Poem's of Darkness

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    Niemand versteht den Schmerz, wenn er ihn nicht selbst erleiden muss...


    16+ Topic... Betreten auf eigene Verantwortung.
    Ich spreche mich von jeglicher Schuld frei


    Info
    -Schreibe seit etwa 2 jahren gedichte, oder wie ich sie eher bezeichnen würde: lyrische Texte
    -Ich schreibe oft über eigene Erfahrungen bzw. eigene Gefühle
    -Ich verarbeite meine Emotionen in Gedichten, weshalb sie sehr wichtig für mich sind
    -Ich schreibe vor Allem im Goth-Style, soll heißen: über den Tod, Unglück etc.
    -Ich erbitte ein Feedback von euch über meine Gedichte


    Hinweis
    -Meine gedichte können auch schon mal etwas SEHR finster werden, weshalb ich jeden, der dies nicht aushält bitte diesen Thread zu verlassen...
    -Wenn ihr euer Feedback gebt, bitte beachtet, dass in diesen Gedichten alle meine Emotionen gespeißt sind und ich glaube niemand mag es, wenn auf seinen Gefühlen rumgetrampelt wird...
    -Kleiner Hinweis: Ich war zum Zeitpunkt, als ich die meisten Gedichte geschrieben habe manisch depressiv, weshalb ihr bitte WIRKLICH den ersten Hinweis beachtet...




    Partnertopic:

    Falls ihr ein paar andere wundervolle Gedichte lesen wollt, klickt auf das Bild und seht sie euch an.


    Ich hoffe ich finde ein paar Leute, denen meine Gedichte gefallen :)

  • 1. Gedicht:


    Seelenfresser


    Der Pfirsichbaum, er blüht so zart
    So zart wie deine Lippen.
    Es trägt der Wind die Blüten an,
    Wie dich damals zu mir.


    Doch mit einem Mal, da warst du weg
    und ich verfiel dem Seelentod.
    Es war zu spät für mich und dich,
    Das Blut kam zum gerinnen


    Ich versuchte dir zu folgen,
    doch es war nicht leicht für mich.
    Ich merkte was mich hier behält.
    Es war stärker als Du und Ich


    Doch vergiss nicht: Ich lieb dich für immer
    Das musst du von mir glauben
    Ich träum des Nachts gequält von dir,
    Bis ich kann dir folgen.



    Sooooo dies ist einer meiner neueren Texte...
    Ich hoffe ich bekomme ein ordentliches Feedback :)

  • 2. Gedicht:


    Kälte


    Es ist kalt.
    Kälter als je.
    Die Kälte durchdringt mich.
    Es tut so weh.


    Der Tod er schleicht leise,
    leise um mich umher.
    Er will mich holen zu sich
    mit seinen knöchernen Händen.


    Er schmeichelt mir.
    Er will mich verführen.
    Ich verfalle ihm fast.
    Es wird wieder kalt.


    Ich sprech zu ihm:" Oh lass mich gehn"
    Er zieht mich weiter in die Tiefe.
    Ich lasse los, ich gebe auf.
    Mein Wiederstand kommt zum erliegen.


    Der Tod ist wie ein Wunderland,
    kalt und wunderschön.
    Folge mir und du wirst sehen,
    was wahre Schönheit einmal war.


    Gedicht die zweite...
    Ich hoffe auf ein bisschen mehr Feedback :)

  • [tabmenu][tab=abc]Hallo erstmal :3


    Ich hab dir ja gesagt, ich würde dir Kritik zukommen lassen, also werde ich das auch tun. =) Kann sein, dass ich manchmal etwas weitgreifend interpretiere bzw. übertreibe, was die Analyse etc. angeht...
    [tab=Startpost]

    Hmm... Schreib lieber einen Fließtext als Stichpunkte, das wirkt einladender. Ansonsten würde ich noch das unterstrichene wegmachen, liegt aber hauptsächlich daran, dass ich Unterstreichungen nicht wirklich schön finde. Das bleibt jedoch dir überlassen. Schön, dass du auch eine Warnung einbringst (das habe ich bei mir ganz vergessen...), so kann man sich noch besser vorbereiten auf das, was auf einen zukommt. Ich würde zudem ein Bild nehmen, das eher in die Breite geht als in die Höhe, sonst muss man so ewig scrollen. Schön ist das Bild aber.
    Der Titel passt natürlich perfekt, ist aber grammatikalisch falsch. 'Poems' bitte ohne Apostroph, es ist Plural und kein Possessivpronomen...


