Wettbewerb 18: Alltagssituation und Chatgespräch

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Ähnlich wie im letzten Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder eine bestimmte Anzahl an Punkten, die ihr den Texten geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr frei wählen könnt, wie genau ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf einen individuellen Benutzertitel. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zur Wettbewerbssaison 2014


    Zitat von Aufgabenstellung

    Alltagssituation und Chatgespräch
    Eure Aufgabe ist es vordergründig eine Alltagssituation zu beschreiben, etwas, das für euch und/oder andere zum alltäglichen Leben dazugehört. Inwiefern ihr hierbei das Wort "Alltag" interpretiert, steht euch frei, doch was im digitalisierten Zeitalter im Alltag ja eigentlich schon gar nicht mehr fehlen darf, ist das Internet. Aus diesem Grund ist es verpflichtend, in euren Text ein Chatgespräch einzubauen und ihm eine zentrale Rolle zu geben. Ob eine Situation daraus besteht, sich darum aufbaut oder darin gipfelt bleibt euch überlassen. Wichtig ist nur, dass ihr deutlich auf die entsprechende Wortwahl und Gestaltung des Chatgespräches achtet. Es ist nicht erlaubt, es nur zu erwähnen, sondern es muss ganz oder in Teilen direkt in euren Text eingebaut werden.


    Ihr könnt 6 Punkte verteilen, maximal 3 an eine Abgabe



    Der Vote läuft bis Sonntag, den 12.10.2014, um 23:59 Uhr.










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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von Cassandra und das ePub von Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.

  • [tabmenu][tab=Yo.]Ich wurde von einer gewissen Wettbewerbsleiterin dazu überredet, hier zu voten, also.... here we go.
    [tab=Anklage][subtab=02 - Wettlauf gegen die Zeit]Diese Abgabe gefällt mir richtig gut. Die Story finde ich ziemlich witzig und die Planlosigkeit, wenn man durch eine fremde Stadt irrt und den Weg nicht kennt, kenn ich ziemlich gut (ich hab nen Orientierungssinn wie ein Stein oder noch schlechter ._.). Außerdem finde ich, dass das Chatgespräch ziemlich gut in die Haupthandlung eingewoben wurde, so hat man das Gefühl, dass diese wirklich zusammen gehören und ohne einander nicht funktionieren würden. Auch der Schreibstil sagt mir bei dieser Abgabe sehr zu.
    [subtab=05 - Der Alltag der Ferien]Ich finde auch diese Geschichte ziemlich gut. Zwar kommt die Story etwas zu kurz und das Chatgespräch nimmt den meisten Platz ein, wodurch die Hintergrundstory etwas erzwungen wirkt, aber dieses finde ich dafür recht unterhaltsam. Vor allem, dass der Ich-Erzähler alles ganz korrekt (wie ich es normalerweise auch tue) und Nick ohne Rücksicht auf Rechtschreibung und Zeichensetzung schreibt, finde ich einen sehr amüsanten Aspekt.
    [subtab=06 - Super Smash]Diese Geschichte hat mir gut gefallen. Das Spiel am Anfang ist ein guter Einstieg, der gleich zeigt, wie viel Spaß SSB dem Ich-Erzähler wohl macht. Der Konflikt zwischen bester und fester Freundin ist sehr gut beschrieben und das Chatgespräch passt gut in die Geschichte hinein. Auch der Schreibstil bei dieser Abgabe gefällt mir sehr gut. Ich hoffe nur, dass der Ich-Erzähler am Ende weiterzockt... ;D
    [tab=Urteilsspruch]ID: 44497
    A2: 3
    A5: 1
    A6: 2[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Bla]
    Nach einer Ewigkeit setze ich mich mal wieder hin und vote für einen Fanfiction-Wettbewerb. Bin wirklich eine treulose Tomate, dabei wollte ich an so vielen FF-Wettis teilnehmen. Tja, Pustekuchen... Aber dafür setze ich mich heute hin und verteile ein paar Punkte.
    Ich danke schonmal allen Teilnehmern, dass ich deren Werke lesen und beurteilen durfte. Des Weiteren möchte ich mich schonmal für Rechtschreibfehler meinerseits entschuldigen. Meine Tastatur ist nicht mehr fit und ich sehe Fehler nach einer Weile nicht mehr.
    [tab=Bli I]
    [subtab= Voll verstrahlt]
    Als ich die Überschrift gelesen hatte, dachte ich mir nur: Oh Gott, jetzt kommen radioaktive Menschen, deren Knochen im Dunkeln leuchten. Dies hat sich ja immerhin nicht bestätigt, war aber vom Titel zuerst ein wenig verwirrt. Aber gut, hat sich ja aufgrund der beruflichen Tätigkeit schnell erklärt und deutet wohl auch insgeheim auf die Vernarrtheit des Ich-Erzählers zur Kollegin hin.
    Hier habe ich mich im Übrigen etwas schwer getan, ob es sich beim besagten Ich-Erzähler um einen Mann oder eine Frau handelt. Problem ist das zum Ende beschriebene "Coming-Out", welches sich auch auf gleichgeschlechtliche Empfindungen bezieht und mich daher im Ungewissen beließ.


    Die Erzählweise des Textes ist schlicht aufgebaut, aber leider recht monoton. Es kommt nicht wirklich Spannung auf, auch wenn "Ich" völlig neben der Spur erscheint, sobald besagte Kollegin auf der Bühne steht und ihm/ihr unbewusst den Kopf verdreht. Und da finde ich es schade, dass gerade die Tätigkeit eher zu viel vorhanden ist und eintönig wirkt, die Beziehung zu den Charakteren dabei gleichzeitig auf der Strecke bleibt und dadurch viel Potenzial verschenkt wird.


    Das Chatgespräch zum Ende wirkt auf mich etwas unpassend. Heutzutage hat fast jeder sein Smartphone mit auf der Arbeit und tippt schnell mal eine Nachricht an den besten Freund, die Ehefrau oder sont jemanden. Ich hätte es persönlich eher so in den Text verpackt, dass "Ich" hin und wieder eine Nachricht an "Smarti" schreibt und dadurch ein Gespräch stattfindet. Dies hätte dem Text ein wenig mehr Eigenleben verliehen und ihn nicht so sperrig gemacht.

    [subtab=Wettlauf gegen die Zeit]
    So ein Titel ist nach meinem Geschmack. Da baut sich doch schon die Spannung auf, ehe es los geht. Und ich wurde nicht enttäuscht.


    Ein Junge verpasst den Bus und muss den Weg zur Schule finden, in einer Stadt, die er noch gar nicht richtig kennt. Klingt echt banal, aber die Umsetzung gefällt mir außerordentlich gut. Die Situation ist an sich schlicht, man muss nur den richtigen Weg finden, doch dabei stellen sich einem auch Hindernisse in den Weg, die ein Fortkommen erleichtern oder erschweren.


    Die Chatgespräche finde ich hier gut platziert und passen sich dem Text gut an. Alles geht fließend ineinander über und verursacht keine Stolperfallen während des Lesens. Zudem sind alle Gespräche sehr ungezwungen und lebhaft, wodurch die vom Jungen hervorgerufene Verwirrtheit und Planlosigkeit noch unterstützt wird. Im positiven Sinne natürlich.


    Die Erzählweise ist ebenso schlicht, aber die Spannung ist auf einem recht gutem Nivea(u), weshalb das Lesen umso mehr Spaß gemacht hat.


    [subtab=Wenn Klee sich selbst Glück bringt]
    Aaww, was ein schöner Titel :3
    Und diese wundervolle Zweideutigkeit.


    Ich muss sagen, mir hat der Text sehr gut gefallen. Ein wirklich reibungslos fließender Wörterfluss, der mit den Chatgesprächen ebenso gut harmoniert und sich keinen Abbruch tut. Die Beziehung der Charaktere untereinander werden durch die Gespräche unterstützt, vor allem die von Klee und Tony, und baut diese zusätzlich aus.


    Gerade Klee's Sorge um die vermeintliche Freundschaft/Liebe zu Tony ist schön umschrieben, man fühlt richtig mit ihr mit. Und als dann das Ende kam, spürte man die freudige Erregung Klee's, die ihrem Namen endlich mal treu werden konnte. Schön :3


    [subtab=Affenalltag]
    Mal eine Abgabe, die sich inhaltlich von den anderen in Hinblick auf die Charaktere unterscheidet. Während es bisher nur Menschen waren, haben wir hier diesmal ein Affenpärchen. Das Zeil ist eine Alltagssituation, dabei ist es egal, ob nun von Menschen oder Tieren geführt. Auch letztere pflegen ein Privatleben.


