Rap

Ich bin persönlich auch ein riesen Rap-Fan.Ich finde einfach, dass egal welche Stimmung man hat Rap hören kann und es immer ein Lied gibt das die Stimmung grade beschreibt. Mich spricht einfach allgemein an, wie Rap klingt und funktioniert, und finde auch, dass man mit Rapmusik sehr gut Geschichten erzählen kann, besser als in gesungenen Liedern, da man bei diesen einfach oft dazu tendiert mitzusummen und dabei nicht auf den Text zu achten.
Für mich ist Rap aber nicht nur Musik die ich mir anhöre sondern für mich ist Rap ein Stück amerikanische Kultur, das mag ich einfach.

Im Gegnsatz zu ThomasRPG höre ich vieeeel lieber Ami, als Deutschrap, habe aber auch deutsche Interpreten, die mir immer wieder gern anhöre.

Ich liebe dieses Lied, Macklemore hat einfach nen krassen Flow, und der TExt ist soweiso killer.

Wie man glaub ich merkt, mag ich diese gechillten, ruhigen Lieder. Muss man denn zu Eminem echt noch was sagen?

Chillt einfach auch übelst, die Hook ist übertrieben eingängig und der Beat zerstört eh.

Ich finde Rapmusik sehr gut, höre es aber meistens in Verbindung mit RnB-Sängern (>Mariah Carey). Auch finde ich, dass die besten Rapper Schwarze sind, da aus diesen Kreisen eben der Hip Hop auch entstanden ist (Hip Hop war ja die Protestmusik der Schwarzen in den Ghettos). Deshalb finde ich Kommerz Rapper alá Eminem, Bushido & Sido nicht umbedingt prickelnd. Ich bevorzuge RnB & Soul (manchmal auch Jazz) den Rap, höre es aber immer wieder gerne. Toll finde ich in der Szene z.B Snoop Dog, Meek Mill, Lil Wayne, T-Pain, Old Dirty Bastard (ODB), Tupac und auch Jay-Z. Aber auch weibliche Interpretinnen wie Missy Eliot und DaBrat sind cool 8)

Einer meiner Lieblingsrapsongs, ist zugegeben kein 100 % reiner Rapsong. Er ist aus dem Jahre 1995, und so ziehmlich die erste Rap-RnB Collabo die wirklich berühmt wurde.

Btw "what you Mariah, fly through twice..."
"You're no Superhero" MC- Clown.

Ich mag Rap auch ziemlich gerne, wenn es von den richtigen Leuten kommt. Wenn ich mir die deutsche "Szene" so ansehe, muss ich ganz ehrlich sagen, das meiste kann ich mir einfach nicht anhören. B-Tight, Fler, Farid Bang, Eko Fresh, usw. Die Rapper, welche von thomasRPG genannt wurden (abgesehen von Prinz Pi, der hat schon bisschen was drauf ^^), habe ich noch nie gehört und ich denke das geht den meisten so. Ich mag's nicht. Nur Bushido und Sido haben ein paar Lieder die wirklich ganz gut sind. Von letzterem werde ich hier einfach mal, zwei meiner Meinung nach, gute Lieder verlinken. Nebenbei bemerkt, Herz ist eines meiner Lieblingsrap-Lieder und wahrscheinlich das beste Deustche, das man finden kann. :P
Btw. mir ist noch einer eingefallen den ich hören kann, Der Asiate - eher nur durch Youtube & JuliensBlog bekannt. ^^

Da mir anscheinend der deutsche Rap nicht so liegt, stehe ich wohl auch eher auf der amerikanischen Seite. ^^
Wer mein Profil kennt und bei "Musik" den ersten Interpreten gelesen hat, der wird dann auch wissen wer allgemein mein Lieblingskünstler ist.
Mr. Mathers, Slim Shady, oder einfach: Eminem.
Durch sein Lied When I'm gone, hatte ich das erste mal mit Rap Kontakt. 2005 erschienen, mit 9 das erste Mal gehört, im Fernsehen. Leider den Titel vergessen und dann für 2 Jahre auch nicht mehr gefunden bzw. gehört. Dann nach 2 Jahren habe ich mich auf die Suche nach dem Interpreten gemacht und diesen auch gefunden - ein Eminem Fan war geboren. ;)
7 Alben zu Hause (Teils nur auf dem Mac andere im Regal. Wenn man das von Bad Meets Evil dazuzählt) ein paar vereinzelte Lieder von iTunes und ich kann sie immer wieder hören. Egal wie es mir geht, ich habe ein Lied von ihm und es passt einfach.

