Übergewicht - Eure Meinung

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  • Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob ein Mensch zu dick oder zu dünn ist, denn im Endeffekt sind es nur Menschen! Und ich finde es dumm, dass viele Leute die zu dünn oder zu dick sind, in manchen Fällen einfach viel zu massiv gemobbt werden. Denn alleine schon das bestimmte Menschen zu dick sind, macht ihnen viel zu schaffen, aber dann noch die vielen Sprüche und Beleidigungen, dass wäre für mich zu viel. Ich finde das sich bestimmte Übergewichtige Menschen, ein Ziel setzten sollten, nämlich ein bisschen zu versuchen abzunehmen. Denn das ist ein reales und mögliches Ziel, dass so ziemlich jeder erreichen kann. Mit ein bisschen Disziplin und Sportlichkeit geht das schon. Ansonsten habe ich nicht viel mehr zu diesen Thema zu schreiben.

  • In den meisten Industriestaaten ist Übergewicht ein grloßes Problem, weil die Behandlung der Folgeerkrankungen, die durch Übergewicht resultieren und dass es diese in so einer großen Menge gibt, sehr teuer sind. Um das zu bezahlen, müssten die Kosten, die jeder trägt erhöht werden.

    Haha, ich denke eher, Übergewicht ist für die Industrien eine Goldmine. An verzweifelte Leuten, die abzunehmen versuchen, unzählige, nichts bringende Abnehmprodukte verkaufen, dass im besten Fall zum Rückschlag und erneuten Konsum führt, an denen kann man sich gut eine goldene Nase verdienen. :P


    Ich finde, dass es sehr sinnvoll wäre alle Menschen über Übergewicht und gesunde Ernährung aufzuklären.

    Schaden kann es sicher nicht. Jedoch ist der Schlüssel zum gesunden Abnehmen, der vielen fehlt, die Disziplin (und die Geduld), nicht das wissen. Und die muss sich jeder selbst schaffen, wie auch immer man sich dazu bewegen will. Da man oftmals aber keine Lust hat, monate- oder gar jahrelang auf die Traumfigur zu warten, gehen viele Leute oftmals trotz des Wissens darüber, dass es ziemlich schädlich und teilweise auch nicht sonderlich gewinnbringend ist, den ungesunden Weg.


    Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob ein Mensch zu dick oder zu dünn ist, denn im Endeffekt sind es nur Menschen!

    Das ist ja das Schlimme. Es sind Menschen. In der Tat, ein ziemlich gerechter und logischer Gedanke. Aber... kannst Du wirklich leugnen, dass Du doch irgendwo Vorlieben hast in Bezug auf das Aussehen anderer? Gerade im Bereiche Partnerwahl kann ich Dir nicht glauben, dass es Dir vollkommen egal ist.


    Mobbing ist sowieso eine der sinnlosesten Eigenschaften eines Lebewesens, lol. Auch wenn es zur klaren Rangordnung beitragen soll.

  • Ich habe bis vor letztem Jahr noch ziemliches Übergewicht gehabt. Bei einer Körpergröße von 1,80m habe ich ungefähr 120 Kilo gewogen. Ich wusste schon immer, dass ich daran was ändern muss, weil es mir auch selbst nie gefiel.
    Vorallem bei Kleidung. Ich hatte da generell weite Sachen an, damit man mir nicht ansieht, dass ich soviel wog. Hate im Großen und Ganzen auch geklappt.
    Dann hatte ich, ich glaube im Juli letztem Jahr, mir endlich den Entschluss genommen abzunehmen. Ein Jahr später muss ich sagen, dass es das beste war, was ich je gemacht habe.
    In den 13 Monaten habe ich jetzt mehr als 30Kilo verloren und richtig Muskeln aufgebaut. Ich fühle mich selbstbewusster, wohler und bin einfach dauerhaft gut gelaunt und man kommt gut gebaut einfach besser beim anderem Geschlecht an :D
    Das einzige, was mich noch nervt, ist mein kleiner Bierbauch, den ich noch wegbekommen muss.
    Wenn ich bedenke, dass ich mal 30 Kilogramm mehr gewogen habe. :unsure:
    Ein Glück habe ich davon keine wichtigen Fotots :D


    Deswegen würde ich jedem raten, der wirklich Übergewichtig ist, abzunehmen.

