Übergewicht - Eure Meinung

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  • Ein Blähbauch hat auch nicht unbedingt was mit Übergewicht zu tun. ^^"
    Besonders wenn Kohlensäure zu dir nimmst entstehen Gase, die den Bauch auf blähen, das ist normal, wenn dir das aber häufiger nach dem Essen passiert, dann würde ich mal sagen etwas mehr bewegen.
    Du merkst, es entstehen bereits Probleme ohne dass man wesentlich übergewichtig ist.


    Ich geb dir als 103kg Mann den Tipp, mach geregelt Sport, egal ob du zu nimmst oder nicht und achte darauf was du isst egal ob in großen oder kleinen Mengen.
    Ich sehe es als wesentlich "gesünder" an, 3 Teller Nudeln zu essen als ne 36cm Pizza mit Belag.
    Denn auch du kannst an Diabetes erkranken und dafür brauchste nicht mal Übergewicht, mein Kollege ist die Hälfte von mir und hat Diabetes, ich bin davon noch verschont geblieben und das soll auch weiterhin so bleiben, denn mit meinem Gewicht habe ich wie @Feliciá es so schön sagte eine höhere Gefahr an Stoffwechselkrankheiten zu erkranken, genauso wie das Herzinfarktrisiko und das Schlaganfallrisiko höher liegt, dass mag zwar jetzt in meinem jungen Alter noch nicht so schlimm erscheinen, aber wenn ich nichts machen würde, kann mich diese Nachlässigkeit im weiter voranschreitendem Alter noch böse erwischen.
    Gleiches bei die Edex, das mag dir zwar jetzt noch nichts ausmachen, aber KANN später umschlagen und da musst du nicht unbedingt mal stark übergewichtig sein.

  • Zitat von Feliciá

    Nein, lol, bist du nicht. Bist du dir überhaupt ansatzweise im Klaren darüber, wie hoch das Risiko bei Adipositas (Fettleibigkeit) für Diabetes, Krebs aller Art, Herzinfarkte, Schlaganfälle etc. ist? Dein "Glücklichsein" und das aller anderen dicken Menschen belastet auf Dauer alle anderen Mitmenschen. Nimmt die Übergewichtsepidemie, die langsam ausbricht, kein Ende, werden die Beiträge höher und höher. Auch für gesunde, normalgewichtige Menschen

    Wann fängt denn für Dich Fettleibigkeit an? Und wie definierst du das eigentlich?


    Die Probleme wären auch weitaus geringer wenn im Fleisch kein Antibiotika drin wäre und sonstige Mitteln. Ein gutes Fleisch gibt es.


    Die Menschen werden aber übergewichtiger, weil sie keine Grenzen setzen.



    Zitat von Feliciá

    Jo. Mal recherchiert wie viele Kalorien teilweise in Obst drin sind? Bei einer Banane reden wir da schnell mal von 100 bis 130 Kalorien. Einfach so. Für 130 Kalorien kannst du auch zwei Knäckebrote mit Magerquark essen :^)

    Ich esse hauptsächlich Bananen und Äpfel. Aber auch alles Andere. Ich schaue nie auf die Kalorien, ich schaue auf dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Das stört ja schon vielen wenn ich auf das Haltbarkeitsdatum schaue. Knäckebrot, ich kenne das. Das schmeckt trockig. Kann ich höchstens als Zwieback Alternative essen. Das esse ich aber nur wenn mir sehr schlecht geht. (Durchfall, Übergeben, Fieber usw..) Ich esse sonst lieber Toast oder Brötchen vom naheliegenden Bäcker (Etwas teurer als im Geschäft, aber schmeckt besser) als Knäckebrot. Es schmeckt und die Toasts von Golden Toast sind die Besten, aber auch die Teuersten. Aber ich gönn es. Nutella, Marmelade, Honig, Wurst, Käse usw.. alles abwechlungsreich wird auf das Toast aufgeschmiert.


    Natürlich bin ich mir bewusst wie ich mich ernähre. Ich weiß auch, dass Aspartam ein schlechter Zuckerersatz ist, aber trotzdem trinke ich Zuhause meine Zitronenlimonade. Naja ich bin schon bewusst ernährlich, neuerdings trinke ich an der Arbeit nur noch Leitungswasser statt meine Mineralwasserflaschen mit Geschmack (Vitrex), aber mir geht es nicht noch besser als sonst.


    @Eatos


    Joar, ich mache ja auch bewusst etwas Sport, aber halt nicht immer. Fahrrad fahren, Liegestütze, Kniebeugen, Darten, Laufen und Zocken. Sonst aber auch viel Gartenarbeit. Verbrennt doch auch was. Ich kann mich doch nicht beschweren. Diabetes ist halt doof, deshalb sollte man auch oft beim Arzt abchecken lassen. Mir wurde aber immer gesagt, dass ich alles im grünen Bereich bin. Rauchen tue ich auch nicht, Shisha und Wasserpfeife auch nicht.

  • Zitat von Edex

    Wann fängt denn für Dich Fettleibigkeit an? Und wie definierst du das eigentlich?

