[Wichteln] Geschenke-Thema [Auflösung!]

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Also, ich hoffe, dass ich dir mit diesem kleinen Geschenk eine Freude machen kann :). Leider kann ich das Bild nicht einscannen, weswegen die Quali nicht gerade besonders ist. Tut mir wirklich leid... Dennoch wünsche ich dir fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!! P.S: Ich male sehr gern mit Aquarell Farben und habe hier im Bb auch ne Galerie.Bin gespannt, ob du herausfindest wer ich bin ;)

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Liebe Akaboshi,


passend zum Weihnachtsfest morgen möchte ich dir nun gerne dein Geschenk überreichen. Ich hoffe, man kann erkennen, dass es sich dabei um Haku aus Chihiros Reise ins Zauberland handelt.
Ich habe mich ziemlich gefreut, dich bewichteln zu dürfen- nicht weil wir uns kennen, denn das tun wir nicht, soweit ich weiß- sondern eher, weil wir sehr viel gemeinsam haben, was unsere Vorlieben hinsichtlich Games, Anime und Filme betrifft. Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht, zu was ich dir etwas malen sollte, weil es so vieles gab, was ich hätte wählen können. Letztlich habe ich mich also für Haku entschieden, weil dieser Film mein All-Time-Favourite ist, was Ghibli betrifft und generell Kinderfilme. :) Zum Bild muss ich kurz loswerden, dass ich diese Technik noch nie ausprobiert habe. Im Normalfall zeichne ich nur Manga, vorzugsweise Mädchen, weil mir das einfacher fällt, aber hier habe ich mitten beim Malen den Gedanken gehabt, einfach ein wenig Herumzuprobieren. Gesagt, getan, ich hoffe, die gefällt das Ergebnis. :)
Jetzt sollte ich dir wohl noch ein paar Tipps hinterlassen, was?
Gut, ich bin überwiegend im Fanfiction und im Fanartsbereich unterwegs. Vor einer Weile habe ich noch einen Avatar mit einem Charakter aus Fire Emblem gehabt. Ein letzter Tipp noch: Ich bin fasziniert von Träumen, was sich auch in einer meiner Stories wiederspiegelt. ;)
Viel Spaß beim Raten! :)
Dein Wichtel. ♥

