Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Er sprach die Personengruppen an,die in letzter Zeit mehr Aufmerksamkeit suchen. Das fängt schon in der Schule an. Es soll den Kindern von Anfang gelehrt werden, dass es nicht nur Frauen und Männer gäbe und auch nicht nur Heterosexuelle. Durch die vielen Demos von Genderideologen und Schwulen, Lesben usw.. stellen Sie genau das Gegenteil dar was Deutschland braucht. Deutschland braucht keine neue Geschlechter, Deutschland braucht eine bessere Akzeptanz zu Familien aus Mutter, Vater und Kind. Nur durch Mütter und Väter bekommt die Nachwelt den Nachwuchs. Schwule, Lesben usw.. sind auch Familienbilder, aber die sind nicht in der Lage ohne fremdliche Hilfe sich fortzupflanzen. Die können adoptierte Kinder annehmen oder es kann eine Samenspende abgegeben werden. Wobei hier die Frage ist, ob es fürs Kind nicht besser ist mit Mutter und Vater aufzuwachsen, als mit zwei gleichgestellte Geschlechter. Wobei der Vater und auch die Mutter tragen eigenartige Eigenschaften und geben es den Kindern weiter. In letzter Zeit bekommt man immer mehr den Eindruck, dass Familien im Hintergrund gestellt werden, wobei es für ein Volk überlebenswichtig ist. Natürlich können Homosexuelle, Lesben ihre Geschlechterliebe ausüben, da habe ich nichts dagegen.
    Zur Genderideologie kann ich nur sagen, dass man es verteufelt, dass es nur ein Mann und eine Frau gäbe. Manche denken ernsthaft, dass man von Geburt aus nicht sagen kann, dass es ein Junge ist, auch wenn es ein Penis hat. Für manche ist es Unterdrückung/Pauschalierung von Geburt aus einen Menschen einem Geschlecht einzuordnen. Wo soll das bitte enden? Wie sollen wir dann angesprochen werden?
    Wo ist die Notwendigkeit für solche Philosophien?
    Für Genderideologen habe ich überhaupt kein Verständnis, weil ihre Meinungen einfach utopisch sind. Für mich haben sie nur Langeweile und wollen Andere auch durch das "Anders sein" provozieren.

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    Zur Genderideologie kann ich nur sagen, dass man es verteufelt, dass es nur ein Mann und eine Frau gäbe. Manche denken ernsthaft, dass man von Geburt aus nicht sagen kann, dass es ein Junge ist, auch wenn es ein Penis hat. Für manche ist es Unterdrückung/Pauschalierung von Geburt aus einen Menschen einem Geschlecht einzuordnen. Wo soll das bitte enden? Wie sollen wir dann angesprochen werden?
    Wo ist die Notwendigkeit für solche Philosophien?
    Für Genderideologen habe ich überhaupt kein Verständnis, weil ihre Meinungen einfach utopisch sind. Für mich haben sie nur Langeweile und wollen Andere auch durch das "Anders sein" provozieren.

    Man kann es auch nicht pauschal sagen "Es ist ein Junge, weil Penis". Das klappt in fast 100% der Fälle, aber auch nur fast. Es gibt viele Frauen die keine Frauen sein wollen sondern Männer. Genau so gibt es Männer die keine Männer sein wollen sondern Frauen. In den meisten Fällen sehen sie sich als Mann oder Frau (nicht beides oder was anderes).


    Ich hab keine Ahnung was der Unterschied zwischen Transweiblich und Transfrau sein soll oder was überhaupt Two Spirit drittes Geschlecht oder "Butch" sein soll. Und warum sich da Bewegungen dazu bilden und Demos veranstalten entzieht sich auch meinem Verständnis.


    Aufmerksamkeit? Nun nach der Mordrate von Transgender zu urteilen, wäre das Gegenteil besser (und gesünder).

  • Es soll den Kindern von Anfang gelehrt werden, dass es nicht nur Frauen und Männer gäbe und auch nicht nur Heterosexuelle. Durch die vielen Demos von Genderideologen und Schwulen, Lesben usw.. stellen Sie genau das Gegenteil dar was Deutschland braucht. Deutschland braucht keine neue Geschlechter, Deutschland braucht eine bessere Akzeptanz zu Familien aus Mutter, Vater und Kind. Nur durch Mütter und Väter bekommt die Nachwelt den Nachwuchs.

