Kinderprogramm - Früher und Heute - Hier und anderswo

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  • Hallo meine Lieben!


    Heute möchte ich mich einem Thema „Kinderfernsehen“ widmen. Und zwar nicht nur im Bezug auf „altes Kinderfernsehen“ und „neues Kinderfernsehen“, sondern auch in einem etwas mehr internationalen Bezug.

    Ich möchte daher auch sehr darum bitten, euch den Text ein wenig durchzulesen, ehe ihr euch zum Thema äußert.



    Die Zielgruppe allgemein
    Wie schon gesagt: Hier soll es in erster Linie um Kinderfernsehen gehen. Kein Jugendfernsehen. Als Zielgruppe des Kinderfernsehens werden Zuschauer bis zu einem Alter von 13 Jahren angesehen. Das heißt übrigens auch, dass viele vermeintliche „Kindersendungen“ gar nicht mehr hineinfallen, weil eine ganze Reihe der „Teenie-Serien“ eben genau das sind: Serien für Teenies, als Jugendliche in einem Alter von 13 aufwärts.


    Die Zielgruppe aufgeteilt
    Bei der Produktion von Kinderserien, kann man die Zielgruppe unterteilen, weil es praktisch nicht möglich ist, ein Programm zu entwickeln, dass 0-13jährige gleichermaßen anspricht. Daher untergliedert man die Zielgruppe meist wie folgt:


    Klein(st)kindalter: 0-2 Jahre
    Sendungen für dieses Alter sind recht simpel gehalten. Oftmals verfolgen sie den Zweck Kinder zum Reden anzuregen, weshalb oftmals dieselben Worte immer und immer wieder wiederholt werden. Auch soll meist ein Grundlegendes Verständnis von Schrift und Zahlen vermittelt werden.
    Dabei wird die vierte Wand normal beständig durchbrochen.
    Was hier jedoch von vielen Pädagogen kritisiert wird, ist die Tatsache, dass einige Eltern davon ausgehen, dass dieses Programm es ersetzt, dass sie selbst sich mit den Kleinkindern auseinander zu setzen.
    Beispiele: Disneys kleine Einsteins, Teletubbies


    Kindergartenalter: 3-5 Jahre
    Auch das Kindergartenprogramm ist oftmals belehrend aufgebaut. Nicht selten werden hier einfache Dinge anschaulich erklärt. Es gibt jedoch auch erste Serien, die jedoch meist sehr episodisch und mit wenig fortlaufender Handlung aufgebaut sind, da es Kindern unter 5 Jahren schwer fällt, fortlaufender Handlung zu folgen. Wenn auch weniger direkt belehrend, vermitteln diese Serien oftmals pädagogische Werte und sozialen Umgang für die Kinder.
    Es gibt jedoch auch einzelne simpel und lustig gehaltende Serien.
    Beispiele: Sesamstraße, Stanley, Hamtaro, Bob der Baumeister


    Vorschulalter: 6-8 Jahre
    Bei Kindersendungen, die für Kinder im Vorschul- und frühem Grundschulalter gerichtet sind, finden sich verschiedene Serien, die auch seichte fortlaufende Handlung bieten. Hier finden sich auch umso mehr Serien, bei denen auf den belehrenden Anteil verzichtet wird und vorrangig für seichte Unterhaltung gesorgt wird.
    Bei den „Lehrsendungen“ finden sich oft jedoch genauere Erklärungen und mehr Details als bisher, auch wenn es sich natürlich nicht mit Serien der nächsten Zielgruppe vergleichen lässt. Auch bei den etwas pädagogisch gehaltenen Serien finden sich hier etwas ernstere Themen.
    Beispiele: Die Sendung mit der Maus, Als die Tiere den Wald verließen, Löwenzahn, Doremi


    Grundschulalter: 9-13 Jahre
    Bei Serien, die sich an Kinder im Grundschulalter richten, finden sich durchaus komplett fortlaufende Handlungen, die auch in die Tiefe gehen können und ihre Charaktere mit richtigen Problemen Konfrontieren, auch wenn sich meist was Gewaltdarstellungen angeht zurückgehalten wird. Hier ist es oftmals auch sehr abhängig vom Land, in dem die Serie produziert wurde.
    Bildende Serien beschäftigen sich hier ausführlicher mit einzelnen Themen, widmen oftmals eine ganze Folge einem Thema.
    Beispiele: Willi will's Wissen, Achtung! Streng Geheim, ein Großteil der weit verbreiteten Shonen-Anime


    (Anmerkung: Einige der genannten Serien überschneiden verschiedene Zielgruppen. Ich habe nur versucht möglichst bekannte Beispiele zu finden)


    Streitpunkte im Bezug auf Kinderfernsehen
    Kinderfernsehen ist etwas, das immer wieder zu Streit sorgt.
    Generell sind sich die meisten Pädagogen einig, dass Fernsehen für die Kleinkinder relativ sinnlos ist und alles, was diese Sendungen vermitteln, besser durch die Eltern vermittelt werden sollte, zumal es immer noch nicht vollkommen geklärt ist, wie und ob Kleinstkinder überhaupt das Programm direkt wahrnehmen. Und während man sicher sagen kann, dass es besser ist, wenn die Kinder durch das Fernsehen zum Reden gebracht werden, als dass sie stumm bleiben, so ist es oftmals auch so, dass diverse an diese sehr, sehr junge Zielgruppe gerichtete Serien nicht mal die jeweilige Sprache korrekt vermitteln.
    Auch für anderes vermitteltes Wissen, ist es streitbar, ob es nicht besser wäre, wenn dieses im richtigen Leben vermittelt werden würde – auch wenn kaum jemand den Bildungswert von Sendungen wie „Löwenzahn“ und der „Sendung mit der Maus“ anzweifelt, die weniger alltägliche Fragen ansprechen.
    Was jedoch ein von Pädagogen häufig angesprochenes Thema ist, ist die Tatsache, dass auch Kindergartenkinder und Kinder im Vorschulalter betreut Fernsehen sollten, also mit ihren Eltern zusammen, damit diese ihnen beim Verstehen der gesehenen Dinge helfen und helfen Wissensansätze zu vertiefen. Leider ist es so, dass dies sehr selten passiert.
    Außerdem wird davon abgeraten Kinder unter 3 Jahren häufiger als zwei oder drei Mal die Woche fernsehen zu lassen und auch bei älteren Kindern den Fernsehkonsum zu kontrollieren und reduzieren, da viele Kinder zu viel Zeit vor Fernseher oder Computer verbringen.


