Nationalratswahl 2013

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Wen werdet ihr am 29.9. wählen? 23

    1. Die Grünen (6) 26%
    2. SPÖ (5) 22%
    3. Ich darf nicht wählen (4) 17%
    4. FPÖ (3) 13%
    5. Piraten (2) 9%
    6. BZÖ (1) 4%
    7. Neos (1) 4%
    8. KPÖ (1) 4%
    9. ÖVP (0) 0%
    10. Stronach (0) 0%
    11. Niemanden (0) 0%

    Da die deutsche Bundestagswahl nun vorbei ist, aber sicher noch im entsprechenden Thread über die Folgen der Wahl diskutiert werden wird, will ich mal ein eigenes Thema zur österreichischen Nationalratswahl am kommenden Sonntag erstellen.
    Momentan wird Österreich wieder einmal von einer großen Koalition aus SPÖ und ÖVP regiert. Die wohl wichtigste Frage bei dieser Wahl ist, ob die beiden einstigen Großparteien nach dieser Wahl weiterhin eine absolute Mehrheit haben werden oder ob die Rot-Schwarze Mehrheit zum ersten Mal in der Geschichte gebrochen wird. Falls die beiden weiterhin eine Mehrheit zusammenbringen, steht nämlich praktisch schon fest, dass SPÖ und ÖVP weitere 5 Jahre gemeinsam regieren werden.


    Der Nationalrat ist, ähnlich wie der deutsche Bundestag, die erste und wichtigere Parlamentskammer in Österreich. Es gibt 183 Sitze, die bei der Wahl 2008 wie folgt auf die Parteien entfallen sind:
    SPÖ 57, ÖVP 51, FPÖ 34, Grüne 20, BZÖ 21
    Mittlerweile verfügt aber auch die neue Partei "Team Stronach" unter Austrokanadier und Milliardär Frank Stronach über einige Parlamentssitze, da einige Parlamentarier zu ihm übergelaufen sind.
    Auch in Österreich gibt es eine Hürde, allerdings beträgt sie anders als in Deutschland nur 4%.


    Insgesamt treten 9 Parteien bundesweit an. Ich liste sie hier mit Beschreibung auf:


    Sozialdemokratische Partei Österreichs
    Die Sozialdemokratische Partei, die von 1945 bis 1991 noch "Sozialistische Partei Österreichs" hieß, ist eine der traditionellen Großparteien, die bereits in der 1. Republik existiert hat. Sie stellte bereits in 12 von 25 Bundesregierungen den Regierungschef und außerdem 6 von 8 Bundespräsidenten. Außerdem stellt sie 4 von 9 Landeshauptleuten, nämlich in Wien, Steiermark, Burgenland und Kärnten.
    Derzeitiger Chef und amtierender Bundeskanzler ist Werner Faymann, der auch dieses Jahr wieder als Kanzlerkandidat zur Wahl steht. Das größte Ziel von Kanzler Faymann dürfte wohl die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, für die er sich, wie er immer wieder betont, in ganz Europa eingesetzt habe, sein.
    Bei der Wahl 2008 erreichte die SPÖ zwar ein Rekordtief von etwa 29%, war aber trotzdem noch stärkste Kraft im Bund. In den derzeitigen Umfragen liegt die SPÖ bei etwa 26-28% und liegt damit weit vor der ÖVP, mit der sie im Moment eine Koalitionsregierung führen.


    Ausrichtung: Sozialdemokratisch

    Österreichische Volkspartei

    Die ÖVP, die 1945 aus dem ehemaligen christlich-sozialen Lager entstand, ist neben der SPÖ die stärkste Kraft im Land. Zwar sind sie in der Koalition nur der Juniorpartner, doch sie haben sowohl das Finanzministerium, als auch Inneres, Justiz und Außenministerium unter ihrer Kontrolle. Des Weiteren regieren sie in allen Bundesländern mit Ausnahme Wiens mindestens mit. Zudem regieren die Konservativen bereits seit 26 Jahren ununterbrochen, mal mit den Sozialdemokraten mal mit den Freiheitlichen. Man kann daher durchaus sagen, dass sie die wohl einflussreichste Partei in Österreich ist, auch wenn ihr ein Wahldebakel bevorstehen dürfte.
    ÖVP-Spitzenkandidat ist der amtierende Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger. Er propagiert in letzter Zeit die "Entfesselung der Wirtschaft", und betont dabei immer wieder, dass das nur möglich sei, wenn er Kanzler werden würde. Einige seiner Parteikollegen standen in den letzten Monaten häufig unter öffentlicher Kritik, etwa der Wirtschaftskammerpräsident Leitl, der meinte, dass Österreich wirtschaftlich "abgesandelt" sei. (Anmerkung: Die ÖVP stellt seit 26 Jahren den Wirtschaftsminister)
    In Umfragen erhält die ÖVP derzeit etwa 22-24% und liegt daher, wie auch die SPÖ, noch unter ihrem Wert von 2008. (26%)


    Ausrichtung: Konservativ


    Freiheitliche Partei Österreichs
    Die FPÖ bildet das dritte traditionelle Lager in der österreichischen Parteiengeschichte. Allerdings wurde dieses "dritte Lager" erst im Jahr 1955 wieder gegründet.
    Anfangs noch eher eine unbedeutende Kleinpartei wuchs die FPÖ unter dem ehemaligen Parteichef und langjährigen Kärnter Landeshauptmann Jörg Haider in den letzten 30 Jahren zu einer großen Kraft im Land, die aber von vielen kritisiert wird, auch oder vor allem im Ausland. Denn die FPÖ ist seit Haider eine rechtspopulistische, äußerst nationalistische Partei, die immer wieder mit Hetze gegen Ausländer und andere Minderheiten auffällt. Ihr wird eine deutliche Nähe zum Rechtsextremismus vorgeworfen, weshalb sich viele von dieser Partei distanzieren. SPÖ und Grüne beispielsweise schließen eine Koalition mit der FPÖ entschieden aus.
    Abgesehen vom Ausländerthema spielt vor allem das Thema EU und Euro eine Rolle. Die FPÖ ist für eine Wiedereinführung des Schilling als nationale Währung und tritt für eine Volksabstimmung zum Austritt aus der EU ein.
    Derzeitiger Parteichef ist Heinz-Christian Strache, der es sich zum Ziel gemacht hat, Bundeskanzler zu werden. Mit dem Auftauchen Stronachs dürfte dieses Ziel aber in weite Ferne gerückt worden sein. Bei der letzten Nationalratswahl erreichte die FPÖ ca. 17%, in Umfragen liegen sie derzeit bei 17-21%.