    [tab=Gedicht][subtab=Seelenfresser]

    Interessanter Titel, klingt gruselig. Jetzt fragt man sich natürlich erst einmal: Was ist mit Seelenfresser gemeint? Das ist ein guter Ausgangspunkt.


    Code
    Der Pfirsichbaum, er blüht so zartSo zart wie deine Lippen.Es trägt der Wind die Blüten an,Wie dich damals zu mir.


    Die Punkte stören mich irgendwie, vor allem, da im nächsten Vers auch keine sind. Stören den Lesefluss ein wenig. Der am Ende ist okay, aber den in der Mitte würde ich weglassen. Hier merkt man erst einmal, dass sich das Gedicht nicht reimt, aber trotzdem eine schöne 'Melodie' hat, die das Ganze angenehmer macht. Bei der Wiederholung von 'so zart' bin ich mir noch nicht ganz so sicher, wie ich das finden soll... Einerseits hat es was, andererseits wirkt es ein wenig deplatziert... 'Es trägt der Wind die Blüten an'... Antragen? Offenbar gibt es das Wort (zumindest ist es nicht als Fehler angestrichen bei Google Chrome), aber ich kenne es nicht. ^^" Was genau soll das denn ausdrücken?
    Die letzte Zeile würde ich vielleicht umstellen. 'Wie damals dich zu mir' passt von der Betonung einfach besser und klingt natürlicher. Ich habe anfangs versehentlich auch 'Wie damals dich zu mir' gelesen. (Damn you, Gehirn!)
    Es wirkt auf jeden Fall erst einmal wie als würde eine Liebe angesprochen werden. Das lyrische Ich nennt ja auch ein lyrisches Du, falls es so etwas gibt, daher ist das Gedicht wohl an eine bestimmte Person gerichtet. Dieses lyrische Du lege ich hier erst einmal als Geliebte/n aus.


    Code
    Doch mit einem Mal, da warst du wegund ich verfiel dem Seelentod.Es war zu spät für mich und dich,Das Blut kam zum gerinnen


    Das 'weg' will mir einfach nicht gefallen. Da sich das Gedicht ja nicht reimt, würde ich das mit 'fort' ersetzen oder einem anderen passenden Wort. 'Weg' klingt so umgangssprachlich und passt nicht wirklich in diese eher düstere Stimmung. Hier ist wieder ein Punkt, der nervt... Das 'mich und dich' kann man natürlich auch anders herum machen, wie es geläufiger ist, aber so ist es auch gut und weniger mainstream, haha. Das 'gerinnen' muss übrigens groß, da Gerundium. ^^
    Gehe ich recht in der Annahme, dass mit dem 'Seelentod' nicht der eigentliche Tod gemeint ist (wäre ja auch blöd), sondern eher ein gebrochenes Herz, das zur Gefühlskälte führt? Das gefällt mir. Als angesprochen wird, dass es zu spät war, wird schon vorzeitig jede Hoffnung auf ein Happy End zunichte gemacht, was jedoch nichts schlechtes ist. Ganz im Gegenteil, es unterstreicht nur noch die Wirkung des Gedichtes. Das geronnene Blut ist eine Metapher, die wieder mit dem Tod zu tun hat und sich daher perfekt einfügt.


