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  • Schulische Bildung. Im Jahre 2016 sollte meiner Meinung nach jeder mindestens das Abitur haben. Wobei der Lehrplan natürlich auch an das Jahr 2016 und dem Internet-Zeitalter angepasst werden sollte. Und nein, Kommunismus finde ich dumm. Leistung sollte schon belohnt werden. Der Sozialstaat sollte aber anders ausgestaltet werden. Im Detail möchte ich das hier jetzt nicht ausführen, weil ich im Moment weder die Zeit noch die Lust für ausführliche Beiträge habe und weil es gesonderte Topics zu diesen Themen gibt.

  • Zitat von Leviator

    Schulische Bildung. Im Jahre 2016 sollte meiner Meinung nach jeder mindestens das Abitur haben. Wobei der Lehrplan natürlich auch an das Jahr 2016 und dem Internet-Zeitalter angepasst werden sollte.

    Was ist mit den ganzen Förderschülern, die auf Förderschulen sind mit bestimmten Schwerpunkten?
    Ich war selbst auf einer Förderschule und dort gab es den Realschulabschluss als höchster Abschluss sonst Hauptschulabschluss oder einen speziellen Abschluss, der nicht mal ein Hauptschulabschluss ist. Man konnt woanders auch das Abitur machen, aber dann ist man die Woche von Zuhause weg.
    Ich habe kein Abitur, weil ich nach einer Ausbildung arbeiten möchte. Berufliche Erfahrung braucht man für dem Beruf und das lernt man in der Ausbildung.
    Für mich sollte man Real und Hauptschulen erhalten als Standort für Schüler, die später handwerkliche Berufe auslernen möchten. Dazu sollte der Lehrplan etwas verändert werden, wo mehrere praktische Erfahrungen gemacht werden können. Werksfächer usw..


    Die Firmen setzen ihre Anforderungen meist ab, weil es zu Wenige gibt, die z.B. eine Ausbildung machen wollen.


    Abitur ist halt für anspruchsvollere Berufe da und bei studieren noch anspruchsvollere Berufe. Mit anspruchsvoll meine ich die Leistungen, die gefragt sind.


    Zum Glück gibt es bei mir im Beruf die Möglichkeit sich weiterzubilden wenn man es möchte. Ich brauche dazu auch kein Abitur.

  • Da bald die Brexit Entscheidung in Großbritannien ist, wo wieder ungefähr 50% dafür und dagegen sind, dann darf man auch mal fragen. Wie bekommt man mehr Europäer wieder zur Einheit?

    Wundert mich sowieso, dass dazu hier noch nichts weiter gesagt wurde.
    Also meinetwegen können sie gerne die EU verlassen. Die ständigen Extrawürste für Großbritannien nerven doch sowieso und schaden werden sie letztlich wohl am meisten sich selbst. Aber am Ende werden sie eh drin bleiben, das wird mal wieder ein typischer Fall von außer Spesen nichts gewesen. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Gucky

    Wundert mich sowieso, dass dazu hier noch nichts weiter gesagt wurde.
    Also meinetwegen können sie gerne die EU verlassen. Die ständigen Extrawürste für Großbritannien nerven doch sowieso und schaden werden sie letztlich wohl am meisten sich selbst. Aber am Ende werden sie eh drin bleiben, das wird mal wieder ein typischer Fall von außer Spesen nichts gewesen.

    Das wäre Volksbetrug wenn Großbritannien trotzdem in der EU bleibt trotz mehrheitlicher Mehrheit für den EU Austritt.


    Klar schadet der Austritt Großbritannien, aber nicht so sehr, dass sie pleite sind dafür ist Großbritannien alleiniger Entscheidungsträger.

  • Also meinetwegen können sie gerne die EU verlassen. Die ständigen Extrawürste für Großbritannien nerven doch sowieso und schaden werden sie letztlich wohl am meisten sich selbst. Aber am Ende werden sie eh drin bleiben, das wird mal wieder ein typischer Fall von außer Spesen nichts gewesen.

