Fotografie-Saisonfinale 2013 - Kategorie "Leicht": Bewerte dieses Bild

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    Herzlich willkommen beim Saisonfinale in der leichten Kategorie!


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    Anmeldung || Wettbewerbsregeln || Ruhmeshalle


    Wer gut fotografieren kann, sollte auch wissen, was denn ein gutes Foto ausmacht. Deshalb sollte es für die Teilnehmer ein Leichtes sein, das verlinkte Foto ausführlich und genau zu kritisieren. Wer schrieb also den hilfreichsten Kommentar?
    Das ist nun eure Aufgabe, dies zu bewerten.


    Am Besten schaut ihr euch das zu bewertende Foto selbst erst einmal genau an:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/img_6496g5kmt.jpg]


    Nun lest euch die Bewertungen aufmerksam durch.
    Wägt nun ab, ob der Teilnehmer alles Wichtige und Relevante erfasst hat und ob sich eine runde und ausgewogene Kritik ergeben hat.
    Es geht weniger darum, wie hart eine Kritik it, sondern, ob sie gerechtfertigt ist. Es geht darum, dem Bildautor ein ehrliches Feedback zu geben und ihm für die Zukunft etwas mit auf den Weg zu geben... Schafft die Kritik das?


    Stimmt für euren Favoriten ab und vergebt Punkte nach dem folgenden (aus der BBO bekannten) Schema:

    Code
    Abgabe X: 3 Punkte
Abgabe X: 2 Punkte
Abgabe X: 1 Punkte


    Begründet eure Vote! Warum hat Abgabe X die Punkte verdient?


    Die Abstimmung läuft, bis das Jahr rum ist, also bis zum 31.12.2013, 23:59 Uhr bis zum 06.01.2014, 23:59 Uhr ;)
    Die Punkte müssen NICHT vollständig verteilt werden!!!


    Hier nun die Abgaben:


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    [tab=Einstieg]
    Hier findet ihr alle Abgaben in dieser Kategorie
    Viel Erfolg den Teilnehmern!


    [tab=Abgabe 1]
    Positiv:
    Das Motiv wurde gut gewählt.
    Desweiteren finde ich gut, dass die Blume am schärfsten und die Biene und das Gras eher unscharf sind, da man sich so eher auf die Farben der Blume konzentriert.
    Da die Biene noch eine wichtigere Rolle in dem Bild spielt, ist es gut, dass die Biene ein bisschen schärfer ist als die Gräser drumherum.
    Die Farben des Motives sind auch sehr gut.
    Auch ist es ein gutes Motiv, beziehungsweise schwer zu bekommen.
    Auch ist es noch gut, dass das Foto nicht verwackelt ist.
    Die Lichtverhältnisse des Fotos sind auch gut.


    Negativ:
    Es wäre gut, wenn das Gras noch ein klein wenig schärfer wäre.
    Die Blume sollte meiner Meinung nach eher weiter im Mittelpunkt stehen, da diese das Hauptmotiv des Werkes ist und nicht die Biene.
    Es ist schade, dass die Farben der Biene nicht so gut zu erkennen sind.



    [tab=Abgabe 2]
    Zu allererst – was zeigt uns dieses Foto? Eine Biene auf eine Blüte. Aber hinter dem Offensichtlichen zu suchen gehört auch zu einem solchen Werk. Damit es nicht ein seelenloser, wertloser Schnappschuss bleibt, sollte man am besten mit einem passenden Titel anfangen. Konkret zeigt das Foto etwas Unspektakuläres - aber was, wenn ich sage, es ist eine "Honigprinzessin im Pollengold"? Der Titel verändert das Bild, das wir sehen. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des Werkes!


    Besonders auffällig sind die zentrale Positionierung und der Blickwinkel aus der Vogelperspektive. Irgendwie wirkt das so, als ob es wirklich nicht bewusst gemacht wurde und einfach nur so drauf los fotografiert. Ein No-Go! Ein Foto sollte immer durchdacht sein, um zu einem Kunstwerk zu werden. Dass die Blüte unten angeschnitten ist, macht es aber spannender und ist ein Weg in die richtige Richtung.