    Code
    Ich versuchte dir zu folgen,doch es war nicht leicht für mich.Ich merkte was mich hier behält.Es war stärker als Du und Ich


    Meines Wissens nach gehört hinter 'versuchte' ein Komma. Und wenn du schon mit Satzzeichen arbeitest, würde ich auch den Punkt nach 'behält' in ein Komma umwandeln, das klingt einfach harmonischer. 'Du und Ich', nun, eigentlich müsste das ja klein, aber ich schätze, das kann ich dir so durchgehen lassen, falls es eine tiefere Bedeutung haben sollte...
    Die letzte Zeile fällt blöderweise echt aus dem so schönen Schema, das du dir da zurechtgelegt hast. Liest man sie wie die anderen Zeilen, wäre die Betonung stärKER, und das macht es kaputt. Ich wüsste spontan keine schönere Formulierung, aber vielleicht kannst du den Satz irgendwie umstellen, denn diese Zeile hat mich aus der Bahn geworfen, da sie, wenn man alles richtig betonen will, zu lang wirkt.
    Jetzt interessiert mich aber, was das lyrische Ich festhält. Mittlerweile dämmert es mir so langsam, dass die Liebe, die es offenbar verlassen hat, wahrscheinlich tot ist und das lyrische Ich keinen Willen mehr zu leben hat, aber gleichzeitig nicht sterben kann. Sein Überlebenssinn ist zu groß, als dass es nun schon tot sein möchte, und damit im Jenseits das lyrische Du wiederzusehen.


    Code
    Doch vergiss nicht: Ich lieb dich für immerDas musst du von mir glaubenIch träum des Nachts gequält von dir,Bis ich kann dir folgen.


    Die erste Zeile ist ein wenig sehr lang, nicht so störend wie die davor, aber sie fällt ein wenig aus dem Rahmen. Ansonsten sehe ich hier keine stilistischen Schwierigkeiten, dafür hat sich aber meine Vermutung bestätigt. Das lyrische Ich will noch länger leben, auch, wenn Alpträume seiner Liebe es plagen, und schwört dem lyrischen Du, dass es es liebt und irgendwann, wenn es tot ist, wieder vereint wird mit ihm. Der 'Seelenfresser' ist dann wohl der Tod der Liebe des lyrischen Ichs, der seine Seele versteinern lässt.


    Insgesamt ein schönes Gedicht mit einem wundervollen Thema, aber auch sehr traurig. Ein paar stilistische Brüche sind drin, die aber schnell ausgemerzt werden könnten. Ich mags. ^^


    [subtab=Kälte]

    'Kälte', ein Titel, der recht deprimierend wirkt. Die Leitfragen sind hier, welche Kälte gemeint ist und wie sie sich anfühlt. Ich bin gespannt.


    Code
    Es ist kalt.Kälter als je.Die Kälte durchdringt mich.Es tut so weh.


    Gewollter oder ungewollter Reim? Schaue ich mir den Rest des Gedichtes so an, eher unbeabsichtigt. 'Kälter als je' ist eine irgendwie seltsame Formulierung, die ein wenig abgehackt wirkt. Jedem das seine, ich kannte das so noch nicht...
    Ich tippe so spontan auf seelische Schmerzen und Gefühlskälte, wenn ich mir das mal so anschaue. Die kurzen Sätze verstärken diese Wirkung noch.


    Code
    Der Tod er schleicht leise,leise um mich umher.Er will mich holen zu sichmit seinen knöchernen Händen.


    Komma nach 'Tod', Komma nach 'sich'. 'Um mich umher' ist doppelt gemoppelt, 'herum' statt 'umher' würde da besser passen.
    Der Tod, hm? Als erstes springt mir wieder Selbstmord in den Kopf. Der Lebenswille erlischt, die Versuchung des Todes ist allgegenwärtig. Jetzt frage ich mich natürlich, warum. Mal schauen...


    Code
    Er schmeichelt mir.Er will mich verführen.Ich verfalle ihm fast.Es wird wieder kalt.


    Oh, damn, ich liebe diesen Vers. Vor allem die letzte Zeile, argh, Gänsehaut. *-* Sorry, musste gesagt werden. Offensichtlich hatte ich recht mit der Versuchung. Das lyrische Ich ist kurz davor, den entscheidenden Schritt zu wagen, dem Tod nachzugeben, aber es tut es nicht und für's Erste verschwindet die Option des Todes, und es bleibt nichts als Leere.