    Tja, da gibt es nur ein Problem: Homosexuelle werden dadurch, dass man ihnen nicht als Kind sagt, dass es Homosexualität gibt, nicht heterosexuell. Genau so wie übrigens Heterosexuelle nicht homosexuell werden, nur weil man ihnen als Kind beibringt, dass Homosexualität normal ist.
    Aufklärung in den Schulen soll helfen, Mobbing und Vorurteilen entgegen zu wirken und auch betroffenen Kindern zu helfen, die als Kinder oftmals selbst verwirrt sind, weil sie eben nicht wissen, was mit ihnen "falsch" ist. Entsprechend ist es wichtig, den Kindern beizubringen, dass eben nichts "falsch" ist. Das sie nicht krank sind oder verrückt. Das mit ihnen alles in Ordnung ist. Idealer Weise sollte dem Problem, das viele Homosexuelle Jugendliche und noch viel, viel mehr Transsexuelle Jugendliche (und Erwachsene) Probleme mit Depression haben und die Suizidraten von nicht-hetero, nicht-cis dann auch senken.
    Und nein, anders, als deine verfluchte AfD sagt, sollte das nicht den Eltern überlassen werden, denn effektiv hängt in diesem Fall das Schicksal von Kindern davon ab, wie vernünftig ihre eigenen Eltern und die Eltern ihrer Klassenkameraden sind.



    Manche denken ernsthaft, dass man von Geburt aus nicht sagen kann, dass es ein Junge ist, auch wenn es ein Penis hat.

    Ist nun einmal auch so. Nur weil man mit einem Penis geboren wurde, heißt es nicht, dass man sich später als Junge identifiziert. Und persönlich würde ich mir auch wünschen in Foren mich als etwas anderes als Männlich oder Weiblich eintragen zu können.

  • Zitat von Alaiya

    Tja, da gibt es nur ein Problem: Homosexuelle werden dadurch, dass man ihnen nicht als Kind sagt, dass es Homosexualität gibt, nicht heterosexuell. Genau so wie übrigens Heterosexuelle nicht homosexuell werden, nur weil man ihnen als Kind beibringt, dass Homosexualität normal ist.

    Ist mir klar, das ist eine Grundeinstellung eines Menschens.



    Zitat von Alaiya

    Aufklärung in den Schulen soll helfen, Mobbing und Vorurteilen entgegen zu wirken und auch betroffenen Kindern zu helfen, die als Kinder oftmals selbst verwirrt sind, weil sie eben nicht wissen, was mit ihnen "falsch" ist. Entsprechend ist es wichtig, den Kindern beizubringen, dass eben nichts "falsch" ist. Das sie nicht krank sind oder verrückt. Das mit ihnen alles in Ordnung ist. Idealer Weise sollte dem Problem, das viele Homosexuelle Jugendliche und noch viel, viel mehr Transsexuelle Jugendliche (und Erwachsene) Probleme mit Depression haben und die Suizidraten von nicht-hetero, nicht-cis dann auch senken.
    Und nein, anders, als deine verfluchte AfD sagt, sollte das nicht den Eltern überlassen werden, denn effektiv hängt in diesem Fall das Schicksal von Kindern davon ab, wie vernünftig ihre eigenen Eltern und die Eltern ihrer Klassenkameraden sind.

    Wenn man es für sich behält mobbt keiner jemandem. Einfach offen sein, aber es gibt Dinge die erzählt man nicht oder nur den engsten Freunden/Ansprechpartner. Auch mit einem Unterricht wird es Kinder geben, die Homosexuelle verteufeln. Das ist so. In der Tierwelt ist es meist auch der Mann und die Frau, die zusammen sind. Natürlich ist es nicht falsch homosexuell zu sein, es ist auch nicht falsch Single, heterosexuell usw.. zu sein.
    Ich habe in meinem Leben nur einmal auf einer anderen Schule, wo ich zum Mathewettbewerb war gesehen wie während der Pause zwei Jungs mit Händchen entgegen kamen. Ich war verwundert. Nicht der Standard den man sonst kennst.






    Zitat von Alaiya

    Ist nun einmal auch so. Nur weil man mit einem Penis geboren wurde, heißt es nicht, dass man sich später als Junge identifiziert. Und persönlich würde ich mir auch wünschen in Foren mich als etwas anderes als Männlich oder Weiblich eintragen zu können.

    Aber der Mensch hat nunmal zwei Geschlechter. Das ist der Mann und die Frau. Es gibt Lebewesen, die beide Eigenschaften in sich tragen, aber nicht wir Menschen.


    Als was würdest du dich hier eintragen wenn nicht männlich oder weiblich und warum?

  • Und persönlich würde ich mir auch wünschen in Foren mich als etwas anderes als Männlich oder Weiblich eintragen zu können.

    Man muss das Geschlecht bei der Anmeldung nicht angeben glaube ich, immerhin.
    Kanns nicht sagen. Bin kein Zwitter also weiß ich nicht wie groß das Bedürfnis danach ist.
    Ob das nur ein Beispiel war, oder dich selbst betrifft. Ich muss nicht alles wissen.



