Wild Champions

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Diese Geschichte schließt an die Kurzgeschichte Seelendiebe an.
    Was die Startposts angeht, so werde ich noch etwas üben müssen, allerdings lege ich hierbei mehr wert auf die Geschichte.
    (Ich hoffe, sie ist nicht zu kurz.)
    Ich würde mich über eure Meinungen und Kritiken freuen.



    Haupt- und Nebencharaktere
    Hauptcharaktere:



    Gewaldro
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    Gewaldro ist der Bezwinger von Kryppuk und gleichzeitig der Anführer der Truppe.


    Panferno
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    Panferno ist schnell .Sehr schnell. Er kann seinen Puls bewusst steigern, um alles in Zeitlupe wahrzunehmen.
    Er kann allerdings auch sehr übermütig sein.
    Milotic
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    Kabutops Freundin und mit ihm einzige Überlebende ihres alten Teams.

    Ariados

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    Ist schnell gereitzt. Schloss sich Gewaldro in Kryppuks Krypta an.
    Kabutops

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    Er überlebte in der Krypta, weil er sich in einem Eisblock einfror. Er wurde von Gewaldro und Ariados befreit und
    schloss sich ihnen an.


    Auf Zo wird am Ende der Geschichte eingegangen, daher möchte ich nichts vorweggreifen.


    Nebencharaktere:


    Kampfmoderator (Sprecher):
    Ryan Wood


    Namentlich erwähnte Gegner:
    Lumi, Lee, Prof. Marimi, Lian


    Gegnerische Pokemon:



    Bisaflor



    Latias


    Latios



    Frosdedje



    Garados



    Tangoloss



    Lohgock



    Libelldra



    Elevoltek



    Magbrant



    Turtok



    Genesect



    Branawarz



    Trikephalo



    Wild Champions




    Teil 1: Kabutops letztes Ziel

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    Nach dem Abenteuer in Kryppuks Gruft kehrte Gewaldro mit Ariados und Kabutops zu seinem Baum zurück. Dort schliefen sie lange, bis die Sonne hoch am Himmel stand und sie blendete. Sie aßen ein paar Vorräte, die Gewaldro in einem Versteck im Baum gelagert hatte. „Ich wollte euch noch etwas erzählen“, begann Kabutops leise. „Ich war einst im Team eines Trainers. Wir hatten bereits alle Orden und waren auf dem Weg nach Einall. Zu einem großen Turnier, welches in wenigen Tagen anfängt. Dann lockte Kryppuk uns wie euch in den Turm. Mein Trainer starb. Nur ich und Milotic überlebten. Wir trennten uns unbewusst im Labyrinth und ich landete in dem Gang, in dem ihr mich gefunden hattet“. Kabutops schluchzte. „Das klingt schrecklich“, sagte Ariados. „Was ist das“, fragte Gewaldro, der bemerkt hatte, wie Kabutops einen Gegenstand hervorholte. „Das ist unser Trainerkoffer. Darin sind alle Orden. Sie spiegeln unseren Schweiß und unsere Anstrengungen wieder. Das Turnier war unser letztes Ziel. Doch nun war alles vergebens“, erzählte Kabutops schluchzend. Er vergrub die Arme im Gesicht und begann erst jetzt zu spüren, wie sehr er sein Team vermisste. Wie er als Kabuto mit Barschwa zusammenlebte, aus dem schließlich Milotic wurde. Wie sie gekämpft hatten und jeden Sieg feierten. All das vermisste er plötzlich. „Hast du etwas gegen ein kleines Abenteuer“, fragte Gewaldro. „Das ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt“, schimpfte Ariados empört. „Ich was wollte nur vorschlgen, das wir dieses Turnier versuchen zu gewinnen. Zu Ehren von Kabutops Team. „Was“, riefen Ariados und Kabutops beinahe gleichzeitig. „Wir dürfen nur in Begleitung eines Trainers kämpfen“, wandte Kabutops ein. „Lasst das mal meine Sorge sein“, sagte Gewaldro grinsend und lief los. „Der will doch wohl nicht etwa jemanden entführen“, rätselte Ariados fragend. Da Gewaldro schon weg war, konnte sie ihm nicht mehr folgen, und so warteten sie. Irgendwann kam Gewaldro zurück, in Begleitung von einem Pokemon und einem Menschen. „Darf ich vorstellen: Panferno und Zo, zwei alte Freunde von mir“, sagte Gewaldro. „Sie helfen uns gerne“, fügte er hinzu. „Ich dachte, du hättest keinen Trainer“, wandte Kabutops fragend ein. „Nein, Zo kann mit Pokemon sprechen, wir lernten uns vor kurzem kennen und ich sagte ihm, dass ich nicht in einen Pokeball möchte. „Ich verstehe. Und wie kommen wir von Sinnoh nach Einall“, fragte Kabutops. „Mit dem Flugzeug natürlich“, antwortete Panferno. Sie machten sich auf den Weg Richtung Trostu, wo vor kurzem eine Landebahn gebaut worden war. Die Sonne schien und die Blätter des Waldes leuchteten grün. Plötzlich hörten sie eine Stimme: „Kabutops“!? Die Stimme kam von einem nahegelegenen See, welcher im Sonnenlicht glitzerte. „Milotic“, stellte Kabutops fest. Sie rannten alle zum See, wo Milotic schließlich vor ihnen auftauchte. Nachdem sie einander begrüßt hatten fragte Kabutops: „Wie bist du entkommen?“ „Ich fand einen Ausgang. Ich dachte du wärst tot, wie all die anderen, deshalb bin ich nicht zurückgekehrt“, erzählte Milotic. Kabutops erzählte, wie er entkam und was sie nun vorhatten. Milotic schloss sich ihnen an. Nachdem Zo einen Flug gebucht hatte, flogen sie nach Marea City zum Turnier.