    Der Fokus ist natürlich vollkommen schief gelaufen…Die Biene, die eigentlich das zentrale Motiv ist, ist komplett unscharf und einer zu geringen Schärfentiefe zum Opfer gefallen. Ich würde ja sagen, dass eine geschlossenere Blende hier Abhilfe geschaffen hätte, aber das krasse Rauschen, das sich über das Foto zieht, wäre dadurch wohl noch schlimmer geworden.


    Technisch ist das Foto zwar weit ausbaufähig, hat aber schon die richtigen Ansätze. Mir gefallen vor allem die Farben!


    [tab=Abgabe 3]
    Auf dem ersten Blick fällt mir auf, dass es sehr Unscharf an den schönsten Punkten ist, z.b. die Wespe und die Pflanze. Man hat eigentlich nur die Blütenmitte in Mittelpunkt gebracht. Meiner Meinung nach hätte die Wespe scharf fotografiert werden müssen. Der Lichteinfall ist ganz gut gewählt, genauso wie die Platzierung der Wespe, allerdings wenn man von der Blume ausgeht, ist Sie zu sehr Mittig, die hätte mehr nach außen gekonnt. Wenn dieses Bild bearbeitet wurde, dann aber nicht sehr gut, denn es sind sehr viele kleine Punkte zu sehen, die hätte man zum einen wegbekommen können und zum anderen besser bearbeiten müssen.


    [tab=Abgabe 4]
    Zu allererst muss ich dich echt loben, dass du es geschafft hast eine Biene auf einer Blume so zu fotografieren. Meinen Erfahrungen nach, ist es ziemlich schwer Insekten im richtigen Moment abzulichten, daher muss ich dir dieses Lob einfach jetzt schon mitteilen. :)


    Was mich auch noch sehr anspricht sind die satten Farben in deinem Bild! Es ist wirklich schön anzusehen, wie saftig das Gold bzw. Gelb der Blüte ist, ich nehme mal an, dass du mit der Nachbearbeitung hier ein wenig nachgeholfen hast, aber dies macht nichts, denn das Endresultat der Farben ist hier einfach bezaubernd!


    Leider sind mir auch einige negative Dinge aufgefallen, die ich dir sagen werde. Selbst verständlich werde ich dir dazu auch einige Tipps geben, wie du diese Dinge vermeiden kannst.
    Einerseits gefällt mir dein gewählter Bildausschnitt nicht. Ich bin kein Fan von "halben Sachen" in der Fotografie, demnach gefällt es mir nicht, dass die Blütenblätter unten so abgeschnitten sind. Natürlich kann ich jetzt nicht sagen, ob das bei der Nachbearbeitung bewusst passiert ist, oder beim "Stress" während des Fotografieren. Aber falls es erst nachtragend in der Bearbeitung geschehen ist, dann solltest du sowas in Zukunft lieber bleiben lassen, da ganze Sachen in den meisten Fällen besser aussehen. :)


    Wenn ich jetzt schon die Bearbeitung erwähnt habe, dann würde ich gerne das ziemlich starke Rauschen des Bildes erwähnen. Deine Einstellungen würden mich sehr stark interessieren :) Du solltest aufpassen das dein ISO einen angemessenen Wert hat besonders wenn du manuell arbeitest, so kann ein Rauschen kaum auftreten bei einem Wert zwischen 200 - 1600 ISO je nachdem wie deine anderen Einstellungen sind. Wenn einem das Rauschen erst am Computer negativ auffällt ist das kein Problem, den in den meisten Bildbearbeitungsprogrammen gibt es Möglichkeiten dieses zu reduzieren! Gut gemacht!