    Es gibt Lebewesen, die beide Eigenschaften in sich tragen, aber nicht wir Menschen.

    Vielleicht nicht als natürliche Norm. Aber es gibt welche die mit beiden Geschlechtern geboren wurden.
    Und auch wenn meistens eines davon relativ verkümmert ist, betrachten sie sich nicht als weiblich, oder männlich, sondern wollen oftmals als eigenes Geschlecht anerkannt werden. Genau so kann die Anzahl von Y und X Chromosomen variieren.
    Deshalb gibt es auch noch andere Geschlechter, auch wenn es spezielle Fälle sind. Ich glaube das nennt man Hypersexuallität, bin mir aber nicht sicher ob der Begriff so hieß.

  • Wenn man es für sich behält mobbt keiner jemandem.

    Weißt du, dass das diskriminierend ist? Niemand sollte die ein Geheimnis daraus machen, wen er liebt, aus Angst von irgendwelchen Arschlöchern gemobbt/ausgeschlossen zu werden. Natürlich wird es immer ein paar Idioten geben - aber Aufklärung im Unterricht sollte nichts sein, worüber man diskutieren muss. Natürlich sollten Kinder lernen, dass es normal ist, Homosexuell oder Transsexuell zu sein und das man als cis heterosexueller vor jemand homo- oder transsexuellen keine Angst haben muss. Nein, es ist nicht ansteckend. Nein, nur weil man auf dasselbe Geschlecht steht, flirtet man mit jedem des anderen Geschlechts etc.


    Davon abgesehen überspringst du das andere Problem, das ich angesprochen habe: Viele Kinder, die eben selbst Homophobe oder Transphobe Eltern haben oder Eltern, die sich darüber einfach keine Gedanken machen und daher auch zuhause nicht darüber reden, wissen nicht, was mit ihnen anders ist. Homosexuelle Kinder glauben, irgendetwas sei mit ihnen falsch, wenn sie interesse am selben Geschlecht haben, wenn das ganze langsam interessant ist. Für transsexuelle Kinder fühlt sich oft einfach ALLES falsch an und sie wissen nicht wieso, wenn sie das Prinzip nicht kennen.


    In der Tierwelt ist es meist auch der Mann und die Frau, die zusammen sind.

    Erst einmal: In der Tierwelt gibt es Männchen und Weibchen. Nicht Mann und Frau.
    Ansonsten: Auch nicht Zwangsweise. Es gibt Tierarten, bei denen Homosexualität sehr verbreitet ist und sich offenbar auch auf "adoptierte" Jungtiere sogar positiv auswirkt. Ich denke da zum Beispiel an den australischen Schwan.


    Aber der Mensch hat nunmal zwei Geschlechter. Das ist der Mann und die Frau. Es gibt Lebewesen, die beide Eigenschaften in sich tragen, aber nicht wir Menschen.

    Ich habe dir schon einmal gesagt, dass das nicht stimmt. Auch biologisch gibt es beim Menschen Leute, die eben nicht Mann oder Frau sind, sondern irgendwo dazwischen liegen. Nennt sich Intersexualität. Bist du echt so Bildungsresistent, dass man dir alles drei Mal erzählen muss?


    Davon abgesehen gibt es nun einmal Menschen, die zwar biologisch männlich sind, sich aber nicht als männlich identifizieren. Und Menschen die biologisch weiblich sind, sich aber nicht als weiblich identifizieren. Und nicht alle davon identifzieren sich deswegen als das jeweils andere Geschlecht, manche sich auch als etwas anderes.


    Als was würdest du dich hier eintragen wenn nicht männlich oder weiblich und warum?

    Als "weder, noch" oder, wenn möglich, "genderfluid", weil ich mich eben so identifiziere.
    Leider muss ich mich aktuell als weiblich eintragen, weil ich irgendwie ansonsten prinzipiell als männlich betitelt werde - und das möchte ich einfach nicht.

  • Ich habe in meinem Leben nur einmal auf einer anderen Schule, wo ich zum Mathewettbewerb war gesehen wie während der Pause zwei Jungs mit Händchen entgegen kamen. Ich war verwundert.

    Und was genau sollte uns das jetzt sagen? War es schlimm, dass sie Händchen gehalten haben?

    Einfach offen sein, aber es gibt Dinge die erzählt man nicht oder nur den engsten Freunden/Ansprechpartner.

    Nun ist Sexualität nicht unbedingt etwas, was man erzählt, sondern etwas, das man auslebt. In der Öffentlichkeit beginnt das bei Neckereien, Händchen halten, Küssen, wenn es in Richtung fummeln geht, wird es für manche etwas unangenehm. Aber das soll auch jeder mit dem Partner seiner Wahl tun dürfen. Was du aber sagst, klingt arg danach, als sollten Homosexuelle ihre Sexualität aktiv verstecken, also nicht Händchen halten, sich nicht küssen, etc. Oder würde dich Händchen halten bei Mann und Frau stören?