    Die Arena stand auf einem großen Platz, auf dem sich viele Menschen und Pokemon tummelten. Niemand von ihnen ahnte, dass dieses Jahr ein äußerst ungewöhnliches Team an Start ging. Ein Team, welches komplett aus wilden Pokemon bestand. Zo ging zur Anmeldung und ließ sein Team eintragen. „Name“, fragte eine junge Frau, welche am Tresen hinter einem Computerbildschirm saß. „Zoro... äh, Zo“, sagte er. „Das ist aber ein ungewöhnlicher Name“, stellte die Frau fest und schrieb den Namen auf. Nach der Anmeldung kam die Teambesprechung. Kabutops erklärte alle Abläufe, da die anderen Pokemon bis auf ihn und Milotic noch nie eine Arena betreten hatten. Dann kam die Taktikbesprechung. Sie konnten sich nicht wirklich einig werden. Und selbst Kabutops und Milotic schienen wenig Ahnung zu haben, da sie so etwas normalerweise komplett ihrem Trainer überließen. Sie beschlossen also, sich situationsbedingt zu entscheiden. Dann eröffnete ein Sprecher die erste Runde: „Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zum diesjährigen Marea City Turnier. Wir haben Pokemontrainer aus der ganzen Welt eingeladen, welche über alle Orden in ihrer Region verfügen. Mein Name ist Ryan Wood und ich freue mich, die erste Runde eröffnen zu dürfen.“ Sie kamen erst recht spät an die Reihe, doch dann war es soweit: „Runde 13, Ian aus Prismania City und Zo aus Trostu“, rief der Sprecher Ryan durch sein Megafon. „Los, Bisaflor“, rief Ian. Panferno ging zu Zo und sagte: „Den übernehme ich“. „Runde 13, Bisaflor gegen Panferno, lasst den Kampf beginnen“, rief Ryan. Panferno atmete tief durch und ließ bewusst seinen Adrenalinspiegel steigen. Bisaflor begann mit Erdbeben, doch Panferno sprang rechtzeitig nach vorne und setzte Flammenwurf ein. Er traf. Bisaflor versuchte es mit einem zweiten Erdbeben, doch Panferno sprang wieder hoch und röstete Bisaflor mit einem zweiten Flammenwurf. „Ein Punkt für Team Zo“, rief Ryan. Panferno erledigte auch den Rest aus Ians Team mit atemberaubender Geschwindigkeit. „Das war einfacher als ich dachte“, sagte Panferno, als er gähnend den Ring verließ. „Du bist wirklich unglaublich schnell“, stellte Ariados fest. „Ja, man könnte es fast als eine Gabe bezeichnen, mich kann man nicht besiegen“, sagte Panferno. Nachdem die restlichen Teams die erste Phase beendet hatten, erklärte Ryan: „Nun beginnt die zweite Phase, der Doppelkampf.“ Als erstes begannen Gewaldro und Panferno. Ihr Gegner schickte sowohl Latias, als auch Latios ins Rennen. „So ein Mist“, fluchte Gewaldro.




    „Es gibt viel zu gewinnen, und viel zu verlieren. Werden zwei Pokemon eines Teams besiegt, scheidet das gesamte Team aus“, erklärte der Sprecher Ryan. Gewaldro und Panferno stellten sich vor Latias und Latios auf und machten sich kampfbereit. Panferno schoss mit einem Flammenblitz nach vorne, auf Latios zu. Dieser flog hoch, aber Panferno schaffte es, ihn zu packen und wurde mitgerissen.


    Gewaldro sah Latias auf ihn zukommen. Er wartete auf den richtigen Augenblick, dann schickte er einen Solarstrahl nach vorne. Latias wich aus, umrundete den Solarstrahl, und rammte Gewaldro nach hinten. Als er sich wieder aufrichtete, sah er Panferno am Himmel, welcher sich immer noch an Latios festhielt. Gewaldro musste grinsen, bis Latias auf ihn zuschoss.


    Latios flug Loopings und drehte sich um sich selbst, um Panferno abzuschütteln. Panferno konnte sich tatsächlich nicht mehr halten, stieß sich von Latios ab und setzte Flammenwurf ein. Er traf, allerdings konterte Latios sofort mit Aero Ass und Panferno krachte auf den Boden. Mit großer Mühe schaffte er es aufzustehen, und sah Latios, welcher auf ihn zuflog.


    Gewaldro rannte nach vorne, bückte sich unter Latias hinweg, hielt sich an ihr fest und flog mit hoch. Dann sprang er ab und traf Latias mit Rasierblatt. Latias fiel zu Boden, richtete sich aber wieder auf. Gewaldro fluchte und merkte erst viel zu spät, dass er sich rasend dem Boden näherte. Er war viel höher gewesen, als er erwartet hatte. Nach der harten Landung schaffte er es aber aufzustehen. Er sah wieder Panferno, der auf Latios stand?


    Als Latios Panferno erreicht hatte, wich Panferno ihm aus und sprang auf ihn. Sie flogen hoch und Panferno setzte Flammenwurf ein. Er traf Latios Kopf, welcher davon bewusstlos wurde. Dann jagte er Latios mit einem Flammenblitz in den Boden. Latios war k.o..


    Während Gewaldro die Szene beobachtete, bemerkte er aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Latias. Er tat so, als bemerke er sie nicht, drehte sich urplötzlich um und pfefferte der sichtlich erschrockenen Latias einen Solarstrahl entgegen. Latias wurde nach hinten gerissen, schlug auf den Boden auf und war besiegt. „Volltreffer“, rief Gewaldro triumphierend. Dann kam Panferno und schlug ein. „Guter Schuss“, bemerkte er. „Du warst auch bemerkenswert“, sagte Gewaldro. Dann verließen sie den Ring. Die anderen staunten nicht schlecht, und auch das Publikum war begeistert. Sie machten eine Pause, um etwas zu essen und sich auszuruhen. Im nächsten Kampf traten Milotic und Kabutops in den Ring. Gewaldro und Panferno waren noch zu erschöpft. Dieses Mal war der Ring ein Wasserbecken. „Meine Damen und Herren, nun beginnt die letzte Runde vor dem Achtelfinale. Es treten an: Milotic und Kabutops aus Team Zo und auf der anderen Seite Garados und Frosdedje aus Team Lian. Als der Kampf begann sprang Milotic sofort ins Becken und fror es mit einem Eisstrahl zu. So wurde sie von oben schlecht erkannt. Aber Garados sprang hinterher.