    Zitat

    Ich sprech zu ihm:" Oh lass mich gehn"
    Er zieht mich weiter in die Tiefe.
    Ich lasse los, ich gebe auf.
    Mein Wiederstand kommt zum erliegen.


    'Ich sprech zu ihm: "Oh [...]', wenn überhaupt. Leerzeichen an der falschen Stelle. Und dann gehört da noch ein Komma nach dem Oh, Widerstand schreibt man übrigens ohne ie, nur mit i. Und Erliegen groß.
    Das lyrische Ich will doch noch nicht sterben, ist vielleicht geschockt, dass es die Option in Betracht zieht, aber schlussendlich siegt der Tod, das lyrische Ich gibt auf und bringt sich selbst um. Ein bedeutungsschwerer Vers für das Gedicht...


    Code
    Der Tod ist wie ein Wunderland,
    kalt und wunderschön.
    Folge mir und du wirst sehen,
    was wahre Schönheit einmal war.


    Stilistisch stört mich der zweite Vers. Der ist kürzer als der Rest, vielleicht kann man ein 'so' davor packen? Und das 'sehen' habe ich zwar im Kopf als 'seh'n' gelesen, vielleicht sollte man das trotzdem noch mal deutlich machen und das zweite e durch ein Apostroph ersetzen.
    Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Wenn der Tod wunderschön ist, die Kälte aber schmerzhaft, passt das irgendwie nicht zusammen. Ich bin mir nicht sicher, vielleicht hast du auch etwas anderes gemeint mit 'kalt', eher steril oder einfach und so weiter als schmerzhaft, aber dann würde ich das deutlich machen. Die letzten beiden Zeilen ergeben keinen richtigen Sinn für mich. Da bräuchte ich eine Erklärung für, da blick ich nämlich wirklich nicht durch... ^^"


    Ich für meinen Teil hätte gern noch erfahren, was der Grund für die Kälte ist. Aber abgesehen davon und dem verwirrenden letzten Vers gefällt mir dieses Gedicht noch besser als 'Seelenfresser'. Es hat diese gruselige, deprimierende Ausstrahlung, die ich an Gedichten so liebe. Great Job! =)


    [tab=xyz]

    Sorry, falls ich teilweise wie eine analysenversessene Deutschlehrerin klinge... Hoffentlich habe ich nicht zu weit ruminterpretiert, haha ^^" Pack am besten eine Benachrichtigungsliste in den Startpost und setz mich gleich schon mal drauf. Ich will noch mehr Gedichte von dir lesen *-*


    Reshiram ~

    [/tabmenu]

  • @Reshira:
    Dankeschön, dass du meiner Bitte nachgegangen bist :)
    Okay... Wenn ich selbst Texte etc. schreibe achte ich nicht uuuuunbedingt auf Zeichensetzung ect. aber wenn ich andere korrigiere, fällt mir jeder kleinster Fehler auf ;)
    Die stilistischen Mittel werde ich nun auch mehr beachten ^^
    Du hilfst mir in jedem Fall mit deiner Korrektur.
    Zu deinen Interpretationen:
    Perfekt ^^
    Du hast so ziemlich den kompletten Sinn dieser beiden Gedichte erfasst :)
    Um selbst ein wenig diese Gedichte zu erläutern...
    Diese Gedichte sind persönliche Erfahrungen von mir, außerdem hängen sie stark zusammen...
    Im ersten Gedicht spreche Ich zu jemandem und im zweiten Gedicht spricht dieser jemand zu mir.
    Der letze Vers von "Kälte" ist eine Art Zitat von diesen jemand...
    Damit erklärt sich vielleicht auch das Startpost Bild :)


    Naja, ich hoffe du verstehst es jetzt vollends :)


    Gedicht Nr.3
    Tag Träume


    Ein Zauberland, eine Wunderwelt
    Ohne Hass und ohne Zorn
    Es duftet nach Begonien
    Und die Welt erstrahlt so schön.