    Ausrichtung: Rechtspopulistisch, Nationalistisch


    Die Grünen
    Die Grünen, die bei der Wahl 2008 nur 10% erreicht haben, liegen bei Umfragen derzeit bei etwa 14-17%, Tendenz steigend. In den letzten Landtagswahlen bekamen die Grünen massive Zugewinne und sind bereits in 5 Landesregierungen. Der Grund für diese enormen Zugewinne für die Umweltpartei dürfte wohl in der Aufdeckung zahlreicher Korruptionsskandale der letzten Jahre durch die Grünen, die immer wieder betonen, die einzige saubere und korruptionsfreie Parlamentspartei zu sein, liegen. Tatsächlich setzen die Grünen dieses Jahr weniger auf ihre typischen Themen, sondern in erster Linie auf die Korruptionsbekämpfung, da alle Parlamentsparteien mit Ausnahme der Grünen, nachweislich in verschiedene Korruptionsaffären verwickelt sind oder waren. Des Weiteren stellen die Grünen, anders als in Deutschland, weniger eine Öko - denn mehr eine Linkspartei dar, da wir in Österreich ansonsten keine Linke im Parlament haben.
    Spitzenkandidatin ist die Parteichefin und Klubobfrau Eva Glawischnig. Sie fordert für die nächste Legislaturperiode umfassende Bildungsreformen und die Einsetzung von parlamentarischen Untersuchungsausschüssen als Minderheitenrecht. (Anmerkung: U-Ausschüsse wurden bislang immer wieder von SPÖ und ÖVP abgedreht)


    Ausrichtung: Linksliberal, Grün

    Bündnis Zukunft Österreich

    Das BZÖ wurde 2005 von Mitgliedern der FPÖ unter der Führung von Jörg Haider gegründet. Die Hochburg des BZÖ war seit ihrer Gründung natürlich Kärnten, wo noch heute ein beispielloser Personenkult um den 2008 verstorbenen Jörg Haider besteht. Sowohl die FPÖ als auch das BZÖ streiten praktisch um das Erbe Haiders, der beide Parteien zu großen Erfolgen geführt hatte.
    Allerdings muss das BZÖ, das bei der Wahl 2008 noch ganze 10% erhalten hat, heute, ähnlich wie die deutsche FDP, um den Wiedereinzug in den Nationalrat bangen. Das liegt wohl insbesondere auch daran, dass viele BZÖ-Funktionäre zu Frank Stronach übergelaufen sind, ebenso wie viele Wähler. Derzeit liegen sie in Umfragen bei etwa 1-3%, aber Parteichef Josef Bucher ist zuversichtlich, dass seine Partei den Einzug schafft. Er fordert umfassende Steuersenkungen, einen Verwaltungsabbau und die Einführung von Studiengebühren, beschreitet also einen deutlich wirtschaftsliberalen Kurs.


    Ausrichtung: Rechts, Wirtschaftsliberal


    Team Stronach
    2012 hat der Magna-Gründer Frank Stronach (ehemals Franz Strohsack), der in Kanada zum Milliardär wurde, eine österreichische Partei gegründet. Das Team Stronach. Obowhl noch neu ist das TS bereits in 3 Landtagen vertreten und es ist sehr wahrscheinlich, dass es auch den Einzug in den Nationalrat schaffen wird.
    Der 81-Jährige Großindustrielle wird und wurde häufig von seiner Konkurrenz aber auch in den Medien kritisiert. Zum einen, da ihm oft nachgesagt wird, Parlamentarier gekauft zu haben (Anmerkung: Das TS hat bereits einen Parlamentsklub, da sich einige Abgeordnete Frank angeschlossen haben), insbesondere vom BZÖ, zum anderen wegen seiner vielen fragwürdigen Aussagen im Fernsehen. Beispielsweise forderte er vor einigen Wochen die Wiedereinführung der Todesstrafe für "Berufskiller", außerdem meinte er im Duell mit Außenminister Spindelegger, dass ein NATO-Beitritt gut für Österreich wäre, um das Land vor einem Einmarsch der Chinesen zu schützen.
    Stronach wird vor allem von Nichtwählern und FPÖ-Sympathisanten gewählt, da er, wie auch Strache für die Abschaffung des Euros ist, beziehungsweise einen "eigenen Euro für jedes Land" fordert. Strache selbst vermutet hinter Stronach deshalb eine Verschwörung von SPÖ und ÖVP, um der FPÖ Stimmen wegzunehmen.
    Das Team Stronach lag vor einigen Monaten noch bei etwa 10%, seit den Fernsehduellen mit Stronach, verliert es aber stetig. Laut derzeitigen Umfragen erreicht das Team Stronach etwa 6-7%.


    Ausrichtung: Wirtschaftsliberal, Populistisch


    NEOS
    Das 2012 gegründete Neos, das ein Wahlbündnis mit dem Liberalen Forum, das bereits in den 90er-Jahren im Nationalrat vertreten war, bildet, tritt erstmals an einer Nationalratswahl an. Und es hat gute Chancen einzuziehen. Umfragen sehen die liberale Partei nämlich bei knapp 4%.
    Spitzenkandidat ist der ehemalige ÖVPler Matthias Strolz. Auch der Industrielle Hans-Peter Haselsteiner, der die Partei finaziell unterstützt, wirbt als potenzieller "Ministerkandidat" für Stimmen. Diese Stimmen erwarten sich die Neos vor allem bei enttäuschten ÖVP-Wählern, insbesondere in den Ballungsräumen.
    Schwerpunkte der Neos sind die Bereiche Bildung, Verwaltungsreform und Pensionen. Sie fordert beispielsweise die Senkung von sehr hohen Pensionen und einen Abbau des Föderalismus in Österreich.


    Ausrichtung: Liberal


    Piratenpartei Österreichs
    Ähnlich wie die deutsche und die schwedische Piratenpartei sind auch die österreichischen Piraten für Freiheit im Netz, gegen Vorratsdatenspeicherung und Bürgerüberwachung. Außerdem sind sie als einzige Partei für ein bedingungsloses Grundeinkommen und setzen sich für eine Stärkung der direkten Demokratie ein.
    Ein Einzug in den Nationalrat gilt mit 1-2% in den Umfragen als sehr unwahrscheinlich. Trotzdem versucht die Partei mit ihrem Spitzenkandidaten Mario Wieser ihr möglichstes, einen Einzug zu schaffen.


    Ausrichtung: Linksliberal


    Kommunistische Partei Österreichs
    Auch heuer treten die Kommunisten wieder zur Wahl an. Spitzenkandidat und Bundessprecher ist Mirko Messner. Er ist der Ansicht, dass die KPÖ die einzige wirkliche Linkspartei in Österreich sei, und nur ein Einzug der KPÖ einem Rechtsruck einen Riegel vorschieben könnte. Tatsächlich war die KPÖ von 1945 - 1959 im Nationalrat, hat seitdem aber nie wieder den Einzug geschafft. Obwohl auch die Kommunisten durchaus ihre Hochburgen haben, beispielsweise Graz, wo sie derzeit die zweitstärkste Partei sind, liegen sie im Bund bei kaum mehr als 1%.
    Da sie als alte Kleinpartei von allen bundesweit kandidierenden Parteien am wenigsten in den Medien vorkommen, ist ein Einzug erst recht unwahrscheinlich. Ich liste sie hier dennoch auf, weil sie es als bundesweit kandidierende Partei meiner Meinung nach verdient hat, erwähnt zu werden.


    Ausrichtung: Sozialistisch



    Also, wen werdet ihr wählen? Geht ihr überhaupt zur Wahl? Wie bewertet ihr die Leistungen der Rot-Schwarzen Regierung? Was sagt ihr zu dem derzeitigen Wahlkampf? Wer wird eurer Vermutung nach ins Parlament einziehen und wer nicht?
    Hoffe auf eine nette Diskussion. :)



    Edit: Endergebnis


    SPÖ: 26,82% (52 Mandate)
    ÖVP: 23,99% (47 Mandate)
    FPÖ: 20,51% (40 Mandate)
    Grüne: 12,42% (24 Mandate)
    Stronach: 5,73% (11 Mandate)
    Neos: 4,96% (9 Mandate)


    BZÖ: 3,53%
    KPÖ: 1,03%
    Piraten: 0,77%


    Die ÖVP erhält also noch ein zusätzliches Mandat, die SPÖ verliert dafür eines. Die FPÖ verliert 2 Mandate, welche an die Grünen gehen.

