Rechtsextremismus

Ich will auch mal was zu den Thema Neger und solche Wörter sagen.
Ich finde das viele Leute übertreiben denn neger ist eigentlich kein schlimmer Ausdruck sondern Ni-g-g-er denn so wurden früher die Sklaven genannt und das sollte man auch nicht sagen aber das Wort Neger wird bei uns of verwendet und ich kenne keinen der sich dann beleidigt gefühlt hat. Früher gab es viele Sklaveb und dass wissen die meisten auch und weil sie oft dunkelhäutig waren ,hat man schiss bekommen wenn man neger gesagt hat weil man sie nicht ihrer Vergangenheit wegen beleidigen wollte. Deswegen denken heute viele das Neger ein beleidigendes Wort ist.Was ich eigentlich schlimm finde ist das man sich irgendwann neue Wörten für diese Personen ausgedacht wie z.b Maximalpigmentierter, ohne mist das ist das sprachlich anerkannte wort dafür und wenn ich ein anderen Hautfarbe hätte ,würde ich mich mehr beleidigt fühlen wenn man maximalpigmentierter anstatt Neger sagen würde. Ich ersönlich weiß auch nicht wie ich sie nennen soll daher sage ich immer dunkelhäutiger und damit hatte noch keiner Probleme den ich kenne!

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Sie haben nur damals den Begriff "Neger" gelernt, zu der Zeit wurde gerade "Mohr" als politisch unkorrekt bezeichnet. Ich bin mir sicher, dass wenn ich Opa bin, "Schwarzer" auch politisch unkorrekt sein wird.

Ah ja, da fällt mir dieses ekelhafte Thema auf mit dem Schokoguss .
Wir hier nennen ihn einfach nur Mohrenkopf und kein Schwein stört das, geschweige weiss was das heisst. Soweit ich das weiss, ist das Wort schon seit dem Mittelalter bekannt und wurde früher halt gegen Schwarze verwendet. Doch heute weiss keiner mehr wirklich was das heisst und böse Absichten sind auchnicht daraus zu hören, wenn man halt Mohrenkopf sagt. Ich hab da ehrlich gesagt auch nichts dagegen, aber anscheinend gibt es Gebiete in dem man das Wort Negerkuss verwendet und das als völlig normal bezeichnet. Hinken da echt ein paar Leute der Zeit hinterher? Auf jeden Fall noch ein interessantes Thema mit diesen Süssigkeiten.

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Ich finde das viele Leute übertreiben denn neger ist eigentlich kein schlimmer Ausdruck sondern Ni-g-g-er denn so wurden früher die Sklaven genannt und das sollte man auch nicht sagen aber das Wort Neger wird bei uns of verwendet und ich kenne keinen der sich dann beleidigt gefühlt

Bist du Weiss, dann wirst du es wahrscheinlich nicht verstehen. Manche halten auch immer die Klappe wenn ihr das Wort in den Mund nehmt. Egal ob es gut gemeint ist oder nicht.

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Maximalpigmentierter

Das geht mir aber zu weit :D

Zitat von Bastet

Natürlich nicht. Ich habe noch nie ein von sich aus rassistisches Kind gesehen. Es sind immer die Eltern, die ihre Kinder... ich sag mal verderben. Das betrifft bei Weitem nicht nur rassistische Denkweisen, sondern auch Sexistische und Homophobe.
Allerdings ist man ab einem bestimmten Alter auch für sein Denken selbst verantwortlich und ich habe es durchaus gesehen, dass sich auch 8,9,10jährige mit dem, was sie zu Hause mitbekommen haben, kritisch auseinandersetzen können. Wenn es also manch ein Zehnjähriger schafft, gibt es keine Entschuldigung für Fünfzehnjährige, die es nicht schaffen. Zumindest habe ich kein Verständnis für Fünfzehnjährige, die nur deshalb rassistisch sind, weil sie es nicht anders kennen. Irgendwo in ihrem sonstigen Umfeld, sei es Schule oder Freundeskreis werden sie auch das Gegenteil kennengelernt haben, waren jedoch nicht gewillt es für sich anzunehmen.

;) Hatten wir gerade auf Skype drüber geredet.