    Zu guter Letzt möchte ich noch den Fokus erwähnen, der eher auf der gelben Mitte als auf der Biene sitzt. Ich bin mir hier aber nicht sicher ob ich das als negativen oder positiven Punkt ansehen soll! Ich denke ein guter Kompromiss, wäre es gewesen den Fokus einerseits auf den Hinterleib bzw. Vorderleib und dem benachbarten Teil der Blüte zu legen, da die Biene ja doch dein Hauptmotiv ist.


    Abschließend kann ich sagen, dass mir das Bild im großen und ganzen sehr gut gefällt, nur leider haben sich dennoch ein paar negative Punkte eingeschlichen, die man aber leicht ausbessern könnte! :)


    [/tabmenu]

    Abgabe 1
    Positiv fällt mir hier auf, dass man sich sehr darum bemüht hat, viel Positives über das Foto zu sagen. Den Fotografen wird es sicher freuen, viel Lob bekommen zu haben. Nur leider wirken die Sätze in dieser Kritik ein wenig wie leere, aneinandergereihte Hüllen. In einer Erörterung heißt es ja immer: Behauptung, Begründung, Beispiel. Das Beispiel könnte man hier zwar weglassen, nicht aber die Begründung. Warum sieht dieses oder jenes gut aus und warum gefällt dem Kommentator das Bild?
    Auch sprachlich ist das Ganze nicht optimal, im ganzen Kommentar findet sich 9(!) mal das Wort "gut", sowie andere Wiederholungen, auch inhaltlich.


    Abgabe 2
    Hier finden sich schon deutlich konstruktivere Anweisungen! Die Mängel, die wir uns im Vorfeld überlegt haben (z.B. kein Titel, zentrale Positionierung, Fokus, Rauschen) wurden alle richtig erkannt und angesprochen. Der vorgeschlagene Titel würde wirklich gut zu einem Foto dieser Art passen, gute Idee!
    Leider ist dabei aber ein Fehler passiert, der einem besonders bei Anfängern nicht unterlaufen sollte: Zu viel Negatives!!
    Wer hört schon gerne, dass sein Foto ohne Titel ein "seelenloser, wertloser Schnappschuss" ist? Auch die restlichen Formulierungen finde ich persönlich nicht besonders freundlich und Positives wird nur an zwei Stellen angesprochen. Schön hätte ich es gefunden, wenn der letzte Satz am Anfang stehen würde und man den Punkt mit der angeschnittenen Blüte etwas ausgebaut hätte. Die Mischung macht es und manche Fotografen sind sehr sensibel, wenn man, wenn auch unbeabsichtigt, unpassende Formulierungen verwendet.
    Diese Kritik ist zwar inhaltlich gehaltvoll, da der Ton aber wirklich in die falsche Richtung geht, verteile ich hier einen Punkt


    Abgabe 3
    Auch hier wurden richtige Beobachtungen gemacht: Die Biene(!!) ist unscharf, das Foto weist ein starkes Rauschen auf, das Motiv ist zu mittig platziert. Gut beobachtet!
    Das Problem an dieser Kritik ist meiner Meinung nach die Konstruktivität und auch die Fachkenntnis. Es wurde beispielsweise bemängelt, dass die Biene weiter nach Außen gehört hätte. Wie aber hätte der Fotograf das anstellen sollen? Da gibt es durchaus Punkte, die mit einfacheren Mitteln zu beheben gewesen wären. Auch das Lob fällt hier eher karg aus und was über das Rauschen gesagt wurde, stimmt nicht ganz. Es ist nicht durch die Bearbeitung entstanden und wäre so einfach leider auch nicht zu entfernen gewesen.