    Auf der Eisfläche standen nun Kabutops und Frosdedje. Kabutops musste aufpassen, dass er nicht ausrutschte. Aber er hatte schon oft genug auf einer Eisfläche gekämpft, sodass ihm das Stehen leicht fiel. Frosdedje hingegen konnte schweben. Kabutops begann mit Antik-Kraft und warf schwere Felsbrocken nach Frosdedje. Frosdedje wich aus, und die Felsen landeten im Wasser.


    Milotic schwamm auf Garados zu. Garados versuchte sie zu beißen. Milotic wich aus, umschlang Garados und begann ihn zu würgen. Dann traf sie ein großer Felsbrocken. Milotic verlor die Kontrolle und Garados entwich ihr. „Kabutops“, dachte sie. Dann gab sie Gas. Sie schoss durch die Eisdecke an die Oberfläche, und drang über Frosdedje wieder ins Eis ein und riss Frosdedje mit sich. Dann schwamm Milotic weiter und suchte nach Garados. Plötzlich spürte sie, wie sich von der Seite große Zähne in sie hineinbohrten. Sie schrie laut auf und erkannte Garados, welcher sie nun mit sich in die Tiefen des Beckens zog.


    Frosdedje paddelte hilflos unter Wasser. Sie hatte komplett die Kontrolle verloren. Und obendrein war sie geschockt von Milotics Angriff. Sie schaffte es gerade noch aufzutauchen, als sie von Kabutops Felsbrocken getroffen wurde, wieder versank und besiegt war.



    Teil 2: Kampf


    Es war bereits eine ganze Minute vergangen, nachdem Garados und Milotic unter der Eisfläche verschwunden waren. Jetzt stand Kabutops auf der Eisfläche und wartete auf ein Zeichen von Milotic. Doch es passierte nichts. Weder sie noch Garados tauchten auf. „Milotic“, rief er. Keine Antwort. Im Stadion wurde es plötzlich ganz still. Niemand sah etwas. Nur die Eisfläche mit ihren wenigen Öffnungen, welche infolge des Kampfes entstanden waren. Nach einer ganzen Minute wollte der Sprecher Ryan Wood den Kampf beenden und Sanitäter zur Hilfe holen. Es musste etwas passiert sein. Dann kam das Beben. Kabutops merkte, dass etwas nicht stimmte und verließ schnell die Eisfläche. Dann bekam das Eis Risse, und das Beben wurde stärker.


    Milotic hatte sich in Garados Griff gewunden, während er sie auf den Grund zerrte. Milotic bekam kaum noch Luft, sie konnte nicht lange ohne zu atmen unter Wasser bleiben. Sie geriet in Panik und baute einen gewaltigen Druck auf. Sie setzte Hydropumpe ein.


    Kabutops stand am Rande der Eisfläche und starrte gebannt auf die immer größer werdenden Risse. Der Rest seines Teams und das Publikum taten dies ebenfalls. Dann brach das Eis und eine gewaltige Wasserfontäne schoss in die Höhe. Garados vorweg. Er hatte Milotic nicht mehr halten können. Das Wasser kippte zur Seite und der größte Teil davon landete im Publikum. Die Menschen schlugen erschrocken die Hände vors Gesicht und waren alle klatschnass. Dann fiel Garados zurück auf den Beckenboden. Es war nicht mehr viel Wasser darin und so schlug er auf dem Boden auf. Das gab ihm den Rest. Milotic lag mit blutigen Bissspuren neben ihm. Sie hatte gewonnen. „Sanitäter“, schrie jemand. Milotic wurde aus dem Becken gehoben und auf die Krankenstation gebracht. „Wir machen eine Pause, nutzen sie die Zeit um sich umzuziehen“, sagte Ryan, immer noch verblüfft über das, was er gesehen hatte.


    „Wie geht es Milotic“, fragte Zo eine Krankenschwester. „Sie steht unter Schock und braucht Ruhe. Sie kann nicht mehr mitkämpfen und muss leider ausscheiden“, sagte die Krankenschwester. „Es tut mir leid, dass hätte nicht passieren dürfen. Milotic hätte dabei sterben können. Der Trainer von Garados wurde bereits vom Komitee verbannt“, fügte sie hinzu.


    „Meine Damen und Herren, die Pause ist vorbei, Milotic ist auf dem Weg zur Genesung und wir beginnen nun mit dem Achtelfinale“, rief Ryan durchs Megafon. Dieses Mal treten im Dreifachkampf an: Aus Team Zo: Panferno, Gewaldro und Ariados. Aus Team Lumi: Tangoloss, Lohgock und Libelldra“, fügte er hinzu.


    Ariados ging sofort auf Tangoloss los. Dieser versuchte ihn mit seinen Tentakeln zu fassen. Dass erinnerte Ariados an Kryppuks Seelenfänger. Er schoss Fadenbündel auf Tangoloss ab. Die Tentakel klebten am Boden und Tangoloss versuchte sich zu befreien. Währenddessen beschoss Ariados ihn mit Ampelleuchte. Tangoloss flog nach hinten und ging k.o.. „Das war ja einfach“, dachte Ariados, als Lohgock einen Flammenwurf auf ihn abschoss. Ariados merkte die Hitze des Feuers erst, als es schon zu spät war. Er flog durch den Raum und war ebenfalls besiegt.


    Gewaldro ging auf Libelldra los, aber Libelldra flog zu Panferno. Panferno verfolgte Lohgock, welcher hinter Gewaldro herrannte. Dazwischen kämpfte Ariados mit Tangoloss.


    Panferno hielt plötzlich an und sprang auf Libelldra zu. Er setzte Nahkampf ein, schlug Libelldra zurück und setzte mit einem Flammenblitz nach. Libelldra ging alles zu schnell, als dass sie hätte reagieren können. Sie ging k.o..


    Gewaldro schaffte es im letzten Augenblick Libelldra und Panferno auszuweichen, als er sah, wie Lohgock Flammenwurf auf Ariados einsetzte, welcher soeben Tangoloss besiegt hatte. Das war für ihn der perfekte Zeitpunkt zum Angriff. Er schoss Solarstrahl auf Lohgock. Lohgock wurde getroffen, war aber schnell wieder auf den Beinen.