    Doch diese Welt, sie gibt es nicht
    Tod überall wo man nur sieht
    Nicht nur ich bin davon betroffen
    Viele erleiden Schmerz deswegen.


    Wenn Gevatter Tod mal wieder kommt
    Fliehe ich in meinen Traum
    Ein warmes Gefühl erfüllt mich ganz
    Ich vergesse alle Sorgen


    Doch diese Zeit vergeht sehr schnell
    und ich fall zurück in das Reale
    Ich merke wieder das Leid der Welt
    Und versinke in tiefe Trauer


    Doch so ist das mit der Träumerrei
    Im Moment ist sie so schön.
    Doch erwacht man und sieht das Jetzt
    Wird man nur in einen Abgrund gezogen.

  • Gedicht Nr.4
    Fesseln der Ewigkeit


    Ich schaue durch ein Kellerfenster
    Es küsst mich sanft ein Sonnenstrahl
    Es wird Tag und es wird lichter
    Der Morgenglanz lässt mich erwachen


    Ich stehe auf, ich will hinaus
    Doch irgendetwas hält mich fest
    Ich zerre rum und schreie fast
    Kann trotzdem einfach nicht entrinnen


    Ich dreh mich um und sehe dann
    Ketten aus massivem Stahl
    Gefangen hier im Dreck, jawohl
    Dies scheint mein Schicksal nun zu sein


    Tagelang gefangen dort
    Ohne Trost und ohne Hoffnung
    Ich weinte mich Nachts in den Schlaf
    Denn nur im Traum, da war ich frei


    Eines Tages da sah ich ihn
    Ein Nagel lag dort in der Ecke
    Ich nahm ihn auf und stach schnell zu
    Offen war's und ich war frei


    Der Nagel aber traf nicht die Kette
    Mein Hals, der war das Ziel für ihn
    Rubinsaft floss jetzt überall
    Und mittendrin lag ich befreit


    Ich merkte nicht, dass diese Ketten
    waren gemacht von Meisterhand
    Von mir selbst und niemand andrem
    Angebunden in Ewigkeit...

  • Gedicht Nr.5
    Stille Tränen


    Ich lache oft, ich lache gern
    Das ist alles was ihr seht
    Doch was sich hinter dem verbirgt
    Versucht ihr nicht mal zu begreifen


    Es tut so weh sich zu verkriechen,
    damit niemand deine Tränen sieht
    Stark sein, wird dir eingetrichtert
    Denn andernfalls wirst du zerstört


    Ich lache außen doch weine drin'
    So ist es momentan ganz leicht
    Diese Tränen zerfressen mich
    Und ich zerfließ in Selbstmitleid


    Böse Gedanken umschwirren mich
    Ich denke über vieles nach
    Ich lasse mir nichts anmerken
    Denn Schwäche ist mein größter Feind


    Dieser Vorgang geht so weiter,
    bis es einfach nicht mehr geht
    So oder so muss es enden
    Ich wählte den schnellen Weg


    Nehmt euch ja kein Beispiel an mir
    Redet über eure Sorgen
    Schweigen führt nämlich nur dazu,
    dass ihr eure Seele verliert.

  • Gedicht Nr.6
    Liebende


    Am Tag allein, das sind wir zwei
    Trotzdem sind unsre Seelen eins
    Sehen kann ich dich leider nicht
    Und trotzdem weiß ich, du bist da


    Wenn die Sonne sich verzieht
    und Dunkelheit tritt endlich ein
    Sind wir beide wieder zusamm'
    Und verbringen die schönste Zeit


    Wir tanzen zusammen im Nebelkleid
    Und bestaunen das glitzerne Meer
    Mit dir vergess' Ich alle Sorgen
    Und fühle mich wie im Himmel


    Dein Antlitz lieb ich so an dir
    Dein bleiches Gesicht, Dein schwarzes Kleid
    Du siehst wie eine Göttin aus
    Du meine einzig wahre Liebe


