Pokemon! Staffel 1: Journey to Destiny

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  • Pokémon! Staffel 1: Journey to Destiny



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    Quelle


    Mew


    Wenn du allein gehst und glaubst,
    dass du keinen an deiner Seite brauchst,
    wird jemand kommen, der dir zeigt, dass du falsch lagst.


    MagicMew



    Inhalt:
    Wie so viele Andere beginnen auch die Protagonistinnen Lucy und Bleu ihre Reise in Alabastia, der neuen Stadt um Pokémon-Meister zu werden.
    Doch beide haben noch andere Beweggründe ihre Reise anzubrechen, die sie jedoch voreinander geheim halten.
    Eigentlich würden die beiden noch nicht einmal miteinander losziehen, wenn Green, der Enkel von Prof.Eich nicht wäre.
    Und so bricht das Trio, das ungleicher nicht seien könnte seine Reise an...
    Doch abgesehen von der seltsamen Hazel, die noch seltsamer als Lucy ist, sorgen noch viele andere Faktoren für Gefahr, Liebeschaos und Zusammenhalt unter den Reisenden...Doch lest selbst!!!



    Warnung/Hinweis:
    Im Verlauf der Geschichte werden Charaktere sterben, Gewalthandlungen sowie Kraftausdrücke folgen!
    Das Copyright für die Pokémon, die Region und einige Fotos & Charaktere gehört ausschließlich Game Freak!
    Die Verbesserung des Startpost wird demnächst folgen.
    Sollte ich das Copyright für Bilder besitzen, die ich an die Geschichte hänge, werde ich diese dementsprechend markieren.


    Genre und Inspiration
    Die Idee entstammt ganz mir und Game Freak (und den anderen klugen Japanern da ^^).
    Ich hatte bereits eine Geschichte im Gedächtnis, hatter aber weder einen Austragungsort noch konkrete Charaktere im Sinn.
    Dann habe ich den Manga Pokémon Special gelesen und selber angefangen einen zu zeichnen, der in Einall spielt.
    Doch im Verlauf der Geschichte sind mir immer mehr Charaktere in den Sinn gekommen, deren Abenteuer schon in Alabastia starten könnte.
    Unbewusst habe ich mich also ein Projekt herangewagt, das Game Freak, bzw. Tokyo TV Jahre der Arbeit abverlangt hatte.
    Und nun schaffe ich diese FF, das den Genres Action, Romance, Drama und Comedy angehört.





    1.Kapitel
    Kapitel 1.0: Aufbruch in der Morgenröte


    Die Sonne brach pfirsichrot hinter dem Horizont hervor, brachte das Meer zum Glitzern und tauchte es in ein Spektrum der Farben Violett, Gold und Purpur.Sie ließ, wie sie es des Morgens und Abends immer tat, die Zinnoberinsel am Horizont sichtbar werden.Ihre warmen Strahlen streckten sich gemeinsam mit dem anbrechenden Tag nach Alabastia, die Stadt, in der viele Abenteuer ihren Anfang nahmen und die viele Helden stolz ihre Geburtsstadt nannten.
    Doch die Person, die ihr jetzt kennenlernt, begann ihr Abenteuer unter keinem guten Stern...


    Sie ließ ihre Augen durch das Zimmer streifen, das die letzten zehn Jahre ihres Lebens ihr Schlafzimmer gewesen war.
    Die alte, beige Tapete begann bereits von der Wand zu blättern. Von der Decke hing eine nackte Glühbirne, die genauso nackt wie die Wände war.
    Ein kleines Bett mit blauem Bezug stand unter einem Fenster mit Meerblik,das auch das einzige erheiternde an dem Raum war.
    An der Wand neben dem Bett stand ein hüfthohes, leeres Regal, in dem sie bis gestern Abend noch ihr selbstgeschriebenes Handbuch und die einzigen Kleider,die sie besaß gelagert hatte: Zwei Garnituren Jungenklamotten, die ihr eine Frau aus Alabastia überlassen hatte, da ihr Sohn aus den Kleidern herausgewachsen war.
    Sie ging leise in das kleine Badezimmer, das gegenüber ihres Bettes lag und betrachtete sich im gesprungenen Spiegel.Dann nahm sie eine rostige Schere und schnitt sich ihr schulterlanges Haar mit energischen Schneidebewegungen ab.
    Das pechschwarze, glänzende Haar landete in dem Waschbecken. Sie blickte sich ebenfalls in diesem Raum um.Das verkalkte Waschbecken und eine Toilette. Ihr Blick erreichte schließlich die Duschkabiene, über der die Bandagen ihrer Mutter hingen.
    Geräuschlos verließ sie das Bad und ging geradewegs auf ihr Bett zu, stopfte die Decke in ihren Rucksack, hob die muffige Matratze an und holte ihren
    Notgroschen hervor: Ein Umschlag, in dem sich mehrere Banknoten befanden. Sie hatte sich seit ihrem siebtem Lebensjahr 1600 Pokedoller erarbeitet, indem sie in Alabastia Aufträge der Bewohner erfüllte.
    Sie packte das Geld ebenfalls in ihren Rucksack und ging leise nach unten.
    Das untere Stockwerk bestand lediglich aus einer kleinen, offenen Küche, einem weiterem Bad und einem kleinem Wohnzimmer, in dem nur ein Stapel Bücher lag und die Couch stand, die ihr letztes Familienmitglied als Bett nutzte.
    Sie ging langsam zu ihrem einzigem Elternteil, ihrer Mutter hinüber und legte dieser die Hand sanft auf die Stirn, woraufhin sie liebevoll lächelte.
    "Lucy...Ich habe die Lunchpakete gepackt...", sagte sie leise und deutete schwach mit ihrem Kopf in Richtung der Küchenanrichte, auf der mehrere liebevoll gepackte Lunchpackete standen.
    "Aber Mama! Der Doktor hat doch gesagt, dass du nicht aufstehen darfst!", protestierte Lucy schwach, den Tränen nahe. Sie fühlte sich schuldig und es kam ihr so vor als würde ihr Herz in sich zusammenfallen.
    "Hör zu mein Kind...", setzte ihre Mutter mit plötzlicher Kraft und Ernst in ihrer Stimme an, "..ich weiß,dass du deine Reise nicht mit denselben Zielen, wie die anderen beiden beginnst, sondern nur Geld für meine Medizin brauchst, aber ich bitte dich, nimm mehr Rücksicht auf dich...Setze dich immer für das Gute ein! Mach deine Mutter stolz!"
    Sie küsste ihre Tochter und sie umarmten sich wortlos. Dann verließ Lucy ihr kleines Häuschen, das auf den Dünen lag...
    Sie griff nach ihrem Glücksbringer, einem türkisen Stein,in den sie ein Loch gebohrt hatte und durch dieses wiederum eine Lederschnur gefädelt hatte, schloss die Augen und begann ihren drei Kilometer langen Fußmarsch über die Dünen nach Alabastia,um ihr Starter-Pokemon abzuholen...


    Kapitel 1.1:Wach auf Prinzessin!


    "Schatzi!"
    Bleu öffnete verschlafen ihre Augen... Hihi - irgendetwas kitzelte sie am Kinn...Fleecy, ihr Hausrattfratz, saß auf ihrer Decke fiepte glücklich, als Bleu ihm sanft durch das seidige Fell strich.
    "Schätzchen! Wenn du nicht so langsam in die Gänge kommst, sind alle Starter weeeg!", hörte sie die singende Stimme ihrer Mutter aus der Küche tönen.
    Mit einem Mal setzte sie sich kerzengerade auf: Sie hatte den ganzen Abend lang Pokemon-TV geschaut, sodass sie vergessen hatte zu packen!
    Panisch sprang sie aus ihrem riesigen Himmelbett und entdeckte die Trainerklamotten, die ihr ihre Mutter gekauft hatte: Ein himmelblaues Top, einen roten Rock, blaue Stulpensocken, weiße Turnschuhe und eine beige Botentasche, die ordendlich gepackt worden war, lagen vor ihrem Bett.
    Bleu stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und zog sich an. Dann drehte sie sich langsam und traurig um ihre eigene Achse und betrachtete ihr Zimmer: Es war himmelblau gestrichen und zahlreiche Pokemonbilder und Photos hingen an den Wänden.Sie packte noch ihr iPok ein, ein digitales Gerät von Silph & Co. mit dem sie allerlei Funktionen zur Verfügung hatte.
    Die Brünette blickte traurig auf ihr Bett, ihr riesiges Fenster mit Meeresblick, ihre Stofftiere, Bücher und Fleecy...Das Mädchen würde ihr liebes Rattfratz zurücklassen müssen,da sie es sich mit ihrer 5-Jährigen Schwester Élodie teilte, die jetzt sicherlich noch schlief.
    Bleu sputete sich, um nach unten zu kommen und huschte die elegante, schwarze Marmortreppe hinab in das geräumige Wohnzimmer, wo ihre Familie am Frühstückstisch saß und sie gespannt ansah, sogar Élodie war da.
    Lächelnd, aber dennoch mit schwerem Herzen setzte sich Bleu an den Tisch und die Familie verbrachte ihr letztes gemeinsames Frühstück schwatzend und unbeschwert.
    Als die Zeit des Abschieds kam, drückte Bleus Mutter ihr noch eine große Lunchbox in die Händ, umarmte ihre Tochter und schnäuzte in ein Taschentuch.
    Élodie trat nun ebenfalls vor, presste ihre Schwester an sich und drückte ihr etwas Kleines, flauschiges in die Hand."Für dich! Ein Glücksbringer! Schnapp sie dir alle! "
    Es war ein Rattfratz-Anhänger, und Bleu hängte ihn auch gleich behutsam an ihre Tasche. "Danke Élo", murmelte sie und küsste ihre Schwester auf die Stirn. Zuletzt wandte sich Bleu an ihren Vater, der drückte ihre Schulter, strich ihr über ihr langes, hellbraunes Haar und sah sie mit vor Stolz funkelnden Augen an.
    "Viel Glück, mein Töchterchen, und falls du Théo triffst...Sag ihm, dass er jederzeit nach Hause kommen kann."
    Bleu strich Fleecy noch einmal über die rundlichen Ohren und verließ dann mit Tränen in den Augen ihr Zuhause...

    Sooo....Jetzt kennt ihr die Protagonisten! Ich würde mich freuen, wenn viele Leute das lesen würden und, wenn ich fleißig Feedback bekäme, damit die Story noch perfektioniert werden kann!


    See you in Capter 2.0 and 2.1
    MagicMew

  • Sooooo..dann werde ich wohl als erster mal mein Feedback abgeben :) Erstmal..klasse Idee sowas zu machen..ich würd ja auch gern sowas machen, wenn ich die Fähigkeit und Geduld dazu hätte^^ Aber jetzt zur Geschichte...sind zwar erst 2 Kapitel da, aber wenn Lucy und Bleu miteinander reisen werden, seh ich da sehr großes Potenzial, die Vorstellungen sind super und ich kann mir echt gute Interaktion zwischen den beiden vorstellen, auch sprachlich und stilistisch sehr ansprechend und sehr schön zu lesen. Ich bin auch schon gesapnnt auf weitere Protagonisten, da du ja weitere bei Lucys Vorstellung erwähnt hast :)
    Ich bin auf jeden fall sehr gespannt und hoffe, dass wir noch mit vielen schönen Kapiteln und Staffeln versorgt werden :)


    mfg
    Donger


    P.S.: schön

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    Huhu MagicMew! :)
    Erstmal möchte ich dir für die schmeichelnden Worte, was mein Tun als Kommentatorin betrifft, bedanken, haha, ich höre zwar desöfteren, dass meine Kritik sehr ausführlich und wissens- und anregungsreich geschrieben ist, aber so direkt sagt mir das keiner, haha, danke! <3
    Ich möchte dich hiermit auch ganz herzlich im FanFiction-Bereich willkommen heißen, da ich dich bis jetzt noch nicht gesehen habe. Ich hoffe auch, dass deine FF lange dem Bereich erhalten bleibt, und du mit ihr machen kannst. Manche Anfänger lassen sich nämlich zu leicht von Kritik und Verbesserungsvorschlägen entmutigen, deswegen - Kopf hoch und nur nicht den Mut verlieren! Ich bemühe mich stets, auch die guten Aspekte deines Geschreibsels hervorzuheben, und nur durch Kritik weiß man ja, was noch verbesserungswert ist.

    [tab='0']
    [subtab='Titel']
    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich zuerst, als ich den Titel erstmals gelesen habe, gedacht habe, dass du die erste Pokémon-Staffel aus der Sicht einer deiner Protagonisten oder aus der von Ash schreibst. Ich finde, dass der Titel an sich nicht schlecht ist, er ist mal was anderes und einen derartigen habe ich im Bereich noch nicht gesehen. Allerdings ist noch nicht spannend genug. Er trifft die Kernaussage deiner FanFiction nicht ganz, wie ich finde. Ein Titel sollte die FF in einem (oder mehreren) Wort umschreiben oder die Kernaussage, sprich, was du mit der FanFiction ausdrücken willst, und mit welchem Gefühl oder Schlagwort du das ganze beschreiben würdest. Deswegen würde ich dir diesen Thread ans Herz legen. Dort kannst du dich einerseits mal über Titel im Allgemeinen schlau machen, andererseits kannst du - wenn dir wirklich nichts einfällt oder du einfach mal wissen willst, wie der Titel ankommt - den Inhalt der FF posten und warum du diesen Titel als passend empfindest. Dann meldet sich ein FanFictionist (beispielweise ich :3) oder ein Fan-Fiction-Komiteeler und gibt dir ausführliches Feedback dazu. Trau dich einfach! :)
    [subtab='Startpost']
    Machen wir weiter mit dem Startpost. Ich muss dir ehrlich sagen, dass es keine Pflicht ist, aber er ist eine sehr gute Stütze für dich, deine FF und sie lockt Leser an! Stell dir mal vor, du greifst aus einem Buchregal in der Buchhadlung ein Buch, bei dem das Cover so interessant aussieht, und der Klappentext dazu noch so spannend klingt, dass du einfach zugreifen musst, es mit nach Hause schleppst und es förmlich verschlingst. Damit es deiner FanFiction ähnlich ergeht - sofern du das möchtest - wäre ein Startpostr von großer Hilfe. Eine große Anregungsvielfalt und einige Hilfestellungen findest du hier. Wenn du möchtest, darfst du mich bei Fragen gerne privat anschreiben, dann kann ich dir persönlich nochmal Genaueres dazu sagen und dir gegebenenfalls auch helfen, was Gestaltung mit den Quellecodes und etwaigen Formulierungen anbelangt. Ich nehme dir dann aber deine Arbeit keinesfalls ab, haha. Ich helfe dir dann nur beim Informationenzusammenstellen und ich kann dir Tipps aus meiner Erfahrung heraus geben. Immerhin soll es ja deine FanFiction mit deinem Startpost bleiben! ;)
    Hinderlicherweise - und das ist wirklich unverzichtbar - hast du keinen Klappentext, also einen kurzen Einblick durch einen Text, was in deiner Geschichte passieren wird. Normal ist er sehr spannend gestaltet, und so viel wie ich bis jetzt von dir gelesen habe, schaffst du das sicher. Also nur Mut! ;) Deshalb tapse ich völlig ahnungslos auf deine FanFiction zu und bin gespannt was mich erwartet.
    Du hast in deinem Startpost noch etwas erwähnt, von dem ich dir abraten möchte, nämlich, dass du versuchen wirst, mindestens einmal pro Woche ein neues Kapitel hochzuladen. Lass es lieber, ich kann dir auch sagen warum - sogenannte "Schwarzleser", also Leute, die deine FanFiction mitverfolgen, aber nicht kommentieren, haben sicherlich kein Problem damit, im Gegenteil, diese freuen sich. Aber stell dir mal vor, dass ein erfahrener Kommentator, der dir bei deiner FanFiction gerne unter die Arme greifen würde, sich vornimmt, deine FanFiction in den nächsten 2-3 Wochen zu kommentieren. Dann hat er schätzungsweise 3 Kapitel mehr zu kommentieren und eventuell rechtschreibtechnisch zu verbessern, weil du jede Woche mindestens ein Kapitel hochlädst. Letztendlich ist es natürlich deine Sache, aber ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass eine "Kapitelschlacht" eher ungünstig ist, wenn du ausführliches Feedback möchtest. Solltest du aber vor Ideen gerade zu kochen, was wirklich eine sehr gute Vorraussetzung als Autor ist, dann kannst du entweder die Persönlichen Notizen innerhalb deines persönlichen Bereiches nutzen, oder du schreibst dir Dinge, die dir einfallen und die du definitiv umsetzen willst, in ein kleines Notizbuch. Ich weiß selbst, wie doof es ist, wenn man eine megageniale Idee hat, und sich 10 Minuten später nicht mehr daran erinnert. Außerdem motiviert es geradezu dazu, mal etwas reinzuschreiben, deswegen denkt man öfter nach, als man es gewöhnlich tut! x3
    Ich würde dir - auch wenn das eher eine Geschmackssache ist - von zu knalligen Farben, wie diesem schönen und knalligen Pink abraten. Wenn es dir gefällt, dann lass es ruhig so, nur sieht es beispielsweise im Cryptostil sehr knallig und aufdringlich aus. Wenn du also eine etwas harmonischere Farbe nehmen würdest, wäre ich dir sehr vebunden, haha :3
    So, das war wohl der kritikreichste Teil, kommen wir aber nun mal zu den beiden Kapiteln! :)