Neben ihm höre ich keinen Rapper so "intensiv". Ein paar vereinzelte Lieder von folgenden Interpreten höre ich aber auch gerne mal:
T.I., Snoop Dogg, Chris Brown, Lil Wayne, Dr. Dre, 50 Cent.

Es gibt noch einen, der eine Mischung aus Englisch und Französisch macht. Geht laut Wikipedia u.a. mit in Richtung R&B, auch wenn es sonst eigentlich nicht ganz mein Geschmack ist. Leider eher unbekannt: K-Maro. Bei ihm ist es auch eher so, dass ich ganze Alben hören kann, weil es einfach gut klingt.

Und jetzt noch zwei weitere Lieblingsraplieder - tut mir Leid, nur von Eminem.
Würde ja gerne When I'm gone dazu verlinken, allerdings finde ich auch die Schnelle nur schlechte Versionen.

1. Medicine Ball
Vom Album Relapse. Unter Fans nicht sehr beliebt. Mir persönlich gefällt das Album richtig gut.

2. Lose Yourself
Vom Soundtrack zum Film 8 Mile.

Zur Zeit gibt es keinen Rapper, den ich wirklich feier bis auf Casper. Weiß nicht, steh' auf diese Melodramatik, die er in seinen Texten wiedergibt und diese depressive Stimmung, die dabei im Raum oder zumindest in meinem Schädelkopf entsteht, wenn ich die Hörer anhabe. Damals habe ich überwiegend Max Herre gehört, als er noch mit Freundeskreis unterwegs war. DAS war für mich zu der Zeit Rap, weil diese Jungs wirklich Tiefgang und Inhalt zu bieten hatten, und damit kann ich mich recht gut identifizieren. Rap bedeutet für mich Poesie auf einem Beat, alles andere ist ein Klischee, dass sich die letzten Jahre immer angedichtet hat und heute als 'Rap' dahingerotzt wird. Ich finde es traurig, wie Menschen meinen dadurch ihr Geld verdienen zu müssen, nämlich dadurch, dass sie jungen Leuten in ihren Texten auch noch damit unterrichten, wie man vertickt und sein Leben in Drogen und Alkohol ganz schnell versauen kann. Das ist ein absolut schlechtes Vorbild und noch schlimmer ist, dass die heutige Jugend das auch noch nachahmt. Keiner kann mir sagen, dass ein Ticker ohne Rap aufgewachsen ist. Musik spielt eindeutig in der Erziehung eine Rolle und trägt eine ganze Menge dazu bei.

Deutsch-Rap höre ich also weniger, dafür aber mehr Amerikanisch. Mos Def bleibt für mich eindeutig King in diesem Genre, dann kommt lange Zeit niemand mehr und dann reihen sich Eminem, Kendrick Lamar und Black Thought von The Roots an.

Der beste Producer in Deutschland finde ich übrigens ist MAESTRO von AON-Records.

Hmm, ist nicht gerade das Thema, zu dem ich mich seitenweise auslassen könnte, aber hier und da ist doch schonmal das eine oder andere Rap-Album in meiner Sammlung zu finden, auch wenns sich dabei nur um... ich nenne es mal Mainstream-Rap handelt, also was durchaus mal in den Charts vertreten ist. Dabei handelt es sich in erster Linie auch um Eminem (wie gerne würde ich den mal live sehen, er ist wirklich einer der wenigen Künstler, bei denen ich noch keine Möglichkeit dazu hatte, er ist halt nie hier). Für mich absolut faszinierend, wie er immer wieder ein Album auf den Markt wirft, das mich stets überraschen kann bzw. auf dem jedesmal wieder so dermaßen geile Melodien zu hören sind, an denen ich mich kaum überhören kann. Die comicmässigen Videos sind eigentlich schon fast legendär.
Ansonsten:

Zitat von Nortia

Neben ihm höre ich keinen Rapper so "intensiv". Ein paar vereinzelte Lieder von folgenden Interpreten höre ich aber auch gerne mal:
T.I., Snoop Dogg, Chris Brown, Lil Wayne, Dr. Dre, 50 Cent.