    Der Text ist schön geschrieben, sehr erheiternd und fröhlich aufgebaut. Die beiden Äffchen werden einem sofort sympathisch und man fühlt durch sie hindurch, welch exotisches Leben sie haben. Bananen futtern oder am Fluss herumlungern. Aber erstmal schön ausschlafen, ehe man den Tag beginnt. Alles ist ungezwungen, ohne eine erkennbare Hektik, die bisher in den vorherigen Abgaben eher im Mittelpunkt stand.


    Hier konzentriert sich das Geschehen wirklich auf den Alltag der Affen und nur ganz kurz zum Ende wird ein ungewöhnliches Chatgespräch eröffnet. Wobei Gespräch hier eher falsch ist, da das Äffchen nur einmal dran tippt und so diejenigen, die zuvor was geschrieben haben, damit verwirrt.


    Die Abgabe ist interessant, aber das Gespräch zum Ende eher mager, weil es aufgrund der fehlenden Fähgkeit der beiden Tiere nicht richtig genutzt und ausgebaut werden kann. Es ist einfach kein richtiges Chatgespräch, obwohl dies auch Teil der Rahmenbedingungen war. Der Alltag aber ist sehr schön geschrieben.


    [tab=Bli II]
    [subtab=Der Alltag der Ferien]
    Interessante Überschrift, welche doch recht gut zu passen schien. Auch ich langweile mich, wenn ich Urlaub habe. da würde ich dann lieber arbeiten gehen, statt rumzugammeln und nicht zu wissen, was man machen soll. Aber gut, dass nur nebenbei.


    Der Text ist kurz, aber ganz nett umfasst. Die Wortwahl ist wirklich schön und unterscheidet sich damit sehr von den anderen Abgaben, die es eher schlicht mögen. Ich fühlte mich von diesem Werk recht angetan, vor allem, weil eines meiner Lieblingsbücher von George Orwell erwähnt wurde: "Farm der Tiere".


    Ein Buch, welches als gesellschaftliche Satire das Leben von Menschen und Tieren vergleicht in Hinblick auf die kommunistische Revolution in Sowjetrussland. Dabei wird auch der Antrieb der Revolution als solche betrachtet, der Machtapperat, das Versagen einzelner und die Machtverschiebung. Dies alles wird auf eine kleine Tierfarm fokussiert, in welchem die "klügsten" Tiere (die "intelligentesten", "beredsamsten" Menschen), die anderen Tiere leiten. Doch am Ende werden diese unterdrückt und es kommt zum Aufstand.
    Ein schönes Stück Literatur, was ein Jeder mal lesen sollte.


    Aber nun zurück zum Text:
    Auch hier finden sich die Chatgespräche innerhalb des Geschehens, was mir ehe rzusagt, als Chatgespräche zum Ende, da auf diesem Wege einfach mehr Lebendigkeit entsteht. Was mir aber nicht ganz so gefiel war, dass die Namen nur durch die ersten Buchstaben gekennzeichnet waren, also "N" und "I".
    Das hat beim Lesen ein wenig gestört, weil ich ständig schauen musste, wer da, was schrieb. Ausgeschriebene Namen hätten mir besser gefallen. In anderen Abgaben waren auch die Uhrzeit erwähnt oder sie hatten Platzhalte dazwischen. In manchem Chatnachrichten werden die eigenen Chats links angegeben und die vom Gesprächspartner rechts, oder umgekehrt. Das wäre eine Alternative gewesen. Aber gut, das ist jetzt nur Kleinkram.


    Auch hier ist der Lesefluss schön angenehm und trotz fachmännischer begrifflichkeiten kein großes Problem. Solch Wortwahl wünsche ich mir öfters.


    [subtab=Super Smash]
    Bist du böse => ein offenes Ende. Sowas mag ich eigentlich nicht, aber hier fand ich es doch angebracht. Soll jeder für sich entscheiden, was er gewählt hat. Beziehung oder Freundschaft. Hoffentlich hat er zum 3DS gegriffen. Wobei ich eines loswerden muss: Wenn ich einen Freund hätte, der mir damit drohe, dass er Schluss machen würde, wenn ich nicht am nächsten Tag bei ihm wäre, dann würde ich ihn gekonnt ognorieren und ie drohung verpuffen lassen. Meine Güte, kann doch zum anderen Geschlecht auch eine einfache freundschaftliche Basis haben, ohne nähere Bedürfnisse. Eifersucht ist ein schreckliches Gift, wenn die Dosis zu hoch gemischt wird.


    Nun ja, ansonsten kann ich mich kaum beschweren, denn der Text ist gut, wirklich gut. Die Einleitung mit dem "Super Smash Bros."-Match war ganz gut gewählt. Ich dachte mir zuerst: Ernsthaft? Ein Alltagsmatch im Leben des Link?
    Aber dies hat sich schnell erledigt. Wäre aber interessant gewesen, wenn du dies noch ausgebaut hättest ^^


    Die Alltagssituation verfasst sich auch hier mit der Beziehungspflege. Finde es ja immer wieder erstaunlich, dass gerade das Thema Freundschaft/Liebe so beliebt ist.
    Das Gesamtpaket hat mir sehr zugesagt, die Beschreibungen waren recht wortgewand. Viele eingesetzte Wörter gefielen mir auf Anhieb sehr gut und haben die Situation wunderbar hervorgehoben. Die Gedankengänge des Burschen sind dabei ebenso schön umgesetzt und es wurde einfach nicht langweilig beim Lesen.


    [subtab=21st Century Digital Girl]
    Drei Dinge, die ich mit Julia gemeinsam habe:
    1.) Wie beide hassen Facebook.
    2.) Wie beide haben ein asbach uraltes Nokia Handy.
    3.) Wie sie, mag auch ich Snobilikat.


    Yeah ^^


    Aber nun zum Text:
    Hier wird einleitend ein Chatgespräch geführt, welches das komplette erste Drittel des Textes einnimmt, ab dann aber keinen Zuspruch mehr erhält und nicht mehr angewandt wird. Braucht es in diesem Falle auch nicht, da sich die beiden Gesprächsteilnehmer im realen Leben treffen und so niemand zu seinem Smartphone greifen muss.


    Die Alltagssituation ist an sich nicht alltäglich, da eine Kirmes maximal für vier Tage im Jahr da ist - und ich rede hier von einer "echten" Kirmes - aber es ist ein Erlebnsi, womit man seinen Tag ausfüllen kann. Letztlich ist dieser schön beschrieben. Zwei Mädchen, die einander necken und Spaß haben.


    So muss ich sagen, dass mir diese Abgabe zwar gefallen hat, diese aber stellenweise die Spannung nicht hochhalten konnte und so der Lesefluss ein wenig einknickte. Der Schreibstil ist ganz angenehm und lässt sich fließend lesen.


    [subtab=Vernetzung]
    Oculus Rift und ein Klassen-RPG mit Echtzeit-Interaktion.... wie geil ist das denn? Will ich auch ^^


    Ich mag die Idee hinter diesem Text. Ein virtuelle Welt wird zum Schauplatz realer Probleme eines Mädchens, welches dabei um Rat beim besten Freund sucht. Es wird der alltag einer Zockerin beschrieben, die sich Problemen stellen muss, die in diesem falle Auswirkungen auf beide Welten ausübt.
    Mir sagt die Thematik zu, bin ja selbst Zockerin, und die Einbindung dieser virtuellen Erfahrung stimmt mich positiv. Sowas würde jeder RPG-Fan gerne mal selbst erleben. Wobei ich mir nicht ausmalen möchte, wie es sich anfühlt, von einem Ork eins mit der Keule zu bekommen.


    Die Chatgespräche sind eigentlich recht kurz ausgefallen, weil das Mädchen nur mit ihrer Freundin geschrieben hatte. Man kann aber auch sagen, dass sie ebenso ein Chatgespräch mit ihrem Freund geführt hat. Zwar per Oculus Rift in dieser virtuellen Welt, wo Gespräche unter vier Augen von Angesicht zu Angesicht möglich sind, aber es bleiben halt auch nur virtuelle Gespräche. Man muss sie ja nicht tippen, solange es digital abläuft. Ich sehe es also nicht allzu eng.