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    Zuerst mal gehe ich auf den Titel ein - ich finde ihn richtig schön! Ich bin es zwar mittlerweile von Pokémon FanFictions, die das Genre Shipping und Reise haben, dass das erste Kapitel zumeist den Anfang der Reise beschreibt, was sich dann auch im Titel widerspiegelt. Aber besonders das Eingehen auf die Tageszeit, nämlich das schöne Wort "Morgenröte", untermalt das ganze mit einer gewissen Methaphorik und Mystik, die ich mit diesem Titel verbinde. Gute Wahl! :)
    Den ersten Absatz finde ich sehr schön, ich mag die Umgebungsbeschreibung und es klingt so malerisch. Ich würde an dieser Stelle sogar tippen, dass das vielleicht sogar deine größte Stärke ist. Zumeist zeigt sich nämlich gleich in den ersten Absätzen, auf welchen Punkt der Autor seinen größten Fokus gelegt hat. Gerade von Umgebungsbeschreibungen bin ich ein sehr großer Fan, da sie mir, wenn ich ehrlich bin, in vielen FFs zu sehr untergehen. Deswegen ist deine Stärke wirklich beneidenswert und ich hoffe, dass du diese malerische Szenariengestaltung beibehältst!
    An dieser Stelle möchte ich dir aber von deinem gewählten Format abraten - du machst zu viele Absätze! Ich bin zwar dankbar, wenn man als Neuling ein Gefühl für Absätze mitbringt, aber du machst mitten im Satz einen Absatz. Kann es sein, dass du alles linksbündig schreibst? Lass Formatierungen hierbei am besten weg. Du musst auch nicht nach jedem Satz - oder Nebensatz - einen Absatz machen. Nur, wenn eine Handlungswendung, Umgebungsveränderung, Szenarienänderung (beispielsweise, wenn ein neuer Charakter dazu kommt) oder Zeitänderung eintritt. Und nach jeder wörtlichen Rede und deren Begleitsatz. Aber ansonsten sollte man an Absätzen eher sparen.
    Auch im nächsten Abschnitt zeigt sich deine Begabung für Umgebungsbeschreibung - das Zimmer kann ich mir lebhaft vorstellen und diese Gestaltung ist wahnsinnig eindrucksvoll. Auch, dass sie sich die Haare abschneiden, finde ich äußerst...tiefgründig. Eine Veränderung des Äußeren weißt oft auf eine Kehrtwende im Leben des Protagonistin hin, oder einfach der Entschluss, das Alte zu vernichten und in eine neue Zukunft zu starte. Gerade diese Vorraussetzung finde ich immer sehr schön und anschaulich, wenn man eine Reise beginnt. Das hast du gut gemacht! :)
    Auch die Szene, in der sie sich von ihrer kranken Mutter verabschiedet, finde ich ergreifend und bedrückend beschrieben, auch dies ist dir sehr gelungen.
    Jetzt, wo ich so viele deiner guten Einfälle beschrieben habe, möchte ich dir einerseits noch einen Tipp geben, andererseits deine Rechtschreibfehler verbessern und dir ein paar Tipps dazu geben.
    Einerseits kannst du zukünftig mehr auf Gedanken eingehen, denn gerade ein so tiefgründiger Charakter wie Lucy hat sicherlich einige Gedanken und Gefühle, die ich als aufmerksame Leserin gerne erforschen würde. Das hat nämlich zur Folge, dass du ein bisschen übergangslos bist. Zwar nicht dramatisch, aber mir fehlen gewisse kleine Details einfach, beispielsweise, als Lucy von ihrer Mutter verabschiedet wird. Sagt sie nichts zu ihr, oder geht sie wortlos zur Tür? Dreht sie sich noch einmal um und winkt ihr? Diesen kleinen Aspekt gegen Ende hättest du ruhig ein bisschen mehr beleuchten ist.
    Lucy finde ich wahnsinnig interessant, deswegen freue ich mich schon sehr darauf, sie in naher Zukunft kennen zu lernen! ;)
    Jetzt kommen wir zu den Rechtschreibfehlern. Im Spoiler ganz unten findest du eine Verbesserung deiner Fehler, die Absätze habe ich diesmal anders gesetzt, deswegen sollst du dich bitte nicht wundern.
    Gerade, dass man hinter einem Punkt, Doppelpunkt und Komma ein Leerzeichen macht, scheint dir nicht bekannt zu sein. Keine Angst - ist es vielen Neulingen nicht. Nur sieht es einfach besser aus, ist übersichtlicher und ist für das Auge angenehmer, denn so sieht alles nicht so zusammengequetscht aus. Ein bisschen mehr umschreiben darfst du auch - trau dich nur, auch mal "besondere" Metaphern zu verwenden! Das wirkt wahre Wunder und der gesamte Text wirkt noch viel abwechslungsreicher, als er es aufgrund deiner schönen Beschreibungen schon ist.
    Markant für deinen Schreibstil sind aber auch die vielen "..." die in meinen Augen ein bisschen von Unsicherheit zeugen, oder eben einfach davon, dass du nicht weißt, ob der Übergang zur nächsten Szene passt. Er tut es nämlich! Mich verwirren die vielen Punkte nämlich, denn normal werden sie entweder am Ende eines Kapitels verwandet (beispiel: Langsam öffnete sie die knarrende Holztür, die sie in den Raum, den sie schon seit Jahren zu betreten bestrebte, verleiten würde, doch in ihm sollte sie nicht finden, was sie ersuchte...) Oder du verwendest "...", wenn der Charakter in Gedanken ist oder in einem Dialog, wenn der Sprecher von etwas unterbrochen wird.


    Auch den Umgang mit "das" und "dass" und Kommas solltest du noch ein wenig üben, deswegen kann ich dir dieses Thema ans Herz legen - das Betalesertopic des Bisaboards. Dort findest du einen Rechtschreibguru, der dir nicht nur bei der Rechtschreibung und allgemeinen Korrektur von Fehlern hilft, sondern kannst dich zumeist auf ein persönliches Feedback zu deinem Kapitel verlassen.
    Alles in allem ein schönes und spannungsreiches Kapitel, ich bin sehr gespannt, wie es vor allem ihrer Mutter gehen wird, und ob sie überlebt. Einerseits hoffe ich es natürlich, nur auf der anderen Seite finde ich auch traurige Ausgänge einer FanFiction immer wieder schön und interessant.


    [tab='2']
    Kommen wir zum Titel des nächsten Kapitels - nachdem die Vorzahl ja "1.1" lautet, gehe ich davon aus, dass jedes (zumindest die meisten) deiner noch folgenden Kapitel aus der Sicht von zwei Leuten (oder eher zwei Protagonistinnen) spielen werden.
    Mit dem Titel "Wach auf Prinzessin!" (Zwischen "auf" und "Prinzessin" müsste ein Komma, nachdem es ja ein Einschub ist) würde ich persönlich eine ganz andere Person, als Lucy verbinden. Immerhin wirkte sie im ersten Kapitel auf mich ganz anders, als eine Prinzessin. Ich kam auch auf die Idee, dass vielleicht eins ihrer Pokémon so heißen könnte, aber ich hab diesen Gedanken gleich verworfen, weil das nicht zu der jungen Frau gepasst hätte. Du siehst also, wie gut du deinen Charakter bereits ausgearbeitet hast! Ganz großes Lob an dich!
    Ich denke mal, dass das Mädchen, welches du in diesem Kapitel vorstellen wirst, ganz anders sein wird, als Lucy es war. Vielleicht wohlhabender, mit einer fürsorglichen und quirligen Mutter? Ich lass mich überraschen. Auf jeden Fall ist der Kontrast zum ersten Kapitel sehr schön gelungen! ;)
    Machen wir mal mit dem ersten Abschnitt weiter - wie ich bereits "vorhergesagt" habe, ist dieses Bleu ganz anders als Lucy, alleine schon was die finanzielle Situation angeht - Himmelbett, exquisite Kleidung, Marmortreppen, ein gemeinesames Frühstück und ein digitales Gerät, welches sich Lucy sicher nicht leisten könnte, mit ihrer schwerkranken Mutter.
    Besonders aber diese kleinen Parallelen, wie denselben bzw einen ähnlichen Ablauf, oder die Lunchbox und den niedlichen Abschied fand ich sehr gelungen. Ich denke aber, dass Lucy der deutlich tiefgründigere Charakter ist, haha, ich finde nämlich, das Bleu sehr behütet aufgewachsen sein muss, so fröhlich wie sie drauf ist. Ich frage mich aber auch, wer Théo ist (ähnlich wie Lucy's Mutter von "den beiden" spricht) Sehr spannend!
    Stilistisch hab ich dir bereits im vorherigen Kapitel einiges auf den Weg gegeben, aber ich möchte nochmals ein paar Dinge sagen:
    Deine Satzkonstruktionen gefallen mir schon gut! Du verwendest Kommas und auch Konjunktionen, das machst du schon wirklich sehr schön! Nur achte doch einfach mal ein bisschen darauf, vielleicht andere Konjunktionen als "als" oder "und" zu verwenden. Das wirkt wahre Wunder und ist wie eine Priese Salz in etwas Süßem unverzichtbar! x3
    Deine Satzanfänge sind zwar schon abwechslungsreich, aber im Mittelteil sticht leider hervor, wie oft du das Wort "Sie" als Satzanfang verwendest. Im Prinzip ist es ja kein Fehler, nur musst du dir einfach vor Augen halten, dass dann jeder Satz ähnlich klingt und somit schnell aus dem Nudelsiebartigen Gedächtnis deines Lesers verschwindet. Hab also ruhig den Mut, auch Umschreibungen für Bleu und Co. Zu verwenden, denn so schreibst du zumindest nicht stets "sie" etc.


    Lass mich doch bitte wissen, wenn du ein neues Kapitel herausbringst, ich freue mich schon sehr auf die Geschichte!

    Liebe Grüße


    Felii

  • Hallo :3,
    bevor ihr gleich mit der Fortsetzung beginnen könnt:
    Noch mal einen herzlichen Dank an die "zahlreichen" Feedbackschreiber :,3 !!!
    Ich habe mir die Verbesserungsvorschläge zu Herzen genommen,und versuche jetzt eine schöne Fortsetzung zu schreiben! :3
    Viel Spaß beim lesen!


    MagicMew


    Kapitel 2.0: Spätfrühling in Alabastia!
    Lucy erreichte Alabastia nach einem zweistündigen Fußmarsch.
    Da sie keine Rast eingelegt hatte,war sie dementsprechend erschöpft und hungrig, weil sie die Lunchpakete ihrer Mutter noch nicht angerührt hatte.
    Während sie lief, ließ sie die Dünenlandschaft auf sich einwirken:
    Jahrelang ist sie schon diesen Weg gegangen, doch diesmal hatte sie das Gefühl, ihn ein letztes Mal zu gehen.Sie hatte ihre Socken und Turnschuhe ausgezogen, und trug diese in ihrer linken Hand. An ihren Fußsohlen spürte sie den vom Wind weichgeschliffenen Sand, und ab und zu einmal eine dürre Dünenpflanze, die sie als Kleinkind damals immer mit kindlicher Leidenschaft herausgerupft hatte.
    Obwohl es noch Frühling war, brannte die Sonne bereits erbarmungslos auf sie hinab, was die Wolken und die tintenblaue See erfolgreich kaschierten.
    -In der Tat war die See an diesem Tag sehr unruhig und die Wellen, waren sehr gut durch ihre weißen Schaumkronen erkennbar.
    Ein Seefahrer würde auf keinen Fall zur Reise aufbrechen, doch an Land herrschte ein starker Wetterkontrast:
    Die Sonne schien an einem Azurblauen Himmel, und eine sanfte Brise lud auf eine Wanderung durch die Wälder und Felder ein, die landeinwärts auf einer hügeligen Landschaft lagen, die Lucy durchqueren musste um nach Vertania zu gelangen, eine für sie unbedeutende Stadt, da das Mädchen dort lediglich Proviant und, falls unbedingt nötig, Klamotten kaufen konnte.
    Sie wandte sich, in diesen Gedanken versunken, dem Meer zu, und sah eine riesige Garados-Herde auf die Küste zuschwimmen.
    Lucy wusste, was das hieß: Ein Sturm, der sogar Alabastia in seinen Grundfesten erschüttern kann.
    Sie hatte einmal einen Garados-Überfall miterlebt und konnte sich zwar nur vage daran errinern, jedoch wusste sie Eines:
    Alabastia und ihre Hütte waren zwar vom Meer aus unsichtbar, sollten die Ungetüme jedoch bemerken, dass es Leben, ergo Nahrung an einer Küste gibt, würden sie sofort an Land kommen und alles verwüsten!
    Das Mädchen, rannte so schnell es konnte auf den Dünenkamm zu, warf sich auf die andere Seite, rollte ein paar Meter abwärts, blieb jedoch reglos liegen und hoffte, dass die Garados sie nicht entdeckt haben.
    Trotzdem begann es langsam auf eine kleine Gruppe Dünenpflanzen zuzukriechen und sich mit Sand zu bedecken.
    Als es sich einigermaßen unsichtbar gemacht hatte, verharrte es regungslos...Ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich:
    Sie hörte ein vielstimmiges Knurren, ein lautes Platschen und dann das Geräusch, als würde man etwas nasses, schweres in konstantem Tempo über den Sand schleifen.
    Lucy hielt den Atem an und hörte nur noch ihr Herz pochen, als ein gigantischer Garadoskopf genau an der Stelle des Dünenkamms erschien, über die sie gehechtet war. Der Schatten des monumentalen Schädels reichte bis zu Lucys Versteck und sie konnte den röchelnden Atem des Ungetüms hören.
    Seine gelben Zähne waren so lang, wie ihre Beine und es hätte sie mit einem Happs verschlucken können.
    Langsam bekannen Lucys Gliedmaßen zu kribbeln, als würden abertausende Ameisen darüberlaufen.Außerdem lief ihr ein einzelner Schweißtropfen den Nacken hinunter und ließ sie erschaudern.Sie verharrte minutenlang...Lange würde sie das nicht aushalten...
    Dann, so plötzlich wie er erschienen war verschwand der Kopf auch wieder, und erst als Lucy ein Platschen und Knurren vernahm, das sich distanzierte, atmete sie auf.
    Mit wackelnden Beinen stand sie auf, klopfte sich den Sand aus der Kleidung und setzte ihren Weg mit dem Schrecken in den Gliedern fort, denn eines wusste sie: Die Garados kamen jeden Frühling, zwar Lucy hatte gelernt wie man in einer solchen Situation handelt...Doch wenn sie es nicht gewusst hätte, wäre ihre Reise jetzt schon zu Ende gewesen.
    Als sie schließlich die ersten Hausdächer Alabastias erblickte atmete sie dennoch erleichtert auf: Sie hatte ihre erste Zwischenstation erreicht...


