Der Krimsekt kommt aus Russland

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  • Zitat

    Wir im Westen sollten jetzt bloß nicht anfangen über Vertragsbrechende Einmärsche zu reden. Das ist ja schon fast absurd.


    Genau, weil der Westen etwas sagt, muss dass was Russland macht grundsätzlich richtig sein :rolleyes:

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


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  • Genau, weil der Westen etwas sein, muss dass was Russland macht grundsätzlich richtig sein :rolleyes:


    Da hast du wohl mitten im Satz einfach mal das ganze Konzept konzept.


    :DD


    Aber mal im Ernst, ich find auch nicht alles richtig was RU macht. Aber ich finde, dass RU immerhin (zumindest mir) das Gefühl gibt noch teilweise zu seinen Worten zu stehen.

  • Aber mal im Ernst, ich find auch nicht alles richtig was RU macht. Aber ich finde, dass RU immerhin (zumindest mir) das Gefühl gibt noch teilweise zu seinen Worten zu stehen.


    Na klasse, man stürzt die Welt ins Chaos und das ist toll, weil man zu seinem Wort steht?

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  • Nach dem aktuellen Stand hätte nur Deutschland kaum eine andere Wahl, als dann auch mitzumachen. Und ich denke wir sind uns alle einig, dass wir das nicht wollen. Ich meine, wenn sich Russland und die USA gegenseitig auf den Kopf hauen, säßen wir schon ganz dumm dazwischen, aber wir können ja nicht mal "einfach dumm dazwischen sitzen".
    Dazu kommt: Wenn irgendjemand auf Russland draufhaut, dann wird China zu Russland halten und dann hat Japan endlich die Ausrede, auf die sie schon lange warten, einmal ordentlich was gegen China zu hauen und es dabei so machen zu können, dass sie auch noch potentielle Unterstützer haben. :/


    Herrje, das würde ja dann doch zu dem von mir befürchteten dritten Weltkrieg hinauslaufen.
    Aber sicher, untätig zusehen, wie dieser russische Spinner allen auf dem Kopf herum tanzt kann man auch nicht...da werden wir dann wohl mit dieser , von dir beschriebenen Kettenreaktion, leben müssen. :eeeek:


    Warum nur muss sich die Geschichte eigentlich dauernd wiederholen? :(


    Wir im Westen sollten jetzt bloß nicht anfangen über Vertragsbrechende Einmärsche zu reden. Das ist ja schon fast absurd.


    Ich sag nicht, dass jeder in der Regierung rechtsradikal ist,


    klingt für mich aber genau danach. :rolleyes:


    Warum bitte sollte der Westen sich nicht darüber aufregen? Was ist so absurd daran, das die Wessies ja anscheinend aus der Vergangenheit schlauer geworden sind?
    Was ich von diesem größenwahnsinnigen Russen da ja nun nicht gerade behaupten kann.
    Der hat anscheinend einmal zu oft das Buch "Mein Kampf" gelesen. :whistling:

    Meiner Meinung nach muss sich der Westen nur einen Vorwurf machen...nämlich den, das sie Putin lange Zeit nicht ernst genommen haben.Mir kam der immer schon ein wenig seltsam vor, mit seiner Zurschaustellung der eigenen Person, diese Machogetue.
    Und jetzt haben wir den Salat...aus der Nummer kommen wir wohl ohne Waffenkonflikt nicht mehr heraus.
    Hoffentlich irre ich mich da.

  • Mit dem Post wollte ich die Diskussion eher wieder in Richtung Ukraine schieben, weil das ganze schon wieder zu einer Debatte zu Homosexualität geworden ist. Wenn ich die Diskussion wieder aufs Ausgangsthema bringe und nicht auf die dadurch entstandene "Unterdiskussion" eingehe, tut mir das ja herzlich Leid.


    Es ist nicht zu einer Diskussion über Homosexualität geworden. Man darf nur auch nicht ignorieren, dass eben so diverse Dinge aus den letzten paar Jahren, die in Russland passiert sind, in die aktuelle Situation mit hineinspielen, weil sie eben auch dafür verantwortlich sind, dass die politischen Positionen so hart sind. Und sie sind auch dafür verantwortlich, dass die Medien - auch die regierungsunabhängigen Medien, wie zum Beispiel eigene, normal eher neutrale Nachrichtengruppen, so extrem gegen Russland wettern.
    Und es spielt insofern eben auch mit hinein, dass es auf ein: "Es ist ziemlich egal, wie beliebt oder unbeliebt Putin in Russland ist, er macht viele Dinge, die so gar nicht richtig sind." hinausläuft.


