreichenden Aufklärung. Es weckt zumindest ein gewisses Interesse, wenn ein bestimmtes Getränk oder Lebensmittel einer Alterseinschränkung unterliegt. Ganz besonders bei Eltern von kleinen Kindern. Die werden ihren Kindern dann ganz bestimmt keine Energy-Drinks mehr kaufen. Je älter man ist, desto mehr muss man selbst Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen. Kinder sind komplett abhängig von den Eltern, deshalb gilt es vor allem sie zu schützen. Jugendliche, die einen auf cool machen, die sind weitgehend selbst für sich verantwortlich und sollten so viel Vernunft und Verstand haben, um sich der schädlichen Wirkung dieser Getränke bewusst zu werden.


    Klar ist es in gewisser Weise absurd, wenn ein 17-Jähriger etwas nicht darf, weil er noch keine 18 ist. Wie Alaiya schon sagte, irgendwo muss man aber die Grenze ziehen. Alterseinschränkung sind als Richtwert zu verstehen. Menschen entwickeln sich ja sowohl psychisch als auch körperlich individuell. Aus diesem Grund würde ich auch nur auf Altersempfehlungen setzen. In Österreich ist es z.B. bei Videospielen so, dass die PEGI-Freigabe nicht verbindlich, sondern reine Empfehlung ist. Wenn es bei einer Empfehlung bleibt, wird sich der 17-Jährige auch nicht irgendwie bevormundet fühlen und keinen Grund für eine Trotzhandlung haben.


    Den größten Vorteil einer Alterskennzeichnung sehe ich, wie gesagt, darin, dass sie Interesse weckt. Diesen Effekt sieht man ja wunderbar bei Alkohol und Zigaretten. Kaum jemand ist sich deren schädlicher Wirkung nicht bewusst. Natürlich gibt es da wesentlich mehr Aufklärung, aber ich glaube kaum, dass diese jeden erreicht. Wenn Jugendliche aus Gruppenzwang oder anderen sozialen Zwängen heraus wie blöd Energy-Drinks in sich hinein schütten, ist nicht mehr das Getränk das Problem, es ist nur noch ein Werkzeug. Wenn man es ihnen sozusagen mit Gewalt wegnimmt (-> erhöhte Steuern), werden sie halt zu einem anderen Werkzeug greifen. Das Problem sind hier die Zwänge und diese gilt es dann zu bekämpfen. Werden die Steuern erhöht, hat das den bitteren Beigeschmack einer kollektiven Bestrafung, auch wenn es keine ist. Ich sehe nicht ein, weshalb ich für dieserlei Probleme anderer zahlen soll - ja, so egoistisch bin ich. Vor allem dann nicht, wenn das Problem dadurch nicht gelöst wird. Selbst wenn der Konsum von Energy-Drinks zurück geht, stellt sich die Frage, was wird stattdessen konsumiert?


    Aufklärung in der Schule wäre natürlich optimal. Ich würde sogar soweit gehen und ein eigenes Fach einführen, das diese Problematik behandelt. Sowohl in Deutschland, als auch in Österreich gibt es die Schulpflicht, eine solche Aufklärung würde also jeden erreichen, den sie erreichen sollte (-> Kinder). Wer sich gesund ernähren will, der muss auch Ahnung von "gesunder Ernährung" haben, da reicht es nicht nur das billigste zu kaufen. Erhöhte Steuern würden nicht einmal dem Staat mehr Geld einbringen, zumindest wenn man davon ausgeht, dass deutlich weniger gekauft wird. Ich sehe da einfach keinen wirklichen Nutzen, außer für Wahlkampf, das stimmt.

  • Ich bin mir gerade gar nicht sicher, ob das besser in den Politik-Thread passen würde, andererseits ist es aber auch eine Frage, die man allgemein diskutieren kann.
    Es geht um das Betreuungsgeld, das es ab 2013 in Deutschland geben wird. Das bedeutet, dass für Kinder, die von ihren Eltern zu Hause betreut werden Geld vom Staat bezahlt wird. Zunächst 100€ für Kinder im zweiten Lebensjahr, später (2014) auch für Kinder im dritten Lebensjahr und schließlich steigt die Höhe des Geldes jeweils auf 150€.
    Jetzt ist die Frage, ob dieses Betreuungsgeld eine gute Idee ist. Gibt es dadurch für Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern wollen dadurch so etwas, wie eine Anerkennung/Hilfe vom Staat oder werden so doch eher Kinder aus Kindergärten ferngehalten, wo sie eigentlich in dem Alter viel besser aufgehoben wären, weil sie dort Kontakt zu Gleichaltrigen haben und z.B. so viel besser ein soziales Verhalten usw. erlernen können.
    Weiterhin sagen die einen, dass jetzt offenbar die Zeit der Wahlgeschenke angebrochen ist (z.B. wird auch die Praxisgebühr abgeschafft). Andere argumentieren, dass so nur verschleiert werden soll, dass der Staat es nicht zustande bekommen hat für alle Kinder einen Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen, der eigentlich vom Gesetz her jedem zusteht.
    Nun würde mich interessieren, wie ihr das seht.
    Ist das Betreuungsgeld eine gute Idee?
    Was bringt es den Kindern/den Eltern?
    Sollten Kinder lieber recht früh in einen Kindergarten gehen?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Betreuungsgeld halte ich für absoluten Blödsinn, viel besser wär der Batzen Ca$h in mehr Mittarbeiter, Kitas bzw. Kindergärten usw. aufgehoben!
    Den Kindern bringt es vlt. nur in sofern was, als dass sie einfach nicht von Mami oder Papi entwöhnt werden und der erste pflicht-Kindergartentag in nem schlimmeren Tränenfiasko endet als wie wenn die kleinen schon eher eine Kita etc. von innen zu sehen bekommen!
    Sicherlich dient das eher den Eltern die vlt. schwerer wieder in einen Job kommen, so haben sie immerhin eine Aufgabe und könnten ihrem Nachwuchs auch was beibringen etc.
    Ob Kinder recht früh in den Kindergarten sollten weiss ich nicht, es ist aber zumindest richtig und gut, dass es Kitas und co. gibt, damit die Eltern wieder schneller und evtl. leichter in die berufstätigkeit zurückkehren können, da ja manche auf die 2 Einkommen angewiesen sind - nicht jeder ist ja reich oder in der Politik!
    Bei sozial schwachen Familien (explizit: H4rtz 4 oder Ausländern) ist es halt so, das das Betreuungsgeld warscheins eher für was anderes ausgegeben wird, die Kinder durch die fehlende professionelle Betreuung viel eher auf die Laufbahn ihrer Eltern kommen bzw. einfach nicht die möglichkeiten bekommen die andere Kinder bekommen, was sich später auf Schule bzw. Arbeit/Arbeitslosigkeit auswirken dürfte, von daher wie schon eingangs erwähnt wäre das Geld sinnvoller in dem Ausbau der Kinderbetreuung angelegt!