  • Da Übergewicht niemandem schadet außer einem selbst, steht es jedem frei, übergewichtig zu sein oder nicht. Interessanter ist dagegen die Frage, woher das Übergewicht kommt. Falsche Essgewohnheiten? Schlechter Lebesstil? Genetische Determination? Je nach Ursache trifft einen Übergewichtigen mehr oder eben weniger die eigene Schuld. Wer sich falsch ernährt, ist selbst schuld an seiner Situation. Wer einen schlechten Lebensstil pflegt, bis zu einem gewissen Grade auch. Wer allerdings einen sehr langsamen Stoffwechsel hat, kann oftmals nur sehr wenig für sein Übergewicht. Zeugt es von Disziplinlosigkeit, wenn man sich bei unvorteilhafter genetischer Veranlagung normal ernährt und dadurch an Gewicht zulegt? Meiner Meinung nach nicht, und daher kann ich Menschen nicht ausstehen, die pauschal über dickere Leute urteilen und sie per se als faul und disziplinlos abstempeln.

  • Zeugt es von Disziplinlosigkeit, wenn man sich bei unvorteilhafter genetischer Veranlagung normal ernährt und dadurch an Gewicht zulegt? Meiner Meinung nach nicht, und daher kann ich Menschen nicht ausstehen, die pauschal über dickere Leute urteilen und sie per se als faul und disziplinlos abstempeln.


    Bin da eigentlich deiner Meinung, nur gibt's viele, die den einfachen Weg nehmen und behaupten, sie wären krank (und zwar auf beiden Seiten, auch Leute mit krassem Untergewicht tun das). Dass das wirklich der Fall sein kann, ist mir durchaus bewusst, aber ich bezweifle, dass so viele Leute wirklich krankheitsbedingt nichts gegen ihr starkes Über- oder eben Untergewicht tun können.


    Mal ganz davon abgesehen, geht es mich eigentlich nichts an, was Leute mit ihrem Körper tun oder warum sie so aussehen, wie sie aussehen. Es interessiert mich nicht sonderlich was fremde machen, außerdem steht's jedem frei, wie man rumlaufen möchte. Ich find sowohl starkes Übergewicht als auch Untergewicht nicht attraktiv, aber damit hat sich's auch. Ich bin jedenfalls keiner von der Sorte, der anderen vorschreibt, wie sie zu leben haben, die Zeit nutz ich sinnvoller.

  • Bin da eigentlich deiner Meinung, nur gibt's viele, die den einfachen Weg nehmen und behaupten, sie wären krank (und zwar auf beiden Seiten, auch Leute mit krassem Untergewicht tun das). Dass das wirklich der Fall sein kann, ist mir durchaus bewusst, aber ich bezweifle, dass so viele Leute wirklich krankheitsbedingt nichts gegen ihr starkes Über- oder eben Untergewicht tun können.


    Sowohl Fett- als auch Magersucht wird in den meisten, extremeren Fällen als Krankheit angesehen. Es gibt viele Faktoren, die dafür sorgen, dass ein Mensch zu schnell über- oder untergewichtig wird. Stress, Mobbing, ein krankhaftes Idealbild und natürlich auch gesundheitliche Aspekte spielen da eine große Rolle.


    Wenn ein Mensch erst einmal unter einer dieser Süchte leidet, kann er nicht einfach sagen, dass er wieder "normal" sein will. Wie bei jeder Sucht ist eine langwierige Therapie nötig und diese kann nicht so einfach ohne Hilfe von außen gemeistert werden.