    Deutsches Kinderfernsehen – Früher und Heute
    Viele glauben, dass es die „Kleinstkindersendungen“ früher nicht gab, was jedoch nur eingeschränkt stimmt. Tatsächlich ist es so, dass diese zwar in Deutschland erst in den letzten 12 Jahren ihren Aufstieg feiern konnten, es ähnliche Programme in Amerika sogar schon den den 70ern gab. Tatsächlich war das deutsche Kinderfernsehen für Kinder unter dem Vorschulalter jedoch früher vorrangig wöchentlicher Natur und lief meist am Wochenende, selbst wenn es in den Ferien eventuell Sonderprogramme gab. Und – natürlich – täglich den Sandman. Zu den sehr alten Serien gehören auch die „Sendung mit der Maus“, die bereits seit 1971 wöchentlich über die deutschen Bildschirme flimmert, und Löwenzahn, das genau zehn Jahre später – 1981 – an den Start ging.
    Auch die Kindernachrichtensendung „logo!“ ging bereits in den 80ern an den Start.
    Jedoch kamen bereits in den 70ern und 80ern immer mehr Serien aus Amerika und Großbritannien nach Deutschland. Die „Sesamstraße“ startete sogar in der deutschen Fassung (die übrigens nicht der amerikanischen entspricht, auch wenn einige Clips aus der US-Version übernommen und synchronisiert wurden) bereits 1973.
    Auch die ersten Anime, wie „Wicki“, „Heidi“ und „Die Biene Maja“ kamen damals nach und nach zu uns, auch wenn der Begriff „Anime“ damals gänzlich unbekannt war.
    Bekannt waren außerdem im Fernsehen, gerade zu besonderen Zeiten, die Ausstrahlung diverser Fernsehfilme für Kinder. Die bekanntesten dürften hier wohl die Märchenfilme, von denen viele aus der DDR, aber auch Polen und Tschechien kamen, sein.
    Viele Animationsserien kamen zu uns, allerdings bemühten sich um diese Zeit auch die öffentlich rechtlichen Fernsehsender mehr „Realserien“ für Kinder zu bringen. Damals wurden viele Kinderkrimis und Abenteuerserien aus Australien und dem vereinigten Königreich aufgekauft uns für uns lokalisiert. Einige erinnern sich vielleicht noch an „Achtung! Streng geheim!“, „Ocean Girl“ und andere Serien...
    Der große Umbruch im deutschen Kinderfernsehen kam jedoch Mitte der 90er Jahre, als bei uns RTL2 ('93), Super RTL ('95) und nicht zuletzt auch der Kinderkanal ('97) an den Start gingen und mit sich eine ganze Reihe täglicher Kinderprogramme brachten, so dass es nun praktisch den ganzen Tag Kinderfernsehen gab. Damit kamen nicht nur diverse Superhelden auch animiert nach Deutschland, sondern auch immer mehr Anime, wie Sailor Moon, Dragon Ball und diverse andere Serie (auch wenn diese natürlich bei weitem nicht in der Zahl zu uns kamen, wie die US-Serien). Und natürlich brachte es auch bald die Disneytoons mit sich...
    Diese Entwicklung hielt bis etwa 2005/2006 an. Es kamen weitere Sender nach Deutschland, wie die eigenen Disneysender und Nickelodeon. Doch irgendwann nahmen die Quoten ab, weshalb viele der Sender ihr Programm veränderten und eindämmten. Dies zeigt sich vor allem darin, dass viele Programme nun eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, anstatt das Spektrum möglichst weit zu halten.
    Über den Grund davon lässt sich streiten. Vielleicht haben sich die Interessen der Kinder in Deutschland geändert. Vielleicht ist die Zielgruppe jedoch übersättigt worden.


    Kinderprogramm – Hier und anderswo
    Etwas, das sich über das deutsche Fernsehen mittlerweile feststellen lässt, ist, dass es wenige deutsche Fernsehsendungen gibt, die ausgestrahlt werden. Das deutsche Fernsehprogramm für besteht mittlerweile vorrangig aus US-Amerikanischen Sendungen, mit einzelnen Serien aus Großbritannien und Frankreich oder Belgien dazwischen. Natürlich gibt es noch immer „Die Sendung mit der Maus“ und „Löwenzahn“, die weiterhin wöchentlich ausgestrahlt werden, jedoch ist der Großteil der Serien importiert und nachträglich lokalisiert worden.
    Interessant finde ich persönlich zu sehen, dass sich das deutsche Fernsehen beinahe vollkommen – von den öffentlich rechtlichen einmal abgesehen – vom „Bildungsfernsehen“ für Kinder abgewandt hat. Ja, es gibt die „Lehrserien“ für Kleinstkinder, über deren Effektivität sich weiterhin jedoch gestritten wird. Doch während Super RTL früher diverse US-Serien des Formats übernommen hat, laufen davon nur noch sehr wenige.
    In anderen Ländern sieht es dahingehend noch anders aus.
    Gut, das japanische Kinderfernsehen wird tatsächlich vorrangig von Anime beherrscht, was hier auch traditionell ist, während das amerikanische Kinderfernsehen jedoch einige Serien, die Quizinhalte haben oder versuchen Motivation zum „Selbermachen“ zu bieten, weiterhin sendet. Auch haben in den USA tatsächlich einige der reinen „Bildungskanäle“ zumindest einmal wöchentlich Specials für Kinder – davon abgesehen, dass diverse Sendungen, wie „MythBusters“ auch von Kindern gesehen werden.
    In Großbritannien sieht es noch einmal anders aus, da gerade BBC in seinem Kinderprogramm verschiedene Sendungen zum Thema Erdkunde, Biologie oder Geschichte beinhaltet, die nicht selten recht humorvoll gestaltet sind. Außerdem gibt es hier im Fernsehen nicht nur – wie im US Fernsehen - „Soaps“ für Kinder, sondern durchaus auch Fantasy-Serien für Kinder und Jugendliche.
    Ähnlich sieht es im Skandinavischen Fernsehen aus. Hier laufen zwar auch diverse Animationsserien aus den USA (gerade einige Nicktoons findet man hier für gewöhnlich), jedoch finden sich meist einige Fantasy-Serien für Kinder. Lustig dabei zu beobachten ist, dass fast überall Thor, Loki, Odin und Co die ein oder andere Rolle spielen ;)
    In Frankreich und Belgien gibt es wiederum wieder viele eigene Produktionen, von denen viele Animiert sind. Immerhin haben Frankobelgische Animationsserien auch ihre eigene Geschichte, auch wenn dies von vielen Leuten vergessen wird. Interessant ist dahingehend übrigens, dass viele dieser Animationsserien übrigens mittlerweile von japanischen Studios Co-Produziert werden.


    So, das war's dann aber erst einmal von mir.



    Fragen zum Diskussionseinstieg:


    Wie denkt ihr über Kinderfernsehen allgemein?
    Was ist für euch die Aufgabe von Kinderfernsehen, bzw. was erwartet ihr von einer Kindersendung?
    Wie viel Fernsehen ist gut für Kinder?
    Was sollten Eltern ihren Kindern zu schauen erlauben?
    Was haltet ihr von den Sendern, die ausschließlich Kinderprogramm senden?
    Wie findet ihr die Entwicklung des Kinderfernsehens?
    Gibt es ausländische Kinderserien, die eurer Meinung nach in Deutschland gezeigt werden sollten?
    Welche Kinderserien habt ihr selbst gerne geschaut?
    Was würdet ihr euch vom Kinderprogramm in Deutschland wünschen?

  • Vorne weg, Kinder sollten bis zu ihrem 3. Lebndsjahr überhaupt kein TV konsumieren, da dies sehr schädlich für sie ist, kleine Kinder können diese schnellen und hektischen Bilder gar nicht verarbeiten.
    Generell sollten Kinder nicht so viel vor dem Fernsehern verbringen, Kinder sollen lesen, spielen, raus gehen, die Welt erkunden und nicht den ganzen Tag sich von einer Kiste beflimmern lassen. Ich bin nicht so der Fan von TV und PC, in Maßen ja, aber es darf keine Überhand nehmen, ich bin auch dabei wenn mein Kind am PC ist und das TV-Programm besprechen wir zusammen, leider ist es vielen egal was Kinder sich anschauen oder im Internet so treiben. Auch setze ich mich dazu wenn der TV läuft. Von einem eignen Fernsehgerät im Kinderzimmer halte ich rein gar nichts, so können Kinder schauen wie es ihnen passt und sie wissen oft nichts mit sich anzufangen. Auch darf ein TV nicht als Einschlafmittel dienen, aber die meisten Eltern sind froh wenn ihr Kind vor dem TV sitzt und still ist. Ich habe auch schon in meiner Kindheit und auch jetzt schon erlebt, das der Flimmerkasten 24 Stunden an ist, egal ob einer davor sitzt oder nicht.




    Wie denkt ihr über Kinderfernsehen allgemein?