    Als Ersatz für Ariados wurde Kabutops in den Kampf geschickt. Er stürzte sich sofort mit Hydropumpe auf Lohgock.


    Lohgock stand nach dem Solarstrahltreffer wieder auf und setzte Flammenwurf auf Gewaldro ein. Gewaldro hielt mit einem weiteren Solarstrahl dagegen. Die Strahlen trafen sich, aber Lohgock war stärker. Der Flammenwurf hatte Gewaldro fast erreicht, als Lohgock plötzlich von einer Hydropumpe von hinten getroffen wurde. Lohgock flog nach vorne und der Solarstrahl presste ihn zurück. Ihm wurde übel, und die Sicht verschwamm. Er war besiegt.


    Tangoloss, Libelldra und Lohgock wurden von der Trainerin Lumi ausgewechselt. So schnell waren die drei noch nie besiegt worden. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Sie schickte Elevoltek, Magbrant und Turtok in den Kampf. Ihr Muskelteam, wie sie es immer nannte.


    Gewaldro, Kabutops und Panferno stellten sich wieder auf und gingen in Kampfposition.


    „Sie sind zwar kräftig, aber das macht sie langsam“, überlegte Panferno und sprintete zu Elevoltek, der gerade versuchte, Donnerblitz auf Kabutops einzusetzen.


    Kabutops wollte sich gerade Magbrant zuwenden, als ein Blitz direkt neben ihm einschlug. Er erschrak und wich zurück. Da kamen weitere Blitze. Kabutops wich ihnen aus und näherte sich langsam Elevoltek. Dann sah er Panferno, welcher in Elevoltek hineinschoss. Die Blitze hörten auf und Kabutops setzte Hydropumpe auf Magbrant ein. Er übersah aber etwas neben ihm.


    Panferno schoss mit dem Flammenblitz in Elevoltek hinein. Dieser flog nach hinten, und landete auf beiden Beinen. Elevoltek setzte sofort Donnerblitz ein. Panferno wich zur Seite, bis er merkte, dass der Donnerblitz nicht ihm galt, sondern Kabutops. Panferno verfluchte sich innerlich dafür, ausgewichen zu sein und ging mit Nahkampf auf Elevoltek los. Dieser war zu langsam zum Reagieren, wurde getroffen, weggeschleudert und war somit besiegt.


    Gewaldro verfolgte gerade Turtok, als er Magbrant von hinten kommen sah. Er sprintete zur Seite, und Magbrant setzte Feuersturm ein. Gewaldro sprintete schneller. Zum Glück hielt der Feuersturm nicht lange an, den Magbrant wurde von Kabutops Hydropumpe abgelenkt, welcher kurze Zeit später von Elevolteks Donnerblitz besiegt wurde.


    Nun stand es zwei gegen zwei. Panferno und Gewaldro gegen Magbrant und Turtok.


    Turtok setzte Hydropumpe auf Panferno ein, welcher mit Leichtigkeit auswich. Dann wurde Turtok von Gewaldros Rasierblatt Attacke getroffen und zurückgeschleudert. Als Turtok wieder auf den Beinen war, wurde er direkt von Gewaldros Solarstrahl getroffen und war besiegt. Panferno wich Turtoks Hydropumpe aus und flitzte aus Magbrant zu. Dieser holte zum Hammerarm aus. Doch bevor er Panferno treffen konnte, traf dieser ihn mit Nahkampf. Panferno setzte mit Akrobatik nach und besiegte Magbrant. „Damit ist der Kampf vorbei und Team Zo zieht ins Viertelfinale ein“, rief Ryan durchs Megafon.


    „Nun treten an Team Zo und Professor Marimi, welcher sich mit einem einzigen Pokemon durch ganz Einall gekämpft hat, gegen Team Zo. Die restlichen Kämpfe werden Einzelkämpfe sein“, erklärte der Sprecher Ryan Wood. „Nun denn, lasst den Kampf beginnen“, fügte er hinzu. „Ich fühle mich geschmeichelt von ihren Worten Mister Wood“, sagte Professor Marimi. „Eigentlich hätten die anderen auch gleich aufgeben können. Aber ich will mal nicht so sein“, fügte er stolz hinzu. „Los, Genesect“, rief er laut. „Ich habe davon gehört“, sagte Kabutops zu seinem Team „, Genesect ist das wohl schnellste Pokemon, dass zurzeit existiert. Eigentlich schier unmöglich zu schlagen.“ „Das werden wir ja noch sehen“, sagte Panferno und stieg entschlossen in den Ring.


    „Panferno gegen Genesect. Lasst den Kampf beginnen“, rief Ryan durch sein Megafon. „Einen Augenblick“, sagte Professor Marimi und schob Genesect ein dunkelblaues Modul in den Hinterkopf. Dann begann der Kampf. Panferno atmete tief ein und aus. Dann ließ er seinen Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen. Sein Herz begann mit über 200 Schlägen pro Minute zu schlagen und er nahm alles nun viel genauer wahr. So sah er rechtzeitig den Wassertechblaster von Genesect auf ihn zukommen. Panferno wich aus und sprintete auf Genesect zu. Doch der war viel schneller bei ihm als Panferno erwartet hatte. Panferno wurde von den Füßen gerissen und flog mehrere Meter weit, bis er auf den Boden aufkam. Er stöhnte. Verteidigung war nie seine Stärke gewesen. Er brauchte mehr Konzentration. Er atmete tief durch und ließ seinen Adrenalinspiegel so stark steigen, dass sein Herz plötzlich über 500 Schläge pro Minute schaffte. Jetzt sah er wirklich alles in Zeitlupe. Dann griff er an.


    Für das Publikum war alles was als nächstes geschah kaum zu erkennen. Es war viel zu schnell. Selbst Professor Marimi schien überrascht zu sein. Er machte sich schnell Notizen. Dann schoss etwas nach oben und schoss mit Hochgeschwindigkeit in den Boden hinein. Dadurch entstand eine so gewaltige Staubwolke, sodass niemand mehr etwas sah. War der Kampf vorbei? Ging er weiter? Niemand kannte die Antwort, bis der Staub wieder auf den Boden sank.