    Kapitel 2.1:Entflammende Liebe und Kampfleidenschaft!


    Bleu stand schon nun eine ganze Weile vor dem Haus...Vor SEINEM Haus...Ob er da war? Ob sie einfach klingeln sollte? Ob sie es ihm überhaupt sagen sollte? Ob er das Gestern ernst gemeint hatte? Ob...er in sie verliebt war, und nur ihr Zuliebe mitging?
    Ob...? Nein, sie wollte ihn nicht mit solch albernen Lappalien wie ihrer Reise belästigen! Er nahm sie wahrscheinlich nicht einmal ernst...
    Er war eh immer so selten da...Nein.Bleu drehte sich um und drehte dem Haus den Rücken zu.Sie wollte ihm nicht zur Last fallen!
    Mit diesem Gedanken machte sie sich zum Labor auf, das immerhin noch eine Stunde Fußmarsch entfernt lag.Sie musste noch über die ganzen Kieswege neben den Feldern wandern.Seufzend ging sie in Richtung der Felder.
    Alabastia bestand eigentlich nur aus 15 Häusern, die alle im Kreis um eine Art "Hafen" standen,der eigentlich nur eine etwas breitere Bucht zwischen den Dünen war.Alabastia existierte noch nicht sonderlich lange, zumindest nicht, wie es sich für die Verhältnisse einer Stadt gehörte.
    Eigentlich gehörten die ganzen Felder auch zu Alabastia, da hier und da noch ein Häuschen oder Bauernhof stand.
    Aber die Wohlhabenderen lebten nun mal hier.
    Bleu hatte nun den Kiesweg erreicht und stapfte mit großen Schritten ihrem Abenteuer entgegen.
    Doch nach einiger Zeit verlangsamte sie ihre Schritte jedoch wieder, weil sie sich verfolgt fühlte.
    Unsicher warf sie einen Blick über ihre Schulter und sah einige hundert Meter einen Jungen hinter ihr herlaufen.Verfolgte er sie? Oder war er aus demselben Grund wie sie unterwegs? Um seinen Starter abzuholen?
    Spontan blieb Bleu stehen und wartete, bis ihr "Verfolger" vor ihr stand und stellte zunächst einmal fest, dass ihr Verfolger eine Verfolgerin war, um genau zu sein das seltsame Mädchen aus dem Küstenhaus, diese....Lusa...genau Lucy!
    "Ähhhmm....",setzte Bleu unsicher an "...willst du auch zu Professor Eich?".
    Nicken.
    "Hättest du etwas dagegen, wenn wir zusammen zu ihm gehen?"
    Kopfschütteln.
    Die beiden gingen langsam los, und nach einigen Minuten fragte Bleu:
    "Ähhmmm....Welches würdest du denn wählen?"
    Achselzucken.
    "Wirst du deine Eltern auch vermissen?"
    "Natürlich.Meine Mutter ist überhaupt der Grund, weshalb ich meine Reise überhaupt begonnen habe."
    Bleu war überrascht, dass ihr ihr Gegenüber mit Worten antwortete.Sie dachte, dass Lucy nur wegen ihrer Stimme nicht sprach, doch ihre Stimme war in Ordnung.
    Sie hatte sogar eine schöne Stimme, so ruhig und melachonisch, als würde eine traurige Melodie erklingen.
    Doch Lucys Aussehen fand Bleu dann doch ziemlich schräg: Wieso hatte sie so kurzes Haar? Wusste sie denn nicht, dass Jungs langes Haar mochten?
    Und wieso trug sie so unmodische Kleider? Waren das etwa Jungsklamotten?


    Nach einer schweigsamen und anstrengenden Stunde erreichten sie das Labor, das einen krassen Kontrast zu der Landschaft darstellte, denn es war ein stereotypisches Exemplar eines Labors:
    Ein symmetrischer, weißer, 20 Meter langer Bau, der 2 große nach Außenhin verspiegelte Fenster besaß.
    Der Vorgarten war perfekt symmetrisch bepflanzt von buntern Blumen, Rosen, Tulpen, Veilchen und viele andere mehr, die mit kraftvollen Farben zum Auskosten ihres Geruchs einluden, um mit ihren wunderbaren Duftsynphonien zu begeistern.Der Rasen war auf den Zentimeter genau gestutzt, dennoch spielten Pokémon darauf, die die beiden noch nie gesehen haben, fünf Exemplare an der Zahl:
    Eine blau-weiße Schlange mit riesigen Augen,die sich unter einem Bäumchen ausruhte, ein ballförmiges, rosa ,flauschiges Pokémon mit großen blauen Augen und einer lieblichen Stimme, ein braunes Wesen, dass lange Beine, einen flauschigen Leib und zwei Köpfe mit Schnäbeln hatte, die sich um einen Ball stritten, sowie zwei identische Pokémon , die beide wie blaue Kaulquappen mit spiralen auf dem Bauch aussahen, mit dem einzigen Unterschied, dass die Spiralen unterschiedlich verliefen.
    Sie alle tollten fröhlich umher und zauberten sogar Lucy ein Lächeln ins Gesicht.Nun wollte sogar Lucy nicht nur wegen ihrer Mutter ein Pokémon, sondern weil sie entzückt von den Wesen war und ihre volle Stärke herausfordern wollte. Just in diesem Augenblick öffnete sich die Schiebetür des Labors und ein älterer Herr trat hinaus und grinste und blickte die beiden mit freundlichen und forschenden Augen an, als könnte er allein durch seinen Blick und sein Lächeln ihre Fähigkeiten als Trainer analysieren.
    "Ah! Zwei sind schon da, kommt herein!"
    Das Labor war kühl, der Boden war mit hellblauen Marmorfliesen ausgelegt, an den Wänden standen weiße, sterile Bücherregal, in denen in weißem Leder eingebundene Bücher standen, die sich nur in den goldenen Schriftzügen auf den Buchrücken, die den Buchtitel beschrieben, unterschieden.
    Am Ende des Labors, das ca. 10 Meter in die Länge ging, befand sich eine riesige Fensterscheibe, die eigentlich die Rückwand des Labors war und durch eine kaum sichtbare Schiebetür in ein riesiges Gelände führte, auf dem noch mehr Pokemon spielten.
    Doch für die künftigen Trainerinnen war nur der große, weiße, blank polierte Tisch, auf dem drei Pokebälle lagen, von denen eine merkwürdige Spannung ausging relevant.
    Plötzlich legte jemand seine Hände vor Bleus Augen und sie zuckte zusammen, bis sie eine vertraute und ersehnte Stimme vernahm:
    "Na? Ist hier jemand ohne den großen Green losgezogen?"
    Bleu fuhr herum, konnte aber dennoch nichts erkennen, da sie direkt auf einen schwarzen Stoff starrte, doch Lucy sah einen großen Jungen mit braunen Haaren, die irgendwie seltsam gezackt waren, grünen, vor Elan und Schalk funkelnden Augen...Doch da funkelte noch etwas anderes in seinen Augen...Zuneigung?
    Er sah ziemlich gut aus, doch Lucy war das ziemlich egal, sie hat nur einen gedanklichen Steckbrief für ihn in ihrem Gehirn angelegt.
    "Wie ich sehe beabsichtigs du die liebe Bleu zu begleiten, mein Enkel.", stellte Professor Eich belustigt fest und Lucy fügte in Gedanken noch ein "Eich" dem Steckbrief hinzu.
    "Nun denn...wählt das Pokemon eurer Wahl aus,meine Damen.",beendete der Professor den "magischen" Moment zwischen dem ginsenden Green und der sprachlosen Bleu, die genauso wie Lucy, ihre Aufmerksamkeit sofort wieder dem Tisch widmete.Doch Green wandte sich nun Lucy zu und musterte sie eingehend.
    "Du erinnerst mich an jemanden...",murmelte er..."Aber ich bin mir nicht sicher ob du..."-Lucy und Bleu griffen nach den Bällen ihrer Wahl.
    Beide haben sich entschieden auf ihr Glück zu vertrauen und griffen einfach nach irgendeinem Pokéball, dann warfen sie sie gleichzeitig, aber unabhängig voneinander in die Luft und in einem hell leuchtendem Funkenregen erschienen ihre Partner.
    Das Wesen vor Lucy quiekte "GLUUU...",es war eine orangene Echse mit einem flammenden Schweif
    und das, das vor Bleu stand gluggerte ein "Shigg..." vor sich hin,bei diesem handelte es sich um eine blaue Schildkröte,mit großen Augen und einer wuscheligen Rute.Beide Kreaturen waren Kniehoch und standen auf ihren Hinterläufen.
    Die beiden Trainerinnen sahen sich an.
    "Da ihr sowieso noch auf den Dritten im Bunde warten müsst, schlage ich vor, dass ihr beiden ein Kämpfchen wagt ",meinte Professor Eich und Green nickte ebenfalls begeistert.Mit einem entschlossenen Funkeln in den Augen schickten die Kontrahentinnen ihre Pokémon vor.~

    Das zweite Kapitel is fertig! :3
    Ich bin stolz auf mich!
    Aber nun noch eine Frage:
    Findet ihr es okay, dass die Perspektiven nicht meht gleichzeitig ablaufen? (Es wird noch getrennte Ansichten von einem Moment geben, doch die werden ab jetzt seltener vorkommen)
    Ich freue mich auf Feedback! :3
    And see you in Capter 3.1 and 3.2!
    Magic Mew

  • Menno....nach dem was Feliciá geschrieben hab, komme ich mir jetzt verdammt erbärmlich mit meinem Feedback vor...dankeschön!!! :achtung:
    Sooo aber dennoch werde ich ein Feedback abgeben..ich finde erstmal, dass ist eine gelungene Fortsetzung, auch Green wurde gut vorgestellt, aber ich finde die Sache mit den Garados ein bisschen zuviel...ich weiß halt nicht, ob das jetzt eine eher lustige oder ernsthafte Story wird...aber das ist ja nur was kleines unbedeutendes ;) Ich hatte aber Spaß dabei, die neuen Kapitel zu lesen und bin wie immer gespannt auf die nächsten Storys...und wer den Kampf jetzt gewinnt :D


    Ach und noch was, du hast bei diesem Post ab und zu irgendwelche Wörter ausgelassen wie z.B bei

    Zitat

    Obwohl es noch Frühling war,brannte die Sonne erbarmungslos, was die Wolken, der und die tintenblaue See erfolgreich kaschierten

    . Auch hat der text ab und zu mal Grammatikfehler, die es ein wenig schwerer machen den Text flüssig zu lesen...also besser nochmal drüberlesen, bis du nichts mehr findest :thumbup:


    P.S.: schön

  • Hey ho!
    Nach einiger Zeit des Wartens ist es soweit! Kapitel3 ist da! (nein ich bin nicht tot! :3 )
    Doch bevor ihr weiterlest:
    Ihr wisst genauso gut wie ich, dass meine Story nicht perfekt ist! (Jetzt mal von Rechtschreibfehlern abgesehen)
    Ich merke auch, dass sich eine Menge Leute das anschauen...
    Also nur eine Bitte: Gebt bitte Feedback über den Inhalt! Vielleicht wird irgendwann eine Umfrage stattfinden, wie die Story weitergeht, weil ich mich, obwohl ich die Autorin bin, von meiner FF überraschen lasse!
    Das war auch schon alles was ich anmerken wollte. Ab jetzt werden diese Nachrichten in einem Spoiler stehen, ich würde euch raten diesen auch durchzulesen, da ich dort auch Neuigkeiten und Ankündigungen (z.B Altersfreigabe) reinschreiben werde.
    Nun denn...Lasset uns anfangen! :3



    Kapitel 3.0 Kampf, Gefährten und die Dritte im Bund!