    Also soviel ich weiß hat es keinen großen Nutzen, dass sie in der EU sind. Und die Extrazuschüsse sind auch nur Parasitär zu bewerten, da es keinen Grund gibt sie ihnen zu schenken. Aber ich fände es schön, wenn man die Probleme einfach intern ändern würde, denn die EU ist zwar weit entfernt davon, hätte aber das Zeug dazu Europa zu vereinen. Zu Naiv?
    Na ja, die Briten werden auch nicht sofort zu Totfeinden, deshalb kann es uns faktisch egal sein. Nur die Zuschüsse über die kann man sich streiten. Zumindest meine Auffassung.

  • Das wäre Volksbetrug wenn Großbritannien trotzdem in der EU bleibt trotz mehrheitlicher Mehrheit für den EU Austritt.

    Ich meinte damit, dass ich davon ausgehe, dass die Bevölkerung sich mehrheitlich für den Verbleib in der EU aussprechen wird.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Gucky

    Ich meinte damit, dass ich davon ausgehe, dass die Bevölkerung sich mehrheitlich für den Verbleib in der EU aussprechen wird.

    Ja dann bleibt alles beim Alten.




    Zitat von andre

    Großbritannien zahlt halt mehr in die EU rein als sie rausbekommen, dementsprechend wäre es schon wünschenswert, GB weiter in der EU zu haben.

    Als hätte Großbritannien bei einem Austritt mehr Geld für sich?

  • Hier mal die größten Nettozahler der EU (Quelle):

    • Deutschland (15,5016 Milliarden €)
    • Frankreich (7,1646 Milliarden €)
    • Großbritannien (4,9298 Milliarden €)
    • Niederlande (4,7117 Milliarden €)

    Der Unterschied zu Großbritannien ist, dass die anderen drei Länder bedeutend mehr Waren exportieren und sich die EU somit klar für sie löhnt, da lästige Zölle etc. wegfallen. Großbritannien exportiert aber nicht ansatzweise so viel und deshalb ist es für sie selber fraglich, ob sich die EU lohnt. Ich denke dennoch, dass die EU für Großbritannien lohnend ist, da der Export ohne die EU wohl stark zurückfällt, da Zölle natürlich erhöhten Export verhindern und viele Firmen, die gerade in Großbritannien sitzen, werden ihren Hauptsitz wohl verlegen, sodass auch Großbritanniens BIP pro Kopf stark sinken würde. Als Beispiel wird der Volkswagen Mini gerade hauptsächlich in Großbritannien, aber auch in Holland gibt es einen Produktionsstandort. Im Zuge dessen, dass Zölle wieder eingeführt werden, wäre die Niederlande ein bedeutend lukrativerer Produktionsstandort für die Minis als es Großbritannien wäre; langfristig gesehen zweifel ich deshalb daran, dass die EU-Mitgliedschaft sich für Großbritannien nicht genauso rechnet wie für andere Länder.

  • Schulische Bildung. Im Jahre 2016 sollte meiner Meinung nach jeder mindestens das Abitur haben.

    Das ist eine extrem dumme Aussage meiner Meinung nach. Es gibt genügend gute Gründe keins zu haben - entweder man ist kein Bulemie-Lerner, womit einem das heutige System gar nicht bekömmt, oder man will kein Sklave des Systems sein. Eventuell will man bereits, wie Edex erwähnt hat (wow ich bin mit ihm einer Meinung?), eine Ausbildung anfangen. Das Abitur ist oft sogar hinderlich - einem bleibt Berufserfahrung aus. Es gibt genügend Fälle, bei denen ein Realschüler mal der Chef eines Gymnasiasten wird. Nur weil man kein Abitur hat, heißt das nicht, dass man dumm ist... das zu behaupten ist einfach eine dreiste Unverschämtheit. Du hast es zwar nicht direkt gesagt, aber zumindest impliziert im Sinne von "sollte jeder mindestens so intelligent sein, um ein Abitur zu bekommen". Und das finde ich ist echt unterste Schublade. Die meisten Fußballer haben doch wahrscheinlich auch kein Abitur - verdienen aber wie viel mal mehr als du?

  • Anton Yelchin ist heute am 19. Juni 2016 verstorben. "Wer issn das?" werdet ihr euch fragen, zurecht, denn er war nicht sehr bekannt, aber trotzdem werden ihn wohl einige kennen. Er ist ein Schauspieler, welcher unter anderem im neuen Star Trek Reboot Chekov spielte. Ironisch zu sagen - er ist ein Goldshirt gewesen. And those gold shirts always die first in The Next Generation... rest in peace I guess.

