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    Zitat von Lorekeeper Zinnia

    Und was machen wir mit Leuten wie dem Attentäter von Nizza, der mindestens in zweiter Generation Franzose war?

    Abschieben, dahin wo die Vorfahren herkamen. Dazu muss überprüft werden, ob die Eltern des 17. Jährigen auch eine Verantwortung haben, dass der Attentäter so tickte (Falsche Beziehung usw..). Wenn ich mir das Video von ihm anschaue, dann wird mir schlecht. Was haben solche geistig, gesinnte Gestalten in der Öffentlichkeit zu suchen? Die schaden damit die Mitmenschen und sind keine Demokraten wer solche Ansichten vertritt. Wer sowas vertritt ist kein bisschen vernünftiger als ein Nazi.


    Das ist auch ein Problem wegen der integration. Da lebt eine Person schon mindestens in 2.Generation in Frankreich und wendet sich gegen Frankreich und für IS. Mit einer guten Integration wäre das nicht passiert. Leider passieren viele Fälle spontan und halten ihre teuflichen Haltungen geheim und können so sehr schwer aufgedeckt werden. Integration ist ein sehr wichtiges Thema. Man sollte meiner Meinung her ein Integrationsmodell erstellen, welche Anforderungen der Integrierte zu erfüllen hat. Ähnlich wie beim kanadischen Einwanderungsgesetz. Ich finde man sollte die Einwanderer aussuchen können, weil es muss sicher gestellt werden, dass mit den Einwanderer die eigene Bevölkerung nicht zu Lasten kommt. Wenn man sich die Leute aussucht kann man sich auch besser auf die Forderungen des Landes einstellen. Zum Beispiel man stellt Ärzte ein, weil sie gebraucht werden usw..


    Ich weiß, dass hier wieder welche gegen meine Meinung ist, aber ich kann keine neuen Menschen blind anvertrauen. Mich wundert es immer, dass von den meisten Leuten, die hier schreiben mit mir nirgends klar kommen.

    Zitat von Edex

    Abschieben, dahin wo die Vorfahren herkamen.

    Von wie weit Vorfahren meinen wir? :?? Solange, bis dir die Nationalität passt? Okay mal schauen. Was ist mit Leuten, die Waisen, von denen man die Eltern nicht kennt, sind? Was ist mit Leuten, die schon seit X Generationen hier wohnen? Unsere Vorfahren kamen ja vor langer Zeit mal aus Afrika, sollen wir da hinschieben?
    Es ist absolut hirnrissig ein Individuum in ein Land abzuschieben, mit dem er nichts mehr zu tun hat - heck - er könnte es nichtmal gesehen haben, geschweige denn die Sprache sprechen.


    Hast du noch andere Vorschläge?

    @Edex
    Mit 17 hat man aber die Verantwortung für sich selbst. Macht es für dich im Strafmaß oder in der Entscheidung ihn abzuschieben denn einen Unterschied aus, ob er eine falsche Erziehung genossen hat? Mit dem Alter kann man in meinen Augen selbst über die Welt nachdenken und braucht die Schuld nicht anderen zuzuschieben.
    Wieso willst du ihn unbedingt abschieben? Er erhält ohnehin seine Strafe.
    Die zweite Frage... im Fall der Fälle, ich sollte je etwas anstellen, willst du mich nach Serbien, nach Italien oder lieber Ungarn abschieben? Würfelst du da? :D


    Zitat

    Man sollte meiner Meinung her ein Integrationsmodell erstellen, welche Anforderungen der Integrierte zu erfüllen hat. Ähnlich wie beim kanadischen Einwanderungsgesetz. Ich finde man sollte die Einwanderer aussuchen können, weil es muss sicher gestellt werden, dass mit den Einwanderer die eigene Bevölkerung nicht zu Lasten kommt. Wenn man sich die Leute aussucht kann man sich auch besser auf die Forderungen des Landes einstellen. Zum Beispiel man stellt Ärzte ein, weil sie gebraucht werden usw..

    Es geht hierbei hauptsächlich um Flüchtlinge und das sind KEINE Einwanderer, die nach Bildungsgrad ausgewählt werden.


