Sexismus

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  • Als Frau fällt die Frauendarstellung einem schneller ins Auge. ^^" Ich meine, ich spiel diese Spiele nicht und Männerdarstellungen wie bei Dragonball, diverse Superhelden (und die auch im Latex. :rolleyes: ) oder ähnliches, darunter Typen, die wie halbe Neandertaler aussehen, halten mich auch von allem fern, was nach männlichen nackten Oberkörpern und Muskelbergen aussieht. Einfach weil Riesendinger an Frauen genauso wie Männer mit Muskelbergen oder schon am Cover mit Knarre in die Hand, nach "heey, ich hab keine Story, keine Charaktere, keine Atmo und muss das alles mit Sex Sells und viiiel "erwachsener" Gewalt kompensieren, damit man mich kauft" schreit.
    Genauso wie ein Buchcover. "Don't judge a book by its cover"? Dooooch.

  • Erst mal @Mima: Sorry, ich hab vorher glatt deinen Spoiler übersehen! War keine Absicht!

    Zitat

    Was haltet ihr eigentlich vom Thema Sexismus in Videospielen und Frauen in der Gaming Szene? Sollte es mehr weibliche Hauptcharaktere in Spielen geben und was denkt ihr, woran es liegen könnte, dass das bis jetzt nicht der Fall ist? Findet ihr die Rolle der meisten weiblichen Charaktere in Spielen (bspw. extrem freizügige und sexy Charaktere, die dem männlichen Spieler gefallen sollen) okay, oder sollten Spiele auch mehr auf weibliche Spieler zugeschnitten werden? Werden weibliche Gamer in Spielen anders behandelt, als ihre männlichen Kollegen und müssen sie sich wirklich sehr oft sexistische Äußerungen gefallen lassen?


    Das ist wirklich eine der größten Sachen, die mich bei Videogames stören. Inzwischen ist es einfach nicht mehr so, dass der absolute Großteil aller Gamer Männer sind, die Zeiten liegen hinter uns. Aber die Videogamemacher ignorieren das einfach und wollen deswegen nicht umdenken. Es ist immer noch so, dass beim Videogames-Machen immer in erster Linie an Männer gedacht wird. Und wozu führt das? Die Frauen müssen unnatürlich sexy aussehen, weil das ja den männlichen Spielern besser gefällt, nicht, weil sie selbst den Wunsch hätten, einen ''Atombusen'' zu besitzen. Aber wenn es um männliche Charaktere geht, dann werden diese nicht übersexualisiert, sie werden nie so designt, dass Frauen (oder homosexuelle Männer) sie sexy finden würden, sie werden immer als riesige Muskelberge gezeigt, die zwar niemand sexy findet, aber die für Videospieler halt Empowerment Fantasies darstellen, also etwas, was die Spieler halt gerne wären, nämlich stark und unaufhaltsam. ^^"


    Und zur Geschichte mit Anita Sarkeesian: Erst Mal: Ich finde es total schlimm, wie die Frau behandelt wurde, so was hat wirklich niemand verdient :( ! Und das wirklich ironische daran ist halt, dass die männlichen Videospieler mit ihrem Verhalten ihr gegenüber tatsächlich das Klischee, dass Männer eben Frauen für Objekte halten, die hübsch aussehen und die Klappe halten sollen, genau erfüllen. Wieso sonst versuchen sie, sie zu bedrohen und einzuschüchtern, einfach damit sie nicht mehr in das ''Männer-Territorium'' Videogames eindringt und es ihnen schlecht macht? Damit belegen sie im Grunde Sarkeesians Einschätzung, dass Videogames frauenfeindliche Ideen untermauern würden. ^^"



    Das ist nicht unfair, es ist leider wahr, zumindest für den Großteil. ^^"
    Produzenten werden kaum auf Werbestrategien setzen, die nicht greifen. Die Zielgruppe mit Spielen, die "Knarre & Karre, Weiber, "geile" Sprüche und coole Kerle" beinhaltet, ist ja wohl klar. :D


    Und damit kommen wir nun zu deinem Zitat. Ganz ehrlich, ich persönlich würde nie sagen, dass es ''wahr'' ist, weil ich nicht in Absoluten denken kann, aber ich kann dir auch nicht widersprechen. Du hast schon irgendwo recht.



