Wieviel hält ein Mensch aus?

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  • Hallo,


    dieses Topic widme ich eine bestimmte Person, diejenige Person weiß Bescheid.


    Es geht mir darum, wie viel hält ein Menschen aus?


    Jeder hat seine Grenzen, das ist mir durchaus klar, aber wann ist sie erreicht?
    Das hängt von der Stabilität der Psyche eines Menschen ab, manch einer lebt viele Jahre unter einer betrunkenen oder gewalttätigen Elternteil, andere wiederum leben unter der Brücke, haben kein Geld und so. Das ist unvorstellbar für viele von uns.
    Ich hab auch schon nen Kumpel etwas zu essen geschickt, weil er mir sagte, dass er nur noch 9 Euro zum Essen übrig hat. Hinterher hat er sich aufgeregt, dass ihm was zu essen schicke. Ich will jeden helfen, so gut wie ich kann, aber ich stoße auch an meine Grenzen. Das war als ich einen Kumpel helfen müsste mit seinen Liebesprobleme und das ging 30 Abende lang, bis ich den Schlussstrich zog. Einige diese Nächte waren von Schlaflosigkeit geprägt, weill ich mir das Gehirn zermarterte.Ich weiß, das ist kein Vergleich zu Problemen, das andere haben.
    In Afrika hungern Kinder und stelle mir die Frage, ob es der Mutter juckt, wenn eins oder zwei Kinder erbärmlich verhungern.
    Ich weiß es nicht, aber wenn hier eins verhungert, ist das Geschrei groß.


    Natürlich gibt da noch andere Probleme, die einen an den Rand der Verzweifelung treiben wie Krankheiten, Beruf, Stress und so.
    Ich respektiere jeden Menschen, der sein Leben unter allen Widrigkeiten das Leben meistern.


    Wie viel hält ein Mensch aus?
    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Was habt ihr dagegen gemacht?

  • Wie viel hält ein Mensch aus?
    So viel, wie der eigene seelische Haushalt stemmen kann. Starke Charaktere mehr als Schwache, verletzte Menschen weniger als unverletzte. Das zu verallgemeinern ist sehr schwer...Jeder Mensch ist da verschieden.


    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Je mehrmals. Man versucht halt einfach, da zu sein und zu machen und zu tun und vergisst dabei ganz gerne, sein eigenes Wohlbefinden. Man bürdet sich fremde Probleme auf und gibt sein Bestes um irgendwann zu merken, wie sinnlos dieses Unterfangen eigentlich ist oder merkt, dass man einfach die Kraft dafür nicht mehr hat und daran zu Bruch geht. Dann den Nothalt zu drücken und sich wieder mit sich selbst zu beschäftigen ist schwer, aber man muss es irgendwann tun.


    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Ich habe mich abgewandt und mein eigenes Leben wieder in Angriff genommen. Ich habe Kontakte abgebrochen, die mich mehr kaputt machen als mir gut tun und Dinge verändert, um einfach wieder glücklich zu sein.

  • Wie viel hält ein Mensch aus?
    Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Jeder erträgt unterschiedlich viel Leid. Das merkt man schnell bei physischem Schmerz. Wenn du dir ein Tattoo stechen lässt tut dir das vielleicht sehr viel mehr weh als deinem besten Freund. Genau so verhält sich das auch mit psychischem und seelischem Schmerz.


    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Öfter als mir lieb ist. Durch Tode wichtiger Personen, Probleme anderer, die mit mir geteilt wurden usw.


    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Ich habe gelernt mich viel mehr um meinen Kram zu kümmern und einiges gleichgültig zu betrachten, wie zum Beispiel die meisten probleme anderer. Ist vielleicht auch nicht der richtige Weg, aber es hilft mir.