    Der Kampf zu Anfang war spannend und ich habe mit gut amüsieren können. Mir fehlte da nur noch das herausschießende Blut. Aber wir sind in einem Pokémonforum, da muss man es also nicht übertreiben ^^
    Der Text aber weiß die richtigen Gefühle an den richtigen Stellen zu vermitteln und hat trotz kleinerer Stolpersteine einen fast ungestörten Lesefluss. Die Spannung wird zu Anfang gut aufgebaut, geht dann im Mittelteil wieder etwas nach unten, ehe es zum Ende hin nochmals ein wenig ansteigt und einen gleichmäßigen Bogen beschreibt.


    [tab=Blubb]
    So, nach fast drei Stunden bin ich nun durch und kann meine Bewertungen in Zahlen übergehen lassen. Ich danke noch einmal allen Teilnehmern für eure wundervollen Werke. Mir fiel es wirklich schwer, die 6 Punkte zu verteilen, weil es einfach so viele Abgaben gab, die mir gefielen. Von daher nicht traurig sein, wenn jemand keine erhalten hat.
    ----------------


    ID: 67932
    A2: 2
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    A8: 1


    Mfg Miss Fox
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    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • [tabmenu][tab=Vorwort]
    Hallo zusammen ^^
    Na, da sind ja doch noch einige Abgaben zustande gekommen.
    Ich muss zugeben, ich gehe nicht ganz unvoreingenommen in diesen Wettbewerb. Das Thema empfinde ich selbst als eher schwierig, da auf den ersten Blick doch ziemlich langweilig. Zumindest mir erscheint es nicht so spannend. Zudem bin ich nicht unbedingt ein Freund der typischen, in einem Chat genutzten Sprache. Die ganzen Abkürzungen verwirren mich ^^’
    Andererseits bin ich dementsprechend natürlich auch gespannt. Ich bin mir sicher, dass die fleißigen Autoren des Bisaboards mit ihren Geschichten meine Meinung zu diesem Thema ändern können. Daher werde ich besonders darauf achten, ob die Geschichte interessant, aber zugleich glaubwürdig und das Chatgespräch gut integriert ist.
    Also, auf geht’s.


    [tab=Abgaben]
    [subtab=1-4]
    01 – Voll verstrahlt
    Diese Abgabe hat mir definitiv das Gefühl gegeben, dass die beschriebene Handlung genau so abgelaufen sein könnte. Sie thematisiert sehr gelungen den alltäglichen Trott im Arbeitsleben, die klassischen Probleme des „kleinen“ Angestellten, aber auch die Erlebnisse, die der alltäglichen Arbeit etwas Besonderes geben. In diesem Fall ist dies wohl die Verliebtheit des erzählenden Ichs für seine Kollegin. Der Detailgrad des Arbeitsverlaufes ist sehr groß, worunter die Beschreibung der Liebe leider etwas leidet.
    Das Chatgespräch ist passend eingebaut. Es ist ja durchaus nichts Ungewöhnliches, nach der Arbeit mit einem Freund zu chatten. Gerade, wenn es etwas so Wichtiges zu besprechen gibt. Auch der Ablauf des Chats, sowie der Ablauf sind glaubwürdig gestaltet.
    Leider hat diese Geschichte aber genau das Problem, das ich schon befürchtet hatte zu lesen. Es fehlt an irgendetwas, das den Leser bei der Stange hält. Schnell verkommt die Beschreibung der Arbeitsabläufe zu einer bloßen Aufzählung. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich ganze Passagen zu überflogen begann. Desweiteren wurde ich mit dem Schreibststil leider nicht wirklich warm. Unter anderem habe ich oftmals Synonyme vermisst. Besonders fiel mir dies bei der Beschreibung des dümmlichen Grinsens auf, das ja doch eine recht wichtige Rolle einnahm und dafür für meinen Geschmack leider zu wenig umschrieben wurde.
    Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Beschreibung eines Alltags dem/der Autor/in an dieser Stelle sehr gut gelungen ist.


    02 - Wettlauf gegen die Zeit
    Diese Geschichte bietet schon etwas mehr Spannung, als die erste. Die Thematik des verpassten Busses spricht mich des Weiteren durchaus an, da mir das selbst ebenfalls ständig passiert (genau so verhält es sich auch mit Zug und U-Bahn).
    Das typische Verhalten der Smartphone-Generation wird fast schon ein wenig parodiert. Da muss der alte Mann Ben davor bewahren, überfahren zu werden, da dieser nur Augen für sein Handy hat. In diesem Fall allerdings aus gutem Grund. Immerhin will er es unbedingt zeitig in die Schule schaffen.
    Bis hierhin kann ich mir die Handlung durchaus noch vorstellen, auch wenn das Chatgespräch ab und an meiner Meinung nach etwas konstruiert wirkt. Die anschließenden Geschehnisse – von der fallenden Blumenvase, über den flüchtenden Dieb, bis hin zu dem Polizisten der scheinbar überhaupt kein Interesse daran hat, einen wichtigen Zeugen zu befragen – erscheinen mir allerdings leider alles andere als alltäglich. Ich musste noch nie einer fallenden Vase ausweichen und bin auch noch nie in einen Dieb gerannt, obwohl ich schon ein paar Jährchen auf dieser Welt weile.
    Andererseits denke ich, dass der/die Autor/in vermutlich ein wenig mit dem vorgegebenen Thema spielen wollte. In der Theorie könnte etwas in der Art immerhin durchaus passieren. Allerdings empfinde ich in diesem Fall auch die Reaktionen Bens als etwas unglaubwürdig.
    Diese Abgabe scheint etwas humorvoll gestaltet zu sein, konnte meinen Geschmack aber leider nicht wirklich treffen.


    03 - Wenn Klee sich selbst Glück bringt
    Diese Abgabe erfüllt meiner Ansicht nach das Thema sehr gut. Die Handlung erinnert doch sehr an eine Alltagssituation, wenn natürlich auch ein paar Außergewöhnliche Dinge geschehen. Aber irgendwie muss man den Leser ja bei der Stange halten (an dieser Stelle beisst sich die Aufgabenstellung des Wettbewerbs leider sowieso in den eigenen Schwanz).
    Die handelnden Charaktere wirken glaubwürdig und aus dem Leben gegriffen. Auch der Titel ist selbstverständlich sehr passend gewählt. Irgendwie finde ich es allerdings schade, dass das Chatgespräch so auseinander gerissen ist. Nicht falsch verstehen, das bietet sich an dieser Stelle sehr gut an und passt auch. Aber durch dieses „Auseinanderziehen“ verliere ich ein wenig das Gefühl für seine Wichtigkeit. Allerdings scheinen dies sehr viele Abgaben so gehandhabt zu haben und da es sich, wie erwähnt, äußerst gut in die Geschichte einfügt will ich da nicht meckern. Denn auch die Ausdrucksweise und der Aufbau des Gespräches sind gelungen.
    Das sehr klischeehafte, eher filmtypisch wirkende Ende hat mich allerdings sehr abgeschreckt. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es manche Leute gibt, die ein Date so beginnen. Dennoch wirkt es auf mich eher, als stamme dieses Vorgehen aus einem Drehbuch.
    Ansonsten hat mich die Erwähnung des „einfachen“ Kellnerjobs irgendwie verwirrt. Eben weil ein solcher Job doch recht stressig und super anstrengend ist und mit Sicherheit nicht super einfach, gerade durch die Anstrengung und das Gehetze. Naja, kann ja sein, dass Klee das Glück hatte, nur wenig Gäste bedienen zu müssen.
    Eine gelungene Abgabe, auch wenn mich die Thematik leider nicht unbedingt anspricht.


