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  • Wahlkarten wurden ausgezählt, VdB gewinnt mit 50,3%, also rund 30.000 Stimmen mehr als Hofer. Das knappe Ergebnis schwächt ihn aus meiner Sicht als Bundespräsidenten, aber Mehrheit ist Mehrheit. Man kann ja nicht solange wählen lassen, bis jemand 75% hat.

    Das Parlament hätte da entscheiden sollen. Dann wird van Bellen es auch, aber das wäre gerechter. Weil keine 75% der Wähler zur Wahl gegangen sind. Warum gingen denn 1/4 der Wahlberechtigten nicht wählen? Ich versteh das nicht, die Wahl ist doch nicht unwichtig sondern zukunftsweisend. Ich gehe zu jeder Wahl wählen, egal welche.


    Deutschland ist noch schlimmer, hat einen sehr hohen Nichtwähleranteil.

  • Das Parlament hätte da entscheiden sollen. Dann wird van Bellen es auch, aber das wäre gerechter. Weil keine 75% der Wähler zur Wahl gegangen sind. Warum gingen denn 1/4 der Wahlberechtigten nicht wählen? Ich versteh das nicht, die Wahl ist doch nicht unwichtig sondern zukunftsweisend. Ich gehe zu jeder Wahl wählen, egal welche.
    Deutschland ist noch schlimmer, hat einen sehr hohen Nichtwähleranteil.

    Was wäre daran gerechter? Der Kandidat den die Mehrheit gewählt hat gewinnt die Wahl. Das Volk sollte entscheiden und keine Abgeordneten im nachhinein. Selbst wenn das Parlament immer den stärksten Kandidaten zum Präsidenten bestimmt, solche Kompetenzen sollten dem Nationalrat/Bundeskanzler nicht zugesprochen werden.

  • Glückwunsch, Herr Bundespräsident! :heart:
    Ich bin so unglaublich froh, dass wir nicht von Rechtsextremisten vertreten werden.


    Nur finde ich es recht erbärmlich, wie sich die FPÖ keine Niederlage eingestehen kann und sich - schon wieder einmal - in der Opferrolle suhlt. <.<


    Jetzt hätte ich fast ein "teamvdb"-Tag machen wollen, aber wir sind hier nicht auf FB xD

  • Hofer hat doch gesagt, dass er das Wahlergebnis einsieht. Wo ist das Problem?


    Der Wähler muss wissen was in Österreich besser ist.


    @noxius


    Ganz einfach, was wäre wenn nur 40% der Wahlberechtigten zur Wahl gingen und es wäre auch 50/50? Das ist keine Mehrheit, nur eine Minderheit.


    Beispiel 2: 75% der Wahlberechtigten von 5 Milliionen Menschen gehen wählen also 3,75 Millionen Menschen, davon wählen 75% Herr. Wasweißich. Also 2,8125 Millionen. 2,8125 Millionen wären mehr als die Hälfte der Gesamtwahlberechtigen. Die Wahl hätte eine klare Entscheidung zur Mehrheit.

  • Ganz einfach, was wäre wenn nur 40% der Wahlberechtigten zur Wahl gingen und es wäre auch 50/50? Das ist keine Mehrheit, nur eine Minderheit.

    Wer nicht wählt, sagt damit, dass er das Ergebnis, egal wie es aussieht, unterstützt. Das mag vielleicht von der Idee nicht immer zutreffen, aber faktisch ist es genau das. Wenn einem das Ergebnis nicht passt, hätte man halt wählen gehen sollen.
    Ich bin durchaus für eine "Nein"-Wahlmöglichkeit, die den Gewählten klar zeigt, dass man weder zu dumm noch zu faul war zu wählen, aber selbst mit dieser Möglichkeit würde man das Ergebnis anerkennen, so wie es ausfällt.

  • Wahlpflicht führt nur dazu, dass noch mehr Leute Proteststimmen abgeben würden oder schlicht und ergreifend ihren Wahlzettel ungültig machen würde. Die dadurch entstehenden Mehraufwände in der Organisation und Strafverfolgung - selbst wenn es nur Zivilstrafverfolgung wäre - würden dem Staat außerdem Millionen kosten.


    Kurzum: Wahlpflicht macht einfach keinen Sinn. Gerade, weil man die Menschen auch nicht dazu verpflichten kann, sich für Politik zu interessieren.

  • Es wäre die Mehrheit der Wähler und darum geht es.