  • Meine beste Freundin (54kg, 1,60m) und ich (damals: 50kg, 1,60m) machten es uns einige Monate vor den Sommerferien zum Ziel, das folgende Schuljahr endlich 'normalgewichtig' zu starten. Vor vier Jahren war es mir egal, als mich jemand mal als "Fettwanst" angepöbelt hatte und ich verlor keinen weiteren Gedanken daran, ob ich nun 'dick' war oder nicht. Ich aß einfach weiterhin fröhlich Schokolade, Pizzen, Burger, ... und verzichtete dabei gezielt auf Obst. Auch sportliche Aktivitäten sprachen mich nie an, vielmehr saß ich stundenlang vor meinem Laptop und es wurde langsam zur Gewohnheit, nichts anderes zu tun. Als mir auffiel, dass sämtliche Jeans so eng wie Plastikleggings an mir liegen und ich vermehrt mein Spiegelbild in der Beingegend an der Straßenbahntür musterte, begann ich nachzudenken. "Irgendwie unästhetisch,", dachte ich mir. Mit jener Freundin tat ich also meine ersten Schritte - Naja, theoretisch gesehen. Es hatte sich nicht viel geändert, außer dass ich gelegentlich das Spiel Just Dance 'tanzte'. Danach kam ich auf die Idee, Sport in meinen Alltag einzubauen und auf Süßigkeiten zu verzichten.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Die letzten fünf Monate habe ich sieben Kilo abgespeckt, obwohl ich die Süßigkeiten doch nicht ganz im Stich ließ. Die erste Ferienwoche war aber die reinste Katastrophe. Zwar machte ich den ganzen Tag lang Kniebeugen und anderen Sport, der hauptsächlich für die Beine angedacht ist, aber da ich zu dieser Zeit bei meiner Oma verweilte, kam es recht häufig vor, dass ich mal zu einem Stück Kuchen, Muffins oder Pralinen griff. Demnach musste ich schnell fort von ihr; zuhause macht das Kästchen mit den Süßigkeiten wenigstens so viel Lärm, dass ich es selten wage, dort etwas zu 'klauen'. Zuhause packte ich die Sache also so an: Beim Frühstücksbrot erstmal die Butter runterkratzen und loswerden, danach den 3DS in die Hand und auf zum Sport. Außerdem teilte ich fünf-acht Stück Obst für den gesamten Tag auf. Damit habe ich es tatsächlich erreicht, dem Unterricht nun als energiereiches Bündel beizuwohnen zu können. Wie meine Mutter einmal meinte: "So einen starken Willen muss man haben..."


    Das beschreibt auch meine Meinung zu Übergewichtigen. Wenn man nicht gerade genetisch bedingt ein höheres Körpergewicht erreicht, kann alles durch die Willenskraft wieder 'geradegebogen werden' - sofern man es überhaupt möchte. Es mag Menschen geben, die sich auch mit kräftigeren Formen wohl fühlen und damit trotzdem wunderschön sind, solche Fälle kenne ich sogar aus meinem persönlichen Umfeld. Solange man nicht zu extremen Übergewicht neigt, ist es meiner Meinung also in Ordnung, so zu leben wie man es möchte.
    Allerdings ist es mir geblieben, dass ich mich selbst wieder massiv fühle, wenn ich einer stärkeren Person über den Weg laufe. :/

  • @Mima
    Wir, also zumindest ich, gaben uns mit diesem 'Normalgewicht' aber nicht zufrieden und jammern heute noch rum. Tja, man kann es als "postpubertäres Gefasel", einstufen, nicht wahr? :3
    Außerdem wiegt meine Mutter nicht mal 50 Kilo bei einer Körpergröße von 1,62m und mein Vater ist auch sehr schlank, dementsprechend habe ich mich offensichtlich all die Jahre über falsch ernährt. So nebenbei habe ich mich mit 50kg echt nicht schlecht gehalten, nachdem ich bei meiner Großmutter sehr oft bis zu zwei Pizzen an einem Tag verschlang. (Und das in den Ferien zumeist wochenlang.) Wohl ein Zeichen dafür, dass meine Genen bis zu einem gewissen Grad durchgehalten haben. :')

  • "postpubertäres Gefasel"


    Sorry wenn ich dir zu nahe trete, aber stimmt dein angegebenes Alter im Profil denn?


    Falls ja, dann wohl eher "präpubertäres Gefasel". Denn da vergisst du nämlich, dass du höchstwahrscheinlich nicht ewig 1,60m groß bist und sich auch deine Proportionen noch erheblich verändern können und werden. Genauso wie dein langfristiger, konstanter Energiebedarf und auch Stoffwechsel und all das hat auch Auswirkungen auf's Gewicht - Übergewichtig bist du nicht und mit unnötig viel Sport "pfuschst" du dir da imho nur rein - solange du nicht stetig zunimmst (Auch Schwankungen +/- 2-4 Kilo können/sind da normal), machst du ernährungstechnisch ja nichts grundlegendes falsch.


    Aber ich persönlich bezweifle, dass man in dem Alter eine langfristige, sinnige Ernährung planen kann, weil der Energiebedarf auch einfach schwankt.
    Ich sage nicht, dass es falsch ist, aber übertreiben braucht man es nicht,


    Zum Thema Ferien: Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, wer in Phasen mit viel Freizeit nicht zunimmt, der lügt :b
    Weil man einfach andere Essenszeiten, mehr Zeit dafür hat und auch ganz anders ausgelastet ist - wenn man dann aber keine 5000kcal am Tag gegessen hat, verläuft sich das aber auch recht schnell wieder.