    Durchaus nicht falsch. Wenn man sich haubtsächlich an Frauen gerichtete Unterhaltungsmedien ansieht sieht man ähnliches. Da reißen sich in Gewissen Vampierromanzen die Männlichen Darsteller gefühlt alle 3 min das Hemd runter. Ganze Regale füllen sich mit billigen Kitschromanen auf deren Einbänden nicht ein Männliches Wesen mit Hemd zu sehen ist. Sex sells egal an welches Geschlecht gerichtet. Und das gängige Medienbild vom Sixpack-Romaniker glänzt auch nicht vor Realismus XD


    Ich kenne Frauen die offen damit umgehen sich gern mal Männer oben ohne anzusehen und die auch zugeben einige Filme nur deshalb gesehen zu haben weil sich der ein oder andere Schauspieler auszieht. Ich bezweifle das die eine große ausnehme darstellt. Ich vermute mehr Frauen sehen sich sowas gern an als es zugeben.


    Also, hier sollte ich wohl auf den Startpost verweisen. Es besteht schon ein Unterschied zwischen Sexualisierung und Sexismus. Sexualisierung ist halt, wenn alle Frauen in einem Spiel nur in Bikinis oder nackt rumrennen würden oder so. Und Sexismus ist, wenn man sagen würde ''Sie geht gerne einkaufen, weil alle Frauen gehen gerne einkaufen, das ist so."
    Also, wenn ein Mensch in einen Film geht, weil da ein anderer Mensch auf den er/sie steht, halbnackt rumrennt, dann ist das vielleicht übersexualisiert, aber nicht notwendigerweise sexistisch.

  • Warum bemängelt denn niemand, dass die männlichen Protagonisten in der Regel mehr Muskeln als Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten haben? Und ihren tollen Oberkörper muss man natürlich auch im Spiel oder auf der Spielverpackung usw. sehen, weils sich halbnackt scheinbar einfach besser kämpfen und Leute über den Haufen schiessen lässt. Natürlich sehen sie auch sonst alle voll cool aus mit ihren Sonnenbrillen und Zigaretten im Mundwinkel... halt ziemlich genauso, wie die Gamer, die mit Chipstüte und Cola bewaffnet ihren Helden am Gamepad durch die gefährlichsten Missionen steuern.


    Also erst einmal: Mir fällt kein einziges Spiel ein, wo der Kerl halbnackt rumläuft oder halbnackt auf der Verpackung zu sehen ist. Das schlimmste, was mir einfällt, ist ein Farcry 3, wo einer auf der Verpackung ein offenes Hemd hat. Selbst bei den Saints Row Spielen, wo man wenn man Spaß daran hat, ganz nackend durch die Gegend rennen kann, hat auf allen Promobildern vollkommen bekleidete Protagonisten.


    Dazu kommt, dass die Männer in diversen Spielen halt meistens Kämpfer sind und ja, die haben halt Muskeln (und selten sind die Charas Muskelberge, sondern meistens halt gut gebaut - mehr nicht - Schwarzenegger Muskulatur fällt mir jezt auch nichts ein, schon gar nicht aus den ganzen Mainstreamspielen), das ist verständlich und realistisch. Und nun, granted, in vielen modernen Settingspielen tragen die Charas keine Kugelsicheren Westen, was wohl angemessener wäre, aber bei Fantasy gehen die Rüstungen oftmals sogar gerne ins gegenteilige Extrem zu den weiblichen Charakteren: Die tragen enorme Ornamentplatten, in denen sie sich normal nicht mal wirklich bewegen könnten.


    In Spielen sind männliche Charaktere nicht sexistisch, sondern idealistisch dargestellt, da sie eben an die "Male Powerfantasy" anspielen. Das ist ja eben das Problem: Der Mainstream Spielemarkt ist genau auf dieses Bild, auf diese "Male Powerfantasy" versteift. Die Hauptcharaktere sind coole Kämpfertypen, es voll drauf haben und Frauen wie Dinge behandeln können.
    Die Männer werden aber nicht zu Objekten - anders als die weiblichen Charaktere in Spielen.


