Concealed - The Real Akatsuki [Naruto Shippuuden]

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  • Vorwort:
    Als Erstes heiße Ich Euch herzlichst willkommen zu meiner Naruto Shippuuden Fanfiction Concealed - The Real Akatsuki!
    Natürlich bin Ich froh darüber, wenn Jemand sich entscheidet hier mit zu lesen. Wie bereits erwähnt, handelt Es sich hierbei um eine Naruto Shippuuden- Fanfiction.
    Diese wird von mir geschrieben und orientiert sich auch zum Teil an der originalen Handlung des Mangas / Animes. Die Handlung als auch einige Hintergrundaspekte werden allerdings verändert. Ein wenig Hintergrundwissen zum Anime / Manga wäre durchaus hilfreich, ist aber nicht zwingend notwendig. Somit kann sich Jeder ein eigenes Bild von Handlung und Inhalt der Geschichte machen.


    Warnung:
    Ich probiere mich in Concealed möglichst an Sozialkonventionen zu halten. Allerdings wird es garantiert dazu kommen, dass vulgäre Sprache, freizüge Begriffe und vor allem auch Gewalt eine Rolle spielen werden. Daher bitte Ich die Jenigen,welche sich mental nicht in der Lage fühlen deutliche Beschreibungen zu verkraften, nicht weiter zu lesen. Für geistige Schädigungen übernehme Ich keinerlei Haftungen. (Haha, jetzt haben Alle eine Runde gelacht) Potenzielle Kapitel werden am Anfang wie folgt gekennzeichnet:
    Gewalt: [G]
    vulgäre Sprache: [V]
    freizügige Handlung / Begriffe: [F]


    Idee:
    Concealed beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage: Was wäre, wenn andere Hauptchrakter in der Narutowelt auftauchen würden?
    Im Endeffekt wird die Geschichte einige soziale Aspekte, wie zum Beispiel Liebe und moralische Werte auffassen. Die Idee selber dazu kam eher spontan bei einer Folge Naruto.
    Eigentlich bin Ich kein Schreiber, deshalb bitte Ich über unwesentliche Rechtschreibfehler hinweg zu sehen. Außerdem werden alle wichtigen Charakter in der Geschichte beschrieben.


    Copyright:
    Charakter, die Ich mir nicht ausgedacht habe und die nachweislich im Anime / Manga auftauchen gehören mir natürlich nicht. Die Rechte an den eben genannten gehen an den Erfinder Masashi Kishimoto.
    Ich benutze diese nur, um die Produkte meiner Fantasie fest halten zu können. Das gleiche gilt für Welten, Städte und Dörfer. (Ich sag's nur, um Stress zu vermeiden.)


    Benachrichtigungsliste:
    [ Noel; Hachibee; ]


    Danke an:
    Mai - für das Titelbild (Himmelt sie bitte für ihre klasse Arbeit an : D)
    Kräme - dafür meine Ideen zu fördern ( <3 )
    Die Leser - für mögliches Feedback und die Ehre euch unterhalten zu dürfen


    Schlusswort:
    Ohne lang rum zu fackeln, wünsche Ich Euch nun viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe es gefällt Euch!
    Wenigstens ein Kapitel pro Woche!
    Es können auch mal Kapitel vorkommen, die kürzer ausfallen als Andere.


    Übersicht:
    Prolog:
    Kapitel 1: Bäume wachsen nicht im Schatten
    Kapitel 2: Vom Jäger zum Gejagten
    Kapitel 3: Soras Plan
    Kapitel 4: Eine tierische Überraschung
    Kapitel 5: Sonntags in Konoha
    Kapitel 6: Die letzte Uchiha
    Kapitel 7: Familienliebe
    Kapitel 8: Patrouille á la Konoha
    Kapitel 9: Risiko
    Kapitel 10: Kunst ist eine Explosion
    Kapitel 11: Kampf um Konoha
    Kapitel 12: Alte Freunde
    Kapitel 13: Die drei Waisen
    Kapitel 14: Das Rinnegan

  • Prolog:


    Neue Umgebung. Alte Freunde. Neue Bekanntschaften. Alte Heimat. Der Schatten eines uralten Geheimnisses.


    Alles hängt auf eine gewisse Weise zusammen. Das ganze Leben, so wie Wir es kennen, ist verbunden. Niemand weiß genau wie die Konstellation aller Dinge ist. Die Knotenpunkte dieser einzelnen Geschehnisse bürgen oft Mysterien und geheime Gefahren. Einige Menschen, welche versuchen die Welt zu verstehen, befinden sich mitten in diesen Kontakten. Andere hingegen geraten unfreiwillig hinein. Man sagt Schicksal sei eine vorherbestimmende Macht. Manchen scheinen rationale Zufälle und Vorhersehen nicht mit einander in Einklang zu bringen zu sein.


    Konohagakure ist ein recht friedliches Ninjadorf im Feuerreich. Naruto Uzumaki, die Jinchukraft des Kyuubi, des Neunschwänzigen, lebt in dort. Vor einigen Jahren wurde eben Dieser von Männern in langen schwarzen Mäntel mit einem Muster, welches roten Wolken gleichkommt, einem gebogenen Strohhut, an welchem Links und Rechts jeweils ein Glöckchen befestigt war, besucht. Einer der beiden Männer war Itachi Uchiha, der Andere hörte auf den Namen Kisame Hoshigaki. Sie sind Mitglieder von Akatsuki. Akatsuki ist eine Organisation, die, so sagen Alle, die Weltherrschaft anstrebt. Itachi und Kisame wollten Naruto auf Grund des Kyuubi mit sich nehmen, um ihn als eine Waffe zu nutzen. Itachi Uchiha… eigentlich ein großartiger Ninja. Er ist Nukenin aus Konoha und neben Sasuke und Haruka der letzte lebende Uchiha. Itachi brachte seinen Clan eigenhändig ums Leben. Jedes einzelne Mitglied musste durch seine Hand sterben. Nur seinen Bruder und die kleine Haruka ließ er am Leben. Er brachte es nicht über sein Herz seinem Bruder und seiner Cousine etwas anzutun. Diese Vergangenheit prägte sowohl Sasuke als auch Haruka. Sasuke wurde vom Hass verschlungen und wollte seinen Clan an seinem Bruder rächen. Er wollte stärker als Itachi werden, weshalb er sich Orochimaru, einem ehemaligen Teil von Akatsuki und Sannin, anschloss. Dieser sollte seine verborgenen Kräfte erwecken und seine Macht stärken. Haruka hingegen blieb geradezu unberührt vom Tod ihrer Familie, möglicher Weise, weil sie ohne ihre Eltern aufwuchs und keinen großen Kontakt zum Rest der Uchihas pflegte.


    Die folgende Geschichte stammt aus dem Leben von Makato, einem jungen Chunin aus Amegakure.

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    Woah, die Naruto Fanwelle hat dich auch getroffen(ich schreibe grade auch eine Naruto FF)xD
    Haha bin eben extra an den PC gesaust um einen Kommi zu schreiben, ich meine immerhin hast du eine Geschichte geschrieben...wie kann man dazu nein sagen?♥


    [tab='Prolog']

    Tja ich komm mal zum Prolog:


    Ich finde ihn angenehm kurz. Nicht so wie diese ganzen in Länge gezogenen, da lässt bei mir meistens die Lesevorfreude nach>.> Auch macht er auf die Geschichte an sich spannender, sodass man mehr ehrfahren möchte. Es klingt für mich nach einer leckeren Vorspeise die Hunger auf das Hauptgericht machen soll. Im Großen und Ganzen erwähnst du auch alle wichtigen(?) Charaktere und beschreibst die Zeit vor der eigentlichen Geschichte.


    [tab='Ende']
    Sou, ich freue mich auf mehr von dir und komme auch wieder in den Chat zurückx3


    LG von Bee



    [/tabmenu]

    Pünktlichkeit ist die Kunst, richtig abzuschätzen, um wie viel der andere sich verspäten wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Hachibee ()

  • Kapitel 1: "Bäume wachsen nicht im Schatten" [G] [V]




    „In Konoha scheint die Sonne aber recht stark…“ dachte sich Makato und setzte sich auf eine Bank aus gebogenem Eichenholz, welche unter einem Baum stand. „Hier soll Ich also mein neues Team treffen?“ Er griff in seine Hosentasche und holte einen Brief hervor. „Von Lady Tsunade an Makato“ Er guckte ihn sich ohne jegliche Mimik an. „Kakashi Hatake und Haruka Uchiha…“ Seinen Kopf in den Nacken legend, lehnte er sich nach hinten, legte seine Arme links und rechts von sich auf die Lehne der Bank. Der junge Mann schaute in den sich vom Sonnenuntergang langsam rot färbenden Abendhimmel und begutachtete eine einzelne kleine Wolke. Leise zirpten einige Zikaden. Im Hintergrund hörte er manche Leute sprechen. „Dieser Makato….“ „ Ja das habe ich auch gehört!“ Ihn kümmerte es nicht was sie sagten. Auch wenn er es nicht einmal Alles verstand. „Kakashi Hatake mit dem Sharinganauge und eine Uchiha also…. Über diesen Kakashi hört man ja eine Menge.“ Flüsterte er vor sich hin. „ Ich bin gespannt, ob das auch stimmt. Und eine Uchiha… Hm…OK!“
    „Bist du Makato?“ Eine junge Frau stand vor ihm und schaute ihn fragend an. „Ja bin Ich, wieso?“ Es war Haruka, eine der letzten lebenden Uchihas. Sie musterte Makato und erklärte ihm, dass sie in einem Team wärem. Makato hatte sein Amegakure-Stirnband locker um den Hals hängend übergezogen. Seine kurzen dunkel braunen Haare waren leicht vom Wind zerzaust und die grau blau leuchtenden Augen blickten die junge Uchiha an. Die orangfarbene halblange Jacke trug er nur ein Stück weit geschlossen und seine Ärmel waren bis kurz vor seine Ellenbögen hoch gezogen. Dabei hing seine dunkelgraue Hose eher wie ein Schluck Wasser an ihm. Die Beine der Hose waren hochgezogen. Am Oberschenkel des rechten Beines war mit einer Bandage eine kleine Tasche für Rauch-, und Briefbomben befestigt. Seine Beine waren bis zu den Knöcheln verbunden und knüpften an seine Sandalen an, welche eigentlich jeder Ninja trug. Zu letzte vielen ihr zwei kleine Metalringe an seiner Unterlippe auf. Er war gepierct. „S..So wo bleibt denn Kakashi?!“ Stotterte Haruka langsam während sie sich in Richtung eine großen aber leeren Platzes drehte. „Was willst du denn Haruka?“ Erklang ein seichter Ruf aus dem Baum hinter Makato. „Ich bin doch schon lange hier!“ Kakashi ließ sich aus dem Baumwipfel fallen und setzte sich neben Makato. „Ob die Beiden sich schon kennen?“ Fragte sich Makato und sah zu Kakashi. Haruka kippte nach hinten und saß nun auf dem Boden vor der Bank. Er schaute nervös zu ihr herrüber.


    Ihre schwarzen Augen sahen ihn unbekümmert, geradezu unschuldig, an. Währenddessen wehte ein sanfter Wind ihre schwarzen langen Haare über ihr Gesicht. Sie nahm ihre rechte Hand vom Boden, mit der Linken stützte sie sich auf. Haruka strich ihre Haare aus dem Gesicht, so dass man ihren leichten Seitenpony gut erkennen konnte. Ihr Lederarmband verfing sich kurzzeitig in ihrem Pony. Ihr kurzärmliges Oberteil hatte das Zeichen der Uchiha auf dem Rücken. „Werden deine Hose und dein Schal da unten nicht ganz dreckig?“ Fragte Kakashi rhetorisch und lachte sie an. Er hatte Recht. Ihre kurze Hose war weiß. Sie war nach unten genau wie seine zusammen gebunden. An ihr hingen kleine, dünne, weiße Bändchen die an ihrem Anfang zusammen geknotet waren. Ihr Schal war ebenfalls weiß. Er war dünn und hing zum Teil ihren Rücken herunter. An der vorderen Seite war ihr Stirnband eingenäht. Makato schaute zu Kakashi rüber und bemerkte, dass Dieser aufgestanden war und ihn ansah. „So! Ich kenne Euch beide noch gar nicht. Wollt Ihr euch nicht vorstellen?“ Die junge Uchiha stand ebenfalls auf, klopfte sich kurz ihren Schal und Hintern ab, holte kurz Luft und fing an. „Hm ok. Also Ich bin Haruka Uchiha. Ich bin zudem 17 Jahre alt und mit meinen Cousins die letzte Uchiha.“ Sie strich sich durch ihr langes Haar, welches durch die untergehende Sonne seidig glänzte. „Da Ich eine Uchiha bin benutze Ich natürlich das Feuerversteck, mein Sharingan, aber außer Dem noch das Windversteck.“ Als sie ausgesprochen hatte setzte sie sich wieder auf den staubigen Boden. Mit der Weile waren die Zikaden verstummt und die Sonne hatte sich weiter gesenkt. „Ich heiße Makato und komme aus Ame….“ Er hatte seinen Satz nicht ganz beendet als ihn Haruka unterbrach „Wie Makato? Hast Du keinen Nachnamen?“ Sie lachte ihn kurz an und grinste. „Nein, einfach nur Makato.“ Fuhr er fort. „Ich komme aus Amegakure. Ich zog hierher, da Ich dort drüben neben meinem älteren Bruder niemanden habe. Meine Eltern sind gestorben bevor Ich überhaupt laufen konnte. Ich bin 16 Jahre alt und benutze sowohl Blitz als auch Wasserverstecke. Angeboren ist nur das Blitzversteck, weshalb Ich das auch besser beherrsche.“ „Gut Ihr beiden, Ich bin Kakashi Hatake…“ „Ich weiß wer Du bist Captain.“ Unterbrachen ihn Haruka und Makato gleichzeitig. Kakashi lachte und sagte. „Naja, wenn das so ist, dann zeigt mir doch einmal was Ihr könnt! Ich schlage einen kleinen Trainingskampf vor. Ihr beiden gegen mich. Makato ist in Ame nicht als einer der besten Ninjas bekannt und, da Du ja eine hervorragende Kunoichi bist, kann er möglicher Weise noch etwas von Dir lernen.“ Die junge Uchiha sprang mit geschlossenen Augen auf. Es war schon fast dunkel geworden. Als sie ihre Augen öffnete sah Makato das erste Mal ein Sharingan im Endstadium. Ihr Blick war geradezu durchdringend als sie sagte. „Komm mir ja nicht in die Quere!“ Sie schien ihn noch dazu auszulachen. Makato aber machte sich nicht viel daraus, da er den Spruch für einen Scherz hielt.


    Er stand auf und knackte zweimal mit seinem Genick. Dafür neigte er seinen Kopf erst nach links und dann nach rechts. Ohne ein Wort sprang er mit einem gekonnten Salto zu Haruka und ging mit Ihr in Kampfposition. Der Amenin machte einen leichten Ausfallschritt nach Vorn, stellte seine Arme leicht gebeugt nach Vorn und Hinten ab und zeigte seine Handflächen. Haruka hingegen setzte sofort ein paar Fingerzeichen: Ratte, Tiger, Hund, Ochse, Hase, Tiger. Makato viel sofort auf, das war das Feuerversteck der Phoenixblume. Kakashi machte einen Satz nach hinten und machte ebenfalls einige Fingerzeichen. Er benutzte das Jutsu der Wasserdrachenbombe. Die brennenden Geschosse von Haruka trafen auf das Wasser. Auf dem dunklen Platz begann es stark zu dampfen. Erst jetzt bemerkte Makato, dass Haruka schon gar nicht mehr in der Luft neben ihm war, sondern sich schon hinter Kakashi befand. Sie durch schlug seinen Rücken mit einem Kunai. „Verdammt, ist das Mädchen schnell!“ Makatos Gedanken flogen quasi durch seinen Kopf. Eine Rauchwolke umgab Kakashi. „Was ein Doppelgänger? Wann hat er den denn gemacht?“ Haruka konnte ihren Satz gerade noch ausformulieren als sie bemerkte, dass Kakashi bereits hinter ihrem neuen Kollegen stand. Auch Makato war das aufgefallen, weshalb er sich nach Vorn fallen ließ, auf einer Hand landete, sich weiter drehte und seinem Teamführer in den Bauch trat. Dieser Stoß schob Beide ein paar Meter auseinander. Haruka war in der Zeit auf dem Baum gelandet und hatte zwei Briefbomben geworfen. Makato bemerkte das aber nicht und sprang schnell auf Kakashi zu. Somit fing er die Briefbomben, welche dem Mann mit der Maske und dem Buch dienten, mit seinem Rücken ab. „Eih Du voll Vogel! Was sollte das?! Die hätten ihn voll getroffen!“ Meckerte Haruka aus der Baumkrone heraus. „Du musst mir schon sagen, falls Du etwas Explosives in meine Laufrichtung werfen willst!“ Schrie der nun am Boden liegende zurück. Während die Beiden diskutieren begab sich Kakashi hinter Haruka und trat sie mit starker Kraft vom Baum runter. Dabei klatschte er seine Hand gegen seine Stirn und dachte sich. „Na das kann noch etwas werden mit den Beiden.“ Der Neuling aus Amegakure stieß sich vom Boden in Kakashis Richtung ab. „Hab Dich!“ Sagte er ruhig als er das Uchiha Mädchen in der Luft abfing und sanft zu Boden ließ. „Auf mein Zeichen schießt Du wieder Phoenixblumen ok? Jutsu der Öllache!!“ Aus seinem Mund schoss ein Strahl aus Öl mit welchem er den Baum und den Bereich herum beschoss. Kakashi hatte nicht gehört was er sagte, war sich aber sicher, dass er schnell weg musste. „Ah ok das hat Makato also vor.“ Dachte sich das Uchiha Mädchen und schoss mit weiteren Phoenixblumen auf das Ölfeld. Die schwarze Flüssigkeit auf Boden und Baum begann zu brennen. Kakashi verschwand in den Flammen. Man hörte ein leises Knallen und sah eine Rauchwolke aufsteigen. „Ernsthaft? Noch ein Doppelgänger?“ Sagte Haruka leicht genervt. „Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Sie schoss eine gewaltige Kugel aus Feuer auf den Baum, da sie spürte, dass Kakashi noch dort war. „Hinter euch!“ Erklang eine leise und dunkle Stimme hinter den Beiden. Makato hatte sich bereits als Haruka das Feuer formte begonnen zu drehen und trat Kakashi somit direkt ins Gesicht. Er wurde gegen eine Wand am Rande des Platzes geschleudert. „Ok, genug für Heute!“ Sagte Kakashi „Ihr habt meine Erwartungen, doch recht gut erfüllt, aber es ist noch nicht vorbei! Raikiri!!“ Aus seiner Hand kamen leuchtende Blitze geschossen. Der Teamleiter hielt eine Kugel aus Blitzen in seiner rechten Hand. Schneller als Makato und Haruka blicken konnten war Kakashi schon bis vor sie gelaufen. „Makato pass auf!“ Haruka warf eine Rauchbombe vor ihn und zog Makato zur Seite. Sie sahen sich kurz an und nickten sich dann zu. Als der Rauch verzogen war schoss Kakashi auf die Beiden zu. Makato packte das Bein des Mädchens und stieß sie in die Luft. Das Raikiri durchstach Makato. Der zerlief plötzlich in einer Pfütze. „Wasserdoppelgänger!“ Kakashi war nicht überrascht. Er hatte einen Doppelgänger vorhergesehen. Gleichzeitig waren Makato und Haruka über ihm in der Luft. Makato hielt nun einen Kunai in der Hand. An Diesem war ein Blatt Papier mit einem Zeichen befestigt. Er warf ihn auf Kakashi. Haruka machte erneut Fingerzeichen. „Jutsu der brennenden Sterne!“ Der Kunai verwandelte sich in einen flammenden Feuerball und flog mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Kakashi zu. Der hatte nun keine Zeit mehr um auszuweichen. Die Kugel traf ihn mit ganzer Kraft. „Ohman Ich kann nicht mehr!“ Makato lag am Boden und hechelte nach Luft. „Was denn machst du schon schlapp?“ Lachte ihm Haruka zu. „Nein aber Ich hab‘ nicht damit gerechnet, dass das heute noch so anstrengend wird.“ Mit der Weile war es stockdunkel geworden. „Haruka? Ich sehe kaum noch etwas.“ Rief der Junge Ninja seiner Partnerin zu. Als die Flamme ihres Angriffes erlosch war Kakashi verschwunden. „Öhm ok? Wo ist er hin?!“ Haruka war verwirrt. Stille kehrte ein. „Ist er ernsthaft abgehauen?“ „Ich schätze schon. Irgendwie kommt hier nichts mehr…“ Makato war ebenfalls irritiert. „Ihr schlagt euch schon nicht schlecht. Ich glaube aus Uns könnte ein gutes Team werden. Findet Ihr nicht auch?“ Entgegen der Erwartung beider kam Kakashi aus einem kleinen Wäldchen neben dem Kampffeld. „Ihr habt meine Doppelgänger gut geschlagen. Ihr braucht Euch, nebenbei gesagt, keine Sorgen zu machen. Das Raikiri meines Doppelgängers hätte keinem von Euch ernsthaft verletzen können. Wie dem auch sei, Ich habe mein Buch in der Zwischenzeit fertig gelesen und brauche ein neues.“


    Die Beiden jungen Ninja sahen zuerst einander und dann ihrem Teamleiter mit einem nahezu entsetzten Blick an. „Wollen sie mich eigentlich in den Arsch kneifen?! Sie waren die ganze Zeit in dem Busch da drüben?!“ Haruka schien ein wenig verärgert zu sein. „Ja irgendwie musste Ich doch testen was ihr könnt, oder nicht?“ Kakashi fing an zu lachen und warf Makato einen freundlichen Blick zu. Makato lächelte und erwiderte. „Ja ist schon ok, dann hat sich der Abend wenigstens noch gelohnt. Findest du nicht auch Haruka?“ „Hmm, Ja vielleicht!“ Knirschte sie ihm mürrisch nach. „Ihr wisst, dass wir morgen Früh zu Tsunade wegen einer neuen Mission müssen oder?“ „Ja das Stand in dem Brief den Ich erhalten habe.“ Sie war immer noch sauer. „Kakashi? Ich habe gehört sie laden ihr Team gern zu Ichiraku ein?“ Kakashi wurde kurz ruhig. „Ja gut, ok, wenn Es unbedingt sein muss.“ Makato und Haruka fingen an zu lachen. „Haruka, Wir sind Nachbarn richtig?“ Der Ninja aus Amegakure sah sie freudig an. „Ja sind Wir denke Ich.“ „Gut dann gehen Wir jetzt Essen damit Wir fit für morgen sind! Wer weiß was Uns der Hokage aufbrummt.“ Makato reichte ihr die Hand. „Ja ok gut. Auf geht’s!“ Haruka drückte sie zurück, lachte ihn an und lief mit Kakashi los. Makato schaute verdutzt hinterher bis er sich dazu entschloss ihnen Hinterher zu laufen. „Hei wartet doch!!“


  • Hallo mein Lieber,
    da du mich ja so lieb im Startpost erwähnt hast und hinter mir gerade fleißig am herumwerkeln bist (mein Ring *-*), dachte ich mir einfach mal, das ich den Moment nutzte und dir einen kleinen Kommi schreibe. (Außerdem ist es mal ganz angenehm einen PC vor sich zu haben, mit dem das Schreiben sehr viel schneller funktioniert *räusper*)


    Startpost und Prolog


    Also ich muss ja schon sagen, dafür das du angeblich kein Schreiberling bist, verstehst du es relativ gut, einen anschaulichen Startpost mit den nötigsten Informationen zusammenzustellen. Du hast alles wichtige mit drin und er wirkt zudem auch recht übersichtlich, weswegen das auch ein Pluspunkt ist. Sehr gut finde ich, dass du auch eine Warnung mit angegeben hast - Naruto/ Naruto Shippuuden und ist auch einfach ein Anime/ Manga der von Kämpfen und der Gleichen lebt - somit sind auch jüngere User vor manchen Textstellen gewarnt. Was ich dir allerdings noch ans Herz legen würde - sollte es in einem Kapitel zu einer dieser angesprochenen Elemente kommen, solltest du das noch mal extra vor dem Kapitel kenntlich machen. So sieht man als Leser auch gleich, wenn solch eine Stelle kommen sollte und kann sich mental drauf vorbereiten (hahaha, du verstehst). Also bei diesen freizügigen Handlungen ... frage ich mich ja schon, wie du diese einbaust *räusper* Okay, genug gefangirlt - weiter im Text.
    Ich finde es auch immer wieder schön, wenn Autoren kurz sagen, warum sie eine FF schreiben und was man mit dem Werk auch aussagen möchte. Demnach finde ich es auch recht interessant zu lesen. Ach ja, wenn man eine solche FANfiction schreibt, wird man wohl nie ganz den Einfluss des wirklichen Geschehnisses wegbekommen (Manga/ Anime), dennoch bin ich gespannt, was du noch alles so geplant hast. Du hast ja erwähnt, dass du die Handlung mit anderen Hauptcharakteren erzählst (juhu, kein Naruto). Es verspricht jedenfalls spannend zu werden, wenn ich so an die Dinge denke, die mir von deinem Plot im Gedächtnis geblieben sind. ^^
    Was bei deinem Startpost allerdings gänzlich fehlt sind die Charaktervorstellungen. Auf der einen Seite kann man natürlich sagen, dass man sie erst in der Geschichte kennenlernt und daher auch nicht vorstellen will/ möchte/ kann. Aber selbst wenn das der Fall sein sollte, so kann man in einem Tabmenu dennoch kurz festhalten, wer da so zu den wichtigsten Leuten gehört. Es würde in dem Fall ja Name, Alter und Geschlecht ausreichen (vielleicht noch ein Bild) - mehr muss es ja wirklich nicht sein. Das hier war nur eine kleine Anregung; es ist nämlich ein bisschen angenehmer dann für den Leser sich die Charaktere zu merken ^^ Machen musst du es natürlich nicht.
    Zum Prolog kann ich nur sagen, dass ich gerade den Anfang sehr schön finde. Es wirkt erzählerisch, so als wenn man eine Art Legende erzählen würde und macht daher auch Lust zum Weiterlesen. Ich bin mir nicht ganz sicher, doch stören mich ein wenig die vielen Namen im zweiten Teil des Prologs. Wenn man mit ihnen - sollte man nicht wissen, wer das ist - nicht all zuviel anfangen kann und auch durcheinander kommen. Nun ja, nun ist es eben Teil deines Prologs und sollte daher auch nicht mehr verändert werden - nur für die Zukunft solltest du vielleicht darauf achten und dran denken.
    Auf jeden Fall regt er zum Weiterlesen an und das ist ja auch das Ziel eines Prologes, wenn ich mich recht entsinne. ^^


    Kapitel 1


    Erst einmal finde ich es schön, dass du ein Bild mit vor das Kapitel setzt - so hat man ohne das man lesen muss schon eine kleine Vorstellung vom Schauplatz der Handlung - zumindest sollte es so sein, haha. Da ich dein erstes Kapitel ja schon kenne, weiß ich auch, dass es so ist. Von daher: super. Übrigens auch gut, dass du auch gleich die Quelle mit angegeben hast, das vergessen Autoren gerne mal *räusper* und es ist schade für die Leser, da sie manchmal auch wissen wollen, woher denn die Bilder aus der FF stammen. Handlungstechnisch leitest du deine FF gut mit diesem Kapitel ein; die Charaktere werden gut vorgestellt und man bekommt auch schon einen ersten Eindruck von ihnen, da du gewisse Eigenschaften schon erläuterst, ebenso das Aussehen - was meiner Meinung nach recht gut beschrieben wurde. Der Leser hat ein ganz genaues Bild von den Leuten, die hier mitspielen. Von daher kann ich das erst einmal nur loben.
    Ich finde es interessant, dass du gleich im ersten Kapitel schon einen Kampf gegen Kakashi - den Teamleiter - beschreibst. Das geschieht auch auf eine recht ansprechende Art und Weise. Natürlich könntest du hier und da noch etwas mehr auf Gestiken, Mimik und allgemeine Körpersprache eingehen, doch war das für den Anfang schon mal ganz gut. Besonders die Beschreibung der Jutsus und der Umgebung ist dir gelungen. Ich kenne ja die erste Version des Kapitels und habe dir auch schon gesagt, dass du das Ende etwas besser hättest ausklingen lassen sollen, da es etwas kurz gekommen ist. Nun, diese Version hier ist demnach schon sehr viel besser gelungen :> Ich muss schon sagen, auch wenn du sagst, du bist kein Schreiberling, so hast du doch ein gewisses Talent dafür. Ich bin wirklich schon gespannt, wie du das weiterhin in dieser FF zeigen wirst. Mach nur weiter so!


