Rechtsextremismus

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  • @Highlife
    Na, gemäßigt und tolerant hört sich deine eigene Einstellung aber auch nun wirklich nicht an, wenn du für bestimmte Religionen Verachtung empfindest und dir danach dein Umfeld aussuchst.
    Außerdem: Bringt dir das etwa noch etwas anderes ein, außer die Abneigung religiöser Menschen oder zumindest, dass diese genervt von dir sein werden?
    ("Ich verachte Religion X!" find ich ja sehr edgy und alles, aber edginess wurde nach den 2000ern und wird nach dem vollendeten 16ten oder 17ten Lebensjahr, ziemlich lahm. :P )


    Nein, ehrlich nun. Ich geh dafür innerlich auf Abstand, wenn jemand bei politischen und religiösen Fragen, mit einer Geschichte ankommt, die wie "Ich war früher genauso. Dann wurde ich bekehrt und habe meine Einstellung x gegenüber um 180 Grad gedreht" klingt.
    Stell dir vor, an dich würde ein religiöser Mensch, egal welcher Glaubensrichtung, herantreten und dir erzählen: "Ich war früher wie du und habe den selben Fehler begangen, junger Padawan. Doch nun habe ich (durch Gott) eine höhere Bewusstseinsebene erlangt , weshalb sich meine Einstellung gegenüber X um 180 Grad gedreht hat ... "
    Würdest du wahrscheinlich "verachten"?
    Und nun lies doch bitte deinen vorigen Beitrag nochmal ...


    Zitat von Compicat

    Die pure Existenz meiner Person zollt mir weder Respekt noch Ehre - beides muss verdient sein - Toleranz und Akzeptanz hingegen sollte gegeben werden.

    Doch, eigentlich schon.

  • Jedes Mal wenn mir jemand sagt, "Wenn du das und das machst, bist du ehrenlos." (Bsp.: Ich kritisiere seine Religion), will mir diese Person einfach seinen moralischen Kompass aufzwingen.

    Menschen wollen dir immer ihren moralischen Kompass aufdrücken. Selbst Humanisten wollen dir mit ihrem Weltbild ihren moralischen Kompass aufdrücken. So funktionieren Weltbilder nunmal. Sonst ließe sich eine absolute Moral festlegen. Das macht die Diskussion mit manchen Menschen schwierig. Wenn jemand die Prämisse "Alle Menschen sind gleich viel wert" nicht akzeptiert, dann wird er daraus erschlossene Moralvorstellungen womöglich ablehnen.

    Das soll nicht heißen, ich wolle keine Muslime hier im Land, das heißt nur, dass mir die Ansicht des Islams nicht passt.

    Der Unterschied hierbei zum Christentum, für welches ich im Grunde auch nur Verachtung empfinde, ist, dass es sich immerhin reformiert hat, was mit dem Islam nicht der Fall ist.

    Ich sage mal Jein. Das Problem ist nicht der Islam, es ist Religion. Nehmen wir beispielsweise die reformierten Christen: Der Reformator Martin Luther war überzeugter Antisemit, das evangelische Christentum konnte sich sogar besser mit dem Nationalsozialismus arrangieren, als römisch-katholische Christen das konnten.
    Dass wir heutzutage verhältnismäßig friedlich miteinander umgehen, liegt nicht daran, dass das Christentum im Geringsten besser wäre als der Islam, sondern dass man hierzulande den Scheiß nicht mehr allzu ernst nimmt. Wie es anders aussehen kann, sieht man beispielsweise in Afrika, wo neben diversen muslimischen Gruppen mit der LRA auch christliche Extremisten unterwegs sind und Mord und Terror verbreiten.
    Deshalb wehre ich mich so sehr gegen die Aussage "Der Islam passt nicht zu Deutschland". Er passt halt nicht besser oder schlechter als das Christentum. Wenn wir wollen, dass Menschen friedlich miteinander umgehen, dann müssen wir halt hinnehmen, dass Muslime Rechte genießen, die vom Grundgesetz geschützt werden. Lasst sie halt Moscheen bauen, druckt auf Fleisch halt, obs Halal oder was weiß ich ist. Lasst Frauen Kopftücher tragen, wenn sie das für richtig halten. Wenn das Grundgesetz dagegen Grenzen aufzeigt, dann schütze auch die Grenzen. Wenn sich irgendwelche Muslime über öffentlich zur Schau gestellte Homosexualität beschweren, dann scheiß halt drauf. Tun wir bei Christen ja auch. Wenn Muslime eine Sharia-Polizei einführen wollen, dann müssen wir ihnen klar machen, dass das hier nicht geht. Bei der Argumentation sollte man dann aber "christlich jüdisches Abendland" aus der Argumentation raushalten, denn unsere Gesellschaft ist ja, wie schon gesagt, gerade deshalb verhältnismäßig friedlich, weil die Grundwerte nicht mehr auf Religion basieren.