    Außerdem ist es mir lieber die 25 Prozent bleiben daheim anstatt irgendwas zu wählen, oder aus Frust ihrer Stimme einer Prozesspartei zu geben.


    Niedrige Wahlbeteiligungen sind nicht schön. Bei der EU-Wahl 2014 in Österreich lag die Wahlbeteiligung auch nur bei 45%. Das ist wahrlich besorgniserregend. Aber man sollte ergründen weswegen die Wahlbeteiligung so niedrig ist und an Lösungen arbeiten. Versuchen den Menschen näher zu bringen warum es wichtig ist zu wählen.


    Wenn man die Menschen nicht umstimmen kann dann ist das leider so. Eine Wahlpflicht sehe ich aber nicht als Lösung.

  • @Alaiya


    Mag sein, aber welches Mittel hast du denn, dass in manchen Landestagswahlen nicht 70 oder 80% der Wahlberechtigten wählen gehen sondern 50%. Deswegen ist die AfD ja so stark geworden, was ich garnicht gedacht habe. Warum gingen da nicht die Wähler zur Wahl um die AfD zu verhindern? Du redest jetzt davon, dass wenn alle Wähler gehen würden mehr Protestwähler dazu kommen würden. Das stimmt nicht. Protestwähler wählen immer, egal wieviele wählen. Umso mehrere wählen gehen umso wenigere Stimmen hat auch die AfD. Aber bitte sagt jetzt nicht, dass die AfD Schuld sei, dass sie zu stark geworden ist. Der Wähler hatte/hat es in der Hand. Oder nicht?


    Man muss Anreize schaffen um die Bereitschaft zu erhöhen wählen zu gehen. Du hast ja selbst geschrieben, dass viele bei einer Wahlpflicht den Wahlzettel ungültig machen würden. Anscheinend ist das auch ein Grund der vielen Nichtwähler.


    @noxius


    Dann sind die Nichtwähler unzufrieden und es gibt nichts vernünftiges zu wählen und oder es ändert sich eh nichts.


    @Bastet


    Das muss man doch auch wenn man wählt und es nicht so rauskommt wie man es gewünscht hat. Wo ist der Unterschied?

  • Wenn jemand keine Lust hat zu wählen, dann aber gezwungen wird, wird er sich nicht automatisch zu einem vorrausschauenden Wähler. Die meisten werden, wie schon gesagt ungültig oder aus Protest NPD, AFD oder sonst eine dieser Parteien wählen, eben aus Frust. Ergo resultieren aus einer Pflicht dann doch mehr Protestwähler. Zudem hat die AFD viele ehemalige Nicht-Wähler mobilisiert und ist eher aus diesen gewachsen. Mit einer Wahlpflicht würde sie nur noch mehr profitieren, gerade weil ihre Wähler sie größtenteils nur deshalb wählen um der Regierung eins auszuwischen und weniger weil sie sich zuvor mit ihren Inhalten auseinander gesetzt haben.

  • Die Politik (zumindest in der Schweiz) bemüht sich schon lange um bessere Wahlbeteiligungen, und vor allem bessere Abstimmungsbeteiligungen. Nur ist Politik schrecklich technisch, und oftmals ist es schwierig, die Auswirkungen von Gesetzen wirklich vorherzusehen. Ein Beispiel:


    Bei mir im Kanton Zürich wird bald über ein Gesetz abgestimmt, ob Laienrichter noch gewählt werden dürfen (auf Bezirksebene versteht sich), oder ob auch dort schon nur Richter mit Rechtsausbildung zugelassen sind. Ich habe mir die Argumente der Pro-Seite durchgelesen, die der Kontra und ein wenig Internetrecherche betrieben - kurzum, eine Stunde von meinem Leben dafür investiert - und bin keinen Deut schlauer als zuvor. Weder weiss ich, was ich wählen werde, noch habe ich irgendeine Tendenz entwickeln können. Wenn ich das bei allen Vorlagen machen müsste (tu ich nicht, weil ich oft Zeitung lese und daher oft schon eine Meinung habe, bevor ich überhaupt abstimmen kann), dann wäre es mir auch zu blöd, alle diese Vorlagen, von denen ich selten wirklich alles verstehe, durchzulesen und mich damit zu befassen, ohne dass ich zum Schluss auch ein einigermassen profundes Urteil abgeben kann. Von dem her verstehe ich schon, dass viele Leute nicht wählen / abstimmen gehen.