    Lucy betrachtete ihr Pokémon eingehend. "Was ist das überhaupt für ein Pokémon?", fragte sie dann.
    Professor Eich schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
    "Oh! Das habe ich ja ganz vergessen! Ich habe euch diese hier noch gar nicht gegeben!", er ging zu dem Tisch und hob zwei rote, flache Geräte hervor.
    "Das sind eure Pokédex. Sie werden euch und mir auf eurer Reise sehr hilfreich sein."
    Der Prof. richtete die beiden Geräte mit den Antennen zu den Pokémon aus, die die Geräte mit demselben Interesse wie ihre Besitzerinnen begutachteten. Plötzlich begann ein kleiner Knopf unterhalb der Antenne hell zu blinken und die Geräte klappten wie Bücher auf, während zwei mechanische Stimme synchron zu erklären begannen:
    "Glumanda, das Echsen Pokémon. Je nach dem, wie seine Verfassung ist, brennt seine Flamme stärker oder schwächer."
    Parallel dazu erschien ein Bild von Glumanda, sowie Daten wie Gewicht und Größe auf zwei Monitoren, die beim Aufklappen zu Tage gelegt wurden. Die Stimmen fuhren fort:
    "Schiggy, das Minikröten-Pokémon. Es zieht sich in seinen Panzer zurück und greift dann mit Wasserstrahlen seine Gegner an."
    Wieder erschienen ein Bild und die Daten des Pokémons auf den Monitoren.
    Professor Eich drückte den erstaunten Mädchen die Pokédexe in die Hand.
    "So, und jetzt wisst ihr wozu diese Geräte eigentlich dienen. Aber es gibt noch weitere Funktionen.", erklärte Eich stolz und drückte auf einen der fünf Knöpfe unterhalb des Bildschirms von Bleus´ Dex. Gleich darauf änderte sich das Bild und eine Liste mit fünf Balken erschien. Ganz oben war ein Bild von Schiggy´s Kopf und ein grüner Balken zu sehen, unter dem sich wiederum noch ein dünner, blauer Balken erstreckte.
    "Damit kannst du das Profil deines Pokémons überprüfen und seine Attacken überprüfen. Siehst du die fünf am Ende des grünen Balkens? Das ist Schiggys Level. Das zeigt dir eigentlich nur an, wie stark dein Pokémon ist. Der grüne Balken steht für Schiggys Gesundheit. Sollte er sich dem Ende zubewegen und rot werden musst du dein Pokémon sofort in ein Pokémon-Center bringen und es behandeln lassen. Ist der Balken leer, ist das Pokémon bereits in Lebensgefahr. Wenn es soweit kommt musst du es entweder austauschen oder aufgeben. Wenn du die Attacken anklickst, wird dir ihre Wirkung mithilfe eines Textes erklärt. Du darfst beliebig viele Pokémon mit dir mitnehmen. Aber Green wird euch das sicherlich später auch erklären können." ,beendete der Professor seine Erklärung und sah seinen Enkel scharf an, der in diesem Moment verstohlen gähnte.
    "Ich muss dich nicht daran erinnern, dass du auch einmal hier standest und genauso wenig wie die beiden gewusst hast? ", fragte der Professor pikiert. Green wurde rot und starrte verstohlen, mit den Händen in den Hosentaschen, zu Boden.
    Bleu kicherte hinter ihrer hervorgehaltenen Hand. Lucy speicherte all diese Informationen sorgfältig ab und wandte sich an Bleu: "Können wir?"
    Bleu fing sich sofort: "Und ob! Schiggy?-Nein, du kriegst einen Spitznamen! Ich nenne dich Bubbles. Genau! Bubbles? Bist du bereit?" Bubbles nickte entschlossen und sie trat einen Schritt auf Lucys Glumanda zu.
    "Ich finde, du verdienst ebenfalls einen Namen. Ich nenne dich Flame.", erklärte Lucy ihrem Partner, denn sie hatte das Männlich-Zeichen hinter Flames Abbild im Pokédex erkannt. Mit einem entschlossenem Schrei und eine kleine Stichflamme ausstoßend sprang Lucy´s Pokémon einen Satz nach vorne.
    "Auf mein Signal!", rief der Professor und Green stellte sich ein wenig abseits an die Wand.
    "Der Kampf...beginnt!", kündigte Eich nach einer kurzen Pause an.
    Und die Pokémon gingen, zwar noch etwas unsicher, in Kampfposition.
    Gleichzeitig zückten die Mädchen ihre Pokédexe und tippten hastig auf den Bildschirmen herum. Sogar Lucy, die mit Elektronik überhaupt nicht vertraut war, gelang es, die Attacken ihres Pokémons in windeseile aufruzurufen.
    Es waren nur zwei Balken in denen die Worte Kratzer und Heuler standen.
    Um keine Zeit zu verlieren, rief Lucy ohne die Attacke zu überprüfen:
    "Los, Flame. Kratzer!" Flink überwand Flame die wenigen Meter die zwischen ihm und Bubbles lagen und fügte ihr mittels seiner mit kleinen Klauen bewehrten Pfote eine Narbe zu, die quer über Bubbles Gesicht verlief.
    Das Schildkröten-Pokémon wimmerte und zog seinen Kopf leicht ein und begann ihn mit seinen Tatzen festzuhalten, während es weinte.
    "Bubbles! Oh Arceus! Alles klar? Okay, jetzt wehren wir uns! Los, Tackle!"
    Bubbles Gesicht verwandelte sich durch die aufmunternden Worte in ein entschlossenes Grinsen, als sie Flame packte, ihn zu Boden drückte und auf ihn warf. Besorgt warfen beide Mädchen einen Blick auf die Gesundheitsanzeige ihrer Starter. Flame hatte nur noch ein Drittel seiner Energie übrig. Doch Bubbles sah ebenfalls ziemlich angeschlagen aus. Die Wunde an seinem Kopf schien zu brennen und an seinen Kräften zu zehren. Ohne sonderlich nachzudenken, befahl Lucy erneut Kratzer und Flame vollfürte die Attacke trotz angeschlagenem Zustand ohne große Mühe. Doch zur Überraschung beider Mädchen brach Bubbles ohnmächtig zusammen. Sofort stürzte Bleu zu Bubbles und brach in Tränen aus, während sie sie behutsam streichelte. Green ging langsam zu Bleu hinüber und Lucy wandte sich mit Flame im Arm Professor Eich zu.
    "Für einen Anfänger war das gar nicht so schlecht. Und Hazel hat auch gleich etwas lernen können. Nicht wahr?" Lucy sah ein Mädchen neben dem Prof. stehen. Sie war größer als sie und grinste glücklich, während sie ein grünes Pokémon mit vier Beinen am Arm hielt, das der Dex, als ein Bisasam vorstellte.
    "Jop, ich und Leafy haben eine Menge gelernt. Dürften wir vielleicht mit dir reisen?" fragte sie. Ihre braunen Augen glänzten und ihr langes, mit blonden Strähnen durchzogenes, braunes Haar fiel ihr glänzend über die rechte Schulter.
    Green, der bisher Bubbles verarztet und Bleu getröstet hatte, blickte auf und starrte Hazel an, die ihn nicht gesehen hat und erwartungsvoll auf eine Antwort wartete."Okay, von mir aus." Hazel strahlte glücklich und umarmte sie urplötzlich. "Wir könnten ja alle zusammen reisen.", schlug Green plötzlich vor.
    Hazel wandte sich ihm zu, legte den Kopf schief und sagte nur: "Lucy?"
    Diese seufzte nur und nickte ergeben. Vielleicht waren ihr diese ganzen Leute noch zu irgendwas nütze.


    Kapitel 3.1 Aufbruch nach Vertania-City!
    Nachdem Bleu und Lucy Bisasams Daten im Pokédex gespeichert hatten, blieben die Gefährten noch zum Mittagessen bei Professor Eich. Dabei erzählten sie, mehr oder weniger, von sich. Bleu war überrascht, dass Lucys Eltern, bis zum Tod ihres Vaters und zur Krankheit ihrer Mutter, als Küstenwache gedient hatten, Lucy selbst jedoch nicht schwimmen konnte. Hazel kommt aus Fuchsiana-City und möchte, wie sie scherzhaft meinte, ein Ninja und Champ werden. Überhaupt war Hazel die ganze Zeit über fröhlich, lachte und riss Witze. Aber im Gegensatz zu Bleu juckte es sie überhaupt nicht, dass Green sie die ganze Zeit über anstarrte. Sie schien es überhaupt nicht zu bemerken. Aber Bleu bemerkte etwas: Eifersucht. Sie flammte in ihr hoch, wann immer Green Hazel ansah oder sich verlegen abwandte, als sie ihn irgendetwas fragte.
    Nach der Zeit der Unterhaltung trug Eich mehrere Teller mit dampfenden Glasnudeln in das Zimmer und sie aßen, wobei die Gespräche nur ein wenig abklangen, weil die Route nach Vertania noch geplant werden musste. Da Green und Hazel diesen Weg bereits gegangen sind, schlugen sie vor an der Grenze zwischen Wald und Feld entlangzulaufen, da der Wald Schutz vor der Sonne bot und sich gut als Rastplatz eignete.
    Nach dem Essen erhoben sich die Kinder und gingen zur Tür.
    Professor Eich schüttelte ihnen die Hand, wünschte ihnen alles Gute und umarmte seinen Enkel, der davon ziemlich genervt zu sein schien.
    Dann brach die Gruppe auf.
    Da das Labor ja schon in den Feldern lag, mussten sie nur noch bis zum Waldrand laufen, der ungefähr einen Kilometer entfernt lag.
    Bleu sah zu Lucy hinüber, die neben ihr hertrottete und sich ab und an zum Meer umdrehte. Da sie inzwischen sauer auf Green war, der es irgendwie geschafft hatte Hazel in ein Gespräch zu verwickeln und sie sogar zum lachen zu bringen und sie keine Lust mehr hatte, einen staubigen Kieselstein vor sich herzutreten, wandte sie sich schließlich Lucy zu: "Wieso drehst du dich ständig um? Vermisst du deine Mutter jezt schon?" Lucy murmelte irgendwas und meinte dann: "Ja, aber ich habe heute Morgen einen Garados-Schwarm an der Küste gesehen und vergewissere mich, ob sie wirklich schon weg ist."
    Bleu zuckte zusammen. Sie konnte sich noch an den Überfall erinnern: Ihr Vater hatte sie alle in den Keller gedrängt und ist mit seinem Raichu den Garados gegenübergetreten. Dennoch hatte Bleu damals panische Angst gehabt. "Wieso bist du so gelassen?", fragte sie schließlich ungläubig.
    "Weil ich weiß, wie man mit so etwas umgeht."
    Bleu schwieg eine Weile und dachte über ihren ersten Pokémon-Kampf nach. War Bubbles Schuld, dass sie verloren haben? Oder ihre? Sie hatte inzwischen wieder damit begonnen versonnen einen Stein vor sich herzukicken. Aber das nächste Mal würden sie sicherlich gewinnen.
    "Bleu?" Sie zuckte zusammen. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkt hatte, dass Hazel sich nun Lucy zugewandt hatte und ihr von dem Arenaleiter ihrer Heimatstadt erzählte.
    Green hatte sich unterdessen zu ihr gesellt und war schon eine Weile schweigend neben ihr hergelaufen.
    "Öhh...ja?", brachte sie heraus. Wieso begann ihr Herz so zu pochen? War sie nicht sauer auf ihn?!
    "Ich habe dich gefragt, ob ich dir mit deinem Training helfen soll."
    "Hä?"
    "Na, wenn du besser als Lucy sein möchtest, musst du trainieren um nicht nochmal zu verlieren."
    "Oh...Ja. Du hast Recht. Und du würdest wirklich mit mir trainieren?"
    "Ja, ich habe schon Hazel gefragt und sie hat vorgeschlagen, dass du gleich mitmachst und da dachte ich..."
    Den Rest ignorierte Bleu, da sie innerlich kochte. Hazel, Hazel, Hazel!
    Diese konnte ja nichts dafür, sie zeigte eindeutig kein Interesse an Green, aber dass er nicht lockerließ! Merkte er nicht, dass er sie verletzte?
    Am späten Mittag machten sie Rast in einem kleinem, schattigenWäldchen, durch das ein kleiner Bach floss und der Temperatur im Wald eine erfrischende, humide Note verlieh.
    Lucy kletterte nur die erdige Böschung hinunter, um ihren Durst an dem klaren Gewässer zu stillen und ihre Ruhe zu haben. Dann sprang sie über das Bächlein hinweg, kletterte die gegenüberliegende Böschung wieder hinauf, legte sich unter eine Trauerweide und war alsbald eingeschlafen. Hazel, Bleu und Green trainierten auf einer winzigen Lichtung.
    Green holte zwei Pokémon aus ihren Pokébällen: Ein Glurak und ein Kokowei, deren Daten auch sogleich in den Pokédexen regristriert wurden. Nun mussten die kleinen Pokémon die ausgewachsenen so lange angreifen bis sie entweder trafen oder nicht mehr konnten.
    "Ein Pokémon hat nur eine bestimmte Kondition. Ihr müsst immer darauf achten, dass diese im Gleichgewicht bleibt. Hierbei ist der Dex wieder eine große Hilfe: Wenn ihr die Attackeninfos aufruft und dann unter die Erklärung schaut, könnt ihr sehen wie oft ein Pokémon eine Attacke einsetzen kann. Wenn es nicht mehr kann, gebt ihm Medizin oder bringt es zum Pokémon-Center. Verstanden?"
    Die Schülerinnen nickten eifrig.
    "Gut, fangt an."
    Und da Green sich nach einer halben Stunde zu langweilen begann, gesellte er sich zu Lucy, die schon wieder wach war und gebannt auf das Glurak starrte.
    "Wieso trainierst du nicht mit?", wandte sich Green an Lucy.
    "Mein Pokémon ist stark genug.", antwortete sie knapp.
    "Ehrlich? Lass mal sehen." Wiederwillig reichte Lucy ihm den Pokéball.
    Green drückte auf den Knopf und Flame erschien in einem roten Licht.
    "Wie es aussieht, ist es im Kampf gegen Bubbles sogar um zwei Level stärker geworden.", stellte er fest. "Das passiert ziemlich selten und dann auch nur, wenn ein Pokémon seinem Trainer vertraut."
    Lucy konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde.
    "Oh! Du hast ja doch Gefühle.", schmunzelte Green.
    "Hör auf.", mit diesen Worten hatten sich Lucys Gesichtszüge wieder verhärtet.
    "Hä? Womit?" Lucy setzte sich auf und sah ihn ernst an.
    "Dir ist schon klar, dass du Bleu verletzt?", fragte sie emotionslos.
    "Bleu?Ich verstehe ni..."
    "Sag ihr, dass du sie nicht liebst. Mach ihr keine Hoffnungen. Du musst das klarstellen."
    Green war inzwischen knallrot geworden, hatte seinen Blick gesenkt und rupfte Unkraut aus dem moosigem Waldboden.
    "Wenn du mich entschuldigen würdest..."
    Lucy stand auf und ging mit Flame auf dem Arm zu den anderen Beiden hinüber, um sich das Glurak anzusehen.


    Diesmal hat es etwas länger gedauert, da meine Betaleserin alles nochmal verbessern musste (Trotzdem Vielen Dank, Felii! )
    Ich hoffe ihr bleibt der Story treu und wir sehen uns dann im nächsten Kapitel!
    MagicMew

  • So wie ich es dir versprochen habe. Hab ich deine Geschichte bis jetzt gelesen.


    Ich finde sie schön erzählt. Da stelle ich mir vor, als würde ich vor dem Fernseher sitzen und Pokemon schauen.


    ich habe extra auf die Rechtschreibfehler nicht geachtet, da ich selber nicht gut genug bin. Da möchte ich nicht etwas falsches sagen oder schreiben.


    Es wäre nicht richtig etwas zu behaupten, was man selber falsch macht.


    Deswegen lasse ich es einfach weg.


    Ich freue mich auf jeden Fall auf mehr und bin gespannt welche Pokemon die Mädchen noch fangen und ob es doch noch zu einer Liebesgeschichte werden könnte.


    Das wäre richtig schön.


    Eine Mama kann jeden anderen Menschen ersetzen, aber ein anderer Mensch kann niemals eine Mama ersetzen.

  • Ich muss sagen, das wird immer besser, bei diesen Kapiteln hatte ich echt das Gefühl, ich würde ein Hammer Buch lesen. Dass lässt sich echt super flüssig lesen :) Gute Arbeit, auch gefällt mir, dass schon so früh ein, wenn auch nich ganz so großer, Liebeskonflikt entsteht :) Hazel hätte ich aber vielleicht noch ein bissl besser reingebaut...das sie einfach sagt:"Hi ich will mitkommen", wirkt irgendwie nicht so gut...aber das ist ja meine Meinung und der Rest ist ja Hammer :) Mach auf jeden Fall so weiter!!! Das wird was ;)
    Liebe Grüße
    Adi


    P.S.: Ja..ich verkrafte das ;)

  • [tabmenu][tab=I][subtab=I]

    So, wie versprochen fange ich jetzt endlich mal an, dir deinen Kommi zu schreiben. Du musstest ja auch lange genug darauf warten, aber ich werde versuchen, auch auf alles mögliche einzugehen. Kritik soll dir als Autorin letztendlich weiterhelfen, dich zu verbessern, also versuch einfach meine Worte positiv aufzunehmen und anschließend zu nutzen. Es wird aber bestimmt auch nicht nur Kritik geben.
    Nur weil ich dich jetzt schon etwas länger kenne, werde ich dich aber trotzdem nicht verschonen. :3


    [tab=II][subtab=I]

    _____________Startpost & Titel


    Habe zwar gesehen, dass du den Startpost in nächster Zeit noch verändern, bzw. verbessern willst, aber ein paar weitere Tipps können, denke ich zumindest, ja nicht schaden. Du beginnst mit einem Header und einem Zitat. Leider sehe ich zwischen den beiden Eröffnern deines Topics keinerlei Verbindung, zumindest sehen die beiden Pokémon auf dem Bild nicht aus, als würden sie einander brauchen. Titel und Zitat passen da schon besser zusammen. Auf den Titel werde ich später allerdings noch einmal zu sprechen kommen.


