Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @Shorino das kann ich dir leider auch nicht genau sagen bin auch kein experte.
    aber ich gehe mal davon aus, dass es zwar Regelungen gibt, aber dennoch werden diese merkmale, die verkürzte schnauze etc gezielt weitervererbt und demnach auch gesundheitliche probleme die davon einhergehen.


    es gibt ja aber auch sogenannt rückzüchtungen. die werden schon bei der englischen bulldogge vorgenommen, dass sie wieder wie die ursprünglichen vertreter aussehen. Diese neue, alte Rasse wird Olde Bulldog genannt und sieht in etwa so aus
    So sahen die ursprünglichen bulldoggen aus, bis sie durch überzüchtung und was weiss ich noch zum heutigen aussehen gelangten.
    Dasselbe gibts auch für eine Retromops Rasse. Hier zum beispiel ein Züchter mit diesem Ziel.


    Ich hoffe ich quatsche hier keinen kompletten humbug. Vielleicht gibts hier ja jemanden der sich besser damit auskennt

  • es gibt ja aber auch sogenannt rückzüchtungen. die werden schon bei der englischen bulldogge vorgenommen, dass sie wieder wie die ursprünglichen vertreter aussehen. Diese neue, alte Rasse wird Olde Bulldog genannt und sieht in etwa so aus

    Shit, dabei sehen englische Bulldoggen so cool aus.. xD Es ist wirklich schade, dass die Tiere darunter leiden, denn ich habe schon Verständnis für dieses Ästhetikempfinden.

  • Moin Moin,


    Puh ein wirklich interessanter und recht langer Startpost, aber ich tu mal mein bestes ihn in angemessenem Maß zu beantworten.
    Ein kleiner "Disclaimer" vorwerg, ich habe mich mal nicht die Mühe gemacht die anderen 17 Seiten zu lesen, erscheint mir allerdings noch nicht als SO wichtig, da es mir nun erst einmal darum geht MEINE Meinung zu diesen Themen kundzutun....Werde den Rest dann nachher nachholen ;)


    Dafür werde ich mich auch einmal deiner Kategorien bedienen ;) Finde die Idee eigentlich ganz schön.
    Also go!
    Leider weiß ich nicht wie man diese Fancy Tab-Ansicht macht...daher erstmal nur mit Überschriften ;)


    Massenzucht:


    Direkt mal zu Beginn ein schwieriges Thema...und eins das ich auf keinen Fall gutheißen kann.
    Ich selbst zähle mich zu den "bösen" Carnivoren/Fleischfressen....und ja ich achte auch etwas aufs Geld und schaue daher nicht immer unbedingt ob das Fleisch aus guter Haltung stammt.
    Daher mache ich mich auch mit schuldig an dem ganzen Thema, ändert aber nichts dran das ich es nicht gut heißen kann.
    Ich möchte jetz auch niemanden mit Gründen etc langweilen, leider kann ich dazu halt nur sagen: Sorry, aber es lässt sich nicht ändern, zumindest zur Zeit^^"


    Einen menschlichen Charakterzug will ich ihnen allerdings auch nicht geben...ein Lebensziel o.ä. sehe ich nicht bei Tieren, sie leben halt nach ihren Instinkten ohne in die Zukunft zu blicken und rational Entscheidungen zu treffen, um auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten.
    Ein "Leben zum Sterben" wird ihnen allerdings auch nicht gerecht!


    Ach das Thema ist einfach verdammt komplex und schwer mal so eben in ein paar Sätzen zusammen zu fassen....Daher lass ich es jetzt auch einfach mal, aber hier geht schon sehr vieles schief.


    Zucht:


    Bei der Zucht vertrete ich dafür eine recht eindeutige Meinung, vielleicht auch durch die Mutter meiner Freundin geprägt:
    Tiere nach Schönheitsvorstellungen zu züchten ist KRANK!
    Was ich im Bezug auf Zucht natürlich nur unstützten kann, und auch sehr oft mitkriege, ist das "Zurückzüchten" zum Original. Ein Züchter hier in der Gegend hat sich beispielsweise darauf besinnt, Berhardiner wieder zu sportlichen Hunden zu trimmen, was sie wohl ursprünglich einmal waren^^


    Möpse finde ich auch verdammt süß und toll, aber ich weiß nicht ob ich dieses kaputtzüchten unterstützen könnte...eher nicht.


    Was für mich allerdings auch zu dem Thema gehört (auch wenn es nix mit kaputt züchten zu tun hat) ist die miserable Behandlung von manchen Würfen!
    Meine Schwester hat leider genau ein solches Erlebnis gehabt, sie hat sich einen Hund von einem "Züchter" (wenn man ein solches Individuum überhaupt so nennen darf -.-) gekauft und der Hund stellte sich als kaum sozialisiert heraus. Im Nachhinein haben wir dann auch herausgefunden wieso:
    Die Welpen wurden die meiste Zeit alleine in einer Scheune gehalten, das Muttertier so schnell wie möglich von den Welpen getrennt, damit sie wieder gedeckt werden konnte. Der "Züchter" hat dann nur täglich Wasser und Futter in die Scheune gestellt damit die Welpen überleben und fertig.
    Also wirklich ASOZIALSTE Verhältnisse, und da beginnt mein Blut auch schon wieder zu kochen!
    Und das ist natürlich wahrlich nicht der einzige Fall, so etwas gibt es ja auch zu oft...allerdings kann man eben auch schwer etwas dagegen unternehmen, LEIDER muss ich hinzufügen.