    Es hat übrigens auch niemand gesagt, Putin sei in Russland unbeliebt und alles, nur, dass er auch in Russland Gegenstimmen hat und dass der Umgang mit diesen ebenfalls in Richtung Menschenrechtsverletzung geht.


    Hör bitte auf, hier die Worte von anderen Leuten, nur weil sie dir nicht passen, zu verdrehen.


    Tatsache ist einfach, dass es bei dieser Situation weniger um Krim direkt geht - jedenfalls aus Weltpolitischer Sicht - sondern um ein Statement. Wäre es nicht so, würden sich alle nicht so schwer tun, dass auf eine vernünftige Art und Weise auszuhandeln. Eine Art, die den Willen des Volkes berücksichtigt und das auf eine Art, die mit Verträgen, geltenden Gesetzen usw. einher geht und nicht gegen diese verstößt. Dann würde man auch eine vernünftige Übergangslösung, die möglichst wenig Militär beinhaltet, finden, und das ganze nicht auf "schnell, schnell" versuchen in die eine oder die andere Richtung durchzudrücken.
    Aber es geht eben nicht nur um Krim. Es geht um das Gesamtbild. Und in diesem hat der Westen Angst, sein Gesicht zu verlieren, weil er Russland schon so vieles einfach hat machen lassen, obwohl man gar nicht damit einverstanden war. Aber da ist eben auch die Sache mit dem Gas und anderen Rohstoffen aus Russland, wie auch die Angst vor einem Krieg. Deswegen hat man zwar immer groß gedroht, aber am Ende Gnade walten lassen, um eben nicht zu provizieren. Denn am Ende war ja alles innerhalb Russlands und damit in einem Rahmen, der ignoriert werden konnte. Jetzt ist es aber außerhalb von Russland und das Militär ist dabei auch im Spiel, das kann man nicht mehr so leicht ignorieren.
    Die Politiker sind nun auch unter Druck, dahingehend etwas zu machen. Und da macht es eben die Tatsache, dass die Medien - auch die, die nicht vom Staat für Propaganda bezahlt werden - nicht neutral sind und eben Stimmung machen, das ganze noch schlimmer. Weil es am Ende auch um Glaubwürdigkeit geht.
    Deswegen haben die Leute in Russland, speziell Kiew am Ende so oder so die Arschkarte gezogen. Weil um sie geht es niemanden so ganz. Um den Handelshafen, ja, um das Statement, auch, aber sonst...?


    Und dabei sei natürlich gesagt: Krim selbst würde aus wirtschaftlicher Sicht wohl am ehesten aus einer pro-russischen Lösung profitieren. Weil es wirtschaftlich größere Bedeutung für Russland hätte, als für die Ukraine. Aber es gibt eben mehr Ebenen, als die wirtschaftliche dahinter und es ist fraglich, auch welcher Ebene wer profitiert oder leidet.


    Wie immer in einer Situation, wie der in der Ukraine, wäre die Pro-Ukrainische Lösung die, in der sich "Westen" und Russland zusammentun, um eine Lösung zu finden, die zuerst ukrainische Interessen berücksichtlg und das Land zuerst wirtschaftlich und politisch stabilisiert, ehe über andere Dinge auch nur geredet wird (wenn es dann überhaupt notwendig wäre, über diese Dinge zu reden). Aber wie gesagt: So wirklich um die Ukraine geht es nicht.


    Das andere Problem an der Sache ist allerdings auch: Wenn der Krim an Russland geht, ohne dass militärisch vorgegangen wird, dann haben wir dennoch eine meiner Meinung nach recht instabile weltpolitische Ausgangslage.
    Denn Putins Statement zum Thema härtere Sanktionen war ja: "Dann mach ich bei der gegenseitigen Atomwaffenkontrolle nicht mehr mit!" und dass das am Ende gefahr läuft auf einen neuen Kalten Krieg hinaus zu laufen, ist denke ich klar.
    Oder es gibt keine härteren Sanktionen, was aber die politische Stimmung im Westen drücken würde. Und in den USA sehr wahrscheinlich noch mehr, als hier. Und dahingehend wäre meine Befürchtung, dass die USA am Ende einen extremeren Republikaner als nächsten Präsident bekommt, der das nächste Mal, wenn Russland aus der Reihe tanzt, aka etwas macht, was den USA oder allgemein dem Westen nicht passt, direkt mit Panzern an der Tür von Russland klopft.




    Übrigens: ich habe ja gestern mal ein wenig durch die japanischen Nachrichten geschaut. So rein aus Interesse. Immerhin gehört Japan ja auch zu den G8 und hat - wie schon erwähnt - durchaus auch seine Position bezüglich der Dinge.
    Und denen scheint es gerade sehr entgegen zu kommen, weil sie unter "Oh, gleich hauen sie sich da!", schön das "Öhm, ja, Fukushima straht nach drei Jahren noch immer..." untergehen lassen können.