    Bei Einwanderern wird aber genau das getan, wenn eine Rot-Weiß-Rot-Karte ausgestellt wird.
    http://www.migration.gv.at/de/…g/dauerhafte-zuwanderung/

    Zitat

    Folgende Personen können eine Rot-Weiß-Rot – Karte erhalten:


    Zitat

    Ich weiß, dass hier wieder welche gegen meine Meinung ist, aber ich kann keine neuen Menschen blind anvertrauen. Mich wundert es immer, dass von den meisten Leuten, die hier schreiben mit mir nirgends klar kommen.

    Wie meinst du das?


    Alle anderen Menschen sind auch keine Deppen und rennen mit jedem Fremdem mit. Allerdings bringen andere jedem Unbekannten zu Beginn mal gesundes Misstrauen entgegen und räumen nicht am Rande ein, dass sie Schwarzen gegenüber misstrauischer wären.
    Aber klar, alle anderen vertrauen Fremden angeblich blind und bloß du bringst genug Misstrauen entgegen, weswegen du auch dagegen bist für die nächste Zeit Muslime aufzunehmen.

    Zitat von Edex

    Abschieben, dahin wo die Vorfahren herkamen.

    Meine Mutter wurde in Äthiopien geboren. Heißt das, wenn ich jetzt Scheiße baue werd ich nach Addis Abeba abgeschoben? Das fänd ich ziemlich uncool :( Dann doch lieber zu meiner italienischen Urgroßmutter denk ich.


    Den Rest des Beitrags ignoriere ich weil Humbug.

    Zitat von Edex

    Was haben solche geistig, gesinnte Gestalten in der Öffentlichkeit zu suchen? Die schaden damit die Mitmenschen und sind keine Demokraten wer solche Ansichten vertritt. Wer sowas vertritt ist kein bisschen vernünftiger als ein Nazi.

    Wie unterscheide man einen Menschen ob er "verrückt" oder "normal" ist, wenn er vorher nicht auffällt?

    Wenn jemand in zweiter Generation Franzose ist, dann ist er Franzose und wird bestraft wie jeder andere Franzose auch, mit Gefängnis.


    Ich bin (teilweise) erst in vierter Generation Schweizer, weil eine meiner Urgrossmütter Deutsche war. Ich hoffe, ich werde bei einem Delikt nicht nach Deutschland abgeschoben...


    Es ist halt so, dass man nicht für absolute Sicherheit sorgen kann. Es tönt vielleicht dumm und menschenverachtend, aber ich nehme gerne ein Risiko solcher Anschläge in Kauf, dafür, dass ich als Mensch eine grundsätzliche Freiheit bewahren kann. Gerade Fälle wie Nizza oder Würzburg sind ohne absolut flächendeckende Spitzelnetzwerke unmöglich vorauszusehen, und ich will keine DDR-Verhältnisse.


    Nicht falsch verstehen: Ich bin klar dafür, dass man versucht, das Risiko für solche Anschläge auf ein Minimum zu reduzieren. Das heisst aber nicht, dass man nach jeder absolut unvorhersehbaren Einzeltat in einen übereilten Aktionismus verfallen muss. Aber irgendwie muss man halt wiedergewählt werden, und es ist noch kei Politiker dafür gewählt worden, was er alles nicht getan hat. Leider.

    @Edex Aha. Also würdest du mich in die Slowakei oder nach Bayern abschieben wollen, nur weil meine Vorfahren von dort kamen (Anmerkung - damals gehörte die Slowakei auch noch zu Österreich - das ist fast 500 Jahre her. Der andere Teil noch länger)
    Interessante Logik.
    Wieso schieben wir nicht direkt alle Leute nach Namibia/Tansania ab. Dort wo die ersten Menschen gelebt haben. Warn ja ihre Vorfahren dort ;)


    P.S.: Die Vorfahren des Attentäters waren damals, also vor zwei oder drei Generationen, auch Franzosen. Läuft nunmal so wenn man sich Kolonien erobert

    Zitat von Edex

    Abschieben, dahin wo die Vorfahren herkamen. Dazu muss überprüft werden, ob die Eltern des 17. Jährigen auch eine Verantwortung haben, dass der Attentäter so tickte (Falsche Beziehung usw..).