Also, nur weil man von seinen Eltern so erzogen wurde, ist das noch längst keine Entschuldigung. Es gibt generell keine Entschuldigung, und erst recht keine
Rechtfertigung für das, was Hitler getan hat. Selbst wenn hier vielleicht der ein oder andere Optimist sagt: "Hey, alles hat seine guten Seiten, so auch Hitler und sein Handeln", ist das
vollkommen unwahr. Schließlich sind durch ihn, das kann man drehen und wenden wie es einem beliebt, Millionen gestorben. Und das Beste daran ist, dass er nicht
einmal selbst daran aktiv beteiligt war. Eigentlich hat er nur den Impuls dazu gegeben. Vielmehr sind die Menschen verantwortlich, die sich in absoluter Verblendung von ihm
leiten haben und zu bequem wurden, selbst zu denken und auch zu handeln. Die Menschen sind losgezogen, haben seine Worte instinktiv für bare Münze gehalten und
getan, was er forderte. Schaut euch Hitler doch an! Ein kleiner, wahnsinniger Mann war er, total lächerlich! Aber die Leute haben sich von seiner Überzeugungskraft täuschen lassen.
Er hat ein bisschen Wortklauberei getrieben und schon lagen ihm die ersten zu Füßen. Diese haben dann durch die Gesellschaft geprügelt und sofort mehr Gefolgsleute
ergattert. Schlussendlich stand Hitler nur inmitten des Massakers und hat gerufen: "Ja! Los, macht sie alle!" Kennt ihr Streit um Asterix? Adolf Hitler ist nichts anderes
als derjenige, der einen großen Streit in der Gesellschaft ausgelöst hat. Und die heutigen Neo-Nazis sind nichts weiter als der letzte Rest, verblendete Ausläufer
dessen, was vor über 70 Jahren geschehen ist. Das Problem ist, dass die Menschen sind, wie sie sind, und deshalb flammt der Mist dauernd wieder auf.

Zitat von ZeusLightning

Selbst wenn hier vielleicht der ein oder andere Optimist sagt: "Hey, alles hat seine guten Seiten, so auch Hitler und sein Handeln", ist das vollkommen unwahr. Schließlich sind durch ihn, das kann man drehen und wenden wie es einem beliebt, Millionen gestorben.

Ich bin sicherlich kein Optimist, aber wenn man Mörder und Diktatoren nur durch ihre Taten sieht, ist man genauso blind wie die Deutschen vor siebzig Jahren. Zwar hat sich Hitler nur um Kriegsangelegenheiten gekümmert, was natürlich keine positiven Aspekte hat, aber unter seinen Abgeordneten waren sehr fähige Leute, die unter anderem den Straßenbau vorantrieben und ein kurzes Wiederaufblühen der Landwirtschaft veranlassten. Weder entschuldigt das die Abläufe in den Konzentrationslagern, noch wertet es Hitlers Tätigkeit in irgendeiner Weise auf, aber es bleibt wahr, dass viele in dieser Zeit einen besseren Lebensstandard als sonst hatten, was der Preis dafür war, ist eine andere Frage.

Zitat von ZeusLightning

Und das Beste daran ist, dass er nicht einmal selbst daran aktiv beteiligt war.

Hätte er selbst Leute in Gaskammern geworfen, wäre es zumindest für mich noch perverser.

Zitat von ZeusLightning

Aber die Leute haben sich von seiner Überzeugungskraft täuschen lassen.
Er hat ein bisschen Wortklauberei getrieben und schon lagen ihm die ersten zu Füßen.

Hitler war ein unglaublich guter Rhetoriker und diese Eigenschaft hat nichts mit seiner Politik zu tun. Solche Menschen sind äuserst talentiert im Überzeugen von Leuten, manche verkaufen Mixer auf Sonnenklar-TV, andere laden zu Sekten ein, wieder andere bringen uns dazu, für Pandas Geld zu spenden und Hitlers Ziel veranlasste sie dazu, Juden zu verraten und zu jagen. Allein mit ein "bisschen Wortklauberei" hätte er das nie geschafft.

Zitat von ZeusLightning

Adolf Hitler ist nichts anderes als derjenige, der einen großen Streit in der Gesellschaft ausgelöst hat.