    Abschnitt Inhalt: Positiv ist auf jeden Fall schon mal, dass man einen generellen Überblick über die folgende Story bekommt. Von der Länge ist es auch ganz gut, da du ja auch nicht zu viel vorwegnehmen möchtest. Dennoch gäbe es ein paar Dinge, die du eventuell etwas ausführlicher darstellen könntest. Im Konkreten sind das das "ungleiche" Trio und die "seltsame" Hazel, bzw. Lucy. Beide Male stellt sich die Frage nach dem Warum.
    ___• Was genau macht das Trio so ungleich?
    ___• Was macht die beiden Protagonistinnen so seltam und wie unterscheiden sie sich voneinander?
    Wenn du solche Wertungen erwähnst, interessiert es einen potenziellen Leser schon, wie die Wertungen zu Stande kommen. Natürlich kannst du da jetzt nicht jedes Detail erwähnen, aber wenn jemand "seltsam" ist, kann man das ja auch an einem Beispiel festmachen. Im Inhalt schreibst du dann beispielsweise, dass ein Charakter sich seine Haare grün färbt (Mir fällt kein anderes Beispiel ein), wodurch du ja nichts wichtiges vorweg nimmst.
    Anstatt der drei Ausrufezeichen am Ende reicht zudem auch eins, dann ist es trotzdem noch ein Ausruf. :3
    Inhaltlich stellt sich mir noch die Frage, warum du zwischen den englischen Namen einmal "Bleu" verwendest. Gerade im Kontrast zu "Green" wäre "Blue" doch eigentlich angebrachter, aber es wird schon einen tieferen Sinn haben, hoffe ich zumindest.


    Abschnitt Warnung/ Hinweis: Charaktere werden sterben? Mew, das hätte ich von dir nicht erwartet. Spaß bei Seite, ich würde die beiden zusammengefassten Abschnitte noch teilen. Gerade das Copyright ist ein wichtiger Punkt und ich würde ihn einfach als eigenen Abschnitt unter die anderen setzen. Ansonsten ist das aber auf jeden Fall gut, dass es überhaupt vorhanden ist.


    Abschnitt Genre und Inspiration: Bereits den ersten Satz könntest du dann auch mit in das Copyright verschieben. Ansonsten finde ich es hier, im Gegensatz zu dem vorigen Punkt, gut, dass du die beiden Abschnitte zusammenfasst. Das Genre könntest du eventuell noch etwas hervorheben, da es viele Leser auch interessiert und entscheidet, ob sie eine Story lesen möchten. Es erst zu suchen, kann eventuell etwas abschreckend wirken. Vielleicht einfach in fetter Schrift schreiben (also wirklich nur die verschiedenen Genres, nicht den ganzen Satz). Ist aber nur ein Vorschlag.


    Die Charaktersteckbriefe kommentiere ich nicht, da ich Charaktere beim Lesen kennen lernen möchte und keine "Vorab-Informationen" brauche. Alles wichtige zu den Charakteren sollte dann ja vermutlich auch so im Laufe der Geschichte vorkommen.
    Alles in Allem hast du eine gute Struktur in deinem Startpost und die meisten wichtigen Abschnitte wurden eingebracht. Wie gesagt, ich würde das Copyright als eigenen Punkt machen und über den Header noch einmal nachdenken (außer er hat einen Sinn, den ich noch erkennen muss). Auf jeden Fall würde ich den Header dann aber auch gerne zentriert direkt über dem Zitat sehen und nicht linksgebunden, aber das ist eine Kleinigkeit.
    Farblich wäre ein einheitlicheres Schema vielleicht nicht schlecht. Das blau im ersten Kapitel kann ich beispielsweise gar nicht lesen. Entweder also eine gut leserliche Farbkombination, oder aber mit Hintergrundfarben arbeiten, da dann aber auch bitte einheitlich. Zur Not können wir das auch noch im Chat klären. Mit der Farbsuche ist das ja nie so leicht.


    Das war's zum Startpost. :3



    Was ich noch zum Titel sagen wollte. Ein englischer Titel ist natürlich immer interessant für den Leser. Im Sinne wäre es aber auf deutsch auch wieder ein Titel à la "Reise nach...". Gerade im Bereich Shipping und Reise ist das eine gerne verwendeter Titel, und daher auch etwas gewöhnlich. Wenn ich jetzt auf deutsch über einen Titel nachdenke, würde mir spontan irgendetwas wie "Schicksalsweg" einfallen, was im Englischen dann "The Fate's Path" oder so wäre. Der Titel gefällt mir jetzt aber so gut, dass ich ihn am liebsten selbst verwenden würde. Nein, aber auf jeden Fall sollte er schon etwas abwechslungsreicher sein.


    [subtab=II]

    _____________Kapitel 1.0


    Da du ja schon eine Rechtschreib-Verbesserung erhalten hast, lasse ich das jetzt einmal weg. Ich hab zwar gesehen, dass du davon einen Teil umgesetzt hast, aber noch nicht alles. Gerade nach Satzzeichen kommt bitte immer ein Leerzeichen. Dazu kommt es mir fast so vor, als würdest du nach jeden Satz - oder auch nur Teilsatz - in die nächste Zeile springen. Mir persönlich sind das dann aber zu viele Absätze geworden. Vielleicht versuchst du mal, den Text in Blockschrift zu verfassen? (Dieses Symbol: )


    Du beginnst auf jeden Fall mit starken, eindrucksvollen Beschreibungen der Umgebung, was ich wirklich toll finde, da ich mich darauf auch etwas mehr konzentriere, als ich es vielleicht sollte. Weder beim Sonnenaufgang, noch bei der Beschreibung des Raumes habe ich etwas zu kritisieren. Es folgt der Gang in das Badezimmer, wo eine Veränderung der Haare folgt. Vielleicht ist das ja auch schon eine Andeutung auf die Veränderung im Leben der Protagonistin, die ihre Reise anbrechen will? Sprachlich gefallen mir hier zum Einen das Wort "Klo" und das Wort "Bad" nicht. Toilette und Badezimmer (oder in dem Fall würde auch Raum, etc. gehen) wären schöner. Auch der Ausdruck "indem sie in Alabastia Aufgaben der Bewohner erfüllte" klingt für mich etwas unpassend (ich suche nach Synonymen für unschön und eine Seite schlägt mir "abstoßend, scheußlich, Ekel erregend" vor). Aufgaben erfüllen klingt nach einer Art Spiel oder Quest, vielleicht wäre Tätigkeiten erledigen besser.
    Anschließend folgt des Dialog zwischen Lucy und ihrer Mutter im unteren Stockwerk. Gut, der Dialog wirkt etwas theatralisch, aber das mag auch der Situation der Krankheit geschuldet sein. Interessieren würde mich jetzt schon, inwiefern, der Glücksbringer im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielt, da er direkt am Ende des Kapitels genannt wird und so fast als eine Art Cliffhanger, wenn auch ein sehr kleiner, dient.


    Insgesamt zeigt sich bei dir in diesem ersten Kapitel eine große Stärke in der Umgebungsbeschreibung. Gefühle hast du im Dialog zum Teil angesprochen, wobei ich gerade die Gefühlsbeschreibungen in der Er-/sie-Erzählform auch sehr schwer empfinde. Dennoch hoffe ich, dass du in den folgenden Kapiteln auch ein wenig darauf achtest, die Gefühle nicht zu kurz kommen zu lassen. Generell könnten die Kapitel auf diese Weise dann auch noch etwas länger werden, was keinesfalls schlimm wäre.



    _____________Kapitel 1.1


    Zunächst einmal gefällt mir bereits der Start des Kapitel nicht. Angefangen beim "SCHATZIIII!". Nur Großbuchstaben gehören sich in solch einem Text leider gar nicht. Dazu reicht auch der Buchstabe i einmal völlig aus. Ich bin ja fast froh, dass da nur ein Ausrufezeichen steht. Versuche einfach das, was du mit den optischen Effekten ausdrücken willst, schriftlich darzustellen.
    ___"Schatzi!", war eine laute, hysterische Stimme zu hören. Der schrille Ton verursachte ein leichtes Zittern der Fenster, durch welches sanfte Sonnenstrahlen auf das verschlafene Gesicht eines jungen Mädchens fielen. [...]
    Auf diese Weise könntest du einfach die Stimme beschreiben. Dem Leser wird deutlich, dass die Mutter laut ist und Druck ausüben will, bemerkt aber zeitgleich auch den Kontrast des verschlafenen Mädchens. Gleiches gilt auch für diese Stelle: "sind alle Starter weeeg!" Schreib einfach "weg" und beschreibe anschließend, wie es gesagt wird.
    Das nächste wäre das "Hihi", welches du auch umschreiben könntest. In einem Inneren Monolog könntest du "Hihi" vielleicht verwenden, aber so wirkt es ein wenig zu verspielt.


    Zitat von Dir

    Fleecy, ihr Hausrattfratz, saß auf ihrer Decke fiepte glücklich, als sie ihm sanft durch das seidige Fell strich.

    Der Satz wirkt einfach falsch. Da Fleecy hier das Subjekt ist, wirkt es, als würde es Bleu über das Fell streichen, zudem wäre Bleu hierbei dann männlich geworden. Anstatt "sie" müsstest du also den Namen "Bleu" verwenden. :3


    Inhaltlich ist der zweite Teil des Kapitels die Vorstellung der anderen Protagonistin, bzw. ebenfalls ihre Verabschiedung. Es wird deutlich, dass sie in einer komplett anderen Umgebung aufgewachsen ist und somit vermutlich auch andere Ziele haben wird. Dennoch hättest du das Kapitel viel mehr ausschmücken können. Es ist der Tag der Verabschiedung, da kannst du jedes einzelne Gefühl einbringen, dass der Protagonistin durch den Kopf geht. Ähnliches gilt übrigens auch für den ersten Teil des Kapitels. Das beste Beispiel ist dieser Satz: "Lächelnd, aber dennoch mit schwerem Herzen setzte sich Bleu an den Tisch und die Familie verbrachte ihr letztes gemeinsames Frühstück schwatzend und unbeschwehrt." Beschreib einfach das Frühstück. Die Szene an sich könnte genauso lang sein, wie das gesamte bisher vorhandene Kapitel. Es gibt so vieles, was du dort einbringen könntest, von unterdrückter Trauer, bzw. Aufbruchstimmung bei Bleu über Dialoge in der Famile bis hin zu kleinen "witzigen" Szenen.
    Das wirkt jetzt zwar, als wäre das viel Inhalt, das ist aber eine völlig normale kurze Szene und das wird bei dir mit der Zeit noch kommen. Habe auch schon gesehen, dass du die nächsten Kapitel länger gestaltet hast, also vielleicht hast du das ja auch schon umgesetzt. :3


    [subtab=III]

    _____________.o.


    Muss leider jetzt aufhören. Werde versuchen die anderen beiden Kapitel heute Nacht oder morgen Nachmittag zu schaffen. Hast ja jetzt zumindest den ersten Teil des Kommis. :3


    ~ Flocon


    [/tabmenu]

  • Hey :)
    Ich finde deine Fanstory wirklich gut, sie lässt sich auch flüssig lesen.
    Außer ein paar kleinen Fehlern, du hast z.B. ab und zu ein Wort ausgelassen, finde ich keine Fehler.
    Außer vielleicht, wie Donger aber schon sagte, dass du Hazels Charakter noch etwas verbessern könntest.
    Sonst war deine FF aber super, ich freue mich schon auf weitere Kapitel ;)
    LG Glaziola

    FC: 2723-8395-6602
    Kontaktsafari: (Normal) KrakeeloDummiselEvoli
    Würde mich freuen wenn ihr mich addet, falls ihr eines dieser Pokemon habt: LuxioBisaknospIgastarnishRutenaIgnivor

  • [tabmenu][tab=I][subtab=I]

    Salut Mew. :3
    Hab gerade Zeit, also schreibe ich jetzt endlich an dem Kommi weiter. Worauf ich Wert lege, hast du ja bereits gesehen und so werde ich auch heute weiter machen. Wahrscheinlich schaffe ich nur das zweite Kapitel, dafür entschuldige ich mich jetzt direkt schon mal vorab. Ansonsten lasse ich mich jetzt einfach von den Kapiteln überraschen und lege los.


    [subtab=II]

    _____________Kapitel 2.0


    Vorab erst einmal etwas zur Zählung der Kapitel an sich. Schöner wäre es wirklich wenn du es wie folgt gliedern würdest:


    ____Kapitel 2
    ______Kapitel 2.1: Spätfrühling in Alabastia
    ______Kapitel 2.2: Flammende Liebe und Kampfleidenschaft!


    Zu den Titel an sich möchte ich trotzdem auch noch gerne etwas sagen, da mir beide irgendwie nicht so gut gefallen. Der erste Titel "Spätfrühling in Alabastia" geht in die Richtung Standardtitel, er ist also etwas langweilig. Da ich das Kapitel noch nicht gelesen habe, werde ich erst später Alternativlösungen anbieten können, aber es ist mir einfach sofort aufgefallen.
    Im zweiten Titel stört mich hingegen das Ausrufezeichen. Satzzeichen wie Punkte oder Ausrufezeichen gilt es in Titeln generell eher zu vermeiden, wobei ein Fragezeichen da eine Ausnahme bildet. Darüber hinaus empfinde ich auch das Wort "Kampfleidenschaft" eher als unschön. Auch das "und" im Titel sorgt wieder für eine gewisse Langeweile. Kleine Änderungen könnten aus dem Titel viel mehr herausholen. Aber auch hier möchte ich Vorschläge erst nach dem Lesen anbieten.


    _____________Kapitel 2.0


    Also, in diesem Kapitel werden die ersten Schritte auf Lucys Reise behandelt, welche auf eine Herde Garados trifft. Chronologisch ist dies natürlich auch logisch, da sich eben diese im Kapitel zuvor dazu entschlossen hatte und aufgebrochen war. Spontan sind mir zunächst auch einige Parallelen zum vorigen Kapitel aufgefallen:
    Zum Einen hast du erneut nach nahezu jedem Satz auch einen Absatz gesetzt, was ich immer noch nicht nachvollziehen kann. Zudem sind mir diverse kleinere Tippfehler aufgefallen, sodass du beispielsweise nach Satzzeichen häufig das Leerzeichen vergessen hast. Ein paar Mal Korrekturlesen vor dem Veröffentlichen kann da schon einiges bewirken. Im Zweifelsfall könntest du dir auch einen Betaleser suchen, aber das liegt an dir. Positiv hervorheben möchte ich allerdings auch, dass sich deiner Stärke in der malerischen Wortwahl erneut gezeigt hat. Insbesondere die Beschreibungen durch Farben gelingen dir bereits wirklich gut. Dennoch könntest du dein Talent für Beschreibungen auch durchaus etwas häufiger einsetzen, wodurch dein Text etwas länger werden würde:


    und sah eine riesige Garados-Herde auf die Küste zuschwimmen.