  • @Bastet


    Ich bin ein Christ, aber kein strenggläubiger und die Bibel habe ich auch nie gelesen. Ich nehme am Christenleben teil, weil viele Ereignisse wie Weihnachten, Ostern usw.. uns Menschen glücklich macht und Geselligkeit bietet. Das Krippenspiel in der Kirche ist das Einzige was ich im Jahr besuche.


    Wenn du kein Gläubiger ist, dann ist es generell schwer zu verstehen, warum Andere an etwas glauben.


    http://www.efg-hohenstaufenstr…hristentum_vergleich.html


    Im Internet gibt es aber viele Seiten, wo Vergleiche zwischen Koran und Bibel auftauchen. Das Extreme im Koran ist ja zum Beispiel, dass man die Vielgötterei abspricht und dass alle, die daran glauben in die "Hölle" kämen.



    Zitat von Link

    Nach dem Koran begehen Christen mit ihrem Glauben an die Dreieinigkeit (die nach dem Koran Vater, Sohn und Maria umfasst) die schlimmste Sünde überhaupt, die Sünde der Vielgötterei. Nach dem Koran gelangen nur diejenigen, die an Mohammed und den Koran als Wahrheit glauben, ins Paradies. Die Wahrheit der Bibel hingegen ist, dass nur diejenigen das ewige Leben erben werden, die an Jesus Christus als Sohn Gottes und sein stellvertretendes Opfer glauben."


    Nochwas zu den Muslimen generell, ich kenne viele Gebiete, wo überdurchschnittlich viele Muslime wohnen und ich kann sagen, dass der überwiegende Teil nicht zum westlichen Stil passt. Es ist anscheinend keine Täuschung, dass Muslime und Christen nicht im Frieden leben können. Ihre völlig Verschiedenheit des Glaubens macht dies unmöglich. Wie sollen Christen, die an Vater, Sohn und des Heiligen Geistes glauben friedlich mit Muslimen leben, die das gerade strikt ablehnen? Jesus sei bei den Muslimen nur ein Mensch. Genauso wie wenn viele Muslimen uns fragen, wieso wir Schweinefleisch essen. Dazu merke ich auch nicht, dass die Muslimen bei uns anpassen wollen. Warum auch? Die haben ihre eigenen Geschwister und Brüder, Familienangehörigen und meist sprechen sie auch hier ihre Sprache.

  • Zitat von Edex

    Ich bin ein Christ, aber kein strenggläubiger und die Bibel habe ich auch nie gelesen. Ich nehme am Christenleben teil, weil viele Ereignisse wie Weihnachten, Ostern usw.. uns Menschen glücklich macht und Geselligkeit bietet. Das Krippenspiel in der Kirche ist das Einzige was ich im Jahr besuche.Wenn du kein Gläubiger ist, dann ist es generell schwer zu verstehen, warum Andere an etwas glauben.

    Ist ja okay und darum ging es ja nicht, sondern dass du eine solche Aussage nicht treffen kannst, wenn du eben keine Grundlage hast, auf der du diese Aussage aufbaust. Wie willst du wissen, ob die Bibel tatsächlich harmloser als der Koran ist, wenn du nicht weißt, wovon du sprichst?


    Zitat von Edex

    Im Internet gibt es aber viele Seiten, wo Vergleiche zwischen Koran und Bibel auftauchen. Das Extreme im Koran ist ja zum Beispiel, dass man die Vielgötterei abspricht und dass alle, die daran glauben in die "Hölle" kämen.

    In diese kommt man ja bekanntlich laut Bibel nicht wegen jeden Schmarrn. XD
    Mir ging auchmal einer von der Kirche dieser Siebenten-Tags-Adventisten auf die Nerven, weil er sehr penetrant meine Seele retten wollte.


    Zitat von Edex

    Ihre völlig Verschiedenheit des Glaubens macht dies unmöglich. Wie sollen Christen, die an Vater, Sohn und des Heiligen Geistes glauben friedlich mit Muslimen leben, die das gerade strikt ablehnen?