    04 – Affenalltag
    Eine außergewöhnliche Abgabe. Der/Die Autor/in hat hier einen schlauen Schachzug getan. Zwar wird ein Alltag beschrieben, aber da es kein menschlicher ist, erscheint er mir als Leser etwas lesenswerter. Eine gute Idee. Schade nur, dass die Affen dennoch sehr menschlich auftreten. Aber natürlich muss man dazu sagen, dass Affen sich recht ähnlich verhalten und man sich als Mensch nun einmal nicht gänzlich in eine andere Art hinein versetzen kann. Dementsprechend gefällt mir die Umsetzung an dieser Stelle so wie sie ist.
    Der Fokus liegt dabei gelungen, sowohl auf der Beziehung zwischen Keta und Baddari, als auch auf deren Bemühungen, ihren Alltag spannender zu gestalten. Ihre Sammelleidenschaft für menschliche Gegenstände wirkt dabei glaubwürdig, da Affen doch sehr neugierig sind und oftmals auch nicht davor zurückschrecken, die Menschen zu bestehlen.
    Leider verliert diese Geschichte meiner Meinung nach die Aufgabenstellung aber etwas aus den Augen. Das Chatgespräch kommt viel zu kurz, auch wenn es sehr wichtig ist. Immerhin scheint hier ein Hinweis auf eine Art Reinkarnation gegeben worden zu sein. Mir erschien es zumindest so, als habe sich die Seele der im ersten Abschnitt verfolgten Person in Folge ihres gewaltsamen Todes in Badari wiedergefunden. Möglicherweise interpretiere ich dies aber auch falsch. Leider können die Affen die die SMSverlauf gar nicht lesen, sodass sich einfach kein Fokus auf diesen schieben möchte. Desweiteren ist diese Reinkarnation, sollte es denn so gemeint sein, nicht unbedingt nah an einer Alltagsbeschreibung. Klar, glaub man an ein Leben nach dem Tod passiert es natürlich täglich, dass hunderte Menschen ein solches antreten. Aber für die Person die stirbt selbst ist dies wohl keineswegs alltäglich.
    Schade eigentlich, dass die Aufgabenstellung dieser Abgabe ein Bein stellt. Ansonsten wäre es definitiv einer meiner Favoriten, denn das Lesen hat mir an dieser Stelle viel Freude bereitet.


    [subtab=5-8]


    05 - Der Alltag der Ferien
    Das gefällt mir wirklich gut. Hier wird auf irgendwelche außergewöhnlichen, spannungsteigernden Mittel komplett verzichtet. Stattdessen ist es eine kurze, knappe Erzählung eines normalen Studenten, der sich in den Semesterferien langweilt. Das Chatgespräch spielt eine wichtige Rolle und auch beide schreibenden Personen wirken glaubwürdig. Die Beschreibung der Unfälle im Chemielabor ebenfalls. Mir ist selbst schon einmal fast so etwas passiert, ein Fehler ist da wirklich schnell gemacht (zum Glück habe ich es damals noch schnell genug gemerkt und habe daher kein Problem mit verätzten Augen bekommen :P).
    Natürlich könnte man sagen, dass hier die Spannung, das Außergewöhnliche fehlt. Aber irgendwie passt es hier doch so, wie es ist. Keine Ahnung, warum aber dieses Werk konnte ich in aller Ruhe lesen, ohne von der kaum vorhandenen Handlung gelangweilt zu sein. Ein Kunststück, auch wenn diese Begeisterung sicher nur auf meiner persönlichen Empfindung beruht.
    Eine Kleinigkeit möchte ich dennoch anmerken: “Der Einfachheit halber ist der Chatverlauf im Interview-Stil wiedergegeben.“ Dieser Satz passt irgendwie so gar nicht in die Handlung. Klar, die vierte Wand zu brechen ist meist etwas Interessantes, aber an dieser Stelle empfand ich es als so unpassend, dass ich mich nicht wirklich damit anfreunden kann.
    Alles in allem hat mich diese Abgabe doch sehr überzeugt.


    06 - Super Smash
    Gerade der Schreibstil überzeugt mich von Anfang an. Die Beschreibung des Kampfes zwischen Link und Pikachu ist sehr gelungen und weckte in mir direkt Erinnerungen (allerdings nur an das erste Super Smash Bros., habe die anderen nie gespielt). Die plötzliche Unterbrechung durch das klingelnde Handy ist ebenfalls etwas, dass ein Jeder sicher kennt und sorgt somit für einen gelungen Bruch.
    Die beiden handelnden Personen wirken weitestgehend glaubwürdig und werden, trotz der knapp bemessenen Wortobergrenze, erstaunlich genau charakterisiert. Lediglich das Verhalten des Ich-Erzählers bzw. sein Umgang mit seiner Freundin (die, wohl gewollt, sehr unsympathisch erscheint) hat mich ein wenig irritiert. Er schrieb ihr nur sehr kurze Antworten, was eher auf Ablehnung seinerseits schließen lässt. An sich erscheint es so, als sei sie ihm ziemlich unwichtig. Fast so als wolle er sie eigentlich los werden oder die Beziehung nur aus Gewohnheit nebenher laufen lassen. Dieses Verhalten biss sich an manchen Stellen allerdings ein wenig mit seinen Gedanken, finde ich. Es wird außerdem erwähnt, dass beide eine Beziehung haben, obwohl mache Gedanken dies zu widerlegen scheinen. „Ich schien ihr wichtig zu sein“. Das klingt nicht, als wären sie überhaupt zusammen. Klar, ich verstehe schon, was der/die Autor/in damit aussagen will, finde es auch nicht unbedingt unglaubwürdig. Aber irgendwie erschien es mir doch so, als würde der innere Monolog etwas zu sehr in die Länge gezogen, was ihm letztendlich meiner Meinung nach eher geschadet hat.
    Erschwerend kommt hinzu, dass dies natürlich nicht unbedingt alltäglich ist. Das ist aber das Problem, das ich bei den meisten Werken hier sehe.
    Die wenigsten Menschen in einer Beziehung werden häufig das Problem haben, vor ein Ultimatum gestellt zu werden. Es sei denn, sie haben einen richtigen Drachen zum Partner. Es mag in diesem Fall auch so sein, dann ist es allerdings merkwürdig dass dies das erste Mal zu sein scheint, dass sich Melanie vom erzählenden Ich trennen möchte. Dabei wäre es ihr durchaus zuzutrauen, wenn man sich ihre Eifersucht ansieht.
    Das Ende hat mir wieder etwas mehr gefallen, auch wenn dieses durchaus ein wenig dramatisch aufgesetzt erscheint. Dennoch ist der Konflikt nachvollziehbar und das offene Ende passend.
    Die ganz große Stärke dieser Abgabe ist meiner Meinung nach der Schreibstil. Der ist wirklich wunderbar. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass der Fokus auf das Videospielen und den Besuch bei der Freundin geblieben wäre, anstatt einen Beziehungsstreit vom Zaun zu brechen. Das Chatgespräch hätte man sicher irgendwie anders einbringen können. Vielleicht hätte es auch schon geholfen, wenn man den inneren Monolog etwas verkürzt hätte. Auf jeden Fall gefiel mir die Geschichte mit fortschreitender Handlung immer weniger und es fiel mir schwer, mich wirklich zu konzentrieren. Aber, wie so oft, mag auch dies nur an meiner eigenen Empfindung liegen.


    07 - 21st Century Digital Girl
    Das Chatgespräch steht hier direkt zu Anfang und führt sozusagen die Handlung ein. Gleichzeitig gibt es ein paar Hinweise, auf die Vorgeschichte der beiden Mädchen. Das sorgt für einen netten Einstieg.
    Das Treffen zwischen zwei Freunden, die sich nur aus dem Internet kennen, ist wohl ein ziemlich aktuelles Thema. Zusätzlich den ewigen Konflikt zwischen „Fortschritt ist toll“ und „Fortschritt ist bedenklich“ einzubauen, passt sehr gut dazu. In diesem Zusammenhang gefällt es mir auch, dass für keine der beiden Seiten Partei ergriffen wird. Stattdessen treffen hier zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die leider beide fast schon zu eindimensional und vor allen Dingen klischeehaft wirken.
    Ein Tag auf der Kirmes ist sicher nicht unbedingt alltäglich. Aber das, was die beiden auf der Kirmes erleben, wirkt doch sehr typisch. Allerdings mangelt es ein wenig an Details, wohl auch aufgrund der Wortobergrenze, sodass die Handlung zum Ende hin immer gehetzter wirkt.
    Das Ende scheint weitestgehend glaubwürdig und hat mich, als langjährige Nokia Besitzerin, durchaus an frühere Zeiten erinnert.