    Das Programm ist okay, es muss nicht nur eine Sendung zum lernen sein, die Serie soll meinem Kind auch gefallen und für sie geeignet sein. Keiner sollte sein Kind nur Die Sendung mit der Maus oder Löwenzahn schauen lassen, ein Kind hat das recht einmal mit zu bestimmen.Die Sendung mit der Maus darf als pädagogisch wertvoll angesehen werden, aber mir ist es lieber mein Kind bekommt sein Wissen auch aus Büchern und wenn wir etwas zusammen unternehmen, ich habe nichts gegen diese Maus, aber sie darf nicht die einzige Wissensquelle sein.



    Was ist für euch die Aufgabe von Kinderfernsehen, bzw. was erwartet ihr von einer Kindersendung?

    Das sie kindgerecht ist, ich stelle keine Aufgabe an eine Sendung, da es auf die Art ankommt. South Park oder Happy Tree Friends eignen sich nicht als Kindersendung, jedoch gibt es Kinder die sich das ansehen, auch die Simpsons sind nichts für Kinderaugen.



    Wie viel Fernsehen ist gut für Kinder?

    Das kommt auf das Alter darauf an, aber generell gilt, je weniger desto besser. Bei mir ist es so im Moment darf sie Weihnachtsmann und Co schauen und Phineas und Ferb, das reicht in meinen Augen vollkommen. Im Moment ist sie leider ein wenig zu viel im Bisaboard unterwegs, das dämme ich auch noch ein. In der Regel höchstens eine Stunde PC und 1-2 Sendungen am Tag.



    Was sollten Eltern ihren Kindern zu schauen erlauben?

    Die Serien die auch Altersgerecht sind und wenn das Kind mit dem gesehenen umgehen kann. Kika, S-RTL und Nick zeigen viele Serien da ist für jedes Alter etwas dabei, Sat 1 und Co bieten keine Kinderserien, das sollte kein Kind sehen.
    Bei einer neuen Sendung ist es ratsam sie gemeinsam mit seinem Nachwuchs zu schauen, da sieht man ja ob sie gut oder schlecht ist.
    Eltern darf es einfach nicht egal sein, was die Kinder gucken und eine Kontrolle schadet keinem.


    Was haltet ihr von den Sendern, die ausschließlich Kinderprogramm senden?
    Vollkommen in Ordnung, ist doch schön das es Sender gibt die gezielt Serien ausstrahlen für Kinder.



    Wie findet ihr die Entwicklung des Kinderfernsehens?

    Diese habe ich nicht näher verfolgt.


    Gibt es ausländische Kinderserien, die eurer Meinung nach in Deutschland gezeigt werden sollten?
    Nein


    Welche Kinderserien habt ihr selbst gerne geschaut?
    Viel zu viele



    Was würdet ihr euch vom Kinderprogramm in Deutschland wünschen?

    Das es so bleibt wie es ist, für jeden Geschmack ist eine Serie dabei.
    Kleine Kinder schauen Timmy das Schäfchen, die Größeren sehen sich die Pfefferkörnen an.

  • Ich wünsche mir für das Kinderprogramm gar nichts. Das soll ja nicht mir gefallen, sondern Kindern. Ich denke, wenn viele rummeckern und herziehen, dass früher ja alles besser war, begehen sie diesen einen Fehler: Sie gehen davon aus, was ihnen momentan zusagt und was nicht, obwohl das absolut sinnlos ist, da Jugendliche und Erwachsene andere Anforderungen und Interessen haben als Kinder, je nach Altersstufe nach. Um zu bewerten, ob eine Kinderserie gut ist, muss man sich zurückversetzen und überlegen, wie man das als Kind gesehen hätte. Das find ich lächerlich. Ihnen muss es nicht gefallen, sondern Kindern.
    Übrigens denke ich, dass momentan von den neueren Produktionen her Avatar (The Last Airbender) auch eine sehr sinnvolle Kinderserie ist, obwohl das ja auch etwas ist, das von sehr vielen Jugendlichen und Erwachsenen gerne gesehen wird. Bei Korra glaube ich, dass es schon eher mehr Richtung Ältere tendiert, kann aber von Kindern problemlos gesehen werden - so etwa ab sieben?


    Aber ich persönlich finde noch immer Serien, Filme, Spiele, die sich eigentlich an keine bestimme Altersstufe richten, oder zumindest die Grenzen eher verschwommen sind und von jung und alt problemlos gesehen werden können, am besten. Dazu zählen Animes wie Yu-Gi-Oh, Avatar etwa oder auch Filme wie Harry Potter. Ich brauch nicht literweise Blut oder eine Stunde von eineinhalb Stunden Film eine Ballerei, um mich "erwachsen" zu fühlen und das Medium gut zu finden.


    Ansonsten denke ich auch, dass es für Kinder wichtig ist, mit Fernsehen aufzuwachsen. Ja, ihr lest richtig, das ist wichtig. Mir war's schließlich auch wichtig - und euch wird's auch nicht anders ergangen sein. Man hat egal ob jung oder alt eben Serien, die man durchgehend schaut und bei denen man wissen will, wie's weitergeht. Zudem spricht man ja dann in der Schule auch darüber und findet durch seine Interessen auch neue Freunde. ^^ Zudem beflügelt es die Fantasie.


    Übrigens, meine Mutter hat eigentlich nicht kontrolliert, was ich geschaut habe. Das war meine Serien, nicht ihre. Wenn sie wollte, konnte sie zusehen. Wenn nicht, dann eben nicht. ^^ Aber mich hätte das wahnsinnig gemacht, wenn ich nur fernsehen hätte dürfen, wenn jemand Erwachsenes dabei ist. Keine Angst, Kinder sind Kinder und keine Idioten. Die brauchen und WOLLEN NICHT, dass man alles kommentiert, was geschieht. Solche Eltern kenne ich ebenfalls und da wär' ich selbst wohl als Kind ausgezuckt, wenn da dauernd jemand danebensitzt und alles kommentiert. <.< Erstens will man einfach in Ruhe zusehen, zweitens ist es einfach herabwertend für das Kind, wenn man ihm nicht einmal zutraut, dass es eine Kinderserie von selbst versteht.
    Ich bin auch der Meinung, dass Kinder bis zu einem gewissen Grad hin sehen sollten, was sie möchten. Was hat ein Kind davon, wenn ich ihm seine Grenzen einfach erkläre? Meistens muss man diese selbst austesten und wenn ein Achtjähriger meint, er sei reif genug, um sich einen Film ab vierzehn anzusehen, dann soll er es probieren. Ich bin Keine von der hysterischen Sorte à la "Ogott, das arme Kind trägt sicher Schäden davon!!!11"


    Gesehen habe ich übrigens Monster Rancher (x3), Pokemon, Digimon, Beyblade, Yu-Gi-Oh, als ich älter (so 11 etwa) war, Inu Yasha (allerdings erst, als ich schon etwa 13 war, davor hatte ich gar keine Lust an der Liebesgeschichte darin), auch Dragonball zur Hälfte gesehen. Sonst sowas wie Teenage Mutant Ninja Turtles und etwa Pinky und Brain. *_* Durch meine ältere Schwester wurde ich auch manchmal durch Sailermoon zwangsbeglückt x.x.
    Als ich noch etwas jünger war: In einem Land vor unserer Zeit (*______* obwohl ich immer dachte: Die Dinos haben gar nicht zur selben Zeit gelebt. Wieso fällt das keinem auf!? >=( *kindlicher Klugscheißermodus an*) und Nils Holgerson.
    Ansonsten hab ich natürlich diese typischen Kinderfilme gesehen, vor allem von Disney und Filme, in denen Tiere die Hauptrolle gespielt haben. Bambi, Cap und Capper (x3), Susi und Strolch, König der Löwen, 101 Dalmatiner, usw... ^^ aber auch viele erwachsene Actionfilme - und nein, es hat mir nicht geschadet. :rolleyes:
    Was ich schon als kleines Kind gar nicht wollte, waren Dinge wie Winnie Puh, Biene Maja, etc... das weiß ich noch. Auch alle "Mädchenserien" mit Prinzessinnen oder Pferden oder Feen, wasweißichalles, waren gar nicht mein Ding.
    Insgesamt denke ich, dass ich mir relativ wenig Schund und recht viel gutes Zeugs reingezogen habe. ^^ Nur dieses "Kinderbildungsfernsehen" habe ich mir nicht angesehen, da es mir ehrlich gesagt auch mit sechs, sieben zu kindisch war. Mein Wissensstand damals war wirklich spürbar deutlich höher, als in den Sendungen gezeigt wurde, da hab ich mich ver... auf'n Arm genommen gefühlt.

