Panferns Kurzgeschichtentopic (momentane Kgs: Seelendiebe, Jagd, Nächster Halt: Nirgendwo)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Hallo,
    ich habe hier eine Sammlung für meine Kurzgeschichten veröffentlicht,
    Da es sich meiner Meinung nach nicht lohnt für jede noch so kurze Geschichte ein
    eigenes Topic zu eröffnen. Beginnen wir mit der ersten hier veröffentlichten Geschichte.


    Seelendiebe
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    Kapitel 1
    Ein sanfter Wind strich durch den Wald. Die Sonne, die sich dem Abend neigte, hatte bereits die Wipfel der Bäume erreicht. Sie färbte den Himmel im gelb-rotem Glanz. Die Wolken zogen dunkel vorbei, ihre Ränder waren in rotes Licht getaucht. Und oben in der Astgabel einer dicken Eiche, lag Gewaldro und beobachtete die Sonne, auf ihrem Weg zum Horizont. Es war ein schöner Tag gewesen, einer, der ein Ende wie dieses verdiente. Gewaldro war zufrieden. Er genoss die sanfte kühle Brise, die vorbeistrich. In der Ferne sah er einen Schwarm Taubsis fliegen. Er konnte allerdings nicht ahnen, das dies nicht das Ende des Tages sein würde.


    Als die Sonne den Horizont berührte, spürte Gewaldro ein leichtes Beben. „So eine Frechheit. Veranstaltet da noch jemand einen Kampf“, dachte Gewaldro genervt. Mit einem Grummeln erhob er sich und sprang vom Baum. Dann sah er im Schatten des Waldes einen dunklen Schemen. „Wer ist da“, fragte Gewaldro, doch der Schemen, den er kaum noch sehen konnte antwortete nicht. Er stand einfach da, als würde er warten, oder lauern. Gewaldro wurde nervös und lief hin. Es war ein kleiner Turm aus Stein. Gewaldro hatte ihn noch nie hier gesehen. Er wüsste ja wohl, wenn in seinem Revier ein Turm stünde. Gewaldro ging um den Turm herum und fand eine Öffnung. Neugierig kletterte er hinein. Er befand sich in einem runden Raum, welcher mehrere kleine und eine große Öffnung hatte. „Langweilig“, dachte er, drehte sich um und sah direkt in ein grünes Gesicht mit zwei schwarzen Augen und einem gleichfarbigem Mund. Er erschrak. Aber kurze Zeit später erkannte er, dass es nur ein Webarak war. „Da versucht man sich auf seine Entwicklung vorzubereiten, und wird wieder gestört“, schimpfte Webarak. Gewaldro wollte etwas einwenden, als sich plötzlich alle Öffnungen schlossen. Webarak huschte schnell zu eine der Öffnungen, war aber zu langsam. Dann öffnete sich der Boden. Webarak hing sich an einen Faden, aber der hielt nicht lange, als Gewaldro sich vor Schreck an Webarak festhielt. Leider war Webarak viel zu klein, als dass es Gewaldros Gewicht hätte halten können. „Du Trootteeeelll“, schrie Webarak und begann aus lauter Panik, nicht in Gewaldros Händen zerquetscht zu werden sich zu entwickeln. Sie fielen nicht tief, aber als Gewaldro auf dem Boden aufschlug, landete eine größere Spinne auf ihm, als er erwartet hatte. Ariados. Er richtete sich auf und sah einen fackelbeleuchteten Gang.


