Die Pokémon-Fanseiten der Zukunft

Das Resultat dieser Aktion kann sich sehen lassen: Vier Konzepte von verschiedenen Benutzern, davon zwei von Benutzern des BisaBoards, sind entstanden und zeigen, wie sie die perfekte Fanseite der Zukunft betrachten. Wir danken an dieser Stelle allen Leuten, die Interesse bekundet haben, und natürlich besonders jenen, die ihre Abgabe gemacht haben.

Die Konzepte sehen wie folgt aus:

Zitat von "Hermine"

Denjenigen unter uns, die Pokémon-Fanseiten seit Jahren beobachten, wird aufgefallen sein, dass wir mit einer zunehmenden Technisierung sowie Qualitäts- und Quantitätssteigerung konfrontiert sind. Pokémon-Fanseiten müssen nicht mehr nur am Computer und Laptop schön aussehen, sondern auch auf mobilen Endgeräten benutzbar sein und wir wollen nicht nur Artikel zu allen Themen, sondern auch qualitativ hochwertige. Für mich stellt sich deshalb die Frage, wohin uns dieser Weg in Zukunft führen wird.
Ist es langfristig zielführend, wenn wir alte Pokémon-Fanseiten mit einem neuen Design ausstatten, das auch auf mobilen Endgeräten funktioniert? Haben wir genügend Programmierer, die uns bei der Umsetzung tatkräftig unterstützen können? Können unsere Benutzer unseren Qualitäts- und Quantitätsansprüchen gerecht werden - nicht nur, was Artikel betrifft? Sollen wir diese Aufgaben im Fall der Fälle auf einige wenige hochmotivierte und hochengagierte Mitarbeiter abwälzen, die dafür einen Großteil ihrer Freizeit opfern, manchmal gar Geld investieren und sogar im Extremfall ihr Studium oder ihren Beruf nach der Pokémon-Fanseite richten?
Für mich schaut es aktuell danach aus, dass die großen Pokémon-Fanseiten nur deshalb funktionieren, weil im Hintergrund Menschen am Werk sind, die in einem außerordentlichen Maße Zeit, Geld und Herzblut investieren. Die typischen Benutzer der Seiten schauen jedoch nur zum Lesen vorbei und diejenigen, die sich anmelden, bleiben oft nicht lange. Die wenigsten lassen sich längerfristig binden und von denen sind es wiederum auch nur wenige, die sich vorstellen können, eine helfende Hand zu werden.
Doch wie sollen Pokémon-Fanseiten in Zukunft funktionieren, wenn unsere Ziele am ehesten mit "immer mehr", "immer besser" und "immer schöner" zusammengefasst werden können? Können wir von unseren Mitarbeitern erwarten, dass sie parallel dazu auch immer mehr leisten, immer mehr investieren und immer mehr opfern?

Ich plädiere in diesem Sinne für einen Schritt zurück und einhergehend damit eine Fokussierung. Eine Pokémon-Fanseite muss heutzutage nicht mehr primär auf Computer und Laptop funktionieren, sondern sollte für mobile Endgeräte optimiert sein. So kann sie während des Spielens vom Smartphone, Tablet oder 2DS bzw. 3DS aus genutzt werden.
Dabei nützt es niemandem, wenn die Pokémon-Fanseite eine besonders große Vielfalt an Inhalten bietet. Pokémon-Spiele sind im Laufe der Jahre immer einfacher geworden - was meiner persönlichen Meinung nach unter anderem der verbesserten Grafik zu verdanken ist. Somit machen insbesondere Inhalte Sinn, die Informationen bieten, die innerhalb des Spiels nicht oder nur über Umwege gefunden werden können. Diese könnten zum Beispiel lernbare Attacken, Entwicklungs-Level, DV-Listen, Zuchtgruppen, Pokémon-/Item-Fundorte und ähnliches sein.
Sollte eine Frage dann doch mal nicht durch einen der Artikel geklärt werden können, sollte es natürlich auch einen Bereich zur Kommunikation geben. Für mobile Endgeräte gibt es hierfür ansprechende und zweckmäßige Lösungen. Es sollte dabei keine Rolle spielen, ob eine Frage mehrere Male von verschiedenen Personen gestellt wird - es sollte darum gehen, dass geholfen wird. Die Einrichtung eines Chat-Programms wäre in diesem Zusammenhang auch zu überlegen.
Wie aus all den erwähnten Aspekten herausklingt, soll es für Administratoren nicht mehr notwendig sein, möglichst viele Benutzer langfristig zu binden. Die Besucher der Seite sollen kommen, weil sie Hilfe benötigen, bei Interesse selbst Fragen beantworten und können danach auch wieder gehen. Die wenigen, die doch längerfristig mit dabei sein wollen, können sich alternativ registrieren und bei der Fragenbeantwortung unterstützend wirken. Um dieses Klientel anzusprechen, könnte man einige nette Vorteile für registrierte Benutzer einrichten, die aber nicht für die Verwendung der Seite ausschlaggebend sind.
Zusätzlich gehört natürlich auch ein ansprechendes Design zu einer Pokémon-Fanseite und da unsere Farben seit jeher grün und blau waren, würde sich für eine neue mobile Seite ein froher, warmer Farbton anbieten. Die Farben rot, orange und gelb wirken beispielsweise mit Sicherheit einladend.

