Kid Icarus: Uprising

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  • Kid Icarus: Uprising




    ~Allgemeines~ [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/9/97/Kid_Icarus-Uprising_logo.jpg]


    Entwickler: Project Sora


    Publisher: Nintendo


    Plattform: Nintendo 3DS


    Erscheinungsdatum: März 2012 (Weltweit)


    Kid Icarus: Uprising ist ein Third-Person Action Shooter aus dem Hause Nintendo.
    Der erste Teil ist 1986/1987 für das Famicom Disk System/Nintendo Entertainment System erschienen, der zweite Teil, Kid Icarus: Von Mythen und Monstern, kam 1991/92 für dem Gameboy auf den Markt.
    Nun, ein paar Jahre später ist der dritte Teil erschienen und das gleich für den 3DS.


    ~Handlung/Story~


    Man spielt den Jungen Engel Pit der im Auftrag der Göttin des Lichts Palutena die Herrin der Unterwelt, Medusa, und ihre Armee besiegen muss.
    Sobald man das erste Kapitel startet wird man auch schon von der Unterwelt-Armee attackiert, Palutena erklärt dass nach 25 Jahren die Herrin der Unterwelt Medusa wiederauferstanden ist und nun mit ihrer Armee die Menschen angreift. Als Engel muss man natürlich Medusa vernichten. Im Laufe der Story besiegt man immer mehr von Medusas Kommandanten bis man ihr endlich gegenübersteht und sie besiegt. Doch nach dem Sieg gegen Medusa passiert etwas unerwartetes was ich nicht verraten werde.


    ~Gameplay~


    Das Gameplay ist relativ simpel, es existieren insgesamt 25 Kapitel. Jedes Kapitel startet zunächst mit einem ca.5 minütigem Luftkampf, danach landet man und der Bodenkampf beginnt. Im Bodekampf muss man möglichst viele Feinde ausschalten und zum Bossgegner vordringen.
    Doch bevor ein Kapitel beginnt kann man sich ausrüsten und den Schwierigkeitsgrad einstellen. Was das Ausrüsten betrifft kann man sich eine Waffe auswählen, es gibt insgesamt 8 verschiedene Waffenarten (Klinge, Keule, Klaue, Orbitare, Kanone, Hände, Arme, Stäbe und Bögen) und zu jeder Waffenart gibt es jeweils 12 verschiedene Waffen, so kommt man auf insgesamt 104 verschiedene Waffen.
    Die Einstellung des Schwirigkeitsgrades ist ein wenig speziell, man kann zwischen 0,0(Extrem Leicht)-9,0(Top-Elite) wählen.


    ~Grafik und Sound~


    Die Grafik macht einen guten Eindruck. Die Texturen sind nicht verpixelt oder verschwommen. Der Grafikstil selbst ist im 3D Anime-Stil und errinert stark an die Naruto Shippuden Ultimate Ninja Reihe.
    Außerdem sieht man immermal wieder schöne Lichtreflexe die durch die Sonne entstehen. Alles im allem kann man sich nicht über die Grafik beschweren.
    Die Soundkulisse bietet einige wunderschöne Melodien bei denen man sich sichtlich Mühe gegeben hat. Ab und zu hört man auch 8-bit Melodien die an die Vorgänger errinern sollen.


    ~Steuerung~


    Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Man bewegt sich mithilfe des Schiebepads, mit dem Touchscreen zielt man und sieht sich um und mit der linken Schultertaste schießt man. Doch diese Einstellungen können je nach belieben verändert werden. Glücklicherweise wird ein Ständer gleich mitgeliefert, so muss man den 3DS nicht ständig in der Hand halten.


    ~Multiplayer~


    Das Spiel bietet nebenbei auch einen sehr coolen Multiplayer. Egal ab mit Freunden in der Nähe, per WiFi mit der ganzen Welt oder allein (durch CPU). Im Multiplayer selbst existieren 2 verschiedene Modi. Einmal Alle gegen Alle (Deathmatch) und einmal 3 vs 3. Da man immer auf verschiedenen Maps spielt und jeder eine andere Waffe hat, wird der Multiplayer nie langweillig.