  • Nur dieses "Kinderbildungsfernsehen" habe ich mir nicht angesehen, da es mir ehrlich gesagt auch mit sechs, sieben zu kindisch war. Mein Wissensstand damals war wirklich spürbar deutlich höher, als in den Sendungen gezeigt wurde, da hab ich mich ver... auf'n Arm genommen gefühlt.


    Äh, ja, sicher... Dein Wissensstand war mit sieben zu hoch für Serien, die Professoren an Universitäten in Prüfungsvorbereitungen zeigen oder die in der Oberstufe gesehen werden? Ja, ne, is' klar. :brainslug:
    Es gibt unter Lehrern hierzulande den Spruch: Schau dein Leben bis dahin jede Woche "Die Sendung mit der Maus" und zumindest in den Nebenfächern hast du dein Abitur schon fast. Und es ist durchaus etwas dran, da diese Serie sehr detailiert und auf teilweise immens hohem Niveau Fachwissen in Physik, Chemie, Geschichte, Geographie und auch einigen verarbeitenden Fächern, die man eventuell an der Uni macht, hat. Die Sendung mit der Maus hat eine wunderbare Sachgeschichte darüber, wie der chemische Prozess der Entkalkung funktioniert. Peter Lustig hat damals in "Unterwegs" eine Folge über Wasseraufbereitung gemacht, die für mich die halbe Klausurvorbereitung im Fach Wasserchemie an der Uni darstellte. Es gibt viele Lehrer und Professoren, die gerade von der Maus (da gibt es ja auch DVDs rein mit Sachgeschichten) und Serien wie "Löwenzahn" alles ordentlich Sammeln und Schülern oder Studenten dann zeigen.
    Und das liegt nicht daran, dass die Schulen und Universitäten ein so niedriges Niveau haben...
    Dein Satz klingt eher danach, dass du dich als Kind einfach nie für Bildung interessiert hast.

  • Äh, ja, sicher... Dein Wissensstand war mit sieben zu hoch für Serien, die Professoren an Universitäten in Prüfungsvorbereitungen zeigen oder die in der Oberstufe gesehen werden? Ja, ne, is' klar.

    Ich schätze, sie redet eher von Sachen wie Dora the Explorer. Zeig das bitte mal an der Uni als Prüfungsvorbereitung und mach eine Studie darüber. :tee:


    Die Altersgruppen im Startpost sind doch sehr breit gefächert, mit dreizehn ist man normalerweise in der siebten oder achten Klasse, ich war in dem Alter schon in der Neunten. Da gucken die wenigsten noch KIKA. Aber ich habe nichts gegen das heutige Kinderprogramm. Sachen wie der Sandmann, Wicki, Heidi etc. sind doch sehr süß. :D Dieses ganze "Oh mein Gott, Fernsehen macht dumm, verweicht das Hirn, umarmt lieber Bäume!!" halte ich auch für sehr weit hergeholt und solang man das Kind nicht Tag und Nacht vor der Glotze parkt, ist das doch in Ordnung. Ich guck mir sogar ganz gern mal Kinderserien mit meinem Cousin an, meistens hüpft er dabei auf dem Bett rum und denkt sich Sachen zu der Serie aus. Sozusagen eine frühe Form der Fanfiction. :D Was ich jedoch schlimm finde, sind diese bereits angesprochenen interaktiven Lernsendungen wie die kleinen Einsteins. Die waren mir schon als Kind zu bescheuert. Dieses ewige strahlende Grinsen macht einem ja Todesangst und diese Sendungen, die einem tatsächlich was beibringen sollen, sind meiner Meinung die einzigen, die richtig doof machen. Man sollte sein Kind jedoch nicht völlig die Medien verbieten. Egal wie pädagogisch wertvoll draußen spielen doch ist, ich finde es grauenvoll, wenn sich die Eltern nur auf Natur pur beschränken, denn so wird das Kind a.) zum Aussenseiter und b.) bekommt es nichts mehr mit. Ein paar Medien sollte jedes Kind konsumieren, nicht im Übermaß und im frühen Alter auch mit den Eltern zusammen (so lang es noch cool ist. :D)


    Ja, Fazit: Ich find' die Serien heute wirklich nett, natürlich gibts ein paar bescheuerte, aber die gabs früher auch (wer mir sagen will, dass "Lassie" intelligenter als das heutige Zeugs war, bekommt einen Stuhl ins Gesicht). So lange es sich in Greznen hält, ist das absolut geeignet. Und früher hab ich am liebsten Heidi geguckt. ♥

  • Ich schätze, sie redet eher von Sachen wie Dora the Explorer. Zeig das bitte mal an der Uni als Prüfungsvorbereitung und mach eine Studie darüber.


    Nun, deswegen habe ich ja da die Altersgruppen dazu geschrieben und Beispiele genannt. Dora, Stanley und Co. sind für 3-5jährige Kinder und für das Alter sind sie durchaus am Wissen der Kinder angepasst. Da ist der Streitpunkt eher wie sinnvoll es ist, dass man Kindern dergleichen eintrichtert, aber generell ist es eben am Durchschnitt dieser Zielgruppe orientiert und dafür so ganz passend, denke ich. Natürlich ist aber gerade das ein Alter, wo man sich schnell verändert und von einen Tag auf den anderen Dinge "Blöd" werden xD"
    Aber das sollte man eben nicht mit "Der Maus", "Löwenzahn" und was weiß ich nicht noch allem über einen Kamm scheren. Ich schaue im Moment auch eine britische Serie, die sich da "Horrible Histories" nennt und das ist einfach nur lustig, aber trotzdem lernt man auch eine riesige Menge dadurch. Selbst wenn man sich damit beschäftigt hat. Weil einfach so viele Kleinigkeiten, die in Geschichtsbüchern nicht stehen, drin vorkommen

  • lol, wir haben sicher nie, auch in der Unterstufe nicht, etwa Sendungen wie Löwenzahn als Lehrfilme gesehen. Höchstens Nano, meistens auch in der Oberstufe Quarks & co., wenn wir uns überhaupt Lehrfilme angesehen haben und ich kenn auch niemanden, dessen Lehrer sich Kindersendungen für den Unterricht anschauen würde. Bei uns hätten das Lehrer auch nie getan, da wir (verständlicherweise) keine Freude damit gehabt hätten - harmlos ausgedrückt.
    Mehr werd ich auch dazu nicht sagen~

  • Aber Freude am gleichen Stoff in trockener Form? Das ist irgendwie traurig ^^"
    Gerade Lehrfilme sind so schön zum Lernen, weil sie viele Sinne vereinen und mit etwas Humor oder "Kinderfreundlichkeit" fällt die Aufnahme der Informationen fast schon gespielt einfach.
    Wir haben sowas zu gerne gemacht. Um einiges besser als manches pseudoreife Dokumentationszeug, das den gleichen Inhaltswert hat.


