Familien, Hintergrundgeschichten ... und alltäglicher Wahnsinn

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  • Familien, Hintergrundgeschichten ... und alltäglicher Wahnsinn =)


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    Da ich einmal ein Topic über Freundschaften eröffnet habe, dachte ich, dass so eins auch noch fehle. =)
    Schließlich finde ich, dass die Familie ein bedeutender Bestandteil unseres Lebens ist, im Positiven wie im Negativen. Sei es, ob es sich nun um Eltern, Geschwistern oder auch anderen Verwandten handelt.
    Der Umgang innerhalb der Familie, positive und negative Ereignisse, eventuell auch die Anzahl der Geschwister, aber auch Wohlstand und Einkommen sowie bei manchen eventuell das Herkunftsland prägen uns (und damit auch Charaktere).


    Bei vielen Geschichten bzw. vielen Charas wird eine sehr bedrückende, familäre Hintergrundgeschichte angehängt und die meisten Hintergrundgeschichten werden (oft fast logischerweise) durch Familienangelegenheiten geprägt. Das kann von Meinungsverschiedenheiten in der Pubertät reichen, die eigentlich normale Streitigkeiten in jeder Familie darstellen, bishin zu Gewalt, Vernachlässigung, Verstoßen oder generelle Lieblosigkeit.
    Unüberwindbare Differenzen zwischen Geschwistern sind (meines Erachtens) auch keine seltene Thematik.
    Oder die Eltern sind bereits tot.


    Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?
    Sind sich die Hintergründe verschiedener Charaktere in gewisser Weise ähnlich oder vollkommen unterschiedlich?
    Wie gehen sie damit um / Wie hat es sie geprägt?
    Wie nah stehen sich bei euren Charakteren meistens Eltern & Kinder? Und Geschwister (wenn welche vorhanden sind)?
    Hat etwas in der Erziehung auch noch heute Auswirkungen?


    Nur einige Anregungen. Schreibt, was euch einfällt =)

  • Also, dann graben wir das Thema ma wieder aus, auf dass noch jemand anderes als ich etwas dazu schreibt x3 Aber hey, ich bin die Erste ^_____^

    Wie nah stehen sich bei euren Charakteren meistens Eltern und Kinder?
    Geschwister entfallen, da meine Charaktere irgendwie meist EInzelkinder sind, wie mir gerade auffällt, lal. Jedenfalls stehen Eltern und Kinder sich bei mir eher nicht so nahe, da orientiere ich mich bei meiner eigenen pubertären Phase. Es gab so eine gewisse Zeit, in der sich meine Charas meist auch befinden, in der ich so gar nicht mit meinen Eltern auskam, und so beschreibe ich es entsprechend bei meinen kleinen Lieblingen x3 Mag etwas einfach sein oder zu klischeehaft, das ist mir allerdings egal. Solange man es gut und authentisch verkauft, ist es doch nicht schlimm, oder?
    In der Regel ist das Verhältnis bei mir so strukturiert, dass die Kinder sich nach und nach von den Eltern entfremden, wenn dies nicht schon der Fall ist. Sie verschließen sich mehr ihnen gegenüber, reden nicht mehr so offen über ihre Probleme, verschweigen ihnen so einiges und vor allem wollen die Jugendlichen bei mir ihre Eltern nicht mit ihren eigenen Schwierigkeiten belasten. Das kennt wahrscheinlich so mancher hier. Oder man kann schlichtweg nicht mit seinen Eltern darüber reden. Ich zum Beispiel tue das verhältnismäßig wenig, weil meine Eltern das einfach nicht verstünden, egal wie gut ich es erklärte, und dann lasse ich meine Charaktere dasselbe erfahren.



    Hat etwas in der Erziehung noch heute Auswirkungen?
    Jein. Also schon, aber irgendwie auch in umgekehrter Richtung. Einer meiner Charaktere hat beispielsweise aufgrund der Erziehung irgendwann mit seiner Familie gebrochen und ist ausgezogen, weil sie von ihm stets das Beste erwarteten, ihn als Träumer abstempelten, bloß weil er wie ein ganz normaler Jugendlicher war, noch etwas kindisch in mancherlei Hinsicht, mit anderen Idealen als seinen Eltern lieb war. Davor hat er stets versucht, ihren Ansprüchen gerecht zu werden, doch früher oder später wurde ihm der Druck dann zu groß. Ab einem gewissen Alter entwickelt man eh seine eigenen Vorstellungen und Ideen, von daher.
    Ein anderer Chara von mir wurde besonders von seinem Vater geprägt. Da ich noch nicht zu viel verraten will, ist ja schließlich noch in Planung, sagen wir mal, er hat über bestimmte Entwicklungsschritte die Grausamkeit seines Vaters übernommen, Erwartungen spielten da auch eine große Rolle. Aus dem Wunsch, es seinem Vater recht zu machen, wurde eine zunächst widerwillige und im Endeffekt doch fast sadistisch geprägte Grausamkeit, die er selbst im Erwachsenenalter nicht abgelegt, dafür recht früh damit begonnen hat.
    Im Groben lässt sich also sagen, dass die Erziehung bei meinen Charakteren, obwohl sie durchaus junge Erwachsene sind in meinen Werken, so einiges an Auswirkungen gezeigt hat, die sie auch im Nachhinein nicht wieder ablegen konnten bzw abgelegt haben. Es ist ja auch bekannt, dass die ersten Jahre der Erziehung und Sozialisation prägend für einen Menschen sind, wieso sollte man das also außer Acht lassen? Natürlich kann man wieder in die Extreme gehen, wie beispielsweise das mit den Erwartungen, auf der anderen Seite ist es doch aber vielerorts so, oder nicht? Dass Eltern so denken und ihre Kinder bis zum Äußersten drillen, warum sollte man es nicht als "Stilmittel" für seine Charaktere verwenden? Macht sie imo auch irgendwie normaler, lal.



    Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?
    Jaaa, wie beschreibe ich das am besten... eigentlich einheitlich, mit der Gemeinsamkeit, dass sie sich von ihren Eltern distanziert haben, entweder durch Tod von diesen oder im Laufe der pubertären Entwicklung. Ich muss leider gestehen, ich neige dazu, schlechte Vergangenheiten zu vergeben. Hat eben stärkere Auswirkungen auf die Persönlichkeit eines Charakters, wie ich finde, und eignet sich dementsprechend besser. Aber für mich stellt es nicht unbedingt ein Klischee dar, vielleicht weil meine Kindheit auch nicht unbedingt die beste war, oder weil ich das von vielen gehört habe, dass sie während der Zeit nicht zwangsläufig die schönsten Erfahrungen gemacht haben.
    Im Grunde gehe ich allerdings nie über Vater und Mutter hinaus, Geschwister auch eher selten. Bei Letzteren verstehe ich dieses starke Band schlichtweg nicht, dass zwischen ihnen herrscht, da ich selbst ein Einzelkind bin, und an etwas dergleichen Sensibles wage ich mich dann beim Schreiben doch lieber noch nicht. Will ich ebenso wenig, ich weiß nicht, wie ich es fände, wenn da jemand mit meinem Aussehen herumliefe, bei eineiigen Zwillingen xD Tante, Onkel & Co waren für mich in sofern erst einma interessant, weil die Eltern von einem meiner Charas gestorben sind und sie dann eben zu anderen Verwandten musste. Ich selbst habe außer zu einer Tante und meiner Oma kaum Kontakt zu weiter entfernten Verwandten, hatte ich nie, möchte ich auch nicht mehr haben, muss imo nicht sein. Klar, ich kenne nicht diese Nostalgie, zu seiner Oma zu gehen und dort zu essen oder so, jedoch hat mir das auch nie gefehlt x) Da sich meine Kleinen im Übrigen ebenfalls in einer Phase befinden, in der Freunde wichtiger sind, denen man quasi alles anvertraut, halte ich mich da mit der Verwandschaft auch sehr zurück. Man versucht gerade, ein eigenes Dasein aufzubauen, da braucht man doch nicht solche, die einem da versuchen reinzureden oder so, lol. Zumindest könnte ich das nicht gebrauchen.
    Meine "Familien" sind also relativ einheitlich gestaltet. Eine größer werdende Distanz zwischen Eltern und Kind, keine entfernteren Verwandten im direkten Kontakt, keine Geschwister, und etwas konservative Ansichten der Eltern, unter denen das jeweilige Kind zu leiden hat. Wahrscheinlich nicht die beste Lösung, allerdings verliert man sowas bei der Planung seiner Charaktere ja leicht aus den Augen.



    Und gleich noch nen Themenvorschlag:
    Orientiert ihr euch bei der Gestaltung der familiären Hintergründe an eurer eigenen Familie?


    LG


    Namine ~

  • Wie nah stehen sich bei euren Charakteren meistens Eltern und Kinder?
    Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?

    Es reicht von: "Ich liebe euch!" bishin zu: "Ich möchte euch tot sehen", kommt eben auf den Charakter an, obwohl ich öfter Familiendramen schreibe ^^"
    Wirklich in Ordnung ist die Familie bei einem Chara. Beim Anderen war sie in Ordnung, dann wurden sie ermordet.


    Auch wenn ich eben öfter Familiendramen schreibe sind die Szenen, in denen eine Vertrautheit und eine bedingslose Eltern-Kind-Liebe herrscht noch schöner zu schreiben, oft gepaart mit Aufopferungsbereitschaft. Es freut mich als Autor, es tut aber auch der Geschichte gut mal zwischendurch etwas Harmonisches einzubringen, finde ich.


    Weil Namine das Thema Geschwister angesprochen hat: Das ist meistens auch sehr gemischt. Die eine Hälfte hat keine Geschwister, da ich auch gar nicht wüsste wie ich diese in ihr Leben, das sie momentan eben in meinen Geschichten führen unterbringen sollte, die andere Hälfte schon. Meistens verstehen sie sich iin diesem Fall gut und sind sich sehr nahe. Aber nicht immer spielen diese Geschwister auch für den Plot eine bedeutende Rolle.
    Was aber auch schon mal vorkommen kann ist, dass sich die Charaktere entweder, weil es für sie der Horror wäre bei ihrer Familie zu bleiben oder weil sie verstorben ist..., sich ihre "Familie selbst wählen" und beste Freunde untereinander ein sehr vertrautes, geschwisterliches Verhältnis zueinander aufbauen. Keine Ahnung, irgendwie mag ich das.


    Hat etwas in der Erziehung noch heute Auswirkungen?
    Unterbewusst schon, da wie Namine bereits sagte, die ersten Jahre im Leben wohl die Wichtigsten sind. Aber sie sind trotzdem keinesfalls das, zu dem ihre Eltern sie gemacht haben oder machen wollten. Die Auswirkungen sind auch keinesfalls immer nur negativ, da kann auch viel Positives aus der Erziehung beimischen.
    Oder wenn sie enttäuscht von ihren Eltern sind, nehmen sie das für ihren eigenen Lebensweg als Erfahrung mit, sozusagen als schlechtes Bild von dem, was sie nie werden woll(t)en.


    Orientiert ihr euch bei der Gestaltung der familiären Hintergründe an eurer eigenen Familie?
    Nein, das ist mir viel zu persönlich, das braucht keiner wissen ^^" Auch wenn ich es nicht herausposaunen würde, aber schon der Gedanke daran, dass jemand denken könnte, dass es eventuell meine Geschichte sein könnte, lässt mich schaudern. ôo

  • Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?
    Wie nah stehen sich bei euren Charakteren meistens Eltern & Kinder? Und Geschwister (wenn welche vorhanden sind)?


    Die Familienhintergründe sind bei jedem Charakter anders. Das Waisenkind hat seine Eltern nie richtig kennengelernt und vermisst diese auch nicht, da es sich nicht mehr an sie erinnern kann.
    Die, die immer gegen die Vorstellung ihrer Familie rebelliert hat, wird sicherlich kein sonderlich gutes Verhältnis zu ihrer Familie - auch zu den Geschwistern - haben. Und so geht's weiter.
    Ich schreibe und lese sowohl über intakte Familien, als auch über solche, die auseinander gebrochen sind oder wo vielleicht schon beide Elternteile tot sind - hängt ganz vor der Geschichte und dem jeweiligen Charakter ab, weil schließlich brauch man für unterschiedliche Geschichten unterschiedliche Familienverhältnisse. Geschwister kommen aber meist eher selten vor, werden zwar mal erwähnt, aber sonst finden sie selten einen Platz während der Story.
    Es gibt ja auch die Familien, wo der Junge allesamt liebt und, wo alle irgendwo zusammenhalten und dann stellt sich raus, dass er als Kind von seiner - nun toten - Tante misshandelt worden war und dies verdrängt hat; trotz allem war seine Tante ihm der liebste Mensch und seine Eltern und seine Schwester - selbst, wenn er mit ihr mal Meinungsverschiedenheiten hatte - sind ihm nun wichtiger als alles andere.
    Ich mag es über Charaktere zu lesen, die glücklich mit ihrer Familie sind, aber vielleicht genau deswegen naiv sind und denken, dass es überall so gut läuft. Andererseits sind auch die Leute interessant, die mit ihrer Familie nicht gut klarkommen, oder gut klargekommen sind, bevor alle umgebracht worden sind oder eben starben.
    Wie die Charaktere dann zu den einzelnen Familienmitgliedern stehen, wenn vorhanden, ist auch total unterschiedlich. ^^



    Wie gehen sie damit um / Wie hat es sie geprägt?
    Hat etwas in der Erziehung auch noch heute Auswirkungen?


