B I L D B E A R B E I T U N G
TIPPS & TRICKS
In diesem Thema findet ihr eine Reihe an Tutorials, welche euch Tipps und Tricks zur Bildbearbeitung anschaulich darbieten.
Inhaltsverzeichnis:
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TIPPS & TRICKS
In diesem Thema findet ihr eine Reihe an Tutorials, welche euch Tipps und Tricks zur Bildbearbeitung anschaulich darbieten.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung______________________
Wie ihr sehen könnt, wurde ich mit der Aufgabe betraut, euch den Bereich der Bildbearbeitung etwas näher zu bringen. Da ich es nicht für sinnvoll erachte, alles kleinlich mit Screenshots und Erklärungen niederzuschreiben, habe ich mich einfach bei meiner Arbeit aufgenommen und etwas dazu erklärt. Im Folgenden werden also Videos gepostet, in denen ich mich jeweils mit einem Bearbeitungsschritt befasse, sowie einige, in denen ich Grundlegendes erkläre. Vorab sollt ihr wissen, dass ich gerne auf eure Wünsche eingehen kann und bei Bedarf gerne noch mehr erzählen kann.
Diese Tutorials beziehen sich alle auf Photoshop, in den Videos selbst sage ich aber hin und wieder etwas zu den einzelnen Programmen. Das meiste davon lässt sich 1:1 auf beispielsweise GIMP übertragen. Bitte seht sie euch in der höchsten Auflösung an und macht beim ersten euren Ton etwas lauter.
Gradationskurven______________________
Näheres zur Funktionsweise der Gradationskurven:
• Die waagrechte x-Achse bezeichnet die Eingabe, die y-Achse die Ausgabe
• Der Wert 0 entspricht schwarz, 255 weiß. Unter Pigment/Druckfarbe ändert man die Reihenfolge der Werte
• Im Hintergrund wird das Histogramm angezeigt
• Das Fenster kann sich je nach Photoshop-Version vo Gezeigten unterscheiden
• Zieht man die Kurve eines Farbkanals nach unten, wird jeweils die Komplementärfarbe verstärkt
• Möchte man die Kurven zurücksetzen, drückt man "Alt". Aus dem Abbrechen-Button wird dann ein "Zurücksetz"-Button (Alternativ Abbrechen und das Fenster erneut aufrufen)
• Es empfiehlt sich manchmal auch, mehrere verschiedene Kurvenebenen übereinanderzulegen
Link zu meinen selbst erstellten Kurven: *Klick*
Selektive Farbkorrektur______________________
Weitere Informationen zur selektiven Farbkorrektur:
• Man kann entweder den Gesamteindruck des Bildes ändern oder einzelne Farben bearbeiten
• Sie arbeitet exakter und besitzt mehr Vielfältigkeit als beispielsweise "Farbton und Sättigung"
• Leider nur in Photoshop und Photoshop Elements Plus verfügbar
• Da eine Ebenenmaske erstellt wird, lassen sich einzelne Bildbereiche durch schwarze Farbe ausschließen.
Möchte man nur einen Teilbereich betroffen haben, empfiehlt es sich, die ganze Maske schwarz zu füllen und nur die Bereiche weiß zu malen, die farblich geändert werden sollen.
• Hiermit lassen sich auch abstrahierte Bilder erzeugen
Ich hoffe, das Tutorial hat euch geholfen!
Horizont begradigen
Foto: @Godfrey
In diesem Tutorial möchte ich euch mit einem Video zeigen, wie man schnell und bequem einen schiefen Horizont präzise begradigen kann.
Dass ein Bild in Schieflage gerät, ist schnell mal passiert. Entweder, weil man nicht aufgepasst hat, oder weil Elemente des Bildes selbst schief sind und man sie an ihnen orientiert - oder weil man generell dazu neigt, mit der Kamera zu einer bestimmten Seite abzukippen.