    Das definiert die Medizin und nicht adipöse Menschen die 'ne Ausrede für ihr eigenes Versagen brauchen. Wer mir erzählt, dass Schönheit keine Kleidergröße kennt, der hat sich bloß aufgegeben. Und erzählt es sich so oft, dass er es selbst glaubt.


    Wobei ich glaube, dass dieses "Schönheit kennt keine Kleidergröße" in der Regel von verbitterten Frauen kommt, die Fett mit Kurven gleichsetzen. Von Männern hörste nicht wie sexy sie sich damit fühlen. :b

  • Nicht jeder hat eine goldene Kindheit und vieles liegt an Erbkrankheiten. Klar gibt es auch Dicke die einfach dick sein wollen, aber wie @Feliciá einfach sagt, dass quasi alle selber Schuld sind geht garnicht.

    Das ist auch wieder so ein Totschlagargument. "Er hatte doch eine schlimme Kindheit!!!!" :rolleyes: Nein, irgendwann kommt die Zeit, in der man selbst entscheiden kann und hoffentlich auch will, was man isst, da kann mir keiner erzählen, es läge an schlimmen Traumata in frühen Jahren oder dergleichen und die Wenigsten WOLLEN wirklich dick sein. Meistens geht es eher in die Richtung, dass sie es a) vielleicht schon mehrmals vergeblich versucht haben und sich nun damit abfinden, dass es einfach nicht funktioniert (aka mangelndes Durchhaltevermögen) b) zu gerne essen, als dass sie das für ihre Figur opfern wollen oder c) ihr Problem einfach ignorieren/ausblenden und es sich so zurechtdrehen, dass die Welt doch bitte auf sie Rücksicht nehmen soll und sie ja sooo arm dran sind. Hat @Mr. Robot hier schon sehr schön ausformuliert cx
    Und auf Erbkrankheiten kann man auch nicht immer alles abwälzen. Die Leute gehen freiwillig zu McDonald's, weil es dort schnell geht und so mit Fett und Anti-Sättigungsmitteln vollgestopft ist, dass es einfach irgendwie schmeckt. Und sie kaufen Schokolade, Chips, Energy Drinks und Co., weil es (bis auf Letzteres meiner Meinung nach) einfach lecker ist und man gerne leckere Dinge isst. Und Sport ist eben Anstrengung, zu der sich nicht jeder überwinden kann. Da kann mir keiner sagen, dass das mit Veranlagung zu tun hat. Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man das auch.



    Calmund hat die über 50 Jahre schon locker und ist oft im Fernsehen zu sehen. ^^

    Heißt nicht, dass das gut ist ^^" Sein armes Herz tut mir schon leid, wenn ich sehe, was das alles zu stemmen hat..



    Wann fängt denn für Dich Fettleibigkeit an? Und wie definierst du das eigentlich?


    Die Probleme wären auch weitaus geringer wenn im Fleisch kein Antibiotika drin wäre und sonstige Mitteln. Ein gutes Fleisch gibt es.

    Das ist auch so eine typische Strategie, wenn man keine Argumente mehr hat. Wie definiert man etwas denn überhaupt? Um zu sehen, ob man dahinter nicht noch ein kleines Schlupfloch findet. Du kannst davon ausgehen, dass die Diskussionsteilnehmer wissen, wie die Begriffe definiert sind und wenn man die Beiträge ein bisschen studiert, kann man auch zwischen den Zeilen lesen, was für den jeweiligen User schon in Richtung adipös tendiert.


    Und wie kommst du jetzt auf Fleisch und Antibiotika zu sprechen? Das hat NICHTS mit dem Thema zu tun. Oder kannst du mir, mit Quellen, irgendwie die Beziehung zwischen diesem präparierten Fleisch und Übergewicht erklären?



    Fahrrad fahren, Liegestütze, Kniebeugen, Darten, Laufen und Zocken

    Nur dass Zocken eben mehr ein eSport ist und sich nicht unbedingt dazu eignet, abzunehmen. Höchstens, um sich Sehnenscheidenentzündungen zu holen :huh:

  • a) vielleicht schon mehrmals vergeblich versucht haben und sich nun damit abfinden, dass es einfach nicht funktioniert (aka mangelndes Durchhaltevermögen)

    Also grundsätzlich möchte ich dem nicht widersprechen, dass die eigene Einstellung ein großer Faktor ist und es oft daran scheitert, aber diese Aussage ist eine so extreme Vereinfachung der Realität. Erst einmal kann Abnehmen aus Gründen, auf die man einfach nicht selber kommt, nicht funktionieren. Das muss nichts mit mangelndem Durchhaltevermögen zu tun haben. Bestimmte Lebensmittel können in Kombination mit anderen Produkten dafür sorgen, dass das Abnehmen zu einem kaum sichtbaren (manchmal sogar gegenteiligem) Prozess wird. Da bleibt einem nichts anderes als der Gang zum Ernährungswissenschaftler übrig und selbst der muss erst Test und Diätpläne ausprobieren, bevor er dir sagen kann, was genau das Problem ist. Das als mangelndes Durchhaltevermögen abzustempeln ist ziemlich unrealistisch und sogar ungesund, weil eine Person, die nicht weiß, warum sie nicht abnimmt, aber sich immer weiter mit den für sie falschen Methoden quält (= durchhält), sich mehr schaden kann.
    Davon mal abgesehen, dass mehrfaches unverschuldetes Versagen auch zu anderen Problemen führen kann, die einem mit jedem mal mehr Kraft für Neuversuche rauben. Auch das hat, zumindest nach psychologischen Definitionen, nichts mit Durchhaltevermögen oder Faulheit zu tun.


