Rechtsextremismus

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  • Warum sind eigentlich alle der Meinung, dass man entweder nur den Flüchtlingen oder nur den Deutschen, denen es schlecht geht, helfen kann? Plötzlich beschweren sich alle darüber, dass den Menschen in Deutschland nicht genügend geholfen wird. Wo waren diese Stimmen vorher? Es gibt genügend Ecken, an denen man Geld sparen kann. Ich glaube aber nicht, dass man daran sparen kann, Menschen am Leben zu halten, die aus ihrem Land flüchten.


    Einfach den Spitzensteuersatz erhöhen oder zumindest bei den Reichen ernsthaft gegen Steuerhinterziehung vorgehen, dann wäre genug Geld da, für Deutsche und Flüchtlinge. Was ist daran so schwer?

    Es ist so, wie ich immer gesagt habe. Etwas korruption hier bekämpfen, etwas Verschwendung da lassen und Investitionen vorher genau beobachten, damit sie auch nicht umsonst gemacht werden. Ich nehme an, da gäbe es ein paar Lobbys, ein paar geschmierte Leute und natürlich, muss ja so sein; Es ist den Leuten einfach zu mühsam. Sie haben nicht den Nerv, darüber nachzudenken.
    Ganz klar, lieber nur einem helfen, weil es nach dem leichtesten Weg aussieht, gerade da zu sparen, anstatt einen
    "Gemeinsamen Weg für alle zu finden". Das klingt doch schön und wie ich weiß kostet es wirklich nur ein paar Tage im Büro, um das so zu erreichen. Ich verstehe immer noch nicht, dass Leute sich das nicht wünschen.

  • @Sunaki
    Ohoh, das tut weh. '-'
    Die letzte Menschen"rasse" ist mit dem Neandertaler, mit dem Florensis und solchen, die wir vermutlich nicht allzu gut kennen, ausgestorben, obwohl es ja noch umstrittig ist, ob sich Neandertaler vll nicht doch mit dem Sapiens gepaart haben, anderes Thema. XD
    Was du meinst sind einfach geografisch eingeschränkte und populationsbezogene Mutationen.

  • Natürlich muss man Flüchtlingen die Hilfe brauchen helfen. Aber ich bin der Meinung, dass Flüchtlinge keine 143€ Taschengeld brauchen.

    Warum? Ich frage mich immer nur....warum nicht? Sind 143€ so unendlich viel Geld? Kaufen die Flüchtlinge damit ihre Ferraris, iPhones, Markenkleidung, wie es die rechten Lügner ständig behaupten? Man sollte kurz überlegen und draufkommen, dass 140€ nicht grade ein Vermögen sind, und zum Leben gebraucht werden. Außerdem bleibt das Geld ja ohnehin im Land, und fließt über Steuern wieder zurück. Ist ja nicht so, als könnte man da so viel auf die Hohe Kante legen.
    Zumindest in Österreich bekommt man als Flüchtling maximal 320€ und das nur als Selbstversorger, d.h. man muss sich selbst um eine Unterkunft kümmern und damit auskommen. Ansonsten 40€, wenn man in z.B. einem Heim der Caritas unterkommt. Ist aber auch nicht grade so unglaublich viel, oder? Als Armutsgefährdet gilt man übrigens ab ~800€ netto für einen Ein-Personen-Haushalt.

  • Ohoh, das tut weh. '-'
    Die letzte Menschen"rasse" ist mit dem Neandertaler, mit dem Florensis und solchen, die wir vermutlich nicht allzu gut kennen, ausgestorben, obwohl es ja noch umstrittig ist, ob sich Neandertaler vll nicht doch mit dem Sapiens gepaart haben, anderes Thema. XD
    Was du meinst sind einfach geografisch eingeschränkte und populationsbezogene Mutationen.

    Jede Form von Leben entstand durch Mutation, aber das klingt fast noch schlimmer als Rasse^^. Ich würde hier aber eher Anpassung bevorzugen. Vor allem die unterschiedliche Hautbeschaffenheit und Farbe hat sicher einen netten Grund.
    Wie auch immer es gibt so viele Untergruppen. Säugetiere, Spezies, Rasse, Art, wie auch immer. Der Kern der Aussage ist, es gibt biologisch verschiedene Menschen"arten", "mutationen" oder wie mans auch immer nennen mag. An ihren Wert ändert das faktisch nicht.
    Interessant ist nur, dass für Viele, dies gut meinen, der Begriff Anders schon als negativ gemeint verstanden wird, der dann meint, er müsse jemanden verteidigen. Klar, sind Kulturen anders. Klar sind Menschentypen verschieden. Nur sollte man das ignorieren, weils nicht ausschlaggebend für ihre Fähigkeiten, ihr Potenzial, ihren Charakter, oder sonnst was ist.

  • @Sunaki
    Nein, das ist eben nicht die Kernaussage. :D
    Ein paar Mutationen machen noch keine eigene Art oder eine eigene Rasse. Eine Art kann sich FRUCHTBAR miteinander fortpflanzen. Du kannst zwar Liger und jeden Spaß erschaffen, aber danach geht's nicht mehr weiter. ;)
    Nur, weil du eine beige und eine bräunliche Siamkatzen hast, sind'se immernoch Siamkatzen xD und nur weil du eine Siam- und eine Angorakatze hast, sind beide immer noch Hauskatzen, weil sie sich fruchtbar fortplanzen.
    Eine Mutation ist doch nichts Negatives o.o Das Wort ist absolut neutral.

  • Es gibt in Deutschland genug Menschen denen es schlecht geht. Erst soll man den Leute helfen.


    Natürlich muss man Flüchtlingen die Hilfe brauchen helfen. Aber ich bin der Meinung, dass Flüchtlinge keine 143€ Taschengeld brauchen.


    Das scheint plötzlich so dieses Totschlagargument der Asylgegner zu sein: "Helft doch erst den eigenen armen Leuten!"
    Seit wann kommt denn plötzlich dieses extrem soziale Denken bei euch auf? Ich bezweifle jetzt einfach mal, dass du vor der ganzen Asyldiskussion auch nur einen Gedanken an die "armen" Menschen in deinem eigenen Land verschwendet hast. Das ganze Argument ist doch nur Mittel zum Zweck, in dem man nun einfach die eine Gruppe Menschen, die Hilfe benötigt, gegen die andere aufspielt.


    Zum Zweiten: Warum nicht? Weil einige der Flüchtlinge nicht bettelarm sind?