Dieses Video stammt noch aus Zeiten von Photoshop CS5. Mit den nachfolgenden Versionen von Photoshop (CS6 und CC) wurde der "Zuschneiden"-Befehl deutlich angepasst, sodass Drehung und Beschnitt in einem Arbeitsschritt vonstatten gehen, wenn man das ausgewählte Bild (nach dem Aktivieren des Zuschneiden-Werkzeugs) einfach per Mausklick (im grauen Bereich neben dem Bild) dreht. Das Tutorial ist für alle Photoshop-Version ab CS3 geeignet.
A N I M I E R T E G I F S I N A D O B E P H O T O S H O P E R S T E L L E N
[Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/130525/8jgy4q7t.gif]
Hallo meine lieben Photoshop-NutzerInnen und alle, die es noch werden wollen!
Heute zeige ich euch, wie man in Photoshop kinderleicht animierte GIF-Bildchen erstellen kann. Das ist zwar fürs Fotografieren nicht wichtig, es kann aber riesigen Spaß machen, aus den eigenen Fotos stopmotion-GIFs zu machen.
Um euch das Lernen zu erleichtern, habe ich für jeden der zehn Schritte einen Screen angefertigt, der euch die Oberfläche von CS6 zeigt. Es funktioniert aber für jede Version von Photoshop, auch für die bereits frei erhältliche Version CS2. Adobe CS2-Reihe kostenlos zum Download
W A S I S T E I N G I F ?
"GIF" steht für eine spezielle Dateiendung von Bildern. Diese Dateien sind im Normalfall extrem komprimiert, haben aber auch die Eigenschaft, dass man Animationen unter diesem Format abspeichern kann. Genau genommen will ich euch zeigen, wie man eine solche Animation in Photoshop erstellt, die ihr dann als GIF abspeichern könnt und als bewegtes Bildchen im Internet hochladen. Das Werk, das heute am Ende herauskommen soll, ist dieses (mein dummer braver Hund beim Gähnen).
S C H R I T T 1
Zu allererst müsst ihr unter dem Abschnitt "Fenster" euch die Zeitleiste anzeigen lassen. Sie ist für alle folgenden Arbeitsschritte das essentielle Werkzeug! (Ihr könnt euch die Screenshots übrigens in voller Größe ansehen, wenn ihr darauf klickt.) Wie ihr sehen könnt, habe ich euch mit rosarot eingezeichnet, wo die Zeitleiste dann angezeigt wird (eigentlich nicht zu übersehen).
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut1screencoxps.png]
[tab=II]
S C H R I T T 2
Als zweiten Schritt öffnet ihr das Foto, das ihr als den ersten "Frame" (dt. Rahmen, hier Bild) in eurer Animation haben wollt. Nehmt nicht irgendeines, sonst müsst ihr nachher unnötig herum verschieben. Das Bild wird euch nun einerseits als Ebene (rechts) und als Frame (links in der Zeitleiste) angezeigt.
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut2screenwyyhs.png]
[tab=III]
S C H R I T T 3
Als nächstes öffnet ihr den Ordner, in dem die einzelnen Fotos für eure Animation gespeichert sind, und legt ihn idealerweise über Photoshop drüber. Ihr könnt nun einfach per Drag and Drop (verschieben) das zweite Bild eures GIFs auf das erste schieben. Wenn ihr es richtig gemacht habt, erstellt Photoshop von selbst eine neue Ebene für das Foto und ihr könnt mit Schritt 4 fortfahren. Am Ende von Schritt 3 sollte eure Arbeitsfläche nun so aussehen wie auf dem Screen - das zweite Bild überdeckt das erste (hat aber noch ein "komisches" X drüber) und scheint als neue Ebene in der Ebenenübersicht rechts auf. In der Zeitleiste fehlt (!) es aber noch, dazu kommen wir erst bei Schritt 6.