  • @Anmone
    Nein, du trittst mir nicht zu Nahe - das Alter, welches ich in meinem Profil angegeben habe, stimmt sehr wohl. In diesem Forum finden sich sehr viele unwissende 'Kinder' in meiner Altersgruppe ein, um gemeinsam über das Thema Pokémon zu diskutieren, aufgrunddessen möchte ich auch kein allzu großes Geheimnis daraus machen. c:
    Postpubertär, Präpubertär; das spielt doch keine Rolle. Bis zum 18-20 Lebensjahr befindet man sich in der Wachstumsphase und diese hormonell bedingte "Pubertät" hält bei jedem unterschiedlich lange an. Mein Klassenvorstand meint des Öfteren, "die Mädchen seien schon draußen und die Jungs kommen gerade rein", aber es stimmt schon - so verallgemeinert sollte man das nicht sagen.
    Ich kann dir auch in allen Punkten nur recht geben. Früher fühlte ich mich einfach nur unwohl, da ich auch im Sportunterricht hinterherhinkte. Nachdem ich meine Ernährung und sportliche Aktivitäten an meinen Bedürfnissen entsprechend angepasst habe, geht jetzt allerdings alles besser. Das ist auch eine Art Ratschlag, den ich jedem wärmstens an Herz lege. Man sollte sich zu nichts zwingen. :3

  • Es gibt auch Leute, die Probleme mit dem Zunehmen haben und auch nicht an Gewicht gewinnen, wenn sie über Wochen sogut wie nichts machen und einiges essen (spreche aus Erfahrung). Umgekehrt gibt es auch [...] Hängt halt auch von den Genen ab und ist nicht nur reine Willenskraft.


    Dass es nur an reiner Willenskraft liegt will ich auch gar nicht behaupten. Aber auch Gene sind kein unüberwindbares Hexenwerk oder in diesem Zusammenhang festgeschriebens Schicksal - damit muss man umzugehen wissen und sich nicht auf Diätpläne u.ä. der Breiten Masse stürzen - in dem Falle ist man imho am besten aufgehoben, wenn man sich da mal mit jemand Fachkundigem berät.
    Denn auch "Gene" sagen in dem Fall nur aus, wie der Körper beispielsweise reagiert oder gewisse Stoffe umsetzt - da ist es denke ich einfach nur wichtig, den richtigen Ansatzpunkt zu finden (und ich glaube genau das ist oft das Problem - dass der auch vom Fachkundigen nicht gefunden wird.)


    Postpubertär, Präpubertär; das spielt doch keine Rolle.


    Da hast du recht - ich wollte dir damit lediglich sagen, dass es zwar generell nicht falsch ist, sich über Sport und Ernährung Gedanken zu machen und darauf zu achten, aber von einer Pizza oder Tafel Schokolade wird man, meiner Meinung nach vor allem eben in deinem Alter, kein langfristiges Gewichtsproblem bekommen - dein Beitrag klang da nur sehr extrem, aber ich hab wohl auch einiges reininterpretiert ;)

  • Genau und deshalb kann nicht jeder den Körper haben, den er bekommen möchte, egal wie sehr er es will


    Das wurde ja aktuell auch nicht behauptet, drum verstehe ich gerade nicht so ganz, worauf du hinaus willst.


    Aber, wenn wir bei dem Thema schon sind:

    da es selbst Spezialisten gibt, die dafür keine gute Lösung haben. Man kann dann zwa von ein Spezialisten zum anderen rennen, aber nicht immer sind sie alle in der Nähe. Es kann dann durchaus mal vorkommen, dass man ein paar Stunden reisen muss, um den nächsten zu bekommen, falls die anderen versagt haben,


    Der Spezialist alleine ist auch kein Wunderheilmittel, genauso wenig wie einzig und allein Gene am Gewicht Schuld sind - wer sich da nur an der Spezialistenmeinung festkrallt, wird auch keine große/zufriedenstellende/wasauchimmer Entwicklung feststellen, denn kein Spezialist der Welt kennt einen selbst und seinen Körper besser, als eben man selbst.
    Da muss man sich mitunter selber zum Versuchskaninchen machen, denn Fachliteratur und -meinung baut letztendlich auch immer nur auf Studien der Masse auf, da gehört dann schon auch so viel Eigeninitiative dazu zu sagen "Das klappt bei mir nicht, ich probiere mal das aus."