  • Das scheint plötzlich so dieses Totschlagargument der Asylgegner zu sein: "Helft doch erst den eigenen armen Leuten!"
    Seit wann kommt denn plötzlich dieses extrem soziale Denken bei euch auf? Ich bezweifle jetzt einfach mal, dass du vor der ganzen Asyldiskussion auch nur einen Gedanken an die "armen" Menschen in deinem eigenen Land verschwendet hast. Das ganze Argument ist doch nur Mittel zum Zweck, in dem man nun einfach die eine Gruppe Menschen, die Hilfe benötigt, gegen die andere aufspielt.


    Zum Zweiten: Warum nicht? Weil einige der Flüchtlinge nicht bettelarm sind?

    Dasselbe Argument kommt auch hierzulande gerne auf. Helft doch zuerst "unseren" Obdachlosen!!11!!1!!!1!!!1!!
    Ist halt nur nicht sehr glaubwürdig, wenn es von denselben Leuten kommt, die sofort Bettler, Obdachlose und ähnliche Fälle gerne aus der Stadt werfen und verbieten würden, und ihnen jede Versorgung abdrehen würden, weil "soziale Hängematte".

  • Mutant klingt halt nicht so spaßig.
    Und das Leben passt sich eben an. Man stellt sich auf die derzeitigen Lebensumstände ein und je stärker das auseinander geht, je mehr entfernt man sich. Und irgendwann sind die Arten dann so weit auseinander, dass es andere Rassen sind. Ich glaube nicht, dass das derzeit noch passieren könnte. Was ich meinte war, die Beschreibungen Art, Rasse, Mutation, oder was auch immer, beschreiben nur wie weit diese Evolution, oder Mutation sie voneinander getrennt hat und wie genau mans nur nennt, wenn man fast identisch ist, bis auf ein paar optische Unterschiede, oder Kleinigkeiten, wie Alkoholverträglichkeit, ist relativ egal. Der Sinn meiner Aussage bleibt trotzdem verständlich, das meinte ich.

  • Lass dich nicht runter ziehen, das mit den kündigen von Wohnungen die im Besitz von Kommunen oder Gemeinden sind, ist vollkommen korrekt, auch deine oben aufgeführtem Gründe stimmen.
    Die Kommunen bekommen von oben per Zwang auferlegt wieviel Asylsuchende sie aufzunehmen haben.
    Da müssen dann halt mal ein paar aus ihren langjährigen Mietverträgen raus geholt werden.
    Bleib ruhig und lass die Zeit arbeiten, es werden von Tag zu Tag mehr, die sich erheben und nicht mehr mit den Zuständen in Europa einverstanden sind.
    Siehe hier

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    Nicht vergessen, sind wieder alles dumme Glatzen die ihren ungezügelten Hass auf Andersdenkende ausleben wollen, gaehn...

  • Ich sehe immer nur Denonstrationen hier und da geggen alles und jeden und sowiso. Aber was nützt euch das "auf die Strasse" gehn wenn ihr nur fordert. Es kommt nichts konstruktives (egal ob links oder rechts), der Staat soll hier nicht und das nicht und sowiso. Wa ist mit konstruktiven Vorschlägen? Wo willst du die Flüchtlinge unterbringen? Es geht ja schon lange nicht mehr um dass ob, da sind sie und es kommen auch noch mehr. Die relevante Frage die wir klären müssen ist das Wie und Wo nicht das Ja oder das Nein. Aber klar für Frau Merkel und Co ist die Tatsache, dass das Volk noch ein wenig über das Ob streitet toll solange müssen sie keine sinvolle Lösung bieten und der nächste Wahlzirkus kommt bestimmt.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Denkst du, du kannst besser einschätzen, wie viel Geld ein Mensch braucht als das Bundesverfassungsgericht?

    Ich und die CSU ;)


    Wie viel "Taschengeld" würdest du ihnen zusprechen?

    60 - 70 €


    Einfach den Spitzensteuersatz erhöhen oder zumindest bei den Reichen ernsthaft gegen Steuerhinterziehung vorgehen

    Die Reichen zahlen genug steuern, aber gegen Steuerhinterziehung stärker vogehen wäre eine Lösung


    Naja ganz ehrlich: Sowohl die Lebenserwartung, als auch die Lebensqualität im Alter ist bei uns aufgrung medizinischer Fortschritte ganz gut, da kann man ruhig ein paar Jährchen länger arbeiten.

    Man muss aber auch unterscheiden zwischen den Berufen. Wenn jemand 45 Jahre auf dem Bau gearbeitet hat, hat er sich die Rente mE verdient. Als Büroler kann man auch ein paar Jahre mehr arbeiten.


    Ich bezweifle jetzt einfach mal, dass du vor der ganzen Asyldiskussion auch nur einen Gedanken an die "armen" Menschen in deinem eigenen Land verschwendet hast. Das ganze Argument ist doch nur Mittel zum Zweck, in dem man nun einfach die eine Gruppe Menschen, die Hilfe benötigt, gegen die andere aufspielt.

    Ok. Das geb ich zu.

  • Ich zum Beispiel schiebe am Tag 3-4 manchmal sogar 5 Schichten und muss trotzdem aufgestockt werden, weil´s zum Leben nicht reicht.
    Und da soll ich mich dann nicht über Asylanten aufregen, die zum größten Teil nur hierherkommen und nur die Hand aufhalten, alles in den Hintern geblasen bekommen?

    Und an deiner schlechten Situation zum Thema Lebensunterhalt sind die Asylanten schuld, die nur die Hand aufhalten?
    Nur mal so als Denkanstoß, selbst wenn sie arbeiten wollen würden, Sie dürften gar nicht. Und wenn Sie es tun würden, gehe ich jede Wette, dass im selben Moment das Geschrei "die klauen unsere Jobs!" losgeht.


    Du hast mit Asylanten weder weniger im Geldbeutel, noch hast du ohne mehr. "Deine" Steuergelder verschwinden auch ohne Asylanten - mit Asylanten sieht man aber wenigstens mal, dass Geld auch da ankommt, wo es wirklich nützlich sein kann. Siehe shorinos Bundeswehrbeispiel.

  • Die Tagesschau hat übrigens ein sehr gutes und übersichtliches Dossier aufbereitet, wo erklärt wird, wann wirklich beschlagnahmt werden darf: http://www.tagesschau.de/inlan…e-privateigentum-101.html


    Bitte wegen sowas weniger in Panik ausbrechen. Die Wohnungskündigungen waren Einzelfälle und jeder Eigentümer hat das Recht auf eine gerichtliche Prüfung.