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut3screen0sbfv.png]
[tab=IV]
S C H R I T T 4
Um das Kreuz über eurem Foto zu entfernen, müsst ihr das Bild nun auf dem anderen "platzieren". Es wird nun dort fixiert (ihr könnt es nur noch mit einem dafür vorgesehenen Werkzeug verschieben) und es ist nun wieder möglich, andere Aktionen durchzuführen. Bevor ihr eure Ebene nicht platziert, wird Photoshop euch nichts anderes tun lassen, als sie zu verschieben - immer wenn ihr etwas auswählen wollt, werdet ihr gefragt, ob ihr das Bild so platzieren wollt.
Das Platzieren geht im Grunde genommen recht einfach, entweder man macht einen Rechtsklick und wählt platzieren aus oder - ganz simpel - man drückt Enter. Das hier ist einer der kürzesten und einfachsten Arbeitsschritte, aber für PS-Neulinge nicht immer ganz ersichtlich, weil die Ebene im Grunde genommen ja eigentlich schon da ist.
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut4screenrixhf.png]
[tab=V]
S C H R I T T 5
Ihr wiederholt nun Schritt 3 und 4, bis ihr all eure Einzelbilder IN DER RICHTIGEN REIHENFOLGE über das allererste Foto gelegt habt.
Kontrolliert noch einmal die Reihenfolge nach und wählt dann alle Ebenen (bzw. alle bis auf den Hintergrund, euer erstes Bild) aus. Jetzt beginnt die eigentliche Animierung!
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut5screenkqah5.png]
[tab=VI]
S C H R I T T 6
Nachdem ihr nun alle Ebenen ausgewählt habt, klickt ihr auf das kleine, im Screen eingeringelte Symbol an der Zeitleiste. Es öffnet sich ein Menü, in dem ihr "Frames aus Ebenen erstellen" wählt (mit Pfeil markiert).
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut6screenkfkar.png]
[tab=VII]
S C H R I T T 7
Eure Fotos/Ebenen befinden sich nun ENDLICH auch als Frames in der Zeitleiste. Wichtig ist nun, dass ihr euch mit der Zeit, wie lange die einzelnen Frames angezeigt werden, ein wenig herumspielt, bis ihr meint, dass es richtig ist. Wenn ihr alle Frames markiert, könnt ihr auch von allen gleichzeitig die Zeit verändern. Mit der Funktion "Andere..." könnt ihr auch selbst Zeiten einstellen (bis Hundertstelsekunden).
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut7screenw7bc6.png]
[tab=VIII]
S C H R I T T 8
Wenn ihr nun austesten wollt, wie eure Animation später aussieht, könnt ihr nun die Zeitleiste von vorn nach hinten und umgekehrt abspielen lassen. Wenn alles richtig ist, dann sieht es aus wie in meinem animierten Screenshot! :) Wenn ihr nun noch etwas an der Animation verändern wollt, wirkt sich das zuerst auf alle Frames aus (zB eine neue Ebene oder zuschneiden). Wenn ihr jedoch die neue Ebene auf einem einzelnen Frame verändert, bleibt sie in allen anderen wie gehabt.
[Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/130525/fzsjpf23.gif]
[tab=IX]
S C H R I T T 9
Jetzt muss eure Animation noch richtig abgespeichert werden. Ihr geht dafür (wie normal) zu "Datei". Statt einfach "Speichern" oder "Speichern unter..." auszuwählen, MÜSST ihr nun aber, wie am Screenshot angezeigt, auf "Für Web speichern..." gehen.
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut9screenz0ads.png]
[tab=X]
S C H R I T T 10
Es öffnet sich ein Fenster, in dem ihr das Bildformat auswählen müsst und dann genauer einstellen. Wie ich solltet ihr "GIF 128" auswählen, da es noch die beste Bildqualität liefert. Ob mit oder ohne Dithering ist kaum Unterschied mehr (auch wenig relevant für uns). Bevor ihr es nun abspeichert, solltet ihr noch die Bildgröße einstellen (nicht zu groß; ich habe hier 530 px in der Breite gewählt, weil das BB alles größere skaliert).
uuuund jetzt nur noch speichern. Euer GIF ist fertig!