    So, da die Zeit nun auch etwas knapp ist, belassen wir es erst einmal hierbei und ich bin - wie gesagt - schon gespannt darauf, wie es weitergeht. Hoffe natürlich, dass ich dir helfen konnte :>
    ~ Kräme alias Liz

  • Huhu Tendo.
    Ich finde es richtig klasse, dass es mal wieder eine gute Naruto-FF gibt. Hab damals auch mal eine geschrieben, daher gefällt es mir natürlich immer sehr, wenn auch andere ihre Kreativität mit Naruto ausleben.
    Naja, ich bin mal gespannt wie sich deine Geschichte entwickelt :3


    Startpost/Titel
    Der Titel gefällt mir wirklich sehr. Er wirkt schon ziemlich gehemnissvoll und durch ihn kommen auch einige Fragen auf. Ich meine, jeder der Naruto kennt, kennt ja auch Akatsuki und wenn man dann einen Titel liest, der irgendetwas mit den "richtigen" Akatsuki beinhaltet, dann wundert sich ja schon.
    Es könnte ja heißen, dass es Leute gibt die behaupten, sie wären die richtigen oder einfach, dass das Akatsuki, welches wir kennen ganz anders ist und eigentlich ganz lieb ist und so .. was sie natürlich auch sind, aber das sie eigentlich die Welt retten wollen etc. :3
    Also solche Titel sind mir zumindest die liebsten. Der Leser weiß noch so gar nicht, was irgendwie passiert und kann sich selber Gedanken dazu machen und lässt sich dann überraschen, was dann letztendlich in der Geischte vorkommt, vielleicht hat man recht mir der eigenen Theorie, vielleicht aber auch nicht, aber auf jeden Fall ist das Ergebnis, dass der Leser weiter lesen wird und das ist ja wohl auch der Sinn bei einem spannenden Titel.


    Vom Startpost bin ich auch positiv gegenüber eingestimmt. Er beinhaltet alle wichtigen Infos, die für einen Leser relevant sind, gleichzeitig aber auch nicht zu viel, dass es zu viele Infos werden könnten und der Leser da schon das kotzen bekommt.
    Ein gesundes Mittelmaß ist eigentlich immer perfekt.
    Auch der Header gefällt mir. Wurde schön gemacht und er passt wohl auch richtig gut in deine Geschichte, zumindest erweckt er ein passendes "Gefühl" zum Titel.
    Ansonsten habe ich gar nicht viel am Startpost zu kritisieren. Er gefällt mir wirklich sehr und daher muss man auch gar nicht viel mehr dazu sagen. Das wäre eh nur Lob und so.


    Prolog
    Den Prolog finde ich richtig klasse. Er ist irgendwie mal anders, als andere, die wirklich mehr so den Anfang der Geschichte wiederspiegeln. Du hast aber, da es ja eine Fanfiction ist, noch einmal den Verlauf des Originals wiedergespiegelt, damit auch jeder ungefähr weiß, worum es geht. Das du auch ein bisschen deinen eigenen Charakter mit eingebunden hast ist natürlich auch klasse. Ich musste erstmal googeln, ob es den Charakter nicht doch auch in der original Story gibt, aber da ich nichts gefunden habe, schließe ich mal einfach daraus, dass es dein eigener Charakter ist.
    Auch den letzten Satz finde ich gut. Da noch nicht viel von der Story erzählt wurde, hast du damit eigentlich dafür gesorgt, dass man später bei dir nochmal vorbeischauen wird. Das hat zumindest bei mir so geklappt.
    Von der Länge her, finde ich den Prolog aber auch okay. Du hast sozusagen nur eine kleine Einleitung geschrieben und das reicht ja auch. Es muss ja nicht schon gleich extrem viel passieren o.ä., immerhin ist es nur ein Prolog. Der ist wohl meistens eher als Einführung gedacht und bei dir hat es super funktioniert.


    Kapitel 1
    Als ich mit dem Kapitel fertig war, musste ich irgendwie erstmal schlucken. Also ich glaube ich habe noch keine Naruto-FF gelesen, die so super beschrieben wurde und die auch generell sehr schön geschreiben wurde.
    Nein wirklich, die Charaktere wurden richtig schön umschrieben und auch die Umgebung hast du super dargestellt. Hätte ich mich jetzt so richtig auf deinen Text konzentrieren können, fände ich es wohl noch schöner beschrieben.
    Das größte Lob meinerseits, geht wohl wirklich an die Beschreibung deiner Kampfszenen. Noch nie habe ich eine solche Kampfszene gelesen, die so flüssig geschrieben wurde. Oftmals passiert es ja, dass die Kämpfe bei Naruto durchaus wirr sein können und das einige die dann aber auch wirr beschreiben, aber bei dir konnte man dem Geschehen gut folgen. Zwar ist halt einiges auf einmal passiert, aber dennoch war es flüssig. Yay, ich fange an mich zu wiederholen o/
    Also allgemein gesehen ist das Kapitel richtig klasse. Deine Charaktere hast du ausführlich beschrieben, wie sie halt aussehen und so, bei Kakashi hättest du es wohl noch ein wenig mehr machen können, aber so ist es schon in Ordung. Wenn alles schon von Anfang an her perfekt gewesen wäre, wäre das auch wiederum gruselig gewesen, dann hätte ich dich schon als Wunder-Mensch angesehen oder so.


    Als ich dann den Text noch einmal überflogen habe, konnte ich auch keine Fehler entdecken. Wobei das ja nichts heißen mag, da ich jetzt mal leider kein Word, oder so, neben mir hatte. Zumindest sind es dann keine groben Fehler und so kleinigkeiten können einem ja beim tippen mal passieren.


    Nunja, ich freue mich natürlich auf die neuen Kapitel, da es immerhin eine Naruto-FF ist und ich liebe Narto-FF's o/
    So gefällt mir das schonmal alles richtig gut und so :3


    mfg Kiriko

  • Kapitel 2: Vom Jäger zum Gejagten [G] [V]



    Am nächsten Morgen schien die Sonne nur schwach und überall im Dorf hörte man die Vögel zwitschern. Makato saß schon halb angezogen auf seinem Bett, als es an seiner Wohnungstür klopfte. Er stolperte auf, zog seine Hose schnell hoch und hüpfte hektisch zur Tür. Kurz bevor er sie erreichte stolperte er über sein Hosenbein, welches sich an seinem Fuß verhing. Als er die Hose richtig hochgezogen hatte und den Gürtel zugebunden hatte, öffnete er die Tür. Vor ihm stand Haruka. „Na bereit zu Tsunade zu gehen?“ Sie strich sich durch ihr schwarzes Haar und lachte ihn an. „Ja warte! Ich muss nur schnell meine Jacke holen. Er trottete in das Zimmer zurück, öffnete seinen Schrank und holte die Jacke und sein Stirnband heraus. Makato zog sie sich über und streifte sein Stirnband über den Kopf, sodass es wieder um seinen Hals hing. Haruka stand immer noch in der Tür. „Willst du dir nicht etwas unter die Jacke ziehen?“ Sie war verwundert, da sie so etwas selten sah. Makato lachte sie an. „Nein. Ich habe doch immer nur eine Jacke an. Los auf geht es!“ Er ging auf sie zu und schloss die Tür hinter sich. Sie fiel nur leise zu, da er es behutsam tat, um seine Nachbarn nicht zu wecken. Es war noch sehr früh am Morgen, aber sie mussten für ihre neue Mission zu Tsunade. Sie begaben sich aus dem Treppenhaus auf die Straße. Unterwegs gingen sie an dem Platz, an welchem sie gestern mit Kakashi trainierten, vorbei und bemerkten, dass der Baum bereits nachgewachsen war. „Ah das muss Yamato gewesen sein!“ Haruka schien erleichtert zu sein, dass ihr Feuerjutsu keine größeren Folgen nach sich trug. Nur wenige Menschen waren so früh auf den Straßen von Konoha. Makato steckte seine Hände in die Taschen seiner Hose und trat einen kleinen Stein den Weg entlang. „Ich hätte nie gedacht, dass es hier morgens so idyllisch sein könnte.“ Die Sonne schien ihnen sanft ins Gesicht als sie vor dem Gebäude des Hokage angekommen waren. Hinter dem Türbogen des Eingangs wartete bereits Kakashi auf sie. „Guten Morgen Team!“ Rief er ihnen zu, drehte sich um und ging die Treppe zu Tsunades Büro hoch. „Nun kommt, wir haben noch etwas vor uns.“ Die beiden jungen Ninja liefen ein Bisschen schneller als zu vor. Sie standen nun vor Tsunades Tür. „Oh Mann bin ich nervös…“ Flüsterte Makato seiner Kameradin zu.


    Kakashi öffnete unbeeindruckt die Tür. Er, als Jonin, war schon oft durch diese Tür gegangen. „Ah! Unser neustes Team ist also schon da. Freut mich, dass ihr pünktlich seid.“ Tsunade, die Hokagin der fünften Generation, saß mit verschränkten Händen hinter einem großen Schreibtisch. Auf ihrem Arbeitstisch lagen allerlei Dokumente, unterzeichnete und unbearbeitete. „Tsunade? Was hast du heute für uns?“ Kakashi war weiterhin ruhig und gelassen. „Hm, momentan habe ich nur eine Mission offen. Unsere Verbündeten aus Amegakure schickten mir vor einigen Tagen diesen Brief: Lady Tsunade, Wir, die Ninja aus Amegakure, bitten um ihre Hilfe. An unserer Grenze zum Feuerreich wurden zwei seltsame Gestalten gesichtet. Man munkelt sie gehören zu Akatsuki und seien auf der Suche nach einer Jinchuukraft, aber sicher ist noch nichts. Das Problem ist nur, dass in unserem Land kein Jinchuuriki lebt. Allein schaffen unsere Ninja es nicht gegen die Beiden an zu kommen. Bitte seid vorsichtig.“ „Und Ihr wollt, dass unser Team das übernimmt?“ Makato ließ die Hokagin kaum ausreden. Er stand bereits vor ihrem Tisch, hatte sich nach vorn gebeugt und stützte sich mit seinen Händen darauf auf. „Ich hätte euch sonst nicht kommen lassen.“ Antwortete Tsunade verwundert. „Ihr dürft keine Zeit verlieren. Begebt euch bitte, so schnell es euch möglich ist, auf den Weg zur Grenze. Ich habe um Unterstützung aus Amegakure gebeten, weiß allerdings nicht ob meine Bitte angenommen wurde, da bist jetzt keine Antwort zu mir durch kam.“ Natürlich befolgten sie Tsunades Aufforderungen umgehend. „Gut Team, wir treffen jetzt die letzten Vorbereitungen und sehen uns in einer halben Stunden am Westtor wieder.“ Kaum hatte Kakashi ausgesprochen rannte Makato los und rief. „Bis gleeeiich!“ Kakashi sah Haruka ein wenig enttäuscht an. „Und mit dem sollen wir Akatsukimitglieder aufhalten? Ich bin mal gespannt.“ Haruka lachte nur, drehte sich von Kakashi weg und begab sich in Richtung ihrer Wohnung.
    Eine halbe Stunde später trafen die Drei sich, wie vereinbart, am Westtor wieder. Sie hatten neue Briefbomben, Kunai, Shuriken und anderes Equipment gekauft. „Seid ihr auch gut vorbereitet?“ Kakashis Sorglosigkeit schien verschwunden. „Euch muss bewusst sein, dass das eine S-Rang Mission ist und wir die Mitglieder von Akatsuki nicht unterschätzen sollten, auch wenn wir nicht wissen um wen genau es sich handelt.“ Auch Makato und Haruka waren mit der Weile ernst geworden. „Ja Kakashi. Ich denke Makato und mir ist klar, dass es eine schwere Mission werden wird.“ Sagte Haruka und strich sich durch ihre Haare. Sie legte ihren Schal und zog ihr Oberteil zu Recht. Ohne weitere Worte zu verlieren trat das Team seine Reise an.


    Der Weg führte sie durch diverse Wälder, Landstraßen und über einige Brücken. Das Wetter hielt sich weiterhin sonnig. Nur einige Wolken trieben sich am Himmel entlang. Wie auch am Vortag, hörte man die Zikaden aus den Wäldern zirpen und die Vögel zwitschern. „Hm, wenn Ich nicht wüsste, dass nachher noch eine gewisse Anstrengung auf uns wartet, würde ich sagen, dass heute ein echt schöner Tag ist.“ Meinte Makato gelassen. Haruka schnaufte leise und meinte. „Ja, aber was muss, das muss.“ Dann lachte sie. Sie waren noch einige Stunden unterwegs als sie dann am Nachmittag an der Grenze zum Land des Regens standen. Sie standen an einem kleinen Abhang. Hinter ihnen schien die Sonne und vor ihnen regnete es leicht. Ein leichter Wind durchzog die Luft um sie. Im Regen war nun kurzzeitig ein leichter Regenbogen zu erkennen. Makato kniete sich an die Kante des Abhangs. Dieser war nicht gerade steil aber durch den Regen nass und rutschig geworden. Der Ninja, der aus dieser Gegend kam, streifte seine Ärmel hoch und rutschte den Hang hinunter. „Kommt ihr beiden auch noch runter?!“ Rief Makato Kakashi und Haruka zu. Die Beiden taten es ihm gleich und begaben sich die Felsen herunter. Nach dem sie ein paar Meter gegangen waren, fanden sie die Ruine eines abgebrannten Hauses. Das durch die Flammen verdunkelte Haus strahlte noch Wärme aus, weshalb das Team davon ausging, dass es erst vor kurzen zerstört worden war. „Seht ihr die Abdrücke hier im Boden?“ Haruka fixierte mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger vier Fußabdrücke im Staub. Sie deuteten darauf hin, dass es sich wirklich um zwei Feinde handeln musste. „Ja, ich sehe sie. Die kommen mir erschreckend bekannt vor.“ Kakashi sah sich die Abdrücke genau an. Dazu hockte er sich auf den Boden und beugte sich über sie. „Aber bevor ich genaueres sagen kann müssen wir ihnen unauffällig folgen!“ Kakashi richtete sich auf und begann den Abdrücken nach zu stellen.


    Das Team lief den Spuren ein paar Minuten nach, bis sie an einem breiten Weg zwischen zwei großen Reisfeldern waren. „Seht ihr die beiden Typen dort am Waldrand?“ Fragte Kakashi sein Team. „Klar sehen wir die Beiden.“ Antwortete Makato gelassen. „Wegen denen sind wir hier her gekommen. Ich glaube, dass sie wirklich von Akatsuki sind.“ Die zwei vermeidlichen Akatsukis liefen ruhig über den Feldweg und es schien als würde keine Gefahr von ihnen ausgehen. „Ich habe einen Plan, da unsere Unterstützung noch nicht da ist verstecken Kakashi und Ich uns im Wasser der Felder und Makato läuft normal an ihnen vorbei, als sei nichts dabei. Immerhin trägst du noch dein Ame-Stirnband, was heißt, dass du hier nicht auffällst.“ Erklärte Haruka kurz. Kakashi stimmte ihr zu. „Das ist eine gute Idee und wenn Makato hinter ihnen ist haben wir sie umkreist und sind somit im Vorteil.“ Dabei dachte er sich. „Wenn das wirklich die Beiden sind für die ich sie halte, dann wird das nicht leicht für Makato und wohl möglich unschön enden.“
    Wie beschlossen versteckten sich Haruka und Kakashi jetzt im Wasser und Makato lief die Straße entlang. Als die Beiden Akatsukis an ihm vorbei liefen warf der eine ihm einen bedrohlichen Blick zu. Makato sah sich die Beiden genau an. Jeder trug einen schwarzen Mantel mit roten aufgedruckten Wolken, so wie es bei Akatsuki üblich war. Der Mantel hatte einen ungewöhnlich hohen Kragen. Der eine der Männer trug seinen Mantel aber nicht ganz geschlossen. Man sah sein Stirnband um seinen Hals hängen, genau wie bei Makato. Das Zeichen auf dem Stirnband des Mannes war durch gestrichen. Makato merkte sofort, dass er Nukenin aus Yugagakure war. Dazu hatten sie einen Strohhut, wie ihn auch jeder typische Reisbauer trägt, auf. Links und rechts am Hut war jeweils ein Glöckchen befestigt. In seiner Hand hielt er eine gefährlich aussehende rot-schwarze Sense, die mit einem Seil verbunden war, welches in seinen linken Ärmel führte. Sein Partner hatte seinen Mantel hingegen komplett geschlossen und sein Gesicht wurde, ähnlich wie Kakashis, von einer Maske bedeckt, aber mit dem Unterschied, dass sie in einer Kopfbedeckung endete in der sichtbar sein Stirnband eingenäht war. Er war ebenfalls Nukenin, wie Alle von Akatsuki, stammte allerdings aus Takigakure.


    Als die Männer an Makato vorbei gelaufen waren, flogen zwei von Haruka und Kakashi geworfene Kunai auf sie zu. Der mit der Sense fing die Wurfmesser mit seinem Bauch ab. Makato drehte sich um, streckte den Mittel-, und Zeigefinger seiner rechten Hand aus und ließ eine Briefbombe, die er kurz zuvor im Staub versteckt hatte, explodieren. „Bäng ihr Penner!“ Er war überzeugt seine Attacke hätte ihren Zweck erfüllt und die beiden Akatsukis getroffen. Das war auch der Fall, zumindest bei dem Mann mit der Sense. Der Andere war verschwunden. Lachend stand der Sensenträger in einer Wolke aus aufgewirbeltem Staub und Asche. „Hahaha! Aua, das tut doch weh!“ Diese Aussage beunruhigte das Team aus Konoha, da er dabei sehr ironisch klang. „Oh nein! Ich hatte Recht. Ich wusste, dass die Beiden von Akatsuki sind.“ Kakashi hockte geradezu starr vor Schock im Wasser des Feldes. Sein Auge war weit aufgerissen, als er sagte. „Das sind Hidan und Kakuzu!“ Er griff in seine kleine Tasche, die er hinten an seinem Gürtel befestigt hatte und nahm einen weiteren Kunai heraus. „Ihr dürft keinen von Beiden auch nur im Geringsten unterschätzen. Ich wusste doch, dass das noch schlecht enden würde!“
    „Kein Problem!“ Haruka schien immer noch zuversichtlich zu sein und stürmte auf Hidan, der immer noch mit seiner Sense auf dem Weg stand, zu. Makato, welcher weiter erschrocken hinter ihm stand, rannte ebenfalls auf den Mann mit der Sense zu. „Endlich darf Ich kämpfen!“ Hidan war heißblütig auf einen Kampf mit den Dreien. „Nicht so schnell Hidan, abgesehen von Kakashi, stehen die nicht in meinem Bingobook. Sie bringen uns kein gutes Kopfgeld, daher konzentrieren wir uns auf ihn!“ Sagte Kakuzu, der plötzlich aus dem Feld auftauchte. Kakashi war schon kurz zuvor aus dem Wasser gekommen, packte nun sein rechtes Handgelenk und bereitete sein Raikiri vor. Makato lief weiter auf Hidan zu. Ihm viel, aber im Augenwinkel auf, wie aggressiv sein Teamleiter ihn ansah. „Sofort weg da Haruka und Makato!“ Rief er bevor er kurz darauf mit einer unwahrscheinlichen Geschwindigkeit auf Hidan zu schnellte. Haruka machte sofort einen großen Satz nach hinten und landete ein Stück hinter der Stelle an der sie aus dem Wasser gekommen war. Makato wollte Kakashis Angriff als eine Art Ablenkung nutze und so holte er zu einem Schlag mit seiner rechten Faust auf Hidan aus. „Nicht so schnell Bürschchen!“ Kakuzu stand schon vor ihm, ballte die Faust und schlug Makato mitten ins Gesicht. Haruka fiel auf der Stelle auf, wie Kakuzus Hand kurz im leichten Licht geglänzt hatte und dachte sich. „Hm Diamandhaut Jutsu? Also ein Erdversteck.“ Ihr Teamkamerad wurde mehrere Meter durch die Luft gestoßen und landete schließlich unsanft auf einem Stück Erde, das zwei Felder voneinander trennte. Kakashi rammte Hidan seine blitzende Hand durch den Bauch und stellte entsetzt fest, dass es sein Gegenüber nicht weiter störte.


    „Danke Herr, das tut so gut!“ Hidan genoss es förmlich derartig durchstochen zu werden. „Genug gespielt Hidan, beeil dich! Wir müssen diese Jinchuukraft finden.“ Rief Kakuzu ihm aus einigen Metern Entfernung zu. Kakashi riss seinen Arm aus dem Magen seines Gegners und sprang mit einem Mal zurück zu Haruka. Diese wollte nun Kakuzu attackieren, obwohl sie genau wusste, dass sie nichts ausrichten konnte. Sie rannte auf ihn zu, an Hidan vorbei. Sie trat dem maskierten Akatsuki mit aller Gewalt gegen den Kopfansatz, aber ohne Erfolg. Genau wie zuvor bei Makato schlug er sie einfach weg. „Ihr seid nichts als jämmerliche Würmer!“ Stammelte er vor sich her.


    Plötzlich schossen seine Hände aus den Gelenken und auf Makato und Haruka zu. Seine Körperteile waren durch schnurrartige dunkel grau gefärbte Fäden verbunden. Makato, der wieder aufgestanden war, hatte Harukas Sturz gebremmst in dem er sie auffing. Kakashi hatte sich über das Feld auch auf den Weg zu den Beiden gemacht, um Kakuzus Angriff aufzuhalten. Nur einen Augenblick bevor seine Hände die jungen Ninjas packen konnten verschwanden Kakashi, Haruka und Makato in einer plötzlich aufgetauchten Rauchwand. „Da bin Ich ja grade noch rechtzeitig gekommen um Euch den Arsch zu retten oder?“ Haruka befand sich auf einmal auf der Schulter eines fremden Mannes. Er hatte sie und Makato bei Seite gezogen. „Wir kommen gegen die Beiden nicht an. Wir müssen hier erst einmal weg kommen.“ Sagte der Mann. Kakashi bemerkte das natürlich und als der Fremde mit Makato und Haruka aus der Rauchwolke verschwand folgte er ihnen sofort. Makato war überrascht und stotterte. „Sora? Bist Du das?“

  • Kapitel 3: Soras Plan [G] [V]



    „Sind wir entkommen?“ Haruka lag noch auf der Schulter des Mannes. „Ja, Ich schätze schon. Makato, wir haben uns auch lang nicht gesehen. Wie lebt es sich in Konoha? Ich hoffe bei dir ist Alles gut.“ Sagte er und ließ Haruka auf den Boden zurück. „Ehm wer zur Hölle ist der Typ Makato?“ Sie schien ein wenig wütend zu sein, da sie schnell Abstand zum Fremden nahm. Makato, ließ sich rückwärts gegen einen Baum fallen und rutschte am Stamm auf den nassen Boden. Es regnete immer noch, aber die Bäume ließen nicht alles Wasser, das vom Himmel kam, nach unten durch. Kurz wurde es still um die Vier. Kakashi war ebenfalls gespannt, dachte sich aber schon, dass der Mann ihre Unterstützung wäre. „Naja, wie soll Ich das sagen? Das ist mein Bruder Sora. Haha!“ Makato saß am Boden lachte kurz und konnte sich ein fettes Grinsen nicht verkneifen. „Wie Du siehst habe Ich ein neues Team in Konoha zugeteilt bekommen. Das ist Haruka Uchiha, meine Kameradin, und das Kakashi Hatake, mein Teamleiter.“ Sora ging begeistert auf Kakashi zu und schüttelte seine Hand. „Kakashi Hatake mit dem Sharinganauge. Ich bin froh ihr Bekanntschaft zu machen!“ „Ja ist schon ok, aber Du kannst mich ruhig dutzen!“ Kakashi war ein Wenig verunsichert, durch Soras stürmische Begrüßung.