    Bevor Privatbesitz angelangt werden darf, sind erst öffentliche Gebäude dran. Was bedeuten könnte, dass wir über den Winter hinweg eventuell auf ein paar Veranstaltungen verzichten müssen, weil der Raum einfach anderweitig gebraucht wird. In Zeltstädten werden die Leute früher oder später schlichtweg krank und die schwächeren werden damit sogar in Lebensgefahr gebracht (weswegen, siehe Dossier, früher oder später Zwangsbeschlagnahmen zulässig wären). An ordentlichen Unterkünften führt daher ohnehin kein Weg vorbei. Ich persönlich würde gerne unsere zwei kaum genutzten Zimmer an Geflüchtete abgeben (eine vierköpfige Familie oder zwei Paare würde man da schon unterbekommen), allerdings müsste ich da erstens den Vermieter fragen und zweitens ist das Bayern leider schlichtweg nicht erlaubt. -.-


    Den Vertriebenen und Geflüchteten wird mitnichten alles in den Hintern geblasen. Wenns denen so gut geht, kannst Du ja gerne mal in so einer Zeltstadt vorbeischauen und deine eigene Bedürftigkeit dort erklären? Dann geben dir die Helfer bestimmt auch eine alte gebrauchte Steppdecke, Second-Hand-Kleidung und eine Tasse Aldi-Kaffee, was sie aus Spenden erhalten haben. So sieht doch echter Luxus aus ;) Mal ganz abgesehen von dem Taschengeld, der weit unter dem Hartz-4-Satz liegt und zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel ist. Die Leute werden am Leben gehalten, aber sie dürfen nicht arbeiten, können nicht am öffentlichen Leben teilnehmen, sie sind zum Nichtstun verdammt. Ich hab freiwillig zwei Monate (mit einem exzellenten Freizeitangebot an Games, Büchern und Filmen!!) mal ein "Sabbatical" gemacht und bin am Ende fast durchgedreht, weil ich nichts zu tun hatte. Ich will nicht wissen, wie sich das in so einer Zeltstadt ohne jedes Freizeitangebot anfühlt.


    Jetzt bewegen wir uns teilweise aber schon sehr weit weg vom Rechtsextremismus. Ich bleib dabei, was ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich versteh schlichtweg nicht, warum die Leute wegen der Geflüchteten so eine Panik betreiben. Natürlich ist es eine Herausforderung. Aber wir sind effing 80 Millionen Menschen, das kann doch kein Ding der Unmöglichkeit sein, 1 Million Menschen aufzunehmen?

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Bitte wegen sowas weniger in Panik ausbrechen. Die Wohnungskündigungen waren Einzelfälle und jeder Eigentümer hat das Recht auf eine gerichtliche Prüfung.

    Ob Einzelfälle oder nicht. Überhaupt auf die Idee zu kommen geht gar nicht. Menschen aus ihren Wohnungen zu schmeißen, vielleicht sogar Familien mit Kindern, die seid Jahrzehnten da leben. Wie wäre es mal wenn unsere Regierung ein paar Zimmer im Reichstag oder Bundestag zur Verfügung stellt. Gibt sicher genug Räume die nicht benutzt werden. Bin ich froh das mir meine Wohnung selber gehört.



    Jetzt bewegen wir uns teilweise aber schon sehr weit weg vom Rechtsextremismus. Ich bleib dabei, was ich schon an anderer Stelle schrieb: Ich versteh schlichtweg nicht, warum die Leute wegen der Geflüchteten so eine Panik betreiben. Natürlich ist es eine Herausforderung. Aber wir sind effing 80 Millionen Menschen, das kann doch kein Ding der Unmöglichkeit sein, 1 Million Menschen aufzunehmen?

    Sagen wir mal so. Wir reden nicht von Hundert oder Tausend. Wir reden von einer Million die mal ebbend vor der Tür stehen. Stell dir mal vor, vor deiner Haustür stehen mal ebbend hundert Menschen und wollen rein, versorgt werden und Hilfe bekommen. Da wirst du auch deine Probleme haben.


    Panik ist auch fehl am Platz aber ich finde es hätte schon früher was getan werden müssen und ja ich meine damit die Grenzen dicht zu machen. Aber nicht um die Leute draußen sterben zu lassen, sondern sich erstmal um die zu kümmern die schon da sind. Es hilft auch denen nichts wenn man immer nur rein lässt und am Ende gar nicht mehr hinterher kommt. So etwas muss kontrolliert ablaufen. Ansonsten geht das ganz schnell in die Hose.


    Sicher ist es nicht unmöglich, aber schwierig.


    Was mich vielmehr an der ganzen Sache mit den Flüchtlingen stört und wofür ich auch 0 Verständnis habe. Was man auch immer hört, das die alle nach Deutschland wollen. Solche Extrawünsche sollten die in meinen Augen nicht haben. In erster Linie sollten die froh sein in Europa zu sein, einem Ort wo sie keine Angst vor Bombenangriffen oder ähnliches haben müssen. Oder was war es noch mal wovor die Flüchten? Meines Wissens Krieg und da sollten die froh sein überhaupt in einem Land Europas einen Platz zu finden. Europa ist groß genug und wenn die wirklich in erster Linie Sicherheit und Frieden haben wollen sollte es ihnen egal sein wo in Europa sie einen Patz finden.


    Das Zweite, ich frag mich wie die sich das vorgestellt haben. Die kommen nach Deutschland, kriegen mal ebbend Haus, Geld und Job? So komm mir das manchmal vor. Sicher ist Deutschland nicht arm. Aber die Regierung hat auch noch eine eigene Bevölkerung um die sie sich kümmern muss.



    Was die ganze Sache mit den Flüchtlingen angeht ist in meinen Augen das ganz einfach. Es ist auf beiden Seiten einfach eine große Angst und Unwissenheit. Hier prallen 2 total unterschiedliche Kulturen aufeinander. Ist doch klar das es nicht einfach klappt.


    Fangen wir mit den Deutschen an. Menschen, von denen sie sonst nur im Fernsehen oder Internet was gesehen haben leben mal ebbend eine Straße weiter. All das Leid wovon sie gehört haben, ist nun präsent und greifbar. Ist klar das es da Unsicherheit gibt. Sicher wir leben in einer globalen Zeit, man kennt die Welt und andere Länder. Aber es ist schon ein unterschied ob dieses "andere Land" in Afrika liegt oder eine Straße weiter ist. Viele Menschen wissen damit nicht umzugehen. Wer sind diese Menschen? Wie sind sie? Wie soll ich mit ihnen reden? Was machen sie wenn sie mich sehen? Was mache ich wenn ich ihnen begegne? All diese Fragen beschäftigen viele Menschen. Berichte über Flüchtlinge die sich daneben benehmen sind da natürlich nicht hilfreich, sondern schüren nur die Angst. "Oh nein die sind gefährlich. Was mache ich wenn sie mich angreifen?". Dazu kommt noch das es oft sehr einschüchtern ist, wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Sicher fühlen sie sich dadurch sicherer, aber die Einheimischen umso ängstlicher.