Es ist ein ziemlich einseitiger Streit, wenn 98% der Bevölkerung Jagd auf eine Minderheit machen, diese brutal quälen, bervor sie sie an ihre noch feindlicher gesinnte Regierung ausliefern.

Aber da durch das Regime Menschen gesrorben sind, kann man nichts damit aufwiegen. Der Straßenbau und die Landwirtschaft ist mir egal, wenn in der Zwischenzeit Menschen an dem Regime sterben. Wie kann man das als "Gutes" erwähnen? DAS ist für mich verblendet. Menschlichkeit geht vor alles andere. Und wenn die nicht vorhanden ist, gibt es nichts Gutes, weil alles andere unbedeutend wird. Wenn das Gute ein Sandkorn ist und das Schlechte ist ein 2 Tonnen schwerer Steinklotz... Die Menschen hätten im Vergleich dazu auf all das verzichten können, denn in Straßenausbau und in Landwirtschaft investieren und Arbeitsplätze schaffen, kann eine normale Regierung auch.

Zitat von Bastet

Aber da durch das Regime Menschen gesrorben sind, kann man nichts damit aufwiegen.

Zitat von Galahad

Weder entschuldigt das die Abläufe in den Konzentrationslagern, noch wertet es Hitlers Tätigkeit in irgendeiner Weise auf

Zitat von Bastet

DAS ist für mich verblendet.

Man muss nach allen Seiten kritisch bleiben, wenn ich nach allem Guten und allem Schlechten suche, ist das überhaupt nicht verblendet. Du unterstellst mir gerade, dass ich das für ein gutes Regime halte, dabei will ich nur, dass man nicht zu eindimensional denkt, das ist nämlich überhaupt der Schlüssel um beeinflussbar zu sein. Rechtspolitik und Rechtsextremismus sind nicht dasselbe, wenn man das denkt, schürt das nur den Hass auf eher konservativ Eingestellte, die nicht zwingend gegen Ausländer sind oder sogar Gewalt anwenden.

Zitat von Bastet

Menschlichkeit geht vor alles andere. Und wenn die nicht vorhanden ist, gibt es nichts Gutes, weil alles andere unbedeutend wird.

Es wird unbedeutend, aber es ist da. Sry, wenn das nicht nachvollziehbar ist, aber ich schau in jeden Blickwinkel, und das ist wohl die einzige Perspektive, die wir heute noch nachvollziehen können.

Zitat von Bastet

Aber ich persönlich finde es etwas... etwas respektlos, wenn man die vermeintlich guten Dinge, die im Gegensatz zu allem anderen so unbedeutend sind, überhaupt in irgendeiner Art und Weise erwähnt und versucht als gut darzustellen.

Ein besseres Infrastruktursystem ist etwas Gutes, auch wenn es von assozialen Mördern gebaut wurde. Und das ist auch nicht respektlos, weil Hitler nichts mit diesem Straßensystem zu tun hatte aber sehr wohl mit den KZs.

Mit einem so fokussierten Denken kann man das von früher vielleicht verdrängen, uns wurde beigebracht, sich damit in jeder Hinsicht kritisch auseinandersetzen und zu einem eigenen Schluss zu kommen, der dann verhindern soll, dass wir uns genauso leicht manipulieren lassen. Vielleicht interpretieren das einige anders und wir haben deshalb so viele Nazis in Deutschland (zumindest wird das erzählt, ich hab noch nie einen getroffen, bzw ihn nicht als Nazi erkannt), aber ich versuche die Menschen nachzuvollziehen damit ich ihre Fehler durchschaue und im Extremfall nicht mache.
In der chinesischen Mauer wurden die Architekten lebendig eingemauert, im Collosseum wurden um die 5.000 Menschen niedergemetzelt - und trotzdem werden sie häufig besucht. Soll ich etwa jedesmal, wenn ich über so eine Straße fahre (also gefahren werde :D) an die Judenmorde denken?

Wie steht ihr zu dem Thema?
Ist halt eine Einstellung. Wenn sie was gegen Schwarze, Juden, Muslime und was weiß ich wen habe ist mir das doch egal.
Schon einmal selbst Erfahrung mit Nazis gemacht?
Klar.
Wie kann man sich vor ihnen schützen?
Wieso sollte man sich vor sowas schützen? Denkst du etwas das ist eine ansteckbare Krankheit oder was?
Was muss man machen, damit viele vor den Gruppen gewarnt sind?
Wieso muss man vor Parteien wie der NPD warnen? Aufklären sollte man die Leute, aber nicht so tuen als wäre diese Ansicht das schlimmste was auf der Welt sein Unwesen treibt.