    PS: Bei der zeitgleich stattfindenden Richterwahl habe ich mich auch nicht entschieden, und ehrlich gesagt auch wenig Lust, mich mit diesen Kandidaten zu beschäftigen.

  • Nur finde ich es recht erbärmlich, wie sich die FPÖ keine Niederlage eingestehen kann und sich - schon wieder einmal - in der Opferrolle suhlt. <.<

    Ahja, ne is klar - is ja nicht so, als hätte Hofer nicht schon vor der ofiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses seine Niederlage bekannt gegeben. Das wurde sogar in den Medien erwähnt. Soviel dazu.


    Zum Thema Rechts...wo ist denn der Herr Hofer rechts? Ich hab mehrere Ansprachen gehört und bei keiner ist mir irgend eine Spur von Rechts aufgefallen ...oder nennst du ihn, wie alle anderen, aus Prinzip rechts, weil er zur FPÖ gehört?


    Wenns darum geht, dass man sich zwischen Strache und Hofer entscheiden müsste, würde ich sogar sagen, dass Hofer weit mehr für eine Machtposition geschaffen ist als Strache, das aus diversen Gründen, mitunter, dass er nicht hysterisch oder hetzerisch ist, wie manchmal Strache, wobei auch Strache lang nicht so schlimm ist, wie ihm das die Medien immer vorwerfen.


    VdB hat mit ..0,6% gewonnen. Anhand der Wählerströme kann man auch genau sehn, wem er diesen Sieg verdankt - nämlich allen, die keinen Hofer in der Regierung wollen. Dabei weiß nicht mal ein Bruchteil dieser Wähler, was die wirklichen Hintergründe von Hofer sind - sondern er wird aus Prinzip nicht gewählt und als rechts abgestempelt, weil er nicht VdB heißt, kein Roter oder Schwarzer ist und zur FPÖ gehört, weil dort sind ja alles durch und durch Nazis und was weiß ich.


    Wenn einer von euch hier meinte, ich habe Unrecht, der solle mir 5 Punkte nennen, die Hofer in seinem Wahlkampf primär angesprochen hat, welche verbessert gehören, welche er verbessern wolle.


    Ich bin genau so gegen striktes Rechts wie einige hier von euch, aber dieser Linksextremismus, wo jeder Politiker als rechts bezeichnet wird, der die Dinge beim Namen nennt und nicht die Faymann-Merkel Flüchtlingspolitik weiter führt, gleich als Rechter bezeichnet wird, ist noch schlimmer und ich will mit den obeflächlichen Menschen, die sich zu eben erwähnter Klientel zählen, echt nichts zu tun haben ...



    Demokratie ist Demokratie. Hofer hat verloren und VdB gewonnen.
    Hört auf, euch über das knappe Ergebnis zu beschweren - ihr habt gewählt, wen ihr wählen wolltet - genau das knappe Ergebnis zeigt doch auf, dass entweder, wie ich mir schon beim letzten Wahl-Topic hier sagen haben lasse, 30% (mittlerweile 49,7%) aller Wähler hirnlose Nazis sind oder, dass hier endlich mal eine Veränderung herein gehört, weil viele einfach die Nase voll haben.
    Meckert nicht, sondern lebt jetzt damit. Ich wünsch euch viel Spaß mit VdB ....sehr viel Spaß. Humor werdet ihr nämlich brauchen...

  • Wenn einer von euch hier meinte, ich habe Unrecht, der solle mir 5 Punkte nennen, die Hofer in seinem Wahlkampf primär angesprochen hat, welche verbessert gehören, welche er verbessern wolle.

    Da ich mich zur Wahl in Österreich nicht weiter informiert habe, kann ich tatsächlich nicht sagen, was er überhaupt wollte. Auch eine (sehr) kurze Google-Recherche hat mir da nicht viel gebracht. Was ich gefunden habe, ist, dass Gudenus auf einer Wahlkampfveranstaltung gegen Politbonzen wettert, die mit ihren Chauffeuren in ihren dicken Autos rumfahren, danach durften noch Hofer und Strache sprechen, die hinterher in ihren dicken Autos die Veranstaltung verlassen haben. Dann findet sich noch ein Artikel, in dem es heißt, jemand habe auf einer Wahlkampfveranstaltung den Hitlergruß gezeigt. Dafür kann die FPÖ und Hofer nicht zwangsläufig etwas, zumindest deutet es aber an, wie ein Teil der Wähler der FPÖ wohl aussieht. Sagt aber nichts direkt über Hofers Pläne aus.
    Da du dich offenbar informiert hast, bitte ich dich mir Einsicht zu gewähren, was wollte denn der Hofer?