    Sora ließ Kakashis Hand los, drehte sich um und sagte. „Schluss mit Lustig. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um die Beiden Nervensägen von geradeben fertig zu machen! Die Frage ist nur was?!“ Sie zogen sich weiter zurück während sie über diverse Möglichkeiten Kakuzu und Hidan besiegen zu können diskutierten. Eine kurze Weile nach dem die Vier an der verbrannten Ruine an der sie bereits vorbei gelaufen waren ankamen sagte Kakashi. „Sora? Fässt du einmal Kakuzus und Hidans Kampftaktiken zusammen?“ Sora zückte ein kleines Buch aus seiner Tasche. „Das Buch, hat mir ein Freund gegeben. Er hat bereits gegen die Beiden kämpfen müssen. Damals konnte er knapp entkommen und hat ihren Stil hier drinnen auf gezeichnet.“ Er schlug das Buch mit einer Hand auf. Mit der anderen Hand stützte er sich gegen einen Baum, an welchem er lehnte. „Hidan: Er benutzt größten Teils seine Sense. Diese benutzt er sowohl im Nahkampf als auch auf die Distanz. Man darf sich auf keinen Fall von Ihr treffen lassen. Ansonsten nimmt er das Blut seines Gegners zu sich und führt ein eigenartiges Ritual durch bei dem Er sich selber Schaden zufügt, den sein Gegenüber auch erleidet. Hidan scheint durch seine Yashinreligion unsterblich geworden zu sein. Außerdem klopft er immer komische Sprüche.| Kakuzu: Über Kakuzu wissen wir noch nicht all zu viel. Er kann seine Gliedmaßen vom Körper trennen und benutzt komischer Weise Doton-, Fuuton-, Raiton-, Suiton-, und Katonjutsus. Mehr steht hier auch nicht über die Beiden.“ Haruka strich sich durch ihr Haar. „Und wenn wir uns aufteilen?“ „Wie wenn wir uns aufteilen?“ Fragte Kakashi verwundert. „Naja Zwei gegen Einen. Dann wären wir immer noch im Vorteil.“ „Ich will kein Risiko eingehen Haruka.“ Makato war besorgt um seine Kameradin und schaute in den Himmel. Er setzte sich auf den Boden. „Keine Sorge Bruder! Ich werde mich mit ihr um Hidan kümmern.“ „Na gut, dann übernehmen Kakashi und Ich Kakuzu.“ Kakashi ging ein paar Schritte durch den Regen. „Wenn ihr schon Pläne macht, dann sollten wir…..“


    Einige Zeit später:
    Kakuzu und Hidan liefen einen anderen Feldweg entlang auf einen kleinen Wald zu. Das Team versteckte sich in ein Paar Büschen und Baumkronen, um nicht entdeckt zu werden. „Jetzt!“ Makato zündete eine im Boden vergrabene Rauchbombe. Zu selben Zeit warf Sora blitzschnell einen Kunai mit einer Kette Briefbomben daran auf den Boden zwischen Kakuzu und Hidan. Damit löste er eine große Explosion aus. Haruka und Makato hatten kurz zuvor einige Bomben auf dem Weg vergraben. Durch die entstandene Druckwelle wurden die Akatsukis auseinander gestoßen. Plötzlich schoss Kakashi aus einem Baum auf Kakuzu zu und trat ihm kräftig in die Magengrube. Kakuzu wurde in die Luft gehoben. Gleichzeitig machte Makato einige Fingerzeichen. „Wasserversteck: Jutsu der Wasserdrachenbombe!!“ Aus dem Wasser des anliegenden Feldes erhob sich eine riesige Wassermenge in Form eines Drachen und stieß den maskierten Akatsuki noch weiter durch die Luft. Wütend rief er seinem Partner zu. „Hidan, hättest du das nicht bemerken können?!“ „Wie denn? Ich bin unsterblich und kann nicht hellsehen!“ Konterte Hidan, ebenfalls leicht sauer. Außerdem kam Haruka aus einem Busch gerannt. Sie nahm, genau wie Sora einen Kunai mit daran befestigten Briefbomben und warf ihn unter Hidans Füße. Die Explosion schleuderte ihn in Kakuzus entgegengesetzte Richtung. Die Beiden waren nun ein paar hundert Meter voneinander getrennt. „Erdversteck: Jutsu des sich erhebenden Erdwalls!“ Sora stellte eine Hand auf den Boden und hob mit einem Mal den Feldweg auf eine riesige Wand aus Erde. „Gut damit sind die Beiden getrennt. Jetzt können wir sie fertig machen!“ Sora stand an der Spitze der Mauer. Makato, Haruka und Kakashi stellten sich dazu. „Dann machen wir es nun wie geplant!“ Kakuzu wurde von Makatos Wasserdrachen in das Wasser des nächsten Feldes gepresst.


    Kakashi und Makato sprangen nun auf Kakuzus Seite und Haruka und Sora auf Hidans Seite. Sora warf einige Shuriken auf Hidan der geradewegs am Aufstehen war. Hidan schleuderte seine Sense durch die Luft und fing alle Wurfsterne damit ab. Nun zog er kurz an dem Seil, das seine Waffe hielt. Sie flog direkt auf Haruka zu. Diese stieß sich an der Mauer in Richtung Wasser ab und landete sicher darauf. Hidans Sense bohrte sich in die Wand. Sora hielt sich noch an der Mauer fest. Bevor Hidan seine Sense zurück pfeifen konnte packte Makatos Bruder ihren Griff und rammte sie weiter in den Erdwall hinein. „So Haruka, Jetzt!!“ Das Uchihamädchen griff in ihre Tasche, nahm eine Briefbombe heraus und klebte sie auf den Griff eines Kunais. Sie warf ihn auf Hidan der wie verrückt an seinem Seil zog. Dieser bewegte seinen Arm zur Seite, damit der Kunai gegen das Seil flog und an ihm explodierte. Sora fiel sofort auf, dass das Seil an einer Stelle verkohlt war. Haruka war im Schutz der ,nach der Explosion entstandenen, Rauchwand auf Hidan zu gerannt, sprang auf ihn zu und schlug ihm zweimal ins Gesicht. Einmal mit ihrer linken und einmal mit ihrer rechten Faust. Der Regen war kalt geworden und zerrte an Harukas Kräften. Durch den Aufprall wurde Hidan nach hinten gestoßen und zog an dem Seil. Dadurch wurde die Sense aus der Erdwand gerissen. Sora konnte ihr gerade noch ausweichen und hielt sich mit einer Hand an ihr fest. Hidan fing seinen Sturz mit einer Hand ab sprang rückwärts über und stand somit wieder auf beiden Beinen. Er hatte durch den Schlag seinen Hut verloren, weshalb man nun sein langes, graues Haar sah, welches er nach hinten glatt gestrichen hatte. „Bäh, der sieht aus wie irgend so ein Versicherungsvertreter.“ Haruka verzog angeekelt ihr Gesicht. Sora, welcher sich immer noch in der Luft befand, drückte sich mit einem Bein von der Sense in Hidans Richtung ab und wollte auch einen Schlag landen. Hidan zog allerdings an dem Seil und bewegte seinen Arm kurz nach oben. Das Seil an der Sense wickelte sich in der Luft um Soras Bein und riss ihn zu Boden. Er landete unsanft mit dem Nacken im nassen Feld. Zu seinem Glück fing das Wasser seinen Fall ein wenig ab. Der grauhaarige Akatsuki konnte seine Sense nun wieder an sich ziehen. Haruka sprang spielend über die fliegenden Klingen hinweg, welche von hinten auf sie zu geflogen kamen. Als Hidan seine Waffe wieder in der Hand hielt stieß er einen grellen Freudenschrei aus. „Ohman, der Typ geht mir gewaltig auf die Nerven.“ Sora richtete sich langsam aus dem Wasser auf. „Erdversteck: Erddrachenbombe!“ Aus dem Schlamm der Mauer formte sich der Schädel eines Drachen. Dieser riss sein Maul auf und feuerte mit Schlamm geschossen auf den Sensenträger. Hidan stieß die Spitze seiner Waffe auf den Boden und sprang damit in die Luft, wobei er die Sense wieder zu sich zog. Er drehte sich einmal um seine eigene Achse und wehrte die Erdkugeln mit den Klingen ab. Nun trat er gegen den Griff und schoss die Sense auf Sora zu. Durch die zerspalteten Erdklumpen sah dieser die Klingen nicht kommen. Geistesgegenwärtig sprang Haruka vor Sora.


    Die Spitzen der Sense stachen sich in ihre Schulter. Sora war klar, dass wenn er nicht sofort etwas tun würde, das ihr Ende wäre. Er dachte wieder an das verkohlte Stück des Seils. „Erdversteck: Steinklingen!“ Aus dem Boden kurz vor ihm schossen dutzende Sägeblätter aus zusammengepresster Erde und prallten gegen Hidans Seil. Sora hoffte, dass er es damit zerschneiden konnte, immerhin konnte Feuer dem Seil auch etwas anhaben. Dem war aber nicht so. Hidan hielt seine Sense nun wieder in den Händen. Er führte die Spitze einer Klinge an den Mund und leckte Harukas Blut ab. „Alter?! Bist du krank oder einfach nur pervers?!“ Haruka war stinkt sauer und bemerkte, dass Hidans Hautfarbe schwarz wurde und sich knochenähnliche Zeichnungen auf seiner Haut abbildeten. „SO Yashin, nun bringe Ich dir ein weiteres Opfer!“ Hidan stand in einem Kreis aus Blut in dem ein blutiges Dreieck gezeichnet war. „Oh Gott Haruka, wir müssen was tun. Davon habe Ich vorhin auch gelesen. Das ist sein perverses Ritual! Wenn er fertig ist bist du erledigt!“ Soras stimme hob sich als in seine Tasche griff. Er holte eine Handvoll Kunais aus heraus. An jedem einzelnen waren jeweils 5 Briefbomben zusammen gebunden. „Jetzt ist aber auch mal Schluss mit Lustig du Psychopath!“ Schrie er zu Hidan und warf einen Kunai nach dem Anderen. Damit probierte er den Grauhaarigen aus seinem Ritualskreis zu sprengen. Haruka kniete auf dem Boden und hielt sich die Schulter, in der nun eine ziemlich tiefe Wunde klaffte. Sein Plan ging auf. Hidan wurde aus dem Kreis gedrückt und konnte Haruka nun nichts mehr anhaben. „Haruka, steh auf! Wir müssen das jetzt endlich zu Ende bringen.“ Sora reichte ihr die Hand. Sie stand auf griff in Soras Tasche und nahme eine Briefbombe herraus. „Tut mir leid. Ich hab leider keine mehr.“ Hidan flog durch den Druck der Explosion durch die Luft. „Erdversteck: Jutsu des Lehmbodens!“ Sora stellte seine Hände auf den Boden. Der Feldweg, auf dem Hidan landen würde, verflüssigte sich. Hidan berührte den Boden mit beiden Füßen und einer Hand. Die Erde auf der er stand umschlang seine Gliedmaßen, sodass er sich nicht weiter bewegen konnte. Haruka war bereits vor ihm klebte ihm die Bombe an den Hals und sagte. „Nur als Randnotiz du Vogel… Das.. ist für meine Schulter. Das tat weh!“ Sie ging einige Schritte an dem Bewegungsunfähigen vorbei, bis die Bombe explodierte und Hidans Kopf von seinen Schultern riss. Der Lehm um Hidans Körper herum ließ wieder nach. Sein lebloser Körper fiel zu Boden. Hidans Kopf hingegen landete vor Harukas Füßen. „Da bin Ich wieder! Auch ohne Körper mache Ich dich platt! Ich beiße dich in mundgerechte Häppchen und esse dich zum Frühstück!“ Unbeeindruckt nahm Haruka den sprechenden Schädel und warf ihn zu Sora. Als er ihn fing öffnete sich ein tiefes Loch vor seinen Füßen und Makatos Bruder sagte. „Auch die Unsterblichkeit bringt nicht genug, um einem Mädchen weh tun zu dürfen . Das war ehrlos!“ Sobald er ausgesprochen hatte ließ Sora Hidans Haare los und warf den Kopf in das geradezu bodenlose Loch. „Da unten kannst Du so viel reden, wie Du willst!“


    Zur gleichen Zeit griffen Kakashi und Makato Kakuzu an. „Makato, Wir müssen äußerst vorsichtig sein, nach dem was Ich gehört habe.“ Sagte Kakashi nervös. Makato und er landeten auf dem Feldwasser. „Ich greife ihn direkt an und du gibst mir Deckung Makato!“ Kakashi stürmte auf ihren Gegner zu und Makato warf seinen halben Vorrat an Shuriken auf Kakuzu. Der maskierte Akatsuki wich den Wurfsternen mit einem Sprung nach oben aus. Kakashis Angriff hatte ebenfalls keinen Erfolg, da Kakuzu ihn einfach wegschlug. Eine Rauchwolke entstand, da der Mann mit dem Sharingan einen Doppelgänger benutzt hatte. „Hinter dir, Du Stinker!“ Kakashi durchstach Kakuzu linke Brust mit seinem Raikiri. Danach drückte er sich von seinem Gegenüber ab und landete bequem auf dem Boden. „Pah! Das war leichter als gedacht. Haha!“ Makato begann zu lachen und bemerkte nicht, dass Kakuzu, der kurz zuvor auf dem Boden aufschlug, wieder aufstand und Kakashi mit einem in eine Drehung eingebauten Tritt erwischte. Kakashi wurde zu Makato geschleudert. „Ihr macht mich wirklich sauer. Immer wenn Ich sauer werde, bekomme Ich Lust zu töten!“ Er klang wirklich wütend, das beunruhigte Makato und Kakashi. „Wäre ja auch zu schön gewesen.“ Sagte Makato und half seinem Teamführer auf die Beine als sie bemerkten, dass Kakuzus Körper begann sich zu verformen. Sein Mantel zerriss an mehreren Seiten und aus seinem Rücken platzten schwarze strahlenähnliche Körper. Er schrie wütend auf und neben ihm standen nun drei eigenartige schwarze Wesen mit geistähnlichen Masken. Alle trugen sie weiße Masken, welche sich nur in kleinen Details voneinander unterschieden. Ein Wesen hatte eine mit rot aufgezeichneten Lippen. Ihr Körper war groß und bucklig, dazu stand sie auf zwei Beinen. Das daneben stehende hockte auf vier Beinen und aus seinem Rücken kamen dünne spinnennetzartige Auswüchse, welche an Flügel erinnerten. Es trug eine Maske mit blauen Lippen. Neben Kakuzu stand noch ein weiteres Wesen mit einer gelb gehörnten Maske. Es stand, wie das Erste, auf zwei Beinen, war allerdings wesentlich dünner gebaut. Seine Schultern wurden breit und liefen spitz zu. Eine weitere Maske steckte noch in Kakuzus Rücken. Kakashi hatte sie bei seinem Angriff zerstört. Makato bemerkte, dass Kakuzus Körper aus einer Menge Einzelteilen bestand, welche mit Schnüren zusammen genäht waren. „Kakashi, wo kommen diese komischen Yetis her?!“ Fragte Makato mit aufgerissenen Augen und einem entgeisterten Gesichtsausdruck. „Ich schätze das muss irgendein Jutsu sein. Frag mich nur nicht was für eins das sein soll…“ Antwortete Kakashi mit einem ähnlichen Ausdruck in seinem Gesicht. „Wollen Wir anfangen ihr Maden??“ Rief Kakuzu den Beiden fragend zu. Als Makato seinen Gegner betrachtete, fragte er sich wie es Haruka und seinem Bruder wohl ginge. „Spiel Dich mal nicht so auf Frankenstein. Wir kriegen dich schon noch, keine Sorge.“ Makato lachte ihn geradezu aus. Man merkte ihm dennoch an, dass er Sorge um den Rest des Teams, welcher zu diesem Moment noch in den Kampf mit Hidan verstrickt war, trug. Trotz Zweifel stürmte er mit einem Kunai bewaffnet auf Kakuzu zu. Die erste-, und zweite Maske sprangen in die Luft. „Feuerversteck: Intensiver Schmerz! …. Windversteck: Druckwelle!“


    Beide Wesen öffneten ihre Münder und schossen jeweils einen Strahl in Makatos Richtung. Die Strahlen vereinten sich auf dem Weg zu ihm, wodurch eine grell leuchtende Stichflamme entstand. Die Hitze dieser Flamme fühlte sogar der weiter hinten stehende Kakashi und ließ etwas Wasser aus dem Feld verdampfen. Der geschockte Makato bremste sofort ab und legte eine Hand auf den Boden. „Wasserversteck: Jutsu der Wasserwand!“ Aus dem Feld baute sich eine Mauer aus Wasser auf. Er wollte damit Kakuzus Angriff parieren. Das gelang ihm aber nur schwach. Die Flamme berührte seinen rechten Arm während er noch einen Sprung nach hinten machte, um Abstand zu gewinnen. Die Hitze des Angriffs verdrängte sogar die Luft um das Feuer herum, weshalb Makato weggeschleudert wurde und mit seinem Rücken voran gegen die von Sora erbaute Schlammwand prallte. Kurz hing er in ebendieser und hinterließ den Umriss seines Körpers in ihr als er zu Boden stürzte. Kakashi war entsetzt und zog sein Stirnband hoch, um sein Sharingan nutzen zu können. „Makato, Ich übernehme das!“ Rief er dem Jungen zu, der noch versuchte sich auf zu richten. Kakashi war schnell. Plötzlich stand er vor Kakuzu und schlug ihn mit einem Mal weg. Die dritte Maske öffnete nun ebenfalls den Mund und feuerte mit einem Blitz auf Kakashi. Dieser sprang abwechselnd auf seine Hände und Füße während er sich dabei um seine Querachse drehte. Makato war mit der Zeit auf die Beine gekommen. Er knirschte leicht wütend mit den Zähnen. Die Haut seiner rechten Hand war zum Teil verkohlt und ließ an einigen Stellen bis auf sein Fleisch blicken. „Hab‘ Ich dir schon einmal gesagt, dass Ich dich langsam nicht mehr leiden kann?!“ Seine Stimme wurde lauter und aggressiver. Kakashi war weiterhin damit beschäftigt den Attacken der Masken aus zu weichen. Nacheinander feuerten sie ihre Jutsus auf ihn ab. Allerdings konnte Kakashi jedem einzelnen Angriff entkommen.


    Makato stieß sich an der hinter ihm gelegenen Erdwand ab und flog pfeilschnell auf Kakuzu zu eine der Masken stellte sich aber in seinen weg. „So leicht mach Ich es dir nun auch nicht Du Vogel!“ Rief er ihm zu während er einige Fingerzeichen machte. „Was dein komischer Yeti kann, kann Ich schon lang! Blitzversteck: Blitzgeschosse!“ Aus seiner Handfläche schossen blitzende Funken. Diese sprangen von einem Regentropfen zum nächsten, wodurch die Maske nicht bemerkte, dass sie von hinten getroffen wurde. Die Funken lähmten ihre Bewegungen immens. Das ermöglichte es Makato, durch einen Stoß mit einem Kunai, ihren Schädel zu durchdringen und weiter auf Kakuzu zu fliegen. Kakuzu reagierte sofort, schoss seine Hand auf Makato, packte ihn an der Kehle und zog ihn zu sich. „Du willst wissen was das für ein Jutsu ist nicht wahr?“ Fragte er Makato. „Nun ja, da Du eh nicht lebend hier weg kommen wirst, spielt das auch keine Rolle mehr.“ Er reckte seinen Arm in die Höhe. Der junge Ninja aus Amegakure probierte vergeblich sich zu befreien. „Das Jutsu nennt sich Jiongu. Ich nahm es als eine Art Souvenir aus meiner Heimat mit. Damit kann Ich die Herzen eines Ninjas an mich reißen und für meine eigenen Zwecke benutzen.“ „Argh… Das… wollte Ich gar nicht wissen!“ Antwortete Makato und trat Kakuzu zweimal gegen den Schädel. Dieser zeigte sich aber unbeeindruckt und schleuderte den Jungen zur Seite ins Wasser hinein. Dort blieb Makato kurzzeitig liegen. Kakashi wich weiter zurück und dachte sich. „Dann ist jede dieser Masken ein Herz. Also hatte er mit seinem eigenen im Gesamten 5 Stück.“ Er schloss sein linkes Auge und riss es mit einem leisen Ruf wieder auf. „Mangekyou!“ Sein Blick fixierte die Maske mit den Flügeln. Der Punkt an dem er das Wesen ansah begann sich zusammen zu ziehen. Eine Art Strudel bildete sich an dieser Stelle. Er hatte genau auf die Stirn der Maske geblickt. Der Kopf des schwarzen Ungeheuers war, als er sein Auge schloss, plötzlich verschwunden. Das Ungetüm verschwand in einer Masse aus Chakra, die von Kakuzu absorbiert wurde. „Was um Himmels Willen war das?“ Fragte sich Kakuzu entsetzt. Kakashi stellte fest. „Somit sind nur noch das Feueretwas und er selbst übrig.“ Makato rappelte sich zügig wieder auf und schleuderte einen Kunai auf den abgelenkten Kakuzu. Das Wurfmesser traf Kakuzus Kopf und blieb in seiner linken Schläfe stecken. Der Getroffene stöhnte kurz auf und zog das Messer aus seinem Schädel. Er beachtete Makato nicht weiter, stattdessen kam die Maske mit den roten Lippen auf Makato zugeflogen und feuerte direkt mit einer weiteren Flamme auf den Jungen.


    Kakashi schien nach der Nutzung seines Mangekyou stark angeschlagen zu sein und kniete auf dem Boden. Als Kakuzu auf einmal vor ihm stand bemerkte er ihn nicht rechtzeitig und fing sich somit einen Schlag ins Gesicht. Er wurde gegen Soras Mauer gestoßen. Bevor er dort zu Boden sinken konnte packte Kakuzu seinen Hals und presste ihn gegen die Wand. „Eigentlich hatte Ich geplant dein Kopfgeld ein zu sacken, aber Ich werde mir lieber dein Herz als Ausgleich für die die Ihr mir genommen habt krallen!“ Sagte Kakuzu zu dem maskierten Mann der kaum Gegenwehr leisten konnte. Aus Kakuzus Brust schossen nun kleine Fäden, die sich in die von Kakashi bohrten. Kakashi verzog sein Gesicht vor Schmerz. Er spürte, dass Kakuzu an seinem Herzen zog. Doch plötzlich sah er, wie Makato hinter Kakuzu stand und seine Hand in seinem Rücken drückte. „Ja Kakashi, Ich kann mein Chakra auch in die Hand fließen lassen.“ Sagte Makato zu seinem Teamführer. Er hatte zwar nicht die gleiche Kraft, wie Kakashis Raikiri. Dennoch hatte Kakashi nun die Gelegenheit selbst sein Raikiri zu nutzen, da Kakuzu nun abgelenkt war. Er rammte seine blitzende Hand durch den Unterkiefer seines Gegners. Gleich zog er seine Hand wieder aus Kakuzus Kopf. Dieser fiel nun leblos auf den Feldboden. „Was… ist mit der… anderen Maske passiert?“ Fragte Kakashi, der ganz außer Atem war, verwundert. „Naja…. Eigentlich war das gar nicht einmal so schwer das Teil zu erledigen: Bevor es auf mich zu flog habe ich einen Wasserdoppelgänger gemacht und als der zerstört worden war, konnte Ich dem Vieh eine Bombe vor den Mund kleben. Somit hat es sich beim nächsten Angriff selber in die Luft gesprengt.“ Antwortete Makato ganz routiniert. Dennoch merkte man ihm unschwer an, dass er ziemlich erschöpft war. Er hielt sich seine verbrannte Hand.


    In dem Momentan kamen Sora und Haruka über die Mauer gesprungen. „Na Ihr beiden, habt ihr’s auch geschafft?“ Haruka lächelte und hielt sich ihre verletzte Schulter. Während Sora die Wand wieder zurück in die Erde bewegte antwortete Kakashi. „Ja, auch wenn es langsam echt eng wurde.“ Er zog sich die Fäden von Kakuzu aus der Brust. „Heißt das, wir können nun nachhause gehen?“ Fragte Makato. Kakashi nickte im beruhigend zu. „Ja, zum Glück.“

  • Kapitel 4: Eine tierische Überraschung [V]



    „So, auf geht’s nachhause!“ Sagte Makato erschöpft und begann langsam los zu schlendern. Der Regen war kalt geworden. Mit der Zeit wurde es dunkel. Als Die Vier den Abhang erklommen schüttelte sich Sora kurz und sagte zu Makato. „Scheiße, ist das kalt geworden eih!“ Makato lachte ihm zu und antwortete. „Mach dir nichts drauß großer Bruder. Mir ist auch kalt.“ Der Weg nach Konoha barg keine weiteren Anstrengungen für das Team. Kakashi war anfangs verwundert warum Sora sie begleitete, aber ihm viel auf, dass es Sinn machte. Immerhin musste er auch einen Bericht für Tsunade abgeben. Als sie dann nach einige Zeit in Konoha angekommen waren, fing die Sonne schon wieder an auf zu gehen. „Sora, wenn du willst kannst Du mit zu mir kommen.“ Meinte Makato zu seinem Bruder. „Das ist eine gute Idee. Ich bin hundemüde.“ Antwortete er und gähnte. Haruka und Kakashi waren ebenfalls am Ende ihrer Kräfte. „Das heißt dann wohl, dass Wir uns morgen wieder sehen, um Tsunade Bericht zu erstatten, oder?“ Fragte Kakashi rhetorisch, während er sich umdrehte und seine rechte Hand hob, um sich von den Anderen zu verabschieden. Haruka wollte auch in ihr Bett. Da sie und Makato Nachbarn waren gingen die Beiden und Sora zusammen nachhause. „Gute Nacht ihr Beiden!“ Sagte sie, als die Drei vor Harukas Tür standen und umarmte die Brüder kurz. „So Alter, Ich mache Dir schnell die Couch frei und dann können Wir uns auch schon hinhauen.“ Sagte Makato, während er seine Wohnungstür öffnete. Dazu steckte er, wie gewohnt, den Schlüssel ins Schloss, drehte kurz und lehnte sich dabei gegen die Tür, da sie ab und zu klemmte. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, warf Makato sein Stirnband auf einen kleinen Tisch, der vor dem Fenster stand. Er nahm einen Teller von der Couch. Der Teller stand noch vom Vorabend dort, als er zu Abend aß. Um seinem Bruder eine Decke zum Schlafen zu bieten ging er in sein Zimmer, öffnete den Bettkasten und holte zwei kleinere Kissen und eine unbezogene Decke heraus. „So mein Herzchen, hier hast Du etwas zum Schlafen.“ Sagte Makato zu Sora und warf ihm die Decke zu. Dabei lachte er ihn an und ging kurz darauf ins Bad. Er zog seine Jacke und Hose aus. Dann legte er beides in einen kleinen Korb, welcher vor der Dusche stand. Makato putzte sich schnell die Zähne und wusch sich das Gesicht. „So das muss für’s Erste reichen.“ Dachte er sich. Er ging zurück ins Zimmer, wo ihm auffiel, dass sein Bruder schon eingeschlafen war. Nun griff der Junge noch schnell in eine kleine Schublade und holte eine Salbe und einen Verband heraus. Als er sich auf sein Bett gesetzt hatte, trug er ein wenig davon auf seine rechte Hand und umwickelte die Brandwunde mit der Binde. Endlich konnte Makato sich hinlegen und schlafen. Das klappte gut, obwohl seine Hand ihm ein Paar schmerzen bereitete. Haruka hingegen lag noch einige Zeit wach im Bett. Nachdem Sora und Makato weg waren hatte sie sich den Schnitt an ihrer Schulter selber zu genäht. Dafür träufelte sie ein wenig Desinfektionsmittel auf einen Lappen und rieb sich die Wunde damit ein. Zum Nähen selber benutzte sie eine stinknormale Nähnadel, welche sie in ihrer Küche fand. Während sie sich im Bett herum wälzte, viel ihr Blick gelegentlich auf eine Wanduhr: 5:17AM – 5:51AM – 6:23AM Sie dachte über Akatsuki nach und darüber, was wohl ihr Plan sei, wenn sie erst einmal ein Jinchuuriki gefunden hätten. Dennoch schlief sie nach einiger Zeit ein.