Was wünschst du dir zu Weihnachten?
Oder: Die Lichterkette

19.12

Ein alter Mann läuft durch Münchens Innenstadt. Es ist dunkel. Der 19. Dezember 2013. Er ist auf dem Weg zur Bank, weil er ein wenig Geld abheben muss, bevor er das Geschenk für seinen Neffen kaufen kann.
Er zieht den Schal enger um seinen Hals. Es ist wahnsinnig kalt. Der Alte selbst wünscht sich nichts mehr- nur eine gute Zukunft für seinen Neffen und seine Ruhe. Am Weihnachtsabend wird er wie immer in seinem Teehaus verbringen. Vielleicht statten sein Neffe und dessen Freunde ihm ja einen Besuch ab. Es sind nette junge Leute, ganz entgegen der allgemeinen Meinung, die in seiner Altersgruppe normalerweise der Jugend gegenüber vorherrschend ist. Schneeflocken fallen auf die Schultern des Mannes.
Er hebt den Blick. Eine junge Frau kommt dicht an ihm vorbei. Einige Strähnen ihres langen, blonden Haars fallen ihr ins Gesicht. Der alte Mann überlegt, was sie sich wohl wünschen könnte. Sie trinkt wahrscheinlich gern Jasmintee, rät er. Es ist eines seiner Hobbys, zu erraten, was für Tee die Menschen am liebsten trinken. Sein Blick fällt auf die Straße. Irgendwas erregt seine Aufmerksamkeit.
„Oh!“, macht er. Hinter der Frau liegt eine kleine, grüne Karte auf dem Boden. Der Alte hebt sie auf und folgt der Frau.
„Sie haben Ihre Karte vergessen.“, sagt er.
„Herrje! Vielen Dank. Wo habe ich nur meinen Kopf?“, die Frau lächelt ihn kurz an und nimmt die Karte in Empfang.
„Wahrscheinlich schon beim Fest.“, schmunzelt er.
„Das muss es sein!“
Dann setzt er seinen Weg fort. Zum Marienplatz ist es nicht weit. Nur eine Straße noch, wenn er sich richtig erinnert. Mehrere kleine Kinder vor ihm bewundern einen Drehorgelspieler, der Weihnachtslieder spielt. Ein Lächeln schleicht sich auf die Lippen des Mannes. Er mag die Weihnachtszeit. Zwei übermütige Kinder rennen vor ihm über die Straße. So war ich auch früher, denkt der Alte. Wenn seine Eltern den Weihnachtsabend vorbereitet haben, konnte er auch nie still sitzenbleiben. Damals, 1950...das waren noch Zeiten. Der Krieg war endlich vorbei, die Menschen Deutschlands erholten sich langsam aber sicher von den Strapazen, welche das Dritte Reich über sie gebracht hat. Seitdem hat sich so viel geändert. Ihr Vater ruft ihnen hinterher, sie sollen vorsichtig sein. Das hat sich nicht geändert. Bei dem Gedanken lacht der Mann leise in sich hinein. Diese Jugend!
Die junge Frau steckt ihre Karte wieder weg. Sie muss sich beeilen, weil sie den Odeonsplatz erreichen muss, ehe die U-Bahn abfährt. Die Zeit wird so schon knapp genug, da braucht sie nicht auch noch eine U-Bahn zu verpassen. Vor allem, da sie durch die Bauarbeiten der S-Bahn-Stammstrecke eh schon zu spät ist. Überall laufen Menschen herum, die im Weihnachtsstress sind. Sie selbst ist Ärztin, steht also noch mehr unter Strom. Um 20:00 beginnt ihre Nachtschicht- also noch 2 Stunden, in denen sie Zeit für Shopping hat. Sie muss für ihren Freund, für mehrere andere Freunde und Freundinnen sowie für ihre Familie Geschenke kaufen. Hoffentlich schenkt ihr endlich jemand einen neuen Lockenstab, denkt sie. Emma, so heißt die Ärztin, wird beinahe angerempelt. Oft schauen die Menschen nicht gut genug hin, was sich in ihrer Umgebung abspielt. Als sie die Treppe zur U-Bahn herabsteigt, kommt ihr ein Typ entgegen, der einen Mp3-Player im Ohr trägt und so aussieht, als wäre ihm die ganze Welt egal. Die Ärztin hebt eine Braue, rennt dann weiter und schafft es, die U-Bahn nicht zu verpassen. Wahrscheinlich hat der junge Mann alles, was er braucht, und schaut darum so gelangweilt aus der Wäsche, denkt sie. Die U-Bahn ist natürlich rappelvoll. Viele Menschen sind noch unterwegs, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Der Student wiederum hat sich die Ärztin genau wahrgenommen. Nett anzusehen, wahrscheinlich Ende 20. Schöne Beine. Dann reibt er sich das rechte Auge. Durch die Nervenentzündung Ende Oktober hatte er die Gesichtshälfte lange Zeit nicht benutzen können. Nun hofft er, dass sein Gesicht spätestens Ende Dezember wieder vollständig funktioniert. Einige Muskeln ziehen noch immer nicht komplett mit. Mehr möchte er zu Weihnachten nicht haben. Gesundheit ist ein so kostbares Gut, und doch merkt man nicht, wie sehr man auf sie angewiesen ist. Nun, bis man sie verliert. Er wird am 24. wieder bei seiner Familie im Norden sein. Auf dem Weg zum Galeria-Kaufhof kommt ihm die schöne Studentin aus Bonn in den Sinn, in die er sich vor langer Zeit verguckt hatte. Was sie wohl zu Weihnachten bekommt? Ein Buch, schätzt er. Sie liest gern. Oder eine CD. Er blickt kurz in den Himmel. Dann sieht er nach vorn, weicht einem Mädchen aus, was ihm entgegenkommt, und geht weiter.
In Bonn aber liegt die Studentin auf ihrem Bett und denkt nach. Der Studiengang gefällt ihr nicht so gut, wie sie anfangs dachte. Ob sie wechseln soll? Aber wohin? Vielleicht schenkt ihr der Weihnachtsmann ja eine Art Inspiration. Sie lächelt über sich selbst. Ihr Schicksal muss sie selbst in die Hand nehmen, dabei kann ihr kein von Coca-Cola erschaffene Werbefigur helfen. Dann steht sie schnell auf. Ihre Freundin aus Trier hat wie versprochen angerufen. Das erkennt Marie am Klingelton. Beim Abheben des Telefons überlegt die Studentin, ob sich besagte Freundin immer noch ein neues Radio wünscht. So viel kosten die ja nicht.
„Nina! Wie geht’s dir so?“, fragt die Studentin. Sie nimmt das Telefon und beginnt, durch ihr Zimmer zu laufen. Als sie an ihrem Fenster angelangt ist, sieht sie draußen einen Mann hinter einem Auto stehen. Scheinbar ist das Auto in einen Gulli gefahren und abgesackt, denkt sie. Der starke Schneefall der letzten Tage macht das Fahren extrem schwer. Nach ein wenig Smalltalk mit ihrer Freundin legt sie auf.
„Hör mal, ich muss kurz raus. Da kriegt einer seinen Wagen nicht aus dem Schnee. Ich ruf zurück.“
Nachdem sie sich ihre dicke Jacke und Stiefel angezogen hat, schließt sie ihre Wohnung ab und eilt über die Straße. Es schneit schon wieder. Sie stellt sich neben den Mann und hilft ihm dabei, das Auto anzuschieben. Er blickt überrascht hoch.
Nach mehreren Schüben bewegt sich das Auto tatsächlich. Einen Meter, zwei Meter. Dann ist es frei.
„Vielen Dank. Ich hätte den Wagen da nie allein rausgekriegt.“, keucht der Mann.
„Hätte nicht gedacht, dass in jemandem wie Ihnen so viel Kraft steckt.“, er nickt Marie anerkennend zu. Sie grinst.
„Ich gehe manchmal trainieren.“, antwortet sie. Dann verabschiedet sie sich von dem erleichterten Mann - natürlich nicht, ohne ihm ein frohes Fest zu wünschen. Auf dem Weg zurück ins Haus, das sich entfernende Motorengeräusch im Ohr, lächelt sie. Eine gute Tat am Tag. Vor allem, weil bald Weihnachten ist.
In ihrem Zimmer angekommen ruft sie Nina zurück. Versprochen ist versprochen. Am meisten freut sich Marie auf die Stimmung, die ein geschmückter Weihnachtsbaum im Wohnzimmer erzeugt. Nur noch ein paar Tage. Dann ist es soweit.
„Marie! Ich habe dich gefragt, ob du an deinen Kalender denkst.“, schallt die Stimme ihrer Freundin aus dem Hörer.
„Oh, sorry. War kurz auf einem anderen Stern. Ja, klar doch! Für was hältst du mich denn?“, lacht Marie. Draußen fällt leise der Schnee.