    Also, nochmal, weil ich weiß, dass manch einer gerne die wichtigen Dinge in Beiträgen überliest (nicht du gemeint, Namine): Ich widerspreche grundsätzlich nicht, aber manch eine Aussage in den letzten Beiträgen ist zu oberflächlich, zu simpel gehalten und klingt in der Theorie nachvollziehbar, aber entspricht leider nicht der Realität vieler (nicht von allen oder der Mehrheit, ich sage von vielen) Menschen mit einem Übergewichtsproblem. Ansonsten ist es natürlich immer gut, wenn man Menschen bewusst macht, dass vieles in den eigenen Händen und Entscheidungen liegt. Nur müssen diese Entscheidungen nicht immer "weniger/anders essen" und "mehr Sport" heißen, teilweise müssen vorher (und leider manchmal danach, wenn es nicht funktioniert) eben andere Schritte bedacht werden.

  • Wann fängt denn für Dich Fettleibigkeit an? Und wie definierst du das eigentlich?


    Die Probleme wären auch weitaus geringer wenn im Fleisch kein Antibiotika drin wäre und sonstige Mitteln. Ein gutes Fleisch gibt es.


    Die Menschen werden aber übergewichtiger, weil sie keine Grenzen setzen.

    Ich bin keine Medizinerin, also werde ich mir sicherlich nicht anmaßen eine Definition für Fettleibigkeit (Adipositas) - die man allgemein übrigens als Fettsucht bezeichnet, so viel also zu deinem Lebensglück durch Essen - zu geben. Fakt ist aber, dass es ein Begriff ist, den Mediziner festlegen und definieren.

    Ich esse hauptsächlich Bananen und Äpfel. Aber auch alles Andere. Ich schaue nie auf die Kalorie

    Ja, und genau das ist das Problem. Du schaust nie auf Kalorien. Woher willst du also bitteschön wissen, dass du gesund lebst? Wenn du 1000 Kalorien am Tag zu viel zu dir nimmst, nimmst du innerhalb kürzester Zeit massiv zu. Insofern muss man sich wegen einer Kalorie nicht verrückt machen. Du bist aber offenbar ein Kandidat, der zu verblendet ist das große Ganze zu sehen.

    Natürlich bin ich mir bewusst wie ich mich ernähre. Ich weiß auch, dass Aspartam ein schlechter Zuckerersatz ist, aber trotzdem trinke ich Zuhause meine Zitronenlimonade.

    G Ö N N Dir.

  • Ich war selbst mal übergewichtig, da ich seit Jahren mein Gewicht in einem TXT-Dokument notiere, weiß ich, dass ich am 16. Januar 2013 üppige 86,7 Kilogramm (Höchstgewicht) hatte. Heute wiege ich mit 1,80 Meter Körpergröße (um den Dreh) 64,X kg. Zwischenzeitlich wurde ich durch Verlieben nach viel Sport zum Abnehmen (danach erst!) magersüchtig, die Krankheit ist nicht mehr auszulöschen, sie sitzt immer in einem (wenigstens aber mir!) drin, obgleich sich die Essensmengen normalisiert haben. Ich habe Angst, dass ich mich der Fettleibigkeit wieder annähere, und will darum mit viel Sport (ist aber schon weniger geworden, will ich micht mehr "totmachen" damit) sowie 3-5 Essenszeiten am Tag dagegenhalten. Komme in der Folge nicht mit leichten Gewichtserhöhungen klar; ich hasse das Prinzip menschlicher Körper und etwa ein +0,1kg mehr auf der Waage beim morgentlichen Wiegen versaut mir die Stimmung. Läppische Kommentare etwa hier können mir das weder austreiben noch mich bewegen, einen Psychodoc zu konsultieren; ich will(!) das nicht und primär geht es hier überdies um die Fraktion der Dicken.


    Mein damaliges Übergewicht hatte ich, da ich Pudding etc in mich reingeschaufelt habe, nur weil es lecker war, Chips etc und diverses mehr, etwa zum Fernsehen (nebenbei!). Ein extremes wahres Beispiel sind 12 Actimel-Flaschen am Tag; geiler Geschmack und so. So will ich nie wieder mehr werden. Positiv an dieser Zeit war, dass ich unbeschwert Essen konsumieren konnte, und insgesamt stellenweise glücklicher war als heute, da ich mir um das Gewicht keine Gedanken gemacht habe. Ein Niedrig-Gewicht galt es nicht zu halten, lediglich unvorteilhaft im Schwimmbad oder vor attraktiven Frauen habe ich mich gefühlt. Mit Sport konnte ich gut in kurzer Zeit abnehmen; habe dann zu viel davon weiter gemacht. Obwohl ich mich nicht ernähre wie ein Fettsack (so sage ich es mir selbst immer wieder gedanklich), besteht im Kopf die stete wenngleich minimal ausgeprägte Angst, dass ich wieder zu einem werde.