    Bei "Inside Outside Box" hatten sie erst letztens einmal untersucht, wie das mit den Bordellen aussieht in Spielen... Und siehe da: Selbst spiele, die es dir erlauben, als weiblicher Charakter zu spielen, haben nur ganz, ganz selten männliche Prostituierte. Sie hatten glaube ich auf alle nennenswerte Titel der letzten fünf Jahre ZWEI(!!!) Spiele gefunden, wo es männliche Prostituierte gab. Während gefühlt jedes zweite FSK18 Spiel (wenn nicht noch mehr) Bordelle mit Frauen beinhalten - und einem allen möglichen Scheiß mit den Prostituierten erlauben.

  • Zur Zielgruppe: Ich kenne aber keine Frau, die exzessiv Videospiele spielt und ich tu es auch nicht. Sicher, viele meiner Freundinnen spielen, aber oft nur das, was ich auch anfasse: Pokemon, Zelda, Mario (Kart), Sims und andere "Zeitvertreibgames" -vor allem sind das aber neutrale Games, die sich an jung und alt genauso wie an Männchen und Weibchen richten -, bzw. spielen Shooter auch nur zum Zeitvertreib und nicht weil sie das Game wirklich ernst nehmen. Klar, es gibt diese Frauen, aber sie sind trotzdem in der Unterzahl. Und ich spür auch nicht das Bedürfnis, das auf irgendeine Art und Weise zu ändern oder mir eine Veränderung herbeizuwünschen. ^^"
    Jedenfalls, aus der Sicht der Industrie finde ich es verständlich hauptsächlich auf ein männliches Publikum zu setzen. Andererseits lockt das nicht unbedingt ein weibliches Publikum an.

  • Also, hier sollte ich wohl auf den Startpost verweisen. Es besteht schon ein Unterschied zwischen Sexualisierung und Sexismus. Sexualisierung ist halt, wenn alle Frauen in einem Spiel nur in Bikinis oder nackt rumrennen würden oder so. Und Sexismus ist, wenn man sagen würde ''Sie geht gerne einkaufen, weil alle Frauen gehen gerne einkaufen, das ist so."
    Also, wenn ein Mensch in einen Film geht, weil da ein anderer Mensch auf den er/sie steht, halbnackt rumrennt, dann ist das vielleicht übersexualisiert, aber nicht notwendigerweise sexistisch.


    Die Übergänge sind da meist fließend da Frauen die in spielen und Filmen recht unbekleidet rumrennen das meist mit dem Verhalten unterstreichen.


    Vorurteile über die Geschlechter ansich sind oft anerzogen. wie sich Männer und Frauen zu verhalten haben und was sie zu mögen haben wird ihnen ja in der Kindheit beigebracht. Viele wirklich sexistisch eingestellte Männer hätten als Kind den Respekt vor Frauen lernen müssen. Will man die Situation wirklich verbessern müsste man mit der Erziehung anfangen.

  • Zur Zielgruppe: Ich kenne aber keine Frau, die exzessiv Videospiele spielt und ich tu es auch nicht. Sicher, viele meiner Freundinnen spielen, aber oft nur das, was ich auch anfasse: Pokemon, Zelda, Mario (Kart), Sims und andere "Zeitvertreibgames", bzw. Shooter auch nur zum Zeitvertreib und nicht weil sie das Game ernst nehmen. Klar, es gibt diese Frauen, aber sie sind trotzdem in der Unterzahl.


    Nun, es ist tatsächlich so, dass unter den Casual Gamers mehr Frauen sind, als Männer (das Verhältnis war 3 zu 2, wenn ich nicht komplett falsch liege), aber unter anderem der Sexismus und dieses von mir angesprochene "Male Power Fantasy" viele Frauen davon abhält, sich weiter mit den großen Titeln zu beschäftigen, wobei selbst in der tatsächlichen "Gamerszene" immer mehr Frau anzutreffen sind - laut Extra Credit um die 30% Tendenz steigend. Es ist also nicht so, als gäbe es da keine "Zielgruppe", würde man sich nur bemühen, diese anzusprechen.
    (Funfact: Es gibt weit mehr weibliche Cineasten, als männliche. Dennoch sprechen auch weit mehr Filme weiterhin die "Male Power Fantasy" an - vor allem im Rahmen der Blogbuster.)

  • Die Übergänge sind da meist fließend da Frauen die in spielen und Filmen recht unbekleidet rumrennen das meist mit dem Verhalten unterstreichen.