    Abgabe 08 – Vernetzung
    Die letzte Abgabe macht es mir leider etwas schwierig.
    Zuerst einmal: Die Idee finde ich gut. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, wirklich gute Virtual Reality Brillen zu besitzen (sind ja schon in der Entwicklung) und in dieser Form fand ich gerade die Form des Chats zwischen Marié und André interessant. Diese erinnerte zwar stark an einen klassischen Dialog, musste aber natürlich ein Ingame-Gespräch darstellen. Leider erscheint mir dies aber heutzutage noch nicht nach Alltag. Sicher ist es nicht verkehrt, auch einen Alltag der in naher Zukunft liegt zu beschrieben versuchen. Aber mir persönlich gefällt dies in diesem Wettbewerb nicht ganz so gut. In diesem Zusammenhang erscheint mir dann wiederum natürlich auch das klassische Chatgespräch etwas zu kurz. Zugleich erscheint es mir eher unglaubwürdig. Gerade, da Marié sich nicht rechtfertigt und sehr ruhig bleibt, hinsichtlich der Beschuldigungen und des Tones ihrer Freundin. Hat sie denn gar keine Angst, diese durch ein Missverständnis zu verlieren?
    In manchen Aspekten musste ich bei diesem Werk an Abgabe Nr. 6 denken. Denn auch hier hätte es mir besser gefallen, bei der Beschreibung des Videospielens zu bleiben (die auch hier sehr gelungen ist), anstatt ein solches, nicht alltägliches Drama zu thematisieren. Gerade ohne die virtuelle Realität hätte man hier wunderbar ein Chatgespräch einbauen können, die es in MMOs ja mehr oder weniger standartmäßig gibt. Allerdings wurde ich des Lesens dennoch nicht müde oder musste mich dazu zwingen, keine Abschnitte zu überfliegen, da die beschriebene Handlung innerhalb des Spieles durchaus dynamisch erscheint.
    Die Stärke dieses Werkes, seine gute Idee, scheint mir leider auch eine große Schwäche zu sein.



    [tab=Punktevergabe]
    Ich bin ganz ehrlich: Das war nicht mein Thema. Wie bereits erwähnt empfand ich die Aufgabenstellung als sehr unglücklich, da etwas Langeweile dadurch leider vorprogrammiert war. Allerdings bin ich doch überrascht, wie viel die Autoren da doch rausgeholt werden. Trotzdem ist dies ganz sicher nicht mein Lieblingswettbewerb.
    Ich habe versucht bei der Punkteverteilung die Aufgabenstellung nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade Aufgabe 6 und 8 haben mir Probleme bereitet. Ich fand beide gleich gut und habe mich hier letztendlich für das Werk entschieden, bei dem meine Gedanken weniger abgeschweift sind.


    ID: 67941
    A3: 2
    A5: 3
    A8: 1


    2+3+1 = 6



    So Leute, das war es. Es tut mir Leid, wenn ich ein wenig lustlos wirkte, aber seid sicher, dass ich mir bei diesem Vote die selbe Mühe gegeben habe, wie bei allen anderen auf.
    Bis zum nächsten Mal (dann hoffentlich mit einer motivierteren Paya) ^^

  • Hallo^^
    Vote kommt spät, aber er kommt^^ Dann wollen wir doch mal loslegen:
    Erst mal was Generelles: Ich war mir nicht sicher, wie weit man Alltag auslegen kann, aber ich habe mich dann dazu entschieden, dass es nicht unbedingt so etwas wie eine tägliche Routine sein muss, sondern auch ein Ereignis sein kann, dass eben nicht völlig aus der Luft gegriffen ist und tatsächlich an einem Tag passieren kann. Ich muss gestehen, dass ersteres nämlich zum größtenteils recht ereignislos und deswegen auch nicht so interessant zu lesen ist. Ich kann es aber auch verstehen, ich habe mich bei der Aufgabenstellung auch gefragt, was für einen Alltag man gut in Szene setzen kann und verstehe, wenn Autoren da Probleme hatten.
    Außerdem hat diesmal die Epub Datei ewig zum Laden gebraucht (liegt wahrsch am Handy bzw. google books), sodass ich auf PDF umgeschaltet habe, wo es leider das Problem gab, dass die Zeilensprünge beim Chatverlauf plötzlich wegwaren >.< Ich weiß nicht, ob’s am Format oder der Zoomansicht lag, aber grad bei dem Wettbewerb extrem ärgerlich und somit auch unübersichtlich.




    So, es hat Spaß gemacht, die Abgaben zu lesen, obwohl das Thema ein bisschen schwieriger, dafür aber wirklich interessant war. Ich hab mich shcon auf die Abgeben gefreut und bin zwar etwas enttäuscht, dass es nicht mehr waren, aber es waren ja viele Gute dabei^^
    LG, cheese

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]Guten Abend,


    pünktlich zum Ende hin möchte ich mich nun auch gerne den Abgaben in diesem Wettbewerb widmen. Ein Chatgespräch neben dem Alltag einzubinden hat ja bekanntlich die Schwierigkeit, beides unter ein Dach zu bringen und dabei einen angenehmen Verlauf zu bieten, sodass man als Leser unterhalten wird. Was die Teilnehmer dabei für Ideen hatten, wollen wir jetzt einmal herausfinden!
    [tab=Kommentare]Voll verstrahlt
    Der Titel ist irreführend, wenn man dabei erst einmal an etwas anderes denkt, nur eben nicht an eine Sandstrahlmaschine, wirkt aber deswegen auch sehr überraschend. Dass diese Erkenntnis allerdings der einzige Lichtblick in dem Text ist, empfinde ich persönlich als schade. An und für sich ist dein Schreibstil nämlich durchaus in Ordnung und man liest so gerne mit, jedoch hast du den Inhalt, trotz gelegentlichen Auflockerungen in Form von trockenen Kommentaren des Ichs, sehr monoton gestaltet und dadurch plätschert der Text die meiste Zeit vor sich hin, ohne eine wirkliche Spannungskurve beschreiben zu können. Die Beziehung mit der Arbeitskollegin wird trotz mehrmaliger Erwähnung nicht aufgelöst und so bleibt man ohne wirkliche Erkenntnis zurück, zumal der größte Anteil des Ablaufs eher einer Aufzählung der Ereignisse gleicht. Das Chatgespräch am Ende wirkt okay - wer weiß, wie lange Smarti arbeitet und Zeit hatte - und allgemein ist die Beschreibung eines normalen Arbeitstages eine interessante Idee.


    Wettlauf gegen die Zeit
    Dein Chat nimmt einen großen Teil der Geschichte ein, geht es doch darum, den Weg mit einigen Freunden zur Schule zu finden und wie ginge das besser, als miteinander zu chatten. Wobei es hier aufgrund des relativ knappen Zeitfensters und des vermutlich weiten Weges eher unglaubwürdig wirkt, dass sich die vier so ausgelassen unterhalten können. Außerdem ist mir aufgefallen, dass du im Chat fast schon zu sauber gearbeitet hast. Jeder hat perfekte Rechtschreibung und verwendet Satzzeichen richtig; das kann man kaum von jemandem erwarten und wirkt in diesem Falle ebenfalls merkwürdig. Dafür sind dir die Gespräche gelungen, auch die Schwenks in Bens aktuelle Wahrnehmung sind dabei auflockernd und das alles fügt sich gut zusammen. Das Problem an deinem Text liegt aber eher darin, dass es mehr wie ein Film wirkt und so wohl auch besser funktioniert hätte als in Textform. Zumindest fühlte ich mich, ebenfalls wie Ben, kaum von der Zeit gedrängt, so wie es eigentlich beabsichtigt war; dahingehend hättest du Abhilfe mit kurzen Sätzen schaffen können.


    Wenn Klee sich selbst Glück bringt
    Eine merkwürdige Sache, dass du Klara in der Geschichte die ganze Zeit Klee nennst, da sich das eher für einen Spitznamen unter Freunden anbieten würde, aber ich will nichts gesagt haben. Insgesamt hört sich dein Text nach einem Uni-Alltag an, bisschen Stress am Morgen und zwischendurch und schließlich die normalen Sorgen eines Mädchens in ihrem Alter, will sie doch so vieles wie nur irgend möglich erledigen. Auch wenn das Anfangs noch nicht ganz ersichtlich war, so bereitest du im Grunde auf ein Treffen mit ihrem Freund, das bis dahin sehr gut durch den Chat aufgebaut wird und am Ende mit einer recht schnellen Reaktion ins reale Leben gebracht wird. Der Abschluss passte hierbei und wirkte harmonisch. Außerdem beweist du oftmals Humor und kannst mit schlagfertigen Dialogen punkten, die das Geschehen auffrischen, wodurch du sehr passabel unterhalten hast.