  • Schönes Topic, hat iwie gefehlt ^^


    Ich schwanke noch immer zwischen Grün und Piraten, wobei ich mich schlussendlich in der Wahlkabine spontan nach meinem Bauchgefühl entscheiden werden, auch wenn ich eigentlich versichern kann, was ich wählen werde lol.
    Momentan kämpfe ich mich durch 129 Seiten grünes Wahlprogramm. Okay, ich lese jetzt nicht jeden Absatz genau, aber ein bisschen genauer sollte mein Überblick schon werden.
    Beides sind meiner Meinung nach Partein, die vll. nicht selbst wissen, wie sie das, was sie vorschlagen, umsetzen können und auch an manchen Stellen Utopisches verlangen, aber mir gefallen die Grundhaltungen, die zB. wären wie Gleichstellung, Vielfalt, Integration, Bildung und ... naja, Umwelt kommt für mich auch erst hinter diesen Themen.
    Weshalb ich eher zu den Grünen tendiere ist der simple Grund, dass sie größer sind und doch noch seriöser erscheinen als die Piraten, den man zwar auch eine Chance geben muss, aber ich möchte schon, dass die Partei, die ich wähle, zumindest einen Sitz im Parlament erhält, wenn nicht mehrere. Unsympathisch sind die Piraten ja nicht, aber man fragt sich eben, wie man manches umsetzen soll.
    Mag jetzt komisch klingen, aber mir gefällt 1. auch, dass für die Grünen eine Frau antritt und sie auf ihre offiziellen Seite in ihrem Internetauftritt auch einige Migranten als Teammitglieder aufweisen können und 2. ist mir Frau Glawischning noch sympathischer als die anderen und 3. ihre Wahlwerbung nervt mich am wenigsten an bzw. kommt mir nicht so aggresiv vor wie von den anderen ("Weniger belämmert als die anderen" und dann ein Schaf daneben ist ja schon fast schon ... charmant XD) und 4. schenken sie dem Tierschutz in ihrem Programm wenigstens ein bisschen Beachtung und 5. gefällt es mir, dass sie nicht EU-feindlich sind. Sicher, ich ärgere mich auch, wenn Milliarden an Griechenland gesandt werden und den Leuten dort ist erst recht nicht geholfen, aber blind zu sagen: Bäh, Euro, ich will den Schilling zurück!!11 EU-Austritt!!11 Damit ist einfach niemanden geholfen.
    Was ist mit den Piraten? Unschlüssig. Bis vor kurzem war mir nicht klar, wen die als Spitzenkandidaten stellen werden und mir ist er nicht so eingängig wie die anderen. Obwohl viele von den anderen im unsympathischen bishin sogar aneekelnden Gründen eingängig sind, so sticht der Spitzenkandidat der Piraten doch positiv heraus. Sympathisch? Ja. Intelligent? Wirkt so. Gute Ideen? Großteils sicher. Aber in der Politik wird man bekanntlich von anderen niedergeredet und überschrien, wenn man dagegen nicht ankämpfen kann. Sie sollten sich eben mehr präsentieren, denn auf mich machen sie den Eindruck einer Ein-Themen-Partei, auch wenn sie keine sind, wie mir das Programm verraten hat, trotzdem haben sie diesen bleibenden Einrdruck auf mich hinterlassen, den sie auch in der Öffentlichkeit revidieren müssen. Meine Freunde haben sie auch für eine Partei gehalten, die keine breite Bandbreite an Themen vorweisen kann, weil sie sich öffentlich ja irgendwie so darstellen.
    Was mir bei beiden iwo fehlt, ist der Fokus auf die Wirtschaft. Jaaa, also realistisch denkender Mensch ist mir das auch iwo wichtig. Ihr Parteiprogramm zeigt mir, dass sie beide zumindest Vorstellungen bzw. sich Gedanken gemacht haben, aber das kommt so kaum in den abendlichen Talkrunden raus. Grüne = Soziales, Umwelt | Piraten = Internet, Soziales. Sie müssten auch mehr über Wirtschaftliches sprechen, finde ich. Oder ich habe nur die falschen Talkrunden geschaut. Wer weiß.
    An sich gefällt mir aber an beiden, dass sie frisch und jugendlich wirken.


    Als Notstrohhalm würde ich, wenn ich bei einer zukünftigen Wahl aus irgendeinem Grund beide nicht wählen möchte, auf die SPÖ zurückgreifen. Unser derzeitiger Bundeskanzler, Herr Faymann, ist ja an sich... er wirkt nicht authentisch und auch nicht durchsetzungsfähig. Wichtige Ministerien hat er in der Koalition an die ÖVP abgegeben.
    Ich bin absolut dagegen, dass es wieder eine große Koalition zwischen Rot und Schwarz gibt. Schon alleine deshalb, weil sich bei einer Koalition Parteien mit ähnlicher Werthaltung zusammenschließen sollten. Und wo ist das bitte gegeben? Schwarz ist doch eher für Unternehmer und andere Wirtschaftsträger.
    Da ich in Wien wohne und hier es hier Rot-Grün ist - auch, wenn ich nicht mit allem zufrieden bin, aber es ist okay -, so wünsche ich mir eine Rot-Grüne Koalition, sollten sie zusammen die Mehrheit erreichen. Ansonsten wünsche ich mir, dass sie eine kleinere Partei, sollte es zB. Piraten schaffen, was eig. ja utopisch ist, aber lassen wir das mal lol, dann eine solche.


    Strache ist sowieso induskutabel und ich hätte vor wenigen Tagen an die Decke springen können. Ob es was hilft, wenn ich seinen dämlichen Comic zerreiße und an die FPÖ-Zentrale zurückschicke? Oder meinen eigenen Comic nach meiner Version male? Wohl kaum. :D Jedenfalls ist es eine Frechheit, wie weit Wahlpropaganda geht und mir kommt die Galle hoch, wenn seine Werbung in meinem Postfach liegt...
    Bei Stronach wird mir zwar nicht übel, aber er ist einfach nicht ernstzunehmen. Für den ist das ja nur ein Spiel, das da heißt: "Ich kaufe mir die Politik". 8|
    Und der Spitzenkandidat von den Neos ist mir derbst unsympathisch. Da will ich mir ehrlich gesagt nichtmal das Kurzprogramm ansehen. Ich kenne aber aus meinem Freundeskreis Leute, die aus der besseren Mittelschicht stammen und daher ÖVP wählen (nanonaned, wie könnt's anders sein lol), aber davon enttäuscht sind, also zu den Neos überwechseln.

  • 8 Leute bedanken sich für das Thema, aber nur eine Person antwortet? NA LOS, POSTET ENDLICH WAS!!!


    Hier übrigens die genialen "Wahlkampfhymnen" von Christoph und Lollo. Hilft dem einen oder anderen vielleicht sich in der österreichischen Parteienlandschaft zurechtzufinden. ;D


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  • Die Wahlkampfhymnen sind ja genial. Teilweise gheult vor lachen


    Mal schaun. Vermutlich wirds die NEOS.


    KPÖ ist das was für mich am wenigsten in Frage kommt. Das ist echt das letzte. Da seh ich noch lieber Blau-Orange in der Regierung. Kommunismus funktioniert einfach nicht.