    Misshandlung:


    Ok hier hätte der Züchterpunkt reingepasst....egal^^
    Ja diese Misshandlung hab ich leider auch schon zu oft gesehen...
    Nach meiner Meinung ist übrigens jegliches Fehlverhalten gegenüber eines Tieres eine gewisse Misshandlung. Ein Tier ist eben nicht einfach nur was tolles zum Kuscheln und sonst scheiß egal!
    Zur Definition der Misshandlung übrigens:
    Für viele ist es ja schon begründet ein Tier zu Misshandeln, wenn dieses nicht hört...Ja man kann auch nicht erwarten das ein Hund ab dem ersten Tag hört!
    Das unglaublichste hab ich hier erlebt, als ich bei einem damaligen Bekannten erlebt habe, wie der Vater mit dem Tier umgeht!
    Ein recht junger Hund hatte in die Wohnung gestrullert und wurde dafür dann mit einem Tritt "bestraft"....da gings mit mir dann aber auch durch, da ist mir auch scheiß egal wie alt/groß/stark die Person ist! Was ist das für ein dreckiges Verhalten, da beginnt immer wieder mein Hass auf Menschen durchzukommen....


    Ansonsten gibt es ja auch genug weitere Berichte von Tiermisshandlung....und ich könnte jedes mal wieder durchdrehen wenn ich sowas höre.


    Was man übrigens tun sollte wenn ein Hund nicht hört: Auf jeden Fall die Ursache suchen und dementsprechend handeln! Da gibt es halt kein Patenrezept, sorry aber Tiererziehung ist kein Point&Click Adventure wo man mal eben alles durchprobieren kann!
    Geht ja mit Kindern nicht anders...aber das kann ja auch schon nur die Hälfte der Deutschen, wenn ich mir anseh was hier so auf der Straße rumläuft -.-


    Pelz:


    Pelz = No-Go!!!


    Eine Grauzone ist für mich tatsächlich noch, wenn man die "Reste" von beispielsweise Rindern zu Leder verarbeitet...Natürlich ist das auch schon falsch, aber wie gesagt, beim Thema Essen tu ich mich noch schwer...und wenn das Tier ja dann stirbt, kann man genausogut so viel wie möglich "herausholen" ums mal ganz böse auszudrücken (Oh gott werde ich für diesen Beitrag gehasst....)


    Aber das alleine Züchten von Tieren, nur damit irgendwelche Schiki-Micki Spa.....Leute meinen ein Pelz ist ja ach so toll....oder es muss UNBEDINGT eine Krokodillederhandtasche sein....da tick ich komischerweise KOMPLETT anders....aber ich kann halt nicht anders als da am Verstand der Leute zu zweifeln...
    Lieber schnell weiter zum nächsten Thema sonst reg ich mich wieder zu schnell auf....


    Vermenschlichung:


    Die Vermenschlichung ist nach meiner Meinung tatsächlich eins der am meisten ignorierten Themen.
    Von diesen ganzen "süßen Kleidchen für meine Pipita" halte ich auch NICHTS! Das bietet einfach keinen Mehrwert....schlimm genug das diese Modepüppchen sich selbst so auftakeln müssen....und meistens merkt man den Tieren ja auch an, das es denen so gar nicht gefällt...


    Was ich aber genauso unterstüzten kann, ist halt "Kleidung" aus Gründen der Gesundheit...aber ein süßer Matrosenanzug für den Mops (ja leider tatsächlich schon gesehen) bringt halt gar nix....


    Tierversuche:


    Tierversuche gehen ebenso gar nicht klar! Da verzichte ich lieber auf ein paar Fortschritte in der Medizin oder Kosmetik, und habe dafür lieber ein reines Gewissen!
    Mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen, unnötiger Scheiß einfach!


    Tierheime:


    Tierheime bieten für mich zum Teil auch einen guten Zweck, wirklich weggelaufene Tiere oder solche, um die sich der Besitzer einfach nicht mehr kümmern KONNTE können dort halt unterkommen. Und mit nicht kümmern KÖNNEN meine ich nicht, dass Herrchen halt in Urlaub will, sondern richtig ernsthafte!
    Diese ganze Mentalität von wegen "Ja wenns halt nervend is mit dem Haustier kommts weg oder wir bringens um", da krieg ich einfach meinen Kopf nich rein...was geht bei solchen Leuten ab!? Hat man die als Kind en bischen zu oft vom Wickeltisch fallen lassen....Krasse Untermenschen, auf jeden Fall!