    Abgabe 4
    Danke! Du hast meinen Glauben an die tollen Kritiken, die man hier im Bereich zum Teil liest, wiederhergestellt!
    Die ersten Absätze sind Balsam für die Seele eines Anfängers. "Lob, "Bezaubernd" - was für schöne Wörter, die jede Kritik versüßen können. Der Punkt mit der abgeschnittenen Blüte wurde sehr ausführlich und ohne Anklage angesprochen. Trotzdem so, dass man sich das für die Zukunft gut merken kann. Das Rauschen wurde auch sehr nett erklärt, besonders die Frage nach den Einstellungen gefällt mir gut, danach sollte jeder fragen, wenn sie nicht schon vorhanden sind und sich solche Fehler wie Rauschen eingeschlichen haben. Der vorgeschlagene Kompromiss mit dem Fokus ist gemeinsam mit dem letzten Absatz ein gelungener Schluss für eine gelungene Kritik. 3 Punkte

    Abgabe 1
    Zunächst halte ich es für positiv, dass man mit Lob eingestiegen ist, welches den Fotografen erfreut und er somit dazu motiviert wird, sich neben diesem auch den Kritikpunkten zu widmen. Das Lob ist für mich allerdings in einem Punkt nicht vollkommen nachvollziehbar. Ich halte es für fraglich, ob es in der Absicht des Fotografen lag, sich ausschließlich auf die Farben der Blume zu konzentrieren und die Biene in Hinsicht auf Schärfe denen gegenüber zu vernachlässigen. Es wurden mehrere Punkte benannt, auch bei der Kritik, wobei hier dasselbe wie oben gilt und die zentrale Positionierung des Motives im Bild eher ein negativer Punkt ist und nicht zu intensivieren. Sprachlich stimme ich Wolkenhase zu. Mir fehlen abwechslungsreiche Formulierungen, welche die Verwendungen von "gut" vermeiden.


    Abgabe 2
    Es werden äußerst viele inhaltliche Punkte genannt, denen ich in der Form ebenso zustimmen kann, jedoch finden sich zu viele Formulierungen, welche auf einen Fotografen provokant und denunzierend wirken könnten, besonders für einen Anfänger. Zum Teil kann ich den Kritikpunkt des fehlenden Titels auch nicht nachvollziehen: Ein Titel sollte meiner Meinung nach in keinem künstlerischen Bereich Pflicht sein, und sei er noch so hilfreich als Aushängeschild und zur Unterstützung der Interpretation. Wenn ein Titel fehlt, bietet es sich mehr an, darauf freundlich hinzuweisen, und einen Vorschlag anzubringen. Den genannten Vorschlag halte ich z.B. für optimal, nur stellt sich mir die Frage, ob ein Autor ihn in der Formulierung annehmen würde. Die abgeschnittene Blüte könnte man noch etwas differenzierter betrachten und näher darauf eingehen wie in Abgabe 4 zum Beispiel.


    Abgabe 3
    Teilweise stimme ich der Kritik zu, teilweise wirkt sie auf mich allerdings zu negativ belastet, auch wenn der Ton etwas verträglicher als in Abgabe 2 erscheint. Mir persönlich fehlen die positiven Aspekte, das Lob, welches man z.B. für die Farben und das äußerst schwierig aufzufindende Motiv hätte geben können. Die Kritikpunkte sind nachvollziehbar, manchen fehlt jedoch eine Begründung oder ein fachlicher Ratschlag für den Fotografen, wie er die negativen Punkte hätte beim Fotografieren vermeiden können.


    Abgabe 4
    Das Feedback ist ausführlich, ich persönlich kann alle Lob- und Kritikpunkte nachvollziehen und mir gefällt, dass der Ton freundlich und hilfsbereit gehalten wurde. Des Weiteren finden sich in dem Feedback für den Fotografen Verbesserungsvorschläge, es wird sogar nachgefragt und nicht an dem Punkt ins Blaue geraten, an welchem man bestimmte Fakten nicht wissen kann. Mein einziger Kritikpunkt liegt hier an den Smileys, welche meiner Meinung nach bei der freundlichen Formulierung gar nicht notwendig sind und eher eine ablenkende Wirkung erzeugen oder unprofessionell erscheinen könnten, wobei dies wirklich ein kleinlicher Kritikpunkt ist.