    Schwarz war zwar nie ein Thema weil zu konservativ, hätte mich aber gereizt wegen dem Wirtschaftspart. Aber mit dem Verteidigen der Wehrpflicht war für mich klar, dass die von mir nie gewählt wird.


    Blau eigentlich ähnlich. Hauptgründe gegen die FPÖ für mich sind Anhalten an der Wehrpflicht und EU- bzw. Euro-Ausstieg. Dazu noch die Hetze gegen Ausländer. NEIN DANKE. Strache privat ist nicht so unsympathisch wie man glauben würde, aber als Kanzler möchte ich ihn nicht haben. Noch dazu kann man ja in der Opposition 's Maul aufreißen, aber man hat ja gesehn was passiert, wenn die dann doch mal an die Macht kommen.


    BZÖ ... macht ja dieses Jahr ganz okaye Politik, wobeis eher nach unrealistischen Wahlversprechen klingt. Manches klingt ganz gut am Programm dieses Jahr, aber naja ... irgendwie vertrau ich denen nicht


    Stronach wäre für mich eine Möglichkeit, wenns nicht auch EU-Ausstieg heißen würde. Keine Ahnung wiesos einigen net klar is, dass das das Ende für Österreichs Wirtschaft wäre. Und neue Währung wäre dann der endgültige Sargnagel.


    Rot ist auch möglich, nur habens in den letzten Jahren eher weniger ihre Interessen vertreten. Noch immer besser als die bisherigen, aber noch nicht genau das was ich "suche".


    Mit den Piraten nähern wir uns dem was mir so entsprechen würde. Leider muss man sich fragen, ob die eigentlich wissen wie unrealistisch ihre Forderungen sind.


    Grün wäre da schon besser. Die sind nicht allzu unrealistisch, nur wirken sie leider nach außen viel zu uneinig. Wenn ich will, dass jemand das Land führen soll, dann müssen die als Einheit funktionieren und dürfen nicht so ungeordnet sein. Außerdem war mir der Wahlkampf von denen eigentlich schon zu schmutzig.


    NEOS wirds relativ sicher werden. Bei denen find ich eigentlich nichts was mir nicht passt. Als einziges evenutell die Steuersenkungen. Klar wäre mehr Geld nicht schlecht, aber die Kaufkrafttheorie funktioniert in Österreich nicht. Es gehören nicht allgemein weniger Steuern, sondern die richtigen Steuern.


    Nichtwählen ist für mich keine Option. Es ist mir zwar lieber wenn uninformierte und unschlüssige Leute Zuhause bleiben, aber es ist ja nicht sooooo schwer sich in dem Bereich zumindest ein bisschen zu bilden und zu informieren, schließlich gehts ja um das eigene Land, das eigene Leben in diesem Land. Außerdem sind die Nichtwähler die dann am meisten über die Regierung schimpfen (naja vlt bisschen weniger als Strache über Rot-Schwarz.)


    Trotzdem wäre ich dafür, dass Unentschlossene wählen gehen und halt ungültig wählen. Aber wer zu faul ist sich ein bisschen mit dem Ganzen auseinanderzusetzen, der soll sich dann nicht beschweren.


    EDIT: weil ich die letzten Fragen nicht beantwortet hab.
    Mit Schwarz-Rot bin ich so halbwegs zufrieden. Ist halt schwer wenn zwei sich gegensätzliche Parteien zusammenarbeiten sollen. Aber hinter Rot-Grün ist es wahrscheinlich die beste Variante die auch realistisch erscheint.
    Mit Rot-Grün in Wien bin ich eigentlich ganz zufrieden.


    Ich schätz mal, dass NEOS (weils auch für viele Protestwähler eine Möglichkeit ist) das BZÖ ersetzen wird. Ansonsten erwart ich wenig Änderungen. Eventuell, dass SPÖ und ÖVP Stimmen verlieren werden. Was Stronach angeht ... weiß nicht. Der könnte es auch schaffen.

  • KPÖ ist das was für mich am wenigsten in Frage kommt. Das ist echt das letzte. Da seh ich noch lieber Blau-Orange in der Regierung.


    Mich würde jetzt ernsthaft interessieren, wieso du die KPÖ so verachtest? Ich hoffe, dir ist klar, dass diese Partei sich schon vor langer Zeit von ihren altkommunistischen Ansichten getrennt hat und heute im Grunde Anliegen hat, die auch SPÖ und insbesondere Grüne umsetzen würden. Aber ich sags ja immer: Der Name dieser Partei kostet ihr vermutlich tausende Wählerstimmen, einfach wegen des "kommunistischen Schreckgespensts", das selbst heute noch herumgeistert.
    Ich bin übrigens kein KPÖ-Wähler falls du das jetzt glaubst. ;)


    Ansonsten möchte ich hier nochmal die Wahlkabine posten, für alle, die sich noch nicht sicher sind oder die einfach mal überprüfen wollen, welchen Parteien sie ideologisch am nächsten wären.


  • Mich würde jetzt ernsthaft interessieren, wieso du die KPÖ so verachtest? Ich hoffe, dir ist klar, dass diese Partei sich schon vor langer Zeit von ihren altkommunistischen Ansichten getrennt hat und heute im Grunde Anliegen hat, die auch SPÖ und insbesondere Grüne umsetzen würden. Aber ich sags ja immer: Der Name dieser Partei kostet ihr vermutlich tausende Wählerstimmen, einfach wegen des "kommunistischen Schreckgespensts", das selbst heute noch herumgeistert.


    Ich würd nie sagen ich verachte sie.
    Und im Wahlprogramm findet man doch einige kommunistische Züge. Mir ist schon klar, dass es nicht mehr urkommunistisch ist, aber die Bezeichnung lügt trotzdem nicht. Sie vertritt nochimmer kommunistische Ideologien, verpackt die aber teilweise in Watte und formuliert sie um, um sich an andere Parteien anzunähern. Wenn man ins Parteiprogramm schaut sieht man das auch. Könnte die KPÖ machen was sie will würde Österreich enorme Schulden bauen, da die Ausgaben die sie planen die Einnahmen bei weiten übersteigen würden. Noch dazu würde sie auch im Kommi-Style in die Wirtschaft eingreifen. Was auf den ersten Blick ja nicht so schlecht klingt (geregelte Preise für Konsumgüter) ist in Wahrheit schwer zu realisieren und wirtschaftsblockierend. Weil geregelte Preise bedeutet am Ende nur bedeuten, dass die Preise künstlich gedrückt werden, der Staat subventionieren muss damit die Produzenten auch davon leben können und es für den Staat unnötig teuer wird.
    Ähnlich teuer wird es beim "Stopp der Privatisierung und Rückführung bereits privatisierter Bereiche" (Auszug aus dem Parteiprogramm)
    Das gesamte Bankensystem würde sie überarbeiten, wodurch es nicht mehr funktionsfähig und schon garnicht wettbewerbsfähig wäre.
    "Freifahrt auf allen Öffis" klingt zwar gut, würde aber auch unbezahlbar sein.
    "Das ungebremste Wachstum stoppen", also Österreich als Industriestandort unattraktiv machen und die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs senken.