    Das die Tierheime halt privat geführt und finanziert werden ist natürlich ein Problem....Aber anders wäre es nicht möglich, ich traue dem Staat oder irgendeiner Institution nicht zu, solche Tierheime zu leiten, ohne dass diese irgendwann beginnen, das Wohl der Tiere in den Hintergrund zu stellen....


    Zoo's


    Zoo's haben hier eine ähnliche Stellung wie Tierheime, nur das halt ein Tiger selten ausgesetzt wird, weil der Besitzer in Urlaub möchte :D


    Nein aber ernsthaft, zur puren Belustigung der Leute mag ich auch keine Zoos, wenn es aber tatsächlich darum geht den Bestand einer Art zu schützen und parallel den Leuten etwas gutes zu tun: Wieso nicht ;)


    Leider ist das ja nicht immer der Fall...in vielen Zoos ist die Haltung nicht wirklich artgerecht...ist halt auch wieder nur ein Gewerbe mit dem Geld verdient werden soll, da ist den Betreibern sowas meistens egal...ist ja nicht anders wie ein Zirkus.


    Tierhaltung:


    An der Tierhaltung kann ich jetzt nichts schlimmes erkennen...Sofern das Tier artgerecht gehalten wird!


    Wobei es eigentlich schon reicht, wenn es dem Tier einfach an nichts fehlt....Natürlich schlafen Hunde in der Natur nicht auf einer Couch o.ä. ABER dem Tier wird damit ja nichts schlimmes getan. Natürlich ist es auch nicht unbedingt artgerecht, sich eine Hauskatze zu halten, aber ich denke, solange man merkt dass es ihr an nichts fehlt, ist das doch nicht weiter schlimm....



    Puhh...zum Ende fiel mir dann doch um einiges weniger ein wie gedacht...das ist halt leider schon ein komplexes Thema^^


    Naja soweit wars das dann mal von mir


    Grüße
    ~~Shin~~

  • .ist halt auch wieder nur ein Gewerbe mit dem Geld verdient werden soll, da ist den Betreibern sowas meistens egal...

    Nein. Zoos sind zumindest in Deutschland prinzipiell keine Profit-Organisationen. Selbst sehr bekannte Zoos wie der Berliner Zoo (dessen Haltungsbedingungen ich übrigens ganz furchtbar finde), die großen Besucherdurchlauf haben, haben Probleme mit ihren Einnahmen auch nur das Futter und die medizinische Versorgung der Tiere abzudecken und dazu kommt noch Personal und etwaige Abgaben wegen des Geländes. So ziemlich sämtliche Zoos in Deutschland werden durch staatliche Zugaben und Spenden offen gehalten. Und als Zoodirektor machst du viel, aber verdienst dir sicher keine goldene Nase damit.


    Da verzichte ich lieber auf ein paar Fortschritte in der Medizin oder Kosmetik, und habe dafür lieber ein reines Gewissen!

    Oh, ist dein Gewissen wirklich so viel besser, wenn Menschen, teilweise Kinder langsam und qualvoll an Krankheiten sterben, weil ein bestimmtes Medikament nicht ausreichend getestet werden konnte?


    Tierversuche für Kosmetik sind daneben, absolut. Aber in der Medizin sind sie nun einmal ein notwendiges Übel.

  • Und naja viel besser ist es nicht...aber ich kanns mit meinem Gewissen halt auch nicht vereinbaren, dass Versuche an Tieren durchgeführt werden, das ist für mich nichts anderes wie Versuche an Menschen

    Ich kann ja durchaus eine Ablehnung gegenüber Tierversuchen mit intelligenten Tieren wie Chimpansen verstehen, die durchaus ein Verständnis für Dinge wie "Tod" und dergleichen haben. Aber die meisten Tiere, haben so etwas nicht. Ja, wie gesagt, es ist nicht schön, aber anders als ein Mensch trauert eine Ratte nicht um ihr totes Kind, noch hat sie dieselben Gefühle wie ein Mensch der leidet.
    Es ist fraglos so, dass in einigen Ländern das ganze Maßlos übertrieben wird. Immerhin ist es recht deutlich, dass man an Tieren durchaus Gefährliche Nebenwirkungen vorhersehen kann, aber die Wirkungsweise bei einer Ratte wird anders sein, als bei einem Menschen, was heißt, dass nach gewissen Vorstudien nur Studien am Menschen ein wirkliches Ergebnis bringen können, weil der Test am Tier eben mehr eine generelle Vorstellung geben kann, dass das Medikament WAHRSCHEINLICH nicht diese oder jene Nebenwirkung hätte und WAHRSCHEINLICH auf Krankheit X anschlägt. Aber dann muss in die Menschentestphase gegangen werden, weil Tiere eben doch einen anderen Metabolismus haben. Dennoch: Die Vortests ganz auszulassen, wäre ebenfalls unverantwortlich.