    Kapitel 2
    Da sie keine andere Wahl hatten, folgten Gewaldro und Ariados dem Gang. Überall lagen Särge, dessen Inhalt sie gar nicht sehen wollten. „Wo sind wir hier“, fragte Ariados. „Das sieht aus wie eine Krypta“, antwortete Gewaldro. „Dir ist aber hoffentlich klar, dass die vor einer Stunde noch nicht hier war, oder“, fragte Ariados. „Ja, aber warum warst du hier drin“, fragte Gewaldro. „Ich wollte mich auf meine Entwicklung vorbereiten. Aber überall wurde ich gestört. Also kam dieser Ort ganz gelegen“, erzählte Ariados. „Kommt, kommt und dient uns“, hallten plötzlich Stimmen durch den Gang. „Kommt, kommt und schließt euch uns an“. „Wer seid ihr“, fragte Ariados laut. „Wir sind Kryppuk“, antworteten die Stimmen.“Wir wollen frei sein. Wir sind hungrig, hungrig nach Seelen“, hallte es durch den Gang. Plötzlich brachen die Särge auseinander und Skelette entstiegen ihnen. Sowohl Menschen, als auch Pokemon. „Ich werde mich ganz bestimmt nicht fressen lassen“, sagte Gewaldro und setzte Rasierblatt ein. Blätter schnetzelten sich durch die Skelette, welche in ihre Einzelteile zerfielen. „Ha, mich besiegt so schnell niemand“, sagte Gewaldro hochmütig. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Mit Knirschen und Knacken setzten sich die Skelette wieder zusammen. „Ihr könnt uns nicht besiegen“, riefen die Skelette im Einklang. „Lauf, Gewaldro“, rief Ariados. „Warum, wegen ein paar Knochenmänner“, fragte Gewaldro und mähte sie erneut nieder. Aber sie standen wieder auf. Sie setzten sich in Bewegung und kamen auf Gewaldro und Ariados zu. „Kryppuk,Kryppuk“, riefen sie. Immer lauter werdend. Ariados rannte los. Rannte die im Feuer schimmernden Gänge entlang. „Hey, lass mich nicht allein“, rief Gewaldro und rannte hinterher.


    Kapitel 3
    Sie rannten durch die Gänge. Die Rufe der Skelette wurden leiser. Sie fielen zurück. Plötzlich stand mitten im Gang ein dicker Eisblock. Darin war ein Kabutops eingefroren. Gewaldro und Ariados bremsten zu spät und knallten davor. „Wir müssen da durch“, hechelte Ariados ganz außer Atem. Gewaldro schlug mit der Laubklinge gegen das Eis. Es gab zwar nach, aber nur ganz langsam. „Schneller“, trieb Ariados ihn zur Eile an. Die Skelette kamen näher. Man konnte das Knirschen und Knacken ihrer Gelenke hören. „Kryppuk,Kryppuk“, riefen sie. Als die Skelette sie fast erreicht hatten, spannte Ariados Spinnennetze, doch die Skelette durchschlugen sie einfach. Aber wenigstens kamen sie so nur langsam voran. Plötzlich öffnete Kabutops seine Augen und durchschlug die Reste des Eisblockes. Dann rannten alle drei weiter. „Ich bin Kabutops. Ich verdanke euch mein Leben. Ohne euch hätte Kryppuk auch meine Seele für immer gefangen“, erzählte Kabutops. Ariados und Gewaldro stellten sich vor. „Was geht hier vor sich“, fragten sie. Kabutops begann zu erzählen, während sie weiterhin ziellos durch das Labyrinth von Gängen liefen: „ Kryppuk ist eine Manifestation aus 3000 verbannten Geistern. Sie sind böse und wurden deshalb vor Jahren in einem Siegelstein gebannt. Doch mit der Zeit bekam der Siegelstein Risse, dadurch konnte Kryppuk teilweise entweichen, ist aber noch an den Stein gebunden. Also sammelt Kryppuk Seelen. Wenn Kryppuk genug davon hat, kann es denn Stein spalten und die Geister sind frei. Unsere einzige Hoffnung ist, den Siegelstein zu schließen, aber dafür müssen wir ihn erstmal finden.“ „Kleinigkeit, bei nur einem Gang“, sagte Gewaldro, bis er feststellte, dass sie plötzlich in vier Richtungen gehen konnten. „Ich lege einen Faden, damit wir wissen, woher wir gekommen sind“, schlug Ariados vor. „Gute Idee ´“, stimmte Kabutops zu. „Du hast uns noch gar nicht erzählt, warum du eingefroren warst“, bemerkte Gewaldro. „Ich wurde von Geistern umzingelt“, antwortete Kabutops. Dann bemerkte er rote Augenpaare in einem Gang, welche von schwarzem Nebel umhüllt waren. „Lauft, das sind Seelenfänger“, rief Kabutops, während schwarzer Nebel sie zu umhüllen versuchte. Sie rannten los.