    "Freie, kostenlose Bildung für alle", "Offene Grenzen für Menschen" und "Entmilitarisierung der EU-Grenzen" würde nur dazu führen, dass arme Menschen aus Nicht-EU-Staaten Österreich als legalen Weg in die EU verwenden um auf EU-Kosten unterstützt zu werden. Die Idee Arme zu unterstützen ist gut, keine Frage, aber es gibt einen Grund wieso bestimmte Länder nicht in der EU sind. Einfach weil sie rein garnichts für die EU leisten können, aber viel Geld bekommen würden, was anderen Ländern gegenüber unfair wäre. Dazu noch die Plätze in Schulen begrenzen, wodurch das Niveau des Bildungssystems darunter leiden würde.
    Nicht das ich für rechte Parteien bin, aber man liest immer wieder von der Gefahr der rechten Parteien und dem Vorwurf alle diese wären rassistisch und verhetzend.


    Und wenn dann die Wirtschaft gedrosselt, Steuern gesenkt, Preise gesenkt, die Sozialleistungen erhöht und die Banken "zerschlagen" wurden. Wie wird das alles bezahlt? Da weiß die KPÖ auch nicht weiter.Irgendwann gehts um die Umverteilung von oben nach unten, weil die "Zahl der Reichen und Euromillionäre" zunimmt. Aber allein damit gehts sich nicht aus. Irgendwo muss das Geld herkommen.



    Du hast schon recht. Der Name schreckt viele Wähler ab. (Zurecht, weil Kommunismus nicht funktioniert)
    Aber die die hinter den Namen schaun und sich die Parteiprogramme durchlesen sind oft auch intelligent genug um zu sehen, dass das Programm der KPÖ das unrealistischste aller Parteien ist.


    Edit: Danke für Wahlkabine.at
    Hat im positiven eh bestätigt was ich bereits wusste: Neos, Piraten, Grüne, KPÖ (weils eigentlich ja die gleichen Programme haben, nur bei der KPÖ in unrealistischerer Form).
    Das einzige was mich ansonsten leicht gewundert hat war die Lage von ÖVP (recht weit oben) und SPÖ (letztes)

  • Entschuldigt mich, wenn ich als Nicht-Österreicher in die Runde platze, aber mich interessiert brennend wie hoch die Chancen für die FPÖ sind an der Regierung teilzuhaben. Diese Partei in diesem Ausmaß gibt es in Deutschland nicht und mich würde es einfach interessieren, wie diese Partei in Österreich bewertet wird und was sich bei einer Koalition mit der FPÖ in Österreich verändern würde. Die Frage stellt sich ja durchaus bei 20% in jüngsten Umfragen. Und die Menge an Euro-kritischen Parteien ist ja erschreckend, inwiefern "leidet" Österreich denn an der EU? Die Informationslage im Internet ist recht dünn und oberflächlich, mich würden da mehr die Details interessieren.

  • Zitat von Hoktar

    "Freie, kostenlose Bildung für alle", "Offene Grenzen für Menschen" und "Entmilitarisierung der EU-Grenzen" würde nur dazu führen, dass arme Menschen aus Nicht-EU-Staaten Österreich als legalen Weg in die EU verwenden um auf EU-Kosten unterstützt zu werden. Die Idee Arme zu unterstützen ist gut, keine Frage, aber es gibt einen Grund wieso bestimmte Länder nicht in der EU sind. Einfach weil sie rein garnichts für die EU leisten können, aber viel Geld bekommen würden, was anderen Ländern gegenüber unfair wäre.


    Griechenland und Italien bleistiftsweise können deiner Meinung nach WAS genau leisten? Die können das nie wieder zurückzahlen... :huh:


    Entschuldigt mich, wenn ich als Nicht-Österreicher in die Runde platze, aber mich interessiert brennend wie hoch die Chancen für die FPÖ sind an der Regierung teilzuhaben. Diese Partei in diesem Ausmaß gibt es in Deutschland nicht und mich würde es einfach interessieren, wie diese Partei in Österreich bewertet wird und was sich bei einer Koalition mit der FPÖ in Österreich verändern würde. Die Frage stellt sich ja durchaus bei 20% in jüngsten Umfragen. Und die Menge an Euro-kritischen Parteien ist ja erschreckend, inwiefern "leidet" Österreich denn an der EU? Die Informationslage im Internet ist recht dünn und oberflächlich, mich würden da mehr die Details interessieren.


    Leider gibt's immer die Proleten allgemein niedrige Bildungsschicht, die auf die Propaganda reinfallen. Es ist ja leider die Sache: Die Art wie der Herr Strache Werbung macht, ist leider sehr gut durchdacht und spricht viele Menschen an, dieses Reißerische und nur die Art, wie er die Plakate gestaltet und er weiß halt leider, wie man's angeht. Er versucht jugendlich zu wirken, indem er auch in Diskos auf Teenager und junge Erwachsene zugeht. Wenn ich ihn in einer Disko treffen würde, ich würd nur die Leute, mit denen ich fort bin fragen, ob wir nicht woanders hingehen könnten. :pflaster:


    Er spielt mit den einfachsten Ängsten des Menschen. Wenn es jemanden finanziell schlecht ergeht, braucht er oft einen Sündenbock dafür. Natürlich ist das einfacher, wenn die PHÖÖÖSSEN AUSLÄÄÄNDAAA!!11 Schuld sind, als dass man selbst einsieht, dass man's mit seiner Ausbildung verbockt hat zB. und deswegen nicht viel verdient, weil diese Leute eben oft keine Matura haben, sondern vll. mal 'nen Hauptschulabschluss.
    Eine Freundin meint, dass er mal wo gesagt hat (ob es stimmt weiß ich nicht), dass er nicht in normale Fitnessstudio geht, weil dort unter anderem auch das "G'sindel" ist, das ihn wählt. Wenn die Aussage der Wahrheit entspricht, dann sagt das ja schon alles aus...


    Ich habe auch eine Freundin, die Serbin ist und sie sagt, das Schlimmste daran ist, dass einige Serben ihn wählen und zwar diejenigen (anders ist es ja auch nicht möglich), die bereits die Staatsbürgerschaft haben und damit keine Abschiebung befürchten müssen. Herr Strache lässt sich darauf ein, zB. schon mit dem Serbengruß gesehen, etc., das Sympathien bei dieser Volksgruppe hervorrufen soll. Für mich ist das auch das Allerschlimmste, weil das ist so... egozentrisch und ... ich könnte kotzen, srsly. :blerg: Man selbst hat ja die Staatsbürgerschaft, andere brauchen sie nicht. Andere brauchen ja nichtmal ein Bleiberecht, Hauptsache man ist selbst da.
    Ich persönlich bin auch dafür, dass nicht nur Personen mit Staatsbürgerschaft wählen dürfen, sondern auch Menschen mit einem bereits gültigen Aufenthaltstitel, denn dann würde die Partei wohl rasch an Stimmen verlieren.


    Die Sache mit der EU ist ja die: viele Menschen sind wegen Griechenland wütend. Wir sind kleiner sls Deutschland und haben wohl proportional gesehen genauso wenn nicht mehr beigetragen. Aber schau dir an wie klein Österreich ist, wirtschaftlich würden wir ohne Euro den Bach runtergehen, da sind wir ein Nichts.