Um es unter Windows ansehen zu können, müsst ihr es allerdings in einem Browser öffnen.
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/giftut10screendxx01.png]
[/tabmenu]
Selektive Farbe
Foto: @Wolkenhase
Hier zeige ich euch die vielfach gewünschte selektive Farbe, auch "Colorkey" genannt. Mit diesem Verfahren wird ein Foto bis auf wenige Bereiche auf Schwarzweiß reduziert - die verbleibenden farbigen Bereiche stechen dadurch besonders stark hervor.
Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr sie gerne in diesem Topic stellen. Übrigens ist mein Mikro kacke, ich habe in Wirklichkeit ein viel entzückenderes Stimmchen 8-)
Das fertige Bild findet ihr hier
Im oberen Post habe ich euch per Video gezeigt, wie man den Color-Key, bzw. die selektive Farbe mit Photoshop erzeugen kann. Da allerdings nicht jeder Photoshop besitzt, habe ich es nun in Textform noch einmal für GIMP abgefasst. Dieses Programm kann sich jeder kostenlos auf der offiziellen Seite oder auf Chip herunterladen und ist vor allem für die Fotobearbeitung sehr zu empfehlen. Der ein oder andere kennt bestimmt Fotos, die bis auf eine Farbe oder einen Bereich komplett schwarz-weiß sind. Das lässt sich mit Photoshop oder GIMP sehr einfach nachmachen, wie ich euch nun zeigen möchte. Ihr braucht dafür ein geeignetes Foto, zum Beispiel eine Straßenszene, wie in meinem Beispiel. Das Foto wurde 2012 in Notting Hill, London irgendwann spät am Abend aufgenommen und gefällt mir besonders wegen den knalligen Farben.
V o r b e r e i t u n g e n
Zu erst öffnet ihr das Bild ganz normal in GIMP und dupliziert die dadurch entstandene Ebene mit einem Rechtsklick auf Ebene duplizieren. Dadurch fertigt ihr eine Sicherheitskopie an, was in diesem Fall zwar nicht all zu wichtig ist, ihr euch aber zur Gewohnheit machen solltet. Falls das Ebenenfenster bei euch nicht sichtbar ist, könnt ihr es über Andockbare Dialoge -> Ebenen einblenden.
Jetzt markiert ihr euch den Bereich, der später farbig bleiben soll. Das funktioniert am besten über das "Freie Auwahl-Werkzeug", das ihr unter Werkzeuge -> Auswahlwerkzeuge findet.
Mit dem Mauszeiger umrahmt ihr jetzt also euren gewünschten Bereich. Dabei muss man je nach Motiv unterschiedlich genau vorgehen, auf meinem Bild kann ich das eher grob markieren.
Wer ein Grafiktablett besitzt, kann es zur Hilfe nehmen, mir war es allerdings schon zu viel Aufwand, es extra dafür anzustecken. Hier habe ich nun grob das Leuchtschild der U-Bahn-Station markiert. Dieser Bereich wird später als einziger farbig bleiben.
Mit STRG+C kopiert ihr euch diesen Bereich nun und fügt ihn durch STRG+V auf eine neue Ebene ein. Dadurch entsteht eine sogenannte schwebende Auswahl, die ihr durch einen Klick auf das neue Ebene-Symbol (links unten im Ebenenfenster das kleine Papier) zu einer normalen Ebene macht. Diese nennt sich dann eingefügte Ebene.
E n t - u n d E i n f ä r b e n
Ihr habt jetzt alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Auf zwei Ebenen befindet sich euer unbearbeitetes Foto. Eine davon ist eine Sicherheitskopie, mit der anderen wird gleich gearbeitet. Eine dritte Ebene, die auf dem Stapel ganz oben liegt, enthält den Ausschnitt des Bildes, der später farbig bleiben soll. Die mittlere Ebene soll nun entsättigt werden. Ihr wählt sie also im Ebenenstapel aus, so dass die blau angezeigt wird. Alle Änderungen werden nun an genau dieser Ebene vorgenommen, an keiner anderen.
