Children Who Chase Lost Voices (from deep below)

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    Originaltitel: Hoshi o Ou Kodomo (Kinder, die Sterne jagen)
    Erscheinungsjahr: 2011
    Regie: Makoto Shinkai
    Genre: Fantasy
    Länge: 116 Minuten


    Handlung:
    Asuna ist ein junges Mädchen, das für ihr Alter schon sehr erwachsen wirkt, da ihr Vater früh starb und sie sich nun, da ihre Mutter arbeiten muss, um sie zu ernähren, selbst versorgen muss. Die meisten Tage verbringt sie nach der Schule allein, indem sie im Wald den Tönen aus einem Kristall lauscht, den sie gefunden hat. Dabei leistet ihr oftmals das katzenhafte Wesen Mimi Gesellschaft.
    Eines Tages wird sie auf den Weg zu ihrem Versteck im Wald von einem seltsamen Wesen angegriffen, doch der Junge Shun rettet ihr und besiegt das vermeintliche Monster. Er erzählt ihr, dass er aus einem Land namens Agatha kommt.
    Am nächsten Tag ist Shun jedoch tot, ohne das Asuna dies verstehen kann.
    Als ein Vertretungslehrer an ihrer Schule jedoch Agatha erwähnt, beginnen die Puzzelstücke zusammen zu fallen. Da erscheint Shin, Shuns jüngerer Bruder, um ein Artefakt, dass dieser bei sich trug nach Agatha zurückzuholen und ehe Asuna verstehen kann, was geschieht, folgt sie zusammen mit dem Vertretungslehrer Morisaki und Mimi Shin in die fantastische, aber auch sehr gefährliche Welt Agathas.



    Charaktere:
    Asuna Watase ist eigentlich noch eine Grundschülerin, kümmert sich jedoch bereits allein um den Haushalt, da ihr Vater verstorben ist und ihre Mutter arbeiten muss. Als sie Shun trifft, entwickelt sie Gefühle für ihn, die sie später auf Shin überträgt.


    Ryuuji Morisaki sucht bereits seit langer Zeit nach einem Zugang zu Agatha, da er aus Legenden weiß, dass die Götter jener Welt die Fähigkeit haben, Menschen wieder zu beleben.


    Shin ist Shuns jüngerer Bruder, der immer im Schatten des älteren Stand. Er hält an den Gesetzen seiner Welt fest, dass keine Menschen von „außen“ nach Agatha kommen dürfen, fängt jedoch an Gefühle für Asuna zu entwickeln.



    Weitere Informationen:
    Der Film wurde in Deutschland im Rahmen des Fantasy-Filmfests 2011 in mehreren Kinos auf japanisch mit deutschem Untertitel gezeigt und ist ansonsten hier mittlerweile auf DVD erhältlich.
    Der Film ist nicht von Ghibli, weshalb er von vielen Anime-Fans übergangen wird, wird jedoch von Kritikern gerne als „Animefilm des neuen Millenium“ genannt, da er ein guter Vertreter für neue Filmstrukturen und Filmtechnik der Animation ist, während Ghibli zwar neue Technik nutzt, aber in vielerlei Hinsicht noch an den Animationsidealen der 80er hängt.




    Fragen zur Diskussion:

    • Wie findet ihr den Film?

    • Welche Szene ist euer Favorit?

    • Welche Charaktere mögt ihr und welche nicht?

    • Wie findet ihr die Welt von Agatha?

    • Welche Wesen fandet ihr am interessantesten?

  • Noch keine Antwort? Das muss geändert werden! (:


    Wie findet ihr den Film?
    Ich hab den Film durch Zufall vor einer Weile auf SuperRTL gesehen, wo er unter dem Namen "Die Reise nach Agartha" ausgestrahlt wurde.
    Im Großen und Ganzen fand ich den Film wirklich schön, aber sehr sehr traurig. Meiner Meinung nach hat die Geschichte für niemanden wirklich ein Happyend, und die Szene am Ende, in der Asuna plötzlich viel älter ist und auf ihre Schulveranstaltung gehen will als wäre nie etwas gewesen, verstehe ich nicht.
    Leider fand ich manche Szenen auch recht plump und unverständlich, wie die Szene, in der Asuna ziemlich am Ende des Films vor den Isoq flüchtet: Sie läuft in einen Fluss um den Gestalten zu entkommen, doch statt dass sie dort im geschützten hüfttiefen Wasser bleibt, setzt sie ihre Sicherheit aufs Spiel und rennt immer weiter den Flusslauf hinab, bis sie letzen Endes nur noch knöcheltief im Wasser steht. Letztenendes wird sie auch deshalb, und weil das Wasser zurückweicht von den Isoq erwischt, aber es geht ja alles gut für sie aus.
    Besonders gefallen haben mir an dem Film die schönen Wesen und die Welt von Agatha, sowie die Filmmusik und der niedliche Zeichenstil. Im Deutschen fand ich Asunas Synchronstimme leider etwas nervig. ;3
    Was ich jedoch echt schade finde, ist das fehlende Happy-End. Am Ende des Films geben sich alle mit der Aussage zufrieden, dass es der Segen und die Bürde des Menschen ist, ein Leben mit dem Tod zu führen?.. Irgendwie traurig. Ich hätte mir gewünscht, dass vielleicht Shun doch irgendwie wiederbelebt wird, oder dass Asuna bei ihm im Tod bleibt (makaber, aber romantisch), oder dass wenigstens Asuna und Shin zueinander finden. Stattdessen geht Asuna nach Hause, als sei nie etwas passiert, und Shin und der erblindete Morisaki bleiben in Agartha. Schade.
    Aber vielleicht macht gerade das diesen Film zu etwas Besonderem und Außergewöhnlichem. (:
    Merkwürdigerweise lässt mich der Film seitdem ich ihn gesehen habe einfach nicht los - womöglich werde ich ihn mir sogar als DVD kaufen. ^^