    Affenalltag
    Anders als alle anderen Geschichten beschäftigt sich diese hier überraschenderweise mit Affen und deren Leben im Wald. Wobei die Einleitung etwas anders ist und wohl eher mit dem undurchsichtigen Schluss in Verbindung steht, um eine mysteriöse Atmosphäre zu erzeugen. Um ehrlich zu sein, das ist dir nicht besonders gelungen, zumal die Affen an sich nichts mit der Sache zu tun hatten und man nur vermuten kann, was mit Badari geschehen ist und ob es sich hierbei um zwei verschiedene handelt - der Verdacht liegt nahe, dass sie wohl in einen Autounfall verwickelt war. Das Chatgespräch am Ende ist zudem relativ kurz und bildet eher einen ungünstigen Abschluss für die Geschichte daher, weil die beiden an und für sich nur lesen, aber nichts selbst mit dem Handy machen. Eventuell wäre es hier sogar sinnvoll gewesen, beiden ein Handy zu geben und sie tippen zu lassen. So oder so fühlte ich mich bei deinem Schreibstil aber ganz gut aufgehoben.


    Der Alltag der Ferien
    Der Titel ist in deiner Geschichte Programm, herrschen doch im realen Leben gerade Ferien, die dazu genutzt werden, zu lesen. Das ist wohl die simpelste Form einer Rahmenhandlung, funktioniert für den Aufbau aber ganz gut und sorgt durch einige Kommentare der Erzählerin für so manchen Witz. Auch klärst du einige Dinge auf, wie etwa, dass Nick sich seine eigene Schreibweise angeeignet hat, wenngleich ich den Einwurf des Interviewstils für das Chatgespräch als etwas unpassend empfinde, da es die vierte Wand auffällig bricht. Allerdings kann sich diese Lockerheit nicht auf das Chatgespräch ausweiten kann, da dieses eine relativ normale Konversation über Chemie zeigt, jedoch ohne eine große Spannunskurve zu beschreiben und dadurch wirkt es eher eintönig.


    Super Smash
    Anhand des Titels fiel es recht leicht zu erkennen, worum es in deinem Text gehen wird und so fängst du auch rapide mit einer spannenden Kampfsituation im Spiel an ... bevor das Handy vibriert. Dieses hast du in der Situation gut eingebunden, da der Erzähler vollkommen gebannt schien und damit rückst du die anfängliche Situation recht schnell zum eigentlichen Fokus. Im Vordergrund soll nämlich ein Konflikt mit Melanie stehen, der sich idealerweise über den ganzen Text verteilt und so immer in Erscheinung tritt, was neben den gelegentlichten Einwürfen von Beziehungen zwischen den Charakteren gut wirkt. Auch stilistisch bewegst du dich auf einem erhöhten Niveau, hast jedoch mit dem Ende einen ziemlich fiesen Cliffhanger gestaltet, wie sich der Erzähler entscheiden wird. Zumal er keinen Namen besitzt, aber das nur so am Rande. Insgesamt fühlte ich mich hier aber ganz gut unterhalten.


    21st Century Digital Girl
    Du hast dich für eine gezielte Differenzierung im Aufbau entschieden, die für die Situation logisch nachvollziehbar ist. Allerdings hättest du im Chat die Anmerkungen, dass jemand von den beiden schreibt, auch weglassen können, da man so eigentlich nur im Lesen stockt. Dafür beweist du durchaus Humor, nicht nur hier, sondern auch später bei diversen Attraktionen auf der Kirmes und allgemeinen Dingen Zuhause und gelengentlichen Anmerkungen zur Beziehung der beiden. Erwähnenswert ist in der Hinsicht auch der Extremvergleich zwischen Technikfreak und altmodischem Handynutzer, was du zwar nicht neu definiert hast, allerdings auch gegen Ende noch zu einem netten Erlebnis führte. So sehr du dich allerdings anfangs auch genauen Beschreibungen hingegeben hast, fehlen diese später im Text, was wohl an der Wortbegrenzung gelegen hat, und dadurch wirkt der ganze Tag eher wie ein Video im Zeitraffer, wodurch man kurzzeitig aus der Geschichte geworfen wird. Dennoch war es ganz unterhaltsam.


    Vernetzung
    Eine interessante Idee, den Alltag nicht im realen Leben, sondern hauptsächlich innerhalb eines MMOs darzustellen und das ist dir durchaus gelungen. Anhand der Beschreibungen scheint hier eine Parallele zu Sword Art Online gezogen worden zu sein, was das Spielen an sich betrifft, nur eben mit vorhandenem Logout-Button. Dabei hast du dir ebenfalls zunutze gemacht, dass die Situation an sich schon ein Chatgespräch ist, wenngleich auch nicht in normaler Ansicht, sondern eben direkt mit dem Partner stattfindend. Darunter musste dann allerdings das eigentlich verwendete Gespräch leiden, das relativ kurz ist und die Rahmenhandlung zwar ausmacht, allerdings recht spät einsetzt. Erwähnenswert ist in dieser Hinsicht, dass du Gefühle an den richtigen Stellen richtig eingesetzt wurden und die Charaktere mit ihren Sorgen und Überlegungen menschlich wirken, wenngleich das Ende etwas plötzlich kam und an sich keine geeignete Auflösung bot. Die teils fehlenden Beschreibungen der Umgebung führee ich hier einmal auf die Wortbegrenzung zurück.
    [tab=Punkte]ID: 37843
    A3: 3
    A6: 2
    A7: 1[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Huhu Autoren]
    [tab=Kommentare]
    01 - Voll verstrahlt
    Der Titel hat mich sehr angesprochen, da er nicht nur inhaltlich zur alltäglichen Arbeit passt, sondern das Thema in einem amüsanten Wortspiel schön umschreibt, ohne zu viel Informationen preiszugeben. Dein Text hat mir ebenso durch die Idee gefallen; die lustigen Momente haben die Darstellung des Alltags aufgelockert und ihm etwas Würze verliehen, auch wenn ich dir empfehlen würde, stilistisch diese Augenblicke noch mehr herauszuarbeiten.
    Anfangs und im Mittelteil plätschert die Handlung nämlich leider etwas dahin, der Satzbau wirkt unter anderem durch die Wiederholung von "dann" recht monoton und aus den Gründen ist es mir schwer gefallen, mich für den Inhalt zu begeistern, bis die Beschreibung der Arbeit aufgrund der Beziehungen in den Hintergrund gerückt ist. Die alltägliche Arbeit jedoch in eine Problematik zu führen, welche erst im entscheidenden Chatgespräch durchsickert, finde ich sehr interessant, weshalb mir vor allem das Ende zugesagt hat und mit dem für mich realistisch dargestellten Chatgespräch noch etwas Spannung bieten konnte.

    02 - Wettlauf gegen die Zeit

    Der Titel erinnert mich an Kinderbuchgeschichten, und nicht nur jener, sondern auch der Aufbau sowie die Lehre am Ende weisen sogar darauf hin. Generell gefällt mir deine Grundidee und ich bin echt ein Freund von Texten, welche mit einer Nachricht auf den Leser warten. Durch die Geschehnisse und das ständig unterbrechende Chatgespräche erscheint die Handlung nicht monoton, sondern abwechslungsreich und stets interessant.
    Allerdings wirkt sie im Gegenzug meiner Meinung nach zu konstruiert und unrealistisch. Zum einen ist dort der zufällig anwesende Polizist, welcher den Jungen zur Schule gehen lässt, ohne ihn zu befragen, oder das Chatgespräch, welches zwar lustige Momente besitzt und den Protagonisten so ablenkt, dass er einfach auf die Straße läuft, aber mir insgesamt sprachlich zu "sauber" gestaltet worden ist. Gerade bei wenig Zeit würde ich mehr Verkürzungen erwarten. Teilweise sind mir leider auch winzige Schönheitsfehler wie ein "auf die" zu viel im ersten Satz, ein vergessenes Komma vor "um" oder die kursiv geratene Beschreibung der Elisabethenstraße aufgefallen, welche jedoch nicht kursiv sein sollte, wenn ich mich nicht täusche. Nichtsdestotrotz zeigt dein Text vor allen Dingen mit dem verpassten Bus eine für mich nachvollziehbare Alltagssituation.


    03 - Wenn Klee sich selbst Glück bringt
    Der Titel hat etwas Kreatives und Humorvolles an sich, weshalb er mir schon auf den ersten Blick aufgefallen ist und mich vermutlich ohne Wettbewerb ebenso dazu bringen würde, in den Text zu schauen. Generell spricht mich diese Abwechslung aus Chatgespräch und Geschehnissen im realen Leben an, wobei dir die Wortwahl innerhalb der Kurznachrichten meiner Meinung nach sehr gelungen ist. Das Gespräch wirkt passend eingebettet, während der Alltag zwar geschildert wird, jedoch etwas mehr im Hintergrund noch eine besondere Wendung steht, die mit lustigen Situationen und mir durchweg sympathischen Charakteren glänzen kann. Ebenso stilistisch fällt mir nichts zu bemängeln ein; du hast meiner Meinung nach einen großen Wortschatz, den du auch in den Text einbringst, weshalb man über keine Phrasen stolpert.