  • Wenn man es für sich behält mobbt keiner jemandem. Einfach offen sein, aber es gibt Dinge die erzählt man nicht oder nur den engsten Freunden/Ansprechpartner. Auch mit einem Unterricht wird es Kinder geben, die Homosexuelle verteufeln. Das ist so. In der Tierwelt ist es meist auch der Mann und die Frau, die zusammen sind. Natürlich ist es nicht falsch homosexuell zu sein, es ist auch nicht falsch Single, heterosexuell usw.. zu sein.
    Ich habe in meinem Leben nur einmal auf einer anderen Schule, wo ich zum Mathewettbewerb war gesehen wie während der Pause zwei Jungs mit Händchen entgegen kamen. Ich war verwundert. Nicht der Standard den man sonst kennst.

    Wenn man es sich für sich behält, dann geht man zugrunde. Für dich ist es vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber wenn ein Junge in seiner Schulklasse sagt, er sei Transsexuell und möchte gerne ein Mädchen sein, weil "er" eines ist, dann ist da nix mit "nur engsten Freunden sagen". Das klappt vielleicht am Anfang und eine Zeitlang im Versuchsstadium in der man mit Freunden daran arbeitet, aber am Ende wird es in der Schule/Arbeit/Familie bekannt gemacht, damit man endlich so leben kann wie es sein soll. Andernfalls wären Depressionen der erste Schritt bis es einfach mit 40 oder 50 Jahren platzt und medizinisch nicht mehr viel verändert werden kann, oder es endet mit Selbstmord. Man braucht keine Anderen die einen mobben, man schafft es in solchen Fällen selber...


    Ich bringe selber das Thema immer dezent in meiner Klasse als Thema ein und trotz Gymnasium gibt es immer noch viele die damit nicht nur keine Ahnung haben, sondern auch noch starke Abneigungen haben (Diskriminierung). Egal wie oft man mir erklärt das die Schulleitung hinter einem steht, die Lehrer haben mit steigendem Alter der Schüler weniger Einfluss bzw. die Lehrer selber können andere Meinungen haben.

  • Leider muss ich mich aktuell als weiblich eintragen, weil ich irgendwie ansonsten prinzipiell als männlich betitelt werde - und das möchte ich einfach nicht.

    Warum Alaiya klingt doch recht weiblich also müsste mans herauslesen und bisher hast du dich doch noch nie als A-Gender bezeichnet.(Oder wie die korrekte Bezeichnung dafür ist) Was genau stört dich denn daran dich so zu betiteln?

  • Verstecken ist halt ziemlich schadhaft. Im Moment kann ich da ein Beispiel liefern: Bei mir wusste eigentlich die ganze Stufe, dass ich durchaus auch an Männern interessiert bin und das war okay; allerdings gab es scheinbar keine weiteren, die bie oder die schwul sind, weil sie sich nicht trauten; aus Angst, abgelehnt zu werden. So kam es zwar, dass es Gerüchte gab, aber wirklich bekannt war es niemandem und die Stufe war keine, in der man so etwas wirklich verfolgt.
    Durch Zufall habe ich dann von zwei Mitschülern erfahren, die schwul sind. Und vorgestern habe ich dann noch einen auf einer der entsprechenden Seiten online gefunden und war überrascht. Ich bin kein Fan solcher Seiten, merke aber immer wieder, dass die noch immer so abgekapselt notwendig sind. Denn im Endeffekt war ich mal verknallt in einen der drei Mitschüler und habe mich halt nicht getraut, es anzusprechen. Zu wissen, dass jemand bi ist, und zu wissen, dass jemand auf einen steht, sind ja zwei verschiedene Themen.
    Wenn also mal weniger versteckt werden müsste, offen zugegeben werden könnte, dass man nicht nur am anderen Geschlecht interessiert ist, dann wären wohl so manche schon früher glücklich in einer Beziehung, all diese Internetseiten mit Titeln wie „Du bist nicht allein“ oder so bräuchte es gar nicht in der Masse. Und wer weiß, ob es nicht unter all den Schulpärchen auch welche gegeben hätte, die eben nicht aus einem Männlein und einem Weiblein bestehen. Dann wäre es auch nicht so „komisch“ solche Pärchen zu sehen.