    Die meisten Dicken halte ich für selbst verantwortlich für ihre Fettleibigkeit, ein Beurteilen von ihnen steht Außenstehenden eigentlich nicht zu. Es sei denn, jemand Dickes bringt sein Volumen in einem Gespräch selbst ein und fordert es raus. Förmlich regen manche Übergewichtigen mich dazu an, diese zu beurteilen, wenn sie ohne zu sprechen einige Meter entfernt von/vor mir gehen. Ist aber eigentlich widerlich ein Bewerten; jeder ist für sich selbst verantwortlich, vielleicht haben manche Dicken ja schon abgenommen, vielleicht sind manche krank und darum zu großflächig. Letzteres halte ich rein subjektiv nicht für den häufigsten Grund, genau wissen kann man es nicht. Womöglich paart sich beides: Krankheit und(!) Eigenverschulden durch zu viel Essen.


    Eine enorme Mitschuld an der Verdickung der Gesellschaft messe ich der Werbung zu: Diese zeigt, wie viel Spaß man mit Süßigkeiten haben kann, die Werbung ist lächerlich. Ferner implizieren Produkte mit Kinder im Namen, dass Minderjährige respektive Heranwachsende bestimmte eigens für sie entworfene Nahrung bräuchten. Alles Verdummung. Um die Post-Länge im Zaum zu halten, beende ich hier nun. Bin bei dem Thema, insbesondere dem Gegenteil des Dicksein, sehr emotional, könnte mehr schreiben, doch ginge damit ein viel zu langes Sätze-Anhäufen einer; das würde niemand mehr lesen wollen.

  • Eine enorme Mitschuld an der Verdickung der Gesellschaft messe ich der Werbung zu: Diese zeigt, wie viel Spaß man mit Süßigkeiten haben kann, die Werbung ist lächerlich. Ferner implizieren Produkte mit Kinder im Namen, dass Minderjährige respektive Heranwachsende bestimmte eigens für sie entworfene Nahrung bräuchten. Alles Verdummung.

    Ich glaube nicht das Süßigkeitenwerbung, die es schon immer gab, die Verdickung der Menschen schuldet, hab gerade mal gegoogelt und Ferreo existiert schon seit 1946. Also existiert diese Marke und alles was zu Ferreo gehört schon ewig, trotzdem gab es damals nicht so viele fette Menschen. Und, auch wenn ich dir jetzt nicht aufn Schlips treten will, aber ich glaube auch nicht das so viele Menschen mal eben zwei Packungen Actimel wegexen. Ich glaube danach würde ich vom Klo gar nicht mehr runter kommen o.ó. Das schlimmste was ich jeh gemacht hab, war ne ganze Packung Kinder Pingui auf einmal, nie wieder... war danach fasst direkt kotzen (aber da war ich auch ein Kind, die sind dumm).
    Das sind eher ganz andere Medien schuld, wie eben die, die sagen "Ja egal wie fett man ist, man ist immer schön und passt in jedes Outfit! Alles eine Frage der Betrachtung!" Was Bullshit ist, es gibt ne Grenze ab der ist man eben erstens nicht mehr schön ist und zweitens ist es gesundheitlich nicht gut. Sowas wird aber immer mehr gefördert. Aber die Modeindustrie versucht eben auch nur, sich an die neuen Umständen anzupassen und aus den ganzen fetten Profit zu schlagen, indem sie sowas machen, das ist Wirtschaft und Wirtschaft hatte noch nie die Intension sich über Folgen Gedanken zu machen, geht halt nur ums Geld.

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  • Ich glaube nicht das Süßigkeitenwerbung, die es schon immer gab, die Verdickung der Menschen schuldet, hab gerade mal gegoogelt und Ferreo existiert schon seit 1946.

    Sorry, aber in der aggressiven Form wie heute, gab es die Werbung für Süßes nicht schon ewig. Schlimm ist vor allem, dass man seinen billigen Süßkram als gesund betiteln kann, wenn man den mit ein paar zusätzlichen Vitaminen anreichert, die hier in Deutschland aber keiner wirklich noch zusätzlich braucht. So entsteht halt der Eindruck, dass es ja gar nicht so schlimm sei, ja dass man damit sogar etwas Gutes tut und das ist reiner Blödsinn.

  • Ich habe hier schon einmal gepostet, nur würde ich das nun alles ein wenig aktueller nochmal schreiben. Ein paar Details am Rande: Ich bin ca. 1,60 groß und wiege 52kg. Der aktuelle BMI dazu wäre ca 20.8. Ich hatte schon immer einen BMI von ca 19-21, was eher untergewichtig als übergewichtig war. Dazu möchte ich sagen, dass dabei die Muskelmassen natürlich nicht mitgerechnet werden und dadurch das Resultat verfälscht werden kann. Ich würde mich selbst als gesund bezeichnen, und bin weder fett noch dürr.