    04 - Affenalltag

    Der Titel hat mir ehrlich gesagt bei deiner Abgabe etwas die Spannung und Überraschung genommen, welche sie eigentlich hätte, wenn jener die Grundidee nicht schon verraten würde. Nichtsdestotrotz spricht es mich an, statt des menschlichen Alltags jenen der Affen lesen zu dürfen, welcher dir meiner Meinung nach auch recht abwechslungsreich gelungen ist. Vor allem deine Wortwahl trägt dazu bei, dass beim Lesen nie das Gefühl von Monotonie aufgetreten ist oder sich Stolpersteine in den Weg stellten.
    Inhaltlich habe ich jedoch Schwierigkeiten mit deinem Text bezüglich der Aufgabenstellung. Das Chatgespräch bezieht zwar eine entscheidende Rolle, wirkt jedoch nicht so nachvollziehbar eingebunden. Generell erscheint mir die Thematik der Verwandlung in einen Affen nicht alltäglich oder das, was hinter diesem Gespräch steckt, da ich mir bei der Verwandlung nicht wirklich sicher bin. Dennoch finde ich Gefallen an den Charakteren und bin deshalb positiv von der Umsetzung überrascht, auch wenn sie meiner Meinung nach nicht ganz zum Wettbewerbsthema passt.

    05 - Der Alltag der Ferien
    Titel, welche direkt die Thematik des folgenden Textes verraten, wirken auf mich leider etwas uninteressanter und ich hätte mir letztendlich bei dem ganzen Humor in deiner Abgabe einen entsprechenden Titel gewünscht. Jedoch gefällt mir, dass du dich wirklich auf eine Alltagssituation beschränkt und nicht wie andere Autoren den gesamten Alltag wiederzugeben versucht hast. Dadurch empfinde ich die Kürze nicht unbedingt als störend, auch wenn ich mir aufgrund der doch sehr geringen Handlung ein stärkeres Augenmerk auf die Atmosphäre gewünscht hätte, welche dem Text noch etwas mehr Inhalt und Interessantes geben könnte.
    Das Chatgespräch steht bei dir wirklich im Mittelpunkt, wirkt aufgrund der Gegensätze des einen, der auf ausformulierte Antworten achtet, und des anderen, welcher den typischen Chatslang verwendet, abwechslungsreich und realistisch, wobei mich der einleitende Satz über eine andere Erzählperspektive etwas aus dem Kontext gebracht hat und meiner Meinung nach gar nicht notwendig ist, wenn du das Chatgespräch anders gestaltest. Denn das Abkürzen der Namen hat mir auch nicht besonders zugesagt, weil man dadurch schnell mal eine Zeile überliest oder nicht mehr weiß, wer nun spricht, weshalb ich dir zu einer anderen Darstellung raten würde.

    06 - Super Smash
    Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass du mit dem Titel lediglich auf das Spiel anspielst, aber im Prinzip passt jener ebenso zu dem Ultimatum der Freundin, wenn man etwas länger über jenen nachdenkt. Besonders an deinem Text spricht mich dein Schreibstil an, da jener sehr viele passende und durch Gestik, Mimik und Gedanken nachvollziehbare Bilder im Kopf erzeugen kann, eine abwechslungsreiche Wortwahl besitzt und somit eigentlich nie Langeweile aufkommt, sondern stets Unterhaltung geboten ist, auch durch den temporär auftretenden Humor.
    Allgemein schwankt der Text zwischen Unterhaltung zu Beginn und einem ernsten Thema am Ende, worin ich aber auch gleichzeitig den einzigen Haken sehe. Solche ernsten Situationen wirken auf mich weniger alltäglich, auch wenn der Protagonist fast schon von der Eifersucht gelangweilt und von dem Ultimatum nicht sonderlich berührt zu sein scheint. Das Chatgespräch ist dir meiner Meinung nach jedoch sprachlich wie die gesamte Abgabe gelungen; ich hätte ihn lediglich ohne "Eskalation" als besser zum Thema passend empfunden.

    07 - 21st Century Digital Girl
    Der Titel verrät meiner Meinung nach nicht zu viel vom Thema, passt jedoch dazu und zu dem Konflikt zwischen der digitalen Welt und dem realen Leben, welche sich in deinem Text wie die beiden Mädchen treffen. Dein Schreibstil sagt mir dabei besonders zu, da sich die gesamte Abgabe flüssig lesen lässt und eine gesunde Abwechslung zwischen wörtlicher Rede und Handlung besteht. Die Charaktere wirken auf mich schon sehr ausgefüllt, die Thematik interessant, nur die "Situation" eben nicht wirklich alltäglich, auch wenn solche Treffen keine sonderliche Seltenheit mehr sind, so bringen sie Aufregung und etwas Besonderes mit sich. Dahingehend hätte ich mir auch noch vielleicht die eine oder andere Einbindung eines Chatgesprächs nach oder inmitten des Treffens gewünscht, zumindest bin ich es gewohnt, dass man teilweise auch über das Forum spricht oder die Ebene, auf der man sich kennengelernt hat. Nichtsdestotrotz hat mir ebenso das Ende zugesagt und insgesamt bin ich recht schnell mit Charakteren und Handlung warm geworden.

    08 - Vernetzung

    Der Titel hat mich leider nicht vollkommen überzeugen können. Auch wenn er wenig vom Inhalt verraten hat, fehlt mir persönlich etwas Individualität und einzigartigen Bezug zum Text. Nichtsdestotrotz gefällt mir deine Idee, den zukünftigen Alltag in einem MMO darzustellen und dabei all die Abläufe, welche für uns noch Zukunftsmusik zu sein scheinen, alltäglich zu machen. Ebenso dein Schreibstil sagt mir zu, wartet mit keinen Stolpersteinen auf den Leser und zeugt von einem großen Wortschatz und vermutlich auch der einen oder anderen Recherchearbeit zu der Samuraikleidung oder den technischen Inhalten.
    Dieser dramatische Einschub gefällt mir ähnlich wie bei Abgabe 6 allerdings nicht so dabei. Er steht zwar nicht so stark im Vordergrund, wirkt jedoch stattdessen nicht so ausführlich und passend eingebettet, wie ich finde. Vor allem das Chatgespräch hätte ich mir mit einer anderen Reaktion von Marie vorgestellt, wohl eher bezüglich ihrer Gedanken hinterher, z.B. in eine Art Monolog. Nichtdestotrotz bestechen Idee und Stil und bieten mal etwas anderes im Vergleich zur Konkurrenz.
    [tab=Punkte]
    ID: 72746
    A3: 2
    A4: 1
    A6: 1
    A7: 1
    A8: 1


    Die Punkteverteilung sieht dieses Mal wie ein Witz aus, aber ich konnte mich ehrlich gesagt bei den vier Abgaben überhaupt nicht entscheiden, da sie mir alle in besonderen Punkten sehr gefallen haben, mit dem Schreibstil überzeugten und jeder Text jedoch auch seine kleine Macke für mich hatte. Lediglich Abgabe 3 hat es mir besonders angetan, da sie meiner Meinung nach das Thema am besten umsetzt.
    Ich hoffe wie immer, dass ihr aus dem Feedback etwas herausnehmen könnt und möchte mich für diese teils überraschend kreativen Abgaben bedanken!
    [/tabmenu]

  • Moin,


    [tabmenu]


    [tab='Vorwort']
    So viel muss ich zum Glück nicht mehr zu den Abgaben sagen, das haben die anderen schon größtenteils erledigt. Werde mich daher auch kurz fassen, wenn ich kann. Mal schauen, was zum Thema Chatgespräch so zusammenkam. Die Anzahl der Abgaben ist ja im Gegensatz zum neusten Wettbewerb eher gering, aber bei uns zählt ja die Qualität und nicht die Quantität.


    [tab='Kommentare']


    [subtab='A1']


    An sich findet man hier keine Fehler. Mich stören auch nur wenige Dinge, etwa dass die Eltern im selben Betrieb arbeiten, wie die Hauptperson. Ich weiß nicht recht, aber eigentlich sollte man als junger Mensch seinen Horizont erweitern und mal aus der gewohnten Gegend rauskommen. Das Chatgespräch ist hinten an den Text angeschlossen und hat eigentlich recht wenig mit dem Rest zu tun. Das ist schade, denn aus der Thematik hätte man einiges machen können.