  • Alaiya:
    Meiner Meinung nach geht es um viel mehr als um das, was du aufgezählt hast. Denn wenn Krim an Russland übergeht, siehts so aus:
    Die Ukraine hatte nämlich Atomwaffen. 1994 hat sie sich aber dazu verpflichtet, alle Atomwaffen an Russland abzugeben. Im Gegenzug sollte sie Schutz von Russland, Grossbritanien und den USA erhalten. Glaubt ihr, Russland könnte sich die Krim einfach so einverleiben können, wenn die Ukraine Atomwaffen hätte? Ich denke nicht und genau darum geht es, denn andere Länder (vllt auch kleinere) werden sich denken: wieso sollten wir nicht Atomwaffen besitzen dürfen, wenn wir jederzeit von einem grösseren Nachbarn überrannt werden könntan? Nordkorea wird ja auch nur in Ruhe gelassen, weil sie Atomwaffen haben. Ich befürchte eine allgemeine Aufrüstung, was nie gut ist. Hierein Artikel.
    LG, Jefi

  • Aber es geht eben nicht nur um Krim. Es geht um das Gesamtbild. Und in diesem hat der Westen Angst, sein Gesicht zu verlieren, weil er Russland schon so vieles einfach hat machen lassen, obwohl man gar nicht damit einverstanden war.


    Du stellst das wirklich einseitig dar. In deinem und in fast allen anderen Beiträgen im Thema wirkt es so, als wären die Russen die, die von uns im Westen erzogen werden müssten, dabei sind wir alles andere als in einer Position, uns sowas leisten zu können. Schon gar nicht, was Menschenrechte angeht. Russland wird von uns für seinen Umgang mit Menschenrechten kritisiert, aber wir handeln weiter mit China, sind Bündnispartner der USA, sind drittgrößter Waffenexporteur der Welt, liefern diese sogar in Krisengebiete und an Diktatoren (Gaddafi, Syrien usw.) und befinden uns selber auf dem Weg zum Überwachungsstaat - wäre es uns mit Menschenrechte ernst gelegen, sollten wir keine dieser Aussagen wahrheitsgemäß treffen können. Immer wenn der Westen mit Menschenrechtsgelaber ankommt, verdeutlicht das nur Doppelmoral und man versucht damit unterliegende Motive zu kaschieren. Die Gründe für feste politische Positionen (in den Führungsriegen der Länder) liegen sicherlich nicht in Russlands Umgang mit Homosexuellen, auch wenn das natürlich medial vorgeschoben wird.


    Ja, das Gesamtbild ist wichtig. Und deswegen kommt man nicht drum herum, sich neben allem, was Russland sich in der Vergangenheit geleistet hat, mal anzusehen, was sich der Westen gegenüber Russland geleistet hat. Zur Zeit des Kalten Krieges standen sich Sowjetunion und die NATO gegenüber, jetzt sieht es wieder genauso aus, Russland auf der einen Seite, die Nato auf der anderen. Aber was ist in der Zwischenzeit passiert? Seitdem 1990 zum Anlass der deutschen Wiedervereinigung den Russen zugesagt wurde, die Nato würde keine Ost-Erweiterung vollziehen, sind 3 NATO-Osterweiterungen unter der Kritik Russlands zustande gekommen, so gesehen ein klarer Verstoß gegen diese Zusagen. Hier sieht man eine Karte mit NATO-Mitgliedsstaaten von 1999 und eine von 2009:



    Aus Sicht Russlands sieht das für mich nach einer klaren territorialen Eingrenzung aus, die die NATO hier vornimmt, die mit der Einverleibung der Ukraine fortgesetzt werden sollte. Damit nicht genug ist in diesem Kontext auch der US-amerikanische Raketenabehrschirm zu nennen, der in Europa stationiert werden und die Verteidigung der USA gegen sämtliche Interkontinentalraketen komplett machen sollte. Aus Sicht Russlands ist das eine militärisch-feindliche Aktion, denn sie besitzen keinen Abwehrschirm, der ihr ganzes Land gegen die USA schützt. Die Frage ist also, warum kann die USA auf Russland zielen und sie potentiell durch einen Erstschlag zerstören, wenn den Russen die Möglichkeit genommen wird, darauf zu reagieren? Putin kündigte auf Basis dieser Logik Reaktionen an, letztendlich als Konsequenz die eigene Aufrüstung der Raketensysteme, die den Rakenschirm übertrumpfen können. Das wiederum würde andere Staaten wie China dazu provozieren, ihre eigenen Waffensysteme zu verstärken, worin sich wiederum andere Staaten zu derlei Aufrüstungen gezwungen sähen. Hier provozieren die USA demzufolge potentiell ein erneutes atomares Wettrüsten.
    Aus Sicht dieses Kontexts finde ich es durchaus verständlich, wenn Russland Gegenmaßnahmen ergreift und sich mit der Annektierung Ukraines durch die westlichen Mächte und der daraus resultierenden weitergehenden Ost-Erweiterung der NATO nicht einverstanden sah - derartige Konsequenzen wurden früher bereits angekündigt, und nun ernten wir im Westen eben, was wir säen. Deswegen missfällt mir auch die allgemeine Haltung, die Russland und sein „aggressives Danebenbenehmen“ hier verantwortlich zeichnet und Putin als den Machtgierigen darstellt, der einen Weltkrieg heraufbeschwört. Im Grunde handelt er so, um der weiteren Isolierung seines Landes entgegenzuwirken und reagiert auf fortgesetzte Provokationen vonseiten des Westens.


    Insgesamt heiße ich natürlich das Verhalten keiner der großen sich einmischenden Parteien gut, ich wollte nur aufzeigen, dass man sehr vorsichtig sein sollte, wenn man Russland als die Bösen abstempelt und sich selbst als die erzieherischen, menschenrechtsverehrenden Altruisten sieht, wie es hier im Thema von verschiedenen Seiten schon oft genug durchgesickert ist. Im großen Kontext der Staaten handelt nämlich niemand im Sinne der Menschenrechte, sondern alle Parteien sind auf wirtschaftliche, militärische und territoriale Vorteile aus. Das wirklich traurige ist, dass bei solchen Fehden die lokale Bevölkerung am meisten zu leiden hat, nicht wir, die letztlich von den Ergebnissen in den meisten Fällen profitieren.

  • Du stellst das wirklich einseitig dar.


    Nein, du liest es nur so einseitig (warum auch immer).
    Ich sage in keinen Satz, dass ich es jetzt für superduper toll heiße, was die EU jetzt daraus macht. Ich sage auch nicht, dass Russland allein Schuld an der ganzen Sache ist. Ich sage auch nirgendwo, dass ich hier für "den Westen", wie wir es ja so schön labeln, bin, sondern nur, dass Russland sich in den letzten Jahren zunehmend in eine Richtung entwickelt, die ich selbst nicht gutheißen kann und man allgemein nicht gutheißen sollte - und das genau das hier mit auf diesen Konflikt einfluss nimmt.
    Und ja, ich sage: Wenn die Wahl für irgendwen zwischen EU und Russland ist, dann würde ich immer noch für die EU stimmen. Nicht, weil sie so toll sind, sondern weil sie, wenn wir zu Menschenrechten kommen, nicht so schlimm wie Russland sind. Denn von den großen Industriestaaten, sieht es dahingehend in Russalnd immer noch bei weitem am traurigsten aus. (Wobei es doch auch recht traurig ist zu sehen, wie Deutschland im EU Vergleich darsteht - nur am Rande bemerkt). Wir hatten ja erst letztes Jahr einmal wieder eine Studie zum Thema "Menschenrechte in den Gesetzen von Industriestaaten", also ist das jetzt nichts, was ich mir aus den Fingern sauge.
    Aber das ist eben die Sache: Nur weil man gegen Russland ist, heißt es nicht, dass man "den Westen" deswegen so toll findet.


    Doch wenn wir nach dem Motto: "Der Staat hat auch Dreck am Stecken und der Staat handelt ja immer noch mit Staaten, die viel schlimmer sind als Russland" gehen, dann wären wir wohl oder übel dazu gezwungen, dieses ganze Thema "Außenpolitik" zu streichen, da in dem Fall niemand mehr das Recht hätte irgendwen in die Schranken zu weisen, ehe er einmal im eigenen Land aufräumt - was aber nicht so leicht ist, so lange die jeweiligen Politiker nicht einsehen, dass sie selbst Fehler machen. Und das Politiker das nur ungerne einsehen, sollte ja allgemein bekannt sein, nicht?
    In dem Rahmen sollte man auch nicht kritisieren, dass gegen Russland gewettert und gegen Russland sanktioniert wird, sondern, dass man eben nicht gegen China wettert und sanktioniert und gegen all die anderen Staaten, die das mit den Menschenrechten nicht so eng sehen.
    Und ja, natürlich ist es so, dass hier nun besonders geschrien wird, weil es eben Russland ist und man "im Westen" eben diese Vorgeschichte mit Russland hat. Und natürlich spielen hier die eigenen Außenpolitischen Interessen, die Selbstpräsentation und die Vorurteile der beteiligten eine große Rolle. Aber das heißt auch nicht, dass man alles einfach so ignorieren kann.