    Indem man diesen Umstand respektiert und als gegeben hinnimmt? Das ist theoretisch nicht mehr das Mittelalter. XD
    Und selbst in alten Zeiten konnte man sich in so einigen Städten eigentlich doch gut mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen arrangieren.

  • Wenn du kein Gläubiger ist, dann ist es generell schwer zu verstehen, warum Andere an etwas glauben.

    Nein es ist ganz leicht. Es ist eine Mischung aus einem anerzogenem Weltbild, man glaubt in dem Fall, es wäre eine Tatsache und denkt nicht weiter darüber nach und dem Kindischen Gedanken, dass am Ende alles gut wird, das Gerechtigkeit spätestens nach dem Tod siegt und das niemand sterben muss. Menschen haben Angst vor dem Nichts und sie haben Angst vor Ungerechtigkeit und sie verstehen vieles nicht, deshalb erschaffen sie eine Figur die all ihre Probleme löst. Es fällt schon auf, dass Naive Menschen an ihrem Gott zweifeln, wenn ihnen etwas schlimmes passiert und dabei komplett ignorieren, dass bereits davor auch immer schlimme Sachen passiert sind. Warum? Weil sie nur dann an Gottes Existenz glauben können, wenn er gut ist und jeden Schaden von ihnen abwendet.
    Religion ist vorhersehbar.



    Das Extreme im Koran ist ja zum Beispiel, dass man die Vielgötterei abspricht und dass alle, die daran glauben in die "Hölle" kämen.

    In der Bibel ist es noch schlimmer, da hört man einfach auf zu existieren, wenn man nicht an Gott glaubt.
    Außerdem kommt man in der Bibel schon in die Hölle, wenn man es wagt, Meeresfrüchte zu esse. Kein Scherz, Meeresfrüchte.
    Hast du mal Muscheln gegessen, oder Garnelen? Dann geh besser beichten.

  • Wenn sich irgendwelche Muslime über öffentlich zur Schau gestellte Homosexualität beschweren, dann scheiß halt drauf. Tun wir bei Christen ja auch.

    Hi, dachte, ich als hyperfeministische Powerlesbe (no, not really :P ) sag mal was dazu.
    "Scheiß halt drauf" ist eben, besonders für Nicht-Betroffene, sehr leicht gesagt. Aber stell dir vor, du hast da jemanden aus einem sehr LGBT-feindlichen Umfeld, der gerade entdeckt, dass er eben doch nicht so cis-het ist, wie er dachte. Stell dir vor, diese Person ist nicht gerade ich und setzt sich trotzdem selbstbewusst durch, sondern bekommt leicht seine Zweifel.
    Muss ich noch ausführen, wohin sowas führen kann, wenn man solche Meinungen einfach existieren lässt und keine Aufklärungsarbeit leistet?
    Tja, das wars dann mal von mir, vielleicht hab ich nachher nochmal was zu sagen, aber das hier musste mal schnell sein. *wieder verkriech*

  • Zitat von QueFueMejor

    Wenn wir wollen, dass Menschen friedlich miteinander umgehen, dann müssen wir halt hinnehmen, dass Muslime Rechte genießen, die vom Grundgesetz geschützt werden. Lasst sie halt Moscheen bauen, druckt auf Fleisch halt, obs Halal oder was weiß ich ist. Lasst Frauen Kopftücher tragen, wenn sie das für richtig halten. Wenn das Grundgesetz dagegen Grenzen aufzeigt, dann schütze auch die Grenzen.