    Am Nachmittag wurde Makato unsanft geweckt. Sein Bruder hatte ihm einfach die Decke weg gezogen. „Oaaaah, Jungee!!“ Stöhnte Makato genervt auf. „Ich habe gerade so gut geschlafen…“ „Mir egal kleiner Bruder, Wir müssen los. Haruka wartet schon.“ Antwortete Sora gelassen und warf Makato mit seiner Jacke ab. „Ich beeil mich ja schon, ok?“ Fragte der Genervte seinen Bruder. Dieser nickte ihm nur kurz zu. Kurz darauf standen die drei jungen Ninja im Flur des Wohnhauses. „Ich hab‘ Hunger!“ Makato war immer noch genervt, aber weil er schon draußen war, riss er sich zusammen. „Gut, dann mal auf zu Tsunade!“ Sagte er und stürmte los. Nachdem sie eine Zeit durch Konoha gelaufen waren, in der Makato sich schlecht gelaunt mit diversen Restaurantbesitzern angelegt hatte, kamen sie vor Tsunades Büro an. „Ach ja, Kakashi meinte, dass er noch etwas zu erledigen hätte und deshalb nicht kommen kann.“ Sagte Haruka ganz spontan und öffnete die Tür. „Willkommen Team! Heißt eure Anwesendheit, dass die Mission gut verlaufen ist?“ Fragte die Hokagin. Darauf antwortete Makato. „Ja, an für sich schon bis auf ein paar Blessuren.“ Tsunade guckte interessiert auf Sora. „Und wer ist der junge Mann?“ „Ach, das ist nur Sora: Mein älterer Bruder.“ Ließ Makato verlauten. „Ok, Du stellst dann wohl die Unterstützung da, nicht wahr? Wenn das so ist berichtet mir doch einmal was alles vorgefallen ist.“ Das Team erzählte Tsunade von seinem Zusammentreffen mit Hidan und Kakuzu. „Also wirklich Akatsuki…“ Tsunade verschränkte wieder ihre Hände und stellte ihre Ellenbögen auf den Tisch. Sie legte ihre Stirn auf den Handrücken ab und schloss die Augen. „Wir wissen noch so gut wie Nichts über diese Organisation, außer dass sie verdammt starke Mitglieder haben und nach Jinchuukräften suchen. Das bedeutet Wir müssen auch auf Naruto auf passen.“ Nun hob sie wieder ihren Kopf und blickte das Team an. „Deutlich gesagt, befindet sich Konoha von nun an in höchster Alarmbereitschaft. Ich habe von Verbündeten aus Kumogakure erfahren, dass Yugito Nii, die Jinchuukraft des Zweischwänzigen, entführt worden sei. Daher nehme Ich an, dass Akatsuki dahinter stecken muss.“ Sagte sie und ließ sich zurück in den Stuhl fallen. Makato kratzte sich mit einer Hand am Kopf und steckte die Andere in seine Hosentasche. Sora sagte darauf. „In Amegakure herrscht momentan eigentlich nur Anarchie, aber dennoch ist Allen der Name Akatsuki bekannt. Ich werde mich, wenn Ich wieder dort bin, ein wenig umhören und euch dann informieren Tsunade.“ Diese antwortete. „Das klingt mir nach einer annehmbaren Idee. Wir müssen versuchen heraus zu finden, was die Spinner vorhaben. Lasst das aber erst einmal meine Sorge sein, ruht ihr euch mal einen Tag aus und dann sehen Wir weiter.“


    Makato, Sora und Haruka hatten das Haus des Hokagen gerade verlassen, als Sora die andern Beiden fragte. „Eine Frage: Habt ihr eigentlich schon einen vertrauten Geist?“ „Was ist denn ein vertrauter Geist?“ Erwiderte Makato. Haruka hingegen lachte nur. „Wir treffen uns heute Abend am Trainingsplatz ok? Wir haben morgen frei, das heißt Wir können noch etwas machen.“ „Gut, dann bis heute Abend Ihr Beiden.“ Sagte Sora, drehte sich um und sprang über die Mauer, die das Hokagehaus von der Straße abgrenzte. „Ich glaube er will erstmal das Dorf erforschen.“ Sagte Makato und lächelte. „Ist vielleicht gar keine so schlechte Idee. Du bist doch auch erst seit einer Woche hier, oder? Soll Ich dir Konoha mal zeigen?“ Fragte ihn Haruka. „Von mir aus gern. Wo fangen Wir denn an?“ Antwortete Makato neugierig. Die Beiden jungen Ninja liefen eine Weile durch das Dorf. Haruka zeigte dem Jungen aus Amegakure die Akademie, ein paar Restaurants, den Yamanaka-Blumenladen und einige andere Läden. Nach etwa einer Stunde liefen sie durch einen Wald. „So Makato, hier ist der Trainingsplatz an dem Wir uns nachher mit Sora treffen wollen. Hast Du dir den Weg auch gut gemerkt?“ Fragte Haruka ihn gespannt. „Naja, hätte Ich gerade nicht so einen unsagbaren Hunger, wär das um einiges leichter.“ Antwortete er und lachte sie an. „Dann sehen Wir uns nachher?“ Haruka strich sich durchs Haar und drehte sich um. „Ja, klar doch!“ Erwiderte der Junge, als sie zurück in Richtung von Konoha gingen.


    Später am Abend trafen die Beiden sich, wie vereinbart, am im Wald gelegenen Trainingsplatz. Als Haruka dort ankam, lag Makato bereits auf dem grünen Rasen der Wiese und sah sich den Sonnenuntergang an. „Ist dein Bruder noch nicht da?“ Rief ihm das Uchihamädchen zu. Mit geschlossenen Augen antwortete Makato. „Nein noch nicht. So wie ich ihn kenne, hat er sich bestimmt verirrt.“ Der Junge schien schon fast ein zu schlafen. Haruka setzte sich neben ihn. Dabei hob sie kurz das hintere Ende ihres Schals, um sich nicht darauf zu setzen. Sie bemerkte, wie Makato neben ihr mit seinen Zähnen an dem Metal in seiner Unterlippe spielte. KLICK- KLACK KLICK- KLACK. „Wartet wartet, Ich bin schon da!“ Rief ihnen eine Stimme aus dem Wald zu. „Tut mir leid, dass ihr warten musstet. Aber unterwegs habe Ich noch jemanden kennen gelernt. Echt nettes Mädchen. Sie heißt Tori.“ Es war Sora, welcher nun aus dem Wald heraus angelaufen kam. „Bereit, um das Jutsu des Vertrauten zu lernen?“ Fragte er, während er sich zu Haruka und Makato setzte. Makato hatte sich in der Zeit ach aufgerichtet und sah seinen Bruder gespannt an. „Das nehme Ich mal als ein JA.“


    Makato und Haruka stellten sich nebeneinander an das Ufer eines an den Platz angelegten kleinen Sees. Sora stellte sich ihnen gegenüber. „Eigentlich ist das ganz leicht: Um Fingerzeichen zu umgehen, könnt Ihr eine Schriftrolle benutzen, welche vorher von eurem Vertrauten unterzeichnet sein muss.“ Makato kratzte sich am Kopf und Haruka strich sich gleichzeitig durch ihr Haar. „Makato, in unserer Familie vererben Wir diese Schriftrollen. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist Haruka, aber…“ Haruka unterbrach ihn spontan und sagte. „Ich habe schon eine Schriftrolle und beherrsche das Jutsu auch bestens.“ Sora nickte ihr zu. „Dann zeigt mal was ihr könnt!“ Er übergab Makato eine kleine Schriftrolle mit einem Zeichen darauf. Haruka legte ihre Rolle auf den Boden und öffnete sie. Anschließend legte sie eine Hand auf einen Kreis aus weiteren Zeichen und plötzlich stand sie in einer riesigen Rauchwolke. Als der Rauch verflogen war, sah Makato wie seine Kameradin auf dem Rücken eines etwa 3 Meter großen Falken saß. „Das ist Barakku.“ Sagte sie zufrieden. „Nun, nicht schlecht Haruka. Wirklich gut gemacht.“ Meinte Sora. Jetzt war Makato an der Reihe. Bevor er loslegte rief Sora ihm noch zu. „In unserer Familie ist es normal, dass Wir Tiger als vertraute Geister haben. Also los.“ „Also dann! Ihr werdet Augen machen!“ Sagte Makato selbstsicher während er die Schriftrolle ausbreitete. Genau wie Haruka, legte er eine Hand auf den Kreis aus Schriftzeichen und verschwand in einer Rauchwolke. Haruka fragte sich nun, was dort für ein gigantischer Tiger auftauchen würde. Entgegen aller Erwartungen stand zwischen Makatos Beinen ein kleines weißes Tigerbaby und fauchte herum. Makatos Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig von be-, in entgeistert. „Aaach Scheiße!“ Rief der junge enttäuscht, worauf das Tigerbaby in einer Rauchwand verschwand. „Öhm, ok. So viel dazu, oder?“ Sagte Sora und lachte laut auf. „Wir lassen das für Heute.“ Antwortete Makato genervt. In dem moment tauchte Kakashi neben Sora auf. „Hi!“ Rief er den Dreien zu. „Leute? Ihr wisst doch, das Sasuke sich vor einigen Jahren Orochimaru angeschlossen hat, oder? Es geht das Gerücht um, er habe Orochimaru getötet und sei nun auf der Suche nach Itachi, um sich an ihm zu rächen. Was sagt man nur dazu. Ich hätte nie gedacht, dass der Tag wirklich kommen würde…“ „Ich geh jetzt nachhause.“ Sagte Haruka und grinste Makato an. Der antwortete. „Ok, mach das und genieß deinen freien Tag morgen. Sora? Bleibst Du noch hier? Mich hat gerade der Ehrgeiz gepackt, deshalb übe Ich noch ein wenig weiter.“


    Haruka und Kakashi waren schon gegangen, denn es war mit der Zeit bereits stockdunkel geworden. „Ohman, jetz kann Ich nicht mehr. Ich bin fix und alle.“ Sagte Makato zu Sora und fiel rückwärts auf den Boden. Sein Bruder hob ihn hoch und legte ihn auf seine Schulter. „Ich bin auch müde. Lass uns nachhause gehen.“ Und lächelte.

  • Kapitel 5: Sonntags in Konoha [V] [G] [F]



    Am nächsten Vormittag wurde Makato durch das Licht, was von der Straße durch sein Fenster in sein Gesicht viel, geweckt. Ein warmer Hauch legte sich über seine Haut. Kurz drehte er sich noch in seinem Bett um und warf seine Decke ans Fußende. Mit halbgeschlossenen Augen schaute er sich im Zimmer um, während er anfing sich langsam auf zu richten. Nirgendswo konnte er Sora sehen. „Will der mich eigentlich verarschen? Wo ist der jetzt schon wieder hin?“ Fragte er sich in Gedanken und gähnte laut. Er setzte sich auf und drehte sich so auf das Bett das seine Beine an einer Seite herunter hingen. Nun kratzte er sich an seiner linken Schulter und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Ohne darauf zu achten wo er hin trat trottete er müde durch die Wohnung in Richtung der Küche. Ein weiterer Gedanke wanderte durch seinen Kopf. „Was wenn ihm etwas passiert sein sollte? Nein, ach quatsch nicht meinem Bruder.“ Nach dem er einen Apfel und ein Stück Brot gegessen hatte lief er langsam ins Bad und zog sich an. Seine rechte Hand war immer noch verbunden, aber durch die Salbe, die er benutzt hatte, verheilte die Wunde sehr gut. „Sakura Harunos Spezialsalbe für Brandverletzungen“ Stand auf der Verpackung. Daher nahm er die Bandage nun wieder ab. Gerade als er seinen Gürtel zu gezogen hatte, klopfte es an der Tür. Während er zur Tür schlenderte fragte er sich. „Wie Kakashi wohl seinen freien Tag verbringt?“


    Kakashi saß im Wald vor Konoha auf dem Ast eines Baumes und lehnte dabei an dem Stamm. Er sah überlegt aus und hatte nicht einmal, wie sonst immer, ein Buch in der Hand. Der Mann mit der Maske blickte in durch die grünen Kronen der Bäume in den Himmel. Er dachte an das, was seinem ehemaligen Kameraden passiert war. „Obito warum nur? Es tut mir immer noch so leid, wie das Alles ausgegangen ist.“ Damals war er noch viel jünger, gerade 12 Jahre alt gewesen. Sein Team, bestehend aus ihm, Rin und Obito Uchiha war in einem Kampf während des dritten großen Ninjakrieges involviert. Die Drei Kinder standen unter der Leitung von Minato Namikaze, dem späteren Hogake der vierten Generation. Während dieser Mission wurde Rin entführt und Obito und Kakashi wollten sie retten. Die Beiden stürmten in ein feindliches Lager, welches sich in einem großen Felsen befand. Dort wurde Rin fest gehalten. Während ihrer Befreiungsaktion wurden sie in einen Kampf mit ein paar gegnerischen Ninjas verwickelt. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Teams führte dazu, dass die Decke des Lagers komplett einstürzte. Während Kakashi Rin aus dem Versteck schaffen wollte, fiel er hin, aber Obito half ihm auf die Beine. Ein großer Stein löste sich von der Decke. Als Obito den jungen Kakshi zur Seite schubste, wurde er mit einer Hälfte seines Körpers unter dem fallenden Felsen eingeklemmt. Obito und Kakashi hatten kurz zuvor mit einander gestritten, aber nun war Alles vergessen. Der junge Kakashi redete seinem Freund Mut zu, obwohl Beide wussten, dass das nicht gut enden würde. Obito bat Rin sein Auge, dass nicht unter dem Stein lag, für Kakashi heraus zu nehmen und ihm zu transplantieren. Kurz darauf stürzte der feindliche Unterschlupf komplett zusammen und begrub Obito unter mehreren Tonnen von Felsen. „Ich hoffe, Du hättest mir das Alles verziehen.“ Sagte Kakashi.


    Makato öffnete, immer noch müde, die Tür. Vor ihm stand sein Bruder mit einem jungen Mädchen. „Sora? Wo warst du und wer ist das?“ Fragte Makato und bat die Beiden ins Zimmer. „Na, mein Bruder? Ich war gerade unterwegs, um zu gucken ob es hier irgendwo ein Kino gibt…. Jetzt kann Ich sagen, dass es keins gibt…. Ach ja und die Kleine hier ist Tori, von der Ich dir gestern erzählt hatte. Ich habe sie per Zufall unten bei Ichiraku getroffen.“ Makato betrachtete das Mädchen während Sora und sie sich auf die Couch setzten. Tori hatte langes und sehr helles graues Haar. Sie hatte es zu einem Zopf zusammen gebunden der ihr bis zur Taille den Rücken herunter hing. Ihr Pony fiel über das linke Auge. Das rechte Auge hingegen, war unverdeckt und so konnte Makato erkennen, dass es goldgelb war und ihn geradezu katzenartig ansah. Ihr Stirnband hatte sie um ihren rechten Oberarm gebunden. Sie trug ein schwarzen, ärmelloses Oberteil und darüber ein etwas helleres, Lockeres, welches ihren Bauch frei ließ. Auf der Rückseite war ein hellgelber Falke abgebildet. Ihm viel sofort auf, dass sie nur eine schlichte weinrote Shorts an den Beinen trug. Makatos blick wanderte langsam ihre Beine herunter bis zu ihren Füßen. Sie trug Sandalen, welche einen kleinen Absatz hatten, bis kurz über ihre Knöchel reichten und komplett schwarz waren. Danach sah er die Verbände an ihren Händen. Sie waren komplett Bandagiert, abgesehen von ihren Fingerspitzen, welche frei gelassen wurden. Zu Letzt bemerkte Makato drei Armbänder an ihrem linken Handgelenk. „Was zu trinken Tori?“ Fragte Makato. „Ja bitte.“ Antwortete das noch fremde Mädchen. Mit der Zeit hatte Makato die Tür hinter sich schon geschlossen und ging zurück in die Küche. Dabei dachte er sich. „Oh Mann, sieht die gut aus. Wo findet der solche Mädchen nur?“ Daraufhin fragte er. „Tee, Wasser, oder vielleicht irgendetwas Besonderes?“ „Tee wäre schön. Danke!“ Sagte Tori. Der Junge schlenderte in die Küche, nahm eine Kanne aus dem Schrank und füllte das Wasser ein. Dann zündete er ein kleines Feuer auf einer dafür vorgesehenen Stelle an und stellte die Kanne darauf. „So Sora. Warum hast du Tori mit hergebracht?“ Fragte der Junge neugierig. „Ach, Ich dachte mir, wenn Wir schon einen freien Tag haben und Ich morgen wieder nach Ame muss, dann können Wir doch auch neue Leute kennen lernen, oder nicht?“ Bekam Makato als Antwort von seinem Bruder. „Ich sag ja nichts dagegen.“ Antwortete Dieser und lachte. „Und Tori, möchtest Du etwas über dich erzählen?“ „Naja, Ich komme aus Konoha, bin 16 Jahre alt und benutze Wasser und Wind Jutsus.“ Antwortete das Mädchen verlegen. Die Drei redeten noch eine Weile über ihre Herkunft, Wünsche und lernten sich dadurch besser kennen. Der Tag verstrich und die Sonne wanderte wie gewohnt den Himmel entlang. Im Laufe des Tages hatten sich Sora, Makato und Tori entschieden ein wenig nach draußen zu gehen und das schöne Wetter zu genießen.


    Am Nachmittag saßen die Drei an dem Platz an dem Makato sein neues Team kennen gelernt hatte. Prompt erzählte er das auch seiner Begleitung, wobei er allerdings unterbrochen wurde. „Wo leben eigentlich eure Eltern?“ Fragte Tori nach einer Weile unwissend. Worauf Sora antwortete. „Wir haben keine Eltern mehr. Schon seit 15 Jahren nicht. Stattdessen haben Wir bei unserer Großmutter in Amegakure gelebt, falls Du das meinst.“ „Wie ihr habt keine Eltern. Wollt ihr mir vielleicht davon erzählen?“ Tori machte ein trauriges Gesicht und sah Makato an. Der jüngere Bruder antwortete. „Ich kann mich daran nicht erinnern. Sora, du bist 5 Jahre älter als Ich. Weißt Du noch etwas davon?“ Sora begann nun von ihren Eltern zu erzählen. „Vor 15 Jahren lebten Wir noch mit unseren Eltern in Konohagakure. Eigentlich Alles schön und gut, bis der Neunschwänzige das Dorf angriff. Unsere Mutter hatte unter Sarutobis Kommando gegen den Kyuubi im Dorf selber gekämpft. Vater hingegen war außerhalb des Dorfes tätig. Mitglieder seinens Teams berichteten Großmutter im Nachhinein, was passiert war. Sie sagten ein Mann mit einer Maske auf der ein Mond abgebildet war und einem Kaputzenmantel sei aufgetaucht und habe sie angegriffen. Im Kampf gegen ihn ist Vater dann auch umgekommen…. Er hatte sich für die Flucht seiner Kameraden geopfert. Mutter wurde von einem einstürzenden Haus erschlagen als sie einer Anwohnerin und ihrem Neugeborenen das Leben rettete.“ „Oh gott…. Das ist ja tragisch…“ Antwortete Tori die nun entsetzt und traurig auf den Boden schaute. „Und, wie war die Zeit nach ihrem Tot für euch?“ Tori war neugierig, aber verlegen geworden. „Naja, wie gesagt, lebten Wir bei unserer Großmutter und das Leben war auch ganz schön. Ich muss aber sagen, dass es nicht das Gleiche wie früher war. Ich weiß nicht wie Makato sich ansonsten entwickelt hätte, oder auch was aus mir geworden wäre…..“ Makato redete nun für seinen Bruder weiter, da Sora sich seine Tränen nur schwer verkneifen konnte.


    „Großmutter hat sich immer rührend um uns gekümmert. Doch als Wir anfingen älter zu werden, hatten Wir wenig Kontakt mit ihr und einander. Also sowohl mit Großmutter als auch mit Sora. Wenn Ich mich richtig erinnere ist er schon früh einer der angesehensten Ninja des Dorfes gewesen.“ Er lachte kurz und sah zu seinem Bruder. Dann fuhr er fort. „Nach einer Weile hatte Ich mit ein paar Kindern aus dem Dorf zutun… Zwei Jungen und einem Mädchen.“ Nun sah er zum Himmel und lächelte nachdenklich. „Sie waren etwas älter als Ich, aber das machte nichts aus. Ich habe viel Zeit mit ihnen verbracht. Das war neben meinem langsamen Werdegang als Ninja nicht leicht, aber es lief halt, ne? Eigentlich habe Ich, wenn man es so sieht, fast jede freie Zeit, die Ich hatte, mit den Dreien verbracht. Sie hatten ebenfalls keine Eltern und Ich glaube, obwohl Ich mit Sora bei unserer Großmutter gelebt habe, dass das Uns zusammen geschweißt hatte. Eines Tages waren die Drei einfach nicht mehr da. Ich frage mich oft was aus ihnen geworden ist. Aber egal.“ Sein Blick senkte sich und seine Stimme ebenfalls. Sora hatte sich nach hinten an die Bank gelehnt. Er griff in seine Hosentasche und holte eine kleine Pappschachtel heraus. Er öffnete sie und entnahm ihr eine Zigarette. Diese steckte er sich in den Mund und zündete sie sich an. „Seit wann rauchst Du Fischkopf denn?!“ Fragte ihn Makato entsetzt mit aufgerissenen Augen und einer geradezu lächerlich hoch gehobenen Stimme. „Entspann dich, Ich bin 21 und rauche erst seit ein paar Wochen. Ich weiß schon was Ich mache.“ Nach diesem Gespräch saßen die Drei noch bis es dunkel wurde auf der Bank und redeten. Irgendwann in der Nacht, nachdem sie sich entschlossen hatten zu gehen, standen die Drei vor Makatos Wohnhaus. „Ich werde die Nacht bei Tori verbringen und morgen früh dann zurück nach Amegakure gehen. Makato, Ich melde mich sobald Ich kann. Mach’s gut kleiner Bruder.“ Sagte Sora und nahm seinen Bruder in den Arm. „Gut Sora, Wir sehen Uns wieder. Pass mir ja auf dich auf!“ Sagte Makato während Sora ihn wieder losließ und lachte. Tori lächelte Makato ebenfalls zu. „Bis bald, hoffentlich sehen Wir uns irgendwann mal wieder.“ Sora und das Mädchen drehten sich um und gingen. Makato sah ihnen einige Sekunden nach bis Sora ihm, als er am Ende der Straße war, noch kurz zu winkte.

    Nun öffnete Makato die Tür ins Treppenhaus und begab sich in seine Wohnung. Er dachte darüber nach, was Alles in Soras Leben passiert sein könnte, das er verpasst hatte. Makato legte sich nun ins Bett, streifte seine Kleidung ab und deckte sich zu. Er lag noch eine Weile im Bett und sah aus dem Fenster, welches sich oberhalb seines Kopfendes befand.


    Zur gleichen Zeit befand sich Sora schon mit Tori in ihrer Wohnung. Die Beiden hatten sich eine Flasche Wein aufgemacht und saßen auf Toris Balkon. Ihrer war der Einzige auf der Seite des Hauses und war so hoch gelegen, dass sie Niemand weiter sehen konnte. Der Nachthimmel war sternenklar. Sie unterhielten sich noch ein bisschen. Sora sah zu Himmel hinauf, als Tori sich auf einmal auf seinen Schoß setzte und den Reißverschluss seiner Weste aufzog. „Sora? Wollen Wir nicht lieber reingehen?“ Fragte ihn Tori. Sora war ganz rot im Gesicht geworden, da sie anfing sich an ihn zu schmiegen und mit dem Zeigefinger ihrer Hand über seine nun nackte Brust strich. Der junge Mann griff nach seinem Glas Wein und trank es mit einem Mal aus. „Wenn Du unbedingt willst, können Wir auch gern rein gehen.“ Antwortete er nun und lächelte sie leicht, aber erfreut an. Tori stand auf, öffnete die Balkontür und ging in ihre Wohnung. Sora war gerade dabei den Tisch auf zu räumen, als Tori ihm von drinnen zu rief. „Wenn Du wüsstest was Ich jetzt noch anhabe, dann würdest Du sicherlich nicht ans Aufräumen denken Sora!“ Der Angesprochene errötete auf der Stelle wieder, ließ Alles stehen und liegen und lief in Toris Schlafzimmer. Nun schloss Tori die Tür hinter Makatos Bruder und warf sich ihm in den Arm. Ihre Nasenspitze an seine bewegend legte sie nun ihre Arme über seine Schultern um Soras Hals und küsste ihn. Ein paar Minuten später schubste Sora sie auf ihr Bett und legte sich dazu. Die Beiden lagen nun engumschlungen unter Toris Bettdecke und kamen sich immer näher, bis Tori sich irgendwann auf ihn legte und küsste.


    Von Alldem bekam Makato aber nicht viel mit. Er starrte noch aus seinem Fenster und überlegte wie es wohl Haruka ginge und was aus seinen drei Kindheitsfreunden geworden war. Haruka war den ganzen Tag zuhause geblieben. In der Nacht lag sie genau wie Makato in ihrem Bett und dachte nach. Sie erinnerte sich daran, wie Sie früher mit Itachi ihre Zeit verbrachte. Er war ihr einziger Bezug zu ihrem restlichen Clan. Sie erinnerte sich an einige Geschehnisse in ihrer Jugend zurück. Kurz nach ihrem fünften Geburtstag hatte eine Gruppe fremder Söldner sie Entführt, um Lösegeld von ihrem Clan zu erpressen. Zwei Tage lang wurde sie in einer Holzhütte irgendwo in einem Wald festgehalten. Für den Fall, dass kein Geld kommen würde, wollten sie das Mädchen umbringen, damit ihnen die Flucht erleichtert würde. Haruka hatte damals furchtbare Angst, bis eines Nachts Itachi in das Versteck der Gauner kam, um sie zu befreien. Ihr Cousin besiegte Harukas Entführer, Einen nach dem Anderen. Somit rettete Itachi ihr das Leben und war von da an einer ihrer liebsten Menschen. Danach verbrachte sie so viel Zeit wie möglich mit Sasuke und Itachi. Nun aber saß Haruka auf ihrem Bett und hatte Tränen in den Augen. „Ich werde dich nicht sterben lassen, Itachi….“ Flüsterte sie vor sich hin und schloss ihre Augen. „Ich werde Sasuke aufhalten, koste es was es wolle….“ Als Haruka sie wieder öffnete, war das vollentwickelte Sharingan in ihren nassen Augen zu erkennen.

  • Kapitel 6: Die letzte Uchiha [V]
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    Quelle:


    Am nächsten Morgen klopfte es wieder einmal an Makatos Tür. Er war müde, da er die Nacht über kaum Schlaf gefunden hatte und über einiges nachdachte. Und wieder klopfte es an der Tür. Makato lag noch auf seinem Bett, war allerdings schon angezogen und einsatzbereit. „Makato mach die Tür auf!“ rief Jemand vom Flur aus. Der junge Mann erkannte sofort, dass es Kakashi war der ihn für eine neue Mission abholen wollte. „Komm schon Junge! Wir sind so wie so schon zu spät.“ „Ich beeil mich doch schon!“ Antwortete Makato lautstark und stand langsam von seinem Bett auf. Er wuschelt durch seine Haare und zog seine Jacke zu Recht, während er gemütlich aber sicher zur Tür schlurfte. Als Makato die Tür öffnete zog ihm Kakashi mit seiner linken Faust eine über die Schädeldecke. „Du kannst mich doch nicht so lange warten lassen Du Spinner!“ Meckerte Kakashi den Jungen an. „Man, ja! Ich bin eben müde. Also lass mich! “ Antwortete Makato und rieb sich den Kopf mit einer Hand. „Los jetzt! Wir holen noch schnell Haruka und dann ab zu Tsunade.“ Sagte Kakashi nun mit einem freundlichen Unterton. Makato schloss die Tür hinter sich ab. Die Beiden liefen durch das dunkle triste Treppenhaus vor Makatos und Harukas Wohnungen. Sie mussten nur ein paar Meter gehen, um vor Harukas Tür zu landen. Makato klopfte drei Mal. „Haruka bist Du schon wach?“ Schrie er mit einem Ohr an die Tür gelegt. „Kakashi, Ich höre nichts und fühle auch kein Chakra…“ Makatos Blick wandelte sich von einem Müden zu einem Hellwachen. „Warte hier! Ich mache von drinnen auf.“ Hastig lief der junge Ninja zurück in seine Wohnung.