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Zitat von Lypton

Der folgende Inhalt umfasst meine ganz eigenen Vorstellungen einer Pokémon Fanseite der Zukunft, zusammen mit einigen meiner Erfahrungen. Entweder die Punkte sind technisch noch nicht möglich, es bedarf Zuviel Aufwand oder sie spiegeln nicht die Meinung anderer Personen wieder. Es ist nur ein kleiner Einblick in die Welt des Möglichen. Ich behalte mir dabei vor, einige Punkte zurück zu halten.

Design

Wichtiger Grundstein im 21. Jahrhundert ist ein ansprechendes, modernes sowie harmonisches Design. Die Website soll sich nicht wie ein Ei dem andren gleichen, darf aber auch nicht zu überladen sein. Veralten sollte sie jedoch auch nicht sein - oder erst nach Jahren, wie aktuell der Fall, erst erneuert werden. Vorstellbar wäre ein individueller Baukasten wie ihn WordPress für seine Widgets benutzt. Anwendung sollte dieser Aspekt u.a. im Profil, dem Dashboard, auf der Hauptseite oder in Form von verschiedenen Seiten-Layouts finden.

Ein weiterer Punkt ist die Benutzerfreundlichkeit. Die wichtigsten Seiten sollten mit wenigen Klicks gefunden sein. Wobei man sich hierbei wohl auf einige (wenige) Aspekte konzentrieren sollte, anstatt, wie aktuellen Modell, mehrere Themen nur halbherzig anzubieten.

Vernetzung & Werbung

Wunsch des Betreibers ist es ja, möglichst viele Klicks zu bekommen bzw. den User lange auf seiner Seite zu halten. Gezielt sollte hier Werbung eingesetzt werden. Jedoch nicht wie am ersten Tag, als die Domain registriert wurde etablierte Seiten mit Bannern und Links zukleben, sondern eigene Wege gehen. Eigentlich verwunderlich, wieso die großen Seiten nicht miteinander interagieren - ein Schuss Arroganz steckt aber bekanntlich in jeden von uns. Seiten wie Anime2You oder Manime machen es mit Werbung auf YEP! (auf ProSieben MAXX) vor - die kosten sollten für die großen Seiten nicht zwingend ein Problem sein, dagegen steht es schlechter um kleinere. Die Werbung sollte auch nicht zu aufdringlich sein. Einige zeigen sie nur ihren Gästen und werben ab und an für Amazon Einkäufe, aber mir den lieb gewonnen AdBlocker gleich zu nehmen?

Dauerhaft aktuell mit einer News-App?! Sofort erreicht den Leser eine Benachrichtigung, wenn eine News ins Haus schneit. Solang das nicht möglich ist, gibt es auch noch Twitter und Facebook. Beispielsweise WordPress verlinkt eingehende Beiträge automatisch über bestimmte Social Media Dienste. Share-Buttons dürfen da natürlich auch nicht fehlen - oder sich sogar direkt über die Massanger Anmelden? GIGA GAMES bietet sowas schon jetzt.

