(One Piece) Von Kapitänen, Rentierschiffsärzten und den Nöten einer werdenden Mutter

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  • Ruffy und Chopper helfen einer Kuh bei der Geburt. Joah, etwas ungewöhnlich, aber vielleicht liest sich der ein oder andere die Kurzgeschichte durch :D




    Sie machte einen furchtbaren, herzzerreißenden Laut und blickte ängstlich aus ihren großen, dunklen Augen drein. Schweiß rann dem Rentier das Gesicht herunter. In der Hoffnung, dass sie nicht zu schwach sein würde. Sie lag ausgestreckt auf der Seite, Chopper hatte sich auf ihr Becken gesetzt und überwachte die Kontraktionen.
    Sie atmete schwer, ihr Leib hob und senkte sich im Rhythmus ihres Atems.
    "Ok", sagte Chopper, "versuche, tief durchzuatmen und dich zu entspannen. Und Trinken nicht vergessen, der Wassereimer steht neben dir. "
    Natürlich hatte der Kapitän bemerkt, dass die Kuh verängstigt war, also setzte er sich neben sie, legte ihr die Arme um den Hals und streichelte sie.
    Die ganze Zeit sprach er der in den Wehen liegenden Kuh mit sanfter Stimme gut zu: "Ganz ruhig, du brauchst keine Angst zu haben, wir sind doch bei dir,..."
    Ihre Fruchtblase war bereits geplatzt. "Gut so, Ruffy, sie scheint etwas ruhiger zu sein.",
    sagte Chopper, ohne sich umzudrehen, "Möchtest du ein Schmerzmittel haben?" "Muuuuh..." "Nicht? Du bist sehr tapfer, sag aber bitte bescheid, wenn die Schmerzen zu stark werden."


    Ruffy hatte sie 3 Tage zuvor in einem verlassenen Kuhstall gefunden.
    Auf dem Boden liegend, unterernährt, fast tot.
    Und hochträchtig. Kein Futter, kein Wasser.
    Wochenlang fielen ein paar Wassertropfen in ihrem Futtertrog, wenn es regnete.
    Die Haut spannte sich über ihre Rippen und jeder einzelne Knochen ihrer Wirbelsäule war zu erkennen.


    Natürlich war das Tier immer noch Haut und Knochen. Chopper und Ruffy retteten sie, gaben ihr Infusionen, Wasser und ein paar der restlichen Rüben, die Sanji ihnen mitgegeben hatte.
    Sie war angekettet gewesen und zu schwach, um aufzustehen, als sie sie fanden. Chopper hatte eine Blutuntersuchung vorgenommen und stellte fest, dass sie hochträchtig war.
    Er hatte es schon vorher vermutet, da ihr Leib relativ ausladend war, obwohl sie kurz vor dem Hungertod gestanden hatte. Gemeinsam mit Lysop halfen sie der Kuh aus dem maroden Stall,
    damit sie frisches Gras fressen konnte. Und Ruffy, ja, er wusste nicht, wovon Chopper da sprach. Nun, er erklärte Ruffy etwas über Schwangerschaft und Geburt.
    Und überraschenderweise hatte er die Basis verstanden: "Ah, das Baby wächst im Bauch und wird durch das Blut der Mutter ernährt," Sagte er. "Ja, stimmt. Ehrlich gesagt wundert es mich, dass du nicht eingeschlafen bist."


    "Muuuuuuh!" Das Rind zitterte am ganzen Körper. "Chopper, sie quält sich!" Der Arzt schwieg.
    Ruffy drückte ihren knochigen Kopf gegen seine Brust. "Wir haben dir doch versprochen, dass dein Kalb lebend geboren wird."
    Der Strohhut warf einen Schatten sein Gesicht, aber er konnte ein paar Tränen nicht verstecken, die auf den Kopf der Kuh tropften.
    "Du kannst jetzt anfangen, zu pressen." Chopper drehte sich nicht um.
    Er versuchte, ruhig zu bleiben und seine Anspannung vor den anderen beiden zu verbergen.
    Ruffy...wieso macht er sich so sehr Sorgen um sie? Aber eigentlich wusste er den Grund. Die Kuh hatte den Wllen zu Überleben, weil sie ihr Kalb im Mutterleib noch immer spüren konnte.
    Was ist, wenn sie es nicht allein schafft? Ich weiss nichts über Geburtshilfe bei Kühen. Ich bin weder Tierarzt noch Geburtshelfer. Einen behandlungsfehler bei Geburten zu machen, kann furchtbare Folgen haben...
    Chopper schreckte aus seinen Gedanken auf. "Chopper, tu doch was! Irgendwas stimmt nicht mit ihr!", schrie Ruffy. "Ruffy! Sie muss die Erfahrung machen, das ist ihre erste Geburt.
    Wir warten noch ein paar Minuten. Und wenn es dann nicht rauskommt,..." In der Selben Sekunde presste die Kuh und die Hufe des Kalbes kamen zum Vorschein.
    "Ruffy!! Das Kalb, es kommt!", rief Chopper, "das macht du gut, Kuh. Schön weiterpressen!" Und das tat sie.
    Das Köpfchen tat noch ziemlich weh, aber dann wurde das Kalb innerhalb weniger Minuten geboren.
    Die Kuh leckte über Ruffys Gesicht. "Hey, ist ja schon gut." "Ruffy, komm mal her." "Uuh, es sieht etwas schleimig aus. Aber es ist so süss! Und, mann, ziemlich groß, kein Wunder,
    dass es wehgetan hat." "Was hast du denn gedacht? Sieh mal, es bewegt sich!" Chopper und Ruffy sahen sich breit grinsend an. Die Mutterkuh schleckte ihr Neugeborenes trocken.
    Seit er wusste, dass die Kuh tragend war, fragte Chopper sich immer wieder selbs, wie es der Körper der Kuh geschafft hatte, das Kalb durchzubringen.