Das Mädchen, was dem Studenten fast gegen die Beine gelaufen wäre, findet seine Mutter nicht. Sie steht kurz vor einem Heulkrampf. Seit bestimmt zehn Minuten sucht sie schon. Es können auch tausend sein. Sie hat keine Uhr bei sich. Der Student bleibt stehen und hebt kurz die Schultern. Von Kindern ist er schnell genervt, aber es heißt, man soll eine gute Tat am Tag vollbringen. Außerdem sollte man so kurz vor dem Fest nicht weinen, denkt er. Also dreht er sich um und hockt sich hin. Das Mädchen sieht ihn an.
„Alles klar bei dir?“, fragt er.
„M-Mama.“, das kleine Mädchen bemüht sich, die Tränen zurückzuhalten. Der Student wirft einen Blick über die Schulter. Es sind so viele Menschen unterwegs, dass es kein Wunder ist, dass sich das Mädchen verlaufen hat. Wenn sie größer wäre, würde sie ihre Mutter sicher besser sehen.
„Du hast deine Mutter verloren, okay. Steig auf meine Schulter.“, der Student hebt das Mädchen hoch, setzt sie auf seinen Schultern ab und dreht sich um.
„Wie sieht sie aus?“
„Braune und lange Haare. Und sie ist hübsch.“, schnieft die Kleine. Der Student verdreht die Augen. Das trifft aus der Sicht kleiner Mädchen natürlich immer auf ihre Mutter zu.
Die beiden brauchen ziemlich lang. Nach etwa zwanzig Minuten, in denen die beiden Richtung Marienplatz gelaufen sind, ertönt eine Stimme von vorn. Unablässig fällt Schnee auf die beiden herab.
„Heather! Ich habe dich überall gesucht!“, der Student blickt über die Schulter und kann nicht umhin, die Beschreibung des Mädchens im Nachhinein für gut zu befinden. Die Haare ihrer Mutter sind etwa taillenlang, und tatsächlich sieht die Frau extrem gut aus. Er setzt das Mädchen erleichtert ab. Endlich. Dann schiebt er die Hände in die Taschen und dreht sich um.
„Warten Sie!“, Heathers Mutter kommt ihm hinterher.
„Vielen Dank, dass Sie meine Tochter gefunden haben. Ich hatte sie nur einen Moment aus den Augen gelassen.“
„Kein Problem.“, der Student nickt kurz, geht dann weiter, um endlich sein Ziel zu erreichen. Er mag es nicht, wenn sich Leute bei ihm bedanken. Erst recht nicht für solch eine Sache. Ob er auch so gehandelt hätte, wenn es nicht Adventszeit wäre? Es ist bald Weihnachten. Die gute Tat fühlt sich wirklich nicht schlecht an, denkt er. Könnte man wiederholen. Die Kleine wünscht sich bestimmt irgendwelche Puppen zu Weihnachten, das ist seine Vermutung. Mädchen in dem Alter wollen häufig Puppen.
Doch im Kopf der Kleinen sieht es anders aus. Als sie nach der Hand ihrer Mutter greift, denkt sie an völlig Anderes.
„Mama?“
„Was ist, Kleines?“
„Darf ich das neue Pokémonspiel vom Weihnachtsmann haben?“
„Sicher doch, Heather. Ich frage ihn.“
„Juhu!“
Die kleine Familie kommt am Marienplatz an. Ein riesiger Weihnachtsbaum dominiert das festlich geschmückte Areal. Der Weihnachtsmarkt hat hier sozusagen seinen Kern. Von hier aus erstreckt er sich bis weit in die vom Marienplatz abgehenden Nebenstraßen. Es duftet verführerisch nach gebrannten Mandeln und Glühwein. Heather und ihre Mutter wissen nicht, dass der alte Mann, der neben ihnen an einem Teestand steht, bereits über einige Ecken mit ihnen in Verbindung steht. Sie verleben einen wundervollen Abend auf dem Marienplatz. Ab und zu schweifen Heathers Gedanken zu dem Studenten ab, der ihr geholfen hat, ihre Mutter zu finden.

Es gibt tausend kleine Geschichten, die man allein zu solch einem Abend auf dem Weihnachtsmarkt schreiben könnte.

Die beiden Mädchen am Glühweinstand, die sich nicht entscheiden können, ob sie die beiden gutaussehenden Jungen weiter links ansprechen sollen. Was hat sie an diese Stelle geführt?
Das Ehepaar, was sich sehnlichst eine Tochter wünscht, nicht weiß, ob es eine Adoption durchführen sollte und am Stand für gebrannte Mandeln steht. Fällt ihre finale Entscheidung heute? Oder morgen? Oder später?
Der alleinstehende Immobilienmakler aus Köln, der endlich mal ein Weihnachten gemeinsam mit jemandem verbringen will und knapp davor steht, seine Kollegin anzusprechen. Schafft er es, seinen Mut zusammenzusammeln? Und was für Menschen sind ihm auf diesem Weg schon begegnet?
Aber heute geht es nicht um sie. Vielleicht in einer zukünftigen Geschichte. Und wer weiß schon, wo sie sich dann befinden?

24.12
Egal, wie nahe sich die hier erwähnten Personen gekommen sind – sie werden sich womöglich kein zweites Mal im Leben begegnen. Dennoch sind ihre Lebensfäden am 19.12 verknüpft gewesen, wenn auch nur für einen Moment. Der alte Mann hat seinen Neffen zu Besuch, der wiederum seine Freunde und auch seine Eltern mitgebracht hat. Die Ärztin verlebt den Weihnachtsabend gemeinsam mit ihrem Freund, dem Chirurgen. Der Student reist in den Norden und trifft seine Familie nach einem Vierteljahr wieder. Die Bonner Studentin fährt ebenfalls nach Hause, wo sie wirklich unter anderem ein Buch und eine CD geschenkt bekommt. Heather beginnt ihr Abenteuer auf Pokémon X, so wie sie es sich gewünscht hat. Überall auf der ganzen Welt beschenkt man sich. Zumindest an diesem einen Abend sollte man daran denken, dass man keine einsame Leine in einem Meer aus Selbstgerechtigkeit ist. Der alte Mann, Emma, der Student, Marie und Heather haben alle erfahren, dass es hilfsbereite Menschen da draußen gibt. Manchmal muss man ein wenig genauer hinsehen, um sie zu finden. Manchmal finden sie hingegen uns. Eines ist sicher: es kommt schneller vor, als man denkt, dass von irgendwo eine Geste der Menschlichkeit findet, wenn man sie braucht.

Das ist eines der schönen Dinge an der Weihnachtszeit. Egal, wo man hingeht – man trifft auf Menschen, die sich Gedanken darüber machen, die sie anderen Menschen eine Freude bereiten können. Die Geschichte basiert auf den Gedanken, die ich mir auf dem Weg durch die vorweihnachtliche Stadt gemacht habe. Im Grunde ist alles irgendwie miteinander verknüpft, und es macht Spaß, darüber nachzugrübeln, wie genau das vor sich geht. Ich hoffe, das Wichtelgeschenk trifft in etwa deinen Geschmack. Frohe Weihnachten.

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So, hier ist schließlich auch dein Geschenk, Cáithlyn. Sorry das ich dich so lange hab warten lassen.^^" Nachdem ich auf dein Profil vorbeigeschaut habe, hab ich gleich gesehen, dass du anscheinend Dragonier gerne mag, und so war es ziemlich schnell beschlossen, dass dieses auch auf dein Wichtelgeschenk kommen sollt.( außerdem mag ich Dragonier selber gern. ;) ) Als Hintergrund habe ich eine Schneelandschaft gewählt, da durften die Sterne und der Mond natürlich nicht fehlen. xD Nagut lange Rede kurzer Sinn, ich wünsch dir auf jedenfall eine wunderschöne Weihnacht, viel Glück und Freude, deine Wichtlerin:;)

kleiner Tipp wer ich bin: ich habe schon letztes jahr beim Fahnartwichteln mitgemacht.;)