    Natürlich werden die Charaktere durch ihre Familienverhältnisse und ihre Erziehung geprägt. Beispielsweise in Stephen Kings "Es" wurde ein Mädchen immer von ihrem Vater geschlagen und später hatte sie sich in ihrem gewalttätigen Ehemann einen zweiten Vater gesucht. Außerdem ist es zum Beispiel für ein Kind, das damit aufgewachsen ist nur selten ins Internet zu dürfen oder halt eingeredet bekommt das bestimmte Dinge (Freizeitparks, McDonalds, zu viel Süßes) schlecht für es sind und, dass die Eltern alles bestimmen, nicht normal, dass andere mehr Freiheiten haben - weshalb sie selbst es auch nicht einsehen, dass etwas mit ihrer Erziehung nicht stimmt, sie kennen es eben nicht anders.
    Viele Kinder übernehmen auch irgendwo Eigenschaften ihrer Eltern oder auch Angewohnheiten und Verhaltensweisen. Beispielsweise kann der Vater eines Charakters überall singen - die Dusche ist begeistert xD - und der Charakter macht das jetzt auch immer, selbst wenn ihm das gar nicht auffällt, weil er's von seinem Vater halt gewohnt ist. Und auch wie man ans Telefon geht. Einige sagen direkt seinen Vornamen und Nachnamen, andere irgendwie "Hey, [Nachname einfügen] hier, wer ist denn da?". Solche Kleinigkeiten - erscheinen sie noch so unwichtig - übernimmt man eben automatisch; und wahrscheinlich werden Charaktere ihre Kinder so erziehen, wie sie es gewohnt sind - oder bei schlechten Familienverhältnissen - wie sie es sich gewünscht hätten.
    Zumindest denk ich, dass es so ist.


  • Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?
    Ich schreibe ja hauptsächlich Kurzgeschichten, aber dennoch versuche ich darauf zu achten meinen Charas, selbst wenn ihr Auftritt von kurzer Dauer sein kann, eine Geschichte zu geben. Auch erst durch diese Hintergrundgeschichte kann man vielleicht einige nachvollziehen, warum jemand so ist wie er ist (was aber nicht unbedingt zwingend sein kann/muss, es hängt auch vieles von der eigenen Persönlichkeit der jeweiligen Person ab und deren Wahrnehmung der Dinge). Aber ich denke das man sich auch so besser mit der jeweiligen Person auseinandersetzten kann und einige Nebeninfos können auch nicht schaden. Auch das einige Interessante Dinge beinhalten können. Im allgemeinen gestalte ich sie überwiegend verschieden, ich habe nicht unbedingt ein Schema an dem ich mich orientiere und meistens schreibe ich auch die Familiengeschichten eines Charas spontan und eher unterschiedlich. Vielmehr stehen mir meistens andere Dinge im Fokus, aber dennoch achte ich auch auf dieses Detail, selbst wenn es - wie bereits erwähnt - eher beim Schreiben mir diese Idee einfällt, noch einige Informationen bezüglich der Hintergrundgeschichte bzw. der Familiensituation, hinzuzufügen. Quasi so als Finish, manchmal auch als Überbrückung einer eigentlichen Handlung.
    Ein von mir aktuelles Beisiel wäre, das ich derzeit an einem Werk arbeite, in der von einer, der Vater vor einigen Jahren verstorben ist, man zwar nicht unbedingt merken muss, es dennoch ein nicht ganz unwichtiges oder gar überflüssiges Detail ist.


    Sind sich die Hintergründe verschiedener Charaktere in gewisser Weise ähnlich oder vollkommen unterschiedlich?
    Eher unterschiedlich, ich möchte nicht alles gleich haben, da jeder Chara - sowieso jeder Mensch - eine andere Geschichte hat, die zwar vergleichsweise mit anderen auch gewisse Parallelen und Ähnlichkeiten aufweisen können (ein Familienmitglied ist gestorben usw.), aber dennoch die Art wie man damit umgeht, sich unterscheidet, da jeder prinzipiell verschiedene Ansichten einiger Dinge im Leben hat, weswegen sich die Geschichten immer Abweichungen von anderen hat. Von meinen Geschichten kann ich nicht (zumindest jetzt noch nicht sagen), das die Hintergründe Ähnlichkeiten aufweisen, lediglich vielleicht sich mal eine Ähnlichkeit einschleichen kann, aber allgemein betrachtet, man nicht sagen kann, das vieles das Gleiche aufweist (jedenfalls so aus meiner Sicht, in letzter Zeit habe ich viele Ideen zu Papier gebracht.)


    Wie gehen sie damit um / Wie hat es sie geprägt?
    Auch hier, von meiner bereits erwähnten aktuellen, das diese mit dem Tod ihrer Vaters zwar selbst sehr traurig war, aber deswegen umso mehr sich anstrengt, vor allem um ihrer Mutter auch zu gefallen und sie stolz machen, eben auch aus diesem Grund, das ihre Mutter viel Trauer durchstehen musste, es ist schließlich nicht leicht mit einem Verlust solches Ausmaßes klar zukommen bzw. dauert es einfach lange bis man s etwas verdaut. Allerdings muss ich sagen das dieses Ereignisses in meiner Geschichte einige Jahre her ist, weswegen der Alltag wieder herrscht und der Tod immer noch an sich einem in Erinnerung bleiben wird, dennoch aber immer in weiter Ferne rückt, da dass Leben immer noch weitergeht, auch wenn ein anderes beendet wurde.
    Geprägt hat es meinem Chara vor allem, die Bestärkung den Erwartungen ihrer Mutter gerecht zu werden, auch wenn diese es nicht böse meint, was für welche sie stellt bzw. ich es nicht sehr streng halten will oder die Ansichten der Mutter gar zu Übertrieben wirken sollten, sondern möglichst realitätsnah.

    Wie nah stehen sich bei euren Charakteren meistens Eltern & Kinder? Und Geschwister (wenn welche vorhanden sind)?

    Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist im allgemeinen das, womit ich mich derzeit beschäftigt, so ein Erlebnis kann die Beziehung auch enger schnüren oder aber auch distanzieren. Die Mutter an sich habe ich vor allen eher kühl und oberflächlich gestaltet, was aber lediglich als Fassade dient, was auch selbst ihrer Tochter auffällt, die aber dem eher mit Verständnis gegen übertritt, da diese weiß, ihre Mutter meint es nicht böse.
    Abgesehen von diesem Beispiel, lasse ich Eltern eher wenig in Erscheinung treten, ich schreibe viel lieber über Jugendliche, was mir auch irgendwie leichter fällt (wahrscheinlich weil ich selber noch einer bin xD), aber ich erwähne auch hier und da mal das Thema Eltern, wenn auch eher nebensächlich und meistens tauchen dann jene nicht einmal auf, sondern vielleicht haben sie in dem Sinne eine Rolle, wenn deren Kind über diese nachdenkt. Eben weil ich mich auch eher auf Kurzgeschichten konzentriere und meistens dann die Handlung im Blick habe, einiges aber auch mal als Erzählung nebenher oder als Gedankengang dazuschreibte.

  • Nun, ich betreibe hier mal Thread Nekromantie, da ich vor kurzem ein paar Gedanken zum Thema Geschichten, Helden und deren Familien (speziell im Bereich von Urban Fantasy, aber auch allgemein) aufgeschrieben habe.


    Und ich dachte, ich teile das ganze einfach einmal hier - und dachte der Thread eignet sich ganz gut. Zumindest besser, als einen neuen zu eröffnen.


  • Zitat von Alaiya

    Ich würde übrigens auch gerne einmal eine Geschichte lesen, wo ein etwaiger weiblicher Hauptcharakter während des etwaigen Abenteuers schwanger ist.