    Kapitel 4
    Der Nebel war sehr langsam und die Skelette überholten ihn. „Hungrig, wir hungern nach Seelen. Kryppuk, Kryppuk“, riefen sie. Irgendwann kamen Kabutops, Ariados und Gewaldro in einen großen Raum, an dessen Ende ein kleiner rissiger Stein stand. An den Wänden waren nur wenige Fackeln. Sie warfen ein dunkles beinahe gespenstisches Licht in den Raum. Dann erschien Kryppuk aus dem Stein. „Ihr könnt uns nicht besiegen“, sagte es mit lauter Stimme. Gewaldro, Ariados und Kabutops machten sich kampfbereit. Hinter ihnen kamen die Skelette und der schwarze Nebel näher. Vor ihnen war Kryppuk.
    Ariados rannte voraus, auf Kryppuk zu, sprang hoch und setzte Schattenstoß ein. Daneben Kabutops und Gewaldro, die mit Nachthieb hinterherkamen. Kryppuk schoss hoch und die Attacken gingen in die Leere. Dann setzte Kryppuk Psystrahl ein und schoss alle drei auf die heranrennende Skelettmenge zu. Kabutops stand als erster auf, aber er fand sich allein und umzingelt von Skeletten wieder. Er schoss eine Hydropumpe in die Menge, und mähte eine Reihe Skelette nieder. Ariados war plötzlich vor dem Schatten gelandet, der gierig seine Klauen ausstreckte. Ariados schoss mit einzelnen Fadenknäueln die Schattenklauen zurück. Doch die kamen sofort wieder zurück. Gewaldro stand vor Kryppuk und machte sich kampfbereit. Nur er konnte Kryppuk jetzt noch stoppen. Gewaldro startete den Angriff mit Nachthieb und wich gleichzeitig Kryppuks Psystrahl aus. Doch er traf nicht, flog an Kryppuk vorbei, drehte sich mitten in der Luft und traf Kryppuk mit Rasierblatt. Doch Kryppuk konterte nur Sekunden später mit Psychokinese und traf Gewaldro, der gerade erst gelandet war. Gewaldro flog in paar Meter weit und landete auf dem Boden. Er stand stöhnend auf und sah, dass Kryppuk mit Hyperstrahl nachsetzte. Er wich im letzten Moment aus, sprang auf Kryppuk zu, über den Hyperstrahl und schmetterte Kryppuk mit Nachthieb zurück in seinen Siegelstein.


    Die Skelette kamen immer näher. Egal wie oft Kabutops sie niedermähte, sie standen immer wieder auf und kamen näher. Als die Skelette ihn bereits berührten, beschloss er sich wieder einzufrieren.Er hatte kaum damit begonnen, als die Skelette begannen zu zerfallen.


    Der Schatten schlug unermüdlich zu, und Ariados rannte nach hinten, um zu fliehen, aber plötzlich schoss der Schatten an ihm vorbei. Genau in den Siegelstein, welcher von Gewaldro geschlossen wurde.



    Die Höhle begann einzustürzen. Kryppuks Magie hielt sie nicht mehr länger aufrecht. Gewaldro warf den Siegelstein in den Gang, wo er von herabfallenden Felsen begraben wurde. Gewaldro verkleinerte die herabfallenden Felsen über ihm mit Laubklinge, bis über ihm kein Felsen mehr war und das weiße Licht des Mondes hinein schien. Ariados und Kabutops waren bereits bei ihm. Mithilfe von Ariados kletterten sie alle drei ins Freie. Jetzt, da der Spuk vorüber war, konnten sie den Tag endlich beenden.

  • Hallo Panfern28^^
    Da du noch keine Kommis hast, schreibe ich dir jetzt eins.
    Startpost: Den gibt es hier leider nicht wirklich. In einen Startpost schreibt man zum Beispiel, wer die Hauptcharaktere sind, warum du die Story schreibst, die Generes und so weiter. Ansonsten kannst du auch noch mal hier nachsehen: Klick
    Ausserdem kannst du dir andere FFs ansehen, die schon etwas länger laufen. Meist sind dort die Startposts sehr strukturiert und ein gutes Beispiel.
    Kapitel 1-4:
    Deine Kapitel sind etwas kurz. Zusammen sind sie ca 1500 Wörter lang, was eigentlich die etwaige(tolles Wort) Anzahl an Wörtern für ein Kapitel ist.
    Ansonsten gefällt mirder Schreibstil und es liest sich ziemlich flüssig,auch wenn das Ende etwas aprupt kam.
    Schreibfehler:

    Zitat

    Er genoss die sanfte kühle Brise, die vorbeistrich.

    Zitat

    Daneben Kabutops und Gewaldro, die mit Nachthieb hinterherkamen.