  • Aber die meisten Tiere, haben so etwas nicht

    Weshalb sollte dies so sein? Wo hört bei Tieren das Verständnis für Leben, Angst und Tod auf? Ich selbst meine nämlich bei fast keinem. Bei Insekten könnte man stutzen, aber ich erkenne, dass jedes Tier, sei es auch noch so klein oder intelligent, hat ein Gespür für sich, seine Umgebung und dem, was mit ihm geschieht. Es versteht vielleicht nicht das Warum, aber es spürt, dass etwas mit ihm geschieht, auch wenn es nicht freiwillig ist.
    Aber ich denke, dass die meisten Säugetiere, Vögel und Fische schon sehr genau wissen, was es bedeutet zu sterben und tot zu sein. Sie definieren nicht wie wir, aber sie dürften trotzdem wissen, dass auch sie irgendwann sterben. Zu sagen, sie hätten kein Bewusstsein dafür entwickelt ist falsch, denn sonst bräuchten sie bei einem Feind ja auch nicht weglaufen, sondern würden stehen bleiben und sich fressen lassen.


    In einem Labor, wo Tiere für Versuchszwecke missbraucht werden, dürfte Lethargie und Angst eine genauso große Rolle spielen, wie der Tod. Tiere sind uns oftmals ähnlicher, als man glauben mag. Und am liebsten wäre es mir, man würde von Anfang an Menschen nehmen und keine Ratten, Kaninchen oder Sonstiges.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Aber ich denke, dass die meisten Säugetiere, Vögel und Fische schon sehr genau wissen, was es bedeutet zu sterben und tot zu sein. Sie definieren nicht wie wir, aber sie dürften trotzdem wissen, dass auch sie irgendwann sterben. Zu sagen, sie hätten kein Bewusstsein dafür entwickelt ist falsch, denn sonst bräuchten sie bei einem Feind ja auch nicht weglaufen, sondern würden stehen bleiben und sich fressen lassen.

    Du verwechselst Instinkt mit Wissen oder Erkenntnis. Ja, alles Leben hat einen Überlebensinstinkt und biologische Mechanismen die das Leben erhalten sollen - letztes gilt sogar für Pflanzen. Das ist der Punkt am Leben und der Evolution. Aber deswegen wissen sie noch immer nicht was es bedeutet zu leben oder tot zu sein. Wenn du bei den meisten Rudeltieren ein Tier erschießt, dann gehen die anderen einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Ausnahme sind einige Primaten, Elefanten und Delphine. Wenn in einer Gruppe grasender Rehe zum Beispiel ein Tier in der Mitte abgeschossen wird und der Knall nicht zu laut ist, grasen die anderen weiter. Keine Trauer. Keine Verstörung. Sie machen einfach weiter. Selbst wenn es das eigene Jungtier war. Solange dieses nicht mehr gesäugt wurde (im Säugealter kommt es beim Muttertier zu hormonellen Problemen, wenn sämtliche Jungtiere weg sind).


    Tieren eine Vorstellung von Tod und Leben oder ihnen Gefühle wie Liebe zuzuschreiben, ist nichts weiter als Vermenschlichung.
    Es gibt durchaus Tiere, bei denen man drüber reden kann. Zu diesen gehören eben Primaten, Elefanten, Delphine, Rabenvögel und bestimmte Papageienarten. Diese zeigen alles in allem so etwas wie Kausale Intelligenz und zumindest Primaten, Elefanten und Delphine auch so etwas wie Trauer für Verstorbene Familienmitglieder und noch ein paar andere Dinge, die von deutlicher Intelligenz sprechen. Aber selbst Ratten, die durchaus nicht dumm sind und logische Rätsel bis zu einem Bestimmten Grad lösen können, zeigen solche Faktoren eben nicht.

  • Tieren eine Vorstellung von Tod und Leben oder ihnen Gefühle wie Liebe zuzuschreiben, ist nichts weiter als Vermenschlichung.

    Da muss ich aber fragen inwiefern man das wirklich sagen kann. Aber Forscher sind sich selbst nicht sicher, inwiefern Tiere eine Vorstellung von Tod, oder Liebe haben. Und ein Papagei als Vertreter von Reptilien/ehemalige Reptilien und Vögeln, Delphine und Primaten sind doch recht unterschiedlich. Ach das wird zu konfus. Ich meine man kann Tieren keine Gefühle absprechen, weil man nicht sicher sein kann. Und selbst wenn sie keine richtige Vorstellung vom Tod haben, vermissen selbst Katzen ihre Verstorbenen.

  • Es gibt durchaus Tiere, bei denen man drüber reden kann. Zu diesen gehören eben Primaten, Elefanten, Delphine, Rabenvögel und bestimmte Papageienarten

    Schwäne darf man erstmal nicht vergessen und dann nebenbei....wieso sind dann Hunde oder Katzen auch komisch drauf, auch Pferde und "trauern" wenn der Besitzer, mit dem sie sich gut verstanden haben, Tod ist?