    Abgabe 4: 3 Punkte
    -
    -

    Abgabe 4: 3 Punkte
    Abgabe 2: 2 Punkte


    Zu Abgabe 2:


    Ich sehe einen guten Ansatz, aber die relevanten Dinge wie das Rauschen oder der Fokusfehler wurden relativ kurz in einen Absatz gefasst, das Rauschen sogar nur als beiläufige Erwähnung ohne einen Verbesserungstipp oder die Erwähnung der ISO-Werte. Dafür wurden dann meiner Meinung nach unwichtigere Dinge wie der Titel ausführlich erläutert (und nein, das sage ich nicht nur weil ich titelverweigerin bin) Der Titel ist vielleicht bei einigen die Kirsche auf dem Eis, aber er ist nicht das Fundament, auf dem das Bild aufgebaut ist. Zum zweiten Absatz: Wirklich toller Anfang, nur das mit dem No-Go ist leicht überspitzt. Natürlich sollte man Fotografien nicht so "mal-eben" gemacht worden sein, aber ab und an hat man Glück mit Schnappschüssen, die wirklich gut sind; da denkt man auch nicht groß nach. Ich hätte am Ende dieses Absatzes noch die Dynamik erwähnt, die man durch zuschneiden erhalten könnte. Trotz dessen bekommt diese Kritik 2 Punkte


    Zu Abgabe 4:


    Ich kann hier meine Vorredner eigentlich nur Zitieren, vor allem Ichii. Jeder Anfänger möchte auch etwas Lob hören und nicht nur Anklagen und Negatives an den Kopf geknallt bekommen, was hier auch wirklich gut erfasst wurde. Mich hat nur etwas stutzig gemacht: Nach der Erwähnung von NoiseNinja (bzw. eines Rauschfilters) verstehe ich dieses "Gut Gemacht!" leider nicht. Der Urheber hat weder das Bild damit bearbeitet noch sonst irgendetwas in der Richtung getan. 3 Punkte


    Ahsoka



    Ich bin eine Signatur
    24/dümple hier seit 2011 rum/weitgehend inaktiv/Bei Fragen bitte auf anderer Plattform anschreiben (:

    Alte Bedankung 1

    Haha, ich kenne es ja, wenn man ein wenig hart wird beim Kommentieren, bin da teilweise ein echt schlimmer Fall. Dennoch, da ich Bilder, wenngleich eher gezeichnete/gemalte Bilder, schon oft kommentiert habe, muss ich mich einfach mal hierzu äußern. :3


    Abgabe 1: Mir gefällt, wie der Kommentator positiv und negativ getrennt hat, so kann sich der Empfänger sozusagen aussuchen, was er zunächst lesen möchte. Ich muss jedoch Wolkenhase zustimmen, was die Formulierung angeht - hier gibt es so einige Wortwiederholungen und letztlich wirken die beiden Teile nicht einmal für sich alleine wie zusammenhängende Texte, eher wie angehäuft, abgeschnittene Sätze. Daher würde ich Dir, liebe(r) Kommentator(in), dazu raten: Auch wenn es sich blöd anhört, sehe ein Feedback wie einen Aufsatz in der Schule an, nur dass Du hier ruhig in Richtung Slang gehen kannst, Smileys sind meiner Meinung nach auch kein Verbrechen, solange sie nicht das Hauptbestandteil des Textes sind. Solche Kleinigkeiten geben Deinem "Aufsatz" mehr Leben und werden für den Leser angenehmer zu lesen sein. Und es kling ehrlicher, übertrieben formale Sprache wirkt oft etwas heuchlerisch, besonders bei Lob.
    Ansonsten hast Du eigentlich durchaus wichtige Punkte genannt, auch wenn ich hier und da nicht zustimme, es ist Deine Meinung. Achte nur bei konstruktiver Kritik darauf, dass diese auch sachliche Elemente beinhaltet, also trockene Tipps und Kommentare zur Technik etc.
    Aber auch solche eher subjektiven Feedbacks braucht ein Künstler mal, gerade der positive Teil kann nämlich sehr aufmunternd sein.