    Hier schreibt man getrennt(denke ich).


    Ist deine FF zufällig eine Kurzgeschichte? Wenn ja, dann passt sie besser hier hin: Kurzgeschichten und Gedichte-Bereich
    Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
    Deine Mikan

    Dieser Beitrag wurde von „007“ aus folgendem Grund gelöscht: Unnötige Doppelposts sind unnötig

  • Die nächste Kurzgeschichte ist besonders gegen Ende recht blutig, daher ist sie erst ab 16.
    [b](Ich hoffe, es ist nicht zu extrem).

    Jagd


    Kapitel 1: Dürre
    Die Mittagssonne brannte heiß vom Himmel herab. Es herrschte Dürre. Die Blätter der Bäume waren trocken. Sie japsten nach Wasser. Selbst im Schatten war es heiß. Trotz dieser Bedingungen wagte Taarie einen Kampf gegen ihren Rivalen Oskar. Sie stritten mal wieder um das Futter, dass die Darmhirplex Herde gelagert hatte. Diesen Sommer mussten sie aufgrund der Dürre besonders sparsam sein, deshalb kämpften sie um jeden Bissen.


    Taarie nahm Anlauf und stieß ihr Geweih in Oscars Geweih. Es waren nur Normal- und Kampfattacken erlaubt. Viele andere Attacken könnten einen Waldbrand auslösen. Und das wollte niemand. Oscar war stark, aber Taarie hielt weiter dagegen. Sie drückte und drückte. Dabei bemerkte sie das Knistern in ihrem Geweih nicht. Vor Anstrengung entlud sich dort elektrische Energie und kurz darauf schoss sie einen Donnerblitz ab. Sie traf Oscar, welcher geschockt nach hinten geschossen wurde. Oscar würde eine Weile bewusstlos sein. Doch das war nicht das Problem. Der Donnerblitz schoss in den Wald hinein und schlug ihn mehrere Bäume ein, welche sofort Feuer fingen. Die anderen Darmhirplex, die in der Mittagssonne gedöst hatten, sprangen auf und versuchten ihre Vorräte zu schützen. Denn ohne diese würden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit verhungern. Der Herdenführer Thronn kam auf Taarie zu und schimpfte: „Ich muss eine hungrige Herde versorgen, und du hast dies hier verursacht. Verschwinde von hier.“ Ehe Taarie etwas erwidern konnte, wandte Thronn sich dem Rest der Herde zu und befahl ihnen: „Alle mir nach! Im Norden gibt es einen See. Dort werden wir Zuflucht suchen, bis das Feuer erloschen ist. Taarie wird uns nicht begleiten. Los geht’s!“ Dann rannte die Herde los. Thronn war zwar recht herzlos, aber er kümmerte sich um die Herde. Außerdem konnte er es sogar mit Raubtieren aufnehmen. Thronn hatte bereits viele Herdenmitglieder verloren, so etwas härtet einen ab. Thronn hatte ein stolzes Geweih und war mit Narben übersät. Außerdem war er der Älteste der Herde. Taarie folgte ihm nicht. Sie wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie respektierte Thronn. Thronn hatte auch ihr schon mehrfach das Leben gerettet. Taarie sah Oscar noch neben ihr liegen. „Warum hat Thronn ihn hier gelassen“, fragte sie sich. Sie fühlte seinen Puls. Oscars Herz schlug nicht mehr. Kalter Schauer lief ihr den Rücken herunter. Sie hatte ihn getötet. Das Feuer war inzwischen schon so nah herangekommen, dass Taarie keine Zeit mehr für irgendetwas blieb. Sie rannte los. Vom Feuer weg. Taarie schaute nicht, wohin sie rannte, sie wollte nur vom Feuer weg. Nach etwa einer halben Stunde legte sie eine Pause ein. Sie