Dazu ruft ihr über Farben -> Farbton/Sättigung das oben gezeigte Fenster auf. An diesem Dialog interessiert euch lediglich der unterste Regler, die Sättigung. Mit dem Mauszeiger schiebt ihr ihn auf Null und wenn ihr alles richtig gemacht habt, solltet ihr nun ein ähnliches Bild wie das oben erhalten.
Das Foto ist jetzt theoretisch schon fertig, allerdings sieht es noch sehr unbearbeitet aus, was sich in einigen leichten Schritten ändern lässt.
Um die Gradationskurven, sehr praktische Funktionen zur Bearbeitung, verwenden zu können, müsst ihr zu erst die obersten beiden Ebenen zusammenfügen. Das macht ihr mit Rechtsklick auf die oberste Ebene -> Nach unten vereinen. Im Anschluss erhaltet ihr eine Ebene, auf der das Schwarz-Weiß-Farbige Foto zu finden ist.
Über Farben -> Kurven ruft ihr nun die Gradationskurven auf. Wie genau diese Art der Bildbearbeitung funktioniert, habe ich hier in einem kurzen Videotutorial erklärt. Wem das also neu ist, rate ich, sich erst das Video anzusehen, bevor er weitermacht.
In diesem Fall habe ich die oben angezeigten Kurven verwendet, um dem Bild so einen staubigen Vintage-Charakter zu verleihen. Der Kreativität sind an dieser Stelle aber keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt! Mit Okay bestätigt ihr dann eure Einstellungen und erhaltet das fertig bearbeitete Bild. Wenn ihr einen Vorher-Nachher-Vergleich wollt, könnt ihr die aktuelle Ebene mit dem Augen-Symbol ausblenden, damit die unterste Ebene, eure Sicherheitskopie, sichtbar wird.
[spoiler=Schritt 3]
S p e i c h e r n
Um das Foto abzuspeichern, klickt ihr auf Datei -> Exportieren, wichtig, NICHT speichern (unter). Nur über Exportieren erhaltet ihr das Fenster oben. Das kleine Plus bei "Dateityp nach Endung" klappt ihr auf und erhaltet so eine Auswahl an Möglichkeiten, euer Foto abzuspeichern. Zum Beispiel als herkömmliches .jpg, oder auch als .psd-Datei, welche die Ebenen archiviert. Bei einer .jpg-Datei werdet ihr nur das abspeichern, was ihr gerade seht, eine .psd-Datei speichert den Ebenenstapel gleich mit, was praktisch ist, wenn man das Bild zum Beispiel zu einem anderen Zeitpunkt weiterbearbeiten möchte.
Wem sein Bild so zu groß ist, kann es vorher noch über "Bild skalieren" auf die gewünschte Pixelzahl verkleinern. Ein detailliertes Tutorial dazu findet ihr hier.
Das fertige Bild könnt ihr dann bestaunen:
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/pageafudt.jpg]
Collagen aller Art - schnell, einfach und kostenlos gemacht!
Willkommen zu diesem Tutorial, das euch die einfache Erstellung einer Collage beibringen soll.
Verwendung zur Bearbeitung unserer Fotos findet diesmal das vollkommen kostenlose Programm Photoscape, das neben vielen anderen (zwar nicht ganz so umfangreichen) Funktionen unter anderem die Möglichkeit, ganz einfach Collagen zu erstellen.
Photoscape-Download bei Chip.de
(Achtung: da es sich um Freeware handelt, muss man bei der Installation die Mit-Installation von Adware verhindern!)