  • Natürlich sollten Kinder lernen, dass es normal ist, Homosexuell oder Transsexuell zu sein

    Genau das ist es ja nicht. Es ist nicht normal, und dieser Umstand wird ja auch von den Schwulen und Lesben ausgiebig am CSD gefeiert.
    Dass es trotzdem möglich sein sollte, aufzuwachsen und normal BEHANDELT zu werden, steht natürlich außer Frage.


    was das outing angeht: einfach raushauen und beten dass du ne sehr tolerante community antriffst. sollte nicht allzu schwer sein heutzutage

    "I said: Ryan, Jedi don´t give up. Then again, I´m thinking oldschool. This is a new generation."

  • Zitat von Alaiya

    Weißt du, dass das diskriminierend ist? Niemand sollte die ein Geheimnis daraus machen, wen er liebt, aus Angst von irgendwelchen Arschlöchern gemobbt/ausgeschlossen zu werden. Natürlich wird es immer ein paar Idioten geben - aber Aufklärung im Unterricht sollte nichts sein, worüber man diskutieren muss. Natürlich sollten Kinder lernen, dass es normal ist, Homosexuell oder Transsexuell zu sein und das man als cis heterosexueller vor jemand homo- oder transsexuellen keine Angst haben muss. Nein, es ist nicht ansteckend. Nein, nur weil man auf dasselbe Geschlecht steht, flirtet man mit jedem des anderen Geschlechts etc.


    Davon abgesehen überspringst du das andere Problem, das ich angesprochen habe: Viele Kinder, die eben selbst Homophobe oder Transphobe Eltern haben oder Eltern, die sich darüber einfach keine Gedanken machen und daher auch zuhause nicht darüber reden, wissen nicht, was mit ihnen anders ist. Homosexuelle Kinder glauben, irgendetwas sei mit ihnen falsch, wenn sie interesse am selben Geschlecht haben, wenn das ganze langsam interessant ist. Für transsexuelle Kinder fühlt sich oft einfach ALLES falsch an und sie wissen nicht wieso, wenn sie das Prinzip nicht kennen.

    An meiner Schule wurde Homosexuell als Schimpfwort verwendet. Also die Ausdrucksweise "Du Homo"
    Es hat aber mit den vielen Gläubigen zu tun, da gibt es sehr viele die Homosexuelle nicht abkönnen und es als unnormal ansehen. Meine Erfahrung.


    Man sollte schon mit dem Eltern darüber reden, auf was man steht. Weil die Eltern können dann helfen. Eltern, die nicht akzeptieren, dass das Kind homosexuell ist sollten mal zum Arzt gehen und Beratung holen.




    Zitat von Alaiya

    Ich habe dir schon einmal gesagt, dass das nicht stimmt. Auch biologisch gibt es beim Menschen Leute, die eben nicht Mann oder Frau sind, sondern irgendwo dazwischen liegen. Nennt sich Intersexualität. Bist du echt so Bildungsresistent, dass man dir alles drei Mal erzählen muss?

    Ich habe das in Biologie nicht gehabt und es wurde immer gesagt, dass es männliche und weibliche Geschlechter gibt. Wie soll ich mir einen Intersexuellen vorstellen? Liebt er Mann und Frau? Dann ist es einen Bisexuellen.


    Und wie stellt man einen Intersexuellen fest? An den Chromosomen?





    Zitat von Alaiya

    Als "weder, noch" oder, wenn möglich, "genderfluid", weil ich mich eben so identifiziere.
    Leider muss ich mich aktuell als weiblich eintragen, weil ich irgendwie ansonsten prinzipiell als männlich betitelt werde - und das möchte ich einfach nicht.


    Ich kann dich nicht verstehen.




    Zitat von QueFueMejor

    Und was genau sollte uns das jetzt sagen? War es schlimm, dass sie Händchen gehalten haben?

    Nein. Nur, dass es nicht jeden Tag vorkommt. Ich war nur überrascht als fuhr grad ein Lamborghini vorbei.





    Zitat von QueFueMejor

    Nun ist Sexualität nicht unbedingt etwas, was man erzählt, sondern etwas, das man auslebt. In der Öffentlichkeit beginnt das bei Neckereien, Händchen halten, Küssen, wenn es in Richtung fummeln geht, wird es für manche etwas unangenehm. Aber das soll auch jeder mit dem Partner seiner Wahl tun dürfen. Was du aber sagst, klingt arg danach, als sollten Homosexuelle ihre Sexualität aktiv verstecken, also nicht Händchen halten, sich nicht küssen, etc. Oder würde dich Händchen halten bei Mann und Frau stören?