hechelte und schnaufte. Taarie brauchte Wasser. Sie horchte in den Wald hinein, doch sie hörte kein Wasserrauschen. Doch plötzlich hörte sie schnelle Schritte. Etwas rannte auf sie zu. Das Geräusch war leise. Es musste sich um Pfoten handeln. Wahrscheinlich vier. „Raubtier“, schoss es ihr durch den Kopf. Sie rannte los. Taarie sah nicht zurück. Sie wurde noch nie alleine von einem Raubtier verfolgt. „Warte, ich will nur reden“, hörte sie von hinten. Taarie schlug ein paar Haken und rief: „Na klar doch. Lass mich raten, du hast mich zum fressen gern.“ „Was, nein, was bildest du dir ein“, fragte die Stimme von hinten. Hatte Taarie sich geirrt? Sie drehte sich um und sah ein hechelndes Magnayen vor sich stehen. Magnayen waren eindeutig Jäger und sich wollte nicht seine Beute sein. „Ich weiß nicht, was das für ein Trick sein soll, aber ich verschwinde jetzt“, sagte Taarie, drehte sich um und galoppierte los. „Warte, dass ist kein Trick“, rief das Magnayen. Es rannte ihr nach und warf sich in Taaries Seite. „Bitte, hör mir einfach zu“, flehte er. Langsam wurde es Taarie zu merkwürdig, also sagte sie: „Schieß los!“ „Ich bin von meinem Trainer geflohen. Ich habe den Pokeball dabei. Mein Trainer war ein schlechter Mensch, also lief ich in den Wald, aber ich habe mich verlaufen“, erklärte Magnayen. Taarie stand auf und sagte: „Oh, ein Trainerpokemon, dass die Wildnis vergessen hat.“ Sie klang sichtlich amüsiert. „Weißt du, wie ich aus dem Wald komme“, fragte Magnayen. „Ich bringe dich raus“, sagte Taarie. „Dann habe ich wenigstens etwas zu tun“, fügte sie hinzu. Das Feuer musste bereits heruntergebrannt sein. „Aber, was meinst du mit Wildnis vergessen“, fragte Magnayen. „Du jagst nicht“, antwortete Taarie und trabte los. Der Wald war groß, sodass das Ende selbst am Abend noch nicht erreicht war. Taarie hörte die ganze Zeit Magnayens Schritte. Normalerweise bewegten sich wilde Pokemon lautloser. Magnayen musste alle verscheucht haben. Zum Glück hatte er auch keine Fleischfresser angelockt. Taarie war froh, als sie ihr Lager aufschlugen und sie Magnayens laute Schritte nicht mehr hören musste. Sie legten sich schlafen. Doch plötzlich spürte Taarie etwas Spitzes in ihrer Seite. Sie wachte erschrocken auf, zappelte kurz umher und sprang hoch. Magnayen hatte sie im Schlaf gebissen. Dieser bemerkte nun ebenfalls, was er getan hatte und rief: „Entschuldige, das wollte ich nicht.“ Doch Taarie hörte nicht auf ihn. Sie rannte los, aber Magnayen folgte ihr. Taarie gelangte auf eine Lichtung auf der ein großer Felsen stand und über dem der Mond strahlte. Sie bemerkte zu spät das Hundemon, welches auf dem Felsen stand. Sie wollte gerade kehrtmachen, als sie bemerkte, das sie von einer Gruppe Hunduster umzingelt war. „Schöne frische Beute“, sagte Hundemon, sprang vom Felsen herunter, und landete auf ihr. Die Hunduster knurrten Taarie an. Dann setzte Hundemon Inferno ein und eine große und hohe Flammensäule entstand um ihr. Jetzt saß sie erst recht in der Falle. Die Hunduster sprangen durch die Flammen und tauchten um Taarie herum auf. „Ja, tötet sie, meine Kinder. Reißt ihr die haut vom Körper, zerbrecht ihre Knochen und bringt mir ihr Fleisch“, rief Hundemon.