    Falls ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr die gerne stellen und falls ihr irgendetwas an meinen Aussagen auszusetzen habt, oder etwas verbessern wollt, könnt ihr das gerne tun, ich bin kein Fachspezialist auf dem Gebiet.


    Im Allgemeinen finde ich ja, dass jeder leben sollte wie der es möchte. Ist seine Sache und sein Körper. Man hat dann eben auch die Folgen davon zu tragen. Wenn man dann von Adipositas, fettleibigen Menschen und Ess-Störungen bzw Ess-Sucht redet, "hört der Spaß bei mir auf". Es ist dann immer noch Sache derjenigen Person aber ich versuche darauf aufmerksam zu machen, dass das Verhalten bzw die Essensgewohnheiten und der Sportbedarf vielleicht anders gedeckt werden sollte.


    Ich bin ja erst 16, deswegen kann ich jetzt nicht von extrem viel Erfahrung sprechen, aber ich war selbst ein wenig dicker, und auch schon ziemlich dünn, aber es war nie im ganz extremen Bereich, und bin auch selbst wieder davon weggekommen. In meiner Kindheit war ich immer ziemlich normalgewichtig bis dünn, habe mich aber mMn normal ernährt und Sport getrieben. Durch einen Schicksalsschlag 2012 hat sich das dann alles schlagartig verändert, ich konnte mich nicht mehr akzeptieren wie ich war, habe mich gehen lassen und war schnell dicker, als ich es eigentlich wollte. Nach circa 2-3 Jahren habe ich das bemerkt und habe mich bewusster ernährt und Sport getrieben, und jetzt habe ich zwar einige "Reserven" am Bauch, aber ich mache regelmässig Sport und ja.
    Ich würde sagen, dass falsche Ernährung dazu führte, aber eben nicht nur. Dadurch, dass ich zu der Zeit eigentlich noch so gut wie ein Kind war & diese Ereignisse alle in meinem Kopf brannten, war es für mich gefühlt 20x schwerer etwas dagegen zu tun, weil man den ganzen Tag lang eben nichts mehr tun wollte.


    Obwohl ich mich nicht ernähre wie ein Fettsack (so sage ich es mir selbst immer wieder gedanklich), besteht im Kopf die stete (wenngleich minimal ausgeprägte) Angst, dass ich wieder zu einem werde.

    Da muss ich zustimmen. Auch wenn ich nie der Mensch war bzw bin, der Kilos an Schokolade in sich reinstopft, nicht raucht, oder andere Drogen konsumiert und auch sonst ausgeglichen Sport treibt und isst, denke ich mir hin und wieder, ob jetzt dieser Schokoladenriegel nicht wieder dazu führen könnte, dass ich schnell zunehme. Ich hatte jetzt 7 Wochen Sommerferien und bald beginnt das Gymnasium wieder, und da frage ich mich schon, ob es Folgen haben wird, dass ich dann 90% der Zeit nur rumsitzen kann und mich eigentlich gar nicht bewege.
    Vielleicht sind das auch nur alles Ausreden, dass ich es auf etwas anderes schieben könnte, als es wirklich ist.


    Ich möchte jetzt nicht den Grund nennen, weshalb die Gesellschaft stetig dicker wird, aber ich könnte an dieser Stelle einfach einige Vermutungen oder Erfahrungen aufschreiben, die ich so mache. Vielleicht sind es auch die schlechtesten Beispiele ever, dann ignoriert es einfach.
    Vor einigen Tagen habe ich eine Infografik (?) oder Ähnliches gesehen. Eine Coca Cola kostet bei uns ca 0,99 Cent, ein Wasser 1,99 Cent. Ein Salat kostet bei uns ca 6,99 Euro und ein Cheeseburger ca 1,99 Euro. Das soll jetzt natürlich nicht Vorlage für alles sein, und nicht jeder Salat und jedes Wasser kostet soviel, das sind jetzt einfach einige Preise, an die man sich hier festhielt, aber da die Preise hier bei MIR richtig sind, nehme ich die. Wenn ich mich in einen Jugendlichen reinversetze, der eh schon pleite ist, jetzt aber richtig hunger hat, und sich vielleicht denkt, dass der Burger eh viel geiler schmeckt als der Salat (obwohl der auf Dauer wahrscheinlich 200% sättigender wäre), dann spart er sich die 4 Euro und geht zu Mc Doof.


    Natürlich gibt es 1000 andere Gründe, was schon bei der eigenen Ernährungsweise beginnt, vielleicht sogar bei der Weltsicht oder irgendwelchen faulen Ausreden, dass man gleich morgen mit dem Workout beginnt und man sich die Pizza mit doppelt Käse doch noch schnell gönnen kann, vielleicht auch bei den Medien, "Body-Positivity" oder dem Freundeskreis. Fakt ist: Fettleibige Menschen sind ungesund.