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Huhu, mein Wichtelkind :)
Ich entschuldige mich, dass das Geschenk erst so spät kommt, aber ich wolte es dir so nah an Weihnachten wie möglich schenken. Du hast es mir auch gar nicht leicht gemacht, etwas für dich zu finden. Durch ziemlich häufiges Stalken deines Profils (natürlich ganz brav unsichtbar), habe ich herausgefunden, dass du sehr aktiv im RPG-Bereich bist, daher war meine ursprüngliche Idee, dir etwas zu schreiben, aber dafür reichte meine Kreativität leider nicht aus. Deshalb habe ich mir einfach eines der Bilder aus deinem Profil genommen, und versucht, dir damit was zu gfxen. Ich gehe mal davon aus, dass du die Bilder nicht in deinem Profil hast, weil du sie hässlich findest, hihi. Ich hoffe sehr, dass es dir wenigstens ein bisschen gefällt, ich bin nämlich eine blutige Anfängerin im gfxen. Damit du die Möglichkeit hast, zu erraten, wer ich bin, gebe ich dir ein paar Hinweise:
Erstmal, ich bin in keinem der Fanworkbereiche aktiv, ich hatte mal vor 3 oder 4 Jahren ein Spriting-Topic, aber das existiert schon lange nicht mehr. Aktiv bin ich hier eigentlich nur im Chat sowie in der Kampfzone, gelegentlich. Und nun belasse ich es bei einem kleinen Gedicht, dass eventuell Aufschluss über meine Identität geben sollte:

So, jetzt sollte es denke ich machbar sein :3
Ich wünsche dir frohe Weihnachten und ein paar schöne Festtage, im Kreise deiner Liebsten.
Dein/e Wichtel/in ♥

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Lieber SilverFlame,
pünktlich zu Heilig Abend ist dein Wichtelgeschenk fertig. Ich hoffe es gefällt dir :)
Hab leider nicht allzu viel darüber herausgefunden, was du magst, aber ich denke mal mit dem angegebenen Lieblingspokémon kann nicht zu viel schief gehen. Zum zeichnen hatte ich leider nicht so viel Zeit und Motivation, ich hoffe gfxte Werke gefallen dir auch (schön, dass das dieses Jahr erlaubt ist)^^ Hm, dann mal ein paar Infos über mich, falls du denn noch raten magst: Ich bin im Fanwork-Bereich kaum anzutreffen, weil ich in vieles gerne mal reinschnupper, aber nie bei einer Sache bleibe, sodass meine Themen immer versinken. ^^" Deshalb sind ein paar meiner Werke in meinem Profil zu finden in subtabs namens Drawing., Photography., GFX., Spriting.
Frohe Weihnachten und liebe Grüße,

dein Wichtelchen~

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Hallo Rainbow ^-^
Tut mir leid dass dein Wichtelgeschenk erst so spät kommt, aber so kann man es ja als eine Art Bescherung ansehen :3 Ich hoffe, dein Bild gefällt dir. Leider wollten meine Marker wieder einmal nicht so wie ich wollte - sorry dafür, aber ich hab mein Bestes gegeben.
Ich wünsch dir auf jedenfall ein schönes, besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr (und auch viele, tolle Geschenke)!

Viele Grüße :3

Durch meinen Zeichenstil bzw. vor allem durch meine ColorierArt sollte es schon ziemlich offensichtlich sein, wer ich bin ;3
Ansonsten, als kleiner ProTipp: wir haben uns schonmal im Chat getroffen und wir mögen beide einen Anime, zu dem ich bspw auch ein Bild gezeichnet habe.

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Dein Geschenk ganz schön knapp vor Weihnachten.

Ich hoffe es gefällt dir (Im Ernst ich hoffe es wirklich!), denn ich konnte anfangs mit deinem Profil nicht viel anfangen, aber zum Glück schreibst du ja recht fleißig Forenbeiträge ;D
Man merkt, dass du eine Musikliebhaberin bist und da dir Manga und Vocaloid bekannt sind, habe ich versucht dir einen Weihnachtsvocaloid zu entwerfen :'D
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht dir dein Wichtelbild zu zeichnen und es würde mich freuen, wenn du auch Freude daran und an deinem restliche Weihnachtsfest hast~
PS: Falls du geschwind noch auf eigene Faust herausfinden willst wer ich denn bin, wirst du im Fanartsbereich leicht fündig (wenn mich mein Zeichenstil nicht längst verraten hat) ;D

Huhu Liebe Angel_Pia (:
Wusstest du, dass du unglaubliches Pech hast? Dir wurde leider ein Wichtel zugeteilt, der weder irgendwas in FW kann, noch sich ansatzweise an deadlines halten kann u.u'
Ich hoffe mal, die gefällt trotzdem, was ich dir zusammengewürfelt habe, auch wenn es nicht so schön ist, wie andere Geschenke und das du noch schöne Feiertage hast (:
Tipps zu meiner Person seien insofern gegeben, dass ich normalerweise nichts mit dem FW Bereich zu tun habe haha