    Was die ganze Situation mit: "Wer ist nun daran Schuld?" angeht, so kann man das lange hin und herschieben - natürlich kann man das - und man kann daraus ein ewiges "Aber da haben die USA..." - "Ja, aber nur weil Russland..." - "Ja, aber nur weil die EU..." - "Ja, aber nur weil in Asien..." - "Ja, aber da haben ja auch die USA..." - "Ja, aber das..." daraus machen.
    Aber genau das zeigt am Ende doch wieder nur, dass es so ganz eigentlich nicht wirklich um die Ukraine geht. Und das die Leute da so oder so die Arschkarte gezogen haben. Und es zeigt, dass ohnehin in der Politik weniger die Interessen der Völker berücksichtigt werden, als die von Unternehmen und der Staaten als Wirtschaftliche Organe. Und ja, da sind wir dann auch wieder bei den Menschenrechten und dabei, dass Politiker diese gerne auch mal vergessen. Und das Problem, dass Demokratie und EU und Nato und Bündnisse alles tolle theoretische Ideen sind, bei denen es aktuell irgendwie an der Praxis scheitert. Aber was will man dabei tun?


    Das Problem ist doch auch: Aus politischer Sicht gibt es ohnehin für niemanden eine "richtige Lösung". Allerhöchstens Lösungen, die "weniger falsch" sind.


    Aber all das Wissen ändert nichts daran, dass ich auch dabei bleibe, dass man irgendwo auch Richtung Russland kontra geben muss - nur wären Runde Tische dazu besser geeignet, als Militäreinheiten.

  • Hier bist du es, die nicht informiert ist. Bevor man zu anderen meint, sie würden das Gesetz nicht kennen, sollte man selbst vielleicht einmal Google bemühen.
    Während Putin zwar vorschiebt, das Gesetz wäre dazu gedacht, Kinder vor den bösen, bösen Einflussen von Homosexuellen zu schützen, verbietet das Gesetz in Wahrheit jedwede öffentliche "positive Äußerung" zu Homosexualität und stellt diese in vielen Gebieten von Russland mit der Pädophilie gleich. Das Gesetz verbietet damit indirekt auch die Aufklärung über Homosexualität (und auch Transsexualität etc.), da auch diese nach dem Wortlaut unter "Homosexuelle Propaganda" fällt. Wie übrigens auch die öffentliche Bekenntnis zur Homosexualität, die ebenfalls unter Strafe gestellt ist. In einigen Regionen Russlands kann man sogar für öffentliche homosexuelle Handlungen - auch Küsse usw. - verhaftet und ins Gefängnis gesteckt werden.


    Ok. Ich hab mich noch mal erkundigt und muss sagen, dass ich hier falsch lag. Das tut mir leid. Ich habe ja auch schon gesagt, dass man nicht mit allem was Putin macht einverstanden sein muss.


    Hach, wie ich Menschen liebe, die Sätze mit "Ich habe ja nichts gegen [XYZ]" anfangen und direkt ein "Aber" hinterher schieben. Denn allein dadurch zeigen sie, wie unaufgeklärt und engstirnig sie sind.


    Schön, dass du mich als unaufgeklärt und engstirnig bezeichnest. Das ist meine Meinung. Du musst sie nicht gut oder richtig finden. Ich finde homosexuallität nunmal nicht normal. Das heißt jedoch nicht, dass ich es schlimm finde. Aber darum geht es hier ja nicht, also schlage ich vor, dass wir darüber auch nicht weiter diskutieren. Wenn du, oder jemand anders, noch vorwerfen will, dass ich schwulenfeindlich, unaufgeklärt und engstirnig bin, dann kannst du, oder jemand anders, das gern per PM machen.



    Hör bitte auf, hier die Worte von anderen Leuten, nur weil sie dir nicht passen, zu verdrehen.


    Machst du doch auch ab und zu.


    Weißt du, abgesehen von deinem Unwillen zu diskutieren, den du hier zeigst - inklusive dem Unwillen Beiträge anderer komplett zu lesen, denke ich mir langsam ja: Warum gehst du nicht selbst nach Russland, wenn es da so toll und Putin so nen großer Held ist?