    Auf die Fragen bzw. einzelnen Altersstufen lasse ich mich ein anderes mal ein, aber damit der Beitrag mehr Inhalt hat, möchte ich was allgemeines loswerden.
    Ich habe nichts gegen Kinderprogramme und altersspezifische Sendungen, aber ich fidne es nicht sinnvoll, dass wir so viele Kindersender haben, die den GANZEN Tag etwas bringen. Unabhängig davon wie pädagogisch wertvoll es ist oder nicht, ist es einfach zu viel. Als Kind wird man mittlerweile uberflutet und steht vor der Entscheidung was man den ansehen sollte/könnte/müsste/dürfte/whatever. Das hier schaut die beste Freundin, dies hier schauen die coolen Kids, jenes klingt lustig, das hier ist spannend, das danach ist interessant und überhaupt möchte man nichts verpassen.
    Ich find es einfach zu viel und es erschwert sowohl Eltern als auch dem Kind ein vernüfntiges Maß festzulegen. Bringt nur Konfliktpotential, wo es nicht nötig ist, sowie Frustration für das Kind, wenn die Eltern durchgreifen. Ich persönlich fände es wünschenswert, wenn man das "Kinderprogramm" etwas einschränkt.


    Ansonsten kann ich aus Erfahrung sagen, dass es gerade bei Kleinkindern wirklich besser ist, wenn man es zusammen schaut ^^ Zum einen finden das Kinder oft sehr schön, wenn Mama und Papa mitschauen und man etwas "gemeinsames" hat, zum anderen hat das auch einen Nutzen. Während das Kind im Alleingang etwas falsch verstehen kann oder sich nur beflimmern lässt, kann es mit Begleitung kommunizieren und vielleicht sogar mit dem Alltag vergleichen. Der Sohn meiner Cousine hat zum Beispiel immer sehr gerne "Timmy, das Schaf" angesehen und wenn dann mal was war, sich immer zu meiner Cousine umgeblickt, die dann alt erklären konnte, warum den Timmy gerade traurig ist oder ähnliches.


    Ab einem gewissen Alter ändert sich das natürlich. Wenn man mit 7 Jahren eine Serie anschaut, wo es einen Spannungsbogen gibt, dann braucht man dazu keine Livezeiterklärung, klar. Kann aber durchaus sein, dass man im Nachhinein dann doch über das Gesehene reden möchte. In dem Fall wäre es schön, wenn Eltern die Serie nicht als Kinderkram abwinken, sondern auf das Bedürfnis des Kindes eingehen.


    International betrachtet finde ich das Kinderprogramm in Deutschland nicht so toll. Wie bereits erwähnt stören mich die Sendezeiten bzw. der große Sendezeitraum. Qualitativ könnte man sicher auch mehr bringen, wobei ich das jetzt nicht zu extrem beurteilen möchte. Ich hatte meinen Spaß an "sinnlosen" Serien und auch an pädagogisch wertvollen. Beides hat seinen Wert; ersteres zum Beispiel dadurch, dass man dann in seiner Peergroup das ganze bereden kann, zusammen der nächsten Folge entgegenfiebern etc.


    Aber ja, das sind erstmal spontane Gedanken zum Thema. Deswegen kann es auch sein, dass manches nicht so richtig durchdacht ist, lol.

  • Und das liegt nicht daran, dass die Schulen und Universitäten ein so niedriges Niveau haben...


    Ach Mist, wieso nimmst du einem jeden Spass beim antworten. Das niedrige Niveau hätte man an dieser Stelle doch so schön in den Raum werfen können. :(



    Ich habe mich gerade selber gefragt, wie ich die Entwicklung des Kinderprogramms sehe. Dumm nur, dass ich nicht mehr so ganz auf dem aktuellen Stand bin und wenn ich zufällig etwas sehe, dann sind es meistens nur so extrem dämliche Sachen, dass ich denke, früher war doch alles besser. Ich meine, sogar auf dem KiKa kommen teilweise Sachen, die einfach so sch... billig aussehen, dass man es mit der Angst zu tun bekommt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich nie Trickfilme mochte, bei denen die Figuren usw. sowas von wirklich hässlich aussahen, dass man schreien möchte. Und ja, das gab es auch in der guten, alten Zeit durchaus schon.
    Als Kind habe ich fernsehmässig eigentlich alles konsumiert, was ging. Das war natürlich nicht soviel, wie heute geht und schon deswegen gibt es heute mehr Käse, als früher, aber ich glaube auch, dass sich die prozentuale Verteilung von "gutem" und "belanglosem" Kinderfernsehen immer mehr in Richtung belanglos verschoben hat bzw. das immer noch tut. Sendungen, die wirklich gut sind (wie eben z.B. die Sendung mit der Maus) sind Konzepte, die einfach ihre Berechtigung besitzen und deswegen auch bleiben werden. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum es öffentlich rechtliches Fernsehen weiterhin geben muss. Auf den privaten Sendern finde ich in dieser Richtung eigentlich... nichts, was etwas für die Bildung tut.
    Kennt noch jemand die Sendung "Mein Körper, was ist das?" Ich glaube zumindest, dass das so hiess, jedenfalls ist das für mich ein Beispiel für wirklich gutes Bildungsfernsehen für Kinder (und auch Erwachsene :D ).


    Was Eltern den Kindern erlauben sollten, ist total schwer zu sagen. Meiner Meinung nach erkennen Eltern, wenn sie sich ausreichend mit ihrem Kind beschäftigen, was bzw. wieviel Fernsehen in Ordnung ist. Pauschal würde ich das niemals sagen. Wenn ich sehe, dass ein Kind das gerade die Schule anfängt, sich zu leicht ablenken lässt und den ganzen Nachmittag gebannt vor dem Fernseher (oder auch Computer/-spiel) sitzt, dann ist das wohl eher nicht so gut. Kommen dann auch noch schlechte Zensuren bzw. Beurteilungen der Lehrer, dann muss man spätestens handeln. Es soll aber durchaus Kinder geben, die Fernsehen nur nebenbei konsumieren bzw. nur das, was sie interessiert und die selbstständig auch aufhören und sich um andere Dinge kümmern. Jedenfalls gibt es für mich nichts schlimmeres, als wenn es in die eine oder andere Richtung extrem wird. Kinder, die den ganzen Tag allein vor dem Fernseher geparkt werden sind für mich ähnlich arm dran wie solche, denen der Zugang zu einem Fernseher völlig verwährt bleibt bzw. auf eine lächerliche Zeit, wie z.B. 1h pro Woche beschränkt wird.



    ... natürlich gibts ein paar bescheuerte, aber die gabs früher auch (wer mir sagen will, dass "Lassie" intelligenter als das heutige Zeugs war, bekommt einen Stuhl ins Gesicht).


    Lassie war eben ein ziemlich überdurchschnittlich begabter Hund. Sowas gibts heute sicherlich nur nicht mehr, sonst würde das immernoch laufen. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ogott, das arme Kind trägt sicher Schäden davon


    Es geht nicht darum das ein Kind Schäden davon trägt, die Altersbegrenzungen ruhen einfach daher, das nicht jedes Kind gleich entwickelt ist, der eine kann sich mit 8 schon Filme USK 12 ansehen, ein anders Kind eben nicht. Ich habe selbst mit 7 Der König der Löwen geschaut und mich damals sehr darüber aufgeregt das Scar so böse ist, Schäden habe ich keine dadurch erhalten. Schön für alle die Kinder die sich im Kindergarten schon Horrorfilme die auf dem Index stehen, ansehen, diese verstehen gar nicht das gesehene.


    Die brauchen und WOLLEN NICHT, dass man alles kommentiert, was geschieht


    Meine Tochter ist immer ganz begeistert setzt sich Papa dazu, Kommentare hört sie keine, mir ist es nicht egal was sich der Nachwuchs so ansieht und es muss auch nicht sein, das dann noch eine Serie geschaut wird und dann noch eine.


    Nur dieses "Kinderbildungsfernsehen" habe ich mir nicht angesehen, da es mir ehrlich gesagt auch mit sechs, sieben zu kindisch war. Mein Wissensstand damals war wirklich spürbar deutlich höher, als in den Sendungen gezeigt wurde, da hab ich mich ver... auf'n Arm genommen gefühlt.