    Nun zu den Flüchtlingen. Nachdem man seine Heimat hinter sich gelassen hat, Krieg und Tod entkommen ist, kommt man nach einer langen Reise über das Meer in Europa an. Der Weg war hart aber man hat es nach Deutschland geschafft, legal oder illegal mal nicht beachtet. Man ist in einem ganz anderen Land. Man kennt die Kultur nicht, man kennt die Gesetze nicht, man kann die Sprache nicht. Kurz, man fühlt sich hilflos und fremd. Wenn man dann noch mit 200 anderen Menschen sich eine Halle teilen muss, geht das auch noch auf die Nerven, welche sowieso schon belastet sind bis zum geht nicht mehr. Das alles schürt die Unsicherheit und das Unwissen und die Angst macht es noch schlimmer. Hier ist es wichtig sich einzuschalten und Hilfe zu geben. Aufklärung und Unterstützung.




    Wichtig ist das man versucht eine Brücke zwischen beiden zu bauen damit mehr Verständnis auf beiden Seiten existiert. Dann würde auch das zusammenleben besser klappen. Denn die Flüchtlinge werden schon eine Weile hier sein, da ist es wichtig das man gut miteinander auskommt.




    Meiner Meinung nach ist aber das Helfen der Flüchtlinge weniger wichtig. Es wäre um einiges wirksamer die Wurzel zu beseitigen und dafür zu sorgen, das die Menschen gar nicht flüchten müssen. Wozu haben wir eine UNO? Wozu haben wir eine EU? Haltet mich für verrückt aber ich sage wenn allein jedes EU Land die Hälfte seiner Streitmächte sammeln und nach Syrien schicken würde. Das würde kein halbes Jahr dauern und die Sache wäre gegessen. Das wäre jedenfalls um einiges effektiver als das was unsere liebe Merkel vorhat. Die möchte ja mit dem Assad reden. Mit einem psychopatischen und macht gierigen Diktator lässt sich ja auch gut reden. Hätte man damals mit Hitler vielleicht auch machen sollen, reden. Es wird viel zu viel geredet und viel zu wenig gehandelt. Genau so wie mit der ISIS. Man hört immer wie ach so schlimm die doch sind. Wieso macht man dann nicht mal was gegen die? Einmal mit nem Panzer drüber, Kampfhubschrauber hinterher, fertig. Wie gesagt. Wozu haben wir eine UNO? Ich glaube nicht das die eine Chance gegen die gebündelten Streitmächte der UNO hat, oder der EU. Aber nein, man redet lieber. Das ganze hätte schon längst vorbei sein können und die Menschen hätten gar nicht flüchten müssen. Aber wie heißt es so schön: Reden ist Gold, Handeln ist Bronze. So kommt mir das jedenfalls vor.

  • @Rick
    Mir gefällt dein gesamter Beitrag, bis du meintest, man solle direkt einmarschieren.
    Haben wir UNO und EU denn für Krieg erfunden? Wobei China und Russland ein Vetorecht in der UNO haben, bleibt noch die EU. Stattdessen nimmt man also die Natomitglieder (denn die Amis 'helfen' da gerne mit) und wozu das geführt hat, sehen wir in Afghanistan und Co.


    Mir gefällt Merkels Politik auch nicht, aber warum soll es falsch sein, mit der amtierenden Regierung zu reden, zumal diese Staaten wie Russland als Verbündeten hat. Mit unseren Russischen Nachbarn braucht der Rest Europas nicht noch einen Streitpunkt.

  • ... ok, ich habe diese Diskussion zwar schon auf Twitter 15 Mal geführt, aber nun denn.


    Vorab: Ich bin eine durchaus radikale Verfechterin der Aufnahme von Flüchtlingen, weil ich der Auffassung bin, dass Deutschland als Waffenexporteur N° 1 in Europa seinen moralischen Pflichten hinterherkommen muss. Das bedeutet nicht, dass ich der Auffassung bin, Deutschland müsse alles alleine stemmen. Frankreich ist ebenso ein Großhersteller von Waffen, Länder mit ähnlichem Lebensstandard wie Großbritannien, Irland und die skandinavischen Staaten sehe ich genauso in der Verpflichtung.
    Grenzschließungen nützen nichts. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.


    Ob Einzelfälle oder nicht. Überhaupt auf die Idee zu kommen geht gar nicht. Menschen aus ihren Wohnungen zu schmeißen, vielleicht sogar Familien mit Kindern, die seid Jahrzehnten da leben. Wie wäre es mal wenn unsere Regierung ein paar Zimmer im Reichstag oder Bundestag zur Verfügung stellt. Gibt sicher genug Räume die nicht benutzt werden.

    Die Leute werden wohl kaum von heute auf morgen rausgeschmissen. Und wie ich sagte, man kann gerichtlich dagegen vorgehen. Natürlich ist es befremdlich, dass diese Methode bereits genutzt werden soll.
    Dass Hochsicherheitstrakte wie der Reichstag oder der Bundestag dafür nicht verwendet werden können, sollte dir selbst klar sein. Gar nicht unrealistisch ist aber, dass über den Winter Stadthallen genutzt werden. Ja, das ist eine außergewöhnliche Situation. Nein, jetzt rumlamentieren hilft nichts. Ohne den Rückhalt der Bevölkerung wäre die Regierung aufgeschmissen. Aber wir alle profitieren direkt oder indirekt auch von den Waffen, die jedes Jahr von der deutschen Rüstungsindustrie exportiert werden, da ist ein bisschen Scham und Anstand nicht zuviel verlangt.
    Nochmal deutlich: Das enthebt keinesfalls die Regierung aus ihrem Zugzwang. Da muss jetzt was passieren und zwar Dalli. Aber einfach Schotten dicht nützt auch nichts.



    Was mich vielmehr an der ganzen Sache mit den Flüchtlingen stört und wofür ich auch 0 Verständnis habe. Was man auch immer hört, das die alle nach Deutschland wollen. Solche Extrawünsche sollten die in meinen Augen nicht haben. In erster Linie sollten die froh sein in Europa zu sein, einem Ort wo sie keine Angst vor Bombenangriffen oder ähnliches haben müssen.

    Ich finde leider den Link nicht mehr, aber es gibt tatsächlich historische Gründe, warum insbesondere Syrer besonders auf Deutschland fixiert sind. Die syrisch-deutsche diplomatische Geschichte ist insbesondere im akademischen Bereich besonders ausgeprägt, weil es sogar spezielle Austauschprogramme gab. Deutschland hat(te) ein exzellentes Ansehen in Syrien, außerdem
    schlägt sich so etwas früher oder später durch alle Schichten - nicht nur die akademische. Deswegen lautet die Frage für Syrer nicht "Gibt es für mich Zukunft in Deutschland?", sondern "Wo sonst soll ich eine Zukunft haben, wenn nicht in Deutschland?"