  • Zum Thema Rechts...wo ist denn der Herr Hofer rechts?

    Mal davon abgesehen, dass er durch und durch rechte Positionen vertritt: http://tvthek.orf.at/program/ZIB-1/1203/ZIB-1/12793747


    Geh zu "Hofer und Van der Bellen über das aktuelle Wahlergebnis" und hör dir an was der guter Hofer ab Minute 3:20 sagt: "ja, ich bin ein rechter Politiker".


    Nimmst du jetzt deine Aussagen zurück, oder hast du einfach aus Prinzip recht? Wie fühlt es sich an einen rechten Politiker zu wählen, in dem Irrglauben, dass dieser nicht rechts ist?

  • Ahja, ne is klar - is ja nicht so, als hätte Hofer nicht schon vor der ofiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses seine Niederlage bekannt gegeben. Das wurde sogar in den Medien erwähnt. Soviel dazu.

    Hofer hat. Allerdings hat Kickl (der FPÖ-Generalsekretär) schon am Samstag eine "Wahlkarten-Verschwörung" gewittert. Weil es ist ja komisch, dass die FPÖ mit den Wahlkarten immer noch Prozentpunkte verliert. Ah geh. Liegt vielleicht dran, dass Wahlkarten eher in urbanen Gebieten und eher von höher gebildeten Wählern beantragt werden (und auch Auslandsösterreicher eher links eingestellt sind – was wohl wieder mit dem Bildungsgrad zusammenhängt). Strache hat gestern – während der Auszählung, wenn ich mich recht erinnere, ebenfalls eine "Briefwahl-Verschwörung" gerochen. Auch wurde meiner Erinnerung nach im Fernsehen von der FPÖ (kann mich nicht mehr erinnern, wer genau es gesagt hat) gesagt, dass man "sehr genau prüfen" müsse, ob es nicht Unregelmäßigkeiten gegeben hat. Bin mir ziemlich sicher, dass es da noch zu einer Wahlanfechtung kommen wird.
    Ja, Hofer hat auf Facebook seine Niederlage eingestanden. Heute auf einer Pressekonferenz hat er aber nur davon geredet, dass er kein schlechter Verlierer sein wolle, aber dass man genau prüfen müsse (Quelle). Hofer bringt halt einfach das "liebe, brave" Image herüber. Ich vermute einfach, er soll die FPÖ salonfähiger machen, damit auch Mitte-rechts-Wähler, denen eigentlich die FPÖ zu weit rechts ist, eher die FPÖ wählen.


    Zum Thema Rechts...wo ist denn der Herr Hofer rechts? Ich hab mehrere Ansprachen gehört und bei keiner ist mir irgend eine Spur von Rechts aufgefallen ...oder nennst du ihn, wie alle anderen, aus Prinzip rechts, weil er zur FPÖ gehört?

    Disclaimer: Für alle Aussagen hier die Quellen rauszusuchen, habe ich grade nicht die Zeit. Großteils handelt es sich aber um Aussagen, die während des Wahlkampfes im Fernsehen gezeigt wurden.
    Er gehört zur FPÖ. Er sprach davon, dass er ein freiheitlicher Präsident sein wolle, der "freiheitliche Positionen" unterstützt (später sprach er wieder von überparteilich, während er Van der Bellen, der ja von den Grünen unterstützt wurde/wird, der Lüge bezichtigte, als "unabhängig" zu kandidieren). Er ist ein Vertreter der rigorosen "Ausländer raus"-Politik, ist für Grenzzäune. Er würde keine Ministerin, die ein Kopftuch trägt, angeloben. Sein Frauenbild ist nicht unbedingt das netteste, er fordert eine Bedenkfrist für Frauen, die abtreiben wollen (weil man so etwas ja aus dem Bauch heraus einfach so entscheidet …). Auf seinen Wahlkampfaufritten schien es zeitweise, als ob er nur Nebenredner hinter Strache sei. Auf seinen Wahlplakaten ist oft auch Strache zu sehen – das alles unterstreicht meiner Ansicht nach sehr die Verbundenheit zu seiner Partei, die ohne Zweifel rechtspopulistisch anzusehen ist. Und nebenbei ist er der Verfasser des Parteiprogramms der FPÖ … dazu kommt seine Mitgliedschaft in einer Partei, die unter anderem Österreich nicht als eigene Nation anerkennt, weshalb er am Akademikerball mit einer schwarz-rot-goldenen Schärpe anzutreffen war.
    Und dann hätte – laut Strache – ein Bundespräsident Hofer "Kontrolle über das System" erlangen sollen. Ja, ja … "Sie werden sich noch wundern, was alles möglich sein wird."
    Kurzum: Der kreidefressende Wolf im Schafspelz, als der er bezeichnet wird, passt perfekt.