    Davon abgesehen, nur weil Tiere das mit dem "Tod" nicht so warnehmen, aber trotdem haben sie Gefühle und auch Schmerzen, weswegen Tierversuche trotzdem scheiße sind.

  • Da muss ich aber fragen inwiefern man das wirklich sagen kann. Aber Forscher sind sich selbst nicht sicher, inwiefern Tiere eine Vorstellung von Tod, oder Liebe haben.

    Durch zwei einfache Sachen: Beobachtung und hormonelle Untersuchungen. Trauer und dergleichen, Gefühle allgemein, zeigen sich in dem Hormonspiegel. So etwas können Forscher mit entsprechenden Untersuchungen eben nachvollziehen.


    Schwäne darf man erstmal nicht vergessen und dann nebenbei....wieso sind dann Hunde oder Katzen auch komisch drauf, auch Pferde und "trauern" wenn der Besitzer, mit dem sie sich gut verstanden haben, Tod ist?

    Nein, das ist nicht dasselbe wie Trauern. Katzen vermissen ihren Dosenöffner. Lucky, der Kater einer Freundin, jammert TAGELANG, wenn ich bei ihr zu Besuch war und wieder weg bin. Aber eigentlich vermisst er nicht mich, sondern die Tatsache, dass ich die einzige Person bin, die ihm Frischfleisch füttert.
    Hunde und Pferde können sich auf eine Person prägen. Aber für sie macht es wenig unterschied ob die Person tot ist oder einfach "nicht mehr da". Weil sie "tot" nicht verstehen. Siehe Hachiko, der einfach jeden Tag wieder drauf gewartet hat, dass Herrchen wiederkommt. Aber der Hund versteht nicht, dass Herrchen "tot" ist. Herrchen ist einfach nicht mehr da. Dasselbe gilt für Pferde.


    Davon abgesehen, nur weil Tiere das mit dem "Tod" nicht so warnehmen, aber trotdem haben sie Gefühle und auch Schmerzen, weswegen Tierversuche trotzdem scheiße sind.

    Und Kinder sterben lassen ist besser?

  • Durch zwei einfache Sachen: Beobachtung und hormonelle Untersuchungen. Trauer und dergleichen, Gefühle allgemein, zeigen sich in dem Hormonspiegel. So etwas können Forscher mit entsprechenden Untersuchungen eben nachvollziehen.

    Aber Tiere trauern auch, vor allem bei Vögeln ist dies sehr gut zu beobachten. Raben, Amseln, Aras, Pinguine, Schwäne, Gänse etc. gehören zu den Tieren, die eine lebenslange Partnerschaft eingehen. Wenn ein Partner stirbt, so ziehen sich diese Tiere tatsächlich zurück und trauern. Und irgendwann suchen sie sich wieder einen Partner, um eine neue Partnerschaft einzugehen. In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich kaum von uns Menschen.
    Und dies ist nicht nur Instinkt. Wie handeln auch viel zu oft hormongesteuert oder eben vom Instinkt geleitet, dass man von vernunftbegabt nicht mehr sprechen kann.


    Von daher finde ich es falsch, den Tieren ihr Recht auf Unversehrtheit abzusprechen, nur damit es uns besser geht. Zudem werden viele Versuchstiere unnötig für Experimente missbraucht und ich denke, dass man die Zahl der durch Versuche getöteten Tiere teils beschönigt. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen und ich glaube, dass man viel mehr reduzieren könnte oder gar komplett auf Tierversuche verzichten könnte. Und ja, ich meine es Ernst, dass man am besten sofort Menschen nehmen sollte.

    Und Kinder sterben lassen ist besser?

    Ehrlich? Wie viele Kinder sterben weltweit - nicht mal aufgrund einer Erkrankung - und wer interessiert sich ernsthaft dafür? Natürlich wird einem das in den Medien gezeigt und man hört ja auch "die armen Kinder", aber deren Schicksal dürfte nicht den meisten nahegehen. Ich sage nicht, dass alle Menschen herzlos sind, aber ich persönlich trauere nicht um ein fremdes Kind am Ende der Welt, das gerade an Grippeviren gestorben ist.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Aber Tiere trauern auch, vor allem bei Vögeln ist dies sehr gut zu beobachten. Raben, Amseln, Aras, Pinguine, Schwäne, Gänse etc. gehören zu den Tieren, die eine lebenslange Partnerschaft eingehen. Wenn ein Partner stirbt, so ziehen sich diese Tiere tatsächlich zurück und trauern. Und irgendwann suchen sie sich wieder einen Partner, um eine neue Partnerschaft einzugehen. In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich kaum von uns Menschen.