    ~Humor~


    Das Spiel bietet sogar einen recht frischen Humor der den Spielverlauf immer mal wieder etwas auflockert.
    So werden oft andere Spiele wie Donkey Kong, Nintendogs oder Super Smash Bros. erwähnt. Selbst das Wikipedia bleibt nicht verschont.



    ~Fazit~


    Kid Icarus: Uprising ist ein wundervolles Spiel, es bietet eine schicke Grafik, einen sehr schönen Soundtrack und Langzeitspielspaß.
    An die Steuerung gewöhnt man sich schnell und so macht es riesen Spaß Tonnen von Monstern plattzuhauen. Ich persönlich finde jedoch die Story etwas zu schnell. Kaum hat man das Spiel gestartet, muss man auch schon Feinde besiegen. Die Story wird in Dialogen zwischen den Protagonisten Pit und der Göttin des Lichts Palutena erklärt. Blöderweise kommen für die Story wichtige Dialoge oft in hektischen Kämpfen vor, weshalb es etwas schwierig ist sich auf die Dialoge UND den Kampf zu konzentrieren. Das ganze wird nochmal dadurch erschwert, dass sich Nintendo nicht die Mühe gemacht hat nach Deutschen Sprechern zu suchen, deshalb reden ALLE Englisch, lediglich die Untertitel sind Deutsch.
    Nichtsdestotrotz ist es ein geniales Spiel dass jedem Spaß machen wird der sich gerne mit Monstern kloppt oder einfach mal Lust hat durch die Gegend zu ballern.

  • Nach nun fast zwanzig Jahren erscheint nach den glorreichen NES- und GB-Titeln von Kid Icarus der ebenso nennenswerte und ebenso erfolgreiche Nachfolger "Kid Icarus: Uprising".



    Das 3DS-Spiel "Kid Icarus: Uprising" erschien im deutschsprachigen Raum am 23. März 2012. Es handelt sich dabei nicht, wie zuvor die Releases "The Legend Of Zelda: Ocarina Of Time 3D" und "Star Fox 64 3D", um ein Remake eines alten Titel, sondern um ein ganz neuer Titel in der "Kid Icarus"-Serie. Nach nun mehr als zwanzig Jahren Wartezeit ist das Ergebnis mehr als ansehnlich - spielerisch sowie graphisch.
    Hierzulande erschien das Spiel in einem kleinerem Bundle, dem neben dem Spiel auch noch ein kleiner Ständer beiliegt für die bessere Handhabung von Touchscreen- und Pad-Steuerung sowie ein AR-Karten-Pak mit 6 AR-Karten.


    Storyline
    Zur Storyline lässt sich sagen, dass "Kid Icarus: Uprising" einen genauen Verlauf hat. Um nicht allzu viel vorne weg zu nehmen, wird die Story nun in kürzester Fassung vorgestellt.
    Medusa meldet sich wieder zurück und versucht erneut, die Menschheit mithilfe ihrer Unterweltenarmee auszurotten. Palutena, die Lichtgöttin, schickt aus diesem Grund Pit, einen kleinen Engel ins Rennen, um gegen die bösen Machenschaften Medusas vorzugehen, aber auch gleichzeitig seine Flugfähigkeiten zu erlangen. Auf seiner Reise begegnet vielen verschiedenen Charakteren (Finsterer Pit, Magnus, etc.) und wird mit ihnen in gewisser Weise interagieren - die Frage ist jedoch: Gut oder böse? Freund oder Feind?


