Hersteller: Nintendo
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Simulation
Multiplay: Nein
Onlineplay: Nein
Streetpass: Ja
Spottpass: Ja
Amiibos: Nein
Demoversion im Eshop vorhanden
Inhalt:
In Tomodatchi Life leben die eignen Miis auf einer Insel. Freunde, Familie, Nachbarn, Stars alle können in ein Wohnhaus einziehen. Entweder erstellt der Spieler seine Figur selbst oder importiert sie aus dem Mii-Maker. Ändern oder löschen kann man seine Bewohner jeder Zeit, allerdings kostet es Geld, wenn man den Bewohner loswerden will.
Jeder Mii bekommt eine veränderbare Stimme und zum Schluss noch einen eignen Charakter.
Dadurch verhält sich die Figur individuell.
Auf der Insel geht es dann zu wie im echten Leben. Freundschaften entstehen und vergehen. Miis verlieben sich, bekommen Kinder oder gehen auseinander. In den direkten Spielfluss kann nicht eingegriffen werden.
Sie alle leben zusammen in einem großen Wohnhaus. Jeder hat seine eigne Wohnung, in der er alleine. Erst nach der Hochzeit leben 2 Miis dann in einem gemeinsamen Wohnhaus. Der Alltag findet entweder im Wohnhaus statt oder auf der Insel. Die Bewohner können sich gegenseitig in ihren Apartments oder Häusern besuchen.
Die Miis haben Bedürfnisse, die der Spieler erfüllen soll. So möchte der eine etwas zu Essen und der andere einen neuen Hut. Jedes Mii reagiert anders, da die Vorlieben unterschiedlich sind.
Es gibt kleine Minispiele, die die Inselbewohner mit dem Spieler spielen wollen, wie ein Memory, Ringen oder ein Bewohnerquiz.
Je mehr Zuneigung ein Mii erhält, umso zufriedener ist er und sein Level steigt an. Wer sich viel um seine Figuren kümmert, erhält Geld von ihnen, welches in neue Dinge für die Bewohner fließt.
Im Laufe des Spiels kann man verschiedene Dinge freischalten, wie einen Park für Spaziergänge oder Grillpartys oder einen Hutladen mit schicken Hüten.
Auf der Insel gibt es verschiedene Geschäfte, mit unterschiedlichen Waren, deren Angebot täglich wechselt.
An den verschiedenen Orten, gibt es täglich Events, die den Alltag abwechslungsreicher gestalten.
Zum Beispiel einen Abendmarkt, der pro Tag eine Wundertüte verkauft oder einen Battlerapwettkampf, bei dem 2 Mii Gruppen gegeneinander antreten.
Besonders toll ist die Musikarena. Hier singen Miis alleine oder in Gruppen Lieder, deren Texte veränderbar sind.
Streetpass:
Bekommen 2 Miis ein Kind, kann dieses entweder auf der Insel leben oder auf Reisen gehen. Möchte man, dass das Kind reist, wird es über Streetpass auf andere Inseln geschickt. Dort bringt es ein Kleidungsteil mit, den man zuvor erstellt hat und besucht dann andere Spieler. Ab und zu gibt es dann eine Nachricht vom Kind an und ein Foto, wie es denn so auf der Reise geht.
Ist auf der eignen Insel ein Kind zu Besuch, kann man mit ihm spielen. Er lebt auf einem Campingplatz und bleibt für einen Tag zu Besuch.
Spottpass/Onlinemodus:
An jedem 1. und 15. Monatstag gibt es über Spotpass ein Gratis Kleidungsstück geschenkt. Diese ist in einem Inselladen erhältlich.
Meine Meinung:
Zu Beginn, wie bei Simulationen üblich, macht es noch großen Spaß, der allerdings schnell wieder nachlässt. Besonders da es kaum möglich ist, den Spielverlauf zu kontrollieren.
Es ist zwar möglich zu bestimmen, wie sieht das Zimmer aus, was zieht der Mii an, welches Essen gibt es heute, allerdings war es das auch schon fast an Hilfe. Wo sich die Figur aufhält, bestimmt sie selbst. Auch wer mit wem befreundet ist, kann man nicht verhindern. Nur die Bildung von Pärchen, kann man unterbinden, denn die Miis brauchen Hilfe ob sie die Liebe gestehen sollen oder nicht.
Wer also nicht möchte, dass die Mutter sich in den Nachbarn verliebt, kann es unterbinden.
Die verschiedenen Events sind ganz nett, das Zusammenleben kann lustig sein, da es nicht beeinflussbar ist.
Neben Minispiele spielen, Wünsche erfüllen und Bilder machen, gibt es nicht so viel zu tun. Deshalb kann nach einigen Stunden Spielspaß die Luft raus sein. Wer sich nicht mehr kümmern will, dem entsteht hier kein Nachteil.
Grafik und Sound:
Die Grafik ist etwas schlicht gehalten. Sind mehrere Miis in einem Haus, bewegen diese sich gerne mal Synchron. Der Bewegungsablauf ist flüssig, jedoch nicht sehr Abwechslungsreich.
Die Wohnhäuser weißen alle die gleiche Inneneinrichtung auf.
Die Sprachausgabe ist nicht die Beste. Vor allem die Namen müssen so geschrieben werden, wie man sie spricht, da es sonst falsch ausgesprochen wird.
Sound: 3
Grafik: 3
Gameplay: 3
+ Miis werden lebendig
+ Interessante Entwicklung der Figuren
+ Es macht Spaß den Wünschen nachzukommen
- Wird schnell langweilig
- Keinen Tiefgang
- Miis verlieben sich, egal welches Alter
- Spielfluss nicht stark beeinflussbar
Alternativen:
- Sims 4 (PC)
- Animal Crossing (DS)