    Kapitel2: Blutrausch
    Die Hunduster sprangen auf Taarie zu. Doch Taarie setzte Donnerblitz ein. Blitze strömten aus ihrem Geweih, und schlugen in alle Richtungen, auf die Hunduster ein. Diese waren noch zu jung, um einer solchen Attacke standhalten zu können. Sie flogen weg und waren sofort tot. „Du Narr“, rief Hundemon wütend. Er ließ den Feuersturm auf Taarie niederkrachen. So lange, bis sie geröstet war. Ihr toter Körper fiel schwarz zu Boden. Hinter ihr war Magnayen aufgetaucht. Dieser war geschockt über den Anblick, der sich ihm bot. „Dass ist meine Beute“, sagte Hundemon und kam knurrend auf ihn zu. „Warum hast du das getan“, fragte Magnayen. Hundemon lachte. Dann sah er Magnayens Pokeball. „Oh, ich verstehe, ein Ausreißer, der versucht die Wildnis wiederzufinden“, sagte er, nahm Taaries Körper und trug diesen weg. Dann hielt Hundemon inne. „Wie unhöflich von mir. Ich habe glatt vergessen mich vorzustellen“, sagte er. „Ich bin Krox und ihr seid“, fügte er fragend hinzu. „Ich heiße Rex“, sagte Magnayen. Krox lachte. „Ein süßer Allerweltsspitzname“, sagte er amüsiert. „Was ist mit deinen Kindern“, fragte Rex. „Sie sind tot. Sie waren zu schwach, aber die Wildnis ist eben gnadenlos“, antwortete Krox. Rex wurde wütend auf das Hundemon. Dachte es denn wirklich nur an sich selbst? Waren ihm alle anderen egal? Selbst sein Trainer war besser als Krox gewesen. Krox würde ihn schon kennenlernen. Krox sprang gerade zurück auf den Felsen, als Rex in ihn hineinsprang. „Hey, was soll den das“, fragte Krox überrascht. „Ein Mörder wie du ist des Lebens nicht wert“, schimpfte Rex und rannte auf Krox zu. „Was ist denn jetzt in dich gefahren“, fragte das Hundemon wütend und irritiert. Krox setzte Flammenwurf ein, Rex wich zur Seite und Biss Krox. Dieser jaulte kurz auf und stürzte sich auf Rex. Die beiden Pokemon rangen miteinander im Licht des Vollmondes, welcher auf beide herabschien.


    Der große Hirsch trat auf die Lichtung. Er stolzierte auf schwarzen Stelzen, hatte einen blauen Körper und ein bunt leuchtendes prächtiges Geweih.


    Magnayen schaffte es Hundemons Hals mit den Zähnen zu packen. Er biss zu, sodass dass Blut nur so umherspritzte. Krox schrie auf. Rex legte Krox Leiche ab. Blut tropfte ihm von den Lefzen. Plötzlich spürte Rex einen uralten Drang. Etwas, dass er vergessen hatte. Er jaulte den Mond an und spürte die Gier. Den Blutdurst. Dann rammte er seine bereits blutverschmierten Zähne ihn Krox Brust und riss ihm das Herz heraus. Dann hob er den Kopf und brüllte: „Rooooaaaarrr!!!!“


    Der große Hirsch trat auf das Felsplateau. Er sah das Hundemon in einer Blutlache liegen. Das Magnayen stand daneben. Die Vorderpfoten im Blut. Sein Maul war ebenfalls blutverschmiert. „Der Blutrausch des Jägers kann sehr verlockend sein“, sagte der Hirsch. Rex drehte sich zum Hirschen um. „Wer bist du“, fragte er. Doch es war mehr ein Knurren als ein Fragen. Der Hirsch streckte sich und sagte mit machtvoller Stimme: „Ich bin Xerneas. Herr des Waldes. Herr der Jagd.“ „Was wollt ihr von mir“, fragte Rex. „Ich möchte dir zeigen, was hier geschah“, antwortete Xerneas und deutete auf die toten Hunduster und das verbrannte Darmhirplex. Dann deutete Xerneas auf Hundemon, dessen Leiche immer noch Blut entschwamm. „Du hast den Geruch des Blutes gespürt. Und ich möchte dich davor bewahren, ein Monster zu werden“, sagte Xerneas. „Krox hat gemordet“, wiedersprach Rex. „Er hat Futter gesucht und das Darmhirplex ist in seine Falle gelaufen. Was denkst du denn, woraus das Futter bestand, dass dein Trainer dir gab“, fragte Xerneas. „Mein Trainer war ein schlechter Mensch“, antwortete Rex. „Warum denkst du das“, fragte Xerneas. „Wir sind nur in der Stadt gewesen. Ich war jahrelang nur ein Haustier“, antwortete Rex. „Nun, wie auch immer“, sagte Xerneas gleichgültig und trat auf Magnayens Pokeball. „Wartet“, sagte Rex plötzlich. Vielleicht war es besser so. Ich gebe zu, ich war faul. Nie wollte ich trainieren, wie die anderen Pokemon. Vielleicht nahm er mich deshalb nie mit irgendwohin“, schloss Rex. „Freundschaft entsteht aus Gemeinsamkeit. Monster entstehen aus Einsamkeit. Krox hatte seine Kinder verloren. Das muss ihn wahnsinnig gemacht haben. So sehr, dass er die Erinnerung an sie verdrängt hatte. Verlust gehört zu den liebsten Begleitern des Wahnsinns“, sprach Xerneas. „Aber Krox war auch davor ein Mörder“, wandte Rex ein. Xerneas seufzte und sagte: „Krox war Jäger. Jäger fressen Fleisch. So wie ein Darmhirplex Pflanzen frisst. Ein Geben und Nehmen. Die Gesetze der Natur. Es kann keine Gerechtigkeit ohne Ungerechtigkeit existieren. Kein Gut ohne Böse. Kein Blatt ohne Rückseite. Kein Licht ohne Schatten“, erklärte Xerneas. Dann drehte der Hirsch sich um und verschwand im Wald. Rex nahm seinen Pokeball. Dann sah er einen Menschen am Waldrand stehen. „Rex, ich habe dich schon überall gesucht“, sagte der Mensch. Rex warf ihm den Pokeball rüber und verschwand darin. „Ich habe dich vermisst“, sagte der Trainer.