    Wodurch sie gänzlich anders als wir sind. Denn von den dir genannten Vogelrassen, sind die meisten tatsächlich Monogam. Sie wählen meistens auch nach dem Tod ihres Partners keinen anderen Partner, da es ihnen in den Genen verankert ist, eben Monogam zu sein (anders als wir Polygamen Menschen, die es nur zu einem kulturellen Stapel gemacht haben, Monogram zu leben). Das geht bei einigen Vögeln (speziell diversen Schwänen und Brillenpinguinen) soweit, dass sie Objektphil sein können oder sich als Partner ein wesen einer anderen Spezies aussuchen und diesem "treu" bleiben. Und ja, Raben sind sehr intelligent - aber diese Intelligenz hat wenig mit ihrer Monogamie zu tun. Amseln und Schwäne sind im Vergleich nämlich ziemlich dämlich.


    Davon abgesehen können wir jetzt natürlich über die Intelligenz von Elefanten, Delphinen und diversen Vögeln diskutieren - aber das tut wenig zur Sache, weil diese Tiere nicht in Tierversuchen gebraucht werden, da sie uns zu wenig ähnlich sind, um in diesem Zusammenhang irgendwelche Ergebnisse zu bringen.


    Und dies ist nicht nur Instinkt.

    Belege mir das doch bitte mal.


    Von daher finde ich es falsch, den Tieren ihr Recht auf Unversehrtheit abzusprechen, nur damit es uns besser geht.

    Es ist eigentlich ganz einfach: Dem wortwörtlichen Versuchskanikel ist es vielleicht nicht egal, wenn es selbst leidet, aber das sein Bruder oder sein Kind stirbt, ist ihm vollkommen egal. Selbiges gilt für die Versuchsratten. Menschen sind anders. In mehr als einer Hinsicht. Wir kümmern uns um das Leben anderer, uns nimmt das Leid anderer mit, wir sind generell zu Empathie fähig (etwas, dass sogar Schimpansen sehr schwer fällt) und wir nehmen auch unser eigenes Leid viel bewusster wahr, als die meisten Tierarten.


    Zudem werden viele Versuchstiere unnötig für Experimente missbraucht

    Ich spreche hier auch nicht von unnötigen Experimenten. Da können wir uns einig sein, dass sie verboten sein sollten. Sprich: Kosmetik und Konsorten sollten es nicht dürfen. Aber Grundlagentests bezüglich Toxikologie, Grundlegenden Nebenwirkungen und allgemeiner Wirksamkeit am lebenden Organismus (alles auf die Medizin bezogen) sind nötig und können im Moment nicht anders ersetzt werden. Es wird ja schon dran geforscht an realisierbaren Ersatzmethoden, aber soweit haben wir nichts, was die Tierversuche komplett ersetzen kann.


    Ehrlich? Wie viele Kinder sterben weltweit - nicht mal aufgrund einer Erkrankung - und wer interessiert sich ernsthaft dafür?

    Es interessiert die Mutter, den Vater, die Geschwister, die Mitschüler, die Lehrer, die Freunde...

  • Ehrlich? Wie viele Kinder sterben weltweit - nicht mal aufgrund einer Erkrankung - und wer interessiert sich ernsthaft dafür? Natürlich wird einem das in den Medien gezeigt und man hört ja auch "die armen Kinder", aber deren Schicksal dürfte nicht den meisten nahegehen. Ich sage nicht, dass alle Menschen herzlos sind, aber ich persönlich trauere nicht um ein fremdes Kind am Ende der Welt, das gerade an Grippeviren gestorben ist.

    Ich finde, jetzt schießt du ein bisschen übers Ziel hinaus. Man könnte in dieser Passage das Wort "Kinder" problemlos durch "Tiere" ersetzen oder anders gesagt einfach fragen: Wenn es dir egal ist, wenn ein fremdes Kind stirbt, warum ist es dir dann nicht egal, wenn ein fremdes Tier stirbt, warum geht dir das so nahe oder noch einmal anders: Warum sind dann - so scheint es zumindest - dir Tiere mehr wert als Menschen?


    Es geht ja nicht darum, dass Tierversuche das Nonplusultra sind. Nur ist es halt so, dass der Mensch ohne sie im medizinischen Fortschritt stark ausgebremst werden würde oder eben direkt auf Menschen umsteigen würde - inwiefern wäre Letzteres vom angerichteten Schaden besser? Mir wäre es auch lieber, wir bräuchten absolut keine Tierversuche. Sicher gibt es auch unnötige und fragwürdige Projekte. Aber dann würde ich eher dazu anregen, gegen diese spezifischen Dinge vorzugehen, als Tierversuche generell zu verbieten, da sie nun einmal leider ein notwendiges Übel darstellen. Man sollte die Probleme, die sie mit sich führen, nicht unter den Teppich fallen lassen, aber notwendig sind sie nun einmal.

  • Belege mir das doch bitte mal.

    Bist du wirklich davon überzeugt, dass wir nie auf unseren Instinkt zurückgreifen? Es gibt Momente, in denen der normale Verstand nicht mehr greift, z.B. Ängste, Sexualleben und nicht routinierte Verhaltensweisen, die unsere Denkweise einschränken und uns auf unsere in den Genen verankerten Muster zurückstufen lassen. Wir besitzen noch viel von unseren Vorfahren, auch wenn man das wegretuschieren mag.