    Also ich mag die Muslimen einfach nicht. Weder ihren Lebensstil mit ihren Sitten noch die Muslimen selbst. Viele Muslimen haben unheimliche Vorstellungen. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass die Muslimen die besseren Menschen sind. Chinesen sind für mich viel netter und viele Chinesen fragen ja auch nach, wenn ich mal mit der Kamera ein Foto schießen soll oder so. Die genießen das Leben sofort. Auch mit anderen Menschen. Was ich von Muslimen bisher gefragt bekam war Geld, Geld, Geld. Geld für angebliche Operationen, oder stellen sich mit einem Kind dahin und sprechen ein Deutsch eines Grundschülers und bitten nach Geld. Da war ich eine Bratwurst essen und plötzlich dacht sich jemand, ich hätte Geld. Solange ich nicht sehe, wo das Geld wirklich hinkommt werde ich nichts geben. Oder die Leute, die eine nicht deutsche Zeitung anbieten. Aber das sind so Dinge, wo Muslimen im Ganzen bei mir in kein gutes Licht führen. Warum können die Muslimen nicht wie die Chinesen zeigen, dass sie bessere Menschen sind? Ein Lächeln würde mir reichen. Moscheen finde ich auch nicht schön. Das Schlimmste wäre der Muezzin. Hier ist zu sagen, dass ich die Kichenglocken auch nicht hören mag. Halales Fleisch ist für die Tiere einfach unwürdig und ist sollte mit dem deutsche Tierschutzrechten nicht vereinbar sein. Wir werden nur Frieden schaffen wenn wir Grenzen aufzeigen. Die Muslimen müssen sich anpassen. Würden die Christen hier strenggläubig leben, dann gäbe es auch viele Probleme. Die Kopftuch Sache ist lächerlich, weil es gibt keinen Grund einen Kopftuch zu tragen. Schutz vor was soll es hier bieten? Sandstürme?

  • @Undyne
    Ich weiß nicht. Man kann nicht auf jeden Depp, der einen auf der Straße blöd anmacht, so viel geben. Denkst du, die Welt verändert sich etwa irgendwie, weil man sich über die ein oder andere Einzelperson zu sehr aufregt? Und durch "Zwang" wird man erst recht die Denkweise einer Person nicht verändern können. Solange jemand kein Sicherheitsrisiko für mich darstellt, kann er im Prinzip denken, was er möchte.


    Natürlich verstehe ich dein Argument, aber wie gesagt... Menschen haben auch das Recht arschige Weltbilder zu vertreten. Das heißt nicht, dass man nicht widerspricht und eben seine eigene Ansicht darlegt, aber dir wird sowieso nichts anderes überbleiben, als diverse Meinungen existieren zu lassen, weil du niemandem deine einprügeln kannst. ^^"

  • "Scheiß halt drauf" ist eben, besonders für Nicht-Betroffene, sehr leicht gesagt.

    Gemeint war hier vor allem, dass man insbesondere strukturellen Aufforderungen nicht entgegen kommen soll. Sprich: Wenn Muslime sich beschweren, dass ihre Kinder im Unterricht keine Homosexualität kennenlernen sollen, dann ist diese Aufforderung zu verwerfen. Keine Schulbefreiung, keine Unterrichtsänderung, kein Entgegenkommen in solchen Fällen. Solche und vergleichbare Fälle meine ich.
    Mir ist natürlich bewusst, dass in einem homophoben Umfeld die Sache nicht so einfach ist.


    Achja, wir schweifen inzwischen schon recht deutlich vom Thema ab, bedenkt also bitte, dass wir auch Themen zu Sexualität und Religionen haben. ;)

  • Quelle 1
    Quelle 2


    Vielleicht sind die Quelle nicht so gut.

    Dennoch vielen Dank!



    ("Ich verachte Religion X!" find ich ja sehr edgy und alles, aber edginess wurde nach den 2000ern und wird nach dem vollendeten 16ten oder 17ten Lebensjahr, ziemlich lahm. )

    Inwiefern ist die Beschreibung von etwas mit dem Zustand der "Edginess" in irgendeiner Weise ein Argument?


    Na, gemäßigt und tolerant hört sich deine eigene Einstellung aber auch nun wirklich nicht an, wenn du für bestimmte Religionen Verachtung empfindest und dir danach dein Umfeld aussuchst.

    Toleranz und Akzeptanz beschreibt zwei unterschiedliche Dinge.
    In dem Fall bin ich zwar tolerant, aber habe nichts in Form von Akzeptanz übrig.
    Ich kritisiere Religionen und hege Verachtung für diese, das bedeutet aber nicht, dass ich ihre Anhänger blind verachten würde.
    Hierbei kommt es mir auf den Grad an, dem sie sich der Ideologie verschreiben, was dazu führt, dass ich die Ideologie des Christentums zwar verachte, aber den Großteil der Anhänger nicht.
    Und als es um mein Umfeld ging, habe ich von meinem privaten Umfeld gesprochen, was spricht dagegen, dass ich mir für mein privates Leben aussuche, mit wem ich etwas zutun haben will.
    Was mein arbeitstechnisches Umfeld oder alles, was nicht mein privates Leben ist, betrifft, kann und will ich das gar nicht beeinflussen, ich müsste dort mit beispielsweise einem Fundamentalisten nur arbeiten, Privates hat hier keinen Platz, wozu ich sehr wohl im Stande bin.