So sollte die Seite zum dauerhaften Begleiter werden und zum graus für Datenschutzbeauftragte.

I dislike I like

Wer kennt sie nicht, die Mainstream I Like, Dislike Buttons. Was PF mit seinem Beitragsbewertungssystem kläglich versucht anders zu machen, wird von der breiten Masse als genau das wahrgenommen. Dabei kann es recht deprimierend sein, wenn hater einen nur negativ Bewerten, während die Administration für jeden Beitrag +20 mehr bekommt, für Neuerungen wo ein ganzes Team und mehr dahinter steht. Besser die Bewertungssysteme ganz Abschaffen und positive Leistung hin und wieder mal auf andere Weise würdigen. Sei es nun ein Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse in dem und dem Bereich.

Innovationen

Eigene Innovationen locken Besucher, nützen mir aber wiederum nichts, wenn ich sie nicht vermarkte oder kurze Zeit später von anderen Seiten ohne Scham übernommen werden - Mafia-Spiel zuletzt, auch wenn es eher unbedeutend ist. Ich selber konnte sehen, wie meine Seite im Laufe der Zeit immer mehr Personen begeistern konnte. Grund dafür waren u.a. exklusiver Content, den andere Seiten nicht angeboten haben, da sie ihn als unnötig empfunden haben, oder aber die detailtreue, was heutzutage eh alles einer Fließbandarbeit gleicht. An den Komplettlösungen sitzen Personen Tagelang in ihren dunklen Kellern, vergessen das Real Life, haben nur noch das eine im Kopf. Würde glatt behaupten das ganze härtet mit der Zeit auch ein wenig ab. Zu beginn ist man voller Tatendrang dabei, doch die Honeymoon Phase beginnt auch hier sich irgendwann zu wenden.

News

Der deutsche Bereich ist langweilig und brauch unbedingt Konkurrenz - ich habe es bei PF und folglich im BB mit dem Release von Omega Rubin & Alpha Saphir gesehen. Entweder es wird an der einen Ecke gespart und an Spielhilfen oder QQ News (Quality & Quantity) gearbeitet. Freiwillige Personen die schreiben, finden sich allerdings nicht genug. Dagegen setzt Filb aus Zeitgründen nur auf die wichtigsten News, teils erscheinen diese viel zu spät.

SUCHTGEFAHR!

"Ich will der Allerbeste sein. Wie keiner vor mir war." Wie wahr, wie wahr. Ich habe mir selbst über drei Jahre Erfolgsdruck gemacht, jeden Monat meine 40 bis teils 50 News raus gehauen, erlebte kaum Abwechslung und vernachlässigte genug. Schnell rutscht man in dieses Milieu, ich würde es selbst gar als Arbeitssucht beschreiben (Dieser Artikel MUSS morgen fertig sein, ich hab noch dies und jenes zu tun, und das MUSS doch auch noch erscheinen bis Freitag). Dabei sollten sich die Betreiber stärker in der Pflicht sehen und nicht Zuviel Arbeit auf einzelne Personen abwälzen. Notfalls sogar die Reißleine ziehen. Martin hatte mir mit seiner Statistik die Augen geöffnet, als ich im Durchschnitt mehr als 10 Stunden täglich online war, daneben auch noch Schule geführt habe und weiteres (zu der Zeit ohne Handy wohl gemerkt) musste ich Anfangen mehr Zeit für wirklich wichtigere Dinge zu verplanen. Andere im BB verbringen sogar noch mehr Zeit in der Digitalen Welt, und meine Dunkelziffer war sicher um einiges höher... Doch zunächst hab ich davor die Augen verschlossen, wollte es nicht wahr haben und hab es herunter gespielt.