    Ich bin genau so gegen striktes Rechts wie einige hier von euch, aber dieser Linksextremismus, wo jeder Politiker als rechts bezeichnet wird, der die Dinge beim Namen nennt und nicht die Faymann-Merkel Flüchtlingspolitik weiter führt, gleich als Rechter bezeichnet wird, ist noch schlimmer und ich will mit den obeflächlichen Menschen, die sich zu eben erwähnter Klientel zählen, echt nichts zu tun haben ...

    Es kommt natürlich gut an, "die Dinge" anzusprechen. Aber nett wäre es auch, sinnvolle Lösungen anzubieten. Grenzen dicht und Zäune hoch kann keine Probleme sinnvoll lösen. Oder hältst du Ungarns Weg in dieser Hinsicht für den richtigen?


    Aaaber gut, ich merk auch in meiner Familie, dass ich nur ein naiver, linkslinker Gutmensch bin, der von nichts eine Ahnung hat. Wenn ich hinterfrage, woher meine Oma weiß, dass "der deppate Asylant, der do auf da Stroßen gaungan is" ein "Asylant" war. Und was so schlimm dran ist, wenn er geht. Wohlgemerkt würde sich meine Oma auch nicht als rechts bezeichnen. Wie auch sonst niemand in meiner Familie. Gewählt haben die dennoch alle Hofer, allesamt öffentlich bekennend.


    In Anbetracht der Erwähnung Faymanns möchte ich auf den neuen österreichischen Bundeskanzler Kern hinweisen, der nebenbei eine große Regierungsumbildung vorgenommen hat. Faymann hatte schon lange keinen Rückhalt mehr in seiner Partei und genau deshalb ist es eigentlich fraglich, wie genau Österreich nun in der Flüchtlingspolitik weiterarbeiten wird.


    Dann findet sich noch ein Artikel, in dem es heißt, jemand habe auf einer Wahlkampfveranstaltung den Hitlergruß gezeigt. Dafür kann die FPÖ und Hofer nicht zwangsläufig etwas, zumindest deutet es aber an, wie ein Teil der Wähler der FPÖ wohl aussieht. Sagt aber nichts direkt über Hofers Pläne aus.

    Man braucht ja nicht einmal so weit gehen. Es reicht, einmal Kommentare auf den Facebookseiten der FPÖ und diversen FPÖ-Politiker (allen voran natürlich Strache) zu lesen. Und das Krone-Forum bei einschlägigen Artikeln.

  • Zum Thema Rechts...wo ist denn der Herr Hofer rechts? Ich hab mehrere Ansprachen gehört und bei keiner ist mir irgend eine Spur von Rechts aufgefallen ...oder nennst du ihn, wie alle anderen, aus Prinzip rechts, weil er zur FPÖ gehört?

    Er spielte ein Kriegslied auf einer Versammlung, das vom Kämpfen und sterben für das Vaterland handelt.
    Er hat seine politischen Konkurrenzen als verlogene Heuchler bezeichnet die ihre Wähler bewusst anlügen
    Er hat deutlich gesagt dass er gegen die Homoehe und das Adoptionsrecht für Homosexuelle ist
    Er hat Flüchtlinge mehr als deutlich als feindliche Invasoren bezeichnet und fordert einen Zaun wie in Ungarn.
    Siehe das Video etwas weiter über dir, es enthält Ansprachen von ihm selbst, also unleugbare Tatsachen.

    wo jeder Politiker als rechts bezeichnet wird, der die Dinge beim Namen nennt und nicht die Faymann-Merkel Flüchtlingspolitik weiter führt

    Also erst mal was hast du gegen politisch rechts?! Politisch rechts ist nichts weiter als eine Form der Politik, zu der z.B. auch die Schwarzen gehören. Sie sind nicht immer sympathisch, aber nicht extrem, oder radikal. Hofer kann also ein Rechter Politiker sein, ohne gleich ein Nazi zu sein, theoretisch.