    Welche Szene ist euer Favorit?
    Ich mag die Szene, in der die kleine Mana dem Quetzalcoatl Mimis toten Leichnahm übergibt. Wieso ich die Szene mag, kann ich nicht beschreiben. Vermutlich ist es, weil mir die Gestalt des Quetzalcoatl so sehr gefällt, und die Art wie gesagt wird, dass ein beendetes Leben ein Teil eines großen Ganzen wird.
    Eine andere Szene die ich gerne mag ist die, wo eben dieser Quetzalcoatl sein Abschiedlied an der Klippe von Finis Terrae singt. Scheinbar mag ich diese Kreatur einfach. :3


    Welche Charaktere mögt ihr und welche nicht?
    Am liebsten mochte ich Shun, bevor er sich die Klippe runterstürzte. Ich war echt zu Tränen gerührt, wie Asuna erfahren musste, weshalb Shun nicht am geplanten Ort war. Selbst wenn er nur wenige Minuten im Film vorkam, hat er mich doch fasziniert und eingenommen - daher finde ich es wirklich todtraurig, dass sie ihn nicht ins Leben zurückholen konnten. ):
    Auch Asuna mag ich sehr gerne, weil sie so normal ist. Sie wird nicht als übertriebene Heldin oder sonst etwas derartiges dargestellt, sondern ist vielmehr das stinknormale Schulmädchen was plötzlich in eine doofe Lage gerutscht ist und daher mit nach Agatha reist. Auch, dass sie sich am Ende nicht traut, mit Morisaki gemeinsam die Klippe zum Finis Terrae runterzuklettern macht sie in meinen Augen noch symphatischer.
    Bei Shin weiß ich nicht so recht, ob ich ihn mögen soll oder. Einerseits finde ich ihn aufgrund seiner unfreundlichen Art extrem nervig, auf der anderen Seite fasziniert mich allerdings seine Entschlossenheit und sein Mut.
    Den einzigen Hauptcharakter den ich wirklich nicht leiden kann, ist Morisaki. Er ist sehr egoistisch und verfolgt die ganze Zeit nur sein eigenes Ziel. Statt dass er durch Asuna eines besseren belehrt wird, verfolgt er immer nur die Absicht seine verstorbene geliebte wieder ins Leben zurück zu holen, und schreckt dabei nicht einmal davor zurück, Asuna zu verletzen. Ein sehr unsympathischer Mann, auch wenn er mir am Ende Leid tut.


    Wie findet ihr die Welt von Agartha?
    Ich finde die Welt von Agartha wunderschön und wirklich kreativ. Sie ist gespickt mit wundervollen Lebewesen, gefährlichen Kreaturen, interessanten Menschen und wunderschönen Orten. Vom Schwellenmeer am Anfang bis hin zum Finis Terrae gibt es unglaublich viel zu erleben und zu entdecken in dieser Fantasiewelt.
    Was ich auch gut finde, ist dass Agartha, welche als Unterwelt bezeichnet wird, so hell und freundlich wirkt wie es nicht einmal die Erde tut. Eine Unterwelt stellt man sich ja sonst eher düster und unheilvoll vor. Ganz im Gegenteil ist sie so liebevoll und detailreich. Einfach wunderschön - ich wiederhole mich. (:


    Welche Wesen fandet ihr am interessantesten?
    Am Interessantesten fand ich, wie bereits erwähnt, den Quetzalcoatl , der sich die toten Lebewesen einverleibt. Er erinnert mich in gewissem Maße an die Kampfroboter aus 'Das Schloss im Himmel', welche ich auch sehr gerne mag, da sie trotz ihrer grober Oberfläche irgendwie etwas liebevolles an sich haben - so auch dieses Wesen.
    Am hübschesten fand ich jedoch den einen Hirsch. Ich weiß seinen Namen nicht und ich weiß nicht, wann genau er vorkam. Er war auch ein Beschützer der Tore nach Agartha. Naja, jedenfalls ist es eines der schönsten Wesen was ich je in Animes gesehen habe. So elegant und königlich, aber auch gleichzeitig so monströs. Einfach schön. (:


    Phu, das war es soweit von mir. Ich hoffe mein Kommentar ist würdig genug, der erste zu sein. (:
    (Wer Rechtschreibfehler findet darf sie - ausnahmsweise mal - behalten. :b)


    ~ FiffyenLover

  • So, ich hab den Film erst vor einem Monat ca gesehen, als ich bei einer Freundin war und heute mit meiner Mutter gerewatcht, weil sie es unbedingt sehen wollte und ich hab die meisten Shinkai-Filme bereits auf DVD. Ja, meine Mutter mag Animes ur gern. XD


    Ich liebe diesen Film! Zwar freu ich mich für Shinkai, dass Kimi no na wa so viel Anklang gefunden und diesen Hype bekommen hat (ich liebe Kimi no na wa natürlich auch), aber Children, who chase lost voices / Journey to Argatha find ich irgendwie noch besser. Wahrscheinlich liegt das einerseits an der wunderschönen Gestaltung der Untergrundwelt und der Wesen, die dort wohnen und der Film noch mehr schöne Szenen bieten kann, als Kimi no na wa.


    Ein bisschen gestört hat mich, dass der Film irgendwie... etwas Ghibli sein wollte? Ich meine, Shin sieht so aus, als könnte er auch gleichzeitig Ashitakas jüngerer Bruder sein XD Und dann gab es da manche Szenen, die etwas an manche Ghiblifilme erinnert haben. ^^"


    Trotzdem (oder vielleicht deswegen XD) haben mir die Charaktere sehr gut gefallen. Asuna ist sehr bodenständig und wird als normales Mädchen dargestellt. Einerseits ist sie nicht zu unglaubwürdig kickass und hat Angst (vor dem Wasser, vor dem Kliff) und so kleine Gesten, die sie menschlich machen, wie sich in den Taschenspiegel zu gucken, bevor sie zu Shin geht. Andererseits weiß ich nicht, ob sie Shin für seiner selbst anfangs mochte oder nur weil er seinem älteren Bruder etwas ähnlich sieht...
    Shin selbst ist auch sehr sympathisch und mochte ihn fast lieber als Asuna. Ich mochte ihn durch die etwas schroffere Art auch lieber als Shun. XD Vor allem die Szene mit ihm, in der sie im Gras sitzen und Shin plötzlich um seinen Bruder zu weinen beginnt, find ich sehr schön.



    Ansonsten mochte ich das verwunschene Volk / die Monster, die Asuna gejagt haben. Ich mag einfach ihr Design und die hatten schon den gewissen Ekelfaktor. Mag ich. XD


    Was man eigentlich bei Makoto Shinkai gar nicht zu erwähnen braucht, aber ich tu es trotzdem immer gerne wieder: Der Film sieht einfach nur fantastisch aus. *_* Ich hab selten eine so schöne Umgebung etc.. gesehen.

  • Wie findet ihr den Film?

    Zuerst wirkt er etwas schwach, aber er bringt die Thematik sehr gut rüber und die Charaktere überzeugen alle.
    Die Thematik des Films ist, wie man unschwer erkennen kann, der Umgang mit dem Tod und das Abschiednehmen.
    Dazu ist besonders das Titellied, Hallo, Goodby and Hallo hervorzuheben, das trotz der schönen Melodie wirklich traurige Lyriks hat.
    Allgemein ein wirklich sehr gutes Lied.

    Welche Szene ist euer Favorit?

    Also ich nenne mal zwei Szenen, die ich zwar nicht favorisiere, die aber sehr einprägsam waren.
    Die erste ist der Traum, in der sie die Hand von Shun ergreift, die daraufhin abreißt.
    Die zweite war als der Lehrer zu hören bekam, es sei verboten Leute aus dem Jenseits zurückzuholen. Daraufhin meinte er nur,
    "wer erteilt einem die Erlaubnis?" Er stellt sich eine sehr interessante Frage. Ist es wirklich unmoralisch? Sicher sollte man loslassen können, aber wäre es so anders als wenn man jemanden reanimiert der Klinisch schon tot ist? Wenn man die Existenz von Gott und damit von gewissen Regeln nicht beweisen kann, warum muss das Zurückholen per se dann unmoralisch sein? Am Ende beantwortet nicht mal der Film diese Frage, da der Preis dafür ein Leben war, was die Moralfrage auf ganz andere Art und Weise klärt.

  • @Sunaki
    Findest du? Ich selbst denke, sie wollten ihn damit nur charakterisieren und zeigen, dass er fanatisch an dieser fixen Idee festhält, koste es was es wolle.

  • @Sunaki
    Nun ja, in den meisten Geschichten wird es so dargestellt, dass entweder etwas Schreckliches passiert oder der Betroffene selbst, der von den Toten zurückgeholt worden ist, unglücklich ist und sich einfach... noch tot fühlt. In jedem Fall geht es dem Hinterbliebenen mehr um sich selbst als um die geliebte Person. Er will sie zurück, weil er egoistisch ist und denkt nicht daran, was sie will.
    Wenn man es von der Sicht aus betrachtet ist die Gottesfrage eigentlich nebensächlich.