    Gameplay
    Das Gameplay in "Kid Icarus: Uprising" ist wirklich selbsterklärend und nach gelungener Einführung versteht sich, was zu tun ist.
    Die Gegner, die einem begegnen, sind mitunter Angehörige der Unterweltarmee Medusas. Diese gilt es zu vernichten, damit der Weg frei für die Macht des Lichts und somit auch die Rettung der Menschheit gewährleistet ist.
    Neben zahlreichen spektakulären Flugeinlagen, die für genialen Spannungsaufbau sorgen, sind auch die Dialoge der jeweiligen Personen (Palutena, Pit, Pandora, Medusa, Finsterer Pit, etc.) mit einem großen Lachen zu unterzeichen. Mit viel Witz, Ironie und auch einer Prise Sarkasmus begegnen sich die Charaktere und sorgen innerhalb der zahlreichen Kämpfe für eine Art "comic relief", mit dem der ganzen Seriösität die Anspannung genommen wird.
    Die Settings des Spiels sind wirklich grandios umgesetzt wurden. Gelände, Städte, Himmel, Stürme, Zerrwelten, Schluchten und was nicht alles - es sind wirklich famose Gegenden vorhanden, die für ein wirklich spektakuläres Spielerlebnis sorgen.
    Desweiteren gibt es einen Wechsel von Luft- zu Bodenkämpfen. So ist man mal nicht der elegante Engel, der die Lüfte erobert, sondern bedient sich mal seinen Beinen und marschiert durch Gelände und Städte, um so die Unterweltarmee zu bekämpfen. Hier merkt man schnell, dass Luft und Boden nicht dasselbe sind und somit auch die Steuerung angepasst werden muss.
    Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist festgelegt und lässt sich manuell nicht ändern. Einstufen lässt sich das Spiel von gering schwierig bis mittelschwer - hier und da gibt es kleine Hürden, vor allem, wenn einem mal die Energie fehlt, aber an sich lassen sich die Kapitel trotz ihrer Masse angemessen durchspielen.


    Steuerung
    Pit lässt sich in "Kid Icarus: Uprising" selbstverständlich mit dem Schiebepad steuern. Zusätzlich gibt es den Touchscreen, mit dem die Kamerabewegungen präzisiert und auch Zielmaßnahmen durchgeführt werden können. Das Spiel ist auch mit dem Circle Pad Pro verwendbar, welches sicherlich für mehr Bequemlichkeit als die alternative Variante bietet. (Ich werde, sobald ich mir das Circle Pad Pro nächsten Monat angeschafft habe, diese Steuerungsmöglichkeit ausprobieren und in meiner Review nachträglich eintragen.) Der Angriffsknopf L hingegen ist optimal gewählt, da so die Haltung des 3DS nicht allzu verkrampft wirkt - lediglich ist die mobile Steuerung ohne die Hilfe des 3DS-Ständers gewöhnungsbedürftig und bedarf ein wenig Training, was aber nach kürzester Zeit funktionieren sollte. Weitere Schussmöglichkeiten hat man mit der RUNTER-Taste sowie der RAUF-Taste auf dem Steuerkreuz, aber auch mit A, B und Y. Mit X wechselt man in die Ego-Perspektive, die für ein tieferes Spielerlebnis, aber auch einer etwas schwierigeren Kamera- und Zielführung sorgt. Alles läuft sehr flüssig und genau ausgerichtet ab.


    Waffen und Gegenstände
    Während man in jedem einzelnen Kapitel so umherfliegt und auch zu Boden unterwegs ist, findet man bei anständigem Suchen einige geheime Winkel und Ecken mit Truhen, die neben Essen und temporären Hilfsitems auch Waffen und Gegenstände beinhalten, die als Beute bezeichnet werden. Nach erfolgreich abgeschlossenem Kapitel gelangt die gesammelte Beute ins Inventar und man kann so seine Waffen dann manuell auswählen sowie anpassen. Hierbei lassen sich Eigenschaften wie Ikaronisierung aufwerten und an die Waffe anpassen. Hier wurde wirklich Wert auf Personalisierung des Spieleerlebnisses gelegt, was zu einem großen Pluspunkt führt.
    Eine alternative Waffe, die hin und wieder auftaucht, ist der Exopanzer, eine Art Schwebefahrzeug, dass sich mithilfe des Steuerpad und dem Touchscreen steuern lässt und es feuert mithilfe von R zwei parallele Strahlen ab. Die Steuerung hier ist wirklich schwierig und bei hoher Geschwindigkeit auch sehr gewöhnungsbedürftig. Anfangs war ich sehr überfordert, aber nach dem dritten Mal habe ich so langsam ein Gefühl für Geschwindigkeit, Wendigkeit und Kameraführung gehabt.