    An dieser Stelle könntest du viel näher auf die Herde an sich eingehen. Du beschreibst zwar, dass es sich um eine "riesige" Herde handelt, aber da wäre viel mehr möglich, unter anderem auch eine direkte Reaktion ihrerseits. Hier mal ein Beispiel:
    [...] und sah eine große Menge riesiger Schlangenkreaturen in Richtung der Küste schwimmen. Hektisch versuchte Lucy, die Wesen, welche sie als Garados benennen konnte, zu zählen. Wie viele waren es? An erster Stelle der Formation befand sich eines, das mit seinem aggressiven Blick bereits ein Ziel anvisiert zu haben schien. Dahinter...
    Selbst das ist eigentlich noch ziemlich grob formuliert, sprich es wären noch viel mehr Beschreibungen möglich. Aber es sollte eben auch nur generell zeigen, wie viel du noch hättest schreiben können. Später hast du dann allerdings ein einziges Garados beschrieben, was dir dann auch viel besser als bei der Herde gelungen ist.


    Dann noch ein Satz, der mir wirklich besonders aufgefallen ist, weil er einfach enorm lang war:

    Die Sonne schien an einem Azurblauen Himmel, und eine sanfte Brise lud auf eine Wanderung durch die Wälder und Felder ein, die landeinwärts auf einer hügeligen Landschaft lagen, die Lucy durchqueren musste um nach Vertania zu gelangen, eine für sie unbedeutende Stadt, da das Mädchen dort lediglich Proviant und, falls unbedingt nötig, Klamotten kaufen konnte.

    Ja, was soll ich dazu schon großartig sagen, der Satz ist einfach zu lang. Die Beschreibung der Stadt hätte ich einfach in einem zweiten Satz beschrieben. Und um auch hier noch einmal auf die Beschreibung zurückzukommen: Gleichzeitig hättest du hier auch noch schreiben können, was sie vielleicht bereits über die Stadt gehört hatte ("Falls noch Zeit dafür übrig gewesen wäre, hätte sie sie dort auch durch die engen Straßen der Altstadt laufen können, von denen sie bereits des Öfteren gehört hatte.")


    Alles in Allem wieder ein recht kurzes Kapitel mit schönen Beschreibungen, die du einfach viel häufiger einsetzen könntest. Versuche dir einfach beim Korrekturlesen selbst zwischendurch Fragen zu stellen:
    ___Woher weiß sie das, was sie denkt?
    ___Wie genau sieht die Umgebung aus?
    ___Wie empfindet sie die Situation?
    Dennoch sind wieder gute Ansätze dabei gewesen. Um noch etwas zum Titel zu sagen:
    Da die Garados jeden Frühling auftauchen, würde ich spontan etwas in Richtung "Herden des Frühlings" empfehlen, da es nicht direkt ein Standartdtitel ist, aber trotzdem interessant ist. Falls mir noch etwas anderes einfallen sollte, werde ich dir das im Chat schreiben. Ansonsten kannst du mögliche Titel auch hier diskutieren lassen. Das ist zwar eigentlich eher für den Titel der gesamten Geschichte gedacht, aber für einzelne Kapitel sollte man sie auch bewerten lassen dürfen.


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    _____________Kapitel 2.1


    Teil zwei des Kapitels und es geht um das erste Aufeinander-treffen der beiden Mädchen, bzw. später auch mit Green. Hier muss ich jedoch direkt erwähnen, dass du deutlich mehr Beschreibungen als im ersten Teil verwendet hast, was mir wirklich gut gefiel. Die Länge war dem entsprechend auch etwas angemessener, wobei du auch hier erneut nach fast jedem Satz einen Absatz gesetzt hast. Ebenfalls waren die fehlenden Leerzeichen ein Negativmerkmal. Ansonsten würde ich dieses Kapitel gerne nutzen, um dir einfach "unschöne" Ausdrucksweisen, bzw. Arten des Schreibens aufzuzeigen. Irgendwie fällt mir gerade das richtige Wort dafür nicht ein, ich sitze jetzt aber auch schon über eine Stunde an dem Kommi & es ist fast 3 Uhr, also kann das passieren.


    Die erste Sache, die direkt auffällt, ist das "SEINEM", was sich später auch bei dem "GLUUU" wiederholt. Die Häufung von Großbuchstaben ist einfach etwas, was du generell vermeiden solltest. Versuche es dann besser zu umschreiben, indem du nach dem "Gluuu" eine Formulierung anhängst, die das ausdrückt, was du mit den Großbuchstaben ausdrücken willst. Also beispielsweise etwas wie "kreischte es fröhlich".


    Die nächste Sache wäre deine Verwendung des Wortes "Ähhmmm". Ähnlich wie bei den Großbuchstaben würde ich hier einfach "Ähm" schreiben und anschließend wieder etwas anhängen, was die Häufung deiner Buchstaben ersetzt.


    Irgendwo hast du dann noch von 10 Metern gesprochen. Zahlen bis zwölf schreibt man in der Regel aus, also schreibe da besser zehn Meter. (Das kannst du dir auch für die Schule merken, weil manche Lehrer ebenfalls Wert darauf legen)


    Eine weitere Sache wären dann deine vielen Punkte... (<- diese) Ich bin mir nicht ganz sicher, warum du sie so häufig setzt, aber es wirkt teilweise etwas zu viel. Das ist aber wirklich nur meine Meinung. Manchmal denke ich mir beim Lesen dann, dass dort ein Gedankenstrich besser passen würde und andere Mal verstehe ich einfach nicht, warum ein einziger Punkt nicht reicht. Achte da beim Korrekturlesen am Besten selber einmal drauf.


    Ich weiß, dass das jetzt überwiegend negatives Feedback war, aber die positiven Dinge sind im Sinne die gleichen wie im ersten Teil, weswegen ich darauf nicht noch einmal konkret eingehen wollte. Die Beschreibungen waren wirklich sogar noch einmal besser, weswegen ich hoffe, dass du das so beibehältst. Was ich dir hier jetzt vorgeschlagen habe, sind alles Kleinigkeiten, die du noch verbessern kannst. Inhaltlich gefällt mir die Story ganz gut und du beendest das Kapitel mit einem tollen Cliffhanger, durch den man gerne weiterlesen will. Mir persönlich ist es jetzt trotzdem etwas zu spät und ich versuche den Rest dann schnellstmöglich zu kommentieren. Aber mal sehen, ob ich das morgen schon schaffe, weil die nächste Klausur auch wieder ansteht.
    Ich hoffe trotzdem dass die Kritik hilfreich war. :3


    ~ Flocon


    Wusste sie denn nicht, dass Jungs langes Haar mochten?


    Haha, bei dem Satz musste ich schon schmunzeln. :3


    [/tabmenu]

  • Ich bin wieder da >.< Endlich haha. Bitte seid mir nicht böse ._. Aber jetzt bin ich wieder da und gedenke HÄUFIGER zu schreiben. Hoffen wir mal alle, dass ich mich auch dran halte ._. Vielen Dank noch mal an Feli, dass sie sich die Zeit genommen hat meine Story zu verbessern und konstruktive Kritik abzugeben! Also, ich hoffe ihr verzeiht mir...Und jetzt viel Spaß ^^

    KAPITEL 4.0 Vertania City!


    Nach zwei Stunden in dem kleinen Wäldchen, in denen die Trainierenden ihre Lunchpakete geplündert hatten, setzte die Gruppe ihren Weg fort.
    Die Mittagshitze begann zwar abzuklingen, dennoch verschwamm der Weg in der Ferne und nur das durchgehende Zirpen der Zikaden und Grillen zeriss die Stille und sogar Lucy musste mehrmals zu der Wasserflasche mit Bachwasser an ihrem Rucksack greifen, da der Durst auch sie quälte. Es begann zu dämmern und die Sonne verschwand orange leuchtend hinter einer kleinen Bergkette und das Blau der Dämmerung begann mit der kühlen Nachtluft langsam nach ihnen zu greifen. Gerade als die letzten
    rötlichen Wolken zu verblassen begannen, sahen sie etwa zwei Kilometer von ihnen entfernt die Lichter einer Stadt am Rande des Feldes, dessen anderes Ende sie in diesem Moment erreichten.


    „Hazel! Dort ist Vertania! Oh Mann! Meine Füße brennen ja regelrecht! Ich will mich endlich in dem Pokémon-Center ausruhen und mich umziehen!“, begann Bleu zu jubelieren und steigerte ihr Tempo, dem Ziel entgegen. Hazel folgte ihr sofort und sie begannen herumzualbern, mit neuer Kraft erfüllt und sogar Lucy durchfuhr ein optimistisches Kribbeln und sie stapfte den anderen hinterher. Nur Green war seit dem Gespräch mit der Schwarzhaarigen verstummt und trottete schweigsam und mit nachdenklichem Gesichtsausdruck hinter den Mädchen her.


    Nach einigen hundert Metern wurde der staubige Kiesweg abrupt durch eine asphaltierten Alee abgelöst, die von gelblich leuchtenden Strassenlaternen flankiert
    wurde, um die sich bereits einige nachtaktive Flatterer schwärmten und immer wieder gegen die Glaskugeln stießen, die die Glühbirnen umgaben. Der Asphalt fühlte sich angenehm unter den Sportschuhen der Gefährten, deren Klacken laut durch die abendliche Stille hallte. Bleu und Hazel hatten sich inzwischen ein wenig beruhigt und knufften sich nur noch ab und zu kichernd in die Seite. Green seufzte, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und holte Lucy ein, die sich bis dahin auf die immer näher kommenden Lichter von Vertania konzentriert hatte, und stieß sie an.


    Ruckartig wandte sie sich ihm zu: „Was ist los?“,
    „Ähm. Ich wollte dich etwas fragen. Wegen vorhin...“, setzte er an. „Okay. Ich weiß aber nicht, ob ich dir wirklich helfen kann.“, „Ich denke du kannst es sehr wohl, weil ich glaube, dass du nicht mit dem Herz sondern objektiv denkst. Das meine ich aber nicht beleidigend! Ich glaube nur, dass du mir bei dieser Situation besser hilfst, als ich mir selbst.“, „Und was ist deine Frage?“. Green schluckte schwer und vergewisserte sich, dass die anderen beiden nicht in Hörweite waren.


    „Glaubst du, ich sollte Bleu wirklich einen Korb geben? Hätte ich überhaupt eine Chance bei Hazel?“, Lucy sah ihn eingehend an, dann blickte sie kurz zu den anderen beiden hinüber, ehe sie antwortete: „Meiner Meinung nach, hält Hazel nicht sehr viel von dir, oder sie ist ziemlich schüchtern. Bleu hingegen lenkt sich absichtlich von dir ab und ist ab und zu schweigsam, sobald du mit Hazel sprichst. So als ob sie dir mit ihrem Schweigen auf ihren Unmut über dein Interesse an Hazel aufmerksam machen will. Ich kenne zwar beide kaum, aber soweit ich beurteilen kann, würde ich es eher mit Bleu versuchen. Was ist denn an ihr so schlecht? Ich meine du kanntest Hazel bis zum heutigen Tag ja gar nicht. Bleu hingegen himmelt dich richtig an...“.
    Sie verstummte, als Bleu sich ihnen zuwandte und sich ihre Augenbrauen leicht zusammenzogen. Aber sie drehte sich sofort wieder um und wandte sich wieder dem Ziel zu. „Siehst du? Und jetzt muss ich leider gehen, denn sonst denkt sie noch, ich wäre ebenfalls eine Rivalin.“
    Lucy lächelte schwach über ihren „Witz“ und nickte ihm zu, ehe sie nach vorne hastete um neben den Mädchen herzulaufen, wobei sie einen erstaunten Green zurückließ.
    „Hat sie eben gelächelt?!“, murmelte er kopfschüttelnd.


    Kurze Zeit später erreichten sie einen gepflasterten, runden Platz mit etwa 50 Metern Durchmesser- und somit das Ende der Allee. Er war ebenfalls in das gelbe Licht der Laternen getaucht und es gingen vier Straßen von ihm ab, die sich allesamt in verschiedene Richtungen der Stadt erstreckten.


    Plötzlich begannen Bleu und Hazel loszujubeln und umherzuhüpfen: „Wir haben es geschafft! Wir sind in der ersten Stadt angekommen!“, und obwohl Lucy ebenfalls Euphorie verspürte, schwieg sie.
    Green zuckte zusammen und warf rasch einen Blick auf seine moderne Uhr an seinem Handgelenk, ehe er die beiden in die Schranken wies: „Es ist schon zehn Uhr! Und ihr krakeelt hier rum wie zwei Verrückte!“.
    Hazel und Bleu blickten betreten zu Boden und nuschelten eine halbherzige Entschuldigung. Lucy blickte sich um: „Wo müssen wir nun hin?“, fragte sie ungerührt. Green deutete verschmitzt auf ein hohes Glasgebäude auf dem die Aufschrift „Pokémon Center“ neonrot beleuchtet prangte. Zwei der Strassen führten an beiden Seiten des Centers vorbei und Lucy vermutete, dass sie sich dahinter wieder treffen würden.


    „Oh.“, meinte sie lediglich und wandte sich dem Bauwerk zu. Bleu starrte sie ungläubig an: „Das Center ist doch gegenüber der Allee! Wieso hast du es nicht bemerkt?!“,
    Lucy schwieg kurz ehe sie antwortete: „Weil ich nur dem Beachtung schenke...“, setzte Lucy an und sah Bleu mit ihren dunklen, ausdruckslosen Augen, die Dank den Reflektionen der Laternen zu glimmen schienen, direkt in die ihren und fuhr fort, während sich Bleus Magen zusammenkrampfte. „...was für mich relevant ist.“. Bleu zuckte zusammen und wandte sich ab. „Na los! Wollt ihr etwa hier draussen schlafen? Rein in die gute Stube!“, frohlockte Hazel und die freudige Stimmung kehrte langsam wieder zurück.
    Verspiegelte Schiebetüren öfneten sich leise zischend, als ob sie die Ankömmlinge begrüßen wollten und gaben den Blick auf das Innenleben des Centers frei: Die Wände waren in einem hellen Orange gehalten und stimmten sich harmonisch mit rosaroten Elementen ab, die dem Raum eine bewohnte Atmosphäre verliehen. Die Eingangshalle war beachtlich und ihre Schritte hallten durch den Saal. Links und Rechts von ihnen erstreckten sich zwei Theken, an denen anscheinend Waren verkauft werden. Jetzt waren sie jedoch verwaist, was Lucy auf die späte Stunde zurückführte, zu der sie angekommen waren. Neben den Verkaufsständen konnte Lucy mehrere provisorische Telefonzellen erkennen, mit denen man Kontakt zur Außenwelt aufnehmen konnte. Am gegenüberliegenden Ende der Halle befand sich eine fünf Meter langer Tresen, an dem eine Kasse, mehrere bunte Tuben und eine müde dreinblickende, rothaarige Frau standen.
    Die Dame trug ein weites, roséfarbenes Kleid mit weisser Schürze und eine weisse Haube auf dem Kopf, unter der sie einen Komplizierten Haarknoten trug, von dem sich jedoch bereits einige Haarstähnen lösten und glänzend auf ihre Schulter fielen.
    Da sie in einer Hochglanzfrauenzeitschrift blätterte, schien es als hätte sie die Neuankömmlinge gar nicht bemerkt. Als Green sich jedoch räusperte, fuhr sie zusammen und richtete sich blitzschnell auf. Dabei fegte sie ihre Lektüre auf den glatt polierten, kanariengelben Boden und Lucy kniete sich hin um diese wieder aufzulesen und erhaschte dabei einen Blick auf das Cover, das den Namen der Zeitschrift neonpink darstellte: „Koordinatoren, Reisen und Regionen“. Lucy gab das Heft seiner Besitzerin zurück, die rot angelaufen war. „E-entschuldigung! A-a-aber um diese Uhrzeit bin ich immer total erschöpft. Bald sollte mich eigentlich die Nachtschicht ablösen, aber sie ist mal wieder spät dran.“, stotterte sie nervös und fragte Green nach ihren Wünschen, der daher auch das Wort an sich riss.