+1
Da ist immer mal wieder was interessantes dabei, ohne, dass ich jetzt immer so auf dem neuesten Stand bin, was diese Leute gerade treiben.
Und mal ehrlich: Ayo Technology von 50 Cent schlägt die spätere Schnulzenversion doch um Längen. Naja, ist wohl Ansichtssache...
Davon abgesehen ist für mich Collision Course von Jay-Z/Linkin Park genial gewesen. Kann sein, dass es nur noch im weiteren Sinne in dieses Thema passt, aber zumindest Jay-Z ist ja jemand, den man als Rapper bezeichnen kann.

Bei den deutschen Sachen kenne ich mich fast garnicht aus (naja, die üblichen Verdächtigen kenne ich natürlich zumindest vom Namen) aber kanns sein, dass noch keiner die Fantastischen 4 erwähnt hat? Die seinerzeit den Rap sozusagen nach Deutschland gebracht haben bzw. ihm hier zumindest zu allgemeiner Bekanntheit verholfen haben. Die fand und finde ich jedenfalls recht gut und eine besondere Kreativität kann man ihnen wohl auch nicht absprechen. Die Band verbinde ich als erstes mit dem Begriff Rapmusik in Deutschland.

Was ist deine eigene Meinung zu Rapmusik?
Ich steh total auf Rap. Allerdings nur auf amerikanischen Sprechgesang, bei deutschen Rap ist die Messlatte nicht so hoch imo. Und über solche "Interpreten" wie Haftbefehl oder Celo&Abdi kann ich btw nur lachen. Jeden den ich kenne, der sowas hört, zieht sich den Bullshit nur rein damit er was zu lachen hat.

Hast du Lieblingsinterpreten? Wenn ja, welche?
Ja, meine Lieblingsrapper sind Kendrick Lamar, Macklemore, Biggie smalls, A$Ap Rocky, Kid Ink & Kid Cudi.

Was sind deine Lieblingsrapsongs?
Macklemore - Same Love (about homophobie)
Kid Cudi - The Prayer
Kid Ink - Time of your Life
A$AP Rocky - Goldie

Zitat von thomasRPG

Hab' den Startpost etwas aktualisiert. (; Ihr könnt jetzt gerne auch ein paar Rapzitate posten. :)

Ach komm, auch die Gangster-Rapper müssen mal tiefere Tracks machen, damit's gut bei den Frauen ankommt. ;) Ich will damit sagen, dass es (so wie immer halt) Ausnahmen gibt und dass selbst mal ein Kollegah seinen sonst so harten Rap erleuchten will.^^

Ich find' zwar auch, dass leider der Deutschrap voll mit Möchtegern-Gangstern ist, aber es gibt auch viele andere gute Musker beim Rap, wie bei jedem Musikgenre.

Genau dem muss ich widersprechen. Es ist eine absolute Heuchelei, sich von A nach B zu begeben, weil das gerade 'hipper' ist. Mal ein Beispiel: Sido hat weitgehend nur Gangster-Rap praktiziert, ungefähr 2009 hat das dann angefangen, dass er auf diese Schiene gestiegen ist, die sich Knowledge Rap nennt und hat schließlich seine Maske abgenommen. Meiner Meinung nach eine total unglaubwürdige Scheiße, die er publiziert, wenn man ihn mal die letzten Jahre beobachtet hat. Ich kann nicht zehn Jahre auf harten F*cker machen, und schließlich mich als Weichspühler versuchen. Ne, dann würde ich die Mucke die ich mache hart und gerecht gegenüber meinen Fans durchziehen und der bleiben, der ich bin. Andersrum ist es ebenso der Fall: Azad beispielsweise war auf seinen ersten Alben total deep, ich empfehle da jedem mal sich 'Leben' und 'Hip Hop' zu geben, das war pure Lyrik und gehört bisheute zu seinen deepsten Tracks. Ersteres vor allen Dingen ist ein Kunstwerk, genug Material um eine Gedichtanalyse zu erstellen. Heute produziert der Typ nur inhaltslose Gangster-Rap-Scheiße, mit dem ich überhaupt gar nichts anfangen kann. Sein Neues Album 'Nebel' soll wieder reich an Messages sein, aber ob er den alten Azad toppen kann, das bezweifle ich sehr.