    Auch wenn du noch so schlau bist, dann müssten Digimon und Co erst Recht nichts sein, was dir zugesagt hat :whistling: , da es nicht mal Wissen vermittelt. Gerade Kinder mit einem höheren IQ freuen sich über Sendungen mit Bildungsinhalt und das gibt es da genug. Wir haben in der Schule auch die Maus geschaut zum Thema Essen.

  • Zitat von Cassandra

    Aber Freude am gleichen Stoff in trockener Form? Das ist irgendwie traurig ^^"


    Das ist nicht traurig, so war's mir nur eindeutig lieber - und Klassenkollegen auch.^^


    Zitat von Drummer

    Ich habe selbst mit 7 Der König der Löwen geschaut und mich damals sehr darüber aufgeregt das Scar so böse ist, Schäden habe ich keine dadurch erhalten.


    Ich will ja nichts sagen, aber der Film ist für dieses Alter zugeschnitten ôo


    Zitat von Drummer


    Auch wenn du noch so schlau bist, dann müssten Digimon und Co erst Recht nichts sein, was dir zugesagt hat :whistling: , da es nicht mal Wissen vermittelt.
    Gerade Kinder mit einem höheren IQ freuen sich über Sendungen mit Bildungsinhalt und das gibt es da genug.
    Wir haben in der Schule auch die Maus geschaut zum Thema Essen.


    Liest du nicht richtig? -_-
    Es geht nicht um Unterhaltung (zudem stelle ich an kein Medium dieser Welt die Anforderung, dass es pädagogisch wertvoll sein muss), sondern um Wissensvermittlung und Sendungen, die eben das zum Ziel haben und von denen habe ich mir auch als Kind nur solche angesehen, die für Erwachsene bestimmt gewesen wären, da ich mich viel ernster genommen gefühlt habe, als wenn bunte Tiere zwischen den Beiträgen über den Bildschirm gelaufen wären.
    Ich hoffe, das war nun auch für dich verständlich ausgedrückt und du befähigt bist zwischen Unterhaltungsmedien und Bildungsinhalten zu unterscheiden.

  • Was aktuell ein Problem mit dem Kinderprogramm ist, ist dass es einfach kaum noch welches gibt. Von den Free-TV Sendern her gibt es KiKa und Super RTL. Wobei Super RTL ohnehin eigentlich nur permanent dasselbe wiederholt. Und KiKa... Da sind zwar durchaus ein paar gute Serien dabei, aber die finden sich dann vorrangig unter den Serien für die "ganz kleinen".


    Was vielleicht noch zu erwähnen wäre, dass es im ARD/ZDF zumindest am WE Früh/Vormittags durchaus auch ein Kinderprogramm gibt, dass man nicht ganz vergessen sollte. Ich schaue dort nur ganz selten mal rein (weil ich um diese Zeit einfach nicht mehr noch nicht wach bin) aber habe erst vergangenen Samstag festgestellt, dass da für die nicht mehr so ganz junge Zielgruppe doch einigen Sendungen dabei sind, die man als durchaus gelungen betrachten kann und sich sogar noch ansehen kann, wenn man nicht mehr in der Zielgruppe ist (z.B. Checker Khan und auch die "Kinderkrimiserie" Die Pfefferkörner sind mir im Gedächtnis geblieben).
    Was mich dann zu der Frage bringt, ob man nicht auch die grossen privaten Sender dazu verpflicheten sollte, ein pädagogisch sinnvolles Kinderprogramm zu produzieren (also wirklich selbst zu machen und nicht einzukaufen) und dann auch zu senden. Keine Ahnung, ob es für soetwas überhaupt Möglichkeiten für den Staat gibt, lenkend einzugreifen. Aber es wäre sicherlich wünschenswert, dass auch die grossen Privatsender ein solches Programm anbieten und sich nicht damit herausreden können, dass sie auf ihren Zweit- und Drittsendern irgendwelchen billig gemachten Krempel ausstrahlen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Was ist für euch die Aufgabe von Kinderfernsehen, bzw. was erwartet ihr von einer Kindersendung?


    Die Aufgabe von Kinderfernsehen ist für mich den Kindern etwas beizubringen, wie z.B bei "Micky Maus Wunderhaus" dass die Kinder auch bei etwas mitsprechen und mitmachen können. Den Kinden sollten "wichtige" Dinge spielerisch und lustig beigebracht werden. Sie sollten auch etwas lernen, wie man zum Beispiel einfache Rechenaufgaben löst. Aber es sollte auch so sein, dass manche Kinderserien die Kleinen einfach unterhalten z.B "Caillou".


    Wie viel Fernsehen ist gut für Kinder?


    Die Kleinkinder sollten nicht viel fernsehen. Wenn Eltern ihre Kinder einfach mal so vorm Fernseher parken und es alleine lassen, ist das sicherlich nicht gut für das Kind. Man kann es dann nur noch schwer vom fernsehen wegbringen, weil es sich zu sehr daran gewöhnt. Ab und zu kann man dem Kind ja regelmäßig ein bis zwei Serien anschauen lassen, aber auch nicht allzu lange.


    Was haltet ihr von den Sendern, die ausschließlich Kinderprogramm senden?


    Solche Sender wie "KiKa" finde ich gut. Es ist schön, dass es Sender gibt die die jüngere Generation unterhält.


    Welche Kinderserien habt ihr selbst gerne geschaut?


    Ich habe als Kind immer "Micky Maus Wunderhaus" und "Caillou" angeschaut. Ich habe Micky Maus immer schon geliebt und als ich dann diese Serie gesehen habe habe ich sie mir jedesmal angesehen. "Caillou" war auch immer sehr interessant für mich. Ich mochte immer was er so angestellt hat ^.^


    Das war so mal mein Beitrag dazu ^^


    LG Hyper Dragon Pandir



  • Versuche mich jetzt auch mal ein bisschen durch die gestellten Fragen zu kämpfen.


    Wie denkt ihr über Kinderfernsehen allgemein + Aufgaben?
    Einerseits ist die Aufgabe das vermitteln von verschiedenen Dingen, die dem Kind später nützlich sind oder die sogar Voraussetzung ist und auf der anderen Seite auch die Unterhaltung, selbst wenn die Aufgabe eher an die Erziehungsberechtigten geht. So lange man die Kontrolle darüber hat, wie lange und oft die Kinder fernsehen, sehe ich da nichts negatives. Als ich ein Kind war, hatten wir eine Kindersicherung im Fernseher. Da musste man dann immer erst einen Zahlencode eingeben, den ich nie auf die Reihe gebracht habe. Mir war es gar nicht möglich fernzusehen wann ich will, was im Nachhinein natürlich gut war, mich aber als Kind richtig genervt hat.
    Ich denke eigentlich ganz gut über das Kinderfernsehen, eben da einiges vermittelt wird. Früher haben mir natürlich die Sendungen besser gefallen und ich bilde mir ein, dass die heutigen richtig schrecklich sind, aber das liegt eben am Alter und an der Nostalgie die ich zu früheren Sendungen entwickelt habe.
    Um mal auf die Vermittlung von Inhalten zu kommen, habe ich da ein kleines Beispiel in einer Sendung haben Kinder mitgespielt, und eines von denen hat ganz schön oft gelogen und sich daraus einen Spaß gemacht. Die anderen haben herausgefunden, dass es nur Lügen wären und haben dem Kind dann nicht mehr geglaubt. Dann ist irgendwas passiert und das Kind wollte das seinen Freunden mitteilen, die haben ihm das aber nicht geglaubt, weil; Wer einmal lügt dem glaubt man nicht (oder so ähnlich). Ich denke daraus haben einige Kinder etwas gelernt, vielleicht auch ich, wer weiß. Also das Kinderfernsehen hat durchaus seinen Nutzen.