  • Und das finde ich ist echt unterste Schublade. Die meisten Fußballer haben doch wahrscheinlich auch kein Abitur - verdienen aber wie viel mal mehr als du?

    Dieser Umstand allein ist schon ein gewaltiges Armutszeugnis an unser System. Nicht nur Fussballer, auch viele andere Profisportler werden masslos überbezahlt, obwohl diese der Gesellschaft untterm Strich absolut nichts bringen (wenn man sich mal viele andere Berufsfelder ansieht, ohne die wir unseren heutigen Standard und Wohl vergessen könnten), im Gegenteil, es entsteht sogar eine ziemlich groteske Situation, wo Menschen, die praktisch über keine Bildung (ob nun berufliche oder schulische) verfügen, es schaffen, jährlich mehrere Millionen zu verdienen, während einige von ihnen nicht einmal gescheit drei Sätze auf Englisch plappern können, obowhl sie in England spielen und leben. Solche Menschen werden dann auch noch von vielen, gerade jüngeren Leuten, verehrt, geradezu lächerlich aber doch Realität. Ein gewisses Bildungsniveau sollte jeder Mensch aufweisen, da dies auch zur Aufrechterhaltung einer kritischdenkenden Gesellschaft massgeblich beiträgt. Ausserdem ist der Trend bereits in der Arbeitswelt bemerkbar. Heutzutage wird einfach vom Arbeitnehmer erwartet, dass dieser bereit ist, an evtl. Weiterbildungen teilzunehmen und sich zu fördern (viele Betriebe übernehmen sogar die Kosten dafür), es braucht einfach einen gewisses Niveau, damit man auch wettbewerbsfähig bleibt. Man kann sagen was man will, aber ein tiefer Bildungsstand bringt auf lange Sicht niemanden weiter und Siuationen/ Massnahmen, welche das allg. Bildungsniveau nicht fördern, schaden dem Wohlstand einer Gesellschaft erheblich mit der Zeit, der Teufelskreis der Stagnation, wenn man so will.

  • Dieser Umstand allein ist schon ein gewaltiges Armutszeugnis an unser System.

    Nein, ist es nicht. Wer mehr Geld für seine Firma einbringt, wird entsprechend auch mehr entlohnt. Und natürlich bringt ein Thomas Müller seinem Arbeitgeber mehr Geld ein als Herr Meier der Firma, die Maschinen baut. Fußball hat einfach eine Stellung in der Gesellschaft, dass solche Gehälter gerechtfertigt sind, weil jeder Depp Sky hat, jedes Stadion ausverkauft ist und fast jeder ein Trikot das Trikot seines Lieblingsspielers hat. Der Fußballer ist nicht überzahlt, denn er bringt sein Geld auch wieder rein.

  • Wer mehr Geld für seine Firma einbringt, wird entsprechend auch mehr entlohnt.

    Meinetwegen, aber was ist mit Sängern und Models? Braucht wirklich jedes Land jeweils 500 Promis Pro Medium, die auch alle ein paar Millionen verdienen? Es ist natürlich nicht Fair. Man könnte genau so sagen, es wäre fair gewesen dass Bauern in Armut gelebt haben, während der Adel von goldenen Tellern aß, da sie ja etwas getan haben, was mehr einbrachte. In dem Fall Feldzüge.
    Natürlich wird man nie durchsetzten können, dass sie nicht horent hohe Einnahmen erhalten. Aber ein Schauspieler der bereits für eine Szene mindestens eine Million einnimmt, ist völlig überbezahlt. Deshalb sollte es natürlich wünschenswert und natürlich fair sein, wenn man versucht den Abstand beider Seiten zu drosseln. Mühe, ob nun durch eine umständliche lange Bildung, oder durch Knochenarbeit soll sich wieder lohnen. Proletarier aller Länder vereinigt euch! Los geht d...

  • Zitat von Edex

    Was genau meinst du mit Bildung? Zählt dazu auch Berufserfahrungen, Alltagserfahrungen? Oder meinst du die schulische Bildung? Wenn auch oder nur Zweiteres, dann willst du mehr Bildung, spricht Real und Hauptschule abschaffen, weil das "Dumme" fördert? Soll jeder mindestens Abitur machen oder noch besser studieren? Wer macht dann die Berufe, wo man nicht so schlau sein muss (Maurer, Straßenbau, Maler..)? Fachkräfte aus dem Ausland holen?Bitte klär mich auf!