Bei solchen Sprüchen wie Deutschland gehört den Deutschen grinse ich immer. Was genau ist denn ein Deutscher? Jemand dessen Vorfahren mindestens 300 Jahre hier gelebt haben? Oder geht es ums äußere oder die Religion? Das kann man so definieren wie mans gerade braucht.

Zitat von Yukiteru

Ich find leute mit rechtsextremen Gedankengut einfach nur Abschaum. Solche Leute versuchen nur ihren Hass und ihre Verzweiflung irgendwem in die Schuhe zu schieben.

Meine Meinung. Finde Rechtsextremismus einfach widerlich und verachtenswert. Vor ein paar Tagen lief darüber erst wieder eine Doku im TV, ich hätte stellenweise echt spucken können, mit welchem Hass sich da manche Rechtsextremisten geäußert haben. Da wurden teilweise dunkelhäutige Menschen einfach mal so erhängt und vor Gericht haben diese Typen ihre Taten dann ganz trocken mit "weil die halt schwarz waren" begründet.

Habe leider in der direkten Nachbarschaft auch einen Anhänger dieser Szene. Der ging damals auf die gleiche Schule wie ich und schon damals kamen manchmal so Äußerungen von dem, wo man sich dachte "oha...". Aber das es wirklich mal so weit kommt. Bei dem stand schon mehrmals die Polizei vor der Tür, weil er wahllos auf Menschen anderer Herkunft eingeprügelt hat zusammen mit seinen Kumpels. Er hört auch oft mit geöffnetem Fenster ganz laut Musik mit eindeutigen Texten. An seiner Wand hängt auch ne große Fahne mit Hakenkreuz. Und er sieht - sorry - auch schon aus wie ein junger Hitler. Also er trägt seine Frisur genauso und lief auch schon mal mit solchen Klamotten rum... fehlte nur noch das Bärtchen. :S Einmal hingen auch in unserer gesamten Straße eines Morgens an sämtlichen Haustüren Zettel mit nem Hakenkreuz und darunter ein abartiger Spruch, den ich hier jetzt nicht rein schreibe. Finde so was einfach nur krass und habe absolut 0 Verständnis dafür. Bin auch echt froh, wenn ich in Kürze aus der Gegend hier wegziehen werde. Denn ehrlich... auf manche Nachbarn kann man verzichten.

Schützen kann man sich vor so was aber wohl kaum, man kann und wird immer wieder auf solche Menschen stoßen. Diese Denkweise wird ja leider nicht von jetzt auf gleich verschwinden und manche sind zwar Rechtsextremisten, aber verhalten sich trotzallem relativ friedlich. Also die haben zwar diese Gedanken, aber leben ihren Hass jetzt nicht offen aus. Dagegen wird dann auch keiner was unternehmen... da man die Denkweise wohl keinem gesetzlich verbieten kann. Aber wenns dann wirklich soweit geht, dass man ganz offenkundig damit hausieren geht und dann auch noch munter durch die Gegend prügelt, dann sollte man natürlich durchgreifen.

Wow jetzt hab ich hier nen ewig langen Aufsatz geschrieben und werde ausgeloggt -.-
Dann nochmal in Kurzform :

Was mich persönlich richtig ankotzt ist die Tatsache, dass beim Thema Rassismus immer zuerst Deutschland genannt wird, obwohl wir vorbildlich und durch historische Aufklärung gegen Rechte Ideologien vorgehen. Wir haben natürlich eine große Schuld auf uns genommen im dritten Reich, das ist völlig klar. Aber wir haben mittlererweile (das sah vor zehn Jahren auch anders aus) eine sehr große Masse die gegen rechts ist. Viele Aktionen und Demos, das ist vorbildlich und besser als in anderen Ländern. Türkei :Genozid an den Kurden. Will man nicht anerkennen und ist in türkischen Geschichtsbüchern nicht auffindbar.
Spanien : Genozid an den Indios in Südamerika über Jahrzehnte und bis zur beinahe vollständigen Ausrottung. Trotzdem feiern die bis heute die Entdeckung und Kolonialzeit in S-Amerika. Schuldbewusstsein? Kaum jemand.
England: Unterdrückung der Inder, USA : Sklaverei, Genozid an den Indianern.