  • Im Allgemeinen finde ich ja, dass jeder leben sollte wie der es möchte. Ist seine Sache und sein Körper. Man hat dann eben auch die Folgen davon zu tragen. Wenn man dann von Adipositas, fettleibigen Menschen und Ess-Störungen bzw Ess-Sucht redet, "hört der Spaß bei mir auf". Es ist dann immer noch Sache derjenigen Person aber ich versuche darauf aufmerksam zu machen, dass das Verhalten bzw die Essensgewohnheiten und der Sportbedarf vielleicht anders gedeckt werden sollte.

    Nein, es ist leider eben nicht ausschließlich die eigene Angelegenheit der Person. Nachdem ich aus deinem Beitrag herauslese, dass du niemals in deinem Leben übergewichtig oder gar fettleibig warst, wirst du die Risiken und Probleme, die man schon mit ein paar Kilo zu viel mit sich rumschleppt, vielleicht nicht kennen. Jedenfalls - man kann freilich niemandem zum Abnehmen zwingen, und es ist durchaus okay, wenn man jemanden freundlich motiviert, aber es ist de facto eine Belastung für die Gesellschaft wenn man adipös ist. 2008 hat der deutsche Staat 8,6 Milliarden Euro für Behandlungen für Menschen ausgegeben, deren Krankheitsbild Adipositas zugrunde liegt. 2016 wurde die Summe von anderen Studien bereits auf 20 Milliarden geschätzt (Quelle). Insofern finde ich deine Einstellung zwar durchaus "liebenswert", aber es ist eben leider nicht nur ein "Bündel" (Fett), das jeder einzelne mit sich mitträgt, sondern die ganze Gesellschaft muss für die Übergewichts-Epidemie aufkommen. Und deswegen muss Übergewicht kritisiert und die Ursachen behoben werden. Auch Fettsucht ist eine Essstörung.
    Ansonsten noch zu dem Punkt, als du meintest, dass der Spaß für dich aufhört, wenn man über Menschen mit Essstörungen spricht und sie verurteilt - auch über magersüchtige oder gar bulimische Menschen muss man offen sprechen können und vor allem aufklären. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schnell man von einer Essstörung in die nächste rein rennt.

  • So entsteht halt der Eindruck, dass es ja gar nicht so schlimm sei, ja dass man damit sogar etwas Gutes tut und das ist reiner Blödsinn

    Mir kam da sofort Milchschnitte in den Sinn. "Mit dem besten aus guter Milch". Und was ist mit dem scheiß Riesenhaufen Zucker?
    Insgesamt würde ich den Einfluss nicht für vernachlässigbar, aber genausowenig für das Hauptproblem halten.
    Das größere Problem ist wohl eher Überfluss. Wir haben halt genügend zu essen. Fett werden ist nicht teuer und macht kaum Aufwand. Zynische Zungen würden die Schuld wohl auf unsere Sozialsysteme schieben und deren Abschaffung als Lösung vorschlagen.
    Nun bin ich kein Zyniker und selbst wenn unser Sozialsystem zum Übergewicht beiträgt, ist es eine wichtige Errungenschaft, die man einfach so wieder abschaffen sollte.
    Sinnvoller ist dann wohl Bildung. Das Bewusstsein dafür schaffen, was und wieviel gesund und sinnvoll ist. Hier spielt auch mit rein, dass man eben mit Medien umzugehen versteht, versteht, dass Werbung verkaufen will und Begriffe, die "gesund" suggerieren, vor allem deshalb genutzt werden, weil das eben gut ankommt. Dazu gehört auch, dass man mit Mythen, wie dem Hungerstoffwechsel aufräumt, die als Logik herhalten, warum Abnehmen nicht funktioniert und funktionieren kann.
    Vermutlich wird auch das nicht allzu viel bringen, da müssen sich wohl klügere Köpfe mit auseinandersetzen, die sich besser damit auskennen, wie man eine solche Thematik sinnvoll angeht.


    @Feliciá
    Ich frage mich gerade, wie du gedenkst Übergewicht zu bekämpfen. Denn deine Aussagen sind zwar grundsätzlich korrekt, Lösungsansätze erkenne ich jedoch nicht. Spontan lassen sich deine bisherigen Aussagen annähernd komplett auf Rauchen, Alkohol, Extremsport und sicher noch einiges mehr übertragen. Du sagst selbst, man kann niemanden zwingen abzunehmen. Ich behandele einen Raucher, einen Trinker, einen Fettleibigen und auch einen fettleibigen, rauchenden Trinker nicht anders als all jene, die das nicht tun. Denn am Ende gehört es zur Freiheit, dass man sich selbst Schaden zufügen darf und wir haben uns als Sozialstaat darauf geeinigt auch jenen zu helfen, die sich schaden.

  • @'Feliciá' Da hast du recht. Ich war nie fettleibig, adipös etc. deswegen kann ich mich da auch nicht hineinversetzen, aber eben wie du sagtest (zumindest interpretiere ich das so aus diesem und auch anderen Beiträgen) ist fettleibigkeit, bzw hohes Übergewicht und Essstörung etwas, das grundlegend "bekämpft" werden muss. An solchen Statistiken bzw Fakten sieht man, dass es mehr adipöse Leute gibt, oder sie zumindest mehr behandelt werden.