    Abgabe 2: Formal ein sehr fortgeschrittener Kommentar, die Wortwahl ist verständlich und dennoch nicht absolut eintönig. Besonders gefällt mir, wie der Autor die wichtigsten Punkte beziehungsweise deren Überschriften fett geschrieben hat, somit stechen sie hervor und der Leser weiß, welche Aspekte angesprochen werden. Jedem Überpunkt ist zudem ein eigener Titel gewidmet.
    So weit, wie meine Erfahrung im Bereich Photographie reicht, würde ich sagen, die Punkte stimmen zumeist auch eigentlich. Also ich habe nichts dagegen einzuwenden, inhaltlich.
    Was mich aber ein wenig stört an diesem Kommentar ist doch so ein Teil der Formulierung: Herr/Frau Kommentator, Du warst nämlich ziemlich hart, besonders die Bezeichnung "wertlos" ist zwar nur Deine Meinung, aber etwas unangebracht, da Du somit über einen kleinen Umweg das Foto des Angeschriebenen als "wertlos" bezeichnest, da dort kein Titel vorhanden ist. Daher würde ich Dir nur nahe legen, eine etwas freundlichere Wortwahl zutage zu legen, nach so viel Kritik braucht ein Mensch auch ein wenig Aufmunterung, damit es nicht so wirkt, als würdest Du sein Foto kurz gesagt scheiße finden. Denn ich glaube auch nicht, dass Du das tust, Du hast den positiven Aspekt lediglich ein wenig außenvor gelassen.
    Letztendlich ist dieser aber der einzige Punkt, den ich zu bemängeln hätte, ansonsten ein sicher sehr hilfreicher Kommentar!


    Abgabe 3: Auch hier muss ich leider die Freundlichkeit bemängeln. Zudem scheinst Du einige logische Dinger außer Acht gelassen, wie meine Vorposter auch schon erkannten. Der Photograph kann nämlich, so gerne er es vielleicht täte, das Tier nicht einfach verschieben. Er kann lediglich aus einer anderen Richtung photographieren, er kann näher dran gehen oder weiter weg. Letztendlich war der Photograph hier wohl froh, überhaupt den Moment gefangen zu haben. Bei manchen Kameras ist Zoomen immerhin gleich totaler Qualitätsruin und wenn man näher an das Tier und die Blüte, auf der es sitzt, herangeht, kann es schnell passieren, dass es aufschreckt und wegfliegt. Ansonsten ist es ja eine Biene, keine Wespe, aber das eigentlich nicht schlimm. Es zeigt nur, dass Du Dich entweder nicht so sehr mit den Tieren auskennst oder nicht so genau hingeschaut hast. Eine Wespe hat sattere Farben, das Gelb leuchtet richtig, das Schwarz ist tief. Und sie ist "nackt", also keine Härchen, so wie eine Biene oder einer Hummel.


    Abgabe 4: Nun, hier habe ich nicht viel zu sagen. All die Dinge, die ich an den anderen zu bemängeln hatte bzw. die Tipps, die ich ihnen gegeben habe, sind hier umgesetzt. Du bist freundlich, bleibst aber auch sachlich, gibst nützliche Tipps und sagst, was Dir gefällt und was nicht. Außerdem merkt man schon, dass Du Dich mit dem Thema auskennst, ich weiß gar nicht, was ein ISO ist, haha. Vielleicht würde ich das auch noch beiläufig erwähnen, für den Fall, dass Du hier über einen Anfänger gelaufen bist, der noch nicht so bewandert ist mit den Fachbegriffen. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich als Einzige mal wieder nicht weiß, was das ist. x)
    Jedenfalls mein Favorit!