    Wie viel Fernsehen ist gut für Kinder?
    Kann ich ehrlich gesagt schlecht einschätzen, ich weiß nur, dass meine Geschwister zu viel Fern sehen. Ich denke zu dieser Frage gibt es genug Meinungen von Experten und irgendwelche experimentelle Umfragen, etc. Ich bin der Meinung, dass man diese Frage nicht einfach in Stunden angegeben beantworten kann.


    Was sollten Eltern ihren Kindern zu schauen erlauben?
    Die Sendungen die pädagogisch wertvoll sind. ;D
    Ich denke wenn man seinem Kind erlaubt fernzusehen, sollte man sich auf jeden Fall mal dazu setzen und selbst Eindrücke von der Sendung sammeln. Da gibt es vor allem eine Sendung, die in meinen Augen zu viel Comic-Gewaöt beinhaltet. Ich weiß nicht wie sie heißt, aber nachdem ich die einmal mit meinen Geschwistern angeschaut habe, hat es mir gereicht. Da ist ein Hai und eine Meerjungfrau und noch irgendein Tier, welches immer zur Meerjungfrau will. Der Hai macht dann verschiedene Dinge um das unbekannte Tier von der Meerjungfrau fern zu halten und das ist in meinen Augen ein bisschen zu brutal dargestellt. Ich will nicht wissen wie brutal "meine" Sendungen von früher waren, aber so habe ich sie nicht in Erinnerung. :blush:


    Was haltet ihr von den Sendern, die ausschließlich Kinderprogramm senden?
    Da kann man eigentlich nicht viel zu sagen. Ist doch schön, oder nicht? Nur gibt es da in meinen Augen einfach zu wenig Sender (mir fallen da eig. nur 3 ein).


    Wie findet ihr die Entwicklung des Kinderfernsehens?
    Wie gesagt, ich finde die neuen Sendungen einfach scheußlich. Gott sei Dank kenne ich auch nicht viele, aber ich habe einfach das Gefühl, dass sie nicht das richtige sind. Wenn ich an früher denke, fallen mir so viele tolle, wundervolle Sendungen ein, die nicht mehr gezeigt werden und ich finde, das sollte man ändern.


    Gibt es ausländische Kinderserien, die eurer Meinung nach in Deutschland gezeigt werden sollten?
    Es gibt zwar ein paar vereinzelte die aus Deutschland kommen (denke ich mal), aber eigentlich ist so ziemlich jede Sendung die ich gerne gesehen habe aus den USA, etc. Und da ich, wie gesagt, finde, dass sie die alten Sendungen wieder zeigen sollten, wird hier meine Meinung wohl schnell klar. Ja.


    Welche Kinderserien habt ihr selbst gerne geschaut?
    Ok, ich werde jetzt mal so ziemlich alle nennen, die mir einfallen und doch werden welche fehlen:
    Disneys große Pause, Doug, Hey Arnold!, Die Biber Brüder, Das Marsupilami, Disneys Fillmore, Die kleinen Strolche, Kim Possible, Typisch Andy, Die Wochenendkids, Die Gummibärenbande, Chip & Chap, Angela Anaconda, Die Dinos, Expedition der Stachelbeeren, Der Bär im großen blauen Haus, He-Man & Shi-Ra, Immer Ärger mit Newton, Power Puff Girls, Mystic Knights, Blue's Clues, Geschichten aus Der Gruft, Riesenärger mit Ralf, ...
    Also ich denke man merkt, ich habe früher gerne fern gesehen. :whistling:


    Was würdet ihr euch vom Kinderprogramm in Deutschland wünschen?
    Dass sie die ganzen alten Sendungen wieder bringen, dann würde auch ich da mal wieder einschalten.

  • Weil es so wunderbar in dieses Thema passt (und ich dieses Thema auch gerne mal wiederbeleben will) möchte ich einmal ein Video mit euch teilen, dass Nostalgia Critic vor knapp einer Woche hochgeladen hat. Das Video bezieht sich vorrangig auf das amerikanische Fernsehen, insofern bin ich mir nicht ganz sicher, welche der hauptsächlich referenzierten Serien schon in Deutschland laufen.


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    Und ja, ich muss sagen: Was die amerikanischen Serien angeht, hat er eindeutig recht. Es liefen niemals so viele gute animierte Kinderserien gleichzeitig im amerikanischen Fernsehen. Ich meine, die Tatsache, wie viele aktuelle Serien auch von erwachsenen gehypt werden spricht ja eigentlich schon für sich. Wir haben My little Pony, Gravity Falls, Steven Universe, Adventure Time und noch einige mehr. Und Legend of Korra ist zum Beispiel auch erst vor kurzem Zuende gegangen.
    Die Serien sind humorvoll, haben auch diverse Anspielungen für Erwachsene drin, haben oft sogar diverse Metaplots, die viele Kinder wahrscheinlich gar nicht mitbekommen werden, und schaffen es dabei dennoch auch für Kinder ansprechend zu sein.
    Ich mein, im Moment verfolge ich aktiv vier amerikanische Animationsserien für Kinder - so viele US Shows habe ich mein Leben lang nicht gleichzeitig verfolgt. Und, ja... Es ist wirklich schön zu sehen, wie dieses Medium neue Höhen erreicht. Und das beste: Es wird in den USA ja mittlerweile auch weithin anerkannt, dass diese neuen Höhen da sind...


    Jetzt müsste diese Anerkennung nur noch nach Deutschland kommen.

  • Darf ich?


    Ich liebe Kinderserien sehr und hab fest gestellt, dass einige ältere Serien jetzt in 3D umgewandelt werden sollen.
    Das erste Opfer ist Inspektor Gadget, Chip und Chap soll ebenfalls folgen.
    ei Inspektor Gadget ist das definitiv ein Griff ins Klo. Ich mag die neue Gadget Serie nicht, wobei die Witze wieder aufgetaut werden.
    Ich vermisse dennoch den alten Flair der Story.


    Ich finde 3D ist gut, aber nicht unbedingt dafür geeignet um alte Serien wie Chip und Chap wieder aufleben zu lassen.


    Es gibt aber gute 3d Serien wie Robin Hood- Schlitzohr von Sherwood Forst oder Peter Pan.


    Nichts desto trotz finde ich, kommt nichts ran an die guten Serien wie Gummibärenbande, Goffy und Max oder Darkwing Duck.


    Anzumerken sei, dass Tiny Toon, Batman und Robin, James Bond Junior, Bob Morane und Avatar genauso gut sind

  • Ist wohl Schicksal dass ich den Threat sehe, kurz nachdem ich ein Video von alten Zeichentrick/Anime Openings angeguckt habe und mir den Kopf darüber zerbrochen hab, warum die momentane Auswahl an gutem Kinderprogramm im deutschen TV so bescheiden ist. Naja und dann hab ich das ganze noch einmal sorgfältig überdacht und... Es gibt ja noch Sanjay & Craig... Und Adventure Time... Und die innovativen neuen Spongebob Folgen.


    Seien wir mal ehrlich, momentan läuft im deutschen Kinderprogramm zwar (zu) viel Ramsch, aber wenn man gezielt darauf achtet, kann man dann doch wieder verdammt viele Titel finden, die sich von Medienbilligproduktion/Es ist den Bälgern doch eh egal was sie gucken, abhebt. S&C, Adventure Time, aber auch Die Legende von Korra z.B. sind einfach verdammt gute Serien, die aber leider hinter den billigen Sitcoms und unkreativen 10-Minuten-Produktionen und schlechten Serien Remakes, untergehen.


    Fakt ist, und das kann man nicht bestreiten, dass die großen Titel der heutigen Animationsserien den damaligen Toptiteln um Längen vorraus sind, von den Innovationen her, von der Produktionsaufwendigkeit her und natürlich seitens der Animationen selbst. Und dabei beziehe ich mich auf die Sendungen die ich zu meiner Kindheit auf dem Bildschirm vorgesetzt bekommen hab. Fernab von den Anime gab es kaum Serien, die mir wirklich im Gedächtnis geblieben sind, außer Kappa Mikey, Katzekratz, Spongebob und Avatar. Und wenn man mal ehrlich ist, für eine Zeitspanne von über 10 Jahren ist das echt mau.