    Für mich sollten Homosexuelle auch lieber sich nicht offen zeigen, es gibt zu viele die dabei einen schiefen Kopf machen und man wird zumeist angespöttet usw..
    Ich störe mich auch bei manchen Situationen schon von anderen Menschen und verachte es. Wenn ich auf einer Bank setze und dann setzt sich ein Paar hin (egal ob Mann und Frau oder nicht) und knuscht auf der Bank, dann stört mich das jawohl. Händchenhalten nicht. Man kann ja seine Sexualität ausleben, aber nicht so ohne Beachtung Anderer. Freier Sex wird auch nicht gern gesehen oder ohne Klamotten unterwegs zu sein.

  • also zum Thema öffentlich zeigen wen man liebt... Naja da kann ich einen ganzen Roman zu schreiben.


    ich bin mit meinem Freund jetzt seit zwei Jahren zusammen und in der Öffentlichkeit halten wir so gut wie nie Händchen. Wir stehen zwar zu dem wer wir sind aber trotzdem nerven diese Blicke einfach nach einer Zeit. Es nervt dauernd damit konfrontiert zu werden das man ja "nicht normal" ist. Und egal wie viele Leute sich auch dafür aussprechen begreife ich es nicht warum es dann immer noch eine Sache ist bei der man einfach hinstarren muss. Ich persönlich habe dann immer das Gefühl Teilnehmer bei einem Unfall zu sein. Niemand will eigentlich hin schauen trotzdem machen es alle. Ja für uns ist dieses Leben normal, unsere Sexualität und unsere Liebe. Ich würde mir wünschen wenn es nichts besonderes mehr wär wenn man dies auch in der Öffentlichkeit zeigen kann ohne sich schlecht zu fühlen.
    ich bin jetzt nicht so der Szenegänger, aber es kann sich wirklich keiner über Veranstaltungen beschweren wie z.B. Den CSD oder so etwas. Dort können wir nämlich Hänchen halten. Dort können wir uns öffentlich küssen ohne dabei herabwürdigende Blicke zu ernten.


    und ganz im ernst: Heterosexuelle werden wohl kaum verstehen, wie es ist als homosexueller durchs leben zu gehen. Ihr müsst euch nicht für eure liebe rechtfertigen oder euch gedanken darüber machen wen ihr in der disco anbaggert oder sonst was.


    ich finde es toll wie viele Leute hier schreiben, dass das völlig okay ist wie und wen wir lieben aber die Realität sieht leider oft anders aus.


    und noch mal zum Thema der Braunen Partei. Es fängt an mit stunk auf die Flüchtlinge aber das ist nur der Anfang der jetzt gerne aufgrund der Situation aufgegriffen und leider auch viel zuspruch bekommt.

  • Homosexualität ist btw nicht normativ, aber natürlich und damit sehr wohl normal. Das Gleiche gilt für Transsexualität. Dazu mal ein Text, den ich vor gar nicht allzu langer Zeit mal anderswo dazu geschrieben habe:


    Zitat


    Normalität ist kein Begriff, der Durchschnitte beschreiben soll, Durchschnitt soll Durchschnitte beschreiben. Normal ist den Normen einer Gesellschaft entsprechend und damit scheint die Frage, ob Homosexualität normal ist, leicht zu beantworten zu sein: Nein. Und genauso wenig normal sind Moslems in der deutschen Gesellschaft. Oder Schwarze. Oder Juden. Oder Frauen. Oder Kinder. Denn die deutsche oder gar westliche Gesellschaft ist eine heteronormative mit Schwerpunkt auf dem weißen, erfolgreichen Mann. Und das klingt jetzt härter als gemeint, aber ganz neutral betrachtet ist es nun einmal so; wie gut man es nun findet oder nicht, ist ja nebensächlich. Normalität ist ein Abstraktum, in der Realität inexistent und kein Ziel zur Perfektion, maximal das Bild einer Gesellschaft.
    Wenn die Frage nun aber ist, ob Homosexualität etwas Unnatürliches ist, dann muss man die Frage auf der Ebene beantworten, auf der am ehesten eine passende Antwort kommt. Denn die ist je nach Wissenschaft oder Religion anders zu beantworten und das macht das ganze Thema erst interessant. In den meisten Religionen ähnelt das Bild der Natürlichkeit dem heteronormativen Bild der Gesellschaft, Homosexualität ist also ebenfalls nicht natürlich. In den allermeisten anerkannten Wissenschaften jedoch ist Homosexualität viel mehr als das. In Zweigen der Evolutionstheorie wird Homosexualität als natürliche Regulation betrachtet, um die Population einer Rasse auf einem tragbaren Level zu halten. In der Genetik spricht man von epigenetischen Markern, deren Existenz dafür verantwortlich ist, dass Teile des Gehirns mit zu wenig Testosteron (schwul, weibliches Gehirn [das darf man jetzt nicht gleichsetzen, das sind absolut verschiedene Teile des Gehirns!]) oder mit zu viel (lesbisch, männliches Gehirn [siehe Klammer zuvor]) versorgt werden, während ein Embryo sich entwickelt, wodurch dauerhafte und irreversible Veränderungen entstehen. Und das ist, das wird wohl jeder zugeben, so natürlich wie braune oder blaue Augen, große oder kleine Hände. Es ist natürlich und das sieht man in den meisten realen Wissenschaften auch so.
    Natürlich gibt es dann auch noch andere, ebenfalls reale Wissenschaften, die Homosexualität in Zusammenhang mit soziologischen und psychologischen Faktoren erklären wollen; kann man machen, ist aber ziemlich zwiespältig zu betrachten, denn dann gäbe es in homophob geprägten Kulturen keinerlei Homosexualität. Es ist also nichts Anerzogenes und nichts, wofür man sich entscheiden kann. Es ist biologisch zu erklären und dementsprechend natürlich.
    Und was natürlich ist, ist abseits irgendwelcher Gesellschaftsbilder auch normal.