    Ich bin von der Aussage "Selbstdisziplin ist alles" in dem Zusammenhang auch kein Freund davon, aber genauso wenig davon, zu sagen, dass nur die Gene Schuld sind, denn kein Gen der Welt legt ein unumstößliches Gewicht fest.


    Obiges lässt sich im Übrigen auch auf andere Bereiche ausweiten - Betroffene mit vielfältigen (und schwierigen) Lebensmittelunverträglichkeiten/-Allergien machen, vor allem auch zu Beginn, oft die Erfahrung, dass der empfohlene Ernährungsplan nicht zieht, oder die gewünschte Wirkung bringt, da ist man mit seiner Selbstkenntnis dann auch selber gefordert.

  • Das mit dem Aufsuchen eines Experten halte ich (aus eigener, anstrengender Erfahrung) für in Aspekten falsch. Denn es mag natürlich so sein, dass ein Experte wirklich helfen kann, die Effizienz des Abnehmens zu maximieren, oder eben doch nicht helfen kann, aber dann muss man eben selbst die Initiative ergreifen. Nicht immer ist das mit der maximalen Effizienz dessen verbunden, aber das muss es meiner Meinung nach auch nicht. Das mag schneller gehen, ist aber auch nicht immer so cool.
    Ich habe nie einen Experten aufgesucht und innerhalb von acht Monaten (ausgenommen der Abiturzeit, in der ich nichts gemacht habe und aß, was ich wollte) ca. 23 Kilogramm abgenommen. Das ist zwar noch immer nicht das Ziel, das ich in dieser Zeit erreichen wollte, aber besonders deswegen habe ich selbst in letzter Zeit ausprobiert, wie das mit welchen Lebensmitteln aussieht und wovon ich mehr und wovon weniger essen kann.
    Dabei sind natürlich viele Ballaststoffe wegen der Kohlenhydrate und Proteine zum Aufbau der Muskelzellen sehr wichtig, aber das ist ja allgemeingültig. Ansonsten wenige Kohlenhydrate und etwas mehr, aber immer noch nicht viel Fett, weil Fett als Energieträger viel mehr Energie überträgt als Kohlenhydrate. Auch das ist für die meisten Leute Grundwissen. Wieso brauche ich dafür einen Experten?
    Abends weniger Kohlenhydrate, morgens aber für den Antrieb in Kombination mit Ballaststoffen, da diese sich an die Kohlenhydrate binden und damit länger für das Sättigungs- und Energiegefühl sorgen.
    Das mache ich jetzt seit drei Wochen und habe in der Zeit vier Kilo abgenommen, was relativ viel mehr ist als in den Monaten davor.
    Experten braucht man erst dann, wenn man nicht ohne das Weniger kann. So sollte das aber auch schon reichen und ist, wenn man das bei einer Krankenkasse zu sehr ausreizen würde, auf Dauer günstiger. Zumindest kam ich damit bisher ziemlich gut klar und kenne viele, denen das ebenso gut bekommt. Und abgesehen von bspw. der Brustmuskellinie sind sie sogar total mit dem Ergebnis zufrieden. Weiß jetzt also auch nicht wirklich, wieso man nicht schaffen sollte, was man sich vornimmt. Natürlich gibt es Leute mit breiteren Hüften, als sie es gerne hätten. Aber das hat ja nichts mit Übergewicht und Abnehmen zu tun, sondern einfach mit der Anatomie des Individuums.

  • Ich bitte euch. Dass man wegen einer Krankheit zu Fettleibigkeit neigt ist 1 Fall aus 1000. In denen die Krankheit die Ursache ist. Nicht zu erwähnen die Krankheiten, die durch das Übergewicht hervorgerufen werden. Deshalb ist es ziemlich unnötig damit zu argumentieren. In den Fällen, in denen es keine Krankheit ist die es hervorruft, ist es einfach Disziplinlosigkeit, die in den Charakter umgeht.

  • Ich bitte euch. Dass man wegen einer Krankheit zu Fettleibigkeit neigt ist 1 Fall aus 1000. In denen die Krankheit die Ursache ist. Nicht zu erwähnen die Krankheiten, die durch das Übergewicht hervorgerufen werden. Deshalb ist es ziemlich unnötig damit zu argumentieren. In den Fällen, in denen es keine Krankheit ist die es hervorruft, ist es einfach Disziplinlosigkeit, die in den Charakter umgeht.