    Doch unsre Zeit verfliegt zu schnell
    Und wir müssen schon bald scheiden
    Erst die Nacht führt uns zusammen
    Auf das unsre Liebe wieder scheint




    Ich stelle mal eine gewagte Theorie auf:
    Niemand kann sagen, wer "meine Liebe" ist ^^
    Aber beweist mir ruhig das Gegenteil ^^

  • Gedicht Nr.7
    Rosen


    Mein kleiner Garten blüht so schön
    Vor Allem in der Sommer Zeit
    Blumen, Früchte, Allerlei
    Drum kümmer ich mich sehr darum


    In einem kleinem Eck im Beet
    Setzte ich zwei Samen ein
    Und bald darauf, da wuchsen sie
    Zwei Rosen voller Leben drin.


    Sie sahen beinah gleich aus, ja
    Beinah ist das richt'ge Wort
    Die eine Rot die andre Weiß
    Unterschied wie Tag und Nacht


    Jahre lang gedeihten sie
    Ungefähr im gleichen Schritt
    Doch plötzlich schoss die rote Blume
    Über jene Weiße hinaus


    Im Schatten dieser roten Rose
    Verwelkte gar die Weiße schnell
    Sie geriet in Vergessenheit
    Die andre nahm auch ihren Platz


    Viele Jahre zogen vorbei
    Und lediglich die Rote blühte
    Ich stach mich oft an ihren Dornen
    Störte mich aber nicht daran


    Später merkt ich hinterm Schuppen,
    Dass ein weißer Busch stach da hervor
    Es war ein Setzling dieser Rose
    Die ich vergaß schon Jahre zuvor


    Ich sah sie mir genauer
    Keine Dornen und nur Blätter
    Verletzen konnt ich mich nicht daran
    Im Gegensatz zur bösen Roten


    Nun hegte ich nur diesen Busch
    Ich zog ihn groß und düngte ihn
    Die Rote Rose verwelkte schließlich
    Und nur der weiße Busch blieb stehen


    Doch mit der Zeit da wuchsem Ihm
    Dornen noch spitzer als davor
    Stach mir die Hände blutig
    Geahnte hatte ich das nicht


    Trotz des Allen pflegte ich ihn
    Gab ihm all meine Liebe
    Und trotzdem stach er mich immer wieder
    Es war traurig doch konnt nichts ändern


    So ist das auch mit Freundschaften
    hegen sollte man sie ruhig
    Doch wenn alle anderen aufgibt
    Wird man am Ende nur gestochen

  • Gedicht Nr.8


    Die Traurige Geschichte eines Engels


    Ich träumt ich wär ein Engel
    Konnt fliegen wohin ich will
    War frech und frei in meinem Dasein
    hatte weder Kummer noch Frust


    Doch dann passierte etwas, ja
    Meine Flügel wurden schwach und schwer
    Sie färbten sich schwarz und vielen fast aus
    Ich stürzte in meinen Untergang


    Ich fiel lang, doch schlug irgendwann auf
    Ich stürtze hart auf den Boden
    Ich sah mich um, kannte den Ort nicht
    Ich war in der Hölle gelandet


    Leichen, Leichen überall Leichen
    Der Tod umzingelte mich
    Die Toten kamen auf mich zu
    Ich konnte ihnen nicht entrinnen


    In diesem Moment wachte ich auf
    Mir war komisch, es drehte sich
    Ich drehte mich um und sah es da
    Und dann sah ich nie wieder was

  • So, jetzt kommt aber wirklich das lang versprochene Kommi von mir, sry :/


    Also, ich nehme mir mal dein letztes, Die traurige Geschichte eines Engels, vor:
    Also, erst mal zur 1. Strophe:
    Sie beschreibt das fröhliche Dasein eines Engels, was der Charakter aber nur träumt... Die Strophe ist dir ziemlich gut gelungen (sry, ich weiß nich mehr was ich sonst noch dazu schreiben könnte^^'') :D