  • Warum Alaiya klingt doch recht weiblich also müsste mans herauslesen und bisher hast du dich doch noch nie als A-Gender bezeichnet.(Oder wie die korrekte Bezeichnung dafür ist) Was genau stört dich denn daran dich so zu betiteln?

    Alaiya ist ein Name, der aus dem arabischen kommt und nicht zwingend weiblich ist.
    Davon abgesehen machst du gerade einen unglaublich beleidigenden Fehler: Du versuchst mich dazu zu bringen, mich zu rechtfertigen. Und das werde ich nicht. Ich identifiziere mich als genderfluid. Und nein, nicht als A-Gender. Als Genderfluid. Wikipedia wird dir helfen. Nein, ich werde dir keine genauen Fragen dazu beantworten, weil ich darauf keine Lust habe.



    Genau das ist es ja nicht. Es ist nicht normal, und dieser Umstand wird ja auch von den Schwulen und Lesben ausgiebig am CSD gefeiert.

    Ich glaube, wir definieren hier "normal" verschieden. Ich meine "normal" im Sinne von biologisch und gesundheitlich gesehen normal und nicht in irgendeiner Form "krankhaft", "verrückt". Nicht im Sinne von "Regelfall" oder "Häufig".


    An meiner Schule wurde Homosexuell als Schimpfwort verwendet. Also die Ausdrucksweise "Du Homo"
    Es hat aber mit den Gläubigen zu tun, da gibt es sehr viele die Homosexuelle nicht abkönnen und es als unnormal ansehen.

    Ein Grund mehr im Unterricht darüber zu sprechen.


    Ich habe das in Biologie nicht gehabt und es wurde immer gesagt, dass es männliche und weibliche Geschlechter gibt. Wie soll ich mir einen Intersexuellen vorstellen? Liebt er Mann und Frau? Dann ist es einen Bisexuellen.

    Ich habe dir einen Link gegeben. Da kannst du es durchlesen. Ich habe dir diesen Link schon einmal gegeben. LIES ES ENDLICH! Intersexualität ist ein viel zu umfassendes Thema, um es hier zu erklären. Bei manchen ist es so, dass sie andere Chromosome haben, mal haben sie mehrere primäre Geschlechtsmerkmale, mal ist es rein hormonell. Wie gesagt: Lies dir den Wikipedia-Artikel durch.


    Ich kann dich nicht verstehen.

    Musst du auch nicht. Aber Genderfluid ist nun einmal etwas, das existiert. Genau so wie Agender und andere Gender-Zuordnungen existieren. Sie sind nicht häufig, aber sie existieren.

  • Für mich sollten Homosexuelle auch lieber sich nicht offen zeigen, es gibt zu viele die dabei einen schiefen Kopf machen und man wird zumeist angespöttet usw..

    Also das kann ich nicht so bestätigen. Außer ein paar Rentnern, die komisch gekuckt haben und einem Hetero-Paar, das sich nicht in das Restaurant getraut hat, weil meine Freundin und ich da drin saßen (beste Anekdote ever btw), hab ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Und das eben Genannte ist ja wohl kaum ein Grund, sich zu verstecken, lol.
    Ansonsten hat sowas wie in der Öffentlichkeit heftig rumknutschen, nackt rumlaufen, etc. so ziemlich gar nichts mit dem Thema zu tun, weil es von Heteros und Non-Heteros in der Regel ähnlich ungern gesehen wird.

  • Zitat von Edex

    Für mich sollten Homosexuelle auch lieber sich nicht offen zeigen, es gibt zu viele die dabei einen schiefen Kopf machen und man wird zumeist angespöttet usw..

    Wieso sollen Homosexuelle sich der Intolerenaz anderer anpassen? Schief gucken und anpöbeln wäre mal das Verhalten was ich verlangen würde zu unterlassen.