Nachdem ihr das Programm unter oben angeführten Link heruntergeladen und installiert habt, öffnet es. Solltet ihr es schon besessen haben - umso besser, ihr müsst es also nur mehr öffnen ;) Wählt die im Screenshot markierte "Albumseite"-Funktion aus. Ihr gelangt auf eine Seite mit diversen Einstellungen und einer leeren Fläche in der Mitte. Das ist eure Collage! Fehlen noch die Fotos.
Wenn wir den zweiten Screenshot näher betrachten, sehen wir, dass dort ein Datei-Manager zu finden ist. Ihr könnt über diesen direkt den Ordner aufrufen, in dem eure Fotos für die Collage sind, und per Drag & Drop (anklicken - halten - ziehen - an der richtigen Stelle loslassen) direkt auf eurer Collage platzieren. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, die ich euch später erläutern werde.
Unter "Bearbeiten" wechselt Photoscape (ohne die derzeitige Collage zu löschen oder zu speichern!) auf den "Bildbearbeitung"s-Tab. Mit "Speichern" könnt ihr eure Collage abschließen. Alle weiteren Funktionen sind für das Erstellen einer Collage nicht relevant oder nebensächlich, weshalb sie in diesem Tutorial keine weitere Beachtung finden.
Wie schon erwähnt, ist es wichtig, bei jeder neu erstellten Collage als erstes die Größe und das Seitenverhältnis einzustellen (das kann man machen, sobald man sich ein Template ausgesucht hat). An der Seite seht ihr das Dropdown-Menü, das euch angezeigt wird, sobald ihr auf das Feld klickt, das neben Größe die derzeitige Pixelzahl enthält. Also hier:
Ihr seht zwei Listen: eine mit der relativen Größe eurer Arbeitsfläche (ihr könnt diese sofort ohne weiteres auf bis zu 300% vergrößern oder auf 10% verkleinern) und in der unteren Liste eines der gängigsten Seitenverhältnisse auswählen. Achtet vor allem darauf, dass ihr die Seitengröße so wählt, dass eure Fotos nicht zu klein für die Collagenplätze werden. Dann müssen sie nämlich gestreckt werden und werden unscharf bzw. verpixelt, worunter die Qualität maßgeblich leidet!
Abgesehen von den beiden Listen habt ihr die Möglichkeit, diese Einstellungen manuell einzugeben - unter den gelb markierten Optionen rechts; es öffnen sich folgende Fenster:
Während der zweite Screenshot selbsterklärend ist, möchte ich noch auf das erste gezeigte Fenster eingehen. Ihr seht neben den beiden Eingabefenstern noch zwei Symbole. Diese beiden können euch sowohl das Grübeln als auch das Rechnen um eine Größe abnehmen. Der kleine, eichelförmige Kopf gibt euch per Dropdown-Menü die Möglichkeit, eine Seitenbreite bis zu 1600px auszuwählen (alles darüber müsst ihr selbst eingeben). Das Geodreieck/Lineal darunter lässt euch wiederum eine Reihe an Seitenverhältnissen zur Auswahl und fügt die Pixelzahl im richtigen, ausgewählten Verhältnis zu eurer eingegebenen Seitenbreite als Seitenhöhe automatisch ein. Das funktioniert auch, wenn ihr die Seitenbreite selbst eingegeben habt und nicht über das Köpfchen-Symbol ausgewählt. Ihr könnt aber auch auf den Gebrauch dieser beiden Funktionen verzichten, wenn ihr sowieso schon wisst, in welcher Größe und welchem Verhältnis eure Collage sein soll und die Zahlen einfach eingeben.
Bei Wettbewerben sind Bildgrößen bis zu 2000px an der längeren Seite zugelassen (also höchstens 2000x2000px). Optimal für das Herzeigen im Web sind Größen von zirka 1000-1500px an der längeren Seite - größer muss es nicht sein und bei kleineren Maßen gehen Details verloren. Solltet ihr eure Collage jedoch ausdrucken wollen, wäre es ratsam, die größtmöglichen Maße für die Originaldatei zu wählen. ACHTUNG: Ihr könnt die Collage nachträglich nicht mehr (!) vergrößern, ohne dass darunter die Bildqualität leidet!