    Vielleicht hat die ungewöhnliche Geschichte jemandem gefallen^^

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    Hey MetalDragon,
    da dir hier noch keiner kommentiert hat, will ich mal eben meinen Senf zu deiner Kurzgeschichte abgeben. Sei mir nicht böse, wenn ich nicht nur lobe, ich meine es nicht böse, sondern mag dir nur helfen dich zu verbessern :3
    [tab=Kommi]
    Die Idee und der Titel sind an sich schonmal interessant. Finde Beides zugegeben auch eigentlich richtig lustig, denke aber mal, dass das auch beabsichtigt ist, haha.
    Rechtschreibtechnisch bzw Grammatikalisch werde ich hier nicht darauf eingehen, waren aber glaube ich noch einige Fehler bei und du solltest da nochmal drüber schauen.
    Die Formatierung sagt mir nicht so zu, weil alles recht kurz aussieht und teilweise die wörtliche Rede mitten im Fließtext untergeht. Würde das ruhig machen, dass du für jede neue wörtliche Rede einfach einen Zeilenumbruch machst, gerade auch wenn verschieden Personen sprechen, damit man es besser auseinanderhalten kann. Dadurch wird man weniger verwirrt. Was mir auch direkt auffällt ist, dass dein Text zum größten Teil aus wörtlicher Rede besteht. Deswegen wirkt er auch recht kurz. Du solltest versuchen mehr auf die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere einzugehen und versuchen dem Leser somit diese Charaktere wirklich auch so vorzustellen wie sie sind. Ansonsten auch den Leser etwas mehr in die Situation einzuführen und ihm das Gefühl zu vermitteln in der Geschichte aufgehoben zu sein. Es wäre auch schön, wenn du auf Gestik, Mimik und den Tonfall der Leute eingehst, weil es dadurch insgesamt viel realistischer wirkt und man so eine unglaublich gute Atmosphäre schaffen könnte. Auch wäre es gut, wenn du das Aussehen der Personen und der Umgebung noch miteinbringst und dem Leser beim lesen durch die Wörter ein Bild auf ihr inneres Auge zeichnest. Ich hoffe du verstehst was ich meine, haha. Insgesamt hast du auch schon gute Ansätze gehabt, indem du einige Gesten und weiteres beschrieben hast, aber geh da ruhig ins Detail, das schadet nicht. Für Gefühle und Gedanken empfehlen sich auch Metaphern sehr gut, da man sich so vieles einfacher vorstellen kann. Ansonsten würde ich aufpassen, dass du nicht zu viele Wortwiederholungen machst sondern eventuell umschreibst oder Synonyme verwendest, das macht den Text etwas abwechslungsreicher und man hat nicht immer nur dasselbe Wort vor Augen. ^^


    Handlungstechnisch finde ich es ganz gut, aber du treibst die Handlung sehr schnell vorran. Dem "Flashback" hätte ich noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt und wirklich beschrieben, wie sie gefunden und geborgen wurde und es nicht nur so zusammengefasst. Das hätte noch einiges zur Stimmung beitragen können. Ansonsten finde ich die Idee zwar ungewöhnlich aber ziemlich interessant. Vielleicht hättest du den einzelnen Charakteren und ihren Reaktionen noch etwas mehr Beachtung schenken können, das wäre auch ziemlich interessant gewesen und hätte die Charaktere dem Leser näher gebracht. Ideal ist es, wenn auch Leser die Charaktere verstehen und wissen wie sie aussehen, auch wenn sie One Piece nicht kennen.


    Insgesamt finde ich es aber schonmal sehr gut, dass es flüssig zu lesen war und auch, dass du die Zeitformen eingehalten hast. Da haben einige noch Probleme, ging bei dir aber. Auch dass du kontinuierlich deine Sicht gehalten hast war sehr positiv.
    [tab=Fazit]
    Schonmal ein guter solider Anfang, aber es gibt noch ein paar Details auf die du dich ruhig mehr konzentrieren könntest um den Leser mehr mitzunehmen.
    Hoffe mal, dir hat dieser kleine Kommi etwas weitergeholfen. c:


    LG
    Noel
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