    „Wir würden hier gerne eine Nacht verbringen und unsere Pokémon heilen, wenn das möglich wäre.“, natürlich hatte die Frau nichts dagegen auszusetzen und stellte sich bei der Gelegenheit als Schwester Joy vor. Green nickte lediglich und Bleu meinte, diesen Namen bereits vorher aufgeschnappt zu haben. Mit einem Nicken erklärte ihr Joy, dass ihre Familie die Center-Kette leite und jedes Center von einer Tochter der Joy-Großfamilie geleitet wird, weswegen es durchaus auch vorkommen kann, dass ihr bereits eine ihrer Schwestern über den Weg gelaufen ist. Bleu gab einen bestätigenden Laut von sich und überließ Green wieder das Wort, der erneut die Unterbringung ansprach. Diesmal lächelte die Schwester und wies zu rechten Seite der Theke, wo sich neben einem Computer eine breite Treppe befand, die auf eine Art Plattform führte, die sich über der Theke befand. Green übergab der Rothaarigen noch seine Pokémon und machte sich auf den Weg zu den Unterkünften. Die anderen taten es ihm nach und folgtem hastig seinem Beispiel. Lucy bemerkte auf der anderen Seite des Raumes eine weitere Treppe, die ebenfalls zu der Plattform führte. Oben angekommen stellte sie fest, wie hoch das Center eigentlich war.


    Wahrscheinlich gibt es so große Pokémon, die bis zur Decke reichen. Von diesem Gedanken ein wenig beunruhigt folgte sie den anderen durch eine von drei Schiebetüren, die von der Halle wegführten. Dahinter befand sich ein langer Gang mit Teppichboden, der von gedimmten Lichtern beleuchtet wurde. Green zauberte zwei Karten hervor, mit denen man wahrscheinlich eine der Türen öffnen konnte. „So. Und wer schläft bei mir?“, fragte er frech und wedelte mit der Karte herum. Bleu schien förmlich zu erstarren und wandte den Blick ab. Lucy erwiderte seinen Blick kalt: „Ich. Jemand anderes würde es ja nicht mit dir aushalten.“, Greens Läacheln erlosch und als er Bleu und Hazel nicken sah, war die Sache beschlossen.
    Sie wünschten sich Gute Nacht und Green schob sich an Lucy in ihr Zimmer vorbei. Sie folgte ihm nach einem kurzen Blick auf Bleu, die ihr kurz zuwinkte , ehe sie Hazel ins Zimmer nebenan folgte.


    Als sie eintrat, brannte nur ein kleines Nachttischlämpchen über der oberen Matratze des Stockbettes, das die Hälfte des Raumes einnahm. Green hatte es sich bereits in seinen Straßenklamotten bequem gemacht und lag nun mit hinter dem Kopf verschränkten Armen da. Er sagte nichts, also hängte Lucy ihren Rucksack über das Bettende und zog sich die Schuhe aus. „Hinter der Tür ist das Bad. Dort kannst du dich umziehen und frisch machen. Ich habs gerade nicht eilig.“, zerriss Greens Stimme die Stille.
    „Okay.“, schweigend trottete Lucy in das Bad und wusch ihr Gesicht mit eiskaltem Wasser. Sie blickte in den Spiegel und sah dort die Lucy, die vor vierundzwanzig Stunden noch daheim saß und um ihre Mutter bangte. Jetzt konnte sie ihr endlich helfen.


    Das Bad war komplett in Weiß gehalten und strahlte eine unwirkliche Reinheit aus. Lucy konnte der großen Glasdusche nicht lange widerstehen und bediente sich an dem kostenlosen Schampoo, während das warme Wasser auf sie niederprasselte. Als sie zehn Minuten später wie neugeboren und nach Himbeeren duftend aus dem Bad kam, grinste Green sie bereits frech an. „Wie gefällt dir so eine Hotelkettendusche?“, „Sie ist super. Du solltest dir auch ein Bad gönnen. Man merkt, dass der Weg hierher auch nicht so einfach an dir vorübergegangen ist.“. Green errötete und huschte ins Bad. Als er wieder kam, lag Lucy bereits in ihrem Bett und las in ihrem abgegriffenen Handbuch und notierte sich hin und wieder etwas an den Seitenrand. Wortlos kletterte Green auf sein Bett und lauschte einer Weile lang das Blättern von Lucys Buchseiten, ehe er schließlich die Frage in den Raum warf, die in schon etwas länger zu verfolgen schien: „Weswegen hast du eigentlich deine Reise angetreten?“.


    Schweigen. Er hörte noch ab und an das Blättern von den Seiten, ehe sie endlich antwortete. „Um meiner Mutter zu helfen.“, sie schwieg eine Weile, „Sie ist krank, weißt du? Und wir können uns keine Behandlung leisten. Und als Trainer würde ich viel mehr verdienen können, als in Alabastia.“.
    Green nickte, war sich jedoch nicht sicher, ob sie sein Mitgefühl spüren konnte. „Hast du keine eigenen Ziele? Was willst du machen, wenn dein Ziel erreicht ist?“, wagte er schließlich zu fragen.
    „Das ist mir noch nicht wichtig. Vorerst ist es wichtig meine Mutter zu retten.“, Green horchte auf. „Retten? Übertreibst du nicht ein wenig?“
    „Nein. Sie wird sterben, wenn sie nicht bald ärtztliche Hilfe erhält. Und heutzutage ist es mit wenig Geld kaum möglich, eine Behandlung zu
    erhalten. Deswegen werde ich den Champ herausfordern und das Preisgeld erhalten, das immerhin 260 000 Pokédollar beträgt.“.
    Der Trainer hatte das Mädchen noch nie so viel reden gehört und war überrascht, wie selbstlos ihre Ziele doch waren - dennoch Irgendetwas störte ihn an der ganzen Sache. Doch er konnte sich nicht erraten, was es sein könnte. Schließlich wünschte er ihr eine Gute Nacht und drehte sich zur Wand, um sich etwas von der Situation zu distanzieren. Dann beschloss er, dass es an der Zeit wäre, jemanden um Rat zu fragen.~


    Sie rannte. Doch sie wusste nicht wohin, denn die Dunkelheit verschlang alles um sie herum. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust und war das Einzige, das sie hörte.
    Plötzlich flammte vor ihr eine violette Flamme auf, die sich nur schwach von der Schwärze abhob. Das Mädchen fixierte ihren Blick auf ihr neues Ziel und trat langsam darauf zu. Irgendetwas schien in dem Feuer gefangen zu sein. Sie streckte die Hand danach aus und zuckte zurück, als eine sanfte Stimme durch die Dunkelheit hallte. „Lucy...Mein Kind. Bald ist es vorbei. Ich habe nicht mehr lange. Gib aber nicht auf, ich werde zu dir finden!“.
    Verwirrt sah sich die Angesprochene um. Als sie sich wieder der Lichtquelle zuwandte, leuchtete diese mit einem Mal auf und begann sich rasend schnell auszubreiten. Diesmal jedoch leuchtete sie orange und leuchtend gelb. Sie schlossen einen Kreis um Lucy und ihr letzter panischer Gedanke war, dass das Licht nicht immer besser war als die Dunkelheit- dann schrie sie...


    „Lucy! Arceusverdammt! Lucy!“, als sie die Augen aufriss, fand sich Lucy sich einem erschrockenem Green gegenüber wieder, der an ihrer Schulter rüttelte. Das Licht brannte. Anscheinend hatte es der Junge angemacht, ehe er die Leiter seines Bettes hinuntergeklettert war.
    „Was ist los? Ist irgendwas passiert?“, verwirrt setzte Lucy sich auf. Green, der auf ihrem Bett saß, starrte sie entgeistert an. „Das fragst du mich? Du hast dir eben die Lunge aus dem Hals geschrien! Ich dachte schon, jemand erwürgt dich gerade oder so!“, Lucys Schädel brummte, „Das wäre aber kein Grund für mich zu schreien.“, sie dachte kurz nach und schlug sich dann mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ach so! Meine Albträume. Entschuldige, ich träume seit einiger Zeit so wirres Zeug. Wahrscheinlich habe ich deswegen geschrien.“
    Green seuftze und fuhr sich mit der Hand durch das inzwischen getrocknete Haar. „Ah. Albträume. Und das ist dir noch nie aufgefallen? Oder deiner Mutter?“
    „Nein. Und selbst wenn - Sie könnte gar nicht in mein Zimmer kommen, um nach dem Rechten zu sehen.“. Green lächelte. „Dann ist das jetzt wohl meine Aufgabe.“ Lucy starrte ihn entsetzt an, was sein Lächeln noch breiter machte. „Ja. Und dann komm ich jede Nacht zu dir und nimm dich in den Arm, damit du dich sicher fühlst.“
    „Ich weiss nicht, ob das Bleu gefallen würde.“, meinte Lucy schließlich und Green lachte leise, während er wieder aufstand. „Schon klar, Miss Albtraum. Ich geh dann mal ins Bett. Und gerngeschehen.“ Lucy bauschte ihr Kissen auf und blickte dann eine Weile aus dem Fenster gegenüber des Bettes auf den Himmel, der sich bereits blau zu verfärben begann und den Sonnenaufgang ankündigte. Doch an wiedereinschlafen war einfach nicht mehr zu denken. Dies war ihre normale Aufstehzeit und das kündigte ihr Magen lautstark an. Seufzend erhob sie sich und sah nach, ob sie Green geweckt hatte. Der schlief jedoch wieder wie ein Stein und begann bereits zu schnarchen.


    Leise schlich sie sich aus dem Zimmer. Glücklicherweise öffnete sich die Tür geräuschlos. In ihrer weiten Pyjamahose tappte sie durch den Gang und fand sich schließlich in der Eingangshalle wieder. Sie war immer noch hell beleuchtet und an der grossen Theke stand eine rothaarige Dame, die der vom Vorabend aufs Haar glich. Dennoch sah Lucy die grüne Haarspange, die den komplizierten Zopf hielt. Nur, dass dieser ein verändertes Flechtrinzip aufwies. Außerdem las diese Schwester Joy in einem Fachmagazin für Motorradfans, was dann doch etwas ungewöhnlich war. Dennoch entschloss Lucy sie anzusprechen und huschte die andere Treppe hinunter, über den kalten Fussboden zu der Frau hin, die sie sofort bemerkte und anlächelte. „Hallo! Na? Schon wach? Gibt es irgendwas, was ich für dich tun kann?“.
    Lucy nickte: „Ich habe Hunger und wollte nur wissen, wo ich etwas essbares finden kann.“. Die Schwester lächelte. „Tja. Da musst du dich noch etwa eine Stunde gedulden. Dann beginnt die Frühstückszeit.“ Lucy bedankte sich und brachte noch in Erfahrung, dass die erste Schwester Tiana und die zweite Tatiana hießen. Leise begab sie sich zurück in ihr Zimmer und blickte aus dem Fenster, das direkt Richtung Stadt ausging. Vertania City war eigentlich eine beschaubare Kleinstadt,in der höchstens 1000 Seelen lebten. Die beiden grossen Siedlungen neben dem Center nahmen den größten Raum in der Stadt ein und schienen für Lucy gänzlich uninteressant, also wandte sie sich dem Herzen Vertanias zu. Von den Siedlungen flankiert, trafen sich die beiden Strassen hinter dem Center tatsächlich
    und führten zu einem Kreisrunden Marktplatz, auf dem mehrere Buden kreisförmig um den örtlichen Schrein angeordnet waren, der inmitten eines Sprinbrunnens trohnte. Nach zehn weiteren Metern hinter dem Marktpaltz endeten die Siedlungen und machten Platz für ein wunderschönes parkähnliches Gelände,in dem sich drei Gebäude erhoben. Eines schien eine Art Durchgang zum riesgen, dunklen Vertania-Forst darzustellen, der sich wie ein wildes Tier gegen den Stacheldrahtzaun zu drängen schien, der ihn und den perfekten, mit Blumen übersähten, Park trennte. Irgendwie ließ dieser Anblick erschaudern und wohlig ums Herz werden werden. Sie liebte Wälder. Sie wusste alles über sie. Aber selbst für Lucy würde es schwer werden diesen Wald zu durchqueren.
    Doch sie hatte keine Wahl.

    KAPITEL 4.1: Gelehrte Verzögerungen.


    Die Stimmen zahlreicher junger Trainer hallten durch die grosse Kantine des Pokémoncenters. Die Decke war hoch und der Raum besaß eine Glastür, die zu einer Terasse führten, auf der ebenfalls Tische standen und die in einem kleinem Garten lag, der vor Grün nur so strotzte. Da es sehr früh am Morgen war, lag immer noch eine nächtliche Frische über dem Garten, der durch eine hohe Hecke von der Strasse abgeschirmt war. Die Jugendlichen in diesem Raum reisten entweder mit ihren Gesprächspartnern zusammen, oder hatten diese bei dem Frühstück kennengelernt. Bleu konnte es sich nicht vorstellen, ohne Freunde oder Bekannte eine Reise anzutreten. Man muss ja spätestens beim Kämpfen mit jemandem reden. Doch Lucy gab ihr das Gefühl, keine engeren Bindungen eingehen zu müssen, geschweige denn zu wollen. Die Brünette stellte sich vor, wie es wäre Lucys Vertrauen zu erlangen. Zu ihr durchzudringen. Und obwohl es nicht so wirkte, obwohl Lucy auf Gespräche einging - immer wirkte sie distanziert, kühl und neutral. Deswegen hatte es Bleu auch keine Bedenken bereitet, sie mit Green in einem Zimmer schlafen zu lassen. Sie hatte von ihr nichts zu befürchten. Rein gar nichts.

    Da: Sie saß an einem leeren Tisch, allein. Und obwohl sich ihr Platz direkt am Fenster befand, die Sonne sie anstrahlte und ihr pechschwarzes Haar zum Glänzen brachte, wirkte Lucy wie ein kleiner, schwarzer Eisblock, den nicht einmal die Sonne aufzutauen vermochte. Deswegen mieden sie die anderen auch. Niemand dachte auch nur daran, das Eis zu brechen und zu sehen, was in dessen Kern steckte. Zu gross war die Angst davor, verletzt zu werden
    .