    Vor allem bei Hauptschulen gibt es einen gravierenden Niveauunterschied mit Stadt-Land-Gefälle. Die Hauptschulen in Wien kann man gelinde gesagt vergessen. Dort führen sich die Kids auch irrsinnig auf und die Lehrer sind unglaublich demotiviert. Am Land ist es beinahe egal, ob man in der Unterstufe Hauptschule oder Gym besucht.
    Aber ja, hier lernen die Kinder in der Hauptschule nichts - und erst recht keine kritischen und wissenschaftlichen Herangehensweisen.
    Ihnen wird zudem oft gefährliches Halbwissen vermittelt, weil der Stoff halbherzig hingeworfen wird und die Kinder werden nicht gemäß ihren Begabungen gefördert.


    Dazu kommt noch, dass nicht jeder Mensch dasselbe Potential in derselben Fachrichtung besitzt - oder allgemein gesagt bringt auch nicht jeder die geistigen Möglichkeiten mit, um die Matura abzuschließen.

  • Wer mehr Geld für seine Firma einbringt, wird entsprechend auch mehr entlohnt. Und natürlich bringt ein Thomas Müller seinem Arbeitgeber mehr Geld ein als Herr Meier der Firma, die Maschinen baut. Fußball hat einfach eine Stellung in der Gesellschaft, dass solche Gehälter gerechtfertigt sind, weil jeder Depp Sky hat, jedes Stadion ausverkauft ist und fast jeder ein Trikot das Trikot seines Lieblingsspielers hat. Der Fußballer ist nicht überzahlt, denn er bringt sein Geld auch wieder rein.

    Jawohl, Fussball bringt Unterhaltung, kann man so stehen lassen, viel mehr auch nicht. Für eine Entwicklung der Gesellschaft sorgt Fussball oder die allermeisten Profisportarten nicht, sie fördern weder Bildung noch helfen sie in irgendeiner Art und Weise den Problemen, welche wir uns allen Stellen müssen, sei es gesellschaftlich, politisch oder wirtschaftlich, zudem wird auch nichts zum Allgemeinwohl oder Fortschritt beigetragen, ist halt Sport, mehr sollte es auch nicht sein, gute Unterhaltung geht auch für weitaus weniger Geld und Ausbeutung.


    Zudem sind Fussballvereine und Ligen nicht wirklich das beste Beispiel für eine gute Art Wirtschaft zu betreiben, wenn man bedenkt, dass der Grossteil dieser hochverschuldet ist, egal welche grosse Liga oder Verein, sind immerhin Millardenbeträge, ist alles eher volatil statt sicher, ein Modell ohne allzu grosse ökonomische Weitsicht.

  • ist halt Sport, mehr sollte es auch nicht sein, gute Unterhaltung geht auch für weitaus weniger Geld und Ausbeutung.

    Irgendwie muss ich da an die Grundaussage von "The Big Short" denken: Ihr wollt doch unterhalten werden. Den ganzen Bildungskram wollen doch die meisten doch bestenfalls in kleinen Dosen genießen. 51 Wochen im Jahr belanglose Unterhaltung und eine Woche Bildungsurlaub, jedes Museum mitnehmen und jede Statue fotografieren, weil die andern Touristen ja auch fotografieren und der Typ demnach wohl irgendwie wichtig ist.

    Zudem sind Fussballvereine und Ligen nicht wirklich das beste Beispiel für eine gute Art Wirtschaft zu betreiben, wenn man bedenkt, dass der Grossteil dieser hochverschuldet ist, egal welche grosse Liga oder Verein, sind immerhin Millardenbeträge, ist alles eher volatil statt sicher, ein Modell ohne allzu grosse ökonomische Weitsicht.

    Fußballvereine sind allerdings auch riesige Wirtschaftsfaktoren für ganze Regionen. Nehmen wir an, man würde tatsächlich Barca und Real oder die ganzen englischen Vereine einfach absaufen lassen. Das wären riesige Zuschauermassen, die dann die Städte nicht besuchen würden. Deshalb gibt dann die Stadt dem eigentlich überschuldeten Verein lieber nochmal ne halbe MIlliarde, Ronaldo und Messi auch im nächsten Jahr noch bezahlt werden können, weils der Stadt halt auch etwas bringt.