    Teil 3: Wild Champions


    Panferno sah alles in Zeitlupe. Genesect, wie er auf ihn zuflog, er selbst, wie er lossprintete, und Genesect auswich. Beide drehten sich. Panferno schoss einen Flammenwurf Richtung Genesect, welcher mit Techblaster konterte. Dieser war stärker als Panfernos Flammenwurf, also wich er aus und sprintete nach vorne. Er gelangte neben ihn, setzte Nahkampf ein, doch Genesect schoss steil nach oben und sofort wieder auf ihn zu. Panferno rannte los, Genesect hinterher. Panferno bremste abrupt und kam Genesect mit Flammenblitz entgegen. Genesect wich in letzter Sekunde aus, flog hoch, aber Panferno kriegte ihn zu fassen. Während sie hochflogen griff Panferno mit Nahkampf an. Doch Genesect wehrte mit den Armen ab. Dann schwang Panferno sich an Genesect hoch und krachte eingehüllt in Flammen auf von oben auf Genesect und sie jagten mit Hochgeschwindigkeit Richtung Boden. Panferno beschleunigte mit Flammenblitz. Er krümmte die Knie und stieß sich von Genesect ab, kurz bevor sie den Boden berührten. Dann sah er nur noch Erde und Staub. Er fiel und landete mit allen vieren auf Genesect. Als der Staub sich legte, richtete Panferno sich langsam auf. Genesect hatte einen kleinen Krater hinterlassen. Panferno und Genesect waren komplett von Staub bedeckt. Genesect war besiegt. Panferno schüttelte den Staub ab und stieß ein Siegesgebrüll aus. Professor Marimi war fassungslos. Er rief Genesect zurück und ging, ohne ein Wort zu sagen.


    Panferno lief in die Arme seines Teams und wurde von ihnen freudig empfangen. Nun konnte Panferno wirklich niemand mehr besiegen. Er fühlte sich stark und mächtig. Als Ryan das Halbfinale ankündigte, stieg Panferno wieder in den Ring. „Sei doch nicht verrückt“, schimpfte Ariados. „Du bist zu geschwächt, Panferno, lass Gewaldro für dich Kämpfen“, rief Kabutops. „Du kannst nicht immer gewinnen“, mischte sich nun auch Gewaldro ein. „Doch, ich kann und werde“, sagte Panferno. Die ersten fünf Pokemon besiegte er tatsächlich, nur ließ seine Kraft langsam immer mehr nach. Aber Panferno war stur, er wollte nicht aufgeben. Das letzte Pokemon war ein Branawarz. Panferno lachte. „Langsam und dick“, dachte er. Dann wurde er von einer Hydropumpe aus dem Ring gefegt.


    Gewaldro lief in den Ring, er hatte Branawarz in einem kurzen Gefecht besiegt. Er war der nächsten Hydropumpe ausgewichen und täuschte Rasierblatt an, setzte dann aber Laubklinge ein. Nachdem Kampf verließ er sofort den Ring. „Was ist nur in dich gefahren“, fragte Gewaldro. „Es tut mir leid, ich war nicht bei Sinnen“, antwortete Panferno, welcher darüber sichtlich enttäuscht war. „Das glaube ich auch. Ich darf jetzt als einziger ins Finale einziehen“, sagte Gewaldro. Genau wie bei Kryppuk kam es jetzt allein auf Gewaldro an. „Viel Glück“, wünschten die anderen ihm. Inzwischen war auch Milotic wieder da. Sie war aber immer noch ausgeschieden. Gewonnen hatte letztendlich nur Kabutops. Gewaldro stieg in den Ring und machte sich bereit für das große Finale.


    Gewaldro hatte Glück, der Gegner hatte auch nur noch ein Pokemon. „Gewaldro aus Team Zo gegen Trikephalo aus Team Lee“, rief Ryan durchs Megafon. Gewaldro machte sich bereit. „So ein Mist“, fluchte er. Bei Trikephalo bemerkte er den Anflug eines Lächelns. Gewaldro sprintete nach vorne. Trikephalo setzte Flammenwurf ein. Aus allen drei Mäulern schossen die Flammen und Gewaldro hatte Mühe ihnen auszuweichen. Gewaldro sprang zu allen Seiten, um auszuweichen. Als er vor Thrikephalo war wich er nach unten, und kam unter ihm wieder mit Laubklinge hoch. Er traf nicht, denn Thrikephalo flog steil nach oben. Gewaldro setzte mit Rasierblatt nach. Er traf zwar, doch er bekam im nächsten Moment die geballte Ladung Flammenwurf zu spüren. Er hatte keine Chance. „Damit gewinnt Trikephalo aus Team Lee“, rief Ryan. „Wartet“, rief Zo und lief in den Ring. „Ich kann noch kämpfen“, fügte er hinzu. „Leider ist es Menschen nicht erlaubt zu kämpfen“, erklärte Ryan. Zo lachte lautstark. Als er sich wieder gefangen hatte sagte er: „Gut, dass ich kein Mensch bin.“ „Was“, sagte Ryan stirnrunzelnd. Auch der Rest des Publikums schien sich zu wundern. Dann verwandelte sich Zo in eine schwarze Gestalt mit langen roten Haaren. Dann sagte er laut: „Ich bin Zoroark, Meister der Illusionen. Und ich fordere Trikephalo zum Kampf heraus.“ Alle waren verblüfft. Alle außer Gewaldro. So etwas hatte es noch nie gegeben. Ein Team, welches komplett aus wilden Pokemon bestand. „Äh…, so etwas habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht gesehen. Aber seis drum, der Kampf ist das, was zählt. Wir haben hier zwei kampffähige Pokemon, also können sie auch kämpfen“, rief Ryan. „Zoroark gegen Trikephalo. Möge der Bessere gewinnen.“, fügte er hinzu.