    Er öffnete ein Fenster und ging nun auf den nassen Balkon raus. Makato stieg auf das Geländer. Er wollte von seinem zu Harukas Balkon herüber steigen. In der Nacht hatte es geregnet, was die Angelegenheit nicht unbedingt leichter für ihn machte. Drüben angekommen schaute er durch die Scheibe ihres Fensters. „Nanu? Niemand da? Und das Fenster ist offen?“ Er drückte den Rahmen bei Seite und betrat Harukas Wohnung. Einen kurzen Moment schaute er sich nach Auffälligkeiten um. Da bemerkte er einen Zettel mit roter Umrahmung an der Wand kleben. „An Makato und Kakashi: Wenn ihr diesen Zettel gefunden habt, heißt das, dass ihr Penner in meine Wohnung eingebrochen seid! Macht euch keine Sorgen um mich. Mir geht es sicherlich gut. Wegen der Mission heute tut es mir leid, aber Ich kann dann leider nicht dabei sein. Ich habe viel über das, was Kakashi uns vorgestern sagte, nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass Ich Itachi beschützen, oder zumindest warnen muss. Daher habe Ich mich auf gemacht ihn zu finden und werde sicherlich erst dann zurückkommen, wenn Das geschafft ist. Gezeichnet: Haruka.“ Nachdenklich ging Makato zur Tür und schloss sie von innen mit einem anderen Schlüssel auf. „Kakashi guck mal!“ Er drückte seinem Teamleiter den Zettel in die Hand. Kakashi las den Brief auch prompt. „Hm… Ok, Ich verstehe. Das ist nicht gut Makato.“ Sagte der nun ernst klingend. „Sasuke ist sehr stark geworden. Wenn sie allein gegen ihn kämpft, wird das nicht zu ihren Gunsten enden.“ Wie von der Tarantel gestochen, machten sich Kakashi und Makato nun auf zu Tsunade. Makato wartete vor dem Eingang und Kakashi sagte schnell die Mission, die heute anstand, ab. Nachdem das getan war verließen die Beiden so schnell sie konnten das Dorf und suchten nach dem Uchihamädchen.


    Sie hetzten eine ganze Zeit durch mehrere Wälder und über verschiedene Lichtungen. Eigentlich war es ein wunderschöner und vor allem sonniger Tag ohne jegliche Wolken. Wären sie nicht so aufgeregt gewesen, dann hätten sie ihn durch aus auf ihrer Mission genießen können. Die Mission bestand nämlich nur darin Vieh auf einer Weide zu bewachen. Stattdessen sprangen sie nun von Baum zu Baum auf der Suche nach Haruka. Nach einer Weile konnte Makato nicht einmal mehr klar denken. BAUM – BAUM – BAUM. Alles was er sah, waren grüne Blätter und braune Stämme. „Kakashi? Kann Pakkun uns nicht irgendwie helfen?“ Fragte Makato nach einiger Zeit. Daraufhin blieben die Beiden auf einem Ast stehen. „Prima Einfall!“ Antwortete Kakashi. „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Ein kleiner dunkelbrauner Mops erschien vor Kakashi. „Na Kakashi? Wie kann Ich dir denn heute helfen?“ Pakkun erschien Makato ein wenig lustlos. Das störte aber nicht. „Haruka ist verschwunden. Würdest Du bitte ihre Witterung aufnehmen und uns zu ihr führen?“ Makato gab Kakashi einen Verband, welchen er in Harukas Wohnung gefunden hatte. Dieser reichte ihn dann an Pakkun zum Schnüffeln weiter. „Ich hoffe das Teil wurde oberhalb der Gürtellinie benutzt, ihr Perversen.“ Pakkun schnüffelte kurz an der Bandage. Kakashi und Makato sahen sich währenddessen mit einem nicht zuordnungsbaren Gesichtsausdruck an. Sie fühlten sich ein wenig an der Nase herum geführt. „Pakkun! Lass die dummen Sprüche und leg los!“ Sagte Makato dann genervt. Im Anschluss sprang Pakkun weiter zum nächsten Baum. „Ich rieche etwas. Folgt mir einfach!“ Sagte er dabei. Kakashi und Makato taten dies auch dann. „Warum will Sasuke eigentlich Itachi töten?“ Fragte Makato. „Immerhin ist er doch sein Bruder, oder nicht? Und warum will Haruka ihn dann beschützen?“ „Hm, naja. Das ist eine ziemlich beschissene Geschichte, wenn Ich ehrlich bin.“ Daraufhin begann Kakashi es ihm zu erzählen.


    „Ich weiß nicht genau, wie es damals war. Ich kann nur so viel sagen, dass Itachi eines Nachts vor ein paar Jahren seinen Clan getötet hatte. Niemand weiß wirklich warum er es getan hatte. Sasuke sagte früher immer: Itachi hat das getan, um allen seine Stärke zu beweisen. Wie gesagt, weiß Ich nicht genau, wie es wirklich war. Itachi soll Sasuke angeblich verschont haben, damit der daraus entstehende Hass ihn stärker macht. Haruka hingegen meinte, dass er sie aus reiner Liebe und Gutmütigkeit verschont habe. Ich kenne Itachi von früher aus der Anbu. Er war damals unser jüngstes Mitglied und machte nie den Eindruck, dass er zu so Etwas im Stande wäre. In meinen Augen war er viel mehr ein liebevoller Bruder, der sich um seine Familie kümmert und sein Dorf liebt. Aber da sieht man mal, wie sehr man sich irren kann.“


    Makato sah Kakashi ein wenig entsetzt an. „Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen….“ Sie irrten noch ein wenig hinter Pakkun her. Kakashis Spürhund machte immer wieder ein paar Schlenker. Irgendwann kamen die Drei an einer kleinen Lichtung an. „Seht ihr den Berg dahinten?“ Fragte Pakkun. Daraufhin antwortete Makato. „Ja klar. Was ist damit?“ „Dort liegt der Hauptunterschlupf der Uchihafamilie. Der Gerüch führt in diese Richtung.“ Kakashi und Makato sahen sich kurz überlegend an. Dann verpuffte Pakkun wieder in einer Rauchwolke und die Beiden sprinteten los. Auf dem Weg dorthin achtete Makato nicht einmal mehr auf die Äste von herum stehenden Bäumen. Er rannte einfach durch sie hindurch. Ein paar Augenblicke später standen Kakashi und Makato vor einer riesigen Ruine. Überall, soweit sie blicken konnten, lagen Trümmer aus dunklen Mauerstücken herum. „Meinst Du sie ist hier irgendwo, Kakashi?“ Fragte Makato entmutigt. Kakashi nickte sprachlos und zögerlich. Er war sich ebenfalls unsicher. Sie sahen sich einige Momente um. Nach ein paar Minuten beschlossen sie sich getrennt um zu sehen. Makato begab mich mitten durch das Trümmerfeld und Kakashi hingegen umlief es einmal rings herum. Hierzu musste der junge Ninja über einigee Mauerteile klettern, da sie ihm häufig den Weg versperrten. Ein Hindernis nach dem Anderen musste er überwinden, bis er ein bisschen später auf einer großen Fläche angekommen war. Links und rechts waren zwei extrem große Wände aufgebaut. Auf ihnen war das Zeichen der Uchiha zusehen. Makato sah sich weiter um. Sein Blick wanderte erst nach rechts, dann nach links. Am unteren Ende der Wand, auf die er nun zusah, erkannte er drei Körper. Sofort bemerkte er das Haruka dort an die Mauer gelehnt saß.


    Er rannte auf der Stelle zu ihr. Sie war an die Wand gekauert, umklammerte mit einem Arm ihre angewinkelten Beine und hielt sich mit der Hand des anderen Arms die Stirn. Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihre Pupillen genau so sehr geweitet. „Haruka! Alles ok?!“ Fragte Makato schockiert. Aber darauf antwortete Haruka gar nicht. Ihr Blick blieb weiter starr auf den Boden vor ihren Füßen fixiert. Der Junge sah sich kurz um, um die Lage zu erfassen. Er sah zwei leblose Männer auf dem Boden liegen. Ihre Körper waren beide mit Blut überlaufen. Einer von ihnen lag in einer richtigen Pfütze daraus. Haruka hingegen war nicht groß verletzt, hatte nur einige Schrammen. „Kakashi! HIER DRÜBEN!“ Schrie Makato aufgeregt zu seinem Begleiter. Dieser kam auch einige Sekunden später zu Haruka und ihm. Er musste die Szene auch kurz erfassen und brauchte einen Moment dazu. „Itachi….“ Er sah den einen Mann an. Er trug ein Konohastirnband, welches durch gestrichen war. Kakashi beachtete die Blutspuren an seinen Mundwinkeln und seinen Händen. „… und Sasuke.“ Seine Augen fixierten nun den anderen Mann. Dieser trug kein Stirnband, hatte aber genau wie Itachi schwarze Haare. Makato war dadurch auch klar um wen es sich handeln musste.


    „Wir müssen sie hier erst einmal weg bringen.“ Meinte Kakashi und Makato hob daraufhin Haruka auf seine Arme. Sie begaben sich auf direktem Weg zurück nach Konoha und brachten Haruka in das Krankenhaus. Harukas Blick erweichte mit der Zeit. Am Abend war Makato bei ihr auf dem Zimmer zu Besuch. „Geht es dir wieder halbwegs gut? Magst Du mir erzählen, was vorgefallen ist?“ Fragte er seine Kameradin. Sie sah nachdenklich, aber traurig aus dem Fenster. Vergeblich wartete Makato auf eine Antwort von ihr. Daraufhin fragte er sie noch einmal das Selbe. Wieder kam keine Antwort. Er richtete sich auf und strich ihr mit einer Hand über ihr Haar. Dann stellte er seinen Stuhl an einen Tisch, welcher neben der Tür stand und drehte sich um. Weil er gehen wollte, griff er nach der Türklinke und drückte sie zögernd nach unten. Gerade als er die Tür komplett geöffnet hatte, hörte er leise Harukas Stimme von hinten ertönen. „W… warte! Willst du wirklich wissen, was geschehen ist?“ Makato drehte seinen Kopf in ihre Richtung. „Wenn Du es mir sagen möchtest, ja.“ Er schloss die Tür und nahm den Stuhl wieder an ihr Bett. „Ok… also….“

  • Hallöchen mein Lieber,
    da du zu deinen letzten Kapiteln noch kein Feedback bekommen hast - was ich persönlich auch schade finde - dachte ich mir einfach mal, dass ich kurz was zu deinen neusten Kapiteln sage (und meine Handyskills mal wieder unter Beweis stelle *lach*). Nimm es mir jedoch nicht übel, dass ich zu jedem Etwas schreibe. Das würde wohl etwas viel sein. Von daher hoffe ich einfach mal, dass ich dir mit einem etwas kleineres Statement einen Gefallen tuhe und du dich darüber auch freust. Nun denn, auf gehts.


    In den paar Kapiteln, die nun schon gefolgt sind, passiert ja so gesehen schon eine ganze Menge. Ich finde es auch gut, denn manchmal schaffen es die Autoren nicht, ihre Handlung ins Rollen zu bringen und schreiben dann zwar viel, was jedoch überhaupt nichts aussagt. Und das ist auf Dauer für den Leser nicht gerade interessant. Wenn du verstehst, was ich meine. Bei dir kann man davon allerdings nicht sprechen. Du weißt ja bereits, dass ich dir immer gern weiterhelfe, wenn du irgendwo nicht weiter kommst. Außerdem sagte ich dir zusätzlich, wo du noch was ausbauen könntest etc. Von daher denke ich nicht, dass es bei dir nötig ist, an deiner Storyline rumzumeckern. Mal davon abgesehen, dass ich jene sowieso kenne ^^
    Grundsätzlich macht es wirklich richtig Spaß deine Geschichte zu lesen, eben weil sie sich nicht nur an den Anime/ Manga hält. Du machst was ganz Eigenes draus. Mir ist schon ganz am Anfang aufgefallen, dass du scheinbar Naruto selbst überhaupt nicht mit einbauen willst/ wirst und das Haruka die Rolle von Sasuke übernimmt, auch wenn dieser ja - laut neustem Kapitel - vorkommt. An der Stelle kann man eigentlich nur sagen, dass man es entweder gut findet oder aber, dass man es seitdem findet, wenn die eigentliche Handlung verändert wird und was ganz Neues daraus wird. Nun, ich gehöre der ersten Gruppe an, weil ich es immer wieder interessant finde, was andere so für Ideen bezüglich dem Narutouniversum haben. Außerdem wird es so nie langweilig.
    Ja, zur Handlung an sich kann man wohl sagen, dass ein paar recht interessante Dinge geschehen. Zum Beispiel taucht der alters Bruder von Makoto auf und hilft den jungen Ninjas dabei gegen Hidan und Kakuzu zu gewinnen. Hier sieht man wieder ein wenig die Parallelen zum Anime aber meiner Meinung nach ist das nicht schlimm. Man kann ja nun nicht alles komplett anders machen. Die Stelle hast du meines Erachtens sehr schön beschrieben, auch wenn hier und da vielleicht noch ein wenig mehr beschrieben hätte können. Zum Beispiel die Mimik und Gestik - die lässt du immer ein wenig weg, wobei diese eigentlich wichtig ist. Ich weiß, man weiß es und will es immer mit einbauen, doch vergisst man es dann beim Schreiben, das kommt mir bekannt vor, haha, mach dir nichts draus. Aber mit der Zeit wird das schon besser, denn irgendwann beschreibt man die Mimiken/ Gestiken der Charaktere von ganz allein. Und falls es dich tröstet: bei dem neusten Kapitel bekommt man als Leser schon sehr viel mehr davon mit.
    Schön fande ich auch die Stelle mit den vertrauten Geistern. Ich musste grinsen, als Makoto den kleinen Tiger zu seinen Füßen sah und Haruka bereits auf einem riesigen Falken saß. Das war Kopfkino 1A. Hier haben mir aber die Beschreibungen der Tiere gefehlt. Zwar sagst du kurz die Fellfarbe des Tigers, doch kann man da noch sehr viel mehr rausholen. Auch wenn du eher auf die Handlung eingehst, solltest du Stellen drin haben, wo du mal ein bisschen genauer auf Personen oder Tiere eingehst. Und hier wäre eine sehr passende Stelle. Zum Beispiel könnte sich ja das Sonnenlicht im Gefieder des Vogels spiegeln oder eine andere Färbung hervorrufen. Oder aber der Tiger hat ein bestimmtes Fellmuster, dass außergewöhnlich ist. All so was könnte man noch mit einbauen. Versuchs doch mal!
    Ein großes Lob bekommen aber deine Dialoge und Gedanken der Charaktere. Sie machen deine FF lebendig und oftmals erkenne ich da auch deine Ausdrucksweise mir gegenüber *lach*. Aber genau das macht deine Charaktere so sympathisch. Man kann sich auf eine gewisse Art mit ihnen identifizieren und erkennt vielleicht auch sich selbst in ihnen wieder. So was sollte man als Autor nicht vergessen, denn so gibt er auch ein Teil von sich selbst preis, ob er das nun will oder nicht. Die einzelnen Gedankengänge finde ich sehr schön, vor allem die, als Kakashi an seine Vergangenheit denkt. Zwar hätte man daraus auch super einen langen Flashback machen können, aber für den Anfang war es schon sehr gut. Klar, man kann sich immer verbessern und ich bin daher auch der festen Überzeugung, dass du das wirst. Ich schätze die Gefühle und Gedanken der Charaktere sind neben den Kampfbeschreibungen deine Stärke. Noch ein bisschen mehr ins Detail gehen und es ist bereits super!
    Das neuste Kapitel ist in vielerlei Hinsicht sehr interessant. Auf der einen Seite möchte man nun unbedingt wissen, was bei Haruka passiert ist und auf der anderen Seite merkt man, dass die Uchiha Makoto wichtig zu sein scheint, da er alles daran setzt, sie zu finden. Hier bekommt man das Bild vor Augen, was einem Naruto auch immer gibt: er will zu jedem Preis seinen Freund, Sasuke, zurück holen. Das spiegelt sich hier wieder, nur mit zwei anderen Personen. Ich bin schon gespannt, inwiefern du diese Beziehung weiter veranschaulichst im weiteren Verlauf der FF. Jedenfalls scheint Haruka nicht sonderlich fit zu sein, als man sie findet. Man weiß zwar, dass Itachi - den sie unbedingt beschützen wollte - und Sasuke - den sie unbedingt aufhalten wollte - tot sind, aber man weiß eben noch nicht, was genau geschehen ist. Und daher erscheint einem das Ende auch umso spannender. Gut gemacht. :3


    Ja, zwei Dinge, die ich dir aber noch nahe legen will (und von denen du eine bereits zu hören bekommen hast). Einmal finde ich es schwierig zu erkennen, wann du einen Flashback einbaust. Vielleicht solltest du einfach ein zentriertes ~ setzen und dann kursiv schreiben. Oder es irgendwie anders erkenntlich machen, denn meiner Meinung nach, sollte man es schon relativ schnell erkennen, da es eben ein Stilmittel ist. An sich finde ich es übrigens wunderbar, dass du so viele Flashbacks einbaust.
    Zum Zweiten deine Wörtliche Rede. Es ist sehr ermüdend, diese in einem Fließtext zu lesen. Es kommt oft vor, dass ich in den Zeilen verutsche und erst einmal wieder dahin zurück finden muss, wo ich war. Zwar setzt du im gesamten Text immer mal wieder Absätze, doch würde ich es wirklich begrüßen, wenn du bei Dialogen dies auch manchmal machst. Es muss ja gar nicht immer sein (das sähe auch seltsam aus) aber wenigstens manchmal.
    Ach ja, und was mir gerade zusätzlich noch aufgefallen ist: deine Rechtschreibung. Also du machst zwar nicht viele und gravierende, jedoch schon ein paar Kleine. Du solltest vielleicht mal über einen Betaleser nachdenken, der bevor du ein Kapitel online steiler, noch einmal drüber liest und dich bereits auf ein paar Dinge hinweist. (Jaja, ich kann das gleich mit übernehmen, wenn du willst. Schließlich lese ich deine Kapitel auch schon früher. Haha.)


    So. Das wars an dieser Stelle auch von mir. Ich laber schon wieder zu viel, haha. Aber nun ja, ist eben mein Job hier FFs zu kommentieren und das geht eben nicht in drei Sätzen. Wie auch immer, ich hoffe du freust dich über das Kommi. :3
    ~ Kräme

  • Moin moin Tendo:3


    Ich schreib diesen Kommi gerade vom Handy aus, also entschuldige seine Kürze:
    Lol also viel zu meckern gibt es nicht. Du schreibst die Kapitel fleißig und der Schreibstil ist auch sehr angenehm zu lesen. Zwar wiederholen sich ab und zu mal ein paar Wörter, aber das ist nicht weiter schlimm. Vor allem die Beschreibung der Kämpfe gelingt dir echt awesome, ich finde das Jutsu wo die Drachen sind(hab den Namen gerade vergessen:o) ist am coolsten und bei Harukas Entschluss Sasuke zu töten musste ich doch glatt an Sakura denken. Nur das Haruka mir viel symphatischer ist. Ihr Penner..lol:D
    So bemängeln kann ich nichts. Vielleicht ab und zu mal vor dem Post das Kapitel auf sich wiederholende Wörter zu überprüfen, aber sonst...ich freue mich auf mehr von Haruka, Makato und Co.


    Gruß Bee<3
    PS: Ohmann ich feier dich so für das Hidan- Kapitel. Danke Alter!:*

  • Kapitel 7: Familienliebe [V] [G]



    „…nach dem Ich Euch den Zettel hinterlassen hatte, bin Ich aus Konoha raus gegangen, um Itachi zu finden.“


    Sie rannte durch den Wald auf der Suche nach ihrem Cousin. Dazu benutzte sie ihr Sharingan, dass falls schon ein Kampf zwischen Sasuke und Itachi im Gange war, sie die Chakrakonzentration leichter aufspüren konnte. Eine ganze Zeit streifte sie durch die Umgebung von Konoha. Der Wald schien ihr in ihrer Panik monoton und überall gleich zu sein. Ab und zu hatte sie das Gefühl sich verirrt zu haben, obwohl sie genau wusste, dass sie an diesem Ort noch nicht war. Sie fragte sich häufig, wie es Itachi wohl ginge. Endlos. Der Wald erstreckte sich soweit sie sich umsehen konnte. Im grünen Dickicht des Waldes hatte sie keinen richtigen Überblick mehr, weshalb Haruka beschloss auf einen hochgelegenen Baum zu klettern. Auf der Spitze dessen hielt sie kurz Inne. Ohne das Sharingan blickte sie über die Kronen der Bäume hinweg. Der Horizont wurde von einer langen Bergkette unterbrochen. Ihre Augen fixierten immer wieder einen Berg am Ende ihres Blickfeldes über dem einige dunkle Wolken zusammenzogen. Ringsherum war der Himmel hingegen klar. Das weckte ein wenig Mistrauen bei Haruka. Nun benutzte sie wieder ihr Sharingan, da sie dort einen Kampf vermutete. Sie schätzte richtig. Ihr fiel nun auf, dass die Wolke über dem Berg eine einzige Ansammlung an Chakra war. Dieser Fakt beunruhigte sie noch mehr und ihre Sorge um Itachi wuchs nun stätig weiter. Gerade in dem Moment als sich dorthin aufmachen wollte, schoss plötzlich ein riesiger Blitz aus der Wolkendecke auf die Spitze des Berges herunter. Es donnerte einige Augenblicke später sogar noch an ihrer Position so laut, dass man denken könnte, man stünde direkt daneben. Entsetzt und mit aufgerissenen Augen rannte sie in die Richtung, um zu sehen, was vorgefallen war und ob Itachi dort sei. Ihre Gedanken durchzogen den Kopf. „Was wenn ihm schon etwas passiert ist? Was wenn er gar nicht dort ist? Was wenn Ich ihn überhaupt nicht finde?“ Währenddessen rannte sie weiter durch den Wald. Die Panik machte sich nun auch körperlich sichtbar. Sie war blass und ihre Pupillen starr nach vorn gerichtet. Ihr ganzes Umfeld ignorierte sie einfach. Weil ihre Gedanken derartig rasten, konzentrierte sie sich nicht einmal mehr darauf, wie sie lief. In ihrer Verzweiflung stürzte sie gelegentlich über ihre eigenen Füße, richtete sich aber immer wieder zielstrebig auf. Je näher sie kam, desto mehr füllte sie, dass Itachi wirklich dort war. Haruka spürte es am Chakra das in die Luft strömte. Ein kurzes Glückgefühl durchströmte ihre Adern, denn sie war nun sicher, dass Itachi noch am Leben war. Dennoch verflog dieses Gefühl allmehlig wieder. „Das kann doch nicht sein, dass dein Chakra so schnell immer schwächer wird!“ Dachte sie sich. Sie meinte natürlich Itachi. Haruka kam der Spitze des Berges immer näher. Er kam ihr sehr bekannt vor und dann fiel es ihr auch wieder ein. Hier war das Versteck des Uchihaclans gelegen. Sie war zwar noch nie dort gewesen, hatte aber von Itachi früher viel darüber erzählt bekommen. Dann stand sie endlich an der Spitze und vor dem Unterschlupf. Vor ihr lag das gleiche Trümmerfeld, dem Kakashi und Makato später gegenüber standen.


    „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Sie sahs nun auf Barakkus Rücken. Der riesige Falke trug sie mit ein paar Schlägen seiner kräftigen Schwingen in die Luft. Haruka wollte sich einen Überblick verschaffen und sehen, wo genau Itachi steckte. Vom Himmel herab betrachtete sie das Spektakel. Sofort fielen ihr Sasuke und Itachi am Boden auf. Sasuke stand mit dem Rücken zu einer der beiden großen Wände. Es schien ihr, als hätte er keinen Ausweg mehr parat zu haben. Er sah erschöpft aus, trug kein Oberteil mehr und hatte Wunden am ganzen Körper. Itachi hingegen lief auf ihn zu. Er schien komplett am Ende mit seinen Kräften zu sein. Er humpelte nur langsam in Sasukes Richtung. Aus seinem Körper sah man rotes Chakra in der Form eines Skelettes heraus strömen. Immer langsamer stapfte er auf seinen Bruder zu, bis er auf einmal seine Hand hob. Statt Sasuke den Rest zu geben stupste er ihm mit seiner rechten Hand gegen die Stirn. Danach erlosch sein Chakra und er fiel vorwärts gegen die Wand. Sein Kopf knallte kurz dagegen. Dann glitt er an der Mauer herunter. Itachi lag zu Harukas Entsetzen leblos auf dem Boden. Sasuke sah, wie sein Bruder zu vor auch, sehr erschöpft aus. Haruka hingegen war einfach nur schockiert. Ihre schlimmsten Erwartungen waren wahr geworden. Sie konnten ihrem liebsten Menschen nicht helfen. Sie hatte das Gefühl, er sei ihr einfach zwischen den Fingern weg gestorben.
    Blind vor Wut und Aggressionen griff sie Sasuke nun an. „Feuerversteck: Jutsu der Phoenixblume!“ Dreimal hinter einander feuerte sie mit dieser Technik einige brennende Geschosse auf ihn. Sasuke fing einen Teil allerdings mit mehreren Shuriken, die er Alle auf einmal warf, ab. Dem Rest wich er durch einen gekonnten Sprung in die Mitte der freien Fläche aus. Fragend, aber gereizt sah er sie an und fragte. „Was machst Du denn hier?“ Darauf antwortete Haruka nicht mit Worten, sondern mit einer weiteren Attacke. Barakku verpufft und sie befand sich nun im freien Fall. Durch ihr Sharingan sah sie, dass Sasuke keinen Angriff vorbereitete. Er wartete stattdessen nur ab. „Feuerversteck: Fallender Stern!“ Harukas fallenden Körper umgab plötzlich eine Art umgedrehte Stichflamme. Ihre Geschwindigkeit nahm rasant zu, bis sie blitzschnell wie ein Meteorit an der Stelle, an der Sasuke stand, einschlug. Felsbrocken flogen durch die Luft in alle Richtungen von ihnen Weg. Eine Wolke aus aufgewirbeltem Gestein, Staub und Asche umgab die beiden Kämpfenden nun. Entgegen ihrer Erwartung hatte es Sasuke geschafft dem aus zu weichen und Stand nun auf einem Felsen. „Ich habe kaum noch Chakra und möchte dir nichts tun. Lass uns aufhören zu kämpfen.“ Sagte Er nun. Haruka war weiter stumm und konnte sich durch ihre Wut nicht beherrschen. Schnell wie ein Pfeil schoss sie dann auf Sasuke zu und schlug zweimal auf ihn ein. Er blockte zwar den ersten Schlag, aber den Zweiten setzte Haruka genau gegen seine rechte Wange. Sasuke wurde in Richtung des Bodens weggestoßen und prallte mit dem Rücken gegen einen weiteren Felsen. Bei seinem Aufprall splitterte dieser an den Stellen, an welchen er Kontakt zu seinem Körper hatte. Blut spritzte aus seinem Mund, als er sein Gesicht vor lauter Schmerz verzog. Plötzlich stand sie schon wieder vor ihm und holte zu einem weiteren Schlag aus. Dieser hätte ihn wohlmöglich durch das Gestein geschlagen. Sasuke konnte ihre Faust aber mit seiner linken Hand festhalten. „Mach dir nichts daraus Kleine!“ Sagte er dann hämisch. Seine Hand begann zu blitzen und mit einem Mal durch stach er Harukas Magen. Das Mädchen löste sich aber in einer Rauchwolke auf. Haruka hatte kurz zuvor, während Sasuke flog, einen Doppelgänger von sich gemacht.