Spielhilfen, Artikel & mehr! Veraltet, Trendig, Geliebt

Fast jede Seite hat sie, jede Seite will sie, und wer hat sie zuerst?! Spielhilfen, Artikel und mehr! Meist schon vor Veröffentlichung der Spiele veraltet, werden wohl nie 100%-ig sein und machen einen Heiden Arbeit. Doch trotzdem bringen sie neben den News bislang am meisten Besucher ins Haus. Ein offenes Wiki-System lehnen alle bis auf, wer hätte es geahnt, das PokéWiki ab, dabei kann es so hilfreich sein. Besonders an Neulinge gerichtet, gut verständlich und auch wieder ausführlich sollten sie sein. Doch warum jedes Detail wie sogar das Preisgeld aufschreiben, wenn der Spieler es selbst erkunden kann? Eine Lets-Play reihe würde wohl sogar weniger Arbeit bereiten und dem Spieler besser helfen. Dazu noch eine kurze Inhaltsangabe "Stadt X, Items: Y, Anzutreffende Pokémon: Z - Level 101". Bei 6 Generationen schaft es heutzutage keine kleine Seite mehr alle Informationen zu jedem Spiel zu liefern.

Ziele

Das höchste Ziel sollte die Freude die man sich und anderen Fans der Serie bringt sein. Dagegen fassen einige Betreiber heute nicht mal mehr ein Pokémon-Spiel an und wissen nicht mehr so viel von der Materie. Erst danach sollte die Finanzierung oder gar die Besucherzahlen stehen. Eine klare Zielgruppe gebe ich mal nicht, wobei sich bei diesem Thema zwischen 10 bis 21 Jahre empfiehlt.

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Zitat von "Martin"

Um die Zukunft der Fanseiten oder die Fanseite der Zukunft ausmalen zu können, muss man zuerst einmal überlegen, welchen Sinn eine Fanseite überhaupt hat beziehungsweise haben sollte. Egal um welches Thema es geht, im Mittelpunkt stehen wohl (Hintergrund-)Informationen zu einem persönlich interessanten und relevaten Thema, die Neuerungen dazu im Überblick (Ankündigungen und News), Hilfe bei eventuell auftretenden Problemen, und für einen Teil der Akteure auch der Austausch mit gleichgesinnten Personen (das Hobby teilen).

Eine gute Fanseite soll also informativ, praktisch und wertvoll sein. Sie darf nicht auf den Faktor Coolness setzen und einen künstlichen Bedarf schaffen, wo eigentlich langfrstig keiner ist, sondern sie soll einen echten Mehrwert bieten. Dabei ist eine klare Mission definiert: welchen Sinn und Zweck erfüllt die Seite und welches Ziel soll damit erreicht werden?

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor wird es sein, sich gegenüber anderen Seiten auszudifferenzieren und zu spezialisieren. So kann eine Teilmenge des gesamten Themen-Universums aus vollem Herzen abgedeckt und die Zielgruppe individuell und bedürfnisorientiert zufriedengestellt werden. Auch kann bei einer kleineren Benutzerbasis leichter auf Veränderungen reagiert werden. Diese kleinen Seiten hegen untereinander eine partnerschaftliche Koexistenz. Das umfasst nicht nur gemeinsame Aktionen, sondern auch eine Teilnahme an einem Linknetzwerk und das aktive Hinweisen auf das spezialisierte Angebot. Es gibt also nicht DIE (große) "Fanseite der Zukunft", sondern mehrere kleine, die sich optimal ergänzen und Synergieeffekte nutzen. Besitzt eine der Seiten aufgrund externer oder interner Faktoren doch einmal eine Vormachtsstellung, so wird diese nicht zum Schaden der anderen ausgenutzt.

Bei der Umsetzung wird die Liebe zum Thema Pokémon sichtbar. Es ist schwierig, für andere zu entscheiden, was interessant oder sinnvoll ist. Daher sind jene Entscheidungsträger, die das Gesamtkonzept der Seite maßgebend prägen, selbst aktive Pokémon-Spieler und im Idealfall auch Nutzer ihres eigenen Angebots. Rangträger verhalten sich demütig gegenüber ihren Benutzern und stellen sich in den Dienst der Sache - sie helfen aus Überzeugung bei der Erreichung der Ziele, nicht um Macht auszuüben. Mentoring sorgt dafür, die nötigen sozialen Kompetenzen nicht zu vernachlässigen und vor allem das Fingerspitzengefühl zu verbessern.