    Ansonsten noch zu dem Punkt, als du meintest, dass der Spaß für dich aufhört, wenn man über Menschen mit Essstörungen spricht und sie verurteilt - auch über magersüchtige oder gar bulimische Menschen muss man offen sprechen können und vor allem aufklären.

    Vielleicht verstehe ich den Satz falsch, oder du hast ihn vorher falsch verstanden. Ich meinte es so, dass man bei adipösen Leuten handeln muss und das ganze nicht einfach schönreden soll. Man soll etwas gegen Fettleibigkeit tun, denn (das ist mMn!) nicht nur eine Phase bzw man kommt da nicht so schnell einfach raus, wenn man mal drin ist.
    Aufklärung ist da ein großes Stichwort. Ich weiß jetzt nicht wie es bei euch war aber wir haben nur einen minimal kleinen Bruchteil zum Thema Adipositas in der Schule durchgenommen, ob das jetzt unbebdingt dort hingehört ist dahingestellt, aber Jugendliche aufzuklären, was die Folgen von einem solchen Konsumt sind, finde ich schon nötig, wenn man sich die von dir genannten Zahlen anhört.



    Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schnell man von einer Essstörung in die nächste rein rennt.

    Da kann ich dir zustimmen, ich hatte bisher kein adipöses Familienmitglied oder eine fettleibige Freundin, aber auf der Straße treffe ich zB immer wieder solche Menschen an. Ich hatte allerdings eine magersüchtige Freundin mit einer Esstörung, die davon nicht wegkam. Ist nicht dasselbe, obwohl beides zur Ess-Störung dazugehört, aber das hat dann nochmal ganz andere Folgen und Risiken als Adipositas.

  • Ein Problem sehe ich in Supermärkten beim Joghurt: Normalen zu finden, fällt ganz und gar nicht mehr leicht; die meisten Sorten sind "spezielle", die irgendwelche besonderen Geschmacksrichtungen haben. Das braucht man eigentlich nicht. Der normale Joghurt schmeckt mir besser; abgesehen davon, dass ich ohnehin keinen esse im Regelfall.


    "Ein Gläs-chen", was Rentner gerne mal sagen, oder "ein Schnäps-chen" spielt etwas Ungesundes runter: Ist ja nur gaaanz wenig. Noch emotionaler werde ich beim Essen im GEHEN(!!!!!): Menschen sollten sich doch viel besser Zeit für den Konsum nehmen; wer Nahrung nicht wertschätzt, schaufelt sie nebenbei in sich rein und sie sollte doch eigentlich die volle Aufmerksamkeit bekommen. Obendrein neigt man zum schnellen Fressen, wenn man dem Nahrungsgut nicht die volle Aufmerksamkeit beimisst.


    Fast mein gesamtes Leben lang war ich entweder zu fett oder untergewichtig (Reihenfolge: erst normal bis zum Grundschulalter -> fett -> dünn -> zu fett -> zu dünn); es ist ein Dauerproblem in meinem Leben und aus dem Kopf geht es nicht mehr raus. Insbesondere Essen wertzuschätzen und es langsam zu sich zu nehmen, halte ich aus eigener Erfahrung für sehr wichtig. Mein Stoffwechsel ist leider sehr miserabel und war es wohl schon immer; während Mutter am Abend zusätzlich 5-10 Schokoladen-Riegel zu sich nimmt und keinen Sport macht und ansonsten ähnlich viel wie isst wie ich esse, nimmt sie ab, während ich trotz Sport zunehme.


    Edit: Während ich diesen Post geschrieben habe, sehe ich nen Arbeitskollegen, der irgendein Zeugs/Riegel nebenbei (Stressbewältigung) in sich reinschaufelt. Der ist trotzdem dünn. Aber sowas könnte ich nicht, ich versuche stark drauf zu achten, was ich zu mir nehme.

  • Wie meinst du das Problem mit dem Johhurt ? In jedem Regal gibt es doch auch welche ganz ohne Zusätze :D


    leider hat jeder einen anderen Stoffwechsel

    Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast]

  • Es sind zu viele "Nicht-Standard"-Joghurte im Angebot: Die normale Sorte zu finden, Natur-Joghurt, fällt da schwer. Kein Mensch braucht beispielsweise lustige Dinos auf den Milchprodukt-Angeboten. Zucker darin ist ebenfalls unnötig. Gerade die Kinder-Produkte haben sowas drin. Weil Zucker ja sooo toll ist.

  • Es sind zu viele "Nicht-Standard"-Joghurte im Angebot: Die normale Sorte zu finden, Natur-Joghurt, fällt da schwer.

    Ich stimme dir zwar vollkommen zu, dass es extrem viele Joghurtvarianten gibt. Von Erdbeere bis Schokolade nach Himbeere, Banane, Kokosnuss und Straciatella ist alles dabei, bei uns im Supermarkt stehen aber auch 5 verschiedene Marken an Nature-Joghurt im Regal, das kann ich also soweit nicht nachvollziehen.
    Ich frage mich aus, wieso du genau auf Joghurt anspielst, und keine andere Beispiele nennst, wo es gesunde wie ungesunde Varianten gibt, und man eigentlich immer die ungesunden vorzieht, weil Zucker eben.

