Frozen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hier ist meine neue FF-Story. Die Geschichte
    lehnt an dem Buch "Frozen-Tod im Eis" von Jens Schuhmacher an.
    Gemischt mit Pokemon, PMD: Team Himmel und vielen
    eigenen Ideen.


    Hauptcharaktere (Bilder vom Bisafans Pokedex)


    Legendäre Pokemon (Ich hoffe, dass ich die Grafiken nehmen durfte. Die Quellen sind ebenfalls angegeben.)


    Prolog: Masse
    Mit einem leisen Klatschen, nachdem Eis zu Feuer geworden war,
    schlug es auf den Boden auf. Es floss in alle Richtungen und sammelte
    sich in jeder noch so kleinen Ritze. Wesen kamen und tauchten
    ihre Mäuler hinein. Mit ihren Zungen schlürften sie es
    in ihr Inneres auf. Nun waren sie Sklaven. Sklaven dessen, was
    freiwillig und ohne Scheu aufgenommen hatten. Doch so wie sie
    waren, waren sie ungeeignet. Erst als sie sich unter Schreien und
    Schmerz verändert hatten, gab sich die Masse zufrieden.
    Die Sklaven bauten eine Stadt, für die Meister,welche bald eintreffen
    würden. Doch Zeit war ohne Bedeutung. So verstrichen die Jahrtausende
    und die Meister kamen immer näher. Und irgendwann kam sogar der Tag, an dem
    selbst der weiße Drache des ewigen Eises sich an der Masse labte.



    Nun kommt endlich mein erstes Kapitel. Es ist zwar recht kurz, aber ich hoffe, dass das nächste länger wird.


    65 Milliarden Jahre später


    Kapitel 1: Neues Land


    Es war früher Morgen und die Sonne war gerade aufgegangen. Panferno saß am Küchentisch seiner Teambasis und knabberte genüsslich an einer Banane. Zu seiner rechten saß Galagladi, welcher offenbar in Gedanken versunken war. „Hey, woran denkst du“, fragte Panferno neugierig. Aber Galagladi antwortete nicht. Panferno seufzte und sagte diesmal lauter: „Hey! Hallo! Ich rede mit dir.“ „Was…? Ja?“, antwortete Galagladi verwirrt. Galagladi musste schon sehr tief in Gedanken versunken sein um Panferno nicht beim ersten Mal nicht richtig wahrzunehmen. Daher konnte Panferno sich denken, woran Galagladi mal wieder gedacht hatte. „Denkst du schon wieder an Guardevoir aus Team Charme“, fragte Panferno. „Ja, stell dir vor, sie geht heute in die Stadt“, antwortete Galagladi verträumt. Jetzt wurde es Panferno zu viel: „Heißt das, du hast sie schon wieder belästigt? Wie viele Mahnungen und Strafen müssen noch kommen, damit du kapierst, dass sie nichts von dir will?!“ „Du bist doch nur eifersüchtig“, schimpfte Galagladi. „Jetzt fängst du schon wieder damit an, nein, ich…“, begann Panferno. „Hey, Jungs, was ist denn jetzt schon wieder los“, unterbrach ihn die laute Stimme ihrer Teamleiterin Absol. „Stell dir vor Absol, Galagladi hat schon wieder Guardevoir belästigt“, antwortete Panferno. Absol blickte entsetzt drein und schimpfte: „Galagladi, wie kannst du nur so dermaßen…Aaaarghs!“ „Ich…“, begann Galagladi. „Sei still, darüber diskutiere ich nicht mehr“, unterbrach ihn Absol. „Es gibt außerdem wichtigeres zu besprechen“, fügte sie hinzu. Dann legte sie einen Brief auf den Tisch und faltete ihn auseinander, sodass die anderen ihn lesen konnten.


    Sehr geehrtes Team Neugier,
    hiermit lade ich euch ins Pandir-Cafe ein. Projekt P hat eine Entdeckung gemacht, über die ich mit euch und mehreren anderen Teams sprechen möchte. Wir treffen uns heute um 9.00 Uhr im Pandir-Cafe.
    Ich hoffe ihr kommt,
    Pandir