  • Wie viel hält ein Mensch aus?
    Wir halten so lange aus, bis der Körper nicht nicht nur psychisch, sondern auch physisch schlapp macht. Viele Menschen wissen gar nicht, dass auch sie Grenzen haben und bekommen es erst mit, wenn sie zusammen brechen. Man sollte wissen, dass so etwas bei mir in der Familie liegt und dass es bei manchen längere Zeit braucht als bei anderen, ehe der Druck steigt und der Kessel explodiert. Ich habe öfters schon erlebt, dass das wie eine Kettenreaktion verläuft: Steht einer kurz vor dem Zusammenbruch, kommt ein anderer und nimmt so lange von des ersten Last auf seine eigene Schultern, bis er selbst nicht mehr tragen kann. Manche Menschen haben Schultern aus Knochen, andere aus Glas und beides wird irgendwann brechen.
    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Bis jetzt noch nicht, jedoch habe ich in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass der Schlussstrich in Sichtweite ist. Es ist halt so, dass ich mich sehr viel mit jeglichen Problemen der Menschen in meinem nahen Umfeld beschäftige und verdammt, das sollte ich nicht tun. Wenn fast jeder in deinem Freundeskreis und in deiner Familie "belastet" ist, dann geht das irgendwann auch auf dich über. Nachts fehlt der Schlaf, weil dein bester Freund nicht schlafen kann oder deine Cousine schon wieder einen Nervenzusammenbruch hatte und du nicht aufhören kannst, daran zu denken, dass sie gerade alleine ist. So gerne man helfen möchte, an einem gewissen Punkt muss man auch an seine eigene Gesundheit denken und versuchen, nicht auch in den gottverdammten Teufelskreis zu geraten.
    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Mich der Masse häufig entzogen. Natürlich bin ich immer noch jeder Zeit für Freunde und Familie da, aber ich gönne mir Pausen, in denen ich mich einfach nur mal auf mich und die Dinge, die mir Freude bereiten, konzentriere. Ablenkung ist einfach enorm wichtig, sei es Sport, was im Übrigen äußerst ideal ist, oder Bücher oder Haustiere oder was auch immer. Der Kopf muss freigemacht werden; zu viel nachzudenken ist gefährlich, das ist wohl der wichtigste Fakt, den ich gelernt habe.

  • Wie viel hält ein Mensch aus?
    Jeder Mensch hält unterschiedlich etwas aus, ich allerdings hallte nicht sehr viel aus, denn ich kann mit sehr viel stress, Arbeit und so weiter, nicht so gut leben. Ausserdem habe ich persönlich, wenn ich weiss, dass ich nicht viel Zeit für meine Hobby und so weiter habe, einfach bestimmte Schultgefühle. Und diese Gefühle kommen alleine durch den stress, denn wen der stress zu hoch ist, dann kann man sich nicht mehr gut in seine Hobbys und anderen Sachen die man gerne hat einleben und ich bin davon kein sehr grosser Fan. Aber zum glück passiert mir das nicht sehr oft, denn solche Momente kommen nur 2-3 mal im Jahr vor, ich kann vor glück sprechen, dass ich meine Zeit und Schulzeit so gut einteilen kann, denn ich teile sie immer so ein, dass ich noch genug Zeit für die Sachen habe, die mir gefallen.


    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Nein, bis heute bin ich noch nicht in meinen Grenzen gestossen und das weiss ich sehr zu schätzen. Aber wen ich in meinen Grenzen stossen würde, dann würde ich mit grösster Wahrscheinlichkeit einfach nichts mehr machen, jedenfalls für eine Weile. Aber bei bestimmten Arbeiten in der Schule, habe ich das Gefühl, dass ich meine Grenze schon sehen kann, denn wen man einfach etwas nicht im Kopf eingeprägt bekommt, dann hat man so ein seltsames und nerviges Gefühl und dieses Gefühl nervt mich einfach. Denn man weiss, dass man sich das unbedingt einprägen muss, damit man eine gute Note bekommt. Meistens ist es nur ein Wort, dass ich bei verschiedenen Test mir nicht merken kann, doch das Gefühl hasse ich trotzdem, denn man weiss, ich hätte nur für ein Wort die volle Punktzahl erreicht und dieses Gefühl ist meiner Meinung nach, dass demütigste Gefühl, dass ich bis jetzt gekannt habe.


    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Meistens habe ich wie bereits gesagt, einfach nichts gemacht, ich habe mich entspannt und habe mich zurückgelehnt. Denn wen man gestresst ist, sollte man nichts weiteres mehr mit stress machen. Ich hab mal gehört, dass eine Mutter so gestresst war, dass sie mehrere Herz-Probleme dadurch hatte. Aber auch meistens, gehe ich einfach schlafen, oder spiele halt Fussball. Denn durch Fussball spielen, werde ich einfach locker und meine Gedanken verschwinden einfach und lösen sich praktisch in Lust aus, jedenfalls für eine Weile. Ich versuche mich einfach von dem ganzen stress so gut wie möglichst abzulenken, meistens klappt es auch.

  • Wie viel hält ein Mensch aus?


    Ich würde mal sagen nur ein kalter gefühlsloser Mensch kann extrem viel aushalten.
    Jedoch hält ein normaler Mensch unterschiedlich viel aus, sei es psychisch oder pysisch.
    Der eine explodiert schneller als andere.
    Meiner Meinung nach würde ich sagen, bricht ein Mensch aber schnell bei psychischen Problemen. (Selbst miterlebt, am eigenen Leib und von anderen)

    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?


    Ja, ich bin bereits mehrfach an meine Grenzen gekommen und das nur psychisch.
    Größtenteils deshalb, weil es in meinem Umfeld wirklich viele Menschen gibt, die aus Neid oder Sadismus einem Schaden zufügen wollen.
    Dagegen waren Todesfälle in der Familie, Kollegenkreis rein gar nichts. (Was aber auch größtenteils daran liegt, dass ich mit der Zeit eine Abneigung gegen Menschen entwickelt habe, was letzendlich zum Desinteresse schlimmer Geschehnisse führte. Kurz gesagt, was interessiert mich was mit anderen passiert, andersrum erwarte ich und erhalte ich keinen Beifall)

    Was habt ihr dagegen gemacht?


    Ich versuche Grenzen zu überschreiten, besonders psychisch will ich meine Schmerzgrenzen erweitern (was auch klappt), da es leider viel zu viele Idoten in meinem Umfeld gibt die einem SChaden zufügen wollen. (das heißt ich kann nichtmal ehrlich zu denen sein, ohne das ich mir sorgen machen muss, dass das was ich denen gesagt habe mal auf mich zurück fällt und als mittel zum platt machen genutzt wird).
    Andernfalls gehe ich den Leuten aus dem Weg oder erleutere mit Hilfe schlagkräftiger Arrgumente, warum die Leute die Klappe nicht so weit aufreißen sollten.
    Denn letzendlich bin ich noch der Arsch (laut neutraler Person), weil ich mich nicht ändere, was bei anderen selbstzweifel hervorrufen würde. (mal ehrlich man kann mit mir über alles reden und blödsinn machen, aber alles hat seine Grenzen und wenn diese Überschritten werden und immer noch keine Einsicht nach einer Klärung eintritt, hat das eben üble Konsequenzen) (Ich meine niemand will andauernd damit aufgezogen werden, dass man ein Amoklaufkanditat ist)

  • Ich würd gern Gewalt oder Hunger keine Rolle spielen lassen. Es gibt Menschenverachtende Umgebungen, keine Frage, aber dort gibt es auch ganz andere Probleme. Wenn man über die Psyche oder das Soziale redet ist eigentlich immer eine gewisse Grundversorgung an Schutz und Wohl vorhanden. Sonst würde man jetzt lieber etwas essen als hier zu diskutieren.


    Meine Sichtweise:
    Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt nicht zuletzt vom gefühlten Wert des eigenen Selbst ab. Viele Menschen, häufig junge Mädchen schätzen die Wirkung ihrer Person auf ihre Umgebung viel zu minderwertig ein. Bei Jungs ist häufig das Gegenteil zu beobachten. Wobei gerade enge Freunde und Verwandte ein sehr gutes Feedback geben könnten, wird auf die fremde Welt (Das Mädchen in der S-Bahn, die Fußballbande..) Wert gelegt. Als Erwachsene eben Arbeitskollegen oder kurze Bekanntschaften. Das ist dann schnell oberflächlich und eben diese Oberflächlichkeit kann Menschen in die Verzweiflung treiben. Komplexe entstehen, man fängt an lustlosigkeit zu empfinden und man gibt sich schnell mit dem zufrieden was man leicht bekommt. Ich bin im Heim aufgewachsen und habe so manch junges Elend gesehen das unvorstellbar schlimme Sachen durchleben musste und trotzdem heute glücklich und zufrieden mit sich und der (Um) Welt ist.


    Just my 2cents :)

  • In Afrika hungern Kinder und stelle mir die Frage, ob es der Mutter juckt, wenn eins oder zwei Kinder erbärmlich verhungern.

    Nicht nur in Afrika hungern Kinder. Nur die anderen, hungernden Kinder werden nicht einmal oberflächlich beachtet. Die Erwachsenen schon gar nicht. Die Mutter wird übrigens wohl mehr um das eigene Überleben rangen und zu abgestumpft sein, um sich noch groß um ein verhungertes Kind zu scheren, auch wenn es ein eigenes ist. Es wird ihr zwar wehtun, aber sie weiß ja, dass sie selbst nicht so viel daran ändern konnte.


    Jedenfalls, wie unterschiedlich die physische sowie die psychische Kapazität von Mensch zu Mensch ist, haben wir ja schon oft genug gehört, darauf gehe ich jetzt also mal nicht genauer ein. Übrigens ist oftmals nach dem ersten Burnout aber nicht Schluss und auch bei derselben Person kann es durchaus dazu kommen, dass sich ihre Kapazität stark verändert. Entweder, weil man weniger empfindlich wurde, sich noch nicht gänzlich erholen konnte oder Sonstiges. Daher ist die Frage so unbeantwortbar wie sonstwas.


    An meine Grenze getreten bin ich übrigens noch nicht, denn wäre ich tatsächlich an meiner absolute Stressgrenze angelangt, würde ich jetzt nicht gerade diesen Beitrag schreiben. :P
    Burnouts hatte ich aber schon öfter. Bin in der Hinsicht wohl ziemlich fragil, haha. (Meine physische Grenze ist übrigens besonders niedrig, haha. Drei Fünfen gleichzeitig in Sport, das muss mir erst einmal einer nachmachen. :'D)

  • Wow, also ich finde ja, dass das eins sehr persönliches Thema ist. Vor allem weil Versagen in der Gesellschaft in der wir Leben einfach nicht mehr oder zu wenig toleriert wird. Wer Schwäche zeigt wird einfach ausgestoßen und man muss selbst zusehen, dass man sich wieder mühsam aufrafft (zumindest habe ich das so beobachtet). Das fiese daran ist, dass es eigentlich jedem passieren kann.


    Wie viel hält ein Mensch aus?
    Dass es je nach Persönlichkeit, Erfahrung, Erziehung und Alter unterschiedlich ist, ist logisch. Fakt ist, dass jeder eine Grenze hat, egal wie abgebrüht man zu sein glaubt. Ich halte es jedoch für ungesund gezielt an diese Grenzen zu gehen. Physischer Stress kann leichter überwunden werden als psychischer. Entweder man hat das Glück und ist tatsächlich hinterher abgehärtet oder man trägt psychische Schäden davon, denen man sich nicht mal bewusst ist. Damit meine ich zum Beispiel die Fähigkeit zur Ungezwungenheit oder zum Vertrauen in andere Menschen zu verlieren. Solche Ängste können sich sehr tief verwurzeln und sind daher schwer wieder loszuwerden, zumal sich sowas hauptsächlich im Unterbewusstsein abspielt, was die Sache doppelt kompliziert macht. Ich würde also nicht gezielt in solche Extremsituationen hineingehen, wenn sich das Problem nicht anders lösen lässt. Es ist schwer vorausszusagen, wie man unterbewusst damit umgehen wird.


    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?
    Ich glaube nicht. Zumindest könnte ich nicht beschreiben wie es sich anfühlt. Ich bin ein sehr praktisch denkender Mensch und glaube daher immer, dass es auch eine einfahce Lösung geben muss, auch wenn die Situation kompliziert erscheint.


    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Schwer zu sagen, da ich nicht glaube je an meine Grenzen gekommen zu sein ^^
    Naja jedenfalls fällt mir zumindest auf, dass ich in meiner Schulzeit eine Art Antistress-Mechanismus entwickelt habe. Sobald ich das Gefühl hatte, dass es zu viel wurde, habe ich mich einfach zur Ruhe gezwungen und mich eine Weile mit irgentetwas beschäftigt was mich entspannt und den Stress einen Moment verschwinden lässt. Es ergibt für mich einfach keinen Sinn den eigenen Sresslevel immer weiter aufzuschaukeln. Wenn man genau das tut erscheint einem das Problem irgentwann komplizierter als es eigentlich ist. Also nehme ich mir einfach die Pausen, die ich brauche, um hinterher ruhig und mit klaren Kopf das Problem angehen zu können. Zusammengefasst könnte man also sagen, dass ich mich regelrecht weigere den Stress so nah an mich herankommen zu lassen, dass er mein Denken vernebelt. In panischer Stimmung zu versuchen eine schwierige Situation zu lösen führt in meinen Augen zu nichts als Ärger.

  • Wie viel hält ein Mensch aus?
    Puh, keine leichte Frage. Der eine mehr und der andere weniger würde ich sagen.
    Das liegt daran, dass wir uns in verschiedenen Situationen anders verhalten eben
    weil wir anders darauf reagieren. Das ist natürlich sehr allgemein gesprochen, aber
    anders kann man es nicht ausdrücken.

    Seid ihr schon an euren Grenzen gestoßen?

    Tatsächlich, erst vor Kurzem. Ich habe mir eingeredet etwas nicht zu können,
    über mehrere Jahre und als es dann so weit war hab ich verloren. Das war
    ziemlich hart.


    Was habt ihr dagegen gemacht?
    Vielleicht um Recht zu behalten, das es für mich ein Ding der Unmöglichkeit ist.
    Vielleicht aus Trotz oder Faulheit. Aber es hat mich sehr viel Stress und
    Tränen gekostet. Also hab ich aufgeben und nicht mehr dagegen angekämpft.
    Jetzt geht es mir sehr viel besser auch wenn neuer Stress auf mich zukommt,
    aber immerhin einer mit dem ich umgehen/leben kann. Und ab jetzt wird nur
    noch nach vorne gesehen. (:

  • Wenn er will hält er viel aus, es kommt immer drauf an wie schlimm man etwas sieht.
    Für manche sind sehr kleine Dinge schon etwas großes und andere werden leicht fertig mit ihren Problemen. Aber ich denke das ist bei jedem Menschen unterschiedlich, wir sind alle wie Vulkane irgendwann bricht man halt aus und sagt nicht mehr das man das aushält.
    Aber manche Zeiten muss man aushalten um bessere zu erleben, manche Menschen ebenso und auch wenn es so scheint als würde etwas nie aufhören kann ich euch sagen es wird aufhören und am ende des Tages lacht man nur noch darüber :)

  • Da ich persönlich glücklicherweise ein bisher weitestgehend ruhiges und glückliches Dasein fristen konnte, widme ich mich mal nur der ersten Frage.


    Eine klare Grenze, ab deren Übertreten der Mensch mit einer bestimmten Situation nicht mehr klar kommt, ist schwierig. Aufgrund der Verschiedenheit der Abermillionen Individuuen auf der Erde würde ich sogar sagen, unmöglich. Da im Startpost nicht klar definiert ist, ob es sich um physische oder psychische Grenzen handelt, werde ich versuchen, auf beide einzugehen.


    Die rein körperliche Grenze, welche durch exzessive Schmerzzufuhr überschritten wird, lässt sich wohl am ehesten durch die Ohnmacht definieren. Der Körper betätigt praktisch den Notfallabschalter, um die Nerven vor weiterem Schmerzempfinden zu schützen. Wo genau die Schmerzgrenze erreicht ist, bei welcher der Betreffende tatsächlich in Ohnmacht fällt, ist dann natürlich von Person zu Person wieder unterschiedlich.


    Die psychische Grenze eines Menschen ist wohl dann erreicht, wenn der Wunsch zu sterben grösser ist, als derjenige, sein Leben weiterzuführen. Dann, wenn jemand so weit unten angelangt ist, so sehr an seine Grenzen gestossen ist, dass er keinen Sinn mehr darin sieht, weiter zu machen. So gesehen könnte man also sagen, dass die Folge des "an-seine-Grenzen-stossens" im geistigen Sinne der Suizid ist. Und damit meine ich auch wirklich die absolute Grenze und nicht das, was wir im Alltag oft unter Grenze verstehen. Also kein "Dieser Mathetest hat mich echt an meine Grenzen gebracht." sondern die Grenze des Ertragbaren, ab derer es nicht mehr weitergeht.

  • Die psychische Grenze eines Menschen ist wohl dann erreicht, wenn der Wunsch zu sterben grösser ist, als derjenige, sein Leben weiterzuführen. Dann, wenn jemand so weit unten angelangt ist, so sehr an seine Grenzen gestossen ist, dass er keinen Sinn mehr darin sieht, weiter zu machen. So gesehen könnte man also sagen, dass die Folge des "an-seine-Grenzen-stossens" im geistigen Sinne der Suizid ist. Und damit meine ich auch wirklich die absolute Grenze und nicht das, was wir im Alltag oft unter Grenze verstehen. Also kein "Dieser Mathetest hat mich echt an meine Grenzen gebracht." sondern die Grenze des Ertragbaren, ab derer es nicht mehr weitergeht.


    Genau diesen Fakt hättest du gar nicht besser benennen können. Das ist dann die aller letzte Grenze an die man stoßen kann und um die man hoffentlich nochmal Drumherum kommt, indem man die wichtigen Dinge für sich erkennt und das eigene Leben neu ordnet. Denn dann bringt erst Veränderung neue Möglichkeiten und neue Auswege.
    Wer einmal so weit gegangen ist, sieht das Leben danach aus einer ganz anderen Perspektive und verändert sich ganz automatisch, allein schon aus Angst, nochmal an diesen Punkt zu kommen und die Kurve dann nicht mehr zu kriegen...

  • Menschen sind ziemlich gebrechlich. Manche brechen schneller, manche dann eher langsamer, aber jedem kann man schaden. Wieviel ein Mensch aushält ist eine Sache der individuellen Bestimmung: Was will man aushalten? Bestes Beispiel: Liebe. Ich kannte mal jemanden, der wirklich so hart verliebt war und sich fast umgebracht hat, weil er nicht mit der Einseitigkeit der Liebe zurecht kam. Betonung auf fast: Der Person ging es wirklich übertrieben schlecht und naja, sie wurde nicht unbedingt gut behandelt und trotzdem hatte sie geliebt. Wirklich ewig. Irgendwann war halt schluss und jetzt hockt die in der Klapse.
    Die Frage ist da halt, wie man einen Menschen am leichtesten und effektivsten Schaden kann. Menschen halten nicht viel aus, vorallem psychisch nicht. Die physische Schmerzgrenze ist sogar viel schneller erreicht, ein Mensch kann allein durch Schmerz sogar sterben oder so.

  • Mipha

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