    Und für diese Aussage hast du auch Quellen nehme ich an, oder entsprechen die deiner persönlichen Schätzung? :huh:
    Wenn ich mal Binge Eating Disorder bei Google eingebe, eine Essstörung, über die hier schonmal diskutiert wurde, dann kommt man zum Schluss, dass die Menschen, die an dieser Essstörung leiden und logischerweise extrem übergewichtig sind, nicht selten sind. Georg Ernst Jacoby, ein ehemaliger Leiter einer Spezialklinik für Essstörungen schätzt, dass allein in Deutschland 1,5 bis 2 Mio. Menschen an dieser Essstörung leiden. Wenn man dies nur auf Übergewichtige bezieht, wirst du wohl in eine Größenordung von ca. 10 % aller Übergwichtigen kommen, allein in Deutschland. Nichts also mit 1 von 1000, sprich 0,1%. Und wie ich bereits früher erläutert habe, machst du mit dem Gefasel um Disziplin und Diäten die Krankheit bei den Menschen nur noch schlimmer.
    Ein anderes Problem wurde auch schon von Alaiya erklärt: Richtige Ernährung und Sport ist nicht nur eine Sache des Willens, sondern eben auch eine Frage der Bildung. Viele Menschen, selbst in Deutschland, gerade die aus den sozial schwächeren und damit auch oftmals bildungsfernen Schichten, wissen nicht, wie eine gesunde Ernährung aussehen muss und welche gesundheitlichen Risiken mit einer Fehlernährung verbunden sind. Dies fängt bei den Eltern an und wird dann an die Kinder herangetragen. Für weitere Details verweise ich einfach mal auf ein paar Posts von Alaiya hier, da hat sie es eigentlich gut erklärt.
    Und wenn du mit dem selber informieren ankommst: Um sich zu informieren, sprich zu lernen, muss ein Anreiz vorhanden sein, sich zu informieren, der bei Menschen, die glauben, dass ihre Ernährung gut ist, einfach weil man es ihnen niemals anders gesagt hat, nicht vorhanden ist. Auch viele Leute, die sich jeden Tag ihr billigfleisch reinpfeifen wissen nicht mal, dass das so gesund nicht ist.
    Probleme fangen schon sehr früh an, weil es eben wenige bis gar keine Stellen gibt, wo sich Menschen aus sozial schwächeren Familien Hilfe suchen können, geschweige denn ihnen mal einer zeigt, wie gesunde Ernährung ausschaut und den Schulen aus den Problemvierteln der Großstädte eben oftmals das know how fehlt, den Kindern etwas über gesunde Ernährung beizubringen. Damit die Leute überhaupt ihre Ernährung umstellen können, muss man diesen Leuten schlichtweg auch mitteilen, dass ihre Ernährung eben nicht gut ist.

  • Ich bitte euch. Dass man wegen einer Krankheit zu Fettleibigkeit neigt ist 1 Fall aus 1000. In denen die Krankheit die Ursache ist. Nicht zu erwähnen die Krankheiten, die durch das Übergewicht hervorgerufen werden. Deshalb ist es ziemlich unnötig damit zu argumentieren. In den Fällen, in denen es keine Krankheit ist die es hervorruft, ist es einfach Disziplinlosigkeit, die in den Charakter umgeht.


    Jeder Mensch hat einen anderen Stoffwechsel. Manche können so viel essen wie sie wollen und nehmen nicht zu, andere dagegen haben einen langsamen Stoffwechsel und würden bei der gleichen Nahrungsmenge komplett auseinandergehen. Nebenbei erwähnt, Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion tendieren zu einer Gewichtszunahme, bei einer Überfunktion zu einer Gewichtsabnahme. Und eine Schilddrüsenfehlfunktion ist bestimmt keine Seltenheit.

  • Ich finde es ja trotzdem immer wieder amüsant zu sehen, wie all die fettleibigen Menschen im Supermarkt das Band an der Kasse mit lauter ungesunden Tiefkühlsachen und Chips vollpacken. Abgesehen davon fällt es auch immer wieder auf, dass diese Leute einer gewissen Bevölkerungsschicht oft zuzuordnen sind.
    Na ich weiß nicht, ob da wirklich immer eine böse Krankheit dahinter steckt und die Fettleibigen nie etwas für Ihre Figur können. Wie kommt es, dass diese Krankheit, sofern man daran glaubt, nicht in Frankreich im gleichen Maße auftritt?