    Mal abgesehen davon, was alle meine Vorposter dazu bereits geschrieben haben, ist es eine riesige bürokratische und juristische Arbeit, die damit verbunden wäre und ich vermute, dass in den seltensten Fällen eindeutig hervorgeht, dass die Eltern eine Verantwortung tragen, dass der Attentäter so geworden ist, wie er ist. Es gibt mehr Institutionen und Personen in der Sozialisation eines Menschen als Eltern. Die Sozialisation ist so komplex, da kommen so viele Faktoren zusammen und sicherlich hängt manches auch an den Entscheidungen des Individuums. Hinzukommend schließen sich nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund dem IS an, und es sind auch nicht nur diese Menschen, welche in Gesetzteskonflikten treten, zu Attentätern werden, etc.


    Warum sollte man ihn denn nicht in ein französisches Gefängnis bringen und zumindest die Zeit nutzen und versuchen, das nachzuholen, was in seiner Kindheit/Jugend falsch gelaufen ist bzw. gefehlt hat?


    Zitat von Edex

    Man sollte meiner Meinung her ein Integrationsmodell erstellen, welche Anforderungen der Integrierte zu erfüllen hat.

    Auch wenn man dem zustimmen kann, dass die Integration in Frankreich und in Deutschland sicherlich nicht optimal verläuft und verbesserungswürdig ist, ist das der falsche Ansatz, nur von den Anforderungen an den Integrierten auszugehen. Immerhin handelt es sich hier um ein Kind/einem Jugendlichen, bei dem scheinbar etwas nicht funktioniert hat. Kinder/Jugendliche haben noch nicht die Weitsicht zu erkennen, ob sie integriert sind oder nicht, ob sie Integration benötigen oder nicht. Solche abstrakten Wörter lernen sie sogar erst später im Spracherwerb kennen. Es ist genauso Aufgabe der Schule oder staatlichen Institutionen, individuelle Möglichkeiten bereitzustellen. Denn jedes Kind/jeder Jugendliche mit Migrationshintergrund hat eine individuelle Geschichte und ist ein individueller Lerntyp, nicht nur was die schulische, sondern auch die gesellschaftliche Bildung anbelangt.


    Man kann nicht sagen, dass nur der Integrierte Anforderungen zu erfüllen hat: Das Land und die Menschen ohne Migrationshintergrund haben diese Anforderungen auch zu erfüllen. Und wenn ich nur die Existenz einer Partei wie die AfD betrachte, erfüllen manche Menschen ohne Migrationshintergrund diese Anforderung leider so gar nicht, Menschen integrieren zu wollen. Wenn man den Kindern/Jugendlichen nämlich Integrationswillen von der Seite zeigt und Perspektiven zeigt, dann verringert sich die Chance sicherlich, dass sie empfänglich für solche Gedanken werden. Und dann ergibt es sich von allein, dass sie eine solide berufliche Laufbahn einschlagen und der Gesellschaft auch aus ökonomischer Sicht helfen.

    Zitat von Edex

    weil es muss sicher gestellt werden, dass mit den Einwanderer die eigene Bevölkerung nicht zu Lasten kommt.

    Siehe oben. Das gelingt nicht, wenn man bei der Einwanderung, bei der Geburt in zweiter Generation oder bei den hier ankommenden flüchtenden Menschen selektiert. Das kann man nicht, da jeder von ihnen potentiell die Bevölkerung bereichern kann. Man kann es noch nicht abschätzen. Es liegt auch nicht ausschließlich an ihnen.

    Zitat von Edex

    aber ich kann keine neuen Menschen blind anvertrauen.

    Was ist denn für dich ein "neuer" Mensch? Jemand, der ins Land kommt oder einen Migrationshintergrund hat, ist für dich "neu" und alle rein rassigen deutschen Bürger sind dir "bekannt"? Du kannst also jedem dahergelaufenen deutschen Bürger vertrauen, aber einem Menschen mit Migrationshintergrund nicht? Was gibt dir dazu bitte den Anlass und was für eine Begründung hast du dafür?

    Ich denke, aus dem Terrorismus der vergangenen Tage sind folgende Schlüsse zu ziehen:


    Terrorismus ist kaum vorhersagbar. Geheimdienste müssen anders arbeiten und die Bevölkerung muss akzeptieren, dass ein vollständiger Schutz nicht möglich ist, nicht mal, wenn äußerst restriktive Maßnahmen angewandt werden.
    Terroristen sind nicht zu entwaffnen, denn sie selbst sind die Waffe. Sie benutzen für ihre Anschläge alle möglichen Gegenstände und legen keinen gesteigerten Wert darauf, die Attacke zu überleben.
    Terroristen sind nicht an Staaten oder Grenzen gebunden. Für Terrororganisationen macht es wenig Unterschied, wo in den ungläubigen Staaten zugeschlagen wird.