    Sie wählen meistens auch nach dem Tod ihres Partners keinen anderen Partner,

    Dies ist nicht korrekt. Man kann die Monogamie nicht auf jedes Tier übertragen, denn ich habe schon genügend Berichte und Dokumentationen gesehen, in denen berichtet wird, dass Vögel nach dem Tod ihres Partner sich einen neuen suchen. Sie bleiben durchaus nicht für immer alleine.

    Es interessiert die Mutter, den Vater, die Geschwister, die Mitschüler, die Lehrer, die Freunde...

    Aber keinen Fremden, der am anderen Ende der Welt wohnt und dieses Kind nicht kennt. Das Freunde und die Familie da anders denken, ist mir bewusst, aber das zeigt ja eher, dass es sich nur um einen kleinen Kreis dreht. Wir Menschen sind auf uns selbst fixiert und unsere Lieben, während andere weniger im Fokus stehen.

    Ich finde, jetzt schießt du ein bisschen übers Ziel hinaus. Man könnte in dieser Passage das Wort "Kinder" problemlos durch "Tiere" ersetzen oder anders gesagt einfach fragen: Wenn es dir egal ist, wenn ein fremdes Kind stirbt, warum ist es dir dann nicht egal, wenn ein fremdes Tier stirbt, warum geht dir das so nahe oder noch einmal anders: Warum sind dann - so scheint es zumindest - dir Tiere mehr wert als Menschen?

    Weil mir Tiere lieber sind als Menschen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • http://www1.wdr.de/nachrichten…kuekenschreddern-100.html


    Wirtschaftliche Interessen sind offenbar weiterhin ein vernünftiger Grund, um die massenhafte Tötung männlicher Küken zu legitimieren. Aber hey, wenn die Tiere vergast und geschreddert werden, ist das doch nicht mal Tierquälerei, wozu poste ich das hier überhaupt!? :|

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Mich erschreckt va die Art zu töten. Schreddern. Leiten die wenigstens davor ein Betäubungsgas ein? :blerg:
    Und die wissen schon, dass ein Küken dasselbe Schmerzempfinden wie jeder andere Vogel und wie den Hund, dense daheim tätscheln, hat?
    Das ist ein neuer sadistischer Tiefpunkt unserer Gesellschaft imo.


    Zitat von Ghandi

    „Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Kinder, Tiere und Schwächsten behandelt."


    Was soll man da noch hinzufügen...?


    Zitat von Alaiya

    Nein, das ist nicht dasselbe wie Trauern. Katzen vermissen ihren Dosenöffner. Lucky, der Kater einer Freundin, jammert TAGELANG, wenn ich bei ihr zu Besuch war und wieder weg bin. Aber eigentlich vermisst er nicht mich, sondern die Tatsache, dass ich die einzige Person bin, die ihm Frischfleisch füttert.
    Hunde und Pferde können sich auf eine Person prägen. Aber für sie macht es wenig unterschied ob die Person tot ist oder einfach "nicht mehr da". Weil sie "tot" nicht verstehen. Siehe Hachiko, der einfach jeden Tag wieder drauf gewartet hat, dass Herrchen wiederkommt. Aber der Hund versteht nicht, dass Herrchen "tot" ist. Herrchen ist einfach nicht mehr da. Dasselbe gilt für Pferde.

    Jein, so stimmt das auch nicht. Kleine Kinder können den Tod ebenfalls nicht begreifen, das bedeutet aber nicht, dass sie nicht über den Umstand traurig und auch verängstigt sind, dass diese Person fort ist. Nicht der Grund (Tod) macht sie traurig, sondern der Zustand (nicht mehr da). Nur weil man etwas nicht versteht, heißt es nicht, dass es einen nicht dennoch bedrücken kann. Am Ende gilt: fort ist fort.


    Btw hat mein Kater tagelang und teilweise Wochen später nach meiner verstorbenen Katze gesucht. Für ihn hatte ihre Anwesenheit sicherlich keinen Nutzen, ein Dosenöffner war sie bestimmt auch nicht für ihn xD, im Gegenteil, die haben sich davor nie so richtig riechen können. Das hat ihn auch nich daran gehindert sie in den letzten Tagen zu putzen, was ihnen beiden gesund nie in den Sinn gekommen wäre. Abgegangen ist sie ihm dann doch, da sie nunmal 15 Jahre zusammenlebten.
    Er war drei Tage lang so apathisch und nicht er selbst, dass ich ihn vom Tierarzt auch habe durchchecken lassen. Der meinte auch: Was soll ich tun? Das ist emotionaler Stress.
    Heute noch horcht er auf und schaut zu ihrem Platzi rüber, wenn man ihren Namen erwähnt. Er muss nicht verstehen, was Tod bedeutet, damit ihm jemand abgeht.