    Und sorry, jedesmal wenn ich dieses Argument lese "Die sollen doch froh sein, dass sie hier keinen Bombenangriffen ausgesetzt sind", da könnt ich jedesmal kotzen. Die Leute haben also im Gegenzug für relative Sicherheit (wir lassen die brennenden Unterkünfte und Schlägertrupps aus rechtsradikalen Kreisen einfach mal unter den Tisch fallen, ist ja Klinkerlitzchen sowas) ihre gesamte Würde abzugeben? Die Menschen hierzulande vergessen allzuschnell, dass der Lebensstandard in Syrien bemerkenswert hoch war. Die Assad-Familie hat zwar nicht eben für Pressefreiheit und demokratische Strukturen gesorgt, aber das Land in den letzten 40-50 Jahren tatsächlich zu relativem Wohlstand geführt.
    Wenn unsereins, das mit Goldstaub gepampert und umsorgt wurde, jetzt aufgrund von Krieg fliehen müsste, würden wir ebensosehr gewisse Ansprüche stellen - zumal einiges auch durchaus berechtigt ist. Der Winter kommt (und auch Syrer wissen, was das bedeutet). Die Menschen brauchen feste Gebäude zum Überwintern, ansonsten wird es Tote geben. Ganz einfach. Und ja, natürlich hätte man in der Vergangenheit bereits Vorkehrungen treffen müssen, man hätte sozialen Wohnungsbau nicht so vernachlässigen dürfen.
    Hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben, und das können u. a. auch privat genutzte Wohnungen in öffentlicher Hand sein.


    Das Zweite, ich frag mich wie die sich das vorgestellt haben. Die kommen nach Deutschland, kriegen mal ebbend Haus, Geld und Job? So komm mir das manchmal vor. Sicher ist Deutschland nicht arm. Aber die Regierung hat auch noch eine eigene Bevölkerung um die sie sich kümmern muss.

    Job würde den meisten Leuten für's erste doch reichen. Die allermeisten wollen arbeiten! Gerade Syrer wollen keineswegs irgendwem auf der Tasche liegen, sondern für ihr Geld etwas tun. Dürfen sie aber nicht.
    Dabei gäbe es Arbeit genug. Natürlich müsste man sie einarbeiten, aber haben wir nicht schon seit Jahren einen Pflegenotstand? Ingenieure und Techniker sind sicherlich ebenfalls unter den Geflüchteten vertreten, sucht die deutsche Wirtschaft nicht genau diese MINT-Fachkräfte? Offensichtlich sind sich Deutsche zu schade für einen Pflegeberuf, deswegen boomt hierzulande der Markt mit Polnischen Pflegekräften. Aber warum nicht das unglaubliche Potenzial der Geflüchteten nutzen, wenn sie schon da sind?
    Bei der Jobvergabe müssen stets zuerst Deutsche, dann EU-Bürger, dann Sonderfälle wie Schweizer und erst ganz zum Schluss bleibeberechtigte Nicht-Deutsche berücksichtigt werden. Wenn offenbar alle drei anderen Gruppen keinen Bock auf Pflege haben, warum den Job nicht an Geflüchtete vergeben?


    Und dann geht das Gekreische wieder los "WÄH, die nehmen uns die Arbeitsplätze weg!!!"



    Genau so wie mit der ISIS. Man hört immer wie ach so schlimm die doch sind. Wieso macht man dann nicht mal was gegen die? Einmal mit nem Panzer drüber, Kampfhubschrauber hinterher, fertig.

    Nimms mir nicht übel, aber ich rate dir, mal eine Zeitung aufzuschlagen, die mehr als vier Buchstaben im Namen hat. Gegen den IS (die Abkürzung ISIS wird bereits seit über einem Jahr nicht mehr benutzt) werden laufend Angriffe geflogen, insbesondere auch von Nachbarstaaten wie Saudi-Arabien. Die Leitung hat übrigens die US-Luftwaffe inne! Mittlerweile beteiligt sich auch Frankreich daran.
    Blöderweise kann man nicht einfach so in anderen Ländern einmarschieren und ganz ungünstig ist auch, dass gegnerische Lager und feindliche Gebiete nicht so schön farblich gekennzeichnet sind, wie man das aus Games kennt. Wenn Krieg und der Kampf gegen solche Milizen so einfach wären, gäbe es kein Boko Haram, keinen IS, keine baskische Widerstandsorganisation und keine zivilen Opfer mehr.
    Krieg ist das dreckigste aller Geschäfte. Syrien wird momentan abwechselnd vom IS und von seinen Bekämpfern völlig dem Erdboden gleich gemacht. Das ist nicht so einfach mit "Einmal Panzer drüber und fertig".
    Ich bin mittelschwer entsetzt, dasss man mit so einer naiven Einstellung zum Krieg durchs Leben geht.




    Zwei schnell gegoogelte Lesetipps:
    http://www.focus.de/politik/au…ensiviert_id_4370186.html
    http://orf.at/stories/2247897/2247889/

    Sie finden mich für gewöhnlich zwischen zwei Buchdeckeln, so ca. Seite 213 bis 345. Es ist der gemütlichste Platz für einen Bücherwurm, wo die Geschichte noch nicht vorbei ist und sich die Hauptpersonen schon anfühlen wie alte Bekannte.

  • Sagen wir mal so. Wir reden nicht von Hundert oder Tausend. Wir reden von einer Million die mal ebbend vor der Tür stehen. Stell dir mal vor, vor deiner Haustür stehen mal ebbend hundert Menschen und wollen rein, versorgt werden und Hilfe bekommen. Da wirst du auch deine Probleme haben.

    Nun kommen die aber nicht in einem Land von einer Million Einwohnern sondern von 80 Millionen. Oder anders gesagt: Das wäre in etwas so, wie wenn du hundert Gäste hättest und den zwei Typen, die da noch kommen und fragen, ob sie was haben können, sagst, du hast nicht genug.

    Die kommen nach Deutschland, kriegen mal ebbend Haus, Geld und Job?

    Sie bekommen eine Unterkunft, die sich mit vielen anderen teilen, so zu Acht in ner Zweiraumwohnung. Gemütlich, nicht wahr? Geld bekommen sie deutlich unter dem Hartz4-Satz. Bezeichnenderweise ist der immer dann zu hoch, wenn man gegen Hartz4-Empfänger hetzt, aber jetzt, wo sie mal nicht Opfer sind, leben sie ja schon so übel in Armut.
    Achja, die Jobs: Dürfen sie nicht. Würden sie sicher gern, selbst wenn dabei kein Geld rumkommt, weil aufeinanderhocken ohne was zu tun einfach tierisch nervt.

    "Oh nein die sind gefährlich. Was mache ich wenn sie mich angreifen?". Dazu kommt noch das es oft sehr einschüchtern ist, wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Sicher fühlen sie sich dadurch sicherer, aber die Einheimischen umso ängstlicher.

    "Oh nein, sie sind in Gruppen unterwegs. Oh nein, sie machen mir Angst. Oh nein, jetzt sind sie vorbeigegangen und mir ist gar nichts passiert." Da sieht man das Problem: Man lässt sich Angst machen und macht sich so brutal in die Hosen, dass man, selbst wenn man tausendmal an den Flüchtlingen vorbeiläuft, ohne dass sie irgendwas getan hätten, lieber Angst vor ihnen hat, weil irgendwer irgendwo gelesen hat, dass die voll böse sind. Und wenn irgendwas passiert, dann warens ganz bestimmt die Flüchtlinge, weil die Menschen in Deutschland bis gestern ja noch so unglaublich friedlich waren, dass man nachts mit 500€-Scheinen wedelnd durch den Park tanzen konnte.

  • Aber wir alle profitieren direkt oder indirekt auch von den Waffen, die jedes Jahr von der deutschen Rüstungsindustrie exportiert werden, da ist ein bisschen Scham und Anstand nicht zuviel verlangt.

    Achja, das erinnert mich ein wenig an ein Ereignis hier in Deutschland, das uns auch Heute noch nachgetragen wird, mit dem ich aber gar nichts zu tun haben. Aber auch dafür soll ich mich schämen, weil ich ja Deutscher bin. Ich werde mich genau so wenig für unsere Nazivergangenheit schämen, wie dafür das unsere Regierung mit Waffen handelt. Nur weil die Regierung das macht soll sich jetzt jeder Bürger schämen? Was soll das bitte für ein denken sein? Die Nazivergangenheit reicht nicht mehr oder was, das jeder Deutsche sich dafür schämen muss, nun wird was neues gesucht.



    Nochmal deutlich: Das enthebt keinesfalls die Regierung aus ihrem Zugzwang. Da muss jetzt was passieren und zwar Dalli. Aber einfach Schotten dicht nützt auch nichts

    Es bringt Zeit, wenn man die Grenzen dicht macht. Damit man sich erst mal um die Flüchtlinge kümmern kann die schon da sind. Wie gesagt hilft es auch denen nicht wenn immer mehr und mehr kommen und das Land irgendwann nicht mehr hinterher kommt mit seiner Hilfe. Es gibt jetzt schon mehr als genug Probleme mit denen die schon da sind.



    Und sorry, jedesmal wenn ich dieses Argument lese "Die sollen doch froh sein, dass sie hier keinen Bombenangriffen ausgesetzt sind", da könnt ich jedesmal kotzen. Die Leute haben also im Gegenzug für relative Sicherheit (wir lassen die brennenden Unterkünfte und Schlägertrupps aus rechtsradikalen Kreisen einfach mal unter den Tisch fallen, ist ja Klinkerlitzchen sowas) ihre gesamte Würde abzugeben? Die Menschen hierzulande vergessen allzuschnell, dass der Lebensstandard in Syrien bemerkenswert hoch war. Die Assad-Familie hat zwar nicht eben für Pressefreiheit und demokratische Strukturen gesorgt, aber das Land in den letzten 40-50 Jahren tatsächlich zu relativem Wohlstand geführt.
    Wenn unsereins, das mit Goldstaub gepampert und umsorgt wurde, jetzt aufgrund von Krieg fliehen müsste, würden wir ebensosehr gewisse Ansprüche stellen - zumal einiges auch durchaus berechtigt ist. Der Winter kommt (und auch Syrer wissen, was das bedeutet). Die Menschen brauchen feste Gebäude zum Überwintern, ansonsten wird es Tote geben. Ganz einfach. Und ja, natürlich hätte man in der Vergangenheit bereits Vorkehrungen treffen müssen, man hätte sozialen Wohnungsbau nicht so vernachlässigen dürfen.
    Hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben, und das können u. a. auch privat genutzte Wohnungen in öffentlicher Hand sein.

    Soll ich dir eine Kotztüte geben?
    Sicher hätte auch ich Ansprüche wenn ich aus Deutschland fliehen müsse. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich wäre in erster Linie froh nicht mehr um mein Leben fürchten zu müssen. Was den Wohlstand angeht, das macht den Assad auch nicht zum Heiligen. Sicher sollen die Flüchtlinge alles kriegen was sie brauchen, vor allem damit sie den Winter überstehen können.



    Job würde den meisten Leuten für's erste doch reichen. Die allermeisten wollen arbeiten! Gerade Syrer wollen keineswegs irgendwem auf der Tasche liegen, sondern für ihr Geld etwas tun. Dürfen sie aber nicht.
    Dabei gäbe es Arbeit genug. Natürlich müsste man sie einarbeiten, aber haben wir nicht schon seit Jahren einen Pflegenotstand? Ingenieure und Techniker sind sicherlich ebenfalls unter den Geflüchteten vertreten, sucht die deutsche Wirtschaft nicht genau diese MINT-Fachkräfte? Offensichtlich sind sich Deutsche zu schade für einen Pflegeberuf, deswegen boomt hierzulande der Markt mit Polnischen Pflegekräften. Aber warum nicht das unglaubliche Potenzial der Geflüchteten nutzen, wenn sie schon da sind?
    Bei der Jobvergabe müssen stets zuerst Deutsche, dann EU-Bürger, dann Sonderfälle wie Schweizer und erst ganz zum Schluss bleibeberechtigte Nicht-Deutsche berücksichtigt werden. Wenn offenbar alle drei anderen Gruppen keinen Bock auf Pflege haben, warum den Job nicht an Geflüchtete vergeben?

    Das sehe ich auch so. Ich arbeite selber in der Altenpflege und es ist immer wieder sichtbar wie viel Personal fehlt. Da finde ich es auch unverständlich das da nicht mal reagiert wird. So einige Flüchtlinge sind vielleicht in der Krankenpflege geschult und könnten eine menge Lücken in der Altenpflege füllen. Sicher braucht es erst mal Schulungen, aber es wird helfen. Ich hoffe da ändert sich was und die Regierung tut was.



    Nimms mir nicht übel, aber ich rate dir, mal eine Zeitung aufzuschlagen, die mehr als vier Buchstaben im Namen hat. Gegen den IS (die Abkürzung ISIS wird bereits seit über einem Jahr nicht mehr benutzt) werden laufend Angriffe geflogen, insbesondere auch von Nachbarstaaten wie Saudi-Arabien. Die Leitung hat übrigens die US-Luftwaffe inne! Mittlerweile beteiligt sich auch Frankreich daran.
    Blöderweise kann man nicht einfach so in anderen Ländern einmarschieren und ganz ungünstig ist auch, dass gegnerische Lager und feindliche Gebiete nicht so schön farblich gekennzeichnet sind, wie man das aus Games kennt. Wenn Krieg und der Kampf gegen solche Milizen so einfach wären, gäbe es kein Boko Haram, keinen IS, keine baskische Widerstandsorganisation und keine zivilen Opfer mehr.
    Krieg ist das dreckigste aller Geschäfte. Syrien wird momentan abwechselnd vom IS und von seinen Bekämpfern völlig dem Erdboden gleich gemacht. Das ist nicht so einfach mit "Einmal Panzer drüber und fertig".
    Ich bin mittelschwer entsetzt, dasss man mit so einer naiven Einstellung zum Krieg durchs Leben geht.

    Ha Ha Ha einfach herrlich wie man immer gleich als Bildleser dargestellt wird, nur weil man nicht so denkt wie andere ^^


    Das bereits gekämpft wird ist mir schon klar, aber nicht genug und das Frankreich sich nun beteiligt finde ich ein wenig spät und darum geht es mir. Man hätte schon längst was tun können und es macht schon was aus wenn, nur als Beispiel, 4 Länder gegen die IS kämpfen oder 40. Darum geht es mir. Man hört immer nur von all dem Leid den solche Terrororganisationen verbreiten, aber anstatt das die Welt dann mal Hand in Hand arbeitet schickt man ein paar Soldaten in die Wüste und fertig. Was die Länder angeht, ich denke das die nicht Nein sagen würden wenn sie Hilfe gegen die IS bekommen würden.
    Sicher sind die Lager und Gebiete nicht farblich markiert, aber ich denke mir das man Heutzutage durchaus in der Lage ist mit der richtigen Technik Feinde zu orten und zu vernichten.


    Ich habe keine naive Einstellung zu Krieg. Ich habe eine entsetzte Einstellung darüber wie scheinbar gleichgültig damit umgegangen wird. Man bildet eine UNO um für den Frieden auf der Welt zu Sorgen und lässt dann so etwas wie in Syrien einfach laufen. Dann wundert man sich auf einmal "Oh da flüchten aber viele Menschen, was machen wir nun mit denen?". Sicher ist es um einiges schwieriger wie ich es mir ausmale. Aber wie heißt es so schön, die Masse machts und es ist schon ein großer Unterschied ob die paar Länder, die im Moment kämpfen, gegen die IS vorgehen oder, mal übertrieben gesagt, die halbe Welt. Aber nein, es wird nur geredet und geredet und jedes Wort zuviel ist ein weiterer, toter Zivilist.



    Nun kommen die aber nicht in einem Land von einer Million Einwohnern sondern von 80 Millionen. Oder anders gesagt: Das wäre in etwas so, wie wenn du hundert Gäste hättest und den zwei Typen, die da noch kommen und fragen, ob sie was haben können, sagst, du hast nicht genug.

    Es kommt nicht nur auf die Masse an sich an, sondern in welchen "Schüben" sie kommen und da hier nicht nur immer Fünf oder Zehn ankommen, sondern ganze Züge voll, ist das schon etwas anders.



    Sie bekommen eine Unterkunft, die sich mit vielen anderen teilen, so zu Acht in ner Zweiraumwohnung. Gemütlich, nicht wahr? Geld bekommen sie deutlich unter dem Hartz4-Satz. Bezeichnenderweise ist der immer dann zu hoch, wenn man gegen Hartz4-Empfänger hetzt, aber jetzt, wo sie mal nicht Opfer sind, leben sie ja schon so übel in Armut.
    Achja, die Jobs: Dürfen sie nicht. Würden sie sicher gern, selbst wenn dabei kein Geld rumkommt, weil aufeinanderhocken ohne was zu tun einfach tierisch nervt.

    Gemütlich? Nein. Aber ich beschrieb mit meinem Post auch welche Vorstellungen einige Flüchtlinge haben, nicht das es so ist.



    "Oh nein, sie sind in Gruppen unterwegs. Oh nein, sie machen mir Angst. Oh nein, jetzt sind sie vorbeigegangen und mir ist gar nichts passiert." Da sieht man das Problem: Man lässt sich Angst machen und macht sich so brutal in die Hosen, dass man, selbst wenn man tausendmal an den Flüchtlingen vorbeiläuft, ohne dass sie irgendwas getan hätten, lieber Angst vor ihnen hat, weil irgendwer irgendwo gelesen hat, dass die voll böse sind. Und wenn irgendwas passiert, dann warens ganz bestimmt die Flüchtlinge, weil die Menschen in Deutschland bis gestern ja noch so unglaublich friedlich waren, dass man nachts mit 500€-Scheinen wedelnd durch den Park tanzen konnte

    Sag ich das die Deutschen nicht kriminell sind? Ich weis nicht ob du meinen Kommentar überhaupt richtig gelesen hast. Es geht mir darum das diese Angst unbegründet ist, aber sie existiert nun mal durch die oben genannten Dinge. Da muss man daran arbeiten um ein friedliches Miteinander zu schaffen.



    Mir gefällt dein gesamter Beitrag, bis du meintest, man solle direkt einmarschieren.
    Haben wir UNO und EU denn für Krieg erfunden? Wobei China und Russland ein Vetorecht in der UNO haben, bleibt noch die EU. Stattdessen nimmt man also die Natomitglieder (denn die Amis 'helfen' da gerne mit) und wozu das geführt hat, sehen wir in Afghanistan und Co.


    Mir gefällt Merkels Politik auch nicht, aber warum soll es falsch sein, mit der amtierenden Regierung zu reden, zumal diese Staaten wie Russland als Verbündeten hat. Mit unseren Russischen Nachbarn braucht der Rest Europas nicht noch einen Streitpunkt.

    Mag etwas widersprüchlich klingen, aber mir geht es nicht um Krieg führen. Mir geht es darum das die Welt gemeinsam gegen den Terror vorgeht. Denn er bedroht uns alle. Aber es wird immer nur geredet und geredet anstatt mal gemeinsam gegen einen gemeinsamen Feind zu kämpfen. Aber es muss ja immer erst was passieren damit was passiert.


    Weil dem Assad das ja auch voll interessieren wird was die Merkel zu sagen hat^^. Der Typ ist ein eiskalter Diktator. Der wird kaum seine Ansichten und Handlungen ändern nur weil eine Politikerin aus Europa im sagt, wie ach so schlimm das doch alles ist was passiert.