    Es handelt sich jetzt eher um eine Serie, aber vor ein paar Tagen habe ich Orphan Black beendet und das könnte das sein, was du suchst.
    Helena ist dort im Laufe der Handlung schwanger geworden und tötet in dem Zustand sogar drei Menschen mit bloßer Hand und später einen mit einem Pfeil. Hinzu kommt, dass die Protagonistin zwar ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Pflegemutter hat, an sich aber sehr oft und gut mit ihr interagiert. Oh und sie hat eine Tochter. Das wird in den ersten zwei Staffeln sehr stark behandelt.
    Oh und Breaking Bad dürfte ähnlich ablaufen.


    Ich denke die wesentlichen Gründe für diese Familienkonstellationen sind neben dem Drama, dass A die Thematik mit den Eltern von der Haupthandlung wegführt, was du schon angemerkt hast und B, dass die Eltern wenn man nichts aus ihnen macht, einfach keine so interessanten Charaktere sind. Außerdem könnte es auch schwierig sein, familiäre Interaktion korrekt wiederzugeben. Ich habe da jedenfalls gewisse Schwierigkeiten.


    Ich persönlich vermeide Familien, weil es ein schweres Thema für mich ist. Wobei ich weiß, dass ich sie nicht komplett nicht existent machen kann und deshalb doch irgendwie einbringe. Eine Person in meinen zukünftigen FF soll auch gegen Ende der Handlung schwanger werden. Da sie aber ein ungesundes, oder gefährliches Hobby hat, muss sie sich das Hobby erst abgewöhnen.
    Und das schafft sie nicht auf einen Schlag, obwohl sie sich damit extrem unverantwortlich dem Kind gegenüber verhält.
    Was wiederum dazu gedacht ist zu zeigen, dass sie trotz allem guten was sie vorher macht reale Schwächen hat.

  • Oh und Breaking Bad dürfte ähnlich ablaufen.

    Ja. Allerdings rede ich hier auch speziell von Abenteuergeschichten irgendeiner Art. Reallife Drama wie Breaking Bad haben häufiger Familien. Dysfunktionale Familien zwar, aber zumindest Familien. Aber sobald es Abenteuergeschichten (egal ob fantastisch oder nicht) sind, haben wir eben das Waisen und "Kidner kann man später haben" Problem.



    B, dass die Eltern wenn man nichts aus ihnen macht, einfach keine so interessanten Charaktere sind.

    Na ja, da ist dann eben auch die Frage, warum man sie dann wegschreibt/tötet. Wie gesagt: Es macht keinen großen Unterschied. Die Sache ist halt nur: Es gibt einfach auch keinen guten Grund, sie immer zu töten. Dafür einen sehr guten Grund dagegen: Es ist ein mittlerweile sehr, sehr nerviges Klischee.



    Ich persönlich vermeide Familien, weil es ein schweres Thema für mich ist.

    Für mich sind sie auch ein schweres Thema, aber Familie gehört halt für die meisten Menschen zum Leben dazu. Die Familien prägen (zumindest idealer Weise) Kinder mehr als jeder andere Einfluss. Insofern ist es eben schon wichtig und ich will es meinen Charakteren nicht durchweg vorenthalten. Natürlich habe ich auch Charaktere ohne Familie (früher hatte ich davon, wie oben im Eintrag beschrieben, sehr viele), aber ich versuche es mittlerweile im Rahmen zu halten. (Und ironischer Weise gibt es bei A Hare Amoung Wolves soweit keine Waise - abgesehen von Kali, die von allem was man weiß wohl technisch eine Waise ist, da sie halt adoptiert wurde...)



    Da sie aber ein ungesundes, oder gefährliches Hobby hat, muss sie sich das Hobby erst abgewöhnen.

    Wieso denn?
    Und was für ein Hobby ist das?
    Wie gesagt, genau das ist auch so eine Sache, die mich irgendwo stört: Wenn Frauen ein Kind haben, dürfen sie nichts mehr machen, das potentiell gefährlich ist (außer Autofahren, weil niemand denkt darüber nach, wie gefährlich das ist). Weil eine Frau mit Kind hat nur noch für das Kind da zu sein und in jedem Fall das Kind vor die eigenen Interessen zu setzen.
    Das wiederum ist der Grund, warum die meisten weiblichen Charaktere erst, wenn ihr Abenteuer zuende ist, Kinder bekommen. Frei nach dem Motto: "Welt retten schön und gut, aber danach wirste Hausfrau und Mutter."

  • @Alaiya: Ohne mich hier in eine bestehende Unterhaltung einmischen zu wollen, aber witzigerweise habe ich vor kurzem eine Buchreihe - Kingmaker-Trilogie - begonnen, in der die Protagonistin während des Abenteuers/der Handlung (während des zweiten Teiles, um genau zu sein) schwanger wird. Dadurch, dass sie es am Anfang nicht gemerkt hat, im Gegensatz zum Leser - aber vielleicht bin ich da auch einfach übersensibel, Frauen übergeben sich in keinem Buch morgens einfach mal so -, hat sie sich weiterhin an der "Weltrettung" beteiligt, heißt weiterhin gekämpft und durchaus Strapazen auf sich genommen. Und ihr Mann hat es auch vor ihr herausgefunden, ihr zunächst nichts gesagt (hatte glaube ich sogar einen halbwegs nachvollziehbaren Grund) und sie in weiterhin in Arenakämpfen teilnehmen "lassen". Was ich auch bemerkenswert fand, nicht nur, dass ihr nicht jede Kraft und Eigenständigkeit, die sie eindeutig besitzt, aufgrund ihrer Schwangerschaft abgesprochen wird, sondern auch, dass da mal ein Kerl war, der nicht versucht hat, seiner Frau alles zu verbieten, was auch nur im Ansatz gefährlich zu sein scheint. Ist High Fantasy (?) würde ich sagen, mit Einschlägen griechischer Mythologie und als Zielgruppe würde ich mal was zwischen Teenagern und Erwachsenen vermuten.