    Nein, ehrlich nun. Ich geh dafür innerlich auf Abstand, wenn jemand bei politischen und religiösen Fragen, mit einer Geschichte ankommt, die wie "Ich war früher genauso. Dann wurde ich bekehrt und habe meine Einstellung x gegenüber um 180 Grad gedreht" klingt.
    Stell dir vor, an dich würde ein religiöser Mensch, egal welcher Glaubensrichtung, herantreten und dir erzählen: "Ich war früher wie du und habe den selben Fehler begangen, junger Padawan. Doch nun habe ich (durch Gott) eine höhere Bewusstseinsebene erlangt , weshalb sich meine Einstellung gegenüber X um 180 Grad gedreht hat ... "
    Würdest du wahrscheinlich "verachten"?
    Und nun lies doch bitte deinen vorigen Beitrag nochmal ...

    Valider Kritikpunkt.
    Ist definitiv nicht genug überdacht gewesen.
    Aber wenden wir mal das Szenario an, welches du gerade beschreibst, da mir das schon passiert ist.
    Hierbei haben mich zwei Mormonen mitten in der Innenstadt auf ihre Religion angesprochen und das sie doch so gewesen sein wie ich, bis sie das Licht Gottes fanden und sich geändert haben.
    Ob ich mir das zu Herzen nehme, bzw. mich darauf einlasse, bleibt ganz mir überlassen.
    Ich würde sie nicht auf Basis dessen kritisieren, dass sie mir ihre Geschichte erzählen, sondern, dass nicht jeder auf dem selben Weg zu dem selben Entschluss kommt, quasi unterschiedliche Meinungen.


    Es ist anscheinend keine Täuschung, dass Muslime und Christen nicht im Frieden leben können.

    Kommt ganz darauf an, ob es sich dabei um moderate Gläubige handelt, die miteinander koexistieren müssen, oder um stärkere Ausprägungen.
    Nur leider ist der moderate Anteil an Muslimen in Deutschland nicht ansatzweise so groß wie der der Christen in Deutschland.


    Wie sollen Christen, die an Vater, Sohn und des Heiligen Geistes glauben friedlich mit Muslimen leben, die das gerade strikt ablehnen?

    So viel ich weis, wird bei der Dreieinigkeit auch beschrieben, dass der Vater, Sohn und heilige Geist ein und die selbe Entität wären.
    Hört sich für mich nicht nach Polytheismus an.


    Der Reformator Martin Luther war überzeugter Antisemit, das evangelische Christentum konnte sich sogar besser mit dem Nationalsozialismus arrangieren, als römisch-katholische Christen das konnten

    Worum es mir bei der Benennung der Reformation ging ist, dass die christliche Glaubensgemeinschaft eher dazu in der Lage ist, eben dies durchzuführen.
    Und an Reformation gab es ja im Grunde genommen nicht nur diese eine.
    Ich würde schon von einer Reformation sprechen, wenn sich die Glaubensgemeinschaft an die aktuelle Gesellschaft anpasst um noch in irgendeiner Weise mit dieser kompatibel zu sein. Beispielsweise die immer größere Toleranz und Akzeptanz von Homosexuellen und Anders- oder Ungläubiger.
    An dem Leitfaden der Gemeinschaft, der Bibel, hat sich aber in keiner Weise etwas verändert.
    Was eben genau der Punkt ist, der mich dazu bringt, der Ideologie Verachtung entgegenzubringen, wobei ich dir den Grund mit dem nächsten Zitat erklären werde.


    Wie es anders aussehen kann, sieht man beispielsweise in Afrika, wo neben diversen muslimischen Gruppen mit der LRA auch christliche Extremisten unterwegs sind und Mord und Terror verbreiten.

    Denn egal, wie sehr sich eine religiöse Gemeinschaft versucht zu reformieren, solange der Leitfaden, bzw. das Grundwerk sich nicht grundlegend dieser Reformation anpasst, wird man Extremisten niemals los.
    Würde eben genau dies passieren, hätte die reformierte Religionsgemeinschaft wiederum die Möglichkeit zu sagen "Diese Extremisten haben nichts mit uns zutun.".
    Solange dies nicht passiert werden sie sich weiterhin damit rumschlagen müssen, auch Extremisten Teil ihrer Ideologie nenne zu müssen.