    Ich denke, den Unwillen zu diskutieren haben hier mehrere (dich und mich eingeschlossen). Jeder hat hier seine eigene Meinung.
    Warum sollte hier irgendjemand nach Russland gehen? Mir gefällt es in Deutschland. Hier hab ich meine Freunde, meine Familie, meine Arbeit. Ich würde auch nicht nach Hawai gehen, auch wenn es da vielleicht toll ist.
    Auch hat niemand gesagt, dass es da toll ist, oder dass Putin ein Held ist. (Übrigens zeigt dieser Satz von dir auch, dass du gerne die Worte anderer verdrehst)



    Gestern hab ich im Fernsehen auch etwas gebracht (ich weiß leider nicht wo, und find auch im internet nichts mehr darüber), da hat jemand die Gesten, die Putin bei einer Rede gemacht hat, analysiert.
    Zum einen die Null die er mit Zeigefinger und daumen gemacht hat. Bedeutet: Er hat null Respekt vor der EU und den USA.
    Um anderen hat er mit der Hand auf und abgeschlagen. Bedeutet: Er ist aggressiv und schlägt gern auf andere ein, oder so ähnlich.
    Sind halt eigentlich nur normale Politikergesten, aber bei Putin haben die natürlich alle eine negative bedeutung :thumbsup:. Da musste ich aber lachen, weil ich das einfach nicht ernst nehmen konnte.



    Die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) wird übrigens keine Wahlbeobachter nach Krim schicken, da sie nur vom selbsternannten Regierungschef der Krim eine Einladung bekommen haben. Beobachter könnten aber nur durch die offizielle Regirung der Ukraine angefordert werden.
    Die EU verhält sich zwar Regelkonform, allerdings finde ich brauchen sie dann nicht nachher von Manipulation sprechen.


  • Ich will net anzweifeln, dass im Westen sowie in Deutschland Propaganda stattfindet, die ist aber nix im Vergleich zu dem, was in Russland abläuft. Die Russen glauben, dass sie die Ukraine vor Faschisten beschützen, was Quatsch ist. Das ereignete sich so: Als die Demos auf dem Maidan begann, war die Stimmung anti-russisch. Daher drehte die russische Presse das so hin, dass alle Demonstranten Faschisten sind. Dabei waren auf der Demo vllt 10-15% Nationalisten. Jetzt glauben also alle, dass Russland die Ukraine vor Faschisten beschützt.


    Unwahrscheinlich wenn man noch in betracht sieht in welchen Dimensionen westliche Propaganda in Libyen, Syrien und Co. stattfanden. Und noch unwahrscheinlicher wird es wenn man die Massen von Swoboda Anhängern auf den Straßen sieht die ihre "politischen Feinde" angreifen. Da ist definitiv Propaganda von beiden Seiten im Spiel aber Onkel Russland als den Brandstifter darzustellen ist schon weit hergeholt.

  • Doch wenn wir nach dem Motto: "Der Staat hat auch Dreck am Stecken und der Staat handelt ja immer noch mit Staaten, die viel schlimmer sind als Russland" gehen, dann wären wir wohl oder übel dazu gezwungen, dieses ganze Thema "Außenpolitik" zu streichen, da in dem Fall niemand mehr das Recht hätte irgendwen in die Schranken zu weisen, ehe er einmal im eigenen Land aufräumt - was aber nicht so leicht ist, so lange die jeweiligen Politiker nicht einsehen, dass sie selbst Fehler machen.


    Wenn "Außenpolitik" bedeutet, demokratisch gewählte Regierungen zu stürzen und sie durch prowestliche Faschisten zu ersetzen, ja dann bin ich absolut für eine Streichung dieser Einmischungspolitik. Es geht hier nichtmal darum, dass jeder seinen eigenen Dreck am Stecken hat und deshalb aufhören sollte, andere zu kritisieren, es geht darum, dass USA und EU sich wieder einmal mittels Gewalt in die Politik eines fremden Staates (Ukraine ist weder EU - noch NATO-Mitglied) einmischen und keine Rücksicht auf den Willen des dortigen Volkes nehmen.
    Dass die nicht gewählte (!) aus Kleinparteien bestehende ukrainische Übergangsegierung das Assoziierungsabkommen mit der EU schon nächste Woche unterzeichnen soll statt die Neuwahlen abzuwarten, zeigt doch ganz gut, was für ein Demokratieverständnis die westlichen Regierungen haben. Könnte ja schließlich sein, dass die prowesetlich-nationalistischen Parteien nach den Wahlen keine Mehrheit haben werden und das Abkommen daher nicht unterzeichnet werden würde. Ist eine ungewählte Übergangsregierung überhaupt dazu berechtigt, solche Verträge zu unterschreiben? Und wie kann man eine Volksabstimmung zur Souveränität der Krim als völkerrechtswidrig bezeichnen, wenn man selbst Putschisten unterstützt? So macht man sich nur unglaubwürdig und gibt Russland einen Grund, stur zu bleiben.