Kulturell sind zukünftig erfolgreiche Seiten zukunftsorientiert veranlagt und verhalten sich dabei situationselastisch. Sie haben Mut für Neues und Ungewohntes, hinterfragen alte Gewohnheiten auf ihre Sinnhaftigkeit und Zeitgemäßheit, befinden sich in einem permanent sanft fließenden Wandel und sind daher auch stets zeitlos modern. Der Fokus liegt eindeutig auf junge Leute, die ihr "Pokémon-Leben" und das Interesse dafür noch vor sich haben. Da sich viele Spieler schon in der Pubertät zu alt für Pokémon fühlen, wird Rücksicht auf die altersentsprechenden Fähigkeiten genommen. Die Bedienung und die Organisation sowohl in ihrer Stuktur als auch in ihren Abläufen sind unkompliziert und unbürokratisch. Texte sind klar gegliedert und in einer kindgerechten Sprache verfasst, die auf reifere Menschen aber trotzdem nicht kindisch wirkt.

Die "Community" ist eigentlich ein abstrakter Begriff für die Gesamtheit aller Pokémon-Fans, von denen die meisten aber nicht auf Fanseiten aktiv sind. Noch mehr als jetzt haben Spieler nur ein lockeres und ungebundenes Verhältnis zu Online-Angeboten. Sie sind passive Gäste und gegebenenfalls kurzfristig aktive Benutzer, gehören aber zu keinem treuen Stamm. Dementsprechnd haben sich die Seiten auch darauf eingestellt, ohne fixe Mitarbeiter auszukommen. Alle organisatorischen, technischen und willkürlichen Hürden und Hemmnisse, spontan mit Verbesserungen und Ergänzungen beizutragen, sind abgebaut. Interessenten sind keine Bittsteller, die sich erst beweisen müssen, sondern genießen einen Vertrauensvorschuss. Jeder potentielle Mitarbeiter ist ein Schatz, und als solcher wird er auch behandelt. Da Fanseiten normalerweise einen Hobby-Charakter haben und privat geführt werden, ist es auch in Zukunft nicht möglich, Mitarbeiter wesentlich mehr als nur ideell zu belohnen. Das erfolgt dafür aber konsequent und präsent. Auf jeder Seite, die einen beigesteuerten Inhalt aufweist, werden Credits vermerkt und zusätzlich gibt es eine zentrale Liste, wo alle Leistungsträger noch einmal gesammelt vermerkt sind. Wenn es Verlosungen gibt, haben sie ein Vortrittsrecht: wer sich für das zu vergebende Gut interessiert, kann sich melden und wird bevorzugt behandelt.

Leute mit entsprechenden Fähigkeiten und Interessen werden den Partnern empfohlen und Mitarbeiter unter den Seiten "geteilt", anstatt sie an sich zu binden. Als sichere Basis wird für fertige Arbeiten eine passende Open Source Lizenz beziehungsweise Creative Commons Lizenz gewählt. So bleiben sie auch dann erhalten, wenn eine Seite nicht mehr aktiv weitergeführt wird, und andere können einspringen. Es ist etwas natürliches, dass Besitzer irgendwann einmal die Lust verlieren. Sie sorgen in Zukunft aber mit einem "Testament" vor und ermöglichen einen geordneten Übergang.

Mit dem Modell frei verfügbarer Software und offener Inhalte wird es auch für Programmierer und Artikelschreiber attraktiver, etwas umzusetzen, das breite Beachtung findet. Sponsoren können neue Impulse in Gang setzen, die sie als massentauglich erachten. Weniger populäre, aber dennoch von einigen Personen gewünschte Funktionen und Inhalte werden über Crowdfunding und Liquid Feedback angetrieben.

Technisch ist die Zukunft nicht an ein bestimmtes Medium gebunden, sondern bedient gleichermaßen und gleichrangig verschiedene Plattformen. Das Angebot ist im Original sowohl am Desktop, als auch mobil ohne Einschränkungen verfügbar, zusätzlich werden die passenden Inhalte auch als Kopie auf themenübergreifenden Netzwerken wie Facebook und Twitter veröffentlicht. Ein Teil des Angebots ist sofern es im Einzelfall sinnvoll ist, auch für den Offline-Gebrauch als App beziehungsweise als PDF erhältlich.