    Wenn wir wollen, dass Menschen friedlich miteinander umgehen, dann müssen wir halt hinnehmen, dass Muslime Rechte genießen, die vom Grundgesetz geschützt werden.

    Ich spreche mich für Religionsfreiheit aus, solange diese die Rechte unbeteiligter nicht einschränkt.
    Religionen sind immer noch Ideologien und wie mit jeder anderen Ideologie auch, hat jeder die Freiheit sich einer anzuschließen oder auch nicht. Das ist ein grundlegender Teil der Meinungsfreiheit.
    Im Grunde genommen bist du gegen Meinungsfreiheit, wenn du gegen Religionsfreiheit bist.


    Lasst sie halt Moscheen bauen, druckt auf Fleisch halt, obs Halal oder was weiß ich ist. Lasst Frauen Kopftücher tragen, wenn sie das für richtig halten. Wenn das Grundgesetz dagegen Grenzen aufzeigt, dann schütze auch die Grenzen. Wenn sich irgendwelche Muslime über öffentlich zur Schau gestellte Homosexualität beschweren, dann scheiß halt drauf. Tun wir bei Christen ja auch. Wenn Muslime eine Sharia-Polizei einführen wollen, dann müssen wir ihnen klar machen, dass das hier nicht geht. Bei der Argumentation sollte man dann aber "christlich jüdisches Abendland" aus der Argumentation raushalten, denn unsere Gesellschaft ist ja, wie schon gesagt, gerade deshalb verhältnismäßig friedlich, weil die Grundwerte nicht mehr auf Religion basieren.

    Kann ich so unterschreiben.


    Wenn du kein Gläubiger ist, dann ist es generell schwer zu verstehen, warum Andere an etwas glauben.

    Ich war mal Gläubiger. Ich wurde sogar konfirmiert und das habe ich aus reiner Überzeugung gemacht.
    Mit der Zeit wurde ich aber skeptischer und habe mehr und mehr und mehr hinterfragt, was dazu führte, dass ich heute da bin, wo ich bin.

  • Zitat von Highlife

    Inwiefern ist die Beschreibung von etwas mit dem Zustand der "Edginess" in irgendeiner Weise ein Argument?Toleranz und Akzeptanz beschreibt zwei unterschiedliche Dinge.In dem Fall bin ich zwar tolerant, aber habe nichts in Form von Akzeptanz übrig.Ich kritisiere Religionen und hege Verachtung für diese, das bedeutet aber nicht, dass ich ihre Anhänger blind verachten würde.

    Weil so meistens, sorry, Jugendliche argumentieren, die sich hervorheben und anecken wollen, weil der Gedanke an sich eben nicht besonders differenziert und dazu noch so formiliert ist, dass er eben anstößt. ^^"
    Ich selbst finde es albern "Verachtung zu hegen", für eine Idee, die im Grunde vollkommen neutral ist und du mit Phrasen wie "keine Akzeptanz übrig" auf mich selbst nur ideologisch verbohrt rüberkommst, wenn ich das so ehrlich sagen darf.


    Zitat von Highlife

    Ist definitiv nicht genug überdacht gewesen.
    Aber wenden wir mal das Szenario an, welches du gerade beschreibst, da mir das schon passiert ist.
    Hierbei haben mich zwei Mormonen mitten in der Innenstadt auf ihre Religion angesprochen und das sie doch so gewesen sein wie ich, bis sie das Licht Gottes fanden und sich geändert haben.
    Ob ich mir das zu Herzen nehme, bzw. mich darauf einlasse, bleibt ganz mir überlassen.
    Ich würde sie nicht auf Basis dessen kritisieren, dass sie mir ihre Geschichte erzählen, sondern, dass nicht jeder auf dem selben Weg zu dem selben Entschluss kommt, quasi unterschiedliche Meinungen.

    Oh, ich aber schon :P Eben weil es sehr doppelmoralisch wirkt andere für etwas zu kritisieren, das man selbst haargenauso praktiziert.
    Mir gehen Zeugen Jehovas und Mormonen auch am Nerv. Das tut der WWF aber ebenfalls. Jeder, der mir seine Ideologie andrehen (und dann noch Geld von mir) will, während ich von A nach B gehe oder esse ... oder generell.
    Wenn du dich über Mormonen beschwerst, aber nicht über andere, die genauso handeln, dann machen das Leute doch nur, um sich selbst so etwas auf die Schulter zu klopfen und sich zu sagen: "Haha, ich bin so viel besser und klüger als die! Was für Deppen!" :pflaster:

  • Also ich mag die Muslimen einfach nicht. Weder ihren Lebensstil mit ihren Sitten noch die Muslimen selbst. Viele Muslimen haben unheimliche Vorstellungen. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass die Muslimen die besseren Menschen sind. Chinesen sind für mich viel netter und viele Chinesen fragen ja auch nach, wenn ich mal mit der Kamera ein Foto schießen soll oder so. Die genießen das Leben sofort. Auch mit anderen Menschen. Was ich von Muslimen bisher gefragt bekam war Geld, Geld, Geld. Geld für angebliche Operationen, oder stellen sich mit einem Kind dahin und sprechen ein Deutsch eines Grundschülers und bitten nach Geld. Da war ich eine Bratwurst essen und plötzlich dacht sich jemand, ich hätte Geld. Solange ich nicht sehe, wo das Geld wirklich hinkommt werde ich nichts geben. Oder die Leute, die eine nicht deutsche Zeitung anbieten. Aber das sind so Dinge, wo Muslimen im Ganzen bei mir in kein gutes Licht führen. Warum können die Muslimen nicht wie die Chinesen zeigen, dass sie bessere Menschen sind? Ein Lächeln würde mir reichen.

    Das Ding ist: Was und wieso du jemanden nicht magst, kann auf staatlicher Ebene egal sein.
    Das eigentliche Problem liegt imo darin, dass gewisse Parteien den Egozentrismus der Leute aufnehmen und zur Staatssache machen, indem sie den Leuten Glauben machen, dass das, was sie persönlich aufgrund ihrer gesammelten Vorurteile ablehnen, für den Gesetzgeber wichtig wäre.
    Oder auch: Man ist nicht das Zentrum der Welt. Ob du eine Abneigung gegen eine bestimmte Personengruppe aufgrund deiner eigenen Vorurteile hast, ist wurst, weil die Leute trotzdem dasselbe Recht haben hier zu sein wie du.
    Genauso hat ein Chinese nicht mehr Recht sich in dem Land aufzuhalten als ein Muslim, weil du ihn ... naja positiv diskriminierst. Positive Vorurteile sind ingesamt genauso entmenschlichend, weil sie die Individualität einer Person nehmen und sie auf sehr schlichte, einfache Eigenschaften beschränken.


    Außerdem ist dir hoffentlich bewusst, dass man sich als Tourist anderd verhält als im alltäglichen Leben.


    Was? Es dürfen Zeitungen angeboten werden, die nicht in Deutsch verfasst sind? Das sollte man verbieten. Stimme da voll und ganz zu.


    Zitat von Edex

    Moscheen finde ich auch nicht schön.

    Danach hat aber keiner gefragt, um das mal so direkt zu sagen.
    Ich finde Plattenbauten auch nicht schön und niemand reißt sie wegen mir ab.


    Zitat von Edex

    Das Schlimmste wäre der Muezzin. Hier ist zu sagen, dass ich die Kichenglocken auch nicht hören mag. Halales Fleisch ist für die Tiere einfach unwürdig und ist sollte mit dem deutsche Tierschutzrechten nicht vereinbar sein. Wir werden nur Frieden schaffen wenn wir Grenzen aufzeigen. Die Muslimen müssen sich anpassen. Würden die Christen hier strenggläubig leben, dann gäbe es auch viele Probleme.

    Massentierhaltung ist das auch nicht und die ist nicht von einer Religion, sondern reiner Profitgeilheit beeinflusst.


    Zitat von Edex

    Die Kopftuch Sache ist lächerlich, weil es gibt keinen Grund einen Kopftuch zu tragen. Schutz vor was soll es hier bieten? Sandstürme?

    Eigentlich finde ich es eher albern, dass sich andere drum scheren. Wirst du in deinem Leben in irgendeiner Form beeinträchtigt, weil die Frau neben dir einen Hijab trägt?
    Gibt es btw. einen Grund Schmuck zu tragen? Wieso darf man sowas Lächerliches eigentlich?
    Und wenn man bei religiösen Symbolen bleibt: Wieso darf man Schmuck in Form von Kreuzen tragen?

  • 90 minutiger Dokumentation über NSU und deren Jagd/Aufklärung.