    2. Strophe:
    Da geht plötzlich eine Änderung mit dem Charakter vor, seine Engelsflügel verwandeln sich in schwarze Schwingen und er stürzt zu Boden. Eine dramatische Änderung^^ Ich persönlich mag ja in der Strophe am meisten 'Ich stürzte in meinen Untergang', ich finde die Strophe ist dir sehr gelungen^^


    3. Strophe:
    Hmm... ich weiß nicht recht was ich dazu sagen soll :o Der Charakter ist in der Hölle gelandet und kennt den Ort nicht, obwohl er ihn im Gedicht beschreibt? Irgendwie unlogisch, aber sind das nicht alle Gedichte? :P Ansonsten finde ich die Strophe in Ordnung^^


    4. Strophe:
    Eine sehr dramatische Darstellung der Umgebung... Ich liebe solche Stellen in Gedichten (frag mich nicht warum xD) Der Charakter, denkt, er ist kurz vorm Tod, wacht dann aber aus dem Alptraum auf.


    5. Strophe:
    Der 'geheimnisvolle' Schluss, sag ich einfach mal^^'' Der Charakter stirbt doch zum Schluss, aber kann das Gedicht noch aufschreiben? Das verstehe ich nicht ganz, da es in der Ich- Form geschrieben ist.


    Im Großen und Ganzen ist es jedoch meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Gedicht. Mir gefällt es besonders, da es finster ist und eine düstere Stimmung hat.


    So das wars erstmal mit meiner (mehr oder einiger) konstruktiven Kritik :D
    LG Lamunka ~

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    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • So, jetzt kommt mal wieder ein kleines Feedback :D Habe ich letztes mal dein letztes Gedicht genommen, so nehme ich jetzt dein 1.^^


    Seelenfresser
    Erst mal eine kleine Frage, wie bist du auf das Gedicht gekommen? Das würde mich mal interessieren^^


    1. Strophe: Alles beginnt wieder ganz harmlos.... Es wird von Liebe erzählt und so weiter, kennt man ja schon :P Doch was wäre ein Gedicht ohne eine überraschende Wendung? Für dich wahrscheinlich nichts :P


    2. Strophe: Nun tritt die überraschende Wendung ein, die Geliebte im Gedicht stirbt... Du schreibst 'gern' über Tod, nicht wahr? Ist nicht böse gemeint^^'' Naja, auf jeden Fall stirbt die Geliebte, und der Liebende auch fast, weil er es fast nicht verkraftet... Ach, ich liebe dramatische Wendungen^^


    3. Strophe: Der Liebende stürzt sich doch nicht in den Tod, aber es zerfrisst seine Seele... Ist eigentlich auch nicht gut, aber er will halt auf Erden bleiben, weil ihn irgendetwas da behält.. Fragt sich nur was^^


    4. Strophe: Das Gedicht neigt sich dem Ende zu... Ich weiß nicht recht was ich zu der Strophe schreiben soll, sorry :o Auf jeden Fall gefällt sie mir^^


    Insgesamt wieder ein sehr gelungenes Gedicht, es gefällt mir. Und sehr finster obendrein, was ich mag :D Das wars erstmal mit meinem Feedback :
    ;D Bis dahin,
    LG Lamunka~

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  • Gedicht Nr.9


    Das einsame Glühwürmchen


    Ich saß des Nachts auf einer Wiese,
    Und schaute in den Sternenhimmel,
    Die Grillen zirrpten leis und ruhig,
    Entspannte mich und meine Glieder.


    In der Ferne sah ich dann,
    Ein Glühwürmchen komplett allein,
    Es schwirrte über jene Wiese
    Es schien aber nicht traurig zu sein


    Trotzdem fand ich es tragisch
    Ganz allein in dieser Welt
    Keine Freunde, kein Besitzer
    Keiner der es Liebling nennt.