    Zoroark und Trikephalo machten sich kampfbereit. Trikephalo begann mit Flammenwurf. Da Zoroark während des gesamten Turniers noch keinen einzigen Kampf hatte, war er noch fitter und ausgeruhter als Gewaldro es war und Trikephalo es ist. Er wich den drei Feuerstrahlen geschickt aus, und kam immer näher. Thrikephalo flog hoch, war aber schon zu erschöpft. So konnte Zoroark Thrikephalo mit Gigastoß vom Himmel holen. Es war besiegt. „Und der Gewinner ist… Zoroark“, rief Ryan und überreichte Zoroark eine Medaille, die er in Kabutops Trainerkoffer legte. „Darf ich vorstellen, Zoroark“, sagte Gewaldro. „Er wollte sich nicht direkt zeigen, ist ein wenig paranoid“, fügte er hinzu. Sie verließen die Arena und gingen zurück zum Flugplatz. Doch plötzlich schossen sechs Genesect vom Himmel und landeten vor ihnen. Professor Marimi entstieg einem der Genesect. „Ich weiß, das ihr mich nicht verstehen könnt, außer Zoroark, aber ich brauche deine und Panfernos DNA“, erklärte Professor Marimi und warf zwei Pokebälle. Doch Panferno und Zoroark brachen aus. „Ihr wehrt euch? Nun gut, Genesect, schnappt sie euch“, rief Professor Marimi gereitzt. Die Genesect schossen los. Zoroark war zu langsam und zwei Genesect trugen ihn davon. „Hiiilfeeee“, schrie er, und zappelte wild umher. Dann paralysierten die Genesect ihn und trugen ihn weg. Panferno war schneller. Er wich einem Genesect aus, und pfefferte dem nächsten einen Flammenwurf entgegen. Doch dann schnappten ihn drei Genesect von hinten und paralysierten ihn ebenfalls. Panferno war weder zu einer Regung, noch zu einem laut fähig. Doch man spürte seine Anspannung. Sie trugen ihn fort und Professor Marimi flog mit den letzten zwei Genesect davon. Den anderen ging alles zu schnell. Sie konnten nur verblüft in die Ferne starren. „Darum wollte Zoroark sich nicht zu erkennen geben. Er befürchtete erkannt zu werden“, sagte Gewaldro leise. „Was machen wir jetzt“, fragte Ariados. „Wir holen sie zurück“, schlug Milotic vor. „Und, wo finden wir diesen Verrückten“, fragte Kabutops. Keiner wusste eine Antwort. „Da“, bemerkte Gewaldro, „er hat seine Visitenkarte verloren.“ „Professor Nurin Marimi. Tessera Universität für Gentechnologie“, las Kabutops. „Dann sollten wir dort mit der Suche beginnen“, schlug Milotic vor. „Am besten nehmen wir ein Frachtflugzeug der Panaero Fluglinie. Sie fliegen auch nach Monsentiero“, bemerkte Kabutops. Tatsächlich war gerade ein Flugzeug am einladen nach Monsentiero am einladen. Es hatte wohl gerade eine Zwischenlandung in Marea City gehabt. Sie bestiegen heimlich den Frachtraum des Flugzeuges und versteckten sich. Die vielen großen Container und Kisten boten eine gute Deckung.


    Teil 4: Champions of Speed
    Nach der Landung schlichen sie sich nach draußen und sahen kaum etwas, denn der Staub verspeerte den Weg. Sie sahen Menschen mit Tüchern um den Mund und Schutzbrillen. „So etwas hätten wir auch gut gebrauchen können“, sagte Gewaldro. „Keine Sorge, unser nächstes Etappenziel dürfte dir noch weniger gefallen“, wandte Milotic ein. „Welches“, fragte Gewaldro. „Wir müssen durch den Janusberg. Ein aktiver Vulkan“, erklärte Milotic. „Waaas“, riefen Gewaldro und Ariados beinahe gleichzeitig. Dabei schluckten sie so viel Staub, dass sie lautstark loshusten mussten. „Es gibt keinen anderen Weg, und jetzt kommt“, sagte Milotic und kroch auf die Stadt zu, wie eine Schlange. Panferno, Ariados und Gewaldro folgten ihr. Die Stadt Monsentiero war klein. Sie bestand vollständig aus Vukangestein. Sie verstanden nicht, wie man hier leben können wollte. Schemenhaft konnten sie den Janusberg sehen. „Was weißt du über den Janusberg“, fragte Gewaldro Milotic. „Er wird selten benutzt, aber es wird versucht, ein Tunnel zu bauen. Es gibt eine Höhle, in der viele Trainer trainieren gehen“, erklärte Milotic. „Wir trainierten auch mal dort“, mischte Kabutops sich ein. Sie betraten die Höhle. Es war heiß, und die Luft war schwül. An einigen Stellen trat ein wenig Dampf aus. „Mir gefällt dass ganz und gar nicht“, sagte Ariados, doch sie folgte den anderen. Als sie in den Tiefen der Höhle angekommen waren, sahen sie Lavaseen. „Dort ist eine Steinbrücke, über dem See“, bemerkte Gewaldro. Ein Felsweg führte über einen Lavasee. „Der ist mir zu dünn“, sagte Milotic. Sie schoss eine Hydropumpe aus ihrem Mund und die Lava wurde unter lautem Zischen zu Stein. „ROOOOAAAAR“, brüllte plötzlich eine Stimme. „Niemand friert meine Lava ein“, rief die Stimme. „Es tut mir leid, aber wir müssen darüber“, sagte Milotic. „Ich entscheide, wer hier rüberkommt“, rief die Stimme. Dann schoss etwas aus dem Lavabecken. Lava spritzte in alle Richtungen. Sie wichen zurück in den Gang hinein. Dann stand ein Pokemon in der Mitte des Lavasees. Es ließ die Erde erbeben, und der Gang hinter ihnen stürzte ein. „Ich bin Heatran, und dies ist mein Vulkan“, erklärte das Pokemon. Hatran ließ die Lava steigen. Sie ummantelte seine Füße und lief in den Gang. Ariados kletterte an die Decke, doch Heatran löste ein paar Felsen, an denen sich Ariados festgehalten hatte, und er fiel wieder auf den Boden. Die Lava näherte sich ihnen aber Milotic hielt mit Hydropumpe dagegen. Kabutops half ihr dabei. Sie bauten eine Wand aus Lavagestein. „Ihr sperrt euch nur selbst ein“, sagte Heatran. Dann riss er die Wand ein und setzte Lavasturm ein. Die Lava wölbte sich und schwabbte hoch in den Gang hinein.