    Vorurteile über die Geschlechter ansich sind oft anerzogen. wie sich Männer und Frauen zu verhalten haben und was sie zu mögen haben wird ihnen ja in der Kindheit beigebracht. Viele wirklich sexistisch eingestellte Männer hätten als Kind den Respekt vor Frauen lernen müssen. Will man die Situation wirklich verbessern müsste man mit der Erziehung anfangen.


    So dermaßen fließend sind die Übergänge da nicht, würde ich sagen. ^^" Es kann das eine ohne das andere existieren, aber ich stimmte dir dahingehend zu, dass oft einfach beides gleichzeig auftritt.


    Aber beim zweiten Teil finde ich, dass du Männer da ein wenig unterschätzt. Ja, wenn man Sexismus bekämpfen will, muss man definitiv auch was an der Erziehung ändern, aber das heißt nicht, dass die jetzige Generation Männer zu blöd wäre, um ihre Ansichten zu ändern oder so. ^^" Wenn man sexistische Ansichten nicht ändern will, ist das immer noch die Schuld der Person selbst, das sollte nicht die andere Hälfte der Menschheit einfach ertragen müssen.

  • Aber beim zweiten Teil finde ich, dass du Männer da ein wenig unterschätzt. Ja, wenn man Sexismus bekämpfen will, muss man definitiv auch was an der Erziehung ändern, aber das heißt nicht, dass die jetzige Generation Männer zu blöd wäre, um ihre Ansichten zu ändern oder so. ^^" Wenn man sexistische Ansichten nicht ändern will, ist das immer noch die Schuld der Person selbst, das sollte nicht die andere Hälfte der Menschheit einfach ertragen müssen.


    Naja aber man wächst mit einem Bild der Rollenverteilung auf die einem Vorgelebt wird. die Frühe Kindheit ist sehr prägend auch unser bild von Männlchihen und weiblichen Verhalten ist sehr von der Erziehung geprägt ( sicher haben Frauen durch ein anderes Hormonverhälltnis auch ein anderes Aggressionspotential und so weiter aber in den Genen steht nirgens welche Farbe Frau mögen muss und das Männer keinen Schmerz zeigen dürfen und Emotionen eh was für weiber sind und Autos mögen müssen ) Lebt man seinem Sohn vor das Frauen komplett gleichberechtigte Menschen sind dann wachsen sie nicht schon mit diesem verdrehten Wertigkeitsdenken auf.

  • Zu den Klischees von Männlein und Weiblein fällt mir nur immer wieder ein wenn jemand hört, was ich für Leistungskurse in der Schule hatte.
    Mit Mathematik und Informatik LK ins Abitur, das hat man als Mädel echt nicht so oft. Und egal wer das hört, schaut mich schräg an. Die Mädels fragen dann auch noch meistens wie ich das mit den ganzen Jungs da ausgehalten habe.
    Ansonsten ja diese typischen Klischees sind ja fast schon veraltet. So von wegen Frau gehört hintern Herd und der Mann ist Alleinversorger.
    Ich denke Sexismus in Maßen ist nicht ganz so schlimm. Man sollte es nur einfach nicht übertreiben. So wie man auch nicht zu viel Schoki essen sollte, weil es ungesund ist. Wobei es glaube ich schwer ist das richtige Maß zu finden, falls es überhaupt eins gibt. Es stört mich persönlich nicht, wenn mir jemand sagt, welches zur "typische Rollenverteilung" gehört, solange er es nicht übertreibt oder mich damit beleidigt. Soll er ruhig sagen, dass ich an den Herd gehöre, ich mache eh mein DIng, dass hab ich auch schon gemacht, als die Berufsberatung gesagt hat ich soll kein Mathe-Info wählen.


    Naja ob das jetzt in Thema passt weiß ich nicht, aber ich habe heute in den "Nachrichten" etwas über eine Schwarzwald-Werbung gehört *klick*

  • Also erst einmal: Mir fällt kein einziges Spiel ein, wo der Kerl halbnackt rumläuft oder halbnackt auf der Verpackung zu sehen ist.



    In Spielen sind männliche Charaktere nicht sexistisch, sondern idealistisch dargestellt, da sie eben an die "Male Powerfantasy" anspielen. Das ist ja eben das Problem: Der Mainstream Spielemarkt ist genau auf dieses Bild, auf diese "Male Powerfantasy" versteift. Die Hauptcharaktere sind coole Kämpfertypen, es voll drauf haben und Frauen wie Dinge behandeln können.