Seit jeher feiern die Menschen mit Weihnachten die Geburt von Jesus Christus. Doch ist das der einzige Grund? Was ist geschehen, was noch jetzt, viele, viele Jahre später, gefeiert wird, obwohl sich niemand mehr daran erinnert? Nun, ich werde es euch erzählen.
In einer Ebene der Welt, die wir Menschen nicht verstehen können, leben Götter, Seelen und Shinigami genannte Todesgeister. Die einen schaffen das Leben, andere beeinflussen es und wiederum andere geleiten die Menschen aus der Welt, wenn ihre Zeit gekommen ist. Doch auch in jener Ebene gelten Gesetze, die Götter herrschen mit eiserner Faust über ihr Reich, und die anderen Wesen dienen ihnen.
Wir erzählen uns nun die Geschichte eines Shinigami, eine ranghohe Seele, mit aufstrebenden Gedanken, in der Hoffnung, die Welt zu verändern. Der Geist, von dem wir hier erzählen, hatte viele Jahrtausende gedient, hatte Menschen in ihren letzten Stunden beobachtet, und ihre Seelen schließlich an einen besseren Ort geleitet. Dieser Todesgeist war es, der die Menschen zum Weihnachtsfest brachte.
Er hatte viel Leid mit angesehen, und war zu dem Schluss gekommen, dass die Menschen es nicht verdient hatten, zu Leben, wie sie es taten, ausgelassene Feste zu feiern, Freude zu empfinden, denn er sah das menschliche Volk als verachtenswert an. Und so kam es, dass der Shinigami zu einem Gott aufstieg und ihm sagte: „Herr, die Menschen sollten bestraft werden für ihre Art zu Leben. Sie unterdrücken einander, sie feiern berauschende Feste, anstelle zu arbeiten, und fügen einander Leid zu. Und dann, am Ende ihres Lebens, werden sie in eine Welt geleitet, in der all dies von ihnen bis in alle Ewigkeiten wieder betrieben werden kann, als Belohnung dafür, dass sie die Welt ein kleines bisschen schlechte, böser, zerrütteter gemacht haben, dass sie Trauer, Angst, Schmerz und Leid zurücklassen, wenn sie gehen. Wir müssen die Menschen bestrafen!“
Der Gott schwieg einen Moment, und antwortete dann mit Bedacht. „Shinigami, du hast deine Arbeit stets gut erfüllt. Und doch steht es dir nicht zu, über die Menschen zu urteilen. Ich habe sie erschaffen, ich habe ihnen gegeben, was sie brauchen, um zu Leben. Doch was sie daraus machen, ist ihnen selbst überlassen. Ich fordere nicht von den Menschen, sich zu ändern, ich erwarte auch nicht, dass sie mir ihre Gedanken widmen. Ich wünsche nur, dass sie Leben, und wie sie das tun, ist ihnen selbst überlassen. Also geh nun, und frag mich nie wieder danach.“
In seinem Innersten getroffen, verließ der Shinigami seinen Herrscher, seinen Wunsch, die Menschheit zu bestrafen, hatte er jedoch nicht aufgegeben. Und so stieg er bei Nacht wieder hinauf, an den Thron seines Herrschers, und legte einen mächtigen Zauber über die Welt. Augenblicklich tat dieser seine Wirkung, doch seine Ausmaße sahen die Menschen erst am nächsten Morgen: Die Erde hatte ihre Farben verloren. Es gab keinen blauen Himmel mehr, keine saftigen, grünen Wiesen, keine strahlend gelbe Sonne, nur noch gräuliche Schattierungen, die zeigten, was am Tag zuvor noch war. Es war wie ein gigantischer Schatten der Traurigkeit, und große Bedrückung machte sich unter der Menschheit breit.
Als der Gott sah, was sein Untergebener angerichtet hatte, rief er ihn zu sich. „Geist! Was du getan hast, war falsch, und ist nicht rückgängig zu machen, und deshalb wirst du selbst spüren, was du getan hast. Ich verbanne dich, auf ewig in der Welt als Mensch zu wandeln, verdammt zu fühlen, was du ihnen angetan hast.“ Und nach einem Wink seiner Hand in Richtung des vor Furcht erstarrten Shinigamis, mit einem letzten Ausdruck von unbändigem Zorn in seinen Augen, wurde der Todesgeist weggewirbelt, er fiel hintenüber auf Erde, und als er unbeschadet aufgekommen war, da war er ein Mensch geworden, am Körper alte Sackleinen, zerlumpt und dreckig. Voll Hass blickte er in den Himmel hinauf, konnte den durchbohrenden Blick seines ehemaligen Herrschers in seinem Gesicht spüren. Und dann wandte er sich um und ging geradewegs in ein nahegelegenes Bauerndorf, mit flachen Holzhütten, spärlicher Rauch stieg aus dem Schlot. Es war ein trostloser Anblick, denn nicht einmal bunte Bäume gab es, um die Landschaft aufzuwerten, es gab nur ineinander übergehende Grautöne.
Der Shinigami wurde als Reisender herzlich empfangen. Auch wenn er den Menschen gegenüber kalt war, sich nicht als einer von ihnen ansah, so versorgten sie ihn, gaben ihm Nahrung, ein Bett, und erwarteten nichts als Gegenleistung. Doch der Todesgeist war sich weiterhin sicher: „Die Menschen sind Abschaum, und die Strafe hatten sie verdient.“ Natürlich wussten die gastfreundlichen Bauern nicht, wer er war, und so zog er am nächsten Morgen weiter, einfach drauflos, in der Hoffnung feststellen zu können, dass seine Tat gerechtfertigt war, dass die Menschen nur in bösen Absichten handelten.
Der Shinigami bahnte sich seinen Weg durch die Welt, er lernte Kulturen kennen, wurde von Familien herzlich aufgenommen, wenn er nach einem Bett für die Nacht suchte, er war umgeben von Glück und Freude, wo er Rast einlegte, und mit den Monaten sah er sich immer mehr als einer derer an, mit denen zu leben er verdammt war, den Menschen. Aus den Monaten wurden Jahre, er dachte nicht mehr an sein Leben, bevor er auf die Erde kam, er war innerlich wie äußerlich ein Mensch, und auch wenn er immer noch eine leichte Abneigung gegen seine Mitmenschen empfand, deren Ursprung er nicht kannte, so lebte er das normale Leben eines Reisenden.
Nun geschah es, dass der Shinigami ein kleines Dorf erreichte. Er hatte Gerüchte gehört, dass es eine Sekte hier gab, und er verspürte das dringende Bedürfnis, zu erfahren, worum es sich hierbei handelte. So betrat er das große Haus, fast schon eine kleine Villa, bestehend aus weißem Stein und einem dunkelgrauem Strohdach, und mit einem Schlag kehrten alle längst verdrängten Erinnerungen in ihn zurück. Denn was er hier erblickte, war ungeheurlich, es war gigantisch, es war nicht zu begreifen: Im Innenbereich des Hauses gab es Farben! Selige, längst vergessene, so wundervolle Farben! Es gab kleine, grüne Büsche, sie standen in einem Topf voll weicher, sanft brauner Erde, die Wände waren geschmückt mit bunten Bannern, und eine warm leuchtende, gelbe Lampe erfüllte den Raum mit ihren Lichtstrahlen, ein jeder ein Geschenk, angenehm auf der Haut prickelnd. Und in diesem Moment begriff der Shinigami, der so lange Zeit in der Welt gelebt hatte, die er erschuf, was er getan hatte: Er hatte den Menschen mit den Farben auch ihre Gefühle genommen, ihre Lust am Leben, ja, ihren Willen! Und auch wenn die Zeit vergangen war, wenn Menschen gestorben waren, Kinder auf die Welt gekommen waren, und man sich daran gewöhnt hatte, in einer solchen Welt zu Leben, in einer Welt ohne Farben, so war es doch eine Lücke, die nichts im Leben eines Wesens zu schließen vermochte. Und der Todesgeist fiel auf die Knie und bereute, er schrie seine Reue aus sich heraus, er wollte es jedem zeigen, sich bei der ganzen Welt entschuldigen, entschuldigen für den Fluch, den er ihnen aufgebunden hatte, denn nun begriff er, dass die Menschen nicht schlecht waren, sondern versuchten, ihr Leben zu einem guten Leben zu machen. Und als diese Gefühle von den dicken Tränen aus seinem Körper gespült wurden, da stieg der Shinigami zu Gott auf, langsam, nun wieder der Geist, der er einst gewesen war, er schwebte durch das Dach gen Himmel, und die Tränen, die ihm noch immer aus den Augen rannen, fielen und auf der Erde zerplatzten, schufen die Farben wieder. Wie die Wurzeln einer Blume wurde der Fluch Meter für Meter gebrochen, Grautöne wichen grün, blau, rot, der Fluch war gebrochen.
Schließlich erreichte der Shingami die Ebene, die für uns Menschen unverständlich ist, und stand seinem Herrn gegenüber. Es waren keine Worte notwendig, der Shinigami hatte bereut, und er richtete sich auf, und nun sprach der Gott doch. „Du hast mir gezeigt, im Namen aller Menschen, dass in jedem von uns etwas gutes steckt, was immer seine Bestimmung, was immer seine Aufgabe sein mag. Und deshalb werde ich nun etwas erschaffen, sieh‘ mir zu!“ Mit diesen Worten erhob sich sein Herrscher von seinem Thron, richtete den Blick hinunter auf die Erde und winkt mit seiner riesigen Hand. Wie aus dem Nichts erschien Schnee, rieselte sanft auf die Erde hinab, und nach kürzester Zeit war die Erde mit einer weißen Decke umschlossen. Und der Gott sprach den Todesgeist an, doch gleichzeitig die Welt. „Ich habe das Weihnachtsfest erschaffen, das Fest der Liebe, in Gedenken daran, dass in jedem von uns etwas Gutes schlummert, gleich, wie wir uns verhalten. Die Menschen sollen Tannen schmücken, sie sollen sich bunte Geschenke machen, sie sollen einen Abend mit ihrer Familie, ihren Freunden verbringen.“
Der Todesgeist, überwältigt von der Güte seines Herrschers, beendete sein Leben, und ließ sich geleiten in eine andere Welt.
Und so endet die Geschichte. Gedenkt am Weihnachtsfest des Todesgeistes, dem Shinigami, dessen Handeln die Welt schlechter machen sollte, der jedoch verstand, dass diese Handlung niemandem zusteht. Jeder von uns, ob Arbeiter, Politiker, Shinigami oder Gott, sollte die Welt mit seinem Leben ein klein bisschen besser machen. Denn denkt immer daran: In jedem von uns steckt etwas Gutes. Also handelt, macht die Welt zu einem schöneren Ort mit eurem Leben, damit auch ihr eines Tages in Frieden mit dem Shinigami gehen könnt.