    Panferno war zu keiner Regung fähig. Sie kamen an einem kleinen Labor mitten in einem Wald an. Es war kühl. Die Sonne ging bereits unter. Er wurde von den Genesect ins Labor getragen und auf einen Metalltisch gelegt. Wobei, gestoßen traf es besser. Wenn Panferno könnte, dann hätte er wohl gestöhnt. Dann kam Professor Marimi. Er nahm ihm mit einer Spritze Blut ab. Panferno wollte sich wehren. Er versuchte alle Muskeln anzuspannen. Doch es misslang ihm. Er war immer noch zu stark paralysiert. Dann wurde Panferno hochgehoben und ein Loch öffnete sich im Boden. Panferno wurde hineingeworfen. Das Loch war voll mit Wasser. Panferno versank darin. Er kriegte Panik und wollte ausflippen, aber er war immer noch zu keiner Bewegung imstande. Er spürte keine Luft mehr und drohte zu ertrinken. „Der wäre entsorgt“, sagte Professor Marimi hämisch. Dann wandte er sich Zoroark zu.


    Milotic und Kabutops schossen beide eine Hydropumpe nach der anderen auf die heranrasenden Lavawellen. „Hört auf Heatran, wir wollen nur auf die andere Seite“, schrie Gewaldro. Dann setzte Gewaldro Schaufler ein. Dass wollte er zwar vermeiden, weil unter ihnen weitere Lavaseen sein konnten, aber er hatte keine andere Wahl. „Alles mir nach“, rief er. Die anderen liefen hinter ihm her. Gewaldro umrundete den Lavasee, weil er nicht wusste, wie tief er war. Die Lavawellen rauschten hinter ihnen her. „Bleibt stehen“, rief Heatran. Die Wellen kamen immer näher. „Beeil dich, grab schneller“, trieben alle Gewaldro zur Eile an. Dann brach etwas vor ihnen aus der Wand.


    Zoroark befand sich in einem Wasserloch im Boden. Panferno war nicht bei ihm. Da Zoroark die ganze Zeit wegen der Paralyse zur Decke gestarrt hatte, hatte er nicht gesehen, was mit Panferno geschehen war. Zoroark hatte gespürt, wie ihm jemand Blut abgenommen hatte. Dann fiel er in dieses Loch. Alles war dunkel, doch Zoroark hatte sehr gute Augen. Er konnte im Dunkeln sehen. Seine Paralyse hatte sich nach kurzer Zeit aufgelöst und er schwamm nun an die Oberfläche. Er atmete tief durch. Dann verwandelte er sich in ein Bojelin und tauchte auf den Grund. Die Decke war zu hoch oben, doch am Grund war nur Erde. Er setzte Schaufler ein, und grub sich aus dem Labor heraus ins Freie. Er stand zwischen den Bäumen des Waldes und sah auf das Labor. Es war nicht groß, besaß aber einen Stacheldrahtzaun, und eine Satellitenschüssel auf dem Dach. Er wusste, dass Panferno keinen Schaufler konnte, also musste er ihn herausholen.


    Zuerst bröckelten nur kleine Steine von der Wand vor Gewaldro herunter. Er wich zurück. Die Lava war nun direkt hinter ihnen. Eine Sekunde, und sie waren alle tot. Dann brach die Wand durch und Wasser schoss hindurch. Sie wurden zurückgerissen. Der Wasserstrahl traf auf die Lava und blockierte sie. Milotic schoss nach vorne und riss alle mit sich. Dann waren sie im Meer. Sie hatten dass Meer erreicht. Sie schwammen nach oben und sahen den Strand von Ondula. Wasser spuckend krochen sie an den Strand. Der Sand war warm und weich. „Wir haben es geschafft“, jubelte Ariados. Heatran hingegen musste sich zurückziehen. Gegen die Kraft des Meeres hatte er keine Chance.


    Wasser floss in Panfernos Nase. Es rann ins innere. Den Rachen herunter. Dann musste Panferno prusten. Die Paralyse war weg. Er schwamm hektisch nach oben und rang nach Luft. Er verschluckte sich, erreichte aber zum Glück rechtzeitig die Oberfläche und hustete das Wasser aus. Panferno atmete tief durch. Doch was nun? Dann kam ihm eine Idee. Die Wände und die Decke waren aus Stahl. Vielleicht
    konnte er es schmelzen. Er stieß einen Flammenwurf aus. Aber es kam nicht viel dabei heraus. Dann versuchte er es anders. Panferno holte tief Luft und tauchte unter. Er schaffte es, sich in Flammen zu hüllen und ließ das Wasser verdampfen. Er würde schon hier herauskommen. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Dann nutzte er die Energie, und schoss nach oben.


    Zoroark verwandelte sich in ein Genesect und lief ins Labor. Da er bisher immer nur die Decke gesehen hatte, konnte er sich schlecht orientieren. Zum Glück gab es nicht viele Türen. Eine Toilette, einen Lagerraum und einen Maschinenraum, in dem allerlei Maschinen standen. Dann fand er den Raum, in dem sie gefangen hatten. Dort waren zwei Metalltische und sonst nichts. Zoroark suchte den Raum ab, doch er fand nicht mal die Öffnung, in die er gefallen war. „Was hat er nur mit Panferno gemacht“, dachte Zoroark. Er verließ den Raum und sah eine weiße Doppeltür. Zoroark öffnete die Tür und stieg eine dahinterliegene Treppe hinab. Was er nicht bemerkt hatte, war das blubbern, dass Panferno erzeugte. Die Energie, die gleich freigesetzt werden würde.


    Nach einer kurzen Verschnaufpause am Strand verließen sie Ondula. Die Gruppe ging die Route nach Norden entlang. Vorbei an Bäumen und Gräsern. An Stränden und Hügeln. Irgendwann erreichten sie Tessera. Nun stand die Gruppe vor der Universität im Stadtinneren und hielt nach Professor Marimi ausschau. Plötzlich schoss in der Ferne im Wald eine Feuersäule nach oben. „Was war das“, fragte Kabutops. „Vielleicht Panferno“, schlug Gewaldro vor. „Das könnte er tatsächlich gewesen sein, Ich glaube kaum, dass wir hier fündig werden“, sagte Milotic. Dann liefen sie in den Wald, wo sie die Feuersäule gesehen hatte.