    Warum ist es bei Frauen sexistisch und bei Männern idealistisch? Manch einer könnte auch sagen, dass Frauen mit doppel D idealistisch dargestellt sind. Ich persönlich sehe da nur wenige Unterschiede. Die meisten dieser Spiele zielen eben noch immer auf die männliche Käuferschicht ab.
    Abgesehen davon ist mir persönlich sowohl die Darstellung von Männern, als auch die von Frauen in dieser Hinsicht völlig egal, weil mir bewusst ist, dass es sich um eine Scheinwelt handelt, in der Charaktere gerne überzeichnet sein dürfen, bzw. spiele ich in der Richtung kaum etwas...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat

    Naja aber man wächst mit einem Bild der Rollenverteilung auf die einem Vorgelebt wird. die Frühe Kindheit ist sehr prägend auch unser bild von Männlchihen und weiblichen Verhalten ist sehr von der Erziehung geprägt ( sicher haben Frauen durch ein anderes Hormonverhälltnis auch ein anderes Aggressionspotential und so weiter aber in den Genen steht nirgens welche Farbe Frau mögen muss und das Männer keinen Schmerz zeigen dürfen und Emotionen eh was für weiber sind und Autos mögen müssen ) Lebt man seinem Sohn vor das Frauen komplett gleichberechtigte Menschen sind dann wachsen sie nicht schon mit diesem verdrehten Wertigkeitsdenken auf.


    Ja, nein, jeeein. Es kommt auf die Situation an ^^" Wenn sich Mann generell in jeder Lebenslage als "Weichei" gibt, zu schüchtern, wehleidig und schnell zu Tränen gerührt ist, denkt Frau: der kann die Familie nicht schützen.
    Wenn Mann aber als Macho und Arsch auftritt, denken viele Frau oft auch unterbewusst: Er gibt keinen guten Vater und Ehemann ab. Vor allem keinen guten Vater.
    Die Mischung macht's und das Maß an Emotionalität. :X
    Und je nach Zyklus - klingt komisch, ist aber so ^^" -, bevorzugt Frau femininere oder markantere Gesichtszüge (plus Charakterzüge, die sie dahinter vermuten).

  • Warum ist es bei Frauen sexistisch und bei Männern idealistisch?


    Hast du dir die Bilder überhaupt einmal angesehen? Weil der Kontext der Bilder selbst ein ganz anderer ist. Selbst wenn wir nun dein Duke Nukem Bild (was die Ausnahme, nicht die Regel ist), dann sieht der Herr darauf aus nach "Jetzt gibt es Schläge". Und das lässt sich so auf so ziemlich >90% der Cover von Mainstreamfilmen übertragen. Die Kerle sehen entweder aus wie "harte Typen, die sich nichts gefallen lassen", einfach "cool" oder ansosnten eher lustig aus. Weibliche Charaktere auf Covern sehen in vielen Fällen aus wie "Komm ins Bett, ich will mit dir Liebe machen" und ähnlich. Sie sind vor allem dabie nicht nur leicht bekleidet, sondern sehr oft auch in eindeutigen Posen dargestellt. Sie werden zu Objekten.
    Die Männer auf den Covern sollen nicht Frauen ansprechen (sie schrecken Frauen sogar ehher ab), sondern Männer. Sie sagen: "Wenn ihr dieses Spiel spielt, könnt ihr sein, wie er! (Zumindest im Spiel)"
    Frauen auf dem Cover sagen meist: "Wenn ihr dieses Spiel spielt, könnt ihr darin diese Figur flachlegen."


    Bei Filmen sieht es zugegebener Maßen anders aus. Da haben wir durchaus Cover, die speziell gut gebaute Kerle mit freiem Oberkörper zeigen nach dem Motto "Mädels, hier gibt es Fanservice."
    Aber bei Videospielen? Nope.