    Was sich verändert? Ich meine, Asylwerbern geht's jezzt schon scheiße, aber dann hätten sie nichts mehr zu lachen…



    Vinum lol =D
    SPÖ: Unsere Hände sind schwielenbesetzt, weil der Golfschläger so wetzt xDD … Pensionistenverein xD
    ÖVP: Kleben an der Macht wie Gestank am WC :help: lol … Unser Gott, die Raiffeisenbank *Lachflash xD*
    Grüne: Wir wollen auch einmal mitregieren ='D
    BZÖ: Der Jörgi ist tot und ohne ihn sind wir ein Kasperlverein muahaha xD
    FPÖ: dann sind die Ausländer Schuld xD
    Stronach: Jetzt kauft er einen Staat, denn alles andere hat er schon. XDD ... Es ist seit Berlusconi bekannt, reiche, alte Männer sind ein Segen für das Land. *Lachflash* XDDD

  • Keine Ahnung
    wies die Chance dieses Jahr steht, manche FPÖ-Wähler werden sich
    Alternativen suchen, manche werden auf FPÖ umsteigen. Leider lässt sich
    mit den Themen "Euro ist schlecht", "EU ist schlecht" und "die Ausländer
    sind schuld" viel zu gut Wahlkampf machen. Viele Wähler sind alt (weil
    früher war ja eh alles besser; durch den Euro wurde alles teurer) oder
    jung und lassen sich von Strache mitreißen (die Schule is voller
    Ausländer; die Ausländer nehmen mir Arbeitsplätze weg; etc.)
    Meine
    Befürchtung, dass FPÖ zweitstärkste Partei wird, kann eintreten muss
    aber nicht. Rot-Blau ist ausgeschlossen soweit habens Strache und
    Faymann klargemacht, Blau-Schwarz (wenns sich denn ausgehen würde) würd
    mich eher weniger freuen. Letztes Mal hat die FPÖ eh gezeigt, dass sie
    zwar in der Opposition laut sein können, aber in der Regierung unfähig
    sind. Inwiefern sich die Korruptionsskandale (BUWOG, Eurofighter, etc.)
    der damaligen Regierung dieses mal noch auswirken bleibt abzuwarten. Die
    Roten und Grünen warnen ja davor, aber Österreicher vergeben, was das
    angeht, zu schnell. FPÖ in der Regierung kann man noch nicht
    ausschließen, das haben wir morgen selbst in der Hand.
    Ich schätz mal wenns keinen großartigen Wahlerfolg für NEOS oder Grüne gibt. wirds weiterhin bei der Großen Koalition bleiben


    Und das mit der EU und dem EURO:


    Zitat


    Griechenland und
    Italien bleistiftsweise können deiner Meinung nach WAS genau leisten?
    Die können das nie wieder zurückzahlen... :huh:


    Italien
    als Gründungsmitglied und drittgrößte Wirtschaftsnation der EU hat der
    EU einiges gebracht. Die Krise hat natürlich viele zum Zweifeln an die
    EU gebracht.
    Nehmen wir einen Fußball-Vergleich (weil wir
    Österreicher darin so Spitze sind): Wenns 7:0 steht, regst du dich dann
    auf, wenns am Ende 7:3 steht? Gewinn ist Gewinn. Natürlich wäre es ohne
    "Gegentore" besser, aber es kann nicht alles immer perfekt laufen.
    Und
    nur weil Griechenland die Daten manipuliert hat ist die EU bzw. der
    Euro nicht schuld. Hätte man gewusst wie teuer es am Ende wirklich wird,
    weiß ich nicht ob man Griechenland unterstützt hätte. Ich war gegen die
    Rettung Griechenlands, denn wer solche Fehler wie Griechenland macht
    gehört bestraft. Man kann nich jahrelang auf Pump leben und hoffen, dass
    sich alles von alleine löst. Aber inzwischen wars schon zu teuer um zu
    stoppen. Noch besteht die Chance, dass es vielleicht eventuell doch noch
    was wird, aber das weiß man nicht. Auf keinen Fall innerhalb der
    nächsten 50 Jahre. Und mit den Ländern die aus gutem Grund draußen sind
    mein ich Länder wie Moldawien


    Was die Meinung zu den Ängsten und zu Strache angeht kann ich Bastet nur zustimmen


    PS: was es mit dem "interessanten" Layot des Textes auf sich hat weiß ich nicht ... (oder seh nur ich das so?)

  • Die Piraten sind genauso ernst zu nehmen wie Stronach, nur dass letzterer wenigstens unterhaltsam ist. Alleine schon ihre Forderung nach einem Grundeinkommen für alle finde ich unhaltbar und disqualifiziert sie für mich aus der Politik. Fast noch schlimmer finde ich ihre Aussage, wie sie das finanzieren wollen: "mit entsprechenden Steueranpassungen". Wenn man davon ausgeht, dass nur volljährige Österreicher das Grundeinkommen in Höhe von 800€ bekommen würden, würde das dem Staat satte 70 Milliarden im Jahr kosten. Wobei die Piraten faktisch jedem Österreicher das Grundeinkommen geben wollen. 2012 betrugen die Staatseinnahmen 68,7 Milliarden Euro, 43,8 Milliarden Euro davon waren Steuereinnahmen. Die Auszahlungen betrugen im selben Jahr 75 Milliarden, macht ein Defizit von 6,3 Milliarden. Für die Finanzierung des Grundeinkommens fehlen also 76,3 Milliarden Euro. Selbst wenn man die Pensionen (18 Milliarden) und die Mindestsicherung (5,87 Milliarden) aus dem Budget streicht, würden immer noch rund 50 Milliarden fehlen. Selbst mit einer Steuererhöhung von 100% nicht finanzierbar. Also woher soll das Geld kommen? Und das bei Schulden von 232 Milliarden Euro und 8 Milliarden Euro Zinsen jährlich? Vom Finanzierungsproblem abgesehen: wie wirkt es sich auf die Erziehung eines Kindes aus, wenn es ab der Geburt monatlich rund 270 Euro "Taschengeld" bekommt?


    Die Forderung bzw. die Pläne für das Grundeinkommen zeigen vor allem eines: die Piraten haben keine Ahnung wo von sie reden. An zweiter Stelle kommt die Forderungen nach einem "Ende des Überwachungsstaats". Ansonsten ist ihr Parteiprogramm zwar zu großen Teilen im Kern nicht schlecht, aber weder vernünftig noch realistisch. Würden sie all ihre utopischen Forderungen umsetzen, hätten wir innerhalb von wenigen Monaten griechische, wahrscheinlich sogar viel schlimmere Verhältnisse. Maßnahmen für ein gesundes Wirtschaftswachstum, was ich derzeit für das Wichtigste halte, sucht man in ihrem Parteiprogramm vergebens. Für mich ist diese Partei jedenfalls unwählbar, ähnliches gilt für die KPÖ.


    Eigentlich würde ich ja die ÖVP als "Wirtschaftspartei" wählen. Die von Spindelegger propagierte "Entfesselung der Wirtschaft" klingt jedenfalls vielversprechend. In den ORF-Duellen, die ich bisher gesehen habe, fand ich ihn rhetorisch eigentlich immer dem Gegner überlegen. Aber leider ist das schon alles Positive, was ich über diese Partei sagen kann. Ihre praktizierte Politik ist der Graus. Eine vom Lobbyismus gelenkte Partei, für die ich als normal Sterblicher nicht zu existieren scheine. Für mich auch unwählbar, auch weil ich das Festhalten an der Wehrpflicht unmöglich finde (wobei ein Berufsheer auch keine gute Option ist!).