    Das alles erschwert die Maßnahmen gegen den Terrorismus. Dennoch müssen Maßnahmen ergriffen werden. Man muss dabei meines Erachtens Folgendes beachten:
    - Kriegseinsätze sind nur bedingt tauglich, Terrorismus zu bekämpfen, da ihm staatliche Grenzen und Uniformen fremd sind. Es gibt jedoch Staaten, in denen Terroristen und Unterstützer des Terrorismus die Macht innehaben, das sind vor allem Saudi-Arabien, Qatar, der Iran, der Libanon, die Palästinensischen Autonomiegebiete, Syrien etc. Diese Länder müssen mit einer intelligenten Mischung aus soft power (Wirtschaft, Diplomatie etc.) und hard power (geheimdienstliche Maßnahmen, Kriegseinsätze) daran gehindert werden, Terrorismus zu finanzieren/betreiben.
    - Der Terrorismus rekrutiert sich immer wieder neu und kann deshalb nicht völlig ausgeschaltet werden. Es müssen die Gründe untersucht werden, warum sich Menschen dem Terrorismus und dem Islamismus zuwenden. Dabei ist auf vereinfachte Antworten, z.B. Armut, zu verzichten. Diese Ursachen müssen bekämpft werden.
    - Der Terrorismus findet nicht in einem gesellschaftlichen Vakuum statt. Es muss erkannt werden, dass erzkonservative, intolerante und gewaltverherrlichende Auslegungen des Koran auch in nicht-terroristischen Kreisen weit verbreitet sind.
    - Die antisemitischen Züge des Terrorismus müssen erkannt werden. Dem muss eine systematische Verfolgung antisemitischer Hetze im Netz folgen. Die sozialen Medien sind gefüllt mit antisemitischen Klischees, die mittels populärer Symbolik und naiver Stars den Weg in die Zimmer von Kindern und Jugendlichen finden. Gleichzeitig muss der Staat Israel eine starke Unterstützung erfahren, nicht nur im Sinne von Waffenlieferungen, sondern auch darin, dass vehement gegen antizionistische Hetze vorgegangen wird. Die Bekämpfung des Terrorismus in den Palästinensergebieten muss in ihren Zielen anerkannt werden. Finanzielle Förderung für die Palästinenser muss, solange in der Regierung Kindersoldaten und Selbstmordattentate propagiert werden, auf 0 reduziert werden. Die PA-Führung muss international geächtet werden.
    - Und zuletzt ist Terrorismus zwar ein großes, aber nicht das einzige Problem. Es muss klar erkannt werden, dass eine terroristische Tat zwar erschreckend, aber im Falle Deutschlands eine Straftat ist, die nicht politisch instrumentalisiert werden sollte. Schwere Straftaten wie Amokläufe etc. schockieren, doch man kann nur schwer politische Implikationen daraus ziehen. Ob nun aus finanziellen, religiösen, rassistischen oder persönlichen Motiven gemordet wird, ist den Opfern idR egal.


    Man kann nur hoffen, dass die Menschen sich zusammenreißen und nicht irre werden.

    Ich hoffe natürlich, dass es unseren Bayerischen Usern gut geht! Ich verfolge die ganze Zeit die Nachrichten und es ist einfach nur noch erschreckend und schrecklich was in unserer Welt derzeit passiert! Hört das denn niemals auf mit den schlechten Nachrichten? Täglich Terror, Tote, Verletzte, Psychopathen... Erschreckend, einfach erschreckend. :(

    In den türkischen Nachrichten steht was von 11 Toten.. Mittlerweile bin Ich nur noch erschöpft von so vielen schlimmen Ereignissen. Hoffen wir, dass sich die Welt bessern wird im Laufe der Zeit

    Zitat von DigiTamer18

    Ne Freundin wohnt in München. Man bekommt es verdammt nochmal mit der Angst zu tun. Was nur, was treibt Menschen dazu?
    An alle die auch dort wohnen, passt auf euch auf.

    Hast du ihre Nummer, dann kannst du sie anrufen?
    Ist denke ich wirklich gezielte Stimmungsmache gegen die Leute die ihnen entkommen sind.
    Einfach widerlich, vor allem da überängstliche Menschen sofort ausflippen, hust.