    [subtab='A2']


    A2 erfüllt die Aufgabenstellung perfekt. Das Chatgespräch leitet den Protagonisten an, sogar der Name der Gruppenkonversation stimmt. Kleinigkeiten wie die Kursivstellung der Beschreibung von der Elisabethstraße und einige merkwürdig wirkende Interaktionen (er kommt zur spät zur Schule, hat aber immer noch Zeit für ein Foto von der Vase / einfacher Juwelendiebstahl mit sofortigem Auftauchen des Polizisten / „was auch immer“, als seine Freundin von ihrer Krankheit erzählt) stören mich allerdings. Wirklich gravierend ist nichts davon, aber es hätte auch nicht sein müssen, diese Stellen so stehen zu lassen.


    [subtab='A4']


    Weiß wirklich nicht, was hier abgeht. Vielleicht habe ich zu wenig Phantasie, das wäre möglich. Heißt der eine Affe zufällig so, wie die eine Person im Chat ganz unten? War das da am Anfang eine Verfolgte? Und direkt danach eine Atomexplosion? Ist das Mädchen tot? Oder hat sie sich mit dem Affen angefreundet? Nein, es müssen Affen sein, das steht aufgrund der Beschreibungen fest. Der Zusammenhang mit dem erwähnten Mädchen ist mir allerdings von vorne bis hinten unklar. Die Erfüllung unserer Aufgabe kann ich hier auch nicht beurteilen, aber um vom Chatgespräch ganz unten auf die Handlung oben zu schließen, müsste man schon viel interpretieren.


    [subtab='A5']


    Gefällt mir soweit gut, Chat und Alltag sind hervorragend dargestellt. Dennoch scheint die Abgabe ziemlich kurz zu sein – man erfährt für die Textmenge aber auch viel über den Hauptcharakter. Wirklich viel Handlung kommt auch nicht vor. Es ist zwar eine typische Alltagssituation, ja – hier kann man aber die Schuld an der Ereignislosigkeit ruhig der Aufgabenstellung zuschieben.


    [subtab='A6']


    Dieser Text zählt mit zu meinen Favoriten. Muss wohl nicht noch einmal betonen, wie gut die Aufgabe erfüllt wurde und wie fließend die Formulierung ist. Am Ende hat der Protagonist hoffentlich Steff gewählt – das würde mich noch interessieren. Eine feste Freundin, die derart klammert, stelle ich mir unerträglich vor. Vor allem, da der Hauptcharakter sowieso schon selten Ferien hat und seine Freunde nur selten sieht. Die Sympathie ist auf jeden Fall groß.


    [subtab='A7']


    Noch ein schöner Text. Wie bereits erwähnt ist hier vor allem das Aufeinandertreffen von Moderne und Vergangenem äußerst interessant zu lesen. Das Chatgespräch bildet hier das Fundament für das Treffen der beiden Freundinnen, und gerade in dieser Aufgabe sind es die kleinen Dinge, die den Text lesenswert machen: Als Beispiel nenne ich hier die Überraschung über die realen Merkmale der jeweiligen Freundin. Man erschafft sich während des Schreibens ein eigenes Bild von einer Person, und wenn man sie dann sieht, trifft das imaginierte Bild nur in den seltensten Fällen zu.
    Nun, wie gesagt, mir gefällt die Abgabe ausnehmend gut.


    [subtab='A8']


    Zum Abschluss haben wir noch einen Ausflug in die Welt des MMO's. Die Aufgabe ist auch hier natürlich erfüllt, macht jedoch noch einen zweiten Strang auf, sodass man erst das Gespräch mit André – im Spiel – und die Konfrontation mit der merkwürdig unsymphatischen Freundin hat. Ich muss André hierbei übrigens voll und ganz zustimmen. Mit Michelle sollte man so wenig Zeit wie möglich verbringen. Fehler sind mir jetzt bewusst keine aufgefallen, daher werde ich auch nicht großartig danach suchen.


    [tab='Punktetabelle']


    ID: [46217]
    A5: 2
    A7: 2
    A8: 2


    [tab='Schlusswort']


    Waren jetzt nicht so viele Aufgaben, aber oft konnte man sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, und das hat für mich viel ausgemacht. Mir hat wirklich gut gefallen, was es hier zu lesen gab – daher war die Punktevergabe so schwer wie immer. Man sieht sich beim nächsten Wettbewerb.


    mfg
    Wollust


    [/tabmenu]

  • Platzierung

    Titel

    Autor

    Punkte

    Vote

    Prozent

    Saisonpunkte

    1.

    Abgabe 3: Wenn Klee sich selbst Glück bringt

    13

    Ja

    27.08%

    7 + 3 MP

    2.

    Abgabe 8: Vernetzung

    9

    Ja

    18.75%

    6 + 3 MP

    3.

    Abgabe 6: Super Smash

    10

    Nein

    17.54%

    5 + 3 MP

    4.

    Abgabe 5: Der Alltag der Ferien

    9

    Nein

    15.79%

    4 + 3 MP

    5.

    Abgabe 7: 21st Century Digital Girl

    7

    Ja

    14.58%

    3 + 3 MP

    6.

    Abgabe 2: Wettlauf gegen die Zeit

    7

    Nein

    12.28%

    2 + 3 MP

    7.

    Abgabe 4: Affenalltag

    2

    Nein

    3.51%

    1 + 3 MP

    8.

    Abgabe 1: Voll verstrahlt

    0

    Ja

    0%

    0 + 3 MP


    Ich bedanke mich bei allen Autoren und Votern, die dieses scheinbar langweilige Thema doch sehr interessant gemacht haben. Und natürlich einen Herzlichen Glückwunsch an Wollust!
    Wer noch nicht genug vom Kommentieren hat, der kann gerne hier damit weitermachen. Und all jenen, die jetzt nach einer Saison voller Einschränkungen völlig frei schreiben wollen, die sollten sich beim neuen Wettbewerb "Freie kurze Geschichte" teilnehmen. Ich wünsche allen noch viel Spaß bei den letzten Wettbewerben der Saison!

  • 0 Punkte? Da könnte man ja gerade dazu verleitet werden, das Wettbewerbsgeschäft an den Nagel zu hängen... ._. Aber das könnt ihr vergessen, wir sehen uns beim freien Gedicht! :evilgrin:
    Naja, zu den Kommentaren... Sorry, dass der Titel das einzig Gute an der Geschichte war und sie so langweilig gewirkt hat, dass die Liebe nicht weiter ausgeführt wurde und ich im selben Betrieb wie meine Eltern arbeite, aber was soll ich machen, das war ne detailgetreue Darstellung dieses Arbeitstages, der genau so an genau diesem Tag stattgefunden hat. Das einzig Erfundene war eigentlich das Chatgespräch.
    Naja, das war irgendwie nicht mein Thema...
    Aber jetzt genug davon, auf zum nächsten Wettbewerb in der Hoffnung, dass es da wieder besser wird!
    Und noch nen Glückwunsch an die Sieger.
    Und jetzt aus.
    LG, Kiriki~

  • Shiralya: Darf ich eine Frage losweden?


    Warum ist @Pika! mit 10 Punkten auf dem dritten Platz und @Rusalka mit 9 Punkten auf dem zweiten? Versteh ich gerade nicht... Liegt der Unterschied jetzt nur am Vote, den Rusalka bagegeben hat, oder wie? :huh:

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • Ja, genau. Dass Rusalka auf dem zweiten Platz ist, liegt an seinem Vote, da für die Berechnung der Prozentzahlen, auf denen die Rangfolge basiert, sein eigener Vote herausgerechnet wurde. Während Pika!s Ergebnis auf der Rechnung ihrer zehn Punkte geteilt durch alle vergebenen Punkte beruht, wurden bei Rusalka die Punkte, die er in seinem Vote vergeben hat, nicht einbezogen. Also seine neun Punkte geteilt durch die Gesamtpunkte minus die von ihm vergebenen. Das ist dazu gut, dass Teilnehmer, die voten und ihrer Konkurrenz Punkte geben, dadurch keinen Nachteil erhalten.
    Die genauen Regeln zur Auswertung kannst du auch noch mal hier im letzten Regelupdate nachlesen.

  • Na kommt schon, wenn das bei dem Mafiazeug geht, dann auch hier. Gebt doch bitte der Kikirikiiiigestalt zumindest eine Medallje, denn ein ungeteilter letzter Platz muss ein echtes Achievement sein! :3


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  • Flocon

    Hat das Label Drama hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.