  • Ich glaube die Spiele sind nicht wirklich das Problem, es fängt weitaus "früher" -> nämlich in unserer Gesellschaft.
    Frauen (und auch Männer, aber halt vor allem erstere) werden viel zu sehr sexualisiert. Das ist der springende Punkt. Dies schlägt sich natürlich auch in den Spielen nieder. Aber ich finde diesen Aufschrei doch sehr belustigend. Während es ernstere Probleme gibt, die man auch direkt angehen könnte, wird erst mal wieder gegen die ach so pösen Spiele gewettert. Ernsthaft? Man wirft den Gamern immer vor, dass sie keine Hobbies/Kein Leben haben.
    Stellt sich die Frage, wieso man sich dann immer so darüber aufregen kann, dass die Spiele, nach denen von den Community verlangt wird (oder auch: die gekauft werden und somit ein Demand auf dem Markt schaffen), nicht so übersexualisiert sein dürfen wie wir es schon (leider, leider) im RL zur genüge tun.

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  • Nun ja, zu den Videospielen muss man aber eben hinzufügen, dass die wenigsten Spiele die Gesellschaft revolutionieren wollen, sondern verkauft werden sollen. Und der Markt für großbusige, sexualisierte weibliche Charaktere ist eben da. Aber Sexismus betrifft eben nicht nur Frauen, aber da vor allem Feministinnen eine große mediale Reichweite haben ist es eher im Fokus der Leute. Generell stimme ich der Aussage zu, dass Frauen als Spielcharaktere sexualisiert, Männer idealisiert werden (von wenigen Ausnahmen abgesehen), aber schaut man sich mal in den TV-Serien um, so findet man sehr vielen unterschwelligen Sexismus gegenüber Männern, was damit anfängt, dass häusliche Gewalt gegen Männer undifferenziert dargestellt wird und damit endet dass männliche Figuren stets sehr perfekt sein müssen, um überhaupt erfolgreich zu sein.


    Ich wollte hier nur mal auf den eher vergessenen Sexismus aufmerksam machen, der hier leider auch etwas zu kurz kommt.

  • Ich muss beim Thema Sexismus immer an das denken: Wenn Männer auf kleine Kinder zugehen und nett zu ihnen sind, sind sie Pädophile oder wollen das Kind entführen - wenn Frauen allerdings mit kleinen Kindern reden und lieb sind, können sie gut mit Kindern und das ist ja so süß. So denken viele ja wirklich und so wird manchmal auch in Gerichtsverhandlungen gedacht. Wenn eine Frau erzählt, sie wurde vergewaltigt, wird erst mal grundsätzlich der Frau geglaubt und als Kerl hat man da die A-Karte. Oder manche denken, die Frau wollte das doch so, weil sie sich ja aufreizend kleidet. Wenn sie aber lange Klamotten trägt, ist sie verklemmt... ja, genau. Sowas geht gar nicht, wirklich.


    Es gibt bestimmte Dinge, wo manche Menschen das regelrecht auf die Geschlechter zuschneiden, so nach dem Motto: "Was, du bist eine Frau? Du musst gut kochen können, Kinder mögen, Wäsche waschen - wenn nicht, dann bist du keine richtige Frau oder noch schlimmer: eine Feministin! *dramatisch Luft hol*" Srsly... ich kann sowas gar nicht leiden.
    Als ich kurzzeitig mal ein Marketing/Informatik-Studium begonnen hatte - was ich aber aus divseren Gründen (Mathe *hust*) wieder abgebrochen habe - kamen auch manche auf mich zu und meinten, das wäre kein Frauenberuf und ich als kleines zierliches Mädchen würde da gnadenlos untergehen. Boah... xD


    Ich finde, ein bisschen Sexismus ist ok. So in Maßen. Allerdings übertreiben manche echt... und ich hab das Gefühl, dass es so in den letzten Jahren immer schlimmer wird. Das immer mehr Leute kommen die meinen Frauen gehören in die Küche und Männer dürfen den ganzen Tag Fußball gucken und saufen oder wenn sie weinen, wären sie Verlierer und blah. Und die meinen das ernst! Das finde ich dann besorgniserregend.


    Ich finde ja, hat man vielleicht schon gemerkt, diese Einstellung schlimm, wenn eine Frau sich nicht so stereotypisch verhält, ist sie eine Schlampe oder zu verklemmt oder sonstwas... halt immer nur ein Extrem. Dass sie einfach so ist, wie sie ist und dass man das gefälligst so zu akzeptieren hat interessiert ja die meisten gar nicht. Gleiches gilt für Kerle... ich kenne einige, die gern auch mal Serien gucken, deren Zielgruppe eher Mädchen/junge Frauen sind und es mögen, oder die auch mal Gefühle zeigen, was ich persönlich sehr süß finde als "unmännlich". Und die werden dann als Weicheier abgestempelt. Da frag ich mich auch manchmal, wo ich eigentlich bin... 2014 oder 1820?

  • Sobald man mal auf Kinder aufpassen musste und Verantwortung für eins hatte, spätestens dann findet man fremde Kerle creepy, die ein Kind, das sie nicht kennen, anquatschen. Natürlich kommt es auf den Grund an, aber man macht sich leider aus seiner Intuition heraus mehr Sorgen, als wenn's eine Frau ist. ^^"
    Oder sowas wie trampen. Würd ich selbst zwar sowieso nie im Leben machen, aber bei Männern noch viel weniger als bei Frauen.


    Zitat

    Was, du bist eine Frau? Du musst gut kochen können, Kinder mögen, Wäsche waschen - wenn nicht, dann bist du keine richtige Frau oder noch schlimmer: eine Feministin!


    Ich seh aber auch nicht, was daran verkehrt ist? Und spätestens das eigene Kind mag dann jede "normale" Frau, da sie neun Monate lang schwanger war und eine Bindung dazu aufgebaut hat. Generell seh ich es an Frauen öfter als an Männern, dass sie auch Tierbabys und generell Tiere mit Kindchenschema betuddeln (ich auch xD), das hat nicht NUR was mit der Erziehung zu tun.
    Kochen und Wäsche waschen ist zumindest nicht unpraktisch. ;)


    Einen Tick für sämtliche Art von Klamotten, Schuhe und Taschen habe ich - und dazu stehe ich auch. :D
    Ich sehe auch nichts Falsches dran, wenn eine Frau ihren Mann bekochen will, wenn sie eben WILL. Bei mir würd das aber keiner essen wollen. ^^"

  • obald man mal auf Kinder aufpassen musste und Verantwortung für eins hatte, spätestens dann findet man fremde Kerle creepy, die ein Kind, das sie nicht kennen, anquatschen. Natürlich kommt es auf den Grund an, aber man macht sich leider aus seiner Intuition heraus mehr Sorgen, als wenn's eine Frau ist. ^^"

    Das ist mMn so sexistisch wie die Einstellung ,,ich lasse keinen Türken mein Kind anschauen, weil die eh alle Extremisten sind" rassistisch ist. Auch ist es komplett unrealistisch, so sind Gewalttaten gegen Kinder nicht so häufig wie manche meinen. Desweiteren geht man davon aus, dass ein Drittel aller Fälle von Kindermissbrauch von Frauen begangen wird(Quelle: der Stern, frag mich aber nicht welche Ausgabe).

    Was, du bist eine Frau? Du musst gut kochen können, Kinder mögen, Wäsche waschen - wenn nicht, dann bist du keine richtige Frau oder noch schlimmer: eine Feministin!


    Ich seh aber auch nicht, was daran verkehrt ist?


    Kinder mögen ist imo eigentlich eine normale Einstellung bei beiden Geschlechtern(diese Anmerkung ist wohl gemerkt nicht objektiv,ich kann das nicht belegen.) Der Rest der Aussage ist für mich allerdings eine Einstellung die gottseidank mittlerweile veraltert ist. Warum muss man immer diesen Stereotypen folgen, es soll doch jeder seine Persönlichkeit frei entfalten können. Dann kocht eben der Mann(was bei mir sogar so ist:)) oder er wäscht die Wäsche, wo liegt denn da das Problem?
    Abschließend will ich nochmal sagen:Die 2 schlimmen Aspekte an Sexismus sind mMn: 1.Unfaire Behandlung 2.Manche Leute können ihre individuelle Persönlickeit vllt. nicht entfalten, weil sie sonst Angst haben, nicht zur Gesellschaft zu gehören(das gilt besonders für Menschen mit wenig Selbstbewusstsein.

  • Man kann nicht normal diskutieren, ohne jemanden Vorwürfe zu machen und durch die Blume zu beleidigen? Eine gute Grundlage. ;)
    Ich sag ja, aus der Intuition heraus ist einem dabei einfach unwohler. Wenn ich den Typen kenne oder er der Kindergärtner/Lehrer des Kindes ist und ich keine sexuelle Komponente im Umgang sehe, ist das wieder was anderes. Die meisten Missbräuche passieren übrigens in Familien, was nicht heißt, dass man bei Fremden nicht auf der Hut sein muss. Und bei einer alten Frau, die ein Kind anspricht, weil sie mit jemanden reden möchte, davon gibt es ja Genügende, ist einem einfach wohler, als bei einem Mann. Wie du dazu stehst, ist deine persönliche Sache, aber deswegen werde ich nicht verleugnen, dass ich mich dabei besser fühle, nur weil es verpönt ist, es so auszusprechen.