Hey Holmes!
Ich war mir nicht sicher, was dir gefallen würde, bis ich das Wort "Shinigami" entdeckte. Und auch wenn ich mich nicht wirklich mit solchen Wesen auskenne, hab ich eine Kurzgeschichte über einen solchen Todesgeist verfasst. Ich hoffe doch, ich habe nichts falsch gemacht ;) In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß mit der Geschichte, und ein fröhliches, besinnliches Weihnachtsfest!
Dein Wichtel

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Hallo DawnOfDarkrai,
Ich muss zugeben, dir etwas zum Wichteln zu machen viel mir sehr schwer.
Teilweise habe ich mir tatsächlich richtig den Kopf zerbrochen. Jedenfalls ist am Schluss dieses Bild zustande gekommen. Ein Portrait von dir.
Ich gebe zu, dafür durch Stalkingarbeit dein Facebookaccount gefunden zu haben, in dem ich einfach durch die Freundesliste einer Userin die auf Facebook mit dir befreundet ist gegangen bin.^^
Haha ich hoffe es gefällt dir, denn das Bild war btw schon im Ausland und hat seine Zeit gebraucht.
Naja dir wünsche ich auf jedenfall frohe Weihnachten und nen guten Rutsch.
LG dein Wichtel

Hoffnungslos schlenderte er den Gehsteig entlang. Die Nacht war kalt und er hoffte, dass die Grippe ihn verschonen würde. Seine Hände hatte er tief in seinen orangen, dicken Wintermantel vergraben, damit sie ihm vor lauter Kälte nicht erstarrten.
Für Passanten hätte dieser Mann eine komische Aura ausgestrahlt, mit seinen braunen, hochgekämmten Haaren, dem kleinen Kinnbart und seinem deutlich verwirrten Blick. Dennoch wirkte er nicht wie ein Punk, er konnte leider nichts für sein Aussehen. Außerdem war zurzeit niemand auf der Straße, der eben das über ihn hätte denken können.
Plötzlich musste er niesen, holte ein Taschentuch hervor und schnäuzte hinein. „Verdammt!“, fluchte er. „Wieso muss ausgerechnet ich am 24. Dezember allein auf der Straße rumlungern? Und das um 23 Uhr?“ Die Stadt war zwar groß, aber an Heilig Abend war keine Menschenseele auf der Straße. Und um diese Uhrzeit waren die Familien mit Kindern sowieso schon alle im Bett, höchstens feierten noch einige erwachsene Freundeskreise diese Nacht, indem sie sich mit Alkohol vollpumpten.
Nein, für ihn war so etwas definitiv nichts. Schon von Anfang an fühlte er sich unwohl in dieser Stadt. Sie war so groß und dennoch war er so allein? Nein, diese Person konnte es einfach nicht verstehen. Er hatte vor Einsamkeit seine Wohnung verlassen und nun war er eigentlich noch einsamer als zuvor. Allein, auf dieser dunklen Straße, die noch nicht einmal von Mond oder Sternen belächelt wurde. Sein einziger Begleiter war das Licht der Straßenlaternen.
„Heute hat noch nicht mal eine Bar offen…“, murmelte er vor sich hin. „Sind alle bei der Familie… Klar, wenn ich nur so etwas hätte…“
Im Lichtkegel einer Laterne blieb er schließlich stehen und lehnte sich gegen ihren Mast. Von hier aus konnte man das Gebäude der Staatsanwaltschaft sehen, es war nur ungefähr 20 Meter entfernt und ragte wie die anderen Bürogebäude hinauf in den Himmel mit einer schwarzen und düsteren Aura. Nur etwas war anders an diesem Gebäude, sodass es unter den anderen Büros hervorstach. Im 15. Stock brannte noch Licht.
„Wer arbeitet denn noch um diese Zeit?“, fragte sich der Kerl unten und starrte hinein in der Hoffnung, etwas zu sehen. Tatsächlich schien eine ihm vertraute Gestalt dort am Fenster zu stehen.