  • Zitat von Sunaki

    Meinetwegen, aber was ist mit Sängern und Models? Braucht wirklich jedes Land jeweils 500 Promis Pro Medium, die auch alle ein paar Millionen verdienen?

    Das klingt so als würde der Staat in irgendeinerweise Prominente fördern, was er aber im geringsten nicht tut. Wenn ein Promi "zu viel" auf dem Markt ist und sich keiner für ihn interessiert, dann wird diese Person auch bald kein Promi mehr sein. Prominente leben von ihren Fans, das heißt auch wenn du manche Promis unnötig findest, gibt es genug andere, die das nicht so sehen, und genau da beruht die Daseinsberechtigung. Oder was soll der Staat jetzt machen. Daniela Katzenberger verbieten weiterhin ein Promi zu sein, weil sie ja so unnötig ist? Vor allem, wir bereits hier erwähnt wurde, bringen Promis dem Staat ja Geld weil sie Filme, Eintrittskarten, Merchendise, etc. verkaufen und dadurch für Steuereinnahmen sorgen.

  • @pastetensocke: Fussball als reinen Unterhaltungssport abzutun ist völlig falsch. Als eine der grössten und simpelsten Sportarten der Welt hat der Fussball enorme Reichweite und wird in der Entwicklungshilfe oft genutzt, gerade in der Kinderhilfe. Um Fussball zu spielen, braucht es eben nur einen Ball, vielleicht noch Tore, und vor allem ein paar Freunde, dh soziale Kontakte.
    Ich selbst, zwar nicht in einem Entwicklungsland (welche Überraschung), bin Zeuge von diesem sozialen Aspekt: Es gibt zahlreiche lokale Fussballvereine, und gerade Leute, die ständig kritisieren, die Jugend würde nichts tun, sollte einen Fussballverein anschauen, wo viele Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll verbringen und sich nicht mit Chips vollfuttern oder was auch immer die Kritik ist. Fussball ist ein Teamsport, er schafft sozialen Umgang auf lokaler Ebene, und das nicht nur in Ländern, die viel Geld haben, sondern auf der ganzen Welt. Und diese Reichweite hängt halt in erster Linie mit der enormen Kraft der Fussballindustrie zusammen. Das ist eine Art positiver Teufelskreis (Fussball ist gross - viele Leute werden daher darauf aufmerksam - Fussball bleibt gross dank genug Nachschub). Und abgesehen von den spanischen Klubs sind die meisten Klubs, die solch horrende Summen zahlen, vom Staat unabhängig (hin und wieder im Stadionbau nicht) und somit ein reiner Benefit für uns alle.

  • Es gibt genügend gute Gründe keins zu haben - entweder man ist kein Bulemie-Lerner, womit einem das heutige System gar nicht bekömmt, oder man will kein Sklave des Systems sein.

    Ich sagte doch, dass der Lehrplan entsprechend angepasst werden sollte. Ich bezog mich nicht auf das jetzige Abitur. Wenn du dir Wahlanalysen ansiehst wirst du merken: je geringer der Bildungsstand desto anfälliger sind die Menschen für rechtspopulistische Botschaften. Weil viele nicht kritisch und analytisch denken können. Weil viele rationale Argumente nicht erfassen können. Natürlich ist das nicht der einzige Grund, aber ein sehr bedeutsamer. @Edex ist ein Paradebeispiel für solche Menschen, die man zuhauf in den sozialen Netzwerken trifft. Oft verbindet sie auch ihre unglaublich schlechte Rechtsschreibung. Man sieht aber ganz allgemein auch hier im BisaBoard, dass viele entweder gar nicht argumentieren bzw. sinnerfassend lesen können oder aber sie können es zwar, stützen ihre Argumente aber auf falsche Behauptungen und nicht auf Fakten. Letzteres sieht man z.B. sehr häufig in der Brexit-Debatte, auch in dieser aktuellen Diskussion.


    Ein Mindeststandard an Bildung halte ich, unabhängig vom angestrebten Beruf, für geboten und offensichtlich reicht die Schulpflicht nicht, um diesen Mindeststandard zu erreichen.