    In dieser Kurzgeschichte habe ich mich an Creepy Pastas versucht. (Habe ich vorher noch nie gemacht). Es könnte am Ende ein wenig verwirrend sein, aber ich
    denke, mit ein bisschen Nachdenken kommt man drauf.
    Es kommt ein bisschen Blut vor, aber nicht viel. Ich denke ab 12 Jahre reicht.

    Nächster Halt: Nirgendwo


    U-Bahnhof Rayono City
    Es war bereits später Abend und Jan war sehr erschöpft. Er hatte sich mit seiner Freundin Maike ein Musical angesehen. Sie wohnte in dieser Stadt, aber Jan wohnte in Marea City. Er hätte auch zu Fuß gehen können, aber es war schon dunkel, und außerdem war die Brücke momentan außer Betrieb. Er betrat die Haupthalle des U-Bahnhofes. Sie war voller Menschen, wie beim Feierabendverkehr. Aber war es dafür nicht schon zu spät? Als Jan zuletzt auf die Uhr geschaut hatte, war es bereits 22.00 Uhr. Jan ging an den Bahnsteig, und fühlte sich sofort beobachtet. Er schaute nach rechts und links. Doch er sah niemanden, der ihn beobachtete. Dann sah er eine Uhr, welche an der Wand hing. 16.59 Uhr. „Bestimmt ist ein Zeiger stehengeblieben“, dachte Jan. Als die U-Bahn kam und Jan einstieg sah er nicht, wie die Uhr an der Wand 17.00 Uhr schlug. Auch im Zug, wurde er das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Als die U-Bahn langsam anrollte, warfen ihm manche Menschen böse Blicke zu. „Warum tun sie das“, fragte er sich. „Dass solltest du dich selbst fragen“, hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Jan beachtete sie nicht weiter, und setzte sich auf einen freien Platz. Er sah aus dem Fenster und beobachtete die vorbeirasenden Lichter an den Wänden des U-Bahn Tunnels. Kurze Zeit später schaute er auf die Uhr. Sie fuhren schon seit 5 Minuten. Dass konnte nicht sein. Marea City lag nur eine Station weiter. Normalerweise dauerte es keine Minute bis er dort war. Jan sah einen Schaffner, welcher ihn ebenfalls mit bösem Blick musterte. „Wohin fährt der Zug“, fragte er. „Dieser Zug wird nirgendwo mehr hinfahren“, antwortete der Schaffner. Dann ging er ins vordere Abteil. „Warten sie“, rief Jan. Er lief hinterher, aber plötzlich wurde der Zug schneller. Jan lief weiter, doch irgendwann war der Zug so schnell, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Jetzt starrten ihn die Fahrgäste alle böse an, aber ansonsten rührten sie sich nicht. Viele bluteten irgendwo. Manche hatten nur ein paar Kratzer. Jan umklammerte eine Stange nach der anderen und schob sich nach vorne. Dann hatte er eine Idee. Er schnappte sich einen Pokeball, und rief: „Los, Octillery.“ Octillery schlang seine Tentakel um die Stangen und schob sich nach vorne. Jan hielt sich an seinem Pokemon fest, und ließ sich ziehen. „Helft mir“, rief Jan den Fahrgästen zu. „Du hast uns auch nicht geholfen“, sagten sie. Viele bluteten stark. Der Zug wurde schneller und schneller. „Das ist alles deine Schuld“, rief die Stimme in seinem Kopf. Bildete er sich das nur ein, oder saßen im Zug immer mehr Verletzte. Nun kamen Passagiere mit den abscheulichsten Verletzungen. Jan wurde schlecht. Im vordesten Abteil waren die meisten Fahrgäste tot. Schließlich erreichte Jan mithilfe von Octillery