Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Ist doch bei nicht gleichgeschlechtlichen Beziehungen nicht anders, denke ich.Ich persönlich hätte kein Problem damit, über mein Liebesleben offen zu reden, das heißt zu erzählen, ich habe eine Freundin und wir sind so und so viele Jahre zusammen und haben uns hier und da getroffen und sie ist super toll etc., wenn mich jemand fragt. (und ich dann mal eine Freundin habe x)) Da ist es mir relativ gleich, was für einen Draht ich zu der Person habe, denn für mich sind solche Informationen nichts zwingend Intimes. Egal, ob es sich um eine hetero- oder homosexuelle Beziehung handelt.
    Wie erwähnt, sehe ich da keinen Unterschied und da sollte man keinen Unterschied sehen. Über eine homosexuelle Beziehung solltest du genauso offen reden können wie über eine heterosexuelle.

    Ich selbst bin nicht betroffen, ich habe mich nur in diejenigen hineinversetzt die über deren gleichgeschlechtliche Beziehung reden. Und wenn ich betroffen wäre, würde es mir sicher nicht so leicht fallen über die gleichgeschlechtliche Beziehung zu sprechen beziehungsweise sie als diese zu outen, so wie über eine "normale" hetero-Beziehung, aus den Gründen der Beiträge über mir. Mag anderen wie dir vielleicht leichter fallen, aber nur weil es einem selbst so geht muss das nicht auf andere zutreffen. Gerade bei dem Thema bin ich mir ziemlich sicher, dass viele nicht so gerne über ihr Liebesleben reden, was manchmal nichtmal etwas mit dem guten Draht oder der Geschlechter zu tun hat.
    Und ich persönlich sehe auch keinen Unterschied zwischen anders- oder gleichgeschlechtlicher Beziehung, aber ich denke sehrwohl dass aufgrund der überwiegenden "Hetero-Gesellschaft" und deren üblichen Lebens- und Denkweise, es vielen gleichgeschlechtlichen Partnern unangehm ist darüber zu reden - darum geht es ja. Wenn es nach mir ginge sollte jeder darüber reden können ohne etwas befürchten zu müssen, ist aber im Gegensatz zur andersgeschlechtlichen Beziehung eben noch nicht so einfach.

  • Ich will bis auf wenige Ausnahmen, überhaupt von niemandem wissen, was derjenige mit seinem Partner im Bett tut und verstehe auch nicht, wieso man so mitteilungsbedürftig ist und was das bezwecken soll. Sensationslust von anderen ausnutzen, um sich in dem Gespräch in den Mittelpunkt zu stellen? ^^"
    Und btw, ich find es scheiße respektlos, wenn man aus dem Nähkästchen plaudert und im Detail verrät wie, ich sag mal, bestimmte Körperteile geformt sind etc... va wenn man weiß, dass der andere, der sich das anhören muss, ebenfalls mit dem Partner befreundet ist oder den einfach nur kennt.
    Für mich ist es selbstverständlich, dass mir mein s/o vertrauen kann, weil ich bei bestimmten Details, schon alleine des Respekts und Vertrauens wegen, jedem sagen werde: "Das geht dich nichts an."
    Aus demselben Grund will ich von anderen auch nichts hören, wenn ich deren Partner kenne.
    Ich wäre verdammt pissed, wenn ich wüsste, dass der Partner eben über, für alle anderen bedeckten, Bereiche meines Körpers und intime Aktivitäten geredet hat.


    Und naja doch, ob man über alles andere in der Beziehung sprechen kann, hängt doch viel davon ab, ob man einen guten Draht zu demjenigen hat, mit dem man da grad über spricht. Das bedeutet für mich, dass man sich etwas besser kennt und vertraut, weshalb man in etwa weiß, wie derjenige reagieren wird. Wenn dem nicht so wäre, ist es zumindest für mich egal, ob ich in einer hetero- oder homosexuellen Beziehung wäre.


    Wenn man irgendeinen Koffer vor sich hat, der bei dem Wort bisexuell in Verbindung mit einer Frau, oder lesbisch gleich diese Mimik hat, bei der du weißt, dass er "höhöhö :sarcastic: " denkt (oder es sogar sagt), dann hat sich der nähere Kontakt mit so einem Typen eh erledigt, weil das ziemlich viel vom restlichen Charakter preisgibt, oder? XD



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    Der Typ ist super und bringt einiges auf den Punkt, was ich mir schon öfter dachte.


    "Heterosexual people, we talk about relationships.
    Homosexual people, we talk about sex.
    We say heterosexual people have lives;
    homosexual people have lifestyles."


    Außerdem hasse ich das Wort Lifestyle / Lebensstil sowieso, egal, wofür man es verwendet. Ich hab ein Leben, keinen Lebensstil, wie jeder andere, und dieses Wort ist für mich einfach ein rotes Tuch, weil es so dämlich und leer ist. :pflaster:
    Und ja, ich hab sicherlich auch nicht annähernd genügend Geld für einen Liiifestyyle. XDD

  • Und ich persönlich sehe auch keinen Unterschied zwischen anders- oder gleichgeschlechtlicher Beziehung, aber ich denke sehrwohl dass aufgrund der überwiegenden "Hetero-Gesellschaft" und deren üblichen Lebens- und Denkweise, es vielen gleichgeschlechtlichen Partnern unangehm ist darüber zu reden - darum geht es ja. Wenn es nach mir ginge sollte jeder darüber reden können ohne etwas befürchten zu müssen, ist aber im Gegensatz zur andersgeschlechtlichen Beziehung eben noch nicht so einfach.

    Aber genau das wollte ich doch anhand meines Beispiels auch sagen.
    Ich kann voll und ganz verstehen, dass das vielen anderen nicht so leicht fällt, darüber so offen zu reden wie ich. Ich denke jedoch, man sollte keine Angst davor haben, nur weil man eine gleichgeschlechtliche Beziehung führt. Das ist leicht gesagt und ich bin mir dessen bewusst, dass man dann mit unangenehmen Reaktionen rechnen muss, weil, wie in vorherigen Beiträgen erwähnt, manche Leute vielleicht das erste mal damit konfrontiert werden.
    Nichts desto trotz würde ich jeden dazu ermutigen, sich nicht davor zu scheuen, zu sagen "nö, hab ne Freundin", denn die eigene Scham hilft ganz sicher nicht dabei, dass Homosexualität als normal und völlig unspektakulär betrachtet werden soll.

  • Boah wenn ich das hier so lese, da muss man echt mal ne Pause machen und dankbar sein, dass wir uns über Dinge wie "Ist es korrekt jemanden zu Fragen ob er einen Freund hat?" Gedanken machen können. Das sagt ja schon aus wie gut wir es haben, dass man über eine echte Kleinigkeit nachdenken kann.
    Persönlich finde ich das ganze sehr überzogen. Mir fällt auf, dass es heutzutage sehr naja ... anstrengend wird was sowas betrifft.
    Ich meine es wird von manchen Leute wohl verlangt, dass man über jede Formulierung nachdenkt, aber so ist ja kaum mehr ein angenehmes Gespräch zu führen. Wenn ich jemanden frage, ob er in einer Beziehung ist oder eine Freundin hat, dann hab ich keine bösen Hintergedanken. Und wenn sich jemand da auf den Schlips getreten fühlt ist das überzogen. Genauso, wenn sich jemand als ein anderes Geschlecht identifiziert aber klar aussieht wie eine Frau und ich die Person als weiblich bezeichnet, dann erwarte ich auch keine beleidigte Reaktion, denn woher soll man das wissen? Warum muss man heutzutage so genau auf jeden Ausdruck achten? Die Aussage "Bist du Single?" könnte ja auch Menschen angreifen die keine Beziehung führen wollen und werden. Es gibt einfach nicht die perfekte Lösung weil es immer irgendeine Randgruppe geben wird, die da nicht perfekt hineinpasst.
    Wenn ich mit Freunden unterwegs bin und Bier bestellt wird, und ich möchte ein Alkoholfreies oder ein Softdrink, werde ich auch oft von Leuten die grad dabei sind, die ich jedoch nicht näher kenne gefragt, warum und muss mich da quasi erklären. Ist das schlimm? Nein. Meinen die Leute das böse? Nein. Tut es irgendetwas zur Sache? Nein.
    Sehe das hier ähnlich, wie mit der Beziehungsfrage.
    Ich habe etwas das Gefühl, dass Menschen immer mehr dazu neigen schnell "offended" zu sein und das teilweise recht grundlos, bzw. sind die Gründe teils sehr banal.
    Sogesehen ist es doch total egal ob ich gefragt werde ob ich Freund, Freundin, Sexualpartner, Partner, oder sonst etwas habe. Vielleicht bin ich einfach zu unsensibel aber naja ...

  • So richtig verstehe ich deinen Beitrag nicht. Es ging auf den letzten zwei Seiten kein einziges Mal um "beleidigt sein" oder "die meinen es böse" etc. Aber generell muss ich diesen Standpunkt, den du vertrittst umdrehen. Ich fühle mir nicht auf den Schlips getreten, ich teile hier nur mit, was für Gedanken sich auftun, um anderen Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihren Horizont zu erweitern, wenn sie das möchten. Ob das auch zu einer Verhaltensänderung führt, bleibt jedem selber überlassen.
    Man muss sich aber nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen, wenn sich jemand so mitteilt. Es ist kein Angriff und es soll nicht aussagen, dass man einen für einen ungebildeten oder bösen Menschen hält. Ich für meinen Teil bevorzuge es zu wissen, wie ich mit Worten (und Taten) den Gegenüber tangiere und ich bin auch überzeugt, dass jeder Mensch zu einem großen Gesamtbild beiträgt, weswegen ich auch Kleinigkeiten als relevant betrachte. Die einen fühlen sich wohl auf den Schlips getreten, wenn man sowas anspricht; die anderen, wenn sowas nicht angesprochen wird. Muss wohl jeder für sich selber entscheiden, welchen Weg er wählt. Ich habe einfach nur bessere Erfahrungen damit gemacht, wenn ich mich mitgeteilt habe. Kenne aber auch die Kehrseite, weil ich es sehr oft eben nicht tue, um niemanden "zu nerven" bzw. um nicht den Eindruck erwecken zu müssen, dass ich "mir auf den Schlips getreten" fühle. Weiß auch, dass sich da halt doch über Jahre viele Kleinigkeiten ansammeln können, die einen belasten. Und genau deswegen möchte ich nicht der Mensch sein, der anderen das Gefühl gibt, dass man sich wegen "Kleinigkeiten" oder "Banalitäten" nicht mitteilen kann.


    Es ist halt ein Merkmal einer Gesellschaft, wo Individualismus wichtig ist, dass man viel offener mit individuellen Bedürfnissen umgeht. Das hat nichts damit zu tun, dass Menschen sich heutzutage viel schneller beleidigt fühlen. Man kriegt das nur viel eher mitgeteilt, vor allem, weil die Massen auch um ihr Recht kämpfen und das dann thematisch überall auftritt. In anderen, mehr kollektivistisch geprägten Kulturen wirst du das nicht ganz so ausgeprägt finden. Dafür aber andere Nachteile, die dann halt in eine andere Richtung gehen.


    Also am besten nicht gleich denken, dass jemand dich eines besseren belehren will oder beleidigt ist. Einfach erstmal offen davon ausgehen, dass derjenige es genauso wenig böse meint wie du und sich nur mitteilt :)

  • Es ist halt ein Merkmal einer Gesellschaft, wo Individualismus wichtig ist, dass man viel offener mit individuellen Bedürfnissen umgeht. Das hat nichts damit zu tun, dass Menschen sich heutzutage viel schneller beleidigt fühlen. Man kriegt das nur viel eher mitgeteilt, vor allem, weil die Massen auch um ihr Recht kämpfen und das dann thematisch überall auftritt. In anderen, mehr kollektivistisch geprägten Kulturen wirst du das nicht ganz so ausgeprägt finden. Dafür aber andere Nachteile, die dann halt in eine andere Richtung gehen.


    Also am besten nicht gleich denken, dass jemand dich eines besseren belehren will oder beleidigt ist. Einfach erstmal offen davon ausgehen, dass derjenige es genauso wenig böse meint wie du und sich nur mitteilt

    Naja dann schau dich doch in der Gesellschaft um. Beispiel Silvester. "Nafris" Kurz für Nordafrikaner. Wird direkt kirtisiert. Afroamerikaner ist aber ok.
    Ist jetzt ein ganz anderes Thema aber auch dort war ne Kleinigkeit nicht ok.
    Vielleicht hast du nicht gesagt, dass du dich beleidigt fühlst, aber es gibt genug die es tun. Und eigentlich kann man doch einfach sagen, dass sowas total egal ist. Wieso den Kopf über sowas zerbrechen? Ja, man kann sowas mal anmerken, aber am Ende des Tages ändert es auch einfach nichts. Weil es A) Keine perfekte Lösung gibt und B) einfach total irrelevant ist. Offen mit individuellen Bedürfnissen umgehen ist okay, finde ich auch gut, aber man kann es nun nicht jedem Recht machen.
    Und was heißt um Recht kämpfen?
    Ich denke, es hat nichts mit Recht zu tun wenn man sagt, es ist nicht ok jemanden auf ne gewisse Art und Weise über seinen Beziehungsstatus auszufragen. Ums Recht kämpfen ist eher Adoptionsrecht für Homosexuelle, Homo-Ehe usw. Aber diese Kleinigkeiten haben doch nichts mit Rechten zu tun

  • Es ist für dich vielleicht total irrelevant, aber man kann doch nicht nur von seiner eigenen Erfahrungswelt ausgehen und danach alle anderen beurteilen? Ansonsten sind auch Kleinigkeiten nicht irrelevant. Gerade auch sowas wie Sprachgebrauch. Sprache beeinflusst mit unser Denken und die Wahrnehmung unserer Umwelt. Natürlich will ich nicht damit sagen, dass jetzt wegen dieser einen Frage alleine die Welt geheilt wird. Aber viele Kleinigkeiten tragen zu einem Gesamtbild bei. Warum ist es eine Gewohnheit eine Frau nach einem Freund und einen Mann nach einer Freundin zu fragen? Hast du darüber mal nachgedacht? Je mehr wir uns daran gewöhnen, dass es auch andere Lebensweisen gibt, desto mehr wird es auch normal seine Sprache darauf auszurichten. Und umgekehrt beeinflusst auch unser Sprachgebrauch bestimmte Assoziationen und Gedankengänge. Es ist schwierig große Veränderungen herbeizuführen, wenn man die Kleinigkeiten völlig außer Acht lässt.


    Und bevor man mir wieder die Worte im Mund umdreht (dich mein ich nicht, Mute): Nein, ich sage nicht, dass eine Veränderung einer Frage die Welt verändert. Ich sage, dass das ein Teil von vielen kleinen Schritten ist, die unter anderem spiegeln, wie sich unser Weltbild langsam verändert. Und selbst wenn diese Kleinigkeit nur einem Menschen etwas positives bringt, dann sag ich "Go for it", solang es dir selber nicht schadet natürlich.

  • Aber trotzdem muss ich dazusagen: Man fängt im großen Stil an über Kleinigkeiten zu diskutieren, wenn es einem ansonsten an nichts oder wenig fehlt.
    Alleinerziehenden Müttern, die von Sozialhilfe leben mussten, aka meiner Mutter damals als Beispiel (ich will nicht auf genauere Hintergründe eingehen), wird es den meisten ziemlich egal gewesen sein, ob es nun ein Binnen-I gibt. Solche Dinge durchzusetzen und so zu tun, als wären sie wichtig, ist manchmal eben für eine schöne Fassade gut. Solange man nicht direkt eine Lebensrealität (merklich, nicht nur in einer bestimmten Situation) tatsächlich verändert, sind's imo eben Kleinigkeiten und wenn sie das nicht können, sind sie im Großen eben in der Realität ziemlich nutzlos, finde ich. ^^"

  • Und was hat das mit dem, was ich ansprach zu tun? Absolut gar nichts. Dafür, dass mein Beispiel so irrelevant war, werden hier aber sehr große Worte dagegen angebracht. Weil genau das habe ich ja gesagt: Geht und lernt alle, wie man einen Menschen nach seinem Beziehungsstatus fragt und hört auf euch über alleinerziehende Mütter am Existenzminimum Gedanken zu machen.


    Mir war nicht bewusst, dass es so viele Kapazitäten frisst, wenn ich erkläre, warum mir diese Beziehungsstatus-Abfrage unangenehm ist. Wenn es wirklich so viel Energie verbraucht sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, dass man sich vielleicht mal Gedanken darüber machen könnte, dann ignoriert es doch einfach. Mit Kleinigkeiten das Miteinander zu verbessern soll niemanden davon abhalten mit großen Dingen Verbesserungen herbei zu führen. Mir ist zwar auch nicht bekannt, dass das tatsächlich so passiert (ich denke eher, wenn in der Politik über etwas "Kleineres" diskutiert wird, liegt es eher daran, dass man völlig bewusst eine andere Sache ignorieren möchte, nicht weil die "Kleinigkeit" die große Sache tatsächlich verdrängt), aber jeder, der den Montag damit beginnt, große Dinge zu verändern, ist bei mir entschuldigt und muss die Kleinen nicht beachten.


    Entschuldigt bitte für den überspitzten Beitrag, aber es fällt mir schwer auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, wenn man mir mit so aufgeplusterten Gegenargumenten(?) kommt. Das hat halt alles nichts mehr mit meinem ursprünglichen Beitrag zu tun, weswegen ich mich dann mal verabschiede. Sollte mich wirklich wer total missverstanden haben (also nicht wissen, was genau ich sagen wollte) kann man mich auf der Pinnwand anschreiben, da ich während er Woche kaum in Topics reinschauen werde.

  • Nichts, man kann sich ja über Kleinigkeiten unterhalten, aber an ihrer Priorität ändert es eben nicht wirklich etwas, finde ich. ^^"
    Über manches muss man nichtmal diskutieren, die Dinge verändern sich mit der Zeit von selbst, wenn man sie lässt.


    Das ist doch auch eine Verarsche Ampeln mit gegen- und gleichgeschlechtlichen Paaren zu haben und ja, die sehen ganz cute aus, aber sie stehen halt da, weil man für bedeutende Änderungen nicht den Mut hat und trotzdem allen "we pretend to care" vorspielen wollte.
    Wie du sagst, man verdrängt bewusst wichtigere Angelegenheiten.


    Vll. machen das Leute auch privat für sich, dass sie sich von der Wortwahl der Leute genervt gebe, in Wirklichkeit aber das wahre Problem in der eigenen Unsicherheit liegt und in derer, wie andere reagieren könnten. Was ja oft verständlich ist.

  • Vll. machen das Leute auch privat für sich, dass sie sich von der Wortwahl der Leute genervt gebe, in Wirklichkeit aber das wahre Problem in der eigenen Unsicherheit liegt und in derer, wie andere reagieren könnten. Was ja oft verständlich ist.

    Da stimme ich dir durchaus zu Bastet, das kenne ich von mir selbst auch nur zu gut. Ich meine man gewöhnt sich natürlich daran, das Leute die einen nicht kennen, einen als weiblich bezeichnen. (Auch wenn es mittlerweile schon ein paar gibt die mich mit Junge oder so anreden und das voll zufällig x3). Aber ich weiß nicht ob ich da für alle sprechen kann, aber man fühlt sich in diesem Moment irgendwie gekränkt und reagiert vielleicht deswegen so, obwohl es halt einfach wirklich so ist, das der Gegenüber, wenn er keine Ahnung hat, ja nichts dafür kann.
    Aber selbst ich finde es teilweise ziemlich banal über solche Kleinigkeiten nachzudenken, ich mache selbst diese 'Fehler' obwohl ich selbst auch betroffen bin. Und wenn die Person gegenüber mich nicht korrigiert, dann gehe ich halt von der Norm aus. Meistens ist es ja auch so. Man kann halt einem Menschen nicht alles auf den ersten Blick ansehen. Würde die Person mich aber korrigieren, würde ich mich halt entschuldigen und es nicht mehr machen und ich denke wenn das passiert ist das schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
    Natürlich geht da einem das ständige Erklären oder dumme Fragen auch manchmal auf die Nerven, aber im Endeffekt ist es doch besser die Person dann ein bisschen drüber aufzuklären, egal um was es dabei nun geht, anstatt dann noch sauer drüber zu sein. Immerhin klärt man so doch einen Menschen mehr auf und das kann doch eigentlich nur gut sein.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Aber selbst ich finde es teilweise ziemlich banal über solche Kleinigkeiten nachzudenken, ich mache selbst diese 'Fehler' obwohl ich selbst auch betroffen bin.

    Da bist du nicht alleine. Aber dadurch wird es nicht banal, sich mal hinzusetzen und darüber nachzudenken, was die eigenen Worte für andere bedeuten. Es besteht kein Zwang, sich umzuformulieren, aber anstrengend ist das jetzt auch nicht.
    Es geht hier um die Anregung, mal öfter auch über die eigene Ausdrucksweise nachzudenken, nicht das Vorhaben, diese bei anderen Menschen gezielt zu verändern.
    Nicht nach dem Motto "Wörter sind GEWALT !!!1", sondern lediglich, um das Beieinandersein angenehmer zu gestalten.
    Natürlich wird es in den meisten Fällen so sein, dass korrigiert wird und das war's. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es zwar nur etwas sehr Kleines ist, es jedoch trotzdem sehr angenehm ist, wenn jemand seine Frage neutraler stellt, so "Ich weiß, dass es 'Leute wie dich' gibt und sehe es als reale Möglichkeit, einen solchen vor mir zu haben".

  • Kann mir jemand erklären, warum einige Mitmenschen Homosexuelle hassen?
    Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht ganz, für mich sind das Menschen wie du und ich.
    Besonders schlimm finde ich Menschen, die dann meinen müssen diese mit Gewalt zu bekämpfen, für sie ist es eine Krankheit oder andere meinen sowas muss korrigiert werden, indem sie zum Akt zwingen.
    Ich verstehe nicht den Sinn dahinter homosexuelle mit Gewalt zu bekämpfen oder zu hassen.
    Vorallem kapiere ich nicht, warum diese Menschen sich benehmen wie die Barbaren vom Teutenburger Wald.
    Ich dachte, wir wären zivilisiert genug um Homosexualität zu akzeptieren.
    Ich las auch einige hirnrißige Argumente im Internet, dass es dank Homosexualität mehr Singles gäbe oder dass die Homosexuelle sich an die Heteros ranmachen und diese bekehren.
    Ich halte es für Blödsinn, Die Argumente mein ich.
    Ich finde es schrecklich, wie Homosexuelle in Südafrika oder Russland behandelt werden.
    Das ist doch nicht normal.

  • Da bist du nicht alleine. Aber dadurch wird es nicht banal, sich mal hinzusetzen und darüber nachzudenken, was die eigenen Worte für andere bedeuten. Es besteht kein Zwang, sich umzuformulieren, aber anstrengend ist das jetzt auch nicht.Es geht hier um die Anregung, mal öfter auch über die eigene Ausdrucksweise nachzudenken, nicht das Vorhaben, diese bei anderen Menschen gezielt zu verändern.
    Nicht nach dem Motto "Wörter sind GEWALT !!!1", sondern lediglich, um das Beieinandersein angenehmer zu gestalten.
    Natürlich wird es in den meisten Fällen so sein, dass korrigiert wird und das war's. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es zwar nur etwas sehr Kleines ist, es jedoch trotzdem sehr angenehm ist, wenn jemand seine Frage neutraler stellt, so "Ich weiß, dass es 'Leute wie dich' gibt und sehe es als reale Möglichkeit, einen solchen vor mir zu haben".

    Sicher, aber wie Mute schon sagte, sind asexuelle Menschen wiederrum weder besonders erfreut über die Frage "Bist du Single?" oder "Hast du eine Beziehung?"
    Anstatt dass man mit verbalen Verrenkungen versucht jede Möglichkeit miteinzubeziehen (ich mein, Asexualität ist auch keine solche Rarität, dass sie nur auf eine Hand voll Leute zutreffen würde), teilt man sich mit, wenn man denn möchte, dass der andere etwas über dich erfahren soll. ^^"


    Weil alle Menschen ideologische (hier eben oft religiöse) Ansichten haben, die auf Weltanschauungen und nicht auf Fakten basieren.
    Ich geh jetzt mal nicht von Extremen wie Saudiarabien, Uganda, Russland oder so aus. In diesen Ländern gibt es eben auch wenig Aufklärung.


    An sich hab ich auch kein Problem, wenn bestimmte Gruppen etwas, das nicht zu ihrer Lebensweise und -sicht passt, ablehnen, solange sie nicht versuchen auf staatlicher Ebene Gesetze zu beeinflussen.
    Es gehört für mich zur Toleranz dazu zu akzeptieren, dass auch in Jahrzehnten nicht alle an einen Strang ziehen werden, egal wie sehr man sich bemüht, weil es (manchmal leider) immer andere Gruppen mit anderen Ansichten geben wird. Auch eine perfekte Aufklärung wird nicht alle Menschen überzeugen.
    Es gibt hier immer noch Leute, die nicht nur Darwins, sondern auch moderne Erkenntnisse der Evolution in der Schule vermittelt bekommen, aber auf stur schalten und aufgrund ihrer Überzeugungen "nööö" sagen, weil sie sich dann mehr oder minder absichtlich mit Fehlinformationen "alternativer Medien" füttern, um für sich selbst so zu tun, als würde ihre Ansicht auf Fakten beruhen.


    Wichtig find ich nur, wie man mit den Menschen umgeht (es ist für mich ein Unterschied, ob Eltern enttäuscht sind, weil sie ihren Enkelkinderwunsch nicht erfüllt bekommen und eine Entscheidung auf ihrer Weltanschauung nicht richtig finden, aber trotzdem ihr Kind akzeptieren), und dass erzkonservative, religiöse Menschen nicht ihre Ehe mit der Zivilen verwechseln, sprich damit sich schön aus allen Gesetzeslagen raushalten.
    In eigenen Reihen kann man bis zu einem gewissen Grad tun, was einem beliebt, auch wenn es vielen anders natürlich lieber wäre. Ich mein, gibt ja genug homosexuelle Angehörige bestimmter Religionen, die sich wahrscheinlich schon einen Art Segen für ihre Beziehung wünschen würden.

  • Ich weiß nicht genau ob es ins New-Topic gehört, deshalb poste ich es mal hier.


    http://mobil.stern.de/lifestyl…k-fanpage&utm_medium=link


    Ein Mensch, der nicht das Geschlecht "Mann" gehören will möchte sich zu einen geschlechtslosem Alien operieren lassen. Warum poste ich das hier? Weil es hier auch um Geschlechter geht. Ich möchte ja nichts gegen die Lebensweisen Anderer bestreiten oder irgendwie als "Unnormal" bezeichnen, aber dieses Beispiel zeigt doch, dass es Grenzen geben muss. Eine OP ist ein Einschnitt mit Folgen und eine OP wird in der Regel da ausgeführt, wo besonderes Handlungsbedarf besteht oder wo der Körper selbst nicht mehr die volle Aktivität erreichen kann. Aber solche OP, wo es keinen sichtlichen gesundheitlichen Grund gibt durchzuführen finde ich garnicht in Ordnung. Eine OP ist kein Spaß und ich kann es nicht verstehen, dass sowas exisiert bzw. in demokratischen Diskurs dazu gehört. Ich finde man sollte nicht jede OP zulassen, am Schlimmsten ist ja, dass viele auf eine OP warten, während Menschen sich wegen dem Geschlecht umoperieren usw..


    Wenn dieser Mann wirklich ein Alien sein will, dann soll er ein Alien Outfit tragen oder bei Alienartigen Lebensbedingungen leben. Aber das eigene Ich kann man nicht verändern. Eine Katze kann sich auch nicht zum Hund umwandeln oder Anders rum.

  • @Edex


    Auf der einen Seite sagst du, du respektierst jede Lebensweise und auf der anderen Seite stellst du dich gegen die persönliche Entscheidung dieses Mannes. Ich hoffe auch, dass sich diese Person das gründlich überlegt hat, dass kann man höchst wahrscheinlich nicht rückgängig machen, jedoch geht es mich ehrlich gesagt auch gar nichts an, welche Geschlechtsteile jemand hat/ haben möchte und mich interessiert es auch nicht.


    Menschen warten auf OPs das stimmt aber hier handelt es sich offensichtlich um eine Geschlechtsumwandlung, die in keiner Weise andere OPs behindert. Die Kosten müssen eventuell auch selbst getragen werden. Da dieser Mann seine Geschlechtsorgane amputiert, können diese auch gespendet werden (sofern er sich darauf eingelassen hat) und es könnte jemanden der auf eine OP wartet helfen

  • Die Inkompetenz eines Moderators, einen klärenden Beitrag zu erkennen, hat mich dazu veranlasst, mich etwas deutlicher zu formulieren.


    Mir scheint, als gäbe es in deinem Weltbild des "demokratischen Diskurses" einige Lücken. Wenn sich jemand einer Schönheitsoperation unterziehen will (und um eine solche geht es hier im Grunde), ist das erstmal allein Sache desjenigen, der es tut. Es ist sein/ihr Körper und solange er/sie das machen möchte, solange es legal ist, und solange es jemanden gibt, der das durchführt, darf und soll er/sie sich so sehr verunmenschlichen, wie ihm/ihr lieb ist und da hat keiner von uns etwas reinzureden. Es scheint außerdem, dass du den konkreten Fall sehr wohl als "unnormal" betitelst, denn immerhin stellt er eine Überschreitung der "Grenze" dar. Diese Person tut aber nichts, als ihr äußeres zu verändern - wieso ist das so schlimm? Nach deiner Logik solltest du jede Schönheitsoperation verteufeln, denn diese bewirken auch nichts, außer eine Veränderung des Körpers. Findest du, dass Michael Jackson damals zu weit ging, weil er lieber weiß als schwarz sein wollte obwohl es keine gesundheitlichen Gründe für die ganzen Operationen hatte? (Alles rhetorische Fragen, die keiner Antwort bedürfen)



    am Schlimmsten ist ja, dass viele auf eine OP warten, während Menschen sich wegen dem Geschlecht umoperieren usw.

    Ja, die OP-Welt ist ein hartes Business, aber es gibt halt Leute, die sich auf Schönheitsoperationen Spezialisieren und es gibt Menschen, die für Schönheitsoperationen viel Geld zahlen. Deal with it.



    Eine OP ist ein Einschnitt mit Folgen und eine OP wird in der Regel da ausgeführt, wo besonderes Handlungsbedarf besteht oder wo der Körper selbst nicht mehr die volle Aktivität erreichen kann.

    Falsch: "Schönheitsoperation".



    Aber das eigene Ich kann man nicht verändern.

    Offensichtlich schon, diese Person, die du da verlinkt hast, ist der wandelnde Beweis dafür.


    /e: Achja: Meine persönliche Meinung zu diesem konkreten Fall ist, dass es unglaublich dämlich ist. Die Person ist tendenziell dumm und spielt mit dem eigenen Leben - aber solange sie es verantworten kann, hab ich kein Problem damit - soll sie halt machen.

  • @Emil
    Jein, wir sind glücklicherweise nicht in den USA und "Schönheits-OPs" (in dem Fall ist es eben keine) müssen vorher von Psychologen genehmigt oder zumindest besprochen werden, um nicht Menschen mit einem gestörten Körperbild in ihrer Krankheit zu bestärken, um genau das zu verhindern. ^^"


    Bei Transgendern ist es eben keine Schönheits-OP. Ich bin mir nur unsicher, wie genau das gemeint ist. Eine Harnröhre zB muss ja auf jeden Fall, wie auch immer, erhalten bleiben, egal wie es nachher aussehen soll.


    Aber in dem Fall, glaubt ihr wirklich, dass sich die durchführenden Ärzte wirklich drum scheren, wie es ihm geht? In einem solchen Fall wäre psychotherapeutische Hilfe wohl eher von Nöten, stattdessen bestärkt man einen Menschen in seiner Sucht und seinem wahnhaften Körperbild, nur weil er genügend Geld dafür aufbringen kann. Und nach etlichen Operationen ist die bestimmt vorhanden.


    Zitat von Edex

    Eine OP ist kein Spaß und ich kann es nicht verstehen, dass sowas exisiert bzw. in demokratischen Diskurs dazu gehört. Ich finde man sollte nicht jede OP zulassen, am Schlimmsten ist ja, dass viele auf eine OP warten, während Menschen sich wegen dem Geschlecht umoperieren usw..

    Dir ist klar, dass plastische Chirurgen nicht gleichzeitig auch Herzchirurgen sind? ^^"
    Kein dringender Fall wartet, weil jemand eine Schönheits-OP durchführen lässt.


    Und doch, bei "normalen" Transgendern gibt es einen gesundheitlichen, psychischen Schaden, wenn ihnen der Körper verwehrt bleibt, der ihrem eigentlichen Geschlecht entsprechen würde.
    Bei diesem jungen Mann denk ich, da er irgendwie immer mehr dazu tendieren scheint normale menschliche Eigenschaften auszulöschen, dass er eher psychologische Hilfe benötigt.

  • Jein, wir sind glücklicherweise nicht in den USA

    Die konkrete Person aber schon. Außerdem sprach ich ja auch von "solange es legal ist", damit sind psychologische Konsultationen in Deutschland wohl eingeschlossen. Würde ich tbh aber aufheben.


    "Schönheits-OPs" (in dem Fall ist es eben keine)

    Doch, denn es geht mir um die Intention und das Resultat: Freiwillige Veränderung der äußerlichen Erscheinung durch einen chirurgischen Eingriff.


    Das eigentlich schockierende am konkreten Fall ist, dass die Operationen (über 100, wohlgemerkt!) ihn nur $50k gekostet haben.

  • @Emil
    Ja, die Person ist in den USA. Das heißt nicht, dass ich deren Ansichten darauf übertragen muss.


    Das heißt man sollte Suizidgefährdeten auch die passenden Pillen mit tödlicher Dosierungsempfehlung in die Hand drücken, weil es gerade in diesem Zustand ihr Wunsch ist, obwohl sie nicht zurechnungsfähig genug sind das zu entscheiden? ^^"


    Hier geht's ja nicht direkt darum einen Transsexuellen, der den Körper seinem Geschlecht anpasst. Btw. fände ich es da respektlos den Begriff Schönheits-OP zu verwenden, egal wie die Definition lautet.