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    Es ist echt traurig zu sehen wie man angefeindet wird, nur weil man nicht jeden Flüchtling um den Hals fällt und ihn abknutscht. Das man sofort als rassistischer und geistig zurückgebliebener Bildleser abgestempelt wird. Ich sage nicht das den Flüchtlingen nicht geholfen werden soll, ich sage nur das die Art und Weise wie es im Moment läuft nicht richtig ist. Wer meinen Kommentar richtig gelesen hat, wird merken das ich am Ende sage das man was für ein friedliches Miteinander tun muss und das nicht jeder, der sich negativ gegen die Flüchtlinge äußert, gleich ein Rassist und Nazi ist. Man fordert von den Deutschen Toleranz und Akzeptanz gegenüber Flüchtlingen, ist aber gleichzeitig total intolerant gegen negative Meinungen zu dem Thema Flüchtlinge. Auch ich bin gegen Rechts und Rassismus aber es ist nun mal so das nicht jeder was mit dem Thema anfangen kann und, zu denen zähle ich mich auch, irgendwann die Menschen einfach genervt sind wenn sie 24 Stunden am Tag im Fernsehen, Radio und Internet pausenlos mit dem Thema konfrontiert werden. Ja es ist wichtig und ja man soll helfen wo man kann aber viele haben auch noch ein eigenes Leben.


    Ich habe auch schon auf YouTube und Facebook mich mit anderen über das Thema unterhalten, da sind viele Menschen um einiges offener und toleranter, auch teste ich manchmal ein wenig um zu schauen wo die Menschen wie auf negative Äußerungen zum Thema Flüchtlinge reagieren. Aber das was ich schreibe meine ich auch so. Man kann nicht erwarten das alle Menschen gleich denken und solange die Meinungen friedlich sind, sehe ich keinen Grund das nicht auch zu akzeptieren.

  • Oha, als die Nazikeule kam, hatte ich keinen Bock mehr, den Beitrag von Rick zu lesen.


    Ich liebe mein Land und wurde deswegen schon oft als Rechtsextrem o. ä. bezeichnet. Aber deswegen muss ich doch nicht bei der erstbesten Möglichkeit (und ohne verdammte Not!) SCHON WIEDER die Nazikeulekeule aus dem Rucksack holen und mich totlamentieren, dass ich damit ja nichts zu tun hätte. Mein Gott, du bist am Nationalsozialismus nicht schuld, dann lass doch einfach das nervige Rumgejammere ... (btw., schämen darf man sich trotzdem).
    Aber Thema Nationalsozialismus: Tatsächlich ist es so, dass unser Land noch heute vom Nationalsozialismus profitiert. Vor dem Krieg wurden Unsummen in unsere Wirtschaft gepumpt, um autark zu werden; Juden, Kommunisten und etliche weitere wurden enteignet, ihr Vermögen unter dem verbleibenden Volkskörper aufgeteilt. Im Krieg wurde kaum Industrie von den Alliierten zerstört (die haben lieber die Städte weggebombt), zusätzlich hat die Wehrmacht ganz Europa ausgeplündert (Beispiel griechische Zentralbank). Nach dem Krieg wurde die Westdeutsche Wirtschaft dann mit Ami-Milliarden repariert und noch weiter ausgebaut.
    Unser Wohlstand basiert zu einem nicht bescheidenen Teil auf unserer Vergangenheit.
    Dennoch musst du dich nicht für den Nationalsozialismus verantwortlich fühlen (schämen darf man aber doch ruhig mal, wtf). Aber: Wir als Deutsche unserer Generation haben eine historische Chance: WIR können ausnahmsweise mal die Guten sein. Unsere Großeltern haben WW2 und Shoa zu verantworten - wir können die deutsche Generation sein, wegen der man im Ausland sagt: "Ach, du bist Deutscher? Ihr seid doch die, die die vielen armen Schweine aus Syrien und Afrika aufgenommen haben. Respekt!"
    Ganz ehrlich, jedesmal, wenn ich die Nazikeule an den Kopf kriege, weil ich sage, dass ich mein Land liebe, könnte ich kotzen. Aber noch mehr muss ich kotzen, wenn angebliche Patrioten bei jedem Scheiß SELBER die Nazikeulekeule auspacken.





    Davon mal abgesehen:
    Thema "Islamisierung des Abendlandes". Verlust unserer "abendländisch-christlichen" Kultur. Ich behaupte: Der christliche Anteil unserer Kultur erlebt eine weitere historische Chance.
    Gestern wurden bei mir in der Gemeinde drei Perser getauft (Erwachsenentaufe). Durch das Lesen dieser famosen Erfindung namens Zeitung weiß ich, dass es auch unter den Flüchtlingen aus Syrien zum einen bereits viele Christen gibt und zum anderen einige zum christlichen Glauben konvertieren (Flüchtlingsarbeit der christlichen Gemeinden sei dank). Unsere christlichen Gemeinden sterben aus. Weil zu wenig von diesen Pegidaheuchlern sonntags in die Kirche gehen (ok, solche will man vielleicht auch gar nicht in der Kirche haben xD), oder "Gläubige" zu geizig sind, die gottverdammte Kirchensteuer zu bezahlen - die christlichen und konvertierenden Flüchtlinge halten den Schwund unserer Glaubensgemeinschaft durch ihre Eintritte auf.
    Aber bestimmt heulen die Pegidaleuts dann bald rum, dass unser christliches Abendland "unterwandert" wird xDDD

  • Wo hab ich bitte die Nazikeule rausgeholt? Im Gegenteil ich finde das ja selber ätzend und nervig. Ich wollte damit nur sagen das ic hes nicht einsehe, wieso ich mich für irgendetwas verantwortlich fühlen sollte, nur weil ich Deutscher bin. Weder war ich am WW2 beteiligt, noch verkaufe ich Waffen ins Ausland. Was ist das bitte für ein beschränktes denken zu sagen "Nur weil du Deutscher bist bist du schuld".
    Und nein ich sehe keinen Grund mich zu schämen. Wofür? Weil Irgendwelche Menschen was zu einer Zeit gemacht haben als noch nicht mal meine Eltern geboren waren? Okay dann sollen sich auch alle Italiener bitte für die Zeit von Julius Ceasar schämen. Jedes Land hat eine dunkle Vergangenheit und jedes Land hat Blut an den Händen kleben. Aber nur uns wird das immer nachgetragen. Das sehe ich nicht ein weshalb ich mich für nichts schäme oder verantwortlich fühle.


    Ich mag Deutschland und würde mich freuen wenn mal mehr Deutsche ein wenig patriotischer wären und deine Ziele finde ich sehr gut. Das ist wirklich eine Chance die genutzt werden muss.