    Wenn ich mal eine Woche nicht da bin oder komme, sucht er nach mir. Meine Mutter ist jeden Tag da und füttert ihn. Dennoch sucht er eben nach seiner gewohnten Gesellschaft, die er wohl genießt.

  • Um mal mit dem finanziellen Aspekt zu beginnen. Ist es eigentlich wirklich so furchtbar einen Hahn zu essen?
    Es wird zwar gesagt dass ein Hahn nicht so fett wird, aber essbar müsste er sein. Genau so brauchen Falkenzüchter Küken als Trainingsmaterial und eventuell auch als Nahrungsquelle. Es gibt natürlich nicht viele Greifvogelzüchter in Deutschland, aber diese brauchen dafür schon mehrere. Das würde trotzdem den Tod des Tieres bedeuten, ich weiß. Aber so müssten vielleicht weniger Tiere ausgebrütet werden und ihr Tod hätte einen Sinn gehabt. Und es wird eh viel zu viel produziert. Viel mehr als gegessen wird.
    Die Gesellschaft verbraucht zu viel Fleisch und würdigt nicht dass sie das Privileg dazu haben. Von Hygienestandards abgesehen die in Deutschland sehr niedrig sein sollen.
    So ist es aber immer wenn Themen die Moral betreffen behandelt werden. Hähne können keine Eier legen und sind weniger gut geeignet zum Schlachten. Und wenn man einfach umständliche Methoden benutzen würde um sie vorab in den Eiern zu erkennen.
    Deshalb würde die gut laufende Geflügelindustrie einen minimalen Gewinnverlust verzeichnen der eigentlich nicht auffallen sollte.
    Trotzdem ist Dieser bereits Grund genug etwas moralisch völlig verwerfliches zu erlauben, da wirtschaftliche Interessen in jedem Fall über jeden moralischen Zweifel erhaben sein müssen. Siehe Waffenindustrie.
    Aber ich mach auch nicht wirklich viel, als eine wütende Kritik darüber zu schreiben und ne Avaaz Petition in meine FB Seite zu stellen.

  • Jein, so stimmt das auch nicht. Kleine Kinder können den Tod ebenfalls nicht begreifen, das bedeutet aber nicht, dass sie nicht über den Umstand traurig und auch verängstigt sind, dass diese Person fort ist. Nicht der Grund (Tod) macht sie traurig, sondern der Zustand (nicht mehr da). Nur weil man etwas nicht versteht, heißt es nicht, dass es einen nicht dennoch bedrücken kann. Am Ende gilt: fort ist fort.

    Aber hat nicht genau das Alaya gesagt? Also das dem Tier nicht bewusst ist das Person X nicht mehr lebt sondern nur nicht weg ist.


    Woher soll ein Tier auch wissen, ob ein Mensch stirbt, kann ihnen ja keiner sagen. :verwirrt:






    Genau so brauchen Falkenzüchter Küken als Trainingsmaterial und eventuell auch als Nahrungsquelle

    Das ist ja natürlich. In der freien Natur fressen die auch so etwas. Ich persönlich finde es schrecklich, wie die Küken getötet werden

    Das Töten männlicher Küken direkt nach dem Schlüpfen verstößt nicht gegen das Tierschutzgesetz. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster am Freitag entschieden und damit mehrere Urteile von Verwaltungsgerichten in Nordrhein-Westfalen gegen einen Erlass der rot-grünen Landesregierung bestätigt.

    Ich stelle es mir jedenfalls sehr grausam vor, dass die Tiere geschreddert werden. Ich meine die Leiden da doch mit Sicherheit extrem


    Und bin ich der einzige, den es gerade wundert, dass ausgerechnet die Grünen sowas unterstützen?

  • Leiten die wenigstens davor ein Betäubungsgas ein?

    Falls die Frage ernstgemeint ist: Nein. Die Tiere wandern nach der Kontrolle über ihr Geschlecht direkt und ohne Umschweife in einen Trichter, an welchem unten ein Fleischwolf angebracht ist. Mit jedem Schub neuer Küken werden die Vorgänger mit geschoben. Die, die sich noch oberhalb halten können, werden dann mitgerissen. Im schlimmsten Fall gehen ein paar Tiere nicht mal komplett beim ersten Mal durch, sondern hängen halb tot im Shredder. Diese Vorstellung empfinde ich als grauenhaft, da wünsche ich mir fast, man würde die Betreiber aufs Fließband setzen und da durchjagen.

    Genau so brauchen Falkenzüchter Küken als Trainingsmaterial und eventuell auch als Nahrungsquelle.

    Aber die Küken sind dann schon tot. Aber der Umstand, dass die Tiere vergast wurden, macht die Sache nicht besser. Kommt mir vor wie ein KZ für überflüssige Lebewesen, wie es im zweiten Weltkrieg mit Menschen begangen wurde... Mir kommt die Galle hoch...

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.