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Zitat von Vegeta

0. Einführung

Das Thema Pokémon treibt nun schon seit der Jahrtausendwende zahlreiche Fans zusammen, sie möchten sich über ihr Hobby informieren, Hilfe oder Tipps erhalten und sich austauschen. Aus den Videospielen und der Anime-Serie hat sich ein großer Markt gebildet.
Plattformen und Communities für Pokémon-Fans, wie beispielsweise Bisafans (BF), gibt es sicherlich schon so lange, wie es Pokémon selbst gibt. Doch auch diese Plattformen unterliegen in vielerlei Hinsicht einem Wandel und haben Herausforderungen zu bestehen. Einige dieser Herausforderungen sollen hier angerissen werden. Dabei handelt es sich stets um meine eigenen Ansichten, die als Anregungen dienen sollen.

1. Wettbewerb, der Erfolgsfaktor Wettbewerbsvorteil und Zielgruppen

Es ist üblich, dass sich mehrere Pokémon-Fanseiten um die Vorherrschaft im jeweiligen Land bemühen. So gibt es neben Bisafans auch Seiten wie Pokefan, Pokemonexperte, Pokewiki etc. Erfolg und Beliebtheit und damit auch monetäre Überlebensfähigkeit hängen somit vor allem vom Angebot der jeweiligen Fanseite an deren Nutzer ab. Beliebter und erfolgreicher sind diese Fanseiten, die ein in den Augen der Nutzer besseres Angebot bieten als die anderen, oder einfach gesagt: einen (wahrnehmbaren) Wettbewerbsvorteil haben. Dabei können auch "Zielgruppen" oder Segmente eine wichtige Rolle spielen. Je besser und ausgeprägter das Angebot an eine solche Gruppe ist, desto eher wird diese Zielgruppe meine Seite besuchen. Um möglichst viele Fans anzulocken ist es also wichtig, Angebote für möglichst viele Zielgruppen zu unterbreiten und dabei am besten immer mehr als andere Seiten anzubieten. Als Zielgruppen könnte man beispielsweise festlegen (vielleicht gibt es sogar schon interne Studien):

Klassischer Pokémon-Spieler (Gelegenheitsspieler der hauptsächlich Hilfe für seine Vorankommen in den Videospielen sucht)
Pokémon-Fan (Interesse an allem, was Pokémon betrifft)
Professioneller Pokémon-Spieler (Züchten, Kämpfen, Tauschen, mehr als nur Gelegenheitsspieler)
Mitglied der Pokémon-Community (Austausch mit anderen Pokémonfans, nicht nur über Pokémon, aber hauptsächlich)
[*] Pokémon-TCGler (Sammelkartenspieler)

Dabei kann natürlich ein Fan in mehr als eine dieser Segmente oder Zielgruppen fallen. Wichtig wird sein, dass eine Fanseite allen diesen Gruppen ein gutes Angebot unterbreitet, am besten versucht, sich jeweils gegenüber anderen Seiten hervorzuheben und Wettbewerbsvorteile zu generieren. (Verweis: KKV-Konzept von Backhaus aus dem Marketing.) Dass sich Fans auch innerhalb einzelner Gruppen durch das Alter unterscheiden, kann natürlich auch in den Angeboten berücksichtigt werden, ist vielleicht doch nicht ganz entscheidend wichtig, da viele ältere Spieler, die sich mit dem Thema Pokémon beschäftigen auf gewisse Art und Weise "Kind" geblieben sind. Somit würden diese, wie ich denke, eine eher für jüngere User gestaltete Fanseite auch akzeptieren.Bestandteile wie Komplettlösungen, ein Pokédex oder Informationen zu jedem Pokémon, Ort, Item etc. sind dabei eigentlich fast schon Pflichtprogramm für eine Fanseite. Vielmehr sollte versucht werden, innovativ zu sein, Trends (mit Bedacht) zu folgen (wichtig auch beim Design: auch das Internet hat einen aktuellen Modetrend, auch wenn er etwas länger anhält), weitere Angebote ins Programm mit aufzunehmen bzw. bestehende Angebote zu verbessern. Dazu ist u.a. eine Community ein sehr wichtiges Element (siehe 2.). Weitere Ideen sind:- Genauere, intelligente und einfache Suchfunktion zu bestimmten Themen auf der Fanseite, eventuell sogar mit Einbindung von Forenbeiträgen (z.B. Hilfe zu einem bestimmten Spiel)- Spaß: Bsp.: Beim Besuch der Seite können -z.B. wenn ein Button dann aufblinkt - Pokémon gefangen oder Items gesammelt werden. Wer alle sammelt kann an einer Verlosung teilnehmen.- Visuelle Darstellung von Informationen in Videos (Tutorials)- Viele Kooperationen mit Herstellern, aber auch mit befreundeten Seiten können Kooperationen nützlich sein und große Projekte gestartet werden (Expertise beider Seiten auf verschiedenen Gebieten kann für zusammengeführt, eine größere Gruppe angesprochen werden, evtl. Userbindung)- (Informationen auch in anderen Sprachen anbieten. Ob dies sinnvoll ist darf aber aufgrund einer sprachlich klar abgegrenzten und zahlreichen anderen Fanseiten und -communities im Ausland bezweifelt werden.)- ...