    Bleu war über ihre eigenen Gedankengänge erschrocken. Wie konnte sie es sich erlauben so über Lucy zu richten? Vielleicht war sie einfach nur schüchtern und in Wirklichkeit eine warmherzige Persönlichkeit. Doch tief in ihrem Innersten wusste Bleu, dass sie nur Angst davor bekommen hatte, Risiken einzugehen, Risiken verletzt zu werden.
    Sie riss sich zusammen und setzte sich Lucy gegenüber. „Guten Morgen! Na? Gut geschlafen?“.
    Lucy blickte von ihrer Teetasse auf und sah sie aus ihren dunklen Augen an. „Ich habe mich erholen können.“ Sie trank aus ihrer Tasse, stellte sie ab und ließ ihren Blick aus dem Fenster zu einer Gruppe Trainern schweifen, die herumalberte. „Ich habe jedoch beschlossen, nach dem Frühstück weiterzuziehen.“
    Bleu erstarrte bei ihren Worten. „W-wie? Aber ich habe meine Sachen von gestern extra in die Wäsche gegeben, weil ich heute die Stadt besichtigen wollte.“, Lucy öffnete, immer noch aus dem Fenster blickend, gerade den Mund um zu antworten, als sich ein Arm um ihre Schulter legte.
    „Na, Miss Alptraum? Wie ich sehe bist du ziemlich fit, während du mich...“, Green gähnte herzhaft und grinste sie dann wieder an, „...nicht schlafen hast lassen!“
    Lucy senkte den Blick und murmelte eine Entschuldigung, ehe Green loszuprusten begann, bis er von einer weiteren Stimme unterbrochen wurde. Hazel tänzelte durch die Kantine auf sie zu, während sie ihr vollbeladenes Tablett auf ihrem Zeigefinger balancierte: „Wie ich sehe, seid ihr munter genug für die Stadtbesichtigung!“ Green fuhr sofort zu ihr herum und riss seinen Arm von Lucys Schulter, als hätte er sich verbrannt. „Ähehe. Ja, das sind wir, oder?“, Bleu nickte stumm, doch Lucy schüttelte ihren Kopf: „Nein. Vertania hält nichts für mich bereit, was mir von Nutzen sein könnte, also...“, doch ehe sie ihren Satz zu Ende bringen konnte, wurde sie von Green unterbrochen. „Aber was ist mit der Trainerschule? Wenn man gegen die Arenaleiter antreten will, braucht man die Bescheinigung einer Trainerakedemie, beziehungsweise -schule.“,
    Lucy zog eine Augenbraue hoch. „Ach wirklich?“, Green lachte kurz auf, ehe er erklärte: „Also. Die Arenaleiter treten nicht gegen jeden X-Beliebigen Trainer an! Da muss man schon beweisen, dass man das Zeug dazu hat, ein guter Trainer zu werden! Deswegen gibt es in vielen Trainerschulen Prüfungen, die nach einer dreitägigen Vorbereitungszeit abgehalten werden. Deswegen lungern hier auch so viele Trainer rum! Es werden nur zwanzig von ihnen die Prüfung bestehen und heute beginnt der erste Vorbereitungstag.“, Die Mädchen rissen allesamt vor Überraschung die Augen auf. „Das wusste ich ja gar nicht!“, hauchte Bleu entsetzt.


    „Natürlich nicht! Die Trainerkomission hat dies nicht so sehr in den Vordergrund gestellt, um das Trainerdasein nicht abschreckend wirken zu lassen. Die Trainer müssen nämlich auch gewisse Beträge in die Kasse der Komission zahlen. Und diese Gelder möchte man natürlich nicht riskieren.“ Sie alle zuckten zusammen als Hazel in die Hände klatschte. Das Geräusch hallte durch die ganze Kantine, als würde sie der glänzende Linoleumboden immer weiter tragen. „Dann bleiben wir also hier und gehen in die Trainerschule!“, rief sie begeistert. „Wenn Lucy jetzt weiterzöge käme sie in der nächsten Stadt zu spät zur Prüfung! Also muss sie hier bleiben, wenn sie die Arenaleiter herausfordern will!“
    Lucy nickte, ehe sie selbst sprach: „Was passiert eigentlich mit den Leuten, die die Prüfung nicht bestehen?“ Die Frage legte sich wie ein schwerer Mantel über den Tisch.
    „Nun ja, diese müssen dann entweder einen hohen Betrag zahlen oder sich einen Monat lang in die Trainerschule einschreiben lassen und dann täglich ein geringes Endgelt zahlen, das sie durch Jobs in Vertania oder durch Preisgeld bei Kämpfen verdienen. Man ist also gezwungen hierzubleiben, bis man die Prüfung besteht, denn in Vertania steht die einzige Trainerschule in ganz Kanto, die den ganzen Monat geöffnet ist.“. Kaum hatte er dies ausgesprochen, herrschte plötzlich eine unheimliche Stille im Raum und alle Anwesenden starrten sie an. Doch die Mädchen bekamen davon nichts mit, denn sie blickten sich entschlossen an. Der große, lichtdurchflutete Raum wirkte auf einmal dunkel, beengend und feindselig. Urplötzlich begann Hazel jedoch zu kichern: „Kriegen wir dann auch eine Schuluniform?".
    Die bedrohliche Atmosphäre verblich und wich einer bodenlosen Verwunderung.


    Lucy saß auf einer Bank vor dem Center und ließ sich die Sonne auf ihr Gesicht scheinen. Sie hatte ihre Kleidung ebenfalls in die Wäsche gegeben und hatte sich aus dem Centerladen ein schwarzes T-Schirt und eine Jeans gekauft. Die Gestern noch so leeren Theken baten nun allerlei Waren feil, Traineritems, Essen, Kleidung und vieles mehr. Hazel trat nun ebenfalls aus dem Center und ließ sich neben ihr auf die Bank plumpsen. „Hach, das wir bestimmt ein schöner Tag, nicht wahr?“
    Die Angesprochene gab nur ein stumpfes „Hmh“ von sich, ehe sie von Hazel weiter zugetextet wurde.
    „Ich wurde ja privat unterrichtet, und war daher noch nie in einer Schule! Ich bin ja so aufgeregt! Aber ich hoffe, dass wir nicht nur schriftliches Zeug machen sondern auch mit unseren Pokémon zusammenarbeiten dürfen. Apropos, hättest du nicht Lust auf einen Kampf gegen Leafy und mich? Wir haben sehr viel mit Green trainiert und es konnte sich letzte Nacht gut erholen.“ Lucy nickte stumm, woraufhin Hazel sichtlich erfreut aufsprang und ihren Pokéball zückte. „Oh yeah! Mein erster Kampf! Und dann auch noch gegen dich Lucy! Mann bin ich aufgeregt!“ Ihre Wangen hatten einen rosa Farbton angenommen und ihre Augen glänzten fiebrig, während sie beobachtete wie Lucy sich langsam erhob. Noch ehe Lucy ihren Pokéball hervorholen konnte, hatte Hazel ihr Bisasam bereits in den Kampf geschickt, welches mindestens genauso aufgeregt wie seine Trainerin war.
    Es hüpfte auf und ab und quiekte dabei verzückt. Der kreisrunde Platz, auf dem sie am gestrigen Abend angekommen waren, bot weitaus mehr als genügend Platz für einen Pokémon-Kampf. Der Teer begann sich bereits wieder zu erhitzen und sonderte einen leicht unangenehmen Geruch ab. Doch das kümmerte die Trainerinnen nicht. Sie würden kämpfen, komme was wolle.


    Lucy warf den Ball mit Flame in die Luft, der aufsprang, noch ehe er den Boden berührte und das Glumanda in einem roten Funkenregen freigab. Dieses stellte sich entschlossen vor seine Trainerin und knurrte leise. Langsam begann der Platz sich zu füllen und die ersten Schaulustigen stellten sich zwischen den Laternen hin oder
    lugten aus den Fenstern ihrer Häuser. Lucy ließ sich kein bisschen ablenken und befahl ihrem Pokémon sofort den Kampf mit einer Kratzerattacke zu
    starten. Die kleine Echse begann auf den grünen Gegner zuzustürmen, der sich plötzlich umdrehte und zusammenkauerte. Da Lucy das Gesicht des Pokémons nicht mehr sehen konnte, ging sie davon aus, dass es durch den raschen Angriff verschreckt worden war. Doch gerade als die Attacke einschlagen sollte, fand sich Flame in der Luft wieder. Lange Ranken waren blitzschnell aus der Knospe von Leafy geschossen und hielten Flame nun in sicherem Abstand in der Luft gefesselt fest. Der Gefangene stieß
    einen erschrockenen Laut aus, zu bizarr und unerwartet war die Situation, in dem er sich befand. Lucy war ebenfalls überrascht, doch sie fing sich nach einigen Sekunden wieder. Dabei fiel ihr auf, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass das Publikum zu klatschen begonnen hatte. Inzwischen hatte sich eine kleine Menschenmasse um den Kampfring gebildet und begann inzwischen die Pokemon anzufeuern oder auszubuhen.


    „Flame! Setz Glut ein!“ Sofort beruhigte sich Flame wieder und spuckte einen kleinen Feuerball auf seine Fesseln, die zu brennen begannen. Nun war es Leafy, die einen erstickten Schrei ausstieß und Flame losließ. Dieses landete jedoch unsanft auf dem Boden und seine Trainerin bemerkte, dass es anscheinend Schmerzen hatte. Doch es rappelte sich dennoch auf und gehorchte auf den Befehl seiner Trainerin, den Gegner mit Bissen zu traktieren.


    Soo... Jetzt habt ihr wieder ein wenig Lesestoff! Und damit willkommen bei der Fortsetzung von JtD im neuen Bisaboard- Design ^^ Ich hoffe, ich habe mit diesen ziemlich langen und anspruchsvollen *hust* Kapiteln die entzürnten Gemüter beruhigt und danke allen, die der Geschichte treu gebliebe sind (also nicht mir :,D)
    Hab euch alle LIEB und würde mich über Kritik, Lob und Anmerkungen freuen!


    ~Mew

  • Hallo @MagicMew
    Leider scheinst du inaktiv zu sein, aber ich wollte trotzdem einen kurzen Kommentar schreiben. Auf die Geschichte geklickt habe ich, weil sie in der Feedbackkette steht, gelesen habe ich für die FF-Awards und ich kommentiere, weil ich Lucy und Green shippe. Ich werde mich hauptsächlich auf die neueren Kapitel konzentrieren, zu den alten gibt es ja schon einiges an Feedback. Vielleicht kommst du ja irgendwann wieder und freust dich über den Kommentar.


    Startpost
    Interessantes Bild, das man leider mit der neuen Whitelist nicht mehr sehen kann. Ich muss sagen, dass ich dieses Bild bei dem Titel irgendwie nicht erwartet hätte, ich dachte an mehr Reise und weniger Kampf. Das Bild gibt dem ersten Eindruck eine ganz andere Richtung. Das ist interessant und wenn du das beabsichtigt hast, ist es dir definitiv gelungen.
    Das Eingangszitat ist sehr schön und passt imo auch gut zum Inhalt der FF. Die Beschreibung desselbigen hätte ein Klappentext sein können, du hast dich allerdings für ein direktes Ansprechen der Leser entschieden. Ich muss sagen, dass mir persönlich ein Klappentext lieber gewesen wäre, aber das wird Geschmackssache sein. Lediglich die Doppelung von seltsam und das fehlende Leerzeichen bei Prof. Eich schmälern noch etwas die Qualität. Vielleicht könntest du ein paar der Formulierungen noch einmal überdenken.
    Insgesamt scheint dein Startpost ziemlich unkoordiniert, was Formatierungen angeht. Das wirkt weniger professionell, sondern eher ... schlampig. Das soll kein Angriff sein. Du könntest nur darüber nachdenken, es etwas zu vereinheitlichen.


    Kapitel
    Du beginnst mit wundervollen Beschreibungen, denen leider immer mal wieder Leerzeichen fehlen. Wenn du diese Geschichte irgendwann noch einmal aufgreifen solltest, würde ich dir raten, einfach noch einmal drüber zu lesen. Manchmal wirkt das Wunder, gerade wenn eine längere Zeit vergangen ist. Es ist schön, wie unterschiedlich du die Aufbrüche darstellst und das nicht so ohne weiteres, wie es in den Spielen vorkommt, sondern mit wirklichem Abschiedsschmerz. Das gefällt mir gut. Dabei ergibt auch die Kapitelteilung einen Sinn, der auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist.
    Die Garados wirken auf mich ein wenig, als hättest du gezwungen Spannung erzeugen wollen. Sie werden später noch Motiv, aber im ersten Moment wirkt es nicht ganz ausgereift. Vielleicht könntest du noch mehr auf Lucys Gefühle und Gedanken dabei eingehen. Die Trennung zwischen den Erzählperspektiven in den einzelnen Kapitelparts hältst du nicht ganz durch, was im ersten Moment etwas seltsam wirkt. Natürlich ist ein allwissender Erzähler nicht ungewöhnlich, aber es passt nicht so ganz zu dem, was man erwartet. Dafür müsste man die Kapitel nicht mehr zerteilen. Ich hätte Bleu nicht so eingeschätzt, dass sie sich "blind" einen Partner wählt. Ich dachte, sie würde sich für das niedlichste entscheiden. Aber da habe ich wohl geirrt. Nach Typenvorteil ist Lucy Protagonistin und Bleu Rivalin. Rein nach Spielen. Finde ich sehr interessant. Und (wie vielleicht aus dem Vorwort hervorging) ich mag Lucy.
    Das dritte Kapitel setzt irgendwie nicht direkt an das zweite an. Ich hätte erwartet, dass es direkt mit dem Kampf startet. Das Funkeln in den Augen verleitete zu dieser Annahme. Ich hätte auch gedacht, dass die Mädchen ihre Pokémon kennen würden. So kann man sich irren. Aber ein Pokédex ist immer gut. Vor allem, wenn man sich seine Einträge so gut vorstellen kann. Und sie erinnern irgendwie an den Kampf-Button beim Gameboy.^^ Nur Hazels Auftritt kam mir doch ein wenig zu kurz. Den hätte man gut noch weiter ausführen können. Schade sind auch die vielen Tempuswechsel. Auch da wirkt Korrekturlesen Wunder. Du solltest das einfach mal probieren, auch wenn ein Autor fast nie alle seine Fehler findet. Da ich, wie gesagt, Lucy und Green shippe, hätte ich mir eine etwas längere Interaktion zwischen den beiden gewünscht; vielleicht mit etwas Einsicht in einen der beiden. Das Gespräch zwischen ihnen bleibt recht oberflächlich beschrieben, da hättest du noch mehr herausholen können. Aber im vierten Kapitel klappt das ja schon deutlich besser.
    Und wieder überraschen mich deine Charaktere: Ich hätte nicht erwartet, dass Bleu sich auf dem Weg nach Vertania doch noch so gut mit Hazel versteht und sogar mit ihr rumalbert. Ich würde dir übrigens raten, Absätze zu machen, immer wenn jemand Neues spricht. Das hilft dem Leser enorm, wenn er ein Gespräch verfolgen will. Es gefällt mir, wie Lucy sich in diesem Kapitel öffnet. Dadurch kam mein Shipping-Gefühl erst so richtig auf. Gerade auch diese Sache mit dem Albtraum fand ich sehr süß. Die Trainerschule ist hierbei ein interessantes Konzept, Lucy an die Gruppe zu binden, auch wenn ich finde, dass es doch ein wenig zu sehr auf die Beiträge ausgelegt zu sein scheint. Na ja, Geld regiert die Welt, nicht wahr? Man hofft immer vergebens, dass es vielleicht anders sein könnte. Trainer-sein ist also verdammt teuer. Man sollte also besser gut darin sein. Und um gut zu werden, kommt gleich der nächste Kampf, dieses Mal zwischen Lucy und Hazel, bei dem Lucy einen Vorteil hat. Hier ist die Perspektive definitiv aus der Sicht von Lucy, was - wie gesagt - eine Trennung der Kapitel eigentlich unnötig macht. Leider erfahren wir nicht mehr, wie der Kampf ausgeht. Ich erwarte zwar einen Sieg von Glumanda, aber du hast mich ja schon mehr als einmal überrascht.


    Also wenn du dich eines Tages dazu entscheiden solltest, weiter zu schreiben, werde ich sicherlich auch weiter lesen. Bis dahin hoffe ich, du hast eine gute Zeit und vergisst deine Geschichte nicht.
    ~ShiraSeelentau