In den USA werden bis heute viele schwarze erschossen ;die meisten Fälle bleiben ohne Aufklärung. Aktuelles Beispiel ist die Kleinstadt Ferguson.

Rassismus geht schon bis in die Antike zurück und zieht sich durchs gesamte Mittelalter. Jeder sollte sein eigenes Handeln hinterfragen, Rassismus beginnt nämlich per Definition schon beim Fußballspiel am Wochenende. Und wer meint, er habe eine weiße Weste und wolle sich wirklich aktiv beteiligen, der sollte an den zahlreichen Aktionen teilnehmen oder Zivilcourage zeigen. So lange hier Menschen in U-Bahn Stationen totgetreten werden kann sowieso keine Rede davon sein, dass es hier zivilcourage gibt.

Übrigens rechtfertigt das natürlich in keinster Weise rassistisch motivierte Straftaten

Hallo @Windmond

Es ist eine Frage des Glaubens und der Überzeugung.
So wie du die Seite der Rechtsradikalen nicht begreifen kannst und willst, verstehen sie nicht, wie du nicht gegen Ausländer, Schwule und Behinderte sein kannst. Wer dieses Gedankengut in sich trägt, lebt es meistens auch aus. Neid und Verlustangst führen dann auch noch zu diesen schrecklichen Taten. Anstatt die Vergangenheit als Mahnung anzusehen, wird sie gefeiert und gehuldigt, dagegen tun kann man eine Menge, doch führt es nicht zu dem dringend benötigten Umdenken in ihren Köpfen. Sie sind fest überzeugt, dass sie wertvoller sind als alle Anderen, so wie du davon überzeugt bist, dass alle Menschen gleich sind und das Gleiche an Chancen verdienen. Es wird ewig so weitergehen, es wird immer diese 2 Seiten der Medaille geben und man kann nur versuchen, für sich selbst den richtigen Weg zu finden. Diese Akzeptanz braucht man aber meist von Ihnen nicht erwarten :(

Edit: Schau doch hier vorbei, da wirst du eher zu diesem Thema fündig.
Rechtsextremismus

Zitat von UltraViolet

Was mich persönlich richtig ankotzt ist die Tatsache, dass beim Thema Rassismus immer zuerst Deutschland genannt wird, obwohl wir vorbildlich und durch historische Aufklärung gegen Rechte Ideologien vorgehen.

Und trotzdem gibt es erstarkende rassistische Tendenzen auch in Deutschland. Von den offensichtlichen Ausprägungen, in denen Asylantenheime angezündet werden und man sich mit Hakenkreuzen schmückt bis hin zu den scheinbar harmlosen Patrioten, die ja "nichts gegen Ausländer haben, ABER...". Es bilden sich Gruppierungen wie HoGeSa und PEGIDA, die die massive Angst vor dem Islam ausnutzen um Rassismus in die Mitte der Gesellschaft zu treten. Immer schön gut bürgerlich auftreten und die Neonazis an ihrer Seite ignorieren. Schließlich sind sie ja keine Rassisten. Aber. Aussagen zu den Zielen geben sie längst nicht mehr, weil die Presse ja angeblich alles zurechtdreht.
Und mit dem Finger auf andere zeigen hilft halt nicht. Das ist Augenwischerei. Man kann bei Problemen, die offensichtlich vorhanden sind, nicht einfach sagen "Aber die anderen sind schlimmer".
Und zudem zeigt sich inzwischen längst, dass unsere deutsche Vergangenheit immer weniger als Mahnung gesehen wird, sondern viel mehr als "alles kein Problem" mehr abgetan wird. Wie sehr die Vergangenheit verharmlost wird, zeigt die leichtfertige Verwendung des Begriffes Nazi. Wir haben Rechtschreibnazis, Feminazis, gern sind auch mal Putin, Merkel oder Obama wie oder gar schlimmer als Hitler/die Nazis. Das zeugt nicht gerade davon, dass man in Deutschland ausreichend aufgeklärt wäre.