  • Unter den ganzen historischen Unkorrektheiten und auf Halbwissen begründeten Russland-China-Verschwörungstheorien endlich mal ein gehaltvoller Post. Props an dieser Stelle an Gnade.


    Von deinem Standpunkt aus, Alaiya, mag die Wahl für die EU zwar die logischste erscheinen, aber du vergisst die Situation vieler Ukrainer und in welchen Verhältnissen die teilweise leben. Die Ideologie des Westens zu vertreten, obwohl es sich bei dem Abkommen nur um ein Vertrag handelt, den die Türkei auch unterschrieben hat, bringt die Ukraine auch nicht zu Wohlstand. Was nützen einem demokratische Verhältnisse, wenn man auf die Unterstützung der EU nicht zählen kann und es generell nur zu Nachteilen kommt, wie teureres Gas etc. Wie soll die Ukraine da mit ihrem niedrigen Haushalt auskommen? Allein von den wirtschaftlichen Fakten und der Kosten-Nutzen-Analyse ist eine zu starke Annäherung an die EU einfach unsinnig, die Ukraine ist auf die Wohltaten Russlands angewiesen.


    Weiterhin geht es in der Klärung der Schuldfrage nicht um dieses Aktion-Reaktion-Spiel sondern um klare politische Tatsachen: Der Westen hat Gorbatschow damals mündlich versprochen keinen Einfluss durch NATO - Osterweiterungen auf den ehemaligen sowjetischen Machtbereich auszuüben. Sein Fehler war es, dem Westen blind zu vertrauen und sich nichts Schriftliches dafür geben zu lassen. Während Russland sich also nach dem Zusammensturz der UdSSR um den eigenen wirtschaftlichen Ruin und die politische Instabilität kümmern musste, hat die Nato Stück für Stück ihren Machtbereich gegen Osten erweitert.


    Achja und es geht eben nicht nur um Wirtschaft. Durch Sanktionen gegen Russland schießt sich besonders die deutsche Wirtschaft ins Knie, da viele heimische Unternehmen dort tätig sind.


    Ich persönlich denke, dass Putin sich mit aller Macht zurückholt, was seiner Meinung nach Russland zu steht. Unsere Bundeskanzlerin Merkel meinte, er lebe in einer anderen Welt und da gebe ich ihr Recht. Er lebt in einer Welt der Betrogenen.


    Es ist echt erstaunlich wie mächtig die Medien in diesem Fall sind, wenn selbst Oberstufenlehrer das nicht mehr differenziert betrachten können und Putin ins Lächerliche ziehen.

  • Dass die nicht gewählte (!) aus Kleinparteien bestehende ukrainische Übergangsegierung das Assoziierungsabkommen mit der EU schon nächste Woche unterzeichnen soll statt die Neuwahlen abzuwarten...


    Und wie kann man eine Volksabstimmung zur Souveränität der Krim als völkerrechtswidrig bezeichnen, wenn man selbst Putschisten unterstützt?


    Ja, ersteres ist durchaus fragwürdig. Aber bei dieser Abstimmung... also wundere da nur ich mich, dass das so dermaßen schnell geht? Warum ein solches Tempo vorlegen? Hat irgendwie den Anschein, als ob halt jeder versucht, sich zu krallen was er kann. Vielleicht erinnern ich sich dabei sogar an das nette Zitat "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". :D



    Ich persönlich denke, dass Putin sich mit aller Macht zurückholt, was seiner Meinung nach Russland zu steht. Unsere Bundeskanzlerin Merkel meinte, er lebe in einer anderen Welt und da gebe ich ihr Recht. Er lebt in einer Welt der Betrogenen.


    Ach bitte. Russland ist NICHT die UdSSR bzw. das Russische Reich von wann auch immer. Aber du schreibst ja selber "seiner Meinung nach".

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich glaube das die Ukraine wohl zerbrechen und zum großen Teil besetzt werden wird. Nun erheben sich auch in amderen Oststädten die Pro-Russischen Proteste und ich bezweifle ,dass die EU in einem bedeutendem Masse einschreiten wird. Die Hilfsgelder landen in den tiefen Taschen von Oligarchen und die, sowie der größte Teil der gebildeten Bevölkerung werden sich wohl nach Westen/Polen/Türkei aufmachen, während die Ukraine halbiert und seiner Elite beraubt als Satellitenstaat der EU oder Moskaus verfaulen wird. Das Problem wird sein, dass jetzt wo Putin den Ruhm und die Pr Wirksamkeit von solchen Maßnahmen erkannt hat, es nicht unwahrscheinlich ist, dass er es wieder tut. Das könnte im worst case zu einem neuen Welt oder Kalten Krieg führen.