    Über die FPÖ muss man, denke ich, nicht viel sagen. Ich würde sie nicht als rechtsextrem einstufen, wie es viele tun, aber ihre Ablehnung und teilweise Hetze gegen alles Fremde ist nicht haltbar und macht ihre gesamte Politik einfach nur idiotisch. Ausländer für nahezu alles verantwortlich zu machen bringt niemanden weiter und zeugt von Dumm- und Ahnungslosigkeit. Das einzige, womit die FPÖ in dieser Hinsicht richtig liegt, ist dass die deutschen Numerus Clausus-Flüchtlinge zumindest eine Mitschuld an Uni-Misere tragen. Die können zwar nichts für den Numerus Clausus-Blödsinn, aber ich sehe auch nicht ein, weshalb die österreichischen Unis an der deutschen Politik leiden müssen. Allerdings finde die Forderung von der FPÖ nach einer Arbeitspflicht für ausländische Uni-Absolventen wiederum unsinnig. Vernünfiger wäre es, wenn Deutschland und andere Länder, die eine hohe Studentenquote in Österreich haben, Ausgleichszahlungen leisten müssen. Die Regelung müsste auf EU-Ebene erfolgen. Die FPÖ soll ruhig in der Opposition bleiben. Für mich unwählbar.


    Stronach wähle ich nur, wenn er mir eine Millionen Euro schenkt. Eine Option wäre für mich NEOS als Protestwahl, aber ich gebe meine Stimme lieber den Grünen. Die sind mir von allen Parteien derzeit, mit Abstand, am sympathischsten, auch wenn ich mit ihrer Politik nicht zu 100% einverstanden bin, vor allem nicht in Wien (Stichwort Kurzparkzonen, Öffis, Mahü). Die SPÖ ist für mich zwar auch noch wählbar, aber die Grünen sind mir derzeit viel lieber. Alleine in dieser Legislaturperiode hat die SPÖ in meinen Augen vieles falsch gemacht, von der Sozialdemokratie ist da nicht viel übrig geblieben.


    Also +1 für grün mit der unrealistischen Hoffnung auf eine rot-grüne Regierung!

  • Ich würd nie sagen ich verachte sie.


    Mag sein, aber du hast gesagt, dass du sogar die Blauen und Orangen lieber in einer Regierung hättest als die Kommunisten. Ganz egal wie man programmatisch zur KPÖ stehen mag, aber FPÖ und BZÖ, die in ihrer Regierungszeit NICHTS anderes getan haben, als sich selbst an Steuergeldern zu bereichern, halte ich für eine wesentlich größere Gefahr als die KPÖ, die zwar teils utopische Forderungen hat, aber der man immerhin Ehrlichkeit und Änderungswillen attestieren kann.


    Entschuldigt mich, wenn ich als Nicht-Österreicher in die Runde platze, aber mich interessiert brennend wie hoch die Chancen für die FPÖ sind an der Regierung teilzuhaben.


    Nicht hoch, da niemand mit ihr koalieren würde. Also niemand außer die ÖVP natürlich, denn die hält sich immer gerne alle Türen offen, um immer an der Macht bleiben zu können weil Fairness und so weiter...
    Es gibt auch die Befürchtung, dass sich ÖVP und FPÖ mit Stronach zusammentun könnten, wenn sich eine gemeinsame Mehrheit nicht ausgehen würde. Kann ich mir zwar schwer vorstellen, da den Schwarzen klar sein müsste, dass eine solche Regierung nicht lange Bestand haben kann, aber zuzutrauen wäre es ihnen durchaus. Dennoch, Rot-Schwarz-(Grün) ist das wahrscheinlichste.


    In den ORF-Duellen, die ich bisher gesehen habe, fand ich ihn rhetorisch eigentlich immer dem Gegner überlegen.


    Ehrlich? Ich habe noch nie eine so schwache Performance erlebt wie beim Spindi in diesem Wahlkampf. Er ist einfach kein Angreifertyp, eher ein grauer Langweiler, aber dass er so tut als wäre er angriffig (bzw. Oppositioneller), wirkt einfach nur gekünstelt und unauthentisch auf mich.
    Auch diese "Wählt Zukunft"-Plakate, obwohl sie die ärgste Betonierer-Partei und schon seit Jahrzehnten in der Regierung sind, finde ich furchtbar. Hält denn die ÖVP die Menschen wirklich für so bescheuert? Wenn ja, dann haben sie sich die falsche Zielgruppe für ihre Werbung ausgesucht, denn die wählen bereits den Strache. ;)

  • Hält denn die ÖVP die Menschen wirklich für so bescheuert? Wenn ja, dann haben sie sich die falsche Zielgruppe für ihre Werbung ausgesucht, denn die wählen bereits den Strache.


    Ich könnt mir (ebenfals Nicht-Österreicher) trotzdem dt. Verhältnisse vorstellen....da bei uns auch immer nur jeweils oben rechts und links das Kreuzerl gemacht wird (und da hocken halt nur CDU/CSU und die SPD) und bei euch wird es mit den Schwarzen und den Roten auch nit viel anders sein!

  • Ich hab mich übrigens nur bedankt, weil der Startpost gut ist. Ansonsten bekommt man hier davon wirklich... garnichts mit in den Nachrichten usw. ausser man interessiert sich halt für das Thema.
    Naja, ich beziehe mich einfach mal auf das, was ich so aus dem Startpost herausgelesen habe. Was mir gleich aufgefallen ist, dass ihr einen ziemlich bunten Haufen habt. Während bei uns die grosse Koalition bislang immer problemlos möglich war (jedenfalls von den Mehrheiten her), scheint das in Österreich ganz und garnicht so klar zu sein. Und echt, es gibt tatsächlich soviele Leute, die gegen EU und Euro sind, dass die FPÖ mit solchen Parolen an die 20% bekommt? Es tut mir ja leid, das so direkt zu sagen: ihr kommt aus der Sache nicht mehr raus, genausowenig wie wir. Und wenn, dann nur wenns in Europa irgendeinen grossen Knall gibt. Team Stronach finde ich aber wirklich den Gipfel, da fällt mir nicht viel ein. Tja ansonsten sind wir in Deutschland wohl einfach viel konservativer (egal, wer letztendlich gewonnen hat).
    Würde ich wählen dürfen, könnte ich mich wohl am ehesten mit den Grünen anfreunden, die mir so erscheinen, wie ich sie in Deutschland gerne hätte. Hab sie in der Umfrage auch angeklickt, obwohl ich ja nicht wählen kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich wohne in Österreich und darf morgen wählen gehen, aber auf Keinen Fall wähle ich die GRÜNEN!!!


    Seit sie in Kärnten eine Koalition mit der SPÖ und der ÖVP gegründet haben ist alles schlimmer geworden. Statt den vorgeschlagenen Verbesserungen kann man fast täglich von Neuerungen lesen die niemandem passen!


    Sie haben z.B. durchgesetzt, dass die Buskarten jetzt für eine Stunde statt 1,80€ - 3€ kosten. Ihre Begründung - der Bus schädigt die Umwelt. Und das was mich am meisten ärgert ist folgendes... Jeder Österreicher kennt doch die Schilder die "durchfahrts Verbot" heißen, meist steht da noch 'ausgenommen Anreihner' dabei. Ich wohne(/wohnte) in so einer Straße, dank den Grünen gibt es diese nämlich in ganz Klagenfurt (warscheinlich auch im Rest von Kärnten) nichtmehr - das sind jetzt alles Radfahrstraßen. Meine Mutter hat schon mehrere Strafzettel bekommen weil sie mir ihrem Auto nach Hause gefahren ist!!!