Kolle wird eh nur gefeiert wegen seinen anormalen Vergleichen und Doubletimes, ich halte nix von dem.

Zitat von Lew

Und über solche "Interpreten" wie Haftbefehl oder Celo&Abdi kann ich btw nur lachen. Jeden den ich kenne, der sowas hört, zieht sich den Bullshit nur rein damit er was zu lachen hat.

Lachhaft, wie hier über Haftbefehl bzw. Azzlackrap kritisiert wird und dass es hier so viele engstirnige Prinzipienreiter gibt deren Geschmack beschränkt ist, dass ihnen der Blick für exzellente Raptechnik und frischen Hauch in der Rapszene fehlt. Flowtechnisch und in der Produktion ist Haftbefehl so ziemlich das Beste was die deutsche Rapszene zu bieten hat. Mag zwar sein, dass die Reimtechnik und die Texte von Hafti nicht wirklich gut sind und nicht viel Aussage haben aber die Texte von Farid Bang oder ein Kollegah haben auch nicht mehr Aussage als die Texte der Azzlack-Member werden aber trotzdem total gehyped (Bei Farid Bang kann man da sogar schon von "overhyped" reden). Das größte Problem ist eigentlich, dass sich viele Leute nie mit Hafti auseinander gesetzt haben, außer mal was von zweifelhaften dritten Personen (z.B. juliensblog) gehört haben und somit einfach keine Ahnung haben wovon sie reden. Man muss die Art des Raps nicht mögen aber ein wenig Respekt zollen sollte man schon.

Ansonsten feiere ich jede Art von Rap, von Celo&Abdi zu Savas, hinweg zu Casper und Marteria.

Zitat von Dardan

Lachhaft, wie hier über Haftbefehl bzw. Azzlackrap kritisiert wird und dass es hier so viele engstirnige Prinzipienreiter gibt deren Geschmack beschränkt ist, dass ihnen der Blick für exzellente Raptechnik und frischen Hauch in der Rapszene fehlt.

Nur leider werden das selben Ghettostories und das selbe "Thug Life"-Gepose rübergebracht, welches es vor ca. 7 Jahren mit Chakuza, Eko Fresh etc. auch schon gab, diesmal nur mit schlechtem Deutsch und Sprachfehlern. Weiß nicht, warum du das als "exzellente" Raptechnik bezeichnest, es mag zwar einen sehr hohen "Wiedererkennungswert" zu haben, aber für viele, die sich eingehend mit dem Genre beschäftigen oder beschäftigt haben, nur im negativen Sinne. Mit einer extrem monotonen Stimme, mit der er auch noch UNGLAUBLICH inhaltslose und vorallem kurze Parts bringt ("Chabos wissen wer der Babo ist", wenn ich mich nicht irre knapp 50 Sekunden, mit (gedubbter) Hook das Doppelte), frag ich mich ernsthaft, wo dieser Hype herkommt, da es objektiv gesehen einfach kein guter Rap ist. Ich feier viele Sachen, ich hate diesen Azzlackrap auch nicht nur einfach, sondern ist der Rap für mich weder zeitgemäß noch auf auf dem Niveau vieler anderer deutscher Rapper. Und warum ist das bitte produktionstechnisch das beste, was Deutschland zu bieten hat? Das halte ich ja mal für ne sehr unbedachte Aussage...

Nun mal kurz dazu, was ich höre: Ich selbst bin Freund von fast allen Sparten des Rap, von Battlerap bis hin zum Storytelling, meine Lieblingsrapper sind dabei Hollywood Hank, JAW, Hiob, Duzoe und 3plusss, Edgar Wasser und das Duo Herr von Grau kann man vielleicht auch noch dazu zählen.