Um nach der Änderung der Collagengröße wieder einen Überblick über euer Arbeitsfeld zu erlangen, findet ihr unterhalb der Arbeitsfläche einen Regler, der die Vorschaugröße einstellen lässt:
Nachdem wir uns nun mit den Einstellungen vertraut gemacht haben und sowohl Template, als auch Größe unserer Collage gewählt haben, ist es an der Zeit, die Fotos einzufügen. Ich habe mich entschlossen, einen Header für dieses Tutorial zu gestalten!
Fotos können auf drei verschiedene Arten in die leeren Plätze des Templates eingefügt werden:
Drag&Drop: klickt das Foto an. haltet euren Mausklick und zieht an die richtige Stelle (= drag). lasst die Maustaste an der richtigen Stelle los (= drop).
Es ist für das Endergebnis egal, welche Art ihr für das Einfügen eurer Fotos nutzt. Ich selbst präferiere Methode 2, da ich gerne den Ordner länger offen habe und innerhalb des Explorers am einfachsten navigieren kann, wenn ich schnell den Ordner wechseln möchte.
Ihr könnt einzelne Felder auf eurem Template frei lassen. An diesen Stellen wird am Schluss der blanke Hintergrund angezeigt, wenn ihr eure Collage speichert. Bevor ihr das tut, kontrolliert noch einmal eure Ränder und Abstände (Grenzen) zwischen den Fotos und wählt ggf. die richtige Hintergrundfarbe aus. Ihr könnt nun auch Rahmen oder Filter einfügen oder eure Collage über "Bearbeiten" im internen Bearbeitungsprogramm von Photoscape noch anpassen - aber das ist eine andere Geschichte. Ich selbst bearbeite meine Collagen nach dem Speichern in Photoshop. Nur selten verwende ich Photoshop an sich um eine Collage zu erstellen, da Photoscape mit den Templates und dem einfachen Einfügen für mich eine große Erleichterung darstellt.
Small Planets
Kleine Welten mit Photoshop erstellen
Die Erstellung von kleinen Welten - sogenannten "Small Planets" - ist einfacher, als man denk. Mit wenigen, einfachen Voraussetzungen können diese Miniaturwelten simpel in Photoshop erschaffen werden. Dieses Video-Tutorial gibt euch einen Überblick, wie ihr vorgehen müsst und worauf ihr achten solltet. Natürlich kann dieser Effekt auch kombiniert werden, z.B. mit der HDR-Fotografie, um einen noch intensiveren Eindruck zu erschaffen.
Anforderungen an das Foto
Euer Ausgangs-Foto sollte einen geraden Horizont vorweisen. Entweder ihr achtet bereits beim Fotografieren darauf oder begradigt den Horizont mit Photoshop. Anschließend braucht es ein paar vorbereitende Schritte:
Anschließend wird der Filter "Polarkoordinaten..." angewandt werden.
In der weiteren Bearbeitung sollten eventuell entstandene Kanten kaschiert werden (Kopierstempel, Reparatur-Pinsel, Bereichsreparatur-Pinsel) und die Ecken weichgezeichnet werden. Die weitere Bearbeitung obligt euch.
Das Video-Tutorial
Mit anderen Porgrammen geht es auch!
Natürlich verfügen auch andere Programme über ähnliche Funktionen. Empfehlenswert für Panorama-Enthusiasten ist das Programm "Autopano" der französischen Firma "Kolor", das nicht nur Panoramen in jedweder Form extrem präzise zusammenführen kann, sondern auch einen Algorithmus für Small Planets beinhaltet. Dieser vermeidet z.B. die entstandenen Eckmuster.
Viel Spaß beim Anschauen und Ausprobieren!