    Grafik und 3D-Effekt
    Die graphische Leistung von "Kid Icarus: Uprising" ist unbeschreiblich. Die Detailgenauigkeit des Spielgeschehens und die perfekte Nuancierung und Gestaltung der Gelände, Gegner aber auch Pit selber ist einfach perfekt umgesetzt und dargestellt worden. Selbst in Aktion gibt es keine graphischen Patzer. Auf dem Touchscreen sieht man hin und wieder Bilder der sprechenden Personen, die je nach Gemütslage anders aussehen.
    Der 3D-Effekt sorgt für ein kristallklares Bild mit deutlicher Bildtiefe und exzellentem Spieleerlebnis - man sieht die Tiefe des Himmels, die Struktur der Wolken oder Häuser und man hat ein besseres Gefühl für Angriff und Zielen aufgrund des neuen Bildes.


    Zusätzliches
    An der Stelle möchte ich sagen, dass der Multiplayermodus von mir noch nicht angetestet bzw. ausprobiert worden ist, da ich mich erstmal auf die Hauptstory und die Steuerungsperfektion konzentrieren möchte. Aus zweiter Hand wurde jedoch gesagt, dass der Online- und Multiplayermodus des Spiels wirklich gelungen ist und ein gutes Spiel bietet. Ich werde den Multiplayermodus sobald wie möglich antesten, um für eine genauere Bewertung zu sorgen.
    Weiterhin nennenswert sind die AR-Karten, die ich eine wirklich gelungene Sache finde. Dem Bundle liegt ein Sechserpack AR-Karten bei, ich vermute mal, dass alle Bundles dasselbe enthalten: Pit, Basisklinge, Magnus, Medusa, Monoauge und Die Dreiköpfige Hydra. Die AR-Karten lassen sich via "AR-Karten" im Hauptmenü des Spiels einscannen und geben jeweils verschieden viele Herzen als Bonus dazu. Man kann zwei Karten aneinanderlegen (sie müssen sich mit den Pfeilen unten "berühren") und dann eine Art Simulationskampf starten. Jeder Charakter der Charakter hat einen eigenen Angriffs- und Tempowert. Eine wirklich witzige und sicherlich erstmal zeitvertreibende Angelegenheit. Weitere AR-Karten für "Kid Icarus: Uprising" ließen sich im Sterne-Katalog des Club Nintendo für 250 Sterne erwerben. Dafür erhält man zwei Sechserspacks AR-Karten, was insgesamt zwölf Karten für 250 Sterne macht.
    Via Street- und SpotPass lassen sich weitere Items mit anderen Leuten austauschen, was zusätzlich für mehr Interaktion sorgt.


    Fazit
    Wer sich nicht sicher ist: "Bietet der Nintendo 3DS überhaupt gute Spiele? 'Mario Kart 7' ist sicherlich ein guter Titel, aber gibt es da nichts Anderes noch?", der wird mir "Kid Icarus: Uprising" definitiv keinen Fehler begehen. Dieses Spiel bringt neben einer ausführlichen und prappenvollen Story den nötigen Witz und Humor, den ein jedes gutes Spiel braucht. Die Steuerung ist hier und da definitiv verbesserlich, aber das Spieleerlebnis mangelt dadrunter nicht! Die außerspielerischen Interaktionen mithilfe der AR-Karten ist eine gelungene Spielerei für Sammler und auch der Online-Modus hat sicherlich einiges für die Spieler zu bieten.


    + sehr ausgeprägte Story mit viel Handlungs- und Spielraum
    + witzige Dialoge während des Spielgeschehens
    + großes Waffenarsenal mit viel Individualisierungsmöglichkeiten
    + angemessener Schwierigkeitsgrad; perfekter Einstieg für jedermann
    + graphische und audiovisuelle Topleistung!
    + 3D-Effekt in "Kid Icarus: Uprising" am BESTEN umgesetzt!


    <O> Steuerung ist noch ausbaufähig, auch wenn die Grundlagen perfekt sind


    - Auslieferung nicht mit dem Circle Pad Pro für bessere Steuerungsmöglichkeiten