    Zitat

    Der Rest der Aussage ist für mich allerdings eine Einstellung die gottseidank mittlerweile veraltert ist. Warum muss man immer diesen Stereotypen folgen, es soll doch jeder seine Persönlichkeit frei entfalten können. Dann kocht eben der Mann(was bei mir sogar so ist:)) oder er wäscht die Wäsche, wo liegt denn da das Problem?


    Das Problem liegt darin, dass man damit maßlos übertreibt. Natürlich kann der Typ auch im Hauhalt mithelfen, soll sogar, aber es heißt nicht, nur weil sie die meiste Zeit kocht, dass sie automatisch "unterdrückt" wird oder Sonstiges. Dann ist das eben bei diesem und jenem Pärchen so, das ist keine Sache, mit der man Politik macht oder die man in Verbindung mit Sexismus bringen muss. Sexismus ist es erst, wenn sie MUSS. Privatangelegenheiten gehören generell nicht in die Öffentlichkeit, wenn kein (psychischer und physischer) Zwang und Gewalt dahintersteht.

  • Man kann nicht normal diskutieren, ohne jemanden Vorwürfe zu machen und durch die Blume zu beleidigen? Eine gute Grundlage.


    Es liegt mir fern dich zu beleidigen, ich wollte nie dich angreifen,sondern deine Meinung, die mich etwas schockiert hat, wenn es ein Missverständnis gab, möchte ich mich dafür entschuldigen.

    Ich sag ja, aus der Intuition heraus ist einem dabei einfach unwohler. Wenn ich den Typen kenne oder er der Kindergärtner/Lehrer des Kindes ist und ich keine sexuelle Komponente im Umgang sehe, ist das wieder was anderes. Die meisten Missbräuche passieren übrigens in Familien, was nicht heißt, dass man bei Fremden nicht auf der Hut sein muss. Und bei einer alten Frau, die ein Kind anspricht, weil sie mit jemanden reden möchte, davon gibt es ja Genügende, ist einem einfach wohler, als bei einem Mann. Wie du dazu stehst, ist deine persönliche Sache, aber deswegen werde ich nicht verleugnen, dass ich mich dabei besser fühle, nur weil es verpönt ist, es so auszusprechen


    Dann bleibt die Frage wieso es dir so geht, wahrscheinlich liegt es daran, dass die Öffentlichkeit hauptsächlich auf Männer als täter aufmerksam gemacht wird.

    Das Problem liegt darin, dass man damit maßlos übertreibt. Natürlich kann der Typ auch im Hauhalt mithelfen, soll sogar, aber es heißt nicht, nur weil sie die meiste Zeit kocht, dass sie automatisch "unterdrückt" wird oder Sonstiges. Dann ist das eben bei diesem und jenem Pärchen so, das ist keine Sache, mit der man Politik macht oder die man in Verbindung mit Sexismus bringen muss. Sexismus ist es erst, wenn sie MUSS. Privatangelegenheiten gehören generell nicht in die Öffentlichkeit, wenn kein (psychischer und physischer) Zwang und Gewalt dahintersteht.


    Dein beitrag vorher kam mMn in dem Kontext anders rüber, so ala eine Frau sollte schon kochen und sauber machen können, ein Mann nicht unbedingt. Ansonsten muss ich dir aber zustimmen, dass es völlig in Ordnung ist wenn eine Frau alles macht, solange sie des gerne tut und nicht aus Pflichtgefühl. Ich würde nie eine Frau im Vorhinein deswegen verurteilen, weil sie alles macht. Das Problem liegt halt mMn darin, dass es vorallem für Frauen mit wenig Selbstbewusstsein zu einem inneren Zwang wird oder für Männer mit wenig Selbstbewusstsein dazu führt die Frau alles machen zu lassen um zu beweisen dass man kein Weichei ist. Zugegebenermaßen hat sich hier aber in den letzten Jahren gottseidank viel getan