    Und das alles nur weil die Grünen bei der Kärntner Landtagswahlen eine Stimme mehr als die BZÖ bekommen haben :cursing:



    Sorry aber ich musste mal den Dampf ablassen...



    Wie dem auch sein ich wollte zuerst die EUA wählen (die leider oben nicht aufgeführt ist) aber dank der SPÖ darf diese Partei nicht antreten :0


    Deswegen wähle ich die BZÖ


    Wer will kann gerne mit mir über meine Entscheidung diskutieren


    LG Jasmin :bear:

  • Sie haben z.B. durchgesetzt, dass die Buskarten jetzt für eine Stunde statt 1,80€ - 3€ kosten.


    Die Fahrkarten wurden bislang in praktisch jeder größeren Stadt teurer, nicht nur in Klagenfurt. Zumal ich gerne von dir wüsste, was die Grünen damit zu tun haben, denn der Klagenfurter Verkehrsstadtrat ist von der ÖVP, so viel ich weiß..
    Wie auch immer, ich finde es etwas bedenklich, dass du dich bei Nationalratswahlen nur an deine Landes - oder gar Stadtpolitik orientierst, statt dir anzuschauen, was die letzten Jahre auf Bundesebene passiert ist. Das BZÖ zum Beispiel war in so viele Korruptionsskandale verwickelt, dass die Funktionäre wohl bald mehr Zeit auf der Anklagebank, denn auf einer Regierungsbank verbringen werden dürften.


    Genauso finde ich es lächerlich, dass die Mariahilferstraße so ein großes Thema im Wahlkampf geworden ist. Es geht hier um Bundespolitik, über den Umbau von Wiener Einkaufsstraßen kann man bei der nächsten Wien-Wahl diskutieren. Andererseits zeigt es ganz gut, dass die Rechten kaum in der Lage sind, den Grünen was vorzuwerfen, wenn das schon der Hauptkritikpunkt an grüner Politik sein soll. Hat mich nur in meiner Entscheidung bestätigt, danke ÖVP/FPÖ!


  • Die Fahrkarten wurden bislang in praktisch jeder größeren Stadt teurer, nicht nur in Klagenfurt. Zumal ich gerne von dir wüsste, was die Grünen damit zu tun haben, denn der Klagenfurter Verkehrsstadtrat ist von der ÖVP, so viel ich weiß..


    Stand in der Klagenfurt (Wochenzeitung von Klagenfurt)


    Wie auch immer, ich finde es etwas bedenklich, dass du dich bei Nationalratswahlen nur an deine Landes - oder gar Stadtpolitik orientierst, statt dir anzuschauen, was die letzten Jahre auf Bundesebene passiert ist. Das BZÖ zum Beispiel war in so viele Korruptionsskandale verwickelt, dass die Funktionäre wohl bald mehr Zeit auf der Anklagebank, denn auf einer Regierungsbank verbringen werden dürften.


    Naja ich denke nicht nur Landes weit, es gibt noch andere Kriterien. Und ich habe mich mit dem Ausschlussverfahren entschieden.


    Falls es jemanden interessiert hier wie ich mir das gedacht habe:



    Genauso finde ich es lächerlich, dass die Mariahilferstraße so ein großes Thema im Wahlkampf geworden ist. Es geht hier um Bundespolitik, über den Umbau von Wiener Einkaufsstraßen kann man bei der nächsten Wien-Wahl diskutieren.


    Also vielleicht liegt es daran das ich in Kärnten bin aber davon habe ich noch nichts gehört :/



    EIns möchte ich noch hinzufügen, dass was mich am meisten stört sind die Gewohnheitswähler es gibt soviele neue Partein oder Parteien die sich geändert haben und trotzdem wählen diese Leute aus tradition die selbe Partei immer wieder :(

  • EIns möchte ich noch hinzufügen, dass was mich am meisten stört sind die Gewohnheitswähler es gibt soviele neue Partein oder Parteien die sich geändert haben und trotzdem wählen diese Leute aus tradition die selbe Partei immer wieder


    Das is nicht nur in Austria so, sondern sicherlich weltweit.....oh wait, im Iran haben sie nach laaanger, laaanger Zeit endlich einen Präsidenten mit Hirn, welcher mir mit seinen Ideen sehr gefällt!


    Ich würde mir ja wünschen das ihr in Österreich ein exempel stattuiert und Piraten und eure Neos zur Koalition wählt um den alteingesessenen mal zu zeigen wie man frischen Wind in die Politik bringt und dem kleineren und mittleren Einkommen mal entgegenkommt und nicht nur denen mit dem dicken Geldbeutel "Geschenke" macht!

  • Ich würde mir ja wünschen das ihr in Österreich ein exempel stattuiert und Piraten und eure Neos zur Koalition wählt um den alteingesessenen mal zu zeigen wie man frischen Wind in die Politik bringt und dem kleineren und mittleren Einkommen mal entgegenkommt und nicht nur denen mit dem dicken Geldbeutel "Geschenke" macht!


    Naja ich weiß nicht... Ich wähl zwar Neos und bin den Piraten nicht abgeneigt, aber ob ich die beiden gemeinsam ohne Kontrolle in der Regierung sehen will? Ich mein wahrscheinlich besser als SChwarz-Blau-Stronach (was man ja ab und zu liest), aber beide Parteien würden Kontrolle einer größeren Partei brauchen die schon länger dabei ist.


    Naja wird man ja sehn wies ausgeht. Ich geh jetzt mal wählen und dann weiterschaun wies so läuft.


    Falls hier noch jemand antwortet würds mich interessieren wie ihr den Wahlverlauf und das Wahlergebnis beobachtet? Läuft ständig Fernseher oder Radio? Wenn ja welcher Sender? Wartet ihr nur auf das Ergebnis oder auch auf die ersten paar Hochrechnungen?

  • Irgendwie schade, dass die FPÖ an so viele Wählerstimmen ran kommt. Pff, wie viele Dummköpfe es doch in Österreich gibt :| . Denn wer etwas Ahnung von Politik und Wirtschaft hat, merkt schnell, dass Strache unser Land in den Ruin treiben würde. Ohne der EU, ginge es Österreich sehr schlecht und viele wichtige Dinge würden nicht gewährleistet werden(Aber das ist entsprechend nicht alles, was Strache falsch machen würde). Tja, man kann nur hoffen, dass Strache an Wählern verliert.

  • Irgendwie schade, dass die FPÖ an so viele Wählerstimmen ran kommt. Pff, wie viele Dummköpfe es doch in Österreich gibt :| . Denn wer etwas Ahnung von Politik und Wirtschaft hat, merkt schnell, dass Strache unser Land in den Ruin treiben würde. Ohne der EU, ginge es Österreich sehr schlecht und viele wichtige Dinge würden nicht gewährleistet werden(Aber das ist entsprechend nicht alles, was Strache falsch machen würde). Tja, man kann nur hoffen, dass Strache an Wählern verliert.



    Ich stimme dir zu das es schade ist das viele Leute blau wählen, aber in dem Punkt mit der Eu kann ich dir nicht zustimmen.


    Es kann für uns gut und schlecht ausgehen.


    Wahrscheinlich würde es uns anfangs mies gehen und dann ändert es sich vielleicht oder es wird schlimmer. Man kann sowas nie 100%ig wissen