    Ich fand es interessant, dass der Verfassungsschutz die Ermittuelung teilweise behinderte und bis heute mauert. Sie schweigt, weil das Staatswohl gefährdet ist. ich denke, es ist deswegen gefährdet, weil wenn die Wahrheit rauskäme, was der Verfassungsschutz da so treibt. Ich denke da an die Waffen und neue Pässe, die das NSU-Trio bekam und wer weiß, welchen Schindluder sie sonst so treiben? ich vermut mit dem staatswohl ist der Verfassungsschutz selbst gemeint ist.

  • Wie steht ihr zu dem Thema?


    Ich habe selbst Freunde im asiatischen, türkischen, italienischen und russischen Bereich und ich trage die Meinung: Wer hier in Deutschland lebt, egal ob geboren oder hierher gezogen, und sich dann auch vernünftig benimmt, freundlich ist, arbeitet und einfach keinen seine 'Rasse' aufzwingt, mit bestimmten Praktiken oder Bräuchen usw., dann immer nur her mit den netten Leutchen.
    Den Asiaten verdanken wir unter anderen sehr viel z.B. und auch anderen Ländern verdanken wir viel, was viele gar nicht sehen von denen die wirklich Rechts sind.
    Ich muss jedoch zugeben, wenn ich Ausländer sehe, die hier in Deutschland leben, sich nicht die Mühe geben die deutsche Sprache zu lernen, nur rum sitzen und gar nix tun und verlangen, dass die Deutschen nach ihren Gesetzen und Bräuchen leben, dann kriege ich einen Hass. Ich gehe doch auch nicht nach Japan und erwarte dass sie wie wir leben... Ich respektiere die Bräuche in anderen Ländern, dann erwarte ich von ihnen, das auch in Deutschland zu tun.


    Schon einmal selbst Erfahrung mit Nazis gemacht?


    Ich muss dazu sagen einer meiner Freunde ist Nazi, obwohl er immer meint, er sei es nicht. Einer meiner Mitschüler auf der Berufsschule ist ein Nazi und gibt es sogar offenherzig zu.
    Nun zu meinem Kumpel: Er ist ein herzensguter und liebevoller Mensch. Hilfsbereit und immer für seine Freunde da. Doch wenn er Ausländer sieht, egal welcher Art, selbst wenn er nur Kinder auf der Straße rum rennen sieht, guckt er ihnen wütend hinterher und labert irgendwas von: Dass sie sich gefälligst in ihr Land verziehen sollen. Und dass sie hier nichts in Deutschland zu suchen haben. Und das nervt mich wirklich sehr.
    Die junge Dame in der Schule ist bereits Mutter und lebt glücklich in einer Beziehung mit einem deutschen Soldaten. Sie ist eine liebevolle Mutter und immer für ihre zirka vierjährige Tochter da und lässt vor ihr auch nichts raus hängen von ihrer rechten Art, das weiß ich. So allerdings vor Mitschülern und Kollegen zeigt sie wie sie dazu steht und macht daraus auch kein Geheimnis.


    Die Beiden sind jetzt keine extremen Rechten... aber das sind halt meine Erfahrungen. Ich weiß dass es auch sehr weit andere Nazis gibt.


    Wie kann man sich vor ihnen schützen?


    Hm, bisher muss ich mich nie schützen. Von daher kann ich das nicht sagen.
    Im Normalfall würde ich es aber ignorieren. Ich bin leider ein sehr ignoranter und egoistischer Mensch, wenn ich nichts mit den betroffenen Personen zu tun habe. Zumindest in solchen Fällen.
    Aber ich weiß es halt nicht genau.


    Was muss man machen, damit viele vor den Gruppen gewarnt sind?


    ? Es gibt Linksextremisten und Rechtsextremisten. Vor Beiden Gruppen könnte man sich warnen und schützen wollen.
    Allerdings weiß ich nicht wie und wieso.

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    Die CSU klaut AFD Argumente

  • Sehen die Wähler übrigens genauso: Wer Nazis will, wählt direkt die Nazis und nicht die CSU, die im rechtsextremen Teich fischen möchte. Überall da, wo die großen Parteien besonders weit nach rechts gerückt sind, ist die AfD tatsächlich ziemlich stark.

  • Dennoch wird die CSU in Bayern nicht mit der AfD zusammen arbeiten, obwohl beide Parteien die meisten Schnittmengen haben. Ich kann die Nazi Vergleiche nicht mehr hören. Europaweit gibt es rechte Parteien, die auch Regierungspartei übernehmen. Polen zum Beispiel. Aber Juden haben die noch nicht umgebracht oder Muslime.