    Sie selber stand immer noch auf dem Felsen von dem sie Sasuke wegschlug. „Wenn Du wegen Itachi sauer bist, denke daran, was er unserem Clan angetan hat.“ Rief er ihr zu. „Er hatte es nicht anders verdient!“ Wie gehabt, reagierte Haruka nicht auf ihn. Sie schloss kurz ihre Augen und dachte wieder an die alten Zeiten, in denen sie, Itachi und Sasuke im Wald spielten. Sasuke und Haruka waren damals noch sehr jung gewesen, aber diese Zeit war vorbei. Dann warf sie zwei Shuriken auf Sasuke. Er konnte ihnen nicht ausweichen, da er keine Kraft mehr dafür hatte. Statt ihn ernsthaft zu verletzen, stecken sie zwischen seinen Fingern der linken Hand. Diese wurde dadurch an den Felsen gedrückt. Das Gleiche geschah mit seinem rechten Hosenbein. „Du weißt selbst am besten, wie hart es ist niemanden zu haben Sasuke, oder etwa nicht?“ Fragte sie ihn nun unerwarteter Weise. „Das, was Du getan hast, war falsch und Ich werde dich dafür töten!“ Rief sie dann. Auf einmal öffnete sie ihre Augen und schoss mit einem Kunai in der Hand auf Sasuke los. Kurz bevor sie ihn damit durchstechen konnte, riss der sich los und wich ihr mit Mühe aus. In der kurzen Zeit hatte Sasuke gerade so viel Chakra gesammelt, um entkommen zu können.


    Natürlich merkte sie ihm an, dass er am Ende war. Er blutete aus seiner Stirn und hatte diverse Einschnitte von kleinen Steinen, die ihm durch den Rücken stachen, als er gegen den Felsen stieß. Haruka warf nun den Kunai auf Sasuke. Nicht mit der Absicht ihn damit zu töten, vielmehr wollte sie in weiter erschöpfen. Die junge Frau wollte, dass er leichte Beute für sie wird. „Feuerversteck: Jutsu der Flammenden Feuerkugel!“ Haruka schoss mit einer Flamme auf Sasuke. Dieser machte aber genau das Selbe. „Feuerversteck: Jutsu der Flammenden Feuerkugel!“ Die beiden Feuerbälle prallten mit geringer Kraft aufeinander. Die Beiden steigerten die Intensität allerdings langsam aber stetig. Jeder von ihnen probierte mit seinem Jutsu das Andere zu übertrumpfen. Das war für Haruka in dieser Situation kein Problem. Sasuke musste mit aller letzter Kraft zur Seite springen, damit die Flamme in nicht verschlang. Auf dem Teil des Bodens, an dem das Feuer einschlug, verbrannte das Gestein, so heiß war es. „Feuerversteck: Jutsu der Phoenixblume!“ Haruka schoss weitere brennende Geschosse auf Sasuke und wieder sprang er wild umher, um nicht getroffen zu werden. Das ging eine Zeit so weiter. Man konnte genau sehen, an welchen Stellen Haruka den Boden getroffen hatte. Überall waren verkohlte Flecken zu erkennen. Sasuka hatte mit der Zeit viel Blut verlohren und befand sich nun wieder in der gleichen Situation, wie zuvor mit Itachi. Er stand mit dem Rücken zur Wand. Haruka lief langsam auf ihn zu. Sie machte sich keine weiteren Sorgen, denn in ihrer Rage konnte sie an nichts außer Sasukes Tot denken. Während sie weiter ging nahm sich griffsicher einen Kunai aus ihrer Tasche. „Du weißt, dass es hier endet, nicht wahr?“ Fragte sie zynisch. Sasuke hatte nun nicht einmal mehr die Kraft, um ihr Worte entgegen zu bringen. Als sie dann letztendlich vor ihrem Cousin stand, stach sie ihm mit Wucht ihn den Magen. Sie lehnte sich nun ein Stück nach vorn gegen ihn gegen und flüsterte in sein Ohr. „Das war’s, aber mach dir nichts daraus Kleiner!“ Daraufhin zog sie den Arm, in dessen Hand sie den Kunai hielt, ein bisschen nach oben. Damit schnitt sie ihm den Bauch auf und das Blut lief an ihm herunter. „Nur weil Du es bist, will Ich heute keine halben Sachen machen.“ Ihre Stimme wurde immer gefühlsloser. Danach stach sie ihm noch 3 weitere Male und die Brust, bis er zu Boden fiel.


    Als sie sich nun umdrehte, sah sie Itachi einen knappen Meter weiter neben Sasuke liegen. Sie ging zu ihm hin und schloss seine Augen mithilfe ihrer rechten Hand. Ihr Blick erstarrte kurz. Sie dachte wieder an die Zeiten in denen die Drei im Wald Verstecken spielten. Der Gedanke an Itachi und der Fakt, dass sie seinen Tot langsam erst richtig begriff, verstörten die junge Frau sehr. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit nahm ihr jegliche mentale Kraft. Allmehlig versuchte sie den Weg vom Berg ins Tal zu finden. Das gestaltete sich bei einem derartig großen Wald, der an allen Stellen gleich aussah, aber nicht als leichte Aufgabe. Eine ganze Weile irrte sie durch den Wald. Immer wieder stolperte sie über herumliegende Äste und über Wurzeln, die aus dem Boden ragten. Sie brauchte zwar ein wenig, aber stand immer auf und ging weiter. Ein Problem trat dennoch immer und immer wieder auf. Sie kam andauernd wieder am Versteck an und lief wieder und wieder im Kreis. Nach einer Weile gab sie es auf und setzte sich neben Itachi an die Mauer, dort wo Makato und Kakashi sie dann fanden.


    „Siehst Du? Und so war das dann…“ Damit beendete Haruka ihre Geschichte. Makato sah sie traurig an. Ihm fielen keine Worte darauf ein. Statt etwas zu sagen, streichelte er ihr deshalb die Schulter. „Schlaf erst mal eine Nacht und ich komme dich morgen wieder besuchen, ok?“ Sie lächlte leicht und zögerlich. Makato ging davon aus, dass das ok war. Nun schob er den Stuhl wie vorher an den Tisch und öffnete die Tür. Bevor er den Raum verließ sah er noch kurz zu ihr. Dann schloss Makato die Tür.

  • Kapitel 8: Patrouille á la Konoha [V] [G]



    Am nächsten Morgen wachte Makato, wie gewohnt in seinem Bett auf. An diesem Tag müsste er eigentlich eine Mission machen, hatte aber keinen Partner. Kakashi war nämlich auf einer anderen Mission in gemeinsamer Arbeit mit Sunagakure unterwegs und Haruka sollte erst am Abend entlassen werden. Das hatte ihm der Arzt am Vortag berichtet. Als Makato sich in seinem Bett nun aufrichtete, dachte er darüber nach, wer ihn denn letztendlich begleiten soll. Nach einem kurzen Augenblick der Nachdenklichkeit fiel ihm Tori, das Mädchen dem er seine und Soras Vergangenheit erzählt hatte, ein. Zielstrebig machte er sich dann fertig. Dafür duschte er sich, zog sich an und putzte seine Zähne. Bevor er die Tür öffnete streckte er sich kurz ein alle Richtungen. „Oah Mann, hab‘ Ich beschissen geschlafen.“ Die ganze Nacht über hatte er an Harukas Geschichte gedacht und darüber, was er ihr Gutes tun könnte. Dennoch viel ihm nichts Besonderes für sie ein. Stattdessen macht er sich nun auf den Weg zu Toris Wohnung. Als er das Haus verlassen hatte, schien ihm die grelle Mittagssonne in sein Gesicht. Geblendet vom Licht kniff Makato seine Augen zusammen und sah in den Himmel. „Eigentlich vermisse Ich den Regen ein bisschen.“ Dacht er bei sich. Daraufhin ging er die Straße in Toris Richtung entlang. Links und rechts am Rand des Weges waren einige Stände aufgebaut. Genau vor seiner Haustür lag Ichirakus Nudelsuppenrestaurant, weshalb es immer nach frischer und leckerer Suppe roch. Nachdem er schon ein paar Meter gegangen war, blieb er kurz stehen und überlegte, ob er nicht noch schnell etwas essen sollte. Diesen Gedanken schlug er sich aber schnell wieder aus dem Kopf. Seine Priorität war es in diesem Moment Tori zu fragen, ob sie ihn auf die Mission begleiten wollte. Deshalb setzte er seinen Weg dann auch fort. Der Weg erschien ihm wie ein halber Marathon, denn die Sonne schien derartig stark, dass sie einen förmlich erdrückte. Nichtsdestotrotz stand er ein bisschen später vor Toris Tür. Makato klopfte an dieser. Nachdem er einen kurzen Moment wartete, bemerkte er ein kleines schwarzhaariges Mädchen mit weißen Augen neben ihm stehen. Sie sah ihn verdutzt an. Erschrocken sah er nach vorn zur Tür, die Tori nun öffnete.


    „Oh! Hallo Makato, komm doch rein!“ Begrüßte sie ihn mit einem freundlichen Gesicht. Die Beiden gingen in Toris Wohnung. Hier bat sie ihm sofort einen Tee an, um sich für ihren zu revanchieren. Makato lehnte das Getränk dankend ab und sagte. „Ich habe heute noch eine Mission, habe aber noch keinen Partner. Kakashi ist nämlich irgendwie unterwegs und Haruka noch nicht wieder fit. Deshalb wollte Ich dich fragen, ob du mich machen möchtest. Außerdem steht da draußen so ein komisches Mädchen und guckt mich doof an.“ Diese antwortete ohne groß zu überlegen. „Ja, klar! Bin Ich doch dabei. Was ist denn der Sinn der Mission?“ „Tsunade meinte etwas von einer Patrouille um das Dorf herum. Also nichts Besonderes denke Ich.“ Er verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und stützte ihn damit, während er ihn nach hinten lehnte. Jedenfalls machten die Beiden sich nun auf. „Sollen Wir vorher noch einmal zur Hokagin gehen?“ Fragte Tori neugierig. Makato schüttelte nur verneinend den Kopf und begab sich gemütlich in Richtung des Südtores. „Ich glaub nicht, dass es heute so anstrengend wird. Lass uns einfach den Tag im Wald genießen, ok?“ Fragte er Tori, als sie gerade aus Konoha raus gekommen waren. Ihr weiterer Weg führte sie auf die andere Seite des Dorfes. Sie mussten in den Teil des Waldes gehen, der sich oberhalb des 5-Hokage-Monumentes befand. Dort sollten sie lediglich aufpassen, dass sich keine fremden Gestalten unbefugt nach Konoha kamen. Zu diesem Zweck machten sie einen kleinen Plan: Prinzipiell wollten Beide sich nicht großartig bewegen. Deshalb war die Idee denkbar einfach. Sie setzten sich mit einer Thermoskanne Tee auf einen hohen Baum, beobachteten die Gegend und ab und zu lief einer von Beiden eine bestimmte Route ab. „Wie lang sitzen Wir jetzt schon hier oben?“ Fragte Tori nach einiger Zeit gelangweilt. Worauf Makato antwortete. „Etwa 3 Stunden, wieso? 5 Stunden folgen noch.“ Tori sah ihn genervt an. „Gut! Ich bin jetzt dran mit rumlaufen.“ „Ja, aber Ich komme auch mit. Sonst schläft mein Arsch hier noch ein.“ Sagte der Junge dann und Beide lachten. Daraufhin hüpfte erst Makato, dann Tori gelassen vom Baum auf den Waldboden. Sie sahen sich kurz um und Tori fragte. „Wollen Wir hier oder dort entlang.“ Dabei zeigte sie erst mit einer Hand einen kleinen Weg entlang und dann zu einem anderen Weg. Makato deutete mit seinem Kopf kurz in Richtung des kleinen Weges und so liefen sie dann auch schon los. Unterwegs sahen sie sich ab und zu nach beiden Seiten um, Makato nach links und Tori nach rechts. Sie waren gerade erst 300 Meter gelaufen, da bemerkte Makato einen Mann im Wald stehen. Zuerst dachte er dieser würde sie beobachten, aber dann viel ihm erst auf, dass er sich nur gegen einen Baum lehnte damit er Wasser lassen konnte. Der Mann stand weit entfernt, weshalb Makato ihn nur schwer erkannte. Tori hatte das gar nicht mitbekommen und lief noch ein Stück weiter, bis sie bemerkte dass Makato stehen geblieben war.


    „HALLO?! IST ALLES IN ORDNUNG DAHINTEN?!“ Rief er dem Fremden fragend zu. Dieser drehte sich nun um und rief zurück. „Ja, ja! Ich hab‘ nur zu viel getrunken und musste ganz dringend Piepie.“ Sein Ruf klang dringlich und Makato fiel sofort seine lächerlich hoch klingende Stimme auf. Makato ging nun auf den Mann zu, um zu fragen, was er in dieser Gegend mache. Immerhin war das Gelände oberhalb des Monuments eigentlich Sperrgebiet. Langsam kämpften sich Makato und Tori, welche gar nicht mehr hinterher kam, durch die Büsche zum Fremden. Der Mann trug eine orangefarbene Maske, mit einem Loch für sein rechtes Auge. Sie hatte ein kreisförmiges Muster, das sich in Richtung des Guckloches wie ein Wirbel verengte. Dazu trug er einen Mantel von Akatsuki. Er hatte kurzes schwarzes Haar, welches zerzaust in alle Richtungen von seinem Kopf ab stand. „Ihr seid ja Ninjas aus Konoha! Ohhhh Deidaraaa! Das ist nicht gut. Das ist nicht gut!“ Rief der Mann in die Luft. „Führt der Typ Selbstgespräche, oder was ist los?“ Fragte Makato sich. Tori sah den Mann verwirrt an und sagte. „Makato, der Spinner gehört zu Akatsuki. Gefährlich sieht er aber nicht aus.“ Makato stimmte ihr zu. „Ja. Und wer zur Hölle ist Deidara?“ „Deidara ist mein Partner, aber der hat wohl gerade zu tun.“ Antwortete der Maskierte stolz. Makato sah ihn nun, genau wie Tori, verwirrt an und sagte. „Aha! Das ist ja auch gut zu wissen, ne?“ Der fremde Mann machte nun ein paar Lockerungsübungen, in dem er einen leichten Ausfallschritt zur Seite machte und seine Arme über den Kopf nach links und rechts dehnte. Dabei sagte er. „So, Ich denke Wir müssen jetzt Kämpfen.“ Makto und Tori sahen sich verwundert an. Tori sagte. „Meinst Du der will uns verarschen?“ Makato war sich aber sicher, dass wenn der Mann von Akatsuki war, sie die Pflicht hatten ihn zu besiegen. Deshalb stürmte er auf ihn zu und wollte ihm ins Gesicht schlagen. Makatos Faust raste auf die Maske zu und Alles schien, als würde er treffen, aber der Fremde drehte sich simultan zu Makatos Hand mit ihm und wurde deshalb nicht getroffen. „Ui ui, das war ja ganz schön knapp hier.“ Sagte der maskierte Mann. „Dann zeig‘ Ich euch mal mein neues Jutsu!“ Plötzlich verschwand der Fremde im Boden. Makato und Tori sahen sich nach einer Spur von ihm um, konnten aber nichts erkennen. Im nächsten Augenblick kam er vor Tori aus dem Boden hoch gesprungen. „Häpp!“ Rief der Mann und schlug ihr mit einem Stock auf den Kopf. Perplex blieb sie stehen. Dann verschwand er wieder im Boden. Makato lief ein Stück weiter auf eine freie Lichtung, wo der Fremde nun auch vor ihm auftauchte. „Häpp!“ Schlug er auch Makato gegen den Kopf und verschwand wieder. Danach tauchte er auf einem großen Ast eines Baumes auf.


    „Alter? Was soll denn das für ein Jutsu sein?!“ Rief Makato ihm fragend zu. Der fremde Mann legte seinen Kopf überlegen in den Nacken und kratzte sich mit einem Finger am Kinn. Währenddessen antwortete er. „Naja, Ich bin mir da nicht sicher. Ich hab‘ mir das gerade erst ausgedacht, aber Ich denke Ich nenne es HAU DEN MAULWURF!“ Tori stand noch an dem Weg und sagte mit einem leicht enttäuschten, aber verwirrten Gesichtsausdruck. „Ich möchte dich ja nicht verunsichern, aber schlägt nicht der Maulwurf zu? Das versteh Ich nicht.“ Nun lief sie zu Makato auf die Lichtung und betrachtete unbeeindruckt ihren Gegner. Dieser hing sich nun kopfüber an einen anderen Ast, indem er seine Beine um ihn klammerte und rief. „Ich bin jetzt eine Fledermaus! FIEP FIEP!“ Makato klatschte seine flache Hand gegen die Stirn. Dann fuhr der Maskierte fragend fort. „Ihr müsstet jetzt eigentlich umfallen. Habt ihr so etwas nicht in der Schule gelernt?!“ Mit der Weile fing Makatos rechte Augenbraue an auf und ab zu zucken. „Irgendwie reizt mich das schon ein wenig.“ Sagte er zu Tori. Der maskierte Fremde ließ sich nun auf den Boden fallen, aber anstatt sich auf die Beine zu stellen plumpste er einfach in einen Busch. „Aua, das tat doch weh!“ Hörten Makato und Tori heraus. Der Mann mit der Maske stand nun auf, stellte sich breitbeinig vor sie, stellte seine Arme gerade von seinem Körper zur Seite ab und sagte. „Nun ja, Ich möchte euch nicht allzu sehr zu setzen.“ Er machte einen Sprung nach hinten und stand nun auf einmal aufrecht auf einem Ast. Eine Hand ragte aus seinen langen Ärmeln, die Andere verschwand in ihnen.


    Dann sagte er. „Man sieht sich!“ Makato fiel auf, dass seine Stimme auf einmal wesentlich tiefer klang als zuvor. Danach bildete sich eine Art sog um seinen Kopf in welchem er schlussendlich verschwand. Tori und Makato sahen sich fragend an. „Und was sollte das jetzt?“ Fragte er sie. Tori schüttelte nur leicht verstört den Kopf. Die Beiden begaben sich wieder zurück auf ihren Aussichtsbaum. Dort sagte Makato nachdenklich. „Ich habe ihn vorhin mit meiner Faust getroffen, bin aber irgendwie durch ihn hindurch gerauscht. Ich weiß echt nicht was Ich von dem Dödel halten soll….“ Tori lehnte sich auf einem Ast zurück und antwortete mit den Schultern zuckend. „Hm, wen stört das schon? Wir kriegen den eh irgendwann.“ Nun lehnte sich auch Makato zurück. Von da an verlief ihre Mission ruhig, da nichts weiter passierte.


    Zur selben Zeit war Haruka wieder bei sich in der Wohnung angekommen. Der Arzt hatte sie gerade erst entlassen. Daher machte sie sich schnell einen Tee in der Küche und nahm sich ein Stück Brot. Daraufhin setzte sie sich auf ihre Couch und trank einen Schluck. Es war schon dunkel geworden und da irgendjemand Geburtstag feierte schossen am Himmel einige Feuerwerkskörper herum. Immer wieder knallte es laut. Das bemerkte Haruka nur nicht, denn sie war komplett in ihren Gedanken versunken. Ihre Erinnerungen trugen sie wieder ins Uchihaversteck. Sie hatte Makato nicht erzählt, dass sie dort noch einen weiteren mysteriösen Mann angetroffen hatte. Als sie Sasuke besiegt hatte, stand er auf einmal hinter ihr. Sie erinnerte sich nicht genau an sein Aussehen. Er sagte ihr, dass sie ihn begleiten müsse. Darauf hatte sie nur geantwortet, er solle verschwinden. Das tat der Mann dann auch. Dennoch fühlte sie, dass er ein starkes Chakra hatte und genau das machte ihr starke sorgen. Er machte einen gefährlichen und bösartigen Eindruck auf sie, trotzdem hatte sie keine Angst vor ihm. „Warum fällt mir der nur wieder ein?“ Fragte sie sich selbst in Gedanken. Sie lehnte sich locker zurück und betrachtete kopfüber durch ihr Fenster das Feuerwerk.

  • Kapitel 9: Risiko [G] [V] [F]



    Es klopfte an Harukas Tür. „Wer ist da?!“ Fragte sie hindurch. „Makato! Ich habe doch gesagt, Ich komme dich nochmal besuchen.“ Das Mädchen schloss die Tür auf und sah Makato ohne jeglichen Ausdruck an. „Wollen Wir was essen gehen? Ich habe echt mörderischen Hunger.“ Sagte er ihr und lächelte freundlich. Haruka, ohne eine Antwort zu geben, zog sich gleich ihre Schuhe an und begab sich mit Makato nach draußen. Der Weg war nicht weit, denn sie wollten zu Ichiraku eine Nudelsuppe genießen. Dafür mussten sie nur auf die andere Seite der Straße. Am Himmel war immer noch das Feuerwerk zu sehen. Dem schenkten die Beiden dennoch keine Beachtung. Stattdessen betraten sie das Restaurant zügig. „Na ihr Beiden? Was darf Ich euch bringen?“ Fragte Ichiraku Makato und Haruka, die sich schon auf jeweils einen Hocker gesetzt hatten. „Das Übliche!“ Meinte Makato. Haruka saß mit verschränkten Händen neben ihm. Sie lehnte ihren Kopf auf die Handrücken auf. Die Beiden bekamen nach kurzer Wartezeit ihre heiß dampfende Nudelsuppe. Makato fing sofort an sie zu schlürfen, aber Haruka ließ sich erst ein wenig Zeit vergehen bevor sie begann zu essen. „Was machen Wir eigentlich morgen?“ Fragte Makato seine Kameradin dann irgendwann. Diese zeigte keine gestische oder mimische Reaktion, aber antwortete dennoch. „Ich bin noch nicht sicher, aber Ich denke Wir gehen zu Tsunade und holen uns eine neue Mission.“ Makato nickte. Das fiel nicht allzu leicht, da er gleichzeitig an der Schüssel seiner Suppe nuckelte. Haruka stand nun auf. „Ich geh mal kurz auf die Toilette.“ Sagte sie. Dann stand das Mädchen auf und begab sich durch eine kleine Tür in der Seitenwand. Als sie gerade fertig mit ihrem kleinen Geschäft war, hörte sie wie Jemand stürmisch die Tür auf riss. „Nimm mich hier und jetzt!“ Sagte eine weibliche Stimme. Danach stöhnte eine männlich Klingende. Haruka öffnete die Tür ihrer Kabine ignorant und sah, dass sich gerade ein junges Paar sehr nahe kam. Die Fremden erschraken und hörten sofort auf sich zu bearbeiten. Haruka aber sagt nur mit monotoner Stimme. „Ja... Ich werd‘ mal nicht weiter stören. Viel Spaß noch!“ Dann verließ sie den Sanitärraum. Als sie zurück im Restaurant zu Makato kam sagte sie ihm. „Ich bin echt durch mit meinem Kopf und auf Klo können sich Zwei mal wieder nicht beherrschen. Deshalb gehe Ich jetzt ins Bett. Gute Nacht!“


    Makato blieb enttäuscht bei Ichiraku sitzen. „Was soll man nur mit dir machen?“ Fragte er sich innerlich. Ichiraku beugte sich nun über den Tresen. „Hei, Makato? Was denn los mit dir? Du siehst niedergeschlagen aus.“ Makato schüttelte seinen Kopf, um zu verneinen dass er darüber reden wollte. Dann fuhr Ichiraku fort. „Ich weiß was da hilft: Eine Nudelsuppe die aufs Haus geht, oder?“ Er stellte Makato nun eine weitere Schüssel vor die Nase. „Danke Mann!“ Sagte dieser darauf. Während er die Suppe aß, dachte er über Haruka und seine drei Kindheitsfreunde nach. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte und seine Laune nur in den Keller zog, aber das konnte er nicht beeinflussen. Später in der Nacht verabschiedeten sich Ichiraku und Makato mit einem kräftigen Handschlag, denn der Restaurantbesitzer wollte nun schließen. Daraufhin begab sich Makato zurück in sein Wohnhaus. Zögerlich stand er vor seiner Wohnungstür. Er überlegte noch bei Haruka zu klopfen, um zu sehen wie es ihr ginge. Von dieser Idee ließ er dann aber aufgrund der Uhrzeit ab. Er betrat seine Wohnung und warf sich sofort auf sein Bett. Makato freute sich schon auf den nächsten Morgen, weil Tori vorbei kommen wollte damit sie mit ihm und Haruka an einer Mission teilnehmen konnte. Es dauerte dieses Mal auch nicht lange bis er einschlief, immerhin hatte er einen merkwürdigen und anstrengenden Tag hinter sich.
    Am nächsten Morgen, wachte Makato sehr früh auf. Er hatte zwar gut geschlafen, doch ihn überkam plötzlich ein ungutes Gefühl, welches ihn aus dem Schlaf riss. Kurz sah er aus dem Fenster.