  • Der Westen hat Gorbatschow damals mündlich versprochen keinen Einfluss durch NATO - Osterweiterungen auf den ehemaligen sowjetischen Machtbereich auszuüben. Sein Fehler war es, dem Westen blind zu vertrauen und sich nichts Schriftliches dafür geben zu lassen.


    Tja, das nennt mann wohl einfach Pech gehabt....zumal eigentlich jeder halbwegs mit Brain ausgestattete User wissen sollte: mündliche Verträge sind unwirksam (gerade wenn es sich um solche Dinge handelt oder um Arbeitsverträge - ja ich weiss ein Kaufvertrag muss nicht immer schriftlich erfolgen....aber das hier ist halt ne andere Hausnummer)!


    Ich finde das vorgehen Russlands daher intelligent und sehr taktisch gelöst (einfach russische Armee-Angehörige ohne Abzeichen in die Region schicken die dann das Land wieder unter kontrolle bekommen...so hot!!;)), was blieb den Russen auch anderes übrig um einen möglichen Bürgerkrieg zumindest mal einzudämmen?!
    Ich sehe hier ganz klar die teritoriale Integrität Verletzt, und auch wenn Russland erst durch Putschisten zur UdSSR wurde (davor war es ja eine Monarchie) so ist das vorgehn der Pro-Westlichen Maidan-Bewegung durchaus zwar ebenfalls nachvollziehbar, doch wäre ein deutlich anderer Umgang von beiden Seiten besser gewesen, und eben als konzequenz des ganzen , der mitlerweile ja stattgefundene Rücktritt des Regierungschefs, und eben dann eine Übergangsregierung die alle, ich wiederhole alle (auch die verhassten pro-Russischen Parteien) beinhaltet und dann eine demokratische Neuwahl (gerne unter der Beobachtung von unabhängigen Wahlbeobachtern der EU/Nato) und die dann gewählte Regierung ist zu akzeptieren sowohl vom gesamten Volk der Ukraine als auch vom Westen und Russland wie auch immer diese Wahl ausgegangen wäre.......aber statt dessen wird nun Säbelrasseln auf höchstem Niveau betrieben dass sich manch einer schon an die Zeit des Kalten Krieges und das Jahr 1972 mit der Kuba-Kriese erinnert fühlt.....

  • Ja, war abzusehen, ne? :|
    Lustig irgendwie, wenn man liest, dass der Westen weiterhin auf Diplomatie setzt und zu Gesprächen bereit ist. Worüber wollen sie denn sprechen? Erwarten die, dass Putin sagt: April, April, war doch alles nur ein Scheeerz und ihr seid alle darauf reingefallen, natürlich bleibt die Krim bei der Ukraine. :rolleyes: Das Ding ist gelaufen und Punkt! Die einzige Frage ist wohl jetzt, ob Putin auf den Geschmack gekommen ist und sich noch die östlichen Gebiete der Ukranine schnappt. Ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich aus allen Wolken fallen werde, wenn das passiert. Und auch dagegen wird keiner etwas tun können. Wie ich es so schön in irgendeiner Nachrichtensendung heute gehört habe: nur zahnlose Drohungen aus dem Westen. Es gibt nun mal auch kaum Möglichkeiten, anders zu handeln.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Naja, jetzt wird wohl geklagt... Da es eindeutig bruch des Völkerrechts ist (nein, ein gebiet darf nicht einfach sagen, wir schließen uns jetzt einer anderen Nation an), kann man davon ausgehen, dass die Ukraine recht bekommt... die Frage ist nur, wie man dass dann durchsetzen sollte...

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


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  • Na klasse, man stürzt die Welt ins Chaos und das ist toll, weil man zu seinem Wort steht?


    Ja, das ist immer super. Ich schwärme von politischen Führern die zu ihrem Wort stehen. Da kriegt man noch das, wofür man wählt oder worauf man auch wartet. Ist immerhin besser als hinterrücks und hinter dem Ohre des Volkes vorzugehen was folgenschwere Fehler haben kann.

  • Was ist eigentlich, das Problem?
    Die Krim hat sich (deutlich) für Russland entschieden. Russland findet das gut und die Ukraine wird damit leben können (Ich hab zumindest noch nicht mitbekommen, dass es in der Ukraine große Proteste gegen das Referendum gibt). Die EU und die USA sollen das doch einfach akzeptieren und gut ist. Putin hat ja bereits gesagt, dass er nur an der Krim interessiert war, und er keine weiteren Teile der Ukraine besetzen will, oder die Ukraine spalten will. Das wird er ja wohl nicht sagen, wenn er es nachher doch macht.