    Als Zoroark am unteren Ende der Treppe angekommen war, sah er Professor Marimi mit seinen sechs Genesct. Diese standen vor sechs Behältern, in denen jeweils ein weiteres Genesect steckte. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen waren sie Rot. Dann sprach Professor Marimi zu den Genesect außerhalb des Behälters: „Darf ich vorstellen, die neue Generation. Gemischt mit den Genen von Panferno, Zoroark und dem mir unbekannten Pokemon. Wacht auf, meine Kinder!!!!“ Dann öffneten die Genesect die Augen. „Im Unterschied zur letzten Generation hat diese Generation keine Feuerschwäche mehr. Außerdem müsste sich ihre Geschwindigkeit mindestens verdoppelt haben. Dank Zoroark können sie sich auch verwandeln. Team Plasma hat gute Arbeit geleistet. Aber ich habe sie perfektioniert“, erklärte Professor Marimi. Dann gab es einen lauten Knall. Professor Marimi drehte sich um und sah ein Genesect. Das war aber nicht seins. „Greift an, meine Kinder“, rief er.


    Panferno ließ die Energie, die er gesammelt hatte frei. Er schoss nach oben und krachte durch die Decke. Er flog auch durch die Decke des obrigen Raumes und schoss in den Himmel hinaus. Ein Genesect schoss ihm hinterher. Ihm folgten zwölf weitere. Panferno jagte mit einem weiteren Flammenblitz in den Wald hinein und hinterließ eine Brandspur auf dem Boden. Dass vorderste Genesect schoss ihm nach. Die anderen hinterher. Panferno wollte gerade das vorderste angreifen, als es sich in Zoroark verwandelte und rief: „Ich bins, Zoroark.“ Zoroark landete hinter Panferno, welcher einen Flammenwurf nach vorne schickte. Doch ihm kamen zwölf Wassertechblaster entgegen. Panferno und Zoroark wichen aus. Zoroark verwandelte sich in ein Genesect. In ein schwarzes, damit Panferno ihn nicht verwechseln konnte. Panferno konzentrierte sich. Sein Herz hämmerte wie ein Maschinengewehr. 1000,2000,3000,4000,5000 Schläge pro Minute. Er sah alles in Zeitlupe. Zwölf Genesect die auf ihn zurasten. Sechs wurden von Zoroark abgefangen, doch die sechs anderen waren mindestens genauso schnell wie Panferno.


    Zoroark flog in Genesectgestalt auf die Genesect zu und schaffte es, die sechs langsameren zu rammen. Diese wandten sich ihm zu und grinsten. Die sechs Genesect luden ihre Kanonen. Zoroark floh, doch sie rasten ihm nach und feuerten aus allen Rohren.


    Hinter den Gefäßen in denen die roten Genesect gewesen waren, befand sich ein weiteres Gefäß. Professor Marimi ging darauf zu. Es war das Experiment von Team Rocket sagte man ihm. Man sagte ihm, es sei Mewtu. Doch das war es nicht. Es sah mehr aus wie Mew. Professor Marimi war voller Wissensdurst. Jetzt, wo sein Experiment geglückt war, konnte er sich um dieses Wesen kümmern. Es war klein und pink. Der Schwanz hing am Hinterkopf. Es hatte Füße mit drei Zehen und Hände mit drei Fingern. Professor Marimi ließ die Flüssigkeit ablaufen, und das Wesen erwachte. Es schlug die Augen auf und richtete denn Arm nach vorne und die Glaswand zerbrach. Dann warf das Wesen Professor Marimi gegen die Wand. „Wer bist du“, fragte Professor Marimi und richtete sich auf. Er wurde gegen die Wand gedrückt. „Namen spielen keine Rolle“, sagte das Wesen. Dann schleuderte das Wesen Professor Marimi die Treppe hoch. Professor Marimi wich zurück. Das Wesen wich zurück und schleuderte Professor Marimi hoch und warf ihn weg. Dann sah das Wesen den Kampf, der draußen tobte.


    Panferno wich den roten Genesect aus, flog mit Flammenblitz los und traf ein Genesect. Es stürzte zu Boden, doch es richtete sich wieder auf. Es hatte die Feuerschwäche verloren. Panferno hing ihn der Luft und raste auf das nächste zu. Er traf das nächste mit Flammenblitz, aber die nächsten fünf kamen bereits nach. Sie feuerten Wassertechblaster ab. Panferno wich aus.


    Zoroark wurde von den anderen fünf Genesect erwischt. Kurz bevor er auf den Boden aufschlug, wich er zur Seite und wich aus.


    Der Kampf ging noch weiter. Aber es war alles zu schnell. Die anderen sahen nur wenig. Hier und da sahen sie Genesects und manchmal auch Panferno und ein schwarzes Genesect. Gewaldro, Ariados, Kabutops und Milotic kamen näher heran. Am Eingang des Labors stand ein merkwürdiges pinkes Pokemon. Es hob seine Hand und hielt alles mit Telekinese an. Zwölf Genesect hingen in der Luft. Vor ihnen hingen ein schwarzes Genesect und Panferno, in Flammen versunken. Selbst die Flammen erstarrten. „Hört auf“, rief das Wesen. Es ließ die Pokemon herunter, hielt sie aber weiterhin fest. „Genesect, euer Meister ist tot“, rief das Wesen. „Ich habe ihn getötet“, fügte es hinzu. Dann löste das Wesen die Telekinese auf, und verschwand. Die Genesect flogen irritiert weg. Panferno und Zoroark schnauften und hechelten. Zoroark nahm seine wahre Gestalt an und brach zusammen. „Das war heftig“, hechelte Panferno. Zoroark erhob sich und grinste. Sie erzählten den anderen, was vorgefallen war. Aber das seltsame Wesen war nicht wieder aufgetaucht. Die Pokemon zogen sich in den Wald zurück. Begierig darauf, neue Abenteuer zu erleben.