    Anmerken möchte ich allerdings, dass ich die Übersetzungsqualität früher um einiges schöner fand. Gucke ich mir heute deutsche Kinderserien an, hab ich teilweise das Gefühl, dass die Sprecher den Text gerade zum allerersten mal lesen (Digimon Fusion *hust*).
    Ebenso die Openings, die früher ordentlich Stimmung machten und teilweise richtig üble Gänsehaut erzeugt haben, wurden von Ich-sing-einfach-den-Kinderscheiß-obwohls-unter-meinem-Niveau-ist-Liedern abgelößt, die man größtenteils einfach überspringen will. Aber denkt mal zurück an "Die Legende", "Leb deinen Traum" und "Frei wie der Wind"; diese Lieder waren LEGENDÄR.
    Openings gehören nunmal zu einer Serie, auch wenn sie nur ein kleiner Bestandteil sind. Und wenn man kein gutes Opening produziert, dann besser garkeins. Avatar + Fortsetzung haben gut gezeigt, dass es auch ohne funktioniert.


    Zusammengefasst kann ich also sagen, dass ich die aktuelle Entwicklung der Kinderserien (vor allem in den USA) einfach richtig fett loben sollte und dass ich, trotz vieler Nostalgie, wirklich auf der Seite der Entwicklung stehe; hoffen wir, dass das so bleibt! :')

  • Schönes Video vom Nostalgia Critic. ^^
    Dass die Kinder-Serien immer besser werden, ist mir auch aufgefallen, und das finde ich sehr gut. Unsere Gesellschaft entwickelt sich immer weiter (ja, manchmal ziemlich langsam), und für diese neue Zeit braucht es auch neue Serien. Schon allein, weil viele der alten Shows über manche Dinge einfach nicht reden durften/konnten. Heute ist das ganze wesentlich lockerer (wenn auch bei weitem noch nicht so locker, wie es sein sollte - bei Adventure Time dürfen die Macher der Serie innerhalb der Serie nie direkt sagen, dass Marceline und die rosafarbene Prinzessin ineinander verliebt sind. Natürlich machen sie es außerhalb der Serie sehr deutlich, und man erkennt auch beim Kucken, was da los ist, aber früher wären selbst solche Andeutungen einfach nicht möglich gewesen). Oder was bei Steven Universe alles für Fragen bezüglich Identität und Sexualität aufkommen. Ich hätte viel dafür gegeben, so eine Serie als Kind sehen zu können.
    Was ich am Video sehr interessant fand, war die Argumentation dafür, wieso wir so gute Serien haben: Die Leute, die von den damaligen guten Serien beeindruckt waren, die gesehen haben, dass man manche Grenzen austesten kann, machen heute selbst Shows die neue Bereiche erkunden, an die man sich vorher bei Kinderserien einfach nie gewagt hätte. Es ist schon sehr schön zu sehen, dass diejenigen, die sich damals, zu einer Zeit als viele Serienmacherinnen sich mit dem Minimum zufrieden gaben, sehr viel Mühe gegeben haben, es tatsächlich geschafft haben, die nächste Generation positiv zu beeinflussen. Das wird auch ziemlich deutlich, muss ich sagen. Gerade bei Steven Universe (meine absolute Lieblingsserie :love: ) werden oft Anspielungen auf Werke, die die Serie wohl beeinflusst haben, gemacht. So gibt es eine Kampfszene, die von der Choreographie her direkt aus Revolutionary Girl Utena entnommen wurde, und in einer Szene sieht man in Stevens Zimmer auch einen Manga rumliegen, der verdächtig nach dem ersten Sailor Moon-Band aussieht. ^^
    Ich schaue auch mehr amerikanische Kinder-Serien als jemals zuvor in meinem Leben, gleich drei. Es ist schon wahr, dass diese Shows auch problemlos von Erwachsenen angekuckt werden können, und das ist definitiv ein Bonus, da ich finde, dass Eltern mehr mit ihren Kindern zusammen ansehen sollten, anstatt die Kinder einfach alles kucken zu lassen, was sie wollen.

  • Ich will ja nichts sagen, aber der Film ist für dieses Alter zugeschnitten ôo

    Nein, er ist nur ab 0 freigegeben, was nicht automatisch heißt, das damit auch alle Kinder klar kommen -.-



    sondern um Wissensvermittlung und Sendungen, die eben das zum Ziel haben und von denen habe ich mir auch als Kind nur solche angesehen, die für Erwachsene bestimmt gewesen wären, da ich mich viel ernster genommen gefühlt habe, als wenn bunte Tiere zwischen den Beiträgen über den Bildschirm gelaufen wären.

    Und die hast du auch auf Anhieb verstanden?



    Ich liebe Kinderserien sehr und hab fest gestellt, dass einige ältere Serien jetzt in 3D umgewandelt werden sollen.
    Das erste Opfer ist Inspektor Gadget, Chip und Chap soll ebenfalls folgen.

    Du bist nicht auf dem neusten Stand. Wicky und die starken Männer und Biene Maja gibt es schon länger in 3D. Alvin und die Chipmunks gibt es jetzt auch in 3D.


    Nichts desto trotz finde ich, kommt nichts ran an die guten Serien wie Gummibärenbande, Goffy und Max oder Darkwing Duck.

    Ja weil es eben deine Kindheit gewesen ist. Ich mag Spongebob und Zip Zip sehr.


    Ich kann aber auch nicht verstehen, warum man Sendungen neu in 3D ausstrahlen muss. Ich mag am liebsten Zeichentrickserien. Es gibt aber auch Trickfilme, die sie neu überarbeiten, damit es schöner aussieht.
    Ich habe eine Videokassette mit Lars, dem kleinen Eisbären und da ist am Anfang des Kinofilms eine Folge zu sehen, die älter ist, der Film ist moderner.


    Mir gefällt aber das Kinderprogramm und ich glaube das ist auch das wichtigste, denn ich bin die Zielgruppe ;)

  • Ob ein Kind mit einem Film klarkommen könnte, entscheiden am Ende immer noch die Eltern, bevor sie ihn herzeigen. ^^"


    Zitat von Sternenflexxer

    Ja weil es eben deine Kindheit gewesen ist. Ich mag Spongebob und Zip Zip sehr.

    Spongebobs Humor ist oft alles andere als kindgerecht oder an eine Kinderserie angepasst, sobald dir die Augen dafür aufgehen, wird es dir wie Schuppen von den Augen fallen. ^_~


    Zitat von Sternenflexxer

    Und die hast du auch auf Anhieb verstanden?

    Es wäre iwie ja arm, wenn es nicht so gewesen wäre. Ich habe mich eben nie ernstgenommen gefühlt, wenn mir Sendungen gezeigt wurden, in denen die Dinge vereinfacht erklärt wurden. Das wirkte auf mich, als würde man 1. das Publikum nicht ernstnehmen und 2. mir die Hälfte, die wirklich interessanten Details eines Themas, die nunmal sehr in die Tiefe gehen, verschweigen. Wenn wir in Physik einen auf unser Alter zugeschnittenes Video über Atome gesehen haben, wollte ich nicht zum tausendsten Mal in kindlicher Aufmachung hören, dass es Elektronen, Protonen und Neutronen gibt, ich wollte Details, die es in diesen Lehrfilmen kaum gab.
    Das hat mir schon als Kind nur ein entnervtes Augenrollen hervorgerufen, natürlich richtet man den Unterricht aber nicht nach einem Kind aus, das ist mir schon klar. Dann musst ich mich aber nicht privat in meiner Freizeit auch noch mit den kindlichen Aufmachungen beschäftigen. Für mich war es: entweder wirklich ernst und wissenschaftlich oder es am besten ganz sein lassen.