N' paar Links:

Duzoe - Mehr als nur ein 16er
Hiob - 96 (FYI, der Song ist 2004 entstanden, nur so nebenbei, zum Vergleichen zu heutigen Sachen)

Das Problem ist einfach, dass viel zu viele Leute Haftbefehl und wie sie alle heißen viel zu ernst nehmen oder denken, dass andere Leute das ernst nehmen. Ich kann Haftbefehl auch feiern, ich find' ihn einfach wahnsinnig witzig, eben weil ich es nicht ernst nehme. Auch wenn ich ihn mir niemals im Loop geben könnte. Aber hey, soll doch jeder hören was er will. Sein wir doch froh, dass Rap so facettenreich ist, sonst wäre es ja auch langweilig.
Ich beschäftige mich nun auch schon seit einigen Jahren mit Rap und hatte schon zu so ziemlich allen Arten des Raps eine Phase, angefangen in der 6. Klasse mit Aggro Berlin und ersguterjunge, wobei ich von der Schiene relativ schnell abgesprungen bin und eine Zeit lang gar keinen Bezug zu Rap hatte. Zwischenzeitlich hab ich zum größten Teil dieses Pop Punk Zeug gehört und zwischenzeitlich hat mir ein Freund dann mal was von Prinz Pi gezeigt, da hab' ich dann das erste mal wirklich auf Texte geachtet und dachte damals das wäre das Non Plus Ultra der deutschen Musik in Sachen Lyrik, jedoch habe ich mich auch damit noch weniger beschäftigt und kam erst 2010 wieder auf Rap, traurigerweise durch das VBT (Videobattle Turnier, momentan eine extreme weit ausgedehnte Jugendkultur, 2 Rapper die sich battlen und eine riesen Crowd die hinter ihnen steht). Durch die witzigen Battle Sachen von damals, mit den genialen Wortspielen, konnte ich mich immer weiter dafür begeistern und habe angefangen mehr aus der Richtung zu hören, so habe ich 'ne Zeit lang ein bisschen Kollegah gehört und bin auf alte RBA (Reimliga Battle Arena, ähnlich wie VBT, nur älter, ohne Videos und nicht so gehyped) Sachen von ihm gestoßen. Da hat mir ein Freund mal empfohlen mit Sachen von Hollywood Hank oder JAW anzuhören, welche heute noch zu meinen Lieblingsrapper zählen.
Rap ist für mich heute fast schon ein Lebensstil, nicht dieser Lebensstil wie man ihn vom ursprünglichen HipHop gewohnt ist, jedoch hat Rap mir sehr viel über diese Welt beigebracht und mein Weltbild damit stark geprägt. Inzwischen ist es zu einem Hobby von mir geworden Texte zu analysieren, sowohl sprachlich als auch aussagetechnisch. Ich denke ich habe schon ein ziemlich weites Spektrum an Rap gehört und die Interpreten die ich momentan höre werde ich auch noch die nächsten Jahre hören. Ironischerweise sind diese Leute zum Teil wirklich "oldschool", zumindest fahren sie diese Schiene, auch auf ihren aktuellen Releases.
Rap ist für mich mehr als eine coole Stimme mit witzigen Texten auf sicken Beats, auch wenn mir das auch oft schon ausreicht damit ich es feier. Den Rap, den ich jedoch zu leben gelernt habe geht viel weiter unter die Haut und damit meine ich kein rumgeheule, dass das Mädchen, dass ich mag mich nicht will, anderes belangloses Partyzeug oder "sei-frei-YOLO"-Rap (Casper und sowas) (no Front an alle die sowas mögen, ist aber nichts für mich auf dauer) sondern gesellschaftskritisches, lyrisch für mich perfektioniertes gespitte auf Beats, die mir den Kopf verdrehen.

Könnte noch 100e Lieder hier posten...

Meine kleine, noch nicht fertige Musiksammlung

Uh, ein Thema das mich anspricht!

Zuerst möchte ich sagen, dass ich auch nicht der absolute Rapexperte bin, mich jedoch gerne mit diesem Genre befasse und so gut wie ausschließlich diese Musik höre. Wie der Autor dieses Themas schon richtig gesagt hat, ist Rap nicht gleich Rap, so wenig wie Metal gleich Metal ist. Dementsprechend nerven mich auch diese Vorurteile, von wegen "Rap ist keine richtige Musik! Rap ist scheiße und langweilig!" Natürlich besteht dieses Genre manchmal auch nur aus Beleidigungen oder vulgären Ausdrücken ("Haftbefehl ist veste!" :D), jedoch gibt es meiner Meinung nach auch anspruchsvollen Rap. Menschen, (in meinem Umfeld sind das meist Leute, die Metal hören, warum auch immer) die dann einfach keine Ahnung von dieser Musikrichtung haben und dann meinen, sie können diese runtermachen, weil sie was "viel besseres" (in diesem Fall eben Metal) hören. Da könnte ich persönlich auch etwas gegen sie sagen, mit ihrem tollem Hardcore-Metal-Death-Stuff. An dieser Stelle nochmal sorry, dass ich die Metal-Fans gerade runtermache, jedoch kann ich so ein getue einfach nicht haben. Tolerieren ... das ist toll. :D