2. Community

Mit ihr kann man
- Angebote an Anfänger richten und diese in das Spiel besser einführen (Tutorials, Probekämpfe, Teambau-Tutoren, etc.),
- Services ((Cheat-)Checken von Teams und Pokémon), Wettbewerbe und Turniere für User anbieten - die Fanseite unterstützt somit ihr Hobby,
- über Dinge des Spiels diskutieren, sich austauschen, spekulieren,
- andere User, vielleicht sogar neue Freunde, kennenlernen und sich mit diesem austauschen, sogar Treffen unter Usern können stattfinden.
Zudem ist eine aktive und große Community von großem Vorteil:
- Experten auf den bestimmten Gebieten von Pokémon sind Mitglied der Community und können ihre Expertise für andere und zum Aufbau des Angebotes bereitstellen
- Nutzer erklären sich bereit, am Angebot mitzuwirken (News, Videos, Bisacast, Turniere, Check) und ermöglichen dabei ein breites Angebot
- dabei können auch viele Ideen und Anregungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung aus dieser kommen
- ist attraktiv für Hersteller, die mit Aktionen und Kooperationen versuchen, die Community und Besucher der Seite anzusprechen, was wiederum zu vermehrten Besuchern führen kann.
Gerade weil sich auch in großen Communities wie dem Bisaboard ein guter Querschnitt der Pokémon-Fans tummelt, bietet sich hier eine große Möglichkeit, einzelne Gruppen und deren Entwicklung zu beobachten, Bedürfnisse der einzelnen Gruppen versuchen zu erkennen und diese umzusetzen und Fans gezielt nach Verbesserungsvorschlägen zu befragen.
Communities in Online-Foren scheinen ob der sozialen Netzwerk aber bedroht. Facebook und Co. ermöglichen ebenso den Gruppenaustausch und die Verbreitung von Informationen in Sekundenschnelle. Im Blick auf das Feld des Tauschens von Pokémon (oder Sammelkarten) ist hierbei auch ausbleibende Regulierung aus Sicht vieler Nutzer ein Vorteil (zum Nachteil anderer). Wichtig wird deshalb sein, attraktiv für User zu bleiben. Forenfunktionen, die an die von sozialen Netzwerken angelehnt sind, sind hierfür sicherlich hilfreich, aber regelmäßige, abwechslungsreiche, spannende und innovative Aktionen tragen ebenfalls dazu bei.
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass Pokémon-Communities die Altersstruktur ihrer Nutzer auch in Zukunft berücksichtigen sollten: Transparenz für Eltern, eine gute Moderation und Offenheit für jede Altersgruppe.

3. Datenschutz
Diverse Skandale scheinen viele Internetnutzer sensibler für die Hergabe ihrer personeneigenen Daten gemacht zu haben. Wichtig wird sein, dass dieser Trend weiter beobachtet wird. Sicherlich nichts falschmachen kann man, wenn man mit diesem Thema so transparent wie möglich umgeht und nur die Daten von Benutzern für die Community oder für Aktionen sammelt und nur solange wie möglich aufbewahrt, die dafür auch notwendig sind. Außerdem sollte jedem Benutzer stets die Möglichkeit gelassen werden, selbst zu entscheiden, wer was sehen kann, wer mit ihm in Kontakt treten kann und was er selbst veröffentlichen möchte. Ganz wichtig auch: sind die Daten sicher? Werden sie sicher gespeichert oder können sie doch ausgelesen werden? Sind sie vor Hacker-Angriffen geschützt?