  • Da hier gefragt wurde, warum manche nicht wählen - ich bin Nicht-Wähler
    Und das aus mehreren Gründen:

    • Es ändert sich nichts an der Gesamtsituation, außer das man andere Gesichter sieht und andere Gesetze beschlossen werden, die keine große Sache sind
    • Es stehen nur bestimmte Personen zur Wahl. Ich könnte jetzt nicht einfach mal so Max Mustermann wählen.
      Das ist genauso, als könnte ich mich als Vegetarier zwischen Hamburger und Gulasch entscheiden
    • Es wird alle 4 Jahre eine Partei/Person gewählt die dann für euch in dieser Zeit spricht. Ihr wird quasi das Recht gegeben, alles zu machen, was sie möchte. Auch wenn der Wähler das bei der Wahl nicht im Sinne hatte
    • Die Politiker tanzen nach Pfeife der Industrie ...



    Wenn man wirklich etwas ändern will, dann sollte man es selbst oder mit einer Gruppe machen
    Es ist schon ein Anfang, wenn man beim Einkaufen die Wahl trifft


    Viele glauben ja, wenn sie alle 4 Jahre ein Kreuz auf ein Zettel machen und beten/hoffen, dass es dadurch endlich besser wird - das kann ich in der Kirche auch ;)




    Und hier noch ein paar Links dazu:
    KenFM - Ich bin NICHTWÄHLER - Text
    Wählen gehen?! - Video
    Der winzige Punkt - Video

  • Vorwort: Deine Gründe sind töricht, feige und bedeutungslos.


    Es ändert sich nichts an der Gesamtsituation, außer das man andere Gesichter sieht und andere Gesetze beschlossen werden, die keine große Sache sind

    Das meinst du zu glauben. Besonders in Zeiten der AfD ist es wichtig, wählen zu gehen. Stell dir mal vor, dass es damals, (achtung, willkommen zurück, Extreme) Hitler anders gewesen wäre? Andere Politiker können Kriege auslösen. Viele denken, dass Bush damals 9/11 gemacht hat, wenn wer anders gewählt worden wäre, wäre das vielleicht nicht passiert? Wenn jetzt in der Türkei nicht Erdogan damals gewählt worden wäre, was wäre dann heute?


    Es stehen nur bestimmte Personen zur Wahl. Ich könnte jetzt nicht einfach mal so Max Mustermann wählen.
    Das ist genauso, als könnte ich mich als Vegetarier zwischen Hamburger und Gulasch entscheiden

    Ja, klar. Allein weil nicht jeder Mensch kompetent genug ist. In die Politik gehen zweierlei Leute: Die, die etwas verändern wollen und die, die Geld und Macht wollen. Aber selbst in diesen beiden Sektionen gibt es extreme Unterschiede. Um auf deinen Vergleich zurückzukommen: Wenn du ein Vegetarier wärst, würde man dir Fleisch anbieten, aber auch Gemüse. Und von jedem davon verschiedene Variationen. Es liegt an dir, das zu wählen, was du am Ende willst. Es bieten sich dir aber alle Möglichkeiten.


    Es wird alle 4 Jahre eine Partei/Person gewählt die dann für euch in dieser Zeit spricht. Ihr wird quasi das Recht gegeben, alles zu machen, was sie möchte. Auch wenn der Wähler das bei der Wahl nicht im Sinne hatte

    Nicht alles, besonders was Koalitionen angeht, werden einige Parteien stark eingeschränkt. Zudem sollte man dann auch Leute wählen, denen man "vertrauen" kann und die Dinge versprechen, die sie auch wirklich einhalten können. Nicht so wie Mr. "I will build a wall to make America great again".


    Die Politiker tanzen nach Pfeife der Industrie ...

    Tun einige. Tun einige nicht. Und es liegt wie gesagt an dir, diese Leute zu wählen, die nicht nach der Industrie tanzen. Die derzeitige US-Wahl ist doch das perfekte Beispiel. Clinton, die machthungrige Wall Street ****** und Sanders, der für die Bürger einsteht. Wenn du dich nur beschwerst, dann werden auch die Dinge eintreffen, die du befürchtest.


    Du musst wählen gehen oder du hast kein Recht dich zu beschweren. Bedeutungslos. "Aber es wird sich eh nichts ändern", weil du es nicht versuchst. Feige. "Es macht keinen Unterschied, wen ich wähle". Töricht. Q.E.D