    „Und, was sagt ihr dazu“, fragte Absol in die Runde. Panferno rannte sofort zur Tür und sagte: „Von mir aus kann es losgehen.“ Absol und Galagladi seufzten. Panferno war hyperaktiv und wollte immer sofort alles wissen und sehen. „Irgendwann wird ihn seine Neugier noch umbringen“, dachte Absol. Dann fragte sie: „Gut, und was ist mit dir Galagladi? Galagladi? GALAGLADI!!!!!!“ Er war wieder in Gedanken versunken, und so konnte Absol ihm alles noch einmal erklären. Seid Galagladi Guardevoir kennengelernt hatte, dachte er immer öfter an sie. Nachdem sie zu Ende gefrühstückt hatten, und Panferno kaum mehr auf seinem Stuhl zu halten war, gingen sie los. Ihre Basis war nur ein kleines Haus, mit wenigen Räumen und lag am Rande von Schatzstadt. Die Sonne leuchtete bereits hoch am Himmel, und die ersten Pokemon waren unterwegs. Die Läden hatten alle noch zu, würden aber auch gleich öffnen. Hier und da wurden sie von Pokemons begrüßt. „Was kann so wichtig sein, dass Pandir uns zu so früher Stunde ihn sein Cafe einlädt“, fragte Galagladi. „Vielleicht platzte er mal wieder selbst vor Neugier“, vermutete Absol. „Wobei, wenn er tatsächlich platzen würde, wäre das wirklich mal etwas neues“, scherzte Absol. Kurze Zeit später betraten sie Pandirs Cafe. Sie stellten sich an einen Stehtisch und warteten. Das Cafe besaß einen Holzboden und 7 Stehtische. Die Decke war aus Erde und wurde von Pfeilern gestützt. Trotz der Tatsache, dass es hier keine Fenster gab, da sie unter der Erde waren, roch die Luft frisch. Wahrscheinlich gab es hier versteckte Belüftungsanlagen. Am Ende der Bar waren zwei Tresen, in dessen Mitte sich eine Bühne befand. Pandir war noch nicht da. Nach und nach trudelten weitere Teams ein, sogar Knuddeluff aus der Knuddeluff-Gilde erschien. „Ist euch aufgefallen, dass nur hochrangige Teams wie wir hier sind“, fragte Panferno. „Tatsächlich, du hast recht“, antwortete Absol. An Galagladis verliebten Blick erkannte sie, dass Team Charme auch hier sein musste. Sie wollte gerade etwas dazu sagen, als plötzlich Pandir in Begleitung von Woingenau und Isso hereinkam. „Halloo, ich hooooffe wir sind voollstäändiig“, sagte er mit übertriebener Stimme. Dann stellte er sich auf die Bühne und begann zu sprechen: „Ich habe euch heute hierhergebeten, um euch von unserer neuen Entdeckung zu berichten. Team Grenzland hat vor wenigen Tagen mit unserem Neuen Schiff, der Eisbrecher, einen Weg zum Südpol freigelegt.“ Dann tuschelten die Anwesenden, kurz untereinander, bis Pandir weitersprach: „Wir planen daher, den Südpol komplett zu erforschen. Es ist ein sehr gefährlicher Ort und Schätzungen zufolge kann es dort bis zu minus 70 Grad kalt werden. Wir wissen nicht, was uns dort erwartet, deshalb werden wir nur die besten mitnehmen. Unsere Wahl fiel auf: Team Faust mit Rihornior, Magbrant und Elevotek, Team Nacht mit Snibunna, Nachtara und Gengar, Team Schatzjäger mit Turtok, Simsala und Glurak, Team Charme, mit Haspiror, Meditalis und Guardevoir, Team Neugier, mit Absol, Panferno und Galagladi, und Team Scherox, bestehend aus … Scherox.“ „Team Grenzland, also Kapilz, Machomei und Flunkifer wartet unten am Strand auf der Eisbrecher. Also, wollt ihr mitmachen“, fragte Pandir in die Runde. Allgemeine Zustimmung. „Gut, dann macht euch bereit und auf geht’s. Ich warte am Schiff, bis ihr alle soweit seid.“, meinte Pandir. Als nächstes ging Team Neugier nach Schatzstadt, um sich vorzubereiten, dann erreichten sie den Strand, wo sich die anderen schon versammelt hatten. Dass Schiff war groß, und bestand größtenteils aus Metall. Dass wahr ungewöhnlich, denn normalerweise wurde zum Bauen Holz benutzt. Am Steg empfingen sie Pandir, Isso, Woingenau, ein Driftzepeli, welches nicht im Cafe war, Team Grenzland und Knuddeluff. „Hallo und herzlich willkommen an Bord der Eisbrecher. Team Grenzland hat mir mitgeteilt, dass ein weiteres Team, Team Schnabel, bestehend aus Ibitak, Pelipper und Schwalboss bereits ins Innere des Südpols gewagt haben. Sie würden aber auf jeden Fall eure Unterstützung brauchen“, begrüßte sie Pandir. Dann gingen alle an Bord.


    Einige Stunden zuvor in der Knuddeluff-Gilde:


    „Guten Morgen, Drecksplantscher“, schrie Krawumms mit ohrenbetäubender Stimme. Er war sehr zum Leidwesen der Gildenmitglieder als Wecker dauerhaft eingestellt worden. Moorabbel schreckte hoch und versank innerlich wieder in sich. Drecksplantscher, sein Spitzname, seit er hier war. Er war in einem Sumpf aufgewachsen, daher badete er gerne im Matsch, was hatten die anderen nur immer gegen ihn? Gut, er roch ein bisschen anders als die anderen, aber war das wirklich ein Grund, ihn zu hassen? Müde ging er zur Morgenansprache und hielt Abstand von den anderen, die bereits die Nase rümpften. „Heute wird Knuddeluff seine Reise zum Südpol antreten, wie er vor wenigen Tagen erzählte“, verkündete Knuddeluffs Teampartner Plaudagei. Nach kurzer Pause fügte er hinzu: „Und ich werde ihn hier vertreten. Und nein, ihr könnt nicht mit. Dorthin kommen nur die besten.“ Zum Glück merkte niemand, dass Moorabbel heute ausnahmsweise mal nicht stank. Sie vermuteten wohl, dass er sowieso stinken würde, und hielten sich deshalb direkt die Nase zu. Das kam Moorabbel heute ausnahmsweise sehr gelegen. Er würde Knuddeluff zum Südpol folgen, und den anderen zeigen, dass auch er zu etwas fähig war.


    Das Boot hatte einen Holzboden und war mit einzelnen Metallstreben übersät. Team Neugier erreichte ihre Kajüte. Panferno ließ sich auf eines der Betten fallen. Es war weich und bequem. Neben ihm war ein Bett für Galagladi, seinen besten Freund, denn er schon seit Jahren kannte. Seit Galagladi Guardevoir kennengelernt hatte erkannte Panferno ihn langsam nicht mehr wieder. Galagladi versuchte fast täglich an Guardevoir heranzukommen, daher war es kein Wunder, dass sie ihn nicht ausstehen konnte. „Apropos, wo steckt er überhaupt“, dachte Panferno fragend. Er richtete sich auf und sah Absol, die gerade ihre Schlafecke inspizierte. „Hast du Galagladi gesehen“, fragte Panferno. „Er war gerade noch hinter mir“, antwortete Absol und registrierte erst jetzt, dass er fehlte. „Er wird doch wohl nicht…“, vermutete Absol, doch Panferno hörte schon nicht mehr zu und rannte an ihr vorbei. Wenn Galagladi tat, was er dachte, wurden sie wahrscheinlich alle drei noch vor der Abfahrt über Bord geworfen. Panferno rannte durch den Gang, und sah Galagladi, der gerade durch das Schlüsselloch spähte. Panferno rannte in ihn hinein und riss ihn von den Füßen. Er flog mehrere Meter weit. „Was ist nur aus dir geworden, du Perversling“, brüllte Panferno. Er war wütend und wünschte sich den früheren Galagladi zurück. Der, der ihn immer unterstützt und beraten hatte. „Du verhinderst all unsere Abenteuer und bist nicht mehr wirklich bei uns. Du hast nur noch Guardevoir im Kopf“, brüllte Panferno. Er wollte ihn schon schlagen, als Galagladi sich mit einem Ruck befreite und losrannte. „Was ist nur aus dir geworden“, schrie Panferno und jagte ihm eingehüllt in Flammen nach.


    Galagladi bekam es mit der Angst zu tun. So wütend hatte er Panferno nur bei besonders starken Gegnern gesehen. Aber nie in ihren Streitigkeiten und Trainingskämpfen. Galagladi rannte von einer Tür zur nächsten. Irgendwann gelangte er zur Küche. Jemand den er nicht beachtete rief: „Zutritt verboten Verschwinde.“ Doch er wurde still, als er den Flammenblitz sah, der Galagladi hinterherschoss und immer näher kam. Galagladi rannte durch eine weitere Tür und gelangte an Deck, wo mehrere Pokemon erschrocken auseinanderwichen. Galagladi rannte zur Bugspitze und erkannte, dass er in der Falle saß, als Panferno auf ihn zuraste. „Bitte, Panferno, hör auf. HÖR AUF!!!!“rief Galagladi. Panferno gehorchte tatsächlich. Er bremste und blieb stehen. „Ich wollte dich nie verletzen und das werde ich auch nicht“, sagte er ruhig und außer Atem. Galagladi hechelte ebenfalls. „Vielleicht hast du recht Panferno, ich sollte mich auf wichtigere Dinge konzentrieren“, sagte Galagladi. „Und die wären“, fragte Panferno misstrauisch. Galagladi spürte eine leichte Brise im Gesicht. Der Geruch von Abenteuer, wie sie es damals nannten. Vor vielen Jahren, an der Spitze der Tohaido Klippe.
    Vor 10 Jahren
    Trasla stand am Rande der Klippe und genoss die salzige Meeresbrise. Dann kam ein Panflam von hinten angelaufen. "Entschuldigung, ich habe mich verlaufen. Kannst du mir den Weg zur Knuddeluff-Gilde zeigen“, fragte das Panflam.


    Irgendwie hatte Galagladi gespürt, dass diese Begegnung kein Zufall gewesen sein konnte. Dann sagte er entschlossen zu Panferno: „Du bist damals direkt an der Gilde vorbeigerast. Ich glaube, ohne meine Hilfe kommst du nicht weit.“ Ein Lächeln zeigte sich auf Panfernos Mund. Galagladi begann ebenfalls zu lächeln und sagte: „Scheiß auf Guardevoir, der Südpol wartet auf uns.“ Dann lachten beide. Sie wussten nicht wieso, aber scheinbar hatten sie das Gefühl der Freundschaft zurückbekommen, dass sie seit jenem Tag auf der Tohaido-Klippe hatten. Denn Rest der Fahrt trainierten sie, und auch Absol merkte, dass Galagladi Guardevoir zu vergessen haben schien.

  • Hier ist das zweite Kapitel von Frozen. Ich würde mich
    über Verbesserungsvorschläge freuen.


    Kapitel 2: Eiswüste
    Je näher die Eisbrecher dem Südpol kam, desto kälter wurde es. Schließlich fuhren sie an den ersten schwimmenden Eisbergen vorbei. Die Eisbrecher zerbrach kleinere Eisschollen und rammte die großen Schollen zur Seite. Dann hielt sie an einer großen Eisfläche, die bis zum Horizont zu reichen schien. In der Ferne war ein Gebirge zu erkennen. „Wir sind da“, rief eine Stimme. Dann heulten Sirenen durch das Schiff, bis die ganze Mannschaft an Deck war und über die Eisfläche starrte. Dann wurde eine Rampe heruntergelassen, und sie betraten das Eis. Unter der Führung von Team Grenzland näherten sie sich einer Gruppe von 5 Iglus, die das einzige war, das sich von der Fläche unterschied. Richtig verloren wirkten die Iglus inmitten der riesigen Eisfläche. „Darf ich vorstellen, unsere Einsatzbasis“, verkündete Pandir voller Stolz. Aus einem der Iglus traten 2 Pokemon. Rexblisar und Siberio. Zwei weitere Mitglieder von Team Grenzland. „Team Grenzland ist wirklich riesig“, stellte Panferno fest. „Oh ja, sie haben überall in der Welt ihre Außenposten. Pandirs Cafe ist ebenfalls einer. Angeblich sind sie das größte Team überhaupt“, erklärte Galagladi. Rexblisar und Siberio führten die Gruppe ins Innere des größten Iglus. Dann begann Rexblisar: „Willkommen Teams. Willkommen zu unserer neuen Mission. Team Schnabel hat sich bedauernswerterweise noch nicht zurückgemeldet. Sollte jemand auf sie stoßen, so bringt sie bitte hierher. Siberio wird nun den Plan vorstellen.“ „Wir werden alle Teams in Zweiergruppen aufteilen. Es gibt 3 Hauptziele. Erstens: Der Pol. Die absolute südliche Mitte. Zweitens: die Eisflächen im Südwesten und drittens: Das Gebirge im Südosten. Team Schatzjäger geht mit Scherox nach Südwesten. Team Faust und Team Charme gehen nach Südosten. Team Nacht und Team Neugier reisen exakt nach Süden. Fragen bitte jetzt stellen“, erklärte Siberio. Scherox hob sofort die Hand und fragte: „Könnte ich nicht alleine reisen. Das wäre vermutlich besser.“ „Anfrage abgelehnt. Zu Gefährlich. Sonst noch Fragen“, fragte Siberio. „Niemand“, fügte er hinzu. „Gut, bedenkt, dass es dort oft Blizzards gibt. Solltet ihr in einen solchen geraten, wird weiterziehen während des Schneesturms nicht empfohlen. Alles Weitere erfahrt ihr in euren Handbüchern, welche ihr im Versorgungsiglu nebenan findet. Jedes Team schnappt sich einen Rucksack mit Zelt, Verpflegung und dem Handbuch. Und jetzt Abmarsch.“


    Moorabbel war den Teams ins Iglu gefolgt. Er sah aber nicht viel. Er hörte nur eine Stimme, die im militärischen Ton mit den Teams sprach. Später verließen die Teams das Iglu und holten sich Rucksäcke. Dann brachen sie auf. „Moment“, dachte Moorabbel. Dass ging im eindeutig zu schnell. Was tat er denn jetzt? Er schaute ins Versorgungsiglu. Es war klein, aber auch runder als das große Iglu, welches mehr oval war. Leider war das Iglu leer. Die Teams hatten alles mitgenommen. Warum war er einfach hinterhergelaufen? Er wusste, dass er nicht überleben würde, wenn er auf eigene Faust loszog. Er beschloss, einfach den direkten Weg nach Süden zu folgen. Vielleicht konnte er sich dort Essen stibitzen.


    Eisige Luft schlug ihnen ins Gesicht. Am Himmel hingen dunkle Wolken. Sie kamen schnell voran. Sie schlitterten mit hoher Geschwindigkeit über das Eis. Der Wind wurde stärker und blies sie zum Glück tiefer ins Landesinnere. Es schien, als würden sie eingeladen. Ohne Probleme erreichte die Gruppe den Rand der Eisfläche und sah sich um. Vor ihnen war alles Weiß. Team Neugier und Team Nacht schritten durch den tiefen Schnee. Aufgrund der Höhe kamen sie hier nur schwer voran. Plötzlich standen sie vor einer weißen Wand. „Was ist das“, fragte Panferno. Die Wand schien unendlich lang und hoch zu sein. „Eine Art Fata Morgana“, erklärte Snibunna aus Team Nacht und schritt hindurch. Die anderen stapften hinterher. Jetzt sahen sie ein Gebirge. „Sind wir zu weit nach Osten gekommen“, fragte Nachtara. „Wahrscheinlich nicht“, antwortete Snibunna. „Vorsicht, ein Blizzard“, rief plötzlich Absol. Kurze Zeit später schossen Schnee und Hagelkörner auf sie herab. Die Teams liefen auf den Berghang zu und verkrochen sich in einer Höhle. Panferno machte ein Feuer an dem sie sich wärmen konnten. „Hey, mein Essen fehlt“, rief plötzlich Gengar in die Runde. „Wer hat es gestohlen“, fragte er wütend. „Wir haben doch alle genug, warum sollte jemand es stehlen wollen“, versuchte Galagladi ihn zu beruhigen. „Das interessiert mich nicht. Gib mir mein Essen zurück“, erwiderte Gengar. Galagladi wollte etwas einwenden, als sie eine Stimme hörten: „Haaaallooooo, kommt her, meine Freunde.“ „Wer ist da“, fragte Panferno. „Ich bin Frosdedje“, antwortete die Stimme. „Lasst euch einfrieren“, fügte Frosdedje hinzu. „Das kann du vergessen“,rief Panferno, sprang auf und rannte mit Flammenblitz ins Höhleninnere. Ein eiskalter Wind wehte an ihm vorbei und er erstarrte zu Eis. „So ein Mist, warum ist er nur immer so vorschnell“, fluchte Absol. Dann kam Frosdedje zum Vorschein. Doch irgendetwas schien nicht mit ihr zu stimmen. Sie war größer als gewöhnliche Frosdedje und hatte dicke Hautwülste. Dicke Verkrustungen, welche wie ein Panzer wirkten. Außerdem besaß es an jeder Seite 3 Tentakel. „Kommt her“, sprach Frosdedje. Snibunna und Galagladi rannten auf Frosdedje zu. Sie schlugen mit ihrem gesamten Attackenarsenal zu, doch nichts schien zu funktionieren. Frosdedje bekam nicht mal einen Kratzer. Sie lachte laut auf und fror beide ein. Dann nahm sie Panferno, Snibunna und Galagladi mit ihren Tentakeln und schleppte sie fort, ins Höhleninnere. „Hey, warte“, rief Gengar. Dann gingen Absol, Gengar und Nachtara in die Tiefen der Höhle.


    Moorabbel hatte gerade Gengars Beeren in einer Felsspalte vertilgt, als Frosdedje angriff. Er beobachtete das ganze und folgte nun heimlich den verbliebenen Pokemon Absol, Gengar und Nachtara. Der Weg führte durch den Berg und kam auf der anderen Seite wieder heraus.


    Da standen Panferno, Galagladi und Snibunna. Davor stand Frosdedje und kicherte. Dann entgleisten ihre Züge. „Ja, Meister“, sagte sie plötzlich. Dann schwebte sie wie in Trance in den Schneesturm hinein und verschwand. Panferno erzeugte einen Flammenblitz und schmolz seinen Eisblock. Dann befreite er Galagladi und Snibunna. Sie verstanden die Welt nicht mehr. Was war nur in das Frosdedje gefahren, und warum war es so seltsam mutiert. Auch wenn Panferno es direkt herausfinden wollte, hielt er sich zurück. Sie übernachteten in der Höhle, da es sowieso viel zu gefährlich gewesen wäre, weiterzuziehen. Am nächsten Morgen brachen sie auf. Da Gengar nun wachsamer umherblickte, sah er das kleine blaue Ding, welches sich im Schnee versteckte und ihnen hinterher schlich. Er schickte einen Spukball los und ein Moorabbel sprang aus dem Schnee. „Wer bist du“, fragte Gengar. „Ich bin Moorabbel, von der Knuddeluff-Gilde“, antwortete Moorabbel. „Hast du mein Futter geklaut“, fragte Gengar wütend. Moorabbel zuckte zusammen. Dann mischte sich Absol ein: „Du darfst nicht hier sein.“ „Ich weiß, aber ich wollte ein echtes Abenteuer erleben“, antwortete Moorabbel. Panferno wurde ungeduldig und sagte: „Wir können nicht zurück, du kannst auf eigene Gefahr mitkommen.“ „Dass ist unverantwortlich“, mischte sich nun auch Nachtara ein. „Andererseits hat er das sich selbst zu berdanken“, bemerkte Galagladi. „Na schön, du kannst mitkommen, aber wenn du auch nur einmal mein Essen anrührst, dann puste ich dich weg, verstanden“, fragte Gengar. „Verstanden“, antwortete Moorabbel.


    Sie liefen eine Pfad entlang, welcher durchs Gebirge führte. Dann erreichten sie eine Weggabellung. Es gab zwei Gänge. „Welchen Gang nehmen wir“, fragte Panferno. „Seht doch“, sagte Galagladi und zeigte in einen Gang. Dort waren mehrere Pokemon, welche auf sie zurannten. Team Charme und Team Faust. Sie tauschten sich aus. Team Charme und Team Faust waren ohne Zwischenfälle hierher gekommen. Darum glaubte aus den beiden Teams auch niemand die Geschichte mit dem Frosdedje. Sie folgten den letzten noch verbliebenen Pfad. Er war sehr lang und es lag viel Schnee, sodass sie nur langsam vorankamen. An diesem Tag ereigneten sich keine Zwischenfälle. Am Abend bauten sie ihre Zelte im Freien auf. Der Pfad lag am Rande eines Berges. Zuerst waren auf beiden Seiten Berge gewesen, aber jetzt klaffte an einer Seite eine Öffnung, sodass man über eine weite weiße Eis- und Schneefläche blickten konnte. Heute war es nicht bewölkt. Die Sonne war kaum untergegangen, und alle gingen bereits schlafen. Nur Galagladi saß im Schneidersitz am Rande des Abgrunds. Er hatte den Sonnenuntergang beobachtet, wie er es immer gerne tat. Er wollte sich gerade aufrichten und schlafen gehen, als ein weiteres Schauspiel begann. Lichtwellen zogen in den unterschiedlichsten Farben den Himmel entlang. „Whoa“, entfuhr es Galagladi. „Ich habe davon gehört. Das sind Polarlichter“, sagte eine Stimme. Der Besitzer der Stimme setzte sich im Schneidersitz neben Galagladi. „Guardevoir“, fragte Galagladi überrascht. „Ja“, sagte sie. „Ich sitze ebenfalls gerne irgendwo und beobachte die Welt“, fügte sie hinzu. „Es tut mir leid, ich wollte dir nie weh tun“, sagte Galagladi. „Eigentlich mag ich dich Galagladi, aber du bist mit der Zeit zu aufdringlich geworden“, sagte Guardevoir. „Ich weiß, ich wollte doch nur...“, begann Galagladi. „Tu was du schon immer am besten konntest, dann werde ich dir alles verzeihen können“, unterbrach ihn Guardevoir. „Was“, fragte Galagladi. „Still sein“, antwortete Guardevoir.


    Am nächsten Tag brachen alle früh auf. Galagladi und Guardevoir verschwiegen die Ereignisse von gestern Nacht. Vielleicht würden sie es bei ihrer Rückkehr erzählen. Sie waren gerade um eine Ecke gebogen und eine Stückchen geradeaus gelaufen, als sich etwas gigantisches vor ihnen erhob. „Beim allmächtigen Arceus“, entfuhr es Panferno.

  • Nun kommt Kapitel 3.


    Kapitel 3: Die verlorene Stadt
    Vor ihnen erhob sich eine Stadt. Aus schwarzem Stein gehauen, lag sie in einer Schlucht, umgeben von Bergen. Große und kleine Türme standen in den bizarrsten Formationen ihn dieser Stadt. Die meisten waren schief, manche andere ragten gerade gen Himmel. Brücken verbanden die Türme. Viele waren eingestürzt. Allerdings konnten sie dort niemanden erkennen. Die ganze Stadt schien leer zu sein. Es schien, als habe sie nie jemand betreten. „Wer hat diese Stadt gebaut“, fragte Snibunna mehr sich selbst. „Dort führt ein Pfad hinunter“, stellte Absol fest. Sie liefen alle hinunter, Panferno voran. Von nahem wirkte die Stadt bedrückend. Große schwarze Gebäude, die keinem bekannten Baustil zuzuordnen waren, ragten in die Höhe. Die beiden Teams gingen durch die Straßen der Stadt. Sie fühlten sich beobachtet, aber es war kein Geräusch zu hören und erst recht niemand zu sehen. Nur ein eisiger Wind strich leise vor sich hin pfeifend durch die Straßen. Schließlich kamen sie an einen recht zentralen Platz, an dem drei Zelte mit dem Logo von Team Grenzland waren. Die Teams rannten darauf zu. „Das könnte die Basis von Team Schnabel sein“, vermutete Galagladi. Im Zelt fanden sie Gefäße mit einer bläulich leuchtenden Masse. Neugierig wollte Panferno die Flüssigkeit probieren, doch Meditalis riss ihm das Gefäß aus der Hand. „Spinnst du“, schimpfte sie. Panferno knurrte kurz und ging aus dem Zelt heraus. Er sah ein kleines Gebäude, welches seiner Meinung nach wichtig wirkte. „Ich sehe mir das mal an“, rief Panferno ins Zelt hinein. Die anderen folgten ihm. Sie betraten das Gebäude, und sahen einen Altar, in dem die bläulich leuchtende Flüssigkeit ebenfalls lag. Es schien, als sei der Altar extra für diese Masse gebaut worden. „Eindringlinge“, rief plötzlich jemand hinter ihnen. Es war das mutierte Frosdedje. Hinter ihm tauchte Team Schnabel auf. Ibitak, Pelipper und Schwalboss. Sie waren ebenfalls stark mutiert und schienen sie nicht zu erkennen. „Vier gegen Zwölf, dass wird ein Klacks“, bemerkte Elevoltek aus Team Faust. Magbrant und Rihornior stimmten zu. „ROOOOOOOOAAAAAAARRRR“, schallte es plötzlich durch die Stadt. „Was war das“, fragte Galagladi. Als alle ihren Schrecken überwunden hatten, griffen sie an. Doch die mutierten Pokemon dachten nicht an kämpfen und rannten hinaus. Nun sahen alle das Wesen, welches gebrüllt hatte. Ein riesiges mutiertes Kyurem. „Ankunft der Meister in wenigen Sekunden“, sagte Kyurem. „Was, was für Meister“, fragte Absol. „Hey, du Riesendrache, Was geht hier vor sich“, rief Panferno. Dann kamen mehrere Geschosse vom Himmel. Sie waren größtenteils orange. „In Deckung“, rief Absol. Die Geschosse landeten um sie herum und versperrten ihnen den Weg. „Wer seid ihr“, fragte Panferno. „Wir sind Deoxys, Sklave“, sagte eines der Wesen. „ Wir sind keine Sklaven“, rief Panferno. „Dann müssen wir euch beseitigen, es wird sonst nicht genug Platz für jene geben, die noch nachkommen“, sagte Deoxys.


    „Dann versucht es doch“, rief Panferno und rannte los. Drei Deoxys folgten ihm. Rihornior, Elevoltek und Magbrant knöpften sich drei weitere Deoxys vor. Galagladi lief den Deoxys hinterher, welche Panferno folgten. Das war nicht besonders einfach. Die Deoxys preschten in ihrer Speedform durch die Straßen.


    Panferno schlug Haken und wich den Psychoattacken der Deoxys aus. Er sprang über Trümmerhaufen und bog um jede Ecke. Dann war er ihn einer Sackgasse. Panferno drehte sich um. „Du sitzt in der Falle“, rief ein Deoxys. „Glaubst du“, antwortete Panferno, hüllte sich in Flammen ein und schoss in den Himmel hinauf. Die Deoxys starrten ihn kurz verwundert an, flogen dann aber hinter ihm her. Panferno drehte sich und wollte die Deoxys rammen. Doch ehe er sich versah, wurde er von einer Psychokinese getroffen und fiel vom Himmel. „Panferno, Neeeiiin“, rief Galagladi und rannte los.


    Nachtara, Absol und Snibunna versteckten sich im Schatten eines Hauses. Sie waren außer Puste. Gengar hatten sie verloren. „Schaut, ein Gullideckel, scheint so, als gäbe es hier eine Kanalisation“, bemerkte Nachtara neugierig und schnupperte am Deckel. „Vorsicht“, mahnte Absol leise: „Ich spüre Gas unter dem Deckel. Wahrscheinlich Methangas.“ „Ein Erdgas? Dann ist es bestimmt in der gesamten Kanalisation“, mischte sich Snibunna ein. „Ja, wir könnten mit einem Funken die gesamte Stadt in die Luft jagen“, vermutete Absol. Dann kam Gengar angerannt. „Sie bauen einen Sender“, rief er. „Sie wollen alle anderen Deoxys rufen“, fügte er hinzu. „Wir müssen aus der Stadt raus. Und wir brauchen Feuer“, schlug Absol vor. „Bitte was...“, begann Gengar und machte eine leicht verwirrten Eindruck. „Los, mir nach“, befahl Absol und lief aus dem Schatten heraus. Nachtara und Snibunna folgten ihr. Gengar zögerte kurz, kam dann aber zügig nach.


    Rihornior saß im Dunkeln. Er und seine Kumpels hatten gegen die Deoxys gekämpft. Alle anderen waren geflohen. Elevoltek und Magbrant hatten die Deoxys erwischt. Beide tot. Getötet von diesen Psychomonstern. Und die anderen hatten es zugelassen. Sie hatten ihm nicht geholfen. Er würde sich rächen, doch zuvor musste er erstmal hier raus. Er grub und grub und landete in einer Kanalisation. Neugierig folgte er dem Gang. Die Luft schien leicht zu vibrieren, aber dass störte ihn nicht.


    Panferno war ohnmächtig und kam dem Boden immer näher. Galagladi musste sich etwas einfallen lassen. Er setzte Telekinese ein. Dadurch verlangsamte sich Panferno und landete sanft. Dann sprang er auf die Deoxys zu. „Mal sehen, was ihr dagegen ausrichten könnt“, rief Galagladi. Er rammte ein Deoxys mit der Klinge in den Bauch, schlug nur Sekunden später dem nächsten in die Seite und wich dem dritten aus. Galagladi drehte sich um und rammte dem Deoxys eine Zornklinge in den Rücken, schoss zum zweiten und rammte ihm eine Zornklinge in den Bauch. Er drehte sich um und etwas traf ihn. Er wurde zurückgerissen und etwas spitzes durchbohrte seinen Rücken. Galagladi schrie laut auf, und sackte in sich zusammen.


    Panferno öffnete die Augen, er sah den stark bewölkten Himmel. Dann richtete er sich auf und sah die schwarze Stadt. Warum hatte er keinen Schmerz beim Aufprall verspürt? Panferno wunderte sich. Dann sah er die beiden toten Deoxys. Blut floss aus ihren Wunden. „Galagladi“, schoss es ihm durch den Kopf. Panferno drehte sich um. Er sah ihn, aufgespießt auf einem Trümmerteil. „Galagladi“, rief er, und legte ihn auf den Boden. „Du...musst...verschwinden“, flüsterte Galagladi kraftlos. „Nicht ohne dich“, erwiderte Panferno. „Nein...dass...geht nicht“, ächzste Galagladi. Doch Panferno nahm Galagladi hoch und trug ihn fort.


    „Ich habe alle drei Deoxys erwischt“, erzählte Gengar. Sie rannten alle drei zum Stadtrand, doch nun folgten ihnen Team Schnabel, Kyurem und die übrigen Deoxys. „Schneller“, spornte Absol sie zur Eile an. Sie erreichten die Grenze und rannten den Pfad hinauf, über welchen sie hergekommen waren. Die Gruppe drehte sich um und sah einen Masten aus der Stadt herausragen. „Das ist der Sender“, bemerkte Gengar. Ihre Gegner waren zum Glück noch recht weit entfernt, doch Kyurem hatte sich zum Himmel erhoben und kam sehr schnell näher. „Wir müssen die Stadt zerstören“, bemerkte Nachtara. Dann kam Rihornior vor ihr aus dem Boden. „Rihornior, schön dich wiederzusehen“, sagte Gengar. „Schön nennst du das? Meine Freunde sind beide tot und ihr seid wohl nicht ganz bei Trost“, schimpfte er wütend. „Dazu können wir doch nichts“, erwiderte Absol. „Ihr Feiglinge seid geflohen, während wir gekämpft haben“, schimpfte Rihornior. Dann wurde er von Kyurems Maul gepackt und weggeschleudert. Die anderen reagierten sofort. Absol warf sich auf Kyurem und Nachtara ebenfalls. Kyurem flog steil nach oben und die beiden hatten Mühe, sich festzkrallen. Sie bissen immer wieder zu, doch Kyurem schien es nicht zu spüren. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall.


    Panferno musste Galagladi schneller fortbringen, wenn er ihn retten wolte. Galagladi war sein bester Freund und deshalb konnte er ihn nicht einfach so sterben lassen. Panferno hüllte sich in Flammen und schoss nach vorne. Eine der Flammenstränge kroch ihn einen Spalt im Boden und verursachte eine Kettenreaktion. Während Panferno abhob und Kyurem am Himmel fliegen sah, entzündete sich das Methangas, und die gesamte Stadt verwandelte sich in einen gigantischen glühenden Feuerball, der bestimmt viele Meilen weit zu sehen war. Panferno war sichtlich erschrocken über die Explosion. Die Flammen der Explosion erreichten und umhüllten ihn.


    Plötzlich brüllte Kyurem: „Endlich frei.“ Seine Tentakel und Hautwülste verschwanden. Kyurem landete und Absol und Nachtara sprangen ab. Gengar gesellte sich zu ihnen und auch Team Charme war dort. Sie mussten ebenfalls einen Weg hinaus gefunden haben. Das, was von der Stadt übrig geblieben war, war ein gigantischer Krater. Als hätte ein Meteorit dort eingeschlagen. „Danke, dass ihr mich befreit habt, offenbar seit ihr die einzigen überlebenden“, bedankte sich Kyurem. „Was war das alles“, fragten die anderen. Kyurem begann zu erzählen: „Vor 65 Milliarden Jahren landete eine Masse auf diesem Planeten. Die neugierigen Pokemon tranken davon, doch die Masse war ein Wesen. Eine Art Alien-ditto, wenn man so will. Es übernahm die Kontrolle über die Pokemon. Sie bauten eine Stadt, damit die Deoxys später hier leben können. Diese irrten schon sehr lange durchs All, nach der Zerstörung ihres Planeten. Ich kam leider ebenfalls mit der von den Deoxys geschaffenen Masse in Kontakt. Doch im Gegensatz zu den anderen, konnte ich nicht sterben.“
    Nach der Erzählung verabschiedeten sich die verbliebenen Pokemon von Kyurem und kehrten zur Eisbrecher zurück. Team Schatzjäger und Scherox waren bereits da.


    Kyurem flog über den Krater hinweg. Er sah etwas kleines blaues über den Boden huschen. Kyurem flog näher heran und beobachtete das Wesen, welches sich gerade in ein Sumpex entwickelte. Kyurem schnappte es mit seinen Klauen und trug es davon. „Hey, lass mich runter“, rief das Sumpex. „Und, wie hast du das ganze überlebt“, fragte Kyurem. „Ich verließ die Stadt auf der anderen Seite, als alle auseinanderannten“, erklärte das Sumpex.


    Die Eisbrecher fuhr über die Wellen, als plötzlich ein Sumpex an Deck plumste. „Auf Wiedersehen“, rief Kyurem vom Himmel herab und verschwand wieder. „Danke“, rief Sumpex ihm hinterher.


    Eines Morgens saßen an der Spitze der Tohaido-Klippe zwei Pokemon. Einer mit einer Flammenkrone. Der andere mit einer genähten Wunde im Bauch. „Das war ein herrliches Abenteuer“, sagte eines der Pokemon. Das andere stimmte zu. Die beiden beobachteten die Sonne, welche gerade am Horizont erschien. Die Dunkelheit wich dem Licht. Wenig später gesellte sich ein drittes Pokemon hinzu. Es hatte grüne dünne Beine und ein weißes Kleid. „Ist hier noch Platz“, fragte das Pokemon. „Natürlich Guardevoir“, sagte das verwundete Pokemon. Die Sonne stieg und ein neuer Tag brach an. Die drei Pokemon saßen noch lange dort, doch irgendwann brachen sie auf, um den neuen Tag zu beginnen.