    Zitat von Also meine Bewertung

    Abgabe 4: 3 Punkte
    Abgabe 2: 2 Punkte
    Abgabe 1: 1 Punkt

    Huhu,


    3 Punkte: Abgabe 4
    2 Punkte: Abgabe 2
    1 Punkt: -/-


    Abgabe 1:
    Die äussere Form von dieser Kritik ist gar nicht eine so schlechte Idee, aber es lässt sich viel viel besser lesen, wenn es ein zusammenhängender Text ist. Die Sätze sind auch teilweise sehr ,,abgehackt", wodurch das lesen noch etwas schwieriger wird. Man hätte auch mal andere Wörter nehmen können statt gut, da dies hier wirklich sehr oft vorkommt.


    Abgabe 2:
    Wie Sakul schon sagte, einige Sätze sind sehr provokant formuliert. Zudem muss nicht jedes Foto durchdacht sein, um ein Kunstwerk zu sein, einige Schnappschüsse könnten durch Bearbeitung auch wahre Kunstwerke werden. Das Wort No-Go sollte in Kritiken auch nicht verwendet werden, da dass doch schon härtere Kritik ist. Doch schön ist hier, dass die verschiedenen Punkte in Abschnitte gegliedert worden, was es doch zu einer gut lesbaren Kritik macht. Das mit dem Titel ist in der Tat unnötig, da manche einfach keine Titel geben, dass ist dem Fotograf selbst überlassen. Zudem sollten Wörter wie krass nicht in Kritiken verwendet werden, das ist sehr umgangssprachlich. Gut ist aber auch, das im Schluss eine Anregung zum (erneuten) bearbeiten ist.


    Abgabe 3
    Diese Kritik ist nicht ganz so gut gelungen. Zum ersten wäre da, dass man nicht ändern kann, wo die Wespe sitzt. Zum zweiten sind die letzten 1-2 Sätze zu hart, weil dort einfach zu stark ausgedrückt aber doch etwas freundlich formuliert wurde: Es wurde grottenschlecht bearbeitet. Zudem hätte man eine verbesserte Version von sich selbst mit anhängen können. Die ganze Ausdrucksweise spricht mich zumal auch nicht wirklich an, da es doch relativ unfreundlich ist.


    Abgabe 4:
    Eine traumhafte Kritik. Der Einleitungssatz ist gleich mit einen Lob, da freut es einem auch weiter zu lesen. Was auch sehr gut ist, ist dass das negative sehr freundlich verfasst wurde, wo es dem Fotograf auch trotz den negativen Sachen Spaß macht, die Kritik zu lesen. Schön ist es auch, dass gleich an ein Thema angeknüpft wurde, so dass es sich sehr flüssig liest. Der Schluss ist auch schön freundlich formuliert, ebenfalls mit einer Anregung zum (erneuten) bearbeiten. Zwischendrin sind auch kleine Verbesserungsvorschläge. Insgesamt die beste der 4 Abgaben!


    MfG Frosto

    Let's vote! <:
    Ich entschuldige mich schonmal für Rechtschreib- bzw. Tippfehler, schreibe das hier vom iPod aus.


    Abgabe 1
    Positiv anzumerken ist, dass auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass es mehr Lob als Kritik beziehungsweise mehr positives als negatives gibt, und das positive zuerst genannt wird, was natürlich gleich motivierend für den Fotografen, gerade für einen Anfänger ist.
    Sprachlich und Formal sehe ich den Kommentar eher kritisch. Wie bereits von Wolkenhase aufgeführt, finden sich in dem Text zu viele Wortwiederholungen und es wurde nur unzureichend begründet, warum der Kommentator der einen oder der anderen Meinung ist. Auch die Formatierung spricht mich weniger an, wirkt der Kommentar dadurch doch eher karg und abgehackt.
    Inhaltlich wurde einiges, zutreffendes gennant, es fehlt mir aber noch das ein oder andere, das man hätte nennen können. Ein paar Aussagen kann ich leider auch gar nicht zustimmen (bspw., dass die Blume das wichtigste ist und dass es gut ist, dass die Biene unscharf ist, aber nicht so unscharf wie die Wiese).