Miles Edgeworth war in seinem Büro in der Staatsanwaltschaft und blickte aus dem großen Fenster, das so groß wie die gegenüberliegende Wand war, in der sich auch die hölzerne Tür in den Korridor befand. Argwöhnisch musterte er die entfernten Lichter der Wohngebäude, in denen Freunde und Familie gerade zusammensaßen, nett plauderten, einfach glücklich waren. Da die Scheiben in der Nacht wie ein Spiegel funktionierten, konnte er sich selbst sehen.
Seine schwarzgrauen Haare, die zwar nach hinten gekämmt aber vorne am Scheitel herabfielen und geteilt waren, sodass sie sein Gesicht umrahmten, der rationale Blick und sein roter Blazer zusammen mit dem weißen Halstuch.
Ja, er war einsam. Er hatte keine Familie mehr und seine einzigen Freunde hatte er seit sieben Jahren nicht mehr gesehen.
Es war noch nicht einmal mehr ein Wachmann oder der Hausmeister hier, Edgeworth war allein zurückgeblieben, unter dem Vorwand noch Papierkram erledigen zu müssen.
Allerdings hatte er alles bereits erledigt, er fürchtete sich nur davor alleine in seinem großen Heim zurückzubleiben. Da blieb er lieber in seinem kleineren, überschaubaren Büro.
Als er gerade in die Kantine gehen wollte um sich einen Tee zu machen, bemerkte Miles nur einige Meter vor dem Gebäude eine fremde Person. Nein, sie war nicht fremd, es umgab sie etwas Vertrautes. Etwas, das alte Erinnerungen wachrüttelte.
Gerade, als diese Person zu ihm hoch starrte erkannte er trotz der Ferne sein Gesicht. Von einem ungewöhnlich freudigen Gefühl ergriffen rannte der Staatsanwalt die Stufen der Treppe hinunter, da er Fahrstühle hasste, schnappte sich seinen Mantel und zog ihn im Laufen an, während er nach draußen hastete. Es bestand kein Zweifel, dass es sich bei der gesehenen Person um seinen alten Grundschulkameraden Larry Butz handelte. Es musste einfach so sein! Dennoch war es Edgeworth ziemlich ungewöhnlich, sich darüber zu freuen.
Noch vor sieben Jahren hatte er jeglichen Kontakt zu seinen beiden Freunden gemieden, wieso war er jetzt so glücklich darüber, einen zu sehen?
Aber das zählte jetzt für ihn nicht. Das Gefühl war da und es würde erst verschwinden, wenn er sich mit Larry unterhalten konnte.