    Zitat von Edex

    An meiner Schule wurde Homosexuell als Schimpfwort verwendet. Also die Ausdrucksweise "Du Homo"
    Es hat aber mit den Gläubigen zu tun, da gibt es sehr viele die Homosexuelle nicht abkönnen und es als unnormal ansehen.

    "Schwul" ist ein gängiges Schimpwort And deutschen Schulen, das ist nix neues. Auch das männliche Jugendliche/Vor-Pubertierende intolleranz gegenüber Homo oder Transexualität zeigen ist immernoch weit verbreitet. Aber eben dieses Fehlerverhalten und Intoleranz versucht man durch Anpassung im Lehrplan zu ändern.


    Bei Uns wurde mal über Homosexualität gesprochen und das das ganz normal ist. Da gab es sogar eine Seite in unserem Bio Buch zu, keine Ahnung ob das in Lehrplan steht, würde sogar drauf wetten, dass es einzig und allein vom Lehrer ausging, aber ich fands ganz Nice .

  • Zitat von Alaiya

    Ich habe dir einen Link gegeben. Da kannst du es durchlesen. Ich habe dir diesen Link schon einmal gegeben. LIES ES ENDLICH! Intersexualität ist ein viel zu umfassendes Thema, um es hier zu erklären. Bei manchen ist es so, dass sie andere Chromosome haben, mal haben sie mehrere primäre Geschlechtsmerkmale, mal ist es rein hormonell. Wie gesagt: Lies dir den Wikipedia-Artikel durch.

    Werde ich mal machen.




    Zitat von Keksis Gebieterin

    Also das kann ich nicht so bestätigen. Außer ein paar Rentnern, die komisch gekuckt haben und einem Hetero-Paar, das sich nicht in das Restaurant getraut hat, weil meine Freundin und ich da drin saßen (beste Anekdote ever btw), hab ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Und das eben Genannte ist ja wohl kaum ein Grund, sich zu verstecken, lol.
    Ansonsten hat sowas wie in der Öffentlichkeit heftig rumknutschen, nackt rumlaufen, etc. so ziemlich gar nichts mit dem Thema zu tun, weil es von Heteros und Non-Heteros in der Regel ähnlich ungern gesehen wird


    Selbst ich würde sagen wie "Oh, ein homosexuelles Paar". Soll nichts Schlechtes heißen, aber das kommt so selten vor, dass es schon ein Glückstreffer ist ein solches Paar zu sehen. Aber ich nehme es so an wie jedes andere Paar.
    Ich habe ja damals wo ich das homosexuelle Paar in der Schule gesehen habe zu meiner Klassenlehrerin gesagt, dass ich zwei Schwule, die zusammen waren gesehen habe. Die Lehrerin hat dann natürlich gesagt, dass es nichts weiter Schlimm ist, dass sie zusammen sind.

  • Er sprach die Personengruppen an,die in letzter Zeit mehr Aufmerksamkeit suchen.


    Hat weniger mit "Aufmerksamkeit suchen" zu tun, als damit, sich selber zu finden und so akzeptiert zu werden, wie man ist.


    Das fängt schon in der Schule an. Es soll den Kindern von Anfang gelehrt werden, dass es nicht nur Frauen und Männer gäbe und auch nicht nur Heterosexuelle.


    Gibt. Nicht gäbe. Was du hier nennst sind Fakten, keine Meinungen. Und ich finds lustig, wie du einerseits öffentliches Outing gerade deshalb ankreidest weil es in Mobbing o.Ä. enden kann, andererseits aber verteufelst, dass Kinder dahingehend schon früh sensibilisert werden sollen.


    Deutschland braucht keine neue Geschlechter, Deutschland braucht eine bessere Akzeptanz zu Familien aus Mutter, Vater und Kind.


    Das ist wieder die gleiche Logik wie "wir können den Flüchtlingen nicht helfen, wir haben selber arme Menschen". Warum sollte das Eine das Andere ausschliessen?


    Wobei hier die Frage ist, ob es fürs Kind nicht besser ist mit Mutter und Vater aufzuwachsen, als mit zwei gleichgestellte Geschlechter. Wobei der Vater und auch die Mutter tragen eigenartige Eigenschaften und geben es den Kindern weiter.


    Nur durch dein Geschlecht/Gender trägst du keine "Eigenschaften". Gleichgeschlechtliche Paare können einem Kind genau die gleichen Dinge mitgeben wie es Mutter und Vater können. Die negativen Folgen von gleichgeschlechtlichen Eltern, die du hier ankreidest, entstehen erneut nur durch die Akzeptanz von Aussenstehenden und daraus resultierender Behandlung des Kindes an Schule etc. und nicht durch die Eltern an sich.