    Um zum Thema an sich zu kommen: Ich finde Familie wichtig und ich baue sie in den meisten meiner Erzählungen mit ein, weil man durch wenig mehr geprägt wird als durch Familie. Wenn ich so drüber nachdenke, muss ich allerdings auch zugeben, dass die wenigsten meiner Charaktere intakte Familienleben haben - wenn dann am ehesten "die" Hauptperson -, sondern eher Eltern, von denen sich früh losgesagt wurde und die selten erwähnt werden oder den obligatorischen bösen Vater, gegen den man sich auflehnen muss. Klischees funktionieren einfach wunderbar.
    Aber ich liebe Bücher (und wahrscheinlich sollte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich fast nur YA Fantasy lese, also sich meine Ausführung meist auf dieses Genre beziehen), in denen die Protagonisten gesunde, intakte Familien haben, die ihnen Rückhalt geben und sie unterstützen. Und es gibt tatsächlich wenige, in denen dies der Fall ist. Oft ist einem nur ein Elternteil erlaubt (und glaub häufiger die Mutter), das dann eben auch noch stirbt und somit die Handlung wirklich in Gang setzt (Rache ist auch einfach ein super Motivator) oder Geschwister. Hab das Gefühl, Geschwister sind akzeptierter, weil die auch jung und dumm sind und eben mehr als normaler Begleiter funktionieren als als Autoritäts- und Aufsichtsperson. Eltern sind einfach schwer in eine Gruppe Jugendlicher zu integrieren, weil das - finde ich zumindest - eine seltsame Dynamik schafft, aber es meist auch seltsam wäre, wenn sie ihr Kind einfach so durch die Weltgeschichte ziehen ließen, in dem Wissen, dass es sich definitiv in große Gefahr begibt (Was meiner Meinung nach in mittelalterlich angehauchten Fantasywelten eigentlich sogar ganz gut funktionieren sollte, weil man da ohnehin fast überall von Gefahr umgeben ist und man auch schneller "erwachsen" werden sollte).
    Noch seltener sind tatsächlich Eltern als Protagonisten, was mich aber nie sonderlich gestört hat. Für mich bedeuten Kinder einfach eine Fokusverschiebung, die mir in Geschichten nicht gefällt, ein Verlust von Unabhängigkeit und irgendwie auch eine Minderung der "epic love story", die es ja meistens zwischen irgendwelchen Charakteren gibt, eben weil es eigentlich bedeutet, dass wenn man Kinder hat, diese auch Priorität haben sollten. Heißt nicht, dass das tatsächlich der Fall ist und wahrscheinlich ist das eher ein seit langem "antrainiertes" Wissen durch andere, aber ich empfinde nun einmal so.
    Was mich dann nur noch mehr stört, ist wenn Frauen am Ende der Geschichte - besonders im Epilog, die Tribute von Panem lassen grüßen - Kinder "aufgedrückt" bekommen, obwohl sie meist nie so aussahen, als ob sie wirklich welche haben wollte; aber Frauen sind ja nie wirklich glücklich und zufrieden mit ihrem Leben, bis sie Mutter geworden sind. Muss man das Muttersein präsentieren wie so ein Hobby für Frauen, die nichts mehr zu tun haben, wenn sie die Welt gerettet haben?
    Dann ist es wirklich besser, wenn sie die Kinder während der Handlung bekommen und nicht einfach wie ein plot device für das absolut perfekte HEA nachgeschoben bekommen. Was mich zu meinem allerliebsten Punkt bringt: Wie wenig das Thema Verhütung erwähnt wird. Weil ich es immer noch bewundernswert finde, wie die Protagonisten in sämtlichen Geschichten (auch denen, die im tiefsten Mittelalter spielen), fröhlich miteinander schlafen können, ohne schwanger zu werden. Sondern natürlich erst dann, wenn das Abenteuer vorbei ist und es wunderbar in die Narrative passt.

  • Jaja, die klassischen, toten Eltern. Ich bin dessen genauso schuldig und viele anderer Klischees, die damit zusammenhängen. Ich war noch boshafter und hab seine Schwester auch gekillt. XD
    Allerdings versuch ich die Hintergründe meiner Protagonisten immer sehr detailliert auszuarbeiten und möchte nicht, dass sie sich zu sehr gleichen. Viele andere haben sehrwohl Eltern - nein, ganz ohne Missbrauch daheim. Bei den meisten zumindest... Die Familien haben allesamt natürlich ihre eigenen Probleme, weil das nunmal bei jedem so ist, aber ein nicht gerade kleiner Anteil hat dennoch gute Elternhäuser und versteht sich mit deren Geschwistern.
    Mir ist auch die persönliche Beziehung zwischen Geschwistern und Kinder und Eltern wichtig, nicht dass diese nur nettes Beiwerk sind. Schließlich sind sie für ihr Leben sehr wichtig oder wichtig gewesen, sowohl im Positiven wie auch im Negativen. Bei manchen richt ich noch ein wenig die Aufmerksamkeit auf die Großeltern, Cousins und den Onkel meines Protagonisten. Zwangsweise, da ihn dieser einige Zeit bei sich aufnimmt.

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Weißt du was, Bastet, wenn Arrior hier schon alte Threads wieder bepostet, kann ich das eigentlich auch einmal wieder machen. Da auf den Thread seit 3 Jahren nicht mehr geantwortet wurde ... nun, machen wir das doch einfach mal.


    Wie sind die Familienhintergründe eurer Charaktere gestaltet?

    Das kommt immer sehr auf die Geschichte an, weil es nicht zuletzt ja auch relevant ist, wie alt die Charaktere sind. Sowohl in Mosaik,als auch in Der Schleier der Welt sind die Protagonist*innen allesamt relativ alt. Ich meine, schauen wir bei Schleier der Welt, so haben wir Kyra mit 27, Sean mit 25, Lilly und Luna mit 29, Andrew mit 30 und die anderen Charaktere auch größtenteils in dem Alter. Bei Mosaik ist es teilweise noch heftiger, wo Pakhet/Joanne am Anfang 33, der Doc sogar 38 ist. Da ist einfach schon mehr Zeit vergangen, die Charaktere sind erwachsen, stehen mehr oder weniger auf eigenen Füßen und haben sich halt entsprechend von der Familie abgekapselt, weshalb die Familie sie auch meistens weniger beeinflusst. Dagegen haben wir 7 Nöchte, wo meine Protagonistin gerade einmal 19 ist, weshalb bei ihr natürlich die Familie einen noch größeren Aspekt spielt. (Einmal davon abgesehen, dass die Geschichte auch ein wenig symbolisch für den Konflikt queerer Kinder mit konservativ christlichen Familien gelesen werden kann.)


    Technisch gesehen gibt es bei Mosaik natürlich ein paar jüngere Charaktere, wie Murphy, Alice und Crash, aber diese sind allesamt Waisen, weshalb die Familie direkt keinen Einfluss mehr nehmen kann.


    Das heißt natürlich nicht, dass die Familie keinerlei Einfluss mehr auf sie hat. Fast alle Charaktere sind bei mir irgendwo auch durch ihre Familienverhältnisse geprägt. Kyra ist massiv in ihrem Leben verunsichert, gerade weil ihr Vater eben durch sein Afghanistan-Trauma und seine Verletzung nicht mehr derselbe Mensch ist wie vorher und für sie damit eine massive Stütze weggefallen ist. Joanne ist schlecht darin mit anderen Menschen in sozialen Situationen umzugehen, weil sie von ihren Eltern nicht geliebt wurde und mit ihren Eltern keinen normalen sozialen Umgang hatte. Das wirkt sich natürlich weiterhin auf die Charaktere aus.


    Sind sich die Hintergründe verschiedener Charaktere in gewisser Weise ähnlich oder vollkommen unterschiedlich?

    Ich habe einen Punkt daraus gemacht, dass sich die Hintergründe von Joanne/Pakhet und dem guten Doc halt auf gewisse Art und Weise ähnlich sind. Beide kamen aus relativ strengen, sehr reichen und einflussreichen Familien. Aber während sie eben die ganze Zeit gegen ihre Familie rebelliert hat und effektiv wenn die Eltern gesagt haben "rechts" schon aus Prinzip nach links marschiert ist, hat der Doc halt immer gemacht, was seine Eltern von ihm erwartet haben. Jedenfalls bis zu einem bestimmten Punkt, was ihm bei den jährlichen Familientreffen auch immer wieder vorgehalten wird. Und natürlich war keine von beiden Methoden die wirklich richtige.

  • Ich hole diesen Thread einfach einmal hoch, weil ich aktuell viel zu viel Spaß daran habe Familienkram zu schreiben und eventuell eine kleine Neigung entwickelt habe Charakteren aus dem Canon einen ganzen Rattenschwanz an Familie anzuhängen. lol Und ich habe definitiv Leser*innen, die absolut damit an Bord sind. :P


    Das gilt natürlich vor allem für meinen Castlevania-Kram, wo... die einzigen Charaktere, die keine Kinder angehängt bekommen haben von mir, Dracula und Lisa sind, die haben dafür ihren ganzen Stall an Enkeln xD


    Ich meine, vielleicht auch nicht verwunderlich. Denn alles in allem hat ja mein aktueller Exkurs zurück in die wunderbare Welt der Fanfictions mit folgendem Thema angefangen: "Ich will eine Geschichte darüber schreiben, wie Trevor und Sypha mit Adrian zusammenkommen!" Und daraus wurde dann ein: "Okay, jetzt will ich eine Geschichte darüber schreiben, wie sie zusammen sind und gemeinsam sich um das Kind (mit dem kanonisch Sypha am Ende schwanger ist) kümmern." Also ja, da war dann Kind Nummer 1. Marie. Und... während diverse Leute im Fandom die seltsame Angewohnheit haben es bei dem einen Kind zu lassen, obwohl es a) kanonisch ist, dass Speaker in der Regel relativ große Familien haben, und b) es halt einfach das Mittelalter ist, wo Familien in der Regel größer waren... habe ich mich entschlossen, dass es nicht bei dem einen Kind bleibt, sondern aus der Beziehung drei Kinder rauskommen. Neben Marie noch Simon und Anna. lol Nur... dass es dabei nicht geblieben ist, nachdem ich eine Request-Geschichte geschrieben habe und Trevor darin mit meinem absoluten Lieblingstrope in Kontakt gebracht habe: Accidental Child Acquisition. Whoopsy-Daisy. Dann waren da auf einmal fünf adoptierte Kinder. Und dann ist da natürlich auch die Tatsache, dass Greta in dieser Familie ja nun einmal mehr oder minder mit drin hängt und ich zu dem Schluss gekommen bin, dass Greta auf dauer nun einmal auch nicht Kinderlos bleiben wird. Also sind da noch die Zwillinge, Ilias und Freng. Tja....... und dann kam ich auf die dumme Idee, dass Greta und Trevor auf Dauer auch irgendwann im Bett landen werden. Also haben wir dann noch die kleine Sasca mit im Mix.


    Die Folge daraus? Nun, ich habe letztens eine Geschichte geschrieben, die ein Abendessen beinhaltete und war erst einmal am Rechnen, wie viele Leute bei diesem Essen nun teilnehmen. lol (Zwölf Leute. Zwölf Leute waren es gesamt. xD)


    Aber... Ich habe richtig viel Spaß über Familiendynamiken zu schreiben. Gerade in diesem Fall wo nun einmal alle Charaktere verwaist sind selbst und... halt eben so viel Halt dadurch finden, nun eine neue Familie zu gründen. Was halt nun einmal auch irgendwie angemessen ist, finde ich. Und Gott, ich habe sehr viel Spaß daran einfach mich damit auseinander zu setzen, wie unterschiedlich die Eltern (und Tanten und Großeltern) mit den Kindern umgehen. Aber auch was es halt für die Charaktere im Kontext auf ihre Abenteuer bedeutet. Weil das mit dem Abenteurern ist halt alles ein wenig komplizierter, wenn man zuhause eine ganze Horde von Kindern verschiedenen Alters hat.


    Ich habe ja nun meine recht große Geschichte - The lesser Evil - wo es eben auch ein wirklich großer Punkt ist, dass das Trio von Marie (zu dem Zeitpunkt noch das einzige Kind) getrennt ist. Gerade für Trevor, der halt eben nun einmal das ganze Trauma aus "letzter seiner Familie" in sich trägt und einfach solch eine Angst hat, dass es seiner Tochter wie ihm ergehen könnte. Die Angst ist nicht wirklich rational, aber die Angst ist halt da.


    Und es hat mich absolut darauf gebracht, dass ich einfach mehr Geschichten sehen will, in denen die Charaktere Eltern sind. Weil das haben wir praktisch nie. In der Fiktion hört das Leben auf, sobald das erste Kind da ist - es sei denn das Kind stirbt, was dann eine Motivation sein kann. *seufz*

  • Ich hole diesen Thread einfach einmal hoch, weil ich aktuell viel zu viel Spaß daran habe Familienkram zu schreiben und eventuell eine kleine Neigung entwickelt habe Charakteren aus dem Canon einen ganzen Rattenschwanz an Familie anzuhängen. lol Und ich habe definitiv Leser*innen, die absolut damit an Bord sind. :P

    Freut mich. ^^

    Stell mir nur grad vor, du bist ein Kind dieser Familie und willst regelmäßiger mal in Ruhe für dich sein und was lesen oder so, holy Shit. Weiß man genau, dass es bei der Anzahl von Geschwistern und anderer dort angesiedelter Leute selten dazu kommen wird. Zum Glück wird das Schloss wenigstens groß genug sein um sich auchmal aus dem Weg zu gehen, denk ich mal. Hoff ich mal. RIP the introverts in this lol.



    Ich liebe ja den Found Family-Trope und bin in letzter Zeit sehr angetan von erstens "Grumpy and / or traumatized adult adopts a child / children" (und offenbar lieben das viele, davon gibt es immer mehr lol) und in meiner eigenen Geschichte von meiner Crew an Luftschiffpiraten. Das macht einfach so viel Spaß diese chaotische Crew zu schreiben. xD

    Ich meine obviously hatten die davor meistens auch nicht gerade ein gutes Leben oder es gab andere Gründe, weshalb man überhaupt zu so einer Crew findet, aber ich liebe halt Found Families sehr, auch wenn sie eigene Probleme untereinander haben, weil solche Beziehungen, bei denen sich manche aufgrund von Shared / Similar Trauma & Stuff gefunden haben und dann täglich aufeinanderhocken, selten so richtig gesund sein werden, wenn wir halt ehrlich sind. Zumindest erkennen sie das teilweise auch selbst an.

    Die biologischen Eltern und Geschwister hingegen spielt nur für einen meiner Hauptcharaktere eine gewisse Rolle.


    Da ich auch nur einen semi-episodischen Plot habe, fügt es sich gut in das Gesamtbild ein, finde ich. Es hat recht viel Plot, aber ich lass mir schon auch Zeit und ich bin kein Fan von "jede Szene und jedes Kapitel muss zum Plot beitragen." Naah, lasst mich einfach mehr auf mein Worldbuildung und meine Charakterinteraktionen etc. eingehen. Allgemein hab ich nie vor es anderswo als auf kostenlosen Onlineseiten zu veröffentlichen, Hauptsache ich hab also Spaß daran und kann mich austoben. :haha:


    Ich schreib meistens eben über Found Families, aber manchmal auch über biologische Familien in der Gegenwart.

    Über die Hintergründe meiner Charaktere muss ich sowieso Bescheid wissen, selbst wenn ich nicht alles einbaue, einfach nur um zu wissen wie sie in etwa ticken könnten. Natürlich nimmt sehr viel mehr Einfluss auf einen (jungen) Menschen, als nur die Familie; von Veranlagungen, Schule, Freundeskreis, Kultur, Medien... die Familie ist dabei eben dennoch ein sehr wichtiger Faktor.


    Dabei sind unter anderem auch abusive Familien, weil ein nicht zu verachtender Teil an Leuten, den ich kannte und kenne, ebenfalls diese Erfahrungen gemacht haben und dysfunktionale Familien oder Beziehungen sind jetzt nichts, das man aus Medien raushalten soll, da es in der Realität ebenfalls sehr viele von ihnen gibt.


    Was ich dafür überhaupt nicht leiden kann


    (und Spoiler für Fruits Basket)


    sind solche Enden wie in Fruits Basket, bei denen dem Abuser vergeben wird. Weil sie hatte ja selbst nur Probleme, ist schon arm, und ist am Ende / in der Fortsetzung plötzlich eine liebende Mutter, obwohl sie die ganze Zeit eine narzisstische und missbrauchende Person ist. Vergisst es, so eine Person hat bereits tief verankerte Verhaltensmuster, die wird nie wieder eine liebende Mutter.

    Ich meine, das sind nicht nur Missverständnisse und Kleinigkeiten, sie hat Yuki und anderen die gesamte Kindheit und Selbstbewusstsein zerstört, das war Folter dort aufzuwachsen.


    / Spoiler


    Könnten wir allgemein mit dem naiven Bullshit in Medien und realem Leben aufhören, dass alle Menschen von Grund auf gut sind oder wären und man dies in ihnen nur hervorkitzeln muss, bzw dass jede Person eine zweite Chance braucht.

    In Dark Romances oder so, ja okay, das sind sexuelle Fantasien der Lesenden, die bedient werden (und da ich mich mit dem Medium nicht befasse und es hauptsächlich an Erwachsene gerichtet ist, ist es mir eigentlich wurst was da abgeht), aber in allen anderen Medien ist es ein Pet Peeve, wenn Abuser ein glückliches Ende bekommen, in dem ihnen vergeben und alles für sie gut wird. Yikes.


    Ansonsten ist es allerdings immer gut über den Konsum Medien und eigens Geschriebenes sich auch mit eigenem Trauma und sich vielleicht in irgendeiner Form anderer Dinge, die man selbst nicht erfahren hat, auseinanderzusetzen, oder eben bestimmten Dynamiken in verschiedensten Familien oder Beziehungen anderer Art zu erforschen.

    Zumindest wenn man über "wir sollten uns einfach über unsere Probleme aussprechen und dann wird alles gut" hinausgeht und Abuser nicht romantisiert, oder eben einfach nur naiv mit dem Thema umgeht.


    Und das heißt nicht, dass ich nicht auch von positiveren und "Wohlfühl"-Familien, die ich ab und zu gerne in One Shots schreibe, aber langweilig sind, wenn sie auf längere Dauer zu perfekt sind, und dann gibt's halt solche, was wohl auch in der Realität den Großteil ausmachen sollte, die man nicht klar zuordnen kann.

    Es gibt natürlich Familien, die blanker Horror sind, aber so einige andere geben eben gemischtere Gefühle, Erinnerungen und Meinungen her. Es ist ähnlich wie bei Beziehungen und Freundschaften, dass sich über einen langen Zeitraum hinweg eher selten nur negative Gefühle, Erinnerungen und Meinungen einer Person gegenüber anstauen, was es am Ende oft schwierig macht dieser Person gegenüber einen Schlussstrich zu ziehen, wenn man an einen Punkt angelangt ist es tun zu müssen oder zu wollen.

    Und sonst machen natürlich auch gute Eltern immer noch menschliche Fehler in ihrer Erziehung und in ihrem Umgang mit den Kindern.


    Ich beschäftige mich btw auch gerne mit dem Background von Canon Charakteren, aber ich schreibe selten darüber oder hab es bisher nicht im Detail vor, über deren Kindheiten zu schreiben, find's aber trotzdem wichtig sie zu kennen und auf irgendeine Weise in dessen Charakter miteinzubeziehen.

  • Stell mir nur grad vor, du bist ein Kind dieser Familie und willst regelmäßiger mal in Ruhe für dich sein und was lesen oder so, holy Shit. Weiß man genau, dass es bei der Anzahl von Geschwistern und anderer dort angesiedelter Leute selten dazu kommen wird. Zum Glück wird das Schloss wenigstens groß genug sein um sich auchmal aus dem Weg zu gehen, denk ich mal. Hoff ich mal. RIP the introverts in this lol.

    Ja, das Schloss ist groß xD Das Kind von Trevor und Greta ist eine introvertierte Autistin, die halt sehr früh sich einfach ihre Ecke im Schloss sucht und sich dort mit Büchern zurückzieht. Allerdings muss man halt eben auch sehen, dass Schlösser eigentlich immer recht volle Orte sind. Das ist ja auch etwas, das ich Hector zu seinem Leidwesen realisieren lasse, als er dann in dem Schloss in der Steiermark hockt. Weil er halt auch ein introvertierter Autist ist und es sind halt einfach immer Leute da - und es ist schwer für ihn sich mal zurückziehen zu können. Und das obwohl viele Leute bereits darauf Rücksicht nehmen.


    Könnten wir allgemein mit dem naiven Bullshit in Medien und realem Leben aufhören, dass alle Menschen von Grund auf gut sind oder wären und man dies in ihnen nur hervorkitzeln muss, bzw dass jede Person eine zweite Chance braucht.

    Na ja, die Sache ist, dass ich das schon glaube. Ich bin nun einmal Anarchist und Anarchismus baut letzten Endes Zentral auf der Annahme auf, dass Menschen von Natur aus gut sind und es erst die Umstände, in denen wir leben, sind, die uns schlecht machen. Das heißt könnten diese Umstände korrigiert werden, dann könnten die Menschen eben halt auch gut sein.


    Natürlich heißt das nicht, dass jeder auf persönlicher Ebene allen Menschen, die ihm böses getan haben, vergeben sollte. Eine Beziehung, die von Misshandlungen geprägt war, sollte beendet werden und der Kontakt vielleicht auch (für eine Zeit) abgebrochen werden. Aber die Auslebung von Rache in irgendeiner Form halte ich nicht für zielführend.

  • Stell mir nur grad vor, du bist ein Kind dieser Familie und willst regelmäßiger mal in Ruhe für dich sein und was lesen oder so, holy Shit. Weiß man genau, dass es bei der Anzahl von Geschwistern und anderer dort angesiedelter Leute selten dazu kommen wird. Zum Glück wird das Schloss wenigstens groß genug sein um sich auchmal aus dem Weg zu gehen, denk ich mal. Hoff ich mal. RIP the introverts in this lol.

    Ja, das Schloss ist groß xD Das Kind von Trevor und Greta ist eine introvertierte Autistin, die halt sehr früh sich einfach ihre Ecke im Schloss sucht und sich dort mit Büchern zurückzieht. Allerdings muss man halt eben auch sehen, dass Schlösser eigentlich immer recht volle Orte sind. Das ist ja auch etwas, das ich Hector zu seinem Leidwesen realisieren lasse, als er dann in dem Schloss in der Steiermark hockt. Weil er halt auch ein introvertierter Autist ist und es sind halt einfach immer Leute da - und es ist schwer für ihn sich mal zurückziehen zu können. Und das obwohl viele Leute bereits darauf Rücksicht nehmen.

    Sag ich ja, RIP. xD

    Und gerade in Gesellschaften in denen das Gemeinschaftsleben und das dauernde / häugige Aufeinanderhocken eine wichtige Bedeutung zugeschrieben wird, holy. Selbst wenn man bereits versucht darauf Rücksicht zu nehmen.


    Eine Möglichkeit wäre vielleicht, dass der Tochter in der Nähe eine eigene Hütte / kleines Häuschen erbaut wird und sie ihre Familie dann besucht, wenn ihr danach ist bzw abends in ihre eigenen vier Wände heimgehen kann.

    Weiß halt nicht wie sicher das für sie ist, wenn noch Nachtkreaturen in der Welt rumkreuchen.



    Könnten wir allgemein mit dem naiven Bullshit in Medien und realem Leben aufhören, dass alle Menschen von Grund auf gut sind oder wären und man dies in ihnen nur hervorkitzeln muss, bzw dass jede Person eine zweite Chance braucht.

    Na ja, die Sache ist, dass ich das schon glaube. Ich bin nun einmal Anarchist und Anarchismus baut letzten Endes Zentral auf der Annahme auf, dass Menschen von Natur aus gut sind und es erst die Umstände, in denen wir leben, sind, die uns schlecht machen. Das heißt könnten diese Umstände korrigiert werden, dann könnten die Menschen eben halt auch gut sein.


    Natürlich heißt das nicht, dass jeder auf persönlicher Ebene allen Menschen, die ihm böses getan haben, vergeben sollte. Eine Beziehung, die von Misshandlungen geprägt war, sollte beendet werden und der Kontakt vielleicht auch (für eine Zeit) abgebrochen werden. Aber die Auslebung von Rache in irgendeiner Form halte ich nicht für zielführend.

    Jein, für viele Menschen mag das zutreffen, aber längst nicht für alle. Das Problem ist halt auch, dass in großen Gesellschaften immer Konflikte aufkommen werden und es nunmal immer missbrauchende Menschen geben wird. Du kannst in einer noch so gute Gesellschaft erschaffen, es wird immer jemanden geben, der einen Kick aus dem Leid anderer gewinnt oder dadurch sein Ego höherpushed.



    Darum ging's mir aber nichtmal. Wenn jemand bereits sehr abusive war, dann ist es eben ein richtiges Pet Peeve in Stories, wenn dem einfach vergeben und in ein paar Monaten oder wenigen Jahren alles gut wird. Ich meine sure, oft versucht der Schreibende eine Sob-Story über eine schlechte Kindheit reinzuschmeißen, aber sobald das Ganze romantisiert oder verkitscht wird, interessiert es mich nicht mehr. ^^'


    Dasselbe, da hatte ich Videos gesehen in denen sich Menschen, die selbst unter psychischen Erkrankungen leiden, in einer Form die anderen Schaden zufügt, dass es diskriminierend sei den Kontakt zu ihnen abzubrechen und dann selbst die wildesten Stories geschildert wieso andere den Kontakt zu ihnen abbrachen.

    Ich meine, am Ende kann dir egal sein wieso die Person so ist, wenn sie dir bloß schadet, you know und selbst wenn eine zuvor grundlos gewalttätige oder anderwertig sehr schädliche Person über sich aussagt, dass sie in Therapie war und sich geändert hat, muss man das nicht glauben.


    Aber wie gesagt, es gibt halt ein Riesenunterschied darin wie solche abusiven Familien und andere Beziehungen dargestellt werden, und gibt einen Unterschied zwischen zwischenmenschlichen Beziehungen, die an manchen Stellen etwas dysfunktional sein können oder einfach nur einige Baustellen haben (und unter Umständen dadurch nunmal sehr interessant und berührend werden können), und straight up Abuse, der dann als "vielleicht hat di*er Täter*in auch eigene Probleme und wollte das eigentlich gar nicht" dargestellt wird.

    Außer der Audience ist es bewusst, wenn eine Sache romantisiert ist (oder zumindest es in ihrem Alter schon wissen sollten), aber ich find das unenjoyable.




    Well, Racheplots und Cycle of Hate-Plots können zumindest in Fiktion sehr interessant sein, wenn sie dementsprechend geschrieben sind und an manchen Stellen kann die Grenze zwischen Rache und Gerechtigkeit / Selbstjustiz auch fließend verlaufen, va wenn einem zuvor keine Gerechtigkeit zugesprochen wurde. Kommt halt dann darauf wie der Charakter für sich definiert.

  • Ich habe gestern eine Geschichte geschrieben, die heute beim Drüberlesen überraschende Found Family Vibes hatte. Und... es ist nun wirklich wohl die seltsamste Found Family, die ich je geschrieben habe. Und man weiß, ich habe es nun wirklich mit der Found Family als Trope. Werde die Geschichte wahrscheinlich am Montag auch hier reinstellen.


    Wisst ihr, der Gedanke war ja ursprünglich, dass ich noch eine zweite Geschichte zu unserer Serverinternen "Brettspiel"-Challenge schreibe. Und der Gedanke war halt erst: "Okay, Schach und dann machen wir Striga, Morana, Hector und Isaac" (Erklärung für alle, die Castlevania kennen: Durch Umstände enden Striga und Morana zwei Jahre post-canon wieder in der Steiermark). Und ich habe ohnehin schon über andere Geschichten hinweg etabliert, dass Striga die beiden Herren mehr oder weniger adoptiert hat lange Geschichte. Während ich die Geschichte durchgeplant habe, kam mir die Idee, Nicolai (aka Flyseyes) und Abel mit in die Gruppe zu schmeißen). Und, ja, nun. Was soll ich sagen? Nun sitzen sechs Leute aus drei unterschiedlichen Spezies da und spielen Gesellschaftsspiele und es ist seltsam wholesome?


    Ich habe nicht beabsichtigt, aus der Truppe eine Found Family zu machen. Aber glaubt mir, ich werde mit dem Konzept rennen! xD


    Sag ich ja, RIP. xD

    Und gerade in Gesellschaften in denen das Gemeinschaftsleben und das dauernde / häugige Aufeinanderhocken eine wichtige Bedeutung zugeschrieben wird, holy. Selbst wenn man bereits versucht darauf Rücksicht zu nehmen.


    Eine Möglichkeit wäre vielleicht, dass der Tochter in der Nähe eine eigene Hütte / kleines Häuschen erbaut wird und sie ihre Familie dann besucht, wenn ihr danach ist bzw abends in ihre eigenen vier Wände heimgehen kann.

    Weiß halt nicht wie sicher das für sie ist, wenn noch Nachtkreaturen in der Welt rumkreuchen.

    Nun. Da Sasca nun einmal ein Dhampir ist, ist das mit der eigenen Hütte vielleicht nicht so die tolle Idee. Ich bin mir recht sicher, dass das Schloss besser Lärmisoliert ist, als so eine Hütte es wäre. (Aber auch: Weil Sasca am Ende auch ein Dhampir ist, muss man sich bei ihr keine Sorgen wegen der Nachtkreaturen machen. lol)