Zu den Untergenres: Ich persönlich finde Rapper, die so in Richtung Haftbefehl, Bushido, etc. tendieren eher weniger toll, ich weiß nicht wieso, jedoch mag ich deren Musik einfach weniger, da ist mir etwas zu viel "Motherfucker ÖY" dabei. Teilweise sind sie mir vielleicht sogar zu "ernst" mit ihrem "Ich hab so ein hartes Leben hier im Ghetto" - Style, da mag ich lieber die Lustigeren, die Rap nich als "Überkrasse Ghettoscheiße" sehen, sondern andere auch mal mit Humor oder Sarkasmus dissen. Dementsprechend gefällt mir das VBT (Video Battle Turnier) sehr gut, bei dem die Teilnehmer eben gut miteinander auskommen und den anderen einfach künstlerisch und auf satirische Art und Weise niederbattlen.
Musiker, die mehr in Verbindung mit dem VBT stehen, bilden für mich auch die zweite "Rap" - Gruppe, die ich wesentlich besser finde als erstere. Einfach wegen des Humors. Dazu zählen natürlich Leute, die im allgemeinen Musik-Business wohl weniger bekannt sind, beispiele wären 4tune, Pimf oder Vist (wer diese nicht kennt, einfach mal bei YouTube eingeben oder auf mein Profil gehen, da findet ihr sie auch *klickgeilheit aus*).

Das war eigentlich alles, was ich zu diesem Thema loswerden wollte, ich hoffe mein Beitrag enthält nicht allzuviele Grammatik - Logikfehler und ich liege mit meinem Wissen nicht meilenweit falsch. :D

Viel Spaß den anderen noch, diskutiert fleißig! ^^

~ Follow

Ami Rap mag ich nicht so gerne, weil man dort kein Wort versteht.
In letzter Zeit hör ich richtig gerne AGGRO Berlin, vor allem das Lied "der Neger" von B-tight, denn die eigentliche Aussage, dass man immer alles auf den "Neger" schiebt, find ich sehr gut verdeutlicht.

Jedoch höre ich öfters JPG2 von Kollegah und Farid Bang, Haftbefehl, Fler und Kitty Kat finde ich richtig behindert:Haftbefehl hat eine schlechte Stimme, Fler hört sich schwul an und war mal in der Psychatrie, Kitty Kat hat richtig behinderte Texte als Frau.

Ich hör diese Lieder am liebsten im Kraftraum da die Musik einen richtig motiviert und man mit der Musik mehr aggresivität gegen den Boxsack verwenden kann

Zitat von mayhem

Mit einer extrem monotonen Stimme, mit der er auch noch UNGLAUBLICH inhaltslose und vorallem kurze Parts bringt

Ich finds ja immer wieder lustig, dass so viele auf dem Inhalt von Haftbefehl's Texten rumhacken. Bzw. ist es ja generell so, dass die 'Azzlacks'' gehatet werden, weil die Texte einfach inhaltslos sind. Komischerweise werden dann aber alle Tracks von Kollegah total vergöttert, weil er ne wesentlich bessere Technik hat. Fakt ist aber, dass auch die Texte von Kollegah vom Inhalt her nicht viel aussagen. Die Grundaussage ist eigentlich immer ''Ich bin der Boss''. Zwar hat Haftbefehl bei weitem nicht so gute Vergleiche wie beispielsweise Kollegah und Farid Bang und auch die Stimme ist Geschmackssache, aber den SINN der Texte bei Kollegah zu suchen, ist genauso sinnfrei, wie den Sinn von Haftbefehls Texten zu suchen. Mal ganz davon abgesehen gibt es von Kollegah kaum Tracks, die wirklich nen tieferen Sinn haben, von Haftbefehl hab ich da aber schon einige gehört und auch Celo und Abdi bringen Tracks, die zum Nachdenken anregen. Zudem sind die Beats von Celo & Abdi bzw. Haftbefehl teilweise einfach nur abnormal geil. :D