Rechtsextremismus und Rassismus kann für mich ohne das andere nicht existieren.

Als ich damals in der Schule waren, sind wir nicht mehr bis Hitler gekommen, weil unsere Geschichtslehrerin sich lieber mit dem Mittelalter, Absolutismus und den Verlagswesen befasste. Wer hätten nur 2 Schulstunden was Mit Hitler zu tun gehabt und das im Rahmen eines Projektes.
Das meiste habe ich später auf Wikipedia und Youtube nachgeholt.
Fakt ist, dass das soziale Umfeld eine Rolle spielt.

Ich hasse diese Art zu denken, ich meine, jeder ist gleich, Wir haben zwei Augen, Mund und Nase, die selben Organe. Uns unterscheidet die Hautfarbe, die Religion und die Kultur.
Was soll falsch sein, anders zu sein? Sie empfinden Trauer und Freude, so wie wir.

Überall wird Toleranz gepredigt, liebe deinen nächsten und so, es sind nur Worte wie „Ich habe nichts gegen Ausländer , aber das Asylantenheim stört mich.“ Und ich frage mich, wo sollen sie dann wohnen? Auf der Müllkippe, ehemalige Schulen und so.

Die meisten von uns vergessen ja, dass sie selbst Ausländer sind, wenn sie ein anderes Land besuchen um dort Urlaub zu machen.

Ich finde es blödsinnig rechts zu sein, denn das ist out.
Es ist längst erwiesen, dass die Rassentheorie murks ist.


Habe ich was vergessen?

Zitat

Fakt ist, dass das soziale Umfeld eine Rolle spielt.

Die meisten Leute, die in die Szene abrutschen, sind eh Totalversager, die ihren Hass auf andere abwälzen. Wie singen die Ärzte so schön? :D Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe..."
Man muss aber dazusagen, dass es nicht immer stimmt. Ich hab von Leuten gehört, die hatten sehrwohl einen guten Geschichteunterricht und auch ein akzeptables Umfeld, aber desto mehr die von den Schandtaten der Nazis gehört haben, desto mehr "geilen" die sich dran auf, wenn sie hören, dass irgendeine verhasste Gruppe leidet. Was soll man sagen? Manche Menschen sind halt.. Arschlöcher, da kannst du denen noch so professionellen Geschichteunterricht bieten und ihnen vorbeten, dass da Schreckliches passiert ist. ^^"
Wenn jemand erstmal so eingefahren ist, kommste auch mit keinem Argument der Welt weiter, die ignoriert man besten.

Was ich zu meinem Geschichteunterricht sagen muss: es war too much. Im Unterstufengym, im Oberstufengym, alles zusammengenommen mindestens ein Semester. Ich seh schon ein, dass es wichtig ist zu wissen, was zu dieser Zeit (in der Menschheitsgeschichte praktisch vorgestern) geschehen ist, was nicht bedeutet, dass man seinen geschichtlichen Interessensschwerpunkt nicht wo anders legen darf.
Ich finde es auch wichtig, dass man über die ersten Humanoide und Steinzeitmenschen mehr weiß, als das Halb/Garnichtswissen, was die Kinderbücher in der Volksschule vermitteln.
Ich würde ja gerne sagen: "Wenn man über die menschliche Evolution Bescheid weiß, erstickt das Rassismus beinahe im Keim", aber bei eingefahrenen Nazis wirst du mit (wissenschaftlichen) Argumenten nicht weiterkommen.

Zitat

Ich hasse diese Art zu denken, ich meine, jeder ist gleich, Wir haben zwei Augen, Mund und Nase, die selben Organe. Uns unterscheidet die Hautfarbe, die Religion und die Kultur.

Ja und nein. Dieses "wir sind alle gleich" stimmt, wenn man es auf die Grundregungen bezieht, die jedem Menschen eigen sind, sprich, Freude, Trauer, Hunger, Wut, ..., aber jeder ist dennoch von Anfang an ein eigenes Individuum, das von Anfang an bestimmte Neigungen besitzt, und wächst dazu noch in einer anderen Kultur und einem anderen sozialen Umfeld auf. Obwohl... was unterscheidet Yoghurt von Amerika? ... Yoghurt hat Kultur, badtumms :D