    „Katsu!“ Ertönte eine kräftige Stimme außerhalb seiner Wohnung. Tori war gerade auf dem Weg zu Makato und bog in diesem Moment auf seiner Straße ein. Sie sah, wie aus der Wand seiner Wohnung durch eine starke Explosion ein Haufen herumfliegender Trümmer wurde. Die Splitter der Hausmauer flogen in alle Richtungen. Einige landeten sogar noch drei Straßen weiter und in diversen Dächern. In der Luft vor Makatos Haus flog ein weißer Vogel auf dem ein Mann saß. Dieser hatte, genau wie Tori, langes Haar. Sein blondgelber Pony hing ihm ebenso vor sein linkes Auge und der Rest war zu einem Zopf zusammen gebunden. Dieser war allerdings nur so lang, dass er bis zu seinem Nacken reichte. Als sie näher kam, bemerkte sie seinen Mantel. Er hatte einen Aufdruck mit roten Wolken. Daher ging sie davon aus, dass er zu Akatsuki gehörte. Sie hoffte in diesem Moment, dass Makato es noch rechtzeitig aus der Wohnung geschafft hatte. Der Mann auf dem Vogel rieb sich freudig die Hände und lachte. Das Loch das einmal Makatos Wohnung darstellte qualmte sehr stark, weshalb der gesamte Schaden der Explosion noch nicht ersichtlich war. Plötzlich schoss Makato aus der dunkelgrauen Rauchwolke hervor und schlug dem Fremden ins Gesicht. Dieser war ein wenig überrascht, dass der junge Ninja den Angriff überlebt hatte. „Das war meine Wohnung Du Arsch!“ Rief er während seine Knöchel den Fremden linksseitig seines Kinns trafen. Tori fiel nun auf, dass sie den Mann schon einmal gesehen hatte und sogar kannte. „Makato! Pass auf das ist Deidara!“ Rief sie ihm lauthals zu. Makato hingegen kannte den Namen nicht und wusste nicht wer Deidara überhaupt war. Deshalb fragte er. „Na toll. Und wer soll das sein?“ In der zwischen Zeit war Makato wieder auf der Straße gelandet. Tori stand neben ihm. Sein Schlag gegen Deidara hatte den Blonden durch die Luft gestoßen. Seine Füße hatten den Kontakt zu dem Vogel dennoch nicht verloren. Tori sagte nun. „Deidara ist ein *Künstler * aus Iwagakure. Er benutzt Sprengstoff den er mit Mündern in seinen Händen in seinen Lehm einbinde, um zu kämpfen. Ich war vor einigen Jahren mit meinen Verwanden aus seiner Heimat auf einer Art Ausstellung und durfte ihm die Hand schütteln. Echt eklig, wenn dir eine Zunge die Hand ableckt.“ Makato nickte darauf hin verstehend. „Der Penner hat meine Wohnung kaputt gemacht. Dabei hatte Ich für diesen Monat schon die Miete bezahlt!“ Sagte er dann und ging zum nächsten Angriff über. Dabei dachte er im Kopf einige Szenario durch, bis er zu einem Fazit kam. „Sprengstoff also und wie Ich sehe auch sogar noch in Tierform. Das heißt im Distanzkampf bin Ich am Arsch. Gut, dann muss Ich eben näher ran gehen.“ Deidara bereitete eine weitere Bombe in Form eines kleinen Vogels vor. Sie sah aus wie eine Taube. Er warf das Tier aus Lehm nun in Makatos Richtung. Makato probierte das schnell anfliegende Explosivum weg zu treten. Als sein Fuß den Lehm berührte, kam Deidaras Kommando: „Katsu!“ Unter Makatos Sohle entfaltete sich nun eine Flamme aus der Taube. Der dadurch entstehende Druck war zwar nicht groß, aber er reichte aus um den Jungen aus seiner Flugphase zu reißen und gegen eine Hausmauer zu stoßen.


    Tori sprang nun auch in die Luft und landete gleich wieder auf dem Dach von Ichirakus Restaurant. Sie machte schnell einige Fingerzeichen. „Windversteck: Überdruck!“ Tori formte einen Ring mit ihrem Zeigefinger und Daumen und hielt diesen vor ihrem Mund. Dabei holte sie tief Luft und stieß diese dann mit gewaltiger Kraft wieder aus. Die Luftmasse schoss sie unter Makatos Füße, damit dieser zurück in die Luft gestoßen wurde. Deidara bereitete in der Zwischenzeit eine weitere Sprengung vor. Dieses Mal hatte er keinen kleinen Vogel geformt, sondern einen wesentlich größeren. Davon ausgehend, dass die Stärke der Explosion von der Größe der Bombe abhing, war Makato klar er durfte sich dieses Mal nicht treffen lassen. Um das zu erreichen, bildete er nun zwei Wasserdoppelgänger mit dem Wasser das aus einem Rohr sprudelte. Das Rohr wurde durch die Explosion die Makatos Wohnung zerstörte mit freigelegt. Die beiden Doppelänger und Makato flogen nun auf Deidara zu und seiner Bombe entgegen. Makato stieß seine Ebenbilder an ihren ihm zugewanten Füßen nach vorn. Damit fing der Erste die Explosion ab und der Zweite die dadurch entstandene Druckwelle. Somit konnte Makato weiter vor Deidara kommen. Als er nach einem schnellen Flug auf seinem riesigen Lehmvogel stand, packte er mit seiner rechten Hand Deidaras Stirn. „Katsu? Das Ich nicht lache! Wasserversteck: Fontänenstrahl!“ Aus seiner Handfläche kam nun ein Schwall aus Wasser und drückte Deidaras Kopf mit gewaltigem Druck nach hinten. Bevor sich dieser von Makatos Hand löste spritzten einzelne Strahlen an seinem Kopf vorbei. Die, die auf den Dächern einiger Häuser landeten, hinterließen durch ihren Druck tiefe Kerben in ihnen. Deidara hingegen bekam keine Kerben, flog aber stattdessen in die Richtung eines Waldes der sich hinter ein Paar Häusern befand und einem kleinen Park ähnelte. Makato landete nun neben Tori auf Ichirakus Dach. „Das hätten Wir dann wohl geschafft.“ Sagte Tori stolz. Makato schüttelte nun den Kopf und antwortete. „Nein, das glaube Ich nicht.“ Wie erwartet, erhob sich Deidaras Vogel wieder aus dem dichten und grün gewachsenen Wald. „Mein Angriff hat seinen Zweck erfüllt. Das heißt Ich kann jetzt verschwinden, macht’s gut ihr Kunstbanausen!“ Rief dieser ihnen zu. Dann drehte sein Lehmtier sich in der Luft und flog mit kleinen Flügelschlägen davon.


    „Na ok, vielleicht ja doch.“ Sagte Makato dann ein wenig verwirrt. Das Gefühl der Verwirrung schlug schnell in Sorge um, denn Makatos nun zerstörte Wohnung lag genau neben Harukas. „Warte hier! Ich werde nachsehen.“ Rief Makato Tori zu, als er sich schon im Sprung zur Ruine seiner Wohnung machte. Er sprang von seinem zu Harukas Balkon herüber und sah durch die Fensterscheibe. „Haruka?! Ist Alles ok bei dir?!“ Schrie er fragend durch das Glas. Tori versuchte währenddessen in ihrer Sorge ein wenig Licht der aufgehenden Sonne zu genießen. Niemand hatte Makato geantwortet, weshalb er sich dafür entschloss das Fenster mit seinem Ellenbogen ein zu schlagen. Fassungslos stürmte er in den Raum, in welchem er Niemanden antraf. Kurz schaute er sich um. „Vielleicht hat sie wieder einen Zettel hinterlassen, oder ist nur unterwegs….“ Überlegte er. Der kurze Moment der Hoffnung verflog schnell wieder, denn überall im Zimmer waren Spuren eines Kampfes zu sehen. Kratzer an ihrem Wandschrank, ein umgestoßenes Glas Wasser und ein zersprungener Spiegel. Makato war nun außer sich vor Sorge um seine Kameradin und machte sich so schnell er konnte auf zu Tsunade. Tori begleitete ihn. Nachdem die Beiden in ihrem Büro angekommen waren, erzählte Makato der Hokagin von seinen Beobachtungen. Worauf diese sagte. „Das klingt gar nicht gut. Um das Haus wird sich gekümmert und die Schäden werden schnell wieder behoben sein, nur die Reparatur deiner Wohnung könnte eine Weile dauern. Auf Harukas Verschwinden werde Ich eines meiner besten Teams ansetzen. Klar ist nur, dass Du nicht Teil davon sein kannst. Immerhin würde dich Das vermutlich so wie so nur negativ beeinflussen.“ Makato war empört und antwortete wütend. „Was?! Das kann nicht euer Ernst sein! Das ist meine Aufgabe! Allein schon weil Wir Freunde sind muss Ich das tun!“ Tsunade sah ihn nun gereizt an. „Ich kann es nicht ausstehen, wenn man mir frech kommt, oder meine Entscheidungen in Frage stellt. Außerdem müsste Ich dich als Abtrünnigen melden, wenn Du gegen meine Anweisungen verstößt!“ Tori stand wortlos daneben und dachte sich. „Mach jetzt bloß keinen Unsinn Junge!“ Makato schwieg hingegen aller Erwartungen. Selbst Tsunade erwartete ebenfalls eine negative Äußerung. Stattdessen dreht der Junge sich um und ging durch die Tür. Tori blieb nicht stehen und folgte ihm zügig. Den Rest des Tages verbrachten Makato und Tori damit das Chaos, das durch Deidaras Angriff entstanden war, auf zu räumen und die Trümmer bei Seite zu bringen. Nur selten redete Makato. Am Abend jedoch, als Tori fragte wo er die Nacht über bleiben wollte, sagte er. „Ich weiß es noch nicht. Schätze mal irgendwo im Wald. Ich werde mich auf machen und Haruka suchen. Es ist mir egal, was Tsunade sagt. Die hat eh keine Ahnung.“ Damit drehte er sich um und lief in Richtung des westlichen Tores dem Sonnenuntergang entgegen. „Es wurde eh schon zu viel Zeit verschwendet!“ Rief er ihr zu. Sie blieb weiterhin stehen und boebachtete, wie er im grellen Licht der untergehenden Sonne verschwand. „Ich hoffe Du machst nichts Falsches….“ Flüsterte sie leise für sich und trat in den Staub.


    Als der junge Ninja das Dorf verlassen hatte, dachte er darüber nach, wo Haruka sein könnte und was letzte Nacht passiert sein möge. In der Nacht zu vor, als Haruka gerade in ihre Wohnung gegangen war, wollte der Gedanke an den mysteriösen Fremden sie einfach nicht verlassen. Eigentlich wollte sie sich in ihr Bett legen, denn sie war müde, aber zuvor beabsichtigte sie noch etwas zu Trinken. Sie nahm ein Glas, füllte es mit Wasser, trank einen kleinen Schluck und stellte es auf den Tisch. Weiterhin dachte sie an der Fremden, den sie am Versteck traf. Haruka wusste selbst nicht wieso er sich in ihrem Kopf hielt, aber er hatte etwas unbeschreibliches an sich. Sie stellte sich nun vor den Spiegel, strich sich durch ihr Haar und wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn. Dazu schloss sie kurz ihre Augen, um nichts dort hinein zu bekommen. Als sie sie wieder öffnete sah sie plötzlich im Spiegel, wie der mysteriöse Mann hinter ihr stand. Doch als sie sich wieder umdrehte, war er verschwunden. Im Spiegelbild hatte sie jedoch sein Aussehen erkennen können und erinnerte sich nun wieder. Es war der gleiche Mann, den Makato und Tori am Tag zuvor im Wald getroffen hatten. Wild drehte sie sich hin und her, um zu sehen wo der Mann nun war. Als sie wieder der Meinung war, sich das Ganze nur eingebildet zu haben, dreht sie sich wieder zum Spiegel. Doch zu ihrem Erschrecken stand der Maskierte erneut hinter ihr . Dieses Mal legte er seine Arme von hinten um sie. Mit einem umklammerte er ihre Arme und den Bauch und mit der Hand des anderen Armes hielt er ihr den Mund zu. Haruka probierte sich zu befreien doch der Mann war zu stark für sie. Sie wehrte sich in trat hilflos um sich. Ihre Füße rissen das Trinkglas um und als sie ihren rechten Arm kurzzeitig befreien konnte, hielt sie sich an einem hölzernen Schrank fest. Diese Befreiungsaktion hatte dennoch wenig Sinn, denn der Mann zog sie wieder zu sich und packte sie. Kraftvoll druckte er seine Arme nun enger um sie herum. „Du kommst jetzt mit!“ Sagte seine dunkle Stimme und auf einmal wurde es schwarz vor Harukas Augen.

  • Kapitel 10: Kunst ist eine Explosion [G] [V]


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    Einige Tage später war Makato in der Nähe der Grenze zu Amegakure. Er war am Ende seiner Kräfte, denn er hatte die letzten 48 Stunden nicht geschlafen. Ihm kam die Idee seinen Bruder zu besuchen. Dieser war hatte ein Haus nur ein paar Kilometer weiter von seinem Standort entfernt. Deshalb wanderte er nun erschöpft einen kleinen Pfad durch einen Wald. Irgendwann kam er dann am Rand einer kleinen Stadt an. Dort stand ein kleines Gebäude. In diesem lebte Sora. Ohne sich groß anstrengen zu können klopfte Makato an der Haustür. Nach ein paar Augenblicken öffnete Sora sie und sagte. „Bruder! Was machst Du denn hier? Du siehst echt fertig aus, magst Du nicht reinkommen? Sonst stirbst Du mir hier noch weg Junge…“ Makato kam auf Soras Einladung dann auch in den Flur des Hauses. Sora wohnte allein, weshalb es auch kein Problem war Makato so spontan auf nehmen zu können. Eine Weile, saßen die Beiden in Soras Wohnzimmer. Er hatte Makato einen Tee gemacht und Makato erzählte ihm von Harukas Verschwinden und Deidaras Angriff. Sora war entsetzt und verunsichert. „Alter, Ich werde dich eine Zeit begleiten. Vielleicht finden Wir sie ja gemeinsam.“ Makatoo lächelte ihn an und sagte.
    „Und deshalb bis Du der beste Bruder der Welt.“ Die Beiden gaben sich einen herzlichen Handschlag und nahmen sich kurz in den Arm. „Na dann mal los!“ Meinte Sora und schubste seinen Bruder in den Flur. Darauf schloss sich eine kurze brüderliche Rangelei an, welche die Brüder aber unbeschadet überstanden. Im Anschluss liefen die Beiden los, um Haruka zu finden. Ihr Weg führte sie über einige Berge, bis an die Grenze des Feuer-, zum Blitzreich. Ein grüner Laubwald erstreckte sich soweit das Auge reichte. „Wir sind jetzt schon einen halben Tag unterwegs und die Sonne fängt an unter zugehen. Lass uns hier unser Nachtlager aufschlagen.“ Sagte Sora mürrisch, als sie auf einer kleinen Lichtung angekommen waren. Über die Wiese floß ein kleiner Fluss. Hierrauf antwortete Makato. „Kollege! Du hast mir angeboten mit zu kommen. Also mecker nicht!“ Dann streckter er im spielerischen provozierend die Zunge raus. „Erdversteck: Erdhöhle!“ Sora legte seine Hand auf den Boden und um ihn und seinen Bruder erhob sich eine kleine stabile Kuppel aus Erde. „Saubere Sache…“ Sagte Makato und setzte sich auf das Dach des Erdebildes. Sora tat das Selbe nachdem er noch ein Loch als Fenster in die Wand geschlagen hatte. Die beiden Brüder sahen zur Sonne, welche sich gerade über einer Gebirgskette setzte.


    „Dieser Deidara gestern war echt ein komischer Kauz. Ich meine: Er bezeichnet Explosion als eine Kunst.“ Sagte Makato während er seinen Bruder ansah und sich vor lachen herum rollte. Sora erwiderte seinen Blick und lachte ebenfalls. Dann sagte er. „Scheint ein echter Spinner zu sein.“ Gerade als Makato aufhörte zu lachen, wurden die Beiden unterbrochen. „Ihr habt doch gar keine Ahnung davon, was wahre Kunst überhaupt ist!“ Deidara stand hinter den Beiden. Diese drehten sich auf die Unterbrechung folgend um und sahen Deidara entnervt an. Sora fragte Makato dann. „Ist das die Künstlernudel?“ Soras jüngerer Bruder nickte genervt. Deidara unterbrach erneut. „Zetsu sagte mir, dass ihr hier seid. Unser Anführer hat mir den Auftrag gegeben euch auf zu halten.“ Makato richtete sich auf, knackte kurz mit seinem Nacken und antwortete. „Ok, bevor wir loslegen habe Ich eine kurze Frage: Was verdammt ist denn ein Zetsu?! Explosion zählt nur so nebenbei gesagt nicht als Kunst!“ Darauf antwortete Deidara nicht, denn er war gereizt. Stattdessen spuckte seine Hand eine kleine Taube aus. Die dann auch gleich auf die Brüder zu flog. Während dieser Flugphase expandierte das Lehmtier schlagartig. Makato und Sora sprangen links und rechts von der Erdkuppel ab, um nicht von der Explosion getroffen zu werden. „Erdversteck: Splitterregen!“ Sora wischte, während er in der Luft war, mit seiner Hand in Deidaras Richtung. Die Erdhütte teilte sich blitzartig in kleine spitze Gesteinsteile. Diese schossen dann genau so schnell auf den Künstler zu. Deidaras andere Hand spuckte nun eine weitere kleine Taube aus, die sich ebenfalls vergrößerte. Der blonde Akatsuki sprang auf den Rücken des Tiers und flog damit nach oben. Somit konnte er den spitzen Steinen leicht ausweichen. Nun steckte Deidara seine Hände links und rechts in eine kleine Tasche die mit weiterem Lehm gefüllt waren. Die Münder in seinen Handflächen aßen etwas davon. Dann hielt er die Beiden nach vorn und zeigte auf Sora und Makato. Aus seinen Händen schossen nun dünne weiße Fäden. Diese fielen auf den Boden und formten sich zu zwei eigenartigen Skulpturen. Sie sprangen auf Makato und Sora zu. Die Brüder schlugen gleichzeitig die weichen Lehmgebilde mit ihren Kunais weg. Dabei zerteilten sie diese, aber der Effekt hielt sich in Grenzen. Sie setzten sich sofort wieder zusammen und das in noch mehr kleineren neuen Skulpturen. Das ging eine Zeit lang so weiter, bis es 20 Lehmfiguren, welche nicht größer als Makatos Füße waren. Der blonde Kunstfanatiker schleuderte nun zwei explosive Vögel auf Makato. Makato wich dem Ersten aus, der dann in einen Baum krachte und ihn zu Fall brachte. Auf den Zweiten warf der Junge dann einen Kunai, der die Bombe in der Luft explodieren ließ. In der gleichen Zeit bekämpfte Sora weiter die Skulpturen. Erst sprang eine an sein Bein, wodurch er stürzte. Darauf folgten weitere und hefteten sich an seinen ganzen Körper. Bevor seine Hände verdeckt waren, versuchte Sora noch schnell ein Fingerzeichen zu machen. Dann kam erneut Deidaras Kommando. „Katsu!“ Die haft Bomben, die Sora umschlossen explodierten mit einem lauten Knall, dadurch bildete sich eine Rauchwolke. Makatos Blick viel entsetzt dorthin. „SORA!“ Rief er. Folgend wurde es still. Als sich der Staub verzogen hatte, war weit und breit keine Spur von Sora zu erkennen. Deidara hatte nun seine Hände schon in seine mit Lehm gefüllten Taschen gesteckt und fütterte diese damit. „Wasserversteck: Wasserdrachenbombe!“ Makatos bekannter Wasserdrache bildete sich aus dem anliegenden Fluss. Da dieser nicht groß war, war es der Drache auch nicht. Dennoch bewegte Makato seine Hand in Deidaras Richtung. Worauf das Wasser das Gleiche tat. Der Blonde schoss nun mit kleinen Lehmkugeln darauf die beim ersten Kontakt explodierten und sich dadurch eine Wand aus Wasserdampf aufbaute.


    „Du nervst mich langsam echt!“ Rief Makato durch den Dampf seinem Gegner zu. Der Dampf verschwand schnell und dahinter stand Deidara nun vor einem großen weißen Drachen aus Lehm. Er sprang auf seinen Rücken und während er damit in die Luft flog sagte er. „Spüre jetzt die Kraft meiner Kunst in Form des C2-Drachen!!“ Der Mund des Drachen blähte sich auf und aus seinem Maul guckte die Spitze einer neuen Bombe heraus. Deidara setzte nun ein hämisches Grinsen auf und streckte seinen linken Arm aus. Das versetzte die neue Bombe in Bewegung. Sie sah aus wie eine Mischung aus einem Schwein und einem Vogel, der einen langen dünnen Schweif hatte. Makatos Gedanken überschlugen sich panisch. „Ach Du heilige Banane! Was soll das jetzt darstellen und wo ist Sora verdammt?!“ Dabei drehte er sich um und rannte mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck vor der, ihn verfolgenden, Bombe weg. Während das Unwesen aus Lehm noch in der Luft war feuerte Deidara gleich eine weiter ab. Auf die Erste Bombe warf Makato nun ein paar Shuriken. Er war sich sicher, dass sie diese aufhalten würden. Entgegen seiner Erwartungen blieben sie aber nur darin stecken. Daraufhin rief er Deidara zu. „Was ist eigentlich los mit dir Du Nase?!“ Der blonde Akatsuki lachte und verschränkte die Arme vor der Brust, als er sagte. „Hahaha! Dieser Kampf inspiriert mich!“ Sobald er ausgesprochen hatte, explodierte die erste Bombe kurz hinter Makatos Füßen. Das schleuderte ihn aus seiner Laufbahn, wobei er sich mehrere Male am Boden überschlug. Das zweite Explosivum war nur noch einige Meter vor seinem Gesicht, als sich plötzlich eine Wand aus dem Boden nach oben klappte. Sie fing die Explosion ab, zerbrach aber dabei in mehrere Splitter. Aus dem dadurch entstandenen Loch kletterte Sora dreckig hervor, grinsten Makato erschöpft an und sagte. „Tut mir leid, dass das so lange dort unten gedauert hat. Es ist echt dunkel, wie im Bärenhintern in der Erde. Als erstes bin Ich irgendwo in einem Busch rausgekommen.“ Makato sah seinen Bruder erleichtert an und half ihm dann mit einer Hand aus dem Boden. Deidara hatte in der Zeit schon wieder zwei weitere Explosiva abgefeuert. Sora sah zu den Bomben in die Luft und sagte dann wieder zu Makato.


    „Hast du seine Handzeichen gesehen? Erdversteck! Du weißt was das heißt oder?“ Makato fing an zu Grinsen, wie ein kleines Kind am Geburtstag und erwiderte. „Joa, jetzt wird’s lustig!“ Im Anschluss hielt er seine rechte Hand ausgestreckt nach vorn. „Blitzversteck: Jutsu der Blitzgeschosse!“ Aus seiner Handfläche kamen nun kleine, aber schnelle, Funken geschossen. Mit dieser Technik hatte er bereits eines von Kakuzus Herzen zerstören können. Nun benutzte er sie aber auf eine andere Weise. Als die Funken die Bomben berührten schienen diese zu erstarren und fielen ohne weitere Umstände zu Boden. Deidara hatte nicht damit gerechnet, weshalb er recht starr vor Schreck war. Sora machte nun auch ein Fingerzeichen, woraufhin sich unter Makatos Füßen ein Stück Gestein bildete und ihn schlagartig in die Luft katapultierte. Schnell wie ein Pfeil, schoss er nun auf Deidara zu. „Blitzversteck: Jutsu der Blitzgeschosse!“ Erneut kamen einige Funken aus seiner rechten Hand geschossen, welche er kurz zu vor auf seinen Gegner richtete. Damit wollte er aber nicht Deidara treffen, sondern seinen Flugdrachen. Dieser konnte sich nach dem ersten Kontakt nicht mehr bewegen und stürzte mit dem Künstler auf die Erde. Deidara wusste nicht so recht, wie er reagieren sollte. Dem entsprechend hatte er auch ein perplexes Gesicht aufgesetzt. Eine große Staubwolke bäumte sich auf, als der Drache den Boden wieder berührte. Kurze Zeit später erhob sich ein kleiner Vogel daraus, auf welchem Deidara saß. Den Sturz hatte er ohne neue Schäden überstanden. Sora sah Makato, der wieder gelandet war, nun an und sagte mit einem sarkastischen Unterton.


    „Bruder? Ich fange an den Typen zu mögen….“ Makato lachte und antwortete. „Ja, nicht nur Du!“ Sora legte erneut seine Hand auf den Boden. „Erdversteck: Splitterfeuer!“ Die Teile der Mauer, welche Makato vor einer C2-Bombe geschützt hatte, schoss Sora nun auf Deidara. Gleichzeitig hatte der eine Hand voll Lehmbomben losgeschickt. „Ihr werdet meiner Kunst so wie so unterlegen, also gibt euch keine Mühe!!“ Rief er den Brüdern zu, während er lachend den fliegenden Steinen auswich. Im Eifer des Gefechts bemerkte Makato das nicht, worauf ihm eine Bombe in den Bauch flog und dort explodierte. Rückartig wurde er über das Feld geschleudert, bis er mit dem Rücken gegen einen Baumstamm schlug. Sora hingegen wehrte den Rest mit weiteren Steingeschossen ab. Wütend stieß sich Makato an dem Baum ab und flog auf Deidara zu. Bevor ihn eine weitere Bombe erreichen konnte wurde diese von Sora abgeschossen mit einem gewaltigen Faustschlag traf er Deidaras Gesicht. Der Blonde wurde in den Boden gestoßen, wo der Aufprall einen starken Stoß auf die Erde ausübte. Steine und Erde flogen in die Luft. Sora freute sich und machte einen Sprung, während er einen lauten Schrei ausstieß.
    „Peng! Voll in die Fresse!“ Kraftlos landete Makato auf dem Boden. Dort konnte er sich kaum auf den Beinen halten. Aus dem aufgesplitterten Boden, welchen eine Staubwolke umgab, erhob sich Deidara. Er riss sich sein Oberteil vom Leib und griff in seine linke Tasche. Dabei sagte er. „Ich wollte das eigentlich nicht einsetzen, aber der Sinn für meine Kunst gebietet es mir.“ Auf seiner Brust hatte er einen weiteren Mund den er nun mit Lehm fütterte. Um den Mund war eine Art Gesicht gezeichnet. Makato stolperte langsam nach hinten und fiel dabei immer wieder hin. „Hiermit werde Ich selbst zu einem ultimativen Kunstwerk!!“ Rief Deidara und fing lauthals an zu lachen. Dann nahm er die Hand von seiner Brust, in der sich eine schwarze Kugel bildete. Seine Haut wurde durch sichtig und seine Adern bekamen eine dunkle Färbung. Die Adern zogen sich nun in Richtung seines Herzen zusammen. Sora rannte in der Zeit auf Makato zu. Deidara sagte. „Eine Flucht wird euch eh nichts nützen! DIESE Explosion wird alles im Umkreis von 10 Kilometern auslöschen!!“ Der Schweiß lief Makatos entsetztes Gesicht runter, während er rückwärts über den Boden kroch. Deidaras Adern waren nun gar nicht mehr zu erkennen und die schwarze Kugel in seiner Brust begann zu zerreißen. „Makato!“ Rief Sora als er hinter seinem Bruder angekommen war. Schnell legte er seine Hand auf den Boden „Erdversteck: Bunkerversteck!“ Unter Makato bildete sich ein dünner Schacht in den er nun hinein stürzte. Er hielt sich aber an der Kante vor seinem Bruder fest. „Sora…. Warum?“ Fragte er seinen Bruder. Dieser antwortete. „Mein Chakra reicht nur noch für einen von uns und da Du mein Bruder bist, fällt mir die Wahl nicht schwer.“ Dann schlug er mit einer Faust auf Makatos Fingerspitzen, damit dieser losließ. Aus Deidaras Herzen kamen nun immer hellere Strahlen, bis ein grelles Licht seinen ganzen Körper umgab. Dann schrie er. „MEINE KUNST HEISST: EXPLOSION!!!“ Makato krallte sich an der Wand des Schachtes fest, wodurch er nur langsam fiel.