Dieser hingegen war ziemlich perplex, als sein alter Freund Edgeworth plötzlich auf ihn zu rannte. Er hätte nicht erwartet, ihn hier zu sehen. Dennoch begrüßte er ihn mit einem gedehnten und freudigen „Heeey!“ und breitete seine Arme aus. „Hallo, Edgey! Was machst du hier noch zu so später Stunde?“
Dieser blieb daraufhin stehen und erwiderte mit seiner kühlen, emotionslosen Stimme: „Dasselbe könnte ich dich auch fragen, Larry. Was machst du hier an Heilig Abend? Und es ist auch noch kalt! Frierst du nicht?“ Trotz seiner Unfreundlichkeit wusste sein Freund, dass sich Edgeworth definitiv freute ihn zu sehen. Er hatte sich in den sieben Jahren kaum verändert, sowohl äußerlich als auch innerlich.
„Ich hab halt weder Familie noch Freunde, mit denen ich feiern könnte…“, gestand Larry. Daraufhin musste sein Gegenüber seufzen. „Es ist doch immer dasselbe mit dir. Komm doch mit in mein Büro, dort ist es wenigstens wärmer.“
Bereitwillig folgte der Braunhaarige seinem Grundschulfreund. Es war für ihn normal, dass sie sich trotz der ganzen Zeit, die vergangen war, nicht überglücklich in die Arme fielen. Die Beziehung, die sie hegten, war ja auch schon mehr als kompliziert. Sie kamen immerhin aus verschiedenen sozialen Schichten.
Anscheinend hatte Edgeworth immer noch Angst vor Fahrstühlen, jedenfalls nahmen sie das finstere Treppenhaus. In der Dunkelheit konnte Larry kaum etwas sehen, bis sie nach unzähligen Stufen endlich ein Licht durch einen Türspalt erblickten und Miles seinem zitternden Freund den Vortritt ließ. Sogleich stürzte er sich mit einem begeisterten „Boaah!“ und einem Funkeln in den Augen hinein, rannte am hölzernen Schreibtisch vorbei und genoss die mehr oder weniger düstere Aussicht.
„Dein Büro ist ja echt der Hammer!“ In seiner Stimme lag echte Begeisterung.
Edgeworth musste daraufhin lächeln und deutete zu dem bequem aussehenden Sofa, das an der von ihm aus gesehenen linken Wand stand. „Dort kannst du deinen Mantel hinlegen. Ich hatte noch vor, Tee zu machen. Möchtest du auch welchen?“ Butz nickte daraufhin nur kurz. Er klebte anscheinend förmlich an der Aussicht, wobei man dadurch nur einen Blick auf die wenigen erleuchteten Hochhäuser im Hintergrund hatte. Im Vordergrund war nichts als Trostlosigkeit und einige Straßenlaternen.
Aber sowieso kam Larry aus einem ärmeren Bezirk, wahrscheinlich sah er täglich nur die Betonwand eines anderen Gebäudes, wenn er durch sein Fenster blickte.
Mit schnellem Schritt bewegte sich Edgeworth zur Kantine. Damals in der Grundschule sangen alle über Larry „Ist was faul war’s der Butz.“, was oftmals auch stimmte. Selbst im Erwachsenenalter war dies immer noch so gewesen, als sie sich ein paar Jahre nach dem Studium wieder getroffen hatten. Und nun, sieben Jahre später, hatte sich daran wahrscheinlich auch nichts geändert.
In der küchenähnlichen Kantine hatte Miles zuvor Wasser aufgekocht, dieses gab er nun in eine Thermoskanne und nahm einen Beutel mit Rooibostee, Zucker, zwei Löffel und zwei Tassen auf einem Tablett mit.
Er durfte Larry nicht allzu lange allein in seinem Büro lassen, da er wer weiß schon was anstellen konnte.
Aber Gott sei Dank genoss er noch die Aussicht, als Edgeworth zurückkam. Er hatte bloß seinen Mantel ausgezogen und schien unter ihm eine Sportjacke getragen zu haben. „Das ging aber schnell.“, war seine Bemerkung. Der Staatsanwalt warf achtlos den Teebeutel in die Kanne und schraubte sie wieder zu. „Er muss noch ziehen.“, sagte er und stellte sich neben seinen Freund. Er hatte damals schon so viel Ärger verursacht, aber dennoch war Miles um seine Anwesenheit dankbar. Zu dieser späten Stunde schien seltsamerweise keiner von den beiden müde zu sein.
„Hey, Edgey…“, begann Butz und sah seinen Freund an. „Was hast du in letzter Zeit so gemacht?“ Edgeworth erwiderte seinen Blick. „Rede du zuerst.“ Daraufhin musste sich Larry am Kinn kratzen und hatte so einen nachdenklichen Blick, mit dem er an die Decke schielte. „Na ja, du weißt, dass ich mich versuche, als Künstler durchzuschlagen. Meine Gemälde finden zwar Käufer, aber ich musste dennoch einen Nebenjob bei McDonald‘s machen…“
„Und du jagst keinen Mädchen mehr hinterher?“ Diese Frage von Miles klang rein selbstverständlich, obwohl sie eigentlich ziemlich ungewöhnlich war.
Butz wedelte daraufhin aufgeregt mit seinen Armen. „Nein, nein! Nachdem ich meine 28. Freundin sogar bis nach Japan verfolgt habe, habe ich den Frauen abgeschworen! Ich werde jetzt auf ewig Junggeselle bleiben!“ Diese Antwort kam so energisch wie noch nie zuvor und Edgeworth lachte kurz auf. Sonst hatte Larry es immer auf Frauen abgesehen, aber er schien aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Oder es war nur eine vorübergehende Phase. Wer wusste schon, was im Kopf dieses Kerls vor sich ging…
„Ich habe nur Staatsanwaltskram erledigt…“, murmelte er dann vor sich hin. Im Moment konnte er sich nur an seine Arbeit erinnern, vielleicht deswegen, weil er nichts anderes getan hatte. „Das ist spießig…“ Butz wirkte dabei sehr nachdenklich. Hatte er Mitleid mit Edgeworth? Doch das wäre nicht typisch für ihn, er lebte als Künstler sonst immer in seiner eigenen, kleinen Welt.
Larry blickte wieder in die Stadt hinunter. „Weißt du, was ich seltsame finde, Edgey?“ „Nein.“, erwiderte dieser trocken. Der Braunhaarige kratzte sich daraufhin leicht am Kinn. „Na ja, diese Stadt ist so riesig, weißt du? Und ich fühle mich hier irgendwie so… allein.“ Edgeworth kannte dieses Gefühl nur allzu gut. Seitdem er das Amt des Staatsanwalts innehatte war es ihm so ergangen. „Wir leben halt so dicht eingepfercht, dass wir uns nicht mehr beachten. Entweder sie finden einen abstoßend…“, er schielte leicht zu Larry, „oder sind neidisch auf den Erfolg, den man hat.“ Nachdem er das gesagt hatte, legte er leicht seine Hand auf sein Abbild im Fenster. „Verstehst du das?“
Butz verstand das voll und ganz. Als Künstler musste man kreativ denken können, und am besten konnte er das mit einem Vergleich. „Wahrscheinlich halten sich hier alle für grandiose Königstiger.“, begann er und stemmte seine Hände in seine Hüfte, während er auf die zahlreichen Hochhäuser am Horizont blickte. „Sie denken alle, dass sie im größten Dschungel der Welt leben, aber im Grunde genommen sperren sie sich alle in einem Käfig voller Verzweiflung ein. Sie denken, dass sie nur in einer Gruppe stark sind und trampeln auf den Schwächeren rum, nur um sich besser zu fühlen. Stimmt doch, oder? Edgey?“
Miles nickte. „Ja… Ein großer Wald voller Zwietracht und Korruption.“ Urplötzlich musste er an seinen Vater denken, den er schon im zarten Alter von sieben Jahren verloren hatte. Er war ein berühmter Strafverteidiger gewesen und wurde aus welchem Grund auch immer erschossen, als sie beide nach einem mittleren Erdbeben in einem Fahrstuhl gefangen waren. Ursprünglich hatte Edgeworth vor, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, doch nach diesem Verbrechen wurde er doch Staatsanwalt. Um Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Bei dem Gedanken an seinen zerstörten Traum kamen ihm die Tränen, aber er riss sich zusammen. Es wäre ihm furchtbar peinlich, vor Larrys Augen zu weinen.
„Die… Großstadt ist furchtbar.“, stammelte er hervor. „Du hast Recht, Larry. Du hast vollkommen Recht.“
Larry sah daraufhin seinen Freund mit gütigen Augen an. Er wusste, dass ihn etwas bedrückte. „Jep.“, sprach er. „Ach ja, möchtest du eigentlich nach dem Teetrinken zu mir nach Hause kommen, Edgey? Ich hab da noch Fischstäbchen übrig, außerdem, sollten Leute wie wir ja zusammenhalten…

Heyho, mein liebes Wichtelkind :3
Da hab ich das ja voll verpennt, haha. Tut mir leid, dass du es jetzt erst kriegst, wo der heilige Abend schon angebrochen ist, aber hey... besser spät als nie, was? ^^" *schäm*
Na ja, ich bin keine Person großer Worte. Deshalb... öhm...
Als ich dein Profil gestalkt habe, hab ich gelesen, dass du Phoenix Wright magst. Ich bin auch ein großer Fan der Ace Attorney-Reihe und da meine wirklich einzige Fähigkeit das Schreiben ist, hab ich gedacht, ich schreib dir eine kleine Geschichte mit meinen beiden Lieblingscharakteren der Reihe. ^-^ Es kann sein, dass sie da etwas extrem OoC sind, aber durch meine zahlreichen Aktivitäten im RPG-Bereich wird es bei mir irgendwie zur Angewohnheit, recht flexibel auf solche Dinge zu reagieren und sie vielleicht auch mal den Umständen (oder Wunschbildern entsprechend *hust*) anzupassen. no homo, btw. Ich hasse Yaoi xD
Dennoch hoffe ich, dass dir meine Geschichte trotzdem gefällt ^-^

Was mich anbelangt... der RPG-Bereich ist der momentan einzige Bereich im BB, in dem ich wirklich aktiv bin. Vorher war ich noch im Fanfiction-Bereich, aber nach der schrecklichen Umstrukturierung hab ich daran irgendwie vollends die Lust verloren, weil ich ihn eigentlich vor allem wegen dem sauberen und gut organisierten Äußeren geschätzt habe. xD Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ah ja, und mein Username ist der meines momentan liebsten Anime-Charakters Aber wahrscheinlich siehst du dein Geschenk ohnehin erst, wenn alles aufgelöst wird, von dem her... xD Jedenfalls wünsche ich dir noch schöne Weihnachtstage und ein besinnliches Fest ♥
Liebe Grüße, dein Wichtel