    Ich vergoss eine winz'ge Träne
    Denn ich hatte Mitleid, ja
    Für immer Solo tanzen müssen
    Im Mondlich unterm Sternenzelt


    Ich wollte geh'n und sah darauf
    ein zweites Licht tanzt mit ihm jetzt
    Es kamen immer mehr hinzu
    Sie erleuchteten die dunkle Nacht


    Gebannt von dieser Augenweide
    Stand ich stundenlang noch da
    Verzehrt von ihrem Feuerwalzer
    Erfüllten sie mein Herz mit Freude


    Seitdem erfreu ich mich an allem,
    was im Leben so passieren
    Denn erst diese Kleinigkeiten,
    machen das Leben lebenswert.



    Mal eine ganz andere Richtung als sonst in meinen Gedichten ^^

  • So, jetzt komme ich endlich dazu, dein neuestes Gedicht zu 'bewerten' :D


    Das einsame Glühwürmchen


    1. Strophe:
    Es fängt, wie so meist in deinen Gedichten, alles relativ harmlos an.. Alles scheint idyllisch.. ich finde das löst (bei mir zumindest) eine gewisse Harmonie aus. Aber gut, sehen wir weiter ;)


    2. Strophe:
    Hmm.. du siehst ein alleiniges Glühwürmchen. Hmm.. eine schöne Strophe, sorry ich weis nicht, was ich sonst noch schreiben könnte :(


    3. Strophe:
    Das arme Glühwürmchen.. du empfindest Mitleid mit ihm, was die Strophe etwas..traurig macht. Aber schön traurig :( :D Gefällt mir^^


    4. Strophe:
    Ich finde, die Strophe unterstreicht nur nochmal die 'Dramatik' (kann man da so nennen? :D) der vorherigen Strophe... Also ist sie nur da, um es spannender zu machen^^


    5.Strophe:
    Jetzt plötzlich wieder eine Wende (aber diesmal zum Guten hin^^). Du hast schon alle Hoffnung aufgegeben, als plötzlich immer mehr und mehr Glühwürmchen hinzukommen... Und da ist wieder dieses Harmonische aus der 1. Strophe finde ich ^-^ Insgesamt eine schöne Strophe.


    6. Strophe:
    Das finde ich unterstreicht wieder die letzte Strophe.. es löst auch ein gewisses Glücksgefühl beim Leser aus.


    7. Strophe:
    Ich will das Gedicht zwar nicht kaputt machen, aber ich finde, da könnte man als kleine 'Moral von der Geschicht' bezeichnen :D Also seit diesem Ereignis erfreust du dich an allen kleine Dingen am Leben :)


    Insgesamt ein sehr schönes Gedicht. Vor allem gefällt mir auch, das du nicht in die finstere Richtung gegangen bist ^-^ Abwechslung muss sein :D Joah, das wars erstmal von mir^^
    ~Lucy

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  • Gedicht Nr. 10


    Die ewige Maid


    Es war einmal, im fernen Land
    Ein Schloss mit riesiger Efeu Wand.
    Leer gefegt wie manch Ruine
    Nirgendwo eine Menschen Seele.


    Nur hinten im versteckten Zimmer
    sieht man ein schwaches Lichtgeflimmer.
    Eine zarte Silhouette
    Umschmeichelt mit einer Kette


    In diesem Zimmer sitz die Maid
    gekleidet im blass rosa Kleid
    So manch Geschicht kursiert um sie
    Doch beweisen konnt man sie nie.


    Von Zeit zu Zeit kommt mal ein Mann
    Und klopft an die Schlosstür an
    Geöffnet wird, doch niemand steht da
    Sie betreten das Schloss
    mitten in das Nachtmahr


    Denn sie gehen zwar hinein
    Um von der Maid beglückt zu sein
    Doch man hört von ihnen nur einen Schrei
    Blut spritz und es ist vorbei


    Diese Verehrer wissen nicht
    Die Maid hat eine gewisse Pflicht
    Denn eigentlich wär sie schon tot
    Doch sie aß des Teufels Brot


    Das ewig Leben wart ihr geschenkt
    Schön, wenn man nicht den Preis bedenkt
    Sie wird immer jene töten
    und die Kammer dadurch erröten


    Erlösung findet sie wohl keine
    Angebunden an des Teufelsleine
    In ihrem blass rosanen Kleid
    Die arme, ewige Maid