    „SORAA!“ Schrie er seinem Bruder zu, als dieser von der einen Wand aus Licht erfasst wurde. Das letzte, was er von seinem Bruder sah, war das Lächeln in seinem Tränen überlaufenen Gesicht. Dann schloss sich die Decke über ihm. Panisch rutschte er einen langen Tunnel entlang, bis er in der inneren Wand eines nahegelegenen Sees heraus schoss. Atemlos kam er an der Oberfläche hervor. Nirgends in der Umgebung stand auch nur ein Baum. Schockiert sah er sich noch einen Moment um. Er war nur etwa einen Kilometer vor dem Ende der Sprengweite Deidaras herausgekommen. Er fiel nach vorn auf seine Knie. Seine Augen waren weit aufgerissen und Tränen liefen sein Gesicht herunter, bis sie an seinem Kinn zu Boden tropften. Das Stirnband, welches er um seinen Hals trug, war locker geworden und fiel vor ihn. Ohne nach zu denken griff er sich einen Kunai und strich das Symbol aus vier Strichen, welches für Amegakure stand, durch. Dann kämpfte er sich zurück auf die Beine. Das Stirnband hielt er fest in seiner linken Hand, den Kunai jedoch ließ er fallen. Dann bewegte Makato sich langsam und perplex in Richtung Konoha.

  • Hallöchen mein Lieber,
    hast ja schon wieder fleißig weiter geschrieben und ein paar Kapitel online gestellt. Da kommt man ja fast gar nicht mit dem Kommentieren hinterher, haha. Nein, Spaß beiseite, ich finde es gut, dass du so schnell bist. Die Geschichte scheint dir ja wirklich am Herzen zu liegen, was? Ich finde sowas immer schön zu sehen, weil man da förmlich vor Europhie (mit)platzen könnte. Nun ja, will ich mal nicht weiter rumlabern und komme zum eigentlichen Vorhaben: mein Feedback an dich. Ach ja, ich fasse wieder ein paar Kapitel zusammen in dem Kommi hier, also nicht wundern. :3


    So, beginnen tut das Ganze also mit Sasuke vs Itachi bzw Haruka. Ich finde, du hast den Kampf gut rüber gebracht, da du auch auf Details wie dem verkohlten Boden eingegangen bist. Sowas vergisst man nämlich schnell bei Kämpfen - die Figuren hauen sich gegenseitig die Köpfe ein, aber die Umgebung sieht so aus wie immer - alles klar. Die Gefühle und Emotionen hast du auch recht gut verpackt und mit einfließen lassen, da kann ich an der Stelle nicht meckern. Man merkt, wie besorgt Haruka um das Wohlergehen von Itachi ist. Immer wieder unterstreichst du das in deinem Kapitel, indem du die verschiedensten Beschreibungen verwendest: im Wald verirren, alles sieht gleich aus, Unruhe etc. Das hast du an der Stelle wirklich gut gemacht. Der spätere Kampf gegen Sasuke verläuft ja ganz klar gegen ihn. Er verliert und wird am Ende auch umgebracht. An der Stelle habe ich mich schon gefragt, wie einfach das Haruka scheinbar gefallen ist? Hier hättest du vielleicht die Wut und den Hass mehr beschreiben müssen, den sie verspürt als sie Itachi tot auf dem Boden sieht. Weil so wirkt es ein wenig sehr bösartig. Danach hast du jedoch Harukas Gemütszustand wieder passend beschrieben, sie weiß nicht wie ihr geschieht und ist völlig orientierungslos.
    So. Makato, Tori und Tobi. Haha. Ja, was soll ich sagen. "Hau den Maulwurf" kam hier einfach super zur Geltung. Ich musste die ganze Zeit grinsen, als ich das gelesen habe und gleichzeitig daran denken musste, wie das im Anime von statten ging. Hier kann ich einfach nur sagen, dass es einfach eine Abwechslung zu den ernsten und harten Situationen deiner FF ist. Selbiges gilt auch für die lustigen "eingeworfenen" Textpassagen, die überall in deinen Kapiteln versteckt sind. Behalte das unbedingt bei! Es ist schlicht und ergreifend richtig erfrischend und amüsieren zu lesen.
    Bevor ich auf die ganze Deidara-Sache zu sprechen komme, sage ich noch kurz was zu Haruka und Makato, sowie Harukas Verschwinden. Man merkt deutlich, dass die Sache mit Itachi (und Sasuke) die junge Uchiha komplett verändert hat. Aus der fröhlichen und lachenden Haruka ist eine geworden, die emotionslos und ruhig ist. Sowas muss man unbedingt in Geschichten beachten! Charaktere verändern sich nämlich im Laufe der Handlung und oftmals hat das auch eine ausschlaggebende Wirkung auf den Leser. Es ist nicht leicht, eine Figur "zu verändern", wenn sie anfangs noch ganz glücklich und normal war. Aber es macht die FF ganz einfach lebendiger und auch realistischer, wenn sich manche Charaktere eben so verändern. Bei Haruka fällt es besonders auf, als sie mit Makato eine Nudelsuppe essen gehen will. Du beschreibst es schon recht gut, wie distanziert und emotionslos die Liebe geworden ist, versuche das Ganze jetzt nur noch auf ihre Gedanken und allgemeinen Handlungen zu übertragen. Ja, am Ende des/ eines Kapitels bekommt die junge Uchiha dann scheinbar such noch unerwünschten (na ja) Besuch. Du hast es gut eingeleitet, indem du sie öfters an "den mysteriösen" Mann denken lassen hast, sodass man als Leser schon die dunkle Vorahnung hat, dass das sicherlich noch Folgen für Haruka haben würde. Tjah, und man behält als Leser Recht: der Kerl kommt zu ihr und entführt sie auch. Warum weiß man noch nicht, was aber sicherlich bald aufgedeckt wird. Die Situation vorm Spiegel war auch echt genial, haha. Mensch, Regel Nummer Eins: Niemals in einen Spiegel gucken, wenn man schon Panik schiebt. ...das muss Haruka wohl noch lernen. ^^
    Nun gut. Komme ich nun zu Deidara und den Komplikationen, die mit ihm verbunden sind. Zu aller erst habe ich mich gewundert, woher Tori seinen Namen kennt, haha. Aber da er ja ein Nukenin ist, dürfte er nicht allzu unbekannt sein. Desweiteren war es seltsam, warum gerade er Konoha angreift bzw. die Wohnung von Makato. Hier hat ganz klar gefehlt, dass auf so eine Explosion mehrere Menschen aufmerksam werden. Passiert ja immerhin nicht alle Tage, oder? Das du wenig später dann Tsunade eingebaut hast, war wiederum gut und auch logisch, eben weil sowas auffällt. Der Kampf wurde übrigens wieder gut beschrieben. Etwas komisch fande ich schon, dass Tsunade so empfindlich reagiert hat. Man wird ja "nicht einfach so" ein Nukenin, lal. Dazu gehört schon einiges. Aber gut, dass hat ja so gesehen auch nicht eine allzu große Rolle gespielt. Das Makato dann zu seinem Bruder geht, fande ich süß. Menschen gehen ja immer zu den Menschen, die ihnen was bedeuten, wenn sie mal eine Auszeit brauchen oder nachdenken wollen. Umso komischer war es dann, dass Deidara die Beiden so schnell gefunden hat? Gut, wenn sein Anführer ihm befiehlt, sich um die Brüder zu kümmern - okay, aber als Leser fragt man sich nun: warum? Warum zum Geier sollen Sora und Makato von Akatsuki aus dem Weg geräumt werden? Das hättest du vielleicht ein bisschen genauer erläutern sollen, denn so kommt es ein wenig seltsam rüber. Aber nun gut. Bei diesem Kampf hast du auch wieder sehr gut die Gefühle untergebracht. Auch den Kampf an sich hast du super beschrieben, man hat richtig mitgfiebert. Umso trauriger ist dann natürlich das Ende gewesen. Das Sora für seinen jüngeren Bruder stirbt ist echt selbstlos gewesen. Das Makato das sicherlich nicht super fande, ist klar. Und das unterstreichst du auch mit dem Ende des Kapitels. Er streicht das Symbol auf seinem Stirnband durch. Ein Zeichen dafür, dass er nichts mehr mit seinem Heimatdorf zu tun haben will. Und hier ist nun auch wieder so eine Stelle, wo sich ein Charakter verändern wird. Es gilt das gleiche wie bei Haruka: versuche das Ganze auf seine späteren Gedanken und Handlungen auszuweiten. Es ist nämlich ein tiefer Einschnitt in das Leben von Makato und es wird ihn sicherlich verändern.


    Ich kann an dieser Stelle nur sagen: gut gemacht und weiter so. Ich weiß nicht, ob es die aufgefallen ist, aber du wirst mit der Zeit immer besser. Nun, Übung macht den Meister, was? Vielleicht solltest du dir aber angewöhnen auch öfter Zeilenumbrüche innerhalb deiner Absätze zu machen ^^
    So, das wars an der Stelle erst einmal von mir. Wir lesen uns bald wieder *zwinker*


    ~ Kräme

  • Morgen Tendo^^


    ich hab ja gesagt das Heute ein besonderer Tag für mich ist(Eigentlich nicht, aber ich rede es mir nur ein, damit ich alles mache, was auf meiner To-Do Liste steht.)und da dein Kommi schon ziemlich überfällig ist, hat er die Ehre den Tag der Arbeit zu eröffnen*lol*:
    Erstmal großes Lob, du hast alle Charas wunderbar dargestellt, obwohl Sasuke mir ziemlich Bösartig vorkommt, okay er ist es, aber hier kommt er mir noch bösartiger rüber als im Anime(woher hatte er eigentlich noch die Energie her, Harukas Jutsus auszuweichen?). Am besten fand ich aber die Stelle mit Tobi, wenn ich richtig gelesen habe war er betrunken…? Dann ist er es eigentlich(vor Deidaras Tod) schon immer gewesen lol(Ich liebe so verrückte Charas)^^ Jedenfalls fand ich Hau den Maulwurf supercool! War eine Recht schöne Abwechslung zur ernsten Geschichte:D
    Auch die Wortwahl von dir finde ich toll(z.B Ach du heilige Banane:3). Zwar lese ich ziemlich viele Bücher, aber Talent beim Geschichten-schreiben ist bei mir gegen Null;A; Du dagegen schaffst es den Leser zu fesseln und ich sage es mal so: seine Gefühle zu Kontrollieren. Ein kleines Schmunzeln hier eine Träne da, der Leser erfährt alles hautnah mit und leidet/lacht mit den Figuren. Super!^^


    Das war’s auch schon von mir(ich weiß, ich bin schlecht im FF-kommentieren._.). Hmm was kann ich noch sagen? Mach weiter so, ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel*.*
    Grüßle von Bee~

  • Kapitel 11: Kampf um Konoha [G+] [V]


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    Quelle:


    Einige Zeit lief Makato in der Umgebung herum. Immer wieder kam er an der, von Deidara hinterlassenen, Ödnis vorbei. Irgendwann, als er sich ein wenig von dem Schock erholt hatte und in einem Wald stand, blickte er sich um. Danach kam er auf die Idee einen Baum zu erklimmen, damit er ein besseres Sichtfeld über die Ebene hatte. In der Ferne sah er den Weg der nach Konoha führte. Es begann zu regnen. Makatos leerer Blick fiel in den Himmel. Mit leicht geöffnetem Mund legte er dazu seinen Kopf in den Nacken. Er betrachtete einfach, wie das Wasser von oben herunter fiel. Die getrockneten Tränen auf seiner Haut wurden weggespült. Nun hob er seine linke Hand in der er immer noch das Stirnband hielt. Makato band es sich um, aber nicht wie gewohnt um den Hals hängend, sondern wie sein Bruder um die Stirn. Kein Gedanke wich durch seinen Geist. Dann sah er nach vorn und sprang pfeilschnell durch das Geäst der Bäume. Der Weg an dem er dann ankam, war der gleiche den er damals mit seinem Team nach dem Kampf mit Kakuzu und Hidan beschritten hatte. Selbst daran dachte er nun nicht. Er wollte nur sehen, ob es wenigstens Tori noch gut ging. Eine Weile lief er den Weg entlang. Er führte auf einer langen Geraden zurück ins Dorf. Je näher er ihm kam, desto weniger regnete es. Der weg wurde trockener und das Zirpen der Zikaden lauter. Makato war schon erleichtert gewesen, dass er nun wieder etwas Ruhe finden und die Geschehnisse der letzten Zeit verarbeiten konnte. Ab und zu machte er kleine Pausen. Ein ganzer Tag war nun unter dem Gesang vieler Vögel vergangen. Nun stand er endlich vor dem Tor nach Konoha. Zu seinem Schrecken, hörte er Schreie aus dem Dorf. Rauchwolken stiegen an einigen Stellen in den Himmel hinauf.


    „Ach, leck mir doch die Stirn!“ Sagte Makato und sprang mit einem Satz auf die Mauer. Der Anblick, der sich ihm bat, war entsetzend. Überall waren Häuser zerstört und standen in Flammen. Der Geruch, der sich ihm offenbarte, erinnerte an verbranntes Fleisch. Mit den Todesschreien der Bewohner ähnelte das sonst so friedliche Dorf einem wahren Schlachtfeld. Ein kalter Schauer kletterte nun über seinen Rücken und hinterließ eine Gänsehaut am gesamten Körper. Das Haus in dem Makato gewohnt hatte, lag nun ganz und gar in Schutt und Asche. Als erstes machte er sich auf den schnellsten Weg zu Tsunade. Als er am Haus der Hokagin angekommen war, sah er sie auf dem Dach stehend mit Jemandem reden, der sonst nicht in Konoha war. Schleunigst rannte er durch das Treppenhaus zu ihr nach oben. Das Dach war rund und wurde mit einem kleinen Zaun umschlossen. Zwischendurch wurde dieser durch vier große Säulen unterbrochen. Vor Tsunade stand ein Mann. Er hatte orangefarbenes Haar und trug einen Akatsukimantel.Er hatte ebenfalls ein durchstrichenes Amegakurestirnband um den Kopf gebunden. Makatos Blick fiel sofort auf die Augen des Mannes. Sie waren grau gefärbt mit einem leichten Lilaton darin. In ihnen waren sechs Ringe abgezeichnet. „Das Rinnegan ….,aber was zum…“ Makato war klar worum es sich handelte und dennoch verunsicherte es ihn. Das Gesicht des Mannes wurde von fünf schwarzen Metallstiften geziert. Drei gingen horizontal durch sein Nasenbein und zwei weitere durchstachen links und rechts seine Unterlippe. Ebenfalls hatte er solche Stifte in den Ohren zu stecken. Es waren sieben pro Ohr. Einer verlief senkrecht von oben nach unten hindurch und 6 andere, kleinere unterschiedlich durch den Rand des Ohres. Sein Gesicht war ausdruckslos und starr.


    „Warum tust Du das Pain?!“ Rief Tsunade dem Mann verzweifelt und fragend zu. Dieser schloss nun die Augen und breitete seine Arme nach links und rechts aus. An seinem rechten Daumen trug er einen kleinen blauen Ring. Der Mann begann langsam in die Luft nach oben zu gleiten. „Schmerz über die Welt!“ Sagte der Mann nun so leise, sodass Makato es kaum verstehen konnte. Er hatte eine kräftige tiefe Stimme, die Makato ein kaltes Gefühl tief in die Knochen jagte. „Tsunade?! Wer ist das? Und was tut der hier nur?!“ Rief Makato der Hokagin zu. Ein Gedanke machte sich in seinem Kopf breit und eine innere Stimme sprach zu ihm. „Du weißt, dass Du ihn kennst Makato.“ Daraufhin flüsterte Makato sich selber zu. „Nein… Das kann nicht sein… Ist das….“ Bevor er seinen Gedanken ausformulieren konnte merkte er wie sich die Chakrakonzentration in der Umgebung veränderte. Ein starkes Monopol an Energie bildete sich bei dem Fremden. Von diesem ging jetzt ein starker Windzug aus der sich in den Kronen der Bäume und in Makatos Haaren widerspiegelte. Bevor auch nur irgendetwas anderes geschehen konnte sah der Junge, wie in der Mitte des Dorfes einige Häuser auseinander brachen und die Mauerstücke durch das ganze Dorf flogen. Eine Druckwelle machte sich über den Boden breit und riss Alles mit sich. Der ganze Schutt türmte sich am Rande der Dorfmauern auf und wurde dort gegen gepresst. Makato erging es genauso. Der heftige Druck fegte ihn durch die Luft. Dort hatte er Glück und wurde von keinem der Trümmer getroffen. Tsunade war einen Augenblick vor der Attacke verschwunden, und er wusste nicht wohin. Sich den Staub von der Kleidung klopfend sprintete Makato zum Zentrum der Druckwelle. In mitten des ehemaligen Dorfes landete der Fremde nun locker auf dem Erdboden. Alles war zerstört. Eine einzige Staubwüste erstreckte sich über die Gegend. Der junge Ameninja stand dem Fremden nun gegenüber.


    „Was machst Du hier? Und wer zur Banane bist Du?!“ Fragte Makato ihn aggressiv. Seine Stimme durchdrang Makatos Knochen erneut, als er antwortete. „Ich bin Pain und Ich werde euch allen zeigen, was wahrer Schmerz bedeutet. Wo ist Naruto Uzumaki?!“ Makato zog die Ärmel seiner schmutzig gewordenen Jacke hoch und richtete seine Hose. Dann erwiderte er. „Du glaubst, das würde Ich dir gerade sagen?“ Dann schoss er ohne zu überlegen auf Pain zu. Dieser streckte einfach seinen rechten Arm nach vorn. Um ihn herum bildete sich eine kleinere Variante der Druckwelle, die zuvor das Dorf zerstörte. Diese stieß Makato einfach weg. Der junge Mann schoss rückwärts durch die Luft, bis er auf dem Boden landete und sich dort mehrfach überschlug. Plötzlich wurde sein Sturz gebremst. Tori hatte ihn aufgefangen.


    „Na Du Spinner? Wolltest wohl ohne mich anfangen, hm? Ist Sora auch hier?“ Fragte sie ihn mit einem grinsenden Gesicht. Makato war nun erleichtert, dass er nicht allein war, aber sie erinnerte ihn wieder an seinen Bruder. „Ich habe ein ungutes Gefühl bei dem Typen.“ Sagte er ihr dann und schüttelte mit einem leeren Gesichtsausdruck den Kopf. Toris Grinsen verzog sich schnell und veränderte sich zu einem nachdenklich traurigen Blick, den das Mädchen zu Boden warf. Daraufhin bewegten die Beiden sich auf Pain zu. „Wo ist der Rest von euch?!“ Rief Tori ihm zu. Makato sah sie verwundert an. In dem Moment kamen 5 weitere Fremde heran gesprungen und landeten ringsherum um Pain. „Wir sind die sechs Pfade des Pain.“ Sagte er dann zu den Beiden. Alle fünf hatten orangefarbene Haare und hatten solche Metallstifte durch ihre Gesichter. Ein Pain war groß und hatte eine kahle Schädeldecke. Alle trugen sie Akatsukimäntel und das durchstrichene Amestirnband.


    „Makato, Wir müssen aufpassen. Ich habe die 6 einzeln beim Kampf beobachtet und bin mir sicher, dass Wir sie in einer bestimmten Reihenfolge ausschalten müssen, damit Wir das schaffen.“ Sagte Tori und zeigte auf einen Pain nach dem Anderen. „Das ist Jigokudo. Er kann andere Pains mit einem beschworenen Tor zurückholen, wenn sie besiegt sind. Andererseits kann er einen auch hineinziehen und somit töten. Das ist Chikushodo. Sie kann mehrere vertraute Geister beschwören. Die Glatze da vorn ist Shurado. Der ist wie eine Maschine und kann Metallwaffen und Raketen feuern. Der langhaarige dort heißt Ningendo und kann einem bei Kontakt die Seele entziehen. Der mit der hässlichen Fratze heißt Gakido und absorbiert Ninjutsus. Der letzte, mit dem Du schon Bekanntschaft gemacht hast heißt Tendo und ist der Stärkste von ihnen. Tendo manipuliert die Schwerkraft, weshalb er auch diese monströse Druckwelle errichten konnte…. Als wenn das nicht genug wäre, sind ihre Blickfelder verbunden. Die sehen alles, was die Anderen sehen.“ Makatos Blick wechselte mit ernster Miene zwischen den sechs anwesenden Pains. Dann antwortete er. „Gut, Ich weiß wie wir das machen!“ Sie nickte ihm zu.


    Nun schossen Tori und Makato auf ihre sechs Gegner zu. „Wasserversteck: Jutsu der Nebeltarnung!“ Um die Beiden herum bildete sich eine dichte Nebelschwade. Die sechs Gegner teilten sich auf, indem sie auseinander sprangen. In Front stand Gakido und breitete seine Arme nach vorne zeigend aus. Vor seinen Händen entstand eine Art Chakrawand. Als der Nebel diese berührte begann er darin hinein gezogen zu werden. Sobald er komplett verschwunden war, kam Makatos Faust auf Gakido zu geschossen. Da die anderen Pains ihn schnell bemerkten, konnte Gakido leicht ausweichen. Tori war allerdings schon verschwunden. Alles was zu sehen war, war ein kleines Loch in der Erde. Im selben Augenblick legte Chikushodo eine Hand auf den Boden und verschwand daraufhin in einer Rauchwand. Makato machte dann einen großen Sprungsalto nach hinten und tat das Gleiche. „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Aus Chikushodos Rauch kam ein Nashorn hervor geschossen und richtete sein Horn auf Makato. Genau wie die Pains, hatte es einen Metallstift im Gesicht und trug das Rinnegan in seinen Augen. Aus Makatos Rauch sprang ein circa 5 Meter großer weiß-silber glänzender Tiger hervor. Sein Fell hatte, wie es für diese Tiere üblich war, schwarz-graue Streißen, die sich bis auf seine riesigen Tatzen hinzogen. Diese schlug er dem Nashorn dann mit voller Kraft auf die Stirn und rammte seinen Schädel damit in den steinernen Erdboden hinein. Ein Beben durchzog diesen im Anschluss.


    Die Pains beobachteten das Geschehen konzentriert. Nur Tendo sah unbeeindruckt zu Makato. In der Gunst des Momentes öffnete sich unter Jigokudo der Boden. Toris Hand kam herausgeschossen und zog ihn in das Loch hinein. Die Anderen bemerkten das gar nicht erst. Aus dem Untergrund hörte man Toris Ruf. „Windversteck: Zyklonstoß!“ Der Boden unter den Kämpfenden zersplitterte mit einem lauten Knall und Brocken flogen in alle Himmelsrichtungen umher. Neben den Splittern stieß der zerteilte Körper von Jigokudo nach oben. Die einzelnen Körperteile landeten meterweit voneinander entfernt im Staub. Als nächstes nahm Makato Gakido ins Visier. Dafür machte er erneut ein paar Fingerzeichen. „Wasserversteck: Jutsu der Nebeltarnung! Mit dir ist es aus, Du Fischkopf!“ Dieses Mal verhüllte der Schleier aus Wasserdampf nicht nur Makato und Tori, sondern auch seinen Tiger. Aus der Nebelwand schleuderte der Junge nun einen Kunai an dem eine Briefbombe befestigt war. Er landete im staubigen Boden zwischen den fünf verbliebenen Gegnern. Die Explosion sollte keinen von Ihnen treffen, sondern lediglich eine Staubwolke erzeugen. Diese trennte nun das Blickfeld der Pains. Aus dem Nebel sprang nun Makatos Tiger hervor und verschlang Gakido mit einem Bissen. Daraufhin schluckte er kurz. Die Landung seines massigen Körpers erschütterte erneut den Grund unter allen Füßen.


    „Danke, Shiruba!“ Sagte Makato erleichtert. Der Tiger nickte ihm mit geschlossenen Augen zu und verschwand darauf in einer Rauchwolke. Kurz bevor sich der aufgewirbelte Staub verzogen hatte schoss Tori aus dem Nebel. Mit ihrem Blick fixierte sie eindeutig Chikushodo. Diese konnte kaum reagieren, da das Mädchen aus Konoha schon zu dicht vor ihr in der Luft war. Tori schlug zweimal mit ihrer rechten Faust zu, jeden Schlag spürten Beide bis in ihre Knochen. Chikushodo stürzte rückwärts und rutschte einige Meter über den Boden. Bevor sie ihre Hand auf den Boden legen konnte, um einen weiteren Vertrauten zu erschaffen, schleuderte die junge Kunoichi einen Briefbombenkunai neben den Kopf Chikushodos. Als das geworfene Explosivum gesprengt wurde, brach die entstehende Druckwelle Toris Gegnerin alle Knochen in der einen Gesichtshälfte und den unterliegenden Arm. Infolge dessen löste sich in der Hitze ihre Haut und riss schlussendlich den Schädel von Chikushodos Schultern. Der Nebel von Makato hüllte nun auch Ningendo und Shurado in sich ein. Die Beiden Pains sahen sich orientierungslos um. Ningendo drehte sich gerade um, als Makato schon vor ihm stand und seine Hand gegen seine Stirn legte. „Blitzversteck: Falsche Dunkelheit!“ Makatos Hand begann nun hell zu leuchten und einen Augenblick später kam ein greller, dünner Lichtstrahl aus seiner Handfläche geschossen. Dieser durchdrang den Schädel seines Gegenübers. Dann bewegte er seine Hand in Richtung des Bodens uns zerteilte Ningendo somit einmal in der Mitte. Nachdem Ningendos Hälften zu Boden gefallen waren, sprang Makato mit einem gewaltigen Satz ein paar Meter nach hinten, aus dem Nebel heraus. Tori hatte in der Zwischenzeit Shurado als Ziel fixiert und stürmte auf diesen zu. Shurado bemerkte das früh genug und hob seinen rechten Arm. Seine Fingerspitzen zeigten nach vorn, als diese wie kleine Raketen auf das Mädchen zu flogen. Tori sprang mit einer Drehung in der Luft zur Seite, dann nach hinten und im Anschluss noch einmal mit einer Drehung zur Seite. Somit konnte sie den fünf Geschossen ausweichen und weiter auf Shurado zu sprinten. Kurz bevor sie ihn erreichte beugte ihr Gegner sich nach vorn und stellte sich somit auf alle Viere. Danach kam ein schweifähnliches langes Sägeblatt aus seinem Rücken gestoßen und wollte Tori durchstechen. Die junge Kunoichi machte, um nicht getroffen zu werden, einen Rückwärtssalto im Sprung nach vorn und gelangte auf diese Weise über die Klinge des Angreifers. Sie befand sich genau über ihm, als sie ihre Hände ineinander legte. „Windversteck: Säbelwind!“ Sie streckte ihre Arme und Hände schwungvoll nach vorn. Aus ihnen kam eine Art Druckwelle, welche so stark war, dass Tori weiter in die Luft gehoben wurde und sie Shurados Rücken in zwei Teile riss. Tori war wieder auf dem Boden gelandet, wischte sie sich den Schweiß von der Stirn und bemerkte, dass Shurados Oberkörper sich wieder aufrichtete und mit den Händen aufstützte. Dann richtete er seine Schädeldecke in ihre Richtung. Diese klappte im selben Moment auf. Aus ihr strahlte ein hellgelbes Licht hervor. Da Sie schon damit gerechnet hatte, warf sie einen weiteren Briefbombenkunai auf ihren Gegner. Dieser konnte ja nicht mehr ausweichen und somit flog das Wurfmesser genau in den geöffneten Kopf und explodierte dort. Das riss den Oberkörper in kleine Teile. Die abgetrennten Beine hingegen blieben zuckend am Boden liegen.


    Makato sah Tendo, den letzten der sechs Pains, an und lachte zynisch. Dann fragte er. „Willst du nicht doch lieber verschwinden?“ und sprintete auf sein Gegenüber los.