    Abgabe 2 - 2 Punkte
    Auf den ersten Blick, rein äußerlich wirkt der Kommentar schon mal sehr gut, da hier klar in sinnvolle Abschnitte unterteilt wurde, was dem Text Struktur gibt, ebenso wie die hervorgehobenen Begriffe, wodurch schnell erkennbar wird, welche Aspekte kritisiert werden. Inhaltlich wurden soweit auch alle wichtigen Punkte genannt.
    Das Problem, dass ich bei diesem Kommentar sehe, ist die Sprache. Der Verfasser ist zwar sehr wortgewandt, jedoch wirkt die Kritik unheimlich hart und für einen Anfänger sicherlich eher demotivierend - ein Kommentar soll zwar kritisieren, aber auch motivieren! Das sind dann Worte wie seelenlos, wertlos oder No-Go, die hier meiner Meinung nach einfach nichts zu suchen haben, da ein Foto nicht seelen- oder werlos sein kann und es in der Kunst - wie die Fotografie nun mal eine ist - keine No-Go's gibt. Zwar gibt es auch einige Worte des Lobes, diese gehen aber in all der Kritik zu sehr unter.


    Abgabe 3
    Hier wurden einige, wesentliche Aspekte genannt, dennoch hätte man noch einiges mehr sagen können. Der Kommentar scheint mir hier wirklich sehr knapp gehalten zu sein, wodurch natürlich auch der Inhalt leiden musste. Mit den angesprochenen Punkten stimme ich soweit auch überein, lediglich in Bezug auf den Aspekt der Entstehung des Rauschens durch die Bearbeitung muss ich wiedersprechen, da das mit der Bea nichts zu tun hat. Sprachlich scheint mir das ganze etwas plump und wie gesagt recht kurz gehalten, da hätte man ruhig noch etwas ausführlicher sein können und sicher noch mehr positive Aspekte aufzählen können, so wirkt das ganze wirklich sehr negativ behaftet und Lob muss man sich wirklich raus kratzen.


    Abgabe 4 - 3 Punkte
    Zu Beginn wird dem Fotografen gleich ein Lob dafür ausgesprochen, dass er die Biene fotografiert hat - super, da das natürlich motiviert, die Arbeit erneut auf sich zu nehmen. Ansonsten finde ich es aber klasse, wie dem Fotografen in den ersten beiden Abschnitten gut zugesprochen und er gelobt wird. Die Kritik bezüglich des Bildausschnitts/der abgeschnittenen Blume wird ebenfalls schonend und gut begründet angebracht, so wie es sein soll, genau wie die Sache mit dem Rauschen - wo nochmal nachgefragt wird oder der unscharfen Biene,
    Sprachlich ist der Kommentar flüssig zu lesen und gleichzeitig klar strukturiert, soweit gibt es da von meiner Seite nichts zu bemängeln.

    Kommen wir zur AUSWERTUNG! :D


    Vielen Dank vorweg erst einmal an alle Teilnehmer - Dank sowohl denjenigen, die sich die Arbeit gemacht und eine Kritik verfasst haben als auch denen, die diese Arbeit anschließend durchleuchtet haben!


    Nun zu den Platzierungen!


    Auf dem 4. Platz - leider punktlos - landete Abgabe 3 von Miro.
    Auf dem 3. Platz - mit immerhin einem Punkt - The_Kings, Abgabe 1.
    Auf dem 2. Platz - mit guten neun Punkten - Narime, Abgabe 2.


    Auf dem Siegertreppchen ganz oben sind einem Durchmarsch, der sich gewaschen hat - sechs mal volle Punktzahl - insgesamt 18 Punkte:
    Elina!


    Herzlichen Glückwunsch an alle Platzierten!


    Zur

    SIEGEREHRUNG der SAISON 2013

    geht's hier entlang!