4. Finanzierung

Adblocker als Browser-Add-Ons machen es schwieriger, Werbung zu schalten. Diese ist aber die absolute Haupteinnahmequelle für den Betreiber einer Fanseite, der damit im Normalfall auch lediglich eine Deckung seiner Selbstkosten erreichen will und kann. Da ein kostenpflichtiges Angebot in Zukunft wohl nicht durchsetzbar, wahrscheinlich auch nicht im Sinne des Betreibers ist, eine auf den Verkauf von Daten basierende Finanzierung auch wegfallen sollte, müssen andere Formen der Werbung gefunden werden, um eine zukünftige Finanzierung zu gewährleisten. Inwieweit das technisch möglich wäre, dafür bin ich leider kein Experte. Hierzu jedoch einige Gedanken:
- Shop-Aktionen: Kooperationen mit Seiten wie Amazon und etwas vergünstigten Preisen oder Rabatten sowie einem Obolus für die vermittelnde Seite.
- Eigenproduktionen (Audio, Video) mit Werbung versehen
- Spezielle News für Pokémon-Produkte, die der Hersteller bewerben kann.
- Spendenaktionen oder Crowdfunding mit Gewinnspiel
Aus eigener Erfahrungen ist es sehr unangenehm, wenn Werbung penetrant und nicht entfernbar mit dem Content verknüpft ist und dadurch die Informationsaufnahme gestört ist. Ein klar abgegrenztes Einbinden in Fließtexte ist aber sicherlich auch eine Möglichkeit und wird ja teilweise schon praktiziert. Diese Werbung ist aber sicherlich ebenfalls Adblocker gefährdet.

5. Mobile Nutzung

Desktop-PCs oder Notebooks scheinen immer mehr an Marktanteilen zu verlieren, Tablets und Smartphones erweitern ihre schon relativ große Beliebtheit immer weiter. Für die Pokémon-Seite der Zukunft heißt dies: eine mobile Version mit der jeweils neuesten HTML&Co.-Technik der Seite und des Forums ist unumgänglich. Zudem sollte man sich die Frage stellen, ob nicht auch eine App angeboten wird. Diese könnte das gesamte Aufgebot an Informationen beinhalten sowie Möglichkeiten mit der Community zu kommunizieren. Über Benachrichtigungsfunktionen von Smartphones und Tablets oder später vielleicht weiterführenden Geräten könnten die Nutzer über neueste News, Updates oder Community-Vorgänge unterrichtet werden, der Zugriff auf die Seite, Informationen dieser oder die Community ist über die App schnell möglich. Der Datenschutz sollte dabei aber immer im Blickfeld bleiben.

6. Soziale Verantwortung

Haben Pokémon-Fanseiten eine soziale Verantwortung? Hierüber kann man sicherlich diskutieren. Sie stellen eine Austauschplattform für (auch in Zukunft hoffentlich) Tausende von Nutzern dar, haben eigene, wenn auch unentgeltliche Mitarbeiter und verbrauchen Ressourcen. Beispiele, wenn vielleicht auch weiter hergeholt, wie eine Pokémon-Fanseite soziale Verantwortung übernehmen kann:
- CO2-freie/Emissionsfreie Stromversorgung der Server
- Förderung gepflegter Umgangsformen im Forum sowie Achtung der Rechtschreibung
- Korrekter, anerkennender und fördernder Umgang mit Mitarbeitern, der sicher auch höheres Engagement für die Seite bewirkt.

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Ihr habt noch Meinungen dazu? Wollt etwas zu einem speziellen Konzept schreiben? Das könnt ihr nun tun!

Wir hoffen sehr, dass euch diese Aktion gefallen hat.

Mit freundlichen Grüßen,
die Organisatoren der Aktion