die Fahrerkabine und zog sie auf. Er sah den Fahrer, welcher ihm das Gesicht zuwandte. Er erschrak. Dass war sein Gesicht. Aber das konnte doch nicht sein. „Doch“, raunte ihm die innere Stimme zu. Das Gesicht war leichenblass und voller Verletzungen. Brand- und Schnittwunden. Dann öffnete das Gesicht den Mund, lächelte und sagte mit flüsternder Stimme: „Das hier ist deine Schuld. Akzeptiere es endlich. Egal wie oft du diesen Zug betrittst, es ist deine Schuld, und dass wird es auch bleiben. Für immer und ewig. Du hast nur an deine Freundin gedacht. Nur an euer erstes Date, nicht wahr? Und die Fahrgäste? Waren sie dir egal?“ Jan sah, dass der Fahrer den Fuß auf dem Gaspedal durchgedrückt hielt. Spinnweben umwebten den Fuß, als wäre er schon immer dort gewesen. Dann sah Jan nach vorne. Der Zug raste mit Hochgeschwindigkeit auf eine Kurve zu. Der Zug würde entgleisen, wenn er nichts unternahm. Er zog am Bein des Fahrers, aber es rührte sich nicht. Der Fahrer lachte. Dann erreichte der Zug die Kurve und kippte zur Seite. „Neeeeeiiiin“, rief Jan. Dann wurde er nach hinten gerissen und sein Blick verschwamm. Er blickte in eine schier unendliche Schwärze. Überall hörte er Stimmen. „Deine Schuld! Deine Schuld!“, riefen sie. Er versuchte zu sehen. Doch da war nur schwarzes Nichts. Er versuchte sich die Ohren zuzuhalten um nicht mehr zuhören zu müssen, doch er spürte seine Arme nicht. Wie im freien Fall schien er zu schweben. Immer lauter schrien die Stimmen: „DEINE SCHULD!!!! DEINE SCHULD!!!!“ Er versuchte zu schreien, doch aus seinen Lippen drang nicht der geringste Laut. Dann hörte er ein leises Piepen. Gleichmäßig und zuerst kaum hörbar. Wie eine Ahnung, zerstört von der leichtesten Brise. Dann wurde es lauter. Das Piepen veränderte sich. Es war glich nun mehr einer Sirene. Dann kam der Schmerz. Beißender Schmerz, welcher unaufhörlich zu steigen schien. Er riss die Augen auf und sah in grelles Weiß. „Er ist wach“, hörte er eine Stimme.


    Rayono Morgenpost
    Gestern Abend während des Feierabendverkehrs ereignete sich ein schwerer Unfall in der Kampfmetro von Rayono City. Kurz vor Marea City entgleiste eine U-Bahn. Die Metromeister Hin und Her sind geschockt, beteuern aber, dass der Zug allein aufgrund fehlerhaften Verhaltens des Zugführers Jan Lorex entgleiste. Dieser liegt zurzeit im Krankenhaus von Marea City. Sein Zustand ist kritisch. Die meisten anderen Fahrgäste sind tot. Der Rest liegt ebenfalls mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.


    Maike legte die Zeitung auf den Tisch. Ihre Wut wich dem Entsetzen. Nun verstand sie, warum Jan zu ihrem zweiten Date im Musical nicht erschienen war.

  • Moin,


    die lange gefaellt mir. Hier und da solltest Du aber die Saetze ein wenig umstellen. Einiges liest sich nicht so fluessig wie der Rest. Ansonsten Top.


    Die zweite geschichte: Crepy in der Tat. Ein paar Absaetze waeren nicht schlecht. Oder wird eine Creepy Pasta so geschrieben? Kann ja sein.


    Gut fand ich sie beide.

    -- mfgDD
    Wer immer nur in die Fußspuren anderer tritt, wird nie seinen eigenen Weg finden!
    -- Uber Platin zu Schwarz und bald Weiss 2!