  • @Lenovo-Schesan
    Du musst jetzt aber auch nicht sofort alles verteufeln was Zucker in sich hat. Ich für meinen Teil, würde Natur-Joghurt immer mit ein wenig Zucker essen, natürlich tue ich vermutlich nicht mal n Viertel von dem rein, was in diesen kleinen Joghurtpäckchen drin ist, aber so ganz pur, ist es dann auch nicht lecker für mich. Und gerade Joghurt halte ich jetzt ehrlich gesagt auch für ein komisches Beispiel, weil es wie gesagt nicht schwer ist ganz normalen zu finden. Da gibt es schon deutlich andere Produkte, bei denen es schwerer ist 'natur' Varianten zu finden.
    Worauf ich hinaus will ist halt, du wirkst wirklich extrem negativ auf alles eingestellt, was auch nur ein bisschen ungesund ist. Man muss halt alles ihm richtigen Maß konsumieren. Bei dir wirkt es auf mich so, als wärst du irgendwie von einem Extrem ins andere gefallen und ka. Aber das halte ich auch nicht für gesund. Krampfhaft und unter Angst zu versuchen, sich gesund zu ernähren stresst den Körper bestimmt auch ziemlich (Bei mir sorgt viel Stress zum Beispiel dafür, dass ich gar keinen Hunger habe und das für mehrere Stunden. Je nachdem kann ich da 1 einhalb Tage hungern).
    Ich weiß ich kann das vermutlich nicht nachvollziehen, da ich nie Probleme mit meinem Gewicht hatte, aber man kann auch auf eine vernünftige Ernährung achten ohne sich so einen Stress wie du zu machen.

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    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

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  • @Lenovo-Schesan
    Du musst jetzt aber auch nicht sofort alles verteufeln was Zucker in sich hat. I

    Doch, muss ich. Ich bin magersüchtig (nach über einem Jahr wieder normal essen noch immer); obwohl mein Körper kein kritisch niedriges Gewicht hat, ist die Kopf-Krankheit in mir drin und ich halte es für unmöglich, sie ganz rauszukriegen. Wenn ich beim Wiegen am Morgen zur selben Uhrzeit bloß 0,1 kg mehr Gewicht habe, ist das Stress pur für mich; insofern führe ich mir vor Augen, dass die Kalorien-Zufuhr/Nahrungsmenge am Tag begrenzt ist, die ich zu mir nehmen kann. Joghurt schmeckt mir eh besser ohne Zucker. Mal ein Schokoladen-Brötchen vom Bäcker als eines von zwei Brötchen, die ich neben anderen Brotsachen übern Tag esse, ist i.d.R. die einzige von mir eingenommene Schokolade (mit Zucker). Ich kann nicht essen wie andere. Das Gewicht ist alles für mich; der Fettleibigkeit will ich mich nie mehr annähern, so die Intention. Lieber esse ich MEHR und dafür weniger zucker-/fetthaltige Nahrung als letztere; die Menge ist enorm wichtig bei gleichem Zunahme-Potential.


    Insofern gibt es für mich absolut keinen Grund, Joghurt mit Zucker zu essen. Der normale schmeckt besser und selbst wenn es sich andersrum verhielte, würde ich niemals zu zuckerhaltigem greifen. Wie gesagt, das Gewicht ist alles. Früher konnte ich Menschen mit Platzangst nicht verstehen, kann es bis heute nicht, doch belächele ich sie nicht und ich bemitleide ebenfalls Kopf-Kranke.

  • Doch, muss ich. Ich bin magersüchtig (nach über einem Jahr wieder normal essen noch immer); obwohl mein Körper kein kritisch niedriges Gewicht hat, ist die Kopf-Krankheit in mir drin und ich halte es für unmöglich, sie ganz rauszukriegen. Wenn ich beim Wiegen am Morgen zur selben Uhrzeit bloß 0,1 kg mehr Gewicht habe, ist das Stress pur für mich;

    Okay... ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Du sagst, du bist magersüchtig okay. Sagst dann aber wenn du auch nur einen Gramm mehr wiegst, bekommst du Stress. Das widerspricht sich für mich und ich belächel das nicht, nur kann ich es nicht verstehen.
    Meine Frage ist, was willst du? Du willst dein derzeitiges Gewicht halten, obwohl es eigentlich für dich (persönlich!) zu dünn ist, oder wie muss ich das verstehen? Ich meine, ich schreibe wirklich niemandem vor, wie er zu leben hat und wenn du das so willst gerne, aber für mich klingt das nach einer ernsten psychischen Störung und ich weiß du hast weiter oben geschrieben, dass du zu keinem Psychologen willst, aber ich würde es für wirklich angebracht halten, sonst machst du dir echt nur dein ganzes Leben kaputt.
    Kranke Menschen, wissen meist nicht, dass sie so krank sind und wollen es auch nicht einsehen. Aber bei dir klingt es so, als würde deine Krankheit weit über eine Essstörung hinaus gehen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «